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Dr. Frank Schönthaler, PROMATIS software GmbH, Ettlingen
SE 2011 - Industrietag, Karlsruhe, 23. Februar 2011
Social BPM:
Software Engineering in agilen Business Communities
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Social BPM: SE in agilen Business Communities
Gliederung
23. Februar 2011
Organisatorische Veränderungsprozesse
Social Business Process Management (BPM)
Social Business Process Engineering (BPE)
Social Business Process Execution (BPX)
„Social-enabled“ Geschäftsprozess-Entwicklungszyklus
Social BPM Pilotanwendung
Zusammenfassung
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Die Herausforderung:
Veränderungsfähigkeit ist in vielen Organisationen der entscheidende
Erfolgsfaktor. Mit veränderten Geschäftsmodellen und Strategien muss auf
neue Erfordernisse des Markts reagiert werden. Die Veränderungen kurzfristig
und zu geringen Kosten in den Geschäftsprozessen und Informationssystemen
umzusetzen, ist das Gebot der Stunde!
Lösungsansatz 1:
Umsetzung durch und getrieben durch die IT.
Sind die IT-Kapazitäten ausreichend?
Können terminliche und wirtschaftliche Business-Anforderungen erfüllt werden?
Stehen geeignete Verfahren und Werkzeuge zur Verfügung?
Lösungsansatz 2:
Business „emanzipiert“ sich und übernimmt eine aktive Rolle in der Gestaltung
und Umsetzung der Geschäftsprozesse.
Social Business Process Management (BPM)
Organisatorische Veränderungsprozesse
Umsetzung in Geschäftsprozessen und IS
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Organisatorische Veränderungsprozesse
Social BPM: Partizipation der Business Community
[Quelle:
Horus® Social BPM]
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Werte- und
Wissensbasis
Werte- und
Wissensbasis Berücksichtigter
Werte- und
Wissenskontext
mit Social BPM
Strategisches
Unternehmensmanagement
Unternehmens-
strategien
Veränderungsprozess
(Business Transformation)
Geschäfts-modell
Geschäfts- prozesse
Informationssysteme
Geschäfts-modell
Geschäfts- prozesse
Informationssysteme
Organisationales Lernen der Business Community
Eigentümer &
Executive
Management
Operatives
Management &
Key User
Fach-
personal
Geschäfts-
partner
Experten &
Erfahrungs-
träger
Berücksichtigter
Werte- und
Wissenskontext
(konventionell)
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Fachliche Anforderungen
Einfach verständliches und leicht zu bedienendes Instrumentarium zur
Modellierung und Analyse fachlicher Anforderungen:
Einbeziehung der gesamten Business Community
Weiterverarbeitung der Fachanforderungen in der IS-Umsetzung
Messbarkeit der Ergebnisse
Definition und Monitoring betriebswirtschaftlicher Performance-Kennzahlen:
Vorgabe von Zielkorridoren und Benchmarks
Messung der Ergebnisse des Veränderungsprozesses
Einhaltung von Standards und Skalierbarkeit
Vorgabe eines wohldefinierten Architekturrahmens durch die IT:
Sicherstellung der Einhaltung unternehmensweiter Standards
Offen für einen zukünftigen informationstechnischen Ausbau der Lösung
Kooperative Unternehmenskultur
Bereitschaft, Fähigkeit, kompatible Ziele und Wille aller Beteiligten zur
Kollaboration im Rahmen des Social BPM.
Organisatorische Veränderungsprozesse
Voraussetzungen für die partizipative Umsetzung
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Grundgedanke: Partizipation der Business-Anwender
Bei der Gestaltung der Geschäftsprozesse für eine Business Community wird
auf das Wissen der gesamten Business Community – und darüber hinaus –
zurückgegriffen.
BPM wird selbst zum kollaborativen Prozess
Sozialisierung der Prozessgestaltung (Social BPE)
Community-Mitglieder erhalten Zugang zu einfach verständlichen Geschäftsprozess-
Tools für Modellierung, Simulation, Analyse und Auswertung.
In Web 2.0-basierten sozialen Netzwerken tauschen sie Modelle aus, diskutieren und
überprüfen sie.
Sozialisierung der Prozessausführung (Social BPX)
Ziel: Optimale Usability der Anwendungsservices für die Community, für
Anwendergruppen bis hin zum individuellen Anwender.
Kontextsensitive Web 2.0-Portale mit anwendergeeigneten Personalisierungs-
Funktionen.
Social BPM
BPM als gemeinschaftliche Aufgabe der Community
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Social BPM
Typische Web 2.0-Infrastruktur für Social BPM
Intranet
Private
Communities
Moderator
Intranet
Internet
Public Community
Experte
Student
Professional
Moderator [Quelle:
Horus® Social BPM]
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Social Business Process Engineering
Tools für Modellierung, Analyse, Simulation (Horus)
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Community
Aufbau einer Web 2.0 Community. Einrichten von Sub-Communities (SIGs).
Workflows und Task Management
BPE-Aufgabenmanagement. Workflows für mehrstufige Review- und Approval-
Vorgänge.
Verteiltes Modellieren
Zerlegung und Zusammenführen von getrennt bearbeiteten Teilaufgaben.
Kollaboratives Arbeiten
Kollaboratives Erstellen, Präsentieren und Simulieren von Modellen.
Wissensmanagement
Integration von Geschäftsprozessmodellen und Wikis. Kommentieren und
Bewerten von Modellen. Identifikation von Wissensträgern. Flexible Suche.
Model- & Knowledge Exchange
Modelle können als Best Practice-Lösungen angeboten und getauscht werden.
Zudem können Experten ihr Know-how der Community anbieten.
Social Business Process Engineering
Wichtige kollaborative Transaktionen
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Benachrichtigungen
Dokumente
Diskussionen
Persönliche/Gruppen-Arbeitsbereiche
Verfügbarkeit
Präferenzen
Suche
Verlauf
Favoriten
Social Business Process Execution
Kontextsensitive Web-Applikationen (Enterprise 2.0)
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„Social-enabled“ Prozess-Entwicklungszyklus
Emanzipierte Anwender und die neue IT
Deploy-
ment
Social
BPX
Business-
Anforde-
rungen
Social
BPE Modellierung
& Analyse
Design &
Program-
mierung
Social
BPE
Process
Tailoring
IT
Anwender
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Social BPM Pilotanwendung
Oracle BPM Suite: Funktionsumfang
Unified Die Oracle BPM Suite setzt alle im Business Process Management gängigen
Industriestandards (BPMN 2.0, BPEL, WS-HumanTask u.a.) um.
Auf Basis einer Service Component Architecture (SCA) wird eine einheitliche
Design-, Implementierungs-, Ablauf- und Monitoring-Umgebung bereitgestellt.
Complete Oracle BPM unterstützt den gesamten Lebenszyklus eines Geschäftsprozesses.
Für alle beteiligten Rollen stehen über sämtliche Phasen hinweg bedarfsgerecht
Software Tools und Best Practice-Komponenten bereit.
Die mit Oracle BPM erstellten Prozesse können (u.a. mit der Oracle SOA Suite)
informationstechnisch weiter angereichert und verfeinert werden.
Social Oracle BPM fördert kollaboratives Arbeiten, indem alle im BPM involvierten
Personen (Business-Anwender und –Manager, Business-Analysten,
Prozessentwickler, Systemadministratoren, …) effektiv in alle Phasen des
Prozess-Lebenszyklus’ eingebunden sind.
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Social BPM Pilotanwendung
Oracle BPM Suite: Geschäftsprozess-Lebenszyklus
Unternehmens-architekten, Business:
Unternehmens- modellierung
IT-Betrieb: Systemadministration
und Monitoring
Team: Performance-
Messung, Analyse, Verbesserung, Governance
Business-Analysten: BPMN 2.0-
Prozessmodellierung, Analyse & Simulation
Prozessverantwortliche: Kollaboratives Arbeiten mit Business-Analysten, um die
Prozesse anwendungsspezifisch zuzuschneiden
Business-Anwender: Prozessausführung,
Kollaboration und Innovation
Entwickler: Bereitstellen des Business-Katalogs und Implementierung von
Detailelementen
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Social BPM Pilotanwendung
Prozessentwicklung mit der Oracle BPM Suite
Business
Manager
Unternehmens-
architekt
Prozess-
ingenieur
Business-
Analyst
Entwickler
Business-
Anwender
Rollen
Business-
Anforderungen
Horus
Business
Modeler &
Knowledge
Bases
BPM Studio (business view)
BPMN-
Modelle
BPM Studio (IT view)
Process
Portal
Business-
Katalog
Human Tasks
Business Rules
Web Services
SOA-Adapter &
-Transformationen
(LoB-)
Spezifische
BPMN-
Modelle
Process
Composer
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Social BPM-Technologien sind verfügbar:
Leicht verständliche und einfach zu bedienende Geschäftsprozess-Tools
Moderne Web 2.0-Technologien für soziale Netzwerke
Wiederverwendbare Best Practice-Modelle und Templates
Neue Anforderungen an den Business-Anwender:
Aktive Rolle in der Modellierung und Analyse fachlicher Anforderungen
Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten sowie Abstraktions- und Strukturierungs-
vermögen
Bereitschaft zur Kollaboration und Übernahme von Prozessverantwortung
Neue Anforderungen an die IT:
Gleichberechtigte – eventuell moderierende – Rolle in der Anforderungsanalyse
Bereitstellung eines Architekturrahmens für Prozessentwicklung und –Deployment
Unterstützung der Anwender mit Prozess-Templates und wiederverwendbaren
Business services
Übertragung von Verantwortung an die Business Community!
Zusammenfassung
Emanzipierte Anwender und die neue IT
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PROMATIS software GmbH
Pforzheimer Str. 160
76275 Ettlingen
Tel. +49 7243 2179 17
Fax +49 7243 2179 99
E-Mail:
Web: www.promatis.de
www.horus.biz
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Kontakt
Dr. Frank Schönthaler Geschäftsführender Gesellschafter / CEO
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