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24. September 2020 Christopher Moulds

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24. September 2020Christopher Moulds

2 BEETHOVEN – SINFONIE NR. 7

„Man sagt, wenn die Engel für Gott spielen, so spielen sie Bach, füreinander aber spielen sie Mozart.“

Isaiah Berlin, britischer Philosoph (1909 – 1997)

4 5PROGRAMM

CHRISTOPHER MOULDSJulian Steckel / VioloncelloRundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Der ursprünglich angekündigte Dirigent Bernard Labadie konnte coronabedingt aus Kanada nicht anreisen. Wir danken Christopher Moulds, dass er kurzfristig die Leitung der Proben und des Konzertes übernommen hat. Das Programm bleibt unverändert.

Johann Sebastian Bach(1685 – 1750)Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068› Ouverture › Air › Gavotte I› Gavotte II› Bourrée › Gigue

Joseph Haydn(1732 – 1809)Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob VIIb:1› Moderato› Adagio› Allegro molto

Liebe Konzertbesucher*innen!

Schön, dass Sie da sind! Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass das nicht nur so bleiben, sondern bald wieder zur erfreulichen Normalität werden kann! Bitte beachten Sie die allgemeine Hygiene-, Husten- und Nies-Etikette, folgen Sie der besonderen Wegführung innerhalb des Hauses und halten Sie den Mindestabstand von 1,5 Metern ein. Tragen Sie bitte jederzeit und überall im Haus eine Mund- und Nasen-Bedeckung. Erst nachdem die Saaltüren geschlossen worden sind, können Sie auf Ihrem Sitzplatz den Schutz abnehmen. Bitte vergessen Sie nicht, ihn vor dem Verlassen des Platzes wieder anzulegen. Das Konzertprogramm ist an die Coronavorgaben vor, auf und hinter der Bühne angepasst worden. Es findet ohne Pause statt. Aufzüge und Toiletten sind bitte nur im „Notfall“ zu benutzen. Gastronomie-angebote und Garderobendienst stehen leider gegenwärtig nicht zur Verfügung. Bitte legen Sie Ihre Mäntel und Jacken über die gesperrten Plätze neben dem eigenen Sitzplatz. Bleiben Sie gesund!

Wolfgang Amadeus Mozart(1756 – 1791)Sinfonie C-Dur KV 551 („Jupiter“) › Allegro vivace› Andante cantabile› Menuetto. Allegretto – Trio› Molto allegro

Übertragung am 11. Oktober 2020, 20.04 Uhr. In Berlin auf 92,4 MHz.

24. September 2020Donnertag /20 UhrKonzerthaus BerlinSinfoniekonzert

Konzert mit

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Steffen Georgi

Ouvertüresuiteconcerto

Ja genau, die Komposition von Johann Sebastian Bach mit dem berühmten Air – aber was für eine ist „die“? Eine Suite? Eine Ouvertüre? Ein Concerto?Schon die Unentschiedenheit, mit der dieses und andere berühmte Werke von Johann Sebastian Bach mal so und mal so bezeichnet werden, hat sub-stantielle Gründe. Sie liegen in den verschwommenen Gattungs-grenzen bzw. in den raffinierten Verquickungen der verschiede-nen Merkmale in den Werken der Barockkomponisten. Die neuen Dimensionen der Instrumen-talmusik des 17. Jahrhunderts wurzeln in den beiden Gattungen Sonata da camera und Sonata da chiesa des 16. Jahrhunderts.

Johann Sebastian BachOrchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Besetzung2 Oboen, 3 Trompeten, Pauken, Streicher, Basso continuo (Cem-balo, Violoncello, Kontrabass)

Dauerca. 10 Minuten

VerlagBärenreiter, Kassel u.a.Neue Bachausgabe

Entstehung1717, 1731

Johann Sebastian Bach, 1715,Gemälde von Johann Ernst Rentsch d.Ä. (um 1665-1723)

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Zunächst etabliert sich das so-genannte Gruppenkonzert im „Concerto grosso“. Eine Gruppe von Solisten – bei Corelli und Händel meist die Spitzenkräfte der Streichinstrumentengruppen, später auch Kombinationen aus verschiedenen Blasinstrumenten – tritt dem Tutti oder Ripieno des Orchesters gegenüber. Diese Vor-sängerfunktion der Solistengrup-pe führt gerade bei Corelli und Vivaldi zu spannenden Dialogen innerhalb repräsentativer Werk-sammlungen. Allmählich redu-ziert sich die Solistengruppe auf ein einzelnes Instrument, auf eine ganz individuelle Künstlerpersön-lichkeit, die sich zunehmend auf ein gewachsenes Selbstbe-wusstsein stützt. Im Verein mit technischen Verbesserungen an den Instrumenten wird sie immer leistungsfähiger und virtuoser, um sich gegenüber der Masse zu behaupten: klanglich, technisch, mental. So verkörpert das Kon-zertprinzip vor allem in Richtung Wiener Klassik auch ein neues soziales Verständnis. Der Einzel-ne gewinnt an Bedeutung durch Leistung, nicht durch Geburt.

Leipziger Caféhausmusik

Vater Bach ist heute Abend vertreten mit einer seiner be-rühmten „Ouvertüren-Suiten“ für Orchester. Ob sie noch in Köthen entstanden waren oder als Neu-kompositionen für das Leipziger Collegium musicum, sei dahin-gestellt. Johann Sebastian Bach hatte 1729 die Leitung dieser studentischen Musiziergemein-schaft zusätzlich übernommen, nachdem ihm das doppelte Kan-torenamt in Leipzig zwar Immen-ses an Zeit und Arbeit abforderte, aber auf die Dauer starr und ein-tönig geworden war. Bach suchte nach weltlichen Ausdrucksmög-lichkeiten und eigenhändiger musikalischer Praxis, wie er sie an allen seinen vorherigen Statio-nen ausüben konnte. Da kam ihm die etwa 20-köpfige Gruppe aus ambitionierten jungen Musikern gerade recht. Man probte bei Familie Bach zu Hause und trat wöchentlich auf, im Sommer „bey Herrn Gottfried Zimmermann auf der Wind-Mühl-Gaße im Garten, winterüber Freytags abends im Coffee-Haus auf der Katerinen-Straße.“ (Lorenz Mizler) Natürlich ließ das Ensemble lukrative Sonderaufträge für universitä-re Huldigungs- und fürstliche oder bürgerliche Festmusiken nicht aus, versprachen die doch

einen interessanten Nebenver-dienst. Bachs Arbeitsstil gab das Ergebnis vor: Er pflegte stets in höchster Qualität und dennoch ökonomisch zu arbeiten. Die Wer-ke stammten womöglich zum Teil aus älterer Zeit, wurden aber für den Zweck in Leipzig aufpoliert, uminstrumentiert, erweitert, gestrafft, je nachdem. Auf diese Weise blieben die vier Orchester-suiten BWV 1066-1069 erhalten.

Air, Gavotte & Co.

Die gelegentlich dafür zu hören-den Namen „Ouvertüre“ oder „Ouvertürensuite“ verweisen auf die Gewichtung des ersten Satzes, der vollmundig die Werke eröffnet. Hierbei handelt es sich um die Tradition einer Er-öffnungsmusik, einer Ouvertüre aus der Oper, namentlich aus der französischen etwa von Jean Baptiste Lully. Die französische Ouvertüre wiederum schlägt eine Brücke zur „Sinfonia“, die ebenfalls aus einer Ouvertüre, diesmal von italienischer Mach-art, hervorgegangen ist. Auf die prächtigen Ouvertürensätze folgen bei Bach eine Reihe von prägnant gemeißelten Tanzsätzen nach italienischen und franzö-sischen Vorbildern – unter denen sich gelegentlich auch eine „Al-

lemande“, ein typisch deutscher Tanz, verstecken kann. Es handelt sich jeweils um Stilisierungen, deren von Herzen volkstümlicher Hintergrund freilich auch sozialen Sprengstoff an die Adresse des einstigen höfischen Publikums gesendet hat.Soweit die Tradition. Bach jedoch belebt die alten Schläuche mit neuem Wein. Anspruchsvolle kontrapunktische Satztechnik, ef-fektvolle Instrumentierung, deftig überzeichnete Tanzmelodien und -Rhythmen sowie eine kontrast-reiche, augenzwinkernde, oft verblüffende Dramaturgie des Ab-laufs sind seine Markenzeichen. Tradition und Zeitgeist, Humor und Ernsthaftigkeit, Handwerk und Kunst gehen ebenjene Liai-son ein, die Bach zu dem macht, was er ist: ein Wunder.

JOHANN SEBASTIAN BACH - ORCHESTERSUITE NR. 3

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Platz für Haydn!

Obschon bereits 30 Jahre alt und erfolgreicher Experimentator mit einer beträchtlichen Anzahl von originellen Sinfonien – so nörgeln manche berufsmäßigen Klassik-versteher – fällt Joseph Haydn mit seinen gelegentlichen Solo-konzerten (Violine: C-Dur, A-Dur, D-Dur, evtl. G-Dur; Violoncello: C-Dur, D-Dur; andere stammen von seinem Bruder Michael) scheinbar deutlich hinter schon Erreichtes zurück. Ein solches Urteil kann nur von „Fachleuten“ stammen, denen die Gier nach Fortschritt das Auge trübt und die deswegen die kleinen, zeitlosen Kostbar-keiten übersehen. Denn es mag stimmen, dass die Violin- und die Cellokonzerte Haydns nicht am neuen klassischen Sinfoniestil mit Sonatenhauptsatzform und Themendualismus orientiert sind, auch nicht die moderne virtuose Selbstdarstellung des Solisten bedienen.

Joseph HaydnKonzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob VIIb:1

Besetzung2 Oboen, 2 Fagotte ad libitum, 2 Hörner, Violoncello solo, Streicher

Dauerca. 25 Minuten

VerlagBärenreiterKassel, Leipzig, London, Basel

Entstandenvor 1765

Uraufführungca. 1765Schloss EsterházaJoseph Weigl d.Ä., VioloncelloJoseph Haydn, Leitung

Joseph Haydn,Porträt nach dem Gemälde von Ludwig Guttenbrunn (1750 - 1819)

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Aber sie sind Kleinodien in ihrer jeweiligen Gattung, liebevoll der großen Instrumentalmusiktradi-tionen des 16. und 17. Jahrhun-derts huldigend.

Joseph Haydn hat es nicht darauf angelegt, uns zu bekehren. Er will nichts bedeuten und komponiert mit jener Absichtslosigkeit, die zur ästhetischen Kategorie des Heiteren gehört. Weil er aber seine Einsichten nicht mit dem Zaunpfahl übermittelt, nicht don-nert noch dröhnt, geht sein feiner Witz mitunter unbemerkt an uns vorüber. Er ist ein epochaler „Auf-räumer“ in der Musikgeschichte, stiftet Ordnung im wuchernden Chaos der spätbarocken Stile und Gepflogenheiten. Einer, der in der Beschränkung der Mittel, in der Disziplinierung und Syste-matisierung seine Aufgabe sieht. „Pathos der Nüchternheit“ nennt das der Philosoph Immanuel Kant, dem Haydn bis hinein in die Persönlichkeitsstruktur ähnlich gewesen ist. „Beide verlassen sich formulierend auf die Stimmigkeit der Sache, die sie verhandeln; im Vertrauen auf diese reden sie, mit dem Risiko des Anscheins von Pedanterie, sachlich“ (Peter Gülke).

Singende Saiten

Haydns Cellokonzerte galten bis in die 1950er-Jahre hinein als in ihrer Authentizität umstritten. Das lag an der mangelhaften Quellenlage. Durch Zufallsfunde in Prag (1961) und Wien (1954) tauchten Beweise in einem Fall für die Existenz (des C-Dur-Wer-kes), im anderen Fall für die Echtheit (des D-Dur-Werkes) auf. In beiden Angelegenheiten halfen zu Lebzeiten Haydns heimlich angefertigte Kopien bei der Aufklärung. Denn Haydn selber durfte seine Werke nicht ver-breiten, sondern hatte in seinem Vertrag eine Klausel stehen, wo-nach er „auf allmaligen Befehl Sr. Hochfürstl. Durchlaucht solche Musicalien zu componieren, was vor eine Hochdieselbe verlangen werden, sothanne neue Compo-sition mit niemanden zu comuni-cieren, viel weniger abschreiben zu lassen...“ Seine Musiker aber, mit denen er stets einen vertrauensvollen Umgang pflegte und für deren Belange er sich aktiv einsetzte (siehe „Abschieds“-Sinfonie), fühlten sich nicht an das Ab-schreibeverbot gebunden. So wird es der gestrenge, zugleich warmherzige Kapellmeister wohl-wollend geduldet haben, wenn seine Untergebenen – Virtuosen von hohem Rang – seine Werke per Abschrift und Aufführung all-

mählich in Umlauf brachten, auch wenn er nichts dabei verdiente. Aus diesem Grund liegt es nahe, dass die Kopie des Cellokon-zertes C-Dur in der Handschrift des Cellisten Joseph Weigl d.Ä. (1740-1820), die 1961 im Archiv des Tschechischen Nationalmu-seums Prag gefunden wurde, auf die gemeinsame Zeit mit Haydn in Esterháza zurückgeht. Denn Weigl war von 1761 bis 1768 als Cellist bei den Fürsten Esterházy angestellt, sein gleichnamiger Sohn wurde 1766 geboren und war Haydns Patenkind, später auch ein Assistent von Mozart. Das C-Dur-Cellokonzert ist mit Themenanfängen in Haydns eigenhändigem Werkverzeichnis aufgelistet und konnte so zwei-felsfrei identifiziert werden.Das einleitende Moderato be-dient einen Satztyp der damali-gen Zeit, nicht ohne individuelle Züge. Wirkungsvoll steigt das Solo-Violoncello in den Dialog mit dem Orchester ein. Gemäß seinem sonoren Charakter – man stelle sich die seinerzeit ge-bräuchlichen klangschönen, aber tonschwächeren Instrumente vor – erhält das Gesangliche viel Raum. Das gilt erst recht für den zweiten Satz, eine weit schwin-gende Adagio-Kantilene für das Cello. Virtuose Fingerfertigkeit muss der Solist im Finale unter Beweis stellen, dem sinfonisch modernsten Teil des Werkes.

HAYDN - KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER NR. 1

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Auf Augenhöhe mit Zeus alias Jupiter

„Denn könnt ich jedem Musik-freunde, besonders aber den Großen, die unnachahmlichen Arbeiten Mozarts so tief und mit einem solchen musikalischen Verstande, mit einer so großen Empfindung in die Seele prägen, als ich sie begreife und empfinde: so würden die Nationen wett-eifern, ein solches Kleinod in ihren Ringmauern zu besitzen. ... Mich zürnet es, daß dieser ein-zige Mozart noch nicht bey einem kaiserlichen oder königlichen Hofe engagiert ist. Verzeihen Sie, wenn ich aus dem Geleise kom-me: ich habe den Mann zu lieb.“Mit diesem emphatischen Kom-pliment hat nicht etwa einer der spendablen Gläubiger von Mozart sein Engagement zu begründen versucht, sondern es stammt von Mozarts älterem Kollegen und väterlichen Freund Joseph Haydn.

Wolfgang Amadeus MozartSinfonie C-Dur KV 551

BesetzungFlöte, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Schlagzeug, Streicher

Dauerca. 35 Minuten

VerlagNeue Mozart-Ausgabe, Bärenreiter; Kassel u.a.

Entstanden1788

Wolfgang Amadeus Mozart, um 1783,Gemälde von Joseph Lange (1751 - 1831)

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Als Haydn im Winter 1790 nach England aufbricht – wo er bekanntlich der Gattung der Sinfonie einen gewaltigen Schub verleihen wird –, verabschiedet ihn Mozart am 14. Dezember mit dringenden Warnungen, er sei doch zu alt für ein solches Abenteuer, spreche kein Eng-lisch. Überdies werde er, Mozart, ihn schwer vermissen. „Da nicht anzunehmen ist, dass Haydn den jüngeren Freund wegen der Reise um Rat gefragt hat, suchen wir dahinter nach Mozarts Motiven; gewiss lag ihm ein unbewusster Akt der Identifikation zugrunde: Gern wäre er selbst nach London gegangen, und gern hätte er seinen Verzicht auch dem Freund aufgezwungen...“ (Wolfgang Hildesheimer) Möglicherweise ist es die ein-zigartige Künstlerfreundschaft zwischen Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart, der wir die Entstehung der drei letzten Sinfonien Mozarts zu verdanken haben. Schon einmal hatte der junge Mozart mit sechs höchst kunstvollen Quartetten (ohne Kompositions-auftrag!) auf Haydns maßstab-setzende Streichquartette op. 33 geantwortet – musikalischer Wettbewerb auf vornehmstem, edelstem Niveau. 1788 – Mozart war inzwischen als Komponist so reif wie professionell geworden – mochten es die 1785/1786

entstandenen sechs Pariser Sinfonien Haydns gewesen sein, die einen ähnlich ehrgeizigen Schaffensreiz bei Mozart auslös-ten wie seinerzeit die Quartette. Dies würde nicht nur die Existenz der „großen Drei“ hinreichend erklären, sondern sogar ihre singuläre Qualität plausibel machen. Mozart kannte Haydns Pariser Sinfonien spätestens seit 1787, als sie bei Artaria in Wien gedruckt erschienen waren. In dieser Druckfassung folgen Haydns Sinfonien Nr. 82, 84, 86 aufeinander – also C-Dur, g-Moll und Es-Dur!

Offenbarungen in C-Dur

Bereits für die Themenexposition des Allegro-vivace-Kopfsatzes der C-Dur-Sinfonie schöpft Mozart aus dem Vollen. Das ausgedehnte Hauptthema baut er aus zwei kontrastierenden Motiven – einer feierlichen Fanfare und einem gesanglichem Gedanken. Über einen dominantischen Orgel-punkt gleitet er zum chromatisch tastenden Seitenthema hinüber, das, ähnlich dramaturgisch wirksam, aus zwei unterschied-lichen Motiven angelegt ist. Schelmisch lässt Mozart es sich in einer Sackgasse verrennen. Generalpause. Mitten hinein in den Widerhall der Unbekümmert-heit knallt ein c-Moll-„Schreck-

schuss“ (Jahn/Abert), nicht ganz ernst gemeint. Der sofortigen Dur-Aufhellung antwortet eine Schlussgruppe, mit tänzerischer Leichtigkeit das Thema einer Konzertarie aus demselben Jahr aufgreifend („Un bacio di mano“ KV 541). Mozart setzt dieser Exposition die Krone auf, indem er alle Moti-ve untereinander kontrapunktisch verknüpft. Diese substantielle Geschlossenheit macht seinen reifen sinfonischen Stil aus, seinen ureigenen, charakte-ristischen Beitrag zum Modell des Sonatensatzes. Dass alle vier Sätze thematisch eng mit-einander verwandt sind, versteht sich vor solchem Hintergrund fast von selbst. Analytiker haben herausgefunden, dass sämtliche reichgefächerten Themen der C-Dur-Sinfonie auf eine ein-zige zehntönige „Grundformel“ zurückgeführt werden können, die im Finale sogar wörtlich in der ersten Violine erklingt. Doch auch wenn alle Themengestal-ten, sogar Überleitungsteile und Schlussgruppen, von dieser „For-mel“ abgeleitet scheinen, darf bei Kenntnis von Mozarts Kompositi-onsweise sehr bezweifelt werden, dass er derart konstruktivistisch vorgegangen ist.In verhangenem Streicherklang hebt das Andante cantabile an. Seine erste Melodie erweist mit asymmetrischen Akzenten Joseph

Haydn Referenz, mehr noch, es durchbricht mit seinen unrunden elf Takten die klassische acht-taktige Periode. Vorübergehend sucht Mozart dramatischere c-Moll-Regionen auf, die über eine chromatische Leiter in Richtung lichtes C-Dur wieder verlassen werden. Das so unauffällige wie großarti-ge Menuett umspielt mehr noch als das Andante das Themenma-terial, welches in der gesamten Sinfonie allgegenwärtig ist.

Die Krönung

Ein Zeichen des neuen Sinfonie-modells Mozarts ist es, dass die ganze Komposition Ziel und Höhepunkt im Finale findet. Es handelt sich hier nicht um einen Fugensatz im strengen Sinne, wie es die noch immer kursierende Bezeichnung von KV 551 als „Sinfonie mit der Schlussfuge“ glauben machen möchte. Viel-mehr präsentiert Mozart einen überaus kunstvoll gearbeiteten Sonatensatz, in den fugierte Teile zum Zweck der Erweiterung der Form und der Steigerung des Ausdrucks eingelassen sind.Aus nur vier Tönen besteht der von Mozart und anderen Kom-ponisten vielfach verwendete Themenkopf des Hauptthemas, der auf eine Melodie von Jos-quin Desprez (um 1450-1521)

MOZART – SINFONIE C-DUR KV 551

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zurückgeht. Halb spöttisch nachahmend, halb weich widersprechend antwortet das Nebenthema. Noch zwei weitere kurze Themen werden vor-gestellt. Dann verstrickt ein von kontrapunktischen Achtelketten umranktes, dichtes Gewebe den/die Zuhörer*in in heillose Konfu-sion, jagt abwechselnd auf- und abwärts, wird von der Pauke trotz aller polyphonen Verästelungen zu immer neuer, grandioser Geschlossenheit gerufen. Aus dem Netz chromatisch geführter Stimmen und Gegenstimmen und dem Strudel einer wilden har-monischen Achterbahnfahrt der Durchführung führt Mozart jeden verwirrten Geisterfahrer unver-sehens und unversehrt zurück in die helle C-Dur-Welt der Reprise. Feierlich schließt dieselbe mit Pauken und Trompeten – und gibt geheimnisvoll den Weg frei für eine noch unglaublichere Coda. Diese Coda allein hätte genügt, um Mozart auf den Olymp der Unsterblichkeit zu katapultieren. Sein stupendes kompositori-sches Genie krönt die Sinfonie nach einer breit grundierenden Umkehrung des Hauptmotivs mit einem fünfstimmigen Fugato. Dieses Fugato enthält ausschließ-lich die vier Themen des Finales. Kein einziger Ton, keine Stimme ist hinzugefügt oder weggelas-sen! Diese schier ideale Kristall-, ja Diamantstruktur kommt so

beiläufig und klangvoll daher, als wäre sie das Normalste auf der Welt und hätte sich rein zufällig ergeben.

Sarastro – Jupiter

Arnold Schering nannte eben diese Coda im Finale dieser Sinfonie, welche aus Mozarts eigener Sicht und mit Blick auf die tiefen Erkenntnisse der „Zau-berflöte“ auch die „Sarastro“-Sin-fonie hätte heißen können, das bis dato höchste Zeugnis des „Entwicklungsweges der mensch-lichen Psyche“. Anton Bruckner fühlte sich von ihr herausgefor-dert zum Finale seiner fünften Sinfonie. Pjotr Tschaikowsky sprach von einem „Wunder sin-fonischer Musik“. Und Johann Peter Salomon, der Londoner Konzertunternehmer, der Joseph Haydn nach London holte, fühlte sich veranlasst, Mozarts C-Dur-Sinfonie den Namen „Jupiter“ zu verleihen, des römischen Pendants zum griechischen Göt-tervater Zeus. Keine schlechte Idee, wenn man die Sinfonie mit der Charakterisierung Jupiters in der „Götterlehre“ (1791) von Karl Philipp Moritz vergleicht: „Gott-heit, die das Spielende und Zarte, so wie das Majestätische und Hohe in sich vereinte und selber sich in tausend Gestalten hüllte“.

Das Konzert im Radio

KonzertSonntag bis Freitag20.03 Uhr

OperSamstag19.05 Uhr

Aus Opernhäusern,Philharmonienund Konzertsälen.Jeden Abend.

bundesweit und werbefrei UKW, DAB+, Online und in der Dlf Audiothek Appdeutschlandfunkkultur.de

MOZART – SINFONIE C-DUR KV 551

20 21DIRIGENT

Der britische Dirigent Christopher Moulds hat sich international vor allem einen Namen gemacht mit mustergültigen Aufführungen von Werken aus dem 18. Jahrhundert. Als so erfahrener wie vielseitiger Experte gleichermaßen für Barock, Klassik und Moderne ist er gefragt an den Opernhäusern in ganz Europa und in den USA, wo er Werke u.a. von Monteverdi, Händel, Mozart, Britten und Birt-wistle dirigiert.In der Saison 2020/2021 debü-tiert er an der Opéra National du Rhin mit Händels „Alcina“ sowie am Theater an der Wien mit „Saul“. Darüber hinaus arbeitet er mit dem Moskauer Philharmo-nischen Orchester an einem drei-teiligen Händel-Zyklus, bestehend aus „Giulio Cesare“, „Tamerlano“ und „Rodelinda“. Außerdem kehrt er mit Händels Oper „Alcina“ zu-rück an die Staatsoper Stuttgart, an der Bayerischen Staatsoper München leitet er Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“. 2015 dirigierte Christopher Moulds sehr erfolgreich Claudio Monteverdis „L’Orfeo“ als Kopro-duktion zwischen dem Royal Ope-ra House und The Roundhouse. Zu den jüngsten Konzertauffüh-

rungen zählen „Semele“ bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, „La Calisto“ von Francesco Caval-li an der Bayerischen Staatsoper München und die gefeierte Sasha-Waltz-Produktion von Henry Purcells „Dido and Aene-as“ in Madrid, Buenos Aires und Rom. Zahlreiche Engagements verbinden Christopher Moulds mit dem Bolschoi-Theater in Moskau, darunter die russische Premiere von „Rodelinda“. Mit dem Moskauer Kammerorchester brachte er Händels „Ottone“ aufs Podium. Gleichermaßen ist er in Kanada, den USA, in Israel, Aust-ralien, Argentinien und Italien als Anwalt für die Musik von Georg Friedrich Händel aktiv. Christopher Moulds dirigierte die Akademie für Alte Musik Berlin, das Concerto Köln, das London Philharmonic Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg, das Royal Liverpool Philharmo-nic Orchestra und die Wiener Symphoniker. Aktuell ist er ein-geladen zum Concentus Musicus Wien mit Konzerten bei den Inter-nationalen Barocktagen auf Stift Melk und zur Kammerakademie Potsdam. Das Bregenzer Festival und die Händel-Festspiele Halle

haben sich seiner Mitwirkung versichert, ebenso die Salzburger Festspiele, wo er Mozarts „La Clemenza di Tito“ mit den Wiener Philharmonikern leiten wird.

Christopher Moulds begann seine Karriere 1991 als Mitglied der English National Opera. Von 1994 bis 1998 war er Chordirigent in Glyndebourne.

Christopher Moulds

22 SOLIST

„Als Interpret vertraue ich meiner inneren Landschaft immer mehr und lasse das Publikum hinein. Es ist eine Verwundbarkeit, die einen letztlich aber stärker macht.“ Das sagt der Cellist Ende 2018, dem Jahr, in dem sein erstes Kind geboren wird. Julian Steckels Solokarriere begann 2010 nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbes. Seitdem trat und tritt er mit den großen Orchestern in Leipzig, München, Berlin, London, Paris, Rotterdam, Amsterdam, Tokio und Sankt Petersburg auf. Er arbeitete unter anderem mit den Dirigenten Christoph Eschen-bach, Sir Roger Norrington, Va-lery Gergiev, Jakub Hrůša, Mario Venzago, Fabien Gabel, Hannu Lintu, John Storgårds, Lahav Shani, Antony Hermus, Christian Zacharias und Michael Sanderling zusammen. Im Bereich der Kam-mermusik gehören und gehörten Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Vilde Frang, Karen Gomyo, Antoine Tamestit, Lars Vogt, Elisabeth Leonskaja, Paul Rivinius, Denis Kozhukhin und die Quartette Modigliani, Armida und Ébène zu seinen Partnern.

Sein Spiel wirkt mühelos, als ob es keine technischen Grenzen kennen würde. Talent und die Kindheit im musikalischen Eltern-haus sieht er als Geschenk, genau wie die Begegnung mit seinen Lehrern. „Schon mein erster Lehrer hatte Leichtigkeit und Einfachheit zum Kernprinzip des Spielens erhoben. Hör dir zu, plane, was du tust, mach es lie-ber gleich richtig. Dieser Einsicht verdanke ich eigentlich alles.“ Julian Steckel studierte bei Ulrich Voss, bei Gustav Rivinius, Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff und Antje Weithaas. Heute unterrichtet er selbst als Profes-sor für Violoncello an der Hoch-schule für Musik und Theater München.Daneben bleibt Kammermusik für ihn Inspirationsquelle und kom-munikativer Nährboden: Geplant sind Konzerte mit langjährigen Partnern wie Antje Weithaas, Tobias Feldmann, Lise Berthaud und William Youn – unter ande-rem im Concertgebouw Amster-dam, in der Liszt-Akademie Buda-pest und bei der Schubertiade in Hohenems. Im Frühjahr 2021 geht er im Trio mit Sharon Kam und Enrico Pace auf Tournee.

Julian Steckel

24 25RUNDFUNK- SINFONIEORCHESTER BERLIN

Die erste „Funk-Stunde Berlin“ im Oktober 1923 war die Geburts-stunde des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin (RSB). Immer auch im Bewusstsein seiner bald 100-jährigen Tradition arbeitet es seit Herbst 2017 mit dem Chef-dirigenten und Künstlerischen Leiter Vladimir Jurowski. An seiner Seite ist Karina Canellakis seit Herbst 2019 als Erste Gast-dirigentin des RSB tätig.Von 2002 bis 2016 stand Marek Janowski an der Spitze des RSB. Unter den ehemaligen Chef-dirigenten finden sich Namen wie Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner und Rafael Frühbeck de Burgos, sie

formten einen Klangkörper, der in besonderer Weise die Wechsel-fälle der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlebt hat. Bedeutende Komponisten traten selbst ans Pult des Orchesters oder führten als Solisten eigene Werke auf: Paul Hindemith, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Kurt Weill, Alexander Zemlinsky sowie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Peter Ruzicka, Jörg Widmann, Matthias Pintscher, Berthold Goldschmidt, Siegfried Matthus, Heinz Hol-liger, Thomas Adès und Brett Dean. 2019/2020 war Marko Nikodijević „Composer in Resi-dence“ des Orchesters.

Namhafte junge Dirigent*innen der internationalen Musikszene finden es reizvoll, ihr jeweiliges Berlin-Debüt mit dem RSB zu absolvieren: Andris Nelsons, Yan-nick Nézet-Séguin, Vasily Petren-ko, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Omer Meir Wellber, Alondra de la Parra, Lahav Shani, Karina Canellakis, Thomas Sønder-gård, Antonello Manacorda, Ariane Matiakh, Edward Gardner, Nicholas Carter. Frank Strobel sorgt weiterhin für exemplarische Filmmusik-Konzerte. Zahlreiche Musiker*innen engagieren sich mit großem persönlichem Einsatz für die Heranwachsenden.Seinen medialen Aufgaben kommt das Orchester als

Ensemble der 1994 gegründe-ten Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH Berlin (ROC) rege nach, wenn es zusätzlich zu den Konzertübertragungen durch Deutschlandfunk Kultur, Deutsch-landfunk, rbbKultur und European Broadcasting Union zahlreiche Studioproduktionen realisiert, oft mit vergessenen oder verdräng-ten Repertoireraritäten. Nach den großen Wagner- und Henze-Edi-tionen mit Marek Janowski hat mit Vladimir Jurowski ein neues Kapitel der Aufnahmetätigkeit be-gonnen. Seit mehr als 50 Jahren gastiert das RSB regelmäßig in Japan und Korea sowie bei deut-schen und europäischen Festivals und in Musikzentren weltweit.

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

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Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin – Abendbesetzung 24. September 2020

Neue CD Mahler, Das Lied von der ErdeAm 28. August 2020 ist bei PENTATONE ein neues Album des Rund-funk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) erschien. Unter der Leitung von Vladimir Jurowski hat das RSB Gustav Mahlers Sinfonischen Lieder-zyklus „Das Lied von der Erde“ aufgenommen. Für die Vokalpartien zeichnen die Mezzosopranistin Dame Sarah Connolly und der Tenor Robert Dean Smith verantwortlich. Wenige Tage nach dem Erscheinen der CD sprach der Kritiker David A. McConnell auf dem Konzertblog „The Classic Review“ sein Lob für die Aufnahme aus: „Jurowski and his forces have given us one oft he finest ever recordings of this magnificent work.“ Nach dem seinerzeit für CD aufgenommenen RSB-Konzert im Oktober 2018 hatte Albrecht Selge auf „hundert11.net“ resümiert: „Die Aufführung von Gustav Mahlers ‚Das Lied von der Erde‘ ist mustergültig, das heißt mark-, herz- und welterschütternd. … Heiliger Bezirk, den man mit einem dunklen Urschlag betritt: der ‚Abschied‘. Beim RSB ist, wie das ganze ‚Lied von der Erde‘, auch dieser letzte und höchste Satz frei von jeder sedierenden Schwermut, stattdessen aufgewühlt bis an den Rand des Erträglichen. Jedes Detail klingt genau und aufregend.“ Das Album „Das Lied von der Erde“ ist beim renommierten britischen Musikmagazin „Gramophone“ zum „Gramophone‘s recording of the Month“ im September ausgelobt.

RSB-CD gewinnt Schallplattenpreis

OPUS KLASSIK hat am 2. September 2020 seine Preisträger bekannt gegeben. Die Aufnahme von drei Klavierwerken des Komponisten Viktor Ullmann, interpretiert von der Pianistin Annika Treutler und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung von Stephan Frucht, wird in der Kategorie „Konzerteinspielung (Klavier)“ ausgezeichnet. Der Komponist schrieb seine letzten Werke im Lager Theresienstadt und wurde 1944 in Auschwitz ermordet.

Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinNachrichten und Empfehlungen

Violine IRainer Wolters / Erster Konzertmeister

Andreas Neufeld / Vorspieler

Marina BondasFranziska DrechselSteffen TastAnna MorgunowaAnne FeltzDavid Malaev *Chiaki Nishikawa *

Violine IINadine Contini / Stimmführerin

Maximilian Simon / stellv.

Stimmführer

David Drop / Vorspieler

Anne-Kathrin SeidelMaciej BuczkowskiJuliane ManyakRodrigo BauzaEnrico PalascinoSiun Park *

ViolaLydia Rinecker / Solobratschistin

Christiane Silber / Vorspielerin

Emilia MarkowskiJana DropCarolina MontesTomohiro Arita *

Violoncello Konstanze von Gutzeit / Solocellistin

Jörg Breuninger / Vorspieler

Volkmar WeicheChristian Bard

Kontrabass Hermann Wömmel-Stützer / Solokontrabassist

Georg SchwärskyNhassim Gazale

FlöteUlf-Dieter Schaaff / Soloflötist

OboeGabriele Bastian / Solooboistin

Florian Grube

FagottMiriam Kofler / Solofagottistin

Alexander Voigt

HornIngo Klinkhammer / stellv.

Solohornist

Felix Hetzel de Fonseka

TrompeteLars Ranch / Solotrompeter

Jörg NiemandSimone Gruppe

PaukenArndt Wahlich / Solopaukist

CembaloChristine Kessler

* Orchesterakademie

28 VORSCHAU

DEINE OHREN WERDEN AUGEN MACHEN.IM RADIO, TV, WEB.

JUKKA-PEKKA SARASTE

Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60Jean SibeliusSinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

4. Oktober 2020Sonntag / 16 UhrPhilharmonie Berlin Sinfoniekonzert

Konzert mit

Stipendiat*innen der Orchester-akademie des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin

Antonín DvorákQuintett für zwei Violinen, Viola, Vio-loncello und Kontrabass G-Dur op. 77Isang Yun„Tapis“ (Gewebe) für zwei Violinen, Viola, Violoncello und KontrabassJoseph Joachim RaffOktett für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli C-Dur op. 176

8. Oktober 2020Donnerstag /19.30 Uhrsilent green Kammerkonzert

Präsentiert von

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Impressum

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB)

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter Vladimir Jurowski

OrchesterdirektorinClara Marrero

Ein Ensemble der Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH Berlin

GeschäftsführerAnselm Rose

KuratoriumsvorsitzenderErnst Elitz

GesellschafterDeutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland, Land Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg

Text und RedaktionSteffen Georgi

Bildnachweise:S. 7, 11, 15 gemeinfrei, Archiv des RSBS. 21 N. MouldsS. 23 Marco BorggreveS. 24/25 Simon Pauly

Gestaltung und RealisierungGRACO GmbH & Co. KG

DruckH. Heenemann GmbH & Co, Berlin

Redaktionsschluss21. September 2020

Ton- und Filmaufnahmen sind nicht gestattet. Programm- und Besetzungs änderungen vorbehalten!

© Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Steffen Georgi

Programmheft kostenfrei.

DEUTSCHLANDSBESTES KINOFÜR EIN KULTURELL HERAUSRAGENDES KINOPROGRAMMFÜR EIN KULTURELL HERAUSRAGENDES KINOPROGRAMM

Besucherservice des RSBCharlottenstraße 56. 10117 Berlin

Montag bis Freitag 9 bis 18 UhrT 030 202 987 15F 030 202 987 29

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