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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

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Ein Whitepaper zu Content Marketing in der B2B-Kommunikation: Wie wird Content Marketing eingesetzt um – neue Zielgruppen zu erschließen, – neue Kunden zu gewinnen und – Bestandskunden nachhaltig zu binden.

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Page 1: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Content Marketingin der B2B-Kommunikation Content Marketingin der B2B-Kommunikation

Page 2: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Umfrage 2011 unter 1035 Internetnutzern; Quelle: Keylens

Relevanz

Unterhaltung

Interaktion

Was Nutzer wollen

61 % 9 %

44 % 18 %

30 % 34 %

30 %

38 %

36 %

sehr wichtig neutral nicht wichtig

„Welche Punkte sind bei der Kommunikation von Unternehmen in sozialen Netzwerken wichtig?“, Antworten in %

Content Marketing:Warum?

Sie gewinnen …mehr Kunden und eine zentrale Steuerung

Für Unternehmen wird der Webauftritt und seine schnelle Auffindbarkeit immer wichtiger, denn das Internet ist heute das wichtigste Medium in der Investitionsvorbereitung und -entscheidung. In der ersten Phase – der Recherche – sind es vor allem Suchmaschinen, die genutzt werden, und in späteren Phasen wie dem Produktvergleich sind es überwiegend die Händler- oder Hersteller-Platt-formen.

Der Kundennutzen – das Entscheidungskriterium Dabei interessieren sich Einkäufer und Anwender weniger für technische oder inhaltliche Details. Sie suchen Antworten: Welche Lösung bringt mir den optimalen Nutzen? Sie entscheiden sich zuerst nicht für ein Produkt, weil es bestimmten tech-nischen Anforderungen genügt, sondern weil ein Angebot genau der Aufgabenstellung entspricht.

Der Trend zu wertorientierter KommunikationGute Vertriebsmitarbeiter wissen längst, was „wert-orientierte Kommunikation“ ist. Intuitiv, vertrauend auf ihre langjährige Erfahrung, finden sie im persön-lichen Gespräch die richtigen Argumente. Argu-mente, die den individuellen Kundennutzen in den Mittelpunkt stellen. Nur leider erfüllt die digitale Kommunikation vieler Unternehmen diese Anforde-rung noch nicht. Sie konzentriert sich auf Produktei-genschaften, nicht auf die individuellen Vorteile, die ihre Angebote aus Sicht der Suchenden bieten.

Relevanz – der Schlüssel zum ErfolgNutzer wünschen sich relevante Inhalte. Inhalte, die sie in den verschiedenen Phase des Kaufzyklus unterstützen – in der Orientierungsphase wie auch bei der Nutzung eines Angebots. Content Marketing gibt Ihnen das Rüstzeug, passende Inhalte zu finden, zu erstellen und in den richtigen Kanälen zu publizieren.

Zwei Herausforderungen – eine AntwortMit einer Marketing-Strategie, die sich auf relevante Inhalte fokussiert, schaffen Sie die Basis für eine erfolgreiche Ansprache von Entscheidern. Dieses Whitepaper zeigt Ihnen, wie Sie mit Content Marketing zwei zentrale Aufgabenstellungen gleichzeitig und ganzheitlich erfüllen.

Kunden gewinnen und Kunden bindenEtablieren Sie mit Content Marketing eine wertorientierte Kommunikation, um

→ neue Zielgruppen zu erschließen, → neue Kunden zu gewinnen und → Bestandskunden nachhaltig zu binden.

Digitales Marketing aus einem Guss Innerhalb Ihrer Organisation können Sie über die Entwicklung einer Content-Marketing-Strategie drei Felder Ihres digitalen Marketings effektiv und Synergien gewinnend steuern:

→ den Prozess der Content-Erstellung, → nachhaltiges SEO, → Engagement und Werthaltigkeit in sozialen Medien.

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Übersicht

Page 3: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Aber wir haben doch keine guten Inhalte! Das sagen viele Unternehmen – ohne zu wissen, dass sie meist auf verborgenen Schätzen sitzen.

Die Herausforderung:Gute Inhalte in breiter Vielfalt

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

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Page 4: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

1895 legte John Deere in den USA das erste Kunden-magazin auf. Die Idee, mit guten Inhalten Kunden zu gewinnen und zu binden, war geboren. Damals sprach allerdings noch niemand von Content Marke-ting. Den Begriff prägten Joe Pulizzi und Newt Barett 2007 in ihrem Buch „Get Content, Get Customers“.

Die Herausforderung:Gute Inhalte in breiter Vielfalt

Redaktioneller Anspruch statt WerbesprücheDas ist die zentrale Forderung des Content Marketing. Nur Inhalte, die die Zielgruppe wirklich wertvoll und relevant findet, sollten publiziert werden. So schaffen Sie es, sich wirkungsvoll in Szene zu setzen und vom Wettbewerb abzugrenzen.

Aber wir haben doch keine Inhalte!Das sagen viele Unternehmen, und selbst in den USA, wo heute neun von zehn B2B-Unternehmen Con-tent Marketing betreiben, ist die Beschaffung von relevanten Inhalten eine Herausforderung.

Gibt es wirklich so wenig interessante Inhalte?Nein, ganz im Gegenteil, nur leider fehlt es an Res-sourcen und adäquaten Methoden, diesen Content nutzbar zu machen. So ist beispielsweise das Intra-net meist nur ein Archiv für Inhalte aller Art, aber sie werden nicht klassifiziert, inhaltlich bewertet und dann wieder zur Weiterverwendung zur Verfügung gestellt.

Content Marketing als Querschnittsaufgabe schafft die Basis, um die nötigen Prozesse innerhalb der Unternehmenskommunikation zu definieren.

Die verborgenen Schätze Viele Inhalte, die in einem Unternehmen erstellt werden, sind für Content Marketing nutzbar: vom Geschäftsbericht bis zum Vertriebshandbuch.In vielen Geschäftsberichten finden sich, um das Zahlenwerk aufzulockern, Case Studies oder Kunden-Interviews. Diese Inhalte sind auch in der Kundenkommunikation äußerst wertvoll. Interne Vetriebshandbücher erweisen sich als wahre Fund-grube für Service-Inhalte, die Sie Bestandskunden anbieten können.

Content is king –Jedes Unternehmen hat etwas zu sagen

Zwei zentrale ForderungenUm Kunden erfolgreich ansprechen zu können, müssen wir also zuerst wissen, was sie wirklich interessiert. Und: Ihnen im zweiten Schritt richtig aufbereitete Informationen anbieten. Für viele B2B-Unternehmen sind diese Forderungen offen-sichtlich unüberwindbare Hürden.

Der unbekannte KundeWie Sie später sehen werden, gibt es relativ einfach Wege, mehr über Kunden zu erfahren und auch ihre Informationsbedürfnisse kennenzulernen. Hierzu mehr in unserem Exkurs auf Seite 16. Bleibt die Frage nach den Inhalten.

Content Marketingis the art of understanding exactlywhat your customers need to knowand delivering it to themin a relevant and compelling way. „Get Content, Get Customers“

B2B Content Marketing: 2012 Benchmarks, Budgets and Trends

Genug Content zu erstellen

Involvierenden Content zu erstellen

Themenvielfalt bieten zu können

Fehlendes Budget

Erfolgsmessung

Mangelndes Know-how und Ressourcen

Fehlende Gesamt-Marketing-Strategie

Fehlende Vision

Welche Probleme sehen die Marketing-Experten?

64 %52 %45 %39 %33 %26 %25 %22 %

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Die Chance für Unternehmenskommunikation

Page 5: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Ihr Gewinn:Kunden gewinnen und binden

Der Schlüssel zum Erfolg heißt Relevanz. Ihre Kunden suchen Informationen, die für sie – in der jeweiligen Situation – wirklich wichtig sind. Mit Content Marketing finden Sie die richtigen Botschaften und wissen genau, wann und wo Sie diese Botschaften platzieren müssen.

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Page 6: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Wunsch/Wirklichkeit Frage: „Im Hinblick auf die genutzten Informationsquellen, wie wichtig sind Ihnen die folgenden Faktoren und inwiefern sehen Sie die beim Internet erfüllt?“

Sehr wichtig/erfüllt 012345

Sehr unwichtig/gar nicht erfüllt 6

Zugänglichkeit

Informatio

nsbreite

Aktualität

Informatio

nstiefe

Vertrauenswürdigkeit

Objektivität

Service

Persönlicher Kontakt

Preis

CM

Die Basis für erfolgreiche KundenanspracheIn den USA – den Trendsettern in der digitalen Kom-munikation – flossen 2011 knapp 17 Milliarden Dollar ins Content Marketing. Im Vergleich dazu wollten 2012 60 Prozent der Unternehmen ihre Ausgaben erhöhen, um in diesem hart umkämpften Markt bestehen zu können. Ein starkes Indiz für das Ver-trauen, das Marketing-Experten in diese Maßnah-men setzen. Sie nutzen Content Marketing, um Interessenten für ihre Angebote zu sensibilisieren, um Entscheider von ihrer Lösung zu überzeugen oder um Bestandskunden nachhaltig an sich zu binden: durch hochwertige, relevante und nützliche Informationen. Content Marketing bietet Ihnen die Basis für eine erfolgreiche Kundenansprache in allen Phasen des Kaufzyklus.

Kunden gewinnen und binden –Der Erfolg mit Content Marketing

Die Wünsche der NutzerEine aktuelle Studie zu „Information und Kommu-nikation im Kaufprozess von B2B Unternehmen“1 zeigt, welche Bedeutung Internet-Recherchen bei der Produktentscheidung im deutschen Markt spielen. Entscheider und Anwender wünschen sich neutrales und praxisrelevantes Infomaterial wie beispielsweisen Case Studies, Anwenderberichte, Online-Demos oder auch Videos. Doch die Antwor-ten, die die Suchenden im Netz finden, erfüllen oft die Erwartungen nicht oder nur ungenügend.

Die passende Botschaft zum richtigen ZeitpunktWie Sie auf den folgenden Seiten sehen werden, liegt das Geheimnis erfolgreicher Kundenansprache nicht nur in der Formulierung der richtigen Bot-schaft. Das allein reicht heute nicht mehr aus, um in der Informationsvielfalt digitaler Kommunikation, Kunden zu überzeugen. Sie brauchen vielmehr passende Botschaften, die inhaltlich überzeugen und, in der richtigen Tonalität und im adäquaten Kanal kommuniziert, den Nutzer im richtigen Moment erreichen. Content Marketing gibt Ihnen die Mittel an die Hand, um eine hohe inhaltliche Qualität Ihrer Informationsangebote zu erreichen und sie auch optimal an die Bedürfnisse Ihrer Nutzer und Kunden anzupassen. Die nüchterne Realität

Den Informationen fehlt es an Vertrauenswürdig-keit und Objektivität – so ein weiteres Ergebnis der Studie. Und das liegt vor allem daran, wie Inhalte aufbereitet werden. Sie sind in der Regel produkt-zentriert, verkaufsgetrieben und – da es meist an personellen Ressourcen für die Erstellung fehlt – ohne echten Mehrwert für den Nutzer. Kurzum: Es fehlt ihnen aus Sicht der Nutzer die Relevanz.

9 % Signifikant höheres Budget 45 % Höheres Budget 34 % Gleichbleibendes Budget 2 % Budgetkürzung 10 % Unentschieden

Wie entwickelt sich IhrContent-Marketing-Budgetin den nächsten 12 Monaten?

WichtigkeitErfüllheit online

Informationsqualität –zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Der Schlüssel zu erfolgreicher Kunden-ansprache ist Relevanz. Und relevant ist, was dem Nutzer wirklich wichtig ist.

B2B Content Marketing: 2012 Benchmarks, Budgets and Trends

Quelle: Studie „Information und Kommunikation im Kaufprozess von B2B Unternehmen“,http://de.slideshare.net/Messe-Interactive/120918-dmi-b2bstudieexecutivesummaryprs

1 Durchgeführt von der Fachhochschule Münster im Auftrag der Deutschen Messe Interactive im Juni 2012. Mehr unter: http://www.messe-interactive.de/customer-journey-im-b2b/

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Kunden gewinnen – mit relevanten Botschaften

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Der Status quoDer Entscheider plant keine Investitionen. Er informiert sich regel-mäßig über Trends und Innvationen in seiner Branche. Sein Interesse kann aber über Fachforen, Word of Mouth, Newsletter, Events u.ä. geweckt werden.

Die Auflösung des Status quoNun für ein Problem sensibilisiert, fragt sich der Entscheider, ob er etwas verändern soll. Was passieren würde, wenn er beim Status quo bleibt. Welche Folgen eine Veränderung hätte?

Die Entscheidung zum Wechsel / LösungsrechercheIst die Entscheidung getroffen, beginnt die Lösungsrecherche. Noch ergebnisoffen fragt sich der Entscheider, welche Folgen seine Inves-tition haben könnte. Was sind mögliche Lösungsansätze? Welche Alternativen bieten sich? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?

Markt- und AngebotsrechercheWelche Anbieter gibt es auf dem Markt? Wie sind die jeweiligen Lösungen ausgelegt?

AngebotsvergleichGibt es bereits Erfahrungen mit dieser Lösung? Wie bewerten und beurteilen andere dieses Angebot? Welche technischen Spezifika- tionen werden geboten?

Entscheidung für eine Lösung / AngebotsphaseIn dieser Phase wird das Internet am wenigsten genutzt – der Informationsaustausch erfolgt direkt.

NutzungDie Investition ist getätigt. Nun stehen Themen wie Mitarbeiter- Schulung, effizienter Einsatz und Optimierungsmöglichkeiten im Fokus.

Die Phasen des Kaufzyklus –vom Status quo bis zur Nutzung

Content Marketing stimmt die Botschaften auf die aktuellen Informationsbedürfnisse ab. Nutzer, die Ihr Angebot noch nicht kennen, sensibilisieren Sie so dafür. Bestandskunden bieten Sie Informationen, die für den Umgang mit einem Produkt wichtig sind. Unsere Grafik gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Phasen und Informationsbedürfnisse im Kaufzyklus.

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Kunden gewinnen – mit relevanten Botschaften

Angebots-phase

Entscheidfür eineLösung

Angebots-vergleich

Markt- undAngebots-recherche

Lösungs-recherche

Entscheidungzum Wechsel

Status quo hinterfragt

Statusquo

Nutzung

Entdecken

Ents

cheiden

E r w ä g e n

Anla

ss vo

nau

ßen

Inte

rne H

erau

sfor

deru

ng

Letzte Gelegenheit zum Dialog

Service beginnt

Nutzung

beginnt

Page 8: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Weitere Dimensionen der RelevanzContent Marketing kann – neben dem Kaufkzklus – noch weitere Dimensionen integrieren. Auf diese Weise passt sich die Botschaft an die Situation des Nutzers und an das Medium das er nutzt an. Sie berücksichtigt:

→ die Nutzungssituation: ob im Büro, unterwegs oder zu Hause auf dem Sofa.

→ den Kanal: von Twitter über Slideshare bis zu Xing und LinkedIn.

→ das Nutzungsmedium: ob Desktop-Computer oder Tablet.

Die richtige Botschaft im richtigen Kanal

Die sechs Dimensionen des Content Marketing

Immer erreichbar und reaktionsstark Smartphone und Tablet haben unsere Arbeitsweise weiter beschleunigt. Auf dem Flughafen oder im ICE, zwischen zwei Meetings in der Lounge oder abends im Hotel – wir sind fast immer online. Die knappe Zeit wird genutzt, für die Vorbereitung des kommen-den Termins oder der nächsten anstehenden Ent-scheidung. In diesen Nutzungssituationen brauchen wir adäquate Informationsangebote, optimiert für knappe Zeitfenster und extrem gerichtete Aufmerk-samkeit.

Content Marketing in der Kundenansprache – Ihre Vorteile:

→ Sie wissen, was Ihre Kunden wirklich wissen wollen.

→ Sie erschließen neue Zielgruppen, denn mit Content Marketing können Sie potenzielle Kunden für ihre Leistungen sensibiliseren.

→ Sie verbessern die Kundenbindung, denn Sie schaffen über nützliche Inhalte Mehrwert für Ihre Nutzer.

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Kunden gewinnen – mit relevanten Botschaften

Page 9: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Exkurs:Lernen Sie Ihre Kunden kennen

Nur wenige B2B-Unternehmen kennen ihre Zielgruppen. Die Folge: Ungenaue Zielgruppenansprache und unbefriedigende Lead Generierung. Mit Personas erfahren Sie mehr über Ihre Kunden und deren Bedürfnisse.

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Page 10: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Personas entwickeln – in 7 Schritten

Der unbekannte Käufer im B2BDie ungenaue Zielgruppenansprache ist meist eine Folge unscharfer Zielgruppen-Definitionen. Ein Ausweg ist die qualitative Marktforschung. Sie hat allerdings auch ihren Preis.

Personas – der Ausweg aus dem DilemmaSo genannte Personas – ein Konzept, das in der Software-Entwicklung genutzt wird – sind eine gute Alternative. Eine Persona ist ein Zielgruppen-Repräsentant, genau beschrieben mit Bild,Name, Alter, Geschlecht, Interessen, Einkommen, Beruf und Stellung im Unternehmen.

Der „begreifbare“ KundeDurch die bildhafte und detaillierte Beschreibung verschiedener Kundengruppen werden potenzielle Kunden „begreifbar“, und sie gewähren Ihnen Ein-blick in das Informationsverhalten und die Informa-tionsbedürfnisse Ihrer Nutzer. Die Antworten auf die folgenden Fragen bringen Sie auf kürzestem Wege zu den Inhalten, Kanälen und den entsprechenden Formaten, die Ihre potenzielle Kunden nutzen.

Stellen Sie die richtigen Fragen → Wer kauft oder nutzt Ihre Produkte und Dienst-

leistungen? → Gibt es eine spezielle Zielgruppe, an die sich Ihr

Angebot richtet? Oder gibt es mehrere Zielgrup-pen? Dann sollten Sie pro Zielgruppe mindestens eine Persona erstellen.

→ Warum nutzen Kunden Ihr Angebot? Welche Be-dürfnisse befriedigt es, welche Probleme löst es?

→ Wo informieren sich Ihre Kunden? Welche Kanäle nutzen sie im Internet?

→ Welche Art von Informationen beeinflusst die Entscheidung Ihrer Kunden?

Die Grundlagen: Daten oder Brainstorming?Wenn Sie bereits Kundenbefragungen durchgeführt haben, können Sie die den Personas zugrunde liegen-den Nutzertypen auf dieser Datenbasis erstellen – ergänzt beispielsweise durch Tiefeninterviews. Sie können aber auch das Know-how Ihrer Vertriebs-mannschaft nutzen und durch spätere Datenerhe-bungen absichern. Auf diesem Wege – Botschaftenüber Personas auf konkrete Kundengruppen zuschneiden – gewinnt Ihr Content Marketing klare Konturen: Sie erfahren, welche Botschaften Ihre Kunden sich wünschen und welche Kanäle sie nutzen.

1. Ihre Nutzer: Traffic-Analyse

→ Wer nutzt Ihre Plattform? → Was machen die Nutzer auf Ihrer

Plattform? → Wie viele Nutzer hat Ihre Plattform?

2. Arbeitshypothesen

→ Welche Nutzergruppen gibt es? → Wodurch differenzieren sich die

Gruppen? → Das erste Zwischenergebnis: Vor-

läufige Zielgruppenbeschreibungen

3. Thesen auf dem Prüfstand: Daten erheben und analysieren

→ Woher kommen Ihre Nutzer? → Was interessiert Ihre Nutzer? → Welche Ziele verfolgen sie und welche

Aufgaben möchten sie lösen? → Was sind die Arbeitsbedingungen? → Wann und wie nutzen sie Ihre

Plattform?

4. Muster identifizieren: Kategorien bilden

→ Stimmen die Annahmen oder gibt es noch weitere Gruppen?

→ Gibt es Gruppen, die be-sonders wichtig sind?

5. Personas entwickeln

→ Von Name und Alter über die berufliche Stellung bis zu persönlichen Vorlieben – in diesem Schritt gewin-nen Ihre Personas Profil.

6. Nutzungsszenarios entwerfen

→ Welche Bedürfnisse haben Ihre Personas?

→ In welchen Situationen nutzen sie Ihre Plattform?

7. Qualitative Prüfung: Ausgewählte Nutzer befragen

→ Stimmen die Annahmen? → Welche Optionen wurden

nicht bedacht?

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Exkurs:Lernen Sie Ihre Kunden kennen

Page 11: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Ihr Gewinn:Digitales Marketing aus einem Guss

Sie wünschen sich, Sie könnten die verschiedenen Online-Aktivitäten in Ihrem Unternehmen besser koordinieren? Mit Content Marketing etablieren Sie Prozesse, über die Sie Online Marketing, Social Media, die Online-Redaktion und SEO zentral steuern können.

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Page 12: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Content treibt

SEO

Content: Erfolgreich in Sozialen MedienDas Internet ist heute Anlaufstelle Nummer eins, wenn es darum geht, Produkte zu recherchieren, zu vergleichen oder Anleitungen für den richtigen Umgang mit ihnen zu finden. Je besser Ihr Content darauf abgestimmt ist, umso relevanter ist er für Ihre Kunden. Und: Umso größer ist die Chance auf Weiterempfehlung in Sozialen Medien. Publizieren Sie wichtige Präsentationen auf Slideshare und pro-fitieren Sie von der Weiterempfehlung auf LinkedIn oder Google+.

Social: Gut fürs Image und für SEOSeit Mitte 2010 gehören Soziale Medien zu den offi-ziellen Google-Ranking-Faktoren. Mit jedem geteilten Inhalt schaffen Sie eine bessere Basis für Ihr SEO-Ranking. Direkt über die Zahl der Links und indirekt über die bessere Bewertung der so genannten Auto-rität Ihrer Website. Gleichzeitig stärken Sie auch Ihr Image, denn jede Empfehlung in Sozialen Medien ist auch eine persönliche Empfehlung.

Digitales Marketing aus einem Guss –die übergreifende Steuerung

SEO: Panda und Penguin treiben Content-EntwicklungDie Algorithmus-Änderungen Panda und Penguin haben die SEO-Welt nachhaltig verändert. Denn sie zeigen der rein technisch getriebenen und vor allem kurzfristig wirkenden SEO-Optimierung – also der Optimierung ohne echten Content – klare Grenzen auf. Gleichzeitig treiben Panda und Penguin lang-fristig angelegte SEO-Strategien voran, nämlich Strategien, die:

→ auf Keywords aufbauen, die wirklich – und nicht nur rein mathematisch – der Sprache der relevan-ten Zielgruppen entsprechen.

→ hochwertigen Content erzeugen, der an Nutzer- bedürfnissen und Businesszeilen ausgerichtet ist.

→ Content bieten, der in Sozialen Media Verbrei-tung findet und damit als Treiber des Rankings in den natürlichen Suchergebnissen funktioniert.

Online-Marketing ohne KonzeptIn vielen Unternehmen fehlt es heute – trotz aller Bemühungen um 360°-Kampagnen – an einer strategischen Vernetzung der Online-Aktivitäten. SEO liegt in den Händen externer Datenspezialisten. Social-Media-Aktivitäten werden parallel von meh-reren Abteilungen angestoßen: von der Personalab-teilung, vom Marketing oder vom Produktmanage-ment. Und die Content-Erstellung wird schließlich von den jeweils betroffenen Abteilungen verantwortet.

Content + Social + SEO = Content MarketingContent Marketing bietet Ihnen die Mittel, um Ihre Maßnahmen im Online-Marketing ganzheitlich zu vernetzen und zu steuern. Denn es betrachtet die zentralen Themen Content, SEO und Social Media im Zusammenhang: Überzeugender Content wird in Sozialen Medien geteilt und verbessert so Ihr Ranking.

Content Marketing – die ganzheitliche SteuerungDarüber hinaus schlagen die Prozesse im Content Marketing Brücken über die Gräber der unterschied-lichen Zuständigkeiten im digitalen Marketing. Dazu später mehr.

Ganzheitliches digitales Marketing – Ihre Vorteile:

→ Sie optimieren die Unternehmenskommunikation, denn alle Bereiche verfolgen dieselbe ganzheitliche Strategie

→ Sie schaffen eine Basis für Ihre Social-Media-Aktivitäten, denn Sie wissen, wie Sie Ihre Zielgruppe optimal ansprechen.

→ Sie verbessern Ihr Ranking – durch abgestimmte SEO-Maßnahmen und durch verstärkte Social-Media-Aktivitäten.

Qualitäts-Content wird publiziert

Qualitäts-Content wird über Fachforen und per

Social Media geteilt

Die Website verbessert durch steigende Back-

links das Ranking

Konsequentes Monitoring wird die Basis für die

Content- Optimierung

Optimierung erhöht die Zahl der Backlinks

Website-„Authority“ wächst und das Ranking

steigt weiter

Die Website erhält mehr Besucher über die

organische Suche

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation Digitales Marketing aus einem Guss – die übergreifende Steuerung

Page 13: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Content-Strategie:Die Grundlagenarbeit

Mit der Entwicklung einer Content-Strategie legen Sie das Fundament für erfolgreiches digitales Marketing aus einem Guss. Sie bringen Unternehmesziele und Kundenbedürfnisse zur Deckung und schaffen damit die Voraussetzung für eine erfolg-reiche Kundenansprache.

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Page 14: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Content strategisch planen

Starten Sie mit einem Projekt, zum Beispiel mit einer Social-Media-Kampagne für ein ausgewähl-tes Produkt.

Content + Social + SEO – das ideale TestprojektWarum gerade Social-Media-Aktivitäten als Einstieg? An einem ausgewählten Produkt können Sie hervor-ragend testen, wie idealerweise das Zusammenspiel zwischen SEO, Content-Optimierung und Social Me-dia funktioniert. Im Idealfall profitieren Sie dreifach:

→ Optimierter Content für dieses Produkt oder diese Dienstleistung auf der eigenen Website.

→ Besseres Ranking der betreffenden Seiten durch stärkere soziale Vernetzung.

→ Know-how-Gewinn im Umgang mit Social Media.

Die Basisarbeit: die Content-StrategieDer erste Schritt im Content Marketing ist die Ent-wicklung einer grundlegenden Content-Strategie. Sie umfasst:

→ das Finden der Botschaften, → die Planung der Erstellung, → die zielgruppengerechte Platzierung, → das Publizieren der Inhalte.

Eine Content-Strategie verknüpft Businessziele sys-tematisch mit Anforderungen der Nutzer und über-setzt sie in Texte und andere Medien. Sie umfasst die Ziele Ihres Unternehmens und die Bedürfnisse Ihrer Adressaten, sie formuliert die zentralen Botschaften und stellt Richtlinien für alle Publikationen der Orga-nisation auf. Sie gliedert sich in vier Phasen.

Content Strategie:Die Phasen im Überblick

Kommunikationsziele nach Zielgruppen–segmenten

Informations-bedürfnisse der Besuchernach Segmentengegliedert

Content-Status-Quo,analysiert undGap-Reports

Botschaften,zielgruppensegmentiertund Reichweiten-/SEO-optimiert

Bete

iligt

eAr

beits

form

enW

erkz

euge

Erge

bniss

e

Businessziele Nutzerziele Content-Analyse Message Mapping

GeschäftsleitungMarketing

WorkshopsBrainstorming

Mapping Tools

MarketingOnline-RedaktionMarktforschungSocial Media

NutzertestsFokusgruppen

PersonasMentale Modelle

MarketingOnline-RedaktionMarktforschungSocial Media

Workshops

Research

Content InventoryContent Audit

GeschäftsleitungMarketingOnline-Redaktion

Social MediaSEO

Workshops

Mapping ToolsKeyword-Analyse

I II III IV

Content strategisch planen

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Page 15: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Ihre strategischen ZieleBasis für alle Analysen ist die Marketing-Strategie Ihres Unternehmens: Zielgruppendefinitionen, Kommunikationsziele und Marketingziele bilden das Zielraster, an dem der bestehenden Content überprüft wird. Wollen Sie nur ein Produkt oder eine Dienstleistung in den Fokus stellen, vereinfacht sich der Prozess natürlich.

Organizational Goals for B2B Content Marketing

B2B Content Marketing: 2012 Benchmarks, Budgets and Trends

79 %74 %7 1 %64 %64 %63 %60 %43 %

Brand Awareness

Customer Acquisition

Lead Generation

Customer Retention/Loyalty

Thought Leadership

Engagement

Website Traffic

Sales

→ Was sind die vorrangigen Ziele? Kundengewinnung, Kundenbindung, Lead-Generierung, oder geht es um monetär fassbare Ziele wie Umsatzsteigerung?

→ Welches Ziel hat oberste Priorität? → Wer sind die Zielgruppen? → In welcher Zielgruppe liegt das größte Potenzial?

Phase I: Businessziele und Nutzerziele

Kennen Sie die Bedürfnisse Ihrer Nutzer und Ziel-gruppen im Hinblick auf Ihre Produkte – und auch im Hinblick auf produktrelevante Informationen? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie über die bereits beschriebenen Personas. Das Fragen-Raster gliedert sich nach den möglichen Kaufphasen.

Phase II: Die Bedürfnisse Ihrer Kunden

Die Phaseneinteilung gibt Ihnen eine Möglichkeit, den Informationsbedarf einzuschätzen und später entsprechende Botschaften zu entwickeln. Je nach-dem, welche Businessziele in Ihrem Unternehmen Priorität haben, können Sie sich auf ausgewählte Phasen konzentrieren.

Kaufzyklus

Status quo

Lösungs-recherche

Markt- und Angebots- recherche

Nutzung

Informationsbedarf

Hintergrundinformationen, die in ein Thema einführen und seine Wichtigkeit adressieren

Informationen, die den Kunden-nutzen einer Lösung darstellen – auch unter Branchen- und Wettbewerbsaspekten

Produktinformationen

Informationen zur Produktnutzung

Kanal

→ Blogs und andere Soziale Medien → Fachforen → Branchenprotale → eigene Website → E-Mailings / Newsletter

→ Suchmaschinen → Blogs und andere Soziale Medien → Fachforen → Branchenportale → eigene Website → E-Mailings / Newsletter

→ Suchmaschinen → Herstellerverzeichnisse → eigene Website → Blogs und andere Soziale Medien → Fachforen → Branchenportale

→ eigene Website → Anwenderportale → Newsletter

Format

→ Whitepaper → Best Practice • Studien → Presseartikel

→ Whitepaper → Best Practice → Studien → Presseartikel → Case Studies → Online-Demos

→ Prospekte → Datenblätter → Online-Kataloge und

Konfiguratoren → Preislisten → Online-Demos → Videos

→ Webinare → Online-Tutorials → Anwender- Forum → FAQs

Passende Botschaften im Kaufzyklus

Content strategisch planen

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Page 16: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Content Inventory – quantitative ErfassungIn der Content-Analyse werden die bestehenden Inhalte zuerst quantitativ im Content Inventory erfasst. Je nachdem, ob Sie auch die klassische Kommunikation ins Content Marketing einbinden möchten, erstreckt es sich auf alle Inhalte, die publiziert werden – Printanzeigen und Geschäfts-berichte eingeschlossen. Positiver Nebeneffekt: Das Inventory deckt in der Regel auch redundanten, veralteten und unnötigen Content auf.

Phase III: Die Content-Analyse

Content Audit – qualitative AnalyseIm folgenden Content Audit werden die Texte und Medien vor allem aus Nutzersicht beurteilt. Kriterien sind beispielsweise:

→ Zielgruppe / Personas → Phase des Kaufzyklus → Benutzerfreundlichkeit: Textgestaltung,

Auffindbarkeit → Nutzerbeliebheit: Zahl der Zugriffe, Verweildauer → Call-to-Action → Inhaltliche Richtigkeit und Aktualität

Das Ergebnis: Soll-Ist-VergleichNach dem Content Audit wissen Sie, welche Inhalte Sie aus Nutzersicht brauchen, was bereits publiziert wurde und welche Botschaten fehlen. In der Regel zeigt Ihnen dieser Abgleich, dass viele Inhalte eher produktbezogen sind und damit nur für die Phase der Angebotsrecherche geeignet sind. Kurzum: Die so genannte Content Gap Analysis zeigt Ihnen schonungslos die Lücken auf.

Ihr ZielkorridorSelbst eine große Überlappung aller drei Bereiche bietet nur bedingt eine bequeme Ausgangslage, denn im nächsten Schritt stellt sich die Frage, ob Ihr Content auch in den richtigen Kanälen und Formaten kommu-niziert wird.

Ihr Content Ihre Business-ziele

Nutzer-Ziele

Für dieContent-StrategienutzbareInhalte

Phase IV: Die Message Map

Die Fäden laufen zusammenDas zentrale strategische Dokument ist die Message Map. Sie übersetzt Business- und Markenziele in konkrete Botschaften. Darüber hinaus definiert sie, welche Zielgruppen welche Botschaften erhalten sollen und in welcher Tonalität diese gehalten werden.

Gebündeltes WissenIn der Message Map werden auch die weiterführen-den Informationen berücksichtigt, die zum Ver-ständnis der Botschaft notwendig sind. Sie sammelt das gesamte Wissen, das in Ihrer Organisation greifbar ist.

Ihre interne ExpertenrundeEin Message Map ist ein wachsendes Dokument, das Sie Schritt für Schritt mit den jeweils Verant-wortlichen erstellen. In Workshops, in denen sich Mitarbeiter treffen werden, die noch nie zuvor an einem Tisch saßen, erarbeiten Sie – nach Zielgrup-pensegment unterteilt – die wichtigsten Fragen. Gegliedert nach Phase des Kaufzyklus bilden diese Fragen das Grundraster.

SEO – Keywords aus NutzersichtSind die Nutzerfragen formuliert, ist der richtige Zeitpunkt erreicht, um Ihre SEO-Spezialisten zu involvieren. Denn: Ihre Kunden sprechen meist eine ganze andere Sprache als in Ihrem Unternehmen üblich. Die gelungene Übersetzung Ihrer Fragen in die Sprache der Nutzer ist eine der wichtigsten Meilensteine in dieser Phase.

Auf der folgende Seite finden Sie eine Message-Map-Vorlage. Sie gliedert sich in vier Bereiche – jeweils angepasst an die wichtigsten Phasen des Kaufzyklus:

1) Fragen, die potenzielle Kunden stellenWie können Sie Nutzer für Ihr Angebot sensibili-sieren? Welche Vorteile bieten Sie? Wie hoch ist der Return on Investment?

2) Ihre AntwortenFinden Sie Antworten, die den Nutzen, den Ihre Kunden haben werden, fokussieren. Übersetzen Sie technische Spezifikationen in sofort verständlichen Mehrwert.

3) Kanäle Setzen Sie – je nach Kaufzyklus – auf unterschiedliche Kanäle: von der eigenen Website über Fachforen bis zu sozialen Kanälen.

4) FormateStimmen Sie Ihre Botschaft auf den gewählten Kanal ab: Video-Tutorials für YouTube, Online-Tutorials auf der eigenen Website, kurze Teaser für Ihre Angebote auf Twitter – immer abgestimmt auf die Zielgruppe.

Content strategisch planen

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Page 17: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Ihre AntwortenFragen, die (potenzielle) Kunden stellen

Formate und Kanäle

Status quo1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

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1. ....................................................................2. ....................................................................3. ....................................................................

Status quoin Frage stellend

Lösungsrecherche

Markt- und Angebots-recherche

Nutzung

Phase im Kaufzyklus

Phase IV: Message Mapping

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Page 18: Content Marketing in der B2B-Kommunikation

Mit Content Marketing etablieren Sie ein sich selbst optimierendes System. Mit jeder Botschaft lernen Sie mehr über Ihre Kunden und verbessern so Ihre Botschaften und deren Platzierung.

Von der Content-Strategie zum Content Marketing

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

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PassgenaueBotschaften inverschiedenenFormaten undKontexten

PassgenaueVarianten inverschiedenenKanälen

Quantitative und qualitative Analyse der Response

Stete Optimierung von Reichweite und Wirkung

Guidelines

ProzesseAnalytics

Redaktion und Kreation

Publizierung Tracking und Erfolgskontrolle

Feedback und Optimierungsschleife

RedaktionTextGrafik/DesignZulieferer

CopywritingEntwicklungDesignQualitätssicherung

StyleguideContent Flow

RedaktionAndere Kommuni-kationsbereicheSocial Media Team

SM PlattformenSM DashboardsCMSAggregatoren

Content InventoryContent Audit

MarketingRedaktionSocial Media TeamSpezialisten

ZieltrichterUserflowAbbrecherflowKPI/MatrixHeatmaps

AnalysetoolsBefragungenEyetracking

MarketingRedaktionSocial Media TeamSpezialistenSEO

Workshops

Angepasste Botschaften

In der PraxisIm nächsten Schritt definieren Sie die Workflows, um die Message Map erfolgreich umzusetzen. Die Herausforderung: Sie definieren aufeinander abgestimmte Prozesse, die Stakeholder in Ihrem Unternehmen vernetzen, die oftmals bis dahin nur wenig Kontakt miteinander hatten: Produktma-nagement, Online-Redaktion, SEO-Verantwortliche, Social- Media-Experten, Marketing und externe Dienstleister dieser Phase.

Guidelines für die UmsetzungWelche Formate sind möglich? Welche Kanäle werden genutzt? Diese Fragen werden in zentralen Richtliniendokumenten geregelt. Der Content Style Guide definiert die Formate, Tonalität, Ansprache und alle Designvorgaben. Er stellt sicher, dass Con-tent relevant, zielgruppenspezifisch und nutzer-freundlich ist.

ProzesseDigitaler Content soll immer aktuell sein, deshalb ist er immer im Entwicklungsprozess. Um den Überblick zu behalten, sind hier klare Zuständigkeit notwendig: Wer gibt den Content in Auftrag, wer erstellt ihn, wer gibt ihn frei? Akteure, Prozesse und Abläufe, in denen Inhalte erstellt und publiziert werden, regelt der so genannte Content Flow. Er berücksichtigt auch die betroffenen Systeme (beispielsweise das CMS oder die genutzte Bilddatenbanken).

Content Tracking & MonitoringDas kontinuierlichen Messen und Bewerten von Content-Marketing-Kampagnen ist das entscheidende Erfolgskriterium. Dabei darf es aber nicht bei reiner Statistik bleiben. Die qualitative Analyse erst macht den Unterschied: Wie reagieren die Nutzer auf Ihre Botschaften? Wie werden sie kommentiert? Welche Wünsche äußern die Nutzer? Mit dieser Feedback-Schleife verbessern Sie Ihre Botschaften und können das Wissen über Ihre Nutzer weiter ausbauen.

Von der Content-Strategie zum Content Marketing

Content Marketing:Die Phasen im Überblick

Content Marketing als Entwicklungsprozess

Einmal etabliert, bleibt eine Content-Marketing-Strategie immer im Fluss, denn durch Tracking und Nutzerfeedback wird sie stetig optimiert. Was in der Theorie so einfach erscheint, ist in der Realität überaus komplex: Denn eine Content Strategie arbeitet medien- und bereichsübergreifend. Sie definiert die Marschrichtung für die Kommunikationsstrategie, die Website, Social-Media-Aktivitäten, die PR und das Marketing.

Von der Content-Strategie zum Content Marketing

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Zu guter Letzt:Unsere Empfehlung

Ihr EinstiegStarten Sie mit einer Social-Media-Kampagne für ein ausgewähltes Produkt. Ihr Vorteil: Sie müssen nicht das gesamte Unternehmen involvieren, Sie arbeiten effizienter und zielgenauer. Darüber hinaus können Sie für dieses Projekt – in absehbarem Umfang – Exper-tise von außen zukaufen und so eigenes Know-how im Unternehmen aufbauen. Machen Sie das Projekt zum Prüfstein für die Etablierung eines Content Marketings.

Social-Media-Strategie und RedaktionWarum gerade Social-Media-Aktivitäten als Einstieg? Zum einen können Sie so – fast nebenbei – Ihr Ranking durch stärkere soziale Vernetzung verbessern, zum anderen kommen Sie gleichzeitig den Wünschen Ihrer Kunden entgegen.

Sprechen Sie uns an!

Eigene Website betreiben

E-Mail/Newsletter versenden

Coupons, Rabattaktionen anbieten

Online-Werbung schalten

Nutzer an Produktentwicklung beteiligen

Mit Nutzern kommunizieren

Unternehmensprofil in Social Networks

Weblog über die Produkte betreiben

Videos/Beiträge auf Youtube zeigen

Twitter-Nachrichten versenden

Was sich Nutzer von Unternehmen wünschen

Social-Media-Aktivitäten

78,6 % 35,2 %30,5 %16,3 %27,0 %20,4 %15,5 %12,9 %10,9 %

3,6 %

Strategie leicht gemacht – die BasisarbeitWir nehmen Ihnen die Arbeit ab und unterstützen Sie in Workshops, mit Analysen, Benchmarks oder Nutzerbefragungen. Ihr Vorteil: Als neutraler Dritter ist es für uns leichter, die verschiedenen Stakeholder in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu vernetzen und zu koordinieren.

Von der Content-Planung bis zur -ErstellungIhnen fehlt das Know-how oder Ihre Mitarbeiter sind schon jetzt vollausgelastet? Kein Problem. Sie haben die Wahl: Wir machen Ihre Mitarbeiter in Coachings fit für die Content-Erstellung oder wir übernehmen als externe Redaktion Planung und Erstellung: Vom Text bis zum Tool.

Social und SEO – Kommunikation aus einem GussVom Consulting bis zum Outsourcing: Wir bieten Ihnen Rundum-Service bei der Konzeption, Erstellung und Umsetzung Ihrer Social-Media-Kampagnen – abgestimmt auf Ihre SEO-Aktivitäten. Wir beraten Sie gerne persönlich, welche Ansatzpunkte es in Ihrem Unternehmen für Mobile, Social Media und SEO-Optimierung gibt.

Stellen Sie uns auf die ProbeWir begleiten Sie bei der Planung und Umsetzung Ihres Test-Projekts – Ihrem Einstieg ins Content Mar-keting. So profitieren Sie von unserer Erfahrung und bauen in Ihrem Unternehmen eigenes Know-how auf.

Klassisches Internet-Marketing

31. WWW-Benutzer-Analyse W3B, Herbst 2010; Basis: Internet-Nutzer gesamt© 2011 www.fittkaumaass.de

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Anhang

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Content Marketing in der B2B-Kommunikation

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Content MarketingWir definieren in diesem Whitepaper Content Mar-keting als Marketing-Methode, um Kunden und Interessenten über die Vermittlung von nützlichen, aber nicht werblichen Informationen zu gewinnen und zu binden. Publiziert werden diese Informatio-nen auf eigenen und fremden Plattformen.

Contents → siehe Inhalte

Content-StrategieEine Content-Strategie ist die Basis für Content Mar-keting. In dieser ersten Phase werden die relevanten Botschaften definiert und nach Zielgruppen, Forma-ten und Kanälen geclustert. Das zentrale Tool der Content-Strategie ist die Message Map.

Inbound Marketing oder Content MarketingFür Inbound Marketing fehlt eine eindeutige Defi-nition. Content Marketing und Inbound Marketing werden teilweise synonym verwendet, manche Quellen fassen Inbound Marketing weiter als Con-tent Marketing. Sie beschreiben – wie beispielsweise die deutsche Wikipedia – Inbound Marketing als Methode, die Content Marketing, PR, Social Media Marketing, SEO und Conversion-Optimierung als Teildisziplinen beinhaltet.

Wir haben uns in diesem Whitepaper bewusst für den Begriff „Content Marketing“ entschieden. Aus zwei Gründen: Erstens signalisiert er sehr klar, dass Inhalte das wesentliche Thema sind und nicht Methoden. Zweitens liegt einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren eben darin, Content ganzheitlich zu betrachten und nicht mehr in „Häppchen“ aufgeteilt den Einzeldisziplinen zu überlassen.

FormateFormate und → Inhalte werden meist nicht trenn-scharf definiert. Als Format bezeichnen wir die Art der Informationsaufbereitung. Hintergrundinfor-mationen, die einen Nutzer in der Sensibilisierungs-phase erreichen sollen, können als PR-Artikel, als Beitrag in einem Fachforum, als Video oder als Prä-sentation auf Slideshare konzipiert sein. Der gleiche

→ Inhalt kann auch in mehreren Formaten angebo-ten werden. Welches Format schließlich passend ist, ist abhängig von der Zielgruppe und deren bevorzugten

→ Kanälen. Weitere Formate sind: Infografiken, Whitepaper, Studien, E-Books, Podcasts, Daten-blätter, Fach- und PR-Artikel, Konfiguratoren, Handbücher, Online-Demos oder Webinare.

Die wichtigsten Begriffe – kurz erläutert

Anhang

Kanal/KanäleWo publizieren wir unsere Inhalte? Welche Kanäle sollen wir nutzen? Das Spektrum reicht von den eigenen Kanälen, also der Unternehmens-Website, dem Firmen-Blog oder Social-Media-Seiten auf LinkedIn, Xing oder Twitter über Filesharing-Platt-formen wie Slideshare oder YouTube bis zu (bezahl-ten) Platzierungen auf Nachrichten-Portalen oder in Fachforen. Auch Push-Nachrichten wie Newsletter gehören dazu.

Inhalte/Contents In der Regel zählen Texte, Bilder, Videos oder Prä-sentationen zu den Inhalten. Diese Zuordnung ist allerdings nicht trennscharf, denn sie vermischt → Formate und Inhalte. Inhalte orientieren sich an den Informationsbedürfnissen der Nutzer: Hintergrund-informationen, wie sie in der ersten Phase des Kauf-zyklus – der Problemsensibilisierung – gebraucht werden, technische Spezifikationen, Produktvorteile und Nutzenargumentationen in der Entscheidungs-phase oder Anleitungen für die Nutzungsphase. Wie diese Informationen aufbereitet werden, ist dann eine Frage des → Formats.

SEO (als Content-Marketing-Unterstützung)Matt Cutts, einer der führenden Köpfe bei Google, hat es immer wieder betont: Google belohne guten Content und guter Content sei das beste Mittel, um eine gute Platzierung zu erreichen. Nur: Google, oder um genau zu sein, der Google-Algorithmus bot bis vor einiger Zeit noch Schlupflöcher. Schlupf-löcher, die es erlaubten – mit vielerlei Tricks – ein gutes Ranking auch ohne gute Inhalte zu erreichen. Panda und Penguin haben diese Ära beendet und einen lauten Aufschrei in der SEO Community ausge-löst. SEO war gestern. Und was ist heute?

Google will seinen Nutzern auf den ersten Plätzen die besten Antworten auf Suchanfragen anzeigen. Eine erfolgreiche SEO-Strategie kann deshalb eigentlich nur lauten: Wir liefern die besten Antwor-ten. Deshalb ist SEO im Sinne einer Einzeldisziplin, die ohne Anbindung an Texter und Redakteure arbei-tet, überholt, aber als Know-how-Träger im Content Marketing ein wichtiger Erfolgsfaktor.

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Content Rules – How to Create Killer Blogs, Podcasts, Videos, Ebooks, and Webinars (and More) that Engage Customers and Ignite your Businessvon Ann Handley und C.C. Chapman, Hoboken 2012http://www.amazon.de/Content-Rules-Podcasts-Webinars-Customers/dp/0470648287Hervorragende Einführung ins Content Marketing mit umsetzbaren Anleitungen vom Blog bis zum Podcast und ausführlichen Success Stories.

Managing Content Marketing – The Real-World Guide for Creating Passionate Subscribers to Your Brandvon Robert Rose und Joe Pulizzi, Cleveland 2011http://www.amazon.de/Managing-Content-Marketing-Real-World-Subscribers/dp/0983330719/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&-qid=1366735175&sr=1-1&keywords=Managing+Content+MarketingEine strategische Einführung vom Erfinder des Content Marketing, Joe Pulizzi, für alle, die ihr Management überzeugen möchten – mit Business Cases, Innovationsmanagement und Kennzahlen. Darüber hinaus finden sich in dem Buch Vorlagen für Content Grids, Channel- und Redaktionspläne sowie Kennzahlensysteme.

Content Strategy for the Web (Voices That Matter) von Kristina Halvorson und Melissa Rach, 2. Aufl., Berkeley 2012http://www.amazon.de/Content-Strategy-Voices-That-Matter/dp/0321808304/ref=sr_1_fkmr1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1366735705&sr=1-1-fkmr1&keywords=Halvorson+Content+MarketingHier steht die Praxis des Content Marketing im Mittelpunkt: von der Recherche, Entwicklung und Umsetzung von Content-Strategien bis zu den Problemen, die bei der Umsetzung auftauchen können. Sehr wichtig ist das zweite Kapitel, das sich allen am Prozess Beteiligten und den Methoden, wie diese Prozesse gesteuert werden können, widmet.

Zum Weiterlesen:Literatur und Links

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Die Geschichte des Content Marketing auf einen Blick:The Content Strategist/Lexi Lewtan : The History of Content Marketing http://contently.com/blog/2012/02/27/history-of-content-marketing-infographic/Infografik zur Entwicklung des Content Marketing seit 4200 v. Chr.

Content Marketing Institutegegründet von Joe Pulizzihttp://contentmarketinginstitute.com/Wertvolle Fundgrube für alles Wissenwerte rund ums Thema.

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Autoren Impressum

Romy ReichardtSeit 1996 als Texterin, Konzeptionerin und Beraterin mit dem Schwer-punkt Kommunikation im Internet tätig. Sie sammelte die ersten Content Marketing-Erfahrungen bereits 2000 bis 2002 in der Betreuung der ersten deutschen 360°-Unternehmens-Community „Famliensache“ für Procter&Gamble.

Lars OhlerichOnline aktiv seit über 20 Jahren als strategischer Berater, Analyst und kreativer Impulsgeber. Unter anderem war er Produkt-Erfinder für Linotype und initiierte den ersten digitalen Kundenrat für eine deutsche Bank. Unter seiner Leitung erlebt die Designikone FSB ihre digitale Transformation und wurden die Sparda Banken auch digital zu den kundenfreundlichsten Banken gewählt.twitter.com/larsohlerich

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