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  • IZA - Pressespiegel04.03.2014

    Corporate Communications: Mark Fallak

    Institute for the Study of LaborInstitut zur Zukunft der Arbeit

    Schaumburg-Lippe-Str. 5-953113 Bonn, Germany

    Phone: +49 (228) 3894-223Fax: +49 (228) 3894-510

    E-Mail: [email protected]

    mailto:[email protected]://www.iza.org

  • Inhaltsverzeichnis04.03.2014 Frankfurter Allgemeine Zeitung:

    Studie bestätigt Durchlässigkeit des Schulsystems............................................................................... 303.03.2014 dpa-Basisdienst:

    Studie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekannt................................................................ 404.03.2014 Hannoversche Allgemeine Zeitung:

    Schulsystem ist besser als sein Ruf.................................................................................................... 504.03.2014 Bürstädter Zeitung:

    Keine Nachteile im Berufsleben..........................................................................................................604.03.2014 Schwarzwälder Bote:

    Sorgen der Eltern unbegründet?........................................................................................................ 704.03.2014 Hellweger Anzeiger:

    Schule............................................................................................................................................804.03.2014 Kölner Stadt-Anzeiger:

    Leben im Land der Alten...................................................................................................................904.03.2014 faz.net:

    Keine Nachteile durch deutsches Schulsystem....................................................................................1003.03.2014 The Epoch Times Deutschland:

    Studie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekannt.............................................................. 1103.03.2014 huffingtonpost.de:

    Studie: Realschüler verdienen später genausoviel wie Gymnasiasten.................................................... 1203.03.2014 harmonyfm.de:

    Realschüler und Gymnasiasten verdienen später gleichgut...................................................................13

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  • 04.03.2014 | Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Medienart: PrintRessort: Politik

    Seitenstart: 1Auflagen: 410.756

    Verbreitung: 355.990Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Studie bestätigt Durchlässigkeit des Schulsystems

    Keine Unterschiede zwischen guten Realschülern und Gymnasiasten / Sorgen widerlegt

    oll. BERLIN, 3. März. Schüler, die nach der Grundschule nicht gleich auf das Gymnasium ge-langen, haben langfristig keine Nachteile bei Be-schäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das belegt eine Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die dem deutschen Schulwesen eine im internationalen Vergleich besonders hohe Durchlässigkeit attestiert. Wer als Schüler den Weg zunächst nicht an das Gym-nasium findet, hat mit dem Abschluss der Real-schule über zweite Wege alle Möglichkeiten bis hin zu einem Studium. Die Sorgen vieler Eltern, deren Kinder nicht unmittelbar nach der Grund-schule an ein Gymnasium gelangen, wären dem-nach unbegründet.

    Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren, "The Long-Term Effects of Early Track Choice", wi-derspricht der verbreiteten Kritik, das mehrglied-rige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern ein. Analysiert wurden Zen-

    sus- und Sozialversicherungsdaten der Geburts-jahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig fanden die Wissenschaftler bei guten Realschülern und Gymnasiasten keine Unterschiede bei den durch-schnittlich erreichten Bildungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbs-einkommen. Als Grund für den Befund nennen sie die im internationalen Vergleich besonders hohe Durchlässigkeit des deutschen Schulsys-tems. Realschüler, deren Leistungen beim Wech-sel von der Grundschule auf die weiterführende Schule unterschätzt wurden, konnten nach der neunten Klasse auf das Gymnasium wechseln. Die Möglichkeit des späten Schulwechsels wer-de häufig übersehen. Gymnasiasten hätten zwar zunächst die besseren Aussichten auf eine Stelle, niemand hindere aber leistungsstarke Real- und Hauptschüler am Aufstieg zu denselben Er-werbsmöglichkeiten, sagt einer der Autoren der Studie. Statt fortwährend das System umzubau-en und neue Schulformen zu etablieren, sei es besser, die Durchlässigkeit zwischen den Schul-formen weiter zu steigern.

    "Damit ist abermals widerlegt, was sich auf-grund eigenwilliger Interpretationen etwa der OECD und der Bertelsmann-Stiftung seit Jahren in den Köpfen als angeblich mangelnde Durch-lässigkeit des Schulwesens festgesetzt hat", sag-te der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, dieser Zeitung. Das Gegenteil sei der Fall. Es gebe in Deutschland keinen Bil-dungsabschluss ohne einen Bildungsanschluss und die vertikale Durchlässigkeit des deutschen Schulwesens sei sehr ausgeprägt. Das komme vor allem Kindern aus bildungsfernen Schichten zugute. "Widerlegt ist damit auch die Furcht vie-ler Eltern, die meinen, der Zug sei für ihr Kind abgefahren, wenn es im elften Lebensjahr nicht an ein Gymnasium habe gehen können oder wol-len", so Kraus. Zudem belege die Studie ein-drucksvoll, dass eine Differenzierung der Schü-ler nach vier Grundschuljahren keinerlei Bil-dungschancen verbaue. Dies meinen vor allem jene Länder und Stadtstaaten, die auf eine sechs-jährige Grundschulzeit setzen.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 03.03.2014 | dpa-Basisdienst

    Medienart: Agenturen Ressort: Politik Seitenstart: 0709

    Studie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekannt

    Frankfurt/Main (dpa) - Schüler, die nach der Grundschule nicht direkt auf ein Gymnasium wechseln, haben langfristig keine Nachteile bei Beschäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bonner In-stituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Dienstag) vorliegt.

    Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren wider-spreche der verbreiteten Kritik, das mehrgliedri-

    ge deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern ein, heißt es in dem Be-richt. Analysiert wurden Zensus- und Sozialver-sicherungsdaten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976.

    Langfristig fanden die Experten danach bei gu-ten Realschülern und Gymnasiasten keine Unter-schiede bei den durchschnittlich erreichten Bil-

    dungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbseinkommen. Grund sei die aus Sicht der Wissenschaftler besonders ho-he Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems, berichtet die «FAZ». Sö könnten Realschüler, deren Leistungen beim Wechsel von der Grund-schule auf die weiterführende Schule unter-schätzt würden, nach der neunten Klasse aufs Gymnasium wechseln und umgekehrt.

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  • 04.03.2014 | Hannoversche Allgemeine Zeitung

    Medienart: PrintRessort: TITELSeitenstart: 1

    Auflagen: 337.201Verbreitung: 318.549Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Auch erschienen in: HildesheimerAllgemeine Zeitung, Peiner AllgemeineZeitung, Sarstedter Anzeiger

    Schulsystem ist besser als sein Ruf

    Frankfurt (dpa). Schüler, die nach der Grund-schule nicht direkt auf ein Gymnasium wech-seln, haben langfristig keine Nachteile bei Be-schäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bonner In-stituts zur Zukunft der Arbeit, die der "Frank-furter Allgemeinen Zeitung" vorliegt. Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren widerspreche der verbreiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf un-terschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Späten-twicklern ein.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 04.03.2014 | Bürstädter Zeitung

    Medienart: PrintRessort: PolitikSeitenstart: 0Auflagen: 2.588

    Verbreitung: 2.184Erscheinungsweise: Mo-SaAuch erschienen in: Idsteiner Zeitung,Lampertheimer Zeitung, Main-Spitze, Main-

    Taunus-Kurier, Wiesbadener Kurier,Wiesbadener Tagblatt, Wormser Zeitung

    Keine Nachteile im Berufsleben

    Frankfurt (dpa). Schüler, die nach der Grund-schule nicht direkt auf ein Gymnasium wech-seln, haben langfristig keine Nachteile bei Be-schäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bonner In-stituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag)

    vorliegt. Die Studie dreier Wirtschaftsprofesso-ren widerspreche der verbreiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulfor-men und schränke auf diese Weise die Bildungs-chancen von Spätentwicklern ein. Analysiert wurden Zensus- und Sozialversicherungsdaten

    der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig fanden die Experten danach bei guten Realschü-lern und Gymnasiasten keine Unterschiede bei den durchschnittlich erreichten Bildungsab-schlüssen.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 04.03.2014 | Schwarzwälder Bote

    Medienart: PrintRessort: Kultur

    Seitenstart: 26Auflagen: 126.947

    Verbreitung: 125.945Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Sorgen der Eltern unbegründet?

    Frankfurt. Schüler, die nach der Grundschu-le nicht gleich auf das Gymnasium gelangen, ha-ben langfristig keine Nachteile bei Beschäfti-gung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das be-legt eine Studie des Bonner Instituts zur Zu-kunft der Arbeit (IZA), die der Frankfurter All-gemeinen Zeitung exklusiv vorliegt. Die Sorgen vieler Eltern, deren Kinder nicht unmittelbar

    nach der Grundschule an ein Gymnasium gelan-gen, wären demnach unbegründet. Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren widerspricht der verbreiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf un-terschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Späten-twicklern ein. Analysiert wurden Zensus- und

    Sozialversicherungsdaten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig fanden die Wissen-schaftler bei guten Realschülern und Gymnasias-ten keine Unterschiede bei den durchschnittlich erreichten Bildungsabschlüssen, der Beschäfti-gungsquote und auch dem erzielten Erwerbsein-kommen.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 04.03.2014 | Hellweger Anzeiger

    Medienart: PrintRessort: Politik und MeinungRubrik: Mantel

    Seitenstart: 2Auflagen: 37.153Verbreitung: 36.196

    Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Schule

    Schule: Schüler, die nach der Grundschule nicht direkt auf ein Gymnasium wechseln, haben langfristig keine Nachteile bei Beschäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das ist das Er-gebnis einer Studie des Bonner Instituts zur Zu-kunft der Arbeit (IZA), die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorliegt. Die Studie drei-er Wirtschaftsprofessoren widerspreche der ver-breiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf un-terschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Späten-twicklern ein, heißt es in dem Bericht. dpa

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 04.03.2014 | faz.net

    Medienart: Internet Visits: 34.017.099

    Keine Nachteile durch deutsches Schulsystem

    Artikel im Web

    Eine Studie des Bonner Instituts zur Zu-kunft der Arbeit hat die hohe Durchlässigkeit des deutschen Schulwesens belegt. Auch ohne den direkten Weg an ein Gymnasium ergeben sich für Schüler langfristig keine Nachteile.

    Schüler, die nach der Grundschule nicht gleich auf das Gymnasium gelangen, haben langfristig keine Nachteile bei Beschäftigung, Lohnniveau und Bildungsstand. Das belegt eine Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die dem deutschen Schulwesen eine im internationalen Vergleich besonders hohe Durch-lässigkeit attestiert. Wer als Schüler den Weg zu-nächst nicht an das Gymnasium findet, hat mit dem Abschluss der Realschule über zweite We-ge alle Möglichkeiten bis hin zu einem Studium. Die Sorgen vieler Eltern, deren Kinder nicht un-mittelbar nach der Grundschule an ein Gymnasi-um gelangen, wären demnach unbegründet.

    Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren, "The Long-Term Effects of Early Track Choice", wi-derspricht der verbreiteten Kritik, das mehrglied-rige deutsche Schulsystem verteile die Schüler

    zu früh auf unterschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern ein. Analysiert wurden Zen-sus- und Sozialversicherungsdaten der Geburts-jahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig fanden die Wissenschaftler bei guten Realschülern und Gymnasiasten keine Unterschiede bei den durch-schnittlich erreichten Bildungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbs-einkommen. Als Grund für den Befund nennen sie die im internationalen Vergleich besonders hohe Durchlässigkeit des deutschen Schulsys-tems. Realschüler, deren Leistungen beim Wech-sel von der Grundschule auf die weiterführende Schule unterschätzt wurden, konnten nach der neunten Klasse auf das Gymnasium wechseln. Die Möglichkeit des späten Schulwechsels wer-de häufig übersehen. Gymnasiasten hätten zwar zunächst die besseren Aussichten auf eine Stelle, niemand hindere aber leistungsstarke Real- und Hauptschüler am Aufstieg zu denselben Er-werbsmöglichkeiten, sagt einer der Autoren der Studie. Statt fortwährend das System umzubau-en und neue Schulformen zu etablieren, sei es

    besser, die Durchlässigkeit zwischen den Schul-formen weiter zu steigern.

    "Damit ist abermals widerlegt, was sich auf-grund eigenwilliger Interpretationen etwa der OECD und der Bertelsmann-Stiftung seit Jahren in den Köpfen als angeblich mangelnde Durch-lässigkeit des Schulwesens festgesetzt hat", sag-te der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, dieser Zeitung. Das Gegenteil sei der Fall. Es gebe in Deutschland keinen Bil-dungsabschluss ohne einen Bildungsanschluss und die vertikale Durchlässigkeit des deutschen Schulwesens sei sehr ausgeprägt. Das komme vor allem Kindern aus bildungsfernen Schichten zugute. "Widerlegt ist damit auch die Furcht vie-ler Eltern, die meinen, der Zug sei für ihr Kind abgefahren, wenn es im elften Lebensjahr nicht an ein Gymnasium habe gehen können oder wol-len", so Kraus. Zudem belege die Studie ein-drucksvoll, dass eine Differenzierung der Schü-ler nach vier Grundschuljahren keinerlei Bil-dungschancen verbaue. Dies meinen vor allem jene Länder und Stadtstaaten, die auf eine sechs-jährige Grundschulzeit setzen.

    -10-

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bildungsabschluss-keine-nachteile-durch-deutsches-schulsystem-12830162.html

  • 03.03.2014 | The Epoch Times Deutschland

    Medienart: InternetVisits: 284.467Auch erschienen in: 02elf DüsseldorferAbendblatt, ad-hoc-news.de, Berliner

    Umschau, business-panorama.de, Centralfm, dernewsticker.de, die-news.de, elo-forum.net, extremnews.com,FinanzNachrichten.de, fuldainfo.de,

    klamm.de, kledy.de, news25.de, open-report.de, wirtschaft.com

    Studie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekannt

    Artikel im Web

    Das dreigliedriges Schulsystem in Deutsch-land ist offenbar durchlässiger als bisher be-kannt. Schüler, die nach der Grundschule nicht gleich auf das Gymnasium gelangen, haben ei-ner Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die der F.A.Z. (Dienstagsaus-gabe) vorliegt, zufolge langfristig keine Nachtei-le bei Beschäftigung, Lohnniveau und Bildungs-stand. Die Sorgen vieler Eltern, deren Kinder nicht unmittelbar nach der Grundschule an ein Gymnasium gelangen, wären demnach unbe-gründet.

    Die Studie "The Long-Term Effects of Early Track Choice" dreier Wirtschaftsprofessoren wi-derspricht der verbreiteten Kritik, das mehrglied-

    rige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern ein. Analysiert wurden Zen-sus- und Sozialversicherungsdaten der Geburts-jahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig fanden die Wissenschaftler bei guten Realschülern und Gymnasiasten keine Unterschiede bei den durch-schnittlich erreichten Bildungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbs-einkommen. Als Grund für den durchaus über-raschenden Befund nennen sie die im internatio-nalen Vergleich besonders hohe Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems. Realschüler, deren Leistungen beim Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule unterschätzt wur-

    den, konnten nach der neunten Klasse aufs Gym-nasium wechseln und umgekehrt. Gymnasiasten hätten zwar zunächst die besseren Aussichten auf eine Stelle, niemand hindere aber leistungs-starke Real- und Hauptschüler am Aufstieg zu denselben Erwerbsmöglichkeiten, so einer der Autoren der Studie. "Damit ist abermals wider-legt, was sich aufgrund eigenwilliger Interpretati-onen etwa der OECD und der Bertelsmann Stif-tung seit Jahren in den Köpfen als angeblich mangelnde Durchlässigkeit des Schulwesens festgesetzt hat", sagte der Präsident des deut-schen Lehrerverbandes Josef Kraus der F.A.Z. Das Gegenteil sei der Fall.

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    http://www.epochtimes.de/Studie-Dreigliedriges-Schulsystem-durchlaessiger-als-bekannt-a1134885.html

  • 03.03.2014 | huffingtonpost.de

    Medienart: Internet Visits: 6.000.000

    Studie: Realschüler verdienen später genausoviel wie Gymnasiasten

    Artikel im Web

    FRANKFURT/MAIN - Wer nicht direkt aufs Gymnasium übertritt, wird nichts? Von we-gen! Eltern können aufatmen, denn sie haben jetzt schwarz auf weiß, dass Kinder, die nach der Grundschule zunächst auf eine andere weiter-führende Schule als ein Gymnasium gehen, auf lange Sicht keinerlei Nachteile bei Beschäfti-gung, Lohnniveau und Bildungsstand haben. Das ergab eine Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag) vorliegt.

    Bisher galt weitverbreitet die Kritik, dass das mehrgliedrige deutsche Schulsystem die Schüler

    zu früh auf unterschiedliche Schulformen vertei-le und auf diese Weise die Bildungschancen von Spätentwicklern einschränke. Die Studie, für die drei Wirtschaftsprofessoren forschten, wider-spricht dieser Meinung nun. Analysiert wurden Zensus- und Sozialversicherungsdaten der Ge-burtsjahrgänge 1961 bis 1976.vAuch nach dem Übertritt können Kinder leicht aufs Gymnasium wechseln und umgekehrt

    Langfristig fanden die Experten danach bei gu-ten Realschülern und Gymnasiasten keine Unter-schiede bei den durchschnittlich erreichten Bil-

    dungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbseinkommen. Grund sei aus Sicht der Wissenschaftler, dass das deut-schen Schulsystems besonders durchlässig sei, berichtet die "FAZ". Beispielsweise könnten Re-alschüler, deren Leistungen beim Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule unterschätzt würden, relativ problemlos nach der neunten Klasse aufs Gymnasium wechseln und umgekehrt.

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    http://www.huffingtonpost.de/2014/03/03/studie-deutsches-schulsystem-ermoglichen-schueler-chancen-arbeitsmarkt_n_4891411.html?utm_hp_ref=germany

  • 03.03.2014 | harmonyfm.de

    Medienart: Internet Visits: 100.915 Auch erschienen in: Hit Radio FFH

    Realschüler und Gymnasiasten verdienen später gleichgut

    Artikel im Web

    chüler, die nach der Grundschule nicht di-rekt auf ein Gymnasium wechseln, haben lang-fristig keine Nachteile bei Beschäftigung, Lohn-niveau und Bildungsstand. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), die der «Frankfurter Allge-meinen Zeitung» (Dienstag) vorliegt. Die Studie dreier Wirtschaftsprofessoren widerspreche der verbreiteten Kritik, das mehrgliedrige deutsche Schulsystem verteile die Schüler zu früh auf un-

    terschiedliche Schulformen und schränke auf diese Weise die Bildungschancen von Späten-twicklern ein, heißt es in dem Bericht. Analy-siert wurden Zensus- und Sozialversicherungsda-ten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976.

    Langfristig fanden die Experten danach bei gu-ten Realschülern und Gymnasiasten keine Unter-schiede bei den durchschnittlich erreichten Bil-dungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und

    dem erzielten Erwerbseinkommen. Grund sei die aus Sicht der Wissenschaftler besonders ho-he Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems, berichtet die «FAZ». Sö könnten Realschüler, deren Leistungen beim Wechsel von der Grund-schule auf die weiterführende Schule unter-schätzt würden, nach der neunten Klasse aufs Gymnasium wechseln und umgekehrt.

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    http://www.harmonyfm.de/informationen/nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/topnews/nId/40040/nItem/realschueler-und-gymnasiasten-verdienen-spaeter-gleichgut.html

  • IZA - Pressespiegel05.03.2014

    Corporate Communications: Mark Fallak

    Institute for the Study of LaborInstitut zur Zukunft der Arbeit

    Schaumburg-Lippe-Str. 5-953113 Bonn, Germany

    Phone: +49 (228) 3894-223Fax: +49 (228) 3894-510

    E-Mail: [email protected]

    mailto:[email protected]://www.iza.org

  • Inhaltsverzeichnis05.03.2014 Süddeutsche Zeitung:

    Schulsystem doch durchlässig........................................................................................................... 305.03.2014 Süddeutsche Zeitung Ausgabe München:

    Spott und Realität............................................................................................................................405.03.2014 Badische Zeitung:

    "Vieles war Quatsch"........................................................................................................................505.03.2014 DIE RHEINPFALZ - Unterhaardter Rundschau:

    Schulsystem hilft auch Spätzündern................................................................................................... 604.03.2014 Wirtschaftswoche:

    Schul-Studie: Der Popanz der Bildungspolitik ist entzaubert...................................................................704.03.2014 Badische Zeitung:

    "Vieles war Quatsch"........................................................................................................................804.03.2014 bildungsklick.de:

    Studie bestätigt Durchlässigkeit des Deutschen Schulsystems................................................................904.03.2014 Energy 2.0:

    Die große Party ist vorbei................................................................................................................10

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  • 05.03.2014 | Süddeutsche Zeitung

    Medienart: PrintRessort: Politik

    Seitenstart: 6Auflagen: 497.233

    Verbreitung: 412.691Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Schulsystem doch durchlässig

    München - Jugendliche, die nach der Grund-schule nicht direkt aufs Gymnasium wechseln, haben langfristig keine Nachteile beim Lohnni-veau und Bildungsstand. Das ist das Ergebnis ei-ner Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit, die von Professoren der Universität Hannover und des University College London gemeinsam erarbeitet wurde. Analysiert wurden

    Daten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976. Langfristig zeigten sich bei guten Realschülern und Gymnasiasten keine Unterschiede bei den durchschnittlich erreichten Abschlüssen, der Be-schäftigungsquote und dem Einkommen. Um die Durchlässigkeit des Schulsystem stehe es viel besser als fälschlicherweise oft behauptet, interpretierte der Präsident des Deutschen Leh-

    rerverbandes, Josef Kraus, den Befund in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Zudem be-legt die Studie eindrucksvoll, dass eine Differen-zierung der Schüler nach vier Grundschuljahren keinerlei Bildungschancen verbaut." SZ

    ►Seite 4

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 05.03.2014 | Süddeutsche Zeitung Ausgabe München

    Medienart: PrintRessort: MeinungsseiteRubrik: Kommentar

    Seitenstart: 4Auflagen: 190.476Verbreitung: 151.738

    Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Spott und Realität

    VON JOHANN OSEL

    Falsch ist angeblich die Logik, der das Schulsys-tem folgt: Kluge und Dumme, Fleißige und Fau-le würden in gemeinsame Klassen gesteckt. Es sei so, als ob der FC Bayern mit der Kreisklasse trainiere. Der spöttische Vergleich stammt vom Buchautor Thilo Sarrazin, er besteht auf der Trennung von Kindern nach der Grundschule. Eine neue Langzeitstudie scheint ihm recht zu geben.

    Das Institut zur Zukunft der Arbeit hat eine hohe Durchlässigkeit im System festgestellt - gu-te Realschüler kämen langfristig auf gleiche Ab-schlüsse und den gleichen Lohn wie Gymnasias-ten. Jedoch: Die für die Studie analysierten Schü-ler machten ihren Abschluss vor Jahrzehnten. Damals war das Modell aus Hauptschule, Real-schule und Gymnasium noch intakt. Inzwischen wird die Hauptschule von den meisten Familien gemieden, sie trägt den Stempel "Restschule". Und selbst die Realschule wird zuweilen schon

    schief angeschaut, mehr als die Hälfte jedes Jahr-gangs geht aufs Gymnasium.

    Politik muss hier reagieren. Haupt- und Real-schulen werden verschmolzen, oft sind Fusionen zudem wegen sinkender Schülerzahlen nötig, um Standorte überhaupt zu erhalten. Und man sieht: Wenn Unterricht gut gemacht ist, können Stärkere tatsächlich Schwächere mitziehen. Schulen, die keiner mehr besuchen will, sind da-gegen überflüssig. Die Forscher und auch Sarra-zin verteidigen ein System, das es schon gar nicht mehr gibt.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 05.03.2014 | Badische Zeitung

    Medienart: PrintRessort: Das politische BuchRubrik: St. Blasien

    Seitenstart: 5Auflagen: 162.730Verbreitung: 158.562

    Erscheinungsweise: Mo-Fr

    "Vieles war Quatsch"

    BZ-interview mit Patrick Puhani über Kritik an den Aufstiegschancen im Bildungssystem

    BERLIN. Das Bildungssystem in Deutsch-land ist weit besser als sein Ruf. Zu diesem Er-gebnis kommt eine Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit, an der der Ökonom Patrick Puhani mitgearbeitet hat. Mit Puhani sprach Bernhard Walker.

    BZ: Seit Jahren gibt es in Deutschland eine De-batte, in der die Qualität des deutschen Schulsys-tems beklagt wird. Nun kommt Ihre Studie zu ganz anderen Ergebnissen.

    Puhani: So ist es. Wir waren von den Ergebnis-sen auch ganz überrascht. Sie zeigen, dass vieles von dem, was in Deutschland debattiert worden war, schlicht Quatsch ist. Das Schulsystem ist durchlässig. Schüler, die nach der Grundschule nicht gleich aufs Gymnasium gehen, stellen sich im späteren Leben beim Bildungsstand, im Be-ruf und beim Einkommen keineswegs schlechter als andere Schüler mit gleichen Begabungen.

    BZ: Diese Aussage ist erstaunlich. Es heißt doch oft, die Kinder würden zu früh auf die ver-schiedenen Schulformen verteilt. Und die Haupt-schule galt als sogenannte Restschule, die ab-schafft gehöre.

    Puhani: Genau das waren die Kritikpunkte. Sie sind nur, wie gesagt, falsch. Wir sind kein Staat, der die Kinder im Alter von zehn Jahren auf ver-schiedene Schulformen verteilt und damit ze-mentiert, was aus einem Kind wird, so nach dem

    Motto: Der Hauptschüler kann für immer nur un-gelernte Hilfskraft sein, der Gymnasiast wird er-folgreicher Akademiker. Nein, das Bildungssys-tem ist durchlässig und erlaubt auch Haupt- oder Realschülern den Aufstieg.

    BZ: Wie belastbar sind Ihre Ergebnisse?

    Puhani: Wir haben genau geschaut, was aus Schülern der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976 wurde. Und dabei zeigte sich beim Bildungs-stand, bei der beruflichen Stellung und beim Ein-kommen das Ergebnis, von dem ich eingangs sprach.

    BZ:Und das hat bisher niemand bemerkt?

    Puhani: Bisher spielten in der Debatte stark sozi-ologische Analysen eine Rolle. Die haben aber nicht auf den Zusammenhang von Ursache und Wirkung abgestellt, wie wir es jetzt taten. So kam bisher der Eindruck auf, als sei die Schul-form das Problem. Ein Hauptschüler tut sich aber nicht deshalb schwer, weil er auf der Haupt-schule ist, sondern weil er von zu Hause her nicht die Unterstützung hat wie andere Schüler. Es bringt dann nichts, die Hauptschule abzu-schaffen: Auf der Realschule tut sich der Schü-ler nämlich genauso schwer. Es ist ja interessant, dass der Staat vielerorts je Hauptschulplatz mehr Geld ausgibt als für einen Realschul- oder Gym-nasialplatz. Wenn also die Politik die Hauptschu-le nicht mehr will, muss sie sicherstellen, dass in

    der neuen Schulform genug Lehrer oder Sozial-arbeiter da sind, um die schwächeren Schüler zu fördern. Sonst wird das Ende der Hauptschule ein unsoziales Sparpaket zu Lasten der Schwä-cheren.

    BZ: Sollte die Politik Bildungsreformen ad acta legen?

    Puhani: Sie hat jedenfalls keinen Grund, pa-nisch irgendetwas zu machen. Die Stärke des dreigliedrigen Systems liegt darin, dass die Lern-inhalte auf die unterschiedlichen Begabungen der Schüler abstellen. Es stimmt: Das deutsche System verteilt die Kinder sehr früh auf verschie-dene Formen. In dieser Form kommt das interna-tional sonst nicht vor. Doch bedeutet das nicht die Zementierung der Lebenschancen der Kin-der, wie viele meinen. Das System noch durch-lässiger zu machen, halte ich gleichwohl für rich-tig.

    BZ: Was besagt ihre Studie für Eltern?

    Puhani: Dass sie sich bitte nicht verrückt ma-chen lassen. Viele Eltern grämen sich ja, wenn ihr Kind nicht nach der Grundschule direkt aufs Gymnasium geht. Unsere Studie zeigt, dass da-mit nichts verloren ist. Der gute Realschüler kann es zum Chefarzt, zum Professor oder zum Manager bringen.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 05.03.2014 | DIE RHEINPFALZ - Unterhaardter Rundschau

    Medienart: PrintRessort: PolitikSeitenstart: 1Auflagen: 9.810Verbreitung: 9.274Erscheinungsweise: Mo-SaAuch erschienen in: DIE RHEINPFALZ - BadDürkheimer Zeitung, DIE RHEINPFALZ -

    Donnersberger Rundschau, DIERHEINPFALZ - Frankenthaler Zeitung, DIERHEINPFALZ - Ludwigshafener Rundschau,DIE RHEINPFALZ - MittelhaardterRundschau, DIE RHEINPFALZ - PfälzerTageblatt / Rheinschiene, DIE RHEINPFALZ- Pfälzer Tageblatt / Weinstraße, DIERHEINPFALZ - Pirmasenser Rundschau, DIE

    RHEINPFALZ - Westricher Rundschau, DIERHEINPFALZ - Zweibrücker Rundschau,Pfälzische Volkszeitung Kaiserslautern,Speyerer Rundschau

    Schulsystem hilft auch Spätzündern

    Studie belegt Durchlässigkeit - Gute Realschüler mit ähnlichen Verdienstchancen wie Gymnasiasten

    Berlin/Bonn (wif). Die hohe Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems sorgt Experten zufolge dafür, dass falsche Laufbahn-Ent-scheidungen durch einen späteren Schulwech-sel korrigiert werden können. Gute Realschü-ler seien nicht am Aufstieg gehindert.

    Als Ergebnis einer Studie dreier Wirtschafts-professoren im Auftrag des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) kommt heraus: Es stimmt nicht, dass das mehrgliedrige deut-sche Schulsystem die Schüler zu früh auf unter-schiedliche Schulformen verteilt und auf diese Weise die Bildungschancen insbesondere von "Spätzündern" einschränkt. Schließlich, so die Studie, könnten beispielsweise Realschüler, de-ren Leistungspotenzial zum Zeitpunkt der Schul-wahl unterschätzt worden sei, nach der neunten Klasse aufs Gymnasium wechseln. "Die Sorge vieler Eltern, die Zukunft ihres Kindes hänge an der Entscheidung ,Gymnasium’ oder ,Realschu-le’, ist also unbegründet", sagt Christian Dust-mann, Ökonom am University College London und einer der Autoren der Studie unter dem Titel

    "The Long-Term Effects of Early Track Choice".

    Die Analyse basiert auf umfangreichen Zensus- und Sozialversicherungsdaten der Geburtsjahr-gänge 1961 bis 1976. Zur Verfügung standen die anonymisierten Datensätze von knapp einer Million Personen. Untersucht wurde der Werde-gang von Realschülern und Gymnasiasten, die von den Voraussetzungen her an der Schwelle zwischen beiden Schulformen lagen, also im Grenzbereich der Anforderungen. Langfristig fanden die Autoren zwischen diesen Schüler-gruppen keine Unterschiede bei den durch-schnittlich erreichten Bildungsabschlüssen, der Beschäftigungsquote und dem erzielten Erwerbs-einkommen.

    Unbestritten ist laut Studie, dass zwar Gymnasi-asten im Schnitt die besseren Jobaussichten ha-ben. Allerdings seien leistungsstarke Real- oder Hauptschüler keineswegs am Aufstieg gehin-dert. "Die Stärke des mehrgliedrigen Schulsys-

    tems ist, dass es die Anpassung der Lerninhalte an unterschiedliche Begabungen erlaubt", so der Mitautor Patrick Puhani (Leibniz-Universität Hannover). Puhani fordert: "Statt am System zu rütteln, erscheint es sinnvoller, die Durchlässig-keit zwischen den Schulformen noch weiter zu steigern und den Aufstieg zu erleichtern."

    Bei Bildungsexperten wird die Studie mit Inte-resse zur Kenntnis genommen. "Es ist wahr, die Durchlässigkeit des Schulsystems wird faktisch unterschätzt", sagte Hjalmar Brandt, Geschäfts-führer des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Rheinland-Pfalz, auf Anfrage. Im Ver-band sind Lehrer an Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen organisiert. Eltern sollten wis-sen, dass ihr Kind nach der vierten Klasse noch alle Chancen habe, sagte Brandt. "Die Realschu-le-plus und die Fachoberschule bieten respektab-le Möglichkeiten des Aufstiegs." Auch Berufs-schulen böten diese, zumal dort auch das Abitur abgelegt werden könne. Kommentar Seite 2

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  • 04.03.2014 | Wirtschaftswoche

    Medienart: Internet Visits: 3.633.689

    Schul-Studie: Der Popanz der Bildungspolitik ist entzaubert

    Artikel im Web

    ...Schade, dass die IZA Studie erst jetzt und nicht bereits vor zwanzig Jahren gemacht wurde. Von dem durchlässigen und im Großen und Gan-zen funktionierenden gegliederten Schulsystem von damals, als die ...

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    http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/schul-studie-der-popanz-der-bildungspolitik-ist-entzaubert/9567372.html

  • 04.03.2014 | Badische Zeitung

    Medienart: Internet Visits: 4.484.085

    "Vieles war Quatsch"

    Artikel im Web

    ...Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit, an der der Ökonom Patrick Puhani mitgearbeitet hat. Mit Puhani sprach Bernhard Walker. BZ: Seit Jahren gibt es in Deutschland ...

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    http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/deutschland/vieles-war-quatsch

  • 04.03.2014 | bildungsklick.de

    Medienart: Internet Visits: 120.000

    Studie bestätigt Durchlässigkeit des Deutschen Schulsystems

    Artikel im Web

    ... Eine aktuelle, englischsprachige Studie des "Forschungsinstituts zur Zukunft der Ar-beit" (Institute for the Study of Labor) hat dem deutschen Schulwesen eine auch im interna-tionalen Vergleich hohe Durchlässigkeit ...

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    http://bildungsklick.de/pm/90552/studie-bestaetigt-durchlaessigkeit-des-deutschen-schulsystems/

  • IZA - Pressespiegel06.03.2014

    Corporate Communications: Mark Fallak

    Institute for the Study of LaborInstitut zur Zukunft der Arbeit

    Schaumburg-Lippe-Str. 5-953113 Bonn, Germany

    Phone: +49 (228) 3894-223Fax: +49 (228) 3894-510

    E-Mail: [email protected]

    mailto:[email protected]://www.iza.org

  • Inhaltsverzeichnis06.03.2014 Märkische Oderzeitung:

    Zweifel am Nachteil früher Schülerauslese.......................................................................................... 306.03.2014 lifepr.de:

    vlbs zur IZA-Studie: Mit der größten Durchlässigkeit im Bildungssystem sind die berufsbildenden Schulendie typischen Aufsteigerschulen......................................................................................................... 4

    05.03.2014 Märkische Oderzeitung:Zweifel am Nachteil früher Schülerauslese.......................................................................................... 5

    05.03.2014 Wissenschaft im Brennpunkt:Studie Debatte um Durchlässigkeit des Bildungssystems.......................................................................6

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  • 06.03.2014 | Märkische Oderzeitung

    Medienart: PrintRessort: Nachrichten (Seite 1)

    Seitenstart: 1Auflagen: 88.867

    Verbreitung: 82.227Erscheinungsweise: Mo-Sa

    Zweifel am Nachteil früher Schülerauslese

    Berlin/Potsdam (kg) Eine neue Studie stellt die Auffassung infrage, die frühzeitige Auslese von Schülern für das Gymnasium blockiere den Bildungsweg für die Übrigen. Demnach haben auch Spätentwickler durch andere Bildungswege die Chance auf das Abitur. Die Studie, die vom Institut zur Zukunft der Arbeit veröffentlicht wurde, weist mit Daten aus mehreren Jahrzehn-ten nach, dass Bildungsabschluss, späteres Ge-halt und Berufsbilder von Gymnasiasten sich kaum von jenen unterscheiden, die erst nach Re-alschule, Oberschule oder Gesamtschule Abitur machen. (Thema/Kommentar Seite 2)

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  • 06.03.2014 | lifepr.de

    Medienart: Internet Visits: 167.994

    vlbs zur IZA-Studie: Mit der größten Durchlässigkeit im Bildungssystem sinddie berufsbildenden Schulen die typischen Aufsteigerschulen

    Artikel im Web

    ...(lifePR) (Mainz, 06.03.2014) Der Verband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen in Rheinland Pfalz (vlbs) begrüßt die Aussagen der Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA)....

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    http://www.lifepr.de/inaktiv/vlbs-rheinland-pfalz/vlbs-zur-IZA-Studie-Mit-der-groessten-Durchlaessigkeit-im-Bildungssystem-sind-die-berufsbildenden-Schulen-die-typischen-Aufsteigerschulen/boxid/475522

  • 05.03.2014 | Märkische Oderzeitung

    Medienart: Internet Visits: 782.690

    Zweifel am Nachteil früher Schülerauslese

    Artikel im Web

    ... Die Studie, die vom Institut zur Zukunft der Arbeit veröffentlicht wurde, weist mit Da-ten aus mehreren Jahrzehnten nach, dass Bil-dungsabschluss, späteres Gehalt und Berufsbil-der von Gymnasiasten sich ...

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    http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1253998/

  • 05.03.2014 | Wissenschaft im Brennpunkt

    Medienart: Internet Visits: 1.200.000

    Studie Debatte um Durchlässigkeit des Bildungssystems

    Artikel im Web

    ...Die englischsprachige Studie ist über die IZA Homepage abrufbar:Christian Dustmann, Patrick Puhani, Uta Schön-berg:The Long Term Effects of Early Track ChoiceIZA Discussion Paper No. 7897http:...

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    http://www.deutschlandfunk.de/studie-debatte-um-durchlaessigkeit-des-bildungssystems.680.de.html?dram:article_id=279238

  • IZA - Pressespiegel07.03.2014

    Corporate Communications: Mark Fallak

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  • Inhaltsverzeichnis07.03.2014 Ärzte Zeitung:

    Chancengerecht? Neuer Stoff im alten Streit um Schulformen................................................................307.03.2014 Ärzte Zeitung Online:

    Schulformen: Neuer Stoff im alten Streit.............................................................................................4

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  • 07.03.2014 | Ärzte Zeitung

    Medienart: PrintRessort: GesundheitspolitikSeitenstart: 21

    Autor: Von Florian StaeckAuflagen: 48.846Verbreitung: 48.816

    Erscheinungsweise: 5 x woe

    Chancengerecht? Neuer Stoff im alten Streit um Schulformen

    Dreigliedriges Schulsystem oder Gesamt-schule und Gymnasium? Generationen von Schülern sind Verfügungsmasse entsprechen-der Bildungsreformen gewesen. Umstritten bis heute ist die Frage, wie selektiv oder wie durchlässig die 16 Schulsysteme sind.

    NEU-ISENBURG. Sie gehört zu den Urfra-gen, die seit Jahrzehnten Bildungspolitiker, El-tern und Schüler bewegt: Wie chancengerecht, wie durchlässig sind die 16 Schulsysteme in Deutschland? Die Antwort auf diese Frage ruft seit Jahren Wissenschaftler auf den Plan, die in Studien Belege für oder gegen die Durchlässig-keit des deutschen Schulsystems finden.

    Für Aufsehen sorgt eine neue Untersuchung des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Drei Wirtschaftsprofessoren widerspre-chen in ihrer englischsprachigen Studie ("The long-term effects of early track choice") der Kri-tik, das mehrgliedrige Schulsystem verteile Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulfor-men und schränke dadurch Bildungschancen von Spätentwicklern ein. Untersucht wurden da-bei Zensus- und Sozialversicherungsdaten der Geburtsjahrgänge 1961 bis 1976.

    Die Autoren konnten durchschnittlich keine Un-terschiede bei durchschnittlich erzielten Bil-dungsabschlüssen, Beschäftigungsquote und Er-werbseinkommen zwischen den beiden Schüler-gruppen finden. Grund sei die hohe Durchlässig-keit des Schulsystems. Die Sorge vieler Eltern, die Zukunft ihres Kindes sei von der Wahl der Schulform abhängig, erweise sich als unbegrün-det, so die Autoren. Ob das Studiendesign schar-

    fe Schlussfolgerungen tatsächlich rechtfertigt - die untersuchten Schuljahrgänge stammen noch aus einer Zeit eines funktionierenden dreigliedri-gen Schulsystems - interessiert im bildungspoliti-schen Nahkampf wenig. Die Beweislast der Stu-die sei so "erdrückend", meint Timm Kern, bil-dungspolitischer Sprecher der FDP-Landtags-fraktion in Baden-Württemberg, dass das "bil-dungspolitische Gebäude von Grün-Rot in sich zusammenfallen müsste wie ein Kartenhaus". Die Landesregierung setze einseitig auf die Ge-samtschule und "demontiere" damit die Schular-ten, die "sozialen Aufstieg" im Ländle ermög-licht haben, glaubt Kern.

    Es gehört zu den Eigenheiten der Bildungspoli-tik, dass für jede Position auch eine Studie mit gegenläufiger Argumentation vorliegt. Experti-sen, in denen die mangelnde Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems behandelt wird, füllen Regalmeter. Noch Mitte vergangenen Jahres hat der "Chancenspiegel", ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann-Stiftung und den Universitäten Dortmund und Jena, die geringen Fortschritte in der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem moniert.

    Auf einen Wechsel von einer niedrigen auf eine höhere Schulart kämen 4,2 Wechsel in die umge-kehrte Richtung, heißt es in der Untersuchung. Bei der letzten Untersuchung zum Schuljahr 2009/2010 betrug das Verhältnis von Auf- und Abstieg noch 1 zu 4,3. Bei der Chancengerech-tigkeit gehe es nur "im Schneckentempo voran", sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann-Stiftung.

    Die Schulsysteme der einzelnen Bundesländer hätten jeweils Stärken und Schwächen, erläutert Professor Wilfried Bos, Direktor des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dort-mund - und alle hätten "Nachholbedarf". Je nach Wohnort variieren die Chancen der Schüler: In Nordrhein-Westfalen erreichen 59 Prozent der Schüler die Berechtigung zu studieren, in Sach-sen-Anhalt 37 Prozent.

    Auf einen Pennäler, der in der Schulform "auf-steigt", kommen in Brandenburg 1,8 "Abstei-ger", in Bremen sind es hingegen neun. In Meck-lenburg-Vorpommern brechen 13,3 Prozent ei-nes Jahrgangs die Schule ab, im Saarland nur 4,8 Prozent.

    Schulerfolg in Abhängigkeit von der Postleit-zahl? In den Grabenkämpfen von Bildungspoliti-kern wird jede Studie für die je eigenen Zwecke verwendet. Der Präsident des Deutschen Lehrer-verbands, Josef Kraus, sieht mit der IZA-Unter-suchung als widerlegt an, "was sich aufgrund ei-genwilliger Interpretationen etwa der OECD und der Bertelsmann-Stiftung seit Jahren in den Köp-fen (...) festgesetzt hat". Es gebe in Deutschland "keinen Bildungsabschluss ohne einen Bildungs-anschluss", glaubt er.

    Der Streit um den richtigen Weg zur "Bildungs-republik Deutschland" wird noch weitere Schü-lergenerationen zum Objekt nicht enden wollen-der Schulstrukturdebatten machen.

    Copyright 2014 PMG Presse-Monitor Deutschland GmbH und Co. KG

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  • 07.03.2014 | Ärzte Zeitung Online

    Medienart: Internet Visits: 1.314.820

    Schulformen: Neuer Stoff im alten Streit

    Artikel im Web

    ...Für Aufsehen sorgt eine neue Untersu-chung des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Drei Wirtschaftsprofessoren wi-dersprechen in ihrer Studie der Kritik, das mehr-gliedrige Schulsystem verteile ...

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    http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/856457/schulformen-neuer-stoff-alten-streit.html

    InhaltsverzeichnisArtikelStudie bestätigt Durchlässigkeit des SchulsystemsStudie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekanntSchulsystem ist besser als sein RufKeine Nachteile im BerufslebenSorgen der Eltern unbegründet?SchuleLeben im Land der AltenKeine Nachteile durch deutsches SchulsystemStudie: Dreigliedriges Schulsystem durchlässiger als bekanntStudie: Realschüler verdienen später genausoviel wie GymnasiastenRealschüler und Gymnasiasten verdienen später gleichgut

    pressespiegel_05-03-2014.pdfInhaltsverzeichnisArtikelSchulsystem doch durchlässigSpott und RealitätVieles war QuatschSchulsystem hilft auch SpätzündernSchul-Studie: Der Popanz der Bildungspolitik ist entzaubertVieles war QuatschStudie bestätigt Durchlässigkeit des Deutschen Schulsystems

    pressespiegel_06-03-2014 (2).pdfInhaltsverzeichnisArtikelZweifel am Nachteil früher Schülerauslesevlbs zur IZA-Studie: Mit der größten Durchlässigkeit im Bildungssystem sind die berufsbildenden Schulen die typischen AufsteigerschulenZweifel am Nachteil früher SchülerausleseStudie Debatte um Durchlässigkeit des Bildungssystems

    pressespiegel_07-03-2014.pdfInhaltsverzeichnisArtikelChancengerecht? Neuer Stoff im alten Streit um SchulformenSchulformen: Neuer Stoff im alten Streit