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MUSIK DER FREIHEITSLIEBE MUSIC FOR THE LOVE OF FREEDOM HANSJÖRG ANGERER CHARLES SIMON CATEL PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI WERNER PIRCHNER ERNST LUDWIG LEITNER 6 BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

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MUSIK DERFREIHEITSLIEBE

MUSIC FOR THE LOVE OF FREEDOM

HANSJÖRGANGERER

CHARLES SIMON CATELPJOTR ILJITSCHTSCHAIKOWSKIWERNER PIRCHNERERNST LUDWIG LEITNER

6

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

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CHARLES SIMON CATEL(1773-1759)

(1) Ouvertüre in C (7’14)

Verlag Eigenverlag

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI(1840-1893)

(2) Ouverture Solonelle „1812“ (16’10)

Verlag Eigenverlag

ERNST LUDWIG LEITNER(*1943)

4. Symphonie, UraufführungTenor: Daniel JohannsenBariton: Martin AchrainerTexte von Heinrich von Kleistund Alois Schöpf

(3) Prolog (7’34)(4) Der Aufruf (4’49)(5) Das Urteil (8’02)(6) Der Abschied (10’57)

Verlag Eigenverlag

WERNER PIRCHNER(1940–2001)

Choräle, PWV 85

(7) Moll und Dur – ein Stück Natur? (4’42)(8) Abschied? (1’51)(9) Zweimal Drei Takte? (1’08)

Verlag Edition Pirchner

TT (60’02)

MUSIK DER FREIHEITSLIEBE

Livemitschnitt eines Konzertes der Bläser-philharmonie Mozarteum Salzburg unterder Leitung von Hansjörg Angerer vom14. März 2009 anlässlich des 200-JahrGedenkens an die Tiroler Volkserhebungunter Andreas Hofer.

Tirol gedachte im Jahr 2009 Andreas Hofersund der Volkserhebung gegen Napoleon vor200 Jahren. Die Bläserphilharmonie Mozar-teum Salzburg unter der Leitung ihres Chef-dirigenten Hansjörg Angerer nahm diesesJubiläum zum Anlass für ein Gastkonzert in

Innsbruck. Dabei sollten unter dem Motto„Musik der Freiheitsliebe“ die historischenEreignisse von damals in einen europäi-schen Bezugsrahmen gestellt und dieverschiedenen Arten der musikalischenAuseinandersetzung präsentiert werden.

Ausgangspunkt ist der Freiheitskampfder Tiroler, der vonseiten der Geschichts-schreibung auch als eine Geburtsstundeder beginnenden Nationalromantik betrach-tet wird. Ein Volk, das noch ganz in derPracht der Gegenreformation befangen ist,lehnt vehement die Errungenschaften derfranzösischen Revolution ab, weil sie mit

MUSIC FOR THE LOVEOF FREEDOM

Concert on 14 March 2009 by the Bläser-philharmonie Mozarteum Salzburg conduc-ted by Hansjörg Angerer to commemoratethe 200th anniversary of the TyroleanRevolt led by Andreas Hofer. Live recording.

In 2009 Tyrol commemorated AndreasHofer and the 200th anniversary of thepeople’s uprising against Napoleon.The Bläserphilharmonie Salzburg underits principal conductor Hansjörg Angerermarked this anniversary with a guest

concert in Innsbruck. The idea was to setthe historical events of that time in aEuropean context under the motto “Musicfor the Love of Freedom” and to highlightthe various ways in which this theme hasbeen treated.

The starting point is the struggle ofthe Tyrolean people for freedom which inhistory is also regarded as the birth hourof emerging national romanticism. A nationstill very much influenced by the splendourof the Counter-Reformation vehementlyrejects the achievements of the FrenchRevolution because they go hand in hand

Die von Werke von Charles Simon Catel, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Werner Pirchnerin einer Fassung für Bläsersymphonik von Albert Schwarzmann

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Unterdrückung einhergehen. Aus der Volks-erhebung, die in einer Niederlage endet,wird die Erinnerungsgemeinschaft einerkleinen Nation, deren wichtiges Merkmaldarin besteht, dass sich Künstler immerwieder kritisch mit ihr auseinandersetzen.

Als Erinnerung an die französische Revo-lution erklingt die Ouvertüre in C vonCharles Simon Catel, eines Musikers, dessenAufgabe im Dienste der neuen Herren darinbestand, den emotionalen Reichtum derMusik den feudalen Höfen zu entreißen undim Geiste der Egalité dem ganzen Volkzugänglich zu machen.

Für die Geburt einer Nation wiederumsteht der Klangrausch der Ouvertüre Solo-nelle 1812, mit der Peter Iljitsch Tschaikow-sky die Befreiung Russland von Napoleon,dem verfrühten und egomanischen EinigerEuropas feierte.

Es folgen zwei prominente Beispiele derzeitgenössischen Auseinandersetzung mitden Ereignissen von damals: Zuerst erklin-gen jene Choräle, die Werner Pirchner zumAndreas Hofer Film „Die Freiheit des Adlers“von Felix Mitterer und Xaver Schwarzenber-ger als Filmmusik zur Verfügung stellte.Darauf folgt die 4. Symphonie Ernst Ludwig

with repression. The national uprising thatended in defeat becomes the community ofremembrance of a small nation characteri-sed mainly by the fact that artists repea-tedly take a critical look at it.

A reminder of the French Revolution canbe heard on this CD with the Overture in Cby Charles Simon Catel. He was a musicianwhose duty in the service of the newmasters consisted in taking the emotionalrichness of music away from the aristocra-tic courts and making it accessible to theentire nation in the egalitarian spirit. Onthe other hand the frenzy in sound of the

Ouverture Solonelle 1812, with whichTchaikovsky celebrated the liberation ofRussia from Napoleon, the megalomaniacruler who wanted to unite Europe, standsfor the birth of a nation.

These works are followed by two outstan-ding examples of the contemporary analysisof the historical events of that time: first ofall the chorales that Werner Pirchner madeavailable as film music for the film aboutAndreas Hofer, Die Freiheit des Adlers (TheFreedom of the Eagle) by Felix Mitterer andXaver Schwarzenberger. This is followed byErnst Ludwig Leitner’s Fourth Symphony.

Leitners: der renommierte österreichischeKomponist wurde von der Bläserphilharmo-nie Mozarteum Salzburg beauftragt, sichaus heutiger Sicht mit Nationalismus, Hel-dentum und der Tiroler Volkserhebung 1809auseinander zu setzen. Daraus entstandseine 4. Symphonie. Leitner verwendete fürsein Werk eine Montage aus originalenTextdokumenten, die den Aufruf zur Volks-erhebung, die gerichtliche Verfolgung undzuletzt den berührenden Abschied AndreasHofers wiedergeben.

Alois Schöpf

The renowned Austrian composer wascommissioned by the BläserphilharmonieMozarteum Salzburg to take a current-daylook at nationalism, heroism and theTyrolean uprising of 1809. This resulted inhis Fourth Symphony. For his work Leitnerused a compilation of original texts whichrecall the appeal to the people to revolt,the prosecution and not least AndreasHofer’s moving farewell.

Alois Schöpf

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CHARLES SIMON CATEL(1773-1830)

Charles Simon Catel wurde 1773 inFrankreich geboren und leitete ab 1790gemeinsam mit François Joseph Gossecdie Musik der Französischen Nationalgarde,für die er zahlreiche Werke verfasste. Alsvon den französischen Revolutionären dasKonservatorium in Paris 1795 gegründetwurde, wurde Catel zum Professor fürHarmonielehre ernannt. Sein Harmonie-lehre-Buch wurde europaweit bekannt.

Catel komponierte 10 Opern, darunter„Les Bayadères“, ein Werk, das es auf 140Aufführungen an verschiedenen Opernhäu-sern brachte. Für Bläser und Militärmusikschrieb Catel Hymnen, Ouvertüren, Sympho-nien und Märsche. Er starb 1830 in Paris.

CHARLES SIMON CATEL(1773-1830)

Charles Simon Catel was born in 1773 inFrance, and from 1790 together with Franç-ois Joseph Gossec was director of music ofthe French National Guard for which hecomposed several works. When the conser-vatory was founded in Paris in 1795 byFrench revolutionaries, Catel was appointedprofessor of harmonic theory. His textbook

on the theory of harmony was well knownthroughout Europe. Catel composed 10operas, including Les Bayadères, a work thatwas performed 140 times in various operahouses. Catel wrote hymns, overtures,symphonies and marches for wind andmilitary bands. He died in 1830 in Paris.

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI(1840–1893)

Pjotr Iljitsch Tschaikowski sollte Beamterdes Justizministeriums werden, denn nie-mand in seiner Familie interessierte sich fürsein musikalisches Talent, das sich schon alsKind bemerkbar machte. Geboren im Jahre1840 beendete er im Alter von 23 Jahrendie sichere Laufbahn als Büroangestellterund wurde Musiker. Nach Jahren der Armutund gefördert von einer anonymen Gönne-rin stieg er zuletzt zum Komponisten vonWeltrang auf. Seine Werke orientieren sichan der Deutschen Romantik und haben den

Italiener Bellini und die Franzosen Meyer-beer, Berlioz, Gounod und Bizet zum Vorbild.Tschaikowski steht durch viele seiner natio-nal geprägten Inhalte, darunter vor allemdurch seine Ouvertüre Solonelle 1812, fürdie russische Musik schlechthin. Sein Werkumfasst alle Genres: ob Symphonie, Instru-mentalkonzert, Ballettmusik oder Oper -überall schuf er überragende Werke, diedurch ihren melodischen und emotionalenReichtum oft auch Eingang in die Popular-musik gefunden haben. Sein nicht minderabenteuerliches und leidenschaftliches Kün-stlerleben war ebenso mehrfach Gegenstandvon Filmen und Romanen.

PYOTR ILYICH TCHAIKOVSKY(1840-1893)

A career as a civil servant in the Ministryof Justice was intended for Pyotr IllichTchaikovsky because no one in his familywas interested in his musical talent whichwas evident already during his childhood.He was born in 1840 and at the age of 23finished his secure career as an officeemployee and became a musician. Afteryears of poverty and supported by ananonymous patron he finally became aworld-renowned composer. His works taketheir orientation from German romanticism

and his idols were the Italian Bellini andthe French composers Meyerbeer, Berlioz,Gounod and Bizet. Many of Tchaikovsky’scompositions, because of their nationalcharacteristics are regarded as epitomisingRussian music, above all his OuvertureSolonelle 1812. His œuvre comprises allgenres: symphony, instrumental concertos,ballet music and opera and they are allsuperb works which have become popularbecause of their melodic and emotionalrichness. His adventurous and passionatelife as an artist has also frequently beenthe object of films and novels.

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WERNER PIRCHNER(1940–2001)

Werner Pirchner komponierte nah an derZeit. Seine Stücke und Sätze tragen Titel:politische Aussagen, Meinungen, zornigeKommentare, Andeutungen, Hörhilfen,Wortspiele. Was H.C. Artmann und ErnstJandl für die Literatur bedeuten, ist WernerPirchner für die Musik. Im Sommer 2001 istder Tiroler erst 61jährig gestorben.

61 Jahre voller Pirchner. Mit der Eigen-ständigkeit seiner kraftvollen musikalischenSprache trat er für Freiheit, Toleranz und

Phantasie ein. Mit achtzehn Jahren schrieber den Abschiedszettel für die Mutter:„Ich bin Musiker“. Erste Station Tanzmusik.Als Vibraphonist wurde er ein Jazz-Solitär.Aber er spielte auf seinem Vibraphon auchBach und setzte sich mit der E-Musik aus-einander. Aus der Verbindung von Volksmu-sik, Jazz und E-Musik wuchs sein unver-wechselbarer Stil. Pirchner wurde zu einemAusgangspunkt der Crossover-Bewegung,war selbst aber nie modisch. Seine Musik,so effektvoll sie sein kann, kennt weder dieAnbiederung noch das Kalkül.

„Das halbe Doppelalbum“ wirbelte 1973

WERNER PIRCHNER(1940–2001)

He composed in keeping with the times.His pieces and movements have titleswhich are sometimes political statements,opinions, angry commentaries, insinuations,aids to listening, puns. What H.C. Artmannand Ernst Jandl are for literature WernerPirchner is for music. The Tyroleancomposer died in summer 2001 at theage of only 61.

61 years full of Pirchner. He was commit-ted to liberty, tolerance and imagination

which he expressed through the originalityof his powerful musical language. At theage of eighteen he wrote a note offarewell to his mother, ”I am a musician”.The first stop was dance music. He becamea singular appearance on the jazz sceneas a vibraphone player but he also playedBach on his vibraphone and was pre-occupied with so-called serious music.His unmistakable style evolved from thecombination between folk music, jazz andserious music. Pirchner became a starting-point in the crossover movement but hehimself was never a follower of fashion.Although his music can be very effective

ERNST LUDWIG LEITNER(*1943)

Ernst Ludwig Leitner, geboren 1943 inWels, Professor für Komposition und Musik-theorie an der Universität Mozarteum inSalzburg, ist nicht nur ein vielseitiger undvitaler Komponist mit einem umfangreichenWerk, das Lieder, Kantaten, Opern, Sympho-nien, Kammermusik und Instrumentalkon-zerte umfasst. Ihm gelingt es auch immerwieder, die Errungenschaften zeitgenössi-scher Kompositionstechniken so einzusetz-en, dass hochkomplexe und zugleichverständliche und in ihrer Leidenschaft

zugängliche Werke entstehen. Mit raschemrhythmischen Wechsel, Zitaten aus Volks-liedern und Kirchengesängen, Ironisierungen,freier Tonalität und raffinierter Instrumen-tation schuf Leitner für die Bläserphilhar-monie Mozarteum Salzburg bereits eineSymphonie, ein Konzert für Kontrabass, einKonzert für Marimba und die überaus er-folgreich aufgenommene Oper „Die Sennen-puppe“. Sein umfangreiches kompositorischesSchaffen liegt in der Musiksammlung derösterreichischen Nationalbibliothek auf.

ERNST LUDWIG LEITNER(*1943)

Ernst Ludwig Leitner was born in 1943 inWels and is professor of composition andmusic theory at the Mozarteum Universityin Salzburg. He is a versatile and energeticcomposer with an extensive œuvre compri-sing songs, cantatas, operas, symphonies,chamber music and instrumental concertos.He also succeeds again and again in em-ploying the achievements of contemporarycompositional techniques in such a waythat highly complex but at the same timecomprehensible and accessible works are

created that convey his enthusiasm forcomposition. For the BläserphilharmonieMozarteum Salzburg, Leitner has alreadycomposed a symphony, a concerto fordouble bass, a concerto for marimba andthe highly successful opera Die Sennen-puppe. His compositions are characterisedby rapid changes in rhythm, references tofolk songs and hymns, irony, free tonalityand sophisticated orchestration. His exten-sive compositional œuvre is part of themusic collection of the Austrian NationalLibrary.

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scher Stil, sondern eine Lebenshaltung“,sagte er, und Lebenshaltung war es, waser komponierte.

Wer ORF – Ö1 hört, kennt seine brillantenSignations.

Ursula Strohal

his music under the significant designationEU (serious and entertaining). ”Jazz is not amusical style but a way of life”, he said andit was a way of life that he composed.

Anyone who listens to ORF Ö1 canhear his brilliant signature tunes.

Ursula Strohal

viel Staub auf. Pirchners Bühnenmusikenbei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs1982 für Felix Mitterers „Stigma“ und Fritzvon Herzmanovsky-Orlandos „Kaiser Josephund die Bahnwärterstochter“ („Do YouKnow Emperor Joe“) schrieben Geschichte.Pirchner hat alle Grenzen aufgehoben.Er brennt ein Feuerwerk der Rhythmen,Pointen und Lebenslust ab. Aber seineurösterreichischen Klänge wissen von derMelancholie im Überschwang.

In den 1980er Jahren eroberte PirchnerWien und die Hochkultur, es entstandenSchauspiel-, Ballett- und Filmmusiken.

Er schrieb für das Burgtheater und dieanderen großen Wiener Schauspielhäuser,für die Theater von Heidelberg, Hannoverund Innsbruck, den Steirischen Herbst, dieSalzburger Festspiele („Jedermann“-Musik)und die Bregenzer Festspiele. In den spätenAchtzigern entstand die Streicherkammer-musik voller Trauer und Depression(„Wem gehört der Mensch?“).

Lebenslang war Pirchner ein Musiker inprogress. Das Verzeichnis seiner Komposi-tionen umfasst mehr als 100 Werke, seineMusik verlegte er unter der vielsagendenBezeichnung EU. „Jazz ist kein musikali-

he never tries to curry favour or becalculating.

In 1973 the ”half double album” created astir. Pirchner’s incidental music for the Tyro-lean folk dramas in Telfs in 1982, for FelixMitterer’s Stigma and Fritz Herzmanovsky-Orlando’s Kaiser Joseph und die Bahnwärter-stochter (Do You Know Emperor Joe?) wentdown in history. Pirchner broke down allbarriers. The music sets off fireworks ofrhythms, punch-lines and joy in life. Howe-ver, his original Austrian sounds evokemelancholy in exuberance.

In the 1980s Pirchner conquered Viennaand high-brow art and at that time hewrote music for plays, ballet and films. Hewrote for the Burgtheater and the othermajor theatres in Vienna as well as fortheatres in Hannover and Innsbruck andalso for the Steirischer Herbst, the SalzburgFestival (music for the play Jedermann) andBregenz. In the late 1980s he wrotechamber music for strings full of griefand depression (Who does man belong to?).

Throughout his life Pirchner was a musicianin progress. The catalogue of his compositionscomprises over 100 works and he published

Ouvertüre in C

Während Joseph Haydn noch bei denEsterhazys antichambrieren musste, Mozartsich mit seinen Bischöfen herum schlugund Pleyel nach Frankreich auswanderte,weil in Österreich kein Platz für ihn war,endete in Frankreich nicht nur der Feuda-lismus, sondern auch das Musik-Monopolfür Kirche und Fürstenhöfe. Das Recht aufMusik und damit auf ein kultiviertes Innen-und Seelenleben wurde den Eliten entrissenund durch die Gründung von Konservatorienund Militärorchestern dem ganzen Volkzugänglich gemacht. Dennoch ist es eine

ABOUT THE WORKS

Overture in C

While Joseph Haydn had to bow and scra-pe at the Esterházy court, Mozart had tomeet the demands of his prince archbis-hops, and Pleyel emigrated to Francebecause there was no room for him inAustria, feudalism ended in France and withit the music monopoly of the church androyal courts. The right to hear and playmusic and thus for a cultivated inner emo-tional life was ripped away from the eliteclass and made accessible to the entire

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Ironie der Geschichte, dass man all dieserevolutionären Prozesse in der Musik selbstso gar nicht mehr wiedererkennt. Ob eineOuvertüre von Catel, Gossec oder vonKrommer, Salieri oder Haydn geschriebenwurde: es ist immer Klassik, die politischenBrüche haben sich verflüchtigt und wasallein zählt, sind die guten Ideen. Dies giltauch für die Bläserouvertüre von CharlesSimon Catel.

Die Ouvertüre für Bläser stammt aus demJahr 1793 und wurde für die Kapelle derNationalgarde komponiert. Sie steht inSonatensatzform mit langsamer Einleitung.

nation by the founding of conservatoriesand military orchestras. Nevertheless it isan ironic quirk of history that all theserevolutionary processes in music are them-selves not so easily recognisable. Regard-less of whether an overture was written byCatel, Gossec or by Krommer, Salieri orHaydn: it was always classical. Political fis-sures have disappeared and the only thingthat counts are good ideas. This is also trueof the wind overture by Charles SimonCatel.

The overture for wind instruments wascomposed in 1793 for the band of the

deshalb aus der Musik der Revolutionverbannt.

Die Fassung für Bläsersymphonik von AlbertSchwarzmann orientiert sich eng an deroriginalen Bläserbesetzung und versuchtinsbesondere, den chorischen Besetzungs-verhältnissen der Zeit der französischenRevolution Rechnung zu tragen.

Hautbois – and so they were banned fromthe music of the revolution.

The version for symphonic winds by AlbertSchwarzmann is oriented closely on the ori-ginal wind orchestration and tries in parti-cular to do justice to the way in whichinstruments were scored chorally at thetime of the French Revolution.

Die Originalinstrumentation ist für zwei Pic-coli, zwei Klarinetten in C, zwei Trompetenin C, zwei Hörner in C, Bassposaune, zweiFagotte, Serpent und Pauken angelegt,wobei in der Praxis alle Blasinstrumentechorisch besetzt wurden und die Bassstim-me mit Kontrabässen verstärkt wurde. Diezahlenmäßig stärkste chorische Besetzungwiesen dabei die Klarinetten auf, insgesamtspielten 60-70 Musiker. Auffallend erweistsich das Fehlen von Oboen in den Kapellender französischen Revolution. Oboen wur-den mit der Aristokratie assoziiert - amHofe König Ludwigs XIV. gab es ein eigenesOboenkorps „Les Grands Hautbois“ - und

National Guard. It is written in sonata formwith a slow introduction. The originalinstrumentation is for two piccolo flutes,two clarinets in C, two trumpets in C, twohorns in C, bass trombone, two bassoons,serpent and timpani, whereby in practice allthe wind instruments were scored chorallyand the bass part strengthened with doublebasses. The clarinets formed the largestsection with a total of between 60 and 70musicians. It is noticeable that oboes weremissing from the orchestras of the FrenchRevolution. Oboes were associated with thearistocracy – at the court of King Louis XIVthere was a special oboe band Les Grands

Ouvertüre Solonelle „1812“

Das Werk ist eine Auftragskomposition PjotrIljitsch Tschaikowskis, das den Sieg Russlandsin den napoleonischen Kriegen 1812 darstel-len soll. Uraufgeführt wurde es in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau am 20. August1882. Die Ouvertüre beginnt mit feierlichenKlängen, die an die Gottesdienste in russi-schen Kirchen nach der Kriegserklärungerinnern. Diese Szene wurde in „Krieg undFrieden“ bereits von Tolstoi beschrieben.

Ein Thema der marschierenden Armeenfolgt, ausgeführt durch die Hörner. Die fran-

Ouverture Solonelle 1812

Tchaikovsky was commissioned to compo-se this work which is intended to depictRussia’s victory in the Napoleonic Wars of1812. It was premiered in the Christ theSaviour Cathedral in Moscow on 20 August1882. The overture begins with solemnsounds which are reminiscent of Russianchurch services after the declaration of war.This scene had already been described byTolstoy in War and Peace.

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zösische Marseillaise erinnert an dieanfänglichen französischen Siege und dieBesetzung Moskaus im September 1812.Ein russisches Volkstanzthema gedenkt derSchlacht, die Napoleons Nachhut schlägt.Der Rückzug von Moskau im Oktober 1812wird durch ein langes Diminuendo ausge-drückt.

Die folgenden Kanonenschüsse stellen diemilitärischen Angriffe der russischen Artille-rie auf die französischen Flanken dar. MitGlockengeläut und der musikalischen Dar-stellung eines Feuerwerks wird schließlichder Sieg und die Befreiung von der französi-

schen Besatzung gefeiert. Unter denKanonen und Hörnern hört man die russi-sche Zarenhymne, die im Kontrapunkt zurvorher gehörten Marseillaise geführt wird.

A theme of marching armies follows, play-ed by the horns. The French Marseillaiserecalls the initial French victories and theoccupation of Moscow in 1812. A themefrom a Russian folk dance commemoratesthe battle that hit Napoleon’s rearguard.The retreat from Moscow in October 1812is expressed by a long diminuendo.

The following shots fired by cannonsrepresent the military attacks by the Russi-an artillery on the French flanks. Victoryand liberation from French occupation are

finally celebrated by the ringing of bells andthe musical depiction of a firework display.Under the sound of the cannons and hornsthe Russian tsarist hymn can be heardwhich is written in counterpoint to thepreviously heard Marseillaise.

4. Symphonie, Uraufführung,mit Texten von Heinrich von Kleistund Alois Schöpf

Die 4. Symphonie von Ernst Ludwig Leitnerist ein Auftragswerk für die Bläserphilhar-monie Mozarteum Salzburg. Leitner hat seinneues Werk als „Gedenkstück“ anlässlich derzweihundertjährigen Wiederkehr der Volks-erhebung von 1809 und des Todes vonAndreas Hofer konzipiert. Das etwa dreißig-minütige Werk mit Gesang besteht aus vierSätzen mit den Titeln „Prolog“, „Der Aufruf“,„Das Urteil“ und „Der Abschied“. DieGesangstexte hiefür stammen von Heinrich

von Kleist und von Alois Schöpf, der aufBriefe und Handzettel Andreas Hofers undauf Gerichtsakten zurückgriff. Im „Prolog“,dem 1. Satz, versucht Kleist eine Antwortauf die Nationalitätenfrage zu geben. Diedrei übrigen Sätze sind dem Aufruf Hoferszum Kampf, seinem Abschied vor der Hin-richtung und der kargen, bürokratischenSprache des Todesurteils aus dem Jahre1810 gewidmet. Zur sinfonischen Bläserbe-setzung nebst Schlagwerk, Harfe undKontrabass kommen noch zwei Männer-stimmen, ein Tenor und ein Bariton hinzu.

Symphony No. 4, world premiere,with texts by Heinrich von Kleistand Alois Schöpf

Ernst Ludwig Leitner’s Fourth Symphonywas commissioned by the BläserphilharmonieMozarteum Salzburg. Leitner devised hisnew work as a “commemorative piece”for the two hundredth anniversary of theTyrolean Uprising in 1809 and the deathof Andreas Hofer. The work lasts aboutthirty minutes and has song texts. Thefour movements are entitled Prologue,The Appeal, The Verdict and The Farewell.The song texts are by Heinrich von Kleist

and by Alois Schöpf, who referred to lettersand handbills written by Andreas Hofer,and to legal records. In the Prologue,the first movement, Kleist tries to givean answer to the question of nationalities.The three remaining movements arededicated to Hofer’s appeal to fight,his farewell before execution and theaustere, bureaucratic language of thedeath sentence from the year 1810.Besides the symphonic wind orchestrationwith percussion, harp and double bass thework is scored for two male voices, a tenorand a baritone.

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1. Satz: Prolog (Heinrich von Kleist)

Vater: Sprich, Kind, wer bist du?Sohn: Ich bin ein Deutscher.Vater: Ein Deutscher? Du scherzest.

Du bist in Meißen geboren, unddas Land, dem Meißen angehört,heißt Sachsen!

Sohn: Ich bin in Meißen geboren unddas Land, dem Meißen angehört,heißt Sachsen; aber meinVaterland, das Land, demSachsen angehört, istDeutschland, und dein Sohn,mein Vater, ist ein Deutscher.

Vater: Du träumst! Ich kenne keinLand, dem Sachsen angehört,es müsste denn das rheinischeBundesland sein. Wo find ich es,dies Deutschland, von dem dusprichst, und wo liegt es?

Sohn: Hier, mein Vater.Verwirre mich nicht.

Vater: Wo?Sohn: Auf der Karte.Vater: Ja, auf der Karte!

Diese Karte ist vom Jahreachtzehnhundertfünf.Weißt du nicht, was geschehenist, im Jahre achtzehnhundert-fünf, da der Friede vonPressburg abgeschlossen war?

Sohn: Napoleon, der korsische Kaiser,

hat es, nach dem Frieden durcheine Gewalttat zertrümmert.

Vater: Nun? Und gleichwohl wär´ esnoch vorhanden?

Sohn: Gewiss! was fragst du michdoch.

Vater: Du liebst dein Vaterland,nicht wahr, mein Sohn?

Sohn: Ja, mein Vater, das tu ich.Vater: Und warum liebst du es?Sohn: Weil es mein Vaterland ist.

Rom und das ägyptische Deltasind, wie du mich gelehrt hast,mit Früchten und schönenWerken der Kunst, und allem,was groß und herrlich seinmag, weit mehr gesegnet alsDeutschland. Gleichwohl, wenndeines Sohnes Schicksal wollte,dass er darin leben sollte, würdeer sich traurig fühlen, und esnimmermehr so lieb haben, wiejetzt Deutschland.

Vater: Warum also liebstdu Deutschland?

Sohn: Mein Vater, ich hab´ es dirschon gesagt!

Vater: Du hättest es mir schon gesagt?Sohn: Weil es mein Vaterland ist.

2. Satz: (Der Aufruf)

Die Schuldenlast aller StädteMärkte und Gerichte,welche die Löhnungund Verpflegungder im Felde stehendenLandesverteidigermeist übernahmen,ist ins Ungeheurevermehrt!

Alle Quellendes Nationaleinkommenssind versiegt.Viele Tausende,welche den Flammenihrer zerstörten Heimat entkamen,ringen mit dem Hungertod.

Wenn nicht balddie vom Kaiser heilig versprochenenGeldzuflüsseuns aus der Not reißen,dann müssen sich alle Bandeder bürgerlichen Vereinigung auflösen.

Setzet euer ganzes Vertrauen auf Gott!Wir haben schon Dingezum Erstaunen des Auslandsgetan,nicht durch Menschenhilfe,sondern durch dieMacht von Oben.

Tugend gibt wahre Kraftund macht den Schwachen zum Helden.

Es giltnicht bloßdie Rettung unserer Habe,nein,augenscheinliche Gefahrdroht unserer heiligsten Religion.Für diese haben wir das Werk begonnen,jetzt geht´sum die Vollendung desselben.Halb getan ist nichts getan!

Steht auf, steht auf,ergreifet die Waffenergreift die Waffen gegen den Feind!Für Gott und den Kaiserentweder siegen oder sterben!

Morgen greif ichden Feind an!Wir wollen ihnfangenoder erschlagenmit Hilfe der göttlichen Mutterund haben uns zum liebstenHerzen Jesu verlobt.

Kommt uns zu Hilfe!Kommt uns zu Hilfe!

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3. Satz: (Das Gerichtsurteil 1810)

Im Namen Seiner Majestät Napoleon,Kaisers der Franzosen,König von Italien,Protektor des Rheinischen Bundesetcetera, etcetera, etcetera…

Ist der genannteAndreas Hofermit dem Beinamen Barbon,welcher angeklagt istnach der durch die Proklamationvom 25. Weinmonatund durch dieVerordnung Seiner Kaiserlichen Hoheitdes Prinzen EugeniusVizekönig von Italienvom 12. letztverflossenen Wintermonatbewilligten Begnadigung,als Anführer der Insurgentendie Waffen ergriffen,und die Einwohner Tirolsneuerdingszur Aufruhr aufgehetzt zu haben,schuldig?

Ist der GenannteAndreas Hofermit dem Beinamen Barbon,welcher in der Nachtvom 26. zum 27. Januarin einem Stall,auf dem Gipfel des Passeyrs im Tyrol,

mit einem Paar Pistolenund einem Degen überfallen wurde,ohnerachtetdass die obererwähnte Verordnungvom 12. Wintermonat die Anführerder Insurgenten auffordertedie Waffen fünf Tage nach dessenBekanntmachung abzulegen,schuldig?

Ein jedes Individuum,welches fünf Tagenach der Bekanntmachungder gegenwärtigen Verordnungmit den Waffenin der Handgefunden wird,wird gefänglich eingezogenund erschossen.Wer überwiesen wirdmit fremden Mächtenoder mit ihren AgentenAnstiftungen unterhandeltzu haben,gegen Frankreicheinen Krieg zu unternehmen,wird mit dem Tod bestraft.

Jeder Umgang,jedes Verständnismit dem Feindwelche zum Zwecke habenihm den Eintritt in die Staatendes Französischen Reiches zu erleichtern,

wird mit dem Tod bestraft.

Im Namen Seiner Majestät, Napoleon,Kaisers der Franzosen,König von Italien,Protektor des Rheinischen Bundesetcetera, etcetera, etcetera…

4. Satz: (Der Abschied)

Liebster Herr Bruder!Der göttliche Willeist es,dass ich hiermein Zeitlichesmit dem Ewigenvertauschen muss.

So leicht kommt es mir vor,als wenn ich nichtzur Hinrichtung ginge.Weil ich dahin komme,wo meine Seelesich mit den Heiligen freut!Ewig! Ewig! Ewig!

Ich werde Gott um Gnade bitten!Auch alle meine Freundesollen bitten für mich!Und mir aus den heißenFlammen helfen,wenn ich im Fegefeuerbüße.

In der Welt lebet alle wohl,bis wir im Himmelzusammenkommen.Alle sollen meinereingedenk sein im Gebet.Und die geliebte Frausoll sich nicht bekümmern.Ich werde bitten bei Gott.für sie und für alle!

Ade, meine schnöde Welt!So leicht kommt mirdas Sterben vor,dass mirdie Augen nicht nass werden!Geschrieben um 5 Uhr in der Früh,um 9 Uhr reise ichmit der Hilfe aller Heiligen.Im Namen des Herrnwill ichreisenzu Gott!

Dein im Leben geliebter Andre Hofer inSand in Passeier.Mantua, zwanzigster Februarachtzehnhundertzehn.

Die Texte zu den Sätzen 2, 3 und 4 wurdenvon Alois Schöpf, basierend auf Briefen undHandzetteln Andreas Hofers und Gerichtsak-ten von 1810, zusammengestellt.

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Choräle, PWV 85

Werner Pirchners Choräle, die in dieserForm und Zusammensetzung für Streichor-chester veröffentlicht wurden, sind nicht ineinem Zug entstanden, sondern wurdenzum Teil früheren Werken des Komponistenentnommen. Die Uraufführung fand 1997beim Steirischen Herbst mit der CapellaIstropolitana in Deutschlandsberg statt.Einem breiten Publikum wurden die Choräledurch ihre Verwendung als Filmmusik zuXaver Schwarzenbergs (Regie) und FelixMitterers (Drehbuch) Andreas-Hofer-Epos„Die Freiheit des Adlers“ vorgestellt. Dem

ersten Choral legt Pirchner folgenden Textzugrunde: „Moll und Dur - ein Stück Natur!Wer hören kann, ist besser dran.“ Das Stückbaut auf einer variierten Barform A(moll)-A’(Dur)-B auf, die in gesteigerter Dynamikund Intensität wiederholt wird. Den zweitenChoral „Abschied“ komponierte Pirchner1995 als Bläserstück zum Begräbnis seinerMutter Anna. Der dritte Choral „Zwei maldrei Takte?“ stammt aus einem früherenWerk Pirchners, der „Sonate vom rauhenLeben“. Diese war Musik zum Film „DasRauhe Leben“ über den österreichischenDichter Alfons Petzold (Regie: Heide Pils)sowie zum Film »Nouvelle Vague« von Jean-

Choräle, PWV 85

Werner Pirchner’s Choräle, publishedin this form and arrangement for stringorchestra, were not all composed at thesame time but were taken partially fromearlier works by the composer. Theworld premiere took place in 1997 at theSteirischer Herbst performed by the CapellaIstropolitana in Deutschlandsberg. A broa-der public became familiar with the Chorälewhen they were used in the film directedby Xaver Schwarzenberg of Felix Mitterer’sscenario of the Andreas Hofer epos DieFreiheit des Adlers (The Freedom of the

Eagle). Pirchner bases the first chorale onthe following text, ”Minor and major — apart of nature! Anyone who can hear isbetter off”. The piece is based on a variedbar form A (minor) - A’ (major) – B flat thatis repeated with increased dynamics andintensity. Pirchner composed the secondchorale Abschied (Farewell) in 1995 as apiece for winds for the funeral of his mot-her Anna. The third chorale Zweimal DreiTakte? (Three bars twice?) is taken from anearlier work by Pirchner, the Sonate vomrauhen Leben (Sonate about the rough life).This was music to the film Das Rauhe Lebenabout the Austrian poet Alfons Petzold

Luc Godard. Werner Pirchner schrieb selbstdazu: „Das Thema . . . besteht nur aus dreiTakten (in Moll oder in Dur). Es ist nichtmehr. Irgendwie steh’ ich auf das. So wieein kurzer musikalischer Gedanke. Musik,die man mit drei Takten ausdrücken kann.Mich interessieren natürlich auch längereStücke, aber ich möchte mich durch nichts,durch keine Formen, beeinflussen lassen.Das Wichtigste ist, dass man eine Idee hat.“

Albert Schwarzmann

(directed by Heide Pils) as well as to thefilm Nouvelle Vague by Jean-Luc Godard.Werner Pirchner himself wrote the follo-wing about it, ”The subject (…) consists ofonly three bars (in a minor or major key).There is nothing else. Somehow that suitsme. It is like a brief musical thought.Music that can be expressed with threebars. Of course I am also interested in lon-ger pieces but I do not want to be influen-ced by anything, by any kind of forms. Themost important thing is to have an idea.”

Albert Schwarzmann

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1970-1996 Künstlerischer Leiter des vonJ.N. David gegründeten Welser Bach-Chores.

Bis 1996 Orgelkonzerte in fast allen euro-päischen Ländern, USA und Kanada.

Das kompositorische Werk umfasst fastalle Gattungen, darunter vier Sinfonien,acht Instrumentalkonzerte, ein „Requiem inmemoriam Leonard Bernstein“.

Kompositionen von Ernst Ludwig Leitnerwurden u.a. im Großen Festspielhaus undim Großen Saal des Mozarteums in Salz-burg, im Brucknerhaus Linz, im Musikverein

und Konzerthaus in Wien, beim Carinthi-schen Sommer und den OÖ. Stiftskonzerten,in München, Berlin, Zürich, London, Paris,an der Scala in Mailand und im Teatro A.Ponchielli in Cremona aufgeführt.

Das Mozarteumorchester und die Camera-ta Salzburg, das Brucknerorchester Linz, dieBläserphilharmonie Mozarteum Salzburg,das RSO Wien und das Niederösterreichi-sche Tonkünstlerorchester, das Ensemble„Die Reihe“ und das Ensemble „Kontrapunk-te“ Wien, Chor und Orchester des Bayeri-schen Rundfunks, der Tölzer Knabenchor,die Festival Strings Luzern, das Zürcher

From 1970 to 1996 he was artistic direc-tor of the Bach Choir in Wels founded by J.N. David.

Until 1996 Ernst Ludwig Leitner gaveorgan concerts in almost every country inEurope as well as in the USA and Canada.

His compositional œuvre comprises almostevery genre, including four symphonies,eight instrumental concerts and a Requiemin memoriam Leonard Bernstein.

Compositions by Ernst Ludwig Leitner havebeen performed in the Grosses Festspielhaus

and in the Great Hall of the Mozarteum inSalzburg, in the Brucknerhaus Linz, in theMusikverein and the Konzerthaus in Vienna,at the Carinthian Summer and at the AbbeyConcerts in Upper Austria, in Munich,Berlin, Zurich, London, Paris, at La ScalaMilan and in the Teatro A. Ponchielli inCremona.

The Mozarteum Orchestra and theCamerata Salzburg, the Bruckner OrchestraLinz, the Bläserphilharmonie MozarteumSalzburg, the RSO Vienna and the Nieder-österreichisches Tonkünstlerorchester,the Ensemble Die Reihe and the ensemble

ERNST LUDWIG LEITNER

Der Komponist Ernst Ludwig Leitnerwurde am 14. Oktober 1943 in Wels (Ober-österreich) geboren. Neben dem Besuchder Lehrerbildungsanstalt in Linz ersterUnterricht in Orgel und Komposition.

1963-68 Studium der StudienrichtungenMusikerziehung, Orgel und Kompositionan der Akademie Mozarteum in Salzburg.Diplome 1968 und 1969. Weitere Studienan der Universität in Innsbruck (Musikwis-senschaft).

1969/70 Assistent an der Akademie fürMusik und darstellende Kunst in Graz.Dann Berufung nach Salzburg ansMozarteum, zuerst als Lehrer für Orgel undMusiktheorie.

1972–1982 Leiter der Abteilung Musik-pädagogik. 1978 Ernennung zum Hoch-schulprofessor. Von 2000 bis 2008 Leiterder Abteilung für Dirigieren, Kompositionund Musiktheorie.

Seit 2003 Vorsitzender des Senates derUniversität Mozarteum.

ERNST LUDWIG LEITNER

Composer Ernst Ludwig Leitner wasborn on 14 October 1943 in Wels(Upper Austria). While attending theTeachers’ Training College in Linz healso had his first lessons in organ andcomposition.

From 1963 to 1968 he studied musiceducation, organ and composition at theMozarteum Academy in Salzburg wherehe passed his diploma examinations in1968 and 1969. He went on to studymusicology at the University of Innsbruck.

From 1969 to 1970 he was an assistant atthe Graz Academy of Music and PerformingArt. He was then appointed to the Mozar-teum in Salzburg, initially as an organ tea-cher and for music theory.

From 1972 to 1982 he was head of thedepartment of musical education. In 1978he was given an appointment as a universi-ty professor. From 2000 to 2008 he washead of the department of conducting,composition and music theory.

Since 2003 he has been chairman of thesenate of the Mozarteum University.

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Kammerorchester und andere namhafteEnsembles haben seine Werke (ur)aufge-führt.

Ernst Ludwig Leitner hat auch zwei Operngeschrieben, „So weiß wie Schnee, so rotwie Blut“ (1999) und „Die Sennenpuppe“(2008).

Kontrapunkte Vienna, the choir andorchestra of Bavarian Radio, the Tölz Boys’Choir, the Festival Strings Lucerne, theZurich Chamber Orchestra and otherrenowned ensembles have given the worldpremiere performances of his works.

Ernst Ludwig Leitner has also composedtwo operas: So weiß wie Schnee, so rot wieBlut (1999) and Die Sennenpuppe (2008).

DANIEL JOHANNSENTenor

Daniel Johannsen wurde 1978 in Wiengeboren, seit seinem Debut 1998 vielfältigeAuftritte mit Musik aus allen Gattungenund Epochen in ganz Europa, Nordamerikaund Japan: regelmäßige Konzerte im WienerMusikverein und Konzerthaus, Teilnahme anzahlreichen Festivals (styriarte, Israel Festi-val, Salzburger Festspiele), Zusammenarbeitmit namhaften Dirigenten(u.a. Nikolaus Harnoncourtund Jordi Savall) sowierenommierten Orchestern und

Ensembles (Wiener Symphoniker, IsraelPhilharmonic, L’Orfeo Barockorchester). Aufder Opernbühne (Debut 2002 in Wien) trittder lyrische Tenor vorwiegend mit Mozart-Partien sowie Werken des Barock und des20. Jahrhunderts in Erscheinung, Engage-ment an die Wiener Kammeroper, in derSpielzeit 2005/06 Mitglied des Opern-Ensembles am Luzerner Theater, in der Sai-son 2008/09 Gastvertrag an der VolksoperWien.

Kirchenmusikstudium inGraz und Wien, Gesangstu-dium bei Margit Fleischmann

DANIEL JOHANNSENTenor

Daniel Johannsen was bornin 1978 in Vienna. He made his debutin 1998 and since then has performedfrequently in music from a variety ofgenres and epochs throughout Europe,North America and Japan. He givesconcerts regularly in the Musikvereinand Konzerthaus in Vienna, takes part inseveral festivals (Styriarte, Israel Festival,Salzburg Festival). He has worked togetherwith renowned conductors (includingNikolaus Harnoncourt and Jordi Savall) and

also with well-knownorchestras and ensembles(Vienna Symphony Orchestra,Israel Philharmonic, L’Orfeo

Baroque Orchestra). Daniel Johannsenmade his debut in 2002 on the opera stagein Vienna, and as a lyric tenor he mainlysings Mozart roles as well as Baroqueworks, and music from the 20th century. Hehad an engagement at the Vienna ChamberOpera, in the 2005/20006 season was amember of the opera ensemble at theLucerne Theatre, and in the season2008/09 had a guest contract with theVienna Volksoper.

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Klaushofer sowie Lied und Oratorium beiRobert Holl (an der Wiener Musikuniver-sität), Abschluß mit Auszeichnung. Interpre-tationsunterricht und Kurse bei NicolaiGedda, Dietrich Fischer-Dieskau und ChristaLudwig.

Preisträger beim J. S. Bach-Wettbewerb(Leipzig 2002), beim Hilde-Zadek-Gesangs-wettbewerb 2003 in Wien sowie beim R.-Schumann-Wettbewerb (Zwickau 2004),2006 Liedpreis beim 9. InternationalenMozartwettbewerb Salzburg. Bei der Londo-ner Wigmore Hall Song Competition 2007Preis für das beste Liedduo (gemeinsam mit

Elena Larina, seiner langjährigen Klavier-partnerin). Zahlreiche CD-, Rundfunk- undFernsehaufnahmen.

He studied sacred music in Graz andVienna, singing with Margit FleischmannKlaushofer, as well as lied and oratoriosinging with Robert Holl (at the MusicUniversity in Vienna) graduating withdistinction. Johannsen attended lessonsand courses in interpretation with NicolaiGedda, Dietrich Fischer-Dieskau andChrista Ludwig.

He was a prize-winner at the J. S. BachCompetition (Leipzig 2002), at the HildeZadek Singing Competition in 2003 inVienna as well as at the Robert SchumanCompetition (Zwickau 2004). In 2006 he

won the lied prize at the 9th InternationalMozart Competition in Salzburg. At theWigmore Hall Competition in 2007 he wonthe prize for the best song duo (togetherwith Elena Larina, his long-standing pianoaccompanist). He has made several CDs,radio and television recordings.

MARTIN ACHRAINERBariton

Der gebürtige Kitzbühler begann nachabgeschlossener Schauspiel- und Musical-ausbildung mit seinem Gesangsstudium beiRotraud Hansmann sowie Lied, Oratoriumund Oper bei KS Robert Holl, Charles Spen-cer an der Universität für Musik Wien(Abschluss 2005 mit Auszeichnung). Weite-rer Unterricht bei KS Brigitte Fassbaender.

Bereits während seiner Aus-bildung wurde der Sängereingeladen, bei verschiedenen

internationalen Opern- und Konzert-produktionen mitzuwirken und wurde von2004 bis 2006 Mitglied des Tiroler Landes-theaters. So konnte sich Achrainer unternamhaften Dirigenten und RegisseurInnenwie Dennis R. Davies, Kurt Masur, ReinhardSchwarz, Dietfried Bernet, Emmanuel Joel,Harry Kupfer, Brigitte Fassbaender undDaniela Kurz ein breites Repertoire inseinem Stimmfach (Oper/Oratorium/Lied)erarbeiten. Europaweite Beachtung fand

dabei 2007 die Darstellungdes Orphée in der gleich-namigen Oper von PhilipGlass.

MARTIN ACHRAINERBaritone

Martin Achrainer was bornin Kitzbühel. After completing his actingand musical training he began to studysinging with Rotraud Hansmann, as wellas lied, oratorio and opera with Robert Holland Charles Spencer at the Music Universityin Vienna (graduated in 2005 with distinc-tion). He took further lessons with BrigitteFassbaender.

Already during his training Martin Achrai-ner was invited to participate in various

international opera andconcert productions and from2004 to 2006 was a memberof the Tyrol Landestheater.

Achrainer was thus able to work togetherwith renowned conductors and stagedirectors such as Dennis Russell Davies,Kurt Masur, Reinhard Schwarz, DietfriedBernet, Emmanuel Joel, Harry Kupfer, BrigitteFassbaender and Daniela Kurz, and therebydevelop a broad repertoire (opera, oratorio,lied) in his voice range. Martin Achrainerachieved regard throughout Europe in 2007for his portrayal of Orphée in the opera ofthe same name by Philip Glass.

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Zudem ist der Bariton Preisträger zahlrei-cher internationaler Gesangswettbewerbe,darunter dem Robert Schumann Lied-Wett-bewerb, dem Hugo Wolf-Preis, dem Gradusad Parnassum 2005, sowie dem DeutschenJungdarstellerpreis 2004 (für seinen Papa-geno, Kammeroper Schloss Rheinsberg beiBerlin).

Seit der Saison 2006/07 ist MartinAchrainer festes Ensemblemitglied desOberösterreichischen Landestheaters in Linz,wo er u. a. als Don Giovanni, Graf Almaviva,Harlekin, Prof. Higgins und Orphée auftrat.

Martin Achrainer has also been a prize-winner at several international singingcompetitions, including the Robert SchumannLied Competition, the Hugo Wolf Prize, theGradus ad Parnassum in 2005, as well asthe German Young Performer Prize in 2004(for his interpretation of Papageno at theChamber Opera of Schloss Rheinsberg nearBerlin).

Since the season 2006/07 Martin Achrainerhas been a member of the ensemble of theLandestheater in Linz where he has appea-red as Don Giovanni, Count Almaviva, Har-lequin, Professor Higgins and Orphée.

ALOIS SCHÖPF

Alois Schöpf, geboren 1950, viel gelesenerKolumnist der Tiroler Tageszeitung undfreier Schriftsteller, verfasste für Ernst Lud-wig Leitner das Libretto zur Oper „Die Sen-nenpuppe“, die 2008 mit großem Erfolg beiden Festwochen Gmunden uraufgeführtwurde.

Für den Jazzer und Komponisten FlorianBramböck schrieb er anläss-lich des Gedenkjahres 2009das Libretto zur Oper „HofersNacht“, die am 5. April 2009

im Tiroler Landestheater der Öffentlichkeitvorgestellt wurde. Von Musik und denverschlungenen Wegen, davon süchtig zuwerden, handelt sein neuestes Buch „Platz-konzert“, das als „Essay mit Erinnerung“ imMai 2009 erschienen ist und ebenso wiedas Libretto zu „Die Sennenpuppe“ oderdas kulturpolitische Essay „Vom Sinn desMittelmaßes“ im Limbus Verlag verlegt wird.Alois Schöpf ist künstlerischer Leiter derInnsbrucker Promenadenkonzerte und selbst

seit Jahren Kapellmeistertraditioneller Blasmusik-kapellen.

ALOIS SCHÖPF

Alois Schöpf was born in1950. He is a popular colum-nist of the Tiroler Tageszeitung and a free-lance writer. He wrote the libretto for ErnstLudwig Leitner’s opera Die Sennenpuppe,which was given its world premiere to greatacclaim at the Gmunden Festival.

Alois Schöpf also wrote the libretto for theopera Hofers Nacht for the jazz musicianand composer Florian Bramböck which wasfirst performed in the Andreas Hofer anni-versary year 2009 on 5 April. Schöpf’s most

recent book Platzkonzertwhich appeared in May 2009as an “Essay with a Memory”deals with music and the

interweaving ways of becoming addicted toit, and like the libretto for Die Sennenpuppeor the cultural and political essay About thePurpose of Mediocrity will be published bythe Limbus publishing house. Alois Schöpfis the artistic director of the Innsbruck Pro-menade Concerts and has himself been aconductor of traditional wind bands forseveral years.

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Klangvorstellungen stilsicher in verschiede-nen Epochen und arrangierte verschiedensteWerke von Mozart, Rossini, Dvorák, Mus-sorgski, Johann Strauß und Zeitgenossen,dem Tiroler Blasmusikkomponisten SeppTanzer, Zeitgenössisches von Werner Pirch-ner bis hin zu Filmmusiken von Nino Rotaund John Williams. Dabei gehter von den unterschiedlichsten Original-besetzungen aus: Neben variabel besetztenSymphonieorchesterwerken verwandelt erKompositionen für Streicher, Klavier,gemischte Ensemblemusik und Blasmusikin bläsersymphonische Arrangements.

Eine ganze Reihe von Schwarzmanns Neu-fassungen für Bläsersymphonik, welche inder Fachwelt große Anerkennung hervorrie-fen, sind auf mehreren CD-Aufnahmen mitder Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburgdokumentiert. Auch wenn diese Arbeiten fürdie Möglichkeiten der BläserphilharmonieMozarteum Salzburg maßgeschneidert sind,wurde damit auch praktikable neue Litera-tur für gut besetzte Blasorchester geschaf-fen, die nicht nur auf Klangmasse setzen,sondern auch mal eine feinere und transpa-rentere Tonspracheführen möchten.

Hansjörg Angerer

aware of the demands of style and soundtypical for various epochs and has arrangeda great variety of works by Mozart, Rossini,Dvorák, Mussorgsky, Johann Strauss andhis contemporaries, also by Sepp Tanzerfrom Tyrol, composer of wind music,contemporary music by Werner Pirchner,as well as film music by Nino Rota andJohn Williams. Very different originalsettings form the basis for Schwarzmann’sarrangements: besides symphonic workswith variable orchestration he transformscompositions for strings, piano, mixedensemble and wind music into arrangementsfor symphonic winds.

An entire series of Schwarzmann’s newversions for symphonic winds have receivedgreat critical acclaim and are documentedon several CD recordings made by the Blä-serphilharmonie Mozarteum Salzburg.These works are tailor-made for performanceby this ensemble but have neverthelessmade an important contribution to thecreation of practicable new literature forwind orchestras which are not primarilyconcerned with the sound mass but arealso keen to achieve a more refined andtransparent sound.

Hansjörg Angerer

FASSUNG FÜR BLÄSERSYMPHONIKVON ALBERT SCHWARZMANN

Albert Schwarzmann (geboren 1968 inInnsbruck, diplomierter Hornist und Dirigent)beschäftigt sich schon seit Jahren intensivmit symphonischer Bläsermusik und arran-gierte bereits eine beachtliche Reihe vonWerken für Bläsersymphonik. Grundlageseiner Instrumentation sind weniger dietraditionellen Blasmusikschemata, sondernviel mehr die Bläser(kammer)musik und dieBläserbehandlung der großen Symphonikervon der Klassik bis Richard Strauss.Albert Schwarzmann lehrt seit 2006 an der

Universität Mozarteum Salzburg das Fach„Blasorchesterleitung“.

In den bläsersymphonischen Arrangementsvon Albert Schwarzmann genießt der künstle-rische Aspekt von Orchestersatz und Instru-mentation absolute Priorität. Jeglicher Sche-matismus, der die Kreativität bei der Klang-malerei eindämmen könnte, wird von ihmtunlichst vermieden. So entsteht mit immerwieder leicht variierenden Besetzungen einder jeweiligen Musik angepasster Klangfar-benreichtum bei großer Transparenz, wie ersonst im Symphonieorchester vorgefundenwird. Schwarzmann bewegt sich mit seinen

VERSIONS FOR SYMPHONIC WINDSBY ALBERT SCHWARZMANN

For several years now Albert Schwarzmann(Austrian, born in 1968, graduate horn playerand conductor) has been intensively pre-occupied with symphonic wind music andhas already arranged a considerable numberof works for symphonic wind ensemble.He bases his arrangements not so much ontraditional wind music instrumentation butmore on chamber music for winds and thetreatment for winds by the great symphonicwriters from the Classical period to RichardStrauss. Schwarzmann has taught wind-band

conducting at the Salzburg MozarteumUniversity since 2006.

Albert Schwarzmann treats the artisticaspect of orchestral writing and instrumen-tation with absolute priority when makingsymphonic arrangements for wind instru-ments. He avoids any kind of schematicform which could impede the evocationof sound painting. By employing varyingconstellations of instruments, a richness ofsound colours is achieved appropriate toeach specific piece of music while ensuringutmost transparency as usually found in asymphony orchestra. Schwarzmann is well

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Er gastierte in verschiedenen Orchestern,u.a. Wiener Philharmoniker, CamerataSalzburg und ist als Solist und Kammer-musiker auf dem Ventilhorn und demNaturhorn zu hören. Er konzertiert mitin- und ausländischen Orchestern undEnsembles.

Solist und Referent bei den internationalenHornsymposien in Wien, München, Detmoldund Lahti, Internationaler Meisterkurs„March music days“ in Rousse, Bulgariensowie im Rahmen der Internationalen Som-merakademie Mozarteum Salzburg.

Eine Reihe zeitgenössischer Komponisten(Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder,Paul Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll,Ernst Ludwig Leitner, Bernhard Krol, Her-mann Regner, Werner Pirchner, KurtSchwertsik) haben für Angerer komponiert.Hansjörg Angerer hat solistisch auf demVentilhorn und auf dem historischenNaturhorn (u.a. Weltersteinspielung – Kon-zerte für Naturhorn und Orchestervon J. Punto und A. Rosetti) sowie mitHornensemble zahlreiche CDs bei KochClassic/Schwann eingespielt, welche inter-national für Furore sorgten. Weitere CD-Einspielungen als Dirigent mit der Bläser-

He has given guest performances withvarious orchestras, for instance, the ViennaPhilharmonic Orchestra, the Camerata Salz-burg and performs as a soloist and chambermusician on the French hornand the natural horn. He gives concertswith Austrian and foreign orchestras andensembles.

He has participated as a soloist andlecturer at international horn symposiumsin Vienna, Munich, Detmold and Lahtiand in the international master seminarMarch Music Days in Ruse, Bulgaria.He also teaches at the International Sum-

mer Academy of the Mozarteum in Salz-burg.

A number of contemporary composers(Paul Angerer, Eduard Demetz, Helmut Eder,Paul Engel, Paul Walter Fürst, Fritz Köll,Ernst Ludwig Leitner, Bernhard Krol, Her-mann Regner, Werner Pirchner,Kurt Schwertsik) have written for Angerer.As soloist on the French horn and thenatural horn and together with his hornensemble Hansjörg Angerer has recordedseveral compact discs (e.g. the worldpremiere recording of the Concerti forNatural Horn and Orchestra

HANSJÖRG ANGERER

Professor für Horn an der Universität Moz-arteum Salzburg und an der Hochschule fürMusik Nürnberg. Solist und Kammermusikerauf dem Ventilhorn und dem historischenNaturhorn.

Chefdirigent der Bläserphilharmonie Mozar-teum Salzburg.

Hansjörg Angerer wurde1955 in Rattenberg – Tirol/Österreich geboren. Horn-studium in Innsbruck bei Erich

Giuliani und am Mozarteum in Salzburg beiJosef Mayr und Michael Höltzel. Repertoire-studien bei Hermann Baumann. Dirigierenbei Edgar Seipenbusch.

1976 bis 1981 war Angerer Hornist imInnsbrucker Symphonieorchester, dannübernahm er Hornklassen an den Konser-vatorien Tirol und Vorarlberg. Seit 1988ist Hansjörg Angerer Professor für Hornan der Universität Mozarteum Salzburg und

im Jahr 2000 erhielt er eben-falls eine Berufung an dieHochschule für Musik Nürn-berg.

HANSJÖRG ANGERER

Professor of French horn atthe Mozarteum University inSalzburg and at the Nuremberg Academy ofMusic. Plays the French horn and naturalhorn as a soloist and in chamber ensembles.Principal conductor of the Bläser-philharmonie Mozarteum Salzburg.

Hansjörg Angerer was born in 1955in Rattenberg (Tyrol, Austria). He studiedFrench horn under Erich Giuliani in Inns-bruck and under Josef Mayr and MichaelHöltzel at the Mozarteum in Salzburg. He

also studied repertoire underHermann Baumann and con-ducting under Edgar Seipen-busch.

From 1976 to 1981 Hansjörg Angererplayed French horn in the Innsbruck Sym-phony Orchestra, he later took overthe horn classes at the conservatories ofTyrol and Vorarlberg. Hansjörg Angererhas been professor of French horn at theMozarteum University in Salzburg since1988 and additionally, in 2000, he wasappointed professor at the Academyof Music in Nuremberg.

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philharmonie Mozarteum Salzburg,www.moz.ac.at.

2006 sensationelle CD-Einspielung derMozart Hornkonzerte auf dem historischenNaturhorn mit der Hofmusik Salzburg/Wolfgang Brunner. Diese Einspielung erhieltden Pasticcio-Preis von ORF – Ö1 .

by J. Punto and A. Rosetti) for Koch Classic/Schwann to great international acclaim.He has also recorded CDs as conductor ofthe Bläserphilharmonie Mozarteum Salz-burg, (for further informationwww.moz.ac.at.)

In 2006 he made a sensational CD ofMozart’s Horn Concertos on the historicnatural horn accompanied by the SalzburgHofmusik conducted by Wolfgang Brunner.This recording was awarded the "PasticcioPrize” by ORF Austrian Radio.

Bläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent/Conductor: Hansjörg Angerer

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Werke aus Barock, Klassik, Romantik sowietraditionsreiche österreichische Musik.

Mitglieder der Bläserphilharmonie, diesich aus ausgewählten Instrumentalistinnenund Instrumentalisten der Universität Moz-arteum Salzburg zusammensetzt (viele vonihnen sind auch Preisträger von nationalenund internationalen Wettbewerben), spielenin bekannten Orchestern, u.a. Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks, Berli-ner Philharmoniker, Münchner Philhar-moniker, Bayerisches Staatsorchester Mün-chen, Wiener Symphoniker, Mozarteum-orchester Salzburg, Camerata Salzburg,

RSO Frankfurt, Saarländisches Staatstheater,Staatsoper Hannover, Tiroler Symphonie-orchester Innsbruck, RSO-NDR Hannover,Bruckner Orchester Linz, KammerorchesterMünchen, Philharmonie Duisburg,Philharmonie Stuttgart, Philharmonie Bar-celona, Staatsoper Laibach, Staats-oper Berlin, Staatsoper Budapest, QatarPhilharmonic Orchestra, WDR Köln,Swedish Chamber Orchestra, Orchester derVolksoper Wien, RSO Wien, StaatstheaterHannover, Theater Würzburg.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Moz-arteum Salzburg kommen aus:

The Bläserphilharmonie is made up ofselected instrumentalists from the Mozar-teum University in Salzburg (manyof them prize-winners in national andinternational competitions). Some membersalso play in the following renownedorchestras: the Bavarian Radio SymphonyOrchestra, the Berlin Philharmonic,the Bavarian State Orchestra Munichthe Munich Philharmonic, the Vienna Sym-phony, the Salzburg Mozarteum Orchestra,the Camerata Salzburg, the RSO Frankfurt,the Saarland State Theatre Orchestra, theTyrol Symphony Orchestra Innsbruck, theRadio Symphony Orchestra of North Ger-

man Radio Hannover, the Bruckner Orche-stra Linz, the Munich Chamber Orchestra,the Duisburg Philharmonie, the StuttgartPhilharmonic, the Barcelona Philharmonic,the Laibach State Opera Orchestra, the Ber-lin State Opera Orchestra, the BudapestState Opera Orchestra, the Qatar Philhar-monic Orchestra, WDR Köln, SwedishChamber Orchestra, Orchester der VolksoperWien, RSO Wien, Staatstheater Hannover,Theater Würzburg.

The members of the BläserphilharmonieMozarteum Salzburg come from: Austria,Spain, Italy, Germany, Romania, Bulgaria,

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Bläsermusik auf höchstem Niveau. Dafürsteht die Bläserphilharmonie MozarteumSalzburg.

Seit 2002 gibt es dieses großartige Orche-ster, das inzwischen zwölf auch internatio-nal vielbeachtete CD-Einspielungen vorzu-weisen hat. In der Fachzeitschrift CLARINOwar zu lesen: „Außergewöhnlich ist dieQualität des Spiels der Orchestermitgliederund außergewöhnlich die Leitung durchHansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im

Plattenschrank jedes Liebhabers deranspruchsvollen Bläsermusik.“

Der international renommierte Hornist,Professor an der Universität MozarteumSalzburg sowie an der Hochschule für MusikNürnberg Hansjörg Angerer, der das Orches-ter als Chefdirigent leitet, entwickelt dietypische Charakteristik der Bläserphilhar-monie über die Programmgestaltung unddie spezifische Klangästhetik: In verschiede-nen Besetzungen - zum Teil unter eingela-denen Gastdirigenten - spielt die Bläser-philharmonie Mozarteum Salzburg u.a.Kompositionen von heute genauso wie

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Wind music of the highest standard – thatis synonymous with the BläserphilharmonieMozarteum Salzburg. This magnificentorchestra was founded in 2002 and hasmeanwhile presented twelve internationallyhighly acclaimed CD recordings. The journalCLARINO wrote, "The quality of playing ofthe orchestra members is extraordinary asis Hansjörg Angerer’s conducting. The CDsare a must on the record shelves of everyfan of sophisticated wind music”.

The ensemble is directed by HansjörgAngerer, internationally renowned hornplayer and professor of horn playing at theMozarteum and Nuremberg universities ofmusic. As principal conductor of the orche-stra he develops the typical characteristicfeatures of the Bläserphilharmonie by devi-sing and planning programmes to evolvespecific sound aesthetics. The Bläserphil-harmonie Mozarteum Salzburg performsin differing constellations and also withinvited guest conductors and plays contem-porary compositions as well as works fromthe Baroque, Classical and Romantic periods,and also traditional Austrian music.

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Die Bläserphilharmonie MozarteumSalzburg setzt sich aus Instrumentalistinnenund Instrumentalisten der UniversitätMozarteum Salzburg zusammen: IhreAusbildung erhielten die Musikerinnenund Musiker bei folgenden Professorinnenund Professoren: Irena Grafenauer,Michael Kofler, Stefan Schilli, GüntherPassin, Alois Brandhofer, Emil Rieder, AlbertOsterhammer, Marco Postinghel, JohannGansch, Hansjörg Angerer, Karl Steininger,Gottfried Menth, Radovan Vlatkovic, DanyBonvin, Norbert Salvenmoser, AndreasHofmeir, Peter Sadlo, Martin Grubinger,Christine Hoock und Helga Storck.

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Piccolo Anita BillingerFlöte Nicole Pressler,

Maria Beatrice Cantelli,Manuela Promberger,Stefanie Pagitsch

Oboe Adrian Buzac,Emanuelle LalancetteRaphael Cohen, Maria Demetz,Mirjam Hüttner

Englischhorn Hanami SakuraiEs-Klarinette Stefan MattB-Klarinette Rony Moser,

Gaspare Vittorio Buonomano,

The Bläserphilharmonie MozarteumSalzburg consists of instrumentalistsof the Mozarteum University in Salzburg.They received their training from thefollowing professors: Irena Grafenauer,Michael Kofler, Stefan Schilli, GüntherPassin, Alois Brandhofer, Emil Rieder, AlbertOsterhammer, Marco Postinghel, JohannGansch, Hansjörg Angerer, Karl Steininger,Gottfried Menth, Radovan Vlatkovic, DanyBonvin, Norbert Salvenmoser, AndreasHofmeir, Peter Sadlo, Martin Grubinger,Christine Hoock und Helga Storck.

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

Piccolo Anita BillingerFlute Nicole Pressler,

Maria Beatrice Cantelli,Manuela Promberger,Stefanie Pagitsch

Oboe Adrian Buzac,Emanuelle LalancetteRaphael Cohen, Maria Demetz,Mirjam Hüttner

Cor anglais Hanami SakuraiE flat clarinet Stefan MattB flat clarinet Rony Moser,

Gaspare Vittorio Buonomano,

Österreich, Spanien, Italien, Deutschland,Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Frankreich,Russland, Japan, China, Südkorea, Ungarn,Polen, Kroatien, Serbien, Ukraine, Luxemburg,Kanada, Israel, Slowakei, Norwegen undFinnland.

„Melodisch frisch, ungeniert romantischund wirklich zündend“, urteilte die Pressezuletzt über die BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG unter der Leitungihres Chefdirigenten Hansjörg Angerer,deren Besetzung mit Musikern aus 20Nationen längst international ist. Mit viel-umjubelten Auftritten präsentierte sich die

Bläserphilharmonie unter Hansjörg Angererin jüngster Zeit anlässlich der Uraufführungder Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Lud-wig Leitner im Rahmen der FestwochenGmunden sowie bei fulminanten Konzertenin St. Petersburg, München und Salzburg.

Slovenia, France, Russia, Japan, China,South Korea, Hungary, Poland, Croatia, Ser-bia, Ukraine, Luxembourg, Canada, IsraelSlovakia, Norway and Finland.

"Fresh melodies, uninhibitedly romanticand really rousing” was the verdict of acritic about a concert by the Bläserphil-harmonic Mozarteum Salzburg, under itsprincipal conductor Hansjörg Angerer.The ensemble is made up of musiciansfrom 20 countries. Recent highly acclaimedsuccesses include the world premiere of theopera Die Sennenpuppe by Ernst LudwigLeitner at the Gmunden Festival as well as

magnificent concerts in St. Petersburg,Munich and Salzburg.

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Marion Guaita, Goran Bojcevski,Simon Reitmaier,Florian Mühlberger,Dario Zingales, Daniela Fuchs,Miha Kosec, Ivanov Petkov,Thomas Huber, Tiho Tonchev,Susanne Schöch, Harald Fleißner

Bassetthorn André SharonBassklarinette Levent Ivov, Krisztian TamasKontrabassklarinette Luka KemperleFagott Bernhard Krabatsch, Marco Perin,

Ricardo Terzio, Olga GarciaKontrafagott Christian BlaschkeTrompete Andreas Öttl,

Michael Schwaighofer,Gernot Höfferer, Margit Csökmei,Andràs Gergely, Miklós Kemény

Horn Hannes Arnold, Christian Hensel,Daniela Aichner,Alexander Pokrywka,Martin Schilling, Tina Gojkovic,Eric Kosac

Saxophon Peter Gasteiger, David Rupp,Fabio Oehrli, Claudia Vollenweider

Posaune Lukas Klingler, Bernhard Hagspiel,Christoph Astner

Euphonium Georg HotterTuba Rupert Gratz, Matus MrazKontrabass Sandra Cvitkovac, Franziska KoberPauke Peter SadloSchlagwerk Kiril Stoyanov, Nadia Vranska,

Jaroslav Rafalski, Christoph IndristHarfe Joanna Liberadzka

Marion Guaita, Goran Bojcevski,Simon Reitmaier,Florian Mühlberger,Dario Zingales, Daniela Fuchs,Miha Kosec, Ivanov Petkov,Thomas Huber, Tiho Tonchev,Susanne Schöch, Harald Fleißner

Basset-horn André SharonBass clarinet Levent Ivov, Krisztian TamasContrabass clarinet Luka KemperleBassoon Bernhard Krabatsch, Marco Perin,

Ricardo Terzio, Olga GarciaContra bassoon Christian BlaschkeTrumpet Andreas Öttl,

Michael Schwaighofer,Gernot Höfferer, Margit Csökmei,

Andràs Gergely, Miklós KeményHorn Hannes Arnold, Christian Hensel,

Daniela Aichner,Alexander Pokrywka,Martin Schilling, Tina Gojkovic,Eric Kosac

Saxophone Peter Gasteiger, David Rupp,Fabio Oehrli, Claudia Vollenweider

Trombone Lukas Klingler, Bernhard Hagspiel,Christoph Astner

Euphonium Georg HotterTuba Rupert Gratz, Matus MrazDouble bass Sandra Cvitkovac, Franziska KoberTimpani Peter SadloPercussion Kiril Stoyanov, Nadia Vranska,

Jaroslav Rafalski, Christoph IndristHarp Joanna Liberadzka

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KLANGEXPLOSIONENCRESTON, BORBOUDAKIS,LEITNERPeter Sadlo, Marimba | PaukeHansjörg Angerer, Dirigent

SYMPHONY FOR WINDSSTRAUSS, ZAININGER,ELLERBY, SPARKEHans Gansch, Dirigent

AMERICAN DREAMSBERNSTEIN, COPLAND,WILLIAMSHans Gansch, TrompeteHansjörg Angerer, Dirigent

WINDS AND BRASSSTRAUSS, GORB, NELYBEL,KOETSIER, HAZELL, PREMRUDany Bonvin, DirigentAlbert Osterhammer, Dirigent

VON DER DONAU ZURWOLGA | HOFBALLTÄNZEIN PAVLOVSKJOHANN STRAUSS, EDUARDSTRAUSS, JOSEF STRAUSSHansjörg Angerer, Dirigent

MUSIK DER FREIHEITSLIEBECATEL, TSCHAIKOWSKI,PIRCHNER, LEITNERDaniel Johannsen, TenorMartin Achrainer, BaritonHansjörg Angerer, Dirigent

CHEFDIRIGENTHANSJÖRG ANGERER

46,-NEU!

GOLD-EDITION

EURO

Alle CDs der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sindum je 15 Euro (Gold-Edition 46 Euro) – zuzüglich Verpackungs-und Versandkosten erhältlich bei: [email protected],Tel. +43 (0)662 6198-3524, www.philharmonics.at

BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURG

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BISHERIGE CDs DER BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURGDIRIGENT: HANSJÖRG ANGERER

CDs BY THE BLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURGCONDUCTOR: HANSJÖRG ANGERER

STRAUSS, GULDA,LEITNER, PIRCHNERClemens Hagen, VioloncelloMartin Grubinger, Marimba

NEUE BLÄSERSYMPHONIKAUS TIROLNEW SYMPHONIC WIND MUSICFROM TYROL/AUSTRIATanzer, Pirchner

MUSIKALISCHE SCHÄTZEAUS ALT-ÖSTERREICHMUSICAL TREASURES FROMTHE HABSBURG EMPIREHans Gansch, Flügelhorn

EDER, LEITNER, REGNER,WIMBERGERChristine Hoock, KontrabassRolf Plagge, KlavierThomas Riebl, Viola

MOZARTGRAN PARTITAOUVERTÜRENTANZSUITE

FILMMUSIKFILM MUSICNino RotaJohn WilliamsPhil CollinsEric Coates

Alle CDs der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburgsind um je 15 Euro (alle sechs CDs um 46 Euro) – zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten

erhältlich bei: [email protected], Tel. +43 (0)662 6198-3524,www.philharmonics.at

All the CDs recorded by the Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburgare available at a price of € 15 each (all six CDs € 46,–), exclusive of package and postage

and can be ordered from: [email protected], Tel.: +43 662 6198-3524,www.philharmonics.at

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Herzvorragende Spiel- und Klangkultur; Ein unge-wöhnlicher Hörgenuss. Auf dem besten Weg dahinaus künstlerischer Sicht Literatur für Bläsersympho-nik gleichwertig neben der Literatur für Symphonie-orchester zu etablieren.M-MUSIK ZUM LESEN

Chefdirigent der Bläserphilharmonie MozarteumSalzburg, Hansjörg Angerer, selber ein mit vielenAufnahmen dokumentierter Weltklasse-Hornist, trittimmer wieder spannende Reisen in die Welt der Blä-sersymphonik an, mit Liebe, Leidenschaft und allenkapellmeisterlichen Tugenden. Das Orchester folgtihm dabei mit Animo und Können.GOTTFRIED FRANZ KASPAREK,Dramaturg, Musikschriftsteller

Er ist ein gleißender Stern am konzertanten Bläser-himmel und seine Philharmonie hat internationalenRang. Wenn Hansjörg Angerer neue Projekte auf denWeg bringt, kann man deshalb gewiss sein, dassschwer vergleichbares Niveau zu finden ist. Damöchte man Angerer einfach nur zurufen: Genial!CLARINO

Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig Leitner ...Die von Hansjörg Angerer geleitete Bläserphil-harmonie Mozarteum Salzburg ist dieser Aufgabebravurös bei der Uraufführung im StadttheaterGmunden nachgekommen.WIENER ZEITUNG

"Outstanding playing and refined sound; anunusual listening pleasure From an artistic pointof view the ensemble is well on the way to esta-blishing symphonic wind music on an equal foo-ting with the repertoire for symphony orchestras”.M-MUSIK ZUM LESEN

"Hansjörg Angerer, principal conductor of the Blä-serphilharmonie Mozarteum Salzburg and worldclass French horn player as documented on seve-ral recordings, repeatedly undertakes excitingjourneys to the world of symphonic wind musicand he does this with love, enthusiasm and all thevirtues of a kapellmeister in the best sense of theword. The orchestra responds with verve andremarkable skill”.GOTTFRIED FRANZ KASPAREK,writer on music and literature

"He is a shining bright star in the aurora ofsymphonic wind music and his Philharmonie Moz-arteum has achieved international renown. WhenHansjörg Angerer embarks on new projects, onecan be certain that it will be difficult to find any-thing of comparable standing. One simply wantsto encourage him further and cry out, ‘Brilliant!’”CLARINO

"The world premiere of the opera Die Sennenpup-pe by Ernst Ludwig Leitner....The Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburgconducted by Hansjörg Angerer playedmagnificently in the Gmunden Town Theatre.WIENER ZEITUNG

Presseberichte zu den bisherigen CDs derBläserphilharmonie Mozarteum Salzburgunter der Leitung von Hansjörg Angerer:

Schlicht ein Ereignis…SN

Ein Kunstgenuss, zubereitet mit symphonischer Blä-sermusik...ÖBZ

Sensationelle und einmalige CD mit Seltenheitswertund absoluten Spitzenleistungen...TBZ

Luft-, Schlag- und Strich-Impulse: Eine interessante,mutige über weite Strecken auch noch unterhaltsa-me CD-Initiative. Heinrich Schiffs Einspielung des

Gulda-Konzertes im Ohr, dünkt mir diese als gestal-terische Weiterentwicklung fröhlichen, gebirgleri-schen Tuns.ÖMZ

Neben der spielerischen Brillanz begeistert vor allemdie großartige Klangkultur des Orchesters...ÖBZ

Ein Musikgenuss auf höchstem Niveau...KRONE

Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels derOrchestermitglieder und außergewöhnlich die Lei-tung durch Hansjörg Angerer.Die CDs sind ein Muss im Plattenschrank jedes Lieb-habers der anspruchsvollen Bläsermusik.CLARINO

Press reviews of previous CDs recordedby the Bläserphilharmonic MozarteumSalzburg conducted by Hansjörg Angerer

"Simply an event....”SALZBURGER NACHRICHTEN

"Sheer enjoyment, symphonic wind music...”ÖBZ

"Sensational and unique CD with a rarity valueand absolutely first-class performances...”TBZ

"Pulsating wind, percussion and strings. An intere-sting, brave and for the most part entertainingCD. With Heinrich Schiff’s recording of the GuldaConcerto in the ear, this interpretation further

develops the cheerful, alpine aura of the piece”.ÖMZ

"It is marvellous to hear not only the brilliantplaying but also the magnificent refined sound ofthe orchestra…”ÖBZ

"Top-class musical enjoyment...”KRONE

"The quality of playing of the members of theorchestra is extraordinary, as is the conductingby Hansjörg Angerer. The CDs are a must on therecord shelves of every fan of sophisticated windmusic.”CLARINO

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BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

Dirigent/Conductor:Tontechnik und Schnitt/Sound engineer and digital editing:

Aufnahmeleitung/Recording supervisor:LIVE-Aufnahme/LIVE-Recording:

Fotos/Photographs:Produktion/Producer:

Redaktion und Gestaltung/Text editor and design:Englische Übersetzung/English translation:

Layout:Druck und Fertigung/Printed in Austria:

Hansjörg AngererTonstudio Hanno Ströher, InnsbruckAlbert SchwarzmannKonzert/concert 14.03.2009

Christian Schneider, Susanne PrucherUniversität Mozarteum SalzburgMirabellplatz 1, 5020 Salzburg / Austriawww.moz.ac.atDr. Ulrike GodlerElizabeth Mortimergraficde’sign pürstinger, SalzburgBWK Publishing Solutions GmbH

Congress Innsbruck, Saal Tirol/Tyrol Hall of Innsbruck Congress House

Für die Unterstützung danken wirFor generously supporting the production of this CD we are grateful to