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HSLU T&AJahrbuch 2007/08 Bachelor + Master

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Page 1: HSLU T&A Jahrbuch 2007/08
Page 2: HSLU T&A Jahrbuch 2007/08

Inhalt

Vorworte — 7

Bachelorstudium — 11Bachelor Diplomarbeit — 11Bachelor Advanced — 25Bachelor Intermediate — 47Bachelor Basic — 69Studienarbeit : Gestalten & Kulturverständnis — 82

Masterstudium — 91Forschung Material — 96Master-Thesis — 98Master Material, Struktur, Energie — 102Forschung Energie — 108

Allgemeine Informationen — 113Studierende — 115Dozierende — 116Assistierende — 119Veranstaltungen — 120Curriculum Bachelorstudium — 122Curriculum Masterstudium — 124Kompetenzzentren — 125Impressum — 126

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VorwortChristian Zimmermann Studiengangleiter Bachelor Architektur

Architektur als Entwurfs- und Herstellungsprozess ist im Wesentlichen die Gestaltung und Scha!ung von Lebensraum. Dabei müssen vielfältige Fachbereiche und unterschied - liche, teils widersprüchliche Zielsetzungen mit einbezogen und abgewogen werden. Entwerfen bedeutet immer, sich mit unvoreingenommener Neugierde auf eine Aufgabe einzu-lassen, sie in ihren Teilaspekten, ihren Widersprüchen und Zwängen wahrzunehmen. Es umfasst die wiederkehrende An-strengung, sich der Aufgabe im steten Versuchen und Ver-werfen anzunähern, um sich dann mit Kraft und Leidenschaft zu einem Entwurf bekennen zu können. Die Architekturausbildung in Luzern ist eingebettet in das Netzwerk und die Infrastruktur aller Baudisziplinen am Stand-ort Horw – Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik und Gebäudetechnik vereinen interdisziplinär den Anspruch, das Gebäude als System zu betrachten und dieses integral zu ent-wickeln. Angehende Architektinnen und Architekten müssen sich in diesem Umfeld mehrfach einbringen können : als Generalisten sollen sie die wesentlichen Aspekte der einzel-nen Fachbereiche kennen und diese im Entwurfsprozess zu gesamtheitlichen Lösungen verdichten können. Ebenso sollen sie die kulturellen, psychologischen und sozialen Aspekte des Systemes ‹ Lebensraum › benennen und einbrin-gen können – denn ohne sinnlich erlebbare Stimmung und Identität bleiben Räume eigenschafts- und damit leblos. Im Bachelor-Studium sollen die Studierenden in der ganzen Breite des Berufsfeldes die fachliche, die methodische und die sinnliche Kompetenz entwickeln für dieses generalis-tische Berufsbild. Die Lehre und ihre Inhalte sollen einen professionellen Drang wecken, sich ständig auf Unvorherge-sehenes und Neues einzulassen und sich der eigenen Raum-wahrnehmung bewusst zu werden: als Grundlage für den ersten Einstieg in die Berufspraxis nach dem Bacholordiplom und als Vorbereitung zur weiterführenden Vertiefung im Masterstudium.

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GedankenJohannes Käferstein Abteilungsleiter Architektur

Eine Hochschule ist ein sich fortwährend wandelnder Organis-mus. Die hier publizierten Studierendenarbeiten stammen aus den Jahren 2007 und 2008. Die Weiterentwicklung des Curri-culums wird sich im nächsten Jahr an dieser Qualität messen müssen. Ein Aufbruch bedeutet auch immer einen Rückblick.Die Studiengänge Bachelor und Master sind installiert und haben für das laufende Studienjahr ein erstes Tuning erfahren. Die Entwurfsgruppen in den Projektmodulen des Bachelors wurden auf 15 Studierende reduziert. Wir konnten fünf neue Lehrbeauftragte für den Entwurf gewinnen und somit die Anzahl der Entwürfe im Bachelor quasi vervierfachen. Zudem sind die Projektmodule mit allen Kernmodulen thematisch und strukturell koordiniert. Der aktive Einbezug von Ingenieu-ren, Materialwissenschaftlern, Bauphysikern, Gebäudetech-nikern, Baumanagern und Künstlern garantiert ein interdiszi-plinäres Studium.Der gemeinsam mit dem Institut Architektur der Fachhoch-schule Nordwestschweiz geführte Joint Master hat sich mit über 60 eingeschriebenen Studierenden etabliert. Im Mas-ter Studiengang sind wir bestrebt die Internationalisierung voranzutreiben. In Horw haben wir Erasmus Studenten- und Dozentenmobilitätsverträge mit der E.T. S. Arquitectura del Vallès in Barcelona, Oulu School of Architecture und der Ecole Nationale Supérieure d’Architecture de Saint Etienne unter-zeichnet. Ein erster Austausch mit Barcelona "ndet bereits im Frühjahrssemester statt.Gemeinsame, ö!entliche Zwischen- und Schlusskritiken wur-den erfolgreich eingeführt. Sie bieten allen, sich einen Über-blick der erbrachten Arbeiten zu verscha!en. Mit dem Einla-den von externen Fachspezialisten und Architekten setzen wir ein Zeichen der Ö!nung und der Transparenz der Lehre.Die Vortragsreihe 3 + 1 bildet einen wichtigen Diskurs in der Debatte zeitgenössischer Architektur. Im Dezember/Januar 2007/08 hat Judit Solt diese mit einem interessanten Teil neh-merfeld moderiert. Nach der Wiederaufnahme im Herbst 2008 blicken wir auf eine sehr erfolgreiche und äusserst gut besuchte Vortrags reihe 3 + 1 zurück. Ich möchte nicht versäu-

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men mich bei der Architekturgalerie Luzern für die ausge-zeichnete Organisa tion und bei Phillip Esch für die feinfühlige Moderation zu bedanken.Ich bedanke mich bei allen Dozierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Assistenten für die grossen Anstrengungen der letzten Monate. Insbesondere möchte ich Alfred Kölliker, Guido Küng und Meinrad Morger für Ihre prägende Arbeit an der Abteilung Architektur in den letzten Jahren danken. Nicht zuletzt gebührt der Dank den Studierenden, deren ausgezeichnete und engagierte Arbeit wir in dieser Publika-tion würdigen. Das Schwergewicht liegt bewusst in der Darstellung der Projekte und der inhaltlichen Positionierung unserer Schule. Wichtige ergänzende Ausbildungskom-ponenten sind im Curriculum auf den Seiten 122 bis 124 auf-gelistet.

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Bachelor DiplomarbeitLuca Deon

Im ersten Studienabschnitt wurde die Experimentierfreudigkeit über raum-bestimmende Faktoren wie dem Material geweckt. Im zweiten wurde Architektur im gebauten und gesellschaftlichen Kontext betrachtet. Der dritte Studienab-schnitt markierte die Spezi"zität der Bachelorausbildung an der Hochschule Luzern mit der globalen Frage der Ener-giee#zienz. In der Bachelordiplom- arbeit "nden diese Schwerpunkte An-wendung im Entwurfsprojekt, welches vielleicht weniger spektakulär, aber umso vitaler die aktuelle Frage der Um-nutzung, Sanierung und des Weiter-bauens thematisiert. Der Entwurf und die Konstruktion als gestalterischer und ordnender Akt sollen dem Verständ-nis für das Bauwerk als komplexes System gerecht werden. Die Bachelor-diplomarbeit versteht sich als Abschluss der Grundlagenausbildung und bildet die ideale Basis für den Master in Archi-tektur.

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Bachelor DiplomarbeitUmnutzung und AufstockungTersuisse Multi"ls AG, Emmenbrücke

DozierendeAlfred KöllikerLuca DeonDieter GeissbühlerAngelika JuppienUrsula StücheliExpertenHans ComettiBenedikt RiglingAssistierenderAdrien Noirjean

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Bachelor DiplomarbeitUmnutzung und AufstockungTersuisse Multi"ls AG,Emmenbrücke

Stefan Eichenberger

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Gefälle

Gefälle

Rinne

Rinne

+4.00

+8.00

+12.09

+/-0.00

-0.40

-0.05

+3.95

+3.75

4.09

3.15

+8.95

+7.75

+3.15

+7.15

+11.95

+11.75

+11.15

AnlieferungB: Zementüberzug bestehendW: Putz bestehendD: heruntergehängte Installationsdecke / Metallgitter

LagerB: Zementüberzug bestehendW: Verputz bestehendD: neue Dämmung / Zementwollplatte

1.90

208

34

3.71

60

205

60

25

1.25

4.00

60

205

3.15

8160

25

1.25

4.00

3.15

2.34

355

60

-1.20

+/-0.00

40

3.96

3015

60 60

1.23 50

501.

23

30

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ProduktionB: Zementüberzug bestehendW: Putz bestehendD: heruntergehängte Installationsdecke / Metallgitter

ForschungB: Zementüberzug bestehendW: Putz bestehendD: heruntergehängte Installationsdecke / Metallgitter

BüroB: Zementunterlagsboden versiegeltW: Putz gestrichen /Stützen StahlD: heruntergehängte Installationsdecke / geäztes Glas weiss

DoppelfassadeB: MetallgitterW: Stahlkonstruktion gedämmt,W: best. Fassadenkonstr.D: Metallgitter

Pfosten-Riegel Fenstermit Stahlstütze (siehe Detail A-A)

bestehende Rafflamellenstore

IPE 300 mit Isokorb

Metallgitter

MetallgitterMetallgitter

Windlast ca. 2KN/m2

Windlast ca. 2KN/m2

Windlast ca. 2KN/m2

best. IPE Träger Leuchtstoffröhren

Sprinkleranlage

best. Elektroinstallationenund Heizkörperan Fassade weiter verwenden

natürlicher termischer Auftrieb

Sonnenschutzmit Kunststoffgewebe

Dachaufbau:- Plattenbelag in Raster 5cm- Drainageschicht / Schutzflies- Polymerbitumendichtungsbahn 2-lagig- Schaumglas im Gefälle 15-25cm- Profilblech Montana Superholorib- IPE 300 Stahlträger (IPE 150 als Querträger)- heruntergehängte Decke mit geäztem Glas weiss

Nachtauskühlung

Abluft zu zentralem Abluftschachtdurch Verdrängungslüftung (WRG)

Fenster zum Öffnen

Nachtauskühlung

61.

90

Alublech mitDämmung

AK. neue DämmungEtappe 2

Toleranz für Fassaden-bewegungen einplanen

A A

Schnitt A-A horizontal DG

B

B

Ansicht B-B

+16.05

+11.22

+7.22

+3.22

+15.22

301.

0330

1.03

3030

1.03

30 1.03 30 1.03 30

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Alexander KurmannMeret Speiser

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Bachelor AdvancedLuca Deon

Im dritten Studienabschnitt werden die im Basic und Intermediate vermittel-ten Schwerpunkte konsolidiert und mit technologischen Aspekten syntheti-siert. Das ‹ Tektonische › steht für das Zusammenfügen einzelner Bauteile zu einem strukturierten Ganzen. Das ganz-heitliche Denken wird an einer Ent-wurfsaufgabe entwickelt. In interdiszi-plinären Teams mit Studierenden aus der Bau- und Gebäudetechnik werden energetische Themen erarbeitet und in einer Projektaufgabe integral ange-wendet, wobei in der wechselseitigen Auseinandersetzung die Technologie die Architektur beein$ussen kann. Gebäudetechnische Komponenten wer-den dabei gemäss einer de"nierten architektonischen Haltung eingesetzt. Ziel ist, Gebäudetechnologie und Energieeffizienz in ein sowohl gestal-terisches wie auch organisatorisch-technisches Ganzes zu führen.

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Architektur und Technologie

DozierendeLuca DeonUrsula StücheliAssistierenderRalph Alan Mueller

Architektur und Tektonik

DozierendeUrsula StücheliClaudia DrillingAlfred KöllikerMarkus RöthlisbergerAssistierendeStefan LüthiAdrien Noirjean

Fassade

DozierendeLuca DeonJohannes KäfersteinAssistierenderRalph Alan Mueller

Gebäudetechnologie

DozierendeLuca DeonMarkus Röthlisberger AssistierenderRalph Alan Mueller

Komfort und Energie

DozierendeLuca DeonKurt HildebrandAssistierenderRalph Alan Mueller

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Marc ChantonTanja Meisser

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Marc ChantonTanja Meisser

Petr Kozusnik

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Heizung

Sanitär

Lüftu

ng

Resta

uran

tLü

ftung

Pra

xis

+ Woh

nung

en

Quelle Erzeugung Umformung Verteilung Raum

Luft

Luft

Holz

Wasser

Pellets

Trinkwasser

Kessel

Speicher

Lüftungsgerät

Lüftungsgerät Kanäle

Rohre Komfort Auslass

2-Rohr

3-Rohr

Fussboden -Heizung

Handtuch -Heizkörper

Boden-konvektoren

Armatur

Zuluftanschlüsse an Bodenkonvektoren

S8S8

S13S13

S14

S16

S17

S18

S19

S20

S21 S22 S23 S24

w2-1-2

w 8-1-13

w 4-1-8

4-2-9 w 5-1-10

5-2-11

5-3

-18

w 6-1-1

6-2-3

6-3-4

w 14-1-5

14-2-6

14-3-7 w 1

5-1-

12

w 16-1-14

w 17-1-15

-2.35

0.22

-0.97

0.50

0.63

0.26

0.19

0.19

-2.21

0.71

-4.50

0.56 0.57

-1.15

0.60

S8S8

S13S13

S14

S16

S17

S18

S19

S20

S21 S22 S23 S24

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35Architektur und TechnologieStadthaus Langstrasse 14,Zürich

Alexander KurmannMeret Speiser

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Thomas Bühlmann

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Markus HenggelerDominique NeyerlinStefan JnglinLukas Back

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Bachelor IntermediateAngelika Juppien

Im zweiten Studienabschnitt wird die Ausbildung notwendiger Kenntnisse und Fertigkeiten im Berufsfeld ArchitektIn fortgesetzt. Die ganzheitliche Sicht der Lehre wird durch das Einbeziehen gesellschaftlicher Fragen, die immer in einem engen Bezug zur Architektur stehen, geprägt. Dementsprechend wer-den neben dem Entwurf auch die rele-vanten Bedingungen, unter denen Baukultur entstehen kann, mit einbe-zogen. Vor diesem Hintergrund setzen wir den Schwerpunkt ‹Wohnen und Entwerfen › und untersuchen bedürfnis-gerechte und zukunftsfähige Wohn-formen. Erweitert wird das Thema durch die Auseinandersetzung mit dem Bau -en im Bestand. Modernisierung, Umnut-zungs- und Aufwertungskonzepte sind Teile des Lehrplans. Die Ausbildung im Intermediate soll die Studierenden in die Lage versetzen, Strategien zu "nden und umzusetzen, die der gesell-schaftlichen, aber auch ökonomischen Realität unserer Zeit entsprechen – mit dem Ziel diese aktiv mitzugestalten.

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Architektur und Kontext

DozierendeDieter GeissbühlerMatthias BurkartAngelika JuppienChristoph FahrniMichel WüestAssistierenderTheo Barmettler

Architektur und Raum

DozierendeAngelika JuppienMatthias BurkartDieter GeissbühlerMarkus KächErich ZwahlenAssistierendeTheo BarmettlerStefan Lüthi

Ausbau

DozierendeStefan von ArbClaudia DrillingMarkus Röthlisberger AssistierenderChristoph Weber

Landschaft und Umgebung

DozierendeStefan von ArbDieter GeissbühlerMarkus FierzAssistierenderTheo Barmettler

Tektonik

DozierendeUrsula StücheliDieter Geissbühler Markus Röthlisberger AssistierenderAdrien Noirjean

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Tobias Fischer

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Textinterpretation von Adolf Loos ‹Das Prinzip der Bekleidung› (1898) anhand von zwei Bauten von Giuliani Hönger Sihlhof Zürich (2003) Alpha Köln (2006)

Der Industrie- und Gewerbebau Alpha eins von Giuliani Hönger thematisiert die Funktion von Gerüst und Bekleidung einer Baute. Der Klinkerstein als äusserste Schicht bekleidet den Betonskelettbau. «Sind für den Künstler alle Materia - lien gleich wertvoll, so sind sie doch nicht für alle seine Zwecke gleich taug-lich.» Diesem Zitat von Adolf Loos entsprechend, wählen die Architekten die Materialien nach ihrem Zweck. Der Klinker dient als Bekleidung, der Beton als statisches Gerüst. Der Klinker wirkt repräsentativ und stellt einen Bezug zum Ort, die glatten Sichtbetonober$ächen im Innern sind neutral und zeitlos. «Die Möglichkeit, das bekleidete Material mit der Bekleidung verwechseln zu können, soll auf alle Fälle ausgeschlossen sein.» (Loos). Frage: Darf das be-kleidende Material konstruktiv verfälscht werden? Der Klinker – ein massiver Zie gelstein in einem selbsttragenden Mauerverband – entspricht dem traditionel-len Verständnis. Giuliani Hönger umhüllen das komplette Volumen von Alpha eins, mit Ausnahme der Dachober$äche, mit Klinker. Es wurden dünne Klinkerober$ächen-Schichten an die Sturzelemente befestigt, im Eingangsbereich als Deckenuntersicht an einem Betonelement angebracht, sowie als Bodenober$äche verwendet. «Ein jedes Ma-terial hat seine eigene Formensprache, und kein Material kann die Formen eines anderen Materials für sich in Anspruch nehmen. Kein Material gestattet einen Eingri! in seinen Formenkreis.» (Loos). Mit den komplexen heterogenen Schichtaufbauten ist es heute fast unmöglich, die konstruktiven Elemente in ihrer wahren Form an der Ober$äche wiederzugeben. Da die Ober$äche von Alpha eins aus Klinker besteht und nicht durch ein anderes Material oder durch eine Beschichtung imitiert wird, ist die Anwendung im Sinne von Adolf Loos gerechtfertigt. Der Klinkerstein als Bekleidung wird als umhüllende äusserste Schicht konsequent durchgezogen. Bei der Hochschule Sihlhof fällt auf, dass die Architekten eine reduzierte For-mensprache und wenige Materialien verwenden. Dadurch wird das Gebäude als Einheit wahrgenommen. An der Hauptfassade wird diese Einheitlichkeit durch den vorspringenden Hörsaal oberhalb des Eingangs durchbrochen. Damit betonen die Architekten die Wichtigkeit des Eintretens ins Gebäude. Die Fassaden, ein-schliesslich der fünften, sind durchgehend mit dem gleichen Material gestaltet. Dies verleiht dem Gebäude eine starke Körperlichkeit. Nur so kommt die skulp-turale Vorstellung in der architektonischen Umsetzung konsequent zum Ausdruck, am beispielhaftesten sichtbar wird dies beim Dachrandabschluss. Trotz der homogen wirkenden Fassade ist sie nicht in einem Guss erstellt. Fens-terö!nungen und Fassadenplatten durchbrechen die Einheitlichkeit. Die ver-wendeten Platten sind vorfabrizierte Betonelemente, welchen Jurakalk beigemischt wurde. Dadurch erhalten die Platten eine beige-gelbe Farbe, welche sich gut in den vorhandenen städtebaulichen Kontext integriert.Die vorgehängten Elemente können als Haut gelesen werden, welche sich von der Konstruktion abgrenzt. Nach Loos wäre die Anwendung gerechtfertigt, da die Fassade kein konstruktives Gerüst darstellt, sondern nur Bekleidung ist. Das Fugenbild der Fassadenplatten erinnert jedoch stark an das tektonische Fügungs-prinzip von Mauerwerk. Loos fordert von den Architekten, dass sie zuerst eine Vorstellung von Raum ha-ben und dann das notwendige Gerüst entwerfen. Beim Sihlhof wird die Fassade als aufgewertete Bekleidung gleichsam wirksam für den Stadtraum. Die komplexe innere Ordnung der Hochschule zeigt, dass Giuliani Hönger ihre klare Vorstellung der skulpturalen Baukubatur auch in den Innenräumen präzis verwirklichen.

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Es existiert kein Stützenraster mit Füllungen dazwischen. Das reduzierte Mate-rialkonzept widerspiegelt sich auch im Innern der Hochschule. Die Wände und Decken in den ö!entlichen Bereichen sind durchgehend in Sichtbeton ausgeführt, welcher ruhig und schlicht wirkt und die komplexe innere Raum"gur als Ganzes zur Geltung bringt. Die Schulräume weisen eine andere Materialisierung auf als die ö!entlichen Bereiche. Mit einem Farbkonzept werden in diesen Räumen Akzente gesetzt, die eine angenehme Lernatmosphäre scha!en.

l l bl

1

DECKENAUFBAU:

Betonelemente 100 mm,Oberflächen geschliffen

Splittbett 20 mm

Schutzvlies 200 g/m2

Wärmedämmung SLX, 100 mm,Roofmate, 0.030 W/mK

2- lagige Bitumenabdichtung vollflächigverklebt, EP4 WF oben, GV3 unten

Stahlbetondecke 300 mmim Gefälle betoniert < 3%

Geländer

6

5

2

7

1 Flüssigkunststoffabdichtung

2 Polymerbitumenabdichtung z.B. EP5

3 Brüstungsanker auf Ankerschiene befestigt

4 Rinnenabdeckung Beton 50 mm gelocht

5 Chromstahlrinne seitlich gelocht Auflage für Rinnenabdeckung

6 Dampfsperre (Notabdeckung) EV3

7 Druckschraube

8 Abtropfnase

3

Gefälle = 1.5 %

8

4

3850

WANDAUFBAU:

Betonelemente 120 mm,Oberflächen geschliffen

Abstand 30 mm

Diffusionsoffene Winddichtungauf Fensterrahmen abgeklebt

Steinwolle 120 mmIsover BP F Extra, 0.034 W/m2Kmit auflaminiertem Glasvlies

Dampfsperre EV3auf Fensterrahmen abgedichtet

Stahlbeton 250 mm

Innenputz 15 mm

TektonikTextinterpretation

Andrea BetschartDaniel BosshardStefan Willener

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Architektur und KontextGästehaus für Forscher,Villigen

Dominique Neyerlin

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Page 29: HSLU T&A Jahrbuch 2007/08

Architektur und RaumGemeindehaus mit Kindergar-ten in Lauerz

Patrick Koch

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Raum und NutzungRekreationHouse on a curved road Kazuo ShinoharaValention Sandri

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Bachelor BasicRaphael Schmid

Wer sich für ein Studium an einer er-klärtermassen praxisorientierten Hoch-schule entscheidet, ist in der Regel kein unbeschriebenes Blatt. Der eigent-liche Sinn des ersten Studienabschnitts besteht darin, die im Alltag der Bau-praxis erworbene Sicht auf das Bauen spielerisch zu erweitern und zu hin-terfragen. Über experimentelle Aufga-benstellungen werden die Studierenden dazu angeregt, durch – im besten Sinne naives – Forschen zu ungewohn-ten Methoden des Entwerfens und des Konstruierens zu gelangen. Dabei tritt das Denken in Kategorien der Funktion etwas zurück, zugunsten einer phänomenologischen Annäherung an die Architektur : Im Vordergrund steht die Schöpfung von Raum. Die Lust am Ausprobieren wird gefördert und an den Fundamenten gewohnter Sicht-weisen gerüttelt. Die gewonnene Unvor-eingenommenheit bereitet im Hinblick auf den weiteren Studienverlauf den Boden, auf dem persönliche Erkenntnisse über das Bauen heranwachsen können.

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Bauen und Entwickeln

DozierendeAlfred KöllikerGuido KuengJoseph SchwartzAssistierendePhilipp BessierGabriela Küchler

Idee Bauen

DozierendeMeinrad MorgerRaphael SchmidAssistierendeChristoph EggenspielerStefan Lüthi

Konstruktives Entwerfen

DozierendeAlfred KöllikerRichard GanzAssistierenderPhilipp Bessier

Raum und Nutzung

DozierendeAngelika JuppienRaphael SchmidAssistierenderTheo Barmettler

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Adrian Meienberg

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Pirmin GrüterSabine BrandenbergJonas Mosimann

Patrizio Welti

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7777

7777

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957.

8595

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5.00

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2531534.64315325

55154.701555

1533.18680654315

2.30

53

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34.

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5

2.36

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4.47

1582

5

1531.035151.06515785680654315

151.065151.065156351592154215

5.00

A A

BB

CC

77

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Konstruktives EntwerfenGuckturm

Joel Adorjani

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Gestalten und KulturverständnisStudienarbeit – Die Architektur der geheimnisvollen Städte

DozierenderJosef Ittig

StudierendeThomas BühlmannFrancesco Castronuovo

Die verschiedenen Darstellun-gen der Architektur in den Bildbändern von Schuiten und Peeters können auf einzelne Architekturen oder Fotogra"en zurückgeführt werden, wie auch auf Strömungen in unse-rer Architekturgeschichte.Der Bezug auf die Architektur-zeichnungen Sant’Elias oder Boullées zeigt ein grosses In-teresse der beiden an nicht re-alisierten Bauten. In unserer Welt konnten diese Bauvor-haben nicht umgesetzt werden, sei dies nun aus konstrukti-ven, politischen oder "nanziel-len Gründen. In der geheimnis-vollen Welt sind der Archi- tektur keine Grenzen gesetzt.

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Die Bezüge

Abb. 4.1 Der einstmal grösste Bau von Brüsel verschwindet zwischen den Hochhä-sern der Brüsselisierung

"dieser Dom ist lae-cherlich. Eine Pyramide haette an die Spitze des Palasts der drei Gewalten gehoert!" "Sie haben recht, Herr Poe-leart!" "Eine Pyramide! Eine Pyramide!"

4. Die Bezüge

Die Darstellungstechniken und Architekturen der geheimnisvollen Städte sind bewusst zahlreichen Architekten, Architekturzeichnern und Fotografen entnommen. Obwohl die Städte homogen wirken, wie im Kapitel 3 beschrie-ben, ist in der Welt des Comics eine reiche Auswahl an verschiedenen künst-lerischen Richtungen abgebildet. Die eklektische Architektursprache, das Entlehnen verschiedenster Epochen und Strömungen, gipfelt in den meisten Städten in zentralen Prestigebauten, die den Sitz der Macht manifestieren. Damit heben sich diese klar aus der einheitlichen Formgebung der Städte her-vor. Die sechs, bereits auf allgemeine Charakteristiken untersuchten Städte, werden im Folgenden genauer auf Bezüge zu Architekten und Darstellungen in unserer Welt erforscht.

4.1. Brüsel

Brüsel in den geheimnis-vollen Städten hat viele Ge-meinsamkeiten mit dem Brüssel unserer Welt. So werden im Co-mic Brüsseler Bausünden, wie die Überwölbung der Senne oder die Verbindung zwischen dem Nordbahnhof und dem Südbahnhof thematisiert.

In Brüsel befindet sich ein wichtiger Prestigebau, der Justizpalast. Er war lange der Grösste auf dem Kontinent. Erbaut wurde er sowohl in unserer Welt, wie auch in der Welt der geheimnisvollen Städte vom Architekten Joseph Poelaert1. Dazu äusserte sich Benoit Peeters im Vorspann des Comicbandes Brüsel folgendermassen: „Poelaerts Werk, dieser wie zufällig in einem grossen Dorf gelandete babylo-nische Tempel, diese irrwitzige Ansammlung von Pfeilern und Säulen, von Portalen, Gängen und Treppen entsprach ganz dem Selbstbewusst-sein des belgischen Staates, den seine frisch errungene Unabhängigkeit und die Eroberung des achtzigmal grösseren Kongos mit massloser Aufgeblasenheit erfüllte. […] Die Person Poela-erts ist von Geheimnissen umgeben: die biogra-phischen Angaben sind mehr als spärlich und seine Pläne fast alle verschwunden. Der ehema-lige Bauinspektor und Stadtarchitekt […] hatte lediglich eine Säule und die Hälfte einer Kirche 1. Joseph Poelaert: Architekt (1817-1879) Siehe Glossar S.50

gebaut, als man ihm die Verantwor-tung für diesen Palast übertrug. […] Die Bauzeit des Palastes erstreckte sich über das ganze restliche Leben Poelaerts und noch darüber hinaus. […] Bei der Einweihung schien die Reaktion des Publikums eher kühl ge-wesen zu sein. Das Werk war bereits unmodern ge-worden, und die Brüsseler Bürger hatten schon den Eindruck diese wuchtige Silhouette nur zu gut zu kennen.“2 Der Textaus-schnitt zeigt den Standpunkt von Peeters wie auch von Schuiten, den sie betreffend der jüngeren Brüsseler Geschichte einnehmen. Sie rechnen mit der damaligen Regierung ab und 2. Schuiten / Peeters, Brüsel, S.5.

83

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nachahmen.

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MasterstudiumJohannes Käferstein, Tina Unruh

Der letzte Studienabschnitt der Ausbil-dung zum Master of Arts in Architecture an der Hochschule Luzern baut auf der Bachelorausbildung auf und befasst sich mit den Schwerpunkten ‹ Energie, Material, Struktur ›. Diese, jedes Bau-werk in seinem Ausdruck und Wesen stark prägenden Aspekte, beziehen die dringenden gesellschaftlichen The-men der Energie- und Ressourcen-knappheit ein. Sie ermöglichen im Rah-men der Lehre und der Forschung die Suche nach wirkungsvollen Lösungsan-sätzen im Bereich des Gebäudes.Der Masterstudiengang der Hochschule Luzern, Technik & Architektur quali"-ziert Bachelor Absolventen für den westeuropäischen Arbeitsmarkt, er ist akkreditiert und im Prozess europaweit anerkannt zu werden. Dieses umfas-sende Architekturstudium ist notwendig, um sich den Herausforderungen der Zukunft stellen zu können und um unse-rer Gesellschaft und Umwelt gegenüber Verantwortung zu übernehmen.

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Master-Thesis

DozierendeDieter GeissbühlerKurt HildebrandHartwig Stemp$eExperteDaniele Marques

Master Struktur

DozierendeMeinrad MorgerPatrick GartmannGastkritikerBeat MathysAssistierenderStefan Bernoulli

Master Energie

DozierendeChristian Hönger Kurt HildebrandAssistierenderDaniel Tschuppert

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Roman Hutter

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Janine Boog

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Vom Entwurf zum Forschungs- und Entwicklungsprojekt

Im Kompetenzzentrum Material, Struktur & Energie in Architektur – der Name entspricht den Foki des Master Studiengangs der HSLU T&A – "ndet die Forschung statt, die einerseits dafür Sorge trägt, dass wissenschaftliches Arbeiten in unsere Lehre ein$ießt und anderseits manch innovativen Gedanken von Studie-renden aufnimmt und weiter untersucht.So hat beispielsweise der Student Lukas Hodel im Frühjahrssemester 07 für sein Projekt im Fokus Material eine Konstruktion aus Textilien entwickelt. Für den Entwurf einer Halle auf dem Gelände der Firma Collano, einem innovativen Hersteller von Klebsto!en, ersann er eine mehrschichtige Hülle, deren Hohlräume er zur Versteifung und Dämmung ausschäumte. Trotz vielerlei Recherchen und der Kontaktsuche zu Firmen, konnte er nirgendwo eine derartige Konstruktion – weder als Fassade noch als Tragwerk "nden. Dabei scheint seine Idee sinnvoll und naheliegend, $exible Textilien sind heute im Hightech-Bereich in der Lage, viele Aufgaben zu übernehmen, beispielsweise Feuchtigkeit hinaus- aber nicht hineinzulassen – genau so, wie es bei Sportbekleidung schon länger üblich ist. Extrem beständig sind die Materialien ebenfalls, zudem optisch viel-fältig bearbeitbar dank farbigem Gewebe oder der Möglichkeit des Aufdruckens. Die Vorstellung, dass eine derartige Konstruktion, wie sie Lukas in seinem Pro-jekt entworfen hat, in der Werkhalle vorgefertigt und auf dem Bau einfach nur noch montiert werden müsste, überzeugte seinen Professor Dieter Geissbühler genauso wie die Idee, die Hohlräume zur Dämmung und Aussteifung zu nutzen. Nach Abschluss des Semesters widmete Lukas sich dem Master-Diplom, Thesis ge-nannt, während seine beiden Betreuer Martin Häner und Dieter Geissbühler die Idee in ein Forschungskonzept umwandelten. Wäre es auch möglich, in die Hohlräu-me Infrastrukturen einzubetten, kann man mit durchsichtigen Geweben den um-hüllten Räumen Aus- und Einsichten bieten? Und vor allem, welche Materialien eignen sich wirklich für eine derartige Konstruktion?Im Sommer 2008 konnte das Projekt nach einer längeren Phase der Partnersuche gestartet werden. Für die Beantwortung all der auftauchenden Fragen ist fachspe-zi"sches Wissen gefragt und dafür konnten glücklicherweise folgende Partner gewonnen werden: Aus der Hochschule Luzern, Design & Kunst engagieren sich Mit-arbeiterinnen aus dem Bereich Textildesign. Ebenfalls aus der Hochschule ist das CC Fassaden- und Metallbau dabei, die beiden Firmen HP Gasser Membranbau AG und Collano Adhesives runden die Seite der Wirtschaftspartner ab. Das zusam-menkommende Wissen und die Erfahrungen sind enorm, ebenso die Freude und Bereit-schaft, die dem Projekt entgegengebracht wird. Seitens unseres Kompetenzzentrums wurde ein Forschungsplan aufgestellt, der sowohl die einzelnen Arbeitsschritte des Vorhabens, als auch die anfallenden Kosten und Löhne erfasst. Für die Finanzierung ist ein Gesuch bei der KTI – einer Institution des Bundes zur Förderung marktrelevanter Innovationen – geplant, allerdings muss auch jeder einzelne Partner einen Teil übernehmen. Das Vorgehen ist in einzelnen Schritten geplant: Nach der detaillierten Festle-gung der Ziele, was mit einem Mock up alles erreicht werden soll – so werden im Fassadenbau 1:1 Teilmodelle genannt – geht es mit einer sorgfältigen Vor-abklärung bezüglich der einzelnen Materialien weiter. Dem schließen sich Experi-mente an, kleine Modelle werden erstellt und geprüft. Dafür kann auf die gute Infrastruktur der Wirtschaftspartner und der Schule zurückgegri!en werden, die mit modernster Technik ausgerüstete Hallen, aber auch Laboratorien und Prüf-stellen zur Verfügung stellen. Sind alle Materialien einmal geprüft, die Ver-bindungen getestet und die Füllung der Hohlräume geklärt, wird ein richtiges Mock up mit den Massen 4 auf 8 Meter erstellt und in dem Fassadenprüfstand der

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Hochschule Luzern, Technik & Architektur getestet. Da wird sich dann zeigen, ob sich die Idee eines mehrschichtigen Systems in Textil im Hochbau bewähren könn-te. Derjenige, der die Idee am Anfang als Student entwickelte, ist zurück an die T&A gekommen. Lukas verfolgt neben seiner Tätigkeit als Architekt, als wis-senschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Material, Struktur & Energie in Archi tektur die Entwicklung von ‹seinem› Projekt; ein Idealfall für das Zu-sammenspiel von Lehre und Forschung.

Kompetenzzentrum Material, Struktur & Energie CC MSE A Fokus Material, angewandte Forschung Mehrschichtige Systeme inTextil für den Hochbau

Tina Unruh

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Master-ThesisVitalzentrum LuzernOliver Cikes

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lagerlagerlager

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Quelle

Strom

Lüftung

Heizung

Sanitär

Umwandlung Speicher Verteilung Raum

Fenster

Sonne

Quellwasser

Aussenluft

Kollektoren

Photovoltaik

Baumasse

Wärmespeicher

Stromspeicher

Boiler

2-Rohr-Systm

Hausverteilung

1-Rohr-System

passive Sonnennutzung

Bodenheizung

Apperate, Licht..

Sanitärapparate

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Das Klima als Entwurfsfaktor?

Mit dem Wissen, dass Gebäude die Hälfte der globalen Energie verbrauchen und dass fast 40% ihrer Lebenszykluskosten eingespart werden könnten, steht die Baubranche und die Architektur in einer grossen Verantwortung. In einem Exkurs wird aufgezeigt, dass wichtige gesellschaftliche Umwälzungen in jeder Epoche technologische Lösungen forderten, welche zu einer neuen gültigen Architektur geführt haben. Heute werden viele technologische Einzellösungen angeboten. Das schlüssige Gesamtsystem von Architektur und Technologie als Antwort auf Ressourcenverknappung, Schadsto!problematik und Klimaerwärmung ist noch aus-stehend.Die These lautet: Die Entscheide mit Hebelwirkung bezüglich Klima und Energie werden in einer frühen Entwurfsphase bewusst oder unbewusst und oft disziplinär gefällt. Es braucht ein interdisziplinäres Planungsinstrument, welches volumet-rische und räumliche Manipulationen bezüglich ihrer Wirkung grob beurteilt. Unter den physikalischen Rubriken Spar-, Gewinn-, Ausweich- und Mischverfahren werden so genannte Handlungsstrategien für verschiedene Klimazonen anhand von dreidimensionalen Konzepten und prototypischen Beispielen entwickelt. Die Unter-gruppen sind mögliche Umsetzung mit einer räumlichen Handlung. Diese Handlungen werden sowohl bauphysikalisch als auch architektonisch erläutert, anhand eines dreidimensionalen Konzeptes und anhand von signi"kanten architektonischen Beispielen veranschaulicht. Dabei wird eine phänomenologische Optik eingenommen, indem die Beispiele aus allen Klimazonen und aus allen Zeitepochen stammen können. Für unser Klima relevant und anschaulich ist die Frage, ob sich komplexere Gebäudeverformungen, um passive solare Gewinne zu erzielen und um das Tageslicht besser zu nutzen, gegenüber der kompakten Form lohnen oder nicht. Um die ver-schiedenen Manipulationen der Gebäudeform systematisch beurteilen zu können, bedienen wir uns einer systematischen Tabelle. Dabei steht das Objekt zwar im mitteleuropäischen Klima, aber auf verschiedenen Höhen über Meer und teilweise auch im städtischen Umfeld. Wir gehen grundsätzlich von einer Wohnnutzung aus, da sie 80% des weltweiten Gebäudeparks ausmacht und die Massstäblichkeit der Konzepte veranschaulichen kann. Als Ausgangslage dient der klassische, sehr verbreitete ‹Wohnblock› mit 8 Wohnungen. Die nutzungsbedingte abgeschätzte Betriebsenergie und der Ressourcenaufwand sollen konzeptionell mit einbezogen werden. Die systematische Tabelle schreitet dabei von übergeordneten bis zu spe-zielleren Rubriken vor, sodass ein Zoo von möglichen Ausprägungen entsteht. Die Grobheit entspricht dabei dem Stand des architektonischen Entwurfes. Aus den Erkenntnissen werden verschiedene Rubriken kombiniert und in einigen so genannten gezüchteten Superhybriden vertieft simuliert. Dabei soll eruiert wer-den, welche Art von Gebäudeverformungen und welches Ö!nungsverhalten sich bezüglicher solarer Gewinne unter welchen Bedingungen lohnt – immer im Vergleich zu einfachen kubischen Gebäudeformen. Als Ergebnis der Forschung soll ein Planungsinstrument entstehen, welches ver-schiedene Handlungsstrategien aufzeigt und ein Gefühl für die Grössenordnung verschiedener plastisch-räumlicher Gebäudeverformungen gibt. Gleichzeitig soll das Instrument lustvoll Analysen und Impulse für das frühe interdisziplinäre Entwurfsstadium kombinieren und die Frage nach der Sinnfälligkeit von Gebäude-verformungen aufgrund von solaren Gewinnen beantworten.Als Aussensicht (Dr. Christoph Wieser) wird klimagerechtes und energiee#zien-tes Bauen in der Architekturgeschichte beleuchtet.

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Proportion L4:B2:H1 Proportion L3:B2:H2 Proportion L1:B1:H1 Proportion L2:B2:H3 Proportion L1:B2:H4

Einfamilienhaus "Block" 6 - Wohnungen 24 - Wohnungen 40 - Wohnungen 80 - Wohnungen

1_Klima Mitteleuropa 0.00 M.ü.M. 300.00 M.ü.M. 600.00 M.ü.M. 900.00 M.ü.M. über 1500.00 M.ü.M.

2_Massstab

3_Proportion

4_Orientierung

6_Öffnungsanteil Vertikal

7_Öffnungsanteil Horizontal

8_Schnitt gestuft

10_Formkomplexität

Öffnungsanteil: N 0%O 30%S 100%W 30%

Öffnungsanteil: N 0%O 50%S 50%W 50%

Öffnungsanteil: N 0%O 30%S 30%W 30%

Öffnungsanteil: N 10%O 30%S 30%W 30%

Öffnungsanteil: N 100%O 30%S 10%W 30%

Öffnungsanteil: Horizontal 30%Vertikal 30%

Öffnungsanteil: 100%

Öffnungsanteil: 75%

Öffnungsanteil: 50%

Öffnungsanteil: 25%

Öffnungsanteil: 0%

Öffnungsanteil: Horizontal 30%Vertikal 30%

Öffnungsanteil: Schräg 30%bei 30°

Öffnungsanteil: Schräg 30%bei 30°

Öffnungsanteil: Schräg 30%bei 30°

Öffnungsanteil: Südfassade 100%

Öffnungsanteil: Südfassade 100%

Öffnungsanteil: Südfassade 100%

Öffnungsanteil: Südfassade 100%

Öffnungsanteil: Südfassade 100%

U-Wert:Dach 0.1 W/m2KWand 0.2 W/m2K

U-Wert:Dach 0.1 W/m2KWand 0.2 W/m2K

U-Wert:Dach 0.1 W/m2KWand 0.2 W/m2K

U-Wert:Dach 0.1 W/m2KWand 0.2 W/m2K

U-Wert:Dach 0.1 W/m2KWand 0.2 W/m2K

Wohnen Büro Schulhaus0_Nutzung

5_Verformung

FlÇchenN 10%O 20%S 50%W 20%

FlÇchenN 0%O 25%S 50%W 25%

FlÇchenN 50%O 20%S 10%W 20%

S dfassade0

drehen im Uhrzeigersinn20

drehen im Uhrzeigersinn45

drehen im Uhrzeigersinn60

drehen im Uhrzeigersinn80

Öffnungsanteil: Horizontal 30%Vertikal 30%

9_Schnitt schräg

12_Raumschichtung

einseitige Veranda

15_Massivbau-Leichtbau

Leichtbau

Massivbau

Veranda:1 MeterAuskragung

Veranda:2 MeterAuskragung

Veranda:3 MeterAuskragung

11_Porosität

Innenhof: Innenhof:Sommer o enWinter geschlossen

13_Raumschichtung

zweiseitige Veranda

Veranda:1 MeterAuskragung

Veranda:2 MeterAuskragung

Veranda:3 MeterAuskragung

14_Raumschichtung

dreiseitige Veranda

Veranda:1 MeterAuskragung

Veranda:2 MeterAuskragung

Veranda:3 MeterAuskragung

14_Raumschichtung

Erdreich

Erdreich:1 Meter

Erdreich:2 Meter

Erdreich:2-0 Meter

16_geheiztes Volumen

geheiztes Volumen

nicht geheiztes Volumen

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StudierendeBachelor und MasterVollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend

Markus AbeggJoel AdorjaniDavid AmhofMonika ArnoldRobert ArnoldWalter ArnoldStéphanie AschwandenChristian BachmannJasmin BachmannLukas BackRebekka BaumannCorina BaumgartnerSabine BeerJanine BeierAndrea BetschartPhilipp BetschartMatthias BircherYvonne BirkendahlRemo BollingerDaniel BonettiJanine BoogDaniel BosshardSabine BrandenbergDario BugmannMichaela BurriThomas BühlmannSimona CapaulAldo CasanovaFrancesco CastronuovoMarc ChantonOliver CikesFabio DamoneDean DeanovicTobias DemarmelsAndreas DurrerNadja DussNico Peter DürrSämi EberhardSandro EgelhoferStephan EglinStefan EichenbergerDaniel EklicRahel FaehMartin FernándezPascal FeusiTobias FischerFranziska FlückigerAnthony FrankUrs FriedliFlorian FurrerFredrik FurrerAndré FüegSimon GislerAndreas GratwohlSylvie GrimmMoritz GrimmerPirmin GrüterTobias GrüterPhilippe Guillod

Andrea GundelachRalph HartmannLukas HaslerDaniel HauriMarkus HenggelerMartin HuberDominic HunzikerRoman HutterQuendrim IbrahimiRoland ImhofKevin JansRafael JansStefan JnglinTobias JordanMartin JutzMarco KälinCornelia KellerMichael KloiberLukas KoblerPatrick KochPetr KozusnikCornelia Köp$iGasper KrasniqiStefan KunzAlexander KurmannTobias KünzleOlivier LängDevis LedermannSimon LehnerDaniel LimacherMichael LimacherAdrian MeienbergDaniel MeierDaniela MeierDimitri MeierMarina MeierPriska MeierReto MeierTobias MeierTanja MeisserThorn MeisterJonathan MeyerBojana MijatovicJonas MosimannMirale MustafaMarc MühryAnton MüllerMarcel MüllerPhilippe MüllerDominik NachburMartin NevosadDominique NeyerlinDaniel NiederbergerUrsula NiederbergerStephanie OsuskyBarbara OttSilvio PajazitiSilvan RenggliLuca PernaReto PeterhansMichelle PfenningerBernardo RhynerMarco RickenbacherRita RüdisüliBoris Rüther

Valentino SandriCarol SchellingAnne-Gabrielle SchildDavid SchmatzStefan SchmidigerSilja SchöttlerPhilipp SchürchMaria SemlikouFranz SieberAna SimunovicElisabeth Sou"sAlves Joao SousaMeret SpeiserClaudio SpielhoferJosef StadelmannRamona Stamp$iThomas StähliAndrea StehlinGilles SteimenJérôme StenzChristian StoferDarius StraskyMichaela StuderAndrea StutzResul SulejmanoskiYen-Petra Ta XuanPhilipp ThiedauThomas TriulziAnita UmbrichtMark Unterko$erAnja UschkampPauline VetterWilly VetterElke VlaminckLukas VogelPetra WaldburgerMarco WaserPatricia WeberPatrizio WeltiChristoph WettsteinMichael WickiRaphael WickyDaniel WiliStefan WillenerSven WürschChristin WüstJan ZangerlRicarda ZschekelAlan ZuberMario Zurmühle

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DozierendeHauptamtlich

Stefan von Arb 1979 – 82 Architekturstudium am Zentralschweizerischen Technikum Luzern ; 1982 – 92 Praxis als Projektleiter in Architekturbüro ; 1989 – 92 diverse Weiterbildungskurse an der Schule für Gestal - tung in Bern ; 1992 – 2003 wis-senschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Paul Meyer-Meierling an der ETHZ ; seit 1992 als selbständiger Architekt tätig ; 2003 – 07 Dozent an der Fachhochschule St. Gallen ; seit 2003 Dozent an der Hochschule Luzern – Tech nik & Architektur.

Luca Deon 1987 – 93 Architekturstudium an der ETH Zürich ; seit 1993 Leitung der Architekturgalerie Luzern ; seit 1996 eigenes Architekturbüro in Luzern ; 1996 – 99 Assistent an der EPF Lausanne ; seit 2003 Dozent und seit 2005 Professor an der Hochschule Luzern – Tech - nik & Architektur.

Dieter Geissbühler 1976 – 82 Architekturstudium an der ETH Zürich ; seit 1989 eigenes Architekturbüro mit Alexander Galliker in Lu-zern ; 1985 – 92 Assi stent an der ETH Zürich ; 1992 – 93 Lehrauftrag für Entwerfen und Konstruieren an der ETHZ ; 1989 – 94 Dozent am ATIS Horw ; seit 2000 Dozent für Entwurf und Kon struk - tion an der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur.

Christian Hönger 1979 – 87 Architekturstudium am Technikum Winterthur und an der ETH Zürich ; 1990 – 94 und 1997 – 99 Assis-tenzen an der ETHZ ; seit 1991 eigenes Architekturbüro ‹ giuliani.hönger › in Zürich ; 1999 – 2003 Co-Dozent an der FHBB ; seit 2003 Dozent und seit 2005 Professor an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Josef Ittig 1965 – 66 Architekturstudium an der ETH Zürich ; 1967 – 70 Ausbildung zum Zeichen-lehrer an der Schule für Gestaltung in Luzern ; ab 1970 Lehrauftrag am ZTL und an der KS-Reussbühl ; 1971– 72 Studienaufenthalt in Turin, danach erweiterter Lehr-auftrag am ZTL und Wahl zum vollamtlichen Dozenten im Bereich Visuelles Gestalten ; interimistischer Abteilungs-leiter Architektur, Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur.

Angelika Juppien 1985 – 92 Architekturstudium an der RWTH in Aachen ; 1989 – 90 Stu dienaufenthalte an der Summer School Ecoles d’Art Americaine in Fontainebleau, Frankreich sowie am Portsmouth Poly-technic, England ; 1991– 2001 Projektleiterin bei Gerkan, Marg + Partner in Aachen, Leipzig und Hamburg ; seit 2001 Do zen tin, seit 2005 Professorin für Ent wurf und Konstruktion an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur; seit 2007 eigenes Architekturbüro in Ebikon.

Johannes Käferstein1992 Diplom ETHZ ; 1988 – 89 Mitarbeit bei Tod Williams, Billie Tsien & associates, New York ; 1992 Assistant von Raffael Benazzi, Bildhauer, Zürich ; 1994 Architekt bei Tod Williams, Billie Tsien and associates, New York ; seit 1995 Käferstein & Meister Architekten, Zürich ; 1996 – 97 Tutor Unit Inter 11, AA Lon-don ; 2000 – 02 Unit Master Unit Inter 10, AA London ; 2002 – 08 Professor für Ent-wurf und Konstruktion sowie Studienleiter Master an der Hochschule Liech-tenstein ; seit 2008 Abtei-lungsleiter und Leitung Mas-ter-Studiengang an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Alfred KöllikerStudiengangleitung Bachelor1978 – 80 Architekturstudium

an der HTL Brugg-Windisch ; 1980 – 81 Assistent an der HTL Brugg-Windisch ; 1981– 89 Assistent für architekto - nisch und konstruktives Ent-werfen am Lehrstuhl von Prof. H. Ronner an der ETH Zürich ; 1989 – 2003 hauptamt-licher Dozent an der HTL Brugg-Windisch ; 1996 Gast-dozent an der State University Virginia Tech in Blacks-burg / USA ; 1996 – 2003 Abtei-lungsleiter Architektur FH Aargau ; seit 2000 Dozent für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ; 2001– 04 Abtei lungsleiter Ar-chitektur und seit 2004 Studiengangleiter Bachelor Architektur an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur.

Guido Kueng1964 – 70 Architekturstudium an der ETH Zürich ; 1968 Auslandaufenthalt in Paris ; 1971 Auslandaufenthalt in Kyoto / Japan ; ab 1984 selbständige Projektierungs- und Beratertätigkeit ; 1984 – 91 Assistent an der ETHZ ; 1990 – 91 Lehrauftrag an der HTL in Brugg-Windisch ; seit 1991 Dozent an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Meinrad Morger 1978 – 80 Architekturstudium an der HTA Winterthur ; 1982 – 84 Fachhörer an der ETH Zürich ; 1987 – 93 Assis-tent an der ETHZ ; 1988 Gastdozent an der EPF Lau-sanne ; 1998 – 2000 Gastdozent an der ETHZ ; 1988 – 2005 Architekturbüro mit Heinrich Degelo in Basel ; seit 2005 eigenes Architekturbüro in Basel ; seit 2003 Dozent und seit 2005 Professor für Ent-wurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Raphael Schmid 2001 Diplom ETHZ ; seit 2002 gemeinsames Büro mit Christoph Ramser ( Ramser Schmid Architekten ) ; 2007 Assistent ETHZ bei Christian Kerez ; seit 2007 Dozent

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an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur für Entwurf und Kon struktion

Ursula Stücheli 1988 Diplom ETHZ ; seit 1991 gemeinsames Büro mit Beat Mathys ( www.smarch.ch ) ; 1995 Assistentin ETHZ bei A. Pini ; 2000 / 01 Dozentin Fachhochschule beider Basel ; seit 2007 Dozentin an der Hochschule Luzern – Tech - nik & Architektur für Entwurf & Konstruktion

Christian Zimmermann1987 Diplom an der ETHZ; seit 1990 gemeinsames Büro mit Pet Zimmermann-de Jager; seit 2008 Studiengangleiter Bachelor Architektur und Dozent für Konstruktion & Ent- wurf an der Hochschule Lu-zern – Technik & Architektur

DozierendeWeitere

Alberto Alessi 1983 – 89 Architekturstudium am Politecnico di Milano ; 1992 Weiterbildung an der ETH Zürich ; 1994 Nachdiplom in Theorie der Architektur an der Université Paris-Ville-min ; seit 1995 Architektur-atelier in Rom und Zürich ; 1998 – 2004 Assistent an der ETHZ ; 2005 Assistent an der Accademia di Mendrisio ; 2006 Gastdozent an der Cornell University Ithaca ; seit 2006 Dozent an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur ; seit 2007 Pro-fessor für Architekturtheorie an der Università di Ferrara.

Matthias Burkart 1995 Diplom ETHZ ; 1995 – 98 im Büro Weinmiller Architek-ten Berlin ; 1998 – 2000 Mit-arbeit im Büro Philipp Brüh-wiler Zug ; 2000 – 04 Mit- ar beit im Büro TGS Partner Archi tekten, Luzern ; seit 2003 eigenes Büro in Luzern ; 2007 – 08 Lehrauftrag im Fachbereich Architektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Rudolf Dietziker 1980 – 83 Architekturstudium am Zentralschweizerischen Technikum Luzern ; 1985 – 86 Hörer an der ETH Zürich ; ab 1985 Assistent / Oberassis-tent an der HTA Luzern ; seit 1993 Dozent im Fachbe-reich Visuelles Gestalten an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Claudia Drilling1997 Diplom an der TU Darm-stadt ; 1992 – 93 wissenschaft-liche Mitarbeiterin am Lehr-stuhl Prof. Pfeifer, Entwerfen und Hochbaukonstruktion ; 1998 – 2003 Projektleiterin im Büro Bearth & Deplazes Architekten AG in Chur ; seit 2003 eigenes Architektur-atelier in Trin, GR ; seit 2007 Lehrauftrag im Fachbereich Architektur an der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur.

Barbara DussInformatik

Markus FirzLandschaftsarchitektur

Richard Ganz 1977 – 80 Architekturstudium Technikum Winterthur, 1984 – 85 Fachhörer ETHZ ; 1997 – 2003 Dozent für Kon-strukives Entwerfen an der Fachhochschule Aargau : 2001– 02 Projektleiter im Amt für Städtebau der Stadt Zürich ; Seit 2007 Lehrbeauf-tragter für Konstruktives Entwerfen an der Hochschule Luzern – Technik & Architek-tur ; Langjährige Tätigkeit als Architekt und Projektlei -ter bei Eppler + Maraini, Burkard Meyer und Partner in Baden und Stoosarchi-tekten in Brugg.

Beat HenzirohsArchitekturgeschichte, Architekturtexte

Kurt Hildebrand 1982 Diplom am Zentral-schweizerischen Technikum Luzern ; 1982 – 86 Ausland-jahre in Wien ; 1986 – 2000 Projektleiter und Partner bei Meyerhans & Partner AG ; 2000 – 03 Leiter ‹ Zentrum für interdisziplinäre Gebäude-technik › an der HTA Luzern ; seit 2003 Beratungs- und Planungsbüro ETU ; seit 2003 Dozent für Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Gregor Imhof 1992 – 2000 Studium der Ger-manistik, Filmwissenschaft und Komparatistik an der Universität Zürich ; seit 2001 Lehrbeauftragter an der Hochschule Luzern und Man-date an verschiedenen Kul-turbetrieben ; seit 2007 Dozent für Kommunikation Deutsch an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Forschungsprojekte zu hoch-schuldidaktischen Fragen.

Markus Käch 1984 – 88 Schule für Gestal-tung in Luzern, Diplom als Zeichenlehrer ; 1989 – 92

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Assistent an dee ETHZ bei Prof. P. Jenny ; 1992 – 95 Post-graduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln ( KHM ), Diplom als audiovisueller Gestalter ; 1995 – 2001 Mitarbeiter in einer Werbeagentur. Ab 1998 Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich im Studienbereich Visuelle Kommunikation. Seit 2005 Dozent an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur.

Monika Kiss Horvath 1980 – 85 Schule für Gestal-tung Luzern, Diplom Zeichen-lehrerin ; 1985 – 89 Assistentin an der ETHZ bei Prof. P. Jenny ; seit 1985 freischa!ende Künstlerin mit Wohn- und Ar-beitsort Zürich ; seit 1993 Dozentin im Bereich Visuelles Gestalten an der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur.

Thomas Lussi 1981– 87 Architekturstudium an der ETH Zürich ; 1987 – 90 Mitarbeit im Architekturbüro Silvia Gmür in Basel ; 1990 – 92 Mitarbeit im Architekturbüro Bonell-Gil, Barcelona / ESP ; 1992 – 99 eigenes Architektur-büro in Luzern ; 1992 – 98 Assistent an der ETHZ ; seit 1999 Architekturbüro mit Remo Halter in Luzern ; seit 2002 Dozent für Entwurf und Konstruktion an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur.

Roger MichelonRaum- und Siedlungsplanung

Christian MüllerInformatik

Peter Omachen 1985 – 91 Architekturstudium an der ETH Zürich ; 1992 – 94 berufsbegleitendes Nachdip-lomstudium Geschichte und Theorie der Architektur an der ETHZ ; 1993 – 95 Assis-tent an der ETHZ bei Prof. Werner Oechslin ; 1997 – 99 Redaktor ‹ archithese › ; seit 2001 Denkmalp$eger des Kantons Obwalden ; seit 2001 Dozent für Architektur-

und Kulturgeschichte an der Hochschule Luzern – Tech - nik & Architektur.

Marco Ragonesi Bauphysik

Urs Rieder Gebäudetechnik

Markus Röthlisberger 1981– 86 Architekturstudium an der ETH Zürich ; 1991– 93 Auslandtätigkeit in Rotterdam bei ‹ O#ce for Metro politan Architecture OMA › ; 1994 – 96 Assistent an der ETHZ ; 1994 – 2000 Projektleitungs-mandat am Kultur- und Kongresszentrum Luzern für ‹ Architecture Jean Nouvel › ; seit 1998 selbständiger Architekt ‹ lab architecture ›, Zürich ; 2001– 03 leitender Arteplagearchitekt in Yverdon-les-Bains ; 2003 – 04 Dozent an der HGK Basel ; seit 2007 Dozent für Architek-tur des ‹ Transcultural Studies India › der BFH-AHB in Ban-galore und Mumbai ; seit 2007 Dozent an der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur.

Marion Sauter 1990 – 94 Architekturstudium an der Fachhochschule Stuttgart ; 1995 – 99 Studium Kunstgeschichte, Bauge-schichte und Soziologie an der Universität Karlsruhe ; 1995 – 2000 freie Mitarbeit in Architekturbüros in Karls -ruhe und Frankfurt ; 2003 – 04 wissenscha$iche Mitarbeit im Deutschen Architektur Museum, Frankfurt ; 2004 – 05 Lehrauftrag an der Hoch-schule für Technik, Stuttgart ; seit 2005 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur ; seit 2007 Koordination Marketing und Archiv, Hochschule Lichten-stein.

Josef Schwartz 1981 Abschluss des Studiums Bauingenieurwesen an der ETH Zürich ; anschliessend mehrere Jahre Assistent an der ETHZ ; 1989 – 90 diverse Lehraufträge an der ETHZ, am Zentralschw. Technikum

Luzern und am Interkanto-nalen Technikum Rapperswil ; seit 2001 hauptamtlicher Dozent für Werksto!e, Bau-physik und Konstruktion an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Peter Schwehr1989 – 96 Studium der Archi-tektur an der TU Stuttgart ; 1996 – 99 Mitarbeit im Büro Arat - Siegl & Partner in Stutt-gart ; 2002 – 04 Dissertation an der TU Stuttgart ; seit 2002 an der Hochschule Lu-zern – Technik & Architektur, 2002 – 05 Mitglied der Ge-schäftsleitung ‹ Zentrum für interdisziplinäre Gebäude-technik ›, seit 2006 Leiter ‹ Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur ›, seit 2007 Dozent mit Schwer-punkt Typologie und Inter-disziplinarität im Bauwesen.

Hartwig Stemp$e1993 – 99 Studium an der Universität Stuttgart und ETH Zürich ; 2000 – 02 Landesamt für Strassenwesen, Stutt -gart ; 2002 – 06 wissenschaft-licher Mitarbeiter, Promotion und Lehrauftrag für Flächen-tragwerke an der ETHZ ; Seit 2006 Mitarbeit bei Flücki-ger + Bosshard AG ; Seit 2008 Hauptamtlicher Dozent für Tragsysteme, Betonbau und Mauerwerk

Erich Zwahlen 1986 – 89 Studium Land-schaftsarchitektur an der HTL Rapperswil ; 1990 – 93 Tätigkeit bei Stöckli, Kienast und Koeppel in Zürich ; 1993 – 98 Tätigkeit bei Kurt Salathé, Oberwil / BL ; seit 1998 Mit inhaber des Büros Appert & Zwahlen GmbH in Cham ; seit 2006 diverse Beratungsmandate im Zusam-menhang mit Orts- und Landschaftsbild ; seit 2006 Lehrauftrag an der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur.

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Assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende

Theo Barmettler ( 1976 )… ist nach abgeschlossener Hochbauzeichnerlehre und Architekturstudium als Entwurfs- und Projektleiter tätig und lebt, liebt und wirkt heute nach 10 Wohnungs-wechseln in 10 Jahren in Luzern.

Stefan Bernoulli ( 1972 )… dipl arch eth sia

Philipp Bessire ( 1975 )… arbeitete nach dem Stu-dien in Architektur an der ETH und Vermittlung von Gestal-tung und Kunst an der ZHdK an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur als Assistent im ersten Jahres-kurs und entwirft und kon-struiert in Luzern und Zug als Architekt grösse und kleine Projekte.

Roman Brunner ( 1976 )… ledig, liebt Alberti, Dürer, die Farbe violett und das Musikinstrument Fagott und manchmal auch das Wald-horn, neblige Landschaften und Rauch nicht mehr in der Lunge plus ein Glas H 2O ohne Schwefelsäure in der Nase und immer mehr vom grünen Meer.

Christoph Eggenspieler ( 1973 )… ist nach mehrjähriger Lehrertätigkeit in den Volks-schulen – Architekturstudium an der Hochschule Luzern und ETH Zürich, anschliessend folgenden Lehr- und Wander-jahre in Luzern, heute als Pro-jektleiter in Zürich tätig und wohnhaft am Zugersee !

Erich Hä$iger ( 1974 )… lebt und arbeitet in Luzern nach abgeschlossenem Studium an der Hochschule Luzern in Architektur und Bildender Kunst.

Fabian Th. Kaufmann ( 1974 )… ist nach dem Studiums-abschluss an der ETH wäh-rend vier Jahren in Archi-

tekturbüros in Zürich, Basel und Luzern tätig und arbeitet nun als selbstständiger Architekt im Büro Konstrukt in Luzern.

Gabriela Küchler ( 1976 )… geniesst nach einem Ab-stecher mit Architekturstu-dium an der Hochschule Luzern und einem Jahr Mit-arbeit in einem Luzerner Architekturbüro das Leben und die Arbeit im schönen Kanton Obwalden.

Stefan Lüthi ( 1976 )… hat nach der Hochbau-zeichnerlehre, Studienaufent-halten im In- und Ausland das Architekturstudium an der Zürcher Fachhochschule in Winterthur abgeschlossen. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre als Archi-tekt in Zürich. Während mehreren Jahren Assistenz-tätigkeit an der Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur begleiteten ihn private architektonische Projekt und unterschiedliche Mitar-beiten in Architekturbüros.

Ralph Alan Mueller ( 1973 )… Die komplexen ökologi-schen, ökonomischen und so-zialen Anforderungen an die heutige Architektur sehe ich nicht als Widerspruch zu ästhetischer Qualität, sie sind vielmehr zwingende Gestal-tungsparameter für zukünf-tige Gebäudetypologien.

Adrien Noirjean ( 1973 )… hat an der Accademia di Architettura in Mendrisio studiert, war als Assistent an der EPFL in Lausanne tätig, arbeitete einige Jahre bei Luca Deon in Luzern als Pro-jektleiter, lebt seit fünf Jah -ren mit seiner Freundin in Zürich und hat vor kurzem mit zwei Partnern ‹ raumfalter › gegründet.

Daniel Tschuppert ( 1971)… 1997 Architekturdiplom an der Hochschule Luzern. Bis 2000 tätig für Lussi & Halter Architekten, machte er sich 2001 in Luzern selbstständig. Die wissenschaftliche Mit-

arbeit zunächst an der FHNW später an der Hochschule Luzern – Technik & Architek-tur im Masterstudiengang Architek tur musste er 2008 schweren Herzens aufge ben, um sich ganz auf sein wach-sendes Büro konzentrieren zu können. Neben seiner Frau und seinen zwei Töchtern liebt Daniel Tschuppert die Natur und den Marathon.

Tina Unruh… ist Architektin mit Büro in Zürich und Forschungsstelle in Luzern.

Christoph Weber ( 1972 )… arbeitete nach einer Lehre als Hochbauzeichner und abgeschlossenem Architek-turstudium an der Hochschule Luzern als Planungs- und Projektleiter in verschiedenen Architekturbüros im Kanton Luzern und heute als Partner bei gzp architekten in Luzern.

Michel Wüest ( 1970 )… verringerte den Durst an Wissen nach abgeschlossener Tiefbauzeichnerlehre, einem Praktikum in Bauphysik und abgeschlossenem Archi-tekturstudium in Horw in den Bereichen Multimedia, Web, Mac-Computer und 3D-Visualisierungen und war, ist und wird weiterhin in Luzern leben und arbeiten.

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Kompetenzzentrum für Typologie und Planung in Architektur (CCTP)

Publikationen :

Typologie der Flexibilität im HochbauNathalie Plagaroo-Cowee, Peter SchwehrSchriftenreihe CCTP Nr. 001, Interact Luzern, ISBN 978-3-906413-58-7

Contracting im Hochbau –Einführung in das ‹ zyklische Systemmodell ›Jörg LamsterSchriftenreihe CCTP Nr. 001, Interact Luzern, ISBN 978-3-906413-59-4

Mitarbeitende Kompetenz-zentrum Typologie & Planungin Architektur ( CCTP )

Prof. Dr. Peter SchwehrArchitekt TU / SIA, Polsterer Leitung

Sibylla AmstutzArchitektin HTL / SIA, Primarlehrerin

Doris Ehrbar Architektin ETH / SIA

Robert FischerArchitekt FH, Hochbauzeichner

Dorothe GerberBiologin, Umweltwissenschaftlerin ETH

Marcel Hohl Architekt FH

Yvonne KaiserArchitektin ETH

Patrick KochArchitekt cand.

Fabienne KochGra"kerin

Jochen LangHLK Ing. ( Studium )

Jörg LamsterArchitekt TU, Wirtschaftsingenieur, Maurer

Amelie MayerArchitektin cand.

Jonathan MeierArchitekt cand.

Stefan MennelHLK Ing. FH / HS Ing. FH

Nathalie Plagaroo-CoweeArchitektin ETH / SIA, Philosophie ( Studium )

Wissenschaftliche Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Material, Struktur & Energiein Architektur – CC MSE A

Susanne MühlhausProjekte : Materialarchiv, MaterialbibliothekLehre : Master und Bachelor

Roman Brunner Projekt : Architektur & Klima Lehre : Master

Dr. Andri Gerber Projekt : Architekturforschung angewandt

Lukas HodelProjekt : Mehrschichtige Systeme in Textil

Christoph FluryProjekt : Materialarchiv

Mario PellinProjekt : Materialarchiv

Beteiligte Professoren im CC MSE A

Dieter GeissbühlerFokus Material

Christian HöngerFokus Energie

Tina UnruhLeitung

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Impressum

RedaktionUrsula Stücheli, HSLUTheo Barmettler, HSLUChristoph Weber, HSLULektoratBeat Henzirohs, HSLUGestaltung David Clavadetscher, Andrea Züllig, Schwyzwww.clavadetscher.orgFotogra"eDiverse; S. 111 © Pius Amrein, Neue Luzerner ZeitungSchriftHelvetica Neue Bold CondensedDruck Odermatt AG, DallenwilBindungSchumacher AG, SchmittenAu$age700 Exemplare

Trotz intensiven Recherchen war es nicht in allen Fällen möglich, die Rechteinhaber der Abbildungen zu ermitteln. Etwaige Rechteinhaber mögen sich bitte beim Herausgeber melden.

© 2009 Hochschule Luzern Technik & ArchitekturTechnikumstrasse 21CH-6048 HorwT +41 41 349 33 11F +41 41 349 39 [email protected] / technik-architektur