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Honeywell Confidential - © 2016 by Honeywell International Inc. All rights reserved. 26.09.2017 Honeywell – Gastag 2017 0 Innovative Lösungen zur IP-basierten Datenkommunikation in Gasmessanlagen

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Honeywell Confidential - © 2016 by Honeywell International Inc. All rights reserved. 26.09.2017 Honeywell – Gastag 2017 0

Innovative Lösungen zur IP-basiertenDatenkommunikation in Gasmessanlagen

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Agenda1

Applikationen ComFTP und TCPServ

LTE wird „smart“ – von M2M zu IoT

Analoge Modems – was tun?

2G / 3G Modemmodule für EK280 und DL230

Umstieg auf ALL-IP

gas-net Serie und IP Datenkommunikation

Um- und Aufrüstung bestehender Geräte

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Es wird Zeit !

Umstieg auf ALL-IP

Quelle:https://www.golem.de/news/quartal-deutsche-telekom-kuendigt-massenhaft-wegen-ip-umstellung-1708-129299.html

August 2017

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Die Abkündigung der analogen Telefonanschlüsse ist nicht neu!

Umstieg auf ALL-IP

Quelle: Telekom, Bonn 18.03.2015, Sabrina Schmitt

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Warum?

Umstieg auf ALL-IP

1. Analogen Telefonanschlüsse zum Ende 2018 abgekündigt!

2. Verfügbarkeit des GSM/CSD-Dienstes ist fraglichEs ist noch offen, ob der CSD-Dienst nach 2018 noch weiter unterstützt wird!

3. Die Netztechnologie 3G (UMTS und HSPA) im Mobilfunknetz der Telekom ist - vorbehaltlich einer Verlängerung - nur bis zum 31.12.2020 verfügbar.

4. Sicherstellung der Datenübertragung von „RLM-Kunden“Viele Mengenumwerter und Datenspeicher die heute bei sogenannten „RLM-Kunden“ zur Abrechnung und Bilanzierung eingesetzt werden, werden über analoge Modems (PSTN) oder über Funkmodems (GSM/CSD) ausgelesen, die ggf. zukünftig nicht mehr zur Auslesung unterstützt werden.

Folgerung:

Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um die Messtechnik von RLM-Kunden über die „neue“ ALL-IP Infrastruktur auszulesen.

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Der gesamte Datenübertragungsweg ist auf IP-Tauglichkeit zu prüfen!

Umstieg auf ALL-IP

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Was muss beachtet werden?

Umstieg auf ALL-IP

Bei der Umrüstung auf All-IP ist die komplette Infrastruktur für die Fernauslesung zu betrachten. Dazu zählt:

1. Die Leitstellen- bzw. Zählerfernauslesesoftware

2. Die Kommunikationsmodule (Modems) bzw. der Zugang zu IP-Netzwerken, die von der Leistelle zur „Datenbeschaffung“ verwendet werden

3. Die Übertragungswege (das GSM/GPRS-Netz oder eigens Netzwerk)

4. Die Kommunikationsmodule und die Messtechnik an den RLM-Messstellen

Folgerung:Die „Verantwortlichen“ für diese Bereiche sind in die Planungen mit einzubeziehen.Der Netz- bzw. Messstellenbetreiber übernimmt die Verantwortung für Planung und Koordination für Umstellung auf All-IP

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Wie kann Honeywell (Elster) unterstützen?

Umstieg auf ALL-IP

Honeywell berät, welche Möglichkeiten die bestehende Technik bietet und mit welchem Aufwand die Messgeräte in den RLM-Stationen umgerüstet werden können.

Da es verschiedene Möglichkeiten der Anbindung an die ALL-IP Infrastruktur gibt (z.B. GPRS, Ethernet, DSL) und unterschiedliche Prinzipen der Übertragung (PUSH oder PULL) möglich sind, können konkrete Empfehlung seitens Honeywell nur dann ausgesprochen werden, wenn die Rahmenbedungen und die technischen Vorgaben bekannt sind.

Diese Klärung muss im Vorfeld durch den Messstellenverantwortlichen erfolgen.

Eine gute Basis für eine Beratung ist eine „technische“ Bestandsaufnahme der bestehenden Mess- und Kommunikationstechnik.Danach wenden Sie sich an den für Sie zuständigen Vertriebsmitarbeiter.

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• Einsatz eines Mobilfunk-ModemsTausch des Kommunikationsmoduls

• Anschluss an NetzwerktechnikTausch des Kommunikationsmoduls

• Weiterbetrieb am PSTN-Anschlussz.B. bei einer Nebenstelle an einer vorhandenen Telefonanlage, ggf. Nutzung der „Emulation eines Analog-Anschlusses der Telekom“

Bei der Um- und Aufrüstung der bestehenden Anlagen sollten auch immer die folgenden Aspekte berücksichtigt werden:

- Wie alt sind die installierten Geräte und Modems?Soll ein Datenspeicher, der älter als 8 Jahre ist, wirklich umgerüstet oder eher ersetzt werden?

- Wann stehen die Geräte zur nächsten Eichung an?Kann ich die bestehende Technologie noch weiter nutzen oder setze ich eher auf die neue zukunftsfähige Geräte-Technologien?

Möglichkeiten bei vorhandenen PSTN-Modems

Analoge Modems – was tun ?

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Ist die DFÜ-Einrichtung (FE/EM) mit PSTN-Modem an einer Nebenstellenanlage des Kunden angeschlossen, ist der weitere Betrieb prinzipiell möglich.

Da aber weder der Netzanbieter noch der Telefonanlagen-hersteller dies garantieren können, ist keine Funktionsgarantie durch Honeywell/Elster möglich!

Auch Änderungen in den Telefonanlagen (Hardware, Software, Umstellung auf Voice-Over-IP,…) können ggf. zu Störungen in Verbindung mit PSTN-Modems führen!

Wenn die Funktion nicht mehr gegeben ist, empfehlen wir hier den Umstieg auf ein GSM/GPRS Modem (wenn empfangs-technisch möglich) oder ggf. einen DSL-Anschluss (DSL-Modem + Ethernet-Adapter)!

Betrieb an einer Telefonanlage

Analoge Modems – was tun?

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Ist das POTS-Interface der Telekom eine Alternative?

Analoge Modems – was tun?

POTS - Plain old telephone serviceAlternative: „Analog-Emulator“ der Telekom nutzbar ?• Für einen Telekom-Einzelanschluss (!) bietet die Telekom einen „Emulator“ zur

Nachbildung eines PSTN-Analoganschlusses an• Der Test mit dem Emulator wurde für die vorhanden LIS-200-Geräte (DL240, EM260

und FE260) und gasnet-Serie (Z1n+ mit Phoenix PSI-DATA/RS-232) im Oktober 2015 im IP-Testcenter der Telekom in Bonn erfolgreich durchgeführt

• Es ist mittlerweile ein weiterer Adapter von der Telekom zertifiziert und freigegeben• Eine Bestellung eines bestimmten (geprüften) Adapters ist nicht möglich• Daher ist eine allgemeine Aussage zur Funktionsgarantie durch Honeywell/Elster

auch nicht möglich! • Auch werden die Analogmodems dann nicht mehr weiterentwickelt.

Die Bereitstellung von Ersatzgeräten ist längerfristig nicht sichergestellt!

Verwendung als Übergangslösung möglich, ohne Funktionsgarantie!

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Umstieg auf Mobilfunkmodems – Empfangsfeldstärke ausreichend?

Analoge Modems – was tun?

• Voraussetzung für die Umrüstung von PSTN-Modems auf GSM/GPRS-Modems ist eine ausreichenden Empfangsfeldstärke (>50%) am Installationsort

• Ggf. sind externe Antennen mit zusätzlichen Verlängerungen einzusetzen (bis ca. 30 m)

• Für die Feststellung des am besten geeigneten Netzproviders, sowie eine optimale Positionierung der Antenne kann beispielsweise ein Mobilfunkgerät mit entsprechender Anzeige eingesetzt werden oder ein speziell dafür konzipiertes Gerätz.B. GSM-Scanner der Firma Unitronic

http://www.unitronic.de/electronics/komponenten/produkt-listing/produkt-listing-details/produkt/unitronic-gsm-scanner-20.html

GSM-Scanner 2.0

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2G / 3G Modemmodule für EK280 und DL230 12

Die Kernkomponente, der Modem Chip der Firma Sierra Wireless wurde bereits Ende 2015 abgekündigt

Neuentwicklung mit Modemchips der Firma Ublox

Verfügbar für 2G (GSM/GPRS)alternativ auch für 3G (UMTS)

Vorbereitet für Einsatz eines Modem Chipzur Unterstützung von 4G (LTE).

Warum ein neues Modem?

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2G / 3G Modemmodule für EK280 und DL230 13

Erste Information im Rahmen der ALL-IP Präsentation im November 2015

Offiziell vorgestellt im Elster Journal 03/2016

Neue Software-Version in den Geräten erforderlich (EK280 V2.50 und DL230 V1.10)d.h. Einsatz in bereits installierten Geräten erfordert Softwareupdate

Für EK280 ab dem 01. Oktober 2017 – Newsletter beachten (11.09.2017) Für DL230 voraussichtlich ab Januar 2018 Es muss nicht mehr zwischen den Applikationen PUSH (ComFTP) und

PULL (TCPServ) unterschieden werden, weil die Applikation mit der Software im Endgerät abgedeckt wird.

Die Inbetriebnahme und Parametrierung der Applikation „ComFTP“ erfolgt in Verbindung mit dem 2G-oder 3G-Modemmodul im Endgerät.

Antennenstecker auf dem neuen Modemmodulen ist jetzt Type MMCX (vormals MMS – jetzt bessere Verbindungstechnik)

Neue Mobilfunkantennen, die 2G und 3G unterstützen

Informationen und was ist zu beachten ?

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2G / 3G Modemmodule für EK280 und DL230 14

Die neuen Module können nicht mehr für die „alten“ Geräte DL210, DL240 und EK260 verwendet werden.

D.h. DL210, DL240 und EK260, die noch nicht mit GPRS fähigen Modems ausgestattet sind, konnten bisher ausschließlich mit dem Modem ECM GW120 ausgerüstet werden.

Zur Zeit stehen Modems mehr für die Nachrüstung alter Geräte nur noch in begrenzter Anzahl zur Verfügung!

Alle ausgelieferten EK280 und DL230 und können auch nachträgliche mit einem IP-Kommunikationsmodul (2G, 3G oder Ethernet Modul) ausgerüstet werden

DL240, FE260 und EM260, die bereits mit einem GSM/GPRS-Modemmodul*1

Baujahr 2009 und jünger ausgerüstet sind, können noch für die IP-Datenkommunikation ertüchtigt werden. (ggf. muss die Applikation des Modems im Werk getauscht werden)

Alle DL210 und DL220 mit fest integriertem GSM/GPRS-Modem*2 Baujahr 2010 und jünger können noch für die IP-Datenkommunikation ertüchtigt werden. (ggf. muss die Applikation des Modems im Werk getauscht werden das komplette Gerät muss in Werk)*1 Modemtyp WAVECOM Integra M2106+ mit der Firmware Version 6.57e sind IP-fähig*2 Modemtyp WAVECOM Integra Q2406B und Q2406plus sind IP-fähig

Achtung: Nicht mehr für die „alte“ Gerätegeneration zu verwenden!

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LTE wird „smart“ … von M2M zu IoT15

Mobile Netze präparieren sich für die Nutzung neuer Anwendungen

M2M (Machine to Machine) bezeichnet u.a. den automatisierten Informationsaustauch zwischen Maschinen mit einer zentralen Leitstelle(also auch die Fernauslesung eines Mengenumwerters)

Aktuell wird für M2M-Anwendungen überwiegend der 2G-Mobilfunkstandard (CSD,GPRS) verwendet

Im Rahmen des Trends alle möglichen „smarten Dinge“ (vom Regensensor bis zur Produktionsanlage) über das Internet zum Nutzen der Menschen zu verbinden, steigt die Anzahl der Objekte, die an das Internet angebunden werden, exponentiell! IoT oder IIoT (Industrial Internet of Things)

Wir sprechen hier weltweit von Milliarden Anwendungen! Die Datenmengen die dabei übertragen werden, sind verglichen zu den

Anwendungen, die man mit der Nutzung von Smartphones in Mobilfunknetzen verbindet, sind (oder bleiben) vergleichsweise gering!

D.h. um die Netze entsprechend zu ertüchtigen und „nicht zu überlasten“ werden zur Zeit neue Technologien innerhalb des 4G Netzes entwickelt!

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Entwicklung der Mobilfunk Technologie16

Cellular Technology Evolution*

*Source: Low Speed LTE Jennifer Nkire- Area Sales Manager UK, Ireland and Africa 09/03/2017 / u-blox AG

Specification provided by 3GPP’s Release 13 (LTE Advanced Pro, 4.5G) in June 2016 after only 9 months of specification work

MWC 2017 Barcelona

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Weniger “Power” für mehr Anwendungen17

Comparison of lower Cat LTE Technologies for IoT *

*Source: Gemalto M2M: Modules Roadmap, Technology& Standards6th March 2017

MWC 2017 Barcelona

PR1

Folie 18

PR1 Pfeil, Ruediger; 18.04.2017

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Welche Kategorie für die Fernauslesung?18

Machine Type Communication Decision Tree*

*Source: Gemalto M2M: Modules Roadmap, Technology& Standards6th March 2017

Zum VergleichGPRS – theoretisch max. 384 kbpsCSD – max. 9,6 kbps

MWC 2017 Barcelona

PR1

Folie 19

PR1 Pfeil, Ruediger; 18.04.2017

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Wann sind die Netze bereit?19

Global Perspective Assumed Network Rollout Cat 1, NB1 and M1*

*Source: Gemalto M2M: Modules Roadmap, Technology& Standards6th March 2017 MWC 2017 Barcelona

PR1

Folie 20

PR1 Pfeil, Ruediger; 18.04.2017

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Was heißt das jetzt für EK280 und DL230?20

Modularität ist Trumpf Zukunftssicher investieren!

• Alle gelieferten Geräte des Typs EK280 und DL230 sind bereits IP-fähig oder können nachträglich mit einem IP-fähigen Kommunikationsmodul ausgestattet werden!

• Aufgrund der weiten Verbreitung von M2M Applikationen ist davon auszugehen, dass „weit“ über 2020 hinaus das GPRS-Netz noch zur Verfügung steht. Das heißt der Einsatz eines neuen 2G Modems ist keine Fehlinvestition!

• Auch der Einsatz von 3G Modemmodulen ist möglich, denn Sie unterstützen auch 2G. (Achtung: In Deutschland ist im 3G-Netz kein CSD Dienst möglich!)

• Das Design unserer Modemmodule ist bereits zum Einsatz der neuen Technologien vorbereitet!

• Wir setzen auf LTE Cat M1 und Cat NB IoT .• Wir starten mit der Weiterentwicklung, sobald die

entsprechenden Modemchips zur Verfügung stehen.• Voraussichtlich in Q3/2018 werden wir alternativ zu

2G und 3G auch ein 4G Modul zur Verfügung stellen können.

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Ethernet-Modul für EK280 und DL23021

Ethernet-Modul zum Einsatz in einem DL230 oder EK280 (alternativ zu einemModem oder dem Schnittstellenmodul RS232/485)

Möglicher Ersatz für einen analogenTelefonanschluss

Zum Anschluss an IP-Netzwerke(z.B. lokales Netzwerk, LTE-Router, DSL, etc.)

PoE – Power over EthernetSofern das Netzwerk die Technologie unterstützt, kann die Spannungsversorgung für den Mengenumwerter oder Datenspeicher aus dem Modul „ausgekoppelt“ werden

Es gibt am Markt auch spezielle Netzteile zur Verfügung um die Spannung einzukoppeln.(nicht von Honeywell)

Für Anwendungen in der Zone 2 integriert

Voraussichtlich verfügbar ab Q2/2018!

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Modemapplikation ComFTP

EK260 / EK280

z.B. FE260 mitGPRS-Modem

ComFTP

GPRS /GSM Internet

Standardabfrage oder Archivauslesung auf zyklische

Anforderung des Modems

EDM / AbrechnungenSuite / Wartung

GPRS / FTP Übertragung Prozessdaten / Archive

FTP-Server

Zählerfernauslesung oder Wartung

Weiterverteilungan Transportkunden

und Netzbetreiber

FTP

E-Mail

HTTP

DL230

GSM / IEC62056-21 Transp. Verbindung – Auslesung Archive

Achtung: Bei einer möglichen Abschaltung des CSD-Dienstes nach 2018 steht dieser Weg nicht mehr zur Verfügung. Das bedeutet, ein Fernzugriff auf die Geräte ist nicht mehr möglich.

Für die bestehenden Geräten als auch für die aktuellen Geräte DL230 (bis Version 1.03) und EK280 (bis Version 2.40) wird die Applikation ComFTP mit dem Modem realisiert.

Einschränkungen bei Wegfall des CSD Dienstes

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Mit dem DL230 (ab der Version 1.10) und dem EK280 (ab der Version 2.50) ist die Applikation ComFTP mit der Gerätesoftware realisiert. D.h. innerhalb eines VPNs kann PUSH als auch PULL alternativ genutzt werden.

DL230ab Version 1.10

Modemapplikation ComFTPMit EK280 und DL230 ist jetzt PUSH und PULL möglich

EK280mit 2G oder 3G

Modem*ab Version 2.50

UMTSGPRS/GSM EDM / Abrechnung

enSuite / Wartung

PUSH / FTP Übertragung Prozessdaten / Archive

FTP-Server

Zählerfernauslesung oder Wartung

Weiterverteilungan Transportkunden

und Netzbetreiber

FTPE-Mail

HTTPPULL / IEC62056-21 Änderung Parameter / Auslesung Archive

TCP/IP / IEC62056-21Transparente Verbindung – Auslesung Archive

Internet

Achtung: Im den deutschen 3G-Netzen (UMTS) und bei einer möglichen Abschaltung des CSD-Dienstes nach 2018 steht dieser Weg nicht mehr zur Verfügung !

VPN

* auch in Verbindung mit der Funktionserweiterungseinheit FE260

PULL CSD / IEC62056-21 Änderung Parameter / Auslesung Archive

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TCP/IP / IEC62056-21Transparente Verbindung – Auslesung Archive

Zählerfernauslesung(TCP-Client)

GPRS /GSM Internet

VPNEK280

EK260

Achtung: Bei einer möglichen Abschaltung des CSD-Dienstes nach 2018 steht dieser „unabhängige“ Weg nicht mehr für einen weiteren Marktpartner zur Verfügung!

Zählerfernauslesung(Modem PSTN oder GSM/CSD)

GSM / IEC62056-21 Transparente Verbindung – Auslesung Archive

Marktpartner A(z.B. Messstellenbetreiber)

Marktpartner B(z.B. Transportkunde)

FE260 mitGSM/GPRS-

Modem (TCP-Server)

BDEW/VKU/GEODE-LeitfadenMarktprozesseBilanzkreismanagement Teil 1Berlin, 30.06.2016

(Modem-)Applikation TCPServDatenzugriff für zwei Unterschiedliche „Partner“ – Theorie und Praxis

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Zählerfernauslesung(TCP-Client)

FE260 mit

2G/3G-Modem

GPRS /UMTS Internet

EK280

Applikation TCPServ

Zählerfernauslesung(TCP-Client)

Marktpartner AMessstellenbetreiber

Marktpartner BTransportkunde

Honeywell‘s Angebot: Einfach beide Schnittstelle des EK280 nutzen!

TCP/IP / IEC62056-21Transparente Verbindung – Auslesung Archive

VPNInternes

2G/3G-Modem

SchnittstelleRS485

Die Applikation ist nicht auf Modems beschränkt, es könnten so auch zwei drahtgebundene Schnittstellen genutzt werden (Ethernet-Schnittstelle).ACHTUNG: Ethernet-Schnittstelle für FE260 erst ab 2018 verfügbar

TCP/IP / IEC62056-21Transparente Verbindung – Auslesung Archive

VPN

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gas-net Serie und IP DatenkommunikationNetzwerkschnittstelle gas-net

• Alle gas-net Geräte der Serie 2 sind generell IP-fähig!• Umrüstung von COM2 auf IP bei Serie 2• Kostengünstiges TCP/IP Modul zur Nachrüstung

Damit könnten diese Geräte einfach an vorhandene IP-fähigeAnschlüsse angebunden werden:• DSL: vorhandene Telefonleitung:

Telekom bietet Lösungsmöglichkeiten (DSL/VPN-Endpunkte)• Fiberglas: an sehr wenigen Stellen möglich

(sehr große Transportnetzanlagen / Betreiber)• GPRS: überall verfügbar, kostengünstig,

einfache Installation

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gas-net Serie und IP Datenkommunikationgas-net und GPRS Router

• Zwei Möglichkeiten gas-net Geräte via GPRS anzubinden:1) Standard GPRS/UMTS-Router (z.B. UMM Router)2) gas-net D2 ‚Box‘

• UMM Router und gas-net D2 abwärtskompatibel durch CSD-Call Funktion• SIM-Karten mit festen IP Adressen und Datenrufnummern (M2M)

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gas-net Serie und IP Datenkommunikationgas-net und GPRS Router

UMM-Router Ankopplung:• Anbindung des Routers via TCP/IP Patchkabel an

Netzwerkschnittstelle gas-net Gerät• Routerkonfiguration via Weboberfläche• Vorteil: alle Protokolle können gleichzeitig übertragen werden!

24V

Netzwerkkabel (Ethernet)

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gas-net Serie und IP Datenkommunikationgas-net D2

Kompakte DSfG-DFÜ Einheit mit integriertem GPRS Router• DSfG-Klasse A Schnittstelle (4-Draht)• DSfG-Klasse B DFÜ (bis zu 4 Teilnehmer)• Alternativer Wahlbetrieb (Kompatibilitätsmodus)• NTP-Zeitsynchronisation• Parametrierung komplett über GASWORKS• Fernparametrierung• Vorteile: schnelle Installation

einfache Handhabungevtl. Signaturfunktion

• Kein PTB-Zeitabruf möglich / nötig

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gas-net Serie und IP DatenkommunikationGas-net D2 - Gehäuse (Innenansicht)

DSfG-Klemmen 24V-Klemmen

SIM-Karte

Antennenanschluss

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gas-net Serie und IP Datenkommunikationgas-net D2 - Funktionsweise und Vorteile

DSfG24V

GPRS NetzGSM

Abrufzentrale

Kunde

Service / Revision

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteEM260 mit GSM/GPRS-Modem (in Verbindung mit EK260)

Gerät Baujahr 2009oder jünger ?*1

Maßnahme

EM260 Ja

Passt die vorhandene (nicht aktivierte) GSM/GPRS-Applikation (ComTSC, ComFTP, ComTCPServ) in die bestehende Infrastruktur ?

Ja Aktivieren und in Betrieb nehmen

Nein Tausch der Applikation bei Elster im Werk im Einzelfall möglichNachteile: 2x zur Messstelle; Logistik; Dauer der UmrüstungWir empfehlen hier die Umrüstung auf EK280 mit int. Modem

Nein Tausch der Kombination EK260/EM260 gegen ein EK280 mit

integriertem IP-Kommunikationsmodul Ggf. Tausch gegen ein FE260 mit (GPRS-Modul ECM GW120)*2

*1 Modemtyp WAVECOM Integra M2106+ mit der Firmware Version 6.57e sind IP-fähig

*2 auf Anfrage

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteFE260 (für EK260) oder DL240 mit GSM/GPRS-Modem

Gerät Baujahr 2009oder jünger ?*1

Maßnahme

FE260oder

DL240Ja

Passt die vorhandene (nicht aktivierte) GSM/GPRS-Applikation (ComTSC, ComFTP, ComTCPServ) in die bestehende Infrastruktur ?

Ja Aktivieren und in Betrieb nehmen

Nein Tausch der Applikation bei Elster im Werk im Einzelfall möglichNachteile: 2x zur Messstelle; Logistik; Dauer der Umrüstung (evtl. Ringtausch)

Nein

Tausch des Mengenumwerters EK260 gegen einen neuen EK280

Tausch des Datenspeicher DL240 gegen einen DL230

Ggf. Tausch des Kommunikationsmoduls (GPRS-Modul ECM GW120)*2

*1 Modemtyp WAVECOM Integra M2106+ mit der Firmware Version 6.57e sind IP-fähig

*2 auf Anfrage

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteDL210 und DL220 mit GSM/GPRS-Modem

Gerät Baujahr 2010oder jünger ?*1

Maßnahme

DL210und

DL220Ja

Passt die vorhandene (nicht aktivierte) GSM/GPRS-Applikation (ComTSC, ComFTP, ComTCPServ) in die bestehende Infrastruktur ?Ja Aktivieren und in Betrieb nehmenNein Tausch der Applikation bei Elster im Werk im Einzelfall möglich

Nachteile: ggf. 2x zur Messstelle; Logistik; Dauer der Umrüstung(Ringtausch) Seriennummer des Gerätes ändert sich, wenn temporär oder dauerhaft ein (neues) anderes Gerät installiert wird Folgesysteme ZFA / MDM

Nein Tausch gegen ein DL230 mit integriertem GSM/GPRS-Modem

*1 Modemtyp WAVECOM Integra Q2406B und Q2406plus sind IP-fähig

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteGas-net Serie 1

Gerät Option Maßnahme

gas-net Z0 Keine Neues Gerät enCore ZM1 mit Ethernet-Schnittstelle

mit GPRS Router oder mit gas-net D1/D2

gas-net Z1gas-net F1gas-net M1

Anschluss von gas-netD1 oder D2

gas-net D1:

Voraussetzung: IP Firmennetz vorhanden Gerät in der Station installieren (Anschluss an DSFG-Bus des Z1)

gas-net D2:

Voraussetzung: Ausreichende Empfangsfeldstärke des GSM-Netz (>50%) Gerät in der Station installieren (Anschluss an DSFG-Bus des Z1)

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteGas-net Serie 2

Gerät IP-Anschlussvorhanden

Maßnahme

gas-net Z0n Ja Anschluss GPRS-Router oder vorh. Firmennetz

Nein Gerät auf IP umrüsten GPRS-Router oder Anschluss direkt ans Firmennetz

gas-net Z1ngas-net F1ngas-net M1n

Ja Anschluss GPRS-Router oder vorh. Firmennetz

Nein Gerät auf IP umrüsten GPRS-Router oder Anschluss direkt ans Firmennetz; oder in Kombination mit gas-net D1 / D2gas-net D1:Voraussetzung: IP Firmennetz vorhandenGerät in der Station installieren (Anschluss an DSFG-Bus des Z1)gas-net D2:Voraussetzung: Ausreichende Empfangsfeldstärke des GSM-Netz (>50%) Gerät in der Station installieren (Anschluss an DSFG-Bus des Z1)

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Um- bzw. Aufrüstung bestehender GeräteBestandsaufnahme

lfd Nr.

Station Kommunika-tionsgerät*

Fabr. Nr.* Baujahr (Komm.)*

vorhandene Appplikation*

Modem Typ** Endgerät* EndgerätBaujahr*

Fabrik-Nr.*

Nächste Eichung*

SW-Version*

Netz-provider

Pegel GSM-Netz

-4 Aldi EM260 1568867 2007 GSM Q2406B EK260 2005 4206514 2016 2.51 T-Mobile 100 %

-3 OBI - - - GPRS-ComFTP Q24plus DL220 2011 3221234 2020 1.31 vodafone 68%

-2 Altenheim FE260 1568861 2012 GPRS-TCPServ Q24plus EK260 2013 4206512 2018 2.55 T-Mobile 80 %

-1 GDRM 1 - - - DSfG Abruf Basic Modem gas-net Z1 2005 0700211234 2020 2,03 - -

0 GDRM 2 - - - DSfG Abruf MC55 gas-net F1 2013 0700231234 2018 1,07 T-Mobile 15

1

2

3

4

• Station• Kommunikationsgerät• Seriennummer• Baujahr• Modem Typ• Endgerät, SW-Version• Nächste Eichung• etc.

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit – Fragen?38