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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 19. JUNI 2015 – 7 „Permanenter Change hat uns fit gemacht“ Portrait Markus Gruber, Geschäfts- führer der Agentur GPK, setzt auf drei Standbeine: Wer- bung, Event und Publishing. Dabei habe man sich seit 1989 an den Markterfordernissen orientiert und konn- te so stets flexibel agieren. Seite 8 © gpk/Marcel Nimführ/fischka.com SHORT Gabriele Heinisch-Hosek debat- tierte als zuständige Frauen- ministerin mit einer hochka- rätigen Expertenrunde über Hintergründe, Konflikte und Lösungsansätze zum Thema „Frauenpolitik in den österrei- chischen Medien“. Dabei merk- te sie u.a. an, dass es schade sei, „dass Frauenthemen nur als Aufreger Aufmerksamkeit erlangen. Es kann net nur a Gschicht sein, wenn‘s negativ ist“, so die Ministerin. Seite 12 Christian Kaufmann, gemeinsam mit Georg Hertner Gründer der App Malooku, präsentierte den neuen Service, welcher Men- schen verbindet, die über be- stimmte Locations oder Events direkt Infos austauschen wol- len. So kann man beispielswei- se Fragen via Fingertipp auf einer Landkarte stellen und bekommt via Push-Nachricht authentische Antworten von anderen Usern, die sich vor Ort befinden. Seite 12 Alexander Knechtsberger, Grün- der der Eventagentur DocLX, holt einen Investor an Bord, stellt das Management neu auf und trimmt die Agentur auf Wachstum: „Ein Partner war lange geplant“, erläutert er im Interview mit medianet. Bereits seit zwei Jahren agiert man im Nachbarland Deutsch- land, wo Knechtsberger auf- grund fehlender Konkurrenz großes Potenzial sieht. Seite 13 © Andreas Lepsi © leadersnet.at/Daniel Mikkelsen © APA/Georg Hochmuth DIGITAL Maßgeschneiderte Lösungen von mangoArt im Bereich Digital Signage Seite 9 KOMMENTAR Stephan Gustav Götz über das Arbeits- programm der Fachgruppe Seite 14 AWARD Staatspreis Marketing 2015 feierlich verliehen Seite 14 © mangoArt/W. Simlinger © Christian Anderl © Klaus Prokop 27.190 Werbeflächen im besten Qualitätsnetz. Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Der medianet Sonderthemenplan 2015 ist hier ab- rufbar! (www. medianet.at)

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Page 1: marketing 1906

marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 19. juni 2015 – 7

„Permanenter Change hat uns fit gemacht“

Portrait Markus gruber, geschäfts-führer der agentur gPK, setzt auf drei standbeine: Wer-bung, event und Publishing. dabei habe man sich seit 1989 an den Markterfordernissen orientiert und konn-te so stets flexibel agieren. Seite 8

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Gabriele Heinisch-Hosek debat-tierte als zuständige Frauen-ministerin mit einer hochka-rätigen Expertenrunde über Hintergründe, Konflikte und Lösungsansätze zum Thema „Frauenpolitik in den österrei-chischen Medien“. Dabei merk-te sie u.a. an, dass es schade sei, „dass Frauenthemen nur als Aufreger Aufmerksamkeit erlangen. Es kann net nur a Gschicht sein, wenn‘s negativ ist“, so die Ministerin. Seite 12

Christian Kaufmann, gemeinsam mit Georg Hertner Gründer der App Malooku, präsentierte den neuen Service, welcher Men-schen verbindet, die über be-stimmte Locations oder Events direkt Infos austauschen wol-len. So kann man beispielswei-se Fragen via Fingertipp auf einer Landkarte stellen und bekommt via Push-Nachricht authentische Antworten von anderen Usern, die sich vor Ort befinden. Seite 12

Alexander Knechtsberger, Grün-der der Eventagentur DocLX, holt einen Investor an Bord, stellt das Management neu auf und trimmt die Agentur auf Wachstum: „Ein Partner war lange geplant“, erläutert er im Interview mit medianet. Bereits seit zwei Jahren agiert man im Nachbarland Deutsch-land, wo Knechtsberger auf-grund fehlender Konkurrenz großes Potenzial sieht. Seite 13

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Maßgeschneiderte Lösungen von mangoArt im Bereich Digital Signage Seite 9

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Stephan Gustav Götz über das Arbeits­programm der Fachgruppe Seite 14

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Staatspreis Marketing 2015 feierlich verliehen Seite 14

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27.190 Werbefl ächenim besten Qualitätsnetz.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.atDer medianet

Sonderthemenplan 2015 ist hier ab-rufbar!

(www.medianet.at)

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8 – medianet cover Freitag, 19. Juni 2015

Geschäftsfelder Agentur GPK setzt auf die drei Bereiche Werbung, Event und den hauseigenen Career-Verlag

Fit auf drei Standbeinen Wien. Bereits auf 1989 geht die Agentur GPK von Markus Gruber zurück. Heute, 26 Jahre später, vereint die GPK mit 25 Mitarbei-terinnen drei Leistungsbereiche unter einem Dach: GPK Advertising mit dem Focus Public Communi-cation, GPK Event als nationaler Top 5-Player und den hauseigenen Career-Verlag mit langjährigen Bestsellern um Erfolg und Kar riere.

„Ein Zufall, der uns gleich mit der Gründung besonders in die Hände spielte, war der Start der engen und langjährigen Zusam-menarbeit mit Apple Computer für den deutschsprachigen Raum. Das war fordernd und fördernd: So früh international, so früh im IT-Sektor, so früh mit einem Top-Brand! Der permanante, rasche Change der Kommunikationskanä-le und -mittel hat uns geprägt und fit gemacht“, so Markus Gruber.

Drei Tätigkeitsfelder

Heute macht die Agentur ihren Umsatz zu je einem Drittel mit den einzelnen Leistungsbereichen. Die Produkte des Career Verlags sind allesamt Eigenmarken der GPK und beschäftigen sich mit „erfolg-reich Entscheiden“.

Die Bücher sind langjährige na-tionale Bestseller mit Auflagen von jährlich über 20.000 Stück und ab Herbst auch als vollwertiges ePa-

per. Der Akademiker Guide und der Maturanten Guide beschäftigen sich mit den Entscheidungen nach Abschluss der Uni, beziehungs-weise nach der Matura. Besonders erfolgreich – und das auch inter-national – ist die seit fünf Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter den jeweils 500 größten Arbeitgebern durchge-führte Studie Best Recruiters. „Wir definieren mittlerweile, was Rec-ruiting-Qualität ist, und sorgen für signfikante Verbesserungen“, so Gruber über seinen dritten Best-seller.

Die Geschäftsbereiche GPK Ad-vertising und GPK Events werden wegen der über Jahrzehnte aufge-bauten Expertise im Public Sector von öffentlichen Auftraggebern wie Landesregierungen, Bundes-ministerien und ausgegliederten Betrieben besonders gern genutzt.

GPK Event-Leuchtturmprojekte mit teilweise über jahrzehntelan-ger Durchführungszeit sind zum Beispiel der EuroInfo-Bus der OeNB, der bereits über 500 Mio. € einwechselte, oder Europas größ-te Business Roadshow Telefit mit ihren bisher weit über 400 Stopps.

„Auf die erfolgreiche Begleitung des U-Bahn-Comebacks von Sie-mens, die Konzeption der EU-Ge-meinderäte und die vielen interna-tionalen und nationalen Fachkon-ferenzen verweise ich besonders

gern. Wir verstehen uns auf wich-tige Anliegen. Diese Spezialisierung wird uns wahrscheinlich nie nach Cannes bringen – aber stiftet ganz sicher täglich tausendfach Nutzen in Österreich. Der Public- Sector ist oft projektorientiert und durch die Bank preissensibel – allerdings in der Regel auch überdurchschnitt-lich wertschätzend. Wir erhalten größere Freiheiten für sinnstiftende Maßnahmen. Dieser Wert steht für uns weit über Kosmetika-Marktan-teilen“, so Gruber über die GPK-Mo-tivation bzw. den GPK-Markt.

Im Gespräch mit medianet er-wähnt Gruber auch die fordernden Seiten der Branche: „Die Krisen-jahre drückten überall Profits und Projektvolumina. Die Anforderun-gen an Change-Kompetenz und fachliche und zeitliche Flexibilität sind weiter gestiegen. Uns konnte das nicht überraschen, weil wir immer schon schlank waren und fit blieben.“

Mit dem neunsprachigen Team ist GPK gut aufgestellt für die Zu-

kunft und auch sonst sehr divers: „Drei von fünf GPK-Leitungspositi-onen sind mit Top-Frauen besetzt“.

Gruber erwartet für 2015 wei-teres Wachstum und hat auch für danach die Weichen auf Erfolg gestellt: „Die nächsten 18 GPK-Monate gehören dem Schwerpunkt Interne Fortbildung. Unsere Mul-tidisziplinarität ist ein wirklich starkes Asset. Das stärken wir. Mit Best Recruiters geht’s um die nächsten großen Auslandsmärk-te, damit wir die weltweite Alleinstel-lung halten können.“

Gruber weiter: „Das nationale Ziel, bis Ende 2016 50% unseres Geschäftsvolumens mit Eigen-produkten zu machen, setzt eine bewährte Strategie fort. Und na-türlich wissen wir bei GPK Adver-tising ganz genau, warum und wie sich der Public-Sector in den näch-sten Jahren die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern wieder zurückholen muss und kann. Es wartet also viel wichtige Arbeit auf uns.“ (red)

GPK-Chef Markus Gruber im Gespräch über Vorreiterrollen, Krisenjahre, Fortbildung und Top-Frauen.

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Markus Gruber, Geschäftsführer der Agentur GPK, die seit 1989 am Markt agiert.

randnotiz

Nur die dümmsten Kälber …

dinko Fejzuli

Apple News heißt das Ding, und könnte sich für jene Verleger, die ab Herbst ge-

meinsam mit dem Handy- bzw. Computer-Riesen personalisier-te Nachrichten via App an die Leser bringen wollen, als Dana-ergeschenk entpuppen.

Sie wissen schon: Damals, die Danaer, also die Griechen, mit ihrem Pferd, das sie den Trojanern schenkten, um deren Stadt Troja dann zu erobern.

Nun sind also namhafte Medienwie New York Times, Time, CNN, oder die Condé Nast-Gruppe mit von der Par-tie, einem der sogenannten Big Five freiwillig das eigene Ge-schäftsfeld zu überlassen.

Bis heute konnte mir nie-mand schlüssig erklären, wem es außer etwa Facebook nutzt, wenn Unternehmen oder auch Medien statt die User und da-mit den Traffic auf eigene – at-traktive – Webseiten lieber auf jene von Facebook lotst.

Facebook hat aktuell ein Portfolio von 100 Titeln ange-lockt, und allein die New York Times etwa hat angekündigt, 30 Artikel pro Tag kostenlos via Facebook anzubieten.

Nur: Haben sich die Nutzer – mit kräftiger Hilfe der Ver-lage selbst – erst einmal daran gewöhnt, auch Medieninhalte auf Facebook zu konsumieren, wird sich Facebook der Verlage entledigen und die Inhalte selbst produzieren, und die Me-dienmacher werden das Nach-sehen haben – aber keine User mehr auf der eigenen Website. Akademiker Guide, Maturanten Guide und Best Recruiters-Studienbericht.

Wien. Einbrechende Anzeigener-löse, neue digitale Wettbewerber, immer knapper werdende Ressour-cen.

Hermann Petz lässt sich von der Verunsicherung der Printbranche offensichtlich nicht anstecken. In dem neuen Buch „Es lebe die Zei-tung! Die Zeitung ist tot? “ bekräf-tigt der Vorstandschef der Tiroler Moser Holding seinen Glauben an Printmedien. Ein systemisches Zei-tungssterben sei nämlich nicht zu erkennen:

Anlässlich seiner Buchpräsenta-tion in Wien baten wir ihn um ein paar Antworten.

medianet: Herr Petz, in Ihrem Buch kritisieren Sie die fehlenden Investitionen der Printverlage in gedruckten Qualitätsjournalis-mus. Welche Maßnahmen haben Sie konkret bei der TT diesbezüg-lich gesetzt?Hermann Petz, Vorstandsvorsit-zender Moser Holding: Es hat sich schon vor fünf Jahren ganz gut prognostizieren lassen, wie hoch die Einnahmen aus den einzelnen Erlösquellen sein würden. Und da

war es schon wichtig, dort, wo es möglich ist, Sparpotenziale zu he-ben und daneben ein Redaktions-budgt zu definieren und dazuzu- sagen, dass dieses dann für einen Zeitraum von fünf Jahren nicht verringert wird.

Der Effekt war, dass, wenn ich heute in unseren Newsroom komme, die Kollegen über Inhalte diskutieren und nicht darüber, ob sie morgen noch ihren Arbeitsplatz haben.

medianet: Viele Unternehmen in-vestieren in den Bereich Corporate Publishing. Sehen Sie hier eine Ge-fahr für den Printjournalismus? Petz: Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man keinen Con-tent so darstellen solle, als wäre es ein journalistischer Artikel. Eine solche Vorgehensweise unterhöhlt die Medien. Man sollte Corporate Publishing klar kennzeichnen und das in keinem Fall zu knapp. Auf der anderen Seite ist es interes-

sant, dass, wenn es darum geht, komplexe Produkte zu erklären, gekennzeichnete PR, wo also dem Leser klar ist, dass es sich um eine entgeltliche Einschaltung handelt, solche Texte trotzdem eine hohe Transaktionsbereitschaft auslösen.

medianet: Unternehmen wie Me-diamarkt oder Saturn ziehen Etats ab und kreieren dafür eigene Ma-gazine. Wie problematisch ist so eine Entwicklung?

Petz: Das ist ein anderer Aspekt. Solche Magazine hat es schon im-mer gegeben. Interessant ist, dass das Trägermedium aber immer Pa-pier ist.

medianet: Im September oder Ok-tober 2015 startet der neue Dienst ‚Apple-News‘, und viele namen-hafte US-Verlage werden kooperie-ren. Manche sehen diese Koopera-tionen durchaus kritisch ... Petz: Für Verlage, die weltweit Leser generieren möchten, kann es sinnvoll sein, solche Koopera-tionen einzugehen. Ich sehe darin allerdings für uns mit unseren re-gionalen Inhalten keine Zukunft.

medianet: Wie sehen Sie den aktu-ellen Streit mit Google?Petz: 80% aller User, die über Goo-gle zu uns kommen, geben von Anfang an Begriffe wie ‚TT‘ oder ‚Tiroler Tageszeitung‘ ein. Trotz-dem kann ich mir nicht vorstellen, dass Google seine Ergebnisse ein-schränkt. Insgesamt ist die aktuelle Diskussion aber gut, und am Ende wird man sich einigen, dass für alle die gleichen Regeln gelten müssen.

Buchvorstellung Zeitungsmacher Hermann Petz beleuchtet in seinem Buch „Es lebe die Zeitung! Die Zeitung ist tot?“ die Zukunft der Printmedien

Wenns wichtig ist, dann lieber auf gedrucktem Papier

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Hermann Petz, Vor-standsvor-sitzender der Moser Holding, veröffent-lichte eine „Denk-schrift für die Zukunft der Print-medien“.

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medianet – 9AGENTURENFreitag, 19. Juni 2015

Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar.

Analog schlägt digital: Das klassische Flugblatt hält die Poleposition – bei Produzenten, Händ-lern und Verbrauchern. Für Konsumenten bleibt das Flugblatt In-foquelle Nummer eins.

Sie sind beliebt und erst durch sie werden Produkte zu populären Verkaufsschlagern sowie Aktionen flächendeckend erfolgreich: Flugblätter in jeder Aufmachung sind in unserem digitalen Zeitalter ein Muss für den Handel, wie neueste Untersu-chungen in der österreichischen Konsumentenlandschaft eindrucksvoll bestätigen.

Flugblatt ist Favorit

Eine aktuelle Studie zeigt: Der klassische Postwurf bleibt trotz vielfältiger Online-Werbeformen die wichtigste Infoquelle: 97% der heimischen Empfänger nutzen die gedruckten Infos in unter-schiedlicher Intensität.*

INFO/KONTAKT

Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 11030 Wien

Business-Hotline: 0800 212 212www.post.at/infopost

Flugblatt: Verkaufsturbo und Frequenzbringer

„Im aktionsgetriebenen

Handel ist das Flugblatt

nach wie vor das

wichtigste Werbemittel

und hat nichts an

Bedeutung eingebüßt.

In Prospekten können

wir unser umfangreiches

Sortiment am besten

darstellen. Daher

nehmen sie in unserem

Marketingmix auch die

größte Rolle ein.“

GERALD BAMBERGERMARKETINGLEITER

MAXIMARKT

Das haptische Erlebnis beein-flusst auch die Wahrnehmung – und lässt in weiterer Folge die Kassen klingeln: Rund vier von fünf Befragten können sich an Aktionsankündigungen & Co erinnern. Dreiviertel der Befragten finden Aufmachung und Newswert sympathisch, und für knapp 60% der Befragten ist das Flugblatt kaufanregend.** Das sind Werte, die von digitalen Vergleichsmedien noch nicht

einmal im Ansatz erreicht wer-den. Resultat: Produzenten und Han-del können auch weiterhin nicht auf den analogen, absatzför-dernden und illustrationsstarken Klassiker unter den Kommunika-tionsmitteln verzichten.

* Marketagent Flugblatt- App-Studie, Jänner 2015 ** Gallup Branchenmonitor LEH, April 2014

Credits: Österreichische Post AG, Maximarkt Linz/Wegscheid

Passgenau Jüngstes Beispiel eines maßgeschneiderten Systems von mangoArt ist die Digital Signage-Lösung für die Tourist-Info von Wien Tourismus

Multimediale Raum-BelebungWien. Wo immer heutzutage Kom-munikation mit Kunden stattfin-det, bieten digitale Kommunikati-onssysteme ein enormes Potenzial. Wer diese Chancen optimal nutzen möchte, setzt auf individuell kon-zipierte und perfekt integrierte – sprich maßgeschneiderte – Digital Signage-Lösungen.

Individuelle Lösungen

Diese werden in Anlehnung an das jeweilige Ambiente designt und in die Location integriert oder als Fremdkörper empfunden werden. „Entscheidend ist das Gesamtkon-zept“, so Mario Stangl, Geschäfts-führer der mangoArt GmbH, „denn um aus einem digitalen Kommu-nikationssystem für Unternehmen den maximalen Nutzen herauszu-holen, werden unsere Digital Si-gnage-Lösungen nicht nur optisch, sondern auch technisch perfekt auf die Anforderungen des Kunden ab-gestimmt.“

Die Aufgaben, die Digital Signa-ge-Systeme vom heutigen Stand der Technik übernehmen können, seien sehr vielfältig, so Stangl. „Di-gital Signage dient nicht nur als Informationsmedium, zur Unter-haltung oder als Werbeträger, son-dern maßgeschneiderte Lösungen mit interaktiven Anwendungen eröffnen unzählige neue Wege zur direkten Kommunikation mit dem Kunden.“ Und, so Stangl weiter, wer auf ein richtig konzipiertes

und gut integriertes System ver-zichte, vergebe viele Chancen.

Der Nutzen, den maßgeschnei-derte Displaylösungen für Unter-nehmen bringen können, hängt von den Anforderungen und den jewei-ligen Zielen ab: zum Beispiel mehr Besucherfrequenz in Einkaufs-zentren, längere Verweildauer in Geschäften oder mehr verkaufte Produkte dank interaktiver Schau-fenster.

„Unterm Strich bedeutet höherer Nutzen von maßgeschneiderten Systemen einfach mehr Profit“, ergänzt Stangl, „denn intelligent

konzipierte Lösungen, die perfekt ins Ambiente integriert sind, haben die beste Performance, erreichen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und werden zudem vom Kunden optimal angenommen.“

Der höhere Nutzen, den gut kon-zipierte Digital Signage-Systeme bringen, ergebe sich aus unter-schiedlichen Faktoren, so Stangl: „Die multimediale Belebung von Räumen vermittelt Emotion; Bot-schaften werden bewusst wahrge-nommen, und das Image des Un-ternehmens wird positiv verstärkt. Interaktive Serviceleistungen und

zielorientierte Informationen för-dern das Wohlfühl-Erlebnis der Besucher. Darüber hinaus bieten maßgeschneiderte Digital Signage- Lösungen mit interaktiven Anwen-dungsmöglichkeiten die direkte Kommunikation zum Kunden. Das Angebot kann präzise auf die Kun-denwünsche abgestimmt werden. Zudem würden NFC-Anwendungen in Kombination mit Kundenkar-ten die Kundenbindung und die direkte Verbindung mit Kunden- Smartphones via QR-Codes för-dern und zusätzliche Kaufanreize schaffen.

Kaum kreative Grenzen

Optisch sind den maßgeschnei-derten Digital Signage-Lösungen kaum Grenzen gesetzt. „Aus ver-schiedensten Materialien schafft mangoArt digitale Kommunika-tionslösungen in jeder beliebigen Farbe, Form und Größe; das Reper-toire reicht von einfachen Displays und digitalen Informationsstelen bis hin zu interaktiven Schaufens-tern sowie der Schaffung digitaler Erlebniswelten mit komplexen Di-gital Signage-Installationen. Selbst Kunden, die ausgefallene Lösungen wie interaktive Fotoboxen oder Touchsysteme für den mobilen Einsatz suchen, kommen bei man-goArt voll auf ihre Rechnung.

„Dass Digital Signage nach Maß einfach die bessere Lösung ist, spiegelt sich selbst bei den

Serien-Produkten aus dem Hause mangoArt wider. Denn die so so-genannten mangoscreens verbin-det zwar das formschöne Grund-design, doch jedes Exponat wird technisch und optisch für die je-weiligen Anforderungen des Kun-den konfiguriert“, erklärt Stangl die Möglichkeiten.

Das jüngste Produkt aus der mangoscreen-Serie ist das neue, sogenannte Flex-i/o-Display. Die-ses lässt sich mit der speziell konstruierten „easy connect“-Hal-terung einfach in jeder beliebigen Position an die Wand „klicken“, und die gewünschten Inhalte wer-den abgespielt.

Kunde: Wien Tourismus

Jüngstes Beispiel eines maßge-schneiderten Systems ist die Digi-tal Signage-Lösung für die Tourist-Info von Wien Tourismus, welche vom renommierten Architekturbüro Delugan Meissl gestaltet wurde.

„Entscheidend war das rich-tige Gesamtkonzept, nämlich das Digitale Kommunikationssystem harmonisch zu integrieren und dabei die maximale Funktionali-tät herauszuholen. Während die eleganten Displays über den Help Desks als klassische Informations- und Werbescreens die Wartezeit verkürzen, können Besucher über in Tische integrierte Tablets aktiv die gewünschten Informationen abrufen“, so Stangl abschließend.

Digital Signage-Lösungen können auf Kundenwunsch vielfältig umgesetzt werden – optisch sind ihnen kaum Grenzen gesetzt. ©

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mangoArt setzt für Digital Signage-Lösung für Tourist Info der Wien Tourismus um.

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Wien/Graz/Linz/Salzburg. Am Markt der Emotionen sind Events das Salz in der Marketingsuppe. Mit langjähriger Event-Erfahrung ist die OPUS-Mannschaft – verteilt auf vier Bundesländer – breit auf-gestellt und sorgt am Veranstal-tungskosmos sowohl inhaltlich als auch inszenatorisch für verfeinerte Geschmackserlebnisse.

Damit unternehmerische Bot-schaften erlebbar werden und nachhaltig wirken, hat man be-sonders in den letzten Jahren „sinn“hafte und „sinn“liche Akzente gesetzt und damit die Kontaktqua-lität erhöht, wie Firmenchef Erik R. Kastner rückblickend betont. Par-allel dazu wurde das Thema Nach-haltigkeit getrommelt – mit sehr viel positiver Resonanz. Nicht ohne Grund wurden die Green-Eventer für ihr Engagement am Organisa-tions- und Energietechniksektor mit dem Österreichischen Umwelt-zeichen ausgezeichnet.

Die inhaltliche Weiterentwick-lung – die sowohl dem Zeitgeist geschuldet ist als auch den verän-

derten Kundenbedürfnissen und den wirtschaftlichen Rahmen-bedingen Rechnung trägt –, wird jetzt auch in der Firmenstruktur manifest. Motto: kurze, effiziente Wege für den Kunden, höchste Kontaktqualität und Produktser-vice nach Maß. Unter dem Claim „live experiences by“ wird unter der OPUS-Dachmarke ein internes Firmennetzwerk, das alle Event-

Dienstleistungen verfeinert, kom-plettiert und sammelt, neu defi-niert (siehe nächste Seite).

„Unsere interne Aufstellung wird dadurch verstärkt nach außen transportiert. Jene Kunden, die ein Allroundpaket buchen wollen – von der kreativen Ideenfindung über die Konzeption, Planung und Organisation bis hin zur Rund-umbetreuung und Umsetzung –,

aber auch solche, die nur auf Profi-Know-how und Support in Teil-disziplinen zurückgreifen möch-ten, haben dadurch einfachen und schnellen Zugriff auf unsere One-Stop-Shops“, skizziert Kastner die Vorteile der neuen Struktur. Mit einem erweiterten Business Deve-lopment-Team forciert er den Re-launch, der auch die Handschrift der Mitarbeiter widerspiegelt. Sein Credo: „Jeder Kunde kann in jedem Segment optimal betreut werden. Wir kochen nicht, wir tanzen nicht und wir singen nicht – alles andere machen wir weiterhin selber.“

„Starkes, autarkes Netzwerk“

Als autarkes Netzwerk sei und bleibe man leistungsstark, flexi-bel, unabhängig – und fit für neue Zielmärkte, bekräftigt Kastner, der weiterhin sein eigenes Event-Süpp-chen kochen will. Der Profi hat dabei vor allem die Schweiz und Deutschland am Radar, Satelliten-standorte in der D-A-CH-Region nicht ausgeschlossen.

Schon jetzt ist man international im Geschäft: „Realisierte Projekte in Berlin, Prag, Budapest, Warschau und Rom sind zukunftsweisende OPUS-Landmarks“, sagt Kastner –„Fortsetzung folgt.“

OPUs/InfO/KOntaKt

Erik R. KastnerOPUS Marketing GmbH

Brändströmgasse 40, A-1230 WienTel.: +43/1/8120303Fax: +43/1/8120303 40Mail: [email protected]

OPUS Events – LinzGraben 34, A-4020 Linz

OPUS Events – GrazLorenz-Vest-Weg 50, A-8040 Graz

OPUS Events – SalzburgRosengasse 15, A-5020 Salzburg

www.opus-marketing.atwww.opus-meetings.atwww.opus-events.atwww.opus-eventmedia.atwww.opus-eventcoach.at

„Der Vorteil der neuen

OPUS-Firmenstruktur:

kurze Kommunikations-

wege, sehr schnelle

Entscheidungen und

ein effizienter Output.“

ErIK r. KastnEr, OPUs

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10 – medianet Business Promotion Freitag, 19. Juni 2015

oPus neu verpackt Strukturelle Weichenstellung – inhaltliche Erfahrung und Kontinuität

strategiewechsel am erlebnismarkt

Live-Communicator Erik R. Kaster hat die Kategorie „Event“ weiterentwickelt. Jetzt stellt er das Firmennetzwerk auf zukunftsfitte Beine.

Page 5: marketing 1906

Business Promotion medianet – 11Freitag, 19. Juni 2015

uniQue meetinGs – we meet experience

emotionAL eVents – we CreAte experience

eVent meDiA – we ProDuCe experience

eVent CoACHinG – we sHAre experience

Allrounder für Aha-Erlebnisse – und das ohne Ausnahme: Einzigar-tige Real Live Meetings brauchen Live-Marketer, die Praxis, Perfek-tion, Passion und Partnerschaft kongenial verbinden. „Uns liegt das Service-Gen im Blut“ sagt OPUS-Mastermind Erik R. Kastner.

Mit dem Komplettangebot im Be-reich Konferenzen, Tagungen und Kongresse bleiben keine Wünsche offen.

Der Profi: „Mit uns wird Ihre Kunden- und Mitarbeiterveran-staltung zu etwas ganz Besonde-rem. Wir finden den für Ihre Wün-sche und Bedürfnisse perfekten Ort, übernehmen das Management und die technische Betreuung der Veranstaltung, beauftragen Pro-jektpartner und vernetzen die Teil-nehmer.“

Im Paket inkludiert sind zeitge-mäße technische Möglichkeiten,

wie die internetbasierte Anmel-dung via e-Registration. Die Orga-nisation von Hotel, Transport und Logistik sowie Berichtswesen und Budgetkontrolle runden das Kom-plettangebot ab. Hier die Details:

l Profi-Planung von A bis Z: Über den „One-Stop-Shop“ erhalten Kun-den alle Meeting-Musts aus einer Hand. Dazu zählen u.a. die maßge-schneiderte Auswahl des Tagungs-orts, des Rahmenprogramms sowie die Selektion der geeigneten Pro-jektpartner. „Damit Ihr Meeting bes- tens punktet, unterstützen wir Sie mit OPUS-eigener Veranstaltungs-technik. Dazu vermitteln wir kom-petente Hostessen, den perfekten Keynote-Speaker und versierte Dol-metscher“, so der Allrounder.

l Meeting-Management und Teilnehmer-Handling: Umfas-

sender Support steht hier an er-ster Stelle: Von der elektronischen Einladung über die zeitsparende Registrierung, die Koordination von Vortragsmaterialien (Abstract- und Poster-Management) bis zur Ausgabe von Teilnahmezertifi-katen zeichnet das OPUS-Team verantwortlich.

l Technischer Support: Ganz nach den jeweiligen Bedürfnissen und passend zur Choreografie des Meetings unterstützt OPUS mit hauseigenem Equipment und ge-schultem Personal. Damit Inhalte perfekt in Szene gesetzt werden, wird permanent in neue Tech-Tools, Features und Manpower investiert. Live-Videomitschnitte, Internet-Streaming oder schlicht eine außergewöhnlichen XXL-Pro-jektion können so passgenau reali-siert werden.

Sinnstiftende emotionale Mehr-wertbildung, Sonderstellung in-nerhalb des Marketing-Mix, nach-haltiger Gedächtnis-Anker: Dem Phänomen Event wird viel zuge-traut – „und zwar mit Recht“, wie Kastner unterstreicht. Doch dazu müsse alles richtig gemacht wer-den. Nachsatz: „Hier kommt es auf die fehlerfreie Mischung aus Augenschmaus und Hörgenuss, Gaumenfreude und Duftbouquet an – eingebettet in ein kreatives Gesamtkonzept.“

OPUS „erzählt“ daher runde Ge-schichten, inszeniert und choreo-

grafiert Marken- und Unterneh-mensvision und erweckt sie so für die Besucher zum Leben – originell, überraschend, einzigartig, mit dem gewissen Etwas. Von der Einla-dung und der perfekten Location über das Catering und technische Equipment bis hin zur stimmigen

Dekoration und zum passenden Unterhaltungsprogramm. Kastner verspricht eine bodenständige Er-folgsstory und keine abgehobenen Märchen: „Jede Idee wird auf ihre Umsetzbarkeit überprüft und nur dann für geeignet befunden, wenn sie realisierbar ist.“

Technik vom Feinsten, eine beson-dere digitale Handschrift und wa-gemutige, virtuelle Regiekünstler zählen zu den wertvollsten Visiten-karten der OPUS-Werkstatt.

„Gelungene Veranstaltungen er-fordern Erfahrung, Fachwissen, Flexibilität und Mut zum Außerge-wöhnlichen. Wir haben dabei den Anspruch, individuelle Wünsche optimal umzusetzen, uns bei Be-darf mit kreativen Ideen einzubrin-gen und einen reibungslosen Ab-lauf zu garantieren“, unterstreicht Kastner. Erfolgsentscheidend und Hightech-Herzstück? „Die Integra-

tion aller technischen Event-Tools in die Gesamtkommunikationsstra-tegie – unter Einhaltung aller CI-Richtlinien.“ Die interne Content-Produktion erhöht die Effizienz, verkürzt die Kommunikationswege und erfüllt Multimedia-Wünsche. Die Lichtkünstler liefern Stim-

mungsakzente, der genau richtig dosierte Sound macht die Botschaft hörbar, Videoprojektionen geben dem Event ein „Gesicht“.

Fazit: Mit modernstem Equip-ment, fundiertem Know-how und Fingerspitzengefühl werden Ver-anstaltungsvisionen Wirklichkeit.

Vorder- und hintergründiges Event-Wissen sammeln? In noch unerforschtes Event-Terrain mit dem richtigen Partner an der Seite vorstoßen? Die emotionale Mehr-wertbildung vorantreiben? – Dank OPUS-Support längst nicht mehr nur graue Theorie: Nunmehr teilen die Know-how-Profis ihre in der Praxis gewonnenen Erfahrungs-schätze mit Veranstaltungs-Neu-und -Quereinsteigern.

Auf Unternehmenswunsch stellt der OPUS Event Coach ein Event-Team zusammen, das professionell begleitet, gecoacht und motiviert wird. Kastner: „Wir schaffen die notwendigen Strukturen und pla-nen Ihre Veranstaltung in gemein-samen Meetings. Der Know-how-Austausch umfasst das strate-gische Beschaffungsmanagement, den Einsatz von unternehmensei-genem Personal, die Beauftragung von internen und externen Pro-jektpartnern und die Überprüfung

der Wirksamkeit mittels ROI-Kon-trolle. Durch die Einbindung Ihrer Mitarbeiter und unsere Event-Er-fahrung schaffen wir gemeinsam Unvergessliches.“

Je nach Bedarf kann aus drei un-terschiedlichen Know-how-Paketen gewählt werden – der Technik-Sup-port ist jedesmal inkludiert:

l Know-how-Transfer: Der OPUS Event Coach steht einen Tag lang Rede und Antwort – ein Termin, der Effizienz verspricht: In kompakter Form wird dabei grundlegendes Veranstaltungswissen vermittelt. Ob Produktpräsentation oder Fir-menjubiläum, Messe oder Fachta-gung – der OPUS Event Coach ist für alle „Event“ualitäten gerüstet!

l Team-Workshops: Der Event-Termin steht fest, die Location ist gebucht. Was jetzt noch fehlt, ist ein roter Faden? In diesem Fall erarbeitet der OPUS Event Coach

gemeinsam mit dem jeweiligen Unternehmenspartner ein maß-geschneidertes Konzept. Zudem verantwortet er die Auswahl von Caterern, Künstlern, Moderatoren u.v.a. Die Umsetzung der Veran-staltung erfolgt dann seitens des Auftraggebers. l Komplett-Service: Der OPUS Event Coach begleitet in allen Veranstaltungsphasen – von der Planung über die Durchführung bis zur Nachbetreuung. Mit dem Event-Teampartnern feilt er am Gesamtkonzept, bis hin zum detail-lierten Regieplan für den Veran-staltungstag. Gemeinsam mit dem Auftraggeber werden die Projekt-partner ausgewählt. Auch während der Veranstaltung steht der OPUS Event Coach mit Rat und Tat den Gastgebern zur Seite. Großes Plus: Auf Wunsch wird der Event un-ter seiner Regie im Rahmen einer Feedbackrunde evaluiert.

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Von Profihand geplant und umgesetzt: Meeting-Kulisse – made by OPUS.

Unvergessliches Veranstaltungsdesign, das Gäste begeistert und berührt.

Feintuning am Regiepult: Technikkünstler helfen mit, alle Sinne anzusprechen.

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12 – medianet MEDIEN Freitag, 19. Juni 2015

Podiumsdiskussion Hintergründe, Konflikte und Lösungsansätze zum Thema „Frauenpolitik in den österreichischen Medien“

„Es ist mehr als nur das Binnen-I“Wien. Am 16. Juni bot der Österrei-chische Frauenring eine Diskussi-onsplattform rund um das Thema „Frauenpolitik in den Medien“ im Presseclub Concordia.

Unter der Moderation von Sonja Ablinger (Frauenring) debattierten Frauenministerin Gabriele Hei-nisch-Hosek, Medienwissenschaft-lerin Ulli Weish, Fritz Dittlbacher (ORF), Alexander Millecker (ATV) und Rainer Nowak (Die Presse) den Stellenwert feministischer Inhalte in der österreichischen Medien-landschaft. Einleitend veranschau-lichte Maria Pernegger (Media Affairs) ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Medienmarktstudie „Frauenpolitik und Medien 2014“.

Ein Orchideenthema

„Frauenpolitik ist derzeit von untergeordneter Bedeutung“, so Pernegger, zeigte sich das Thema im Jahr 2014 doch in den größten Printmedien sogar seltener prä-sent als in den Jahren zuvor. Mit Ausnahme von ‚Pflichtterminen‘, wie Weltfrauentag und Equal-Pay-Day, würden heimische Medien fe-ministischen Themen kaum Beach-tung schenken, bis auf zwei Aus-nahmen. So wurden Binnen-I und Quotenstreit in der SPÖ zwar mehr mediale Präsenz zugesprochen, der Kontext, so Pernegger, verlagere sich jedoch ins Negative. Frauen-politik bleibe zudem oft nur Rand-notiz, werde als Orchideenthema wahrgenommen, wobei durchaus ein „großes Gefälle zwischen Bou-levard- und Qualitätsmedien“ zu verzeichnen sei.

Nur die ‚G’schicht‘ zählt

Mit dem Ungleichgewicht in der österreichischen Berichterstat-tung wolle auch Heinisch-Hosek oftmals konfrontiert worden sein. Es sei „schade, dass die Frauenthe-men nur als Aufreger Aufmerksam-

keit erlangen“, so Heinisch-Hosek und appellierte dabei an die anwe-senden Medienvertreter: „Es kann net nur a G’schicht sein, wenn‘s negativ ist.“

Eine andere Perspektive veran-schaulichte Dittlbacher, indem er konstatierte, dass Medien „Poli-tik nicht machen, sondern darü-ber berichten“ sollten. Dies stelle, mangels öffentlichen Presseaus-sendungen, jedoch eine Herausfor-derung dar, welche der ORF mit seiner Datenbank „New Faces“ zu bewältigen versuche. Dass kleinen feministischen Initiativen dazu der monetäre Hintergrund fehle, wurde im Anschluss von Sprecherinnen aus dem Publikum angemerkt.

Als klassische Aufregerthemen standen im Verlauf der Diskussion Andreas Gabalier mit der Töchter-Debatte und Marcus Franz‘ Stand-punkt zum Po-Grapsch-Paragrafen im Zentrum. Die mediale Reakti-on auf die ‚G’schichtn‘? Während Dittlbacher betonte, der ORF habe

Franz zu diesem Zeitpunkt „kei-ne Bühne geboten“, sondern „ver-sucht, eine lebendige Pro-und-Con-tra-Diskussion zu veranstalten“, führte Nowak den Vorteil der Pres-se ins Feld, kein Massenmedium zu sein. „Ob man eine Geschichte

daraus macht, ist eine bewusste Entscheidung“, so Nowak.

Gleichgesinnt zeigte sich Mille-cker: „Einen Schlagersänger abzu-bilden, sehe ich nicht unbedingt als wesentlich für die politische Debatte“, genauso stehe er der Ge-

schichte mit Franz gegenüber. Auf kommunikationswissenschaft-licher Basis begründete Weish, dass sich das Dilemma durch den „Drive an Rechtspopulismus, der sich in den Medien widerspiegelt“, verstärkten Anpassungseffekt und der Tatsache, dass Frauen „alles andere als eine homogene Gruppe“ seien, entwickelt habe.

Keine Opferrolle mehr

Als kollektiver Wunsch kris-tallisierte sich die Hoffnung auf das Verblassen stereotypisier-ter Rollenbilder heraus. „Wir Fe-ministinnen würden uns diffe-renziertere Debatten wünschen, statt immer nur die Opferrolle“, so Heinisch-Hosek. Ein weiterer Lösungsvorschlag fand sich im größeren Verantwortungsbereich der Frauenministerin in der All-tagspolitik. Man müsse, plädierte Heinisch-Hosek, Feminismus nicht länger in der Opferrolle, sondern als Herrschaftskritik wahrneh-men. Ein Schritt in die richtige Richtung, vermerkte das weibliche Publikum, wäre schon durch den Alltagsgebrauch geschlechterge-rechter Sprache gesetzt.

Infos zur Studie und die Studie unter: www.mediaaffairs.at

Corinna Kelz

Österreichischer Frauenring lud zur Debatte über kritischen Journalismus, veraltete Rollenbilder und gendergerechte Sprache. ©

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Frauenring-Diskussion zum Stellenwert feministischer Inhalte in der österr. Medienlandschaft: Alexander Millecker (ATV); Ulli Wish; Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek; Sonja Ablinger (Frauenring); Rainer Nowak (Die Presse); Fritz Dittlbacher (ORF).

Wien/Graz. Auf Fragen des täglichen Alltags wie etwa „Löst sich lang-sam der Stau auf der Tangente?“ oder „Was ist heute rund um den Schwedenplatz los?“ gibt es künf-tig dank der App „Malooku“ Ant-worten.

Die Idee hinter dem österreichi-schen Start-up: Jeder, der die App heruntergeladen hat, kann Fragen via Fingertipp auf einer Landkar-te stellen und bekommt sofort via Push-Nachricht Antwort von ande-ren Usern, die sich jeweils vor Ort befinden: in Text und Bild.

Informieren und verbinden

Im Gegensatz zu anderen So-zialen Netzwerken reicht es, nur User der Malooku-App zu sein und schon ist man Teil der Comunity.

Nicht der User, sondern ein Event, ein Ort oder eine Location stehen dabei im Vordergrund. Und wie funktionierts? User brauchen nur in der Kartenansicht den ge-wünschten Ort aussuchen und einen sogenannten Ping (Anfrage) senden. User, die sich in der Nähe des ausgewählten Orts befinden,

bekommen ein virtuelles Signal als Push-Nachricht und können darauf ein Echo (Antwort) senden.

Georg Hertner, Malooku-GF: „Malooku bietet eine tolle Möglich-keit, um Live-Informationen und Emotionen direkt vom Ort des Ge-schehens zu erhalten – echt und au-thentisch direkt von den Menschen

vor Ort. Jetzt geht es darum, unsere Userbase weiter auszubauen und Malooku über die Grenzen Öster-reichs in die Welt zu tragen, damit irgendwann auch die Pings in den entferntesten Regionen dieser Erde ein Echo zurückbekommen.“

Malooku ist aber noch viel mehr als eine neue Form der Kom-

munkation: Malooku ist eine Com-munity, bei der sich alles um den „Ort“ dreht. User können Pings und Echos versenden, Informatio-nen liken oder via die sogenannte Malooku-Blume auch „Danke“ für Antworten sagen.

Generell sind die Anwendungs-möglichkeiten von Malooku un-

begrenzt: ob Freizeit, Sport, Un-terhaltung, Urlaub Journalismus bis hin zum Zivilschutz. Nach dem Prinzip „User fragen und andere User antworten“ kann man sich über alles mögliche informieren: in Echtzeit inklusive Bilder von vor Ort.

B2B-Anwendungen

Für den User ist die App kosten-los. Geld wollen die Macher hinter Malooku mit maßgeschneiderten B2B-Lösungen und dem sogenann-ten Bonus Ping verdienen.

Dazu braucht der Kooperations-partner, etwa ein Lokal, die App nur mit individuell angepassten Gutscheinen aufladen.

Vorteil: Ab diesem Zeitpunkt werden Malooku-User, die sich aktuell in der Nähe befinden, au-tomatisch über das entsprechende Angebot informiert.

Für interessierte Malooku-Part-ner ist der Service im ersten Halb-jahr kostenlos; danach kann unter verschiedenen Abo-Modellen zwi-schen 29 und 99 Euro ausgewählt werden. www.malooku.com

Neu Eine neu App verbindet Menschen, die über bestimmte Locations oder Events direkt Infos austauschen können – Start war in Wien & Graz

App Malooku: Googelst du noch, oder pingst du schon?

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Die beiden Menschenverbinder & Malooku-Gründer Christian Kaufmann und Georg Hertner mit Malooku-Testimonial Alex Kristan.

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medianet – 13marketingFreitag, 19. Juni 2015

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ausbau DocLX-Gründer Alexander Knechtsberger holt einen Investor, stellt das Management-Board neu auf & trimmt die Agentur auf Wachstum

„ein Partner war lange geplant“Wien. Alexander Knechtsberger, Gründer von DocLX, Österreichs größter Event- und Jugendmarke-tingagentur, stellte kürzlich mit Thomas Kroupa als Chief Commer-cial Officer (CCO), Mark Schilling als Chief Operating Officer (COO) und Alexander Schwaighofer als Chief Financial Officer (CFO) einen erweiterten Führungsstab vor. Zu-sätzlich holte sich DocLX für die internationale Expansion einen strategischen Partner an Bord. medianet traf Agenturgründer Knechtsberger zum Gespräch.

medianet: Wie kam es zur doch umfangreichen Neuaufstellung?Alexander Knechtsberger, Grün-der DocLX: Wie Sie wissen, wur-den wir ja vor einigen Monaten Opfer einer großen Betriebsspio-nageaktion unseres unmittelbaren Mitbewerbers, bei der anscheinend fast alle Buchungsdaten aus un-serem System gestohlen wurden, um damit bereits gebuchte Kunden von uns direkt abzuwerben. Die Sa-che selbst liegt ja nun bei Gericht, und die Dinge haben ihren Lauf genommen. (Es gilt die Unschulds-vermutung. Anm.d.Redaktion). Ich habe diesen Anlassfall genutzt, um die Firma für die Herausforde-rungen und Chancen der Zukunft auszurichten und neu aufzustellen, habe mir einen strategischen Part-ner ins Boot geholt und wir treiben unsere in Deutschland schon vor zwei Jahren begonnene Expansion nun noch schneller voran.

medianet: Und warum nun auch noch ein neuer Finanzpartner?Knechtsberger: Es war schon im-mer geplant, einen strategischen Minderheitspartner hereinzu-holen, aber durch den vorhin er-wähnten Vorfall ist der richtige Moment für grundlegende Zu-kunftserscheinungen etwas früher gekommen.

medianet: Wie viele Kunden ‚be-wegen‘ Sie pro Saison?Knechtsberger: In Österreich gibt es jährlich gut 40.000 Maturanten, davon fährt die Hälfte auf Matura-reise und die meisten eben bei uns oder beim Mitbewerber. Insgesamt nutzen zwischen 10.000 bis 15.000 Kunden unsere Angebote.

medianet: Wie wird expandiert?Knechtsberger: Wir sind ja schon vor zwei Jahren in den deutschen Markt gegangen und haben hier bereits mehrere Hundert Abituri-enten als Kunden begrüßen konn-ten. Insgesamt ist der deutsche Markt deutlich größer – in etwa um den Faktor zehn: Wir sprechen hier von gut 450.000 Abiturienten jährlich und einem Markt, in dem wir mit unserem Angebot auf kei-ne Konkurrenz treffen. In Deutsch-land gibt es bisher nur sogenannte Klassenfahrten oder eben Abi-fahrten, beides nur im Billigseg-ment. Wir erschließen hier nun einen gänzlich neuen Markt mit einem etablierten Premiumpro-dukt. Ein Vorteil ist, dass die An-zahl jener viel größer ist, die auf Maturareise fahren. Wenn wir in Österreich von ca. 15 Schülern pro Klasse ausgehen, die eine Matura-reise buchen, sind es in Deutsch-land Klassenverbände von 40-45 Schülern, die gemeinsam buchen.

medianet: Wie laufen die Koope-rationen und inwieweit helfen hier Ihre österreichischen Partner?

Knechtsberger: Diese sind natür-lich ein großer Türöffner für uns, weil hier viel über Empfehlung geht. Wir haben schon viele Deals aufgestellt, werden bereits jetzt in gut 550 Reisebüros aktiv vertrie-ben und haben auch schon einige große Sponsoren für das Produkt begeistert.

medianet: Wird es eigene Pakete für die Deutschen geben?Knechtsberger: Am Anfang nicht, es wird nur eigene Deutschland-Wochen geben. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass wir in Zu-kunft mit den Deutschen Abituri-enten neue Destination erschlie-

ßen, da ‚Klasse statt Masse‘ weiter-hin der Kern unseres Produkts ist. Wir haben ja das Problem, eine so große Anzahl an Kunden auf ein-mal in einem Hotelkomplex unter-bringen zu müssen. Hier hilft uns aber unsere Erfahrung und unsere Reputation bei den Partnern vor Ort, die uns vertrauen.

medianet: Und was ist mit den Winter-Aktivitäten?Knechtsberger: Das Angebot richtet sich hier in erster Linie an Studenten und ist so gut etabliert, dass wir auf einen hohen Anteil von Stammkunden zählen können. Nach vielen erfolgreichen Jahren

am Nassfeld sind wir auf der Su-che nach einem neuen Skigebiet, um auch unseren treuen Kunden eine neue Erfahrung zu bieten. In dieser Saison werden wir mit einem gänzlich neuen Produkt auf-horchen lassen.

medianet: Zum Abschluss: Was darf man sich Neues erwarten?Knechtsberger: Unsere Produkte leben von Innovation und entwi-ckeln sich im Falle der studen-tischen Angebote mit der Zielgrup-pe mit. Hier hebt gerade unser Lighthouse-Festival mit einer Ver-doppelung der Besucherzahlen in den ersten drei Jahren voll ab. (fej)

Nach der aktuellen Expansion nach Deutschland hat DocLX bereis die Schweiz und dann Skandinavien im Augenwinkel erfasst.

DocLX-Mastermind Alex Knechtsberger hat Großes vor mit seiner Agentur.

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Anfang der Woche fand die Rakuten Expo in Wien statt

Der Feicht und die Rakuten ExpoeCommerce Omotenashi, die vielgerühmte japanische Gastfreund-schaft, stand im Mittelpunkt der zweiten Rakuten Expo diese Woche im Studio44 in Wien. Mehr als doppelt so viele Händler als noch 2014 waren der Einladung gefolgt und konnten sich über spannende Vorträge, exklusive Ausblicke und viele unterhaltsame Höhepunkte freuen, darunter eine Podiumsdiskussion zum Handel der Zukunft und eine Live TV-Aufzeichnung mit prominenten Gästen.

Für besonderen Andrang sorgte vor allem das Kamingespräch zwi-schen Europa-CEO Kenji Hirose und Rakuten Austria-CEO Dieter Kindl, die anwesende Händler und Partner über die konkreten Pläne für Rakuten in Europa informierten und spannende Ausblicke auf die kommenden Monate gaben. Rakuten Europe-COO Marc Vicen-te präsentierte dafür anschließend eine neue technische Plattform für grenzüberschreitenden Handel, die schon bald auch für österreichische Händler zur Verfügung stehen wird. Durch einen Wirtschaftstalk zwischen Wein und Co-GF Flo-rian Größwang und Marion-naud Country Manager Alain Parent führte TV-Moderator Oliver Feicht, der anschlie-ßend seine erste Liveshow als Double feierte. Den etwa 180 Zusehern hat die Show gefal-len. (red)

Der Staatspreis Marketing 2015 ging an Lindner

Marketing-ProfisStaatspreis Am Montagabend verlieh das Wirtschaftsministerium die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für besonders nach-haltige und innovative Marketingleistungen. Eine Expertenjury hatte die Qual der Wahl aus rund 100 eingereichten Kampagnen und kürte das Tiroler Familienunternehmen Lindner mit seinem Projekt „Lintrac“ zum Sieger 2015. Das Projekt sei ein Paradebei-spiel für marketingbasierte Produktentwicklung durch den Lead User- Ansatz, so die Begründung der Jury. Harald Mahrer, Staatssekretär im Bundes-ministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, und AMC- Präsident Georg Wieden-hofer überreichten die Auszeichnung an Marke-tingleiter David Lindner sowie an Bernhard Greil und Alexander Dresen, GF der betreuenden Agentur ACC Agentur für Creative Communication. Weitere Preise wurden an die Kategoriesieger verliehen, darunter folgende Agen-turen: Demner, Merlicek & Bergmann, Rosam Change Communications, innpuls Werbeagentur und Muse Communication. Den rund 400 Gästen aus Wirtschaft und Politik wurde ein Abend mit eindrucksvollem Rah-menprogramm geboten. (red)

14 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 19. Juni 2015

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1. Georg Wiedenhofer mit Alexander Dresen und Bernhard Greil (beide ACC), David Lindner, Harald Mahrer; 2. Harald Jagereder, Andreas Rager, Otto Leodolter, Johannes Huber-Reiter; 3. Claudia Offner und Rainer Kargel (beide medienschmiede); 4. Johannes Maurer-Stroh, Monika Schmied, Mariusz Jan Demner, Sabine Weiss.

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1. Carina Schwarz, Richard Lugner, Gitta Saxx, Oliver Feicht, Reinhard Nowak, Dieter Kindl; 2. Kenji Hirose, Mario Reisenhofer; 3. Aufmerksame Besucher.

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Dietmar Dahmen war

Keynote-Speaker des

Abends.

Inside Your Business. Today.

Die Marketing Natives (po-wered by DMVÖ) laden am 25.6. zu Event #3 ins Learning Center der WU. Themen-schwerpunkt: Out-of-home www.marketingnatives.at

Gastkommentar Nur sieben Punkte? Das ist doch viel zu wenig!

Macht echte arbeit, keine ShowÜber Parteigrenzen hinweg Hier in medianet haben Sie vielleicht kürzlich

von einem sieben Punkte-Programm der „WB-Obfrau” gelesen – ich kann Sie beruhigen. Erstens: Der Wirtschaftsbund ist glücklicherwei-se nicht mehr ident mit der Wirtschaftskammer.

Und noch viel entscheidender ist zweitens, dass uns dann gemein-sam, über Parteigrenzen hinweg, weit mehr als nur sieben Punkte eingefallen sind, um eine bessere, intensivere Interessensvertretung zu sein! Von der lang überfälligen Reform des Eventsponsorings –

Stichwort „Bei Anruf Geld” –, Initiativen bei Vergnügungssteuer, SVA, Wahlrecht über konkrete Pläne zu einer neuen Zukunfts- und Pensi-

onsvorsorge bis zu Berufsgruppen-Reduktion: Wir gehen we-sentliche Punkte an, und der Weg zu einer effizienteren

und intensiveren, aktiveren Vertretung der Interessen unserer Mitglieder ist frei. Außerdem sind Maßnah-men, um die Wiener Kreativwirtschaft besser in der Kammer zu vertreten und ein Neustart des Bildungs- und Ausbildungsprogramms der Fachgruppe ge-plant – um nur einen Bruchteil zu nennen.

Mich hat begeistert, dass sich unsere Ausschuss-Mitglieder intensiv auf die Aufgaben einer Interes-sensvertretung konzentriert haben – mehr echte Arbeit, keine Show.

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Stephan Gustav Götz ist Obmann der Fachgruppe Werbung und Markt-kommunikation der WKW und vertritt die Interessen der 9.000 Mitglieder aus der. Kreativwirtschaft.

karriere

Marion Hengl, MediaCom

Rückkehr Marion Hengl kehrt in der Funktion des Client Service Directors zurück zur Media-Com. Nach Ablauf ihrer Karenz übernimmt die 33-Jährige die

Verantwortung für die strategische

Ausrichtung der Hälfte aller Kunden. Hen-gl folgt somit Stephanie Rauscher nach, welche mit Ende Februar 2015 ihren Mutterschutz antrat.

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Der CIA Folter ReportAm 9. Mai 2014 wurde der Report, basierend auf über sechs Millionen interner CIA-Dokumente, veröf-fentlicht. Geheime Gefängnisse, getötete Insassen und angewandte Verhörmethoden werden dabei thematisiert. Die Bedeutung die-ses Berichts für Deutschland und Europa sowie juristische und straf-rechtliche Konsequenzen behan-delt Wolfgang Neskovic in seinem Buch. Westend, 18,50 €, ISBN: 978-3864890932.

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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.