KOM - Multimedia Communications Lab
Prof. Dr.-Ing. Ralf Steinmetz (Director)
Dept. of Electrical Engineering and Information Technology
Dept. of Computer Science (adjunct Professor)
TUD – Technische Universität Darmstadt
Rundeturmstr. 10, D-64283 Darmstadt, Germany
Tel.+49 6151 166150, Fax. +49 6151 166152
www.KOM.tu-darmstadt.de
© Freiwald, Hofmann, Schmidt 2011 including research results of the research network KOM and TU Darmstadt otherwise as specified at the respective slide
httc –
Hessian Telemedia Technology
Competence-Center e.V - www.httc.de
Remigius Freiwald
Felix Hofmann
Sören Schmidt
26. Mai 2011
Arztsuche im Gesundheitsnavigator
KOM – Multimedia Communications Lab 2
Kurzbeschreibung des Geschäftsmodells
Online-Arztsuche Arztbewertungen
Patienten besuchenqualifiziertere Ärzte
BessereBehandlung
Schnellere/“seltenere“Behandlung
Weniger Rückfälle/Nachbehandlungen
Kosteneinsparungen Zufriedene Patienten
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Gegenstand des geplanten Geschäfts
Online-Arztsuche
Suche nach Fachgebiet oder Name + PLZ/Ort
Ergebnis
Detaillierte Informationen
Kontaktmöglichkeiten
Öffnungszeiten
Ärztebewertungen
Zufriedenheit mit Behandlung
Zufriedenheit mit Personal/Praxis
Direkter Ärztevergleich möglich
Integration in vorhandenen Gesundheitsnavigator passend zu
Krankenhaussuche
Apothekensuche
Pflegedienstsuche
KOM – Multimedia Communications Lab 4
Markt-Einschätzung
Quellen: Statistisches Bundesamt, AOK Jahresbericht 2010, Forschungsgruppe Wahlen
KOM – Multimedia Communications Lab 5
Wettbewerbs-Einschätzung
Es gibt bereits diverse Bewertungsplattformen für Ärzte
Jameda.de
Sanego.de
Docinsider.de
Topmedic.de
...
Allerdings ist keines dieser Portale dominierend
Bisher nutzen die wenigsten Patienten überhaupt solche
Bewertungsplattformen
Die verschiedenen Ärzte sind über die Plattformen zerstreut (5 Datenbanken
durchsuchen um einen bestimmten Arzt zu finden?)
Es stehen keine großen Unternehmen hinter den Internetseiten
Daher auch kaum Marketing
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Benötigte und vorhandene
Kompetenzen
Technik
Aufbau des Bewertungsportals
Kooperation mit Universität Witten-Herdecke
Nutzen der eigenen IT-Sparte AOK-Systems
Marketing
B2C Werbung (TV, Web, Anzeigen, etc.)
Nutzen der Marken AOK und Barmer Gek
Motivation des eigenen Kundenstamms
Legal
Datenschutz der Nutzerdaten muss gewährleistet sein
Beleidigungen und Rufschädigung muss unterbunden werden Moderatoren für die Website (Neueinstellungen & Schulungen)
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Einschätzung der eigenen
Marktposition
Wir sind die größte gesetzliche Krankenversicherung
Den größten Kundenstamm
Viele potenzielle Nutzer des Gesundheitsnavigators
Bisher keine Erfahrung mit Bewertungsportalen
Kann durch Kooperationen ausgeglichen werden
Von den bestehenden Portalen grenzen wir uns ab durch
einen professionellen Internetauftritt
(viel) höhere Marketingaktivitäten
einen bereits jetzt sehr hohen Bekanntheitsgrad
ein starkes Unternehmen das hinter dem Portal steht
Zusätzlichen Service für unsere Mitglieder
Wir können das größte und umfassendste Portal für
Ärztebewertungen aufbauen
KOM – Multimedia Communications Lab 8
Marktanteile der Krankenkassen in %
Krankenkassen: GKV-Marktanteile nach Mitgliedern 2009
35,634,2
18,7
7,8
2,71,1
0,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
40,0
EK* AOK BKK IKK KBS LKK
Quelle: BMG * Verband aller Ersatzkassen am 01.01.2009
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Anteil der Befragten in %
Unterstützung durch die AOK nach Meinung von Versicherten 2003/04 und 2007/08 (in Prozent)
69
73
65
68
60
62
64
66
68
70
72
74
1 1
AOK-Versicherte Fremdversicherte
Quelle: Imagemonitor AOK-Bundesverband
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Anteil der Befragten in %
Wie denken Sie über das von der AOK geplante Internet-Portal zur Bewertung von Ärzten durch Patienten?
60,7
34,3
5
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
Befürworte ich Lehne ich ab Weiß nicht, keine Angaben
Quelle: OmniQuest
KOM – Multimedia Communications Lab 11
SWOT-Analyse
Unternehmensfaktoren
Stärken Schwächen
Markenstärke Netzeffekte Geringe
Erfahrung im
Web 2.0
Strenge
HierarchienKundenstamm Kapital
Um
feld
fak
tore
n
Chancen Aktive Einbindung der Mitglieder in
das Bewertungssystem
vorantreiben.
&
Kundenbindung kann verstärkt
werden.
&
Verhandlungsbasis gegenüber
Ärzten verbessern.
Zusammenarbeit mit erfahrenen
Web 2.0 Beratern notwendig.
&
Freie Hand für Ärzteportal
agile Softwareentwicklung
Web 2.0
Boom
Implizites
Wissen
Risiken Übernahme von Konkurrenten
prüfen
Netzeffekte ausnutzen.
&
Werbekampagne für Ärtze
Stetige Innovationen
vorantreiben
&
Flexibles, Agiles Web 2.0 TeamKonkurrenz Ärzte-Klagen
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Benötigte Ressourcen
Technik
Know-How über Web 2.0.
Server Infrastruktur
Sicherheitskonzept
Legal
Rechtssicherheit gegenüber den versicherten Bewertungs-Abgebern sicherstellen.
Rechtssicherheit gegenüber Ärzten sicherstellen.
Finanzmittel
Kosten für Aufbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle des Portals.
Marketing Kosten
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Benötigte Finanzmittel in Millionen €
4,3
2
0,5
0,5
3
2
2
1
0
2
4
6
8
10
12
Einmalige, Fixe Kosten jährliche, variable Kosten
Rechtssicherheit
Marketing
Support für Versicherte
Aufbau/ Betrieb der Plattform
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Maßnahmen gegen mögliche Risiken
Sicheres und faires Verfahren
Wissenschaftliche Unterstützung: Fragebogen in mehrstufigem Verfahren
wissenschaftlich validiert.
Schutz vor Manipulationen: Beschränkung der Teilnehmer auf AOK-Versicherte.
Mehrfachbeurteilungen werden ausgeschlossen.
Mindestanzahl von Beurteilungen: Zehn Beurteilungen je Arzt notwendig. So werden
verzerrende Darstellungen ausgeschlossen.
Keine Freitexte: Auf Freitexte wird bewusst verzichtet. So sind unsachgemäße Kritik und
Diffamierungen von Ärzten ausgeschlossen.
KOM – Multimedia Communications Lab 15
Maßnahmen gegen mögliche Risiken
Marketingmaßnahmen
Mehrwert für Patienten: Gezielte Rückmeldung gegenüber Krankenkasse und Ärzten
möglich.
Mehrwert für Ärzte: Systematisches Feedback der Patienten.
Mehrwert für die Gesellschaft: Stiftung Warentest für den Gesundheitsbereich.
Mehrwert für Datenschützer: keine Namen, keine Benutzerdaten, keine Zuordnung zu
Versicherten, keine Freitexte -> größtmögliche Datensicherheit.
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Maßnahmen gegen mögliche Risiken
Systematische Übernahmen – Prozess:
Analyse der Konkurrenten: Branchen-Benchmarks, Portal-Bewertung, Marken-
Bewertung
Prüfung rechtlicher Übernahmeaspekte
Entscheidung über Wirtschaftlichkeit
Übernahmeangebote vorlegen
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Seit 125 Jahren steht die AOK für
Sicherheit.