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Universitätseinheit ABE Tagung Mai 2014 Dr. Melanie Wegel/Jakob Humm 20.11.2014 1

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Universitätseinheit

ABE Tagung Mai 2014

Dr. Melanie Wegel/Jakob Humm

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Desistance: Ein Prozess der beschreibt wie antisoziales

Verhalten reduziert wird “Identifying the points and influences that reduced the level of antisocial behavior dramatically

are of primary concern.” (Mulvey)

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Einflussfaktoren erklären die Prozesse

doch

Wie kann man diese Prozesse

verstehen?

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Verurteilte in 2011: rund 95.000 davon ◦ 24 % jünger als 24 Jahre ◦ 51 % zwischen 25 und 44 Jahre------- Sample der Zürcher Studie ◦ 25 % älter als 45 Jahre ◦ 44 % Schweizer ◦ 56 % andere Nationalität (in Deutschland 22%, nicht berücksichtigt Personen mit

Migrationshintergrund) ◦ 9 % bedingt/unbed. Freiheitsstrafe (in Deutschland 1/3 Haftstrafe von allen Abgeurteilten)

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Freiheitsstrafen nehmen ab

Massnahmen nehmen zu

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Gefördert durch: SNF Qualitative Längsschnittstudie über drei Jahre Anvisierte Probandenzahl: 50 (zwei Interviewtermine t1 und t2)

Erhebung in 6 Kantonen (ZH, SG, LU, BS, BL, AG) Ursprüngliche ‚harte‘ Kriterien: Männer unter 40, keine

Ausweisung, Freiheitsstrafe und Bewährungsauflage Ursprüngliche ‚weiche‘ Kriterien: keine Minderintelligenz,

keine allzu grosse psychische Beeinträchtigung, Aussicht auf eine gelingende Resozialisierung

Erhebungsinstrument: Leitfadeninterview

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Sehr heterogenes Sample: Suchtproblematiken jeder Couleur Straftaten in allen Bereichen: Mord, Körperverletzung, Raub, Diebstahl, Verstösse gegen BtM, Fahren oh. Fahrerlaubnis, Verzug bei Alimentenzahlung

Berichtete psychische Erkrankungen: Schizophrenie, manisch depressiv, Berichtete körperliche Erkrankungen (teils unheilbar): HIV, Autoimmunkrankheiten, Leukämie Kognitiv und sprachlich grosse Varianzen Spätstarter in die Kriminalität wie aber auch junge delinquente Karrieretäter, Karrieretäter mittleren Alters, Einmaltäter,

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Es war eine Herausforderung, die anvisierten 50 Probanden zu finden tw. ‚harziger‘ Zugang zu Institutionen ‚Überforschung‘ – vor allem bei Massnahmezentren von Jugendlichen Kurzfristige Absagen (Krankheit, auf ‚Kurve‘ gehen, neue Institution)

Dadurch mussten die ursprünglich formulierten Kriterien neu definiert werden Alter Umdeutung des Begriffs Resozialisation

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Wie wirken sich die Bereiche Arbeit und soziale Beziehungen

auf Desistance aus?

Welche Formen von Hilfestellungen werden durch die

Probanden angenommen?

Welche persönlichen Ressourcen der Probanden werden

mobilisiert und wie verändern sich dadurch ihre

Wertehaltungen und Befindlichkeiten?

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Probanden werden in unterschiedlichen Stadien ihrer Strafverbüssung abgeholt, wobei ein Statuswechsel (Entlassung, Setting mit grösserer Autonomie, Externat) entweder kurz bevor steht oder noch präsent ist: Gefängnis/Halbgefangenschaft Wohnheim mit Arbeitsintegration Therapiezentrum Massnahme-/Vollzugszentrum Andere Institutionen Freiheit 20.11.2014

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Leitfaden: Versuch den Probanden in der Gegenwart abzuholen. Warm-up: Wie geht es Ihnen gerade? Proband soll „seine“ Prioritäten setzen und damit die Autorität über seine Geschichte erlangen, dennoch soll strukturiert vorgegangen werden (Datenerhebung im Fokus) Problem: Heterogenität des Einstiegs (Tagesablauf/Befinden/Vergangenheit) und damit verbunden die Frage nach dem Eingreifen als Gesprächsleiter/In

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Versuch den Probanden in der Gegenwart abzuholen

Warm-up: Wie geht es Ihnen gerade? Proband soll „seine“ Prioritäten setzen und damit die Autorität über seine Geschichte erlangen, dennoch soll strukturiert vorgegangen werden (Datenerhebung im Fokus)

Problem: Heterogenität des Einstiegs (Tagesablauf/Befinden/Vergangenheit) und damit verbunden die Frage nach dem Eingreifen als Gesprächsleiter/In

Versuch, die Probanden in Gruppen zusammenzufassen

Jeder Proband wurde nach dem Interview provisorisch kategorisiert

Charakterisierung der Probanden über Merkmale der Desistanceforschung (Lebensstil, Soziale Beziehungen, Arbeitssituation u.ä.m.)

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Problematik An-

nahme

Hilfe

Sucht/Krankheit Einsicht Gefäng

-nis -

Rolle

Familie Arbeit Lebensstil Schul-

den

Verwei-

gerung

Gruppe

1

Drogen als Auslöser für das Begehen für Delikte; Die Bestrafung wird als Wegzeichen zur Umkehr verstanden, mit den angebotenen Hilfestellungen wird

kooperiert. Auffallend ist die Konzentration auf die eigene Stärke, wobei die Familie oder die Freundin durchaus ebenfalls eine stabilisierende Funktion

haben können. Die Probanden sind voller Zuversicht, dass die Reintegration in die Gesellschaft gelingen wird – sie schätzen die klar strukturierte und

konsequente Hilfestellung der Bewährungshilfe. Die Zielformulierungen der Bewährungshilfe werden in der Reintegrationsstrategie der Probanden

internalisiert – das postulierte Ziel der amtlichen Bewährungshilfe (kein Rückfall) scheint auch für die ehemaligen Delinquenten das Ziel zu sein. Um dieses

Ziel zu erreichen, wird eine weitgehende Kontrolle des Alltags angestrebt; das Kontrollbedürfnis spiegelt sich in der Selbstdarstellung der Probanden. ‚Ich

habe es im Griff, ich bin der Kern des Erfolgs, ich bin letztlich auf mich alleine gestellt; ich nehme alles was sich mir bietet um wieder auf den Weg zu

kommen, ich will sobald als möglich wieder Tritt fassen und die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen‘

Puffy Alkohol/Schulden ja ja ja Turning-

Point (tp)

Wichtig

Kids/Mutter/

Schwester

Ja unselbstän

dig

ja -

Hugo Alkohol/Tagesstruktur ja ja Teils/teils tp Wichtig

kids

ja IV-Alko.als

LS

ja -

Kiwi Alkohol/Schulden/Tagesstru

ktur

ja ja ja tp Wichtig

Frau/Kinder

ja ja -

Die

Narbe

Drogen, Drogenhandel,

Struktur

ja Früher – ja,

grosse

Suchtproblemati

k

Heute – nein,

sauber

ja Keine

Gefäng-

niserfahr

ung – nur

Mass-

nahme

Ist

Familienvater

Gute

Beziehung

zu beiden

Familien,

eigene und

diejenige der

Frau

Ja –

arbeitet

als

Forstwart

überlegt

sich

Weiter-

bildung

zum

Agogen

Voll

eingespann

t als

Familien-

vater,

regelmässi

ge Arbeit,

Einkomme

n

nein nein

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1. Personen mit einer Suchtproblematik -> Annahme von Hilfe -> Familie als

zentrale Stütze (Gruppe 1) – vermutete gute Resozialisierungs-Prognose

2. Hochrisiko Klienten mit einer Leugnung ihrer Problematik, beispielsweise

Sucht/Depression (Gruppe 2) – vermutete schlechte Resozialisierungs-Prognose

3. Todkranke -> Annahme von Hilfe -> Veränderung von Lebenszielen (Gruppe 3) –

vermutete gute Resozialisierungs-Prognose

4. Klienten mit einer aktuellen Suchtproblematik oder einem psychiatrischem Befund

welcher eine stationäre Behandlung notwendig macht (Gruppe 4) – keine

Vermutung, da sehr schwierig einzuschätzen

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Die Kategorisierung erwies sich als zu grob Die Merkmale der Probanden überlappten in andere Kategorien Feinheiten liessen sich so nicht einfangen

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weiter offen codieren und sich nicht durch Vorannahmen einengen lassen

Vermehrte Diskussion um Einzelaspekte innerhalb des Teams

Einbezug anderer Forschungsmethoden

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Fokussierung auf die Fragestellung 1 aus dem Projekt

„Wie wirken sich die Bereiche Arbeit und soziale Beziehungen auf Desistance aus?“

Stand: Ende April 2014 53 Probanden 1 Jahr Projektarbeit

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Versuch, die Übergangsphase von einem stark kontrollierten Status in die Freiheit oder Halbfreiheit in Bezug auf die Arbeit anhand von Alterskohorten zu gliedern und zu charakterisieren Versuch, mit Hilfe der Typisierung nach Bereswill (2008), jugendliche und junge Einzelfälle zu verstehen Typisierung von sozialen Beziehungen nach der Haftentlassung oder Beendigung der Massnahme

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Die Arbeit wird je nach Alterskohorte unterschiedlich beurteilt

hinsichtlich

der Bedeutung für die Reintegration

des persönlichen Stellenwertes

der Zukunft

Jugendliche sind jünger als 20 Jahre

Junge sind zwischen 20 und 40 Jahre

Ältere sind über 40 Jahre alt

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Arbeit hat etwas Mystisches ◦ Die Arbeitswelt ist ehrlich

◦ Die Arbeit ist der Schlüssel zum Glück

◦ Arbeit ist die Brücke in die ‚normale‘ Gesellschaft

Arbeit ist wichtig ◦ Hoher Stellenwert der Lehrmeister während der Massnahme

◦ Arbeit vermittelt ein Gefühl von ‚ich kann etwas‘

◦ Ein Lehrabschluss ist eine harte Währung in der Welt ‚draussen‘

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Arbeit ist wichtig ◦ Arbeit gibt Geld, Arbeit ermöglicht die Miete, Arbeit ermöglicht eine

gewisse Konsumautonomie

◦ Arbeit gibt Struktur in den Alltag, ist Beschäftigung und gibt Sinn

◦ Arbeit ermöglicht das Abtauchen in die Normalität

Arbeit ist ein schwieriges Feld ◦ Was erzähle ich meinen Kollegen von meiner Vergangenheit

◦ Stellenwechsel sehr schwierig – Abhängigkeit vom Arbeitgeber

◦ Manchmal Gefühl des ungerecht Behandelt-Werden (Lohn, schlechte Arbeit)

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Arbeit ist nicht zwingend Erwerbsarbeit ◦ Freiwilligenarbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung

◦ Arbeit in genossenschaftlich organisierten Betrieben ermöglichen

soziale Kontakte

◦ Arbeit wird nicht als der alleinige Pfeiler der Existenzsicherung taxiert

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In wieweit stimmen nun die verallgemeinernden Aussagen auf den Einzelfall zu?

Vergleiche innerhalb der Alterskohorte

Kontrastierende Fallbearbeitung

Biografische Fallrekonstruktion

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Bereswill M., Koesling A., Neuber A.,

Umwege in Arbeit

Die Bedeutung von Tätigkeit in den Biographien junger Männer

mit Hafterfahrung

(Interdisziplinäre Beiträge zur kriminologischen Forschung Band 34)

Nomos Verlag 2008

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Grosser Wunsch nach Normalität Arbeit wurde als Strukturgebende erlebt Vage Vorstellungen zur beruflichen Zukunft – vielfach ein idealisiertes Bild aus der Vergangenheit Viele Blockierte sind angewiesen auf externe Anreizsysteme Anpassung an Normen erfolgt nur äusserlich – es findet kein eigentlicher Lernprozess statt, welcher eine wirklich Integration ermöglichen würde.

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38 Jahre alt, kein Lehrabschluss, langjährige Erfahrung als Hilfsarbeiter auf dem Bau Drogen, verurteilt wegen Drogenhandel, Diebstahl u.a.m. Arbeitet ca. 80% nicht im 1. Arbeitsmarkt – keine regelmässige Präsenz, da immer wieder ‚Abstürze‘ wegen Stress am Arbeitsplatz Betreutes Wohnen, begleitete berufliche Eingliederung Soziales Netz bezieht sich auf die Mutter und die Schwester mit ihrem Kind

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‚Manchmal überlege ich mir schon, irgendwie eine Lehre zu machen – aber vielleicht bin ich auch schon zu alt.‘ (38 Jahre)

‚Das Case-Management ist sehr gut hier – die schauen für alles.‘

Ein Leben ausserhalb festgelegter Strukturen ist schwierig und Arbeit ist eine Beschäftigung mit lediglich diffuser Perspektive

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Arbeit macht Sinn Sinn entsteht durch Anerkennung und Stolz auf die erbrachte Leistung Vielfach Wunsch, alleine zu arbeiten Sind auf dem Weg, innere Wertvorstellungen und äussere Zumutungen in Einklang zu bringen Werden vielfach am Arbeitsplatz stigmatisiert oder ausgegrenzt – bleiben aber trotzdem ‚dran‘ weil Arbeit eben sinnstiftend ist

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28 Jahre alt, abgeschlossene Lehre als Gebäudereiniger, arbeitet im Beruf

Tötungsdelikt, zuerst Haft, anschliessend Massnahme

Lebt mit Freundin zusammen in der Agglomeration (‚stinknormal‘)

Sehr enges soziales Bezugsnetz

Tat ist seiner Freundin nur in Ansätzen bekannt – und es wird nicht darüber geredet

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‚Ich will, dass alles, was mit meiner Tat zu tun hat, möglichst bald

gelöscht wird‘

‚Weil ich in einer Massnahme war und mein Chef das weiss, verdiene

ich weniger‘

Das Streben nach einer Normalbiografie ist mit viel Aufwand und

Akzeptieren von zurückweisenden Situationen verbunden

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Arbeit macht Sinn

Arbeit ist verknüpft mit einem tragfähigen sozialen Netz

In Krisensituationen kann dieses soziale Netz auffangen

Beste Voraussetzungen für eine gelingende Integration, da ein innerer

Lernprozess stattgefunden hat

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32 Jahre, abgeschlossene kfm. Lehre, mehrere Jahre im Beruf als

als Abteilungsleiter gearbeitet bis zu einem Burnout

Drogen, verurteilt wegen Drogenhandel

Aktuell drogenfrei, letzte Phase im Entlassungsmanagement,

Jobangebot vorhanden

Nimmt sich viel Zeit für einen gut organisierten Eintritt in den ersten

Berufsmarkt

Gute Beziehung zu den Eltern, Freundin seit 2 Jahren, ‚Kumpels‘

zum Basketballspielen und bowlen

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‚Arbeit ist der Schlüssel für alles‘ ‚Das, was ich zur Zeit arbeite, ist wirklich gut – und ich bekomme das auch so gesagt‘ ‚Auf meine Eltern kann ich mich verlassen‘ Der Proband weiss um die Schwierigkeiten beim Übergang bei gleichzeitig ausgeprägtem Selbstbewusstsein und reell vorhandenen Optionen; eine hohe intrinsische Motivation ist leitend.

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Werden von Experten und der Wissenschaft als wichtig erachtet -> ATTACHMENT

Personen ohne Bindung – Einzelgänger (Puffy, Holzwurm)

Personen mit Bindungen – Familie/PartnerIn/Freunde ◦ -> Hilfe nur auf der affektiven Ebene (Punky, Wally)

◦ -> Erwartungshaltung/Verpflichtung kann (zuviel) Druck ausüben (Narbe/Kiwi)

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Bewährungshilfe – Fallaufsicht bei Massnahmen/Schuldenberatung/Hilfe bei Verwaltungsangelegenheiten

Therapie – Kontrovers teils als Hilfe teils als Belastung (Massnahme relevant)

Wohn/Arbeitseinrichtungen – Rundumversorgung (Emotional/Tagesstruktur/Arbeit/Schulden/Wohnungssuche) – Arbeitsagogen ausgesprochen positiv

Strafvollzug (Übergangsmanagement wird nicht realisiert) – wohin nach dem Vollzug?

Massnahmezentren (starke Kontrolle – überwiegend positiv – da gute Tagesstruktur)

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Jedoch

1. Arbeitsmarkt ist fast nicht zugänglich

2. Veränderung der Perspektiven/Zielsetzung

3. Integration in den Bereich geschützter Arbeitsstätten –

Erhöhung der Anzahl dieser Plätze

4. Bessere Kooperation von Sozial- und Arbeitsamt sowie

Bewährungshilfe

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