gov20 rollenbilder
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Rollenbilder 2.0The Human Factor in Government
2.0
Robert Harm
Judith Schoßböck
BarCamp #gov2vienna
3.12.2010, Wien
www.barcamp.at/Gov2.0camp
Persönliches (Rollen, guides…)
Session-Roadmap
• Veränderungen von Rollenbildern
• Psychologie, Gov 2.0-Diskussion
• Role-Switching, Rollen-Distanzierung, Vereinbarkeit mehrerer Rollen
• Social Media-Leitfäden für MitarbeiterInnen
Change
„Der/die BeamtIn ist nie privat!“ (BürgerInnenrechte)
Wikileaks und USA
63 % der Verwaltungen setzen social media ein
„Beamte schätzen das Web 2.0.“
Why are people working for free?
Change
• Arbeit nicht für ArbeitgeberInnen?
• Identitäten/Rollenbilder– Nicht mehr statisch– Mehr Angebote – Scanner?– Verschmelzung Beruf/privat
Government 2.0 is…
…not a communication tool, it is a working tool. Every single employee can use participation, collaboration, engagement as “tools” to be more effective or efficient to produce the outcome he or she is supposed to contribute to.
(Andrea Di Maio 2010)
Psychologische Modelle
Rollenkonflikte
• Soziale Rolle, Kann-/Soll-/Muss-Normen
• Widersprüchliche Erwartungen von Bezugsgruppen Rollenkonflikt
• Rollendistanz– Ambivalentes, zweifelndes und kritisches
Verhältnis zur eigenen Rolle
(Arbeitsgruppe Soziologie 1998;
Wörterbuch der Soziologie 1994)
Auflösung
• Charaktertypen– Konventionell– Externalisiert– Humanistisch
• Distanzierungsmöglichkeiten– Keine Beteiligung, weniger Engagement– Unterschiedliche Kanäle– Ausweichen in andere Rolle
Kadri Ecved Tezcan, türkischer Botschafter in Wien zu DiePresse:
Wollen Sie, dass ich im Interview als Diplomat antworte, was langweilig wird? Oder soll ich als jemand antworten, der seit einem Jahr in Wien lebt und viele Kontakte zu den 250.000 Türken hier hat?
The human factor
I believe the human factor will become the single most important factor to deal with in this transformation of government. (P. J. Hebsgaard 2009, A. Di Maio 2010))
Employee 2.0: Man verlangt von MitarbeiterInnen einen Kulturwandel und ein neues Rollenbild. (U. Dauke 2010)
Unsicherheit von MitarbeiterInnen bei progressiveren Veranstaltungen “Chat & House“-Rule (Collaboratory)
Government 2.0 changes all that?
Rollenbilder 2.0 in Gov 2.0
Social Media Guidelines
1. Formelle, offizielle Nutzung (Autorisierte RepräsentantInnen, Sprecher)
2. Berufliche Nutzung (Statements auf Basis beruflicher Erfahrung)
3. Persönliche Nutzung (keine Themen in Bezug zur beruflichen Rolle!)
IDEAL?
Grenze privat/öffentlich
[…] if the purpose of using social media is to engage with people, one cannot assume that everybody sees that boundary [between private and professional] in the same way.
Guidelines
• http://www.ssc.govt.nz/display/document.asp?DocID=7160 (Neuseeland)
• http://www.civilservice.gov.uk/about/resources/participation-online.aspx (UK)
• Beamte 2.0 (BKA/Donau-Universität Krems)• http://www.ag.bka.gv.at/index.php/Portal:EDEM#
Web.2FBeamte_2.0• Teachers on Facebook
Diskussion
Brennpunkte
• Private Web 2.0-Tools im Namen des Unternehmens? Branchen-Unterschiede?
• Erlaubnis zum Bloggen (intern, extern)• Zugang der MitarbeiterInnen zu Social Media
(Bsp. Ämter; Minister Brunetta, Italien)
Ausblick
• Zeit des Übergangs?• Vorsicht vs. Übervorsicht• Zu starke Rollendistanz von Unternehmensseite
nicht erstrebenswert?• Rechte und Pflichten von MitarbeiterInnen
definieren private Verwendung für offizielle Zwecke
Danke!
KontaktRobert Harm
Judith Schossböck