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© Rödler 2009Wien 2010 – BM 18
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Video Anna Grundlagen zum Autismus (Bleuler-Kanner-
Asperger) Individuation (Mahler-Dornes-Bettelheim) Verhaltenstherapie Anthroposophie ToM, Spiegelneuronen Modetheorien
Theorie autistischen Verhaltens (Rödler)
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Grundlegung Autismus
Wahrnehmungsverarbeitung
Folgen aus diesem Verständnis für pädagogisch-therapeutisches Arbeiten allgemein
Autistisches Verhalten verstehen
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Autismus als humane Grundleistung
Unbestimmtheit als anthropologische Grundlage
Wahrnehmungsverarbeitung auf der Basis von Unbestimmtheit und Selbsterhaltung
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Zufällige Auswahl (Sieb)
Gezielte Auswahl
Redundanzbildung
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1 a X * a # G * 1 a X * a # G * ......
A AB B DCC D
I III II
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Fragestellung - Hypothesen überprüfen
In welcher Weise sind autistische Verhaltensweisen in basalen menschlichen Kompetenzen begründet
Autistisches Verhalten in der Theorie – Reflexionen über klassische theoretische Annahmen zum autistischen Verhalten
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Personen mit autistischem Verhalten kehren sich von der Realität ab und ziehen sich in eine Privatwelt zurück (= Selbstisolation). Der frühkindliche Autismus ist charakterisiert durch Ängste vor der Veränderung der Umwelt. Der frühkindliche Autismus ist charakterisiert durch die Ängste vor der sozialen Umwelt. Autistische Kinder bleiben mutistisch. Autistisches Verhalten ist eine vererbte Charaktereigenschaft (autistische Psychopathen nach ASPERGER). Autistische Kinder brauchen einen geregelten Tagesablauf. Autistische Kinder haben ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Mutter (autistische Psychopathen nach ASPERGER). Autistische Kinder weisen Bewegungsstereotypien auf (nach ASPERGER). Der soziale Kontakt zwischen autistischen Kindern und ihrer sozialen Umwelt kann als gestört beschrieben werden (nach VAN KREVELEN). Autistische Kinder vermeiden aktiven Kontakt mit ihrer (sozialen) Umwelt. Wenn man sich mit autistischen Kindern beschäftigt, dann sollte man die Konfrontation mit ihnen vermeiden (nach MÜLLER-WIEDMANN). Autistische Kinder können ihre Umwelt nicht hören und nicht sehen (nach BETTELHEIM). Autistisches Verhalten ist angeboren. Die Kategorie „Autismus“ lässt sich nicht kategorisieren. Autistische Kinder isolieren sich, um sich vor Veränderungen in der Umwelt zu schützen. Veränderungsangst ist kein Charakteristikum autistischen Verhaltens. Die Intelligenz autistischer Kinder kann nicht gemessen werden (da z.B. Intelligenztests auf die kulturelle Norm einer Gesellschaft zugeschnitten
sind). In Lehrbüchern wird von „Autismus“ gesprochen und nicht vom „autistischen Verhalten“, um damit eine Krankheit und/oder Behinderung
klassifizieren zu können. „Nicht verrücktes“ Verhalten ist gesellschaftlich konnotiert. Abweichende Verhaltensmuster werden als „verrückt“ eingestuft. Es gibt Therapien, mit denen autistisches Verhalten gebessert werden kann. Kinder mit autistischem Verhalten wünschen soziale Nähe. Der Mensch ist dadurch charakterisiert, dass er ein individuelles Bewusstsein hat. Die Reflexion ist ein Charakteristikum für das Mensch-Sein. Man kann nicht nicht kommunizieren. Jeder Mensch ist bildungsfähig. In der westeuropäischen Gesellschaft gelten Sozialität und Kultur als Grundlage für das Mensch-Sein. Das „Ich“ schützt uns vor Affekten. Personen mit autistischem Verhalten können kein „Ich“ ausbilden.
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Der Mensch als Konstrukteur seiner Wirklichkeit Der Mensch als bio-psycho-soziale Einheit
Amygdala, Spiegelneuronen Der Gemeinsame Raum als Ort von
Veränderungen Geschichte und Ich-Konstitution
Zeitlichkeit und Sprachraum Sprachraum und Entwicklung
„Beziehung“: Symbiose, Fremdheit und Ringen um Nähe
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Autoaggressionen und Stereotypien als Kompetenzen – Umgang mit Zusammenbrüchen Bsp. Donna Williams Bedeutung von Orientierungshilfen TEACCH Das ‚besondere‘ Problem von Menschen mit Asperger
Autismus
Ebenen des Verstehens
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Autistisches Verhalten verstehen Entwicklungsräume statt Therapien Krisen als Chance ist KEIN Automatismus Bedeutungsvolle ‚Gegenstände‘, Regeln … als Orientierungshilfe und
Übergangsobjekte Methoden/Medikamente in Ihrer spezifischen Bedeutung verstehen
und innerhalb dieser Räume einsetzen (TEACCH …)
Autistische ‚Ansteckung‘ verstehen Ent-Schuldung und Ver-Antwortung Beziehungsarbeit wird wieder möglich 3 Personen-Settings Supervision als Bedingung der Arbeit
Institutionelle und gesellschaftliche Verkrustungen in ihrer destruktiven Logik verstehen …. und im Sinne des Gemeinwohls bekämpfen
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Autopoiese: Gleicherhaltung der Umwelt Primäre Umwelt: Schwangerschaft
Signifikant Nabelschnur Einheit von Mangel und Stillen (keine Zeit) Einheit von innen und Außen
Sekundäre Umwelt: Geboren Signifikant: Sprache Wechsel von Mangel und Stillen Trennung von Innen und Außen
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