· 2019. 4. 16. · created date: 3/16/2016 3:47:49 pm

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    i l:-\ 2 Ouarlal 1999r-.j I \\ Ersch€inunssorl wenli I Ve aosooelamtl-,/ f=,/ r- r r so w en

    >lJll.} -

  • Mtrjana Soldo vr'ährend det Etschelnung am 18 März 1999 in Medpgorle

  • &AEDJIU@@RJE - rrrar

    Seid fohe Träger drs Friedens und der Liebe!

    ,,Meine lieben Kindzr. seid "frohe

    Träger des Friedens and der Liebe ix dieser "frtedlosn

    It(teh. Dwch Fattm md Gebx gebt Zeugnis. daf ihr nein seid" So raf mt dic Muttet-gottes emeut ix ihret Boachafi an 25. Ap 1999 aaf B sinddies Tage, in denen wir inEuropa Zeugen aon awontellbaten Grerelutn an einen ganzn Volh werdrn. In Koso-uo ni sen Hmdrrtursende antet sthtetklichen Bedingungen ihre Häuser und ihr Landuerksen. Vor allen sind es Ta*enlz Kinlet, die d*ch die gewaksanen Wrneibungenm Opfem werden. Die ganze rleh bliclt schocbiert atfdiese Ereignisse an Bakan.Seit fast 10 Jahren wid diete Politik an Ballan betiebn, eine Polit;k des Unfiedens,eine Politih der Vemeibung und. dts Ti;tzns.

    Abet 'chon

    sett fart IB Jahren erscheint )n dieser Region niglirh die Matteryotta nd rufns zu Frieden darch Geb* und Unkehr auf S;e *itd niht niLtz zu bennen, daf dieseine Zeit dzr Gnade fir ans ist Aach in der Botrchafi uon 25. Apil - albn negatircnSttamangen zam Trotz - b;ttet sie uß, ihre Zeugen dzs Ftlednt zu aerden. Daü Fa-sten und Gebet sollen uir in dieser fiedlosn Zeit Zragnis geben, Fatten and Gebete hön-ne ktuge a"Jhahrn. Erhennen uir jetzt kngsam d.ie weite Dimmtun dieser Ersthei-

    Die Matteryottes hommt ak Königin de' Fiede ' a d möchk

    'o üeb Me

    'che/t tuie nög-

    lich auf dn \Veg der Unlehr fihren. 18 lange Jahre fliet& schon cler Strom der Gnadcndurch die Boxchafen nn Medjrgorje in die gan* Veb. Es nt dies eine grofe Zeit! Ver'schlafen uir ie nicht! Stelhx nit uns al.s fohe Zeugen ihres Komnens in ihren Dien*lBnchof Herndnn Rnih, dü eine Missionulinzrx in Papaa-Nnguinea leita, :agt uns ineinen Gesprach, daf die ge*tige Erneuenng, die wn Medjrgorje ausgeht, die gann Kir-che tiefgreifend etneu,:rn hann.

    Die aben chritllchen \Vette, die ns die Mattergottes imner wieder ans Herz hgt, kan-nen wie ein Sauerteig ün fir eine fuwl;ene Gküenemetuerang uwl flietbolle hhanfaufder Basis der gegenseitigen Arhtung

    Die:es grofe Angebot des H;nneL sallen wir nicht leichtfetig abhhnen, sondem nit an-seren Leben beze'gen

    Im ceber mit Euch verbunden

    Eule Fr€undevon d( Gebersakrion MariaKönigin des Friedens - Medjugorje

  • mil Hermann Raich, Eischof in Papua-N€uguinea, am 11. November 1998in St. Gabriel, Niederöst€rr€ich

    Medjugorje ist einegroße Chance für die Kirche

    Hermann Raich wude in einem kleinenGebiryscloft in Tircl geboren. tu stammtaus einet tief rclgiösen Bergbauenfamile.Nach clen Tod der Mufter übernahm eineSchwester des vateß die Etziehung deracht KindeL Det t?jglbhe Meßbesuch unddas t igliche RosenkarEgpbet waren füralle Faniliennitglieder eine Selbslvep

    Fünf von ihnen sind in einen Orchn ein-

    Raich lebt seil 1964 in Papua Neugui-

    Er baute eine Missbnsslatbn in einenGebiet auf, in dem es danals noch keineKatholiken gegeben hatte 1982 wude elzum Bischof geweihL

    Wenn ich nach Ostefisich komme,schmept es mich schon zu sehen, daß derGlaube mehr und mehr im Schwinden ist.Den l\,4enschen hier geht es materiell sehrgut, so kommt vieles unter die Räder. Esisl bedauerlich, daß so viel K tik an derKirche geübt wird. Das Glaubenslebenmüßl€ wied€r vertiefl werden, Die Neu-evangelisieflrng, wie sie Papsl JohannesPaul ll. ve&ündet hai, müßte wieder p€r-sönlich ernst genommen werd€n. Jodersollle sich selbst €nlscheiden, etwas fürseinen Glauben zu lun, Auch das religiöseWissen bzw. eine feligiöse Weiterbildungist oft nichtvohanden. viele l/enschen ge-ben sich mit dem zufrieden, was sie einmalin der Schule gelernl hab€n.

    Die Unkenntnis der Glaubenswahüeitenist siche ich ein grcßes Hindernis, denGlauben besser zu verstehen und besser

  • ! Umkehr

    Glauben Sie, daß einer der großen lm-pulse einer Neuevangelisierung überEuropa hinaus g€rade von Mediugorieausgehen könnte, wo die Mutlergottesschon seit über 17 Jahren zu Umkehrund Versöhnung autrutt?

    lch selbsl wäre gern als privater Pilgernach ltlediugorje gelahren, doch es hat sichnoch keine Gelegen heil ergeben. lch les€ al-le rdings viel über die Ere gnisse undi nde esgrandos, was von dort an lmpulsen aus-geht. lch qLaLrbe, daß isi die Chance iür dieK rche, wenn dieser Alrlbruch, die Erneue-rung ernsi genommen wird. Es wird ja garn chts Besonderes, nichls Neuesgesagt.A-les sleht bereits in der Heiigen Schrilt: dieErneuerung,d e Um kehr, das Gebel, die Sakramente. Nur esen wr sie zu wenlg undnehmen sie 2u wenlg ernsi, so daß uns d eMultergottes darauf hinweist, daraul auf-merksam rnacht, manchmal sachte, manch-ma auch mitStrenge, we es beiKindern oft

    lch glaube, wenn die Bewegung, die von[ledjugorje ausgeht, noch weiler in derganzen Welt um sich greift, dann kann inder Kirche ene lieigrelende Erneuerungenorgen,

    Pater Slavko hat einmal bel einem Fa-stenseminar daraul hingewiesen, daßdie Priester uncl die Gläubigen zu wenigfasten und dadurch :u wenig innereKratt haben, das Wesentliche zu erken-nen. Glauben Sie, daß das Problem derPriesterberulungen auch darin besteht,daß wir das Wesenlliche oft in Kompro-missen aulgeben?

    Wenn ich heule in die Familen hlnen-schaue, Jälll mir aul, daß es kaum nochKinder gibt, nur eines, maxima zvrel, unddiese haben einen ganz anderen Ausblickalrt dle Zukuntt, we! es ihnen kaum an etwas lehll. Das st, melner [,,lein!ng nach,dann auch kein Nährboden lür einen geisllichen Berul. Wenf in den Familen wiederder Geist der B!ße, des Gebeles, des Fa-stens und das verzichien aut maleriele

    Wichtig ist das GebetAulgrund meiner lelzen Reiss nach

    Modjugorje habe ich eftannt, welcheBedeulung das Gebet hat. Die Gospahat von d€r Plangsmeinde gefordert,für die Menschen, die nach Medjugoriekommen, um hier die Umk€hr zu srfahren, zu beten.

    Die bereils Bekehrlen dürfton nichtvergess€n, daß ihnsn diese Gnadevon Gott zuleil wurd6, weil jemand fürsie geb€tot hal, bevor sie noch nachMedjugoie kamen.

    lch habe gesehen, daß die Pfarge"moinde unablässig für di€ hier gegen-wärtigen wie auch die noch kommen-den Pibor bel6t.

    Msdjugode ist ein Ort des Gebetsund d€s Friedens und es ereignet sichhier Großes und Heiliges. Schlie߀nauch Sie. lieb€ Leser, sich in diesesGebet 6in, und si€ w€rdon konkr€t €Flahren, was das G€bet bewi*en kann.

    \ D6r Friode Gotles mögeSi6 b€gl€itsnl

    Msgr. Phlllp Rellly

    ii Dlözes€ Brooklyn,

  • Dinge einkehren würde, wäre das ein Fun-dament, auJ dem wi€der Berulungen wach-sen könnten.

    Haben Sie in lhrer Diözese Berufun-gen?

    Wir sind erst 50 Jahre vom der Steinzeil

    Die Leule hängen noch sehr sla* an derVergangenheil, an ihrer Tfadition und ha-ben das Neue noch nicht gut verarbeilet.Aber wn ha en in unserer Diözese bereitssechs Berulungen. Wir haben sowohl Prie-ster als auch Schwestern, obwohl es lürMädchen viel schwieriger isl, einen B€rufzu erlernen, da die Eltern einen großenmaleriellen Verlusl erleiden, weil sie durchdie Heirat der Tochtef einen hohen Braul

    Es isi ein großes Opfer für die Famili€n,ein lvlädchen einlach gehen zu lassen, da-mit es in einen Orden einlritl,

    Wir müssen Geduld haben. Die BeruJun-gen gehen sehr langsam vor sich. Wir ha-ben in unserer Diözese kein eigenes Prie-

    Was würden Sle unseren Lesern gernmit aul den Weg geben?

    lch lese die Medjugoriehefle sehr gemund immer wiedef. Was mich so laszinien,isl, daß die l\,4utlergottes eintach sprichlund ganz klar und praklisch Wünsche anuns richtel, die zu unserem eigenen religiö-sen Vorleil sind. Vor allem, wenn sie saglilhr müßt euch entscheiden!

    lch lade euch ein für eine Entscheidung,ihr müßt einen Standpunkt einnehmen. lchlade euch ein, daß ihr euch für Golt, dieLiebe, das Gebel, die Umk€hr entscheidet.Tul elwasl Das sind sehr praktische Anrs'gungen und die brauchen wirl Wir brau-chen einen Anstoß und eine Aulmunle-rung, daß wir wirklich €lwas tun und nichtnur darüber reden,

    Wir sind nicht von Gotl berufen, hero-ische Taten zu selzen, doch gerade die all-täglichen, kleinen Dingen sollen wir außer-gewöhnlich gut lun.

    In diesem Sinne Gotl näher zu kommen,im tiefen Glauben, in dor Liebe und in defHottnung, das möchte ich jedem rat€nl lchhabe selbsl die beslen Erlahningen damilgemacht.

    Wie sehen Sie die Zukunft der Kirche?lch bin der festen Ubeceugung, daß wir

    die Hotlnung nicht auigeben solltenllch derke in diesem Zusammenhang an

    die Jüng€r von Emmaus: Nachdem Chri-stus am Kreuz geslorben war, war tür siealle Hotlnung verloren. Ch slus hat ihnenwieder Hoffnung gegeben,

    Sie saglen zueinander: 'Brannte in unsnicht das Herz in der Brusl, als er unter-wegs mit uns rsdete und uns den Sinn derSchrift erschloß?" {Lk 24,32)

    Christus ist auJerstandenl Er ist mit derKirche und hal ihr den Beisland des Heili-gen Geisles versprochen. Er ist mil der Kir-ch€ bis zum Ende def Welt, auch wenn siesich in einer Kris€ belindet.

    Danke lür das Gespräch!(Das G€spräch lür de Gebelsakton-wientühne md) tr

    slers€minar- Wir schickendie Leute in das Regio-

    nalseminar. Dort sindeiwa 120 Seminari-slen, 15 werden je-

    Das ist nicht viel,da es 18 Diözesengibl; eine Diözese istgeographisch elwa sogrcß wie eine Diözesein Osterreich. Etwa

    250.000 l\,4en-

    in solch ei-nem Gebiel

    Bevölk€'rung isl ka-ll|olisch.

  • mit Professor Paler Andr€as Resch, dem Ceneralkoordinalor der medizini-schen Unlersuchungen an den Schern äm 7. April 1999 in T;rol

    Sehern

    * rf -*t -q

    It--.."l

    Medizi nische U ntersuchu ngenan den

    Herr Professor Besch, nachmehrlachen medizinischen Un-lersüchungen an den Sehernvon lvlediugorie isl jetzt neueFdings {Anm. im April, Juli undOezember 1998) eine Unlersu-chung gestanel worden. War a,as

    Ja, de Nolwendigkel hal diePiarc von N4edjugorle gesehenlnd iestgestellt, daß noch enmale ne umlassende Unlersuchungdurchgelühft werden muß, nach-dem schon r984 eife Untersuchung durch die Franzosen. 1985durch eine italienische Gr!ppe ertogte. die sich aber vor allem aliden ,neBlechn schen Berech be

    Könnte man aufgruncl dieserUntersuchungen auch Schlüsseziehen, ob es wirklich Erschei-nungen gegeben hal?

    Es war zlnächsl einma die

    Grundfrage zu slellen: Haben sichdiese Seher damas von rgendwecher Erwarlung leiten assen, wur-den sie von VeMandlen oder an'deren Personen in e ne gewlsseHoilnung einef Erschein!ng hinein-gedrangt, haben sie später hreAussagen nur aulrechl erhalten,!m n chl das Geschl zlr verieren,d h. haben sie ihre Aussagen nurdeshalb wiederhol um nchl alsLrigfer hifgesie i zu werden. Haben sie etwa am Anfang überha!ptke ne Erebnisse gehabt, oder hal1en sie ein Schlüsselerlebnis, dashelte noch nachprülbar ist? Alsoes war die Konslanz ihrer Aussagen von he!1e und von damasnachzupruien. zum zwelen die Erebnisliele. die s e auch heute zegen und drittens, ob se heUe aspsych sch norma gelei könnenoder ob d ese Situat oi sie in e nePathooge hlneingelrleben hat. diese heute zu bewä1gen habeni

  • schließlich auch noch, ob diese damals ge-zeiglen physiologischen Reaktionen, sprichForm von Ekstase, heute noch veriiizierbar

    Vieleichl müßte man noch hinzufügen,wie wir an die Sache herangegangen slnd:Das Wichtigste war zunächsi einmal einGespräch mit den Sehern, um darin ihr EFlebnis vor allem der erslen zehn Tage derErschein!ngen aulzurollen, um zu sehen,was sie erlebt haben, wie sie es erlebt haben rJnd wie dieses Erebnis aul se heutenoch wlrki. Dieses Gespräch habe ich persönlich geführl. ln einer soqenannten per-sön ichen Anamnese habe ich m I jedemSeher ein bls zwe Stunden gesprochenund zwar e nerseits nach e nem klaren Fra-genschema. Auf de. anderen Seite aberqing es mir darum, herauszufinden, wassie erlebt haben und was heute in der Erin

    und h er hat sich nun gezegt, daB sichdie Erinnerung voll auf de ersten Tagekonzentrert. Das war das Schlüsselerleb_nis und bei d esem Erlebn s ergibl sich einvOlliger Glelchklang. Die Seher snd amzweten lnd am drlten Tag geradezu hrfgezogen worden, fast in einenr zusiandder Trance sind se über die Feder gelauIen. Sie rnußten da h ngehen, hattenwährend derVison uberha!pt ken Empin_den daiür was rundherum os war, dasheißt, sie haben slch in einem ekstatschenZustand beiunden in enen Zustand derEntrückung und haben, wie se sagen, einePerson gesehen Diese Person war eine

    Frau mit einem grauen Kleid, einemweißen Schleier, blauen Augen, sehr vor_nehm im Aussehen. Alle gaben mir diegleiche Beschreibung.

    Nach der ausführlichen Befragung gabes eine zweite unlersuchung, um vorallem die akilelle psychische Siluationder Seher abzuklären, d.h. ob wir es m[palhoogischen Persönlichkeilen zu t!n ha_

    Es hat sich herausgestellt, daß dies n cl'rl

    Dann sind de sogenannten reinen inslrumentellen, e)(perlmenteLlen UberprüIungen der Alssagen, die sie be derAnamnese gemachl haben, erlolgt und h erwlrden einge, nchl alle, in Hypnose verselzt. De Seher wurder in def Hypnosebs zLr lhrer eizlen Ekslase zurÜckgeführt.Und nln hat sich gezeigl, daR m ltes Nyp_nose zwar die RückfÜhrung zu d eser Er n_nerung mög ich isl, aber es war nicht mög_ich, den sogenannten ekstaiischen zu_siand auszu ösen. Wir haben z.B. bei [,44Gja zwe [,4a] den ekstalischen Zustand mla len nslrumenlelen [,4öglichkeiten heut-ger Aulzechnungen der Geh rnwe en uswgemessen. Und es hat sich gezegl daßdie Induklon der sogenannten Ekslase.das he ßt das Hervorrllen durch Suggestion des ekstatischen Zuslandes n chl mÖglich isl sondern daß der ekstalische Zustand eine e gene Form hat.

    Das isl deshaLb von groBer BedeutLrngwe vorgewoden !.rurde, daß sich dle seher d!rch Wunschvorsle ungen d esen Zu

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  • sland ausgelösl hätle,r. Das isl eben nchl Sehern gesagt habe. so ren sie das Emp-möglich. Selbsl durch hypnolische Sugge- frnoen haben. da3 .hre Wu.de nur m g;-stion ist es nicht möglich, den eksiatischen ringsten angetastet w€rde, so en sie;sZustand auszulösen, sondern dleser hat sagen unddie Tests würden soforl einge-sie überkommen. ste t.

    lsl diese untersuchunggriff in die Intimsphäreund Mensch?

    Natürlich denken w r Wissenschalller indem Fall nur, was wir abklären können. DieFrage, ob Got hier Seine Hand im Spielhal, die Ffage, ob hier l,laria erschienen isloder nichl, isl wssenschaftich n chl zu ergrÜnden. Wir können nur sagen, daß dieSeher e n so tiefes Erebnis hatten, daB siedie Gesialt als dle N,4utlergolles bezeich-nen, bs auf den heuligen Tag davon vol-kommen überzeugl sind und hr Leben da-nach alsrichten. ALtch wenn sie nachaußen iicht in einer besonderen Weise inErscheinung rreren, habe ich bei der Befra-qung vollkommen kar efkannt, daß sie lmTefslen von diesem Erlebnls gezeichnelsind Lrnd das kann man ihnen ncht neh

    Die Frage nach dem E ngrifl ist trotzdemberechligl, fichi so sehr die Frage nachdem Eingrtf zwschen Golt und [4ensch,sonderf in die Persofen an sch. DeseUnlersuchungen sind lur de Persofennalur ch eine unendliche Be astung und ingewisser Wese last eine persön che Zurnutung, denf pfaklisch werden dle Personen psychsch vo komrnen ,,alsqezogen.Her rnuß ich aber hifzulügen, daß ich den

    nichl ein Ein- Wie war thr persönticher Eindruck vonzwischen Gott den Sehern?

    lch muß hier oifen sagen, daß ich aut-grund meiner Erfahrungen vo lkommenskeplisch an die Unlersuchungen herangegangen Drn.

    Bei dem Gespräch mit den Sehern habeich den Eindruck gewonnen, daß se nrrvollsles Verrfauen schenklen, daß lch in ihrInneres blicken durfte und ln d esenr Innersten, das nach außef im verha en und imErscheinungsb ld viellecht gar nicht so aLrf-iä111, besrehl es eine coltverbundenheitund ein Pfllchlgelühl, d e mich beeindrucklhabenl Etwa ali d e zentrate Frage, ob eslur sie ein Forlleben nach dem Tode g bt,war das Erslaunen dadber, daß ich so eine Frage überhaupl stelen konnle, zem-lich groß. Für sie ist das Jenseits autgrunddleser Enebnisse geradezu die W rktchke Ihres Lebens. so daß diese Frage absolutpostrv beantwortel w!rde, denn schließlchwürde l\laria sonsl n cht erschetnen.

    Könnten die Erqebnisse dieser UnteFsuchungen Bom veranlassen, die kirch-liche Anerkennung der Erscheinungenzu beschleunigen?

    ch habe Nenn Kard na Ralzifger. demPräleklen der G aubenskofgregalion, der

    -fu/j$(1, rr'

  • lür diese F€gen zuständig isl, persönlicheinen B ef geschrieben und ihn eingela'den, as Beobachler zu unser€r Schlußzu-sammenkuntt zu kommen, lch habe daFaulhin über den Nunlius n Wien ene Ant'wort efhallen, wo n man sich für diesenHinwels bedankt und anerkennl, daß wifeine sachliche Unleisuch!ng durchführen,die zur Abklärung dleser Frage der Anerkennung einen Beilrag leislen kann.

    Glauben Sie, daß diese. Ergebnisseauch in der allgemeinen Otfentlichkeitein Umdenken bringen könnten?

    Wenn w r die Ergebnlsse veröifenllichen,lsl es so daß dese nur ein keiner Kresvon Fachleuten lesen kanr. Dle Berlchiesind sehr wissenschafllich L]nd nur Iür denFachmann versländlch, doch velleicht darflch lolgendes hinzufügen: Es dürlle wohlso sein, daß es im Laule der Geschichte,der Kirchengesch chte eine so eifgehendeUnteßuchung an Sehern noch ne gege-ben hat. ln diesem Zlsammenhang mußich auch noch hinzuiüg-ön däß von selender Piarre von N4edlugorte in keiner Weiseirgende n Druck aut uns ausgeübt wurde.m Gegenleil, w r arbeitelen in vö liger E -

    genverantworlung dank der Mlhlie enerGruppe von Fachlvissenschalllern aus denverschiedenslen Berechen der N4ediz nwr waren insgesaml l2 Personen eineUntersuchungsbreite de normalerweisen chl mög ch st.

    Es wird schon heute nemand mehr inder Lage sen, e ne solche Unlersuchung

    mll den Sehern durchzuiühren, auch des-halb, weil die Seher mehr als die Nase vollhaben von diesen langwierigen Eefragun-gen und lür sich einmal Fuhe haben wol-len. Hanen W,irschon etwas Schwierigkei-ten, alle in die lJniersuchungen einbnden

    Erwachsen für lr|edjugorie durch die-se spezielle Untersuchung der Seherneue Konsequenz€n! odef darl Mediu-gorje,,[4ediugof ie" bleiben?

    .,1\,4edjugorje isl eine Frage der relig ösenVeraflwodLrng, sowoh lür dielengef, diedorl sind, als auch für all die anderen auchIür den k rch chen Raum, sprich Rom. SeitIasl 18 Jahren plgern l,4enschen dorlh n,an ledem Abend st die Krche voll, es sindbe den N,4eßfeern auch an gewöhnlchenTagen 20 b s 40 Priesier, d e mitfeiern, eskommen verschiedene Bschöle als derganzen Well, und es sleil slch somit dieFrage: So maf eine solch positve re ig ö-se Geslaltung wilk!rlich unierbinden? Dasdürlle insofern schwierig se n weil von derwissenschafllichen UnlersuchLrng her deEchlheit des Phänomens ufd zwar des Er-lebnisses ener außergewohn chen Erlah-rung abgesicherl isl. At]ßerdem slmmendie Früchle und theologische Schw eigkeiten habe ich ke ne gesehen

    Danke für das Gesprächl

    (Das Gcsprach iür d e Gebelsaklon Wenrühne c p) l

    4, -lIrt

  • ,,Die wahrung desGlaubens und Hilfefür die Bedürfti.gen'r ist das l,4otto,unter dem der autono-me Fiitterorden seinenl\,4itmenschen schonseit mehr als 900 Jah-ren seine Dienste an-gedeihen läßt. DieserOrden wirkt weltweitüber seine karitativenlnstitutionen. Er zählt800.000 lvlitglieder, diedie Gemeinschaft un-terstützen, verfügt über30.000 f reiwillige Hel-fer und 3.500 ange-stellte lvlitarbeiter, diedafür Sorge tragen,daß der Orden seinevielfältigen Aufgabenerfüllen kann.

    So we jedef andere in der katholischenKirche etab erle Orden hat auch der [,1a]'teserorden selne eigene Enlslehungsge'schichte. Bereits n der Zeil der eßlen Pilgerreisen n das Heillge Land, Jerusalenr,fanden sch lMenschen, denen die Begle-tung der PLger aul ihrem weiten lnd be-schwerlichen Weg ein Anliegen war. Seboten den P lgern medizin sche Betrerungan. Diese Flilfe war unumgänglch, wennman bedenkl, wie ange eine Pilgerreisedamals noch qedaued hal und ohne medi-zinische BetreLrng wäre sie kaurn rea sier-bar gewesen Der Orden wurde aso mBestrcben, den Pilgern zLr helen, gegrün

    12

    det. Aus den oben angelührten Daten istzu ersehen, wie hoch die zahl def l,rlilglie-der inzwischen angewachsen st. Nebender!rspdnglchen vorgesehenen medizini-schen Betreuung der Pilger befaßi sch derOden heuie auch mil anderen karitativenAufgaben und wirkt in verschiedenen Be-

    bei Notfällen: Zivl schulz, Bellungs-dienste, Sanitälsdenste sowie Kurseln Ersler Hille

    -im sozialdienst: amb!lante Pilege-diensle, ärzl iche Hausbesuche sowieEssenszuslei ung

    im Hospizbereich: SlerbebegLeitung

    im Ausland: rasche Hilte in Krisen-gebieten und Mitwirkung beim Bauangjähriger Projekte.

    Der Maleserorden hat heule auch lnMedjugorje Eingang gefunden. Medjugorjeenlwickelte sich immer mehr zu e ner be-deutenden Pilgerstälie, so daß der Ordenden Pilgern auch hier seine Nilfe anbeienwo lte. Man erkannte, daß d e Pilgerwährend der Lllurgie und der Gebele oderetwa bei der Besleigung des Krizevac oderdes Erscheinungsberges ir.mer w edermed zin scher Hlfe bedurlten. Vor zwelJahren erebten 20 Mitg eder des Ordensin N4edjugorje ihre ge stige Erneuerung undaus d esem Anlaß bolen s e dem Orlsplarfer an, sich fÜr elnen beslimmten zeilraumin den D ensl der Piger zu stellen. Der Orden mielete n einem elwa 200 fvleter vonder Kirche enliernien Gebäude IÜr iüni [,'lo-nate Räumlichkeiten an und eröilnele enAmbu atorium. Die [,419 eder, zume stGruppe. von vier bis lünl Personen, w rkendort etwa 10 bis 15 Tage und werden dannvon anderen Milgliedern abgelösi. Die Am-blrlanz isl vor 9 Uhr morgens bis zum Ende des abendlichen Programmes in der

  • Kirche g6ötfnet.Ein Fahlzeug,besetzt mit einem

    ster, steht in Dau-erbereitschaft,llüssen größere

    werden, so bringlman die Patien-len in das gröRe-re Gesundheils-Mostar. Der [,lal-

    nicht nur lür diePilger eine grcßeHill€ dar, sondem

    einheimische Be-

    bulanz in Citluk

    vergangenen

    Hilte der lvalleserinnerhalb einesZeilraumes vonJünl lvonaten2000 Palienten

    Orden vom 29.Mai bs Ende Ok-iober den Pilgern

    suns.

    den fi,,lallesem fürihre Hille und derS€gen Gottesmöge sie bei ih-rer Arbeit begle -lenl tr

    13

  • lm Vordergrund des Gebels- und Bil-dungsseminaß standen drei Referale, diesich auf das Thema ,,Pilgefahrten" bezo-gsn. Die Teilnehmer hatlen den Wunschgeäußert, das Seminar um einen Tag zuverlängem, damit auch zeit zur geisligenErneuerung eingeplant werden könne. Dervierte Tag sland also unter Anleitung vonPater Slavko Barbarid im Zeichen der gei'sligen Erneuerung. Neben zwei Referalengeistlichen Charahers plante Paler Slavkoam seben Tag auch einen Gebetslag nachdem Musler von Medjugorje ein-

    Das Seminar begann mil einem Beferatvon Prol.Dr. Adalbert RebiÖ. Er versuchtein seinem Vortrag auf die Bede!-tung des vom Heiligen Siuhl heFausgegebenen Dokuments hin-zuweisen und meinle, es stelle

    "eine theologische Ube egung

    über die Bedeutung der Wallfahr-ien dar und wü|de somit pastora-le Richtlinien fÜr die Organisalionund DurchfÜhrung von Pilgeffeisen bieten". Dieses Dokumenlsollte jedermann bekannl sein,meinle Rebi6, insbesondere aberjenen, die das Hirlenaml verse-hen. Ef beleuchtele in seinemReferai auch die Pilgerp|aktikendes jüdischen vokes und ver-deutlichte den Unterschied zwi-schen echler Pilgedahrl und rei-

    Prol. Rebi6, Theologe und Bibelexpene,hat sich schon seit längeler Zeit der Be'gleitung von Pilgern in das Heilige Landversch eben. Aufgrund seiner rcichen E.iahrung und seines breiten Wiss€ns ver-sucht er die Pilger in die zeil Jesu christiund die damit verbundenen Geschehnisseeinzulühren,

    Der zweite Vortrag wurde vom polni-schen Priesier Stanislav Kania abgehalten.Er sprach übef die ,,Charakteristika der Pil-gerreisen in große l,4arienwalllahrtsorle".Kania machle die Hörer mil der Geschichteder bsdeutendsten marianischen wall-

    14

    Das sechste Gebets- und Bil.dungsseminat wurde heuer vom28.2. bis 5.3. im Hotel ,.Sunce" in Neumabgehalten. Das Seminar stand unterdem l\,4otto ,,Pilgerfahrten" und lehntesich an das Dokument an. das der Heili-ge Stuhl unter dem Titel ,,Pilgerfahrtenim großen Jubiläumsjahr 2000" heraus-

    fahrlsorle in Polen bekannl und lÜhrte auchslatistische Daten über die Anzahl der Pil-ger in polnischen [/arienheiligtÜmern inneFhalb eines Jahres an. Stanislav Kania istmit lt{edjugorje schon seit Jahren verlrautund so bezog sr in selnen Vort|ag auchseine eigen€n Edahrungen sowle die Er-lahrungen der lvlediugorje-Pilger ein.

    D€r d tte Vortragende war Pater SlavkoBarba ö. In seinem R€fe€t über die,,An'thropologisch-biblische und religiös'g€isti-ge Dimensionen der Pilgerfahrlen am kon-krelen Beispiel l\,4edjugorje lühde er diePilgerlahden auJ die Suche des Menschen

    ^rl f l . "r 'lfllSenann - lell uns

  • eres Claubenslebensgegeben hatte. Am heurigen Seminarnahmen etwa 150 Teilnehmer aus 15verschiedenen Ländern teil. Das Zieldes Seminars war es, lvlenschen einan-der näherzubringen und jenen, die mitPilgern in Medjugorje oder in ihrem hei-matlichen Umfeld arbeiten, einen Erfah-rungsaustausch zu ermöglichen.

    nach Got und dem Frieden zurück, Er ver-suchte auch auizuzeigen, welche Faklorenwichtig sind, damil die nach Medjugo4e pilgernden lvlenschen ihr Ziel auch erreichen.Die wichtigsle Vorausselzung, so erörlerleBarbarid, sei dabei die Sehnsucht nachGoll und dem Frieden.

    Am Ende des S€minars wurde den Teilnehmern Geleg€nheil geboten, Themen-vorschläge tür das kommends Jahr einzu-bringen. Das Seminar schloß mit 6iner Er-klärung, der die Teilnehmer geschlossenzustimmlen, so daß sie hier in vollem Won-laut wi€dergegeben wird:

    Wir hüben das yon Heiligen Stuhlhenusgegebene Dokunent,,Diewalfahft in sroßen Jubitöuntjahr2000' - das Spezifrkun der Wallfaht zu sroßen Maienwa fohttsor-ten - betruchtet, besondeN hinsi'chichlich der Gestahunq der Wallfahd echM?ijusorje.

    In Bewaßtsein, dalt die Wa fahfteinen wichtigen Stellenwen im lzbendes Gkjubigen einniünt, wo en wirunserc wallfahften noth sinnvotkl

    Sestalten, so .laJ3 sie '|ahrIich eine Geleqenhen undein Anlaß Jür den Gltiubi-gen we en, durch sie imGlaüben zu wachsen, seinG laubens Leben zu v eft iefenu d seinen Lebensw.B .uGott hin aus.urichten.

    Aus diesen G ndeenpfehlen N' a en Med-jusode-zenhen und Ge-beßgruppen

    - sich in den Ortskirchenden walrahftsprosrun-

    nen zum Broßen Jubilöum 2400 an-

    in Lichte .les genannten Doku-nents des Heiligen Stuhles die Wall-fahnen nach Me.ljusorje vonubrci-ten,.u begleiten und zu gestalten, da-nit die Pilger die ,,schweigsane utulkon.entrieie Beqegnung nit Cotlund nit sich selbst' erleben können,besonders in Sakranent .ler Veßöh-nuns und in der Feier det hl. Eucha-

  • mil Prof. Dr. adalbe.l Rebi6 am 2. März 1999 in Neum

    Die Liebe und dieGnade Gottes erfahren

    Herr Prof. Bebi6, Sie beglelt€ndie Pilger ins Helllge Land. waskönnen Sie uns über diese Pil-gerelsen erzählen?

    lch bin erst kürzlich von einer Pil-ggrreise zurückgekehn. wir habenim Heiligen Land jene Slätten be-suchl, die füruns Katholiken von Be'deutung sind, also Nazarel, Galiläaeinschließlich Tabor und Karmel,Jericho, I/asada, das Schwazelvleer, Jerusalem und Bethlehem.Leider isl es uns jetzt nichl rnehfmöglich, so wielrüher auch nach Si-chem, zum Jakobsbrunnen odernach Hebron zu lahren, weil mandorl mil Steinen bewoden und be'schimpll wifd und wirdie Pilger nichtin G€lahr b ngen wollen. Wir wan-deln aul unseren Pilgerreisen auJden Spuren derHeiligen Schrilt, be-ten undieiern die hl. N,lesse. Beidie-sor Gelegenheil efläutere ich denPilg€ln die biblischen Texto und diedarin enlhaltene Bolschaft. Wonnwir eiwa durch die Wüste von J€'

    cho nach Jerusalem fahren, erklä-re ich ihnen das Gleichnis vombarmhezigen Samariter, das imEvangelium von Lukas beschriebenwird. Aul diese w€ise bielet sich mirdie Gelegenheit, den Pilgern mittelsex€gstischer Auslegung einzelnerPassaggn der Heiligen Schritl einbesseres Bibelverständnis zu ver-mitteln.

    Sle wurden von den Fralresaus Mecljugorje eingeladen, beimS€minar In Neum einen Vorlragzum Thema ,,Pllgerfahrten" ab-zuhalten. Was können Sie uns

    mit Bezug aul das vom HeiligenStuhl herausgegebene Doku-ment üb€r Pllgertahrten sagen?

    lch wude gebeten, den Teilneh-mem das jüngste Dokument überPilgerlahrten im Jubiläumsjahr 2000nahezubringen- Dieses Dokumenlwurde vom ,,Pasloralral des HeiligenStuhl€s Jür Umsiedler und Auswan-deref herausgegeben. Es handeltsich dabei um ein wichtiges Doku-ment, denn es behandell das Pilgern, und stellt eine der g rundleg€n-den Glaubensertahrungen dar. Pil.gerreisen gehören nicht nur zur Tra-dilion der Chrislen, sondem auchanderer Beligionsgemeinschaften,so daß man sie in allen großen Reli-gionen findsl.

    Der L4ensch bewegl sich von sei-nem Wohnorl einem anderen Ortzu, der durch einen Religionsslifter,einen Heiligen oder elwa einenCharismatiker Heiligkeit erlangthat Auf seinem Weg dorthin € ebler etwas Besonderes, etwas, dasihm däs Heil näherbringt. So ist esauch völlig veßtändlich, daß [,{en-schen aller Konlessionen gerne zuihren heiligen Slätten pilgern. Aufeiner Pilgeffeise erlebt der l,'lenschvisuell. wovon er einst nur gehörlhät, und reisl ergemeinsam mit an-deren Pilgern, so wird diese Beisezumeist zu einem noch einschnei-denderen Erlebnis. Durch eine Pilgerlahrt werden auch noch die spirituellen E nnerungen, die man mitbestimmten heiligen Orl wie etwaJerusalem, Belhlehem, Lourdes,Fatima, Ivedjugorje usw. velbindet,wiedef aufgefrischl.

  • Bei all dem dad man auch den sozlalen,ku lurellen und zivilisalorischen Aspekl nichlunberücksichiigt lassen. Pilger rcisen inlremde Länder, emen das Volk, seine Kullurund Geschichle kennen und kauten Warenein, so daß es auchzu einem Austausch rna-lereller Güler kommi. Dies sind zwar nurBegleilerscheinungen einer Pilgerreise, sle-hen damilaberdoch im Zusammenhang, sodaß auch diese Elemente im Dokumenl desHe ligen Stuhles n chl uneftähnl bleiben.

    Pllgerrelsen werden bereits in der 8i-bel beschrieben. lm Dokument wird derBegrifi ,,homo viator", d.h. wandernderMensch, verwendet. wie erklären Siediesen Begrifl aus der Sicht der Bibelund welche Bewandtnis hal er im Hin-blickauf Pilgerreisen?

    So wie es viele andere chafakteristischeBezeichnungen gibl, wie etwa'homo lu-dens', d.h. spielender Mensch, wird heuteauch der Begritl ,horno vialor" verwendel.Es enisprchl der Nalur des l\,,lenschen,sländig in Bewegung, aui der Suche nachNeuem zu sein. Der l,lensch bewegl sichdabe n chl nur räumlich, sondern auch spi-lue . Er isl auJ der Suche nach gestlichen

    Werlen, we et\rva der Gerechligkeil, derWahrheil, der Liebe, dem Frleden etc.

    Bereiis auf den erslen Seiten des AllenTesiamenis wird dieser Wesenszug desl,,lenschen hervorgehoben, Das Dokumenlgreiit diesen Punkl auf und bringt auch einige Be sp ele alttestamenlarischer PlgeFreisen, so etwa die Reise Adams, Abra-hams oder die der lsraeliien. lm Allen Te-stament betrachtel sich der g äubige lsrae-t als Wanderer in Goll und mit Goll, und

    gerade aulgrund diesef Sichtweise konnleer Goll auch als lranszendenlales Wesen,also als Goll, der an keinen Raum oder e nbeslimmtes Volk gebunden si, sondern je-des Volk und jeden Raur. beherrschi, er-kennen. Das war eine grundlegende Erlah-rung des ahleslanrenla r schen l\,{enschen,d e sich im Neuen Testament lorlselzteund in der Kirche, im Chfsientum, auch

    heute noch Güllgkeil besilzt, Aul unsererEfde Jühll sich der lvensch als Fremder,als Wandemder hin zu Gott. Der hl.Pau usveMendele diese lt4elapher rechl häulig.Er wies daraul hin, daß wn aul Erden nurWanderer sind und unsere Heimal nichldie Erde sei, sondern der Himmel, dem wirenlgegenslr€b€n. Das Leben des [,len-schen aul Erden muß als Wanderschail eaachlel werden, die m Augenb ck, da €rden [/utleneib verläBt, beg nnl und im Au'genblick, da er den Halen des Heils er-reicht, d.h. Gotl, wo er den ewigen FriedenI ndet, endet. Der gläubqe Mensch erkenntln dieser N4elapher den'Weg des Heils",

    Wetche Fakloren sollle lhrer Meinungnach ein Pilger besonders beachlen?

    lch erachle es als besonders wichtig,daß dem P lger der Unterschied zwischeneiner P lger und einer Urlaubsreise deul-lch bewußt wird. Leider artet so manchePilgerreise nichl seilen ln TourismLrs aus.Die Schuld ist dabei gar nichl den Pilgernselbst zuzuschreiben, sondem liegt oll inder unzulängLichen Olganisation. Pilgsrrei-sen werden nicht selien von Reisebürosorcanisierl, die olt nicht die enlsprechen-den Beiseeiler oder Priesler linden, die dieP lger beglelen würden. lm Dokumenl desHeiligen Sluhles isl der Unterschied zwi-schen einer Pilge(eise !nd reinem Touis-mus kar definierl: Tourismus bedeutelFlucht aus dem Alllag in ene imaginäreWeli. Llan wilsich entspannen und einiachgenieRen- Eine Plgerlahlt jedoch st kei-neswegs eine Fluchl aus d€m Alllag, son-dern eine Reise zu Stätlen, an denen dieGnade Gotles ntensver erlebl werdenkann. Der Piger will sener Pfarre nichlenltliehen, sondern nach selnef P lgerfahrthe liger und im Glauben geslärkl wieder indie Gemeinschalt zurückkehren. Und dasslla der eigenlliche Sinn jeder Pilgerreise.

    Pilgeriahrlen dienen aber auch zur VeFleiung der G aubenserfahrungen, so kön-nen sie z.B. das Gebet intensiveren. EinePilgerreise bed€ulel, um es mit den Wor-

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  • ten des hl. Paulus wiederzugeben, eneZeit der Gnade und des Heils. Sie sollteauch nrit Br.rße und dem Sakramenl derVergebung vebunden sein.,ledjugorjebietel den [,lenschen die Gelegenheii, sichmil Goll zu versöhnen. Das ist ein€ Rea'lität, di€ niemand leugnen kann.

    lm I\,4 tte punkl leder Pilgerrese muß dieElcharislieleier und das Sakramenl derB!ße stehen. Das solle leder Plger be-denken lrnd es auch praklizieren.

    lMedjusorje hat sich zu einem bedeu-tenden wallfahrlsort entwickelt. wasbedeulel dieser Gnadenort tür Sie?

    Medlugorje slrahll bereils seit seinen An'längen eiwas Charsmatisches aus, das v e-e M€nschen n seinen Bann zieht. lch habeviele tvenschen gelragl, was l\,4edjugorje h-rerl\,leinung nach von andercn heilgen Stät-len unterscheidet, und habe dabei viel Aui-schlußreiches erfahr€n. Während die einenvom Karsi, den herzegow nischen WeinbeFgen oder der wärmenden Sonne schwärm-len, fasziniede die anderen die ußprüngli'che Frömmigkeitdes volkes, die an anderenOrlen nicht so leichl zu jinden st. Was je-doch ins Auge slichl, isl dieTaisache, daß inMedjusorje jedermann, unseachtel seinesStandes und seiner Herkunfl, angenommenwird. Keinerwird aus der Gemeinschatl aus-geschlossen, lnd schon viele an Leib oderSeele Erkrankte haben an diesem hei igenOrt ihre Heilung erlahren.

    In einer Botschaft heißt es, daß dieGospa keine Wunder wirkt, ia, keineWunder wirken kann, sondern daß Gottdie Wunder aul ihre Fürsprache hindurch sie vollbringen würde. Die ausMediugorie erwachsenen Früchte sindoffensichtlich. Welche Bedeutung ha-ben sie tür die Kirche?

    Dese Früchte wirken sich in ersler Lin eauf d e Orlsklrche aus, bleiben jedoch da-durch, daß so viele l\,4enschen aus allerWell nach l\,4edjugoie pilgern, auch für d eWellkirche nichl ohne Eilekl.

    Menschen berichten voll Enthusias-

    2A

    mus von ihrer Bekehrung, von ihremLeben vor und nach Mediugorie.

    Ja, lnd diese Berichle sind höchsl aui-schlußreich. Nicht wenige haben erzählt,daß es lhnen früher unmöglich gewesenwäre, zur Belchle zu gehen und die Sün-den offen zu bekennen. In l,4ed]uqorje seies ihnen jedoch ohne Schwie gkeiten ge-l!ngen. Diese Aussagen sind ein wunder-bärer Beweis daJür, daR diese Menschenlalsäch ich das Heil erlahren haben, dennsie wurden von einer Lasl belreit und ha-ben d e Liebe lrnd Gnade Golles erlahren.Wer einmal n l\,{edlugorje war, isl in einergewissen Weise sensibler iÜr die über-natürich€ Well und die Wunder, die dieGospa n chl aus eigener Krall bewlrki, ge'worden. Bereils aus der B bel gehi hervor,daß Gottes Werke d e l\,4enschen n chl da-z! bewogen haben, vor lhm aui die Kniez! snken und lhn anzuerkennen. Wer je-doch einst Seine Li€be und Barmherzigkeilerlahren halle, war von lhm überzeugi. Esgibl mmer noch Menschen, die nchls be'grlfen haben und blind an Gotl vo berge-hen, ia, lhn sogar noch verhöhnen. Nichlanders war es bereils zu Zellen Chrisl. Erverbfachte so viele Wunder, daß man sichunweigerlich fragen muß, warum nichlganz Paläslina vor lhm aul die Knie gelal-len und ihn als 'Sohn Golles" gepriesenhal. Es isl nicht geschehen, Jesus zog stillund bescheiden durch das Land Lrnd bliebvon vielen unbeachtel. Jene aber, de lhnbemerklen, wurden in seinen Bann gezo'gen. lvan lindet aul der ganzen Welt un-zählige lvensch€n, die in Lourdes, Fatimaoder l,,ledjlgoie elwas Großes und Bedeu-lendes enebl haben. Auch sie werden heu-le von vieen belächell, verhöhnl oder be-schimpfl. Das darf sie jedoch nicht davonabhallen, ihren Weg weilerzugehen und hre Glaubensedahrung z! verlielen. Geradedadurch geben sie das besle Zer.rgnis hresGlaubens ab und bringen d e Gegner z!m

    Danke für das Gesprächl(Das Gespräch lür die Gebelsaklion lühnevd.) tr

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  • mit der Seherin Miriana Soldo am 14. Dez€mber 1998 in Medjusorje

    Beten wir für all jene, die die LiebeCottes noch nicht erfahren haben!

    Miriana, Du warst dle ersle,cler dle Gospa mltgetellt hat, daßsie Dir nichl mehr läglich er-

    Ja, die Gospa ieihe mir zu Weih-nachlen 1982 mil, daB sie mir abnun nur mehr einmal jährlich, anjedem 18, [,]ä?, erscheinen werde.Bei dieser Gelegenheit möchleich gleich eines richtigstellgn: Esherrscht zwar die [,leinung vor, dashängt mit meinem Geburlstag zu-sammen, doch das eine hat mitdem anderen absolut nichls zu tun.IVan wird erst späler verctehen,warum die Gospa dieses Dalumgewähll hal. lch betone das des-halb, weil die Gospa uns Sehern

    keine Privilegien eioräumt.llein Geburtslag bedeutetfür sie nichl mehr als jederandele Geburlslag auch.

    lch e eble also vonWeihnachten 1982 bis1987 einmal jährliche dieErscheinung der Gospa.Doch dann, am 2. August1987, änderts sich ehvas.l,lanchmal e ebte ich dieGospa in Form einer inne-ren Stimme und manchmalkonnle ich sie direkl mitdenAugen sehen- Diose Ersch€inungen an jedem2. des lvlonals sind eigent-lich eher ein Gebel für dieUngläubigen, obwohl dieGospa selbsl nie den Aus-druck,,Ungläubige" v€F

    wendet, sondern sie als ,jene, diedie Liebe Gottes noch nichterlahrenhaben" bezeichnet. lch verstehedas so, daßunsdieGospadurch ihrBeispiel zeigen will, wie wichtig ge-rade in unserer Zeil das Gebet fürdie Ungläubigen ist. Sie hatauch oflbelonl, daß jedef 2. des Monats eineZeit der Entscheidung ist und daßfür uns, di€ wir uns Kinder Gottesnennen, daraus eine groBe Veranl-

    warum hal die Gospa geradeDich auserwählt, tür die Ungläu-bigen zu beten?

    vielleichl hat mir die Gospa die-se Aufgabe zugeteilt, weil ich dieeinzige von den Sehern bin, dienicht in lredjugorje aulgewachs€nisl. lch habe 24 Jahre in Sarajewogeebl, wo es sehr viele Ungläubi-ge gab. Der Prozenlsalz der Ka-tholiken war äußersl gering, denGroßleil bildelen die Ungläubigenbzw. jene, die ihren Glauben nichlpraktizied€n. ln Medjugois war ichlediglich den Sommer über. Aul-grund dessen, was ich bisher eFkannt und von der Gospa gelemlhabe, glaube ich, daß das derGrund war, warum gerade ich aus-etuählt wude, für die lJngläubigenzu belen,

    Manchmal siehst Du dieGospa, und manchmal fühbr Dueinfach nur ihre Gegenwan. Be-deutet das für Dich einen großenUnlerschled?

    Mirjana soldo

    22

  • Eine grcAe Menschenmenge war bei der jäh ichen Etscheinung von Miiana anwesend.

    Und wiel Das eine kann man mit demanderen überhaupt nichl vergleichen. DieGegenwart der Gospa zu spüren und ihßStimme zu vernehmen ist etwas sshrGroBes. Doch wer einmal das Antlilz derGospa gesehen hat, die mütterliche Liebe,die sie ausslrahlt und aufgrund der sie be-reil isl, alles für uns zu tun, wnd den UnteFschied zwischen "nur fühlen" und ,dieGosDa iatsächlich sehen" als enorm emD-linden. Wer diese Erlahrung nicht gemachthal, wird das vielleichl nur schwer veßle-hen. lch weiß. daß sich viele wünschen.die Gegenwarl der Gospa zumindest zufühlen. Doch ich habe sowohldas eine unddas andere erlebl und weiß, daß das einemil dem anderen nichtzu vergleichen ist.

    wie legst Du mit Worten und TatenZeugnis ab?

    Wenn ich von meinen Erfahrungen mitder Gospa spreche, versuche ich immerwiederzu belonen, daß ich mich von ande-

    ren Menschen in nichls unteßcheide, Diemeislen Pllger sehen uns als etwas Beson-deres an. Sie meinen, die Gospa würdeden Sehern Privilegien einräumen und siebevoPugen. lch meine aber, daB dieGospa die Pilger ebenso aus€Mählt halwie auch uns, nureben auf ein€ andere Arlund Weis€. Mich hat sie ausgesucht, umdurch mich ihre Botschatten zu Ubermit-leln, und die Pilger hat sie ausgesucht, da-mil sie hier die Botschalten höfen, sie an-nehmen und so zu ihren Aposteln werden.lch versuche also in eßler Linie die Seherund die Pilger zu einer Einheit zu verbin-den und ihnen begreiflich zu machen, daßfiir die Gospa alle l\,4enschen gleich undwichlig sind. Weiters übemitlle ich den Pil-gern das, was in den Botschaften von be-sonderer Bedeutung isl und spreche vonder Mission, zu der mich die Gospa beru'len hat, d.h. meiner Aufgabe, ,Jür jene zubelen, die die Lieb€ Gottes noch nichl er-fahren haben". Bei diessr Gelegenheit bitte

    23

  • Die jährliche Erscheinung am 18. März 1999,,Liebe Kinde lch wünsche, daß ifu mit eurc Heran übergebt, damit ich euch auf

    den Weg führen kann, der zun Licht unc! zum ewigen Leben füht lch möchte nicht,daß eure Herzen in Dunkel det heutigen Zeit i egehen. lch wede euch helten. Ichwerde aul (!en Weg mit euch sein, damit ihr die Liebe und die Bamheeigkeit Gottes

    Als Muftet bitte ich euch, mi dies ru e auben-Danke, daß ifu meinem Puf gefolqt seidl"Die Erschelnung dauerte 6 Minulen, von 10.14 lJhr bls 10,20 uhr.Dle Muttergottes hat über die Geheimnlsse gesprochen. Sie hal alle gesegnet.

    ich auch stels alle Anwesenden, für dieUngläubigen zu belen, weil das geradoheule immens wichtig ist. lch versucheauch alle von den Pilgern gestellton Fra-gen zu beantworten, und so ebsn Zeugnisaozu|egen.

    Die Gospa hat Dlch ausenvählt, fürdie Menschen, dle dle Llebe Gottesnoch nichtedahren haben, zu beten.

    Die Gospa fordert das nicht nur von mir,sondem von allen [4enschen, weil wir dochalle ihre Kinder sind- Sie wünscht, das wirdem Gebet für die lJngläubigen Vorrangeinräumen- Sie sagt, wenn wir für die Un-gläubigen beten, so beten wir gleichzeiligauch für unsere Kind€r und unsere Zu-kuntl. lm Zusammenhang danit Jorden sieauch unsef Beispiel. Sie ve angl nicht vonuns, daß wir durch die Welt ziehen undden lvlenschen prcdigen, wie sie belen undglaub€n sollen, sondem bitlet uns, daß wifdies durch unsef Beispiel und unsere Le-bensweise demonstrieren. Damit bezeu-gen wir am wirksamsten die Liebe Gottesund daß wir Seine Kinder sind. Das isl es,was die Gospa von uns fordert, und damithal sie uns auch eine groB6 Verantwortungüberlragen.

    Du warst in Deinem blsherlgen Lebensicher auch Versuchungen und Schwie-rigkeiten ausgeseta. Hast Du dann ge-

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    fühli, daß oh die Gospa beislehi undhitft?

    lch hab6 viele deradge Siluationen er-lebl. Besonders zu Beginn der Erscheinun-gen gab es Probleme- Solange ich noch inSarajewo lebie, fand ich von keiner Seilenur die gedngste Unterstülzung, außef vonmeinen Ellern. Es war die Zeil des Kom-munismus, und wir waren in Sarajewo alskalholische Familie von den anderen iso-lierl. Schon damals lühlle ich, daß dieGospa alle anfallenden Probleme auf wun-deßame Weise löst. lch will nuf ein einzi-ges Beispiel anführ€n: Als man erfuhr, daßmir die Multergottes erscheinl, wurde ichsofon des Gymnasiums veMiesen. Daraul-hin sch eb mich mein Valef mil Hilfe vonFrcunden in ein andercs Gymnasium ein.Als die Polizei davon Kenntnis bekam, er-schien sie bei meinem Klassenvorslandund sagte, daß mir das Schuljahr nicht an-gerechnel werden und ich auch nichl dielvlalura ablegen düdle. [,4ein KlassenvoFstand war eine Serbin und Kommunistin.Sie benachrichligle mein€ Elten, teilte ih-nen aber auch zugleich mil, daß sie sichgegen die Polizei und das Gerichl slellenwürde, nur damil ich das Gymnasium be-enden könnte. Für mich war das wirklichein Wunder, das die Gospa bewirkl hat. Eswar damals so gut wie unmöglich, daß sichein Kommunist gegen die eigene Padei

  • ausspricht. l\,4ein6 Eltem hätten damalsden Laul der Dinge nicht beeinflussen kön-nen. Diese ProJessorin hai auch keine Ge-genleislung verlangl, denn sie wußte ja,daß wir arm sind. lch glaube einfach, daßdie Gospa dazu beigetragen hal, daß allesein gules Ends lind6t. Es gab noch vieleähnliche Situalionen, wo ich gespürt habe,daß mir die Gospa hilil.

    Miriana, würdesl Du uns auch etlvasüber Dein Familienleben erzählen?

    lch hatte das Glück, einen lvlann zu hei-raten, der aus einer katholischen Familieslamml. Wir kannlen uns schon seit Kin-deslagen, und mein Mann war mit allem,was sich mir und um mich herum ereigne-te, vedraut. Er begreift die lvission, zu dermich die Gospa berufen hatte, und wi. wol-len das auch unseren Kindern beg|eillichmachen. Ein kleines Beispiel nur lch hattemeiner kleinen Tochter noch nichls überdie Erscheinungen der Gospa erzähll, daich glauble, sie würde es noch nicht veFte-hen. Als sie etwa zweieinhalb Jahre altvvar, spielle sie einmal im Nebenzimmermil ihrer etwas jüngeren Freundin. lch hör-le, wie sich dis Freundin - so wie Kinderes eben tun damit brüstete, ihre l\,,lutterhätt€ ein Auto. Meine Tochter l\,4ariiaschwieg zuersl, meinle aber dann: ,,L,ndmeine Mama spricht jeden Tag mit derGospa. Und das ist meh " Da beg tf ich,

    daß Kindef alles, was in ihrem Umleld ge-schieht, in sich aufnehmen.

    lch versuche slets, mii meiner Familiegemeinsam zu belen, und mein li,4ann MaFko e|zählt den Kindern vor dem Schlafen-gehen Geschichlen aus d€r Bibel und Be-gebenheilen aus dem Leben Jesu und l\,Ia-riens. L46ine Kinder erachten die Erscheinungen der Gospa als etwas völlig Noma-les, sie sind damil aufgewachsen und lürsie liegt alles im Bereich d€s Möglichen,und im Grunde haben sie damit ja auch

    Die Gospa wünscht ebenso, daß wk dasals elwas Normales ansehen, und ich sagedaher zu meinen Kindern immer wieder,daR alle lt/enschen die Gospa fühlen kön-nen, weil sie ja unsore [,4utler isl. DieGospa meint oft: ,,Ruft mich, und ich werdebei euch sein", lch sage zu meinen Kin-dern: ,,Bult die Gospa. Eure Mama siehtdie Gospa. Und die Gospa wid auch euchsehen und bei euch sein, wenn ihr sie nurmil offenem Hezen ruil," lch versuchemeinen Kindern beizubringen, daB Gotlund die Gospa immer bei ihnen sind, undnicht irgendwo weit oben im Himmel.

    Danke für däs Gespräch!

    (Das Gespräch lt,r dietilhrrs vd) D

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  • -

    -

    BARBARICPATER SLAVKO

    Pilgerfahrien kennl man in allen Reli-gionen. Sie sind ein Ausdruck des NIen-schen, derGotl an Orlen sucht, an de-nen Er sich aul besondere Weiseotfenbarte, an denen Erden lüen-schen die I'löglichkeit gab,Seine Anwesenheii leichlerzu fühlen oder beibeson-ders begabten Perso-nen, die mit ihren Ga-b€n en besonderesZeichen der

    heir Gotiesbezeugen.Deshalbgibt es Pil-gerorle, diedie [,len-

    Suche

    tesefahrungen kom-men, beziehungsweisenach Erlahrungen desFriedens, der Freude,Liebe und Hoffnung.Mil jeder Pigedahftverläßl der lVensch sei-nen Alllag, läßt Arbeit,Famile, Freunde, Si-cherheit hinler sich und macht sich, getra'gen von der Sehnsucht nach e ner neuenBegegnung mltGon, auf seinen Weg.

    Es glbt Pilgerone, die durch das direkteEingreiien Golles in das Leben elnes odermehrerer Menschen entslanden slnd (zumgrößten Teilenlsianden sodie marian schenPilgerode, die mit Erscheinungen verbun-den sind) oder sle enlstanden lm Laule derZeil, sehr oft auch nach dem Tod eines vonGotl besonders auserwählien l\lenschenoder gar durch das charismalische WirkeneinzelnerPersoneninne|halbderKirche.

    26

    Gol- An th ropologisch - bib lisch e undre ligiös-geis tige Dim ension ender Pi$ertahrt mit konkretemRezug auf Medl'ugorle

    Unabhängig von der Entstehungsge'schichte eines Pilgerorles suchl der Pilgerimmer dasselbe. Da die Pilger aus ver-schiedenen Motiven kommen, isl es diePllicht jener, die iür die Pilgerorte veranlworllich sind, jedem Pilgef dabel zu hellen,sich der wahren l,lotivaiion seiner Pilger-lahd bewußt zu weden: die Begegnungmii Gott, der aul den [,{enschen warlet. Umdies zu eiieichen, sollle man alle dafüf zurVedügung stehenden Mitlel veMenden,um das geschehen zu lassen, was gesche-hen soll: die Begegnung zwischen dem

  • warlenden Gott und dem suchenden [len-

    Unsere besondere Pilgerslimmung eFlaubt uns zu sagen, daß der L4ensch ansich eine FRAGE UND DIE SUCHE NACHDER ANTWORT IST, WAHREND GOTTDIE ANTWORT UND DAS WARTEN AUFDEN SUCHENDEN IST.

    ln der biblischen lJberlielerung werdenverschiedene Pilgerbde erwähnli Orle, andenen die Menschen ihren Gott und dieBegegnung mit lhm suchten. Es werdenauch 16ligiöse Menschenversammlungenetuähnt- die Pilgertahrlen. Eine von ihnenisl auch Sichem, in dem sich das Volk imHeiligtum Golles versammglt und in demder Bund mit Gott geschlossen wurde(vgl. Jos 24, 25). Außer Sichem wird alsVersammlungsort auch Belhel genannt(1 Sam i0, 3), Beerscheba (Am 5,5), sowieOfra und Zora (Richter6,24 und 13, 19).

    Später wurden alle Heiligtümer abge,schafll und das Paschafesl, das Wochen-Jesl und das Laubhüllenfest eingeführt, diein Jerusalem geJeierl werden. So bleibl alseinziger Pilgerorl der Tempel in Jerusalem.Um den Tempel versammelt€ sich eineIvenge von Menschen aus Palästina undaus der Diaspora mit d€m gleichen Ziel:daß dem Volk der richtige claube erhallenbleibl und es nicht von seinem Gott ab-schweift, An diesen Tagen wurde der wah,re Gotl angebolet, die Ergebenheit zur hei-ligen Sladt bskundet und schlieBlich eineliele Veüundenheil des Volkes Gottes veFwirklichl. Pilgerfahrlen sind nicht nur kon-kreler Besuch eines heiligen Od€s, an demsich Gotl offenbarle, sondern sie sind auchein eschatologisches Ereignis. l\,{an sprichlvon einem 'Tag der Rettung", def als Pit-gedreffen aller Völker und Ungläubigen ge-dacht isl.

    An dieser Stelle genügt es, sich die Psal-men 120-134 ins Gedächtnis zu rulen, umdie volle Bedeutung der Pilgeriahrl für dasisraelitische Volk zu verslehen:

    aaa a lch heute mich, als man misagte:

    Zum Haus cles Heffn wollen wilptlgern.

    Schon stehen wit in deinen To-rcn, Jeru'alem:

    Jetusalem, du starke Stadt, dichtgebaut und fe6t gefügt.

    Dorthin ziehen die Stämme hin-auf, die Stämme des Hem, wiees l6nel geboten ist, den Namende. Henn zr

    ^aiaen "

    tPs 122)

    'aAus def biblischsn Offenbarung geht klar

    hervor, daß der l/ensch dazu auigerufenist, von seiner Seile aus alles zu lun, umdas anzunehmen, was Gott in seiner Liebefür lhn vo|bereilei ha1. Deshalb ist derlvlensch zur Bekehrung auigerufen, die denWeg zum F eden da|stellt, auf dem er al-les hlnler sich läßt, was ihn hinden, denF eden zu erleben und leben. Damil dieseBekehrung gelingt, die das Aufgeben die-ser Welt, seiner Versprechen und das Olf-nen für Gott, der Frieden ist, bedeutet,muß der Einzelne, die Familie und von Zeitzu Zeit auch das ganze Volk nicht nur be,ten, sondern auch lastsn, glauben und lie-ben, sich versöhnen und vsrgeben, um amEnde alle Schwierigkeilen zu übeMindenund den Frieden zu linden, den Gott veFsprichl. und all dies ereignel sich auJ be-sonderc Weise auf ein6r Pilgerfahn,

    Gott offenbart sich in Pilgerorten aufaußerordentliche Weise durch di6 Bibelund besondere ftrenschen. Das ist, wasden Menschen motivi€rt, sein Alllagslebenhinter sich zu lassen und sich einem sol-chsn Orl zuzuwenden, Gott bietei demMenschen vor allem Seine Anwesenheitmil der Absicht an, daß lhn der die geliebleAnwesenheil suchende Mensch lindet. Der

    27

  • die ersehnte Anwesenheil erlebendeMensch wird empirisch die Befrsiung vonseiner Last spüren, die ersich auJ seiner ir-dischen Pilgerlahn als Folgs der eigenenSchwäche und SÜndhafligkeit, wie auchder Sünden anderer, aufgebürdet hat.

    Nachdem man die Befreiung von denSünden und ihren Folgen erlebl hat, sollteman der Erlahrung des Friedens, der Freu-de, Liebe, Hoffnung und des Vertrauensfolgen und die Anwesenheit des Herrn inseinem Leben akzeptieren, N,lan sollte allestun, um in dieser Anwesenheit zu bleiben,auch wenn es im Leben nicht immer ein-Jach ist. Wid män von der göttlichen An-wesenheit getrennt, sollle man sich wiederaul die Suche nach ihr machen und sieve|wirklichen. Je tiefer die Erfahrung desFriedens und der Liebe ist, desto leichlerisl es, auf dem Weg mil Gott zu bleibenund tesl enlschlossen gegen a les, was ei-nen von Gott entfernt, zu kämplen.

    Damit sich der N,'lensch leichler von sei-nen Sünden lrennl und von dercn Folgenbefreit, isl es also erforderlich, daß jederPilgeron verschiedgns Formen der Begeg-nung mit Goil anbielel. Nach der Bibel undden Erlahrungen der Propheten gibt es zu-ersl den AUFRUF, die Sladl zu verlassen,aus dem Alltag herauszutreten und einenOn zu suchen, an dem man Frieden undBuhe findet. l\,lit anderen Wonen, man soll-le also in die Wüste gehen, sich dann aufden Weg zum Berg begeben, aul den Bergsteigen, wo die Prophelen beteten unddem Herrn begegneten, um dann wieder inden Orl in die Sladl - zurückzukehrcnund die Arbeil iortzusetzen. In der bibli-schen Pilgerpraxis ist der wichtig$e Ondoch der Tempel, der L4ittelpunkl, in demsich das gläubige Volkversammelt. An die-sen Often, zu denen sie geruJen wurden,BETETEN UND FASTETEN diE GIäUbigsn. In den Tempel brachte man Opfer,Kulto wurden geleied es kam zur VER-SOHNUNG DER I\,,IENSCHEN MIT GOTT.Nach diesen Begegnungsn kehnen dieGläubigen zurück in ihre Häuser und wa-

    2A

    fen bereit, ihre Aufgaben zu AKZEPTIE-REN, Gules zu tun und an die Witwen und

    Der Mensch kommt also in den Pilgerortmil seinen wünschen, aber getragen vonseinen Sünden und Schwierigkeiten, sodaß man ihm ermöglichen muß, allss imLichle der Liebe und Barmherzigkel Gott-es zu sehen, um die Wahrheii jener WodeJesu zu erleben, mit denen Er alle l\,,|ühseli-gen und Beladenen aufriet, zu lhm zu kom-men, um ihnen Ruhe und Ffieden zu ge-ben (vgl. [,lt 11,28). Dem Pilger muß alsogehollen weden, sich auf seiner PilgeFlahrt auf den Wegen des biblischen Pilgerszu bewegen, wozu man ihm genügend Zeitgeben sollte bzw. ihm nicht gestattel, allesübereilt zu tun, wie ein Tourisl, der sich Se-henswürdigkeiten ansiehl. Er muß innehal-ten, sich Zeil nehmen, aul den Berg slei-gen und im Tempel dem Herrn begegnen,der vergibt und ihm den Frieden zurück'gibt.

    lm Lichte des bisher Gesagten ist esnicht schwer zu veßtehsn, was in l\Iedju-gorje geschiehl und was noch geschehenmuB, bzw. wie der Gollesdiensl gestaltetweden soll, wie er heute gestallet isl, undwarum man dem l\,4edjugorjepilger gead€das anbietel, was ihm angeboten wird.

    Talsache isl, daß sich kein einziges Heiliglum, und so auch kein ma anisches Hei-liglum so enlwickelt hal und noch immer soentwickell wie lvedjugorje. Und ich wagezu behauplsn, daß kein einziges def idea-len Fom der Pilgerfahn enlspricht, wennman den suchenden l\,,lenschen und densich anbielenden Gott in Belracht ziehl,wie das in lvledjugode der Fall ist. - (EineAusnahme könnte die Pilgedahrl in dasH€ilige Land sein, weil dort Treffen an Or-ten möglich sind, an denen sich Gott offen-bade und an denen Jesus wirkle.)

    Papsl Johannos Paul ll. rull uns uneFmüdlich auf, uns aul das dritte Jahnausendvozubereilen, abef mit Jesus und Maria.In der Enzyklika 'Multef dss Erlösers"

  • (1987) geht es um Maria, die mit der Kir-che pilgerl, die ihr zweiles Kommen leblund als l\,,lutler, Lehßrin und Pilgerin dieKnche auf den 2.000. Geburtstag ihresSohnes vorbereilet.

    Wenn dieses Wort des Papsies irgend-wo Anwendung finden kann, und wenn ir-gendwo [,lafiens Pilgerlahd verwirklichlwid, dann isl das in l\,1€djugorje. Hierkommt sie läglach als ,,Pilgein" und eFsch€int schon seit fast 18 Jahren und lehrtdas ganzs Volk Gotles zu belen und zu la-sten, zu pilgem und Gott zu finden und zulhm mit ganzem Herzen zurückzukehren,In der Botschafl vom 25. August 1998 sagt

    aa. a Liebe Kinde Heute lade icheuch ein, mi durch das Gebetnähet zu kommen.Meine lieben KindeL ich bin eureMufteL ich liebe euch und ichwünsche, daB jedet von euchgerettet whd und so mit mt imHimmel sei. Deshalb, meine lie-ben KindeL betet, betet, betet,bis euet Leben zum Gebet ge-worden ist.Danke, daB itu meinemfolgt seid.

    Ruf ge-

    aa

    len, daß die Eotschaften rcin bleiben undihre klare, konkrele Anwendung in der Li-lurgie linden (Gebet, Eucha stie, Anbe-lung, Beicht6, Aufslieg auf die Bergs), aufder anderen Seite sollten die Proiagonistendemütig bleiben und olfene Werkzeuge,durch die Gottwirkt.

    Aul alle Fälle sollte daraul geachtel weFden, daß die Eolschatl nicht durch L4at6 a-lismus, den Geist des Tourismus, die Jagdnach Geld und Kommerzialisierung über-decK wird, denn dann ist der wahre Pilgeag6ist in Getahrl

    Besonders sollte darauf geachtet weFden, daß die menschliche Neugier nichtüberhand nimmt, sond€rn daB sie vielmehraut die rjchiige Weise kanalisiert und gelei-let wird. Es kann gesagt werden, daß dasGeistige in l\,{ediugorje noch immer erkenn-bar isl und daß die oben genannten G6fah-ren es nicht geschafft haben, es zu erslicken,

    Wieder zu Hause, muB def Pilger daraufachten, auch weiie|hin im Geiste von Med-jugor,e zu leben und von Fanatismus undElilismus abzusehen. Nledjugorje wurdsdef Menschheil nicht gegeben, um etwasbesser zu wissen, sondern um das Evan-gelium von Jesus Chrislus, dem einzigenErlöser, besser zu leben,

    Ivedjugoie hat noch etwas geschatfen,was von wichligkeil isl: Priesler von [,led-jugorje und leilwebe auch die Seher orga-nisiefen Begegnungen in def ganzen Well,an denen Tausende Gläubige teiinehmen,Auch diese Trctlen haben nur d6n Zweck,daß wir uns unsercr Bolle in diesemgroßanigen Eingriff Golles bewußter werden und sie würdig auslühfen. In der Hoff-nung, daß Gotl uns durch lllaria auch wei-lerhin in dem, was Er unter uns begonnenhal, leil€n wird, sagen wir mit Maia: DEINWILLE GESCHEHEI ICH AIN BEREIT, AL-LES ZU TUN, WAS DU IVIB SAGST,ABEB HILF [i]IR ZU VERSTEHEN, WASDU VON I,4IR FORDERST.

    Uonßq ih N6un, MäE 1999, gekü^) O

    Msdjugorje isi also ein Piberod imwahßlen Sinn des Worles, sowohl was di€Ofienbarungen Gottes betrifft, als auch diemenschlichen Bedüdniss€ und die Mög-lichkeil, Golt zu begegngn und auch alsAntworl aul die AulruJe des Papstes, dieWell auf den Einlritl in das dritte Jahrlau-

    l',4an sollie jedoch auch auf jene Geiah-ren hinweisen, die es an jed€m Orl gibt, andem sich viele lvenschen versammeln.Auch Medjugorje ist da keine Ausnahme.l\,4an sollts auf der einen Seite da€uf ach,

    29

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    IviTäglich werden wh Zeu-gen von unvorstellbaremLeid von Verlriebenenaus dem Kosovo. wirkönnen uns diesem Leidnicht verschließen undwollen unsere AlilionArmenausspeisung -Licht Mariensfür Kosovoausweiten.lm nächslenHefi berichtenwir über einzelneAktionen.

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    $cfi uewpy;KOSOVO

  • B€l der GebotsaKlon-Wien erschien im Aoril 1999das Buch

    17 Jahre ErscheinungenRelchllch lst die Gegnerschaft,übertlle߀nd dle Gnade

    Soii 1984 veröfionllichl Laur€nlin iedes Jahr ein Euch mil zusärzlichen Inlomarionen übor dieEreignisse in Medjugorjo:Heu€l selzl d€r 17. Band dsn SchluBpunkl unlerdiese Fieihe. BeidehBesuch, den er Bischol Penö von M6lar am 19. Mäz 1998 abg€siait€l hal, eßuchte ihn derBischot, di6s€ jähdichen lnlomationen über Medjusode zu beenden.Laurenlin hal g€anirond; ,lch l€nn diese lolzten Neuigkeilen Nr 17, die qeade in Veöfenrli-.hung sind, nicht sloppen, abor er wid der l€1zl€ Band s€in". Es isl also ein Testämenlsband.Es flnd€l sich da n die übliche Inlomatio., aber i. der Fom einer Bilanz uid des Abschlusses,Das Buch bingi nacheinander, nach den gewohnlen Schema, die Neuigkeiren dor Seh€r, dieKla6leliung über dio Posilionen dff Obdgk€it, des Odsbischols, der anderen Bi$höle, des Pap-sles und die Argumenle der Gegner.

    Vor ällem aber möchte dieses Buch posiriv lnd rriisrlich sin. Es bingt die auBorgowöhnlicheBilanzder Füchi6, di6Zeugniss€, die Bolschanen.

    In del,tscher SpEch€ sind di€ Jahöüch€r "15 Jahre Eßcheinunqen" und ,,16 Jahre Erscheinun-gen" reite|hin eöählich.

    Oie S€lbslkosl6n b€lrag.n öS 70,-, Dtvl 1o,-

    B€slelladr€ss€: Geb€tsaklion lvedjuso.je, Postlach la, 1l53wienBestellrelelon: 01/893-07-35 (Mo-Ff 9-121. Fa)(: 01/a92-38-54

    Bei der Gebetsaktion-Wien können Sieab Mai 1999 das

    Handbuch f ür Medjugorjepilgerbestellen.

    Dies€s Büchlein isl für alle Medjugorjepilger einwerlvoller Begleiter. Ursprünglich vom PilgerdbnsiWeiz herausgsgeben isl es nun bei uns zumSelbstkoslenpreis von öS 100,-, D[/ 15,- erhälllich.

    31

  • Klara Zeilberger hal ihr ganzes Lebenaui besondere Weise in den Dienst derl,,lultergottes gesl€llt. lhre Eltern, Maria undRudoll Zeilberger organisierten im Jahre1909 die erste österreichische Wallfahrtnach Lourdes. Durch die beid€n Weltk egewurden die Wallfahden jeweils lür ein paarJahre unterbrochen, lm Jahre 1951 nahmKlara Zeilberger auJ Wunsch vieler Pilgefdie Orcanisation der Pilgerfahrten wiederauf. Es wurde das Marianische Lour-deskommitee gegÜndel, welches 1973den Status eines kirchlichen Institules be-kam. Alljähflich wurden zwei große wall-lahden mit dem Zug durchgeführt. Seit1991 gibt es Flugwalliahnen unter der Lei-tung von DKm, Paul Krassay- Es war diesein Werk des Glaubens, gstragen von ei-ner tiefen Liebe zur l!4uttergottes und zuden Milmenschen Denn in den Pilgerzügenwurden viele Kranke von freiwilligen Hel'f6rn - Krankenschwestern, Plleger, Azls -betreut. Gemeinsam erreichle der großePilgezug die Grotle der L4uttergoties inLourdes. Aufoplernd hat Klara jährlich die-se Pilgerfahrlen neben ihrer beruflichenTätigkeit als Seelsorge- und Caritashelfe-rin organisien. Die WallJahrt begleitete im-mer eine größere Gruppe von Pfestom,

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    Vertrauen wir

    Klan zeilbery.ef

    die den P lgern für Beichte und Ausspra-che zur verfügung stand. Die geistlicheLeilung wurde meislens von einem öster-reichischen Bischof übsmommen, KlaraZeilbercer hat ihr ganzes Leben versucht,den Aulruf der Muttergottes in Lourdes,Komml zu mif in Prozessionen" nachzu-kommen. Durch ihr liebevolles, autme*sa-mes, engagiedes Leben hat sie Tausen-den ermöglicht, eine lieie Glaubenser,ah-rung bei der'Lieben Frau von Lourdes" zuedeben. Klara Zeilberger nimml auch anden Ereignissen in Medjugorje sehr aktivanteil. Gern erinnern wir uns, als sie unsermutigt hal, in Wien mit der Arbeil der Ge-betsaklion, der Vsrbreilung der Bolschal-len von Medjugorje zu beginnen. l\,'lögenein paar peßönliche Aussagen diesen Be-richt über eine ungewöhnliche Frau ab-schließen:

  • der Muttergottes!wir kennen Dich schon lange und

    sind in Kontakt gekommen durch unse-re erste Lourdesfahrt, die zeitgleich war- 1985 - mit der Herausgabe unseres er-sten Mediugorieheltes. Wir haben dasHefl damals allen Pilgern mitgegeben,auf Dein Anraten hin, weil Du gesaglhast, Du spürst, daß die Muttergotteswiecler zu uns spricht und Du wolllestclie Botschaften von Medjugorje auchden Menschen, die nach Lourdes lah-ren, mitgeben. Kannst Du uns etwasüber Deine Erfahrungen mil Medjugorjesagen?

    lch war auch in der ersten zeii, ich glau-be 1984, in lvedjugoie. Da war noch allesanders als heule, äber auch sehr eln-drucksvoll und wenvol. Seit deser Zeii ha'be ich immer Konlakl mit l\,ledjlgorje undden l,,lilarbeitern geptlogen und bin dank'bar, daß die Hefte der Gebelsaktion allevierteüahre eßcheinen. lch höre immerwieder: Wenn wir nichl diese Iniormalionenbekäm6n, würden wir von Niedjugorje garnichl viel erlahrcn. Dieses Hefi ist einegrcße, wertvolle Sache zur Fundierung desGlaubens und zur Verbreilung der Erschel-nungen und Botschatlen, die ja bis heule inIredjugorje slaltf inden.

    Warum hasl Du persönlich relativschnell an die Echrheit der Ereignissevon Mediugorje zu glauben begonnen?

    lch war selbsl dort und es war eingroßes Erlebnis. lch durfle bel einer Erscheinung lm PfarrhoJ dabelsen. Es jstwirklich ein gro6es Erlebnis. In Lourdes hatman das Gelühl, daß die L4ull€rgoltes ander Grolte anwesend ist. und auch in lvled-jugoie hat rnan das Gefühl, daß die l\,4ut-lergolles anwesend lst. Anwesend mgroßen, schönen Gollesdiensl jedenAbend und lm ganzen Orl, wo j€der

    Dkfm. Krassay im Gespräch nit KadinalSchönbon in Laurdes.

    bemühi ist, den Rosenkranz zu belen unddie Bolschaft der l\,4ulte4oltes nach [,]ög-lichkeit im Alltag zu leben.

    Die Muttergottes erscheinr in Medju-gorie als KONIGIN DES FBIEDENS. Ge-rade in dieser Begion sehen wlr beson-ders in den letzten zehn Jahren kriegeri-sche Auseinanderselzungen.

    l\,4an kann nur verlralen haben und hol-fen, daß d e l,luilergoties a les so erciüenwird, wie es lür uns recht ist und wir es ver-dienen. Man kann wi*lich die Zukuntt nlrin dje Hände der lvlullergotles legen, die jaimmer und immer wieder um Gebel, Bußeund Umkehr bittet- Die lMenschen solen ih-re Worle hören und sch daran hallen. DieFriedensboischafl der lvlullergottes, die Bil-le um Umkehr, Gebel und Buße wird leiderzu wenig gehörl und zu wen g ernstgenom-

    INFORI/AT ONEN UNDAN]!IELDUNGEN ZU WALLFAHFTENNACH LOUBDES:

    Kirch ches lnsll'rt lvlar anischesLourdeskomiiee aGeneralsekreiär Dkirn. Paul KrassayWindrnühlgasse 3 1060 wienTel und Fax: 587 52 05

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  • rrli l,- tl-f-rffIG - Bors.EAFrEN

    Die Botscharten aom 25. des Monats25. Fetno 1999 - ,,Liebe Ki zrlAuch hette bin nh atf baowlere lvene wit euch,

    indm nh die Leidzn lest in meiaem Herxn betachte rnd hbe. Meine lieber Kin&t, äJfner run Hrrun uad gebt ni, all dat. wa, in thnen u db rnud.n Jn I a*, und ydcn.au,t tuq klein,tea S,tqrn. daa ih,r'k, J.,,, dz,b,ingca ldnr. oAlFE'Mt nttS.i.w awmeflichen Lbbe eure Tnuer wbten"e u in die Ftude Sei"ü Aujrßt huns tr-uanlb. D*hah ruJi nh each k*t aufbaoadde \v/ete a$ neine lieben Ki * eate Het-un den Gebet zu ffien, dann ihr dutch da Geber Fnudr l*u attdet. Danke, d,tll ihrnei"m Ruf sefa lst'eid. "

    25. Mii' z t 999,,Liebe Kinlet! hh kdz euch zun Gebet n;t kn Hetzen eit. A{ benxdzte Vene, nein ltubea Kiwler, Iak nh erch e;n, fit die Ututehl det Sitkd! tu b?re',fit ieae, dt neia Hqz aad das Herz neina Sahx* laus nit dzn *huart da Hase uwt-de;üdnher

    Lnnn'nses dsrchbohten. Betek tuir, ncite tiebn Kinb, fir dllbre, die dieLicbe Gottes nicht erfahren tuöchtd, obuoht i. h d./ Knche hd. Betn uir, dall ie irbbekehten, dmit die Krche ;n Liebe duf.ßteht. N'/ nit da Liebe snd nit Aen Gebet, ne;

    "e lieben Kin.ler, höhnt ;h dirc Zcn kbet nic euch Jiir die Untehr gegeben i't. S'eh Gott

    auf tlen erten Pktz, dan uint dzr nllnnndcnen lau eur F,end uetdzn. Daxte, daJ?ihr neken Rufgefotst d|"

    25. April 1999 - ,,Liebe Kinb!Aatb hexn Iade nh euch zun Gcbct cia. Meire liebenKindzr, r l Jiohe Tras dß Frizdehs und di Licbc i" dicft liia ov" tYdt. D"rch Fa't """./

    Gebet s.bt Zrg"i' da/l ilt neix scid nd ncire ßottchdfen hbt. Betet qd bittet! hhbae und hahe Fiirptuche frir mth bei Gou, lanit ihr unhebrt, od eu Lebex and Wt'hahü thnet.h*;lbh sei. Ddxk4 daJ? ihr neinen Rafsefolst dd."

    rRI' IE!EES!S!E!9I

    AA

    TIROL, VOLS: AOBEFAUDOFF, SAYEBN:FREIAUFG:KOLN/DOFTtIAGEN:SOLINGEN:PASSAU:MUNCHEN:BEUREN / NEU.U Li':PADEHAORN:ENTLEBUCH: CHSTRASSEN / LUXEIVSOU FG:

    D e lewa rs neue Bolschatl der Kön gin des Fredensedahren S e unle, ro 9enden Telelönnunneh:

    (01) TONBANDD ENSTTONBANDTONAANDD ENSTTONBANDD ENSTTONBANDD ENSTTONBANDTONBANDTONBANDTONBAND

    39 TONBANDTONBANDTONBANDTONBAND

    Dle Gebelsaktion Wen istielzl auch m t eine. Hom€pag€ n Inlernetverlrelen.Die Adresse laulet www.gebelsaKion.at

  • Medjugorje lebt tief in mir,Uber lredjugo4e zu sprechen ist nichi einfach, denn es handeltsich dabeium eineliete, intime und persönliche Erlahrung. Man muß einfach hiehorkommen, essehen, sich mitden Menschen lretlen und ihnon zuhören, auf die Berge gehen, amAbendprogramm teilnehmen und Zbit finden für ein persönliches, stilles cebet.Meine Erfahrung von Medjugo4e bedeutet die Versöhnung mit sich selbst.'

    Louis Kebreau

    L ebe Medj!9o46'F@undel Wir danken allen, die €in€n B€il@g zur Deckung derSetbstkoslen eslen.Die Selbslkosten b€l€g€n-ohne Porto - pro Helt 17, Schting (DM 2,5, sir2,2). Verg.t|s colrlSPENDENKONTEN: Nr. 7475.573 Osl€r6ichische Poslsparkasse

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