inews arte fiera basilea 2012 - raffaello talò

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I NEWS KUNST CINDY SHERMAN RAFFAELLO TALO VETURIA MANNI JAN WOSS GALERIE CARZANIGA ANDREAS HIS LUCA CACCIONI GALERIE REICHLIN VIERWALDST Ä TTERSEE KELLER GALERIE RESHAT AMETI ALI SINANI INEWS 71

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Page 1: Inews Arte Fiera Basilea 2012 - Raffaello Talò

INEWSkuNSt

Cindy Sherman

raFFaeLLO TaLO

VeTUria manni

Jan WOSS

GaLerie CarzaniGaandreaS hiSLUCa CaCCiOni

GaLerie reiChLinVierWaLdSTÄTTerSee

KeLLer GaLeriereShaT ameTiaLi Sinani

INEWS 71

Page 2: Inews Arte Fiera Basilea 2012 - Raffaello Talò

Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst

VeranstalterGALERIE REICHLIN AGGrepperstrasse 86403 Küssnacht am Rigiwww.reichlin.ch [email protected]. 041 850 16 50

«Vierwaldstättersee»Verbinden Sie Ihren Ausflug in die sagenumwobene Heimat des Wil-helm Tell mit einem Besuch der Ga-lerie Reichlin in Küssnacht am Rigi. Die Sonderausstellung «Vierwald-stättersee» vom 16. Juni bis 7. Juli 2012 gewährt einen spannenden Ein- und Ausblick in die vielbereis-te Alpenregion. Von naturalistisch bis abstrakt zeigen die vier renom-mierten Schweizer Künstler, Rudolf Stüssi, Hubert Nanzer, Reinhard Fluri und Heiner Fierz, individuel-le Interpretationen dieser wunder-vollen Landschaft. Die bekanntes-ten Sehenswürdigkeiten der Region winden sich in ungewöhnlicher Per-spektive um stimmungsvolle Berg- und Seenidylle. Zuweilen reduziert bis auf das Wesentliche, beein-druckt in anderen Bildern das iro-nische Zusammenspiel wesensfrem-der Details.

Die Region um den Vierwaldstät-tersee einmal anders - ganz ohne Anstrengung, in der angenehmen Atmosphäre lichtdurchfluteter Ga-lerieräume in Küssnacht am Rigi.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 8–12 Uhr 13.30–18.30 UhrSamstag 9–16 Uhr

Die Ausstellung findet in der Galerie Reichlin in Küssnacht am Rigi statt.16. Juni bis 7. Juli

in Küssnacht am Rigi

Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst

Ausstellung

16. Juni bis 7. Juli 2012

VernissageSamstag, 16. Juni, 14–19 Uhrin Anwesenheit von Hubert Nanzer, Heiner Fierz,Rudolf Stüssi, Reinhard Fluri

Finissage

Samstag, 7. Juli, 11–16 Uhr

Ausstellung Vierwaldstätterseearte

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Page 3: Inews Arte Fiera Basilea 2012 - Raffaello Talò

Galerie Reichlin AG, Küssnacht am Rigi www.reichlin.ch Galerie für zeitgenössische Kunst

ARTE VORSCHAU

U rs Twellmann

1. bis 22. September 2012

AusstellungseröffnungSamstag, 1. September, 14 bis 20 Uhr

Die Ausstellung findet in derGALERIE REICHLIN statt.Grepperstrasse 86403 Küssnacht am Rigiwww.reichlin.ch

P aul Stauffenegger

13. bis 23. September 2012

AusstellungseröffnungDonnerstag, 13. Oktober

Die Ausstellung finden Sie imHeiget-HuusSchulhausstrasse 228320 Fehraltorfwww.reichlin.ch

Rolf Knie29. September bis 20. Oktober 2012

AusstellungseröffnungSamstag, 29. September, 14 bis 20 Uhr

Die Ausstellung findet in derGALERIE REICHLIN statt.Grepperstrasse 86403 Küssnacht am Rigiwww.reichlin.ch

Cindy Shermannahm Roswitha Haftmann - Preis entgegen

Gestern Abend wurde im Kunsthaus Zürich der höchstdotierte europäische Kunstpreis, der Roswitha Haftmann-Preis, der amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman übergeben. Filme-macher Harun Farocki erhielt einen Sonderpreis.Vor rund 400 Gästen übergab Stiftungsratspräsident Christoph

Becker am 10. Mai 2012 den mit CHF 150‘000.– dotierten Roswitha Haft-mann-Preis an die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman (*1954). Die Laudatio im Vortragssaal des Kunsthaus Zürich hielt Kuratorin Bice Curiger.Cindy Sherman ist die zwölfte Persönlichkeit, der Europas höchstdotierter Kunstpreis zuteilwurde.Für die Jury der Roswitha Haftmann-Stiftung ist sie nach Andy Warhol die bedeutendste Künstlerin der filmischen und fotografischen Selbsterfor-schung. In Anerkennung dieser künstlerischen Leistung hatte der Stiftungsrat am 13. Dezember 2011 bekannt gegeben, die in New York lebende Künstlerin auszuzeichnen.

Die Auszeichnung geht auf die Initiative der Galeristin Roswitha Haftmann (1924-1998) zurück.Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an lebende Künstlerinnen und Künstler, deren Werk von überragender Bedeutung ist. Wer den Preis erhält, wird vom Stiftungsrat bestimmt. Die Statuten eröffnen die Möglichkeit, Sonderpreise zu vergeben. Davon machte der Stiftungsrat Gebrauch und sprach dem in Berlin lebenden Regis-seur Harun Farocki einen Sonderpreis in Höhe von CHF 75‘000.– zu. Der 1944 im heutigen Tschechien geborene Autor, Dozent und Filmemacher, dessen Arbeiten in Ausstellungen und Museen gezeigt werden, nahm den Preis persönlich aus der Hand von Stiftungsratspräsident Christoph Becker entgegen.

Weitere Informationen unter www.roswithahaftmann-stiftung.com.

Cindy Sherman alla cerimonia di premiazione al Kunsthaus di Zurigo Foto © Caroline Minjolle

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Luca caccioniGeboren 1962 in Bologna, wo er zurzeit lebt und arbeitet. Besuch des Kunst-gymnasiums, dann der Akademie der Schönen Künste seiner Vaterstadt, wo er 1985 das Diplom für Malkunst erhält. Im selben Jahr tritt er der neu ent-standenen Gruppe A.G.O bei, wo er sich mit Bild und Kommunikation be-schäftigt. Diese Tätigkeit wird in den darauf folgenden Jahren lose weiterge-führt, bis er zum Direktor für das Künstlerische und Kreative wird.Neben seiner künstlerischen Tätigkeit und der Beteiligung an Ausstellungen unterrichtet er seit 1988 Visuelle Künste. Er war Dozent am Lehrstuhl für Malerei an den Kunstakademien Palermo und Brera/Mailand.Heute lehrt er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Bologna.Die ersten bedeutenden Ausstellungen fanden zu Beginn der Neunzigerjahre statt, als er sich seit 1990 an der Nuova Officina Bolognese in der Galleria d’Arte Moderna Bologna beteiligte und er seine erste Einzelausstellung in der Galleria Spazia in derselben Stadt bekam. Sein Suchen bleibt zunächst im Bereich der Malerei. Er schichtet unübliche Materialien unserer Zeit wie z.B. Azetate übereinander, auf denen er Formen, Zeichen und Orte aus der Erinnerung sowie Eingebungen aus verschiedenen Kulturen und Zeitepochen anbringt. Im Verlaufe der Neunzigerjahre stellt er mehrmals einzeln in Italien und im Ausland aus, etwa bei Gianni Giacobbi in Palma de Mallorca, im Studio La Città in Verona, bei Gentili in Florenz, bei Marconi in Mailand (1993). 1994 erhält er den Michetti-Preis.Seine erste Ausstellung im öffentlichen Raum wurde 1997 von der Stadt Mo-dena veranstaltet und fand in der Palazzina dei Giardini di Modena statt.

Bei dieser Gelegenheit intervenierte er direkt im Ausstellungsraum und stell-te eine Installation sowie einige Skulpturen aus, wobei er seine Recherchen auf diese Ausdrucksmittel ausdehnte: Dies wird von da an sein dauerndes Anliegen sein. 1996 und 2004 nimmt er die Einladung zur Quadriennale d’Arte in Rom an. In derselben Periode beteiligt er sich an einer Ausstellung in der Accademia Tedesca in der Villa Massimo in Rom und bestreitet Einzelaustellungen in der Galeria Sales in Barcelona und in der Greene Gallery in Genf, 1998 im Spazio Aperto der GAM von Bologna. In den folgenden Jahren werden seine Beziehungen zu Galerien enger, wie z.B. zu Lorenzelli in Mailand, Galerie Carzaniga in Basel, Otto Gallery Arte Contemporanea in Bologna.Und in diesen Jahren ist er auch immer wieder präsent an internationalen Kunstmessen wie denjenigen von Basel, Miami, Köln, Brüssel, Frankfurt, Zürich, Paris. 2004 stellt er in der Oredaria Arti Contemporanea in Rom aus; der Katalog wird von Skira verlegt. Das MART in Trento und Rovereto zeigt seine Werke in der Schau «Per Esempio», wo Stücke der Sammlung Unicre-dit zu sehen sind. Seine Werke sind Teil permanenter Kollektionen von Stif-tungen und Museen in Italien und im Ausland.2006 stellt er «Ipnosi» aus, einen neuen Zyklus für seine Einzelausstellung in der Otto Gallery Arte Contemporanea von Bologna sowie «Strategia del carrubo» (‹Strategie des Johannisbrotbaums›) für eine Schau in Basel.2007 wird er von der VAF-Stiftung eingeladen und beteiligt sich am Premio Agenore Fabbri – Posizioni attuali dell’arte italiana.Parallel zu seiner Suche nach Poetik entsteht seit 2009 der umfangreiche und unvollendete Zyklus von Arbeiten mit Bühnenbildern, die «Lotophagie».

arte

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Montreuil, avenue Gabriel-Péri, 1986Oel auf Leinwand - 65 x 90 cm

Andreas HIS Luca CACCIONI

Lotophagie, 2011/2012Mohnoel auf altem Papier - 166 x 149 cm

Ausstellung 12. Mai bis 16. Juni 2012

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag 9 –18 UhrSamstag 10 –16 Uhr

GALERIE CARZANIGA - Gemsberg 8 - CH - 4051 Basel - Tel. +41 61 264 30 30 - Fax +41 61 264 30 [email protected] - www.carzaniga.ch

arte

Reshat AMETI

Ali SINANI

KELLER GALERIE - Heidi Suter - Selnaustrasse 15 (Eing. Sihlamtstrasse) Zürich - Tel.-Fax 044 202 09 63Mobile 079 329 58 56 - [email protected] - www.kellergalerie.ch

Künstler-AperoDonnerstag, 14. Juni ab 17,00 Uhrmit Degustation „Suter Weine“

Ausstellung vom 2. Juni bis 30. Juni 12

Vernissage Samstag 2. Juni 18.00 bis 20.00 Uhr

FinissageSamstag, 2. Juni ab 17.00 Uhr

ÖffnungszeitenDI-FR 14.00 bis 18.30 UhrSA 11.00 bis 17.00 Uhr

Page 5: Inews Arte Fiera Basilea 2012 - Raffaello Talò

arte

Raffaello Talò crea le sue opere utilizzando oggetti trovati, collage, pigmenti e quant‘altro, ricadendo sempre volentieri sulla nostalgia della“partenza“ e sulla naturale esperienza umana. Il suo riciclo incoraggia magnificamente la creatività

in chi lo osserva, è alchemico, magico, sovversivo e trasformativo per natura. Raffaello Talò recupera materiale dal flusso dei rifiuti per fare spa-zio ai suoi racconti visivi e questo riutilizzo creativo possiede il for-te potenziale adatto a stimolare nuovi modi di guardare il mondo. Sono viaggi, quelli di Raffaello Talò, in auto-espressione, con un messaggio politico, sociale e culturale, sono opere modella-te per mostrare i fluidi corporei del mondo e il loro rapporto con gli oggetti che devono essere osservati, motivi che commentano l‘urbanizzazione e la globalizzazione.Proprio per questo, l‘artista ha bene imparato l‘abitudine a fare re-tromarcia, inversione, sovvertendo o combinando le dichiarazioni a caso per vedere se c‘è una grande verità celata e svelare ciò che nessuno ha ancora notato. Raffaello Talò lavora in molti stili differenti e utilizza sempre una vasta gamma di materiali. Ogni nuovo medium, motivo o materiale acuisce sia il suo pen-siero critico sia le sue capacità fisiche in modo che il suo lavoro si evolva in un nuovo progetto con effetto diretto sulla lavorazione della materia, il significato e le sue sfumature. Come artista plas-tico e visivo cattura i gesti umani essenziali in modo così preciso che la mente dell‘osservatore completa il movimento realizzando spontaneamente un fermo immagine, così da apparire in tutto il suo significante movimento. Il suo lavoro è un modo di dimostrare in concreti termini fisici che il mondo e i suoi elementi non sono mai così evidenti, limitati o facilmente individuabili come appaiono a prima vista. ...Rifare il mondo dai suoi pezzi rotti e gettati fuori è stato veramen-te il lavoro di una vita ... Ma consideriamo anche che Arte e moda sono come trama e ordito, ritorto naturalmente l‘uno nell‘altro, e che tutto il mondo sta cer-cando di creare un linguaggio visivo contemporaneo per esprimere narrazioni astratte con i simboli di una moda popolare. I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi o l‘arte sta diventando decorativa come la moda??Raffaello Talò trasforma, utilizza tela, cartone, carta stampata, tes-suti, fibre per rendere più facile l‘installazione e le immagini che sono di moda in superficie, ma opere d‘arte con il significato più ampio e profondo sulla tela. „Fashion“, „moda“ è oggi molto simile ad Arte, o arte è il prodotto, il messaggio, la comunicazione per il pubblico. E‘ l‘Arte che non passa di moda...I professionisti della moda stanno lavorando con concetti narrativi o l‘arte sta diventando decorativa come la moda???

Palma Bucarelli

e_mail: [email protected]

RaffaelloTALò

COnTaminaziOniCrOmaTiCheCOnTempOraneeDa brera passanDo per baSiLeaDestinazione pariGi

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Veturia Manni con Guglielmo Pepe (editorialista del National Geographic) e Francesco Totti Veturia Manni con Ilary Blasi

Veturia MANNIAttimi FermAti: trA PoP e mitologie urbAne

Veturia Manni attualmente vive e lavora a Latina. Il suo per-corso complesso e variegato, inizia negli anni ’70 a Bolo-gna, dove si Laurea in DAMS Spettacolo. Cinema, foto-grafia, architettura e pittura si fondono insieme, per dare vita a creazioni singolari, legate al mondo reale, ricche di

un significato profondo ed intimo, incessantemente alla ricerca di attimi fuggenti che cercano la sorpresa, l’emozione in uno scatto fotografico. Parte dalla fotografia, fermando diversi attimi di vita come elementi ar-chitettonici, spazi dismessi, luoghi e persone, e tutto ciò che la incurio-sisce, in una sintesi di poesia e narrazione ed una piacevole connessione tra soggettività-oggettività. Partendo da un progetto, sceglie la foto più consona, procede stampandola sul supporto di tela, reintervenendo, suc-cessivamente, con colori acrilici, diverse resine sintetiche, matite, gesso, tubi di neon luminosi e, talvolta introducendo anche il linguaggio verbale. I suoi scatti sono filtrati dalla sua immaginazione, attimi di passaggio fer-mati prima di un montaggio, che cercano il “movimento”, superando così il distacco e la freddezza del puro responso fotografico. Qualsiasi oggetto, luogo o persona è godibile in quanto immagine multi evocativa: l’artista fonde abilmente arte e vita, percependo l’influenza fra uomo e tecnologia e riuscendo a coniugare armonicamente capacità naturali e casuali.Il riferimento alla pop-art è d’obbligo, con interessanti affinità alla pop inglese, più nostalgica e “poetica”, dove l’artista scorge nella realtà non solo il mero consumismo, ma “mitologie quotidiane”. Impronte, colori, materia, segni verbali, luci e fotografia, lacche, resine ed odori di luoghi si amalgamano in una esauribile “fonte” a cui attinge Veturia, con la piena consapevolezza di una estrema libertà di sperimentare sempre nuove for-me di comunicazione in una sorta di “mappa topografica interiore”.

dott.ssa Barbara Vincenzi

„IL COLORE“ (2010) tecnica mista stampa foto su tela con intervento di vetro soffiato e neon. mis.80x120.

arte

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arte

Art 43 Basel takes place June 14 – 17, 2012. The world‘s premi-er international art show for Modern and contemporary works, Art Basel features nearly 300 leading galleries from North America, Latin America, Europe, Asia and Africa. More than 2,500 artists, ranging from the great masters of Modern art to

the latest generation of emerging stars, are represented in the show‘s multiple sections. The exhibition includes the highest-quality paintings, sculptures, dra-wings, installations, photographs, video and editioned works. 65,000 people attended Art 42 Basel, the last edition of this favorite rendez-vous for the global artworld, including art collectors, art dealers, artists, cura-tors and other art enthusiasts. With its world-class museums, outdoor sculp-tures, theaters, concert halls, idyllic medieval old town and new buildings by leading architects, Basel ranks as a culture capital, and that cultural richness helps put the Art Basel week on the agenda for art lovers from all over the globe. During Art Basel, a fascinating atmosphere fills this traditional city, as the international art show is reinforced with exhibitions and events all over the region. Located on the banks of the Rhine, at the border between Switzerland, France and Germany, Basel is easily navigated by foot and trams. On this web-site you can find practical information about visiting Art Basel, photos of past shows, press releases, and information concerning participating galleries and artists. To stay current on developments for the 2012 show, join our mailing list and you will receive updates as information becomes available. We look forward to welcoming you at Art 43 Basel.

WWW.ARTBASEL.COM

Opere di raFFaeLLO TaLò [email protected]

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The Well 5, oil on canvas, 100x100, 2007

Der bekannte Hamburger Künstler Jan Voss stellt ab dem 7. Juni sei-ne Werke in einer Einzelausstellung in der Galerie Proarta aus. Die Zusammenarbeit mit dem Künstler währt seit mehr als 20 Jahren. In der neuen Ausstellung zu sehen sind soeben entstandene aktuel-le Bilder und Skulpturen. Durch die intensive Farbkraft Jan Voss’

und die Ausdruckstärke seiner Linienführung tritt der Betrachter automatisch in eine lebendige Bildwelt ein. Jan Voss studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und entschied sich 1960, nach Paris zu ziehen, wo er in seinem Atelier bis heute seine einzigartigen Werke erschafft. Die Werke von Jan Voss werden allgemein der „Figuration Narrative“ zugerechnet. Die Kunstrichtung, welche nicht aus Künstlerzusammenschlüssen oder Manifesten resultiert, sondern aus stilisti-schen Gemeinsamkeiten, erhielt ihre Bezeichnung vom Kunstkritiker Gérald Gassiot-Talabot 1965.

Die narrative Bildgestaltung, das Lebendige und Kreatürliche beschäftigen Jan Voss in seinen Zeichnungen. Die Zeichnung ist zugleich jene Sprache, in der er Geschehnisse, Metamorphosen und die Ursprünglichkeit des Lebendigen skizziert. Dies geschieht auf Papier, auf Leinwand und auch im Medium der Skulptur. Die unterschiedlichen Techniken, deren er sich seit Anbeginn widmet, weisen ein breites Spektrum auf. So tragen beispielsweise seine Reliefs aus Holz oder Karton ebenso wie seine grossformatigen Papiercollagen eine klare und unverwechselbare Handschrift. Die Technik der Collage ermöglicht es, auf der einen Seite Inhalte neu zusammenzusetzen und andererseits eine homogene Struktur beizubehalten. Jan Voss setzt dies in unterschiedlichen Bildträgern um und zeigt dadurch, dass es möglich ist, Zeichnung in Steinskulpturen oder auch in Reliefs zu übertragen.

Die Kunst Jan Voss lässt viele Assoziationen zu. Manche werden erkennen, dass im Frühwerk des Künstlers eine Auseinandersetzung mit primitiver Höhlenma-lerei stattgefunden haben muss. Andere werden seine Liebe zum Material schät-zen, das die Ursprünglichkeit und Reinheit seiner Form in den fertigen Werken immer ertasten lässt. Vor allem aber werden sich die Freunde seiner Kunst von der Lebendigkeit seiner Figurensprache angezogen fühlen: denn dies ist die Kraft, die in seinen Werken ewig ist.

JAN WOSS

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arte

7. Juni bis 28. Juli 2012

Vernissage: 7. Juni 2012, 18 Uhr

Galerie Proarta AGLars Malmberg - Roxana Pirovano MalmbergCH-8002 Zürich, Bleicherweg 20 - SwitzerlandPhone +41 44 202 02 02 - Fax +41 44 202 45 92

www.proarta.ch E-Mail: [email protected]

NEUE BILDER UND SKULPTUREN

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