human factors der raumwahrnehmung in der …...(quelle: piarc, hf -working group of tc1.1,...

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Vervielfältigung dieser Unterlage sowie Verwertung und Mitteilung ihres Inhaltes sind unzulässig, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwider-handlungen sind strafbar und verpflichten zu Schadenersatz (LitUrhG, UWG, BGB). Alle Rechte für den Fall der Patenterhaltung oder GM- Eintragung vorbehalten Dipl.-Ingenieurpsychologin Dr. rer. nat. S. Birth Intelligenz System Transfer GmbH, Potsdam PIARC TC 1.1, Leiterin der Arbeitsgruppe Human Factors © Intelligenz System Transfer GmbH Human Factors der Raumwahrnehmung in der Verkehrssicherheit (Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris

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Dipl.-Ingenieurpsychologin Dr. rer. nat. S. Birth Intelligenz System Transfer GmbH, Potsdam PIARC TC 1.1, Leiterin der Arbeitsgruppe Human Factors © Intelligenz System Transfer GmbH

Human Factors der Raumwahrnehmung

in der Verkehrssicherheit

(Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris

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„Human Factors“

Definition: Stabile psychologische und physiologische Grenzen, die zu Fehlhandlungen beim Führen von Maschinen / Kraftfahrzeugen führen. Ziel: straßenbedingte Ursachen von Fehlhandlungen identifizieren und abstellen fehlende Information missinterpretierte Information übersehene Information Beispiel:

Straßenverlauf falsch eingeschätzt Abkommen von Fahrbahn Lichtsignal „Rot“ übersehen zu spätes Erkennen eines Überwegs Über-/Unterschätzen von Kurven

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3 Beispiele von ca. 100 HF

• Unaufmerksam- keitsblindheit (Quelle: Daniel Simmons und Christopher Chabris http://www.youtube.com/watch?v=xvoMlkttoD0)

• Linksphänomen: natürliche Bewegung entgegen der Uhr (Quelle: Donaustadion Ulm, http://www.eintracht.de/ meine_eintracht/forum/3/11123464/?page=9)

• Figur-Grund-Effekte:

(Mimese Sichtbarkeit) (Quelle: Bernd Foehr, http://face2face-magazin.de/ 2012/07/05/farben-in-der-natur-teil-2-tarnung/)

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5 Human Factors: 5 unfallauslösende Straßenmerkmale

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I. Der Zeitfaktor: Die Straße muss genug Zeit geben!

• Minimale Umstellungszeit 4-6 Sekunden bei unerwarteten Gefahrenstellen

decision

Untergeordnete Straße nicht erkennbar (6s vorher)

(Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris

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I. Zeitfaktor: Frühes Erkennen sichert Reaktion! Wo liegt der Fußgängerüberweg?

Wo liegt der Bahnübergang?

(Quelle: Landa, J. „Human Factors in 9 national design standards “. PIARC, 2013, Paris

(Quelle: Birth, S.: Schulwegsicherheits-Report Landkreis Potsdam-Mittelmark. Potsdam, 2011

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II. Blickfeld-Faktor: Die Straße veranlasst zu angemessener Geschwindigkeit!

geringer Kontrast + ferner Fokus = höhere v85

hoher Kontrast + naher Fokus = geringere v85

Kontrast + Fokus bestimmen die v85!

(Quelle: PIARC, HF-Working Group of TC1.1, Presentation „HF in Road Safety“, New-Delhi, 2011

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II. Blickfeld-Faktor: V senken durch Kontraste + Fokussierung

Korrektur auch durch Markierung/Aufpflasterung

wrong reduced

Blickfeld-Logismus: Monotonie + ferner Fokus

Blickfeld-Logismus: Kontraste + naher Fokus

(Quelle: S. Birth, Unfallkommission Landkreis MOL. Unfalluntersuchung B1/140. Potsdam, 2009

(Quelle: P.Scheepers. „Human Factors in 9 national design standards “. PIARC, 2013, Paris

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III. Symmetrie-Faktor: Die Straße stabilisiert den Fahrer!

Zuverlässige Orientierung geradeaus

Orientierung führt zum Abdriften nach links

(Quelle: P. Scheepers. „Human Factors in 9 national design standards “. PIARC, 2013, Paris

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III. Symmetrie-Faktor: Asymmetrie als Unfallfaktor!

Schiefe Winkel statt Winkel Linksdrall Frontal-/ Touchier- unfälle

Asymmetrie Rechtsdrall Aufprall

(Quelle: Birth, S.. Inspektion in Sweden. Potsdam, 2009

(Quelle: Birth, S.. Inspektion of an accident line in Brandenburg / Germany. 2003

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IV. Parallelitäts-Faktor: Straße ohne optische Täuschung!

Korrektur

nicht-parallele / lückenhaft gefasste Außenkurve Rechtsdrall “Fahrunfall”

Lücke in der Außenkurve Nicht parallele Kulisse

(Quelle: Birth, S.. Inspektion B1 Werder/Geltow / Germany. 2004 (Quelle: Birth, S.. CT Malaga/Motril / Spain. Potsdam. 2009

(Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris

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V. Logik-Faktor: Der Straßenverlauf ist berechenbar!

Elimination of accident pointsby continuous expansion of road curves

erwartungskonträre “Stolperstellen” führen zu Unfällen!

(Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris

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IV: Logik Faktor: Betrogene Erwartung Unfälle!

Straße signalisiert: rechts!

Blickführung: geradeaus!

Straße signalisiert: rechts

Blickführung: rechts!

(Quelle: Birth, S. „Human Factors Guideline“. PIARC, 2007. Paris. Fotosimulation: M. Höppner, FGS, Berlin.2002

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Tödliche Unfälle Nordumfahr. Forst

(Quelle: Unfallkommission Stadt Forst. HF-Abhilfemaßnahme. Forst, 2011

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Optische Korrektur Forst

(Quelle: Unfallkommission Stadt Forst. HF-Abhilfemaßnahme. Forst, 2011

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Fehlerstatistik Human Factors – Unfallursachen*

466 25%

1. Wild 219 12%

2. Physikalische Faktoren (Wetter, techn. Versagen, Hindernisse - Baustelle)

184 10%

3. Fahrerdefizite (Alkohol, Aggression, Gesundheit, …)

63 3%

1296 71%

1. Defizite im Zeit-Faktor 614 34%

2. Defizite in Blickfeld-Faktoren 294 16%

3. Defizite in Logik-Faktoren 388 21%

III. Nicht zuordenbar 64 4%

Summe aller Unfälle 1826 100%

Statistik: HF-Unfallanalyse von 1.400 Unfällen und 426 kritischen Situationen

II. straßenbedingte Unfälle --> HF

I. nicht straßenbedingte --> keine HF

*Ergebnisse der Inspektion von 1.826 Unfallstellen/kritischen Situationen in Deutschland, Belgien, Niederlande 2003-2009

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Audit 10 Entwurfsrichtlinien Human Factors-Fehlerquellen integriert? Von 10 HF-Anforderungen sind 30% in Standards behandelt. 70% bleiben unberücksichtigt – insbesondere Blickfeld- und Erwartungsfaktoren.

17

Yes: HF Anforderung voll im Standard integriert Partly: HF Anforderung ist teilweise integriert, jedoch ohne konkrete Lösung NO: HF-Anforderung nicht im Standard integriert, keine Lösung.

NL Por-tu-gal

Ca-nada

Ger-ma-ny

Fran-ce

Aus-tralia

Ja-pan

Hun-gary

Czech Rep.

Chi-na YES PART-

LY NO

I. 300m-Regel: Gib dem Fahrer genug Zeit! Y Y Y P Y Y P P NO NO 5 3 2 I.1. Übergänge (Transition) Y Y Y P Y Y Y P NO NO 6 2 2 I.2. Erkennbarkeit kritischer Stellen Y P P P Y Y NO P Y NO 4 4 2 II. Blickfeld-Regel: Zuverlässige Orientierung und Blickführung! P Y NO P P NO NO NO NO NO 1 3 6

II. 1. Blickfeld-Dichte (Speed: Monotonie/Reizflut) P P NO NO P P NO P P NO 0 6 4 II. 2. Blickfeld-Peripherie (Balance-Stabilisierung oder Destabilisierung) NO P NO NO NO NO NO NO NO NO 0 1 9

II. 3. Blickfeld-Tiefe: (Richtungstreue: Blickbin- dung / -führung, Optische Täuschungen) Y P NO Y P NO NO NO NO NO 2 2 6

III. Logik-Regel: Vermeide Überraschung! Y Y P NO Y NO NO P NO NO 3 2 5 III. 1. Funktionsänderung gekoppelt an Änderung der optischen Charakteristik? ( z.B.Ortseingang)

Y P NO NO Y NO NO P P NO 2 3 5

III. 2. Richtungsänderungen gekoppelt an dominante Blickbindung? (z.B. OU-Dilemma) P NO NO NO P NO NO P NO NO 0 3 7

III. 3. Abweichung von Gewohnheiten optisch dramatisiert? (z.B. Baustelle, Vorfahrtänderung)

Y Y Y P P NO P NO NO NO 3 3 4

III. 4. Häufung von Entscheidungspunkten vermieden? Y Y Y NO Y NO NO NO NO NO 4 0 6 III. 5. Defizite in Beschilderung, Markierung etc. vermieden? Y Y Y P Y Y Y P Y NO 7 2 1

Erfüllt von 10 HF-Anforderungen

30% 25% 45%

(Quelle: D. Aubin, S. Birth,. D. de Grasse, J. Landa, C. Roque, P. Scheepers. „Human Factors in 9 national design standards “. First draft of teh Report. PIARC, 2012 Paris

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Empfehlung

65% der Unfälle lassen sich verhindern durch

• Integration der HF in Entwurfsrichtlinien und Planungsaudits

• Integration der HF in Bestandsaudits • Vermittlung des HF-Grundlagenwissens an

Planer, Auditoren, Unfallforscher am besten mit Beginn des Studiums

• Entwickeln von rechtlich kompatiblen Lösungen für Signal-/Leitelemente, die außerhalb der Verkehrszeichen den Fahrer lenken und leiten!

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Vielen Dank!