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Inhalt

Inhalt

1 Bevor wir loslegen ............................................................................................................. 9

1.1 Mindmapping und MindManager ................................................................... 111.2 Mindmapping ........................................................................................................... 13

Warum Mindmapping wirklich funktioniert ............................................. 14Die original Mindmapping-Regeln ................................................................ 15

1.3 Flussdiagramme und Concept-Maps ............................................................. 16Flussdiagramme ...................................................................................................... 16Concept-Maps .......................................................................................................... 17

1.4 Intuitive Visualisierung ..................................................................................... 18

2 Basiswissen ............................................................................................................................ 19

2.1 MindManager installieren ................................................................................. 20MindManager-Testversion ................................................................................. 24MindManager Enterprise .................................................................................... 25

2.2 MindManager-Optionen ...................................................................................... 26Empfohlene Einstellungen ................................................................................ 27

2.3 Die MindManager-Benutzeroberfl äche ........................................................ 31Das Programmfenster .......................................................................................... 31Arbeitsbereich ........................................................................................................ 39Fußleiste .................................................................................................................... 40Arbeitsfl äche ........................................................................................................... 41

3 MindManager in der Praxis ........................................................................................... 43

3.1 Die erste Map .......................................................................................................... 44Die schnelle Map-Erstellung ............................................................................ 45Zweige und Ebenen .............................................................................................. 50

3.2 Das Layout in einer Map ................................................................................... 53Layout ......................................................................................................................... 54

3.3 Die intelligente Map ............................................................................................ 63Markierungen ........................................................................................................... 63Map-Index ................................................................................................................. 72Verlinkungen und Anhänge .............................................................................. 80

3.4 Eine Map ausdrucken ........................................................................................... 103Drucken ...................................................................................................................... 104

© des Titels »MindManager 2017« (ISBN 978-3-95845-498-9) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/498

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3.5 Notizen ....................................................................................................................... 114Notizen hinzufügen ............................................................................................. 114Notizen drucken ..................................................................................................... 118Notiz-Kontextmenü .............................................................................................. 119Praxisbeispiele für Notizen .............................................................................. 120

4 Aufgaben und Projekte ................................................................................................... 125

4.1 Die Aufgabeninfo .................................................................................................. 128Aufgabenverwaltung ............................................................................................ 135

4.2 Gantt-Diagramm .................................................................................................... 135Ausklappmenü Gantt ............................................................................................ 138Das Gantt-Diagramm in der Praxis ............................................................... 140Aufgabeninfo bis hierhin aufrollen ............................................................. 144

4.3 Abhängigkeiten von Aufgaben ....................................................................... 146Abhängigkeit löschen ......................................................................................... 148Mögliche Abhängigkeiten ................................................................................. 149

4.4 Ein Gantt-Diagramm ausdrucken ................................................................... 149Gantt-Diagramm drucken .................................................................................. 150Ganttansicht ............................................................................................................ 151Gantt-Seite einrichten ....................................................................................... 152

4.5 Erweiterte Aufgaben-Befehle .......................................................................... 153Projekt verschieben ............................................................................................. 153Pufferzeit entfernen ............................................................................................ 154Kritischer Pfad ........................................................................................................ 156

4.6 Aufgabenfi lter ......................................................................................................... 157

5 Besondere Funktionen .................................................................................................... 159

5.1 MindManager 2017 und Microsoft & Co. ................................................... 161Die Gliederung ........................................................................................................ 161Exportieren nach Microsoft Word .................................................................. 162Export als Kalkulationstabelle (CSV) .......................................................... 168Export nach Microsoft PowerPoint ............................................................... 174Export als Interaktive HTML5-Map ............................................................... 179Export als Bild ........................................................................................................ 182Export nach OPML ................................................................................................. 187Export als Webseite ............................................................................................. 188Export als Pack und Go ...................................................................................... 188

5.2 Nummerierung ........................................................................................................ 191Power-Filter und Nummerierung ................................................................... 193

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Inhalt

5.3 Sortieren .................................................................................................................... 1945.4 Suchen & Finden ................................................................................................... 196

Suchen und Ersetzen ........................................................................................... 197Durchsuchen ............................................................................................................ 199

5.5 Zweig aufteilen ...................................................................................................... 2025.6 Zweigdaten ............................................................................................................... 204

Zweigeigenschaften defi nieren ...................................................................... 206Arbeiten mit Zweigeigenschaften ................................................................ 210

5.7 Formeln ...................................................................................................................... 211Formeln und Power-Filter ................................................................................. 212

5.8 Autocalc ..................................................................................................................... 214Zweigbereich defi nieren .................................................................................... 221

5.9 Smart-Fill ................................................................................................................... 223Smart-Fill kopieren ............................................................................................... 226

5.10 Zweige senden an ................................................................................................. 2265.11 Map-Aufrollung ....................................................................................................... 229

Ein Zweig oder alle Zweige .............................................................................. 231

Index ...................................................................................................................................................... 233

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Kapitel 1

Bevor wir loslegen

1.1 Mindmapping und MindManager ......................................................................................... 11

1.2 Mindmapping .............................................................................................................................. 13

1.3 Flussdiagramme und Concept-Maps ................................................................................... 16

1.4 Intuitive Visualisierung .......................................................................................................... 18

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1 Bevor wir loslegen

Mindmapping und MindManager – das wird sehr oft als dasselbe verstanden und Mindmapping war auch der eigentliche Auslöser für die Entwicklung des genialen Werkzeuges MindManager. Doch in den letzten 20 Jahren ist in der MindManager-Entwicklung enorm viel passiert und heute kann und ist MindManager viel, viel mehr als »nur« normales Mindmapping. MindManager deckt mittlerweile die gesamte Band-breite der Darstellungsmöglichkeiten für Informationen ab. Möglich wurde dies durch konsequente Weiterentwicklung des Herstellers, immer mit Fokus auf die Wünsche der Kunden und Anwender. So ist es bereits seit Version 2016 möglich, nicht nur klassische Mindmaps, Organigramme und Baumstrukturen zu erstellen, sondern auch Flussdiagramme und Konzept-Maps. Die aktuelle Version 2017 (veröffentlicht im Ok-tober 2016, Service Pack 2 veröffentlicht im April 2017) bietet mit dem neuen Layout Zeitachse jetzt noch eine weitere Darstellungsvariante an.

Die laufende Erweiterung von zusätzlichen Darstellungsmöglichkeiten gibt uns An-wendern die Sicherheit, dass die Entwickler im Mindjet-Team auch weiterhin dar-auf bedacht sein werden, MindManager als ideales Werkzeug für Wissensarbeiter zu pfl egen.

Wenn ich behaupte, MindManager ist so viel mehr als Mindmapping, was will ich damit sagen?

Dazu ein kurzer Exkurs in die Vergangenheit, zurück zu den Anfängen des »Mappens«. Mindmapping wurde in den 1970er-Jahren als persönliche Schreib- und Lerntechnik von Tony Buzan entwickelt und öffentlich vorgestellt. Diese neue Schreibweise sollte ihm in seiner Studienzeit helfen, Vorlesungen rascher und einprägsamer dokumen-tieren zu können. Es war zuerst seine ganz persönliche Schreib- und Lerntechnik. 1974 hat er doch den Weg in die Öffentlichkeit gewagt und Mindmapping in der BBC Sendung »Use your head« offi ziell vorgestellt. Erst einige Jahre später, in den 1980er-Jahren, wurde Mindmapping auch im deutschsprachigen Raum entdeckt und als Kreativtechnik vorgestellt.

Mindmap ping ist eine assoziative Technik, d.h. durch das Aufschreiben und Lesen eines Begriffes werden unsere Gedanken dazu animiert, weitere Wörter, Themen und Begriffe, passend zu den ersten Wörtern, abzurufen und zu notieren. Die netz- oder baumähnliche Schreibweise, bei der die einzelnen Begriffe auf miteinander verbun-denen Linien geschrieben werden, folgt immer einer eindeutigen Hierarchie. Das un-terstützt unsere natürliche Vorliebe für Ordnung und Kategorien. Das wiederum hilft unserem Gehirn, neue Informationen mit bereits bekannten Daten zu verknüpfen und abzuspeichern. Kurz gesagt: Mindmaps sind bestens dafür geeignet, auch große Informationsmengen schnell zu erfassen, zu speichern und auch wieder abzurufen.

Klassische Mindmap s sind aber auch eine sehr persönliche Aufzeichnungsart. Mit der eigenen Handschrift integriert jeder von uns auch seine eigenen Abkürzungen

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Mindmapping und MindManager 1.1

und individuellen Codierungen. Das ist sehr gut und unterstützt beim Lesen eigener Mindmaps und beim Erinnern. Zugleich macht es eine Mindmap aber auch für andere Personen praktisch unlesbar. Denn nur wir selbst sind in der Lage, unsere eigenen Codes wieder zu entschlüsseln und meist auch unsere eigene Handschrift zu lesen.

Deshalb mein Rat und ein wichtiger Hinweis

Wenn Sie regelmäßig handschriftliche Mindmaps erstellen, so wie ich, dann ge-ben Sie diese niemals ohne Erklärung an andere Personen weiter. Sie werden sich in Ihren Aufzeichnungen nicht zurecht fi nden.

Aus Erfahrung weiß ich, dass handschriftlichen Mindmaps von anderen sehr leicht verstanden und auch gerne angenommen werden, wenn man sie erklärt.

1.1 Mindmapping und MindManagerWas genau ist jetzt der Vorteil, wenn ich mit MindManager arbeite und digitale Maps erstelle?

Einige Punkte sind logisch und ganz offensichtlich:

Digitale Maps sind von einer Handschrift unabhängig und können von jedem gelesen und verstanden werden.

Einzelne Elemente können kopiert, verschoben und gelöscht werden.

Grafi sche Elemente wie Bilder, Symbole, Skizzen und Codes können einfach in-tegriert werden.

Manche Vorteile sind auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar, werden in der prak-tischen Anwendung aber sehr rasch zu wichtigen Schlüsselfunktionen:

Externe Dokumente und Internetseiten können mittels Hyperlinks integriert und damit direkt angesprochen werden.

Die Darstellung der Map kann jederzeit geändert und an die jeweilige Situation angepasst werden.

Man kann die gesamte Map oder nur einzelne Strukturen und Teile der Map aus-drucken.

Das Aussehen, also die Formatierung der Map kann nachträglich geändert und angepasst werden.

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1 Bevor wir loslegen

Tiefere Zweigebenen können einfach zugeklappt und damit ausgeblendet wer-den.

Und dann gibt es noch die ganz speziellen MindManager Features, die überraschend neue Möglichkeiten in der persönlichen und der Teamarbeit eröffnen:

Verwendete Markierungen werden zu internen Codes und können für die Filterung genutzt werden.

Markierungen werden automatisch von der Software verwaltet und können jeder-zeit individuell angepasst werden.

Zweigtexte können in Aufgaben umgewandelt und damit mit externen Systemen synchronisiert werden.

Mehrere Maps können einfach miteinander verknüpft werden und funktionieren so als themenbezogene Wissenslandkarten.

Komplexe Informationen können oftmals als Mindmap oder als Konzept-Map leichter gelesen und rascher verstanden werden.

In den folgenden Kapiteln werde ich diese Möglichkeiten und Funktionen anhand verschiedener Beispiele aus meiner Beratungs- und Trainingspraxis vorstellen und erklären. Besonders wichtig dabei ist mir, Ihnen zu zeigen, wie einfach die Arbeit mit MindManager ist. Einiges was Sie vielleicht schon aus anderen Offi ce-Programmen kennen, funktioniert auch im MindManager. Oft ist es nur die Idee, das Wissen darum, dass es auch im MindManager geht.

Den Teilnehmern in meinen Trainings sage ich immer: »Alles, was Sie für die Arbeit mit MindManager benötigen, sind lediglich drei Tasten. Alles andere lässt sich ganz einfach mit der Maus ausführen.«

Allen Anfängern und neuen MindManager-Usern empfehle ich, das Buch von Anfang an durchzuarbeiten. Aber auch erfahrenen Usern empfehle ich, einen Blick in die ersten Kapitel zu werfen. Aus Erfahrung weiß ich, dass gerade Anwender älterer Ver-sionen, die sich schon länger einer altgewohnten Arbeitsroutine folgen, verwundert und erfreut darüber sind, wie rasch und einfach viele Funktionen mittlerweile (im Laufe der letzten Versionen) geworden sind.

Am Ende des Buches werde ich auf Fragen eingehen, die regelmäßig in meinen Exper-ten-Workshops gestellt werden. Dabei geht es um Themen wie Exporte und Schnitt-stellen und auch um praktische Funktionen wie Formeln und Smart-Fill.

Viel Spaß beim Lesen, viel Erfolg beim Nachmachen und Ausprobieren und Happy Mapping

Andreas Lercher

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Mindmapping 1.2

1.2 Mindmapping Mindmapping wurde bereits Ende der 1960er-Jahre von dem englischen Wissen-schaftler Tony Buzan erdacht und 1974 in der BBC Sendung »Use your head« öffent-lich vorgestellt.

Sein Denkansatz basiert auf der Hemisphärentheorie nach Roger Sperry. Dieser ent-deckte, dass unsere beiden Gehirnhälften jeweils für unterschiedliche Denkprozesse verantwortlich sind. Wie man heute weiß, war diese strenge Teilung in zwei un-terschiedlich funktionierende Hirnhälften nicht ganz korrekt. Trotzdem war Buzans Annahme im Grunde richtig. Mindmapping aktiviert immer große Teile des Gehirns und fördert damit ein ganzheitliches, vernetztes Denken. Es ist logisch, strukturiert und zugleich kreativ stimulierend. Ein Mindmap enthält auf geringer Fläche eine übersichtliche und komprimierte Darstellung vieler Informationen. Verwendet werden dabei Schlüsselbegriffe und Symbole, die jeder von uns individuell zusammenstellen kann und auch soll.

Durch diese Reduktion auf eine Ein-Wort-Technik werden selbst neue und große Datenmengen schnell und leicht verstanden, abgespeichert und erinnert. Das Ge-dächtnis wird trainiert und unser Denken in Zusammenhängen ideal gefördert und unterstützt.

Mindmapping stärkt das Selbstbewusstsein und die eigene Selbstkompetenz sowie die Fähigkeit, wesentliche Dinge schneller zu erkennen. Damit wird diese Technik der Schlüssel zum schnellen Zugriff auf den eigenen mentalen Datenspeicher – dem Gehirn.

Mindmapping ist eine faszinierende Technik, mit der sich hervorragende Ergebnisse erzielen lassen. Das Einsatzgebiet ist praktisch unbegrenzt, egal ob für eine schnelle Arbeitsliste, die Planung für den nächsten Urlaub, eine Besprechungsmitschrift oder die Vorbereitung für eine wichtige Rede. Sogar komplizierte Texte und Bücher wer-den leichter verständlich. Zusammenhänge werden sichtbar gemacht. Mindmapping stimuliert kreatives Denken und vernetzt Informationen. Mindmapping ist eine hoch effi ziente Arbeits- und Denktechnik, die wirklich immer und überall verwendet wer-den kann.

Mit Mindmaps werden Sie, genauso wie auch ich, jedes Mal aufs Neue überrascht und erfreut sein, wieviel Sie sich mit Hilfe dieser Technik merken und wie klar und struk-turiert Ihre Notizen und Aufzeichnungen dadurch sind.

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1 Bevor wir loslegen

Warum Mindmapping wirklich funktioniertDie Grundidee von Tony Buzan war die Hemisphärentheorie nach dem amerikanischen Mediziner Roger Sperry . Die Vorstellung einer strikten Teilung unseres Gehirns in eine logisch sprechende linke und Farben und Bilder sehende rechte Hälfte fi ndet sich immer noch, anschaulich bebildert, auf diversen Internetseiten.

Aktuelle Erkenntnisse aus der Gehirnforschung bestätigen diese einfache Teilung aber nicht. Moderne Versuche ergaben eindeutig, dass sich unser Sprachzentrum und auch die Erkennungszentrale für Piktogramme, das »visuelle Wortformzentrum «, zwar ausschließlich in der linken Hemisphäre befi ndet, aber dass so komplexe Wahrneh-mungen wie das Sehen nur von der rechten Hemisphäre verarbeitet werden, wurde nicht bestätigt. Im Gegenteil, Versuche ergaben, dass beim Sehen große Regionen beider Hemisphären aktiv sind. Das Gehirn speichert bekannte Formen und Bilder in Neuronennetzwerken, in so genannten Karten, verteilt über das gesamte Gehirn. Das Erkennen von Grundsymbolen und Formen geschieht meist in der linken Hemisphäre, in der visuellen Wortformregion.

Genau diese Tatsache ist auch der Grund, warum Mindmaps so gut funktionieren. Die menschlichen Sinne sind dafür ausgelegt, die Umwelt so schnell wie möglich wahrzunehmen. Die Evolution hat es nicht noch nicht geschafft, langschriftliche Texte direkt einzulesen. Formen, Bilder und Symbole sind dafür wesentlich besser geeignet. Die alte Weisheit »ein Bild sagt mehr als tausend Worte« trifft auf Mind-maps besonders gut zu. Das menschliche Gehirn erkennt und erfasst diese Bild- und Formensprache besonders effi zient und schnell. Außerdem wird durch die fl ächige, netzartige Darstellung das natürliche, assoziative Denken unterstützt. Verbindungen und Zusammenhänge werden einfach skizziert und müssen nicht durch komplizierte Sätze erklärt werden. Dadurch werden Einfälle oder Planungen besonders gut doku-mentiert und auch wieder erinnert.

Das Gehirn entwickelt bessere Ideen, wenn die ersten blitzartigen Einfälle in ver-ständliche Sätze umformuliert, sprich dekodiert werden müssen. Die Sprache ist dafür ein optimaler Geschwindigkeitsreduzierer und fungiert so als Denk- und Speicherop-timierer. Erst durch das sprachliche Formulieren unserer Überlegungen und Vorhaben ermöglichen wir unserem Gehirn, die Absichten dahinter klar zu erkennen. Gerade dieses Zusammenspiel aus schneller bildhafter Wahrnehmung und die automatische Dekodierung in die eigene leicht verstehbare Sprechsprache macht Mindmapping so effi zient.

Die Geschichte von den penibel aufgelisteten Unterschieden der getrennt arbeiten-den Gehirnhälften wird schon lange erzählt und lässt sich auch wirklich anschaulich

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Mindmapping 1.2

grafi sch darstellen. Was Mindmapping betrifft, muss man sich nicht dieser abgenutz-ten Erklärungshilfe bedienen, um zu verdeutlichen, warum diese Visualisierungs- und Denktechnik das Lernen und die Gehirnleistung fördert. Die Fähigkeit dieser Methode, den menschlichen schnellen Zugriffspeicher, aktiviert durch Formen und Bilder, und den intelligenten Arbeitsspeicher, gesteuert durch Sprache, optimal miteinander zu vernetzen und zu aktivieren, ist Grund genug.

Die original Mindmapping -RegelnMindmapping-Regeln fi ndet man mittlerweile zuhauf im Internet, teilweise recht blu-mig und kompliziert erklärt.

Tatsächlich sind es nur einige ganz wenige Richtlinien, die bei Mindmapping zum Erfolg führen.

Alles beginnt in einem zentralen Punkt, dem Hauptthema .

Bei einer Mindmap steht dieser Punkt immer in der Mitte des Bildschirms, bei einem Organigramm oben und bei einer Zeitachse meistens links.

Unsere Ideen, Gedanken, Begriffe ordnen wir um diesen zentralen Begriff, dem Hauptthema, an. Davon gehen mehrere Hauptäste ab, die sich dann wiederum in Neben- und Unterzweige aufteilen. So wird eine eindeutige Hierarchie der Informa-tion durch die Anordnung auf den verschiedenen Zweigen grafi sch sichtbar gemacht.

Die Überbegriffe, sprich Hauptkapitel unseres zentralen Themas, stehen auf Haupt-zweigen , Unterkapitel auf Unterzweigen und Detailinformationen in der nächsten Ebene.

Die einzelnen Zweige können durch unterschiedliche Farben voneinander gut unter-schieden werden. Die Schlüsselbegriffe , Zweigtexte , stehen immer über und niemals unter oder neben den einzelnen Ästen.

Zweigtexte können durch eigene Symbole und Grafi ken ergänzt werden.

An noch freien Stellen in der Mindmap können ergänzende und erklärende grafi sche Elemente wie Zeichnungen, Piktogramme oder Tabellen eingebaut werden.

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Abb. 1.1: Mindmapping-Regeln

MindManager 2017 hält sich im Wesentlichen noch immer an genau diese Mindmap-Regeln. Einzig die vielen Vorteile von Software und des computergestützten Arbei-tens wurden im Laufe der Zeit immer mehr integriert und ergänzt.

1.3 Flussdiagramme und Concept-MapsFlussdiagramm eDiese Darstellungsmethode wurde erstmals 1921 von Frank Gilberth (1868 - 1924) unter dem Namen »fl ow process chart« vorgestellt. Diese neue Art, Arbeitsabläu-fe darzustellen, fand schnell Eingang in die Ingenieurwissenschaft. Heute kommen Flussdiagramme bei unterschiedlichen Themen zum Einsatz. Besonders bei der Ana-lyse und Dokumentation von Prozessen und beim Design von Arbeitsabläufen, soge-nannten Workfl ows, sind Flussdiagramme ein geeignetes Instrument, um Arbeits- und Geschäftsabläufe darzustellen, zu analysieren und zu optimieren. Dabei werden Pro-zesse in einzelne Arbeitsschritte zerlegt und betrachtet. So entsteht eine logische Übersicht auf komplexe Organisationseinheiten.

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Flussdiagramme und Concept-Maps 1.3

Abb. 1.2: Übliche Symbole in Flussdiagrammen

Abb. 1.3: Verschiedene Verknüpfungen in Flussdiagrammen

Concept-Map sConcept-Mapping wurde als Visualisierungstechnik erstmals Anfang der 1970er-Jahre von Professor Joseph D. Novak beschrieben. Unter einer Concept-Map versteht man die Darstellung von Begriffen (Konzepten) und ihren Verbindungen zueinander. Die einzelnen Verbindungen können auch beschriftet sein. So entsteht ein visuelles Netz-werk zu einem übergeordneten Thema. Concept-Maps müssen nicht hierarchisch auf-gebaut sein. Das zentrale Thema steht dennoch oftmals als Überschrift ganz oben, kann aber auch im Zentrum der Concept-Map sein. Die Technik ist eng mit der Mind-map-Technik verwandt und kommt überwiegend im schulischen und wissenschaftli-chen Umfeld zum Einsatz.

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1 Bevor wir loslegen

Abb. 1.4: Beispiel einer einfachen Concept-Map

1.4 Intuitive Visualisierung Visualisierung jeglicher Informationen unterstützt immer das Verstehen der Inhalte und das Erkennen von Zusammenhängen. Sie dient ganz generell einem besseren Überblick und einem leichteren Fokussieren auf das Wesentliche.

Damit fördert Visualisierung ein besseres und vor allem nachhaltiges Verstehen, wird Basis für eine verständliche Kommunikation und erleichtert das Verstehen des soge-nannten Big Pictures innerhalb von Teams.

Informationen als Mindmaps, Konzept-Maps, Flussdiagramme oder Zeitachsen dar-zustellen ist sowohl für den Ersteller als auch für die Konsumenten der Information besonders einfach und ohne großen Erklärungsbedarf zu verstehen.

Das ist ein ganz wesentlicher Vorteil im schnellen Informationszeitalter.

Mit MindManager zu arbeiten, wird von Beginn an als sehr motivierend wahrgenom-men. Maps werden nicht nur gerne erstellt, man gibt sie auch gerne an Kollegen weiter und fördert damit die Kommunikation und den Ideenaustausch.

Eines meiner liebsten Feedbacks aus einem meiner MindManager-Trainings lautet: »Mit MindManager zu arbeiten macht sehr schnell großen Spaß. Es ist das einzige Programm, das sich an den User anpasst und nicht umgekehrt.«

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Index

IndexA

Abhängigkeiten ......................... 146Anhänge ..................................... 80Arbeitsbereich ............................. 39Arbeitsfenster

Arbeitsbereich .......................... 39Fußleiste ................................. 40

Arbeitsfl äche ............................... 41Attachments ......................... 80, 96Aufgabeinfos ............................. 143Aufgaben .................................. 125

Abhängigkeiten ...................... 146Befehle ................................. 148erweiterte Befehle .................. 153

Aufgabenfi lter ........................... 157Aufgabeninfo ..................... 128, 129Aufgabenverwaltung ................... 135Ausdruck .................................. 103AutoCalc ................................... 214

B

Backstage-Ansicht .................. 26, 35Basiswissen ................................. 19Benutzeroberfl äche ...................... 31Besondere Funktionen ................ 159Bild ........................................ 182Browser ...................................... 96Buzan, Tony .......................... 10, 14

C

Cloudspeicher .............................. 36Concept-Map ............................... 17

D

Drucken .................................... 104Durchsuchen ............................. 199

E

Ebenen ....................................... 50Einstellungen .............................. 27Enterprise-Version ........................ 25Export ........................................ 52

Grafi kdatei ............................. 182Interaktive HTML5-Map ............ 179Microsoft Excel ....................... 168Microsoft PowerPoint ............... 174Microsoft Word ....................... 162OPML .................................... 187Webseite ............................... 188ZIP-Datei ............................... 188

F

Farben ....................................... 70Favicon ...................................... 89Flussdiagramm ....................... 16, 61

Layout .................................... 59Formeln .................................... 211Freie Anmerkungen ....................... 48Füllfarbe ..................................... 70Fußleiste .................................... 40

G

GanttAnsicht ................................. 151Ausklappmenü ........................ 138Seite einrichten ...................... 152

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Index

Gantt-Diagramm ........................ 135ausdrucken ............................ 149Programmfenster ..................... 137

Gantt, Henry L. .......................... 135Gilberth, Frank ............................ 16Gliederung ................................ 161Grenzwerte ................................ 225

H

Hauptthema .......................... 15, 45Hauptzweig ........................... 15, 45Hemisphärentheorie ..................... 13HTML5-Map ............................... 179Hyperlinks .................................. 80

J

Jetter, Michael ............................ 53

K

Kalkulationstabelle ..................... 168Kategorien .................................. 66Kopf- und Fußzeile ..................... 110Kritischer Pfad ........................... 156

L

Layout ................................. 53, 54Leere Vorlagen ............................. 62Legende ..................................... 76Lernprogramm ............................. 26Linienfarbe ................................. 70Links .......................................... 80Links ersetzen ........................... 199

M

Mapausgleichen ............................. 46intelligente .............................. 63

Map-Aufrollung .......................... 229

Map-Design ................................. 71Map-Index .................................. 72Map-Parts ................................. 210Markierungen .............................. 63Menüband ................................... 31Microsoft Edge ............................. 90Microsoft Excel .......................... 169Microsoft Offi ce

Schnittstellen ......................... 102Microsoft Outlook .................. 98, 227Microsoft PowerPoint ........... 174, 186Microsoft SharePoint Linker ......... 128Microsoft Word ............ 119, 161, 185Mindjet-Dateien ........................... 85MindManager 2017

Benutzeroberfl äche ................... 31Einstellungen ........................... 27Enterprise-Version ..................... 25Installation .............................. 20Optionen ................................. 26Testversion .............................. 24

Mindmapping ........................ 10, 13klassische ................................ 10Regeln .................................... 15Technik ................................... 10

N

Notizen .................................... 114Novak, Joseph D. ......................... 17Nummerierung ........................... 191

O

OPML ....................................... 187Optionen .................................... 26

P

Pack und Go .............................. 188Persönliche Produktivität .............. 44

© des Titels »MindManager 2017« (ISBN 978-3-95845-498-9) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/498

Page 17: Inhalt - mitpschaftler Tony Buzan erdacht und 1974 in der BBC Sendung »Use your head« öffent-lich vorgestellt. Sein Denkansatz basiert auf der Hemisphärentheorie nach Roger Sperry

235

Index

Pfadkritischer ............................... 156

Power-Filter ....................... 193, 212Programmfenster .......................... 31Projekte ................................... 125

verschieben ........................... 153Pufferzeit entfernen ................... 154

S

Schlüsselbegriffe .......................... 15Schnellzugriffsleiste ..................... 33Schriftfarbe ................................. 70Selbstmanagement ....................... 44SharePoint-Linker ......................... 66Smart-Fill ................................. 223Smart-Links ................................. 99Sortieren .................................. 194Sperry, Roger ............................... 14Sprungadresse ............................. 81Suchen ..................................... 196Suchen und Ersetzen .................. 197Symbole ............................... 64, 67Symbolgruppen ............................ 66Symbolliste ................................. 64Systemmenü ................................ 32

T

Tags .......................................... 68Teamorganisation ......................... 44Testversion ................................. 24Titelleiste ................................... 32Trennzeichen ............................. 203

U

Unterzweige ................................ 15

V

Verlinkungen ............................... 80Visualisierung .............................. 18Visueller Schalter ......................... 67Visuelles Wortformzentrum ............ 14

W

Webseite aus Map ...................... 188Wissenslandkarte ................... 63, 82WYSIWYG .................................. 104

Z

Zapier ...................................... 128Zeitachse

Layout .................................... 58Zweig ......................................... 50

aufteilen ............................... 202senden an .............................. 226

Zweigdaten ............................... 204Zweigeigenschaften ............. 206, 210Zweigtexte .................................. 15

© des Titels »MindManager 2017« (ISBN 978-3-95845-498-9) 2017 by mitp Verlags GmbH & Co. KG, Frechen. Nähere Informationen unter: http://www.mitp.de/498