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www.tnw.de www.tnw.de D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN APRIL 2007 www.tnw.de LM Kin und Jun Latein LM Jugend Latein LM D-Standard LM Sen I C-/B-/A LM Sen S-Latein DTV-Rangliste Latein DTV-Rangliste Sen I S 1. BL Standard RL/OL/LL JMD-Ligaberichte Aus den Vereinen Aufgestiegene Paare Vermischtes, Lehrgänge Meisterschaften LM Kin und Jun Latein LM Jugend Latein LM D-Standard LM Sen I C-/B-/A LM Sen S-Latein Turniergeschehen DTV-Rangliste Latein DTV-Rangliste Sen I S Formationen 1. BL Standard RL/OL/LL JMD-Ligaberichte Unser Landesverband Aus den Vereinen Aufgestiegene Paare Vermischtes, Lehrgänge APRIL 2007 Drei Landesmeisterpaare Latein Drei Landesmeisterpaare Latein

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D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

A P R I L 2 0 0 7

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LM Kin und Jun LateinLM Jugend Latein

LM D-StandardLM Sen I C-/B-/ALM Sen S-Latein

DTV-Rangliste LateinDTV-Rangliste Sen I S

1. BL StandardRL/OL/LL

JMD-Ligaberichte

Aus den VereinenAufgestiegene Paare

Vermischtes, Lehrgänge

MeisterschaftenLM Kin und Jun Latein

LM Jugend LateinLM D-Standard

LM Sen I C-/B-/ALM Sen S-Latein

TurniergeschehenDTV-Rangliste Latein

DTV-Rangliste Sen I S

Formationen1. BL Standard

RL/OL/LL JMD-Ligaberichte

Unser LandesverbandAus den Vereinen

Aufgestiegene PaareVermischtes, Lehrgänge

A P R I L 2 0 0 7

Drei LandesmeisterpaareLateinDrei LandesmeisterpaareLatein

Editorial / Inhalt

2 tanz mit uns 4-07

Editorial / Inhalt 2

LM Kinder /Junioren Latein 3

LM Jugend Latein 6

LM HGR D-Standard 8

LM Sen I C/I B 9

LM Sen I A / S-Latein 10

Rangliste Latein 11

Rangliste Sen I 12

1. BL Standard 13

LL/OL West I Latein 14

LL West II Latein /RL West Standard 16

JMD OL I/RL 17

JMD KL I/JLL I 19

Lach- und Sach-geschichte 20

Unser Landesverband 21

Aus den Vereinen /Lehrgänge 23

Lehrgänge / Impressum 24

InhaltAlles bleibt

anders„Dieser scheinbare Widerspruch des Grönemeyer-Titels wird für dieRedaktion der Tanz mit uns mal wieder Realität.“ Manch einer wirdsich vielleicht erinnern, so begann exakt vor sieben Jahren mein er-stes Editorial als frischgebackener Gebietsredakteur der TMU.

Sieben Jahre später ist dieser Einstieg wieder aktuell. Nach dem Rück-tritt Norbert Jungs musste ich mich entscheiden, ob ich seine Nach-folge antreten möchte. Ebenso schwer wie für ihn, sich von diesemAmt zu trennen, fiel es mir, mich zwischen Jugend und Presse ent-scheiden zu müssen.

Die Arbeit im Jugendvorstand war geprägt von Teamgeist, Disziplinund Spaß. Der direkte Draht zu den jugendlichen Sportlern hat mirin der Tätigkeit als Jugendlehrwart stets wertvolle Impulse gege-ben. Ebenso wie der Zusammenhalt innerhalb des Jugendvorstands:Manchmal herrlich chaotisch bis albern, auf der anderen Seite un-konventionell kreativ, arbeitswütig und aufopfernd für und mit un-seren Nachwuchstänzern.

Einige sehr positive Erfahrungen und Arbeitsweisen aus meiner Ju-gendarbeit möchte ich als neuer Pressesprecher weiterführen underweitern. Dazu gehört der direkte Draht zu unseren Sportlern, fürdie ich jederzeit ein offenes Ohr habe. Dazu gehört aber auch die-ses Wir-Gefühl, das bisher weder in der Hauptgruppe noch bei denSenioren, geschweige denn unter den Vereinen so ausgeprägt ist wieinnerhalb der TNWJ.

Eine ausgezeichnete Gelegenheit, dies zum Positiven zu ändern, se-he ich im Jubiläum des TNW, der dieses Jahr 50 wird. Wir alle sindein Teil der großen Tanzsportfamilie, egal wie alt, egal wie gut. Wirsind der TNW! Zu dieser Einstellung passend, bietet der Verbanddieses Jahr zum ersten Mal eine organisierte Busfahrt zu den Saxo-nian Dance Days nach Leipzig an. Eine Fahrt, an der Jugend-, Haupt-gruppen- und Seniorenpaare des TNW gemeinsam teilnehmen sol-len.

Die “tanz mit uns” gebe ich vertrauensvoll in die Hände von RegineSolibakke und Simone Schaefer. Mit einer Pressereferentin und ei-ner Kommunikationsdesignerin, beide als Aktive ebenso „tanz-sportsüchtig“ wie ich, ist die Redaktion auch in Zukunft bestens auf-gestellt. Mein Dank gilt der gesamten TMU-Redaktion, den aktuel-len Mitgliedern wie den ausgeschiedenen der letzten Jahre, für dievertrauensvolle, konstruktive und erfreuliche Zusammenarbeit.

IhrDaniel Reichling

Drei Landesmeister Latein:Anton Skuratov/Alona Uehlin-Bara-nenkava, Alex Gerlein/Karolina Bauer,Eugen Gal/Manuela Braun

Titelbildgestaltung: Simone SchaeferFotos: Eva Maria Sangmeister, ThomasPrillwitz, Volker Hey

Daniel ReichlingPressesprecher TNW

Im gewohntenRhythmus wird in

der zweiten Jahres-hälfte 2007 wieder

ein Pressewartesemi-nar angeboten.

Schicken Sie bitteIhre Themenvor-schläge oder ge-

wünschten Schwer-punkte bis 31. Mai

formlos an mich.

Meisterschaften

Strömender Regen empfing Tänzer, Eltern,Schlachtenbummler und Funktionäre inNeuss. Da die Meisterschaft jedoch in der Hal-le der TSG Quirinus Neuss ausgetragen wur-de, störte dies nicht weiter… hätte man zu-mindest annehmen können. Jedoch wurdegenau am Turniertag die Hallendecke an ei-ner Stelle undicht, sodass ein paar Regen-tropfen ihren Weg in die Halle fanden und aufdas Parkett fielen. Um die Gesundheit derPaare nicht zu gefährden, ließen die Gastge-ber nach jeder getanzten Runde das ange-sammelte Wasser wegwischen. Im Saal konn-ten sich somit alle ganz auf das Tanzen kon-zentrieren.

Der Turniertag begann mit einer Verzögerung,die jedoch nichts mit der undichten Stelle imDach zu tun hatte. Turnierleiter DominikSchaefer und Landesjugendwart WolfgangKilian hatten vor dem Turnier der Kinder D-Latein alle Mädchen zu sich gebeten, um dieEinhaltung der Kleiderordnung sicherzustel-len. Bei einigen Mädchen gab es Beanstan-dungen und sie mussten sich umziehen, wasetwas Zeit kostete.

Erfreulich war in dieser Klasse die Anzahl derstartenden Paare. Von 24 gemeldeten Paarengingen 20 an den Start. Dominik Schaefer be-grüßte die Paare mit einem freundlichen „Gu-ten Abend!“ und hatte so die Lacher auf sei-ner Seite. Schließlich war es gerade erst Mit-tagszeit. Nach einer Vor- und einer Zwischen-runde standen die sechs ersten Finalisten desTages fest. Landesmeister wurden Otto Just/Evelin Fischer aus Paderborn.

Die Stimmung, die schon zu Beginn des erstenTurniers die Halle in Neuss erfüllte, ebbte auchdanach nicht ab. In dem ausverkauften Saaltanzten sich in der C-Klasse der Kinder gleich

alle drei angetretenen Dortmunder Paare andie Spitze und belegten die Medaillenränge.Sergey Tkachenko/Elisabeth Wormsbecher,die nach der Vorrunde nach Kreuzen als Zwei-te in das Finale einzogen, drehten den Spießnoch um und wurden mit allen gewonnenenTänzen Landesmeister.

Der Zeitplan geriet ein weiteres Mal ins Wan-ken, als bei den Junioren I D-Latein aufgrund

von Platzgleichheitvom sechsten biszum neunten Platz ei-ne zweite Zwischen-runde durchgeführtwerden musste. Juli-an Hoffmann/Feodo-ra Khan aus Köln lie-ßen sich dadurchnicht beirren. In allenRunden erhielten sieals einziges Paar diemaximale Anzahl anKreuzen. Im Finalebekamen ihre Kölner

VereinskameradenTobias Soencksen/Viktoria Mitzel siebenEinsen. Mit doppeltso vielen Bestnotensiegten jedoch Julianund Feodora.

Vadim Semirjakov/Milena Girivenko hei-ßen die Landesmeis-ter der Junioren I C-Latein. Nach Vor- undZwischenrunde er-reichten sie — eben-so wie Kai-Dominik

Hecht/Elisaveta Ostrowskaya — das Finale mitallen Kreuzen. Kai-Dominik und Elisaveta ge-wannen Bronze, Vadim und Milena ertanz-ten sich mit 27 von 28 möglichen Einsen denTitel.

4-07 tanz mit uns 3

Kinder D

1 Otto JustEvelin FischerTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

2 Roman SchumichinNicole WirtArt of Dance

3 Florian SchellAlexandra VladimirovTSG Quirinus Neuss

4 Wilhelm BuchEvelyn TissenTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

5 Jaques ErbguthNadine ErbguthTTC Schwarz-GoldMoers

6 Kevin KarlinJulia FauserTSG Quirinus Neuss

Kinder C

1 Sergey TkachenkoElisabeth Worms-becher TSC Dortmund

2 Aljoscha RovnerLisa RykovskiTSC Dortmund

3 Patrick KrakowiakJanette KaiserTSC Dortmund

4 Igor ZlygostevMaria SedinGrün-Gold-CasinoWuppertal

5 Florian Pascal KrauseCarmelina SalanitroTC Blau-GoldSolingen

6 Otto JustEvelin FischerTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

Otto Just/Evelin Fischer

Sergey Tkachenko/Elisabeth Wormsbecher

Julian Hoffmann/Feodora Khan

LM Kin/Jun Latein

Hundertermarkebeinahe geknackt

Vadim Semirjakov/Milena Girivenko

Alle Fotos:Thomas Prillwitz

Die Landesmeisterschaft der Junioren I B-La-tein wurde von einem Kamerateam gefilmt.Der WDR begleitet seit geraumer Zeit LennartGlehn/Maria Vakhnina-Kleinschmidt und Al-joscha Rovner/Lisa Rykovski. Die Dokumen-tation wird am 17. März in der Sendung „Hierund Heute“ ausgestrahlt. Lennart und Maria,die seit Jahresanfang der Altersklasse Junio-ren I angehören, traten mit neuen Program-men an. Im Finale erhielten sie zum Teil ge-mischte Wertungen von Platz zwei bis Platzfünf. Am Ende sprang Platz vier für die bei-den heraus. Daniel Buschmann/Angelina Jen-na, die erst im Januar nach Nordrhein-West-falen gewechselt hatten, ertanzten sich aufAnhieb ihren ersten Landesmeistertitel imTNW.

Nach diesem Turnier übergab Dominik Schaeferdie Turnierleitung an René Dall, der sich dieLandesmeisterschaften trotz eines Muskelfa-serrisses nicht entgehen lassen wollte. Teils imSitzen, teils im Stehen führte er durch die Tur-niere der Junioren II. Auch er begrüßte alleAnwesenden mit einem freundlichen „GutenAbend!“, wobei die Uhrzeit inzwischen passte.

In den Pausen zwischen den Runden flitztenviele Kinder über die Tanzfläche, um Strass-steine zu sammeln. Die im Turnier noch sehrerwachsen wirkenden Jugendlichen wurdenhier wieder zu Kindern, die zeigten, dass manauch neben dem Turniergeschehen viel Spaßam Tanzen haben kann.

Die niedrigste Star-terzahl gab es an die-sem Tag bei den Ju-nioren II D-Latein.Obwohl diese Lan-desmeisterschaft —wie schon die ande-ren beiden D-Turnie-re — gleichzeitig auchAuftakt zur Bailan-do-Serie 2007 war,gingen lediglich vierPaare an den Start.Spannend wurde estrotzdem: PatrickFerreira Sá/MariannaSalanitro und SergejSenger/Karina Pen-cectadler lieferten

Junioren I D

1 Julian HoffmannFeodora KhanTSC Excelsior Köln

2 Tobias SoencksenViktoria MitzelTSC Excelsior Köln

3 Lew BekerMelanie SbielutTC Seidenstadt Krefeld

4 Brandon DietzelAnnika ErbingStep by StepOberhausen

5 Artem PuschIsabell ReineltTC Seidenstadt Krefeld

6 Michael GrinbergLinda MilmannBoston-ClubDüsseldorf

7 Paul RaischAnita MussTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

Junioren I C

1 Vadim SemirjakovMilena GirivenkoArt of Dance

2 Sergey TkachenkoElisabeth Worms-becherTSC Dortmund

3 Kai-Dominik HechtElisaveta OstrowskayaGrün-Gold-CasinoWuppertal

4 Erik Lischke Julia KislitzkiTSC Dortmund

5 Patrick KrakowiakJanette KaiserTSC Dortmund

6 Julian HoffmannFeodora KhanTSC Excelsior Köln

Meisterschaften

4 tanz mit uns 4-07

sich einen Kampf um Platz eins. Mit einerBestnote Vorsprung siegten Sergej und Kari-na denkbar knapp.

Durch den Aufstieg der Landesmeister Sergejund Karina traten im Turnier der Junioren IIC-Latein fünf Paare an. Pavel Kudriavtsev/

Angelina Jenna, ausnahmsweise ohne ihren Partner DanielBuschmann

Sergej Senger/Karina Pencectadler

Pavel Kudriavtsev/Kristina Schneider

Junioren I B

1 Daniel Buschmann Angelina JennaArt of Dance

2 Erik KemMichelle Kaiser TSC Dortmund

3 Vadim SemirjakovMilena GirivenkoArt of Dance

4 Lennart GlehnMaria Vakhnina-Klein-schmidtTSG Erkelenz

5 Maksim StepanovAlina SheyninaTC Seidenstadt Krefeld

6 Aljoscha RovnerLisa RykovskiTSC Dortmund

WR

Lars BiercherRuhr-Casino d. VfLBochum Alexander ButtgereitTTC Oberhausen Sascha HornGrün-Weiß-Klub Köln Guido SchubertTC Blau-Gold Solingen Jörg VahlertTSA d. Bonner TV1860 Bernd WaldschmidtTSG Lüdenscheid Sven Hendrik WinschuhDance Sport TeamCologne

Junioren II D

1 Sergej SengerKarina PencectadlerTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

2 Patrick Ferreira SáMarianna SalanitroTC Blau-Gold Solingen

3 Dominik WiemeyerJana JaremenkoTSC Castell Lippstadt

4 Sebastian BachManuela BiallaßTanzsportfreunde Essen

Junioren II C

1 Pavel KudriavtsevKristina SchneiderTTC Rot-Weiß-SilberBochum

2 Daniel RotheSofia BelototskaiaTSZ Wetter-Ruhr

3 Steven KühnKristina FelbuschTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

4 Wladislaw PawlowskiyKristina VasjaevTSG Erkelenz

5 Sergej SengerKarina PencectadlerTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

Junioren II B

1 Alex GerleinKarolina BauerTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

2 Nikita HudjakovViktoria KleinTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

3 Daniel FriesenBrigitta WanneGrün-Gold TTCHerford

4 Ewgenij MatskevitchKatarina BauerTSC Dortmund

5 Maxim SosunovKim-Loreen VogelTSZ Wetter-Ruhr

6 Artur BalandinMarina ShvetsovaGrün-Gold-CasinoWuppertal

Meisterschaften

4-07 tanz mit uns 5

Kristina Schneider setzten sich in diesem Felddurch und wurden mit allen gewonnenenTänzen Landesmeister.

Der Höhepunkt des Tages war das Turnier derJunioren II B-Latein. Obwohl die Zuschauer-zahl zu dieser späten Stunde schon merklichzurückgegangen war, kam ordentlich Stim-mung auf. Die neue Kleiderordnung, die denHerren unter anderem Strass auf den Hemdenerlaubt, wurde nur vereinzelt angewandt.

Alex Gerlein/Karolina Bauer gingen als Favo-riten auf den Titel an den Start. Neben ihnenfielen auch einige neue Paare sehr positiv auf,von denen drei bis ins Finale vordrangen:Maxim Sosunov/Kim-Loreen Vogel, DanielFriesen/Brigitta Wanner und Nikita Hudja-kov/Viktoria Klein. Nikita und Viktoria erhiel-ten bis zur Rumba einige Einsen, wurden denspäteren Landesmeistern Alex und Karolinaaber in keinem Tanz zu ernsthaften Gegnern.

Im Paso Doble und im Jive gingen alle Einsenan Alex und Karolina, die überglücklich ihreMedaillen und Pokale entgegennahmen.

Mit der Siegerehrung und dem Siegertanz vonGerlein/Bauer endete der Turniertag nach ins-gesamt acht Stunden. Trotz fortgeschrittenerUhrzeit und nur kurzer Pausen waren die Wer-tungsrichter bis zum Schluss topfit. Einige vonihnen wippten selbst im letzten Jive der Ju-nioren II B noch mit und drückten damit ihreFreude am Tanzsport aus.

Bleibt abschließend zu erwähnen, dass an die-sem Turniertag — durch Nutzung der Doppel-startmöglichkeit und insgesamt zwölf Auf-stiege in die nächsthöhere Klasse — 99 Startsgezählt wurden. Die Hundertermarke war bei-nahe geknackt. Der Meisterschaftstag hinter-ließ jedoch nicht nur quantitativ, sondernauch qualitativ einen sehr guten Eindruck.

EVA MARIA SANGMEISTER

Alex Gerlein/Karolina Bauer

“Einer müsstedoch zu kriegensein!”

Pünktlich um 12 Uhr fiel am 25. Februar inder hellen, freundlichen Herforder Kreissport-halle der Startschuss zur Landesmeisterschaftder Jugend D in den Lateintänzen. 20 Paarestellten sich den kritischen Augen der siebenhandverlesenen Wertungsrichter. Erfreulicher-weise gab es — im Gegensatz zur ersten Meis-terschaftsserie der Kinder und Junioren zweiWochen vorher — kaum Probleme mit derKleiderordnung.

Bei diesem Turnier der Anfängerklasse ging esnicht nur um die vom Ausrichter gestiftetenPokale und Trainingszuschüsse, sondern auchum erste Punkte für die Bailando-Serie desJahres 2007. Die Meisterschaft bildete denAuftakt zu einer Reihe von Turnieren der D-Klasse im Jugendbereich. Die Siegerpaare derSerie werden mit Gutscheinen für eine Tur-nierfahrt nach Rendsburg belohnt.

Nach einem zwölfpaarigen Semifinale kam eszu einer Endrunde mit sechs Paaren. Es sieg-ten Philipp Wurm/Sara Genise vor Hilko De-longe/Alla Tolstocheeva. Beide Paare, von ih-ren Fans lautstark angefeuert, stiegen ge-meinsam mit den Dritt- und Viertplatziertenin die C-Klasse auf.

Damit gingen insgesamt 14 Paare in der Ju-gend C an den Start. Die Aufsteiger aus derD-Klasse schlugen sich wacker. TurnierleiterWolfgang Kilian erhielt Gelegenheit, den Na-men Alla Tolstocheeva sogar bis ins Finalehinein zu üben. Delonge/Tolstocheeva wur-den Sechste. Über Medaillen und Pokale so-wie ihren Aufstieg nach B-Latein freuten sichdie Bronzemedaillengewinner Pietro Cito/An-na Didenko sowie Alexander Henning/Lena

Henning, die Vizelandesmeister wurden. DenLandesmeistertitel holten sich die KrefelderFabian Bonny/Violetta Suppes.

Nach der Siegerehrung wurde für das Ge-burtstagskind Hilko Delonge lautstark einStändchen gesungen; nur das Wertungsge-richt zeigte an dieser Stelle leichte Schwä-chen.

Mit dem größten Feld seit dem Jahre 2000,nämlich 23 Paaren, und mit viel Glimmer star-tete die Jugend B. Ermöglicht wurde der Glim-mer durch die neue Kleiderordnung, die eini-ge Herrenhemden mit den Damenkleidern umdie Wette glitzern ließ.

Knapp die Hälfte der Paare waren Doppel-starter der Junioren II B-Latein, von denensechs das Semifinale erreichten. Über den Ein-zug ins Finale freuten sich aufgrund einerPlatzgleichheit sieben Paare, darunter dasHeimpaar Daniel Friesen/Brigitta Wanner. Siewaren bei der Landesmeisterschaft der Ju-nioren II B Dritte geworden und nahmen inder Jugend unter dem Jubel der Herforder dieSilbermedaille in Empfang. Landesmeister derJugend B wurden Evgenij Schalabanov/MariaDortmann, Bronze ging an Paul Just/MariaLauer, ebenfalls Doppelstarter der Junioren IIB. Platz vier belegten Tobias Pyttel/Laura Brö-ker, die gemeinsam mit den Medaillengewin-nern in die A-Klasse aufstiegen.

Bevor es zum Höhepunkt des Tages kam, dermit Spannung erwarteten Jugend-A-Meister-schaft, wurde die fröhliche Stimmung durchbewegende Momente der Stille unterbro-chen. Die „Jugend-Tanzsportfamilie“ gedach-

te der in der vergangen Woche nach schwe-rer Krankheit im Alter von nur drei Jahren ver-storbenen Hannah Rabea Reißer. Hannah wardie ältere Tochter von Ilka und Jens Reißer,der früher selbst in der Jugend aktiv getanzthat und seit einigen Jahren erfolgreich Ju-gendarbeit beim Grün-Gold TTC Herfordleistet. Zum Gedenken an das kleine Mäd-chen, das den Tanzsport sehr liebte, trugendie Herforder Paare ein kleines Abzeichen ander Turnierkleidung.

Die erste Frage des A-Turniers ließ sich schnellbeantworten: Anton Skuratov und seine neuePartnerin Alona Uehlin-Baranenkava ausWeiß-russland waren anwesend. Für einenStart auf nationaler Ebene reicht die Beschei-nigung über einen längeren Aufenthalt einesder beiden Partner in Deutschland aus. Da sichAnton und Alona auf dem Parkett nur sehrkurz eintanzten, blieb es bis zur ersten Sam-ba spannend. Dann hörte man Raunen undMurmeln und den meisten Zuschauern warspontan klar, dass es eine Neuauflage der

Jugend D

1 Philipp Wurm Sara Genise TSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

2 Hilko DelongeAlla TolstocheevaTSC Excelsior Köln

3 Maurice StocsekMadita LenßenBoston-ClubDüsseldorf

4 Dominik OlbrischKatharina RüsselTSC Borken Rot-Weiß

5 Heinrich HoffmannAnna KalnizkiTSC Dortmund

6 Karl FranzRebekka StahnkeTSK Sankt Augustin

Jugend C

1 Fabian BonnyVioletta SuppesTC SeidenstadtKrefeld

2 Alexander HenningLena HenningTC Royal Oberhausen

3 Pietro CitoAnna DidenkoGrün-Gold-CasinoWuppertal

4 Jan Philipp DethloffMayya MilrudTTC Rot-Weiß-SilberBochum

5 Philipp WurmSara GeniseTSC Blau-Weiß d. TVPaderborn

6 Hilko DelongeAlla TolstocheevaTSC Excelsior Köln

Meisterschaften

6 tanz mit uns 4-07

Alle Fotos:Eva MariaSangmeister

Philipp Wurm/Sara Genise Evgenij Schalabanov/Maria Dortmann

Fabian Bonny/Violetta Suppes

LM Jug Latein

Das Duell geht weiter

zahlreichen Duelle geben würde, die sich An-ton und seine damalige Partnerin Anna Sel-tenreich im Vorjahr mit Evgeny Vinokurov/Christina Luft geliefert hatten.

Weitere 17 Paare kämpften mit den Favori-ten um die Platzierungen. Im stark besetztenzwölfpaarigen Semifinale gab es wie so oftmehr gute Paare als Endrundenplätze. Vondrei Paaren konnte man sicher erwarten, dasssie ins Finale einziehen würden: Skuratov/Uehlin-Baranenkava, Vinokurov/Luft undPhilipp Clemens/Weronika Slotala. Hinzu ka-men Lars Erik Pastor/Anna Chernova, die Ge-schwister Alexej Iwlew/Rita Iwlew, und Sta-nislav Kestel/Virginia Lesniak, Vorjahresmeis-ter der Junioren II B.

Das Finale begann schon im ersten Tanz mitdem erwarteten Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei-de Favoritenpaare erhielten jeweils drei Ein-sen. Eine Drei für Vinokurov/Luft bedeutete

jedoch Platz eins in der Samba für Skura-tov/Uehlin-Baranenkava. Der Cha-Cha-Chaging mit fünf Einsen klar an Vinokurov/Luft.Ab der Rumbawertung lagen Skuratov/Ueh-lin-Baranenkava mit jeweils fünf Bestwer-tungen vor ihren Konkurrenten, so dass ih-nen der Landesmeistertitel nach dem PasoDoble nicht mehr zu nehmen war. Offen-sichtlich hat Antons neues Maskottchen ausAfrika, ein Raubtierzahn, seinen Zweck erfüllt.

Auch die Plätze vierbis sechs waren heißumkämpft, hier fieldie Entscheidung erstim letzten Tanz. Klarwar nur der drittePlatz von Clemens/Slotala, die dem Sie-gerpaar eine Eins ab-nahmen. Glücklichund zufrieden warenPastor/Chernova unddie Geschwister Iw-lew, die in ihrem ers-ten Jugendjahr denvierten bzw. fünftenPlatz belegten. Knap-pe Sechste, mit nureiner Platzziffer Dif-ferenz, wurden Kes-tel/Lesniak.

Aufgrund der Platz-gleichheit erreichtedie Stimmung derFans von Art of Dancesowie der Clubs ausSolingen und Dort-mund bei diesem ab-schließenden Turnierihren Höhepunkt. Eswurde getutet undgebrüllt, bis die Stim-me versagte.

Es waren sehr schöneMeisterschaften; dieAusrichtung durchdie Herforder war lie-bevoll und professio-nell. Da TurnierleiterWolfgang Kilian im-mer den Zeitplan imAuge behielt und dieVeranstaltung gegen19.00 Uhr zu Endeging, hatten auch dieJugend A-Paare aus-nahmsweise einmaldas Vergnügen, dasFinale in einer gut ge-füllten Halle mit laut-starker Kulisse tanzenzu können.

GABRIELE KILIAN

Jugend B

1 Evgenij SchalabanovMaria DortmannBoston-ClubDüsseldorf

2 Daniel FriesenBrigitta WannerGrün-Gold TTCHerford

3 Paul JustMaria LauerTSC Blau-Weiß des TVPaderborn

4 Tobias PyttelLaura BrökerTSC Dortmund

5 Anton ZelensiyAnna SalitaGrün-Gold-CasinoWuppertal

6 Maxim SosunovKim-Loreen VogelTanzsportzentrumWetter-Ruhr

7 Alexander TichonowMalika DzumaevaTSG Erkelenz

Jugend A

1 Anton SkuratovAlona Uehlin-Baranen-kavaArt of Dance

2 Evgeny VinokurovChristina LuftTC Blau-Gold Solingen

3 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-ClubDüsseldorf

4 Lars Erik PastorAnna ChernovaTC Seidenstadt Krefeld

5 Alexej IwlewRita IwlewTSG Quirinus Neuss

6 Marc Seibert Daria Surneva Schwarz-Weiß ClubPforzheim

WR

Marcus BärschneiderTSC Blau-Gelb HagenKatia ConventsTSC Blau-Gold-RondoBonnJoachim HarmsTSC Castell LippstadtKarin HinnemannTC Hanse WeselThomas KöpfTSA d. TuS HildenMichael WebelTSA des VfL HannoverHarald WenzelRot-Weiß-Klub Kassel

Meisterschaften

4-07 tanz mit uns 7

Philipp Clemens/Weronika Slotala

Evgeny Vinokurov/Christina Luft

Anton Skuratov/Alona Uehlin-Baranenkava

„Ja, habt ihr denn jetzt gewonnen oder ver-loren?“ rief einer der zahlreichen Fotografenhalb scherzhaft, halb ungeduldig MarlonMeuters/Lisanne Kreuels nach der Sieger-ehrung zu. Das Paar vom TSC Rheindahlenwar Minuten vorher zum Landesmeister derHauptgruppe D-Standard gekürt worden undschien, wie die anderen fünf Finalisten desTurniers, von dem Trubel und dem Blitzlicht-gewitter überwältigt. Ihr strahlendes Sieger-lächeln war für einen unkontrollierten Au-genblick einem fast reservierten Ernst gewi-chen. Es waren wohl diese spontanen, un-routinierten Momente, wie sie im Verlauf desAbends immer wieder bei den jungen Tänzernzu beobachten waren, die dem Turnier sei-nen erfrischenden, sympathischen Charaktergaben.

Dabei war die Landesmeisterschaft eineMammutveranstaltung. 34 Paare traten umMeisterehren an — acht mehr als im Jahr zu-vor an gleicher Stelle — und sie hatten gut170 Schlachtenbummler mitgebracht. Ob dieakustisch mächtige Kulisse die jungen Paareeher stärkte oder einschüchterte, blieb ihr Ge-heimnis. Offenkundig war allerdings, dass inder Vorrunde bei vielen die Nerven noch be-trächtlich flatterten. Mit Beginn der erstenZwischenrunde zeigten die Paare gewachse-nes Selbstvertrauen und präsentierten ihreProgramme ohne größere Unsicherheiten.

Marlon Meuters/Lisanne Kreuels tanzten inder Vorrunde und den zwei Zwischenrundenstets an der Spitze der Konkurrenz. Ihre beste Runde war jedoch das Finale. Drei ge-wonnene Tänze und 16 von 21 möglichen Ein-sen sprachen eine deutliche Sprache. Mit ei-nem leichten Anflug von Verlegenheit nah-men sie nach dem abschließenden Quickstepsechs Einsen und den herzlichen Applaus desPublikums entgegen. Die Landesmeister-schaft war erst ihr viertes Turnier, so gabensie später zu Protokoll. Auch die drei Wett-bewerbe davor beendeten sie als Sieger, ob-wohl sie gerade drei Monate zusammen tan-

zen. Sie wollen sich in Zukunft nicht nur aufStandard konzentrieren, sondern auch baldin der D-Lateinklasse antreten. Mit dem Trai-ning dafür haben sie bereits begonnen.

„Wir wollten auf jeden Fall ins Finale kom-men“, sagten Sascha May/Inga Kallweit nachdem Turnier. Dieses Ziel vor Augen, tanztensie von der Vorrunde an konstant auf hohemNiveau und wurden im Finale von den Wer-tungsrichtern klar auf Platz zwei gesetzt.

Ausgelassene Freude bei der Siegerehrungzeigten die Bronzemedaillengewinner DanielSchrupke/Carina Hassenewert. Sie hatten al-len Grund dazu, denn die Meisterschaft warihr erstes Standardturnier überhaupt. Sicher-lich profitierten sie auf dem Weg zur Medail-le davon, dass sie keine ganz unerfahrenenTurniertänzer sind — in der Lateinsektion tan-zen sie bereits in der B-Klasse —, aber mit ihrem dritten Platz überraschten sie sich undihre mitgereisten Fans trotzdem.

Schrupke/Hassenewert und zehn weiterePaare bestritten an diesem Tag ihre Premierein der Hauptgruppe D-Standard. Fast ein Drit-tel des gesamten Starterfeldes wagte sich al-so gleich zu Beginn seiner Tanzsportlaufbahnso weit vor. So viel Mut verdient Anerken-nung! Auch die Viertplatzierten, Henning Nie-hoff/Ann-Christin Bülter, sowie Michael Wil-bers/Jana Ferreira Torres auf Platz sechs ge-hörten dazu. Beide starten für die TSA DerRing Rheine und hatten die stimmgewaltigsteFankurve des Abends auf ihrer Seite.

Platz fünf ging an Daniel Napolitano/Irina Se-kirkina, die Vizemeister 2006 der Hauptgrup-pe II. Für ihren Tango wurden sie auf den vier-ten Platz gesetzt, bekamen im LangsamenWalzer und Quickstep dann aber mehrheit-lich die Fünf.

Für alle Paare ab Platz sieben hielt Ivo Müns-ter nach der Siegerehrung Trost bereit: „Siewerden mit den Finalpaaren vorerst in Tur-nieren nichts mehr zu tun haben, denn diesesteigen alle in die C-Klasse auf“. Da zudem diezuvor ausgeschiedenen Paare Martin En-ge/Mareike Schütze (TSA Der Ring Rheine)und Mirko Schoffer/Ariane Bischoff (Step byStep Oberhausen) nach Platzierungen undPunkten in die höhere Klasse wechseln durften,könnte es in den nächsten Wochen und Monatengeradezu einsam werden in der D-Standard-Klasse.

War bei der D-Standardmeisterschaft 2006der TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen nochpositiv aufgefallen, weil er gleich vier jungePaare an den Start schickte, so versetzten die-ses Jahr die Rheinenser die Anwesenden in Er-staunen. Man trat sozusagen in satter For-mationsstärke an: Nicht weniger als neunPaare des Clubs stellten sich dem Urteil derWertungsrichter, also mehr als ein Viertel desgesamten Starterfeldes. Sieben von ihnentanzten an diesem Tag ihr erstes Turnier in derKlasse, vier erreichten das 13-paarige Semifi-nale und zwei das Finale. Offenkundig ma-chen die Verantwortlichen in Rheine bei derNachwuchsförderung vieles richtig. Voller Ge-nugtuung verwies René Dall, Jugendwart inRheine und gleichzeitig Jugendbreitensport-wart im TNW, darauf, dass Henning und Ann-Christin, die Viertplatzierten, im vergangenenJahr durch die Nachwuchs-Turnierserie„Bailando“ zum Turniertanz gekommen sind underst seit Jahresbeginn in der Hauptgruppestarten. Für ihn geht dieses vom TNW entwi-ckelte Nachwuchsförderungskonzept in je-dem Fall auf.

Die VTG Recklinghausen richtete das Turniermit viel Liebe zum Detail aus. Das umfang-reiche Programm ging reibungslos über dieBühne, die Musik stimmte, und auch an Prä-sente für die Finalpaare war gedacht. Die„Treppchen-Paare“ wurden außerdem mit ei-nem schönen Glasobjekt und einem statt-lichen Blumenstrauß beschenkt. Nicht nur siewerden gern an die Meisterschaft im Schat-ten des Förderturms zurückdenken.

REGINE SOLIBAKKE

Ergebnis

1 Marlon Meuters Lisanne Kreuels TSC Rheindahlen

2 Sascha May Inga Kallweit TTC Oberhausen

3 Daniel Schrupke Carina HassenewertTSG Balance Wesel

4 Henning Niehoff Ann-Christin Bülter TSA Der Ring Rheine

5 Daniel Napolitano Irina Sekirkina Boston-ClubDüsseldorf

6 Michael Wilbers Jana Ferreira Torres TSA Der Ring Rheine

WR

Stefan Berns TSG HagenBettina Corneli TGC Rot-Weiß PorzHeidrun Dobeleit TSC DortmundHorst Fischer Crea Dance SportClub WeselMichael Fräßdorf TSK Rot-WeißGrevenbroichHansjörg Hopp VTG Grün-GoldRecklinghausenMartin Schüller TTC Rot-Gold Köln

Meisterschaften

8 tanz mit uns 4-07

Marlon Meuters/Lisanne Kreuels

Sascha May/Inga Kallweit

LM D-Std

Premierenstimmungin Recklinghausen

Daniel Schrupke Carina Hassenewert

Alle Fotos:Werner Noack

Herbert Lenßen/Petra von Ameln

4-07 tanz mit uns 9

Meisterschaften

Senioren I C

1 Eckhard Krzemyk Silke Bilda TSC Rheindahlen

2 Thomas undKarin Rill TSC Rheindahlen

3 Stefan Geßner Marita Bahr TSZ Bocholt

4 Karl-Olaf und Anne Ebening City-TSC Moers

5 Georg Fleischer Annabel Mak Grün-Gold-Casino Wuppertal

6 Carsten Koch Angela Eisinger TC Royal Oberhausen

Senioren I B

1 Achim undPetra Meuser TSC Rheindahlen

2 Herbert Lenßen Petra von Ameln TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

3 Daniel Pahsen Liliane Baltas TC Royal Oberhausen

4 Armin Börner Doris Arz TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

5 Dr. Christoph und Sabine Schiller TTC Mülheim

6 Olaf undDaniela Groothuis TSC Rheindahlen

WR

Heinz Eiden TD TSC DüsseldorfRot-WeißMarlies Heinrich Casino Blau-Gelb Essen (C)Ralf Hohberg TSC DortmundDirk Hohmann TSF EssenInge von Koenen TC Domstadt Grün-Gold KölnDr. Silke Sowade TSC Grün-WeißAquisgrana AachenTatjana Menzel TSA Schwarz-WeißMenden d. SV 1864Peter Heinrichttc casino blau-gelbessen (B)

LM Sen I C/B

Rheindahlen-FestivalMit großen Heißluftballons hatte der TSCRheindahlen seinen Turniersaal für die Lan-desmeisterschaft der Senioren I C und I B de-koriert. Was die Seniorenpaare des Gastge-bers am letzten Februarsonntag produzierten,war jedoch alles andere als heiße Luft: sechsStarts, vier Finalteilnahmen, zwei Goldme-daillen und eine silberne. Schon am Vortaghatte es für den Club zudem eine Goldme-daille bei der Landesmeisterschaft der SeniorenI A gegeben. Es war ohne Frage das Wochen-ende des TSC.

Senioren I C

Der Doppelsieg von Eckhard Krzemyk/SilkeBilda und Thomas und Karin Rill in dem mitelf Paaren besetzten Turnier der Senioren I Cwar eine furiose Eröffnung des spannendenTurniertages. In der Vorrunde hatten die bei-den Paare dem Publikum und sich selbst vielSpaß mit einer spontanen Mini-Formations-darbietung bereitet. Den Slowfox tanzten siezwei Runden lang so wunderbar synchron, alshätten sie es einstudiert. Die Erklärung warleicht gefunden: Beide Paare trainieren so-wohl in der Gruppe als auch einzeln bei SybillDaute, der Rheindahlener Clubtrainerin. Ihrsprach Turnierleiter Dieter Taudien „stellver-tretend für all die hervorragenden Trainer, diewir im TNW haben“, seinen Dank für die en-gagierte Arbeit mit den Tänzern aller Alters-gruppen und Leistungsstufen aus.

Im Finale setzten Krzemyk/Bilda beim Lang-samen Walzer die Maßstäbe. Alle sieben Wer-tungsrichter zogen für sie die Eins – und dasauch in den drei folgenden Tänzen. Mit einerklareren Wertung wurde keines der drei

Rheindahlener Paare an diesem Wochenen-de Landesmeister. Sieben Turniere hattenKrzemyk/Bilda vorher in der C-Klasse getanzt,aber noch keines mit 28 Einsen. Das war per-fektes Timing, das nicht nur mit Gold, sondernauch mit dem Aufstieg in die B-Klasse belohntwurde.

Zweite Plätze im Walzer, Tango undSlowfox sowie der dritte Platz im Quick-step brachten Thomas und Karin Rill dieSilbermedaille ein. Ihr erstes Turnier lag erstein halbes Jahr zurück; vorher war Tho-mas Rill als Kraftsportler aktiv. Sie warendas beste Senioren-II-Paar des Turniersund wollen bei der Landesmeister-schaft ihrer Altersgruppe Ende Märzerneut ganz nach vorne. Die Bron-zemedaillengewinner Stefan Geß-ner/Marita Bahr waren mit ih-rem Ergebnis hochzufrieden. Sietanzen ebenfalls erst seit weni-gen Monaten als Paar zusammenund hatten vor der Meisterschaftnur ein Turnier bestritten.

Karl-Olaf und Anne Ebening erhiel-ten gemischte Wertungen zwischenzwei und sechs, erreichten aber in der Sum-me der Tänze den vierten Platz mit klarem Ab-stand zu den nachfolgenden Paaren. Mit einerWertungsziffer Vorsprung wurden Georg Flei-scher/Annabel Mak Fünfte, nachdem sie ersttags zuvor Platz vier bei der Landesmeister-schaft Senioren S-Latein belegt hatten. Je-weils zwei fünfte und sechste Plätze brach-ten Carsten Koch/Angela Eisinger den letztenFinalplatz ein.

Senioren I B

Entschieden härter kämpfen mussten in demTurnier der Senioren I B, zu dem 22 Paare an-traten, Achim und Petra Meuser, bevor sieam Abend das höchste Treppchen besteigendurften. Sie sahen sich nach den Erfolgen ih-rer Vereinskameraden unter hohem Erwar-tungsdruck, dem sie aber gut standhielten.Die ersten beiden Tänze entschieden sie ein-deutig für sich, den Wiener Walzer gewan-nen jedoch ihre schärfsten Konkurrenten, Her-bert Lenßen/Petra von Ameln. Mit vier zu dreiEinsen setzten die Wertungsrichter im Slow-fox das Rheindahlener Paar auf Platz eins —der Kampf um die Goldmedaille war ent-schieden. Lenßen/von Ameln hatten sich seitihrem Aufstieg in die B-Klasse eine mehrmo-natige Turnierpause auferlegt, um neue Pro-gramme auszuarbeiten und tanzten mit der

Landesmeisterschaft erst ihr drittes Turnier inder B-Klasse. Die Vizemeisterschaft überstiegihre Erwartungen bei weitem, ebenso derAufstieg in die A-Klasse, den sie gemeinsammit den Landesmeistern feiern konnten.

Die Bronzemedaille nah-men Daniel Pahsen/LilianeBaltas entgegen. Auchsie zeigten sich von ih-

rem eigenen Er-folg mehr als

überrascht, dennkrankheitsbedingt

hatten sie nur wenig trai-nieren können. DanielPahsen ist zudem in derlaufenden Formations-saison in der Bundesli-ga-Standardformationdes Step by Step Ober-

hausen aktiv. Pahsen/Baltas schrieben ih-

ren Erfolg dank-bar ihren Trai-

nern Berndund Sandra

Ketturkatzu.

Im Schattendes Ringens um Platz eins entwickelte sich einähnlich spannender Zweikampf um Platz fünf,den Dr. Christoph und Sabine Schiller vor Olafund Daniela Groothuis für sich entschieden.Die Skatingregel gab knapp den Ausschlag fürdas Paar aus Mülheim. Platz vier ging glattan Armin Börner/Doris Arz.

REGINE SOLIBAKKE

Eckhard Krzemyk/Silke Bilda

Achim und Petra Meuser

Alle Fotos:Stefan Weber

Meisterschaften

10 tanz mit uns 4-07

LM Sen I A und Sen S-Latein

Hart umkämpfteGoldmedaillen

Senioren I A

1 Volker HackelSabine PernsotTSC Rheindahlen

2 Uwe GregerSimone BezasTSG Quirinus Neuss

3 Detlef TramsenBirgit EcksteinTSC Brühl im BTV1879

4 Georg undAgnieszka GibasTSC Dortmund

5 Marc AnhutHella Stübettc casino blau-gelbessen

6 Martin undAnnette BeumerTC Blau-Gold Solingen

Sen S-Latein

1 Eugen GalManuela BraunTC Royal Oberhausen

2 Markus VölkerWilma PützTC Blau-Gold Solingen

3 Achim HoblKerstin HahnTGC Rot-Weiß Porz

4 Georg-Frank FleischerAnnabel MakGrün-Gold-CasinoWuppertal

5 Martin SaebiAnita GruschkaTGC Rot-Weiß Porz

6 Robert undSilvia SoencksenDance Sport TeamCologne

WR

Arno FischerTTC Schwarz-GoldMoers (A)Judith FischerTTC Schwarz-GoldMoers (S)Monika IrlenbuschTSA d. Team 98DüsseldorfDaniel ReichlingTSC Brühl im BTV1879Frank EibenTTC Rot-Weiß-SilberBochumBernd SteckTSC HarmonieGladbeck 1978Monika SteinTSA Blau-Gelb d.Telekom-Post-SGKölnJutta WeberTSC Dortmund

In den gut besuchten Räumen des Boston-Club Düsseldorf fanden die Landesmeister-schaften der Senioren I A und Senioren S-La-tein statt. Wie in den Vorjahren wurden dieTurniere geschachtelt, was Achim Hobl/Kers-tin Hahn wiederholt zum Kleiderwechselzwang, da sie in beiden Klassen an den Startgingen. Bereits von Beginn an wurden diePaare von den Zuschauern und Fangruppenkräftig und lautstark angefeuert und Bannerwurden geschwenkt.

Vierundzwanzig Paare der Senioren I A wa-ren zu ihrer Landesmeisterschaft angetreten.Schon in der Vorrunde war klar, dass es für diesieben Wertungsrichter nicht einfach werdenwürde, lagen die Leistungen doch sehr engbeieinander. Erst im Semifinale kristallisiertesich die sechspaarige Endrunde heraus. Mit al-len gewonnenen Tänzen, in denen ihnen nurfünf Einsen verwehrt blieben, wurden VolkerHackel/Sabine Pernsot neue Landesmeisterund stiegen in die S-Klasse auf.

Bei den folgendenPaaren waren dieWertungen innerhalbder Tänze zwar teil-weise recht gemischt– Wertungen voneins bis sechs warenkeine Seltenheit –,aber das Ergebniswar dennoch für je-den Tanz eindeutig.Über die Silberme-daille konnten sichUwe Greger/SimoneBezas freuen, dieBronzemedaille gingan Detlef Tramsen/Birgit Eckstein. Platzvier bis sechs beleg-ten Georg und Ag-nieszka Gibas, MarcAnhut/Hella Stübesowie Martin undAnnette Beumer.

Senioren S-LateinAcht Paare hatten für das Turnier um die Lan-desmeisterschaft der Senioren S-Latein ge-meldet und bereits in der Vorrunde wurdedeutlich, dass es einen harten Kampf um dieTreppchenplätze geben würde.

In der sechspaarigen Endrunde setzten sichEugen Gal/Manuela Braun eindeutig an dieSpitze und wurden neue Landesmeister. AufPlatz zwei bis vier gab es keine Veränderungengegenüber der Landesmeisterschaft 2006:Markus Völker/Wilma Pütz wurden Vizelan-desmeister vor Achim Hobl/ Kerstin Hahn undGeorg Fleischer/Annabel Mak. Neu im Finaleauf den Plätzen fünf und sechs waren MartinSaebi/Anita Gruschka sowie Robert und SilviaSoencksen.

Die Landesmeister des Vorjahres, Georg Bröker/Susanne Schantora vom gastgeben-den Boston-Club Düsseldorf, konnten ihren Ti-tel nicht verteidigen. Sie tanzten die ersteSamba zwar noch an, mussten jedoch verlet-zungsbedingt aufgeben.

Die Vizepräsidentin des TNW, Dagmar Stock-hausen, führte als Turnierleiterin souverän

durch den Abend. Inder Ausrechenpausezu den Finals wurdenJürgen und EvelinClarenbach, Boston-Club Düsseldorf, vomPräsidenten des TNW,Josef Vonthron, undLandessportwart IvoMünster mit demDeutschen Turnier-tanzabzeichen in Goldgeehrt. Es wird Paa-ren verliehen, die sich50 Mal den erstenPlatz in der Sonder-klasse ertanzt haben.

RENATE SPANTIG

Eugen Gal/Manuela BraunFoto: Volker Hey

Volker Hackel/Sabine PernsotFoto: Volker Hey

Dies fragte man sich – frei nach Loriot – alsZuschauer des Ranglistenturniers der Haupt-gruppe S-Latein im Boston-Club Düsseldorf:Nur zehn Paare bestritten das Turnier. AusTNW-Sicht verlief die Veranstaltung eher un-spektakulär, waren doch nur drei TNW-Paaream Start; darunter die aktuellen Vizelandes-meister der Hauptgruppe II S-Latein, Christian

Tenbergen/Evelyn Krosta. Nachdem sie sichklar für die Zwischenrunde qualifiziert hat-ten, blieb für sie der neunte Platz. Die weite-ren Plätze des Semifinales — darum handeltees sich ja bereits bei der Zwischenrunde — gin-gen an Daniel Mertens/Indra Mareike Wetzelauf Platz acht sowie an Alex Telesnizki/DianaKrafczyk auf Platz sieben.

Sieger des Turniers wurden Markus Heff-ner/Marina Scharin, TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg, dicht gefolgt von Sergiy Plyuta/Ma-ria Achtchepkova, TC Brillant Berlin. Den drit-ten Treppchenplatz eroberten sich Jörg Kil-lius/Liudmilla Ismagilova, TSC Blau-Gold-Ca-sino Mannheim.

Hervorzuheben ist bei diesem Turnier, wieschon beim Ranglistenturnier der Senioren I Sam Vorabend, die hervorragende Musikaus-wahl, an beiden Tagen aufgelegt von Ale-xander David. Launig unterlegte er sowohlden Beginn des Turniers als auch die Be-kanntgabe der qualifizierten Paare mit der

Titelmelodie von „Wer wird Millionär?“ Gabes auch keine Millionen zu gewinnen, so er-hielten doch alle Endrundenpaare neben denüblichen Urkunden einen Pokal, die erstendrei wurden sogar mit Geschenken eines Aus-stellers bedacht.

RUTH SCHULZ

Finale

1 Markus HeffnerMarina ScharinTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

2 Sergiy PlyutaMaria AchtchepkovaTC Brillant Berlin

3 Jörg KilliusLiudmilla IsmagilovaTSC Blau-Gold-CasinoMannheim

4 Maxim StadnikKim PätzungTSA Saltatio Neustadt

5 Engin ÖnderRenata VanovaTSC Savoy München

6 Heiko BretznerSvenja SchmidtTSC Rot-Gold-CasinoNürnberg

Semifinale

7 Alex TelesnizkiDiana KrafczykTC Seidenstadt Krefeld

8 Daniel MertensIndra Mareike WetzelTTH Dorsten

9 Christian TenbergenEvelyn KrostaTC Royal Oberhausen

WR

Daniel ReichlingTSC Brühl im BTV1879Fikret BilgeTSC Astoria TübingenFrank FoelskeRoyal Dance BerlinJan-Niclas DöpkensTTC Gold und SilberBremenStefan OssenkopTSC RödermarkUlrich MenschTSC Rot-GoldSchöningenJürgen SchimmelTK Orchidee Chemnitz

Ranglistenturniere

4-07 tanz mit uns 11

RL Latein

Ja, wo tanzen sie denn?

Markus Heffner/Marina Scharin

Sergiy Plyuta/Maria Achtchepko

Alle Fotos:Thomas Schulz

Latein-Rang-liste, Quo Va-

dis?Ein Kommentar von Thomas Schulz

Kurzstatistik der Latein-Ranglistenturnie-re Oktober 2006 bis Februar 2007:21.10. Aachen: Live-Musik Strasser,

tolles Eurogress-Ambien-te, 15 Paare.

25.11. Mainz: Kurfürstliches Schloss,24 Paare.

02.12. Landau: Ballturnier, Juwelierpokal,zehn Paare.

11.02. Düsseldorf: bekannt gute Fläche, Pokale, zehn Paare.

Trainingskostenzuschüsse: insgesamt2.620 Euro.

Den Vereinen ist eigentlich nicht mehr zu-zumuten, sich für eine Latein-Rangliste zubewerben. Die Kosten übersteigen bei wei-tem den zu erwartenden Umsatz. Zehn Paa-re sind – gelinde gesagt – eine Frechheitund für jeden Veranstalter ein Schlag ins Ge-sicht. Sie degradieren die Rangliste zu ei-nem offenen Turnier im Stil der 90er-Jahre!

Ich habe mich auf der Düsseldorfer Rang-liste mit Tänzern unterhalten, um heraus-zufinden, warum die Startfelder bei Rang-listenturnieren immer kleiner werden. DieAntworten auf meine Fragen waren fürmich höchst erstaunlich. „Strasser spielt zu

schnell“, „Boden zu glatt“, „Wertungs-richter nicht gut“, „Keine Geschenke fürdie Paare“ oder am besten: „Ich fahr nichtgerne so weit“! Da bin ich (ebenfalls S-Klasse) sprachlos.

Wer nicht weiß, wie man seine Schuherichtig präpariert, sich nicht auf Live-Mu-sik einstellen kann und nur in der Nähedes eigenen Bettes Turniere tanzen möch-te, der sollte sich fragen, ob er in der S-Klasse richtig aufgehoben ist. Wer zu ei-nem Turnier nur dann fährt, wenn er sichermit dem Sieg rechnen kann, hätte beim Ein-tritt in die S-Klasse sein Startbuch abge-ben sollen. Auch die Wertungsrichterschel-te sollte man sich spätestens abgewöhnen,wenn man in die höchste Turnierklasse auf-steigt; im Tanzen werden die Leistungennun mal nicht mit Maßband und Stopp-uhr gemessen. Ohnedies stehen geradebei Spitzenturnieren S-Wertungsrichter ander Tanzfläche — in Düsseldorf zum Bei-spiel Stefan Ossenkop, aktiver S-Kombi-nierer und mehrfacher Deutscher Stan-dardmeister in den 90er-Jahren.

Meines Erachtens liegt der Grund unter an-derem am System, dass alle Paare für dieDeutsche Meisterschaft startberechtigtsind, die ihre Landesmeisterschaft getanzthaben und sich nicht mehr wie früher überdie Ranglisten dafür qualifizieren müssen.Oder auch an der Tatsache, das „ältere“S-Tänzer, die schon im Berufsleben stehen

(dazu zählt auch schon die HauptgruppeII), keine Lust haben, gegen sehr junge Ta-lente zu tanzen, die als Schüler oder Stu-denten über erheblich mehr Trainingszeitverfügen. Diese jungen Talente schneidenzumeist aufgrund ihres Alters und damitverbundenen Könnens von Haus aus bes-ser ab. „Jugend vor“, so der oft ausge-sprochene Slogan. Dies ist vielen Paaren einDorn im Auge, da sie wissen, dass es fastunmöglich ist, vor den „Jungen“ platziertzu sein. Nur ein Paar des letzten Deutsch-land-Pokals der Hauptgruppe II hat an dreider vorgenannten Ranglisten teilgenom-men. Es kam aus unserem Landesverband.

Nach meiner jahrelangen Erfahrung alsTurniertänzer, Tanzsportfotograf, Turnier-leiter und sich mit der Materie intensiv Be-schäftigender drängt sich mir die Vermu-tung auf, dass die älteren Lateiner dasSpiel nicht mehr mitspielen wollen undden Ranglistenturnieren fern bleiben – imwahrsten Sinne des Wortes eine „Ab-stimmung mit den Füßen“. Bei den jungenPaaren scheint die Problematik jedoch an-ders zu liegen: vielleicht eine andere Wer-tevorstellung? Eine „einfache Rangliste“als reines Sportturnier ist zu wenig. Esmuss schon mehr sein: Live-Musik, Trai-ningskostenzuschuss, Pokale, Ballveran-staltung. Aber selbst das scheint nur nochdie wenigsten hinter dem Ofen hervorzu-locken. Wie in Aachen, Mainz, Landau undDüsseldorf zu sehen war.

Ranglistenturniere

50 Paare, davon sechs „Sternchenpaare”, tra-fen sich zum DTV-Ranglistenturnier der Se-nioren I S in der Tanzsportanlage des Boston-Club Düsseldorf. 69 Paare hatten ursprünglichihre Meldung in die Vennhauser Allee in Düs-seldorf geschickt. Es fehlten also 19 Paare,immerhin eine Quote von 26 Prozent. Überdie Gründe war vor Ort nichts zu erfahren,denn fehlende Paare kann man nur schwernach dem Grund ihres Fehlens befragen.

Der TNW war mit zehn Paaren in diesem Star-terfeld nicht gerade üppig vertreten. Mankönnte den Eindruck gewinnen, die nord-deutschen Landesverbände hätten momen-tan „die Nase vorn” im Seniorentanzsport,denn vier der sechs „Sternchenpaare” kamenaus Schleswig-Holstein bzw. Niedersachsen.Nach der 35-paarigen ersten Zwischenrun-de, der mit 24 Paaren besetzten zweitenZwischenrunde und dem zwölfpaarigen Se-mifinale bestätigte sich dieser Eindruck im Fi-

nale, das mit vierPaaren aus Nord-deutschland und jeeinem Paar aus Hes-sen und Bayern be-setzt war.

Für die besten TNW-Paare kam das Ausim Semifinale. HolgerEißing/Birgit Tomeschgelang erstmals beieinem Ranglistentur-nier der Einzug in dievorletzte Runde. Siebeendeten das Tur-nier mit Platz zehnund bescherten sichund dem TNW damitdas beste Ergebnis.Guido und BirteSchubert erreichtenPlatz zwölf.

Doch selbst für dieeingefleischtestenLokalpatrioten botdas Turnier Tanzsportauf höchstem Niveau. Die Ex-TNWler Dr. Oli-ver und Tanja Geulen zeigten hervorragen-des Standardtanzen und holten den zweitenPlatz nach Bayern zum TSC Tölzer Land. Siemussten lediglich Michael und Mihaela Ruhl

vorbeiziehen lassen, die den Sieg mit nachHessen nahmen.

Mit Thorsten Strauß/Sabine Jacob, HendrikStein/Solveig Horn sowie Torsten und MeikeDallmann folgten gleich drei Paare aus Schles-wig-Holstein auf den Plätzen drei bis fünf. Als

einziges Paar ohneSternchen kamen dieHannoveraner Sönkeund Solveig Schakatins Finale. Sie ertanz-ten sich Platz sechsund ließen damit dassechste Sternchen-paar, Jürgen Stellma-cher/Anne Stellma-cher aus Braun-schweig, einen Platzhinter sich.WOLFGANG RÖMER

Finale

1 Michael undMihaela Ruhl Schwarz-Silber Frankfurt/Main

2 Dr. Oliver undTanja Geulen TSC Tölzer Land

3 Thorsten Strauß Sabine Jacob TC Hanseatic Lübeck

4 Hendrik Stein Solveig Horn TSC Nord Rellingen

5 Torsten undMeike Dallmann TTC Elmshorn

6 Sönke undSolveig Schakat TTC Gelb-Weiß d. PSH Hannover

Semifinale

7 Jürgen Stellmacher Anne Stellmacher TSC Brunswieck Rot-Weiß

8 Gero ChristophersenNicole Goes TSA im VfL Pinneberg

9 Jörg undUte Hillebrand TC Blau-Orange Wiesbaden

10 Holger Eißing Birgit Tomesch Boston-ClubDüsseldorf

11 Hendrik Claaßen Claudia Schaefer TTC Savoy d. TuRa Harksheide Hamburg

12 Guido undBirte Schubert TC Blau-Gold Solingen

Michael und Mihaela Ruhl Holger Eißing/Birgit Tomesch

Guido und Birte Schubert

Dr. Oliver und Tanja Geulen

Alle Fotos:Eva MariaSangmeister

12 tanz mit uns 4-07

RL Sen I

Norddeutschland dominiert im Boston-Club

Düster sieht es aus mit den Standardforma-tionen in Nordrhein-Westfalen, sehr düster.Beide TNW-Mannschaften der 1. Bundesligabelegen Abstiegsplätze. Der traditionsreicheClub TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß auf Platzsieben einerseits und der als hoffnungsvollerNachwuchsclub in das Bundesligaoberhausgestartete Step by Step Oberhausen ande-rerseits. Doch damit nicht genug: Ein Blick aufden Tabellenstand der 2. Bundesliga verheißtkeine TNW-Mannschaften mit Aufstiegschan-cen – im Gegenteil. Die Zweitligisten TTC Rot-Weiß-Silber Bochum und die Formationsge-meinschaft der TSG Hagen und des Boston-Club Düsseldorf befinden sich ihrerseits eben-falls am Tabellenende.

Die Verantwortlichen in den Vereinen und be-sonders in den Formationsteams kämpfen mitpersonellen und strukturellen Problemen,auch fehlt es manch einem ganz profan ein-fach an Geld oder willigen Nachwuchspaaren.Trotz dieser Probleme und relativ geringerChancen, sich von einem Abstiegsplatz „weg-zutanzen“, liefen die beiden TNW-Erstligistenmit ihren sechs Konkurrenzmannschaften amKarnevalswochenende in Ratingen gut gelauntauf.

Dennoch war die Enttäuschung bei beidenNRW-Teams groß, dass wieder keiner von ih-nen den Sprung ins Große Finale geschaffthatte. Die schwankende Stimmung zwischenaufkeimendem letzten Siegeswillen und Re-signation stand den Tänzern ins Gesicht ge-schrieben. Mit deutlichem Votum platziertedas Wertungsgericht das A-Team des TD TSCDüsseldorf Rot-Weiß auf den sechsten Platz.Das Step by Step Oberhausen A-Team wurdeauf den letzten Platz gewertet, obwohl diemeisten Zuschauer eher die siebtplatzierten

Mainzer vom TC Rot-Weiß-Casino als Schluss-licht gesehen hatten.

Das Mittelfeld der 1. Bundesliga Standard wirdin dieser Saison von den Berliner Mannschaf-ten geprägt. Der OTK Schwarz-Weiß im SCSiemensstadt belegte mit seinen zwei gutenDurchgängen den verdienten dritten Platz wiein den Turnieren zuvor. Direkt dahinter plat-zierte sich die andere Berliner A-Mannschaftdes TC Blau-Weiß.Letzter im Großen Fi-nale und damit Fünf-ter wurde das B-Team des 1. TC Lud-wigsburg. Interes-siert erwarteten dieZuschauer das Duellan der Spitze: Zwi-schen Braunschweigund Ludwigsburgstand es an diesemTag 2:1 für Braun-schweig, Ludwigs-burg ist jedoch am-tierender DeutscherMeister. Wer würdein Ratingen vorne liegen?

Das nordrhein-westfälische Publikum war inseiner Entscheidung neutral — hatte für dieTNW-Mannschaften das Turnier doch bereitsmit dem Kleinen Finale geendet — und ließdie Finaldurchgänge der beiden Kontrahentenjeweils auf sich wirken. „Ludwigsburg istwirklich besser geworden“, war einhelligeMeinung auf den Zuschauerrängen. Das A-Team des Braunschweiger TSC ging als letz-tes auf die Fläche und präsentierte einen Fi-naldurchgang, der es in sich hatte.

Gutes Formationstanzen auf technisch hohemNiveau, perfekte Bilderwechsel, eine ausge-feilte Choreographie auf einfühlsamer Musikund mit sichtbarem Herzblut der Tänzer mitLeben erfüllt — keine Frage, Braunschweigmusste gewinnen. Sichtlich zufrieden mit derLeistung seiner Mannschaft erhob sich TrainerRüdiger Knaack von seinem Stuhl und ging er-hobenen Hauptes zu seinem begleitendenTross. Die offene Wertung bestätigte, was die

Zuschauer empfanden und erwartet hatten:sechs Einsen für Braunschweig.

Bei der Siegerehrung brach schließlich dochnoch ein wenig Karneval aus. Einzelne For-mationen erschienen verkleidet oder zumin-dest mit netten, närrischen Accessoires, wiees sich für die fünfte Jahreszeit im Rheinlandgehört. Aus TNW-Sicht dennoch ein wehmü-tiger Anblick, denn nächstes Jahr wird dieStandardsaison der 1. Bundesliga komplettohne eine Mannschaft aus unserem Landes-verband stattfinden.

DANIEL REICHLING

Ergebnis

1 Braunschweiger TSC A1 2 1 1 1 1 1

2 1. TC Ludwigsburg A2 1 2 2 2 2 2

3 OTK Schwarz-Weiß imSC Siemensstadt Berlin A3 3 3 3 3 3 3

4 TC Blau-Weiß Berlin A4 5 4 4 4 4 4

5 1. TC Ludwigsburg B5 4 5 5 5 5 5

---6 TD TSC Düsseldorf

Rot-Weiß A6 6 6 6 6 6 7

7 TC Rot-Weiß-CasinoMainz A7 7 8 7 7 7 6

8 Step by StepOberhausen A8 8 7 8 8 8 8

WR

Dr. Enno SchönebergerTSG Quirinus Neuss(TNW)Dr. Alexander TreuschTSA Rot-GoldLudwigsburg im TVPflugfelden (TBW)Klaus GundlachClub Saltatio Hamburg(HATV)Klaus SchmidtTC Blau-Gold-SaphirFlensburg (TSH)Axel ZechlinCreative Club Berlin –Club für Amateurtanz-sport (Berlin)Anke PoppingaTSC Schwarz-Gold d.ASC Göttingen 1846(NTV)Horst KrämerTSA d. TSV 1860Ansbach (LTVB)

Formationen

4-07 tanz mit uns 13

1. BL Standard

Bald ohne den TNW

TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß A

Step by Step Oberhausen A

Die Karnevalsparty durfte trotzTurnier nicht fehlen

Alle Fotos:Volker Hey

Moers, 5.30 Uhr, Dunkelheit.Die Frisur sitzt noch nicht perfekt.

So erging es wohl nicht nur den beiden Teamsaus Moers, deren Damen sich in aller Frühezum gemeinschaftlichen Styling trafen, freinach dem Motto: Geteiltes Aufstehen ist hal-ber Schlaf – und damit immer noch besserals gar nicht schlafen!

Zwei gut besetzte Ligen, die sich einen Tur-niertag teilen, bedeuten nicht nur doppelt soviel Publikum und Stimmung wie bei einem„einfachen“ Formationsturnier, sondern auchhalb so viel Platz in den Umkleiden, dazu langeWartezeiten während der Stellproben undAuftritte. Den Tänzern wurde es beim Auf-taktturnier in Aachen dennoch keineswegslangweilig. Schließlich ist zu Saisonbeginn je-der neugierig, was die Konkurrenz choreo-graphisch und tänzerisch zu bieten hat. Wersich nicht gerade mit Aufwärmen oder men-taler Motivationssteigerung beschäftigenmusste, mischte sich unter die Zuschauer. Tur-nierleiter Jörg Weichert beorderte die Tänzermehrfach von den Rängen, damit die zahlen-den Besucher nicht um ihre Sitzplätze kämp-fen mussten.

Nach der Vorstellung der neun Landesliga-mannschaften folgte ein Auftritt der Kinder-gruppe des ausrichtenden Aachener TSCBlau-Silber. Die acht- bis elfjährigen Mädchenzeigten eine ambitionierte Lateinshow, diesich bereits ganz am Stil der vier vereinseige-nen Formationen orientierte. Sie ernteten denersten tosenden Applaus des Tages. Der Tur-nierleiter schloss sich mit einem Appell an al-le Anwesenden an, schnellstens für männ-lichen Nachwuchs im Tanzsport zu sorgen,damit den Mädchen ein Turnierstart möglichwird. Eine langjährige Formationstänzerin vonSchwarz-Gelb Aachen, die im Publikum saß,brauchte diese Ermahnung nicht mehr: Sie hat

gerade ihren dritten Sohn zur Welt gebracht.Es besteht also noch Hoffnung!

Aachen, 15.00 Uhr,die Stimmung brennt.

Alle Frisuren sitzen perfekt.

…was, am Rande bemerkt, noch lange nichtfür jedes Bodyhöschen der größtenteils un-bestrumpften Damen galt (vermutlich aberauch nicht mit ein bisschen Haarspray deroben angedeuteten Marke zu beheben ist).

Fünf Formationen qualifizierten sich für dasgroße Finale. Mit einer Kombination aus gu-ter Technik und professioneller Ausstrahlungpräsentierte das A-Team der TSG QuirinusNeuss seine spritzige „Latin-Party“. Da derSpaß am Tanzen offensichtlich war, sprangder Funke schnell auf Publikum und Wer-tungsrichter über. Über die fünf Einsen brachdie neu zusammengestellte Mannschaft,deren jüngstes Mitglied erst kurz vor Weih-nachten eingestiegen war, in Jubelstürme aus.„Unser Ziel“, erklärte Trainer Michael Maasnoch in der Pause, „ist das obere Drittel, umbeim Qualifikationsturnier im Juni mitzuma-chen“. So dürfte er mit dem ersten öffent-lichen Auftritt seiner Truppe äußerst zufriedensein. Das Verhältnis der Landesligaformatio-nen untereinander beurteilt er als fair undsportlich: „In der Landesliga lernt man ersteinmal, was Formationstanzsport überhauptbedeutet. Mit den ersten Turnieren wird beiden Tänzern der Ehrgeiz geweckt.“ Dass essportlich zugeht, bestätigte sich umgehend,als die Trainerin eines anderen Vereins im Vor-beigehen ein großes Lob für die tolle Lei-stung der Neusser aussprach.

Das Duell 70er-Jahre Latin Rock gegen 80er-Jahre Pop wurde mit lautstarker Unterstüt-

zung der Zuschauer ausgetragen. Dabei ver-standen es die Wittener Fans, den Heimvor-teil der Aachener locker wettzumachen. DasC-Team des Aachener TSC Blau-Silber tanzteeine anspruchsvolle Choreographie mit vie-len ausgefallenen Elementen zur Musik von„Frankie“. Das B-Team des Ruhr TanzclubsWitten brachte zu „Santana“ sauberes For-mationstanzen souverän aufs Parkett. Es fielwie die Aachener durch außergewöhnlicheBilder auf. In der Wertung unterlag Wittenknapp mit zwei zu drei Zweien.

Im kleinen Finale zog die TSG Erkelenz be-sondere Aufmerksamkeit auf sich. Mit ihrendurchschnittlich elf Jahren hoben sich die Tän-zer des B-Teams altersbedingt stark vom rest-lichen Feld ab. Sie eroberten das Publikumeinerseits mit ihrem kindlichen Spaß an derSache, andererseits mit ihrem bereits sehrselbstsicheren Auftreten. Einzelne Paare be-eindruckten zusätzlich durch ihre hohe tän-zerische Qualität. Für „Ricky Martin“ erhieltdie Formation den sicherlich ausbaufähigenPlatz acht. Den Sekt bei der Siegerehrung be-kamen die Trainer jedoch nur unter der Auf-lage, ihn vor dem Feiern gegen Gummi-bärchen auszutauschen.

LL West I

1 TSG Quirinus Neuss A1 1 1 1 1

2 Aachener TSC Blau-Silber C 2 2 2 3 3

3 Ruhr-Tanzclub Witten B 3 5 4 2 2

4 Grafschafter TSCMoers C4 4 3 4 4

5 TSC Salier Club Köln B5 3 5 5 5

- - -6 TC 94 im TuS

Preußen Vluyn 09 A 6 9 6 6 7

7 TSK Tönisvorst A 7 6 7 7 6

8 TSG Erkelenz B 8 7 8 8 9

9 Aachener TSCBlau-Silber D 9 8 9 9 8

Formationen

14 tanz mit uns 4-07

Auftaktturnier LL und OL West I Latein

Latin-Party in Aachen

TSG Quirinus Neuss

Aachener TSC Blau-Silber C

Ruhr-Tanzclub Witten B

Alle Fotos:Stefan Weber

Oberliga West I

Die Pause zwischen den beiden Turnieren be-stritt die Standardformation des TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen mit ihrer Choreo-graphie zu „Sinatra and Friends“.

Unter den sieben Oberligisten feierte „Fran-kie“ in der Darbietung des Aachener TSC Blau-Silber A ein weiteres erfolgreiches Comeback.Den „gegenüber dem letzten Jahr verschärf-ten Schwierigkeitsgrad“, wie Trainer DirkReißer den Einbau verschiedener Potstirrer-Varianten und anderer Elemente bezeichnete,bewältigte das Team ohne Einbußen bei Aus-strahlung und Dynamik.

Dass die halbe Aachener Gruppe bereits Er-fahrung in der Bundesliga gesammelt hat,scheint einigen anderen Teams der Oberliganicht ganz geheuer zu sein. Zwar hat die For-mation in der aktuellen Saison mehrere Neu-zugänge aus den B- und C-Teams gehabt –und die Qualität einer Formation hängt er-fahrungsgemäß eher vom schwächsten dennvom stärksten Paar ab –, aber die hohe tän-zerische Qualität bei den Aachenern führt beianderen Mannschaften offenbar zu einemMotivationsproblem. So sagte der Vorsitzen-de des Grafschafter TSC Moers, Arno Fischer:„Da in der Parallelliga eine ähnlich qualifizier-te Formation mit-tanzt, wird ein Auf-stieg für uns in dieserSaison äußerstschwierig, wennnicht gar unmöglich.“

Im großen Finale er-hielt der ATSC Blau-Silber A fünfmal dieEins. Dass aber kei-ne Mannschaft denWettkampf aufgab,bevor er überhauptangefangen hatte,

bestätigte sich in den knappen Ergebnissender folgenden Plätze.

Das A-Team der TSG Leverkusen zeigte sichzur Musik von „Moulin Rouge“ formations-technisch und tänzerisch auf hohem Niveauund behauptete sich trotz zweier Fünfen aufPlatz zwei. Weniger akkurat, dafür aber mit-reißend temperamentvoll präsentierten die

Formationen aus Düsseldorf und Moers ihreChoreographien. Das B-Team des TD TSC Düs-seldorf Rot-Weiß tanzte nicht nur einfach zur

Musik von „Rocky“, sondern lebte geradezuden Film. Für die lebhafte Show mit vielenBoxeinlagen gab es fast einhellig Platz drei.Wertungspech traf das A-Team aus Moers.Mit „Miami Latin Stars“ hoffte es ebenfalls aufeinen der vorderen Plätze, erreichte aber trotzzwei Zweien nur Rang vier.

All jene, die noch Kraft und Lust zum Feiernhatten, trafen sich nach dem Turnier beim TSCGrün-Weiß Aquisgrana Aachen, der seinensamstäglichen Tanztreff kurzerhand zur After-Show-Party umfunktionierte.

3.00 Uhr nachts, Abfahrt nach Hause.Die Frisur sitzt nicht mehr ganz

perfekt…

…aber das ist jetzt auch nicht mehr wichtig!ALEXANDRA LUEG

Formationen

4-07 tanz mit uns 15

TSG Leverkusen A

Aachener TSC Blau-Silber A

OL West I

1 Aachener TSCBlau-Silber A 1 1 1 1 1

2 TSG Leverkusen A 2 5 2 2 5

3 TD TSC DüsseldorfRot-Weiß B 4 3 3 3 3

4 Grafschafter TSCMoers A 3 2 4 4 2

5 Aachener TSCBlau-Silber B 5 4 5 5 4

- - -6 TSZ in der SG

Langenfeld A 6 6 6 6 6

7 TSV Schwarz-WeißVelbert B 7 7 7 7 7

WR

Ulrich Wohlgemuth TSG HagenKlaus Endrigkeit TTC Schwarz-Gold MoersRonald Frowein Grün-Gold-Casino WuppertalBianca Scherzer TSG ErkelenzJörg Vahlert TSA des Bonner TV 1860

Das TSZ Bocholt lud in diesem Jahr in seineNachbarstadt Wesel zu den Auftaktturnierender Landesliga West II Latein und der Regio-nalliga West Standard ein. Um den Zuschau-ern ein abwechslungsreiches Bild und einekurzweilige Veranstaltung zu bieten, wurdendie Turniere geschachtelt. Das war zwar fürden Turnierleiter Roland vom Heu anstren-gend, doch gewohnt routiniert führte erdurch den langen Tag.

Nicht angetreten war an diesem Tag dasTanzcasino Schwarz-Gold Lüdenscheid, sodass in der Landesliga West II neun Mann-schaften an den Start gingen, von denen dreidas erste Kleine Finale dieser Ligasaison un-ter sich austanzen mussten. Für alle drei Teamswar das Auftaktturnier zugleich das ersteihrer Laufbahn; sie sind in dieser Saison daserste Mal an den Start gegangen. Die „Neu-linge“ des Formationstanzsports konnten ih-re Aufregung abermit Erfolg verbergen.Sie verkauften sichselbstbewusst undgut auf der Fläche, sodass man Spaß hat-te, ihnen zuzusehen.

Den neunten Platzertanzte sich das B-Team des Ems-Casi-no Blau-Gold Gre-ven. Die sechs Paaretanzten zu Musik vonRobbie Williams. Aufden achten Platz ge-wertet wurde die Mannschaft des TSC Blau-Weiß Gelsenkirchen, die zu „Chihuahua“ ihreChoreographie darbietet. Das C-Team des TSZBocholt ertanzte sich zu „Saturday Night Fe-ver“ den Sieg im Kleinen Finale.

Den sechsten Platz sicherte sich Step by StepOberhausen. Mit nur sieben Paaren angetre-ten, zeigte die Formation zwei gute Durch-gänge zu ihrem Thema „Cuba“. Das C-Teamdes TTC Rot-Weiß-Silber Bochum geht in die-ser Saison mit einer an den Leistungsstan-dard der sechs Paare angepassten Choreo-graphie an den Start und wurde in Wesel fürdie sichere Darbietung seiner Choreographieund für den Spaß, den es dabei vermittelte,mit dem fünften Platz belohnt.

Der vierte Platz ging an das B-Team der TSGBalance Wesel, das mit „Salsa Caliente“ ei-nen feurigen Auftritt und eine sichere Leistungauf die Fläche brachte.

Auf den dritten Platz tanzte sich das B-Teamdes TSZ Bocholt. Die Paare zauberten zweisouveräne Durchgänge zu ihrem Thema „Gos-pel“ auf das Parkett und wussten die Zu-schauer in ihren Bann zu ziehen und zum Bei-fall spenden zu animieren.

Den zweiten Platz feierte die Formation des1. TSZ Emsdetten young&old. Mit „La dolce vi-ta“ startete dieses Team mit italienischemFlair und einer mitreißenden Darbietung in dieSaison.

Der Sieg in der Landesliga ging an den TSCBorken Rot-Weiß. Nach ihrem Abstieg in derletzten Saison startete die Formation in die-sem Jahr mit einer neuen Choreographie:„Robbie Williams“. In der Endrunde steigertesie sich im Vergleich zu ihrer Vorstellung inder Vorrunde und überzeugte das Publikumund die Wertungsrichter.

Regionalliga WestStandard

In der Regionalliga West Standard tanzen indieser Saison nur fünf Mannschaften um diezwei begehrten Plätze für die Fahrt zum Auf-stiegsturnier zur 2.Bundesliga Standard.Den letzten Platz die-ses Turniers teiltensich mit identischenWertungen zweiMannschaften: derTSC Grün-Weiß Aquis-grana Aachen unddas TSZ Bocholt. DieAachener zeigten zuMusiken von „FrankSinatra“ eine saubereDarbietung, in der esjedoch noch ein we-

nig an Volumen, Sicherheit und Ausstrahlungfehlte. Das TSZ Bocholt geht in dieser Saisondas erste Mal an den Start. Zu „Dirty Dancinggoes Standard“ zeigten die Paare eine ge-fühlvolle Darbietung, der es noch ein wenigan Exaktheit mangelte. Die Tänzer benötigenetwas mehr Routine, um die Choreographiesouverän auf die Fläche zu bringen.

Die Bronzemedaille sicherte sich das B-Teamdes Step by Step Oberhausen. Nach einerschwächeren Vorrunde steigerte sich dieMannschaft und zeigte einen guten Durch-gang und eine das Publikum mitreißende„Robbie-Williams-Show“.

Die TSA des TV Bocholt holte sich mit der„West Side Story“ die Silbermedaille. Die ho-mogen tanzende Mannschaft präsentierteihre Durchgänge mit guter Flächenübersichtund leicht nachvollziehbaren Bilderwechseln.

Die Goldmedaille hängten sich die Tänzer desGrün-Gold TTC Herford um den Hals. Mit„Dance of the Vampire“ zeigten die Ostwest-falen eine bissige Leistung, brachten die Bildersauber auf das Parkett und lebten das The-ma mit einer tollen Ausstrahlung.

Ein großes Lob muss man den Zuschauernaussprechen. Sie applaudierten allen Teamsden ganzen Tag über, zeigten sich jederMannschaft gegenüber fair und blieben biszum Turnierende. Solch sportliche Tanzsport-fans hätte man gerne zahlreicher in Wesel ge-sehen. Am Ende des Turniertages feiertenalle 14 Formationen mit dem Publikum ge-meinsam und boten den Zuschauern ein bun-tes Bild auf der Tanzfläche. Der kräftigeSchlussapplaus war für die Aktiven der Lohnfür die intensive Turniervorbereitung der letz-ten Wochen und für die tollen Leistungen beidiesem Turnier.

MAREIKE KISCHKEL

16 tanz mit uns 4-07

Formationen

Auftaktturniere LL West II Lat und RL West Std

Buntes Bild bei der SiegerehrungLL West II

1 TSC BorkenRot-Weiß A1 2 1 1 3

2 1. TSZ Emsdettenyoung & old2 3 2 2 1

3 TSZ Bocholt B3 1 3 5 2

4 TSG Balance Wesel B4 4 4 3 4

5 TTC Rot-Weiß-SilberBochum C5 6 5 6 5

6 Step by StepOberhausen A 6 5 6 4 6

- - -7 TSZ Bocholt C

7 7 7 7 78 TSC Blau-Weiß

Gelsenkirchen A8 9 8 8 8

9 Ems-CasinoBlau-Gold Greven B9 8 9 9 9

---n.a. TanzcasinoSchwarz-GoldLüdenscheid

RL West Std

1 Grün-Gold TTCHerford A1 2 1 1 1

2 TSA des TV Bocholt A5 3 2 2 2

3 Step by StepOberhausen B2 1 4 4 4

4 TSC Grün-WeißAquisgrana Aachen A4 5 5 3 3TSZ Bocholt 01 A3 4 3 5 5

WR

Marc Oliver KokottDance Sport TeamCologneThomas KöpfTSA des TuS Hilden1896Mario SchienaTSC Ford KölnMarkus SonyiGrün-Gold-CasinoWuppertalJörg WeichertTC Royal Oberhausen

TSC Borken Rot-Weiß A

Grün-Gold TTC Herford A

Alle Fotos:Werner Noack

Diese Frage war am 4. Februar schnell zu be-antworten: natürlich JMD! 450 Zuschauer, 21Formationen, zwei Wertungsrichterinnen unddrei Wertungsrichter, ein Turnierleiter undeine Beisitzerin sahen dies genauso und fan-den sich beim TV Unterbach zum ersten Ober-liga- und Regionalligaturnier des Jahres ein,einem Tanzsportnachmittag, der spannendernicht hätte sein können.

“Shukura” heißt auf Swahili „Ich bin großar-tig!“ Großartig war auch der schwungvolle Er-öffnungsauftritt von Shukura, der neuen Ju-gendformation des TV Unterbach. Im An-schluss daran wurden die zehn Teams derOberliga I West mit enormem Applaus be-grüßt.

In der Vorrunde konnte Jazz Explosion ausCastrop-Rauxel mit der Interpretation vonRomeo & Julia ebenso wenig überzeugen wiedie Boston-Jazzomanics aus Düsseldorf mitihrer Choreographie „Constancy“ zu der un-gewöhnlichen Filmmusik „The Constant Gardener“. Beide Formationen ertanzten sichden geteilten neunten Platz.

Südländische Klänge hatte sich der Oberliga-Neuling Armonia aus Weiden für die Saisonausgewählt und erreichte mit seiner Präsen-tation den achten Platz. Staccato aus Loh-mar, das letztes Jahr noch ganz vorn mit da-bei war, wollte dieses Jahr zeigen, „dass sichwas dreht“ und tanzte eine Hommage an dieFußball-WM im eigenen Land. Die Mann-schaft musste sich jedoch mit Innovation ausGevelsberg den sechsten Platz teilen. Die Da-men aus Gevelsberg stellten sich zu französi-schen Klängen als Dienstmädchen vor.

Bei der offenen Wertung des Finales zeigtesich, dass die Wertungsrichter keine leichteAufgabe hatten. Der fünfte Rang ging an Ak-zente aus Aachen, das mit einer Mischungaus mehreren Musikstücken über die Flächewirbelte. Gar nicht „untreu“, sondern treudem souveränen Stil des ASV Wuppertal er-tanzte sich Esprit den vierten Platz. Die Tän-zerinnen von Crash des PSV Wuppertal hat-ten nach der Endrunde (Freuden-)Tränen inden Augen. War es die gefühlvolle Darstel-lung der Choreographie oder die Freude überden dritten Platz, der für sie sichtlich eineÜberraschung war? Platz zwei ging an die

Oberliga-Neulinge night lights aus Eitorf. Inunterschiedlichen, erdfarbenen Outfits ver-tanzten sie eine Modern-Choreographie zuafrikanischen Klängen. Platz eins ertanzte sichCollision, die zweite Formation des PSV Wuppertal, die den Zuschauern mit ihrer Choreographie und Musik das Schicksal vonStraßenkindern nahe zu bringen versuchte.

Hoher Besuch nahm die Siegerehrung vor. IvoMünster, TNW-Sportwart, und Daniel Reich-ling, TNW-Pressesprecher und gleichzeitigDTV-Vizepressesprecher, überreichten diezehn Pokale und Urkunden. Außerdem wa-ren seitens des TNW Kassenwart Klaus Bernsund Breitensportwart Horst Westermann an-wesend, der ebenso wie Dirk Domm, DTV-Be-auftragter Ligabereich West, als Wertungs-richter fungierte.

Regionalliga West

Nach einer begeisternden Latein-Show vonPhilipp Clemens/Weronika Slotala vom Bos-ton-Club Düsseldorf begann das Turnier derRegionalliga erst am späten Nachmittag. Diesehr große Leistungsdichte der elf Formatio-nen, die enorme Spannung, die über dem Tur-nier lag, aber auch die starke Nervosität derTänzerinnen machten eine Zwischenrundeunvermeidlich. Während also die deutschenHandballer in Köln Weltmeister wurden,bangten in Düsseldorf-Benrath neun Forma-tionen um ihren Einzug ins Finale.

Oberliga I

1 CollisionPSV Wuppertal 2 1 2 2 3

2 night lightsTV 1894 Eitorf1 2 5 5 1

3 CrashPSV Wuppertal 3 5 3 1 2

4 EspritTSA im ASV Wuppertal4 3 4 3 4

5 AkzenteTSC Grün-WeißAquisgrana Aachen5 4 1 4 5

---6 Innovation

VfL Gevelsberg TurnenStaccatoJMD Club Lohmar

8 ArmoniaTSA im Weidener TV

9 Jazz ExplosionTSC im Dance CityCastrop RauxelBoston-JazzomanicsBoston-ClubDüsseldorf

Jazz- und Modern Dance

4-07 tanz mit uns 17

OL I und RL West

Handball-WM oder JMD?

“Collision” PSV Wuppertal

“night lights” TV 1894 Eitorf

“Crash” PSV Wuppertal

Alle Fotos:Thomas Prillwitz

Jazz- und Modern Dance

Nicht im Finale dabei war Das Experimentaus Wuppertal, das mit seiner afrikanischenChoreographie Platz elf erreichte. jazzin' re-demption aus Bonn trat mit vielen neuenGesichtern an. Ihre gefühlvolle Interpretationvon Christina Aguileras „Hurt“ brachte dieFormation auf den zehnten Rang.

Wie soll ein Turnierleiter entscheiden, wenn inder Zwischenrunde von neun Formationeneine fünf Kreuze bekommt, zwei vier Kreuze,fünf drei Kreuze und eine zwei Kreuze? Einezweite Zwischenrunde anzusetzen verbietetdie TSO. Es war aber auch nicht möglich, nurdiejenigen Formationen das Finale tanzen zulassen, die vier oder mehr Kreuze hatten —im gegebenen Fall wäre die 50-Prozent-Re-gel verletzt worden. Im Interesse der sport-lichen Fairness entschied Turnierleiter KarlSträter, eine Endrunde mit acht Formationentanzen zu lassen. just jazzin aus Eitorfhatte dabei das Nachsehen und beendete dasTurnier auf Platz neun.

Ziemlich lässig und cool kamen die Damenvon Dance Magic aus Hochdahl daher. Un-ter der Leitung ihrer neuen Trainerin SimoneHachenberg ertanzten sie sich mit Krawattenund Hosenträgern den achten Platz. Siebterwurde der Bundesliga-Absteiger und Mit-gründer des JMD, Mikado Dance Company.Dabei war die Gruppe gefangen in ihrer„Traumwelt“ und nicht wach genug für die

Realität. Mysteriös und schauspielerisch ginges bei Saltare aus Unterbach zu, befand sichdoch ein „Mörder“ auf der Tanzfläche. Dieserwurde während der Vorrunde zwar nicht ent-deckt, doch bei einem zweiten Ende in derEndrunde spürte man ihn auf und warf sichmit Gebrüll auf ihn: sechster Platz für Saltare.Die poem dancers aus Essen ermahnten ih-re Zuschauer, mit dem kostbaren Gut Zeitnicht leichtfertig umzugehen. Zu den Klän-gen von Josef Landvey bewiesen sie, dass ihrDirektaufstieg in der vergangenen Saison be-rechtigt war und erreichten den fünften Platz.Der zweite Direktaufsteiger war Release ausBrühl. Mit viel Gefühl vertanzten die Mädchendas Thema Freiheit. Sie wurden mit dem vier-ten Platz belohnt.

Die Formation Challenger des PSV Wupper-tal, im letzten Jahr Zweite der Regionalliga,ertanzte sich mit viel Energie den dritten Platz.Ein Kopf-an-Kopf-Rennen boten sich die bei-den Favoriten der Liga: Carambolage, eben-falls vom PSV Wuppertal, und Moving inJazz aus Waltrop. Carambolage hatte sicherst kürzlich von seiner Trainerin getrennt undinnerhalb von neun Wochen seine eigene,sehr gefühlvolle und ausdrucksstarke Choreo-graphie kreiert. Belohnt wurde dieses Wag-nis mit dem zweiten Platz. Platz eins ging mitdeutlichem Vorsprung an Moving in Jazz.Mit neuen kraftvollen, großen Bewegungenund interessanter Musik setzten sich die

Damen aus Waltrop an die Spitze der Kon-kurrenz.

Mit diesem Ergebnis ging das spannende Tur-nier erst gegen 20.45 Uhr zu Ende. Es hatteeigentlich alles — schöne Choreographien, vie-le neue Bewegungen, Spannung, Spaß, ge-nügend Toilettenpapier, ein tolles Büfett undfür jede Formation einen Pokal. Nur schade,dass drei der 21 Formationen nicht die nöti-ge sportliche Fairness aufbrachten, um sichbei der Siegerehrung ihre Pokale abzuholen.Da könnte sich ein Ausrichter fragen, ob erauch in Zukunft wieder Pokale für alle For-mationen stiften sollte.

LEVINIA VON WERNE

18 tanz mit uns 4-07

Regionalliga

1 Moving in JazzTV Einigkeit Waltrop1 1 4 1 4

2 CarambolageTSA des PSVWuppertal3 7 1 2 2

3 ChallengerTSA des PSVWuppertal7 2 8 3 3

4 ReleaseTSC Brühl im BrühlerBTV 4 4 3 4 1

5 poem dancersttc casionoblau-gelb essen2 6 2 5 8

6 SaltareTV Unterbach 19056 3 5 7 6

7 Mikado DanceCompanyJMD Club Lohmar8 5 6 8 5

8 Dance MagicJMD im TSVHochdahl5 8 7 6 7

---9 just jazzin

jazzin motion eitorf10 jazzin'

redemptionTSA im Bonner TV

11 Das ExperimentLTV Wuppertal —LangerfelderTurnverein

WR

Sandra NiehusTSC Schwarz-GelbAachenDirk DommTSC Mondial KölnBeate KleverTSA des TUS HildenHorst WestermannTSC HalternMathias ReiserTC Grönegau Melle

“Moving in Jazz” TV Einigkeit Waltrop “Carambolage” TSA des PSV Wuppertal

“Challenger” TSA des PSV Wuppertal

Jazz- und Modern Dance

Das fragten sich nicht nur Zuschauer, sondernauch Aktive und Trainer, als sie manche Out-fits in der Kinderliga I und Jugendlandesliga Isahen. Müssen es mit noch nicht ganz 16 Jah-ren denn schon Netzstrumpfhosen oder sokurze Röcke sein, dass man alles sieht? DieFrage hat schon oft für reichlich Gesprächs-stoff gesorgt, nicht nur beim Auftaktturnieram 25. Februar in Wuppertal.

Mit einer gewohnt souveränen und guten Or-ganisation begrüßte der Polizei-SportvereinWuppertal acht Formationen der Kinderligaund zehn der Jugendlandesliga im Sportzen-trum Küllenhahn. Den Anfang machten dieganz Kleinen im TNW. Der wohl absolute Pu-blikumsliebling an diesem Turniertag war Crime des PSV Wuppertal. Die Halle tobte, alsdie süßen Mädels in ihren Vereinsfarben grünund weiß „Around the World“ tanzten. Sieerreichten damit zwar „nur“ den achten Platz,aber sie waren mit Sicherheit „Erster der Her-zen“. Die Mädels und der eine Junge von justin joy aus Eitorf suchten nach dem großenGlück auf Erden und erhielten den siebtenPlatz.

Im großen Finale träumten die Kids vonCharmed, ebenfalls PSV Wuppertal,vom Treppchen. Wie kleine be-zaubernde Jeannies wirbelten sieüber die Fläche und ertanztensich den sechsten Platz. Der fünf-te Platz blieb ebenfalls in Wup-pertal, jedoch bei Chocolat desASV. Die sehr an Ballett er-innernde Choreographie ent-sprach dem gewohnt klassi-schen ASV-Stil. Der eine oderandere Farbtupfer hätte beidem doch sehr tristenschwarzen Outfit sicherlichnicht geschadet. Einfachnur zum Spaß tanzen, das

dachte sich just jazz for fun aus Eitorf. Damitlag die Gruppe genau richtig und ertanzte sichfröhlich, locker und leicht den vierten Platz.

Richtig gute Laune verbreitete Indepen-Dance aus Hilden. In ihrem Verein werdensie liebevoll „die kleinen Hüpfer“ genannt. Mitihrer fröhlichen Choreographie zu Nelly Fur-tado, mit exakten Bewegungen und nochkindlicher Leichtigkeit ertanzten sie sich undihrer Trainerin Maren Klever den dritten Platz.Barbara Hartmann aus Hochdahl durfte sichgleich doppelt freuen. Ihre beiden FormationenDance Future und Dance Line schenktenihr und sich selbst den geteilten ersten Platz.Beide Formationen hatten eine fröhliche Mu-sik. Dance Future wirkte mit Glitzerobertei-len und schwarzen Röckchen sehr futuristisch.Dance Line hingegen, ebenfalls mit Röck-chen, aber im Schottenkaromuster, versprüh-te noch mehr gute Laune. Da fiel es den Wer-tungsrichtern sichtlich schwer, sich zu ent-scheiden.

Jugendlandesliga I

Auch in der Jugendlandesliga I sollte ihnen dieEntscheidung schwer gemacht werden. Schonbei den Outfits von Movimiento aus Erkelenzschieden sich die Geister. Waren die schwarz-weißen Outfits noch jugendgerecht oder deu-teten die zerfetzten Hotpants und Ähnlichesin eine nicht beabsichtigte Richtung? DieseFrage wurde nicht beantwortet, aber herauskam ein zehnter Platz. Auch der sexy Hüft-schwung und der sehr jazzige Stil von lacri-ma gaudii aus Eitorf sorgten für Gesprächs-stoff, reichten aber nicht für den Einzug insgroße Finale – Platz neun für die Mädels inOrange. „Mach's doch einfach“ bzw. just doit hieß der Sieger des Kleinen Finales. Neon-farbene Streifen und funky Techno-Beatsbrachten der Formation von jazzin motioneitorf Platz acht.

Im großen Finale sollte es bunt werden. Nichtnur die Kostüme der Finalisten waren farben-froh, sondern auch die Wertungen. Es be-durfte fleißiger Rechnerei; das Publikumkonnte jedoch nicht alle Ergebnisse nachvoll-ziehen. Platz sieben ging an eine der Mann-schaften des ausrichtenden Vereins. Confu-

sion tanzte sich mit seiner Choreogra-phie zu Phil Collins' Bärenbrü-

dern nicht nur in die Her-zen der heimischenFans. Die hellblauenOutfits und die wei-chen Bewegungen

von Dance Mission aus Hochdahl ließen anWolken hoch oben im Himmel denken. Einschwebender sechster Platz war die Beloh-nung. Platz fünf ging an die kleinen Piratenaus Unterbach. Shukura tanzte mit viel Kraftund Ausdruck sein erstes Turnier. Die CrazyDiamonds sorgten mit ihrem Geisterkostümund Netzstrumpfhosen für weitere Diskussio-nen. Die Wertungsrichter beeindruckte dieswohl weniger; sie belohnten die Formationmit dem vierten Platz.

Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde einPlatz geteilt. Diesmal war es der zweite, deran Flick Flack des ASV Wuppertal und anDance Emotion aus Hochdahl ging. FlickFlack präsentierte sich in sehr aufwändigenindischen Kostümen, dazu mit vielen Trom-meln und sehr viel Rhythmus. Dance Emotionsetzte eher auf ein schüchterndes Grau-Schwarz, kombiniert mit ausdrucksstarkerMusik. Platz eins ging an die Chaos Com-pany. Die Mädels des PSV Wuppertal zeig-ten eine interessante Choreographie, gepaartmit wandelbaren Kostümen. Zuerst waren essehr weite Oberteile mit U-Boot-Kragen, diebeim Übergang in den schnelleren Teil desTanzes einfach auseinander gerissen und inKleider verwandelt wurden. Gute Idee! Dasfanden sowohl Fans als auch Wertungsrichter.

LEVINIA VON WERNE

4-07 tanz mit uns 19

KL I und JLL

Ganz schön gewagt?Kinderliga I

1 Dance FutureJMD im TSV Hochdahl1 2 3 4 1Dance LineJMD im TSV Hochdahl4 1 1 2 3

3 IndepenDanceTSA d. TUS Hilden 18962 5 2 3 4

4 just jazz for funjazzin motion eitorf5 4 4 6 2

5 ChocolatASV Wuppertal6 3 6 1 5

6 CharmedPSV Wuppertal 19213 6 5 5 6

---7 just in joy

jazzin motion eitorf7 7 7 7 7

8 CrimePSV Wuppertal 19218 8 8 8 8

Jugend LL I

1 Chaos CompanyPSV Wuppertal 19212 2 1 3 2

2 Dance EmotionJMD im TSV Hochdahl4 3 2 7 4Flick FlackASV Wuppertal1 4 4 4 7

4 Crazy DiamondsTSA d. TV Schiefbahn7 1 5 5 1

5 ShukuraTV Unterbach 19055 5 7 1 3

6 Dance MissionJMD im TSV Hochdahl6 6 3 6 5

7 ConfusionPSV Wuppertal 19213 7 6 2 6

---8 just do it

jazzin motion eitorf8 8 8 8 8

9 lacrima gaudiiTV 1894 Eitorf10 9 10 9 9

10 MovimientoTSG Erkelenz9 10 9 10 10

WR

Anne BeeseTG J.E.T des MTV GoslarKlaus BernsTTC Casino Blau-Gelb EssenNicole LangeGrün-Gold Casino WuppertalDoris Schuster-WeberJMD Club LohmarHorst WestermanTSC Haltern

“Chaos Company” PSV Wuppertal 1921

“Dance Line” JMD im TSV Hochdahl

“Dance Future”JMD im TSVHochdahl

Alle Fotos:Thomas Prillwitz

20 tanz mit uns 4-07

Feet back – mal anders betrachtet

Lach- und Sachgeschichte

Tanzsport ist garnicht so schwer –

denn das geht so...Fachgespräche zu füh-ren, ist gar nicht soschwer – denn das gehtso:

Ein Fachgespräch am Rande der Fläche überTanzen zu führen ist gar nicht so schwer, wiealle Zuhörer immer glauben. Allerdings mussman sich schon ein bisschen auskennen imTurniertanzen, sonst fällt es schnell auf, dassman keine Ahnung hat. Und — was ganz wich-tig ist — man muss nicht nur eine eigene Mei-nung haben, sondern auch zu dieser Meinungstehen, wenn der andere mal anderer Mei-nung ist.

Da das aber zunächst nur graue Theorie ist,hören wir doch einfach mal zu, wie sich derTobias und der Dennis über die letzte Meis-terschaft unterhalten, da können wir be-stimmt einiges lernen.

Dennis: „Hast Du am Wochenende die Profi-Meisterschaft im Fernsehen gesehen?"Tobias: „Ja. Wie hat sie Dir gefallen?"

„Das lässt sich nicht so einfach sagen. Eswar eine sehr eindrucksvolle Darbietung."„Was meinst Du? Was für eine Art von Dar-bietung?"„Ich meine ... Du weißt ja. Das Tanzen, unddas alles."

„Eben. Das finde ich auch. Einfach phantas-tisch."

„Bist Du wirklich so begeistert von denWeltmeistern?"Bin ich so begeistert? Um die Wahrheit zusagen ..."„Jedenfalls haben sie Persönlichkeit."„Schade, dass das Tanzen im Fernsehennicht so rüberkommt."„Tja. Und der Herr — wie heißt er nochgleich — ist überhaupt kein Tänzer, er ist ein-fach ..."„Ein Genie. Einfach ein Genie."„Er braucht, um zu tanzen, gar keinen Tanzmehr. Er ist längst darüber hinaus, also ..."„Ein wahres Wunder. Was er da alles aus-drückt. Nur durch die bloße Bewegung."„Tja. Hm. Seine bloßen Bewegungen habeich nicht so recht verstanden."„Ich auch nicht. Das reinste Gezappel."

„Aber muss man das alles verstehen?"“Nicht unbedingt."„Genügt es denn nicht, dass man einfachnur das Tanzen vom Paar an sich an-schaut?"„Natürlich genügt das. Sie sind eben großar-tige Künstler."„Ich würde sie nicht gerade als Künstler be-zeichnen."„Wenn man bedenkt, dass sie doch schonrecht alt sind ..."

„Hast Du gespürt, wie unwiderstehlich ihrTanzen den Zuschauer umfängt und ein-hüllt?"„Man könnte geradezu sagen — einlullt."„Tatsächlich. Ungefähr in der Mitte der Kürbin ich eingeschlafen."„Mir fielen einfach die Augen zu. Selbst diegrößte Widerstandskraft geht einmal zuEnde."„Wie man's nimmt. Die Aufregung, die sichin mir angestaut hatte, war zuviel für mich."„Na ja. Aber diese Ruhepausen."„Phantastisch. Es war kaum zum Aushal-ten."„Ich sage Dir: Ich habe weggeschaut...”

„Und die Posen? Jede Bewegung, jedes Zu-cken, jede Drehung symbolisiert etwas."„Symbole haben etwas Magisches."„Leider versteht man sie nicht immer."„Endlich wagt es mal jemand, das auszu-sprechen."„Man versteht sie zwar nicht, aber die Syn-kopen haben sie toll getanzt."„Ja, das muss aber auch sein. Sonst wäre esja sinnlos."„Was wäre sonst sinnlos?"„Dieses Zeugs, von dem Du eben gespro-chen hast. Die Synkopen."„Was sind Synkopen?"„Du hast es ja schon gesagt."„Ach ja, richtig. Aber wer versteht dasschon außer uns beiden?"„Ganz meine Meinung!"

MICHAEL STEINBORN

Michael Steinborn

Unser Landesverband

4-07 tanz mit uns 21

Die Aufsteiger im TNWFolgende Paare sind in die angegebene Klasse aufgestiegen (Zeitraum 24. September bis 31. Dezember 2006 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle):

KIN I C STD Sergey Tkachenko/Elisabeth Wormsbecher, Tanzsportclub Dortmund

KIN I C LAT Patrick Krakowiak/Janette Kaiser, Tanzsportclub Dortmund

KIN II C STD Vadim Semirjakov/Milena Girivenko, TSC Excelsior Köln

KIN II C STD Erik Lischke/Julia Kislitzki, Tanzsportclub Dortmund

KIN II C LAT Florian Pascal Krause/Carmelina Salanitro, TC Blau-Gold Solingen

KIN II B LAT Daniel Schuler/Wiktoria Sedin, Grün-Gold-Casino Wuppertal

JUN I B STD Maksim Osetrov/Valentina Esau, Tanzsportzentrum Wetter-Ruhr

JUN II C STD Alexander Tichonow/Malika Dzumaeva, TSG Erkelenz

JUN II C LAT Fabian Bonny/Violetta Suppes, TC Seidenstadt Krefeld

JUN II B STD Patrick Alfing/Sara Niemeyer, TC Römer im TV Lengerich von 1879

JUG C STD Artur Krause/Joana Benesz, TTC Schwarz-Gold Moers

JUG C STD Christian Spiegel/Alina Kelter, Boston-Club Düsseldorf

JUG C STD Kai Stasik/Verena Pape, TC Royal Oberhausen

JUG B STD Adrian Jamaly/Evgeniya Kazarina, Grün-Gold-Casino Wuppertal

JUG B STD Jewgeni Schalabanov/Christina Limbeck, TSG Leverkusen

JUG B LAT Mateusz Pawlak/Leonie Kobusch, TC Linon Bielefeld

JUG A STD Sergej Esau/Kira Mauß, Tanzsportzentrum Wetter-Ruhr

JUG A STD Alexej Iwlew/Rita Iwlew, TSG Quirinus Neuss

JUG A LAT Kai Stasik/Verena Pape, TC Royal Oberhausen

HGR C STD Pascal Hesseling/Carline Rudo, Step by Step Oberhausen

HGR C STD Christoph Kämmerer/Ricarda Moseler, TC Seidenstadt Krefeld

HGR C STD Marcus Danek/Carolin Schuster, TSC Rheindahlen

HGR C STD Hendrik Sander/Ilka Drechsel, TTC Schwarz-Gold Moers

HGR C STD Mirko Schoffer/Ariane Bischoff, Step by Step Oberhausen

HGR C STD Stephan van der Veen/Jasmin Schöler, Tanz-Sport-Zentrum Bocholt

HGR C LAT Robert Prömper/Jennifer Pries, TGC Blau-Gold Remscheid

HGR C LAT Dominik Keindl/Meike Beer, Aachener TSC Blau-Silber

HGR C LAT Martin Lakatosz/Angela Derichs, TSC Rheindahlen

HGR C LAT Christian Schlosmacher/Jutta Werner, Aachener TSC Blau-Silber

HGR C LAT Jochen Sieling/Agathe Swatek, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum

HGR B LAT Thomas Achleitner/Cora-Li Mostowy, TC Seidenstadt Krefeld

HGR B LAT Dirk Ladenstein/Jennifer Klute, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum

HGR B LAT Jens Siebeneicher/Nadja Heckhuis, TSA d. TV Bocholt 1867

HGR A LAT Andreas Saemann/Anja Koch, TGC Rot-Weiß Porz

HGR A LAT Rouven Grassel/Sabrina Donix, TSK Sankt Augustin

HGR A LAT David Vaeßen/Verena Eßer, Boston-Club Düsseldorf

HGR IIC STD Jens Hemmerling/Daniela Bär, TSC Rheindahlen

HGR IIC STD Michael Hoffmann/Polina Bazir, TC Linon Bielefeld

HGR IIC LAT Michael Hinnendahl/Annette Hahne-Hinnendahl, TSA d. SC Plettenberg

HGR IIC LAT Michael Hoffmann/Polina Bazir, TC Linon Bielefeld

HGR IIB STD Michael Alm/Kerstin Alm, TSC Ford Köln

HGR IIB STD Gerhard Behne/Monika Lämmerhirt, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß

HGR IIB STD Florian Petzold/Alla Lokhanko, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

HGR IIB LAT Andreas Rausch/Viktoria Schmidt, TSK Sankt Augustin

HGR IIB LAT Marcel Grunwitz/Jeannine Hemesath, TSC Ems-Casino B.-G. Greven

HGR IIB LAT Patrick Kehren/Daniela Klaumünzer, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn

HGR IIA STD David Madlener/Franziska Lange, TSC Grün-Gelb Erftstadt

HGR IIA STD Detlef Tramsen/Birgit Eckstein, TSC Brühl im BTV 1879

HGR IIA STD Patrick Kehren/Daniela Klaumünzer, TSC Blau-Gold-Rondo Bonn

HGR IIA STD Axel Reichert/Astrid Makowski, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

HGR IIA STD Jiri Cizek/Petra Kudejova, TSC Excelsior Köln

HGR II S STD Meik Sauer/Brigitte Druschke, TC Royal Oberhausen

SEN C LAT Thomas Dollberg/Susanne Dollberg, TSC Ford Köln

SEN C LAT Peter Esser/Vera Esser, TG d. TuS Schmidt 1911, Nideggen

SEN S LAT Robert Soencksen/Silvia Soencksen, Dance Sport Team Cologne

SEN I C STD Amedeo Aveta/Veronika Aveta, TSC Mondial Köln

SEN I C STD Jürgen Flaskamp/Anne Pohl, TSC Blau-Weiß d. TV 1875 Paderborn

SEN I C STD Robert Böhm/Gabriele Bergemann, TSC Castell Lippstadt

SEN I B STD Volker Zieger/Ute Kutschera, TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven

SEN I B STD Dr. Thomas Broszey/Dr. Antje Mohr, TSG Ahlen 1985

SEN I B STD Manfred Leutheuser/Birgit Leutheuser, Grün-Gold-Casino Wuppertal

SEN I B STD Dariusz Rupka/Eva Rupka, TSC Schwarz-Gelb Aachen

SEN I A STD Frank Beer/Dr. Simone Weber, Motivation Dance Team Düren

SEN I A STD Thomas Vahrst/Andrea Ischner, TSG Ahlen 1985

SEN II C STD Franz Dörnemann/Ute Dörnemann, TSC Werne

SEN II B STD Erich Scharpenberg/Eva Scharpenberg, VTG Grün-Gold Recklinghausen

SEN II A STD Herbert Pevestorf/Karola Pevestorf, TSA d. Sport-Union Annen

SEN II A STD Thomas Seitz/Ute-Barbara Seitz, TTC Oberhausen

SEN II S STD Dr. Ekkehard Neumann/Anette Neumann, Tanzsportgemeinschaft Bünde

SEN II S STD Ralf Schlagloth/Ute Schlagloth, TGC Rot-Weiß Porz

SEN II S STD Hans-Jürgen Förtsch/Angelika Förtsch, TSG Blau-Gold Siegen

SEN IIIC STD Dr. Artur Hahn/Rosemarie Hahn, Tanzsportclub Dortmund

SEN IIIB STD Dieter Klausmeier/Karin Klausmeier, Grün-Gold TTC Herford

SEN IIIB STD Alfred Witt/Cornelia Witt, TSG Blau-Weiß Hilden

SEN IIIB STD Horst Liebethal/Barbara Liebethal, TSC Ford Köln

SEN IIIS STD Wolfgang Deike/Erika Deike, Tanz-Sport-Kreis Niederrhein

SEN IIIS STD Michael Kaupenjohann/Heike Kaupenjohann, TSG Balance Wesel

SEN IIIS STD Erwin Borgmann/Hannelore Borgmann, TSC Ems-Casino B-G Greven

SEN IIIS STD Erhard Ressel/Hedwig Ressel, Grün-Gold TTC Herford

Wahl desTNW-Aktiven-

sprechers Der TNW schreibt gemäß Satzung § 17 dieWahl des TNW-Aktivensprechers aus.

Zunächst bitten wir um Personenvor-schläge. Wählbar sind alle aktiven, voll-jährigen Sportler im TNW, die eine gülti-ge DTV-Startlizenz haben.

Ihre Vorschläge richten Sie bitte schrift-lich oder per E-Mail bis zum 15.04.07 anden TNW-Sportwart. (Ivo Münster, Lerchenweg 17, 40789 Monheim amRhein, [email protected])Ivo Münster, Sportwart TNW

Bei der Welt-meisterschaft Senioren I S ver-traten die Deut-schen Vizemeis-ter Martin Schül-ler/MechtildisJungels (TTC Rot-Gold Köln) dieschwarz-rot-gol-dene Fahne wür-dig und belegtenim Semifinaleden zwölftenPlatz. Die Deut-schen MeisterMichael und Mihaela Ruhlschafften denSprung ins Finaleund wurdenFünfte.

22 tanz mit uns 4-07

Unser Landesverband

Sieben Vereine haben ihre Kooperationspro-jekte mit Schulen erfolgreich in den Wettbe-werb um den 6. TNW-Förderpreis einge-bracht. Nach Auswertung aller Beiträge durchdie Jury sind die Würfel gefallen:

1. Preis VTG Recklinghausen 2. Preis (geteilt) TSC Borken Rot-Weiß

TC Royal OberhausenTC Grün-Weiß Schermbeck

3. Preis (geteilt) TSC Blau-Weiß PaderbornTGC Rot-Weiß Porz

4. Preis TSA d. Team 98 Düsseldorf

Die VTG Recklinghausen erhältden mit 400 Euro dotierten erstenPreis für eine Kooperation, die so-wohl Jazz und Modern Dance imRahmen eines Betreuungsangebo-tes als auch eine langjährige Tanz-AG umfasst. In jedem Schuljahrfinden neben Auftritten bei Schul-veranstaltungen ein Schulball miteinem Wettbewerb und eine eige-ne DTSA-Abnahme statt, die den

Schülerinnen und Schülern nicht nur durch dieUrkunde, sondern auch auf einer Zeugnisbe-scheinigung bestätigt wird. Die Tanz-AGprägt das Schulprofil und präsentiert sich miteinem Schaukasten und einer eigenen Home-page.

„Let’s Dance“ heißt es in Porz, in Schermbecktanzt die Gruppe „Mad Hot Ballroom“ und inBorken lautet das Motto „Schritt für Schritt —Tanzen macht fit“. Höhepunkt dieser Arbeits-gemeinschaften und Workshops ist zumeisteine Schulparty mit einem Wettbewerb. Eini-ge Vereine — wie auch der TC Royal Ober-

hausen — engagieren sich zusätzlich im Sport-unterricht, bei Schulveranstaltungen und inder Ganztagsbetreuung.

Die Palette der tanzsportlichen Angebotereicht von den Standard- und lateinamerika-nischen Tänzen über Videoclip Dancing undHip Hop bis hin zum Jazz Dance. In Pader-born sind die Schülerinnen und Schüler sogarin die Planung des Clubheims einbezogen.

Für diese ideenreichen Schulsportprojektewerden die Vereine mit Förderpreisen im Ge-samtwert von 1.500 Euro ausgezeichnet.

Auch im Jahr 2007 haben alle interessiertenVereine die Chance, zu kooperieren und nichtnur neue Mitglieder, sondern dazu auch För-derpreise zu gewinnen. Die siebte Runde desTNW-Förderpreiswettbewerbes ist bereitsausgeschrieben unter

http://www.tnw.de/service (Download-Center > TNW-Schule und Verein> Ausschreibungen).

JULIANE PLADEK-STILLE

6. TNW-Förderpreis „Vereine und Schulenarbeiten zusammen“

Von „Let’s Dance“ bis „Mad Hot Ballroom“

Die Tanz-AG des Recklinghäuser Schulprojektesbeim Training.Foto: L. Hilbig

EhrungDr. Jürgen und Evelin Clarenbach(Boston-Club Düsseldorf) wurden mitdem Deutschen Turniertanzabzeichen inGold ausgezeichnet. Die Ehrung wird anPaare verliehen, die mindestens 50 Siegein der Sonderklasse errungen haben.

Neue SpAssDiscofox

Nachtrag

In der März-Ausgabe der TMU fehlte inder Liste der neu ausgebildeten Sport-assistenten Discofox bedauerlicherweiseder Name von Elke Weber (TSA SauerlandTSC im TV Arnsberg). Auch ihr herzlichenGlückwunsch zur bestandenen Prüfung.

ESSDA ge-gründet

Mehr als 50 Gründungsmitglieder ausacht europäischen Ländern haben in Lon-don die European Same-Sex Dance Asso-ciation (ESSDA) gegründet. Damit gibt eszehn Jahre nach Aufkommen des gleich-geschlechtlichen, wettbewerbsmäßigenTanzens erstmals eine internationaleDachorganisation. Im Vorstand des neu-en Verbands ist Deutschland mit DörteLange (TTC Rot-Gold Köln ) vertreten.

Weitere Informationen sind auf der Ho-mepage der ESSDA zu finden, die, so dieAnkündigung, in den nächsten Monatenweiter ausgebaut werden soll.

http://www.essda.eu/

WichtigeTermine zumVormerken!

23.3. TC Royal Oberhausen:Jugenddelegiertenversammlung

22.4. TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß:51. ordentlicher Verbandstag TNW

17.6. Boston-Club Düsseldorf:Matinee 50 Jahre TNW

7.7. Stadthalle Wuppertal:Tanzsport total – Wir feiern 50 JahreTNW

den. Nicht zuletzt wurden die Formations-choreographien von Quickstep, Walzer undRumba hervorragend dargeboten.

Bis um drei Uhr wurde fröhlich getanzt undzum Schluss waren alle der Ansicht, dass dasVeranstaltungsteam des Tanzclub Sennestadtwieder etwas Besonderes geleistet hatte.

Aus den Vereinen / Lehrgänge

4-07 tanz mit uns 23

Lehrgänge im TNW

Datum Zeit Weitere Angaben

06.05.07 10:00-16:00 Sportförderlehrgang für Paare, Trainer, FÜL C (Tango Argentino) (LG. 35/07)44388 Dortmund, Volksgartenstr. 11, Tanzsportclub Dortmund

Referenten: Horst Kirchstein, Solveig VillnowKosten: EUR 20,- pro Person

06.05.07 10:00-16:00 Sportförderlehrgang für BSW-Paare ab 18 J. (LG. 41/07)Charakteristika der Tänze (4 UE ST, 2 UE LA)41179 Mönchengladbach, Broicher Str. 13, TSC Rheindahlen

Referentin: Dagmar BuddeKosten: EUR 20,- pro Person

06.05.07 10:00-15:00 Sportförderlehrgang für Turnierpaare Standard (LG. 43/07)45219 Essen, Meisenburgstr. 215, TTC Casino Blau-Gelb Essen

Referent: Sven TrautKosten: EUR 20,- pro Person

03.06.07 10:00-14:00 Sportförderlehrgang Tanzsportjugend für Lateinpaare (LG. 62/07)46149 Oberhausen, Brinkstr. 31, TC Royal Oberhausen

Referentin: Petra Matschullat-HornKosten: EUR 16,- pro Person

Kranzmann, Oberwittler und Brandes sowieIngeborg Ackermann.

Der Entertainer TAK mit seiner hervorragen-den Tanzmusik, den Karikaturen und ver-schiedenen Sondereinlagen trug genausozum Gelingen des Abends bei wie die Boogie-Woogie-Showeinlage.

Für alle Mitglieder aber war die größte Über-raschung die Formation des Gesellschafts-kreises 2, hatte man doch mit Gerd Ober-wittler, der die Choreographie ausgearbeitethatte, viele Wochen hinter verschlossenen Tü-ren geübt. Das Ergebnis dieser Trainingsarbeitzeigte, welch hohes tänzerisches Niveau imTanzclub Sennestadt in den vergangenenzehn Jahren erreicht worden ist. Besondersinteressant war hierbei, dass zwei Paare Tan-go und ein Paar Cha-Cha-Cha zur selben Mu-sik tanzten. Auch der Slow-Foxtrott und dieRumba können miteinander kombiniert wer-

Clubjubiläum

Zehn Jahre Tanzclub Sennestadt

„Tanzen ist Träumen mit den Beinen.“ Das istbereits seit zehn Jahren das Motto des Tanz-club Sennestadt.

Zum ersten Mal feierte der Verein nicht in sei-nem Trainingsraum, sondern im RestaurantFichtenhof in Bielefeld, denn das Jubiläumsollte auf besondere Art und Weise begangenwerden. Dass die Mitglieder immer gut feiernkönnen, wussten natürlich alle, und da jederausgelassene Fröhlichkeit mitgebracht hatte,musste dieser Jubiläumsball einfach gelingen.Denn das Büfett, die Darbietungen und derPowerPoint-Rückblick auf die vergangenenzehn Jahre waren eine würdige Umrahmungfür das Fest.

Nachdem Dagobert Brandes den Jubiläums-ball eröffnet hatte, wurden zuerst die 15 Mit-glieder geehrt, die bereits seit zehn Jahrendem Verein angehören: die Ehepaare Kum-mernuss, Schniedermeier, Harzsch, Searley,

Die Formation desTanzclub Sennestadtmit den EhepaarenLange, Klapper, Hal-was, Stender undDeppermann. ImHintergrund TrainerGerd Oberwittler. Foto: privat

In letzter Minute

LM S-LateinBeim Kamener Tanzsportfestival am 3.März tanzten 14 Paare der HauptgruppeS-Latein um den Titel des Landesmeisters2007. Wladislaw Lalafarjan und MayyaTochelovich gewannen in einem hoch-klassigen Finale alle fünf Tänze und be-stiegen strahlend das Siegertreppchen.Die Finalplatzierungen:

1. Wladislaw LalafarjanMayya TochelovichGrün-Gold-Casino Wuppertal

2. Michal StukanSusanne MiscenkoTC Seidenstadt Krefeld

3. Anton SkuratovAlona Uehlin-BaranenkavaArt of Dance

4. Sebastian MathejaLydia HellmannTanzsportclub Dortmund

5. Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

6. Paul LorenzKristina MertinArt of Dance

Ausführlicher Bericht folgt in der Mai-Aus-gabe der TMU.

Lehrgänge / Impressum

Es lebe der Dialog!

Redaktion TMURegine Solibakke

Klausstr. 1145133 Essen

Tel.: (0201) 55 7 8 4 15E-Mail: [email protected]

http://www.tnw.de/tmu

Leserbriefe und Kommentare

spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

Tanz mit uns behält sich das Recht

auf Kürzungen vor.

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24 tanz mit uns 4-07

Herausgeber:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, E-Mail: [email protected] TNW:Daniel Reichling, Postfach 11 33, 41823 Hückelhoven,Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 881 88 95,E-Mail: [email protected] Gebietsredakteurin West:Regine Solibakke, Klausstr. 11, 45133 Essen, Tel. (0201) 557 94 15,Mobil (0171) 785 25 13, E-Mail: [email protected]. Gebietsredakteurin:Simone Schaefer, Hürther Bogen 24, 50354 Hürth,Telefon (02233) 71 50 47, Mobil (0176) 24 67 48 89, E-Mail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe-Stodollik, Schnorrenbergstr. 18b, 53229 Bonn, Tel. (0228) 479 68 78, Mobil (0170) 315 26 67, E-Mail: [email protected] – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel. (0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 414 03 16, E-Mail: [email protected] – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 234 52 19, E-Mail: [email protected] Online!: Roland vom Heu, Wupperstr. 12, 44225 Dortmund, Tel. (0231) 790 07 35, Fax (0231) 97 10 00 14, Mobil (0179) 396 00 69, E-Mail: [email protected]: Dominik Schaefer, Mühlenbach 98, 50321 Brühl, Tel. (02232) 928 91 20,Fax (02232) 236 98, Mobil (0176) 23 54 82 29, E-Mail: [email protected]

Redakteure: Jacqueline Jania, Kochenholzstr. 26b, 53842 Troisdorf-Spich, Tel. (02241)40 11 65, Mobil (0177) 797 72 78, E-Mail: [email protected] Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 246 79,Mobil (0173) 293 61 58, E-Mail: [email protected] Lueg, Simpelvelder Str. 2, 52074 Aachen,Tel. (0241) 911 311, E-Mail: [email protected] Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)249 08, Mobil (0172) 523 77 09, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. (02173) 394 68 54, Mobil (0177) 288 27 47, E-Mail: [email protected] Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15, E-Mail: [email protected] von Werne, Benrather Str. 52, 40721 Hilden,Mobil (0177) 743 68 17, E-Mail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Max-Klein-Str. 2a, 58332 Schwelm, Tel. (02336) 40 63 07Tel. (0178) 245 12 44, E-Mail: [email protected] Hey, siehe linksWerner Noack, Am Straßenbahndepot 2, 45894 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 944 24 87, E-Mail: [email protected] Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 29 01 00, Mobil (0163) 633 04 46, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. (02173) 394 68 54, Mobil (0170) 510 52 85, E-Mail: [email protected] Weber, Im Mühlenpark 12, 52355 Düren, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 920 60 93, E-Mail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Im-

Nachruf

Mit großer Verspätung erhielten wir dieNachricht

vom Tode des Journalisten

Theodor Fritzen* 19.11.1913 † 30.01.2007

Träger des Bundesverdienstkreuzesder 1. Klasse

der Bundesrepublik Deutschland

Sein ehrenamtliches Engagement galtunserem Tanzsport. Er war

von 1967 bis 1968 und von 1970 bis 1981Pressewart des Tanzsportverbandes

Nordrhein-Westfalen.

Wir werden ihn als loyalen Partner inErinnerung behalten.

Josef VonthronPräsident des

Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalen

Herausgeber:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, E-Mail: [email protected] TNW:Daniel Reichling, Postfach 11 33, 41823 Hückelhoven,Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 881 88 95,E-Mail: [email protected] Gebietsredakteurin West:Regine Solibakke, Klausstr. 11, 45133 Essen, Tel. (0201) 557 94 15,Mobil (0171) 785 25 13, E-Mail: [email protected]. Gebietsredakteurin:Simone Schaefer, Hürther Bogen 24, 50354 Hürth,Telefon (02233) 71 50 47, Mobil (0176) 24 67 48 89, E-Mail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe-Stodollik, Schnorrenbergstr. 18b, 53229 Bonn, Tel. (0228) 479 68 78, Mobil (0170) 315 26 67, E-Mail: [email protected] – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel. (0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 414 03 16, E-Mail: [email protected] – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 234 52 19, E-Mail: [email protected] Online!: Roland vom Heu, Wupperstr. 12, 44225 Dortmund, Tel. (0231) 790 07 35, Fax (0231) 97 10 00 14, Mobil (0179) 396 00 69, E-Mail: [email protected]: Dominik Schaefer, Mühlenbach 98, 50321 Brühl, Tel. (02232) 928 91 20,Fax (02232) 236 98, Mobil (0176) 23 54 82 29, E-Mail: [email protected]

Redakteure: Jacqueline Jania, Kochenholzstr. 26b, 53842 Troisdorf-Spich, Tel. (02241)40 11 65, Mobil (0177) 797 72 78, E-Mail: [email protected] Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 246 79,Mobil (0173) 293 61 58, E-Mail: [email protected] Lueg, Simpelvelder Str. 2, 52074 Aachen,Tel. (0241) 911 311, E-Mail: [email protected] Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)249 08, Mobil (0172) 523 77 09, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. (02173) 394 68 54, Mobil (0177) 288 27 47, E-Mail: [email protected] Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15, E-Mail: [email protected] von Werne, Benrather Str. 52, 40721 Hilden,Mobil (0177) 743 68 17, E-Mail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Max-Klein-Str. 2a, 58332 Schwelm, Tel. (02336) 40 63 07Tel. (0178) 245 12 44, E-Mail: [email protected] Hey, siehe linksWerner Noack, Am Straßenbahndepot 2, 45894 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 944 24 87, E-Mail: [email protected] Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 29 01 00, Mobil (0163) 633 04 46, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. (02173) 394 68 54, Mobil (0170) 510 52 85, E-Mail: [email protected] Weber, Im Mühlenpark 12, 52355 Düren, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 920 60 93, E-Mail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Lehrgänge im TNW(Fortsetzung)

Datum Zeit Weitere Angaben

03.06.07 10:00-16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS (LG. 22/07)59556 Lippstadt, Am Tiergarten 13a, TSC Castell LippstadtThema: TSO mit neuer Kleiderordnung.

Referent: Dieter TaudienKosten: EUR 23,- pro Person

07.06.07 Lizenzerwerb Sportassistenten "Formationen 16.06.07 jeweils Standard/Latein" (LG. 07/07)17.06.07 10:00-17:00 44388 Dortmund, Volksgartenstr. 11, Tanzsportclub Dortmund30.06.07 Referent: Markus Sónyi01.07.07 Kosten: EUR 105,- pro PersonFür die Lizenzerteilung muss zusätzlich ein überfachlicher Grundlehrgang absolviert werden (entfällt für TR/FÜL mit gültiger Lizenz). Anfragen unter [email protected].

09.06.07 9:30-19:30 Kombinationslehrgang Standard (LG 02/07)10.06.07 9:30-16:00 WR C/A/S, TR C/B-Standard, FÜL C, Aktive ab B-Klasse

TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß, Altenbergstr. 101, 40235 D.Referenten: Oliver Wessel-Therhorn, Asis Kadjeh-Nouri, Sven Traut, Dr.

Axel Seuser, William Pino, Alessandra BucciarelliKosten: EUR 52,- p.P. für Lizenzträger, EUR 46,- p.P. für Aktive

Ein wichtiger Hinweis für Mitglieder der TSTV:Die Ermäßigung von 50% der Lehrgangskosten bei Kombinationslehrgängen des TNW fürFÜL C und TR C/B des TNW, die Mitglied in der Tanzsporttrainervereinigung in der Bundes-republik Deutschland e.V. (TSTV) sind, wird ab dem 01.01.2007 nur noch einmal pro Kalen-derjahr gewährt. Für den 2. oder 3. Kombinationslehrgang in einem Jahr sind daher dievollen Teilnehmergebühren zu zahlen. Bitte bei künftigen Anmeldungen beachten!

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel.: (0203) 73 81 649, [email protected] Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de/Lehrgaenge