7408 money&c0_4-08

12
Die Schönheit heißer Luft das klubjournal ausgabe 4/08 P.b.b Vnr.: 03Z035083 S. Sponsoring-Post Verlagspostamt 4020 Linz money&Co

Upload: rainer-zerenko

Post on 24-Mar-2016

225 views

Category:

Documents


5 download

DESCRIPTION

das klubjournal Die Schönheit heißer Luft ausgabe 4/08 P.b.b Vnr.: 03Z035083 S. Sponsoring-Post Verlagspostamt 4020 Linz Ich darf Ihnen an dieser Stelle ein geruhsames Weihnachtsfest wünschen, mich für Ihr Vertrauen bedanken und Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr wünschen. Dr. Markus Limberger, Generaldirektor Sparkasse Oberösterreich „Kontinuität und Sicherheit zählen seit jeher zu unseren gelebten Werten“ Dr. Markus Limberger Herzliche Grüße! Ihr

TRANSCRIPT

Page 1: 7408 Money&C0_4-08

Die Schönheit heißer Luft

das klubjournalausgabe 4/08

P.b.bVnr.: 03Z035083 S.Sponsoring-PostVerlagspostamt4020 Linzmoney&Co

Page 2: 7408 Money&C0_4-08

Herausgeber: money&Co Investmentklub Oberösterreich, Promenade 11-13, 4020 Linz, E-Mail: [email protected], www.moneyandco.atf.d.I.v.: Susanne Karte; Konzept + Gestaltung: reklamebüro, Linz; Text: reklamebüro, money & Co; Fotos: Dachstein Alpentrophy, Salzkontor, TVB Steyr, Reinhard Winkler, Cafe-Tee zum Römer, Alfred Reiter; Lithografie: G2 Druckvorstufe, Linz; Druck: kb Offset

Liebe Leserinnen und Leser!

Ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu. 2008 wird in die Wirtschafts- und Geschichtsbücher eingehen als das Jahr der Finanzkrise. Ausgehend von den USA als Epizentrum konnten sich Europa und weite Teile des globalen Finanzsystems dem Dominoeffekt nicht entziehen. Teils herbe Verluste an den Börsen sowie eine Vertrauenskrise in der Finanzwelt setzten Anlegern, Inves-toren und in Folge der Marktwirtschaft kräftig zu.

Jede Krise birgt aber auch eine Chance. Subprime und höchst kompli-zierten Finanzmodellen ohne Hintergrund drohen künftig das Aus. Sicherheit und nachvollziehbare Produktgestaltung werden an den Finanzmärkten wieder das Sagen haben. Die Sparkasse OÖ als kundenstärkste Bank Oberösterreichs und fest verankert im Bundesland setzte – und daran wird auch künftig festgehalten – in ihrer Geschäftgebarung ganz bewusst auf Kontinuität und Sicherheit, auch wenn das nicht zu jeder Zeit „modern“ war. Unsere Kunden schätzen den klaren Weg, die traditio-nellen Wurzeln und höchstmögliche Sicherheit – also Werte, für die die Sparkasse OÖ zu 100 Prozent steht und die auch in Zukunft richtungsweisend sein werden.

Ich darf Ihnen an dieser Stelle ein geruhsames Weihnachtsfest wünschen, mich für Ihr Vertrauen bedanken und Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr wünschen.

Herzliche Grüße!

Ihr

Dr. Markus Limberger

Dr. Markus Limberger, Generaldirektor Sparkasse Oberösterreich„Kontinuität und Sicherheit zählen seit jeher zu unseren gelebten Werten“

EDITORIAL TITELSTORY

Hoch im blauen Azur schweben, die weiße Schneeland-schaft unendlich langsam unten vorbei ziehen lassen, die herrliche Stille in der Luft genießen und über das gewaltige Panorama der Nordalpen staunen: Ballonfahren im winter-lichen Süden von Oberösterreich ist ein besonderes Erleb-nis. Mit einem einzelnen Ballon ist es schon ein unvergess-liches Abenteuer, aber richtig imposant wird es, wenn an die 30 Heißluftgefährte gleichzeitig in den Himmel starten, um sich ihren Weg über die Alpen zu suchen.

Von 10. bis 17. Jänner 2009 kann man dies hautnah mit-erleben: Bei der Dachstein Alpentrophy in Gosau. Bis zu 30 Ballons aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden werden erwartet. Jeder für sich ein eindrucksvolles Wun-derwerk der Aeronautik, aber in der Vielfalt öffnet sich dem Zuseher ein Schauspiel der Extraklasse.

Begonnen hat die Dachstein Alpentrophy vor Jahren, als sich die Organisatoren, Gottfried Koller vom Landhaus Koller in Gosau und Heidrun Prosch vom Flyhigh-Ballonclub Salzburg, bei einem Ballon-Meeting trafen und sich ent-schlossen, gemeinsam etwas auf die Füße zu stellen. Oder besser gesagt, in den Salzkammerguter Himmel zu zaubern.

Herausforderung Alpen

Warum aber ist gerade diese Montgolfiade so beeindru-ckend? „Es ist ja so“, erklärt Heidrun Prosch. „dass man im Alpenvorland oder im Flachgau ohne Probleme Ballon fahren kann. Landeplätze gibt’s da überall. Aber richtig interessant wird es, wenn es über die Berge geht. Da wird es schnell einmal eng. Man muss genau auf das Wetter achten, seine Brennstoffressourcen penibel genau einteilen und flexibel auf alle Windsituationen reagieren.“ Eine echte Herausfor-derung also. Aber das alleine ist es noch nicht, denn die eigentliche Faszination ist das traumhaft schöne Alpen-panorama aus der Vogelperspektive. „Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele unterschiedliche Gesichter der Dachstein hat“, schwärmt Heidrun Prosch. „Je nachdem, von welcher Seite man sich nähert, gibt er sich völlig an-ders. Als funkelnde Gletscherzone, als hochalpine Majestät oder aber auch als abweisende Mondlandschaft.“

Die Faszination der Luftfahrt hat Heidrun Prosch schon in jungen Jahren erfasst. Ist sie doch quasi in der Luft aufge-wachsen. „Meinen ersten Flug habe ich mit 3 Jahren erlebt,

Die Schönheit heißer Luft

Bereits zum 16. Mal treffen einander Heißluftballonfahrer aus aller Herren Länder Anfang Jänner 2009 zur internationalen Dachstein Alpentrophy in Gosau. Eine mehrtägige Montgolfiade am Fuße des Dachsteins.

Page 3: 7408 Money&C0_4-08

money & Co das klubjournal

3

im Motorsegler meines Vaters.“ Das hat ihr aber gar nicht so sehr gefallen, weil sie aufgrund der geringen Körpergröße im Grunde nur den blauen Himmel durch das Dachfenster sehen konnte. Später hat sie dann das Ballonfahrer-Virus ge-packt, das sie jetzt schon beinahe 20 Jahre nicht losgelassen hat.

Auf die Frage, wie ein Ballonfahrer zu charakterisieren wäre, muss die Höhen-weltrekordhalterin für Heißluftballone schmunzeln: „Ballonfahrer sind Individua-listen, starke Charakterköpfe. Aber kein Wunder, müssen sie doch – mit primi-tivster Technik und Wind und Wetter ausgeliefert – mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie.“ Als Flieger fliegt man ohne Umwege von A nach B, als Ballon-fahrer kann man nie im Vorhinein sagen, wo die Landung sein wird. Jede Fahrt ist eine Herausforderung an das eigene Können und die Flexibilität. Und deswe-gen ist es ja auch so schwierig, Ballonfahrer an einen Fleck zu bekommen, denn jeder einzelne ist mit einem starken Willen ausgestattet. Der Ballonfahrer erlebt seine Abenteuer in der Luft lieber einzeln, als in der Gruppe. Ballonmeetings mit so vielen Teilnehmern wie bei der Dachstein-Alpentrophy sind daher also eher eine Ausnahme. Und deswegen auch so interessant.

Spektakuläre Zuschauer-Attraktionen

Für die Zuseher am Boden wird in der Trophy-Woche einiges geboten. Neben den klassischen Ballonstarts wird es auch wieder in der „Nacht der Ballone“ eines der beliebten Ballonglühen geben. Dazu werden die Ballons nur aufge-stellt, verbleiben aber am Boden. Lediglich durch die Flammen der Flüsterbren-ner befeuert, leuchten sie weithin in die Nacht hinaus. Die Ballonhüllen verwan-deln sich so in riesige, flirrende Lampions, die ohne in die Luft zu steigen, in der Nacht schaukeln und sich auch in einem eigenen Tanz um die eigene Achse drehen. Die Nacht der Ballone ist traditionell auch das Ereignis mit dem größ-ten Publikumsandrang. Tausende Zuseher schlendern durch die erleuchteten Ballongassen, um zu staunen und sich mit den Ballonfahrern zu unterhalten. Ein besonderes Highlight für Kinder ist das Ballonfesseln. Hier steigt ein Ballon, an einem Seil gesichert, mit einer Kindergruppe auf die Höhe von etwa 15 Metern

auf und landet kurz darauf wieder, um eine neue Gruppe aufzunehmen. Das erste Kennen lernen mit dem Heißluftballon also. Fallschirmspringer, Hubschrau-berflüge und vieles mehr runden das Zuseherprogramm ab.

Die Ballonfahrer selbst bekommen – um das Treffen auch für sie interes-santer zu machen – jeden Tag eine neue Aufgabe gestellt. Naturgemäß ist dabei Geschwindigkeit zweitrangig, viel wichtiger ist das gekonnte Navigieren. Bei den meisten Aufgabentypen kommt es darauf an, ein bestimmtes Ziel zu treffen. Weitere Aufgaben können z. B. die Weitfahrt sein. Heidrun Prosch erinnert sich, dass sie in den Vorjahren einmal 270 km zurücklegte und mit ihrem Ballon bis Hohenems gefahren war. Aber auch das genaue Gegenteil kann eine Aufgabe sein, die „Minimum Distance“, bei der jener Pilot gewinnt, der nach einer vorge-gebenen Mindestfahrtzeit die kürzeste Strecke zurückgelegt hat. Bei der „Fuchs-jagd“ startet ein Ballon mit einem gewissen Zeitvorsprung und legt am Landeort ein Zielkreuz für die nachfolgenden Ballone aus. Vieles ist also möglich bei der 16. Dachstein Alpentrophy. Ein spektakulärer Genuss für Ballonfahrer wie Zuse-her gleichermaßen.

16. Dachstein-Alpentrophy in Gosau. Von Sonntag 10. Jänner bis Samstag 17. Jänner 2009. Startpunkt: Parkplatz Hornspitzlift. Ballonstarts täglich zwischen 9 und 11 Uhr (wetterabhängig). Nacht der Ballone: Freitag 16. Jänner 2009, 18 Uhr. Auf Grund der Wetterbedingungen kann es zu Programmänderungen und/oder Startverschiebungen kommen. Mitfahrgelegenheiten mit einem Heißluftballon gibt es die ganze Woche. Telefonische Voranmeldungen und Kosteninformationen unter 06136/88 41 oder 0676/372 96 30. Aktuelle Informationen auf www.dachstein-alpentrophy.com.

Page 4: 7408 Money&C0_4-08

AUSFLUG / REISE

Weihnachten wie früher

Im Steyrer Bürgerspital – einem historischen Prunkstück aus dem 12. Jahrhun-dert – entstand Österreichs erstes Weihnachtsmuseum. Der Kern der Ausstel-lung wird von der Privatsammlung Elfriede Kreuzberger gebildet, die hunderte Puppen, Weihnachtsbäume und mehr als 14.000 Stück antiken Christbaum-schmuck aus den letzten Jahrhunderten gesammelt hat. Dazu noch 200 Stuben-puppen und Puppenhäuser, die mit viel Liebe dekoriert wurden.

Elfriede Kreuzberger beschäftigte sich seit ihrer Jugendzeit mit Christbaum-schmuck. Einiges wurde schon durch die Urgroßeltern vererbt, manches stammt aus dem eigenen Elternhaus. Leider kam dies im Zweiten Weltkrieg zu Schaden, wobei viel weihnachtlicher Behang zugrunde ging. Sie ließ sich aber dadurch nicht entmutigen und durch ihre jahrzehntelange unermüdliche Sammeltätigkeit ist schließlich die größte Privatsammlung der Welt entstanden.

Die Sammlung besteht seit über 40 Jahren, die ältesten Objekte stammen aus der Zeit um 1830. Kostbarkeiten wie handgearbeiteter Gablonzer Perlenschmuck sind hier bewahrt, der ab 1885 von Heimarbeiterfamilien nach eigenen Ideen aus hauchdünnen Perlen oft mit echtsilbernen Einblasungen gestaltet wurde. Sogar die kleinsten Perlen hatten herrliche Musterprägungen, wie sie heute nicht mehr erzeugt werden können. Der Gablonzer Christbaumschmuck verzaubert

durch die Vielfältigkeit seiner Figuren, aber auch durch seine eigene, filigran wir-kende Verarbeitung aus Hohlglasperlen, Glasstiften und Perlenreihen, die durch Eisendraht miteinander verbunden wurden.

Eine weitere Attraktion im Weihnachtsmuseum – vor allem für Kinder und alle Junggebliebenen – ist die kleine Christkindl-Erlebnisbahn, die sich durch das enge Stiegenhaus hinauf bis ins Dachgeschoß windet. Vorbei an Szenen von vor-weihnachtlichen Bräuchen aus der ganzen Welt führt die Fahrt bis unters Dach zur Engelwerkstatt, in der die fleißigen Helfer des Weihnachtsmannes im Dauer-einsatz sind. Ein Ausflug in das Weihnachtsmuseum zahlt sich also allemal aus, nicht nur in der Weihnachtszeit.

Erstes österreichisches Weihnachtsmuseum. Michaelerplatz 2, 4400 Steyr, Tel. 07252/80659, Fax 07252/80659-14. Öffnungszeiten: 22.11.08 bis 6.1.09 täglich 10–17 Uhr, Ausnahmen: 24.12. & 31.12.: 10–16 Uhr, sowie 1.1.: 12–17 Uhr. Jeden Mittwoch um 15.30 Uhr können sich Kinder von 6 bis 10 Jahren von der Steyrer Sagen- und Geschichten-erzählerin Margot verzaubern lassen. Das Steyrer Christkindl besucht das Weihnachtsmuse-um jeden Samstag und Sonntag zwischen 12 und 13.30 Uhr.

In Steyr hat das Christkindl nicht nur sein Postamt, in Steyr ist auch Österreichs erstes Weihnachtsmuseum beheimatet. Beeindruckende 14.000 Stück Christbaumschmuck aber auch eine witzige Fahrt mit einer Erlebnisbahn warten auf den stau-nenden Besucher.

MODE / KOSMETIK

Gesundheit aus dem Streuer

Unser heimisches Natursalz wird „Alpen-Bergkern“ genannt und zeichnet sich durch seine besondere Hochwertigkeit aus. Dies zeigt sich im besonderen Geschmack und im unverwechselbaren Erscheinungsbild durch die braun-graue Färbung. Diese Färbung kommt durch die Zusammensetzung mit Heilerde und ausgewogenen Mineralstoffen zustande. Das Natursalz besteht aus denselben 84 Elementen, aus denen die Erde und somit unser Körper aufgebaut sind. Alle diese Elemente sind darin kollodial enthalten. Das heißt sie sind so klein, dass sie von der Zellmembrane aufgenommen werden können. Dieser Urform des Salzes werden demnach besondere Effekte nachgesagt, die bei Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Gelenksproblemen, Neurodermitis, Allergien und Energie-mangel Linderung versprechen.

Aber auch bei der naturnahen Körperpflege kommt Natursalz gerne zur An-wendung. Zum Beispiel als Salzpeeling für geschmeidige, zarte Haut. Dazu nach

dem Duschen die noch feuchte Haut leicht mit Natursalz abreiben. Anschließend lauwarm duschen. Noch besser lösen sich die Hautschuppen, wenn man Salz und Olivenöl 2:1 mischt und sich damit abreibt. Müde oder geschwollene Beine bringt man mit einem Salzfußbad wieder in Schwung. Lassen Sie Ihre Füße in einer Wanne mit warmem Wasser und einer Handvoll Salz für 10 Minuten rasten. Danach Füße leicht abtrocknen und Fußsohlen kräftig mit einer halben Zwie-bel einreiben. Eine beruhigende Wirkung erzielt man, wenn man anschließend Wollsocken anzieht und sofort ins Bett schlüpft. Anregend und erfrischend ist es hingegen, wenn man sich nach dem Salzfußbad bewegt.

Salzessig ist ein altes Hausmittel aus Großmutters Naturapotheke gegen War-zen. Dazu mischt man einen Esslöffel Salz mit einem Esslöffel Essig und betupft die Warzen mehrmals täglich. Salzessig lässt sich auch hervorragend für warme Umschläge bei Geschwüren, Tierbissen oder Insektenstichen anwenden.

Natursalz kann noch auf vielen anderen Gebieten verblüffende Ergebnisse bieten. Eine der ersten Anlaufstellen für dieses Naturprodukt ist zum Beispiel das „Salzkontor“, das in Oberösterreich in St. Wolfgang und Hallstatt zu finden ist. Hier findet man alles, was aus dem Herzen des Salzkammergutes gefördert wird. Von Gewürz-Speisesalzen angefangen über die Salzkosmetik bis hin zu Kristall-salz-Lampen, die die Strahlung von PC oder Fernseher neutralisieren.

Salzkontor, Tucek GmbH, Im Stöckl, 5360 St. Wolfgang

Salz kennen die meisten lediglich als unentbehrliche Speise-würze in der Küche. Dass das weiße Gold des Salzkammer-gutes aber auch als leicht anwendbares, natürliches Körper-pflegemittel verwendet werden kann, dem sogar weitreichende therapeutische Wirkungen zugeschrieben werden, wissen nur die wenigsten. Höchste Zeit für uns also, das Natursalz un-seres Heimatlandes genauer unter die Lupe zu nehmen.

Page 5: 7408 Money&C0_4-08

Das „Cafe – Tee zum Römer“ liegt im Schatten des berühmten Chorherrenstiftes St. Florian am idyllischen Marktplatz gelegen. Das Haus selbst atmet durch und durch Geschichte. Innen mit schönem, barockem Gewölbe ausgestattet, ziert es außen der erste römische Bildstein aus dem 2. oder 3. nachchristlichen Jahrhun-dert, der bei Umbauarbeiten im vorigen Jahrhundert eingemauert gefunden wurde.

So traditionell das Haus selbst sich gibt, so innovativ sind die Betreiber des Kaffee- und Teehauses. Seit ziemlich genau 20 Jahren betreibt Manfred Haider das Kaffeehaus am Marktplatz, das eigentlich immer mehr zum Teehaus wird, wie er selbst betont. Denn als er zu Beginn neben dem hierzulande nicht wegzuden-kenden Kaffee auch Tee als Alternative anbieten wollte, stellte ihn die angebotene Auswahl nicht zufrieden. Also machte er sich auf die Suche nach den besten Tees. Mittlerweile hat er sich zu einem Tee-Experten ersten Ranges weiter gebildet. Ge-meinsam mit seiner Lebensgefährtin Doris Danninger bietet er im Cafe Römer an die 40 verschiedenen Teesorten an, alle sorgsam selbst gemischt.

Seit diesem Herbst hat Manfred Haider eine Eigenentwicklung in seinem Ange-bot, die weltweit einzigartig zu sein scheint: Einen konzentrierten Früchtetee, der ohne aufwändige Prozedur einfach genossen werden kann. Lediglich Wasser zuset-zen – fertig. Ganz ohne Ziehzeit. So einfach wie Fruchtsaft zuzubereiten. Und noch dazu völlig gesund, denn das Teekonzentrat besteht ausschließlich aus der Natür-

lichkeit der Früchte ohne Teein oder Koffein, ganz ohne Zuckerzusatz. Die Süße kommt alleine aus dem natürlichen Fruchtzucker. Dadurch ist das Teekonzentrat ein ideales Getränk für jede Tageszeit, ganz besonders auch für Kinder.

Die Verwendungsmöglichkeiten des Tee-Konzentrates sind immens. Mit kaltem Wasser aufgegossen ist es ein erfrischender Eistee, mit heißem Wasser ein wohl-schmeckender und bekömmlicher Früchtetee. Aber auch an anderer Stelle in der Küche kann das Teekonzentrat gut verwendet werden. Als natürliche Fruchtsauce bei Eisdesserts zum Beispiel, zum Verfeinern von Buttermilch-Mixgetränken, als Bestandteil exotischer Cocktails und vielem mehr. Der Anwendungsvielfalt sind praktisch keine Grenzen gesetzt.

Das Teekonzentrat ist seit November im Cafe – Tee zum Römer erhältlich und kann auch über das Internet bestellt werden. Am besten ist aber ein Besuch im Kaffeehaus selbst, um sich bei einer schmackhaften Tasse Tee in historischem Ambiente über die wunderbaren Eigenschaften des Naturgetränks zu unterhalten.

Cafe – Tee zum Römer, Marktplatz 15, 4490 St. Florian. Öffnungszeiten: Täglich von 8.30–22 Uhr, Donnerstag ab 17 Uhr. Mittwoch Ruhetag. Tel: 0664/4754544 E-Mail: [email protected], www.caferoemer.at.

ESSEN / TRINKEN

Konzentrierter Tee-Genuss

Weltpremiere in St. Florian: Ein findiger Tee-Liebhaber hat eine Methode gefun-den, Früchte so zu verarbeiten, dass sie als Tee-Konzentrat einfach aufgegossen werden können. Die Natürlichkeit der Früchte also ohne lange Zieh-zeiten genießen. Eine Kostprobe im „Cafe – Tee zum Römer“ in St. Florian.

KUNST & KULTUR

Märchenhafter Winter

Eine alte Tradition führt eine junge Oberösterreicherin mit Leidenschaft und viel Fantasie fort: das Geschichten erzählen. Claudia Edermayer reist durch die Lande, um ihr Publikum mit neuen und alten Märchen zu fesseln.

Wenn die Tage am längsten sind, nutzt man seit jeher die Gelegenheit, ein we-nig zur Ruhe zu kommen, sich zu besinnen und seine Kräfte zu sammeln. Frühere Generationen haben sich dann gerne mit Geschichten und Märchen die Zeit ver-trieben und gleichzeitig lehrreiche Gedanken weitergegeben. Diese Tradition greift Claudia Edermayer auf. Sie ist Märchenerzählerin und unterhält ihr Auditorium mit überlieferten und selbst geschriebenen, lustigen und traurigen, sinnigen und sinnlichen, weisen und gruseligen Volks- und Kunstmärchen, Mythen und Sagen.

Dabei erzählt die Märchenerzählerin nicht nur fantasievolle Geschichten son-dern sie ist auch bestrebt, einen tieferen Sinn hinter den magischen Erzählungen zu vermitteln. Durch ihre Ausbildung in der Naturpädagogik am Institut für ange-wandte Umweltbildung (IFAU) in Steyr und später an der Heilpflanzenschule von Ursel Bühring in Freiburg fand sie einen neuen Zugang zu den Geheimnissen der Natur. Darum wird die Märchenerzählerin mit ihren auf die jeweiligen Altersstufen abgestimmten Programmen auch gerne und oft von Schulen für Klassenprojekte oder Schullandwochen zu Hilfe gerufen.

Angefangen hat bei Claudia Edermayer alles mit dem Zuhören bei der Langen Nacht der Märchenerzähler im Posthof Linz in den 1990er Jahren. Fasziniert von der Magie der Märchen hat sie an einem Märchenerzähl-Lehrgang bei Margarete Wenzel in Wien teilgenommen, später auch eine Sprechausbildung bei Eva-Maria Shata-Aichner absolviert. Seit 1996 ist sie nun selbst als Märchenerzählerin in ganz Österreich unterwegs. 2001 hat sie sich damit selbständig gemacht. Neben märchenhaften Stunden können Kinder bei Wald- und Wiesen-Tagen die Natur buchstäblich neu entdecken und erleben. Aber auch für interessierte Erwachsene hat sie verschiedene Naturseminare wie Kräuter-Märchen-Wanderungen vorberei-tet, die immer wieder ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten sind.

In der Landeshauptstadt hat Claudia Edermayer 2001 das 1. Linzer Märchen-café gegründet. Einmal im Monat erzählt sie dabei im Kulturgasthaus „Alte Welt“ Fantasievolles, Magisches und Zauberhaftes für Kinder, aber auch für Erwachse-ne. Kinder lassen sich am Samstag ab 16 Uhr verzaubern, Erwachsene tauchen Donnerstag abend in die Märchenwelt ein. Alle Termine sowie das umfangreiche Programm findet man stets aktuell auf Märchenzauber.com, der Website der Mär-chenerzählerin Claudia Edermayer.

Märchenerzählerin Claudia Edermayer. Rieglstr. 36, 4040 Linz. Tel.: 0650/3872015, E-Mail: [email protected], www.maerchenzauber.com

money & Co das klubjournal

5

Page 6: 7408 Money&C0_4-08

In den letzten Wochen und Monaten fegten mehrere Wirtschafts-Tsunamis über die Welt hinweg. Internationale Bankenpleiten und Börseabstürze beeinträchtigten das Finanzsystem und haben mittlerweile auch in der produzierenden Wirtschaft ihre Spuren hinterlassen. Höchste Zeit sich mit den Ursachen, Auslösern und Folgen dieser Krise aus-einanderzusetzen.

Verführerische Wachstumseuphorie Die Vorgeschichte skizziert, wie es zwangsläufig zu

dieser Entwicklung gekommen war. Wie allgemein be-kannt, prägte der drastische Wandel der letzten zwei Jahrzehnte in den Bereichen Computertechnologie und Telekommunikation, Medien und Verkehr oder Finanzdienstleistungen unsere Lebenswelten. Neue Technologien und Verfahren beschleunigen die Dy-namik. Ebenso weitreichende Liberalisierungen und Deregulierungen, erkennbar etwa in den vier Grund-freiheiten der Europäischen Union: Freier Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital. Mit der Globalisierung erschlossen sich neue Märkte, der Wettbewerb wurde intensiver und es entstand – als dessen finanzielles Rückgrat – eine mit großer Eigendynamik agierende „Finanzindustrie“. Die ent-fachte Wachstumseuphorie führte zu stetigen Wohl-standszuwächsen. Nicht nur in den „alten“ sondern auch in den „neuen“ Industrieländern. Zwar kaum gerecht verteilt, trotzdem kamen sie vielen Bevölke-rungsgruppen in den meisten Ländern zugute.

Neue Weltordnung der WirtschaftMitte der 90er Jahre etablierte sich eine neue

Rollenverteilung in der Weltwirtschaft: Schwerpunkt der industriellen Produktion ist

China. Die Softwarespezialisten sitzen in Indien. Die Rohstoffe kommen aus Russland, dem Nahen Osten, Südamerika und Afrika. Die Europäer stellen die Weltingenieure, liefern die Produktionsanlagen und fertigen Luxusprodukte. Die USA schließlich sind für den Konsum des Weltsozialprodukts zuständig.

Und tatsächlich funktionierte die Weltwirtschaft solange, wie die amerikanischen Konsumenten bereit und in der Lage waren, weltweit Güter nachzu-fragen – und sich dabei hoch zu verschulden.

Amerikas FinanzzauberUm diesen großen amerikanischen Appetit zu be-

friedigen hatte sich die amerikanische Wirtschafts-politik seit den 1980er Jahren gewandelt. Trotz ihres konservativen, marktorientierten Anspruchs hat sie sich zu einem extrem staatsinterventionistischen Politikstil verändert. Im Zusammenspiel von US-Finanzministerium und Notenbank Fed konnte die US-Wirtschaft mittels großzügiger Konjunkturpolitik und einer äußerst flexiblen Zinspolitik auf einem ungewöhnlich stabilen und dynamischen Wachstums-kurs gehalten werden.

Um das Trauma der 9/11-Terroranschläge und die IT-Wirtschaftskrise zu überwinden, begann die US-Notenbank am Beginn des Jahrtausends die Leit-zinsen massiv zu senken und die Weltwirtschaft mit billiger Liquidität zu überfluten.

Zwischen Jänner 2001 und Juli 2003 wurden die Geldmarktsätze in den USA in 12 Schritten von 6,5 % auf 1 % zurückgefahren. Das Ziel war, die Wirt-schaft zu stabilisieren und die Konjunktur anzukur-beln. Resultat: Die Medizin aus Zinssenkungen und höheren Staatsausgaben wirkte. Die US-Wirtschaft konnte vor dem Abgleiten in eine schwere Rezession bewahrt werden. Allerdings verabsäumte man, zeit-gerecht die Dosis zu reduzieren, als der Patient auf dem Wege der Besserung war und die Wachstums-raten kräftig anstiegen.

Der Traum vom „Perpetuum mobile“Die US-Konsumenten hatten in diesen Jahren

eines gelernt: Trotz hoher Verschuldung und sta-gnierender Lohneinkommen kann man den Konsum weiter steigern. Die extrem niedrigen Zinsen ermög-lichten es leicht, Wohnungseigentum auf Kredit zu erwerben. Mit der erhöhten Nachfrage stiegen die Immobilienpreise. Die Vermögenswerte der US-Bürger wuchsen. Der Häusermarkt und alle damit verbundenen Branchen wurden zum Wachstumsmo-tor. Mitte dieses Jahrzehnts war dieses Marktseg-ment für die Hälfte der neu geschaffenen Stellen verantwortlich.

Hypothekenfinanzierer räumten ihren Kredit-nehmern höhere Kredite ein, weil der Wert ihrer Häu-ser und Grundstücke deutlich gestiegen war. Mit den

Chronologie der globalen Finanz-krise. Wie sie entstand. Wer die Fehler gemacht hat. Und warum sich der Zusammenbruch von 1930 nicht wiederholen wird. Analyse von Mag. Christian Stöbich.

SPEZIALTHEMA

Verhängnisvoller Impuls

Page 7: 7408 Money&C0_4-08

money & Co das klubjournal

7SPEZIALTHEMA

Kreditaufstockungen wurden Autos, Möbel oder neue Häuser angeschafft. Die Menschen konnten sich größere Häuser leisten. Und sie nahmen größere Kredite. Dazu erzielten sie zusätzliche Gewinne, weil die Grundstückspreise weiter stiegen. Die Gewinne gaben sie wiederum freudig aus. Amerika schien sein wirtschaftliches „Perpetuum mobile“ am Immo-bilienmarkt entdeckt zu haben.

Das Risiko mit dem RisikoDank rückläufiger Zinsen und globaler Vermögens-

zuwächse wurden attraktive Anlagemöglichkeiten knapp. Also boten die Investmentbanken ein immer breiteres Sortiment von Risiken aller Art an. Immo-bilienkredite, Autoleasing- und Kreditkartenforde-rungen, Lotterieeinnahmen und Autobahnmautge-bühren wurden in Pakete zusammengefasst und weltweit verkauft.

Die Nachfrage war groß. Die Anleger konnten mit diesen neuen Instrumenten schöne Zusatzrenditen erzielen und gleichzeitig durch internationale Streu-ung ihr Gesamtrisiko senken (Diversifikationseffekt). Internationale Finanzdienstleister brachten beinahe täglich neue Anlageideen auf den Markt und verdop-pelten so Umsätze und Erträge fast quartalsweise. Rating-Agenturen verfassten „beruhigende“ Risikoa-nalysen, die US-Hypothekenfinanzierer waren für den Kreditnachschub zuständig. Große Versicherungen und Banken, die sowohl als Käufer als auch als Ga-rantiegeber auftraten, profitierten davon genau so, wie große Wirtschaftsprüfungskanzleien und Anwäl-te, die mit der Strukturierung und Abwicklung dieser Transaktionen befasst waren.

Aus einst biederen Finanzinstituten mit traditio-nellem Einlagen- und Kreditgeschäft waren globale Finanzingenieure geworden, die mittels hochkom-plexer, finanzmathematischer Methoden, jede Art von Risiko bewert- und handelbar machten.

Die Blase platztMit dem Wirtschaftsboom musste die Notenbank

letztlich auf steigende Inflationsgefahren reagieren: Sie verschärfte ihre Zinspolitik. Zwischen Juni 2004 und Juli 2006 erhöhte die Fed die Leitzinsen in 17 Schritten von 1 % auf 5,25 % und verteuerte so die Kreditfinanzierung drastisch. Die steigende Zinsbela-stung brachte den Immobilienboom in den USA zum Stillstand – die große Blase platzte. Seither sind die Haus- und Grundstückspreise in den Staaten um 20 % und mehr eingebrochen. Tausende amerika-nische Häuslbauer haben ihre auf Kredit erworbenen Eigenheime verloren und eine negative Spirale von sinkender Kaufkraft und Konsumzurückhaltung in Gang gesetzt.

Finanzmärkte in der KriseDie Finanzwelt, die – von steigenden Renditean-

sprüchen getrieben – ihren Risikoappetit bei immer kleineren Margen ausgeweitet hatte, wurde von die-ser Trendumkehr kalt erwischt. Mit der Pleite zweier US-Hedgefonds schwappte im Juni 2007 die Immo-bilienkrise auf die Finanzmärkte über. Sehr schnell kamen jene Institute in Bedrängnis, die überdimen-sioniert, fremdfinanziert und mit unzureichendem Risikocontrolling in den betroffenen Märkten agier-ten. Branchenweite Gewinnwarnungen im September 2007 läuteten eine Vertrauenskrise ein, die schließ-lich in eine allgemeine Finanzmarktkrise mündete. Die Aktien der Finanzinstitute verloren drastisch an Wert, die Risikoprämien schossen in die Höhe. Da-mit verteuerte sich die langfristige Kapitalaufnahme außerordentlich.

Kein Stein bleibt auf dem anderenIm März 2008 erreichte die Bankenkrise einen

ersten Höhepunkt: Bear Stearns, fünftgrößte US-Investmentbank, musste unter Beteiligung der US-Notenbank Fed vor dem Zusammenbruch gerettet

werden. Seither sind viele Marktsegmente an den internationalen Kredit- und Rentenmärkten faktisch lahmgelegt. Es kann kein geregelter Handel mehr stattfinden und kaum Neuemissionen platziert wer-den. Im September 2008 brachen weitere Dämme. Die beiden größten US-Hypothekenbanken, Fannie Mae und Freddie Mac, die mit 6 Billionen US Dollar faktisch den halben US Immobilienmarkt finanziert hatten, mussten durch die US-Regierung verstaat-licht werden. Kein Wochenende verging ohne neuer-liche Rettungsmaßnahmen. Am 13. September ließ die US-Regierung die altehrwürdige Investmentbank Lehman Brothers, Nummer vier der Wall Street, in Konkurs gehen. Im Gegenzug rettete sie AIG, welt-größten Versicherungskonzern, durch Verstaatlichung vor der Pleite. Die Börsen erlebten in den darauf-folgenden Wochen die schlimmsten Kursverluste seit den 1930er Jahren. Nach den internationalen Kredit- und Anleihemärkten stand nun auch der Interbanken-Geldmarkt, das Herzstück des Finanzwe-sens, vor dem Kollaps. Die Banken bunkerten Geld, um für jegliche Eventualität gewappnet zu sein. Der Zwischenbank-Geldhandel wurde faktisch eingestellt. Die Notenbanken fluteten die Märkte weltweit mit Zentralbankgeld und lockerten den Zugang zu Liqui-dität, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten. Welt-weite Not-Zinssenkungen, internationale Bankenret-tungspläne in Billionenhöhe und die unbeschränkte Garantie der Kundeneinlagen konnten den Systemzu-sammenbruch verhindern.

Kein Kredit – keine WirtschaftMit dem Versagen der Liquiditätsversorgung der

Volkswirtschaften war es nur ein kleiner Schritt von der Finanzmarkt- zur allgemeinen Wirtschaftskrise. Exportorientierte und kapitalintensive Branchen kämpfen mit Finanzierungsengpässen und Auftrags-einbrüchen. Viele Schwellenländer leiden unter starken Währungsabwertungen und dem allgemeinen Rohstoffpreisverfall. Auch in Österreich macht sich bereits die Angst vor einer weltweiten Rezession breit. Die Wirtschaftsforscher haben ihre Prognosen für 2008 und 2009 deutlich nach unten revidiert. Sie erwarten für das kommende Jahr eine Schrumpfung der Produktion um etwa ein halbes Prozent. Selbst die bisherigen Boomregionen Osteuropas und Asiens müssen – aufgrund der internationalen Verflechtung – mit scharfen Wachstumseinbrüchen rechnen. Die Weltwirtschaft wird also insgesamt eher stagnieren, nach einem Wachstum von mehr als 4 %.

Die Welt hat aus der Geschichte gelerntGerät also die Weltwirtschaft damit in eine Ab-

wärtsspirale wie in den 1930er Jahren? Mit Massen-arbeitslosigkeit und mehrjährigen weltweiten Produk-tionsrückgängen? Die aktuelle Entwicklung ist eine Zäsur für die Finanzindustrie, sie wird aber auch die internationalen Wirtschaftsstrukturen nicht unverän-dert lassen. Allerdings sprechen wesentliche Grün-de gegen eine lang anhaltende Depression wie vor knapp 80 Jahren. Heute reagieren Wirtschaftspolitik und Notenbanken rasch, international abgestimmt und entschlossen. Bankenhilfspakete, Einlagensi-cherungen, Konjunkturpakete für Investitionen und Konsumbelebung, äußerst offensive Zinspolitik mit raschen, weltweiten Zinssenkungen sowie der Rück-gang der Rohstoffpreise werden zur stabilisierenden Wirkung beitragen. Auch die sozialen Sicherungs-systeme und die Fähigkeit der Staaten aktiv und stimulierend ins Wirtschaftsgefüge einzugreifen, sind wesentlich wirksamer und mit den damaligen Mög-lichkeiten nicht zu vergleichen. Realistisch gesehen sollte man davon ausgehen, dass die kommenden zwei Jahre zwar im Zeichen einer weltweiten Konso-lidierung stehen werden, von einer zwangsläufigen Abwärtsspirale kann aber keine Rede sein.

Page 8: 7408 Money&C0_4-08

VERANLAGUNG

SPARKASSEN-NEWS

Schützender Hafen in stürmischen Zeiten

Sämtliche Bankgeschäfte (Überweisungen, Wertpapier-geschäfte, etc.) sind mittels netbanking bzw. nettra-ding genauso bequem und sicher von jedem Ort aus zu tätigen, wie bei Direktbanken. Nur eben schneller.

Mit dem dichten Filialnetz bietet die Sparkasse OÖ im Gegensatz zu Direktbanken den Vorteil von per-sönlichen Beratungsgesprächen mit kompetenten und qualifizierten Mitarbeitern. Stichwort FinanzCheck. Die Betreuer gehen auf die Wünsche der Kunden ein und bieten für individuelle Anliegen maßgeschneiderte Lö-sungen. Ganz nach dem Sparkassen-Motto: „In jeder Beziehung zählen die Menschen.“

Einlagensicherung neu: In unbegrenzter HöheGerade jetzt in unruhigen Zeiten ist es gut zu wissen:

Als Kunde der Sparkasse OÖ kann man auf die Sicher-heit seiner Einlagen voll vertrauen. Weder bei einer Sparkasse noch bei einer anderen Sektorbank hat auch nur ein Einleger jemals Geld verloren.

Am 20. Oktober 2008 wurde im Nationalrat die Än-derung zur Einlagensicherung beschlossen. In Österreich gilt nun die Einlagensicherung in unbe-grenzter Höhe. Bisher waren Spar- und Giroeinlagen von natürlichen Personen im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung mit einem Betrag von 20.000 Euro

Sicherheit steht bei den Anlegern an oberster Stelle. Banken, die für ihre Kunden nicht „greifbar“ sind, darunter zählen Online- oder Direktbanken, haben es in diesen Zeiten nicht leicht. Kunden setzen ihr Vertrauen in den persönlichen Betreuer in ihrer Bankfiliale. Eine Direktbank bietet die Abwick-lung von Bankgeschäften ausschließlich im Wege elektronischer Kommunikationsmittel wie Telefon und Internet oder per Post. Der Verzicht auf ein Filial-netz sowie persönliche Beratung erklärt so manches vermeintlich günstige Zinsangebot.

In Österreich versuchen Direktbanken durch über dem Markt liegende Einlagenzinsen Kunden zu gewin-nen. Aber es ist zu beachten, dass man möglicher-weise aufgrund eines höheren Zinssatzes auch ein erhöhtes Risiko eingeht.

Um ein Konto bei einer Direktbank zu eröffnen, ist zusätzlich eine Kontoverbindung bei einer tradi-tionellen Bank als Referenzkonto notwendig. Eine Bargeldbehebung von einem Konto bei einer Direkt-bank ist also nur zeitverzögert möglich. Der Kunde muss sein Geld zuerst vom Direktbankkonto auf sein Referenzkonto überweisen. Die Gutschrift erfolgt ein/zwei Tage später.

Anders beispielsweise bei der Sparkasse OÖ: Kunden können über ihr Geld jederzeit verfügen.

Seit Oktober 2008 bietet Ihnen netbanking ein neues kostenloses Service. Zusätzlich zu den auf Papier erstellten Wertpapierbelegen stehen Ihnen die Wertpapierbelege online zur Verfügung.

Verwalten Sie Ihre Belege elektronisch, so sparen Sie Zeit und Portokosten. Sie können Ihre Papierbelege abbestellen und selbst bestimmen, zu welchem Zeitpunkt sie Ihre Belege abrufen.

Die letzten Wochen und Monate gehörten für die internationale Finanzwelt zu den herausfordernsten ihrer Geschichte. Starken Regionalbanken hingegen wie der Spar kasse OÖ wurde zusätzliches Vertrauen entgegengebracht. Die Kunden schätzen es sehr, ihre Sparkasse vor Ort zu wissen. Auch ist im Zuge der Finanzkrise Geld von Direktbanken zu den traditionellen Banken rückgeflossen.

pro Kunde und Kreditinstitut abgesichert. Die Änderung auf „unbegrenzt“ gilt rückwirkend ab 1. Oktober 2008 und ist mit 31. Dezember 2009 befristet. Ab 1. Jänner 2010 sind die Einlagen natürlicher Personen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro gesetzlich gesi-chert. Für die Einlagen juristischer Personen ist die Ein-lagensicherung mit 90 % der Einlagen jedoch mit einem Höchstbetrag von 20.000 Euro begrenzt.

Eine Sonderregelung gilt für Personen- und Kapitalge-sellschaften, die mindestens zwei der nachfolgenden Kri-terien gem. § 221 Abs. 1 UGB nicht überschreiten: 9,68 Millionen Euro Umsatzerlöse in den 12 Monaten vor Abschlussstichtag, im Jahresdurchschnitt 50 Mitarbeiter oder 4,84 Millionen Euro Bilanzsumme. Für diese erhöht sich der Höchstbetrag der Einlagensicherung auf 50.000 Euro. (Anmerkung: „Große Kapitalgesellschaften“ unter-liegen nicht der Einlagensicherung.)

Als kundenstärkste Regionalbank mit einer starken Marke und einer maßvollen Geschäftspolitik ist die Spar-kasse OÖ Garant für Stabilität und Sicherheit. Seit 160 Jahren hat – trotz zweier Weltkriege und einer Reihe von politischen und wirtschaftlichen Krisenphasen – kein ein-ziger Einleger bei der Sparkasse OÖ Geld verloren! Fazit: Die Einlagen bei der Sparkasse OÖ sind absolut sicher.

So sparen Sie Zeit und PortokostenWertpapierbelege im netbanking elektronisch verwalten

Ihre Vorteile• Zeitersparnis• KeinePortokosten• BelegerundumdieUhrabrufbar• BelegeabErstellung7Jahrelanggespeichert• Belegekönnenangesehen,aufdemComputergespeichert

oder ausgedruckt werden• SuchfunktionnachBeleg-Arten,Zeitraum,Betrag,etc.

Wie funktioniert die Abbestellung?• Imnetbankingunter„Wertpapierdepot“• OderbeiIhremBetreuerinderFiliale

Wo sind die Belege im netbanking?Klicken Sie auf „Wertpapierdepot“: Im linken Navigationsmenü erscheint die Funktion „Wertpapierbelege“.

Page 9: 7408 Money&C0_4-08

money & Co das klubjournal

9VERANLAGUNG

Fonds der Sparkasse Oberösterreich decken alle wesentlichen Anlageklassen ab und werden sowohl für private als auch für institutionelle Anleger angeboten. Per Ende Oktober 2008 liegt das verwaltete Vermögen bei ca. EUR 2 Mrd. Dieses Volumen verteilt sich auf ca. 50 einzelne Fonds, wobei etwa 85 % des Fondsvermö-gens in Anleihenfonds veranlagt ist. Zum Schutz der Anleger wurden in Österreich strenge Normen für die Auflage und die Verwaltung von Investmentfonds geschaf-fen. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen:

Fonds sind SondervermögenSollte es zu einem – in Österreich eher unwahrscheinlichen – Fall von Zah-

lungsunfähigkeit der Kapitalanlagegesellschaft oder der Depot führenden Bank kommen, bleibt das Fondsvermögen zur Gänze erhalten. Damit sind Kunden-gelder im Fonds absolut sicher, da die Fondsanteile stets im Eigentum der Fondsanleger verbleiben.

Jederzeit verfügbarDie Wertpapierfonds der Sparkasse Oberösterreich sind offene Fonds. Dies

bedeutet, dass die Fondsgesellschaft verpflichtet ist, jederzeit (bzw. zu den in den jeweiligen Fondsbestimmungen festgelegten Bedingungen) Fondsanteile auszugeben bzw. zurückzunehmen. Es ist nicht notwendig einen Käufer für die Anteile zu finden. Die Anzahl der Anteile ist dadurch nicht limitiert, denn je nach Nachfrage werden neue Anteile ausgegeben oder Anteile zurück gekauft.

Management getrennt von AbwicklungDie Mitarbeiter der Kapitalanlagegesellschaft bzw. teilweise externe Manager

übernehmen das Fondsmanagement. Die Abwicklung wird allerdings von der Depotbank übernommen (Sparkasse Oberösterreich Bank AG). Damit verfügt der Fondsmanager niemals direkt über Kundengelder und es können mögliche Interessenskonflikte von vornherein ausgeschaltet werden.

Diversifikation im FondsRisikostreuung innerhalb von Fonds hat höchste Priorität. So darf in der Regel

kein Wertpapier eines Emittenten mehr als 10 % des Fondsvermögens ausma-chen (Ausnahmen lt. InvFG z.B. Staatsanleihen).

Kontrolle sowohl intern als auch externDie österreichischen Kapitalanlagegesellschaften stehen unter der Kontrolle

der Finanzmarktaufsicht (FMA). Neben einer internen Revision ist eine regelmä-ßige Prüfung der Fonds durch unabhängige Wirtschaftsprüfer vorgeschrieben.

Qualitätsstandards der österreichischen FondsgesellschaftenDie österreichischen Fondsgesellschaften haben sich - über die gesetzlichen

Rahmenbedingungen hinaus - freiwillig umfangreichen Qualitätsstandards verpflichtet. Transparenz der Vergleichbarkeit der Fonds sowie ausschließliches Handeln im Interesse der Fondsanleger ist dabei oberstes Gebot.

Sicherheit ist oberstes GebotHintergründe zu den Sparkassen-Wertpapierfonds

VERANLAGUNG

Das Bild an den internationalen Aktienmärkten war auch zu Beginn des 4. Quartals weiter angespannt. Sinkende Rohstoffpreise – wie bei Rohöl – und massive Eingriffe der Notenbanken steuern dagegen.

Der Weltaktienindex (MSCI World) hat seit seinem Höchststand im Oktober 2007 beinahe 50 % an Wert verloren und somit das Niveau von 2003 erreicht. Die fehlende Liquidität am Geldmarkt sowie Ängste einer Abkühlung der Weltwirt-schaft dominieren derzeit das Geschehen an den Börsen, das zudem von einer extrem hohen Volatilität geprägt ist. Die Notenbanken haben zuletzt weiter an der Zinsschraube gedreht und Zinssenkungen vorgenommen. In den USA liegt der Leitzins mittlerweile bei nur noch 1 %, womit nun auch der Spielraum für weitere Zinssenkungen eingeschränkt ist. Insgesamt erhoffen sich die Noten-banken durch diese Maßnahmen das ins Stocken geratene Wirtschaftswachstum zu stimulieren.

Rally zum Jahresende?Die Präsidentenwahl in den USA war wohl das bedeutendste Ereignis in den

letzten Wochen. Der Wahlsieg des Demokraten Barack Obama konnte vorerst aber keine Aufbruchsstimmung an der Wall Street entfachen. Es ist davon auszu-gehen, dass die globalen Finanzmärkte auch in den nächsten Monaten mit den Folgen der US-Finanzkrise und der globalen konjunkturellen Eintrübung zu kämp-fen haben. Dementsprechend schwankungsanfällig werden die internationalen Aktienmärkte bleiben. Die mittlerweile niedrigen Bewertungen könnten allerdings durchaus Raum für eine Jahresend-Rally zulassen.

Bessere Entwicklung als die BenchmarkAuch die beiden money&Co-Fonds, „money&Co Best Of“ und „money&Co

Equity“ konnten sich der enttäuschenden Entwicklung am globalen Markt nicht entziehen. Beide Fonds haben sich rückläufig entwickelt. Aufgrund der defen-siven Ausrichtung und der Untergewichtung im Finanzsektor konnte sich der Einzel titelfonds money&Co Equity im laufenden Jahr besser entwickeln als der Weltaktienmarkt. Die höhere Gewichtung im Rohstoffsektor sowie in den Emerging Markets hat die Wertentwicklung des „money&Co Best Of“ in den letzen Monaten hingegen stärker belastet.

Ende September 2008 haben sich unsere Mitglieder aufgrund der heftigen Schwankungen an den internationalen Aktienmärkten für eine Strategie des Abwartens entschieden. Während beim Dachfonds „money&Co Best Of“ lediglich einzelne Verkäufe durchgeführt wurden (Reduktion Emerging Markets) verzichtete man beim „money&Co Equity“ gänzlich auf Käufe und Verkäufe.

Stürmische Entwicklung

Page 10: 7408 Money&C0_4-08

VERANLAGUNG

Die internationale Finanzkrise macht deutlich, wie wichtig es ist, die eigene Bank vor Ort zu wissen und darauf vertrauen zu können, dass das Geld sicher angelegt ist. Bei der Sparkasse OÖ ist es das seit 160 Jahren.

Trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten konnte die Sparkasse OÖ ihr Geschäftsvolumen in den ersten drei Quartalen 2008 steigern. Besonders das Sparbuch feiert eine in dieser Dimension überraschende, aber logische Renais-sance.

Das Sparbuch: Immer jung.Das Sparbuch liegt voll im Trend. Aber kein Wunder, mit dem Sparbuch hat

man eine solide Basisveranlagung gefunden. 83 % aller österreichischen Haus-halte nutzen diese Sparform. Österreichweit spricht man von einem Gesamtvolu-men von rund 140 Milliarden Euro. Schon mit kleinen Beträgen ist ein Ansparen möglich, aber auch ein fixer Betrag kann zinsengünstig veranlagt werden. Wichtige Parameter, wie geplante Anlagedauer oder Veranlagungshöhe werden am besten mit dem persönlichen Betreuer in der Sparkasse abgeklärt, um so ein punktgenaues Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden sicher stellen zu können.

Sparkassen-FinanzCheck. Individuelle OptimierungsstrategienDie Sparkasse Oberösterreich geht aktiv auf ihre Kunden ein und lädt sie

zumindest einmal jährlich zu einem sogenannten FinanzCheck ein. Alle Wünsche rund um das persönliche Geldleben wie eine optimierte Kapitalanlage, Vorsorge oder Finanzierung werden im FinanzCheck gemeinsam mit den Kunden angespro-chen und Lösungen gefunden.

Bausparen: sicheres, beliebtes FundamentAuch das Bausparen ist wie das Sparbuch eine sichere Veranlagung und in

Österreich sehr beliebt. 2009 profitiert der Kunde zusätzlich zur attraktiven Verzinsung. Wird bis Ende des heurigen Jahres ein s Bausparvertrag abgeschlos-sen bzw. die Ansparsumme von 1.000 Euro vollständig ausgenützt, kann die höchstmögliche staatliche Prämie von 40 Euro noch lukriert werden. Mit Bau-sparen als Fundament kann durch eine private Zukunftsvorsorge als weiterer Schritt die persönliche Veranlagungsstrategie ausgebaut werden.

s Privat-Pension: Vorsorge gegen die PensionslückeDen gewohnten Lebensstandard auch im Ruhestand genießen zu können,

garantiert die s Privat-Pension. Über 70 % der Menschen stufen persönliche Vorsorgemaßnahmen als wichtig ein. Denn damit später keine „Pensionslücke“ entsteht, soll rechtzeitig für die Differenz zwischen der zu erwartenden staatli-chen Pension und dem bisher gewohnten monatlichen Erwerbseinkommen vorgesorgt werden. Die Lösung: s Privat-Pension. Sie garantiert ein Zusatzein-kommen im Alter auf Lebenszeit. Ab sofort kann man mit der s Privat-Pension auch für eine mögliche Pflegebedürftigkeit vorsorgen.

s Protecter: Innovativer WertsicherungsmechanismusIn Anlehnung an die persönliche Veranlagungsphilosophie kann das Produkt-

portfolio entsprechend erweitert werden z. B. mit einem Wertsicherungsfonds. Der s Protecter ist ein gemischter Fonds, der durch die Veranlagung in Aktien- und Anleihefonds eine breite Streuung gewährleistet. Ein innovativer Wertsiche-rungsmechanismus verfolgt das Ziel, das Kapital optimal zu erhalten. Die Aktien- und Anleihequote wird je nach Marktlage aktiv verändert. Durch diese Strategie werden Gewinne weitgehend abgesichert und das Verlustrisiko be-grenzt.

Sicher sparen. Auch in turbulenten Zeiten.

Rechtzeitig vorsorgen:Unsere attraktiven Sparangebote.

www.sparkasse-ooe.at

Mit Sicherheit ertragreich sparen. Ob täglich verfügbar oder gebunden, ob mit Ansparplan oder als einmalige Ver-anlagung, ob als klassisches Sparbuch oder bequeme Spar-karte. Bei uns fi nden Sie garantiert die passende Sparform. Informieren Sie sich bei Ihrem Kundenbetreuer, im Internet oder unter 05.0100.50500.

Wir beraten

Sie gerne!

Besonders in unruhigen Zeiten macht sich die kontinuierliche Geschäftsentwicklung der Sparkasse OÖ und der Verzicht auf riskante Geschäfte mehr als bezahlt. Sparkassen OÖ-Kunden schätzen die „Berechenbarkeit“ und das umsichtige Handeln der kundenstärksten Bank Oberösterreichs.

Die Sparkasse Oberösterreich ist ein verläßlicher Partner in allen Geldangelegenheiten. Kundennähe und höchste Beratungsqualität zählen seit jeher zu den Erfolgsfaktoren. Regionale Überblickbar-keit des Geschäftsgebietes, Einbindung in die Region, Ortskennt-nis, Überschaubarkeit der Bank und vor allem kurze Entscheidungs-wege zählen zu den Stärken der Sparkasse Oberösterreich. In 140 Filalen werden rund 325.000 Kunden betreut.

Page 11: 7408 Money&C0_4-08

money & Co das klubjournal

11

Am Mittwoch, 12. November 2008 lud der money&Co Investmentklub OÖ zu einer „Zeitreise durch Österreich“ in die Linzer Lederfabrik. Und rund 350 Gäste folgten der Einladung, um mehr über „Erlesenes aus Österreich – Tradition und Zukunft“, so das Motto des Abends, zu erfahren.

Sicheres GeldDr. Markus Limberger, Generaldirektor der Sparkasse OÖ, skizzierte in seinem

Eingangsstatement die aktuelle, stürmische Marktsituation. Schlüsselsatz sei-ner Ausführungen war, dass – unabhängig von der staatlichen Einlagensicherung – noch niemals ein Kunde der Sparkasse OÖ sein Geld verloren hat – und das vom ersten Tag der Sparkasse OÖ an: seit 160 Jahren.

Unterirdische SensationenEinen interessanten Einblick in die Ölindustrie bot Gastreferent Ing. Gerald

Grohmann. Er ist Vorstandsdirektor der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) aus Ternitz und ließ das Auditorium hinter die Kulissen eines erfolg-reichen, heimischen Unternehmens blicken. SBO stellt der Erdölindustrie, die unentwegt nach neuen Fördergebieten sucht, entsprechendes Equipment zur Verfügung. Hochpräzisionsteile für die Oilfield-Service-Industrie also. In seinem spannenden Multimediavortrag zeigte Ing. Grohmann auf verständliche Art wie sich Tradition und Zukunft bei SBO zu einem erlesenen Unternehmen vereinen.

Brandaktuelle AnalyseDie globale Finanzkrise, die sprunghafte Entwicklung des Ölpreises und den

Wechselkurs Euro-Dollar analysierte Prok. Helmut Zauner, Vermögensverwalter der Sparkasse OÖ, im Vortrag mit dem Titel „Österreichischer Kapitalmarkt – Blickpunkt Börse“. Er erklärte den zahlreichen Zuhörern, wie es zu den Turbu-lenzen der letzten Monate gekommen war. Die Perspektive der Wiener Börse und die Gefahren einer weltweiten Rezession waren weitere Themen des brand-aktuellen Vortrages.

Vom Banktresen auf den Catwalk Mit Erlesenem ging der Abend weiter: Eine einzigartige Trachtenmodeschau

der Firma Egger Moden, die mit ganz speziellen Models aufwartete. Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Sparkasse OÖ präsentierten die österreichische Traditionsmode. Vom Lederensemble über sportliche Trachten-Fashion bis hin zur Festtagsmode wurden die erlesenen Kleidungsstücke von den Hobbymodels der Sparkasse OÖ hochprofessionell vorgeführt. Kein Wunder, dass viele Gäste des Abends an der Tracht Gefallen gefunden haben. Vielleicht schmückt ja das eine oder andere Stück bald einen Besucher.

Den Abschluss bildete kulinarisch Erlesenes mit großer, heimischer Tradition: „Die jungen Österreicher“ – die ersten Weine des Jahres 2008 – sowie köstliche, regionale Schmankerl vom hauseigenen Buffet der Lederfabrik. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung bis zu später Stunde durch „groove4you“. Die Linzer Fritz Fuchs und Kurt Mitterlehner brachten Entertainment vom Feinsten aus über 50 Jahren Pop-Musikgeschichte. Alles in allem ein gelungener Abend, der Appetit auf die kommenden money&Co-Veranstaltungen macht.

NACHLESE

Gute Figur

Dass die Sparkasse Oberösterreich sich immer ihrer Wurzeln bewusst war und sich auf ihr Kerngeschäft in Oberösterreich konzentriert hat, ist kein Geheimnis. Aber dass die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter auch als aparte Models am Catwalk glänzen können, war bislang einmalig. Beim money&Co-Börse-abend „Erlesenes aus Österreich“ zeigten sie Trachtenmode von heute und morgen.

von links: Moderator Klaus Obereder, Prok. Helmut Zauner, Generaldirektor Dr. Markus Limberger, Ing. Gerald Grohmann

Page 12: 7408 Money&C0_4-08

REISEBÜRO

Mehr als 7.000 Inseln, gesäumt von den wohl schönsten Stränden Asiens, kristall-klares Wasser, dichtbewaldete Berge, Regenwälder, Wasserfälle, bizarre Vulkan-landschaften, Höhlen voller Geheimnisse, kunstvoll angelegte Reis-Terrassen, spektakuläre Feste, fröhliche Menschen und die quirlige Metropole Manila mit dem historischen Fort St. Augustin der einst mächtigen Spanier: Die Wunderwelt der Philippinen entdecken ist ein einmaliges Erlebnis. Landschaftliche Schönheiten und einzigartige Gastfreundschaft, wohin man schaut. Die Vielfalt dieses exotischen Inselparadieses wird Sie begeistern.Pauschalpreis: € 3.300,– pro PersonFlughafentaxen: derzeit € 285,50

Ziele:Manila, Altstadt Intramuros, Taal-Vulkan, Pagsanjan-Wasserfall, 5 Tage Nord-Luzon, Rundreise Baguio, Mt. Data, Sagada („Hängende Särge“), Bontoc, Banaue, Reis-Terrassen, Manila, Insel Cebu, Insel Bohol, Chocolate Hills, Loboc-Flussfahrt, etc.

Im Pauschalpreis enthaltene Leistungen:Linienflug mit Lufthansa und Thai Airways, Bordservice, 20 kg Freigepäck, Inlands-flüge, Transfers und Rundreise in einem klimatisierten Bus, Unterbringung in den genannten Hotels, Verpflegung, Besichtigungen und Bootsfahrten laut Programm, alle Eintrittsgebühren, Reiseleitung ab/bis Manila durch Mag. Andreas Offenber-ger, Parkplatz Linz. Fordern Sie ihr Detailprogramm an! Wir informieren Sie gerne!

Beratung und Buchung:Sparkassen Reisebüro GmbH, Bischofstraße 5, 4020 Linz. Tel. 0732/774833-82, Fax.: 0732/774833-86, E-Mail: [email protected], www.sreisen.at

Traumhafte Philippinen

Atemberaubende Wasserfälle, weltberühmte Reis-Terrassen und geheimnisvolle Regenwälder auf tausenden von Trauminseln. Die Philippinen bieten jeden Tag ein neues Erlebnis.

20. Jänner – 4. Februar 2009

www.sbausparkasse.at

20 % mehr Bausparprämie!*

Jetzt spricht alles für einen Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparvertrag: Er bietet maximale Sicher-heit und noch mehr Ertrag – denn ab Jänner können Sie bis zu € 100,– monatlich ein-zahlen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und genießen Sie dadurch 20 % mehr staatlichePrämie! Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ich-Du-Er-Sie-Es Berater sowie injeder Erste Bank, Sparkasse und Bank Austria.

* Bei voller Ausnützung der höchstmöglichen prämienbegünstigten Einzahlung von € 100,–monatlich. Gilt ab 1.1.2009.

Sicher undertragreich!

Ins_MehrErtrag_125x155 18.11.2008 13:26 Uhr Seite 1

Neues Auto günstig fi nanzieren: s Autoleasing.

Erfüllen Sie sich endlich Ihren Wunschtraum auf vier Rädern. Mit s Autoleasing: günstige Finanzierung, Versicherung und Anmeldung aus einer Hand – sowie jede Menge interessanter Zusatzleistungen. Informieren Sie sich bei Ihrem Kunden-betreuer, auf www.s-autoleasing.at oder unter 05 0100 - 50500.

www.sparkasse.at

SPK_Auto_125x160ssp_ohne Autokatalog.indd 1 07.11.2008 8:59:39 Uhr

Das money&Co-Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie wunder-schöne Feiertage, ein stimmungsvolles Weihnachtsfest und viel Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr 2009!

Fröhliches Fest!

Fragen und Anregungen zu money & Co?Kontaktieren Sie bitte Susanne Karte. Tel.: 050100 45138, E-Mail: [email protected] oder Martina Schwabegger, Tel.: 050100.40358, E-Mail: [email protected]