,falt p izutfi | - chris hafer...

7
,fAlt P izutfi | -!n -- -j : -* :m :L^ :- -^ --

Upload: phamminh

Post on 14-Jul-2018

215 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

,fAlt Pizutfi |

-!n- -

- j

: - *: m

: L ^: -- ^- -

lniral le x t r ag ) : ! ' F

40 Jahre Musik Produktiv

s t o r v$ : f t I ! / -

loe Bonamassa: Der Al lgegenwärt igeAlvin Lee & Ten Years After: UnsterblichMatt ias lA Eklundh: Der HexerMeilenstein 1988: Jeff Healey & See The LightGary Clark lr . : Blues, Rock & SoulG.A.S./Sammlerwahn: Gold Cold coldtopsAnthrax! Mr. Caveman: Scott lanBlack Rebel Motorcycle Club: Bass-TalkStanley Clarke: lazz Rock Fusion lazzKult! Nova Wave Bass 1987Axxis: Marco WriedtKai Brückner: lazz & mehrAntoine Dufour: Acoustic Art

. t e s t"

( r \ i

gitarre & bassEpi phone 5 Oth An nivers ary'l 9 62 Sheraton, E-C itarre

LTD 1E-212, E-Citarrelbanez lron Label RG 6-,7. & 8-SaiterFrank Hartung Caligo, E-GitarreDevil 's Choice Tomegat, E-Citarre

lackson DK2MQ Pro Series Dinky, E-Citarre

Framus Lorento, E-GitarrenStanford Big Bang 1E & Walden B-1E, Bariton-Acoustics

Larriv6e OM-04E, Orchestra Model Steelstr ing mit Pickup

lbanez BTB 1 406, E-BassMarleaux Consat Custom 5 Regio Tone Wood, E-Bass

Rockbass by Warwick Streamer LX fretted & fretless, E-Bässe

Tino Tedesco Basses TT- Five/Twentyf ou r, E-Bass

J&D lack & Danny Guitars lB Vintage 1975, E-Bass

amp & boxFender Machete Head & 112 Enclosure, Röhren-Stack

Hughes & Kettner TubeMeister 36 E-Gitarren-ComboKemper Profiler PowerHead, Gitarren-Toplbanez TSA3OH + TSA212C, Röhren-Amp & Box

Matrix Ampli f icat ion Q1 2A, Aktiv-MonitorEden WTX500, Bass-ToPWarwick WA300S & WCA410-4, Bass-AnlageFender Acoustasonic 150, A. & E-Gitarren-Amp

effekt & zubehör

loe Bonamassa Signature Cry Baby, Wah.PedalVisual Sound Time Bandit, TapTTempo-GeberSecret Audio Red Secret, FX-Pedal

42505256586266727884869094

1041 0 81 1 01 1 6120't24

128132't36' t64

1661 6 8170"t74

140' t46

1 5 01 5 61621 7 6"t78'189

1 0 61 2 21 3 0

o 5 . 1 3 g i t o r r e & b o s s

Wir besuch ten Bonamassa l r , t . k \ausve rkau f t en Konze r t im H , t ' " ram 17 . Mä rz , s chau te r r t i r r \ '

C i t a r r e n s a m m l u n g a n u n c t r 'we i se übe r raschende E t ' rw i ch t i gs ten Be tä t i gL r nqs l t '

4 z

, , r ' r foe, a ls ich dich vor knapp fünf fahreni CH zum ersten Mal t raf , kannte dich die

. le Welt nur a ls Blues-Rock-Gitarr is t . Mi t t -i e r l l e rwe i l e s i nd so v i e l e neue D inge dazur -ne gekommen : B lack Coun t r y Commu-

nion, Beth Hart , d ie Rock CandY Funk

Pa r t y und de ine Akus t i k -Shows .Fangen wir vorne an: Was wird ausBlack Country Communion? Gerü<htebesagen, dass du ausgest iegen bist .Es i s t unhe im l i ch v i e l be i B l ack Coun t r y pas -s i e r t . Was nun we rdc ' t r i v i r d? l ch we iß es

q i t o r r e & b { r s s

DW'.au5

chte;t.pas-

iß es

b a s s

ioe Bonamassa live am 14. März in Dortmund

nicht, es l iegt an ihnen, wie sie sich entschei_den. lch sehe das heute so: lch bin mitt ler_weile zum Clück in einer posit ion, in der ichentscheiden kann, nur Dinge zu tun, die mirFreude bereiten. Es hat mir viel Spaß mitBlack Country gemacht, vor allem im Studio.Die Tourneen hingegen waren für michziemlich mühsam. Die Band woll te nochmehr touren, aber ich habe mich dagegenausgesprochen. lch wäre al lerdings einver_standen, wenn sie sich nach jemandem um_schauen, der wirkl ich auf Tournee oehenwil l . Viel mehr gibt es dazu nicht zu sigen.Was genau lst deln problem mlt weite_ren Tourneen?Man kann es nicht problem nennen. Es warauch nicht so, dass es mir nicht gefal len hat,zumal ich die Jungs nach wie vor mag. Fürmich gi l t : Wenn ich schon so lange von Zu-nause weg muss, dann sol l te es eine absolutrnspir ierende Sache sein. Mit Black Countrvrst es eine tolle Erfahrung, *"nn rnun ,*"ioder drei Shows hintereinander spielt unddann jeder erst einmal wieder seine eigenenrVege geht. Denn wenn man sich dann wie_der trifft, ist alles neu und aufregend. Aberrach neun Wochen pausenlos unterweqsrvird es ziemlich mühsam. Es gibt also keiieoestimmte Person oder keinen bestimmten{nlass, es wurde einfach mühsam. Und ichnuss nicht Tei l einer Mühsal sein. Wenn

l ! t o r r e & b a s s o 5 . t j

201 3 Gibson ES-33iloe Bonamassa

mich jemand vor die Entschei_dung stel l t : , ,Es gibt zwei Op_tionen - du kehrst wieder zudeinen Anfängen zurück,spielst vor 200 Leuten und hastdeinen Spaß, oder aber duspielst mit Black Country in r ie_sigen Hallen, wobei es etwasmühsam werden wird,,, dannbin ich glückl icherweise in derPosition zu antworten: ,,Okay,ich spiele vor 200 Leuten und

habe meinen Spaß.,, Al les andere wäre un_ehrlich. Und es wäre nicht fair, das Celd vonFans einzustecken, die merken, dass man ander Sache keinen Spaß hat.Welches der drel Black-Countty_Alben

(unterbricht) Das erste!Weshalb?Weil es neu und elektrisierend war, es sinddie besten Songs darauf. Die zweite Scheibewar gut, vor allem der Sound war besser. Diedri t te Scheibe dagegen war ein wenig müh_selig, jeder hatte seine ganz eigene Vision,dementsprechend war es nicht so einheitlichwie die zwei anderen. Wir konnten uns nichtso recht darauf verständigen, in welche Rich_tung es tendieren sollte.Demgegenüber schelnt dlr delne Ko_operatlon mlt Beth Hart unelnge_schränkt zu gefallen.Die Erfahrungen mit Beth Hart sind qran_dios. Wir werden in diesem Sommer-fünfShows mit großer Besetzung spielen, alsoauch mit Bläsern, außerdem haben wir soe_ben eine richtig starke Scheibe fertiggestellt,ein Ki l ler-Album. Für mich ist Beth Hart derpure Spaß, ich bin Tei l einer Band, die voneiner fabelhaften Sängerin angeführt wird.lch bin also einfach nur der Gitarr ist in einergroßart igen Formation mit einer tol lenStimme, die mir ausgesprochen gut gefäl l t .

Ernie BaII Music ManDa* Morse in Drop-D

Gibson 59 RI Les paul

Setzt du bel BethHart anderes Equlp-ment ein als belBlack Country oderbel delnen Jolo-shows?Jede Band hat einen völ-lig anderen Ansatz. Wiedu gesehen hast, deckeich mit meiner Solo-Band ein r iesiges Spek-trum ab. Es gibtVintage-Marshall-Amps,neue Marshalls, Com-bos von Victoria, dennmanchmal erstreckensich unsere Songs vonbluesig bis zu r icht igheavy," also ;rr; ;';

1954 Fender Telecaster

Palette an Sound-Möglichkeiten entspre_chend groß sein. Bei Black Country handeltes sich um geradl inigen Rock, mit mehrLautstärke, mehr Gain, also einem richtiqenRock-Sound. Bei Beth Hart spiele ich

-nur

kleine Combos. lch habe festgestel l t , dassdie besten Verstärker für Beth Hart die Jim_Kelly-Amps sind. lch besitze eine sehr schöneSammlung dieser Ceräte, darunter auch dreinagelneue. Vor sechs Jahren habe ich mirden ersten Jim-Kelly-Amp gekauft, bei BethHart spiele ich nichts anderes. Ein tol lerAmp, perfekt für diesen Cig, sowohl fürRhythmen als auch für Sol i . Der kleine Ver_stärker hat genügend Sustain, kl ingt wun_derbar groß und klar. Er ähnelt im Wesent_l ichen einem Deluxe Reverb.Womlt bertreltest du delne Akustlk_Shows?Die Akustik-Shows sind eine tol le Erfahrungund für mich ein großer Cewinn. Zurzeit be_ginnen wir auch unsere regulären Shows miteinigen akustischen Songs und setzen voral lem Gitarren von Alvarez ein.

.43-

2012 Alvarez Yair iWYITS in Open D

a a a a a .

Ioe l ive mit seiner Ernie Ball Music Man Custom Baritone Doubleneck2012 Alvarez Yair iWYIK in Open C

Wie und wo ist diese ldee überhauptentstanden?Wir wurden für eine Akustikshow in Wien ge-bucht, bevor wir überhaupt wussten, wie soetwas aussehen könnte. Wir überlegten uns:Was würde Ry Cooder in unserer Situationmachen. und was Peter Cabriel? Mit dieserÜberlegung starteten wir das Abenteuer. DasErgebnis war fantastisch, al lerdings mussteich mich sehr sorgfält ig darauf vorbereiten,we i l e ine so lche Sache na tür l i ch ungemeinintensiv ist. Vor al lem für mich als Sänger ward ies e ine r ies ige Heraus forderung: Es g ib tke iner le i So lopassagen, dem Cesang w i rdeinfach noch einmal deutl ich mehr Aufmerk-samke i t gewidmet . Aber genau d iese Her -ausforderung macht letztendl ich den gro-ßen Spaß aus. lch freue mich schon darauf,wenn wir in zwei Wochen diese Show in dieLondoner Royal Albert Hall br ingen. Und ichfreue mich sehr darüber, dass die Leute ietztd ie DVD aus Wien anschauen können, dennich bin sehr stolz auf diese Sache.War es physisch sehr anstrengend?Anstrengender als eine Strom-Show?Ja, am Ende der Tour schmerzten meine Fin-ger w i rk l i ch sehr . l ch habe au f me inen Akus-t ikgitarren zwar den gleichen Saitenabstandwie auf meinen E-Citarren, aber trotzdemwaren meine Hände am Ende z ieml ichmüde.Die größte Überraschung der letztenfahre war sicherl ich deine Tei lnahmean der Rock Candy Funk Party, bei derdu lupenreinen Funk-Rock der Siebzi-ger spielst.Eigentl ich ist es das Projekt unseres Schlag-zeugers Ta l Bergman. Er und se in KumpelRon Delesus fragten mich, ob ich Lust hätte,an e iner Sche ibe im St i le von Herb ie Han-cock te i l zunehmen. l ch an twor te te : , ,K la r ,wo so l l i ch un terze ichnen?" Jeder schr ieb e inpaar Nummern, und am Ende kdm dasAlbum ,We Want Croove ' heraus . Wi r ver -suchten a l le rd ings , d ie Sache n ich t ausufern

44

zu lassen, denn wenn mannicht aufpasst, macht mansehr schne l l sch lech ten Fu-sion, schlechten lazz-Rock.Es is t n ich t ganz e in fach ,Songs mi t Hooks undguten E lementen zuschreiben. Diese Art vonMus ik habe ich immerschon auch zu Hause ge-hör t und genossen, es i s te in S t i l , den ich durchaussp ie len kann. Außerdemgef ie l m i r d ie ldee, nur e inA lbum aufzunehmen,ohne schon w ieder d ieKoffer packen und aufTournee gehen zu müssen.Musstest du dir diesenauthent ischen Funk-Stil erst draufschaffen,oder hast du ihn quasiim Blut?Natür l i ch war fü r mich senrh i l f re ich , dass ich d ie lungsder Band se i t langem gut

1960 Gibson Les Pau lSunburst

HH\2012 Gibson Les Pau l

1958 Gibson Les Pau lSunburst; wie die 1960erLes Paul eine Leihgabe vonD e t lef Alde r/Guit arpoint

Cibson Les Paul BigsbyPrototype Hi storic M akeover

Collector 's Choice Nr. 3Ser iennummer 001

o 5 . 1 3 g i t o r r e & b o s s

Die Verstärkerwan;mit drei Marshallsund Friedman Dirt 'Shir ley ( l inks) undon top ein DiazVibramaster (SprirTube Reverb +Vibrato/Tremolo)

Die beidenVictoria GoldenMelody

Der Citorr ist im Interview mit seiner 1959er Gibson EDS 1235

eher als bluesigen Kontrapart, als Kontrast-farbe. Wenn also beispielsweise das Arrange-ment e ines Songs durch v ie le harmon ischeVeränderungen geht, bin ich der Blues-Typ,der sich einfach an der Pentatonik orientiert,was ich oersön l i ch sehr in te ressant f inde .Außerdem habe ich aussch l ieß l i ch Über denvorderen P ickup meiner l957er Les Pau lCold Top gespielt , was auch eine sehr inter-essante Erfahrung war, plus Über einen klei-nen Fender Tweed Deluxe von 1 955.Klingt sehr spartanisch.Das war es auch. l ch wo l l te e in wen ig w ieder frühe Larry Carlton kl ingen.Warst du überrascht über das brillanteErgebnis, als die Scheibe fertig war'Ja , es kam deut l i ch mehr dabe i heraus a ls i cherwartet hatte. Was mich am meisten freutist die Tatsache, dass die einzelnen Musikerdieser Band plötzl ich große Aufmerksamkeitbekommen. Ron DeJesus ist ein sagenhafterCitarr ist, Mike Merri t ein wunderbaren Bas-sist, Renato Neto ein hervorragender Keybo-arder und Ta l Bergman e in ung laub l i ch gu terDrummer . Für Leute , d ie me ine Mus ik n ich tmögen, war Ta l b is lang v ie l le ich t ke in be-sonders bekannter Name, aber mit der RockCandy Funk Par ty ze ig t e r se ine ung laub-l i chen Fäh igke i ten auch in e inem anderenmus ika l i schen Umfe ld .Hast du dir im Vorfeld der ProduktlonSorgen gemacht, dass du der Sache

46

Die originaleGitarrenbox von

Paul Kossoff

eventuell nicht gerecht werden könn-test?Was immer man anfängt , kann sche i te rn .Natürl ich sagen manche Leute, dass es einRis iko is t , d ie Roya l A lber t Ha l l demnächstmit einem anderen Konzept zu spielen, dasses ein Risiko war, mit Beth Hart zu spielen,e in R is iko be i B lack Count ry Communioneinzusteigen oder die Rock Candy Funk Partyzu machen. Aber wenn etwas nicht funktio-niert, dann veröffentl icht man es halt einfachnicht. Ohne Risiko gibt es keine Weiterent-w ick lung, e in a l tes K l i schee, das aber ta t -sächl ich zutr i f f t . Wenn man immer nur aufS icherhe i t bedacht i s t w i rd es i rgendwannlangweil ig. Das Leben ist generel l ein Risiko.lch habe so v ie le Mus iker au f der B lack-Country-Tour getroffen, auf Festivals, bei

Das Pedalboard mit(v. l .o.n.r.u.) Voodoo Lab Pedal

Power, zwei Tone Merchants,MXR loe B. FET Driver,

Ful l tone Supa Trem, Hughes &Kettner Tube Rotosphere, Boss

DD-3 Digital Delay, MXRMicro Flanger, Ibanez TS-808

Tube Screamer, Way HugePork Loin, Dunlop loe B.Fuzzface, Lehle 1@3 und

Dunlop loe B. Signature Wah

Gitarrentechniker Mike H ickeY

großen Konzerten, deren ganzes Leben aus-schließlich darauf fokussiert ist, abends aufdie Bühne zu gehen. Sie hängen den ganzenTag im Hotel herum, sind ständig herausge-putzt, gehen herausgeputzt auf die Straße,sie scheinen vergessen zu haben, was ei-gentlich ihre ursprüngliche Absicht war,nämlich gute Musik zu machen. lch bin an-ders, ich bin Musiker, Blues-Gitarrist derdurch ein Geschenk Gottes in der Lage ist,jeden Abend ein paarTausend Zuschauer inseine Konzerte zu locken. Wenn du mir aufder Straße begegnest, würdest du michkaum erkennen, weil ich immer noch diegleiche Art Kleidung wie in meiner Jugendtrage, also Jeans, Hemd, Pullover. lch binMusiker, ich möchte meine Songs spielen. lstes seltsam, dass ich bei allen möglichen Pro-jekten mitspiele? Ja! lst es riskant? la! Abermacht es Spaß und bringt mich weiter?Jaaaa! Die Zuhörer können meinen Enthusi-asmus und meine volle Überzeugung hören,und nur darum geht es. Und genau das wardie Gefahr bei Black Country Communion:lch f ing an mich im Kreis zu drehen, undgenau das will ich verhindern, ich will michimmer inspiriert fühlen ...Behältst du denn lmmer dle volle Kon'trolle llber das Ergebnls, sprlch: Wenneln Prolekt nlcht zu delner Zufrleden-helt ausfällt, verwelgerst du danndelne Zustlmmung zur Veröffentll-chung?la. Oder aber sie tauschen mich aus, daswäre dann die andere Option. Letztendlichmüssen ja al le mit dem Ergebnis zufr iedensein, auch die anderen Beteiligten, das giltfür die Rock Candy Funk Party genauso wiefür Black Country Communion. Aber wie durichtig vermutest: Die Verabredung istimmer, dass ich entweder mit dem Ergebniszufrieden bin oder aber es nicht veröffent-licht werden darf, es sei denn, sie tauschenmich aus. Denn am Ende des Tages muss ichauf eine Sache stolz sein. Und warum? Weilich nämlich anschließend - so wie beispiels-

weise geradejetzt - irgendwositze und Fra-gen dazu beantworte. Es ist toll, so viele An-gebote zu haben, und wenn dann das Er-gebnis wirklich rockt, dann freue ich michauf die Veröffentlichung.Kannst du elgentllch bel dlesen unter-schledllchen muslkallschen Ansätzenlmmer den typlschen Bonamassa her-aushören? Oder llberraschst du dlchmanchmal selbst?Manchmal schon. lch höre ein Album natür-lich völlig anders als du, weil ich in die Pro-duktion involviert war. Es wäre ia beispiels-weise töricht, wenn ich zu einet Produktionder Rock Candy Funk Party mit vier Marshall-Tops, großen Boxen und ieder Menge Ver-zerrern auftauchen würde. Wenn ich dortden gleichen Sound wie auf meinen Solos-cheiben anbieten würde, wäre ich im fal-schen Film. Die Frage ist: Welchen Charakterwill ich auf dieser Scheibe spielen? ln ersterLinie muss mein Spiel der Musik dienen, undnicht umgekehrt, und schon gar nicht mei-ner Reputation. Das war übrigens das andereProblem auf den Tourneen mit Black Coun-try Communion: Der Einsatz für Ego und Re-putation war größer als der für die Musikund für die Fans. So etwas ist falsch und einProblem, also stand für mich fesg dass ichdaran nicht teilnehmen möchte. lch möchtekein Bestandteil einer solchen Szene sein.Hast du dennoch etwas Wlchtlges vonBlack Country lernen können? Und wlesleht es dlesbezttgllch mlt Beth Hartund Bock Candy Funk PartY aus?Den größten Lernprozess durchlebte ichwährend der Produktion zu ,The Ballad OfJohn Henry' 2008, weil ich da merkte, dassmeine besten Songs immer dann entstehen,wenn ich mir die Freiheit nehme, meineinnersten Gefühle nach außen zu tragen.Diese Songs bedeuten nicht nur mir, son-dern auch anderen Leuten unglaublich viel.,The Ballad Of lohn Henry' ist wohl meine

bislang beste Scheibe. Als Sänger habe ichunglaublich viel von der Akustikshow inWien und von dem großartigen Glenn Hug-hes gelernt weil es eine unglaubl iche Her-ausforderung is! mit einem derart grandio-sen Sänger und Musiker wie Glenn zu arbei-ten, sodass man sein Bestes gebep muss, ummithalten zu können. Von der Rock CandyFunk Party habe ich sehr viel vom Swingüber einen bestimmten Groove gelernt. Undich habe von Black Country gelernt wie maneine Band nicht beendet. (lacht) Und so hatauch diese Band etwas Gutes bewirkt.Erzähl bltte zum Schluss noch etwasilber delnen unglaubllchen Plan EndeMärz!Gerne. Innerhalb einer Woche nehme ichvier DVDs mit vier verschiedenen Bands undvier unterschiedlichen Besetzungen auf, wasfür mich 60 unterschiedliche Songs bedeu-tet: Als Trio in einem 200er Club, mit Bläsernim Shepherd Bush Empire vor 2000 Leuten,als fünfköpfige Rock-Band im HammersmithOdeon und als Akustikgruppe plus vierköp-fige Blues-Rock-Besetzung in der Royal Al-bert Hall.Wle wlrst du all dlese Programme ler-nen?Nun, zurzeit ändere ich Abend für Abend dieSetliste, um mich darauf vorzubereiten,außerdem gibt es la zum Glück Telepromp-ter. Alles ist nur eine Frage der Konzentra-t ion, also fäl l t für mich Sex, Drugs & Ro-ck'n'Roll aus, statt dessen lerne ich in meinerfreien Zeit die Texte. (lacht) Übrigens nehmeich im Sommer auch noch eine Show mitBeth Hart auf, es wird also mein lahr derDVDs. lm kommenden Winterwird dann dasnächste Soloalbum eingespielt . Insgesamthabe ich 22 Alben in 12 lahren aufgenom-men, keine schlechte Bilanz, nicht wahr?Respekt! loe, vlelen Dank ftlr das ehr-llche Gespräch. r

-atr o 5 . 1 3 g i t a r r e & b a s s