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6. April 2014, 18:00 Uhr Bürgerzentrum Südstadt HenrietteObermüllerStraße 10 Musikalische Leitung: Oliver Grote Moderation: Dagmar Bierhalter Programm berechtigt zum Eintritt Eintritt 8 € Kinder bis 12 Jahre frei

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    6. April 2014, 18:00 Uhr Bürgerzentrum Südstadt Henriette‐Obermüller‐Straße 10 

      

         

    Musikalische Leitung: Oliver Grote Moderation: Dagmar Bierhalter 

     

    Programm berechtigt zum Eintritt Eintritt 8 € ‐ Kinder bis 12 Jahre frei  

     

  • Ouvertüre zur Operette “Der Zigeunerbaron” (Johann Strauss [Sohn], Bearb.: Siegfried Rundel)   

    Johann  Baptist  Strauss  (*1825  ‐  †1899) war  ein  österreichisch‐deutscher Kapellmeister  und  Komponist  und wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt.  Sein  berühmter  Vater,  Johann  Strauss Sen., wünschte es nicht, dass der Sohn  in seine  Fußstapfen  tritt  und  auch Musiker wird. Vielmehr sah er seinen Sohn in einer Beamtenlaufbahn.  Seine  Mutter,  Anna Strauss,  hingegen  sah  das  Talent  ihres Sohnes  und  ermöglichte  diesem, Violinstunden zu nehmen.  Er  erhielt  Kompositions‐  und  Theorie‐stunden,  erwarb  anschließend  die „Musiklicenz“  und  hatte  damit  die Zulassung  zur  Gründung  eines  eigenen Orchesters. Schon bald trat Strauss  in der 

    Öffentlichkeit  auf.  Seine  erste  Darbietung  am  15.  Oktober  1844  im  Casino Dommayer  in Hietzing, wo  bereits  Joseph  Lanner  regelmäßig  auftrat, war  ein großer Erfolg. Es dauerte nicht lange, bis er mit seinem Orchester auf Tourneen durch  ganz  Europa  ging.  Später  auch  in  die Vereinigten  Staaten  von Amerika. Überall wo er auftrat entstand eine regelrechte „Strauss‐Hysterie“.  Nach  dem  Tod  seines  Vaters  im  Jahre  1849  übernahm  er  dessen  Orchester, vereinigte  es  mit  dem  seinigen  und  erhielt  endlich  die  Ernennung  zum  k+k. Hofball‐Musikdirektor. Lange Zeit komponierte Johann ausschließlich Tanzmusik, wodurch sein Ruf als Walzerkönig begründet wurde. Er baute die Tanzform des Biedermeier zu einer regelrechten Kunstform aus. Er schuf große Konzertwalzer mit langen Einleitungen und großer Dauer.  Im  Jahr 1866 entstand  Strauss‘ wichtigstes Werk, das um die Welt gehen und Geschichte schreiben sollte: Der Walzer Op. 314 An der schönen blauen Donau, auch  bekannt  unter  dem Namen Donauwalzer, welcher  am  15.  Februar  1867 erstmals zur Aufführung kam. Dieser Walzer  ist auch heute noch die  inoffizielle Landeshymne Wiens, wenn nicht sogar ganz Österreichs. Im genannten Jahr traf Strauss  mit  Jacques  Offenbach  zusammen,  welcher  ihm  riet,  Operetten  zu komponieren. Vier  Jahre  später, am 10. Februar 1871, ging  im Theater an der Wien der Vorhang auf für die erste Strauss‐Operette  Indigo und die 40 Räuber. 

  • Ebenda kam drei  Jahre später, am 5. April 1874, seine populärste Operette zur Uraufführung: Die Fledermaus. Strauss war dadurch Mitbegründer der goldenen Wiener Operettenära. Weitere Bühnenwerke folgten.  Öfter  aber  blieb  durchschlagender  Erfolg  aus,  sei  es  wegen  unzureichender Libretti oder wegen stetig zunehmender Konkurrenz. Auch seine Idee eine Oper zu komponieren  ‐ Ritter Pásmàn  ‐ wurde ein Misserfolg, worauf der Komponist zerknirscht  zum  Genre  der Operette  zurückkehrte.  1899  erkrankte  Strauss  an einer  schweren  Lungenentzündung  und  verstarb  am  3.  Juni  desselben  Jahres. Sein Kollege Carl Millöcker äußerte sich darauf mit „Ach, dass er ausgerechnet jetzt  gehen  musste.  Ich  hätte  dem  Strauss  den  Jahrhundertwechsel  gerne gegönnt“. Millöcker selber verstarb am Abend des 31. Dezember 1899...  As a wind from the north (Robert Sheldon)  

    Robert Sheldon (*1954) ist seit 30 Jahren Musiklehrer  an  öffentlichen  Schulen  in Florida und Illinois, darüber hinaus hat er einen  Lehrauftrag  für  Dirigieren  und Musikpädagogik  an  der  Florida  State University,  dem  Illinois  Central  College und  der  Bradley  University  und  leitet deren Hochschulorchester.  Er  komponiert  exklusiv  für Alfred Music Publishing  und  übernimmt  regelmäßig Aufträge für neue Werke. Sheldon bekam den Bachelor of Music in Musikpädagogik von  der  University  of  Miami  und  den Master  of  Fine  Arts  in Orchesterdirigieren von der University of Florida  verliehen.  Als  international bekannter  Dirigent  leitet  Sheldon  viele regionale  und  überregionale  Honor Bands in den USA und weltweit. Er leitete 

    u.a. das Alachua County Youth Orchestra  in Gainesville, Florida und das Prairie Wind Ensemble in East Peoria, Illinois.  Er  ist  Mitglied  in  mehreren  Vereinigungen  zur  Förderung  von  Musik  und Musikpädagogik. Mit weit über 100 Kompositionen ‐ die er vor allem im Auftrag vieler  High‐School  und  College  Bands  schreibt  ‐  ist  Sheldon  einer  der beliebtesten zeitgenössischen Komponisten für Blasorchester in den USA. 

  • Suite from „Hymn of the Highlands“ (Philip Sparke)  Ardross Castle  Alladale  Dundonnell 

    Philip  Sparke  (*1951)  ist  ein  englischer Komponist  und  Musiker.  Sparke  studierte am  Royal  College  of  Music  in  London Komposition,  Trompete  und  Klavier  und schloss  das  Studium mit  Auszeichnung  ab. Während  des  Studiums  wuchs  sein Interesse an Blasorchestermusik. Er  spielte als Trompeter im Blasorchester des College und,  auf Anregung  von  Philip  Cannon,  der am Royal College of Music lehrte, betrieb er mit  seinen  Kommilitonen  eine  Brass‐Band. Aus  dieser  Zeit  stammen  sein  Concert Prelude  und  Gaudium.  Sein  wachsendes Interesse führte zu Kompositionsaufträgen.  Der  erste  bedeutende Auftrag war  für  die Centennial  Brass  Band  Championships  in Neuseeland.  Dafür  komponierte  er  The Land of the Long White Cloud ‐ "Aotearoa". Zu  seinen  bekanntesten  Werken  gehören 

    The Year of the Dragon, Harmony Music, Partita, Tryptich for Band, die Jubilee‐Overture, A London Overture, Cambridge Variations, die Hymn of the Highlands (eine mehrsätzige  Suite  über  die  rauen  und majestätischen  Landschaften  der schottischen Highlands),  sowie  die  Solo‐Werke  Song & Dance  für  Kornett  und Masquerade und Capricorno für Althorn.  Mit seinen Werken (Slipstream, Skyrider and Orient Express) gewann er dreimal in  Folge  für  die  BBC  den  Kompositionswettbewerb  der  EBU  für  neue Blasorchesterwerke.  1997  gewann  er  mit  Dance  Movements  den  in  den Vereinigten Staaten von Amerika äußerst begehrten und sehr bekannten Sudler Composition Award.  Inzwischen kann man  ihn als den bekanntesten Komponisten  zeitgenössischer, englischer Blasorchestermusik der  letzten 20  Jahre bezeichnen. Er  gründete  in London  einen  Eigenverlag,  der  seine  Werke  veröffentlicht.  Neben  seiner häufigen Tätigkeit als Gastdirigent und Leiter von Workshops nimmt er auch die Aufgabe als Musikdirektor der Hilingdon Brass Band wahr. 

  • ‐ PAUSE ‐  Henry V (Patrick Doyle, bearb.: Johan de Meij)  

    Patrick  Doyle  (*1953)  ist  ein  schottischer Schauspieler  und  Komponist  von  Filmmusik. Nach dem Studium von Klavier und Gesang an der  Royal  Scottish  Academy  of  Music  and Drama,  an welcher er  seit 2004  Ehrenmitglied ist,  schrieb  Doyle  für  kleinere  Radio‐  und Fernsehproduktionen Musik und spielte u. a. in dem Oscar‐prämierten Spielfilm Die Stunde des Siegers (Originaltitel: Chariots of Fire) mit.  Ab 1989 konzentrierte er sich auf das Schreiben von  Filmmusik.  Seinen  Durchbruch  erzielte Patrick  Doyle  mit  seiner  Musik  zu  dem  Film Henry V. Dieser Film  ist auch der Beginn einer langjährigen  Zusammenarbeit  und  Freund‐schaft  zwischen Doyle und dem Regisseur und 

    Schauspieler  Kenneth  Branagh.  1997  wurde  bei  Patrick  Doyle  Leukämie diagnostiziert. Bereits  ein  Jahr  später nahm  er  seine Arbeit  jedoch wieder  auf und komponierte  seitdem Musik  für über zehn Filme, darunter die Partitur  für den vierten Teil der Harry‐Potter‐Reihe, Harry Potter und der Feuerkelch. Er löste damit  den  bekannten  Filmmusikkomponisten  John Williams  ab,  der  die Musik der ersten drei Teile geschrieben hat.  Unter  anderem  wurde  Doyle  für  zwei  Oscars,  sowie  für  zwei  Golden  Globes nominiert. Ebenfalls wurde er  für  zwei Césars und einen British Academy  Film Award nominiert, ging jedoch jedes Mal leer aus. Doch bei vielen verschiedenen anderen Preisen konnte Doyle sich als Sieger behaupten.  

    Johannes  Abraham  Johan  de  Meij  (*1953) Die musikalische Karriere von de Meij begann im Alter von 15 Jahren bei dem Blasorchester Harmonie  Forum Hadriani  in Voorburg. 1976 wurde  er  zum Militärdienst  eingezogen  und dem  Fanfare‐Orchester  Trompetterkorps  der Cavalerie  in  Amersfoort  eingegliedert.  Nach Beendigung des Militärdiensts studierte er am 

    Königlichen  Musikkonservatorium  in  Den  Haag  Posaune  und  Blasorchester‐

  • leitung.  Die  Mitwirkung  im  professionellen  Haags  Koper  Ensemble,  einem Zusammenschluss  von  Bläsern  des  Radio‐Philharmonischen  Orchesters,  des Utrecht  Symphonie  Orchesters  und  des  Residentie  Orchesters,  spielte  für  de Meijs musikalischen Werdegang  eine  wichtige  Rolle.  Dieses  1978  gegründete Ensemble  gab  Konzerte  in  allen  Teilen  der  Niederlande.  Diese  wurden regelmäßig im Rundfunk gesendet.  De Meij bearbeitete zahlreiche Film‐ und Musicalmelodien für Blasorchester; für die Herausgabe  seiner  eigenen  Kompositionen  gründete  er  in  der  Folge  einen Eigenverlag.  Als  erste  Komposition  stellte  de  Meij  1988  gleich  eine  ganze Symphonie  vor:  Die  Symphonie  Nr.  1  The  Lord  of  the  Rings.  Das Werk,  das Motive von Tolkiens Roman Der Herr der Ringe verwendet, erhielt 1989 den US‐amerikanischen  Sudler  Composition Award. Weitere  bekannte Werke  sind  die Symphonie  Nr.  2  The  big  Apple,  das  T‐Bone  Concerto  (für  Posaune  und Blasorchester) und Casanova (für Violoncello und Blasorchester). Neben seinem Wirken  als  Komponist  ist  de  Meij  auch  als  Posaunist  im  Amsterdam  Wind Orchestra  und  im  Radio  Kammerorchester  Amsterdam  aktiv.  Zudem  ist  er Gastdirigent bei Blasmusik‐Seminaren  in Europa,  Japan, Singapur, Brasilien und in den USA.   Selections from „West side story” (Leonard Bernstein, Bearb.: William James Duthoit)  

    Leonard Bernstein (*1918 ‐ †1990) war  ein  US‐amerikanischer Komponist,  Dirigent  und  Pianist ukrainisch‐jüdischer  Abstammung. Als  Kind  lernte  er  Klavierspielen, seine  Jugend  verbrachte  er  in Boston,  und  studierte  an  der Harvard  University.  Nach  dem Examen  1939  setzte  er  seine Musikstudien am Curtis Institute of Music  in  Philadelphia  fort,  unter 

    anderem  bei  Fritz  Reiner  in  der Dirigierklasse. Die  Sommermonate  verbrachte Bernstein  als  Student  und  Assistent  Serge  Koussevitzkys  in  Tanglewood,  der ländlichen Festivalstätte des Boston Symphony Orchestra.  Bernsteins große Stunde als Dirigent  schlug, als er am 14. November 1943  für den  plötzlich  erkrankten  Bruno Walter  kurzfristig  einspringen musste  und  die Leitung  eines  landesweit  über  Rundfunk  ausgestrahlten  Konzerts  übernahm. 

  • Damals war er gerade 25 Jahre alt und galt fortan als große Hoffnung der Zunft. So  wurde  er  1945  Chefdirigent  des  New  York  City  Symphony  Orchestra.  1951 übernahm er die Leitung der Dirigierklasse beim Berkshire Music Center in Tanglewood sowie eine Dozentur an der Brandeis University. Bernstein erschien in diesen Jahren außerdem regelmäßig am Pult der New Yorker Philharmoniker und des Israel Philharmonic Orchestra und wurde von vielen großen Orchestern in Amerika und Europa als Gastdirigent verpflichtet.  1958  ernannten  ihn  die  New  Yorker  Philharmoniker  zu  ihrem Musikdirektor. Bernstein, damals vierzig Jahre alt, war damit der erste in den USA geborene und ausgebildete Musiker, der in eine der Spitzenpositionen des nordamerikanischen Musiklebens  berufen  wurde.  Im  Laufe  einer  zwölfjährigen  erfolgreichen Zusammenarbeit dirigierte Bernstein mehr Aufführungen des Orchesters als alle seine Amtsvorgänger. Seine Mahler‐Interpretationen etwa trugen wesentlich zur Anerkennung des Komponisten in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts bei.  Bernstein  sorgte  in  diesen  Jahren  außerdem  als  Gastdirigent  der  New  Yorker Metropolitan  Opera,  der  Mailänder  Scala  (als  erster  Amerikaner)  und  als Operndirigent an der Wiener Staatsoper für Aufsehen über die Kreise der Szene hinaus.  Leonard  Bernsteins  Arbeit  als  Komponist  hat  ein  weites  Werkspektrum  von Gattungen und Stilrichtungen hervorgebracht. Er komponierte drei Symphonien Jeremiah,  The  Age  of  Anxiety,  Kaddish,  drei  Ballette  Fancy  Free,  Facsimile, Dybbuk, zwei Opern Trouble  in Tahiti und deren Fortsetzung A Quiet Place, die Chichester  Psalms  für  Chor  und  Orchester,  die  Serenade  für  Violine  und Streichorchester  und  Filmmusiken  wie  zu  On  The  Waterfront  (Die  Faust  im Nacken).  Von seinen Broadway‐Partituren wurden On the Town, Wonderful Town und vor allem  die  West  Side  Story  wichtige  Wegmarken  in  der  Entwicklung  des amerikanischen  Musiktheaters.  Bernsteins  schriftstellerisches  Werk  bildet darüber  hinaus  eine  reiche  Informationsquelle  für  Musikinteressierte  aller Altersgruppen.  Seine  Bücher  Freude  an  der Musik,  Leonard  Bernstein's  Young People's  Concerts  (Konzerte  für  junge  Leute),  Von  der  unendlichen  Vielfalt  der Musik und Erkenntnisse werden noch lange ihren Wert als ebenso originelle wie unkonventionelle Einführungen in die Welt der Musik behalten.  Bernsteins  Reihe  der  "Young  People's  Concerts"  mit  den  New  Yorker Philharmonikern, die zehnmal einen Emmy Award erhielt, wurde 14  Jahre  lang gesendet. Der Film von Bernsteins New Yorker Aufnahme der West Side Story für die Deutsche Grammophon erschien zuerst im britischen Fernsehen und gewann als  beste Dokumentation des Jahres den Robert Flaherty Award 1986.  Als zentrale Persönlichkeit des musikalischen Lebens erhielt Bernstein zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen wie die Ehrenpräsidentschaft der Accademia di 

  • Santa Cecilia  in Rom und die Ehrenmitgliedschaft der New Yorker und Wiener Philharmoniker.  Er  war  außerdem  Ehrenpräsident  des  London  Symphony Orchestra und Ehrendirigent des  Israel Philharmonic Orchestra. 1988 erhielt er die höchste  italienische Auszeichnung  (Gran Croce), wurde Ehrenbürger Wiens, Träger  des  Brahms‐Preises  und  des  von  seiner  Schallplatten‐Gesellschaft verliehenen Goldenen Grammophons.   Leonard Bernstein starb am 14. Oktober 1990 in New York.   The Incredibles (Die Unglaublichen)  (Michael Giacchino, Bearb.: Lars Eric Gudim)  

    Michael Giacchino  (*1967)  ist  ein US‐amerikanischer  Komponist  von Filmmusik.  Bereits  im  Alter  von zehn Jahren kam Giacchino mit der Welt  des  Films  in  Berührung. Damals  erstellte  er  mit  Vorliebe animierte  Kurzfilme,  um  sie  dann mit  selbstaufgezeichneten  Sound‐effekten zu versehen. Sein größtes 

    Hobby  war  jedoch,  die  passende  Musik  auszusuchen  und  in  den  Film einzubauen.  Letztendlich  bewog  ihn  die  Filmmusik  zu  den  Star‐Wars‐Filmen, ebenfalls Komponist zu werden.  Um  diesen  Traum  zu  verwirklichen,  besuchte  er  die  Filmhochschule  School  of Visual  Arts  in  New  York  City,  und  nachdem  er  das  Studium  erfolgreich abgeschlossen hatte, ging er auf die Juilliard School, um sich speziell zum Thema Komponieren weiterzubilden. Neben diesem Aufbaustudium arbeitete er bei den Universal  Studios  und  bei Walt  Disney.  Für  Disney  zog  Giacchino  zwei  Jahre später eigens nach Los Angeles. Dort schloss er sich dem film‐scoring programme der University of California an.  1997 wurde Giacchino von DreamWorks beauftragt, die Musik für das Videospiel The  Lost World  zu  komponieren,  das  auf  Steven  Spielbergs  Kassenhit  Jurassic Park  basiert.  Es  sollte  das  erste  Videospiel werden,  dessen Musik  von  einem großen  Orchester  eingespielt  wurde.  Mit  wachsendem  Erfolg  wurde  der Hollywoodregisseur  J.  J. Abrams auf Giacchino aufmerksam, und er engagierte ihn  für den Soundtrack seiner neuen Serie Alias – Die Agentin. Das Ergebnis  ist ein Mix aus Technopop und klassischen Agentenmotiven wie  zum Beispiel aus den  James‐Bond‐Filmen, mit denen er  später  für den Pixar‐Animationsfilm Die Unglaublichen wieder in Berührung kommen sollte.  

  • Im Mai 2000 veröffentlichte Giacchino  seine erste Symphonie mit dem Namen Camden 2000  im Sony E‐Center  in Camden, New  Jersey. 2004 kam erneut  J.  J. Abrams  auf  ihn  zurück,  der  gerade  seine  neue  Serie  Lost  vorbereitete.  So komponierte  Giacchino  für  alle  sechs  Staffeln  der  Serie  die  Musik.  Der Soundtrack  zur  ersten  Staffel  erschien  im März  2006  im  Handel,  der  für  die zweite  folgte  im  September  des  gleichen  Jahres.  Ebenso  erschien  2008  der Soundtrack zur dritten Staffel und 2009 zur vierten Staffel. Während dieser Zeit komponierte Giacchino zwar  immer noch Musik für Videospiele, musste wegen seinen  zahlreichen  Arbeiten  an  Kinofilmen  aber  immer  öfter  passen.  So komponierte er  zwar die  Titelmelodien  von Mercenaries und Black, den  Score komplett schrieb jedoch sein Freund und Kollege Chris Tilton. Giacchino schrieb außerdem die Musik  zum Abspann von Cloverfield, die einzige  speziell  für den Film komponierte Musik. Für die Filmmusik zu Star Trek bekam er eine Grammy‐Nominierung,  für Oben schließlich den Oscar, Golden Globe, BAFTA Award und den Grammy Award für "The Best Score Soundtrack Album" (beste Filmmusik).  Danzas Cubanas (Robert Sheldon)  

    ‐ Änderungen vorbehalten ‐  

    Oliver  Grote,  geboren  in  Arnsberg (Westfalen), 1990 – 1995 Studium  (Dipl. Musiklehrer)  an  der  Staatlichen Hochschule  für  Musik  Karlsruhe.  Im Anschluss  künstlerischer  Aufbaustudien‐gang Orchesterdirigieren  (Kapellmeister) bei Prof. Frank Cramer. Meisterkurse bei Peter  Maag  (Treviso,  Italien)  und  Tonu Kaljuste  (Estnischer  Philharmonischer 

    Kammerchor).  1996  –  1998  Korrepetitor  am Nationaltheater Mannheim.    Seit 1998  freiberuflicher  Dirigent,  und  Musiklehrer  in  den  Fächern  Posaune  und Klavier.  Seit  1997  musikalische  Leitung  verschiedener  Musikvereine  und Blasorchester  in der Region Karlsruhe.  Lehrauftrag  für Posaune und Klavier an der  Schule  für  Musik  und  darstellende  Kunst  in  Gaggenau.  Stellvertretender Verbandsdirigent des Blasmusikverbandes Karlsruhe.  In dieser Funktion Dozent und  Dirigent  bei  verschiedenen  Veranstaltungen  des  Blasmusikverbandes  und dem Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB). Wertungsrichter (Juror)  im BDB. Lektortätigkeit für den HeBu ‐ Musikverlag und freie Tätigkeit als Arrangeur und Bearbeiter. 

  • MUSIKERINNEN UND MUSIKER DES ORCHESTERS   Flöte:   Hannah Brand, Jan Brand, Ute Freiberger, Karin Kriegler, 

    Klaus Mahner, Evelyn Majewski, Petra Rohr  

    Oboe:       Kerstin Grote (Englischhorn), Christine Pieratzki  

    Klarinette:   Dagmar Bierhalter, Hubert Esser, Beate Faisz,    Josef Joachimsthaler, Yvonne Lang, Janika Maschke, 

    Sandro Plevano, Max Richter, Annette Schmitt    

    Bassklarinette:    Ralf Schorpp  

    Fagott:      Marga Muselewski  

    Saxophon:     Matthias Joachimsthaler, Markus Schmitt,        Joscha Schomaker, Annika Schwab, Silvia Velm  

    Trompete:     Daniel Becker, Stefanie Drobnik, Markus Gudernatsch,        Zoltan Gruber, Daniel Hermann, Rudi Jock,       Achim Klinn, Johannes Kuderer   

    Horn:   Julian Grossmann, Eiko Hoffmann, Simone Lang,    Peter Mark, Eliseo Pascale, Patrizia Pascale  

    Tenorhorn:   Joachim Becker, Wolfgang Butsch, Thorsten Dahn,    Heinz Habig, Heinz Maass  

    Posaune:   Klaus Brand, Alexander Dwarnicak, Günther Quast  

    Tuba:  Alexander Felz, Andreas Landkammer  

    Schlagwerk:     Christian Sigg, Christian Harlacher, Sebastian Meier,        Andreas Rapport  

    Klavier:     Hans Sigrist        

  • Der Musikverein Harmonie Karlsruhe e.V. ist ein sinfonisches Blasorchester mit einem breitgefächerten Repertoire, von der traditionellen Blasmusik über sinfonische Literatur bis hin zu 

    modernen Jazz‐ und Bigband‐Arrangements. Seit einigen Jahren ist unser Verein im Karlsruher Stadtteil Bulach ansässig. Wir proben 

    jeden Donnerstag um 20 Uhr im alten Bulacher Rathaus, Grünwinkler Straße 10. 

    Musikerinnen und Musiker, die Interesse an Sinfonischer Blasmusik haben sind jederzeit herzlich willkommen. Im Sommer musizieren wir auf der Seebühne im Stadtgarten, machen Themenkonzerte und 

    Kirchenkonzerte. www.harmonie‐karlsruhe.net 

    E‐Mail: kontakt@harmonie‐karlsruhe.de                    

  •   

                 

     Mit freundlicher Unterstützung