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Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V. 56. Jahrgang - Nr. 3 15. September 2011 www.ipa-deutschland.de IPA aktuell 60 Jahre Bundespolizei legal, illegal... - Tuningszene in Deutschland Middle- and East-European Conference Landesdelegiertentag Baden-Württemberg IPA-Haus „Altes Rathaus im Rheingau IPA Deutschland in ruhigem Fahrwasser

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Zeitschrift der International Police Association Deutsche Sektion e.V.

56. Jahrgang - Nr. 3 15. September 2011

www.ipa-deutschland.de

IPA aktuell

• 60 Jahre Bundespolizei

• legal, illegal... - Tuningszene in Deutschland

• Middle- and East-European Conference

• Landesdelegiertentag Baden-Württemberg

• IPA-Haus „Altes Rathaus im Rheingau

IPA Deutschlandin ruhigem Fahrwasser

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Im Rahmen des Hessentages in Ober-ursel ehrte der hessische Ministerpräsi-dentVolkerBouffier-selbstauchIPA-Mitglied - Polizeibeamte für besonders herausragende Leistungen.

Unter den Ge-ehrten befand sich auch der IPA-Freund und Sekretär der Verbin-dungsstelle Frankfurt am Main, Mathä-us Kuliberda.

Dieser war im Rahmen des IPA-Austausch-programms mit der polnischen Polizei als Hospitant in Polen, als besonders die Ge-gend um Sandomierz von einer der größten Flutkatastrophen heimgesucht wurde und beteiligte sich aktiv am Hochwassereinsatz (Bericht in IPA aktuell 3/2010).Durch die langen und intensiven Ein-satzzeiten und die Erlebnisse vor Ort war Mathäus einer enormen physischen und auch psychischen Belastung ausgesetzt. Dem durch den Ministerpräsident ausge-sprochenen besondere Lob und der Ehrung schließt sich die IPA an.

„Silberne Ehrennadel“ für ununterbrochene Mitgliedschaft

„Goldene Ehrennadel“für Vorstandstätigkeit

Schleswig-Holstein 40 Jahre

Jörg Timmermann LübeckJan-Dieter Lenz Herzogtum LauenburgFriedrich Bremer FlensburgJürgen Schirmann OstholsteinJoachim Lehmann LübeckWerner Kuhrau U PinnebergClaus-Dieter Brömmer NorderstedtFriedrich Zander LübeckEgon Schröder Bad SegebergHartmut Neumeister Stormarn 50 Jahre

Eberhard Berner KielMax Rinas FlensburgErnst-August Scheffler NeumünsterGerhard Mikereit Kiel

Baden-Württemberg 50 Jahre

Rudolf Reich Heidenheim

Schleswig-Holstein 9 Jahre

Sven Pöhner KielJürgen Jachens DithmarschenPeter Carstens Flensburg-SchleswigThomas Mohr DithmarschenKaren Zink Flensburg-SchleswigSönke Schultz Stormarn

27 Jahre

Uwe Danger Storman

Mathäus Kuliberda für IPA-Einsatz geehrt

Bertin Rosenfelder Ehrenmitglied der

IPA Deutschen Sektion

Im Rahmen der 50. Bundesvor-standssitzung in Mülheim/NRW wurde die Ehrenmit-gliedschaft für Bertin Rosen-felder beschlos-sen. Für ihn eine Überraschung, denn alle haben „dicht“ gehalten. Die Ehrung wurde durch Generalsekretär Patric Louis im Rahmen des Landesdelegiertentages der Landesgruppe Baden-Württemberg ausgesprochen. In seiner Laudatio stellte Dieter Barth das vielfältige IPA-Wirken von Bertin Rosenfelder der Versammlung vor. In 29 von 45 Mitgliedsjahren war Ber-tin in unterschiedlichen Funktionen aktiv, zeitweise sogar in Doppelfunktion bei der Verbindungsstelle Autobahnpolizei und der Landesgruppe Baden-Württemberg. Selbst eine Herzerkrankung war kein Grund für eine Pause. Bertin Rosenfelder nutzt jede sich bietende Möglichkeit, um internatio-nale Kontakte zu pflegen.

Eine besondere Anerkennung und Ehrung durch die griechische Sektion der IPA bei der 27. Panellinischen Konferenz am 29. April 2011 in Katarini-Griechenland erfuhr der Ehrenvorsitzende der Vbst. Ulm/Neu-Ulm Karl-Heinz Till.Im Beisein des Internationalen Präsidenten Michael Odysseos wurde ihm vor dem gesamten Nationalvorstand vom Präsidenten der griechischen IPA-Sektion Georgos Katsaroupolus die Ehrenmitgliedschaft der griechischen Sektion in Form einer Urkunde und einer wunderschönen Plakette als Zeichen der Freundschaft über Jahrzehnte verliehen.Till pflegt die Beziehungen mit den griechischen Freunden seit 1985, war 15 Mal Ehrengast bei den nationalen griechischen Konferenzen und ermöglichte viele Begegnungen zwischen deutschen und griechischen IPA-Freunden in beiden Ländern. Ob kleine oder große Gruppen bis zum Schüleraustausch - alles wurde möglich gemacht.

Karl-Heinz Till - Ehrenmitglied der Sektion Griechenland

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PräsidentIPA Deutsche Sektion e.V.

Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA–Freunde, verehrte Leserinnen und Leser,

kurze Zeit nach dem Erscheinen dieser Ausgabe von IPA aktuell findet der 19. Nationale Kongress in Lübeck statt. Die Delegierten werden dort neben den Tätigkeitsberichten und der vorzulegenden Bilanz des GBV auch einen neuen Geschäftsführenden Bundesvorstand wählen. Ich hatte die große Ehre und das Vertrauen, sechs Jahre als Präsident der IPA Deutsche Sektion e. V. zu arbeiten und sie zu repräsentieren.

Dabei konnte ich mich immer auf die Hilfe und Unterstützung meiner Freunde im Geschäftsführenden Bundesvorstand und im Bundesvorstand verlassen und habe vertrauensvoll und ehrlich mit ihnen zusammengearbeitet. Viele Ereignisse haben mich in meiner Arbeitsweise gestärkt und mir geholfen, Schwierigkeiten zu überwinden.

Ein jegliches hat seine Zeit und deshalb werde ich auf dem 19. Nationalen Kongress nicht mehr für das Amt des Präsidenten zur Verfügung stehen.

Bei allen Mitgliedern unserer Berufsvereinigung und bei allen Freunden und Lesern unserer Zeitschrift möchte ich mich recht herzlich bedanken, auch für das Vertrauen und die vielen Anregungen, die mir entgegengebracht bzw. zuteil wurden.

IPA aktuell ist eine hervorragende Plattform, um den Freunden unsere Arbeitsweise zu vermitteln und unsere Ziele zu dokumentieren. Besonderen Anteil daran hat Vizepräsident und Redakteur Hubert Vitt, bei dem ich mich ganz persönlich für die gute Zusammenarbeit bedanken möchte. Er hat diese Zeitschrift zu einem wahren Forum der Kommunikation zwischen IPA-Freunden entwickelt.

Dem neu zu wählenden Vorstand wünsche ich alles erdenklich Gute, viel Erfolg in der Arbeit, Gesundheit und viel Glück.

Arthur Schnitzler schrieb: Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.

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IPA Deutschlandin ruhigem Fahrwasser

Die Flotte der International Police Association besteht aus 61 Schiffen mit rund 400.000 Menschen an Bord. Und immer wieder schließen sich weitere Schiffe der Flotte an.Die Deutsche Sektion ist die größte Fregatte mit über 58.400 Besatzungsmitgliedern und Passagieren. Und es kommen mehr an Bord, als von Bord gehen. Die Bordkasse ist ausge-glichen, die Passagiere sind zufrieden. Die Besatzung liebt ihre Arbeit, auch ohne Heuer.Die See ist ruhig, sowohl in den Heimatgewässern als auch auf hoher See. Es ist keine Bedrohung durch Piraten, Feindschiffe oder Meutereien zu erwarten. Ende September läuft die Fregatte „Deutsche Sektion“ in Lü-beck ein und der Kapitän geht von Bord. Als Nachfolger steht derersteOffizierbereitundanseinerNachfolgesindeinigeerfahreneOffiziere interessiert.WenndieFregatteAnfangOktober wieder ausläuft, ist ihr eine ruhige Reise sicher.Das Bild der Fregatte „Deutsche Sektion“, die in ruhigem Fahrwas-ser fährt, ist nicht das Bild eines Dampfers auf einer vorgeplanten Kreuzfahrt, sondern eher das eines modernen Schiffes, das sich ständig verändert und innovativ fortentwickelt und seinen Kurs stets den Gegebenheiten anpasst.Stand die IPA über lange Jahre - wenn auch zu Unrecht - im Ruf eines Wander-, Grill- und Reisevereines, so stellt sie heute eine gesellschaftliche Kraft dar, die gestaltet und mitwirkt.Hierfür spricht schon ihr Engagement in der UNO, bei der Euro-päischen Kommission und beim Europarat. Bei den Innenmnistern und Senatoren für Inneres ist die IPA ein gern gesehener Gesprächspartner. Viele von ihnen sind persönli-che Mitglieder der Deutschen Sektion und von der Idee und den Möglichkeiten, die die IPA bietet begeistert.Mit dem Sozialfonds ist die Deutsche Sektion in der Lage, zu helfen, wenn Freundinnen und Freunde in Not geraten und auch durch konkrete Hilfeleistungen vor Ort machen IPA-Mitglieder deutlich, was sie unter Freundschaft verstehen. In den letzten 10 Jahren wurden Zuwendungen von deutlich über einer halben Million Euro gewährt, davon knapp die Hälfte in den letzten drei Jahren. Diese hohe Zuwendungssumme ergibt sich unter anderem aus sechs Katastrophen, in deren Folge der Sozialfonds 151 IPA-Freunden und Polizeibediensteten mit Zuwendungen in Höhe von fast 75.000 € helfen konnte.

Ich bin immer noch voller positiver Eindrücke über diesen wundervollen Aus-tausch. Eine ganz tolle Sache, bitte bitte weiter so!!!! Ich habe hier wirklich ganz liebe herzliche Freunde gefunden.

Olver Topp, Verbindungsstelle Borknach einem Austauschaufenthalt in Polen

Eine nicht unbedeutende Rolle spielt die IPA bei der Entwicklung von Polizeikulturen in den Staaten, deren Rechtsstaatlichkeit noch vor wenigen Jahrzehnten in Frage stand. Das passiert weniger bei Fachtagungen oder Fortbildungen, als vielmehr durch den grenzüberschreitenden Austausch von Beamtinnen und Beamten, durch Erfahrungsaustausch und durch praktische Hilfeleistung.Die Aus- und Fortbildung ihrer Mitglieder liegt der Deutschen Sektion am Herzen. Die Auslandsaufenthalte von jungen IPA-Mit-gliedern - ob mit finanzieller oder „nur“ logistischer Unterstützung

tragen zu deren Verständnis von Polizeiarbeit bei. Studien- und Bildungsreisen bieten einen Einblick in andere Kulturen und die Polizeiarbeit anderer Länder ermöglicht das Kennenlernen von Kolleginnen und Kollegen im Ausland.

Sei es die Kooperationen mit der Ruhr-Uni-Bochum, die IPA-Mitgliedern Sonderkonditionen für einen internationalen Master-Studiengang bietet, sei es die Vermittlung von Kontakten bei Studienfahrten von Polizeiausbildungsinstituten. sei es die Unterstützung einzelner bei Bachelor- und Masterarbeiten oder Dissertationen... mit der IPA geht in der Aus- und Fortbildung, aber auch der wissenschaftlichen Arbeit vieles leichter, weil sie in der Lage ist, unbürokratisch internationale Kontakte zu vermitteln.Und gewandert, gegrillt und gereist wird auch noch. Natürlich kommen gesellschaftliche Aktivitäten vor Ort nicht zu kurz. Im Kulturbericht der Deutschen Sektion finden sich in den letzten zehn jahren über 3000 Veranstaltungen, Aktivitäten und Reisen mit knapp einer halben Million Teilnehmerinnen und Teilnehmern... wohl wissend, dass bei weitem nicht alles in die Datei eingetragen wurde.

Das Stipendienprogrammder Deutschen Sektion

Landesgruppe TeilnehmerSachsen 20Bayern 16Nordrhein-Westfalen 16Schleswig-Holstein 14Baden-Württemberg 10Hessen 9Thüringen 6Niedersachsen 6Sachsen-Anhalt 6Brandenburg 5Berlin 3Rheinland-Pfalz 3Saarland 2Bremen 1

Seit 2004 vergab die Deutsche Sektion 117 Sti-pendien mit einer Gesamtsumme von 33.340 €.Weit mehr als die Hälfte der Stipendiaten reisten in die USA. Aber auch Studienaufent-halte in Kanada, Neuseeland, Südafrika und in verschiedenen europäischen Staaten wurden gefördert.

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Mitglieder gesamt 58.427 - davon Frauen 6.514 - davon Männer 51.913Gewählte Vorstandsmitglieder 1.160- davon Frauen 142- davon Männer 1.028Referenten, Beisitzer, Delegierte usw. 1.460- davon Frauen 165- davon Männer 1.295

Die gewählten Vorstandsmitglieder sind teilweise gleichzeitig Referenten, Beisitzer, Delegierte usw.

Die IPA Deutsche Sektionin ZahlenNatürlich erscheint der Frauenanteil in der IPA ebenso zu gering,

wie der Anteil junger Mitglieder. Aber das ist keine IPA-typische Erscheinung, sondern eine gesellschaftliche. In den 60er, 70er und 80er Jahren sind überdurchschnittlich viele Mitglieder in die IPA eingetreten und glücklicherweise sind sie ihr treu geblieben.

Das älteste Mitglied, Bernhard Voß von der Verbindungsstelle Dortmund, ist 101 Jahre alt, dicht gefolgt vom „nur“ 100-jährigen IPA-Freund Baptist Jurca von der Verbindungsstelle Nürnberg.694 IPA-Freunde schauen auf eine mindestens 50-jährige Mit-gliedschaft zurück, davon traten 44 im Gründungsjahr 1955 ein.Aber auch bei den jungen Mit-gliedern sind erfreuliche Ten-denzen festzustellen. Das jüngste IPA-Mitglied ist nicht einmal volljährig. Der 17-jährige Markus Peter von der Verbindungsstelle

Berchtesgadener Land ist der Sohn von IPA-Freund Ernst Pe-ter, der schon IPA-Mitglied war, bevor sein Sohn geboren wurde.

Nicole Kirchner von der Ver-bindungsstelle Lindau und Lena Lanwehr aus Münster sind mit 19 Jahren die jüngsten Frauen in der IPA.Diese Entwicklung setzt sich in den Vorständen fort. Nicole Rach wurde im letzten Jahr im Alter von 29 Jahren zur Verbin-dungsstellenleiterin von Stade gewählt und Katja Kluth war 26 Jahre alt, als sie das gleiche Amt in Rotenburg/Wümme antrat. Die Feststellung, dass unter den fünf

Ich bin IPA-Mitglied, weil ich schon internationale Polizisten kenne und über die IPA noch mehr neue Leute kennen lernen möchte.

Lena Lanwehr, 19 JahreVerbindungsstelle Münster

Ich bin IPA-Mitglied weil mein Opa mich auf die IPA aufmerksam gemacht hat und ich finde, dass die IPA einem viele Möglichkeiten und Unterstützung bietet.

Nicole Kirchner, 19 JahreVerbindungsstelle Lindau

Ich hatte schon öfters in den IPA-Zeitschriften geblättert. Aber erst als mein Vater vor kurzem für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der IPA geehrt wurde, begann ich mich näher dafür zu interes-sieren. Er erklärte mir die Hin-tergründe der IPA, ihre Werte und Ziele. Da ich gerne reise, sprachen mich insbesondere die internationalen Verbindungen der IPA an und die Möglichkeit, sich weltweit mit gleichgesinnten Kolleginnen und Kollegen auszu-tauschen.

Markus Peter, 17 JahreVerbindungsstelle Berchtesgaden

jüngsten Verbindungsstellenleiterinnen und -leitern nur ein Mann ist, spricht ebenso für sich, wie seine IPA-Karriere: Ronny Moonen wurde vor zwei Jahren mit 30 Jahren Leiter der Verbindungsstelle Viersen. Er war im gleichen Monat IPA-Mitglied geworden.

Die IPA überaltert...

...hört man bei Mitgliederversammlungen, Delegiertentagen und anderen Treffen mit IPA-Freundinnen und -Freunden. Ist das so? Und wenn ja, geht es anderen Vereinen oder den Parteien anders?Muss man es beklagen, sich mit den Gegebenheiten abfinden oder muss man etwas tun?Vereinen hängt nun einmal ein gewisses verstaubtes Image an und sie haben Konkurrenz bekommen, die nicht zu unter-schätzen ist. Viele Vorteile, die früher ein Verein bot, für die ich aber auch etwas einbringen musste, kann ich heute kaufen oder finde sie im Internet. • Streite ich mich im Sportverein um Trainingszeiten oder

kaufe ich sie im Fitness-Studio? • Tausche ich Erfahrungen mit anderen zu meinem Hobby

bei Vereinsabenden aus oder suche ich im Internet ein Fach-Forum auf?

• Reise ich mit anderen per Bus oder buche ich bei einer Billig-Airline meine Städtereise für kleines Geld?

Wir können als IPA Homepages anlegen, Foren einrichten, Hochglanzbroschüren und Plakate drucken, eine Mitglieder-zeitung herausgeben... kurz gesagt, wir können alles das tun, was andere Vereine auch tun, um Mitglieder zu gewinnen. Wesentlich ist aber eines: Wir müssen überzeugen! Und das können keine Druckwerke oder elektronische Medien, das können nur Menschen!Gefordert sind die Vorstände, aber die können nur Angebote machen, die aus ihrer Sicht attraktiv sind. Gefordert sind auch die Mitglieder! • Sagt Euren Vorständen, was Ihr Euch wünscht. • Erzählt Euren Kolleginnen und Kollegen, was Ihr mit

der IPA erlebt habt. • Macht keine Reklame -Macht mit!Und wenn Euch was nicht passt, schreibt keine Kündigung, sondern meldet Euch zu Wort...

...wünscht sichHubert Vitt

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Als Vizepräsidenten kandidieren Oliver Hoffmann, Hans Schmidt, Gerd Schuba und der derzeitige Amts-inhaber Hubert Vitt.

Durch die frühe Nominierung ergibt sich erstmals die Möglichkeit, dass die Kandidaten sich den Mitgliedern vorstellen.

Um das Verfahren fair zu gestalten, steht je-dem Kandidaten zur Vorstellung eine halbe Seite in IPA aktuell zur freien Verfügung.

Werdegang in der IPA:Seit 27 Jahren in der Weltgemein-schaft IPA tätig, davon 15 Jahre als Leiter der Verbindungsstelle Fulda und drei Jahre als Landesgruppen-leiter in Hessen. Seit dem Jahr 2000 Mitglied im Bundesvorstand und seit 2003 Mitglied im Geschäftsfüh-renden Bundesvorstand und Vize-präsident der Deutschen Sektion. In dieser Funktion lagen die Aufgaben in der Vergangenheit im Bereich der Prävention, so der verantwortlichen Redaktion aller Präventionsbro-schüren, der Organisation und Koordination in der präventiven Zusammenarbeit mit dem IPA-Partner „SMOG“ (Schule machen ohne Gewalt e.V.), der Organisation und Durchführung des IPA Austauschprogramms mit den IPA-Partnern Polen, der Türkei und Ungarn, der Vertretung der Deutschen Sektion im Erweiterten Vorstand des IBZ-Schloss Gimborn und der Vertretung des Präsi-denten im Verhinderungsfalle, sowie einem aktiven Anteil bei der Organisation und Durchführung des 18. Nationalen Kongresses im Jahre 2008 in Fulda.Ehrungen:• Goldene Ehrennadel (alter Art) der IPA Deutsche Sektion für

langjährige Vorstandsarbeit• Ehrenbrief des Landes Hessen und Ehrenmedaille der Stadt

Fulda für langjähriges ehrenamtliches Engagement im Be-reich der Prävention und für die Arbeit in der IPA

• Verleihung des Deutschen Campingpreises 2002 für das Engagement als Leiter der IPA-Verbindungsstelle Fulda, Po-lizeibedienstete aus Deutschland und Europa für gemeinsame Freizeitaktivitäten im Bereich des Campings und Caravanings zu begeistern.

• Mitbegründer und langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter der Präventionsräte der Städte Alsfeld und Fulda

Wer die Wahl hat...

Liebe IPA-Freundinnen und Freunde,nach dem mein geschätzter Freund, Präsident Udo Göckeritz, aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Präsidentenamt zur Verfügung steht, habe ich mich entschlossen den Versuch zu unternehmen, seine Nachfolge anzutreten. Ich freue mich schon heute auf den 19. Nationalen Kongress in Lübeck und wünsche mir das Vertrauen der Delegierten. Für alle IPA-Freundinnen und Freunde, welche mich nicht persönlich kennen, hier ein paar Informationen zu meiner Person:

Horst W. BichlJahrgang 1949

verheiratet, eine TochterGeburts- und Wohnort: Fulda/Hessen

BeruflicherWerdegang:• Kaufmännische Lehre mit Abschluss• Ausbildung zum Raumausstatter und Innendekorateur,

zuletzt Chefdekorateur in einer Wohnboutique• Polizeivollzugsbeamter im Bundesgrenzschutz (18 Monate)

mit Dienstort Fulda• Von 1974 bis 2009 Beamter der Hessischen Polizei.Schutzpolizist von der Pike auf: Ausbildung in Kassel, Streifen-dienst bei der Polizeistation Hünfeld, bei der Autobahnpolizeistati-on Petersberg, bei der Polizeistation Hilders und der Polizeistation Fulda. Hospitation bei der Kriminalabteilung der Polizeidirektion Fulda. Studium an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden, Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH). Dienstgruppenleiter bei der Polizeiautobahnstation Neu Isenburg, stellvertretender Dienstgruppenleiter bei der Polizeistation Fulda, Pressesprecher, Jugendkoordinator und Einstellungsberater bei der Polizeidirektion Fulda, Leiter der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld und zuletzt Leiter der Polizeistation Alsfeld im Vogelsbergkreis.Hobbys: Haus, Garten, Reisen, Wohnmobilfahren, Camping und eine Polizeimützen und Ärmelabzeichen Sammlung

Alle drei Jahre wird bei der Deutschen Sektion ein neuer Geschäftsführender Bundesvorstand gewählt. Erstmals in diesem Jahr sieht die geänderte Satzung vor, dass die Kandidaten schon Wochen vor dem Kongress vorgeschla-gen werden.

Beim bevorstehenden Kongress werden Horst W. Bichl als Präsident, Werner Busch und Patric Louis als Generalsekretäre sowie Günter Lambrecht und Rolf Schubert als Schatzmeister jeweils ohne Gegen-kandidaten zur Wahl stehen.

...neun Kandidaten für den GBV

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Es begann in Brühl......wo ich vor 28 Jahren als junger Zugführer und Fachlehrer in die IPA eintrat. Als kurz danach mein Vater starb, bekam ich einen Beileidsbrief von der Verbindungsstelle: ehrliche Anteilnahme, ein freundschaftli-ches Hilfsangebot, viel mehr als ich von der mir noch fremden IPA je erwartet hätte. Ich fühlte mich geborgen.Karriere, Familie, Umzüge, Versetzung nach Köln, Hausbau... eine turbulente Zeit. ich war - wie so viele andere - zufriedenes Mitglied in der IPA und hier und da mal dabei.So fiel ich aus allen Wolken, als ich gefragt wurde, ob ich Verbin-dungsstellenleiter der immerhin zweitgrößten Verbindungsstelle Deutschlands werden wolle. Ein Jahr später stand ich stolz im Schat-ten des Kölner Domes und blickte auf ein Bürger- und Polizeifest, das die IPA Köln zum 50. Jubiläum der Kölner Nachkriegspolizei veranstaltete und das über 30.000 Menschen anlockte. Nach sechs Jahren als Verbindungsstellenleiter wurde ich zur Wasserschutzpolizei nach Duisburg versetzt und trat daher bei den nächsten Wahlen nicht mehr an. Nahezu zeitgleich war der Nationale Kongress in Freudenstadt, an dessen Rand ich erwähnte, dass ich gerne an IPA aktuell mitarbeiten würde. Kein Vierteljahr später war ich Redakteur und nachdem der damalige Chefredakteur Günter Lambrecht in Cottbus zum Bundeschatzmeister gewählt wurde, übernahm ich dessen Aufgabe. In der gleichen Wahlperiode trat ein Generalsekretärs zurück. Ich sprang zunächst kommissarisch ein und wurde beim Kongress in Saarbrücken bestätigt. Als drei Jahre später ein Vizepräsident nicht mehr antrat, trat ich zur Wahl an und wurde gewählt und in Lübeck kandidiere ich erneut als Vizepräsident.

„Meine“ IPA aktuell lag mir in der ganzen Zeit am Herzen. Die Tech-nik, die Software und der Produktionsprozess sind anspruchsvoller geworden. Während ich zu Anfang noch eine CD an das Druckhaus geschickt habe, wo man aus der Satzdatei und den Fotos einen Print machte, der dann zur Freigabe hin und her geschickt wurde, lade ich inzwischen eine druckfertige Datei auf den Server der Druckerei. In den letzten Jahren bestand die Redaktion ausschließlich aus mir, aber das war auf Dauer nicht zu leisten. Seit Ausgabe 2/2011 arbeiten Generalsekretär Patric Louis und ich in der Redaktion zusammen, wobei Patric die presserechtliche Verantwortung übernommen hat. Zeitgleich haben wir ein neues Medium angepackt: IPA direkt, eine elektronische Zeitschrift für Vorstände, die bereits mehrfach erschienen ist und die IPA-Freundinnen und -Freunde, die sich vor Ort für unsere Mitglieder einsetzen, mit möglichst aktuellen Informationen versorgt. Aber das ist bei Weitem nicht alles: Die Betreuung der IPA-Häuser und der IPA-Funker sowie die Organisation des IPA-Hallenfußball-turniers gehören ebenso zu meinem Aufgabenspektrum wie einzelne Projekte des BV oder GBV.Ich liebe die Arbeit für die IPA, weil ich damit ein Stück Zukunft gestalte. Wir sind mehr als ein Freundschaftsverein. Wir öffnen Grenzen und bereiten Wege. Meinen Studierenden sage ich immer: „Wenn Ihr ein Stück Europa mit aufbauen wollt... in der IPA könnt Ihr es.“ Und ich erzähle Ihnen von meiner Vision: „Was mir nicht vergönnt war, wird für Euch in 20 Jahren Normalität sein. Ihr werdet Euch auf Stellen in Verona, Budapest, Warschau oder Brest bewer-ben können. Wenn Ihr Hilfe braucht, die IPA unterstützt Euch!“Ich freue mich auf die Arbeit der nächsten Jahre...

...zum Wohle und im Dienste aller IPA-Freundinnen und -Freunde.Euer Hubert Vitt

Liebe IPA-Freundinnen, liebe IPA-Freunde

hiermit bewerbe ich mich um das Amt eines Vizepräsidenten der IPA Deutschland. Nachfolgend möchte ich mich kurz vorstellen:

Gehard Schuba

• * 14.07.1945 in Altewalde/Breslau, Schlesien.

• wohnhaft in Köln.• verheiratet, ein erwachsener Sohn.• 05.04.1965 Eintritt in den Polizeivollzugsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen.• Mit Erreichen der Altersgrenze 2005 Versetzung in den

Ruhestand.• 01.01.1968 Eintritt in die IPA und Mitglied der

Verbindungsstelle Düsseldorf e.V. • Von 2001 Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes

dieser Verbindungstelle.• Auf dem Landesdelegiertentag 2007 wurde ich in den

Vorstand der LG NRW gewählt.

• 2010 erfolgte meine Wiederwahl.• Z. Zt. betreue ich 14 Verbindungsstellen der LG NRW.• Darüber hinaus bin ich als Vertreter der LG NRW Mitglied

der Schiedskommission.• Im Rahmen der Neukonzeption und Angleichung der

einzelnen IPA-Regelwerke des Bundes an die IPA-Landessatzungsbestimmungen wurde ich in die Landes- satzungskommission berufen. In dieser Funktion berate und unterstütze ich Verbindungsstellen des Landes NRW auf dem Weg zum “eingetragenen Verein”.

• Darüber hinaus fungiere ich als Referent der Landesgruppe bei Tagungen und Seminaren.

• 2010 wurde ich ins Kuratorium des Informations- und Bildungszentrums Schloß Gimborn e.V. als Vertreter der Mitgliederversammlung gewählt.

• Als Funkamateur mit dem eigenen Rufzeichen DF 6 KY und dem Rufzeichen der Clubstation, DA 0 IPA, bin ich Mitglied des IPA - Radioclubs.

Ich würde mich sehr freuen, auf dem Kongreß in Lübeck gewählt zu werden und bedanke mich bereits im Voraus für das mir entgegen gebrachte Vertrauen.

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Dieses „frische Blut“ und neue Ideen möchte ich möglichst zusammen mit dem nun ebenfalls als Vizepräsident kandidierenden Oliver Hoffmann in den GBV bringen. Mit ihm verbindet mich eine langjährige Gemeinsamkeit. Wir wurden 1999 als Referenten für die Homepage der IPA Deutschland berufen. Eine Zusammenarbeit, die uns beiden Freude bereitete und die Deutsche Sektion in diesem Bereich auch international nicht unwesentlich nach vorne gebracht hat. Über all die Jahre tauschen wir uns über gemeinsame Ideen aus und wollen diese jetzt auch sinnvoll verarbeiten (z. B. wie kann die Arbeit im GBV für die Mitglieder durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit transparenter gestaltet werden). Natürlich wäre es jetzt einfach, wie in der Politik einen Sack voll Thesen über Veränderungen aufzustellen. Aber das ist so natürlich nicht gewollt. Denn diese Gedanken und Ideen lassen sich nur im gesamten GBV zusammen mit allen anderen Vorstandsmitgliedern verwirklichen.Liebe Delegierte, ich würde mich freuen, wenn sie mir ihr Vertrauen schenken und mich in Lübeck als einen der beiden Vizepräsidenten wählen. Und noch mehr würde ich mich freuen, wenn sie dieses Vertrauen auch in Oliver Hoffmann als zweiten Vizepräsidenten setzen. Zusammen könnten wir uns in diesen Aufgabenbereich sehr gut einbringen und als gemeinsames Team mit vielen Ideen werden wir innerhalb des GBV etwas bewegen können.

Liebe IPA-Freundinnen und –Freunde,

der eine oder andere von euch wird mich schon kennen gelernt haben: persönlich bei Veranstaltungen, bei Besuchen der IPA im Freistaat Sachsen oder virtuell auf www.IPA-Sachsen.de. Oder Sie haben Beiträge von mir in der Zeitschrift „IPA aktuell“ gelesen. Im IPA-Forum bin ich auch kein Unbekannter und schreibe dort ganz gerne meine Meinung. Wichtig ist mir dabei, in den Dialog mit anderen IPA-Freunden zu treten.Seit meinem Eintritt in die IPA 1981 bin ich – immer tatkräftig unterstützt von meiner Ehefrau Brita - in unterschiedlichsten Funktionen tätig, sei es als Beisitzer für Veranstaltungen in meiner „alten“ IPA-Heimat in Pforzheim (Baden-Württemberg), als Beisitzer und Sekretär in der Verbindungsstelle Leipzig und seit 1999 in der Landesgruppe Sachsen. Leiter der Landesgruppe bin ich seit Ende 2002 und dadurch kraft Satzung auch im Bundesvorstand.Warum also jetzt als Kandidat für das Amt eines Vizepräsidenten im geschäftsführenden Vorstand, dem GBV? Ganz einfach: durch die langjährige Tätigkeit im Bundesvorstand habe ich die Vielfältigkeit der Aufgaben im GBV kennen gelernt und es reizt mich, einen Teil dieser Aufgaben zu übernehmen und so mit zu gestalten, dass Bewährtes fortgesetzt wird und neue Ideen und Gedanken zum Tragen kommen. Sicher haben alle seitherigen GBV-Mitglieder ihre Aufgaben mit Bravour erledigt und sehr gut mit uns als Bundesvorstand zusammen gearbeitet. Wenn aber dem einen oder anderen so langsam die Ideen ausgehen und er seinen Aufgabenbereich an andere abgeben möchte, bin ich der Auffassung, frisches Blut kann nicht schaden und wird diesem Gremium GBV bestimmt gut tun.

Hans SchmidtLeiter der Landesgruppe

Sachsen

Liebe IPA Freundinnen und Freunde,

auch ich möchte mich den IPA Mitgliedern, die mich noch nicht kennengelernt haben, vorstellen. Zum einen stelle ich Ihnen meine IPA Vita vor, um aufzuzeigen, in welchen Positionen ich die IPA und die Arbeit in der IPA kennengelernt habe. Weiter stelle ich Ihnen auch meine private Vita dar, um ihnen einen Einblick in den Menschen Oliver Hoffmann und dessen Familie zu geben. Mit den Gründen und der Motivation für die Kandidatur als Vize-Präsident schließe ich die Vorstellung ab. Sollten sie weitergehende Fragen an mich haben oder sich mit mir über IPA Themen auseinandersetzten wollen, bitte ich Sie mich unter [email protected] anzuschreiben.

IPA Vita

1995 Eintritt in die IPA1996 – 2000 Beisitzer IPA Calw2001 – 2010 Sekretär IPA Konstanz2000 – 2006 Beisitzer IPA LG Baden-Württemberg1999 – 2011 Referent im Bundesvorstand

Zusammen mit Hans Schmidt habe ich im Jahr 1996 die ersten Internetauftritte der IPA (IPA Calw und Leipzig) online gestellt. Seit 1999 bis heute bin ich als Referent im Bundesvorstand für Neue Medien tätig und habe in dieser Zeit die Onlineportale www.ipa-deutschland.de, unser IPA-Forum auf www.ipa-forum.com und unseren Facebook-Auftritt erstellt und betreut. Mit IPA Freunden erstellte ich die aktuelle Präventionsbroschüre „Drogen sind verlogen“.

Private Vita

Meine Ehefrau Ulrike und ich sind stolze Eltern von zwei Töchtern im Alter von 6 und 8 Jahren. Zusammen verbringen wir unsere Freizeit gerne in Norditalien, Südbayern oder in der Eifel. Beruflich bin ich in Baden-Württemberg tätig und wurde zuletzt als Leiter der KI für Kapitaldelikte beim PP Stuttgart verwendet.

Motivation zur Kandidatur als Vize-Präsident der IPA Deutsche Sektion e.V.

Die Hauptmotivation für meine Bewerbung ist, mich und meine Erfahrung in den Geschäftsführenden Bundesvorstand einzubringen und für eine Ausgewogenheit im Bundesvorstand zu sorgen. Die Teilnahme seit 1999 an der Mehrheit der Bundesvorstandssitzungen und meine Tätigkeit in allen IPA Gliederungen sind hierzu genauso hilfreich wie meine Motivation, mitzugestalten. Als einen konkreten Aufgabenschwerpunkt kann ich mir sehr gut die Öffentlichkeitsarbeit

mit den dazugehörigen Medien wie den Präventionsbroschüren vorstellen. Die genaue Mitarbeit soll aber in gewohnter Weise im Team festgelegt werden. Dies ist aus meiner Sicht eine wesentliche Voraussetzung für die Arbeit im GBV.Wie sie aus der Bewerbung von Hans Schmidt erfahren können, würde es uns sehr freuen, wenn wir unsere langjährige Freundschaft in der gemeinsamen Arbeit im geschäftsführenden Bundesvorstand fortführen könnten. Darum bitte ich Sie, uns bei der Kandidatur zu unterstützen.

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Liebe IPA-Freundinnen und IPA-Freunde,

für viele von euch bin ich kein Unbekannter.

Ich wurde 1999 in Freudenstadt zum Generalsekretär der IPA Deutschland gewählt und führe seitdem die Bundesgeschäftsstelle in Bexbach.

Ich hatte das Glück, in fast allen nationalen und internationalen Veranstaltungen seit 1999 Freudinnen und Freunde in der großen IPA-Familie kennenzulernen. Ich hoffe, ihr habt mich als ehrli-chen und verlässlichen Partner erfahren, dem man sein Vertrauen schenken kann.

Nach mehr als 25 Jahren in der IPA, davon über 23 Jahren in Vor-standstätigkeit auf lokaler, regionaler, nationaler und als Mitglied der Internationalen Internen Kommission auch auf internationaler Ebene, möchte ich meine Fähigkeiten und mein Engagement weiterhin der IPA Deutschland widmen. Deshalb kandidiere ich beim Nationalen Kongress 2011 in Lübeck für das Amt des Generalsekretärs.

Ich sehe meine Aufgabe im Team des GBV darin, die Entwicklung der IPA Deutschland weiter zu unterstützen und die Geschäfte in der Bundesgeschäftsstelle in der bisherigen Zuverlässigkeit fortzuführen. Diese Ziele sind mit gegenseitiger Achtung und Respekt erreichbar.

Als weitere Aufgabe sehe ich die Stärkung des Ansehens der IPA in allen Polizeibehör-den. Die IPA muss als kompetenter, berufsbe-jahender Partner für alle Polizeien der Länder und des Bundes aner-kannt sein.

Dafür will ich meine Fähigkeiten und meine Kraft einsetzen.

Ich bitte bei der anstehenden Wahl zum GBV um euer Vertrauen und um eure Stimme.

SERVO PER AMIKECO

Werner Busch

Liebe IPA Freundinnen, liebe IPA Freunde, nicht nur für die Kongressteilnehmer in Fulda war meine Kandidatur überraschend, auch ich erfuhr es erst wenige Tage vor der Wahl. Wie ihr an meiner jetzigen Kandidatur erseht, habe ich es nicht bereut auch wenn eine Tätigkeit im GBV vollends das Privatleben verändert und gestaltet. Zusammen mit den Freunden des GBV haben wir nach meiner Meinung die IPA weiterhin in gutes Fahrwasser gebracht. Für mich persönlich ist dabei die Deutsche Sektion e. V. vorrangig, also alle unsere Mitglieder und Funktionäre in den Verbindungsstellen und Landesgruppen. Das war vor drei Jahren so und ist so geblieben. Sicherlich sind die guten Verbindungen zu ausländischen Sektionen wichtig, aber jeder hat den Schwerpunkt seiner Arbeit selbst festzulegen und meiner liegt nun mal in unseren Mitgliedern. Dabei ist es nicht der GBV oder der BV, der verantwortlich zeichnet, dass wir auch in den letzten Jahren stets einen positiven Mitgliederzuwachs verzeichnen konnten. Es sind diejenigen, die vor Ort die IPA leben und kommunizieren. Hierzu möchte ich mich bei allen ganz herzlich bedanken! Wir hatten in verschiedenen Foren viel diskutiert über die Frage, wie ich junge Polizistinnen und Polizisten als Mitglied gewinne. Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es sehr wohl wichtig ist, weiterhin Angebote für junge Leute in die IPA zu integrieren. Aber eins sollten wir nicht vergessen: die IPA ist ein Verein, dessen Aufgabe es ist, auf freundschaftlicher Basis Kontakte zwischen den

Polizeien innerhalb und außerhalb des Landes zu schaffen und zu pflegen. Wir sind nicht vorrangig Reiseanbieter, Softwareverkäufer, Diskoveranstalter oder sonstiges.Diese Ziele müssen klar sein und auch die Tatsache, wer denn für die Entwicklung der Deutschen Sektion e. V. verantwortlich zeichnet. Es wäre in meinen Augen fatal, diejenigen, welche es in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, dass wir die mitgliederstärkste Sektion weltweit sind, nunmehr aus dem Fokus zu lassen. Neue Wege, neuer Wind und neue Gedanken sind erforderlich und wichtig. Aber wir sollten nicht aufhören, den erfahrenen IPA Freundinnen und IPA Freunden unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken und ihren Rat zu befolgen. An unserem Vereinszweck hat sich jedenfalls nichts geändert. Neben den Funkionärsschulungen und der Alltagsarbeit liegt mir die Öffentlichkeitsarbeit am Herzen. In Überlegungen zusammen mit Vizepräsident Hubert Vitt haben wir die Informationspolitik weiterentwickelt. Hubert hat durch die langjährige Tätigkeit als Verantwortlicher für IPA aktuell entsprechendes Erfahrungswissen und hat die neue monatliche Funktionärszeitschrift IPA direkt ins Leben gerufen, welche elektronisch versandt wird. Durch den zusätzlichen Aufwand übernahm ich die presserechtliche Verantwortung für unsere gedruckte Mitgliederzeitschrift, wobei wir beide Medien grundsätzlich gemeinsam konzipieren. Die positiven Rückläufe, die uns dabei erreichten, bestätigten dabei unsere Arbeit. Um nunmehr die Informationspolitik abzurunden, ist geplant, die Homepage anzupassen und als weiteren Teil zu integrieren. Liebe IPA Freundinnen, liebe IPA Freunde, liebe Delegierte des nationalen Kongresses, ich möchte diesen Weg im Geschäftsführenden Bundesvorstand weiter beschreiten und bitte um eure Stimme. Euer Patric Louis

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Ich würde mich freuen, wenn mir die Delegierten des 19. NK in Lübeck erneut das Vertrauen aussprechen und mich als Schatzmeister Soziales wieder wählen würden. Ich werde, im Falle meiner Wiederwahl diese Funktion auch weiterhin mit vollem Engagement ausführen.

Der Kandidat für das Amt als Schatzmeister Soziales - Rolf Schubert

Name Rolf Schubert

Geboren 11.10.1950 in Wuppertal

Erlernter Beruf 1967-1970 Lehre als Reisebürokauf-mann bei Hapag-Lloyd und Berufsschule als Groß- und Außenhandelskaufmann jeweils in Stuttgart

Bundeswehr 1970-1972 Bundeswehr Dienstorte: Glücksburg, Flensburg, Wilhelmshaven

Berufstätigkeit 1972-1974 Kaufmännischer Angestellter bei Hapag-Lloyd, Waiblingen und Olym-pic Airways, Frankfurt am Main

Polizei Eintritt 11/1974 pensioniert seit 01. 11. 2010 Schwerpunkte: Staatsschutz, Wirt-schaftskriminalität und Kriminalistisch-Kriminologische Forschung

Dienstorte Rüsselsheim, Darmstadt, Frankfurt am Main, Berlin, Wiesbaden

IPA Mitglied seit 19771981-1982 Kommissarischer Sekretär der Vbst. Darmstadt1982-1991 Sekretär der Vbst. Darmstadt 1991-2000 Leiter der Vbst. Darmstadt 2000-2008 Schatzmeister der LG Hessen 2008-2011 Schatzmeister-Soziales der Deutschen Sektion

Zusätzliche Beauftra-gung neben den Funk-tionszeiten in der IPA

1994-2000 Beisitzer der LG Hessen als Regionalbetreuer für Süd-hessen für die VbSt. Berg-straße, Darmstadt, Dieburg und Groß-Gerau2000-2003 Beisitzer der Vbst. Darm-stadt 2002-2008 Kassenprüfer Deutsche Sektion

An dieDelegierten des

19. Nationalen Kongresses, in Lübeck 2011

Kandidatur zum Schatzmeister

Liebe Freunde, hiermit gebe ich Euch meine Kandidatur zum Schatzmeister der IPA-Deutsche Sektion e.V. bekannt. Im Falle der Wiederwahl würde ich gerne weiterhin den Bereich Finanzen bearbeiten.

• Günter Lambrecht• * 09.11.1948 in Haldern (jetzt Rees)• wohnhaft in 47803 Krefeld• Mitglied der Verbindungsstelle Mönchengladbach

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen• Polizeidienst von 1966 bis 2006

zuletzt im Bereich Wirtschafskriminalität und Korruption

Ich bin 1982 in die IPA-Verbindungsstelle Kleve eingetreten. Nach Abschluss des Studiums wurde ich in meine damalige Heimatbe-hörde versetzt. Da es hier keine Verbindungsstelle gab, habe ich mit mehreren IPA-Freunden 1984 die IPA-Verbindungsstelle Kreis Borken gegründet. Für neun Jahre war ich Verbindungsstellenleiter im Kreis Borken.

Im Jahr 1993 wurde ich vom Bundesvorstand in das Amt eines Redak-teurs der Bundeszei-tung IPA aktuell berufen. Nachdem mein Freund Bodo A. Strickstrock die Chefredaktion der Zeitung im Jahr 1999 abgab, wurde ich mit der Verantwortung für die Bundeszeitung be-auftragt. Vermutlich auf Grund meiner Ausbildung (Handelsschule und Ausbildung zum Sach-bearbeiter in der Wirt-schaftskriminalität)

wählten die Delegierten mich 2002 in das Amt des Schatzmeisters der IPA-Deutsche Sektion e.V. Diese Funktion nehme ich auch heute noch wahr.Im Jahre 2006 wählten mich die Delegierten des Weltkongresses in das Amt eines internationalen internen Auditors (Kassenprüfer). Nach Ablauf von zwei Amtsperioden endet dieses Amt im Jahr 2012 auf dem Weltkongress.

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Middle- and East-European Conference MEEC in Bulgarien

von Rolf SchubertSchatzmeister-Soziales

Jährlich einmal findet die MEEC in einem der Länder statt, die IPA-Sektionen in diesem europäischen Bereich haben. Dieses Mal war Bulgarien an der Reihe. So flog ich als Vertreter der IPA Deutsche Sektion nach Varna, wo vom 15. bis 19.06.2011 im Schwarzmeerbad Albena die 12. Konferenz der mittel- und osteuropäischen Sektionen unter Leistung der bulgarischen IPA-Präsidentin Zinaida Gantcheva stattfand.

Teilnehmer waren die IPA-Freundinnen und -Freunde

Otto König und Wolfgang Gabrutsch Österreich,Branko Kijurko KroatienEmil Bajgl und Vladimir Novotny TschechienAin Lepikult EstlandPiotr Woicik und Mariusz Puchacz PolenAlexey Gankin, Dr. Mikhail Lyamin und Vera Ivanova RusslandMarjan Prah SlowenienViktor Ovsiannykov Ukraine Ludmil Selanovski Bulgarien.

Schwerpunktthemen waren diesmal die Mig-rationsprobleme der osteuropäischen Staaten und der Terrorismus, hier mit Schwerpunkt islamistische Gewalttäter. Referenten waren drei Abteilungsleiter des bulgarischen In-nenministeriums, u.a. Stanislav Bezasky, der über CEPCA (Southeast Europe Police Chief Association) und über das Interpol Projekt BESA (Kampf gegen albanische Gruppen der organisierten Kriminalität) berichtete.Der interessanteste Bericht - aus meiner Sicht - war der von Colonel r. Slavcho Velkov, der über die islamistischen Terrorgruppen

und hier insbesondere über den Salafismus referierte. Der dritte Referent trug zum Thema Logistik von Terrorgruppen bei der Besorgung von Waffensystemen (Außenwirtschaftsgesetz und Proliferation) vor. IPA-Freund Reno Brunhart, der als Liechtensteiner Kollege Mitglied der Schweizer IPA-Sektion ist und seit ca. 10 Jahren im UNO-Dienst – derzeit in Genf – arbeitet, berichtete über die UN-Nichtregierungsorganisation DCAF (The Geneva Center of the Demokratic Control of Arms Forces) und deren Unterorganisation SSR (Police and Border Management). Hauptproblem der bulgarischen Sicherheitsbehörden ist, dass seit 1989 allein aus dem Innenministerium mit seinen nachgeordneten Behörden 52.000 zum Teil bestausgebildete Mitarbeiter pensioniert worden sind, die heute als Sicherheitsdienste in Bulgarien arbeiten. Mit einer Besichtigung von Varna am Samstagmittag ging die Konferenz zu Ende. Die Teilnehmer freuen sich schon auf die nächste MEEC, die im südlichen Teil von Russland im Mai 2012 stattfinden soll.

© Sven Richter/pixelio.deDie Kathedrale inVarna

Trau keiner Statistik...

• Jede dritte deutsche Ministerpräsidentin ist IPA-Mitglied. • Bei den Minsterpräsidenten ist es nur jeder 13. • Fast jeder 3. Landesinnenmister ist IPA-Mitglied. • 16,66 % der hessischen Kabinettsmitglieder gehören der

IPA an.

...es sei denn sie stimmt!

IPA-Mitglied Annegret Kramp-Karrenbauer ist Ministerpräsidentin des Saarlandes

IPA-Mitglied VolkerBouffierist Ministerpräsident des Landes Hessen

IPA-Mitglied Joachim Herrmann ist Innenminister von Bayern

IPA-Mitglied Boris Rhein ist Innenminister des Landes Hessen

Die IPA Deutsche Sektion gratuliert ihrem Mitglied

Annegret Kramp-Karrenbauer.

Sie wurde am 10. August 2011 zur Ministerpräsidentin des Saarlandes gewählt.

IPA-MitgliedLorenzCaffier ist Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern

IPA-Mitglied Uwe Schünemann ist Innenminster von Niedersachsen und

IPA-Mitglied Klaus Schlie ist Innenminister von Schleswig-Holstein

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Sie wachen täglich über die Sicherheit an Grenzen, auf Flug-häfen, an Verfassungsorganen und auf Bahnanlagen. Sie fliegenunerkanntalsSkyMarshalsweltweit indeutschenLuftfahrzeugen mit. Sie unterstützen die Polizeien der Länder bei allen Spitzenbelastungen, die deren Kräfte übersteigen. Bei Katastrophen und anderen Notlagen gehören sie zu den Ersten, die am Ereignisort sind. Sie waren als erste Unformierte der Bundesrepublik Deutschland bei einer UN-Mission im Ausland eingesetzt und sind heute Hauptleistungsträger bei internatio-nalen Polizeimissionen, an denen Deutschland beteiligt ist. In übersiebzigLändernderErdefindetmansieinverschiedenenFunktionen. Ihre Auslandseinsätze wurden zu einer Visitenkar-te Deutschlands. Ihr Sondereinsatzverband GSG 9 ist seit der spektakulären Geiselbefreiung in Mogadischu zum Mythos geworden. Und viele Politiker und hochrangige Staatsgäste wissendiePräzisionunddasfliegerischeKönnenderPilotendereuropaweitgrößtenzivilenHubschrauberflottezuschätzen.Die Rede ist von der Bundespolizei, die am 16. März 1951 als Bundesgrenzschutz gegründet und am 1. Juli 2005 in Bundes-polizei umbenannt wurde. Die Organisation, die in diesem Jahr ihren sechzigsten Geburtstag feiert, hat heute eine Sollstärke von 33.800 Polizeivollzugsbeamten, von denen rund 21.000 ein-zeldienstlich tätig sind, und von 6.800 Zivilbeschäftigten. Nur noch rund 6.000 Polizeibeamte leisten Dienst als Bereitschafts-polizei in den geschlossenen Verbänden, rund 3.000 sind in den Organisationseinheiten für besondere Aufgaben gebunden.

Wie alles begannMit dem Polizeibrief vom 14. April 1949 an den Parlamentari-schen Rat räumten die westlichen Alliierten der Bundesregierung

zen einzurichten. Bereits am 23. September 950 überreicht die damalige Alliierte Hohe Kommission der Bundesregierung eine weitere Note, in der die Ermächtigung durch die New Yorker Au-ßenministerkonferenz zur Aufstellung von 30.000 Mann kasernierter Polizei mitgeteilt wurde. Da die Länder bei der Aufstellung ihrer Bereitschaftspolizeien mit unterschiedlicher Schnelligkeit reagier-ten und weitsichtige Politiker immer deutlicher für eine eigene Bundesexekutive votierten, nutzte die Bundesregierung die ihr nach der Verfassung zustehenden Möglichkeiten und richtete auf der Grundlage der Art. 73 Nr. 5 GG und 87 Abs. 1 S. 2 GG mit dem Gesetz über den Bundesgrenzschutz und die Einrichtung von Bundesgrenzschutzbehörden vom 16. März 1951 einen Bundes-grenzschutz in Stärke von zunächst 10.000 Mann ein. Aufgrund der zunehmend angespannten Lage an der innerdeutschen Grenze und unter Eindruck des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 wurde die Stärke des BGS umgehend auf 20.000 Mann erhöht. Mit dem Entschluss zur deutschen Wiederbewaffnung wurde der BGS auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, denn die Bundesregierung konnte nur unter Rückgriff auf das Personal der Grenzpolizei die eingegangenen Verpflichtungen erfüllen. So wurde die zwi-schenzeitlich gut organisierte und ausgebildete Organisation zum Geburtshelfer der Bundeswehr. Mit dem Zweiten Gesetz über den Bundesgrenzschutz vom 30. Mai 1956 wurde der BGS zum Aufbau der Bundeswehr herangezogen. Entgegen späterer immer wieder kolportierter und nicht belegter Behauptungen wurde der BGS jedoch weder als vorgezogener Verteidigungsbeitrag noch als Streitkräfteersatz aufgestellt. Er hatte von Anbeginn an sonderpolizeiliche Zuständigkeiten. Ähn-lich absurd sind auch die immer wiederkehrenden Stereotype, der BGS sei militärisch gegliedert und organisiert gewesen und das Führungskorps hätte überwiegend aus Offizieren der Wehrmacht bestanden. Tatsächlich waren die Gliederung, Ausrüstung und Ausbildung des BGS identisch mit den Gegebenheiten bei den gleichzeitig aufgestellten Bereitschaftspolizeien der Länder und bei der Rekrutierung des Führungspersonals forderte der verant-wortliche Personalreferent ausdrücklich Führungserfahrungen in Friedenszeiten und eine polizeiliche Vorbildung.

Von der Sonderpolizei zur multifunktionalen Bundespolizei

Nahm der BGS in den fünfziger und sechziger Jahren noch überwiegend grenzpolizeiliche Aufgaben wahr, änderte sich sein Aufgabenportfolio mit der Veränderung der Sicherheitslage in der Bundesrepublik. Die Neufassung des BGS-Gesetzes aus dem Jahre 1972 trug dieser Entwicklung Rechnung und verpflichtete den BGS, in Ausnahmesituationen die Polizeien der Länder und andere Bedarfsträger zu unterstützen. Die Innenminister der Länder zogen unverzüglich die Konsequenzen und schrieben in der Urfassung des „Programms für die innere Sicherheit“ aus dem Jahre 1974

Sechzig Jahre Bundespolizei DieKurzbiografieeiner

bemerkenswerten Sicherheitseinrichtung

Bernd WalterPräsident eines Grenzschutzpräsidiums a.D., Berlin

Schutz der Erntearbeiten vor Übergriffen aus dem Osten in den Anfangsjahren des BGS

die Möglichkeit ein, Bundesorgane zur Verfolgung von Gesetzes-übertretungen und Bundespolizeibehörden zur Überwachung des Personen- und Güterverkehrs beim Überschreiten der Bundesgren-

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die Funktion des BGS als unverzichtbare Polizeireserve fest. Auf seinen sich immer weiter ausdehnenden Tätigkeitsfeldern festigten die BGS-Beamten aufgrund ihres disziplinierten Auftretens und des in den Verbänden praktizierten Führens durch Auftrag ihren guten Ruf. Bei nahezu allen Großdemonstrationen der siebziger und achtziger Jahre – von Brokdorf über Startbahn West bis Wackersdorf – standen die BGS-Beamten ihren Mann und später auch ihre Frau. Der Schutz nahezu aller Ministerien und Verfassungsorgane war in die Obhut des BGS übergegangen. Der zwischenzeitlich neu aufgestellte BGS See sorgte in der Ostsee dafür, dass die Wachboote der Volksmarine nicht die letzten Fluchtwege über die nasse Grenze verstopften. Der Flugdienst im BGS entwickelte ein weltweit anerkannten Ret-tungsdienst, das Bundesamt für Verfassungsschutz spürte mithilfe eines funktechnischen Sonderverbandes des BGS den illegalen Agentenfunk auf. Die Begehrlichkeit des Bundeskriminalamtes, sich durch Personal des BGS zu erweitern, wuchs ständig. Wei-tere Bundeseinrichtungen griffen mangels eigener Exekutivkräfte ebenfalls auf den Personalbestand des BGS zurück. So fand sich der BGS schnell als Objektschützer in vielen Botschaften weltweit und auf Auslandsstationen der Lufthansa wieder. Nahezu bei allen großen Naturkatastrophen waren BGS-Beamte die Ersten, die Sandsäcke schleppten und mit der umfangreichen Geräteausstattung des Technischen Dienstes Erste Hilfe bei Schnee- und Hochwas-serkatastrophen leisteten. Aber auch in anderen Bereichen leistete der BGS Pionierarbeit. Hubschrauber des BGS wurden bei den Hungerkatastrophen in Äthiopien und Mosambik eingesetzt und lange vor den quälenden verfassungsrechtlichen Diskussionen um den Auslandseinsatz der Bundeswehr wurde der BGS mit Kabi-nettsbeschluss vom 13. September 1989 am 14. September 1989 mit 50 Beamten für fast zwei Jahre nach Namibia entsandt. Damit waren die BGS-Beamten die ersten deutschen Uniformierten, die das blaue Barett der UN im Ausland trugen. In schneller Reihenfolge folgten Einsätze in Kambodscha, in der Westsahara und auf dem Balkan. Endgültig in der Öffentlichkeit angekommen war er, als der nach dem Terroranschlag während der Olympischen Spiele in München 1972 aufgestellte Sonderverband GSG 9 im Jahre 1977 durch die geglückte Befreiung der Geiseln aus der von Terroristen gekaperten Lufthansamaschine „Landshut“ in Mogadischu Welt-ruhm erlang. Dem Terror der ersten Generation der RAF war damit das Rückgrat gebrochen.Das Inkrafttreten des Gesetzes über die Personalstruktur des BGS am 1.7.1976, gleichsam als Jubiläumsgeschenk zum 25-jährigen Bestehen des BGS, markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Dienstrechts des BGS. Mit dem Gesetz wurde der Beruf des Polizeivollzugsbeamten im BGS als Lebensberuf mit Möglichkeit des prüfungsfreien und ämtergleichen Übertritts zu den Polizeien der Länder ausgestaltet. Das Dienstrecht und die Amtsbezeichnun-gen wurden an die Gegebenheiten bei den Polizeien der Länder angepasst.

Neue Herausforderungen

Mit der Wiedervereinigung, der Übernahme internationaler Poli-zeiverpflichtungen und dem Abbau der Binnengrenzkontrollen in Westeuropa entstand für den BGS bereits vor der Jahrtausendwen-de eine vollständig neue Situation, die ihn seitdem zwar auf eine Gesamtstärke von über 40.000 Mann aufwachsen ließ, ihn aber gleichwohl in einen Prozess ständiger, nicht immer durchdachter Umorganisationen hineinzog. Mit der Wiedervereinigung übernahm der BGS nach einer Maßgabevorschrift des Einigungsvertrages

den noch in den Schlusstagen der DDR gegründeten Grenzschutz der DDR mit rund 6.000 Bediensteten sowie die Aufgaben der Bahnpolizei und der Luftsicherheit im Beitrittsgebiet und in Berlin. Die hierfür notwendigen Konsequenzen sowie die Übernahme der Luftsicherheits- und Bahnpolizeiaufgaben in der gesamten Bundesrepublik wurden nachfolgend im Gesetz zur Übertragung der Aufgaben der Bahnpolizei und der Luftsicherheit auf den Bun-desgrenzschutz vom 23.1.1992 festgeschrieben. .Mit Artikel 1 des Gesetzes zur Neuregelung der Vorschriften über den Bundesgrenzschutz vom 19. Oktober 1994 wurden alle zwi-schenzeitlichen und neu hinzugekommenen Aufgaben und Verwen-dungen des BGS festgeschrieben. Hauptaufgaben der nunmehrigen Bundespolizei sind der Grenzschutz (§ 2 BPolG), bahnpolizeiliche Aufgaben (§ 3 BPolG), Luftsicherheitsaufgaben (§§ 4, 4a BPolG), Schutz von Bundesorganen (§ 5 BPolG), Aufgaben auf See

(§ 6 BPolG), Aufgaben im Notstands- und Verteidigungsfall (§ 7 BPolG), Verwendung im Ausland (§ 8 BPolG), Verwendung zur Unterstützung anderer Bundesbehörden (§ 9 BPolG), Verwendung zur Unterstützung des Bundesamtes für Verfassungsschutz auf dem Gebiet der Funktechnik (§ 10 BPolG) und Verwendung zur Un-terstützung der Bundesländer (§ 11 BPolG). Für Spezialaufgaben sind die Bundespolizei GSG 9 und der Bundespolizei-Flugdienst vorgesehen. Daneben ist die Bundespolizei in ein dichtes Netz von Sicherheitskooperationen zwischen Länderpolizeien und Bundes-polizei eingebunden und hat eine Ordnungspartnerschaft mit der Deutschen Bahn AG eingerichtet. Daneben wirkt die Bundespo-lizei in den so genannten Gemeinsamen Zentren, in Kontakt- und Überstellungsdienststellen an den Binnengrenzen und zahlreichen internationalen Projekten mit und unterhält ein dichtes Netz an grenzpolizeilichen Verbindungsbeamten.Da dem Bürger angesichts der auf Flughäfen, in Ministerien, im Ausland und auf Bahnhöfen und bei allen länderübergreifenden Großeinsätzen eingesetzten BGS-Beamten nicht mehr klar zu machen war, dass es sich hierbei im Ursprung um Grenzbeamte handelte, wurde der Bundesgrenzschutz 2005 in Bundespolizei umbenannt. Die jüngste Aufgabenerweiterung erfolgte durch das Terrorismusbekämpfungsgesetz vom 9.1.2002, durch den § 4 a in das BPolG eingefügt wurde. Er ermöglicht den Einsatz der Bundes-polizei als Flugsicherheitsbegleiter (Sky oder Air Marshal), um ter-roristische Angriffe auf und in deutschen Flugzeugen abzuwehren. Mit der Osterweiterung der Europäischen Union und dem Schen-genbeitritt der Schweiz sind in den Jahren 2007 und 2008 die letzten

Seit 1990 gehören die bahnpolizeilichen Aufgaben zumTätigkeitsfeld der Bundespolizei

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Grenzkontrollen durch die Bundespolizei an den Außengrenzen entfallen. Übrig geblieben sind die Grenzkontrollen an den inter-nationalen Flug- und Seehäfen und im Küstenmeer. Der endgültige Wandel vom Bundesgrenzschutz zu einer Bundespolizei mit neuem Aufgabenprofil war damit vollzogen.

Die Neuorganisation

Seit den neunziger Jahren wird die Bundespolizei umorganisiert. Am 5. Juni 2007 gab der Bundesinnenminister die letzte Neuorga-nisation bekannt. Die Funktionen der ehemaligen fünf regionalen Bundespolizeipräsidien und Aufgabenanteile aus dem Bundesin-nenministerium sind in der neuen Organisationsform in einem Bun-despolizeipräsidium als Oberbehörde zusammengefasst, das zurzeit in einer Zwischenunterkunft in Potsdam residiert. Es wird durch einen Präsidenten und zwei Vizepräsidenten geführt. Unmittelbar dem Präsidium nachgeordnet sind die GSG 9 der Bundespolizei in Sankt Augustin, der Bundespolizeiflugdienst (bestehend aus der Bundespolizei-Fliegergruppe in Sankt Augustin und den Bundespo-lizei-Fliegerstaffeln), die evangelische und katholische Seelsorge in der Bundespolizei und drei Bundespolizeiorchester. Nachgeordnet – aber ausgelagert – sind ferner die bundespolizeilichen Anteile des Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums illegale Migration (GASIM), des Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrums (GTAZ) und der für die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit eingerich-teten Gemeinsamen Zentren. Die gesetzlichen Aufgaben der Bundespolizei (Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung) werden nunmehr von neun re-gionalen Bundespolizeidirektionen als Unterbehörden mit Sitz in Bad Bramstedt, Berlin, Hannover, Pirna, Sankt Augustin, Koblenz, Flughafen Frankfurt/Main, Stuttgart und München wahrgenommen, deren Zuständigkeitsbereich sich grundsätzlich an den Grenzen der jeweiligen Bundesländer orientieren. Damit soll pro Bundesland den jeweiligen Partnerorganisationen nur ein Ansprechpartner der Bundespolizei zur Verfügung stehen, um auf diese Weise die Kooperation noch weiter zu verbessern. Die Bun-

despolizeidirektionen verfügen über eine Personalstärke zwischen 2.000 und 3.000 Polizeivollzugsbeamten. Ihnen unterstehen jeweils eine Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit. Den 9 Bundespoli-zeidirektionen sind 77 Bundespolizeiinspektionen (Personalstärke 200 bis 300 Polizeivollzugsbeamte) und 142 Bundespolizeireviere nachgeordnet.. Für die Aufgaben der Bundespolizei auf See wurde

Nahezu jedes Wochenende: Einsatz bei bei Maßnahmen aus besonderen Anlässen

Seit 1989 trägt die Bundespolizei die Hauptlastbei internationalen Polizeimissionen

in der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt ein Direktionsbereich Bundespolizei See eingerichtet. Die ehedem den Bundespolizeipräsidien unterstehenden zehn Bundespolizeiabteilungen mit den Standorten Ratzeburg, Uelzen, Blumberg, Bad Düben, Duderstadt, Sankt Augustin, Hünfeld, Bayreuth, Bad Bergzabern und Deggendorf werden zentral von der Direktion Bundesbereitschaftspolizei in Fuldatal geführt, die sowohl die Unterstützung im eigenen Bereich als auch für die fremder Bedarfsträger koordiniert und den für Einsatz geschlos-sener Verbände erforderlichen Qualitätsstandard gewährleistet. Zurzeit werden zwei Internationale Einsatzeinheiten für robuste Polizeieinsätze aufgestellt. Die Bundespolizeiakademie in Lübeck als weitere Unterbehörde fungiert weiterhin als zentrale Aus- und Fortbildungsstätte und ist dem Bundespolizeipräsidium unmittelbar nachgeordnet. Ihr wurden zusätzlich die bisherigen dezentralen Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Bundespolizei sowie die Einrichtungen zur Förderung des Spitzensports unterstellt und die Aufgabe als zentrale Einstellungsbehörde zugewiesen. Die von der sogenannten Werthebachkommission vorgeschlagene Fusion von Bundespolizei und Bundeskriminalamt wirbelte zwar viel medialen Staub auf, ist aber bis auf einige Vorschläge zur Verbesserung der Kooperation der beiden Behörden vom Tisch.

Eine unvollständige Schlussbetrachtung

Die Bundespolizei hat mit ihrer neuen Bezeichnung und der Umstellung auf die neue Uniformfarbe „Blau“ ein anderes Gesicht bekommen. Eines hat sich nicht geändert: Viele Bundespolizisten sind, wie der Verfasser auch, schon seit Jahrzehnten Mitglieder und Förderer der IPA. Aufgrund ihrer bundesweiten Dislozierung und

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Ein teurer Spaßumfangreichen Auslandsverwendung konnten sie in ihren Funkti-onen viele neue Kontakte knüpfen und alte festigen. Lange Zeit stellte die Bundespolizei auch den Generalsekretär und beherbergte seine Geschäftsstelle. Die Vorgängerorganisation, der Bundesgrenzschutz, hatte sich durch die unaufdringliche Leistungsbereitschaft seiner Mitarbeiter, durch Fachkompetenz, Flexibilität in Sonderlagen und sein Wirken als Pilotorganisation bei Auslandseinsätzen national und international hohes Ansehen erworben. Der Bundespolizei von heute ist an-lässlich ihres sechzigsten Geburtstag zu wünschen, dass sie nicht nur weiterhin in der Erfolgsspur bleibt, sondern auch, dass sich trotz der immer ungünstiger werdenden Rahmenbedingungen die mit der Neuorganisation verbundenen Hoffnungen erfüllen. Dies ist vor allem den Mitarbeiten zu wünschen, die bisher trotz des permanenten Reformkarussels und ständiger Veränderungen loyal und mit großem Engagement ihre Beamtenpflichten erfüllt haben.

Der Autor

Bernd Walter, Mitglied der Verbindungsstelle Berlin-West blickt auf eine vierzigjähriger Dienstzeit zurück 1999 trat er nach Verwendungen in zahlreichen Führungs-, Stabs-, Ausbildungs- und Ministerialverwendungen als Präsident eines Grenzschutzpräsidiums in den Ruhestand . Anschließend war er ein Jahr als EU-Berater in Ungarn tätig.

Fotos: Bundespolizeipräsidium

WeihnachtenzuPfingsten?Generalsekretär Patric Louis auf Bescherungstour

Die Gewinner der Mitgliederwerbeaktion 2010 erhielten ihr IPhone 4 pünktlich am Pfingstsamstag ausgehändigt. Die Gewinner kommen aus dem südlichen Teil von Nordrhein-Westfalen und aus Rheinland-Pfalz, sozusagen um die Ecke vom Saarland aus, also machte ich mich samstags morgens auf den Weg, um die Mobiltelefone persönlich abzuliefern. Neben der Übergabe blieb auch jeweils ein wenig Zeit, mit den IPA-Freunden Hans Fassbender (linkes Foto), Verbindungsstelle Bonn, Norbert Walter (mittleres Foto), Verbindungsstelle Koblenz und Michael Friedrich (rechtes Foto), Verbindungsstelle Daun, zu plaudern. Stellvertretend für alle, die ein neues Mitglied geworben haben, sage ich ein herzliches Dankeschön dafür. Für dieses Jahr hat der Bundesvorstand beschlossen, unter den Mitgliedswerbern drei Netbooks zu verlosen.

In IPA aktuell 1/2011 wurde auf Seite 14 unter der Überschrift „Von Betrügern, Händlern und Wichtigtuern“ unter an-derem über einen tschechischen Autohändler, ein ehemaligen Polizeibeamten, berichtet, der mit einem Ausweis der INTER-NATIONAL POLICE FEDERATION reiste und angab, das sei eine Unterorganisation der IPA.Jetzt erging ein Strafbefehl wegen Mißbrauchs von Titeln, Be-rufsbezeichnungen und Abzeichen gem. § 132a StGB:

40 Tagessätze à 30 €.

§ 132 a StGBMißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen(1) Wer unbefugt...4. inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen trägt,wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Den in Absatz 1 genannten Bezeichnungen, akademischen Graden, Titeln, Würden, Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen stehen solche gleich, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sind.

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Im April dieses Jahres war es wieder soweit, der fünfte Teil des Blockbusters „Fast & Furious“ kam in die deutschen Kinos und legte, wie nicht anders zu erwarten war, einen sensationellen Start hin. In Massen strömten tuningbegeisterte Fans in die Kinopaläste und beim Gang durch die dazugehörigen Parkhäuser wurde manchem Gleichgesinnten schnell warm ums Herz, fanden sich dort doch viele getunte Fahrzeuge, wie man sie sonst nur auf Tuning-Treffen zu Gesicht bekommt.

werden viele tausend Euro und hunderte Arbeitsstunden investiert und der Kontostand rast oft schneller in den roten Bereich, als der Drehzahlmesser der Fahrzeuge.Viele Schrauber machen sich auch schlichtweg einen Spaß daraus, augenscheinlich eher unauffällige Fahrzeuge bis an die Grenzen des technisch Machbaren aufzurüsten, um dann im Kleinwagen auf Porsche-Jagd zu gehen. Immer wieder findet man in einschlägigen Internetforen Beiträge, in denen verzweifelte Sportwagenfahrer davon berichten, wie sie von VW Beetle und Co. jenseits der 250 Km/h-Marke abserviert wurden, was im Extremfall den anschließenden Besuch beim Psychiater zur Folge hat, wollten doch eigentlich sie und ihre 80.000 Euro-Boliden das obere Ende der Nahrungskette markieren.Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass gerade Kontrollen von getunten Fahrzeugen sehr oft konfliktbehaftet sind, ziehen sie doch oft die Sicherstellung des Fahrzeuges, einen zweistelligen Bußgeldbescheid mit Punkten und mehrere hundert Euro an Kosten und Gebühren nach sich.Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und viele Umbauten stellen allein optisch eindeutig eine Verschlechterung der vorhandenen Ausgangsbasis dar. Unstrittig hingegen ist die Tatsache, dass viele der angetroffenen Umbauten gar nicht eintragungsfähig sind und sehr oft eine wesentliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit bewirken.Dieser Umstand ruft immer wieder die „Rennleitung“ (szenetypische Bezeichnung für Polizeibeamte) auf den Plan, die unter Umständen in kürzester Zeit die Umbauten von Monaten zunichte macht, und für den ein oder anderen Tuning-Fan ganze Welten zum Einsturz bringt.

Es sind tatsächlich Fälle überliefert, in denen augenscheinlich „gestandene Mannsbilder“ schluchzend und vor ihren Fahrzeugen sitzend mit Mutti telefonierten, die sich um die Abholung bei der Polizei kümmern sollte, nachdem das Auto sichergestellt wurde.Beschränkte sich Fahrzeug-Tuning in frühen Jahren noch auf den Anbau von Alufelgen oder das Aufkleben von Zierstreifen im Rallye-Look, wird heute wesentlich tiefer in die Trickkiste gegriffen und wir müssen uns eingestehen, dass viele illegale Umbauten schlichtweg nicht entdeckt werden, weil eine Überprüfung vor Ort nicht möglich ist.

„legal,illegal,sch***egal“?Die Tuning-Szene in Deutschland - von Thomas Bauer, Nürnberg

Die Faszination am Fahrzeug-Tuning erlebt aktuell ihren Höhepunkt. Anhand durchgeführter Änderungsabnahmen (Eintragungen) lässt sich der Bestand an getunten Fahrzeugen in Deutschland mit rund 200.000 Fahrzeugen beziffern. Weniger umfangreiche Umbauten und die Umrüstung mit Teilen, für die eine Allgemeine Betriebserlaubnis vorhanden ist, sind hier noch gar nicht mitgezählt. Allein in Deutschland setzt die Tuning-Branche jährlich rund 5 Milliarden Euro um – Tendenz steigend.Woher kommt diese Begeisterung? Warum sind so viele Fahrzeugbesitzer bereit, Unsummen in Tuning-Maßnahmen zu investieren, die nicht selten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und im ungünstigsten Fall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen?Der Begriff „Tuning“ bezeichnet in seiner ursprünglichen Form nichts anderes als „Abstimmung“, „Einstellung“ oder „Abgleich“. Bezogen auf Fahrzeugteile ist damit das Verbessern von Komponenten oder die Optimierung von Vorgängen im Fahrbetrieb gemeint.Sehr oft wird auch von „Customizing“ gesprochen, was „Kundenanpassung“ bedeutet und immer dann gebraucht wird, wenn Fahrzeuge speziell auf Kundenwünsche zugeschnitten werden, um sich von der Masse abzuheben. In einer Zeit, in der alles reglementiert und bis ins kleinste Detail geplant ist, sehen vor allem viele junge Fahrer darin eine willkommene Abwechslung und oft die einzige Möglichkeit, ihre Individualität zum Ausdruck zu bringen.Tuning-Treffen, wie sie in der Saison an jedem Wochenende stattfinden, bieten hierfür das perfekte Podium und so wird für den eigenen, großen Auftritt geschraubt, geputzt und poliert was das Budget hergibt. Und manchmal auch deutlich mehr. Für den kurzen Glücksmoment, wenn der eigene Wagen einen der begehrten Pokale abstaubt, wie sie für den besten Hifi-Ausbau, die extremste Tieferlegung oder den lautesten Auspuffsound vergeben werden,

Eben noch auf der Leinwand, jetzt beim TÜV. Auch Kultfahrzeuge, wie dieser Chevy Nova müssen als Tuning-Objekt herhalten und sind danach nicht selten verkehrsunsicher

Wird es aufgrund von unzulässigen Tieferlegungen einmal so eng im Radkasten,dassderReifendieKotflügelkantetouchiert,istesnureineFrageder Zeit, bis er im Fahrbetrieb platzen wird. Hier ist die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt.

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Längst hat hochmoderne Technik Einzug in die Fahrzeuge gehalten, was Segen und Fluch zugleich ist. Jedes Fahrzeug verfügt heute über eine OBD-Schnittstelle, an die sich kinderleicht iPhone oder Laptop anschließen und so ganz gezielt und optisch unauffällig, alle Parameter der Bordelektronik verändern lassen. Zum Standard-Tuning gehört hier zum Beispiel die Aktivierung des sogenannten „US-Tagfahrlichtes“, was zur Folge hat, dass die Fahrtrichtungsanzeiger im Fahrbetrieb permanent leuchten. Dieser angesagte „US-Style“ führt jedoch zu einer negativen Veränderung des Signalbildes und zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Dauer für diesen Eingriff: unter fünf Minuten.

Achtung Tief(f)lieger! Manche Fahrzeuge sind so tief, dass sie es nur mit Mühe auf die Hebebühne schaffen, um dann beim Verschränkungs-Test durchzufallen.

Wer tiefer in die Materie einsteigt, kann sich aus dem Internet die original Software seines Fahrzeugherstellers ziehen und dann Eingriffe vornehmen, die eigentlich der Fachwerkstatt vorbehalten sind. Von der Optimierung einzelner Abläufe, bis zum Aufspielen einer komplett geänderten Software, ist hier alles möglich und die durchgeführte Leistungssteigerung bleibt dem Auge der Rennleitung verborgen. Ein Nachweis wäre nur durch Auslesen der Software möglich, was aber aus Kosten- und Regressgründen so gut wie nie stattfinden wird. Für die Anschaffung von Laptops und herstellerspezifischer Software sind schnell einige tausend Euro ausgegeben und wenn der Proband nach dem Ansteuern seiner Bordelektronik über Fehlercode-Anzeigen klagen sollte, würde diesen Kontrollen wohl sehr schnell Einhalt geboten.

Voll im Trend: US-Style. Das permanente Leuchten der Fahrt-richtungsanzeiger wird bei neueren Fahrzeugen direkt über den Zugriff auf das System erreicht und nicht jeder denkt bei einer Kontrolle daran, dass dies (sofern es nicht dem Serienstand entspricht) gar nicht zulässig ist.

Trotzdem gehen hin und wieder auch solche Fahrzeuge bei Kontrollen ins Netz, was aus den oben genannten Gründen aber eher die Ausnahme darstellt.Hilfe finden Interessierte hierfür im Internet. Es gibt kaum eine Fahrzeugart oder –marke, für die es nicht eine eigene Seite mit integriertem Forum gibt. Dort tauschen sich die User in unzähligen Threads über mögliche Umbauten und Tuningmaßnahmen aus und liefern dabei, wenn auch unfreiwillig, durchaus hilfreiche Tipps für Kontrollen. Bebilderte Anleitungen für Änderungen an Auspuffanlagen, das Entfernen von Leistungsreduzierungen und vielen weiteren Eingriffen, erleichtern das Feststellen von Manipulationen ungemein und für das Lesen solcher Beiträge ist oftmals nicht einmal die Registrierung im Forum erforderlich.Dank Internet lassen sich auch vor Ort schnell Nachforschungen anstellen, sofern man zum Beispiel per Smartphone unterwegs darauf zugreifen kann. Immer mehr Tuning-Teile verfügen mittlerweile über e-Prüfzeichen, was zur Folge hat, dass hierfür keine weiteren Unterlagen mitgeführt und bei Kontrollen vorgezeigt werden müssen. Mögliche Auflagen oder Beschränkungen können dann nicht mehr geprüft werden und viele Verstöße bleiben unentdeckt. Dabei lassen sich im Internet Teilegutachten und ABEs vieler Hersteller herunterladen und der vorschriftsmäßige An- oder Umbau kann noch an Ort und Stelle geprüft und entsprechende Maßnahmen getroffen werden.

Diese Art der Manipulation ließ sich auch ohne Internet-Recherche

nachweisen: nachträglich lackiertes

Leuchtmittel einer Rückleuchte.

Dies musste aktuell auch ein Opel-Fahrer feststellen, der mit seinem augenscheinlich zu tiefen und viel zu lauten Corsa einer Kontrolle unterzogen wurde. Ein kleiner, unscheinbarer Aufkleber an der Seitenscheibe gab den Hinweis auf den Tuning-Club, dem Fahrer und Fahrzeug angehörten. Ein Blick auf die dazugehörige Internetseite brachte schnell Klarheit über den Zustand des Fahrzeuges. Im Vorstellungs-Thread „Ich und mein Corsa“ gaben die User Details zu den durchgeführten Umbauten preis, die sogar noch in „zulässige Umbauten“ und „unzulässige Umbauten“ unterteilt waren. Als das Fahrzeug im Anschluss daran auf der Hebebühne stand, wurde der Fahrer, der sich augenscheinlich in Sicherheit wähnte, mit der verbauten Kat-Attrappe und den gepressten Fahrwerksfedern konfrontiert, die bei der Sichtung des Fahrzeuges gezielt überprüft wurden. Ohne den Hinweis aus dem Internet, wären diese beiden Veränderungen zugegebenermaßen wohl unentdeckt geblieben. Mit etwas schauspielerischem Geschick, ein paar kritischen Blicken und Handgriffen, konnten sie nun jedoch als „eigene Feststellung“ verkauft werden und „Corsa-Paul“ war angesichts der Fähigkeiten der untersuchenden Beamten schlichtweg sprachlos.

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Ebenso sprachlos dürfte er auch einige Wochen später gewesen sein, als die Rechnung für den Verstoß gegen das KraftStG, diverse Ordnungswidrigkeiten gemäß der StVZO sowie die Kosten der TÜV-Untersuchung den Weg in den heimischen Briefkasten fanden:

Strafbefehl: 800,00 €Untersuchung des Fahrzeuges und Gutachten: 375,90 €Abschleppkosten nach Unterbindung der Weiterfahrt: 125,00 €TÜV-Untersuchung nach Rückrüstung des Fahrzeugese: 149,00 €Neuzulassung des Fahrzeuges aufgrund Entstempelung: 42,00 € ------------Gesamtkosten: 1491,90 €

Angesichts solcher Preise ist es also nicht verwunderlich, dass mit allen Mitteln versucht wird, die kontrollierenden Beamten vom Zustand des Fahrzeuges abzulenken und zu verunsichern. Aufgrund einiger folgenlosen Kontrollen, fühlen sich einige Tuner aber auch zu sicher, was gepaart mit Dummheit häufig zu Aktionen führt, die nur noch Kopfschütteln verursachen.Anlässlich eines Tuning-Treffens wurde vor einigen Wochen der Fahrer eines Golf GTi kontrolliert und das Fahrzeug zum Zwecke der TÜV-Untersuchung sichergestellt. Noch bevor wir uns mit diesem Fahrzeug im Schlepptau auf den Weg zur Dienststelle machen konnten, kam ein Freund des Fahrers hinzu und erkundigte sich darüber, „was denn hier gerade abgehen würde“. Hilfsbereit, wie Tuning-Kollegen nun einmal sind, bot er seinem Freund sogleich an, ihn nach Abschluss der Sachbehandlung nach Hause zu fahren. Aus diesem Grund schloss er sich unserem Konvoi an und übertönte dabei mit seinem Auspuff-Sound alle anderen Verkehrsteilnehmer um ein Vielfaches. An der Dienststelle angekommen, wurde schließlich eine deaktivierte Klappe im Auspuffendschalldämpfer festgestellt und auch dieses Fahrzeug zur Durchführung einer Geräuschmessung sichergestellt. Nachdem beide Fahrzeuge in der Verwahrstelle standen, wurde ein weiterer Freund angerufen, der die Abholung nach dem Satz „Passt an deinem Auto alles? Die kennen sich aus und kontrollieren!“ jedoch verweigerte. Letztendlich fuhren die beiden Männer dann

Von unten sieht man mehr! Steht ein Fahrzeug erst mal auf der Hebebühne, lassen sich auch solche Umbauten feststellen, die einem an der Kontrollstelle verborgen blieben

mit Bus und U-Bahn nach Hause. Ihre Fahrzeuge holten sie rund 10 Tage später wieder ab, da sie früher keinen Anhänger organisieren konnten und die Weiterfahrt auf eigener Achse untersagt wurde.

Abgezogener Unterdruckschlauch an einem Sportschalldämpfer mit Klappensteuerung. Das Standgeräusch betrug danach 104 dB(A) – erlaubt waren 83 dB(A).

Die Sicherstellung von Fahrzeugen stellt natürlich einen nicht unbedeutenden Eingriff dar. Je nach Untersuchungsumfang und Verfügbarkeit der Prüfingenieure, kann es durchaus vorkommen, dass ein Fahrzeug mehrere Tage in Verwahrung bleibt. Aktuell zeigte sich ein M3-Fahrer nicht mit der Einziehung seiner Racing-Auspuffanlage einverstanden und schaltete noch am Kontrollort seinen Rechtsanwalt ein, der hiergegen Beschwerde einlegte. Daher wurde der Vorgang dem zuständigen Amtsgericht vorgelegt, wo mittlerweile seit drei Wochen über die Beschlagnahme entschieden wird. Die Auspuffanlage mitsamt M3 befindet sich seit diesem Zeitpunkt in der Verwahrstelle und der Besitzer kommt alle paar Tage vorbei, um sich zu vergewissern, dass es seinem Fahrzeug gut geht und es zwischenzeitlich nicht beschädigt wurde. Wäre er mit der Einziehung der Auspuffanlage einverstanden gewesen, könnte er die wenigen Sonnentage des diesjährigen Sommers bereits wieder genießen – wenn auch etwas leiser als vor der Kontrolle. In diesem Fall kann man wohl getrost von einer schlechten Beratung sprechen. Auch wenn der Anwalt die Herausgabe der Anlage und somit des Fahrzeuges (der Abbau wurde ebenfalls verweigert) erreichen sollte, stellen drei oder mehr Wochen Sicherstellung des Autos wohl die höchste Form der Sanktionierung dar und das zu erwartende Bußgeld erscheint dagegen eher gering.Vor allem Motorradfahrer, die mit ihren unzulässigen Rennanlagen als „akustische Umweltverschmutzer“ unterwegs sind (Zitat eines Verkehrsrichters), beklagen sich oft über die Sicherstellung ihrer Auspuffanlagen als Beweismittel. Vor allem dann, wenn sie mehrere hundert Kilometer von zu Hause weg sind und sich unverzüglich um Ersatz beim örtlichen Händler oder die Beibringung der zulässigen Anlage kümmern müssen, die zu Hause in der Garage liegt. Sorgen solch drastische Maßnahmen bei Außenstehenden oft für Unverständnis, sind sie oftmals jedoch das einzige Mittel, um eine bestimmte Klientel zur Besinnung zu bringen. Rechtlich ist die Sicherstellung von Beweismitteln problemlos und da als Rechtsgrundlage die StPO und nicht das PAG dient, gibt es in diesem Sinn auch keine Verhältnismäßigkeit zu beachten. Außerdem hat ein Versuch auf Präsidiumsebene gezeigt, dass die Zahl der Einsprüche um 60% zurückgegangen ist, seit unzulässige und/oder manipulierte Auspuffanlagen als Beweismittel sichergestellt wurden.

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Auch der Einsatz von „Mitteilungen über Fahrzeugmängel“ sollte nicht unterschätzt werden. Viele Kollegen verzichten darauf, da diese „sowieso nix bringen“ und nehmen sich damit selbst eines der besten Druckmittel. Wird die Beseitigung der festgestellten Mängel nämlich nicht bis zum vermerkten Termin nachgewiesen, wird die zuständige Zulassungsstelle tätig, was bis zur Stilllegung des Fahrzeuges von Amts wegen führen kann. Und für die Rückrüstung des Fahrzeuges wird nicht selten ein Vielfaches des zu erwartenden Bußgeldes fällig.Eigentlich stellt die Kontrolle von getunten Fahrzeugen kein Problem dar. Die Zulässigkeit aller festgestellten Umbaumaßnahmen muss nachgewiesen werden, was sowohl durch Eintragung, Nachweis der durchgeführten Änderungsabnahme, Teilegutachten oder ABE erfolgen kann. Hat man diese Papiere zur Hand, genügt es theoretisch, die Ausführungen sorgfältig zu lesen und mit dem zu vergleichen, was konkret festgestellt wurde.Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man über den Serienzustand der einzelnen Fahrzeuge Bescheid weiß und über eine gewisse Grundneugier verfügt. Denn nur so lassen sich all die Dinge erkennen, die nachträglich verändert wurden. Angesichts der jährlich neu hinzukommenden Tuning-Trends und technischen Möglichkeiten, sollte man auch bereit sein, sich regelmäßig auf dem Laufenden zu halten, was einen nicht unbedeutenden Zeitaufwand erfordert. Ebenso ist es von Vorteil, sich eine Grundausstattung für den persönlichen Gebrauch anzuschaffen (Schallpegelmessgerät, externen Drehzahlmesser, Werkzeugauswahl usw.), damit man nicht bei jedem Anfangsverdacht zur Dienststelle fahren muss, wo sich dann u.U. herausstellt, dass zum Beispiel die Geräuschwerte eingehalten werden.Hat man sich dann mit den Jahren in die Materie eingearbeitet, wird man auch die weniger offensichtlichen Manipulationen erkennen und Dinge beanstanden können, die einem Großteil der Kollegen eher nicht auffallen würden. Auch bekommt man mit der Zeit ein sicheres Gespür dafür, ob bestimmte Umbauten eintragungsfähig sind oder nicht, was einem die nötige Sicherheit gibt, wenn es an die Kontrolle von Ferrari, Lamborghini oder einem US Muscle-Car wie Dodge Charger und Co. geht.

Lassen sich darüberhinaus eingehende Kontrollen zeitlich in den Dienstbetrieb integrieren und stehen noch dazu nützliche Dinge wie Werkstatt und Hebebühne zur Verfügung, wie es beispielswiese

Damit lässt sich arbeiten. Die Anschaffung einiger Arbeitsmittel erleichtert das Durchführen einer intensiven Kontrolle ungemein oder macht diese überhaupt erst möglich.

Der Autor

Im Jahr 2008 schrieb Thomas Bauer den Praxisleitfaden “Manipulation an Kraftfahrzeugen”, der nach kurzer Zeit vergriffen war.Der Leitfaden wurde aktualisiert und im Eigenverlag neu veröffentlicht.Bei dem Buch handelt es sich um einen Praxisbegleiter zur Durchführung von Fahrzeug-Kontrollen in der Tuning-Szene, mit folgendem Inhalt:• Einführung/Erklärungen zur Tuning-Szene• Erklärung ABE, EG- oder ECE-Gehnehmigung,

Teilegutachten, TÜV-Abnahme Abbildung von Teilegutachten

• “ErlöschenderBetriebserlaubnis”-jaodernein?• Unterscheidung: Fahreranzeige / Halteranzeige• Beispielhafte Anwendung der zutreffenden

Kennzahlen aus dem BKat• Mustertexte für Anzeigen zu allen wichtigen

Baugruppen• Lückenlose Beweisführung, Sicherstellung,

Entstempelung, Zuziehung von Sachverständigen• Folgemaßnahmen• Praktische Durchführung von Kontrollen• Standgeräuschmessung / Fahrgeräuschmessung• Erklärung aller wichtigen Baugruppen und

Möglichkeiten der Manipulation an Hand von über 100 farbigen Abbildungen (aus eigenen SBs)

• Maße und Anbauvorschriften von lichttechnischen Einrichtungen und Fahrzeugteilen

• kleines Motorrad 1x1 - Durchführung von Krad-Kontrollen

Format: DIN-A5120 Seiten (komplett in Farbe)KlebebindungSchutzumschlagISBN 978-3-00-034516-6KEBA-Verlag

Das Buch ist exklusiv im KEBA-Verlag unter www.keba-verlag.de

erhältlich, wo es auch weitere Infos und einen Flyer zum Download gibt

T h o m a s B a u e r (40) gehört der IPA Nürnberg an. Er ist seit 1989 Polizeibeamter und war von 1993 bis 2002 im Streifendienst in Nürnberg-West. Danach wechselte er zur Autobahnpolizei nach Feucht. Seit 2006 macht er Dienst bei der VPI Nürnberg/Verkehrsüberwachung.

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bei der VPI Nürnberg glücklicherweise der Fall ist, steht dem erfolgreichen Tätigwerden auf diesem interessanten Gebiet nichts mehr im Wege.Wer neben den täglich anfallenden Aufgaben einmal etwas Neues ausprobieren möchte, dem sei die Kontrolle von getunten Fahrzeugen wärmstens empfohlen. Schon nach kurzer Zeit werden sich die ersten Erfolge einstellen und die Besuche beim TÜV

Get your kicks! Wer sich auskennt, wird auch nicht auf die Märchen von US-Car-Haltern hereinfallen, die einem alles Mögliche als „serienmäßig“ verkaufen wollen.

Wenn`s mal wieder länger dauert! Manchmal muss zeitaufwändig improvisiert werden, was gerade bei Großrauminspektionen nicht möglich ist. Wohl dem, der bei einer Fachdienststelle Dienst verrichtet, die noch dazu über das nötige Equipment verfügt.

häufen. Wer sich von gelegentlichen Niederlagen (sei es durch Einstellung von Verfahren oder der späteren Einsicht, dass man wieder einmal gelinkt wurde) nicht entmutigen lässt, wird feststellen dass es sich um einen sehr interessanten und immer wieder neuen Tätigkeitsbereich handelt, der jedoch auch sehr viel Eigeninitiative und (Frei)zeitaufwand erfordert.

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IPA vor Ort19. Landesdelegiertentag in Baden-Württemberg

Im Schloss von Wiesensteig fand in ei-nem sehr repräsentativen Rahmen am 28. Mai 2011 der baden-württembergische Landesdelegiertentag statt.Die 126 Delegierten aus 32 Verbin-dungsstellen arbeiteten harmonisch und konstruktiv an der 20 Punkte umfassen-den Tageordnung mit. So wurde eine neue Satzung, Geschäftsordnung und Finanzordnung beschlossen, so dass der Eintragung in das Vereinsregister nichts mehr im Wege steht.Bei den Neuwahlen gab es wie gewohnt „sozialistische Verhältnisse“. Alle Be-werber wurden einstimmig wieder ge-wählt. Vom bisherigen Vorstand traten Dieter Barth als Leiter, Bärbel Birkhold als 1. Sekretärin und Wolfgang Theiß als 2. Sekretär wieder an. Schatzmeis-ter Bertin Rosenfelder beendete seine lange aktive IPA-Dienstzeit. An seiner Stelle wurde Joachim Weidner, bisher Schatzmeister bei der VbSt. Waiblingen, gewählt.

Der alte und der neue Vorstand (v.l.n.r.) Bärbel Birkhold, Bertin Rosenfelder, Dieter Barth, Wolfgang Theiß, Joachim Weidner mit Generalsekretär Patric Louis von der Deutschen Sektion

IPA-Mitglied Dr. Bernd Liedtke hat von 2007 bis 2011 im Rahmen seiner Dissertation die politischen und polizeilichen Verhältnisse in der Türkei erforscht und dabei unter anderem 112 türkische Polizeibeamte befragt. Seine Arbeit wurde von der IPA Deutsche Sektion durch die Herstellung von Kontakten und von der türkischen Sektion – namentlich von IPA-Freund Dr. Ahyhan Demiröz – vor Ort praktisch unterstützt. Die Befragung der türkischen Polizisten wäre ohne die IPA so nicht zu Stande gekommen. Nachfolgend stellt er seine Arbeit vor:Im Mittelpunkt meiner Forschung unter dem Thema „Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei“ stand die Entwicklung der Demokratie, des Rechtsstaates und der Europäisierung mit Schwerpunkt der Inneren Sicherheit. Dabei gingen meine Ausführungen u.a. von der Fragestellung aus, ob die Türkei als eine „defekte Demokratie“ und ein „defekter Rechtsstaat“ zu bezeichnen ist und welche Auswirkungen die Politiken der Ministerpräsidenten Turgut Özal (1983 – 1989), Bülent Ecevit (1999 – 2002) und Tayyip Erdoğan (2002 – 2007) entfalteten. Insgesamt wurde damit ein Zeitraum von fast 24 Jahren vergleichend betrachtet. Der Aspekt der Europäisierung wurde vor dem Hintergrund des Bestrebens des Landes betrachtet, als Beitrittskandidat der EU real von dieser aufgenommen zu werden. Deshalb habe ich konkrete Vorschläge unterbreitet, wie die Struktur der Inneren Sicherheit ausgestaltet werden sollte.

Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei

Als maßgebliche Quellen standen mir NGOs, staatliche Institutionen (Regierung, TBMM) sowie wissenschaftliche und andere Literatur zur Verfügung. Hervorheben möchte ich die Befragung von 112 türkischen Polizeibeamten (u.a. Polizei Akademie Ankara, Landespolizeipräsidium Ankara), deren interessante Ergebnisse als essentieller Eckpfeiler der Studie zu bezeichnen ist.Meine Dissertation ist im Verlag für Polizeiwissenschaft www.polizeiwissenschaft.de veröffentlicht.Aus den nachfolgenden Gründen ist das Werk gerade für die Zielgruppe der Polizeibediensteten besonders interessant.• Die Türkei als Beitrittskandidat zur EU steht nach wie vor

in einem besonderen Fokus.• Das Thema der (türkischen) Migrantinnen und Migranten

im Polizeidienst ist von besonderer Bedeutung ist und ein Kennenlernen des politischen Prozesses in dem eigenen bzw. anderen Land erweitert den Horizont.

• Das politische System der Türkei, gerade mit Schwerpunkt der Inneren Sicherheit, wird in einer kompakten Weise dargestellt.

• Die Rolle der türkischen Polizei und insbesondere das Meinungsbild von 112 türkischen Polizeibeamten, u.a. über Regierungshandeln, die Rolle der Großen Türkischen Nationalversammlung, Ausbildungs- und Ausrüstungsfragen sowie das Verhältnis zur türkischen Gesellschaft, wird empirisch abgesichert und ausführlich dargestellt.

• Es ist keine Studie bekannt, aus der ersichtlich ist, wie das zukünftige System der Inneren Sicherheit konstruiert sein sollte, wenn die Türkei real Mitglied der EU ist.

„Entwicklung, Wandlung und Perspektiven Innerer Sicherheit in der Türkei“ ver-öffentlicht im Verlag f.r Polizeiwissenschaft, Frankfurt a.M. (ISBN 978-3-86676-168-1), Erscheinungsjahr 2011, Autor: Dr. Bernd Liedtke, SolingenVortrags-/Präsentationsanfragen leitet die Redaktion von IPA aktuell weiter.

Eine Dissertation über einen „defekten Rechtsstaat“ von Dr. Bernd Liedtke, Verbindungsstelle Hagen

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IPA vor OrtMit dem Bollerwagen auf Tour

Eckhard Zimmermann von der Verbin-dungsstelle Mettmann berichtet: „Zu der zwischenzeitlich traditionellen Vatertags-wanderung der IPA-Verbindungsstelle Kreis Mettmann trafen sich diesmal 17 IPA-Freunde. Auch die Mütter durften mit wandern. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel ging es um 10 Uhr los. Im Bollerwagen wurde die flüssige Marschverpflegung transportiert. Mittags war Einkehr und um vier Uhr war eine Kaffeepause angesagt. Für alle Teilneh-mer war es wie immer ein gelungener Vatertag.“

Von Steinfurtern und Elchen

Gerd Hahn, reiselustiger Steinfurter Verbindungsstellenleiter, erzählt: „Zum zweiten Mal plant die IPA Steinfurt eine Reise in das Baltikum. Zu diesem Zweck flogen die Sekretäre Richard Probst, Reinhard Kottmann und ich nach Tallinn und bereisten mit Unterstützung des estnischen IPA Freundes Uno Laas und seiner Gattin Merike acht Tage lang das schöne Estland. Die Route führte auch auf die Inseln Muhuu, Hiiumaa und Saremaa. Hapsaluu, Pärnu, Tartu und Tallinn als An- und Abflugstation waren die Städte, die besucht wurden. Es war anstrengend aber wunderschön. Die Inseln boten Natur pur. Alles stand in Blüte. Die Tierwelt bot den Gästen ein besonderes Schauspiel. So zeigte sich am Waldrand auf Hiiumaa eine riesige Elchkuh mit Jungem.Bei einem Besuch von Polizeidienststellen wurden auch IPA- und Polizei-Kontakte gepflegt. Polizei schreibt sich in Estland übrigens, sagen wir mal, wie man es spricht: Politsei.

Apfelschnaps für Kolumbien

IPA-Freund Felix Schwarzer von der Verbindungsstelle Bergstrasse freundete sich auf seiner Kolumbien-Rundreise mit einem Polizeikollegen an und überreichte ihm eine Flasche südhessischen Apfel-schnaps.

Er nutzte die Gelegenheit, ihm die in Ko-lumbien wenig bekannte IPA näherzubrin-gen. „Patrullero“ (Streifenbeamter) Jorge Enrique Gutierrez Duran ist 27 Jahre alt und versieht seinen Dienst in der deutschen Botschaft in Bogotá.

WiedieVerpflegung...

...so die Bewegung

Die „Tour de Blauw“ ist eine grenzüber-schreitende Radrundfahrt über 1200 km für sportlich ambitionierte Polizistinnen und Polizisten, die jährlich für eine gute Sache strampeln. Die Organisation liegt in den Händen einer niederländischen Stiftung, die allerdings nicht ohne Unterstützung vor Ort klar kommen kann. Und wenn etwas grenzüberschreitend ist, kommt die IPA ins Spiel. Eine Anfrage beim Viersener Verbindungsstellenleiter Ronny Moonen (Foto rechts) und die Zusage stand – ebenso wie das Verpflegungszelt bei der Ankuft der Radsportler in Kempen. Zusammen mit den IPA-Freunden Ulrich Henke (Foto hinten links) und Horst Kall (Foto Mitte) sorgte er dafür, dass die Radsportler die Zwischenstation in Kempen gesättigt ver-lassen konnten.

24-Stunden-Rennen Erdinger IPA-Team vorne dabei

Die IPA Erfing berichtet: „24 Stunden Mountainbiken mit allem was dazu gehört! Vorfreude, Anspannung, Konzentration, (sehr) wenig Schlaf, Schweiß, Fachsim-peln, Erholen, Essen, Trinken, Erleichte-rung nach 24h Stunden und vor allem Spaß, Spaß und nochmals Spaß! Unsere Erdinger IPA-Freundinnen, die 28-jährige Christina Hahn (Fotor rechts) und die 31-jährige Brigitte Hausberger (Foto links) hatten sich mit zwei Partnern

zum ersten Mal bei der weltweit größten Veranstaltung dieser Art beteiligt und sich einen ausgezeichneten 19. Platz in der Kategorie “Mixed Team” mit rund 2500 Teilnehmern und zirka 600 Teams im Olympiapark München erkämpft. Am Samstagmittag bei strahlendem Son-nenschein und 24°C startete das Team auf den 11 km langen Rundkurs mit etwa 140 Höhenmetern. Der Parcours führte über ge-pflasterte Treppenabfahrten mit 180 Grad Kurven, hochprozentige Grasanstiege so-wie Auf- und Abfahrten über Schotter- und Wurzelpassagen - eine Herausforderung für Fahrer und Material. In der Nacht hatte unser Erdinger IPA-Team sogar eine Platzierung um den 10. Platz inne. Die Faszination der Wechselzo-ne im Olympiastadion sowie die jubelnden Zuschauer entlang der Strecke begeisterte von Runde zu Runde.Mit der zunehmenden Anzahl an Zuschau-ern am Sonntagmorgen stieg auch die Motivation und nach der Mobilisierung aller Kräfte und Reserven sprang letzlich ein hervorragendern 19. Platz heraus. Herz-lichen Glückwunsch und auf ein Neues im Jahr 2012!“

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IPA vor Ort

Jupp Zander von der Verbindungsstelle Mönchengladbach löste ein Versprechen ein: „Beim Jubiläum der IPA Vogtland im Mai hatte ich mein Gastgeschenk aus Krankheitsgründen nicht rechtzeitig fertig gestellt... aber im Juli war es soweit. So trafen meine Frau Silvia und ich uns in der ältesten Gaststätte Plauens „Matsch“ Hans-Jürgen „Hansi“ Jacob, Jutta Ren-nert sowie Martina und Jörg Jägemann von der Verbindungsstelle Vogtland zu einem gemütlichen Abend. Bei einem vogtländischen Schmaus übernahm der Verbindungstellenleiter das selbstgestick-te IPA-Wappen. Das Treffen endete zur vorgerückten Stunde und wir freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen, egal ob im Vogtland oder Rheinland.“

Versprochen ist versprochen!

Höhepunkte waren eine Schiffsrundfahrt durch die Kornaten und ein Ausflug in den Nationalpark Krka mit den eindrucksvollen Wasserfällen, die sich über 17 Stufen insgesamt 45 m in die Tiefe stürzen. Über die Osterfeiertage konnten die Rei-seteilnehmer in der katholisch geprägten Region einige Osterbräuche kennenlernen, wie eine Karfreitagsprozession in Vodice oder das Osterfrühstück für Einheimische und Touristen am Ostersonntag.“

55 Jahre IPA MettmannEckhard Zimmermann berichtet vom Jubiläum seiner Verbindungsstelle Mett-mann: „Ein erfolgreich gefeiertes Fest liegt hinter uns. Der erste Gast kam von der Insel Zypern und nach und nach trafen die Gäste von den Verbindungsstellen Zürich, Nottinghamshire (Mansfield), Seine et Marne (Meaux), Scarborough, Northhamptenshire, Berlin, Hamburg, München, Potsdam, Düsseldorf, der Ver-bindungsstellenleiter von Rotterdam und natürlich Freunde von Mettmann ein. Der Bürgermeister der Stadt Mettmann emp-fing die Gäste im Ratssaal des Rathauses.

Am Abend konnten wir dann beim rasan-testen Musical der Welt „Starlight Express“ in Bochum bereits insgesamt 89 Gäste, unter anderem 41 IPA Freunde der Ver-bindungsstelle Nürnberg, begrüßen. Dieses Musical war natürlich ein besonderes Highlight des gesamten Festprogramms. 96 Gäste unternahmen am Samstag auf einem eigens für die IPA Mettmann bereit

gestellten Schiff bei strahlendem Son-nenschein eine unterhaltsame Fahrt von Essen-Heisingen über den Baldeneysee und durch die Schleuse in die Ruhr bis nach Essen-Kettwig. Am Abschlussabend nahmen die Leiter von benachbarten Ver-bindungsstellen und als Ehrengäste der Leiter der IPA Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Dirk Zühlke, der Landrat des Kreises Mettmann Thomas Hendele und in Vertretung des Abteilungsleiters Gefah-renabwehr des Kreises Mettmann Dieter Dersch teil.“

20 Jahre IPA in Sachsen

Hans Schmidt berichtet vom Jubiläum seiner Landesgruppe. „Dass es die IPA in Sachsen überhaupt gibt, ist ein erheblicher Verdienst fränkischer IPA-Mitglieder. IPA-Freunde aus Hof waren es, allen voran der damalige Verbindungsstellenleiter Hermann Schwager und sein Sekretär Alfred Eiber, sowie Kollegen aus Bayreuth und von der Landesgruppe Bayern nahmen Kontakt zu den Kollegen in Plauen und Aue auf und trugen den Gedanken der IPA nach Sachsen. In Aue bzw. Stollberg, Oelsnitz und in Plauen ließen sich die Kollegen von den Wirren der damaligen Zeit nicht beirren und schon im Dezember 1990 wurde eine Kontaktstelle der IPA Hof gegründet. Damit war der Grundstein für die Landesgruppe gelegt und am 23. Februar 1991 trafen sich in der damaligen Bezirkspolizeibehörde Chemnitz insgesamt 99 IPA-Freunde zur Gründung der IPA-Landesgruppe Sachsen.Die 20. Wiederkehr der Gründung der IPA-Landesgruppe Sachsen nahm der Vorstand zum Anlass, um durch Landesgruppenleiter Hans Schmidt ein Schild für den Fernwehpark Hof zu übergeben. Nicht nur

IPA Hochsauerland in Kroatien

Reisebericht von Gerd Niggemann, IPA Hochsauerland: “Auch in diesem Jahr hieß es für die Mitglieder der IPA-Verbindungsstelle Hochsauerland und die Mitglieder des IPA Hauses Ramsbeck wieder den Koffer zu packen.In der Woche vor Ostern starteten die Reiseteilnehmer zu einer 9-tägigen Bustour nach Südkroatien. Nach einer Zwischenübernachtung im slowenischen Maribor war am zweiten Tag der Reise das Ziel Vodice erreicht.Ziele waren unter anderem die Altstadt von Sibenik und die Stadt Trogir wie auch die Städte Primosten, Zadar, Sukosan und Skardin.

aus alter Verbundenheit zu den fränkischen IPA-Freunden, sondern auch um die gemeinsamen Absichten und Ziele der IPA und des Fernwehparks zu dokumentieren.Klaus Beer, der Initiatior des Fernwehparks und Hans Schmidt als Landesgruppen-leiter stellten bei der Übergabe schnell Gemeinsamkeiten fest: der Fernwehpark steht – ebenso wie die International Police Association - für Grenzenlose Freiheit und Völkerverständigung. Er ist ein europaweit einmaliges Langzeitprojekt für Frieden und Zusammengehörigkeit aller Völker und Na-tionen. Beide Institutionen nehmen über alle weltanschaulichen Grenzen hinweg, eine klare Position gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein und setzen Zeichen für die Einhaltung der Menschenrechte und Toleranz gegenüber Mitmenschen!”

Zur Erinnerung an 20 Jahre IPA in Sachsen: Alfred Eiber, IPA Hof, Landesgruppenleiter Hans Schmidt, Sekretär Michael Schulz und Schatzmeister Volker Fütterer (von links), sowie Barbara Schulz (knieend) als IPA-Überzeugungstäterin immer mit dabei, übergeben die Erinnerungstafel vor der imposanten Kulisse des Hofer Fernwehparks.

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IPA vor OrtPrager Gäste in Esslingen

Ende April besuchten zwölf Prager IPA-Freunde und deren Angehörige, die IPA Esslingen. Es war der lang erwartete Gegenbesuch der Prager, der aus vielen Treffen von Esslinger IPA-Freunden in Prag resultierte. An einem späten Donnerstagnachmittag wurden sie von Verbindungsstellenleiter Helmut Wurster in Stuttgart „abgefangen“ und per Motorrad zu ihrem Hotel eskortiert. So konnten sie sich bei der Fahrt gleich heimisch fühlen, denn Helmut Wursters Motorradjacke zierte entsprechend seinem Prager Lieblingseishockeyverein HC Slavia Praha die Aufschrift „Slavista on Tour“. Bei der Begrüßung durch den Leiter der Polizeidirektion Esslingen und IPA-Freund Hans-Dieter Wagner und den Leiter der IPA-Landesgruppe Baden- Württemberg, Dieter Barth, in der Polizeidirektion hob der Prager Dr. Jan Vorel solche Besuche als einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung hervor.Die Prager Freunde lernten Esslingen und auch das Mercedesmuseum in Stuttgart kennen. Neben den Fahrzeugen ist passend zu den Baujahren die Zeitgeschichte zu sehen. Die Freunde blieben dabei lange an der Tafel 1968 – Das Ende des Prager Frühlings stehen. Und zum Abschied hieß es Na shledanou v Praze - auf Wiedersehen in Prag.

EinDefilibratorfürAlbanien

Landesgruppenleiter Hans Schmidt (Foto rechts) berichtet von einer besonderen Hilfeleistung: „Dank der persönlichen Unterstützung durch Dr. Ulrich Gläser (Foto links) , Chef der Gemeinschaftspraxis „Zengamed“ in Leipzig, gelangte die

Landesgruppe Sachsen in den Besitz eines mobilen Defibrillators. Das zwar schon etwas ältere, bislang aber ungebrauchte und in einem Top-Zustand befindliche Gerät wurde wegen einer Praxismodernisierung ausgesondert. Wie Dr. Ulrich Gläser mitteilte, stellt er das Gerät der IPA zur Verfügung um es für humanitäre Zwecke einzusetzen. Die Landesgruppe Sachsen nahm dazu Kontakt mit dem Verein „ora-international“ auf und somit konnte in Verantwortung dieses Vereins ein Kinderkrankenhaus in Albanien bestimmt werden. Dort wird der Defibrillator hoffentlich noch viele Jahre zur Verfügung stehen – aber hoffentlich nie gebraucht werden.“

Auf zwei Rädern nach Sardinien

Die IPA-Vbst Rastatt/Baden-Baden unternahm im Mai eine Motorradreise nach Sardinien. Von einer unvergesslichen Reise berichtet IPA-Freund Roland Herr. Der ungekürzte Tourbericht findet sich auf www.mein.ipa-deutschland.de.

IPA-Mission in Senigallia

Von einer ungewöhnlichen Auslands-mission erzählt Rudi Kuppinger, Leiter der IPA Verbindungsstelle Lörrach: „Aus dem Staunen kaum heraus kamen Autofahrer in der Schweiz und in Italien über ein für sie völlig ungewohntes Bild: Ein Polizeifahrzeug aus Baden-Württemberg mit drei uniformierten Polizeibeamten des Polizeirevier Lörrach– Giovanna di Nuzzo, Martin Lamprecht sowie Rudi Kuppin-ger als Leiter der IPA-Verbindungsstelle Lörrach und stellvertretender Leiter des Polizeireviers - an Bord auf dem Weg nach

Senigallia, Lörrachs Partnerstadt. Anlass des denkwürdigen Ereignisses war das 159. Jubiläum der „Polizia di Stato“, zu dem die Feierlichkeiten erstmals seit vielen Jahren in Lörrachs Partnerstadt stattfanden. Und dort sorgten die drei Beamten in ihren neuen blauen Uniformen und mit ihrem Dienstfahrzeug über die drei Besuchstage hinweg nicht nur bei Medienvertretern für gehöriges Aufsehen.“

IPA Rosenheim „trifft“ Europa

Die Jahresfahrt 2011 führte die IPA Ro-senheim sechs Tage ins Simonswäldertal im Breisgau. Besichtigungen, Wanderun-gen, aber auch Fahrten ins Elsass und zum Europaparlament standen auf dem Pro-gramm. Von diesem Besuch erzählt Ver-bindungsstellenleiter Hermann König:

„Nach eingehender Sicherheitskontrolle konnten wir das imposante Gebäude betre-ten. Wir wurden durch lange helle Gänge hinauf zur Zuschauertribüne des Parla-ments geführt und durften dort Platz neh-men. Unter uns war eine teilweise emoti-onal geführte Debatte über die Stresstests der europäischen Atommeiler und die Si-cherheit der Atomkraftwerke in den jewei-ligen Nachbarstaaten in vollem Gang. Die auf eine Minute begrenzte Redezeit der Parlamentarier zwang diese dazu, ihre Ar-gumente im Eiltempo an die Versammlung und den anwesenden Energiekomissar Öt-tinger „loszuwerden“. Die der Debatte fol-gende Abstimmung über eine Vielzahl von Beschlüssen, zu der fast alle 736 Mitglie-der des Hauses anwesend waren, konnten wir teilweise über Video verfolgen.“

24. IPA-Niedersachsentour Diesmal nach Aurich

Zu Gunsten der Kinderkrebshilfe traten auch in diesem Jahr 73 radsportbegeisterte IPA-Angehörige und –freunde im Alter von 25 bis 72 Jahren aus ganz Deutschland in die Pedale. Von Osnabrück ging es 666 Kilometer über mehrere Etappen nach Aurich.

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IPA vor Ort

Der ungekürzte Tourbericht von Reinhard Voigt, Verbindungsstelle Osnabrück, findet sich auf www.mein.ipa-deutschland.de.

Endlich Platz!

„Wir können jetzt unsere Sammlungen in einem wunderschönen Raum einer breiten Öffentlichkeit präsentieren“, freut sich der Leiter der Verbindungsstelle Kassel, Gun-ther Arnold (Foto links). Seit ihrer Grün-dung im Jahre 1959 wurden viele Aus-stellungsstücke gesammelt. Nun hat die Sammlung im im Kantinengebäude der Dr.-Konrad-Adenauer-Unterkunft der Bundespolizei in Fuldatal eine angemes-senen und dauerhaften Platz gefunden. Besonders stolz ist das Team um Gunter Arnold auf die Uniformen eines kanadi-schen Mounty sowie eines amerikanischen Polizisten. Wer an der Ausstellung interessiert ist: ( 0 55 43/8 30 (Arnold).

Kicken in Litauen

Wolfgang Trunschke (Foto: im silbernen Trikot) von der Verbindungsstelle Aschers-leben berichtet von einem Fußballturnier in Litauen:

„Mit zwei Mannschaften mit Aktiven aus den Verbindungsstellen Magdeburg, Börde-Salzland und Aschersleben nahm

die Landesgruppe Sachsen-Anhalt am 4. Kleinfeldturnier der litauischen IPA-Gruppe Klaipéda/Grenzschutz in Juod-krantè (Schwarzort) teil. Dieser Anlass war mit der 10-jährigen Jubiläumsfeier der Gründung dieser Gruppe verbunden. Die imposante Naturkulisse der Kurischen Neh-rung und die herzliche Gastfreundschaft der litauischen Freunde ließ die lange An- und Abreise in den Hintergrund treten.“

Hand in HandGyőr-Moson-SopronundErfurt

Einen Freundschaftsvertrag schlossen die Landesgruppe Győr-Moson-Sopron und die Verbindungsstelle Erfurt im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen.

Bei der Jubiläumsfeier im ungarischen Sopron wurde die gemeinsam erarbeitete Vereinbarung unterzeichnet. Sie beinhaltet die Förderung gegenseitiger Besuche, die Entwicklung gesellschaftlicher und kultureller Tätigkeit, die Durchführung von Sportveranstaltungen und die Förderung des beruflichen Informationsaustausches

20 Jahre Aschersleben

Ina Hagen berichtet vom Jubiläum ihrer Ver-bindungsstelle: „Die IPA-Verbindungsstelle Aschersleben hat sich am 15. März 1991 gegründet. 46 IPA-Freunde feierten das 20-jährige Bestehen und das 9. Internationa-le Freundschaftstreffen in Rübeland. Gäste kamen von den Verbindungsstellen Hanno-ver, Ruppiner Land, Brandenburg, Leipzig und Groningen/NL. Auf dem Programm standen ein Grillabend, ein Tanzabend, eine Besichtigung der Rübeländer Tropfstein-höhle Baumannshöhle und ein Gang durch die Talsperrenmauer Wendefurth.“

25 Jahre Hochseeangeln

Generalsekretär Patric Louis berichtet: „Anfang Juni 2011 trafen sich wieder 50 IPA-Angelfreunde aus fast allen Bundesländern in der Jugendherberge Eckernförde zu der Jubiläumsveranstaltung von Peter Petersen: 25 Jahre Hochseepokalangeln der Landesgruppe Schleswig-Holstein. Am Freitag und Samstag ging es dann mit der MS Langeland 1 auf hohe See. Es wurden 52 maßige Dorsche gefangen. Die Abende waren ausgefüllt mit vielen Ansprachen, Übergaben von Geschenken, unter anderem auch an die Organisationsleiter Sven Schuberth und Peter Petersen, beide von der Verbindungsstelle Rendsburg/Eckernförde. Wie bereits 2010 angekündigt treten nun beide aus persönlichen und altersbedingten Gründen von der Verantwortung zurück und nehmen ihren Hut.

Beiden Seiten fiel der Abschied schwer – es hat auch weh getan. Einhellig waren sich die Teilnehmer darüber einig, dass die diesjährige Veranstaltung hervorragend gelungen und nicht mehr in dieser Art und Form überboten werden kann. Jeder Teilnehmer erhielt ein Ankertaschenmesser, einen Bierhumpen und eine Taschenuhr mit IPA-Emblem. Eine besondere Überraschung erhielten die IPA-Freunde Josef Roth aus Stuttgart und der „Ober-Organisator im Hintergrund“ Uwe Hindenburg aus Düsseldorf für die 20. Angeltourteilnahme. Am Samstag erschien überraschend Landesgruppenleiter Jürgen Nadzeika in Begleitung von Landesschatzmeister Christian Nieselt auf der Veranstaltung.Nach Grußworten und Rückblick wurden die beiden scheidenden Organisations-leiter Sven Schuberth mit der Silbernen Ehrennadel und Peter Petersen mit der Ehrenmitgliedschaft der Landesgruppe Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Alle Teilnehmer waren – wie schon in den Vorjahren – die wirklichen Gewinner. Als IPA-Sieger 2011 konnte Sven Schuberth den Superpokal in Empfang nehmen. Tagessieger war Wolfgang Gohlke.

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EINE GLÄNZENDE IDEENEU

Aus dem Inhalt

Bewusstsein und BewusstseinsveränderungenDie biologischen Grundlagen des Verhaltens

Sozialpsychologie, Gesellschaft und Kultur Forschungsmethoden der Psychologie

Intelligenz und IntelligenzdiagnostikSoziale Prozesse und Beziehungen

Lernen und VerhaltensanalyseDie menschliche Persönlichkeit

Psychologie als WissenschaftStress und Gesundheit

Psychische StörungenSensorische Prozesse

Kognitive ProzesseW a h r n e h m u n g

PsychotherapieE n t w i c k l u n g

G e d ä c h t n i sMotivation

Emotionen

Der „Zimbardo“ Buchbesprechung von Hubert Vitt

Wann hat man schon einmal Zeit, sich einem Buch mit über 800 Seiten zu widmen? Natürlich im Urlaub. Zum Glück war es kein Flugurlaub, denn so ein Werk hat halt sein Gewicht. Aber, wenn man mit dem Auto fährt und Platz genug hat... und es hat sich wirklich gelohnt!Was zu Zeiten meiner Grundausbildung noch belächelt wurde, hat Einzug in die Polizei gefunden. Sozialwissenschaften sind ein selbstverständlicher Bestandteil der Aus- und Fortbildung geworden. Im „Verhaltenstraining“, „Training sozialer Kompetenzen“ und vergleichbaren Lehrveranstaltungen werden sozialwissenschaftliche Erkenntnisse praktisch vermittelt.Auf der Suche nach Fachliteratur stellt sich für die „Anwender“ die Frage, wie tief sie einsteigen wollen und wie weit ihr Verständ-nis für wissenschaftliche Literatur geht.Der „Zimbardo“ gewährt – wie kaum ein anderes Buch – einen ausgesprochen interessanten und anschaulichen, aber dennoch wissenschaftlich hoch anspruchsvollen Einblick in das Fachgebiet. Ausgehend von einem Verständnis der Psychologie als Wissen-schaft werden die Anwendungsbereiche für das tägliche Leben nachvollziehbar dargestellt.Aus der Sicht eines Laien mit Anwenderkenntnissen empfehle ich es einerseits als Lehr- und Lesebuch und andererseits als Nachschlagewerk. Ich habe es in zwei Wochen mehr oder weniger intensiv gelesen. Seine Aufmachung, seine Praxisnähe, seine ver-anschaulichenden Tabellen, Fotos, Schaubilder und Zeichnungen machen es zu einer fesselnden, lehrreichen und dabei kurzweili-genden Lektüre.

Richard J. GerrigPhilip G. Zimbardo

Psychologie

18.,aktualisierteAuflage.2008. Ca. 864 S. gebundenPearson Studium ISBN 978-3-8273-7275-8 49,95 €

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Was? Wann? Wo?

55 Jahre IPA-Verbindungsstelle Bork und 60 Jahre Polizeiliegenschaft Selm-Bork 17. September 2011 www.ipa-bork.de

Sammlerbörse in Berlin 18. September 2011 [email protected]

Freundschaftswoche der IPA Rumänien 18. bis 25. September 2011 www.iparomania.ro

„Auf den Spuren von Dracula“ - Freundschaftswoche der Sektion Rumänien

25. September bis 2. Oktober 2011 [email protected]

21. Grenzlandwanderung der IPA Coburg 3. Oktober 2011 [email protected]

IPARadtour 2011 der IPA Verbindungsstelle Oppenheim 3. bis 7. Oktober 2011 [email protected]

21. IPA-Landeskegelturnier bei der Verbindungsstelle Bochum 1. November 2011 [email protected]

Deutsch-Skandinavisches Freundschaftstreffen der IPA Verbindungsstelle Kiel 24. bis 27. November 2011 [email protected]

3. Schreibseminar von IPA und Polizeipoeten auf Schloß Gimborn „Die Geschichte(n) meines Lebens“ 28. bis 30. Oktober 2011 www.polizei-poeten.de

IPA-Skiwoche der IPA Oberkärnten in der Region Nassfeld-Hermagor

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Zum Beitrag „Regeln für Radfahrer“ in IPA aktuell 2/2011, Seite 6

Ich habe in der letzten Ausgabe IPA aktuell unter Regeln für Radfahrer gelesen, dass das Gebotszeichen "nur für Radfahrer" (weißes Rad auf blauem Grund) ein rei-ner Radweg sei und Fahrradfahrer hier fahren müssen. Dieses Gebot gilt seit März 2011 nicht mehr.Das Bundesverwaltungsgericht hat die Radwege-benutzungspflicht aufgehoben und ein Grundsatzurteil ge-sprochen (AZ: BVerwG 3 C 42.09). Demnach dürfen Radfahrer nur in bestimmten Fällen auf abseitige Wege verwiesen werden. Nämlich nur dann, wenn ihnen im allgemeinen Straßenverlauf "ein besonderes Gefährdungspotential" droht. Das bedeutet, dass die Kommunen die Gebotsschilder abmontieren müssen. Allerdings bleibt uns Radfahrern nach der modifizierten Fassung der StVO 1997 die freie Wahl, ob wir den Radweg nutzen wollen oder nicht.Ich als Radfahrer freue mich über die Entscheidung, kann ich doch jetzt sorgenfrei die Straße benutzen.

Rolf BüsingVerbindungsstelle Bochum

ZumLeserbriefzumThemaDelfin-TherapieinIPAaktuell2/2011

Auf Seite 33 ist unter Leserbriefen ein Beitrag einer IPA-Freundin oder eines IPA-Freundes abgedruckt, dessen Namen der Redaktion bekannt ist.Darüber bin ich sehr verwundert. Es mag in dienstlichen Bereichen durchaus Situationen geben, in denen ich meinen Namen nicht gleich preisgebe und mich unter den Schutz des Presserechts stelle. In der IPA-Familie vermag ich aber so eine Heimlichtu-erei nicht gut zu heißen. Wir sollten uns auch davor hüten, bei Unterstützungen von IPA-Freundinnen und IPA-Freunden auf die medizinische Wirksamkeit der Maßnahme zu schauen. Dafür sind unsere Krankenkassen und Beihilfestellen da. Wenn eine, auch Außerseitermaßnahme, einem Menschen gut tut, wird sie von IPA-Freundinnen und IPA-Freunden unterstützt.

Josef SchönVerbindungsstelle Wiesbaden

Die IPA UK bietet an

IPA-Haus bei St. Andrews

Ein IPA Haus wurde nahe St. Andrews, Schottland eröffnet. Die IPA Wohnung in Colchester, Essex, England, bietet sich an, um London zu besuchen. Auch Colchester ist eine sehr interessante Stadt.

www.ipa-uk.org/IPA-Houses

Übernachtungsangebot in London

Der Union Jack Club (IJC) in London ist ein privater Club für aktive und nicht aktive Militärs. IPA Mitglieder können dort übernachten zu einem geringeren Preis als Polizisten.

[email protected]

Olympische Spiele 2012

Die Sektion UK wird Informationen für Mitglieder auf einer stets aktualisierten Website bereitstellen.

www.ipa-uk.org/Olympics-2012

Neues aus der IPA-Welt

Landesgruppe Hamburg

Mathias Reher hat aus dienstlichen Gründen sein Amt als Leiter der Landesgruppe Hamburg niederlegen müssen. Seine Aufgaben übernimmt Landesgruppensekretär Wolfgang Hartmann.

Landesgruppe Berlin

Rene Gebbert ist aus privaten und dienstlichen Gründen von seinem Amt als Sekretär der Landesgruppe zurückgetreten.Der Landesgruppenvorstand hat Torsten Iffländervon der Verbindungsstelle Berlin-Nord kommissarisch als Landesgrup-pensekretär eingesetzt.

Roland Rosinius

CDWege aus der Angst

SBN 978-3000334702 Eigenvertrieb 12,00 €

BuchAus der Dunkelheit

ans LichtISBN 3-8311-0582-0140 Seiten 12,70 €

Buch Angst ist mehr als ein Gefühl

ISBN 3-8334-4184-4180 Seiten 14,80 €

[email protected]( 06894/956233www.rolandrosinus.de

Rosinus erzählt mit bildhaf-ter und klarer Sprache wie er Panikattacken, Todesangst, Herzphobie, sozialen Ängsten, Platzängsten und generalisierter Angst begegnete, damit umging und sie schließlich überwand. Fachliche Hilfe ist für ihn sehr wichtig, aber eben nur ein Teil der Gesamttherapie. Meist ist für die Angstüberwindung eine ganzheitliche Lebensumstellung notwendig. Dabei ist „leben“ oder besser gesagt „Lebens-

freude“ die beste Angstpräven-tion, die vorstellbar ist. Ängste überwinden begrenzt sich nicht nur auf das „Loswerden“ von Symptomen, sondern wirkt in und durch alle Lebensbereiche: Familie, Partnerschaft, Berufs-leben, Überprüfung alter Erzie-hungsnormen, Verein, Schule, soziales Umfeld. Genau deshalb kommt es in starkem Maße darauf an, wie liebevoll und bewusst die Patienten mit sich selbst umgehen. Und das ist der Eigenanteil an der „Heilung“, den Rosinus von den Betrof-fenen einfordert: „Ich möchte durch meine Autoren- und Vor-tragstätigkeit die Angsterkran-kung etwas aus der Tabu-Ecke nehmen und Mut machen, sich auf den eigenen „Weg aus der Angst“ zu machen.

CD-/Buchbesprechung

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Sechs Gästewohnungen in HamburgJe 60 qm, bis 4 Pers., voll eingerichtet, EBK, Dusche/Toilette 43 €/Nacht. Auch für kleine Gruppen bis 10 P. geeignet. ( 0173/2027180 www.gaestewohnungen-schluenzen-hamburg.de

Ferienhaus an der Nordsee Feriendorf Eckwarderhörne Nähe Tossens

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Ferienwohnung Berlin / BrandenburgKollege verm. sep. FeWo für 2 Pers., NR, 7 km nördl. v. Berlin, kompl. einger. ab 30 €( 03304/503067 FAX 03304/378922

Ferienhaus in Otterndorf an der NordseeIPA-Kollege vermietet komfortables Ferienhaus im dänischen Stil für max. 5 Personen. www.stange-syke.de (04242/933748

Berggasthof in den Bayerischen Alpen – Erholung vom Feinsten

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Ferienwohnung in Cuxhaven-Döse mit MeerblickKollege vermietet komfortable FEWO, 80 qm, 2 Schlafr. mit je 2 Betten, 1 Schlafr. mit 1 Bett, Wohnz., Küche, Bad, WC, Balkon, Kabel-TV, DVD, in direkter Strandnähe (0201/5600874 oder 0173/7202768

Fuerteventura - Haus in Costa Calma für 2-4 Pers., 2 Schlafz. Wohnz. m. Küche, Bad, Sat-TV, Terrasse mit Meerbl. ( 04230/94043, Fax 04230/94044 [email protected]

Ostbayern südl. FichtelgebirgeSchönes FH im Naturpark Steinwald bis 6 Pers., reizvolle, ruhige Lage direkt am Wald. Gute Angelmöglichkeiten. ( 09634/9159025 Fax 9159026 www.Herzogoed.de

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NR, 2-4 Pers., 75 qm, Küche, WZ, 2 SZ, DVD, ab 35,- €/Tag, Fahrräder. ( 04751/2826 www.ferienwohnung-am-alten-deich.de

Büsum - Nordsee pur - Urlaub bei Kollegen kleines Ferienhaus, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad, Terrasse, Strandnähe (04544/510

FeWo Eschwege/Werra-Meißner-Kreis = Märchenweltbis 3 P. Bad/Dusche/SZ/WZ/TV, Stellpl., Liegew. am Fluß, Wandern/Rad- u. Wassersp./ Tennis. Bett-, Bad- u. Tischwä-sche, 25 €/Tg, keine NK ( 05651/13946 Fax 05651/2836

Timmendorfer Strand - OstseeKollege bietet schöne 62qm Ferienwohnung direkt an der Strandallee! WZ/SZ/KÜ/BAD/Parkdeck. Polizei-kollegen erhalten 10% Rabatt. [email protected]

Ferienhaus am französischen Mittelmeer3 Schlafzimmer, Gäste WC, Garage, sehr gute Ausstattung, Waschmaschine, Spülmaschine, SAT-TV,direkte Strandlage mit Südterrasse ( 06585/1335 [email protected]

Rügen - schicke FeWo mit Terrasse - strandnahwww.nordstrand-ruegen.de 0163 / 77 55 287

Mecklenburger Seengebiet - FEWO von Kollegenwww.ferien-meckpomm.de ( 038736-80433

Laboe - Kieler FördeIPA Koll. verm. ab Juni 2011 Ferienhaus für 8 Pers.in Laboe. Es liegt strandnah und ruhig mit Blick auf die Förde. (Hochseeangeln, U995, Musikfestival, Meerwasserschwimmhalle) (0177-6353008, [email protected]

Idyllische FeWo in Haibach/ Bayerischer Waldvon IPA Kollege für 2-5 Pers. 55qm ab 31 €/N Terasse, Waldrandlage, Hunde auf Anfrage ( 09963/910318 [email protected] www.fewo-wiesmueller.de

IPA-Haus Ramsbeck - HochsauerlandGenießen sie ihren Urlaub im wunderschönen Hoch-sauerland - dem Wander-, Radfahrer- und Motorrad-paradies. Besucherbergwerk im Ort, 10 Minuten mit dem Auto bis nach Fort Fun. Oder genießen sie die Ruhe in der weitläufigen Natur.( 02904/712757 [email protected] www.ipa-hochsauerland.de

IPA-Haus Olpe/BiggeseeVerkehrsgünstig zu den BAB A 4 und A 45 liegt das IPA-Haus Olpe in Südwestfalen in schöner Alleinlage am Stadtrand der Kreisstadt Olpe, direkt am Biggesee. Ideal gelegen als Ausgangsort für Wanderungen, Radtouren, Ausflüge. Das Haus ist mit 7 Zimmern und insgesamt 18 Betten auch für größere Familien und Gruppen gut geeignet. Fahrräder, Boote, Tischtennis, Liegewiese, überdachter Außengrill, Thekenraum etc. Weitere Infos über www.ipaolpe.de o. [email protected], ( 02761/ 92 69 – 2110.

Romantische Ferienwohnung im OdenwaldIPA-Preis 40 €/Tag

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IPA- Haus SiegerlandEntspannen Sie sich im schönen waldreichen Sieger-land. Nutzen Sie die optimale Lage im Dreiländereck als Ausgangspunkt für ihre Ausflüge. Es erwartet Sie ein gemütliches Ferienhaus mit 6 Schlafplätzen. [email protected] ( 02738-692591

IPA-Haus im Herzen des Allgäus6 DZ in Kempten, der Hauptstadt des Oberallgäu, Neuschwanstein, der Bodensee und München sind leicht erreichbar. Die herrliche Bergwelt der Allgäuer Alpen liegt vor der Haustür. Willi Hartmann und Mari-na Skrypek www.ipa-kempten.de/haus/haus.htm [email protected] ( 08321-68724

IPA-Haus „BORK“Inmitten grüner Auen von Wäldern und Wasserburgen umgeben. Ideal zum Wandern und für Rad- und Krad-Touren. Ruhrgebiet und Rheinland für Exkursionen schnell zu erreichen. www.ipa-bork.de ( 02592/62166 [email protected]

IPA Haus „ Lippe Detmold“im Herzen des Teutoburger Waldes gelegen. Hier können Sie ihren Urlaub genießen. Spielwiese mit Spielplatz am Haus. Boccia, Tischtennisplatte, Fahrräder vorhanden. Besuchen Sie, das Hermannsdenkmal, Externsteine, Safaripark Stukenbrock, die Adlerwarte, den Vogelpark und die wunderbare Altstadt von Detmold mit ihrem Schloss. www.ipa-detmold.de ( 05231 -18259 [email protected]

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Die Seele baumeln lassen ...............im Nordseebad Wremen in einer 3 Sterne Komfort FEWO, gerne mit Hund. Nur 400 Meter vom Deich, zu jeder Jahreszeit sehr empfehlenswert. Sonderpreise ab 5. November 2011:1 Woche incl. aller NK: 150,00 € www.fewo-am-deich.eu ( 04742 - 8969

„POOLVILLA“ an der COSTA BLANCA Freistehendes Ferienhaus,3000 qm Grundstück, Pool,Terrasse,bis 5 Personen ( 0221/9415559www.EdesHaus.de [email protected]

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Weltkulturerbestadt Goslar/HarzKollege bietet ruhige NR-Fewo, 35qm, komplett ein-gerichtet, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Du/WC, 42 €, ab 3. Tag 37 €. Ideal für 2 Personen, Schlaf-möglichkeiten für 4 Personen (05321/41573

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Baiersbronn / NordschwarzwaldIPA-Kollege verm. gemütl., komplett einger. ca. 80 qm große FEWO für 4 Personen. Die Wohnung bietet 2 Schlafz., Essz., Wohnz., komplett einger. Küche, großz. DU/WC, Balkon und einen sep. Eingang. Eine große Liegewiese mit Spielmöglichkeit ist vorhanden. Preise ab 39 € (inkl. Tisch-/Bettw., Handt., Wasser, Strom) ( 07449/367 [email protected]

FLORIDA - Naples Golf von MexikoKomf.-Ferienwohnung., mit herrlichem Blick auf See und Wasserfall, 2 SZ, Küche, 2 Bäder, Wirtsch.- Raum, Garage, 2 Sandtennispl.,traumh. gr. Pool-anlage, 10 von 60 Golfplätzen ganz in der Nähe.( 0551-30380841 www.florida-paradies.de

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Urlaub im Mittleren SchwarzwaldIPA-Koll. verm. exklusiv eingerichtete Komfort-Fewos, 50-90 qm, für 2-6 Pers., ab 35 €/Tag (Inklusivpreise). Genießen Sie in unserem Schwarzwaldtal viele interessante Ausflugs-möglichkeiten in nächster Umgebung (z.B. Europapark, Kaiserstuhl, Vogtsbauernhöfe, Triberger Wasserfälle) und Natur pur. Hausprospekt: Fam. Schäfer, 07823 / 96565,viele Bilder unter www.mittelschwarzwald.de

Sie werden begeistert sein!

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Dreiländereck D-NL-B**** Ferienhaus, 100 m², voll ausgestattet

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Rieden/Eifel - Nürburgring ***FEWO 65qmvon IPA-Kollege, kompl. einger.(Schlaf-, Wohn-, Essz., Küche, Bad) mit sep. Eingang. ab 35€ incl. NK ( 02655-961976 [email protected]

Preisgünstige Polizeisammlung Uniformen, Mützen, Lederjacken, Breeches, Stoff-und Regenmäntel, Tschakos, Bobbyhelme, Stiefel, Ärmelabzeichen, Bücher, Geschirr, Videos, Brief-marken, Stoffteddies und 1000 Dinge mehr.Die Sammlung müßte sich vor Ort angesehen werden. [email protected]

Rügen - Juliusruh/Breeger BoddenGemütliche ****FeWo für 2-4 Pers. (Aufbettung für 5. und 6. Pers. mögl.) mit teilweise überdachtem Balkon. Blick auf den Bodden. ( 04298/467129 www.fewo-breeger-bodden.de

Mitten in Deutschland - Frankfurt am MainFerienwohnung für bis zu 4 Personen in zentrums-naher und verkehrsgünstiger Lage. 50 € bei zwei Personen, jede weitere 10 €; 10 % Nachlass für Polizeibedienstete ( 06051/7888666 (p) oder 069/75520000 (d) [email protected]

Mosel *** Pension bei IPA-Kollegen Nähe Trierim Dreiländereck D-LUX-F, mod. Zimmer, Übernach-tung/Frühstücks-Buffet ab 25 €, FeWo (2 P.) 297 € /Woche ( 06583/289 www.Winzerhof-Reiter.de

Bodenmais / Bayerischer WaldIPA-Kollege vermietet komfortable Ferienwohnung (70 qm) für 2 Personen in zentraler, ruhiger Lage ( 09924/90 53 78 www.ferienwohnungen-koller.de

FLORIDA – Fort Myers- Villa am SeeVon Privat - Schönes Haus für 6 Personen - 160 qm - mit beheizbarem Pool. Nur 60 €/Tag (inkl. Strom/Steuer) + Endreinigung. 3 SZ / 3 Bäder, Gasgrill, Angelmöglichkeit, Internet, TV… Dt. Hausverwaltung vor Ort . ( 089/7556355 [email protected]

Düsseldorf und Köln besichtigenPreiswert in der Nähe der Neusser Skihalle gemüt-liche Zweizimmerwohnung (EG), 34 qm, komplett eingerichtet, für 2 Personen [email protected]

Ferienhaus im schönen Pfälzer WaldKollege vermietet 3 SZ, Grillplatz, Terasse, ab 40 €www.haus.anna.bundenthal.de ( 06394-993828

25 Jahre Hochseeangeln der Landesgruppe Schleswig-Holstein

Die langjährigen Organisatoren Peter Pe-tersen und Sven Schuberth haben ihren Hut genommen (Bericht auf Seite 26).DasEndedesAbenteuers?Für einen Neuanfang bzw. die Weiterfüh-rung einer Hochseeangelveranstaltung in Schleswig-Holstein zeichnet sich ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont ab.

Die Bilanz

1000 Teilnehmer3000 Jugendherbergsnächte2300 Pilker gingen verloren1702 Portionen Erbsensuppe15500 Flaschen Bier183 Seekranke,1 vermisste Person - vorübergehend 1 an Bord durchgeführte Operation23 spürbare Berührungen mit Haken7 zerstörte Handys0 Scheidungen0 Schlägereien2367 maßige Fische 1301,47 Meter „Gesamtstrecke”

IPA-Angelfreund Patric Louis (Foto) **aus dem Saarland

[email protected]übernimmt für 2012 die Organisation und kündigte den Veranstaltungsort KALI-FORNIEN in der Probstei im Kreis Plön, Schleswig-Hostein an.

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Rhein-Romantik

IPA-Haus Altes RathausWer an Rheinromatik denkt, denkt an Klöster, Burgen und Schlösser, an die Lorely, an Rüdesheim, an das Binger Loch, an malerische Dörfer, berühmte Weingüter und weiße Passa-gierschiffe. Der Rheingau bietet alles, was der Rhein-Reisende sich vorstellt, aber auch die Nähe zu den Städten Wiesbaden und Mainz.

Kloster Eberbach, das ehemalige Zister-zienserkloster liegt im Herzen des Rheingaus. Das Weingut der Zister-ziensermönche, das mit über 300 ha das größte im europäischen Mit-telalter war, wird heute als hessisches Staats-weingut betrieben.In dem romanischen und frühgotischen Bauwerk wurde ein Großteil der Innen-aufnahmen zum Film „Der Name der Rose“ gedreht.

Schloss Vollrads ist eines der ältes-ten Weingüter der Welt. Seit 1211 ist der Handel mit Wein urkundlich belegt. Der wuchtige Wohn-turm ist von einem quadratischen Teich umgeben und daher nur über eine Brücke zu erreichen.Im Sommer und Herbst locken Ver-anstaltungen in die Schloss-Anlage,www.schlossvoll-rads.com

Burg Rheinste in steht linksrheinisch auf einem 90 m hohen Fel-sen oberhalb des Rheins unweit von Bingen. Er-baut im 14. Jahrhundert verlor sie bald an stra-tegischer Bedeutung und verfiel gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Erst nach dem Wiener Kongress wurde sie im Auftrag von Prinz Friedrich von Preußen wieder aufgebaut. Sie befindet sich heute im Privatbesitz, kann aber besichtigt werden.

IPA-Haus „Altes Rathaus“ Marktstraße 10

65396 Walluf-Oberwalluf

IPA-HausverwalterKnut Schneider Rüdesheimer Straße 40 65366 Geisenheim ( 06722/6003 ( 0171/7621958 [email protected]

Das IPA-Haus „Altes Rathaus“ stammt aus demJahre 1412 und war bis zum Jahr 1972 das Rathaus der Gemeinde Oberwalluf.Heute befindet sich im Erdge-schoss eine Fili-ale der Eltviller Volksbank und im Obergeschoss eine gemütliche IPA-Wohnung mit vier Betten, einem Zustellbett, zwei Toiletten, einem Duschbad, einer voll ein-gerichteten Küche und einem Wohnzimmer. Die Wohnung eignet gut sich für eine Familie mit zwei bis drei Kindern oder zwei Paare. Sie ist nicht barrierefrei und für gehbehin-derte Menschen ungeeignet.

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Herausgeber: IPA - Deutsche Sektion e. V.Schulze-Delitzsch-Straße 466450 Bexbach( 06826/[email protected]

Präsident: Udo GöckeritzVizepräsidenten: Horst W. Bichl Hubert VittGeneralsekretäre: Werner Busch Patric LouisSchatzmeister: Günter Lambrecht Rolf Schubert

Ausgabe 56/315. September 2011

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich

Bezugspreis: 4 Hefte 12,40 ü inkl. MwSt., Porto und Versandspesen, Einzelheft 3,50 € inkl. MwSt., Porto und Versandspesen. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutsch-land sowie alle IPA-Regionen in Luxemburg, den Niederlanden, Norditalien, Österreich und der Schweiz. Informationsexemplare erhalten welt-weit alle IPA-Sektionen, der internationale IPA-Vorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden in der Bundesrepublik Deutschland.Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellen-angabe und Übersendung eines Belegexemplars an die Redaktion.Manuskripte sind ausschließlich an die Anschrift der Redaktion zu senden. Für eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Mit der Einsendung erklärt der Einsender, dass die Bilder und Texte copyrightfrei sind und unwiderruflich auf ein Honorar für Veröffentlichungen verzichtet wird. Diese Erklärung gilt auch für eine künftige Verwendung der eingesandten Bilder und Texte in IPA aktuell oder anderen Publikationen nach Entscheidung der Redaktion. Unterzeichnete oder signierte Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers.

Druckauflage: 60.500Druck: Konradin Druck, Leinfelden

IPA aktuell Redaktion

Patric LouisChefredakteur (v.i.S.d.P.)IPA - Deutsche Sektion e. V.Schulze-Delitzsch-Straße 466450 Bexbach( 06826/[email protected]

Hubert VittRedakteur Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen( 0172/[email protected]

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Erscheinungsdatum: 15. September 2011

Redaktionsschluss: 5. August 2011

Anzeigenschluss: 15. August 2011

Durch ein bedauerliches Büroversehen innerhalb der Verbindungsstelle Köln ist fälschlicherweise das Ableben unseres IPA Freundes Harald Treutin-ger, vom KK 64 beim PP Köln, gemeldet worden. Der Vorstand entschuldigte sich für diesen Fehler ausdrücklich und bedauert alle entstandenen Ir-ritationen.Bei aller Peinlichkeit des Vorfalles sind wir froh, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt hat.

Im Namen des geschäftsführenden Vorstandes

Günter Rammel

Ehrenmitglied der IPA Deutsche SektionGünter Kleine

Im Alter von 80 Jahren verstarb unser Ehrenmitglied Günter Kleine. Er hielt der IPA 53 Jahre lang die Treue und hatte die bemerkenswerte Mitgliedsnummer D-00-0001. Als langjähriger Leiter der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen und Gründungsmitglied des IBZ Schloß Gimborn hinterließ er unübersehbare Spuren.

Wir werden Günter Kleine nicht vergessen.

Udo GöckeritzPräsident

IPA Deutsche Sektion

Dirk ZühlkeLeiter der Landesgruppe

Nordrhein-Westfalen

Aber rein darf man noch...

FotografiertvonHubertPorsche,Verbindungsstelle Frankfurt,

an einem Postamt auf dem Hradschin in Prag

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Wir gedenken unserer verstorbenen Freunde Niedersachsen

Heinz Bakenhus 76 Jahre AurichHorst Denningmann 75 Jahre Osnabrück

Baden-Württemberg Werner Franke 84 Jahre HildesheimHelmut Dillinger 88 Jahre Konstanz Gerhard König 63 Jahre SchaumburgKlaus-Michael Enderwitz 68 Jahre Lörrach Dieter Lienemann 70 Jahre OldenburgErich Knies 74 Jahre Tübingen/Reutlingen Bernd Meyer 67 Jahre Goslar/HarzGustav Liedtke 87 Jahre Tübingen/Reutlingen Hans-Helmut Müller 86 Jahre DuderstadtWalter Mayer 78 Jahre Wiesensteig Hinrich Trey 52 Jahre Leery g yWerner Müller 50 Jahre FriedrichshafenKlaus Dieter Oschwald 44 Jahre Esslingen Nordrhein-WestfalenGerhard Seele 63 Jahre Göppingen Willi Abels 80 Jahre NeussBernd Strohdach 57 Jahre Göppingen Siegrun Barleben 71 Jahre Rhein-Erft-KreisKurt Winkler 72 Jahre Calw Gerd Dore 62 Jahre DüsseldorfVolker Wittmer 67 Jahre Main-Tauber-Kreis Wilfried Glitza 70 Jahre Gelsenkirchen

Werner Heinze 79 Jahre AachenBayern Heinrich Hoffmann 71 Jahre Köln

Ernst Auburger 90 Jahre Erding Walter Holz 69 Jahre Rhein-Erft-KreisErnst Auburger 90 Jahre Erding Walter Holz 69 Jahre Rhein Erft KreisHarald Bieringer 65 Jahre München Heinrich Joubert 85 Jahre LüdenscheidEwald Daumann 77 Jahre Würzburg Werner Lorenz 72 Jahre DüsseldorfOskar Dorsch 72 Jahre Würzburg Willibald Mayer 78 Jahre MönchengladbachMartin Erhard 79 Jahre Bayreuth Gisela Puchenberg 59 Jahre DuisburgJohann Ertl 55 Jahre Burghausen Heinz Schemberg 68 Jahre BochumHelmut Feulner 83 Jahre Bayreuth Rudolf Schenk 84 Jahre SteinfurtRoland Gansel 79 Jahre München Franz Stephany 76 Jahre AachenFranz Hauck 84 Jahre Schweinfurt Martin Vehoff 54 Jahre CoesfeldOskar Heidl 97 Jahre München Wilhelm Winkelmann 87 Jahre WuppertalOskar Heidl 97 Jahre München Wilhelm Winkelmann 87 Jahre WuppertalJohann Hohenadl 75 Jahre BerchtesgadenJakob Hübl 85 Jahre München Rheinland-PfalzErnst Knaupp 87 Jahre Nürnberg Arnold Adams 87 Jahre TrierRudolf Lenhard 56 Jahre Schweinfurt Josef Biehl 74 Jahre KaiserslauternGünter Nützel 64 Jahre Bayreuth Günther Diehl 77 Jahre KaiserslauternGeorg Rösch 74 Jahre München Klaus Donwen 55 Jahre GermersheimGeorg Uhl 75 Jahre Augsburg Erich Emnet 83 Jahre LudwigshafenJosef Wenig 58 Jahre Deggendorf Roland Künkler 70 Jahre Speyer

Helmut Linker 76 Jahre KaiserslauternHelmut Linker 76 Jahre KaiserslauternBerlin Dr. Adolf Müller-Emmert 89 Jahre Kaiserslautern

Wolfgang Albrecht 66 Jahre Süd Bruno Pütz 73 Jahre Cochem-ZellWolfgang Einbeck 69 Jahre Süd Helmut Rademacher 63 Jahre PirmasensGerhard Hoffmann 58 Jahre West Wilhelm Schmidt 91 Jahre KoblenzManfred Jackisch 84 Jahre Süd Rainer Schulz 83 Jahre Linz/RheinKlaus Jüttner 78 Jahre West Gerd Sperling 74 Jahre AlzeySiegfried Neumann 88 Jahre Nord Raimund Thelen 56 Jahre MainzKurt Reuke 84 Jahre Mitte Peter Trojanowski 74 Jahre Koblenz

Jürgen Weber 46 Jahre Betzdorf-AltenkirchenJürgen Weber 46 Jahre Betzdorf-AltenkirchenBrandenburg

Frank Domanski 50 Jahre Potsdam SaarlandHans Grönke 60 Jahre Cottbus Dieter Hiegel 74 Jahre Saarbrücken-CityWolfgang Kuberne 61 Jahre Oranienburg Horst-Dieter Rohr 70 Jahre MerzigAlfred Temm 59 Jahre Potsdam Erwin Witzel 81 Jahre Homburg

Bremen HessenPeter Bruns 66 Jahre Bremen-Nord Guido Burlon 98 Jahre Marburg/LahnIngo Mielke 74 Jahre Bremen Gerhard Damm 75 Jahre FrankfurtIngo Mielke 74 Jahre Bremen Gerhard Damm 75 Jahre Frankfurt

Willi Knorz-Reich 83 Jahre FrankfurtHamburg Anneliese Linsig 72 Jahre Friedberg

Horst Rösler 83 Jahre LG Ernst Löffler 61 Jahre BüdingenThomas Schrader 42 Jahre Limburg-Weilburg

Schleswig-Holstein Klaus Wegmann 66 Jahre RheingauBernd Schwiontek 64 Jahre Ostholstein Friedrich Wendel 68 Jahre DarmstadtDieter Sütel 73 Jahre Kiel Bodo Winkelmann 81 Jahre Friedberg

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Inhalt:

Ehrungen

Editorial

In ruhigem Fahrwasser

Wer die Wahl hat...

MEEC in Bulgarien

Trau keiner Statistik

60 Jahre Bundespolizei

legal, illegal...

LDT Baden-Württemberg

IPA vor Ort

Was?Wann?Wo?

Briefe an die Redaktion

IPA-Haus „Altes Rathaus“

Impressum

In stillem Gedenken

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G l ü c k a u f !Sein Gruß „Glück auf“ ist sein Markenzeichen. Nach 20 Jahren für die IPA geht er in den verdienten IPA-Ruhestand. Udo Göckeritz hat die Bundes-länder im Osten unseres Lan-des in die deutsche IPA-Einheit geführt und war in den letzten sechs Jahren Präsident der weltweit größten IPA-Sektion. Seine Arbeit hat hohe Beach-tung im In- und Ausland ge-funden. Viele Impulse und Ini-tiativen der Deutschen Sektion wurden aufgenommen und sind mit seinem Namen verbunden.

Lieber Udo,es hat Freude gemacht, mit Dir zu arbeiten. Du wusstest zu führen ohne zu befehlen. Deinem „Kümmer Dich bitte drum“ kam jeder gerne nach. Und wenn Du in kniffligen Situationen sagtest „Ich sprech mit ihm.“ konnten wir sicher sein, dass die Angelegenheit freundschaftlich gelöst wird.

Wir verneigen uns vor Deiner Leistung

Glück auf, Udo!Deine Freunde im GBV

GünterHubert

Rolf

HorstPatricWerner

Titelfoto. Hubert Vitt