efficiency strategies in car development (german)

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„Effizienzsteigerung in der automobilen Produktentstehung“ Stellhebeln für Effizienzen 1 Julien Pêcheur

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Automotive


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Page 1: Efficiency strategies in car development (german)

„Effizienzsteigerung in der automobilen Produktentstehung“

Stellhebeln für Effizienzen

1Julien Pêcheur

Page 2: Efficiency strategies in car development (german)

Agenda

1. Die Automobil Produktentstehung: Effizienz durch Projektmanagement

2. Stellhebeln der Effizienz in der automobilen Produktentstehung

3. Erfolgsfaktoren Produktentwicklung

4. Product LifeCycle Management

2Julien Pêcheur

Page 3: Efficiency strategies in car development (german)

Automobilen Produktentstehung

Concept Vorentwicklung Prototypenbau

Technische Dokumentation

& Homologation

Serie/ Produktion

•Design•Simulation & Berechnung•Tests und Validation

•Komponent / Gesamtfahrzeugerprobung

Qualität Zeit Kosten

Projektmanagement3Julien Pêcheur

Page 4: Efficiency strategies in car development (german)

*Product LifeCycle Management

Stellhebeln der Effizienz in der automobilen Produktentstehung

Menschen

Produkt Prozesse

TrainingMotivation

Kommunikation

Fähigkeiten

Kompetenz-entwicklung

Prozesse

PLM* und Toolintegration

Lieferantenmanagement

Produktlinien

Wiederverwendung

Technologien

Standardisierung

Modularisierung

Ressourcenmanagement

Prozessverbesserung

Schnittstellen

Fehlerentdeckung / -vermeidung

4Julien Pêcheur

Page 5: Efficiency strategies in car development (german)

Erfolgsfaktoren Produktentwicklung

Kollaborations-management

Projekt-management

Konfigurations-management

Knowledge-management

Produkt-architektur

Prozess-management

Qualitäts-management

Portofolio-management

Übertragung der Prinzipien der schlanken Fertigung in dem Produktentwicklungsprozess: Eliminierung von überflüssigen Schritten und kontinuierliche Prozessverbesserung

5Julien Pêcheur

Projektmanager

Projektzellen

Menschen

Produkt Prozesse

Page 6: Efficiency strategies in car development (german)

Kollaborationsmanagement

Erfolgsfaktoren

• Externer Projektmanager trägt das Projekt

• Einbeziehung von Experten bei Projektstart; Delegation der Entscheidungen auf Sachgebietsexperten

• Durchgängiges Informations- und Kommunikationsmanagement

• Klare Vereinbarung von Zielen, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen

• Strategische Partnerwahl und Auszeichnung effiziente Lieferanten

Typische Probleme :- Massive kulturelle Probleme bei der Zusammenarbeit- Unvorbereitete ad-hoc-Zusammenarbeit- Ständig wechselnde Partner

6Julien Pêcheur

Page 7: Efficiency strategies in car development (german)

Projektmanagement

Erfolgsfaktoren

• Planung:

– Teamzusammenstellung, Klare Ziele, Aufgaben, Rollen und Verantwortung

– Visuelle Plannung um Probleme frühzeitig zu erkennen und lösen

• Überwachung:

– Jederzeit aktuelle und Aussagekräftige Projektstatus-Informationen, kein unnötiger Formalismus

• Steuerung:

– Umfassende und effiziente Kommunikation, Risiko- und Qualitäts-Management

Typische Probleme :- Unsichere Projekte (Zeit, Kosten, Qualität)- Projektstatus nicht feststellbar- Häufige, aufwändige „Last-Minute-Rettungseinsätze“

7Julien Pêcheur

Page 8: Efficiency strategies in car development (german)

Erfolgsfaktoren

• Frontboarding, Planung mehrere Produkt-Fertigungsoptionen

• Benutzung der „Virtual reality“ und „Simulationsprogramme“

• Probleme Früh erkennen und sofort beheben um hohe kosten zu vermeiden

• Umfassendes, übergreifendes, einfach nutzbares Daten- und Versionsmanagement (durch PLM)

• Organisationsübergreifendes– Konfigurationsmanagement

– Kommunikation

– Abstimmung von Änderungen

– Zugriff auf aktuelle, konsistente Daten

Konfigurationsmanagement

8Julien Pêcheur

Typische Probleme :- Inkonsistente Datenstände-Aufwändige Änderungsprozesse

Page 9: Efficiency strategies in car development (german)

Knowledgemanagement

Erfolgsfaktoren

• Wissensaustausch und Fortbildung

• Standardisierung der Wissenarbeiten (wo möglich)

• Unterstützung durch Top-Management

• Selektion von erfolgskritischem Wissen (PLM)

• Aufbau einer gemeinsamen Begriffswelt

• Integration in die Geschäftsprozesse (PLM)

• Unternehmensübergreifenden Wissensweitergabe

9Julien Pêcheur

Typische Probleme :- Wissensaustausch findet nicht statt- Vorhandenes Wissen nicht transparent- Aus Fehlern wird nicht gelernt

Page 10: Efficiency strategies in car development (german)

Produktarchitektur

Erfolgsfaktoren

• Modulare Produktarchitektur:

– Sichere, Parallele und schnellere Bearbeitung der Elementen

• Standardisierung (Konstruktionsberechnungen, Methoden, Dokumenten, Prozesse)

• Gleichteileverwendung, Plattformstrategie und Designwiederverwendung

• Berücksichtigung von Fertigungsaspekten

• Ausrichtung auf flexible Änderbarkeit

10Julien Pêcheur

Typische Probleme :- Unübersichtliche, komplexe, Produktstruktur- Geringe Wiederverwendung- Aufwändige Änderung

Page 11: Efficiency strategies in car development (german)

Prozessmanagement

Erfolgsfaktoren

• Effektive Prozesse

– Ausgeprägte Vorentwicklung

– Parallelisierung (Concurrent engineering, Frontloading)

– Funktionsübergreifende Integration

• Effiziente Prozesse

– Virtuell, flexibel, synchron

– Beseitigung der überflüssige schritte um zeit für die modulenverbesserungen zu schaffen

– Einführung eines regelmässiges Workflow erleichtert durch die Modularisierung

• Sichere Prozesse

– Risiko-Management

– Kontinuierliche Verbesserung

• - Gemeinsame Prozessverbesserung 11Julien Pêcheur

Typische Probleme :- Prozesse werden nicht gelebt- Prozessdef. unpraktikabel- Verantwortlichkeiten und Aufgaben unklar

Page 12: Efficiency strategies in car development (german)

Qualitätsmanagement

Erfolgsfaktoren

• Definition von Qualitätszielen

• Einbeziehung aller erforderlichen Prozesse

• Einführung von Überwachungs- und Steuerungsmechanismen

• Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung

• Kontrolle der Produktund Prozessqualität

• Klare, verbindliche Vereinbarungen der Qualitätsziele

12Julien Pêcheur

Typische Probleme :- Aufwändige Nachbesserungen- Hohe Garantiekosten- Hoher administrativer Aufwand

Page 13: Efficiency strategies in car development (german)

Portofoliomanagement

Erfolgsfaktoren

• Kollaboration auch mit konkurrenten (platform etc.)

• Betrachtung des kompletten Produktlebenszyklus

• Einbeziehung langfristiger, strategischer Ziele

• Projektübergreifende Planung und Controlling zur Absicherung der Machbarkeit

13Julien Pêcheur

Typische identifizierte Probleme :- Entwicklung von Produkten am Markt vorbei- Mangelnde Priorisierung führt zu Ressourcen-Überlastung- Innovation zu spät am Markt

Page 14: Efficiency strategies in car development (german)

Die Rolle des Product LifeCycleManagement

• Globale vernetzung und vereinfachtes Informationssaustausch

• Probleme sind für alle sichtbar

• Vereinfachte übertragung von « Best Practices »

• Vereinfachte geographisch verteilte zusammenarbeit

• Vermeidung von redundanzen in der Wissenarbeit

14Julien Pêcheur

Page 15: Efficiency strategies in car development (german)

Quellen• C. Y. Baldwin, K. B. Clark: Modularisierung: Ein Konzept wird universell, in:

Harvard Business Manager, 2, 1998, 39-48.• K. B. Clark, T. Fujimoto: Product development performance: Strategy,

organization, and management in the world auto industry, in: Harvard Business School Press, Boston,1991.

• A. Picot, R. Reichwald, R. T. Wigand: Die grenzenlose Unternehmung. Information,Organisation und Management, Gabler, Wiesbaden, 1996.

• R. Wagner: Projektmanagement in der Automobilindustrie, Gabler, Wiesbaden, 2006.

• W. Fischer: Produkt- und Anlageoptimierung, Springer-Verlag, Berlin, 2000 • Basicon: Erfolgsfaktoren Produktentwicklung Automobilzulieferer,

Basicon.com, 2010• PTC: Whitepaper: Mehr Innovation durch schlanke Produktentwicklung,

innovationsforumautomobil.de, 200715Julien Pêcheur

Page 16: Efficiency strategies in car development (german)

Zusätzliche Informationen

16Julien Pêcheur

Page 17: Efficiency strategies in car development (german)

Effizienzverbesserung durch die richtigen Werkzeuge:Prozesse werden nachhaltig umgesetzt und

gelebt (Zahlen: London School of Economics 2005. Mit100 Unternehmen aus Europa und USA).

17Julien Pêcheur

Page 18: Efficiency strategies in car development (german)

Vor- und Nachteile der Modularisierung

18Julien Pêcheur

Page 19: Efficiency strategies in car development (german)

Darstellung von Produktarchitektur und Projektorganisation in METUS

19Julien Pêcheur

Page 20: Efficiency strategies in car development (german)

Produktarchitektur und Projektorganisation eines innovativen

Türmoduls

20Julien Pêcheur