kors11nca11_12_ce
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KORS11NCA11 CE 11.0.3TRANSCRIPT
12-2 Cash Management
12. Cash Management
Rechnung
erfassen
Zahlbeleg
erstellen
Kontoauszug
abstimmen
Debitoren
Kreditoren
Ausgleich
OP
Debitoren
Kreditoren
Ausgleich
Transitkonto
Cash
Management
Buchungsjournal
Buchung
General Ledger
Cash Management 12-3
Was ist Oracle Cash Management
Das Modul Oracle Cash Management ermöglicht eine integrierte, modulübergreifende
Bearbeitung von Bankauszügen.
Im Oracle Cash Management können die debitorischen, kreditorischen und sonstigen
Zahlungsvorgänge entsprechend der Reihenfolge auf dem Kontoauszug in einer Maske
verarbeitet und abgestimmt werden, so daß auch eine einfache Form der Bankabstimmung
(Anfangssaldo und Endsaldo) ermöglicht wird.
Außerdem bietet das Werkzeug Cashflow - Planung innerhalb des Moduls Cash
Management die Möglichkeit die Zahlungsströme vorauszuplanen.
Die Funktionalitäten im Überblick:
Schnittstelle zum Einlesen von Bankauszügen nach dem SWIFT940 Standard;
manuelles Erfassen von Bankauszügen
automatisches und manuelles Clearing von Zahlungsvorgängen aus Debitoren und
Kreditoren inkl. der erforderlichen Umbuchungen
automatisches und manuelles Abstimmen von Bankkonten
automatische Verarbeitung von sonstigen Transaktionen wie Gebühren, Zinsen usw.
automatische Kalkulation und Buchung von Währungsgewinnen / Verlusten
Storno Zahlungseingangsbelege ggf. mit Folgeaktionen
Übersicht über die Zahlungsströme (Debitoren, Kreditoren, Einkauf, Auftrag) innerhalb
der Funktion Cash Forecasting
12-4 Cash Management
Integration und Standardbelegfluß
Kreditoren
Debitoren
Bank
Bankauszüge (Swift940 - Format)
DTA
Lastschrifteinzug
Lockbox
•Scheckerfassung
•Erstellung
Zahlungsbelege
•OP-Ausgleich
•Erstellung
Zahlungsbelege
•OP-Auszifferung
Cash
Management
•Clearing
•sonstige
Zahlbelege
Clearing - Buchungen
General
Ledger
Journale
Schecks
Journale
Scheckeinreicher
Lieferant
Clearingbuchungen sonstige Zahlbelege Überweisung
Lastschrifteinzug
Überweisung
Kunde
Cash Management 12-5
Bankabstimmung: Integration und Standardbelegfluß
In der Abbildung links ist dargestellt, welche Aktivitäten in welchem Modul durchgeführt
werden und wie der entsprechende Standardbelegfluß in Oracle Financials abgebildet ist.
Klassifiziert man die Zeilen eines Bankauszugs, so lassen sich folgende
Auszugspositionen unterscheiden:
1. Belastungen, aufgrund von eingereichten Ausgangsschecks und Überweisungsaufträgen
(DTA) mit Rechnungsbezug
2. Belastungen aufgrund von nicht rechnungsbezogenen Vorgängen (Bankgebühren,
Zinsen, zentrales Clearing)
3. Gutschriften aufgrund von eingereichten Eingangsschecks
4. Gutschriften aufgrund von Überweisung (mit Rechnungsbezug)
5. Gutschriften aufgrund von nicht rechnungsbezogenen Vorgängen (Zinsen,
Überweisung durch Holding)
Der dargestellte ‘Standardbelegfluß’ von Oracle Financials ist nicht für alle
Geschäftsprozesse der Bankenbuchhaltung anwendbar. So fehlt beispielsweise beim
Überweisungseingang der ‘Zahlbeleg’, da die entsprechende Gutschriftszeile des Auszugs
gleichzeitig den Zahlbeleg repräsentiert. Aufgrund der unterschiedlichen Belegflüße , die
mit den unterschiedlichen Arten von Auszugspositionen verbunden sind, sind auch die
Rahmen der Bankbuchhaltung durchzuführen Tätigkeiten unterschiedlich.
Aufgrund dieser Tatsache muß der Standardbelegfluß im Rahmen des Systemsetups
modifiziert werden, um eine Abbildung der georderten Geschäftsprozesse zu ermöglichen.
Die folgende Abbildung zeigt exemplarisch den Belegfluß, wie er in einer einer
‘Deutschen’ Bankenbuchhaltung benötigt wird.
Buchungen
Debitoren Kreditoren
Rechnung: Forderungen an Erträge
Zahlung: Zwischenkonto an Nicht Identifiz.
Nicht Identif. an Nicht Zugeord.
Nicht Zugeord. an Forderungen
Rechnung: Aufwand an Verbindlichkeiten
Zahlung: Verbindlichk. an Zwischenkonto
Abstimmung: Bank an Zwischenkonto Abstimmung: Zwischenkonto an Bank
Cash Management
Bei der Bearbeitung von debitorischen Überweisungen wird durch die Zahlungserstellung
das Bankkonto direkt bebucht.
12-6 Cash Management
Bank-AuszugBank-Auszug
Debitoren: Lastschrift
Schecks
Kreditoren: DTA (Inland/Ausland)
Überweisung
Schecks
Verfügbar
abzustimmende
Zahlung(en)
Auszugspositione
n
Verfügbar
abzustimmende
Zahlung(en)
Auszugspositionen
Sonstige Zahlungen
ohne Kreditor /
Debitor
Abstimmung
mit Zahlungsvorgang
sonstiger
Zahlungs-
eingang
Zinserträge
sonstiger
Zahlungs-
ausgang
Bankgebühren
Zinsbelastungen
Position
Debitoren: Überweisungen
Kreditoren: Lastschriften
Abstimmung
ohne Zahlungsvorgang
Zahlungs-ausgang
Erstellen
kreditorischer
Z.-Ausgang
Verfügbar
Auszugspositionen
Auszugspositionen
Position
Zahlungs-eingang
Erstellen
debit. Z.-Eingang
(Lockbox)
Verfügbar
Auszugspositionen
Auszugspositionen
Position
Cash Management 12-7
Überblick über die Funktion Bankabstimmung
Die Funktion Bankabstimmung dient dazu, Ihre Kontoauszüge mit Ihrem
Zahlungseingängen (Oracle Debitoren) und Zahlungsausgängen (Oracle Kreditoren)
bzw. mit Sonstigen Zahlungen (Zinsen, Bankgebühren) abzustimmen.
Folgende Fälle können auftreten:
Kreditoren
1. eine Kontoauszugs - Position wird einem vorhandenen Zahlungsausgang
zugeordnet
2. sie haben eine Kontoauszugs - Position ohne zugehörigen Zahlungsausgang -
Beleg
(Lastschrift / Abbuchung) der Zahlungsbeleg wird erstellt
3. sonstige Zahlungsausgänge (Zinsbelastungen)
(kein Bezug zu Kreditoren)
4. Bankspesen
Debitoren
1. eine Kontoauszugs - Position wird einem vorhandenen Zahlungseingang
zugeordnet
2. sie haben eine Kontoauszugs - Position ohne zugehörigen Zahlungseingang -
Beleg
(Überweisung); der Zahlungsbeleg wird erstellt (Lockbox)
3. sonstige Zahlungsausgänge / Zahlungseingänge (Zinserträge, Bankbuchungen)
(kein Bezug zu Debitoren)
Cash Management 12-9
Überblick: Einrichten der Bankabstimmung
Oracle Debitoren
- Zahlungsklassen, Zahlungsarten
- Debitorenvorgänge
Oracle Kreditoren
- Systemoption
- Zahlbelege
Oracle Cash Management
- Systemoptionen
- Transaktionsschlüssel
Oracle Systemadministration
- Belegnummern
Cash Management 12-11
Oracle Debitoren: Zahlungsklassen einrichten
Einrichten Zahlungen Zahlungsklassen
Die Zahlungsklasse legt fest, um welche Art der Zahlung es sich handelt und welche
Schritte bei der Abwicklung der Zahlung erforderlich sind.
Die Schritte sind Erstellung, Zahlungseinzug, Abstimmung und Bestätigung. Eine
Lastschrift wird z.B. automatisch erstellt und eingezogen.
Feld Bedeutung
Erstellungsart Zahlungen können manuell oder automatisch
erstellt werden.
Zahlungseinzugsart Entscheiden Sie, ob die Zahlungen eingezogen
werden sollen.
Abstimmungsart Direkt:
Das RW - Konto für Zahlungen wird bei
Erstellung der Zahlung direkt bebucht. (Definition
der Zahlungsart)
Automatische Abstimmung / Abgleich:
Das RW - Konto Zahlungseinzug wird bebucht.
Bei Abstimmung der Zahlung in Cash
Management wird dann das RW - Konto
Zahlungen und als Gegenkonto Zahlungseinzug
gebucht. (Definition der Zahlungsart)
Sie ordnen der Zahlungsklasse eine Zahlungsart zu. Die Zahlungsart bestimmt die
Konten, die bei der Buchung verwendet werden sollen.
Cash Management 12-13
Oracle Debitoren: Zahlungsarten definieren
Einrichten Zahlungen Zahlungsklassen
Sektor Zahlungsart
Feld Bedeutung
Regel:
Anzahl
Zahlungen
aus ggf. mehreren Rechnungen werden x Zahlungen generiert
1 pro Adresse, 1 pro Adresse und Fälligkeitsdatum,
1 pro Kunde, 1 pro Kunde und Fälligkeitsdatum,
1 pro Rechnung
Vorlauf Anzahl der Tage vor Fälligkeit der Rechnung
- Aufnahme der Rechnung in automatische Zahlungserstellung
Regel:
Fälligkeitsdatum
mehrere Rechnungen mit unterschiedlichen Fälligkeitsdatum
- definiert Fälligkeitsdatum der Zahlung
Button Bankkonten / Sektor RW - Konten:
Zahlungen
Dieses Konto wird angesprochen, wenn eine Zahlung erfaßt wird und in der
Zahlungsklasse die Abstimungsart Direkt steht. Bei automatischer Abstimmung wird
dieses Konto nach der Abstimmung der Zahlung in Cash Management bebucht.
Zahlungsbestätigung
Wenn eine Zahlung bereits erfaßt und noch nicht eingezogen wurde, wird dieses Konto
bebucht.
Zahlungseinzug
Dieses Konto wird angesprochen, wenn eine Zahlung erfaßt wird und in der
Zahlungsklasse die Abstimungsart Abgleich / Automatische Abstimmung steht.
Konto Nicht zugeordnete Zahlungen
Dieses Konto wird angesprochen, wenn eine Zahlung erfaßt und keiner Rechnung
zugeordnet wird (1). Wenn die Zahlung in einem zweiten Schritt einer Rechnung
zugeordnet wird, wird dieses Konto wieder angesprochen (2).
Es wird ebenfalls angesprochen, wenn eine Zahlung erfaßt und sofort einer Rechnung
zugeordnet wird (1) + (2).
Die Buchungssätze lauten:
(1) Zahlungen / Zahlungseinzug an Nicht zugeordnete Zahlungen
(2) Nicht zugeordnete Zahlungen an Forderungen
Konto Nicht identifizierte Zahlungen
Dieses Konto wird nur angesprochen, wenn eine Zahlung erfaßt und keinem Kunden
zugeordnet wird (1). Wenn die Zahlung in einem zweiten Schritt einem Kunden
zugeordnet wird, wird dieses Konto wieder angesprochen (2).
Die Buchungssätze lauten:
(1) Zahlungen / Zahlungseinzug an Nicht identifizierte Zahlungen
(2) Nicht identifizierte Zahlungen an Nicht zugeordnete Zahlungen
Konto Vorauszahlungen
Dieses Konto wird angesprochen, wenn eine Zahlung als Vorauszahlung erfaßt wird.
Cash Management 12-15
Oracle Debitoren: Debitorenvorgänge festlegen
Einrichten Zahlungen Debitorenvorgänge
Über die Definition von Debitorenvorgänge hinterlegen Sie RW - Konten für:
Sonstige Zahlungen
Mahntransaktionen
Rückbelastungen
Korrekturen
Der Vorgang Sonstige Zahlungen wird als „Buchungs - Schablone“ verwendet. Über
einen Datenbanktrigger wird die hier hinterlegte Kontierung jedoch vor dem
Buchungstranfer überschrieben und ein Update auf die Subledgertabelle mit der
entsprechenden Kontierung durchgeführt (AR_MISC_CAH_DIST).
Beispiel:
Feld Eingabe
Bezeichnung Überweisung MüBa
Beschreibung Überweisung
Art Sonstige Zahlungen
Buchungsaufteilungen
Konto 1*-*9999*-*-*-*-*-
Das RW - Konto 9999 wird theoretisch nie bebucht, sollte trotzdem aber gelegentlich
überprüft werden.
Cash Management 12-17
Oracle Kreditoren: Systemoptionen definieren
Einrichten Optionen Kreditoren
Bei den Kreditorenoptionen muß im Buchungssektor die Option
Abstimmungsbuchungen zulassen aktiviert sein.
Cash Management 12-19
Oracle Kreditoren: Zahlbelege einrichten
Einrichten Zahlungen Banken
Die Zahlbelege werden pro Bankkonto eingerichtet.
ACHTUNG:
Es muß auf Bankkonten - Ebene oder (besser) auf Zahlungsebene ein Clearing - Konto
hinterlegt werden (bei DTA und Scheck; Clearing - Konto 1217)
Cash Management 12-21
Oracle Cash Management: Systemparameter einstellen
Einrichten Systemparameter
Beispiel:
Feld Eingabe
Buchungsstruktur Grünwald Mäher
Startdatum 01-Okt-1996
Ausgezifferte Transaktionen anzeigen X (zur allgemeinen Suche sinnvoll)
Automatisch Auszügen Positionen hinzufügen X
Offene Schnittstelle verwenden <keinen Eintrag, nicht im Einsatz>
Bereich Allgemein:
Feld Eingabe
Reihenfolge Abgleich:
Kreditoren
Debitoren
Stapel
Transaktion
Steuerschlüssel:
Verbindlichkeit
Forderung
Debitorenvorgang
Float-Abwicklung
<keinen Eintrag> (keine Funktionalität)
<keinen Eintrag> (keine Funktionalität)
<keinen Eintrag> (keine Funktionalität)
<keinen Eintrag> (Transaktionsschlüssel)
? (Ignorieren; erhöht das Buchungsdatum
der Abstimmung; nur USA))
Bereich: Automatische Abstimmung
Feld Eingabe
Toleranz
Betrag
Prozent
0 (es wird der kleinstmögliche Wert gewählt;
0 macht nur bei der Bilanzwährung Sinn))
Toleranzabweichung
Kreditoren
Fremd
Fehler
Kein Vorgang
Löschen X
Archivieren <keinen Eintrag>
Pos. Pro Abstimmung (=> Performance) 100 (= Commit nach 100 Zeilen)
Cash Management 12-23
Oracle Cash Management: Banktransaktionsschlüssel erfassen
Einrichten Banktransaktionsschlüssel
Beispiel:
Bereich Bankkonto:
Feld Eingabe
Nummer 333444
Bezeichnung MüBa DM Konto
Bank Münchner Bank
Zweigstelle Olympiazentrum
Währung DEM
und als Schlüssel:
Art Schlüssel Beschreibung Erstellen Vorgang
Zahlungsart
Zahlungsausgang ZA_S/U ZA mit
Rechnungsbezug
Sonstiger
Zahlungsausgang
SZA ZA ohne
Rechnungsbezug
X Sonstige
Zahlungen
Überweisung
Zahlungseingang ZE_U ZE ohne Zahlbeleg
Zahlungseingang ZE_L/S ZE mit Zahlbeleg
Sonstiger
Zahlungseingang
SZE ZE ohne Rechnung X Sonstige
Zahlungen
Überweisung
Erst kommt Sonstiger Zahlungseingang und dann Sonstiger Zahlungsausgang in der
Werteliste.
Bei den debitorischen Überweisung kann direkt das Bankkonto bebucht werden, eine
Buchung auf ein Clearingkonto macht keinen Sinn.
Cash Management 12-25
Bankabstimmung: Erfassen des Kontoauszugs
Bankabstimmung Kontoauszüge
Button Prüfen:
Wenn Sie Kontoauszüge automatisch laden, fragen Sie den zunächst Auszug ab. Zur
Bearbeitung betätigen Sie dann den Button Prüfen.
Button Neu:
Manuelle Erfassung eines Kontoauszuges. Dazu erfassen Sie zunächst die Kopfdaten
(Kontonummer, Bank, Auszugsdatum, Auszugsnummer, Währung,
Buchungsdatum).
Als Anfangssaldo wird der Endsaldo des letzten Kontoauszugs eingesetzt. Die
Kontrollsummen für Zahlungsein - und Zahlungsausgänge und die Anzahl der Positionen
können Sie eingeben.
Untermaske Kontoauszug:
Button Fehler:
Bei der automatischen Abstimmung fehlgeschlagene Abstimmungen werden angezeigt.
Button Storno:
Manueller Storno von Zahlbelegen, z.B. wenn ein Scheck platzt.
Button Abgestimmt:
zeigt bereits abgestimmte Transaktionen. Sie können dort die Abstimmung rückgängig
machen.
Button Verfügbar:
zeigt alle verfügbaren Transaktionen.
Button Positionen:
führt zur Maske Kontoauszug - Positionen.
Cash Management 12-27
Bankabstimmung: Erfassen des Kontoauszugs
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszugspositionen
Hier
werden Ihnen die Auszugspositionen angezeigt bzw.
erfassen Sie manuell die einzelnen Positionen Ihres Bankauszugs.
Feld Schlüssel:
Zahlungseingang:
ZE_S/L = Zahlungsbeleg ist vorhanden: Scheck oder Lastschrifteinzug
ZEU = Zahlungsbeleg ist zu erstellen: Überweisung
SZE = Sonstiger Zahlungseingang ohne Rechnungsbezug (Zinsgutschrift o.ä.)
Zahlungsausgang:
ZA_S/U = Zahlungsbeleg ist vorhanden: Scheck oder DTA
SZA = Sonstiger Zahlungsausgang (ohne Rechnungsbezug)
ACHTUNG:
Diese Schlüssel spiegeln die Geschäftsvorfallcodes der Banken wider und können sich
von Implementierung zu Implementierung unterscheiden.
Zahlungseingänge / Zahlungsausgänge:
Bei Zahlungseingängen - und -ausgängen mit vorhandenem Zahlbeleg (Scheck,
Überweisung, Lastschrift) wird die Zahlungsnummer im Feld Nummer und der Betrag
erfaßt.
Sonstige Zahlungseingänge / Zahlungsausgänge:
Bei sonstigen Zahlungseingängen - und -ausgängen wird im Feld Nummer kein Eintrag
vorgenommen, es wird nur der Betrag erfaßt. Der Sonstige Zahlbeleg inkl.
Zahlungsnummer wird entweder bei der automatischen Abstimmung nach Erfassung
aller Positionen automatisch erstellt oder manuell über den Button Erstellen.
Das RW - Konto = Gegenkonto wird in einem bei der Implementierung aufgesetztem Info
- FlexFeld eingegeben.
Cash Management 12-29
Bankabstimmung: Zahlbelege erstellen (Überweisungen)
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszugspositionen
Für Überweisungen existieren bei der Bearbeitung des Bankauszuges noch keine
Zahlbelege im Modul Oracle Debitoren (siehe Standardbelegfluß).
Bevor der Kontoauszug abgestimmt werden kann, müssen daher die Zahlbelege manuell
erstellt oder automatisch (Lockbox) in das Modul Debitoren kopiert werden.
Button Erstellen:
Zoom zur Maske Zahlungen in Debitoren, wo der Zahlbeleg erstellt werden kann.
Um die Zahlbelege automatisch erstellen lassen zu können, muß zunächst die Lockbox
aufgesetzt werden. Dann kann der Hintergrundprozeß Überweisungen kopieren je
Bankkonto gestartet werden
Sonstiges Hintergrundprozesse Starten
Nachdem der Hintergrundprozeß ordnungsgemäß beendet ist, stehen die Zahlbelege zur
weiteren Verarbeitung, d.h. Zuordnung zu offenen Posten , zur Verfügung.
Diese Zahlbelege können dann auch automatisch mit den Konto - Auszugspositionen
abgestimmt werden (siehe übernächste Seite)
Cash Management 12-31
Bankabstimmung: Zahlbelege erstellen (Lastschrifteinzug)
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszugspositionen
Für Lastschrifteinzüge Ihres Lieferanten existieren bei der Bearbeitung des
Bankauszuges noch keine Zahlbelege im Modul Oracle Kreditoren (siehe
Standardbelegfluß).
Bevor der Kontoauszug abgestimmt werden kann, müssen daher die Zahlbelege manuell
erstellt werden.
Button Erstellen:
Zoom zur Maske Zahlungen in Kreditoren, wo der Zahlbeleg erstellt werden kann.
Der Zahlbeleg steht nun zur manuellen oder automatischen Abstimmung mit den Konto-
Auszugspositionen zur Verfügung (siehe nächste Seite)
Cash Management 12-33
Bankabstimmung: Automatische Abstimmung
Bankabstimmung Kontoauszüge
Um die automatische Abstimmung zu starten,
wird in der Maske Kontoauszüge abstimmen über die Menüleiste Extras in den
entsprechenden Programmaufruf verzweigt.
Ein Hintergrundprozeß zur automatischen Abstimmung der Zahlbelege wird gestartet.
Nachdem dieser Prozeß abgeschlossen ist, kontrollieren Sie in der Maske
Kontoauszugspositionen, welche Positionen abgestimmt bzw. nicht abgestimmt
wurden. Die Auszugszeilen erhalten den Status Abgestimmt bzw. Nicht abgestimmt.
Auch hierbei muß wieder zwischen ‘normalen’ Zahlungseingängen/-ausgängen und
sonstigen Zahlungseingängen und Zahlungsausgängen unterschieden werden.
Die ‘normalen’ Zahlungen wird gegen einen Zahlbeleg, der sich im Kreditorenmodul
oder im Debitorenmodul befindet, abgestimmt.
Für die Sonstigen Zahlungen wird ein Zahlbeleg erzeugt und gleichzeitig abgestimmt.
Cash Management 12-35
Bankabstimmung: Manuelle Abstimmung
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszugspositionen
Sofern Auszugszeilen nicht automatisch abgestimmt werden können (z.B. weil die
vorgegebene Nummer nicht mit der Nummer des Zahlbelegs übereinstimmt), können die
entsprechenden Zeilen manuell zugeordnet/abgestimmt werden.
Button Verfügbar:
Das System stellt Ihnen folgende Suchkriterien zur Verfügung:
Details (einzelne Zahlungen) oder Stapelzahlungen
Zahlungseingänge
Zahlungsausgänge
Sonstige Zahlungen
Buchungen
Weitere Einschränkungsmöglichkeiten für die Suche sind
Datum
Beträge
Fälligkeitsdatum
Kunde bzw. Lieferant (nach Name oder Nummer)
Wählen Sie die Transaktion aus und betätigen Sie dann den Button Abstimmen.
Cash Management 12-37
Bankabstimmung: Abstimmung von Zahlungsstapeln
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszugspositionen
Neben einzelnen Zahlungen können auch Zahlungsstapel manuell und automatisch
abgestimmt werden.
In der Suchmaske stellen Sie von Detail auf Stapel um
In der Maske Verfügbare Stapel wählen Sie den oder die abzustimmenden Stapel aus
und stimmen ihn über den Button Abstimmen ab.
Cash Management 12-39
Bankabstimmung: Abstimmung rückgängig machen
Bankabstimmung Kontoauszüge
Sofern eine Abstimmung rückgängig gemacht werden soll, müssen Sie die entsprechende
Auszugszeile markieren und den Button Abgestimmt wählen.
Die abgestimmten Transaktionen werden angezeigt.
Markieren Sie die rückgängig zu machende Position und klicken Sie auf den Button
Rückgängig.
Die Abstimmung wird rückgängig gemacht und die Transaktion kann erneut abgestimmt
werden.
ACHTUNG:
Wird eine Abstimmung gegen eine Sonstige Zahlung aufgehoben, so ist i.d.R. auch
der entsprechende Beleg zu stornieren. Dies ist ein separater Vorgang, der zusätzlich
im Anschluss an die Aufhebung der Abstimmung vorgenommen werden muß.
Nach dem Aufheben der Abstimmung hat die Kontoauszug - Position erneut den
Status Nicht abgestimmt, d. h. stimmen Sie den richtigen Beleg mit dieser Position ab.
Cash Management 12-41
Buchungen
Kreditoren: Scheck, DTA mit vorhandenem Zahlungsbeleg
Buchung Soll Haben
Schecktransit 2.700,00
Bank 2.700,00
Debitoren: Scheck, Lastschrifteinzug mit vorhandenem Zahlbeleg
Buchung Soll Haben
Bank 3.450,00
Geldtransit 3.450,00
Debitoren: Überweisung
Nach Erstellung der Zahlung, kann in Debitoren der OP - Ausgleich erfolgen:
Buchung Soll Haben
Bank 1.150,00
Bank 1.150,00
Bank 1.150,00
Nicht Zugeordnet 1.150,00
Nicht Zugeordnet 1.150,00
Forderungen L&L 1.150,00
Debitoren: Sonstiger Zahlungseingang / Sonstiger Zahlungsausgang
Buchung Soll Haben
Bank 200,00
Bank 0,00
Erlöse 200,00
Buchung Soll Haben
Aufwand 150,00
Bank 0,00
Bank 150,00
Cash Management 12-43
Bankabstimmung: Rückläufer Debitoren
Bankabstimmung Kontoauszüge
Sachverhalt:
Lastschrift /Scheck wurde in Oracle Debitoren / AR erfaßt
und in Oracle Cash Management / CE abgestimmt
Rückläufer auf dem Kontoauszug, da z.B. Scheck platzte: Art Abgelehnt
Ablauf:
Die Zahlung wird storniert
und in Oracle Cash Management mit dem Rückläufer abgestimmt.
Wird bei der automatischen Abstimmung in der Maske Automatische Abstimmung
starten das Feld Ungedeckte Zahlungen mit „Stornieren“ belegt, so kann dies
automatisch ablaufen.
Cash Management 12-45
Bankabstimmung: Rückläufer Debitoren
Bankabstimmung Kontoauszüge
Untermaske Kontoauszüge
Button Storno:
1. Die zu stornierende Transaktion wird über die Suchfunktion gesucht und in der
Folgemaske markiert und storniert (Button Transaktion stornieren).
2. Die Konto - Auszugsposition der Art Abgelehnt wird erfaßt und mit dem Storno
abgestimmt.
War der Zahlbeleg bereits einer Rechnung zugeordnet, so wird der OP wieder geöffnet:
Buchung Soll Haben
Forderung 3.000,00
Nicht Zugeordnete Zahlung 3.000,00
Nicht Zugeordnete Zahlung 3.000,00
Bank 3.000,00
12-46 Cash Management
Erfassung des Kreditorischen Rückläufers
Erfassung einer Rechnung um durch Rückläufer entstandenen OP wieder zu öffnen
Cash Management 12-47
Bankabstimmung: Rückläufer Kreditoren
Bankabstimmung Kontoauszüge
Sachverhalt
DTA - Zahlung wurde in Oracle Kreditoren / AP erstellt
und in Oracle Cash Management / CE abgestimmt
die DTA - Zahlung kann wegen fehlerhafter Bankverbindung nicht ausgeführt werden
Ablauf
Der Zahlungseingang (Rückläufer) ist in Cash Management zu erfassen
Sonstiger Eingang, Kontierung auf ein Verrechnungskonto für Rückläufer
Der OP ist in Kreditoren wieder zu öffnen
Kontierung des Brutto-Rechnungsbetrages auf das Verrechnungskonto für
Rückläufer
Die Bankverbindung des Lieferanten ist in Kreditoren zu korrigieren
Die Zahlung ist erneut durchzuführen
Buchung Soll Haben
Bank 1.156,00
Verrechnungskonto Rückläufer 1.156,00
Verrechnungskonto Rückläufer 1.156,00
Verbindlichkeit 1.156,00
Cash Management 12-49
Bankabstimmung: Zahlungsausgang in Fremdwährung auf
DEM - Konto
Vorgang:
Zahlungsausgang per Scheck zu einem Rechnungsbezug in einer Fremdwährung auf DEM
- Konto
Erfassen Sie derartige Vorgänge mit Fremdwährung, Kursart und ggf. Kurs.
Wenn Sie nach jedem Vorgang einen Übertrag nach Oracle Rechnungswesen
machen, werden die nötigen Buchungen vom System automatisch erzeugt.
Beispiel:
Bei Erstellung einer Eingangsrechnung Über USD 1.000 betrug der Kurs USD-DEM 1,50.
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Aufwand USD 1.000,00 DEM 1.500,00
Verbindlichkeiten USD 1.000,00 DEM 1.500,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Bei Erfassung des Schecks über USD 1.000,00 betrug der Kurs USD-DEM 1,6
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Verbindlichkeiten USD 1.000,00 DEM 1.500,00
Kursverlust USD 0,00 DEM 100,00
Geldrtansit USD 1.000,00 DEM 1.600,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Bei Belastung des Schecks auf dem DEM - Konto beträgt der Kurs USD-DEM 1,7.
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Geldtransit USD 1.000,00 DEM 1.600,00
Kursverlust USD 0,00 DEM 100,00
Bank USD 1.000,00 DM 1.700,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Cash Management 12-51
Bankabstimmung: Zahlungseingang in Fremdwährung auf
DEM - Konto
Vorgang:
Zahlungseingang per Scheck zu einer Rechnungsbezug in einer Fremdwährung auf DEM -
Konto
Erfassen Sie derartige Vorgänge mit Fremdwährung, Kursart und ggf. Kurs.
Wenn Sie nach jedem Vorgang einen Übertrag nach Oracle Rechnungswesen
machen, werden die nötigen Buchungen vom System automatisch erzeugt.
Beispiel:
Bei Erstellung einer Ausgangsrechnung Über USD 200 betrug der Kurs USD-DEM 2,00.
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Forderungen USD 200,00 DEM 400,00
Erlöse USD 200,00 DEM 400,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Bei Erfassung des Schecks über USD200 betrug der Kurs USD-DEM 1,9
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Nicht Zugeordnet USD 200,00 DEM 380,00
Nicht Zugeordnet USD 200,00 DEM 380,00
Geldtransit USD 200,00 DEM 380,00
Forderung USD 200,00 DEM 400,00
Kursdifferenz USD 0,00 DEM 20,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Bei Gutschrift des Schecks auf dem DEM - Konto beträgt der Kurs USD-DEM nur noch
1,8.
Buchung Soll Fremd Haben Fremd Soll DEM Haben DEM
Bank USD 200,00 DEM 360,00
Geldtransit USD 200,00 DEM 380,00
Kursdifferenz USD 0,00 DEM 20,00
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen / General Ledger !
Cash Management 12-53
Übertrag nach Oracle Rechnungswesen
Der Übertrag nach Oracle Rechnungswesen läuft über die Schnittstellen von
Oracle Kreditoren (als Hintergrundprozeß) bzw.
Oracle Debitoren (eigene Maske Schnittstelle Rechnungswesen starten)
Alle Sonstigen Zahlungen werden über Oracle Debitoren erzeugt und übertragen
General LedgerGeneral Ledger
Cash ManagementCash Management
Kreditoren
Hintergrundprozeß:
Kreditoren Transfer an Rechnungswesen
Kreditoren
Hintergrundprozeß:
Kreditoren Transfer an Rechnungswesen
Debitoren
Navigieren: RW: Transfer (Sonst.)
Maske: Schnittstelle Rechnunswesen starten
Debitoren
Navigieren: RW: Transfer (Sonst.)
Maske: Schnittstelle Rechnunswesen starten
• kreditorische Vorgänge • debitorische Vorgänge
• alle sonstigen Vorgänge
Cash Management 12-55
Cashflow - Planung
Die Cashflow - Planung ist eine Funktion innerhalb des Moduls Cash Management, die es
erlaubt, die Zahlungsströme innerhalb eines Unternehmens oder einzelner Bereiche davon
vorauszuplanen. Weiterhin kann hiermit der Zahlungsbedarf ermittelt und der
Liquiditätsstand abgebildet werden.
Um diese Daten darstellen zu können, müssen als erstes Tabellen entworfen werden. In
den Spalten werden die entsprechenden Zeiträume und in den Zeilen die Datenquellen
definiert.
Mit Hilfe dieser Tabellen können dann Cashflow - Prognosen generiert werden.
Cash Management 12-57
Cashflow - Planung: Tabellen definieren
Cashflow - Planung Prognoseschemata
Die Tabellen werden als Schemata angelegt. Diese Schemata können dann in den
unterschiedlichsten Cashflow - Prognosen verwendet werden.
Die Spalten der Schemata bilden die Zeitspannen, für die die Prognose jeweils generiert
wird. Die Zeilen dienen zur Definition der Datenquellen.
Die Maske öffnet mit einer Suchmaske, mit der Sie bestehende Tabellen suchen können,
um sie evtl. zu ändern.
Um eine neue Tabelle bzw. ein Schema zu definieren, klicken Sie auf den Button Neu der
Suchmaske.
Vergeben Sie im Feld Bezeichnung einen Namen für Ihre Tabelle.
Die Tabelle kann nach Auskünften in Tagen oder Buchungsperioden definiert werden.
Dies wird durch das Feld Prognose von bestimmt.
Geben Sie optional eine Beschreibung für Ihr Schema im Feld Beschreibung an.
Wenn Sie offene Transaktionen, deren Fälligkeitsdatum vor dem Startdatum der Prognose
liegt, in der Prognose berücksichtigen möchten, dann wählen Sie im Feld Überfällige
Transaktionen „Mit“. Wenn Sie „Mit“ gewählt haben, dann müssen Sie das Feld
Zeitraum überfällig füllen.
Cash Management 12-59
Cashflow - Planung: Tabellen definieren
Cashflow - Planung Prognoseschemata
Über den Button Zeilen gelangt man zur Definition der Tabellenzeilen.
Die erste Zeilennummer muß im Feld Zeilennummer eingegeben werden, die weiteren
werden vom System automatisch vorgeschlagen. Werte zwischen 1 und 99 sind zulässig.
Im Feld Herkunft definiert man die eigentliche Quelle der in der Tabelle zu erfassenden
Daten.
Ausgewählt werden können debitorische und kreditorische Rechnungen (DE/KR
Rechnungen) und Zahlungen (DE Zahlungseingänge/KR Zahlungsausgänge) oder
Auskünfte über Konten aus dem Modul General Ledger, Bestellungen und
Bestellanforderungen aus Purchase Order und Kundenaufträge aus Order Entry.
Weiterhin besteht die Möglichkeit selbstdefinierte Zeilen (sonstiger Mittelzufluß/abfluß -
benutzerdefiniert) in die Tabelle mit aufzunehmen und beim Generieren der Prognose
manuell mit Daten zu füllen.
Bei Erstellung der Tabelle kann die Beschreibung der Zeile, d. h. der Inhalt des Feldes
Beschreibung, angezeigt werden.
Die Inhalte der weiteren Felder sind obligatorisch bzw. fakultativ, je nach gewählten
Datenquellen. Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht.
Feld Bedeutung
Organisation Für die Quellenauswahl kann eine bilanzierende Einheit ausgewählt
werden. Optional für AR/AP-Daten.
Buchungsstruktur Für AP/AR nur Anzeigefelder. Optional für GL-Daten.
Skonto Pflichtfeld für AP-Rechnungen. Soll immer maximaler/minimaler
Skonto berücksichtigt werden oder soll kein Skonto abgezogen werden?
Zahlungsgruppe Optional für AP-Rechnungen und Daten aus PO möglich.
Zahlungspriorität Optional für AP-Rechnungen und Daten aus PO möglich.
Lieferantenart Optional für AP-Rechnungen und Daten aus PO möglich.
Zahlungsart Für AP-Zahlungen.
Bankkonto Nur für AP- und AR-Zahlungen möglich.
Art Für AP- und AR-Zahlungen obligatorisch. Man kann auswählen
zwischen zukünftig und historisch. Erklärung siehe unten. Folgerungen
daraus müssen im Sektor „Vorwärtsrechnung“ angegeben werden
Zahlungsart Nur für AP-Zahlungen möglich.
Kreditklasse Für AR-Rechnungen kann hier selektiert werden.
Mit strittigen
Posten
Für AR-Rechnungen kann hier selektiert werden.
Cash Management 12-61
Cashflow - Planung: Tabellen definieren
Cashflow - Planung Prognoseschemata
Feld Bedeutung
Budget Korrespondiert mit entsprechenden GL-Budgets. Für Zeilen mit GL-
Budgets ist die Pflicht.
RW-Konto Pflichteingabe für das GL betreffende Zeilen.
Obligoart Pflichteingabe für das GL betreffende Zeilen.
Durchlaufzeit Pflicht für PO.
Genehmigungs-
status
Möglich für PO.
Status Pflicht für OE-Zeilen.
Datumsart Pflicht für OE-Zeilen.
Sektor Vorwärtsrechnung:
Bei der Auswahl von Zukünftig im Feld Verfahren werden Zahlungen erfaßt, die noch
nicht in CE abgestimmt wurden.
Mit Historisch werden abgestimmte Zahlungen aufgenommen. Dabei kann man dann im
Feld Art und Periode des Sektors Vorwärtsrechnung auswählen, zu welchem Datum, d.
h. in welcher Spalte die erfassten Daten erscheinen.
Beispiel:
Wählt man im Feld Art z. B. die Zahl 2 aus, so bedeutet dies: Die Zellen der Zeile
werden um 2 Tage nach vorne geschoben, d. h. in die Zukunft gerichtet/verrechnet.
Wurden Zahlungen am 24.1.99 abgestimmt, so werden diese in der Spalte für den 26.1.99
angezeigt. Mit Feld Art = 0 erreicht man, dass die aktuellen abgestimmten Daten in der
jeweiligen Spalte erscheinen, d. h. in Spalte für den 24.1.99.
Cash Management 12-63
Cashflow - Planung: Tabellen definieren
Cashflow - Planung Prognoseschemata
Über den Button Spalten gelangt man zur Definition der Tabellenspalten.
Im Feld Spaltennummer muß die erste Spaltennummer wieder gesetzt werden; die
folgenden werden automatisch vergeben. Es sind Spaltennummern zwischen 1 und 999
möglich und man kann bis zu 80 Spalten definieren.
Im Sektor Buchungsperioden/Tage werden die Zeitspannen für die Tabelle definiert.
D. h. man gibt Zahlenwerte (1 - 999) an, um die Anzahl der Tage bzw. der
Buchungsperioden einzugeben, die in der Prognose dann mit den entsprechenden Tages-
oder Periodendaten gesetzt werden.
Cash Management 12-65
Cashflow - Planung: Prognosen erstellen
Cashflow - Planung Prognosen
Nun wird die eigentliche Cashflow - Prognose erstellt, indem die definierte Tabelle
(Schema) in die Prognosedefinition als Grundlage eingebettet wird.
Es können verschiedene Prognosen mit den definierten Schemata erstellt werden, die dann
zu unterschiedlichen Terminen abgerufen werden können. Bei den jeweiligen Prognosen
können auch nur bestimmte Zeilen der zugrunde liegenden Tabelle angezeigt werden.
Das System öffnet mit einer Suchmaske Prognosen suchen, in der man nach schon
bestehenden Prognosen suchen kann, um diese zu betrachten oder erneut zu starten.Zur
Erstellung einer neuen Prognose klickt man auf den Button Neu. Um eine Prognose zu
starten, wählen Sie aus der Menüleiste Extras Prognose starten aus.
Sie müssen nun Parameter eingeben:
Parameter Bedeutung
Prognose von Hier wählen Sie die Periodenart aus, mit denen Sie die Schemata
klassifiziert haben
Schema Wählen sie ein vorhandenes Schema aus, das Sie verwenden
möchten
Prognose Vergeben Sie einen Namen der Prognose; wenn Sie nichts eingeben
erstellt das System einen Prognosenamen aus Datum und Uhrzeit!
Buchungskalender Nur bei Prognoseart „Periode“ erforderlich
Startperiode/-datum Die Periode bzw. das Datum an dem die Prognose beginnt. Dies
sollte das aktuelle oder ein zukünftiges Datum sein.
Prognosewährung Währung, in der die Prognosebeträge angezeigt werden
Währungsart/Herkunft Alle: Alle Transaktionen, unabhängig von ihrer Währung werden
berücksichtigt und in die Prognosewährung umgerechnet.
Eingegeben: Es werden nur die Transaktionen berücksichtigt, deren
Währung im Feld Währungsherkunft eingegeben wurde.
Bilanzwährung: Es werden nur die Transaktionen berücksichtigt,
deren Währung mit der Bilanzwährung übereinstimmt.
Währung/Herkunft Hier definieren Sie die Währung, wenn im Feld
Währungsart/Herkunft „Eingegeben“ oder „Bilanzwährung“
gewählt wurde.
Wechselkursdatum/-art Geben Sie die nötigen Wechselkursdaten ein, damit ggf.
umgerechnet werden kann
Wechselkurs Für benutzerdefinierten Kurs bei der Währungsart „Eingegeben“
Mindestbetrag Es können „unbeduetende“ Beträge damit ausgesondert werden.
Von/Bis Zeilennr. Hier kann die Prognose eingeschränkt werden
Nach Zeilen anfordern Für jede Zeile wird ein eigener Hintergrundprozess gestartet
Cash Management 12-67
Cashflow - Planung: Prognosen anzeigen
Cashflow - Planung Prognosen
Wählen Sie aus der erscheinenden Suchmaske die eben erstellte Prognose heraus. Wenn
Sie den Button Öffnen betätigen, dann können Sie sich die Kopfdaten Ihrer Prognose
ansehen und prüfen. Im Sektor Kriterien können angeben, wie die Beträge in Ihrer
Prognose angezeigt werden!
Durch Deaktivieren des Kästchens Prognoseübersicht anzeigen kann eine
Übersichtszeile mit einer Saldenbildung über Cashflow - Eingang und Cashflow -
Ausgang ausgeblendet werden.
Sie kommen über den Button Prüfen in die Makse, in der Ihre Prognosedaten angezeigt
werden.
Button Funktion
Beschreibungen
anzeigen
Die bei der Definition der Zeilen erfassten Beschreibungen werden pro
Zeile angezeigt.
Zeile hinzufügen Damit kann eine Zeile „sonstiger Mittelzufluß/abfluß -benutzerdef.“ in
diese Prognose hinzugefügt werden, in der man selbstdefinierte Werte
mit aufnehmen kann.
Es kann dadurch auch ein neues erweitertes Schema erstellt
werden.(Aktivieren des Kästchens Neues Prognoseschema erstellen in
der Maske Zeilen hinzufügen). Das alte bleibt weiterhin bestehen.
Spalte hinzufügen Gleiche Möglichkeiten wie für die Zeilen auch für neue Spalten.
Es besteht die Möglichkeit, die Daten der Tabelle z. B. nach Excel zu exportiert.
Dazu muss man in der Menüleiste Aktion Exportieren auswählen.
Eine weitere Funktion über die Menüleiste besteht darin, Beträge der gestarteten Prognose
zu verändern. Es können pro Zeile oder Spalte Beträge erhöht bzw. erniedrigt werden.
Dazu muss man in der Menüleiste Extras Beträge aktualisieren aufrufen. Verwendet
man das Kästchen % verwendet, so gilt der in dem Feld Wert eingetragene Wert als
prozentualer Ab- oder Aufschlag auf den jeweiligen Betrag in der entsprechenden Zelle.