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Johannes Michler PROMATIS software GmbH Berlin, 7. September 2017
DOAG IMC DAY 2017
Upgrade von SOA Suite 10g/11g auf 12c
© 2017 PROMATIS software GmbH 2
PROMATIS Group: Business Excellence meets Information Systems Innovation
Business Process
Engineering: Methods
+ Software Tools +
Social BPM
Incorporating the Power
of Knowledge from
Business Communities
Strategy- &
Business Consulting
Strategy- &
Business Consulting
Business Excellence
meets Information
Systems Innovation
Business Processes +
Oracle Applications,
Cloud, Technology
Knowledge Powered
Business Processes
PROMATIS Group
Range of Service along the Value Chain
July 25, 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 3
Ausgangssituation
Architektur, Motivation, Art der Integrations-Prozesse
Mögliche Ziel-Versionen
Upgrade-Strategien
Neu-Installation
• Prozess- für Prozess
• Big-Bang
Technisches Upgrade
Lessons Learned
Agenda
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 4
Dienstleister im Bereich Automotive
Ausgangslage
SOA Suite 11.1.1.7 auf Solaris SPARC 10
Datenbank 12c
24 BPEL-Prozesse
Nutzung des JMS- (Fehlerhandling), Datenbank- und Oracle E-Business Suite Adapters
Nicht geclustered
Ohne BAM, B2B oder BPM-Suite
Kundenszenario 1: SOA Suite 11.1.1.7 Umfeld & Ausgangslage
7. September 2017
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Kundenszenario 1: SOA Suite 11.1.1.7 Architektur
7. September 2017
SSL wird auf dem Weblogic selbst terminiert
© 2017 PROMATIS software GmbH 6
Primär Integrationsprozesse zwischen Oracle E-Business Suite (12.1.3) und diversen externen Kunden und Lieferanten
Aufträge
Bestellungen
Material-Verfügbarkeit
Eingangsrechnungen
Ausgangsrechnungen
Lieferscheine
Prozesse sind grundsätzlich eher kurzlaufend – maximal wird einige Stunden auf eine Quittung gewartet
Kundenszenario 1: SOA Suite 11.1.1.7 Art der Prozesse
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 7
Neue Applikationen erfordern die Bereitstellung von REST/JSON-Web-Services
Langfristiger Support
Strategisch soll zukünftig für den Betrieb von Oracle-SW Oracle-Linux auf Oracle-VM genutzt werden
Kundenszenario 1: SOA Suite 11.1.1.7 Motivation
7. September 2017
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Dienstleister im Bereich „Recycling & Logistik“
Ausgangslage
SOA Suite 10.1.3.5 auf Redhat Linux 4
Datenbank 10g
(auch hier) 24 BPEL-Prozesse
1 Enterprise Service Bus Applikation
Nutzung des SAP-, JMS- (SwiftMQ), Datenbank- und AQ-Adapter
Außerdem: 1 Individual-Entwickelte ADF-Applikation
Nicht geclustered
Ohne BAM, B2B oder BPM-Suite
Kundenszenario 2: SOA Suite 10.1.3.5 Umfeld & Ausgangslage
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 9
Kundenszenario 2: SOA Suite 10.1.3.5 Architektur
7. September 2017
SSL wird auf vorgelagertem Oracle HTTP-Server terminiert
© 2017 PROMATIS software GmbH 10
Primär Integrationsprozesse zwischen Oracle E-Business Suite, dem CRM-System, einem Navision-ERP-System sowie dem SAP-System (Financials)
Zusätzlich einige extern verfügbare Web-Services die durch Dienstleister des Kunden aufgerufen werden
Prozesse sind grundsätzlich sehr kurzlaufend (max. wenige Minuten)
Kundenszenario 2: SOA Suite 10.1.3.5 Art der Prozesse
7. September 2017
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Aus dem (auch Extended) Support seit langer Zeit
insbesondere, da auch extern verfügbar nicht mehr tragbar
Auf Hardware, die ersetzt werden soll
Kundenszenario 2: SOA Suite 10.1.3.5 Motivation
7. September 2017
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Die SOA Suite 11g/12c benötigt als Voraussetzung Weblogic Suite
10g iAS erlaubt die Nutzung von „Weblogic Basic“
Siehe https://docs.oracle.com/cd/E23943_01/doc.1111/e14860/wls_basic.htm und insbesondere das Skript in 885587.1
Das Skript ist aktuell nur „per SR“ erhältlich
Es prüft mittels wlst, welche bei „Weblogic Basic“ nicht enthaltenen Features genutzt werden
Die folgende Verletzung gemäß Skript kann ignoriert werden:
Feature usage measurement error: Application soa-webapps uses a non-default deployment order: 360
Feature usage measurement error: Application usermessagingdriver-twitter uses a non-default deployment order: 8
Kundenszenario 2: SOA Suite 10.1.3.5 Exkurs – Lizenzierung iAS
7. September 2017
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Projektstart: April 2017
Zu diesem Zeitpunkt 12.2 seit einiger Zeit verfügbar und stabil
Erweiterte REST/JSON-Funktionalitäten mit 12.2.1.2
Langfristig unterstützte Plattform gesucht
=> Entscheidung für 12.2.1.2; Premier Support bis Oktober 2020, Extended Support bis Oktober 2023
Auswahl der Ziel-Version Kundenszenario 1 (von 11.1.1.7)
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 14
Projektstart: Januar 2016
Zu diesem Zeitpunkt 12.2 gerade released
Der (alte) iWay-basierende SAP-Adapter wird nur bis 12.1 unterstützt
Durch Customizations Migration auf den neuen SAP-Adapter potentielles Risiko
Auch (kurzfristig) stabile Plattform gesucht
=> Entscheidung für 12.1.3; Premier Support bis Dezember 17, Extended Support bis Dezember 19
Auswahl der Ziel-Version Kundenszenario 1 (von 10.1.3.5)
7. September 2017
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Installation einer neuen SOA Suite
Deployment der Prozesse
Cut-Over von alt neu nach
Ggf.: Sonder-Behandlung BAM&B2B
Für 10g => 11g die einzige Option
Upgrade-Strategien Neu-Installation
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 16 7. September 2017
Big-Bang Ansatz
Alle Prozesse in einer Downtime umstellen
Vorteile:
• In Summe geringerer Umstellungsaufwand
• Externe Partner/Systeme müssen nur einmal anpassen
Nachteile:
• Längere Downtime
• Ressourcen-Engpässe bei Problemen „Post-Go-Live“
• Alle externe Partner/Systeme müssen sich auf eine Downtime einigen
Upgrade-Strategien Neu-Installation: Varianten
Umstellung Prozess-für-Prozess
– Einzelne oder mehrere Cluster von Prozessen werden separat umgestellt
– Vorteile:
• Kein warten auf den Abschluss aller Tests nötig
• Leichteres Rollback bei Problemen
– Nachteile:
• Bei voneinander abhängigen Prozessen schwierig
• Ggf. mehrmalige Umstellung bei externen Partnern nötig
• Insbesondere bei Nutzung einer „nur filternder“ Firewall schwierig
• Ggf. Lizenz-Engpässe während Übergangsphase
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Technische Migration/Upgrade: Nur von 11g (11.1.1.7 oder 11.1.1.9) auf 12c (12.1.3 oder direkt 12.2.1.2) möglich
Laufende Prozess-Instanzen werden aktualisiert
Upgrade-Strategien Technisches Upgrade (1/2)
7. September 2017
© 2017 PROMATIS software GmbH 19 7. September 2017
Technisches Upgrade
Vorteile:
• Langlaufende Prozesse überdauern
• Potentiell weniger Konfigurations-Aufwand
Nachteile:
• Von 10g ausgehende unmöglich
• Erzwingt Big-Bang Umstellung und damit:
• Längere Downtime
• Ressourcen-Engpässe bei Problemen „Post-Go-Live“
• Alle externe Partner/Systeme müssen sich auf eine Downtime einigen
Upgrade-Strategien Vergleich
Neu-Installation
– Vorteile:
• Erlaubt einfache Infrastruktur-Umstellungen (z.B. Clustering, DB-Upgrade, Trennung DB und App-Server, Lizenz-Optimierte Verteilung der Dienste, …)
• Ermöglicht Iterative Umstellung (s.o.)
• Einfaches Überspringen von Versionen möglich
• Ermöglicht Dokumentations-Vervollständigung
• Ermöglicht Parallelbetrieb „alter“ Test-Umgebungen
– Nachteile:
• Alle Konfigurationen müssen wieder vorgenommen werden
• Keine Migration geschlossener oder aktuell noch laufender Prozess-Instanzen (Langläufer)
=> Wir haben jeweils „Neu Installiert“
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Allgemein
Aufwandtreiber:
• Unbekannte Prozesse
• Unbekannte / Unklare Prozess-Owner
• Nachverfolgen und Vorantreiben der Tests
Bereich Testing und Freigabe
Templates für Tests/Freigaben hilfreich (je Prozess / Prozess-Cluster)
Ende-zu-Ende-Tests (!) mit externen Systemen/Partnern
• Z.B. Probleme durch syntaktisch leicht geändertes XML (Reihenfolge von Namespaces)
Bereich Event Delivery Network (EDN):
Consistency-Modell „immediate“ gibt es jetzt nicht mehr
Diverse Bugs bei Filtern komplexer Nachrichten: Patch 26150004
Lessons Learned Notwendige Anpassungen/Besonderheiten
7. September 2017
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Spezialitäten in Deutschland
12.2: Bugs beim Zugriff aus deutschen Browsern auf Flow-Traces
Bereich OWSM
Starke Unterschiede zwischen 10g und 11g/12c
Diverse Funktionalitäten gingen „verloren“ und benötigen Workarounds
Bereich SSL
Zertifikate wurden unverändert übernommen (da bei Aufrufern teils gepinnt)
Timeout/JTA-Konfiguration: Gemäß 880313.1 reviewen und ggf. gemäß neuesten Empfehlungen anpassen
Hochsetzen der Sequences für Composite/Flow-Instanz-Ids der neuen Instanz
Insbesondere wenn diese Ids nach außen gereicht werden
Lessons Learned Notwendige Anpassungen/Besonderheiten
7. September 2017
PROMATIS software GmbH Pforzheimer Str. 160 76275 Ettlingen (TechnologieRegion Karlsruhe) Tel. +49 7243 2179 0 Fax +49 7243 2179 999 E-Mail: Web: www.promatis.de www.horus.biz www.prociris.biz
© 2017 PROMATIS software GmbH 22 7. September 2017
Kontakt
Johannes Michler Senior Principal Consultant