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FACHBEREICH ARCHITEKTUR DEPARTMENT OF ARCHITEKTURE PROF. DIPL.-ING. KLAUS LEGNER Hochschule Bochum Bochum Universitiy of Applied Sciences Bauwirtschaft und Baumanagement Construction industry / Construction management M6.1 Bauwirtschaft Fragenkatalog WS 2015/2016 1 www.hochschule-bochum.de [email protected] INHALT Seite Bauwirtschaft - allgemein 2 VOB-Ausschreibungen 3 Angebotskalkulation 8 Werkverträge 9 Bauwirtschaft - Begriffe 10 Kostenermittlung 11 Kosten / Flächen 12 Flächen und Rauminhalte DIN 277 14 Massenermittlung 18 HOAI und Architektenhonorar 23 Verjährungsfrist 25 Personalverrechnungssatz 26 Abnahme 28

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Bauwirtschaft und BaumanagementConstruction industry /Construction management

M6.1 BauwirtschaftFragenkatalog WS 2015/2016

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INHALT Seite

Bauwirtschaft - allgemein 2

VOB-Ausschreibungen 3

Angebotskalkulation 8

Werkverträge 9

Bauwirtschaft - Begriffe 10

Kostenermittlung 11

Kosten / Flächen 12

Flächen und Rauminhalte DIN 277 14

Massenermittlung 18

HOAI und Architektenhonorar 23

Verjährungsfrist 25

Personalverrechnungssatz 26

Abnahme 28

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M6.1 Bauwirtschaft - allgemein

Nr. 1 Eine Bauaufgabe betrachten wir zunächst als gelöst, wenn die gewünschten oder notwendi-gen Bauten, folgende Ziele erreichen:

8 Pkt.

Nr. 2

Nr. 3

Geben Sie die vier wichtigsten Bauherrenaufgaben an: 2 Pkt.

Welche Bauherrentypologien kennen Sie? Geben Sie zu jeder Typologie ein Beispiel an. 3 Pkt.

Nr. 4

Nr. 5

Als einen wichtigen Ansatz zur Definition des Begriffs "Bauwirtschaft" haben wir mehrfachdas "begriffliche Koordinatensystem der Bauwirtschaft" verwendet. Tragen Sie in die untengezeigte Skizze die Bezeichnung der Koordinaten und deren inhaltliche Unterteilung ein.

9 Pkt.

Ergänzen Sie das unten stehende Koordinatensystem und dessen Diagramm zur Darstellungdes wirtschaftlichen Verlaufes eines erfolgreichen Unternehmens.

5 Pkt.

Nr. 6

Nr. 7

Wenn Sie aufmerksam an den Vorlesungen teilgenommen haben, kennen Sie sechs Grundda-seinsfunktionen des menschlichen Lebens. Zum Teil können diese vom "begrifflichen Koordi-natensystem der Bauwirtschaft" abgeleitet werden. Benennen Sie diese in Schlagwörtern:

3 Pkt.

Definieren Sie folgende ökonomische Grundbegriffe: a) Kosten im Bauwesen nach DIN 276 5 Pkt.

Nr. 8

b) Preis, c) Kostenfaktoren eines Auftragnehmers. (Beantworten Sie sich dabei die Frage: wel-che Kostenfaktoren muss ein Rohbauunternehmen berücksichtigen, wenn er auskömmlicheine Bauleistung anbieten möchte?)

Bevor man sich als Architekt/-in selbständig macht, sollte man sich über die Grundfunktionendes wirtschaftlichen Handelns Gedanken machen. Ergänzen Sie die unten stehende Tabellemit den Grundfunktionen "Beschaffung-Leistungserstellung-Absatz" mit den Ihren Maßnah-menkomplexen am Beispiel eines Architekturbüros.

7,5 Pkt.

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Massnahmenkomplexe

B

Grundfunktionen

L A

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M6.1 VOB-Ausschreibungen

Nr. 1 In der Leistungsphase 6 der HOAI werden die späteren, auszuführenden Bauleistungen be-schrieben und mengenmäßig erfasst. Benennen Sie 4 wichtige Ausschreibungsmethoden undgeben Sie zu jeder Methode ein passendes Gewerk an.

4,0 Pkt.

Nr. 2 a) In der Vorlesung haben Sie verschiedene Beschreibungsarten kennengelernt. Wie würdenSie eine Bauelementbeschreibung definieren?

4,0 Pkt.

b) Worin sehen Sie die wesentlichen Vorteile einer solchen Beschreibungsart? Geben Sie min-destens 3 Vorteile an.c) Können Sie auch zwei Anwendungsbeispiele benennen?

3,0 Pkt

2,0 Pkt

Nr. 3 Sie müssen ein Leistungsverzeichnis erstellen und haben folgende Positionensarten zur Aus-wahl. Welche werden Sie verenden, wenn diese der aktuellen VOB 2012 juristisch entprechenmüssen. Kreuzen Sie die verwendeten an.

5,0 Pkt.

a) Normalpositionen

ja ( ) nein ( )

b) Alternativpositionen

ja ( ) nein ( )

c) Bedarfspositionen

ja ( ) nein ( )

d) Sammelpositionen

ja ( ) nein ( )

e) Hinweispositionenja ( ) nein ( )

Nr. 4 a) In der Leistungsphase 7 " Mithilfe bei der Vergabe" muss man aus einer Vielzahl von Ange-boten von unterschiedlichen Firmen dem Auftraggeber einen vorschlagen, die er beauftragensoll. Dies unterliegt nicht immer dem Preisgebot (Mindestangebot)Eine VOB-gerechten Prüfung unterliegt hier gewissen Kriterien. Nennen Sie mindestens 4 der5 Prüfungskriterien:

5,0 Pkt.

b) Die tabellarische Darstellung der Angebotspreise wird in welcher Form dem Auftraggeberpräsentiert? Nennen Sie hierzu den Fachbegriff:

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4

M6.1 VOB-Ausschreibungen

Nr. 5 Sie sind bei einer größeren Baumaßnahme auch mit der Leistungsphase 6 beauftragt. Zur Glie-derung des Leistungsverzeichnis einer Fassade ist eine Baumstruktur (Gliederung in unter-schiedlichen Ebenen) zu wählen. Tragen Sie in die Struktur der LV´s jeweils 2 passende Beispiele ein:

Beispiel: VEVergabeeinheit

Beispiel: Fach-los

Beispiel: Teillos

Beispiel: Titel

Beispiel: Untertitel

Beispiel: Positionen

0.

3.

2.1.

4.

5.

Pos. Pos. Pos. Pos. Pos.

6.

8.7.

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5

M6.1 VOB-Ausschreibungen

Nr. 6 In der Leistungsphase 6 der HOAI werden die späteren, auszuführenden Bauleistungen be-schrieben und mengenmäßig erfasst.

7 Pkt.

Welche grundsätzlichen Vergabearten können dem Bauherrn vorgeschlagen werden?

VergabeBauaufträgen

............................................

.......................................

(VOB/A §3 Nr. 1(1))

..........................................

.........................................(VOB/A §3 Nr. 1(3))

.......................................

(VOB/A §3 Nr. 1(1))

............................................ ............................................

.........................................

(VOB/A §3 Nr. 1(2))

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6

M6.1 VOB-Ausschreibungen

Nr. 7 Positionsbeschreibung einer Terrassenüberdachung

In Anlage 1 ist eine Stahlkonstruktion mit Glaseindeckung gezeichnet, die einen Terrassenbe-reich eindecken soll.Ihre Aufgabe besteht nun darin, die Stahlkonstruktion als Pauschalposition vollständig, ein-deutig und erschöpfend zu beschreiben und die darüberliegende Glaseindeckung ist als Men-genposition zu beschreiben. Die Leistung ist in fertiger Arbeit auszuführen. Nutzen Sie die imPlan stehenden Beschreibungen.

8,5 Pkt.

Pos. 1.10 Stahlkonstruktion

Menge = 1 pauschal

Pos. 1.20 Dacheindeckung Glas

Menge = 24,35 qm

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Gebä

ude

Markise manuell bauseits

Strahler bauseits

2,60 50

Dachneigung 5°

77

3,20

Schn

itt A

D 02

Ver

zink

te S

tahl

blec

hrin

ne, 4

-fac

h

Grundstücks-grenze

243,20

Lampe

VK Obergeschoss

Terrassen

Schn

itt E

3A

D 01

Strahler bauseits

1,08 1,08 1,08 1,08 1,08 1,08 1,087,61

2,60

50 StützeStütze

Pfette

Pfette

8 Sparren

Schnitt AD 02

Schn

itt E

3A

D 01

72,

0110

2,18

1,30

1,13

5

2,43

5

1,08 1,08

NEU: Terrassenüberdachung

5,40

Wasserspeier + Verzinkte Stahlblechrinne, 5-fach gekantet

Glasmosaik neu

Stahlkonstruktion:8 Sparren: Stahlhohlprofil: 100 x 50 x 3 mm unten angeschweißt: Stahlhohlprofil 50 x 50 x 2,9 mmPfette: Stahlprofil: 160 x 82 x 5,2 mmAuflager oben: Stahlwinkel: 120 x 80 x 12 mm2 Stützen: Stahlhohlprofil rund, ø 88,9 x 3,2 mmOberfläche: verzinkt, pulverbeschichtet, Eisenglimmer DB 703

Dacheindeckung Glas: VSG 16 mm, 2 x 8 mm TVG mit 0,76 Folie, bedruckt2-seitig gefasst

NEU: Terrassenüberdachung

Anlage zur Klausur

BAUWIRTSCHAFT + BAUMANAGEMENT

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M6.1 Angebotskalkulation

Nr. 1 a) Im beiliegenden Schema werden die Einzelpositionen der Preiskalkulation des Auftragneh-mers dargestellt. Ergänzen Sie die offenen weißen Zeilöen mit ihren Fachbegriffen.

8 Pkt.

b) Geben Sie zu den Baustellengemeinkosten zwei Kostenfaktoren an:

Gliederung einer Kalkulation

Kos

tene

lem

ente

Pre

isel

emen

t

=

+

=vgl. Gralla Baubetriebslehre, Gliederung einer Kalkualtion

Angebotssumme brutto

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M6.1 Werkverträge

Nr. 1 Welche drei wesentlichen Werkverträge kennen Sie? 3,0 Pkt.

Nr. 2

Nr. 3

Um eine Ausführung einer Bauleistung vertraglich und terminlich sicher zu vereinbaren soll-ten man Ausführungsbeginn, Ausführungsdauer und Fertigstellung schriftlich fixieren. Welchezwei Möglichkeiten eröffnet hier einem die VOB?

6,0 Pkt.

Jeder Realisierung eines Gebäudes liegen verschiedene Bauverträge zu Grunde. 4,0 Pkt.

Nr. 4

a) Was versteht man unter einem Detailpauschalvertrag?

b) Welche Vertragsformen kennen Sie in diesem ZUsammenhang noch? Geben Sie zwei weiteran.

Tragen Sie im unten dargestellten Diagramm die vertragsrechtlichen Beziehungen der Prota-gonisten in Form von Pfeilen ein.

3,0 Pkt

AuftraggeberBesteller

AuftragnehmerUnternehmer

Architekt

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M6.1 Begriffe

Nr. 1 Was versteht man unter folgenden Begriffen: 6 Pkt.

a) Gebrauchswert einer Immobilie

b) Erklären Sie den Begriff "Dynamischer Einheitspreisvertrag"

c) Was sind die Vorteile eines dynamischen Einheitspreisvertrags?

d) VOB

Nr. 2

e) BGB

Nebenleistungen und Besondere Leistungen

a) Worin unterscheiden sich Nebenleistungen von Besonderen Leistungen in einem Werkver-trag?Geben Sie zu jeder Leistung ein Beispiel Ihrer Wahl an.

4 Pkt.

b) Wie erfolgt die Abrechnung von Nebenleistungen und wie die von Besondere Leistungen ge-mäß VOB/C DIN 18 299 ATV ?

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M6.1 Kostenermittlung

Nr. 1 Die neue DIN 276-1 gliedert die Kosten im Bauwesen. Es werden dabei unterschiedliche Ko-stenermittlungsmethoden definiert. a) Geben Sie die 5 Hauptermittlungsmethoden an. b) In welchen Leistungsphasen werden diese erstellt?c) Welche Kostenabweichungstoleranzen werden dem Architekt/in von einer Ermittlungme-thode zur anderen rein gesetzlich zugestanden?

6 Pkt.

LPH

LPH0

nach HOAI

Bedarfsplanung

LPH1

LPH2

LPH3

Objektplanung

Planungskonzept

Entwurfsplanung

LPH4LPH5

LPH6LPH7

Ausführungsplanung und Ausschreibung

Vergabe

LPH8

LPH9

Ausführungsüberwachung

Kostenermittlungsmethoden LPH

a)

b)

c)

max. %-Abweichung :

d)

max. %-Abweichung :

max. %-Abweichung :

e)

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M6.1 Kosten / Flächen

Nr. 1 Die Kostengliederung der DIN 276 sieht drei Ebenen vor. Füllen Sie das auszugsweise bis zurzweiten Ebene dargestellte Kostengliederungsschema mit den richtigen Bezeichnungen derKostengruppe aus.

9 Pkt.

Ziffer 1. Ebene/ Bezeichnung

100

200

300

(nicht ausfüllen)

Ziffer 2. Ebene/ Bezeichnung

(nicht ausfüllen)

310

320

330

340

400

500

600

700

350

360

370

390

(nicht ausfüllen)

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M6.1 Kosten / Flächen

Nr. 1 Die DIN 277 gliedert die Flächen eines Gebäudes in unterschiedlichen Bereiche. In einer ArtPyramide kann man diese in Flächen und Teilflächen unterscheiden. Füllen Sie das darun-terstehende Diagramm mit dem ausgeschriebenen Flächennamen und den definierten Kür-zeln.

11 Pkt.

Nr. 2 Die DIN 277 regelt die Flächen- und Rauminhaltsberechnungen im Hochbau. Grundflächen undRauminhalte sind nach folgenden Bereichen getrennt zu ermitteln. Was versteht man unterden Bereichen a, b, c. Welche Flächen werden zur Kostenremittlung nach BKI herangezogen?- Bereich a:

4 Pkt.

- Bereich b:

- Bereich c:

- Kostenberechnung:

3

Bruttogrundfläche

BGF

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M6.1 Flächen und Rauminhalte DIN 277

Nr. 1 Dargestellt ist der Schnitt und die Grundrisse einer Kindertagesstätte in Essen. Die Kinderta-gesstätte wird in Holzbauweise erstellt, die dem mittleren Standard eines ncht unterkellertenHauses vergleichbarer Größe entspricht.Zur Erstellung der Baukosten sind verschiedene Größen nach DIN 277 zu ermitteln. Hinweis: In den vermaßten Zeichnungen sind bereits Putzstärken mit einkalkuliert, sodassman von den lichten Raummaßen ausgehen kann.

a) Bruttogrundfläche BGFUnter Verwendung der beiliegenden Tabellen ist die Bruttogrundfläche BGF zu ermitteln (EG,1.OG,)

9 Pkt.

b) Verkehrsfläche VFErmitteln Sie unter Verwendung der beiligenden Tabellen die Verkehrsfläche EG und 1. OG..

9 Pkt.

c) Farbige Kennzeichnung NGFKennzeichnen Sie bitte farbig (Bunststift vollflächig) die unterschiedlichen Bereiche der Net-togrundfläche- Bereich a

- Bereich b

1 Pkt

1 Pkt

- Bereich c 1 Pkt

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Bruttogrundfläche BGFRaum/Fläche/Länge

Erdgeschoss

Länge Breite Fläche Höhe Anzahl Abzüge

Summe

Obergeschoss

Summe

Total

Verkehrsfläche VF

Raum/Fläche/Länge

Erdgeschoss

Länge Breite Fläche Höhe Rauminhalt Abzüge

Summe

Obergeschoss

Summe

Gesamtsumme

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Erdgeschoss

435 4.455 20 6.20 25 6.18 175 4.635 145 4.635 175 6.18 25 4.585 175 6.085 435

Flur

Abstellraum27,09 m²

Mehrzweckraum53,14 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 93,85 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 93,85 m²

Schlafraum37,12 m²

Waschraum20,51 m²

Besucher WC H13,69 m²

Besucher WC D14,91 m²

Pers WC7,77 m²

Kinderwagen19,94 m²

45.195

45.195

45.195

Flur

Flur

Sekretariat15,39 m²

Portionierbereich54,26 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 93,59 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 93,70 m²

Waschraum20,49 m²

Schlafraum37,21 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 92,35 m²

Gruppenraum mit Essraumund Abstellraum 92,37 m²

Erste Hilfe19,27 m²

BH WC9,21 m²

PM7,97 m²

435

4.48

201.4215

2.25

152.45

156.03

175

4.63

514

54.63

517

56.03

154.85

151.4220

4.48

435

45.195

435

6.08

204.47

543

521.945

435

2.87

520

2.21

175

5.29

435

435 2.91 15 7.795 25 6.18 175 4.635 145 4.635 175 6.16 29 2.065 15 2.36 15 6.10 435

80 80 6.55 80 80

801.65

401.65

2.10

534

5

21.945

80 80 6.57 80 80

1.65

40

1.65

80

2.12 20

2.21

175

7.03

5

1.36

11.625 22.03

2.15 205 2.83 20

2.40

2.45

153.81

5

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Büro25,02 m²

Büro32,30 m²

1. Obergeschoss

435 5.32 115 5.32 435 33.57

45.195

Flur

Personal79,16 m²

Lager11,33 m²

Waschraum23,67 m²

Werkraum44,93 m²

Werkraum33,13 m²

Lager13,46 m²

PM4,33 m²

Besprechung33,02 m²

Teeküche6,46 m²

Pers WC6,41 m²

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

Oberlicht2,40 m / 2,40 m

45.195

435

6.08

205

4.56

525

52.21

115

3.88

115

9.47

511

5 1.48115

4.61

255

2.96

520

52.21

175

5.29

435

20.65

19.355

2.21

175

705

2.15 205 2.83 20 5.37

45.195

435 4.475 205 6.075 435 33.57

2.28 8.47

Außenterrasse 1052,65 m²

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M6.1 Massenermittlung

Nr. 1 Für die Erstellung des Leistungsverzeichnisses Tiefbau müssen die Massen für die Erdarbei-ten ermittelt werden. Unterhalb der 15 cm starken Betonplatte befindet sich eine Sauberkeitsschicht von 5 cm, so-wie eine kapillarbrechende Schicht in einer Höhe von 25 cm. Der Böschungswinkel für dennachfolgenden Aushub beträgt 60° (Bodenklasse III-IV).

a) Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der DIN 18 300 die wegzuschiebende Humusschichtin einer Dicke von 20 cm in Quadratmetern (qm).

6 Pkt.

b) Ermitteln Sie den Bodenaushub bei Berücksichtigung eines Böschungswinkels von 60° undder Tatsache, dass die oberste Humusschicht bereits abgetragen ist in Kubikmetern (cbm).

9 Pkt.

Hinweis: Bitte nutzen Sie für die Lösung der Aufgaben die beiliegenden Anlagen und Tabellen-blätter. veranschaulichen Sie sich die Leistung anhand von Systemschnitten.

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Raum/Fläche/Länge

1. Humusschicht

Erdaushub

Länge Breite Fläche Höhe Rauminhalt Abzüge

Summe Humusschicht

2. Baugrubenaushub

Übertrag/ Summe Baugrubenaushub

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A-A

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0,41

4,99

0,12

4,46

0,24

5,67

0,41

9,97

6,32

9,98

0,41

5,50

0,41

0,41 2,67 0,12 4,39 4,08 4,03 0,41

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0,41

2,23

0,23

2,53

0,12

2,13

0,41

1,91

2,21

0,12

3,58

0,41

7,65

8,64

0,41 1,27 0,40 2,00 0,12 3,39 0,41 8,11

1,67 6,32 8,11

16,10 4

20

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M6.1 HOAI und Architektenhonorar

Nr. 1 Als anrechenbare Baukosten werden ca. 1.331.610 € brutto angesetzt.

Wie hoch ist das zu erwartende Architektenhonorar (100%), wenn das Gebäude mit der Ho-norarzone III unten angesetzt wird. und Nebenkosten von 5 % pauschal vereinbart werden.

Verwenden Sie hierzu die beiliegende Honorartafel der HOA § 34

12 Pkt.

Lineare Interpolationsformel: x = (a-b)/d * c + b

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M6.1 HOAI und Architektenhonorar

Nr. 2 Die HOAI regelt die Vergütung der Architektenhonorare. Welche 4 Parameter bestimmen die Ermittlung des Honorars ?

4 Pkt.

Nr. 3 Die Architektenleistung wird in unterschiedliche Leistungsphasen gegliedert.

a) Geben Sie zu jeder Leistungsphase mindestens ein Leistung an, die der Arch. erfüllen muss(früher Grundleistungen)b) Wie sind die 100%-Punkte auf die Leistungsphasen verteilt?

4,5 Pkt.

4,5 Pkt.

Nr. 4 Die HOAI unterscheidet unterschiedliche Gebäudetypen, wie z. Neubauten, Erweiterungsbau-ten, Umbauten, Modernisierungen, Instandsetzungen.a) Wie definiert sich eine Instandsetzung? Welches zusätzl. Honorar kann man geltend ma-chen?

4,5 Pkt.

b) Wie definiert sich ein Umbau bzw. eine Erweiterung? Wie würde sich dies unterschiedlich inIhrem Honorar widerspiegeln?

Leistung Beispiel

LPH 1 Grundlagenermittlung

LPH 2

LPH 3

Vorplanung

Entwurfsplanung

LPH 4

LPH 5

Genehmigungsplanung

Ausführungsplanung

LPH 6

LPH 7

Vorbereitung der Vergabe

Mithilfe bei der Vergabe

LPH 8

LPH 9

Objektüberwachung

Objektbetreuung+Objektdoku-mentation

%-Punkte

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M6.1

Nr. 1

Verjährungsfrist

Mit einer Beauftragung einer Planung und der anschließendenObjektüberwachung geht der Architekt/in einen Werkvertragnach BGB ein. Wie sind danach die Mängelansprüche (früherGewährleistungen) geregelt. Füllen Sie die u. g. Balkendia-gramme und differenzieren Sie zwischen den Fällen. Ein Punktmarkiert den Ablauf einer Frist.

Fall A: Beauftragung nur mit der LPH 1-8

Zeitachse:

Verjährungfristgegenüber Firmen

Mängelanspruchgegenüber Architekten

Fall B: Beauftragungrn LPH 1-9 einschl.:

Die beauftragten Firmen erhalten VOB-gerechte Bauwerkverträge.

Zeitachse:

Verjährungfristgegenüber Firmen

8,0 Pkt.

Mängelanspruchgegenüber Architekten

max. Mängelanspruchgegenüber Architekten

Ende LPH 9

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M6.1

Nr. 1

Personalverrechnungssatz

Als Chef Ihres Architekturbüros müssen Sie sich auch um Ihre Personalplanung kümmernund einen Wirtschaftsplan aufstellen. Die Berechnung des Stundensatzes eines Mitarbeitersberechnet sich aus der Effektivität (Verhältnis zwischen honorarfähigen und nicht honorar-fähigen Stunden) des Mitarbeiters, dem Bürokostenfaktor und einem Zuschlag für Waginsund Gewinn. Sie haben gute Mitarbeiter, die für Ihre Berufserfahrung bereits sehr effektiv arbeiten.

8 Pkt.

a) Ermitteln Sie den Personalverrechnungssatz, den Sie für Ihr Büro einsetzen müssen um

Durchschnittliches Angestelltengehalt:3.500,00 €/Mon

Arbeitgeberanteil 20%:

Gesamtkosten Mitarbeiter:

Durchschnittliche Monatsarbeitstunden 116 Std/MonatStundensatz

Bürokostenfaktor 50%

Personalverrechnungssatz | Büro

Frageb) Welchen Vererchnungssatz werden Sie gegenüber einem Auftraggeber in Rechnung stel-

Personalverrechnungssatz | Büro neu gerundet

Wagnis + Gewinn 10% 55,00 €/Std

Personalverrechnungssatz | Auftraggeber ...............................

Nr. 2 Für einen Bekannten sollen Sie ein Einfamilienhaus planen. Die Anrechenbraen Kosten desBauwerks belaufen sich auf 200.000,00 €. Das Gebäude fällt in die Honorarzone III | untenSie werden mit den Leistungsphasen LPH 1-5 beauftragt. Die Angebotseinholung und die Ob-jektüberwachung möchte Ihr Auftraggeber selbst erbringen. Für Nebenkosten erhalten Sieeine Pauschale von 7,0%.

8 Pkt.

a) Ermittel Sie das zu erwartende Architektenhonorar für alle Leistungsphasen 100%. Nut-zen Sie hierzu die beiliegende Tabelle von Seite 22.

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M6.1

Nr.

Personalverrechnungssatz

Für einen Bekannten sollen Sie ein Einfamilienhaus planen. Die Anrechenbaren Kosten desBauwerks belaufen sich auf 200.000,00 €. Das Gebäude fällt in die Honorarzone III | untenSie werden mit den Leistungsphasen LPH 1-5 beauftragt. Die Angebotseinholung und Objekt-überwachung möchte der Auftraggeber selbst erbringen. Für Nebenkosten erhalten Sie einePauschale von 7,0%.

14 Pkt.

Frage:a) Welches Budget steht Ihnen in den einzelnen Leistungspahsen zur Verfügung? ErgänzenSie die dazugehörige Tabelle.

gesch. Annahme

30.000, 00 €

Frage: (5)b) Bei einem Bürointernen Personalverrechnungssatz von 55,00 € /Stunden stehen Ihnen inden Leistungsphasen welche Stundenkontingente zur Verfügung? Ergänzen Sie hierzu Zeilec) Stundenaufwendungen.

Frage: (1+2+1)d) Welche Leistungsphase ist aus Erfahrung besonders kritisch zu sehen? Begründen SieIhre Annahme und was würden Sie vorbeugend dagegen tun?

%-AnteilLPH 012,0 %

LPH 027,0 %

LPH 0315,0 %

LPH 043,0 %

LPH 0525,0 %

a) Architektenhonorar

b) Stundenaufwendungen

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M6.1 Abnahme

Nr. 1 Was sind die wesentlichen Pflichten eines bauleitenden Architektens ? 4 Pkt.

Nr. 2 Die Abnahme einer Bauleistung ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden Werkvertrages. Wel-che Pflichten und Rechten liegen dem Vertragsverhältnis zwischen Auftraggeber und Auftrag-nehmer nach der Abnahme zu Grunde?

4 Pkt.

D.

A.

C.

B.

1.

2.

3.

4.

5. 6.

7.

8.

Abnahme als Dreh- und Angelpunkt des Werkvertragesgemäß § 12 Abnahme VOB/B