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AGENDA
- Vorstellungsrunde- Mediation (nach dem westlichen Modell)- Kommunikation (Grundlage mediativer Verfahren)
- Interkulturelle Mediation/Interkulturelle Kompetenz
- Fallübungen/Rollenspiele- Fragerunde/Reflexion
Mediation, nach dem westlichen Modell
Geschichte der Mediation Theoretische Modelle der Mediation: Harvard
Modell, Systemische Theorien Mediation = Verfahren zur Konfliktlösung durch
eine allparteiliche dritte Partei (System der triadischen Konfliktlösung)
Einvernehmliche Lösung der Parteien durch die Parteien (anders bei Gerichtsverfahren oder Schiedsgerichtsbarkeit, etc.)
Prinzip des allseitigen Gewinns (Win-Win-Prinzip)
Mediation - Weitere Konfliktlösungsmodelle Einseitiges Nachgeben (bei Machtungleichgewicht) Einseitiges Sich-Durchsetzen Moderation Schlichtung Schiedsverfahren (fremde Lösung)
• Unterscheidung zwischen Schiedsstellen und Schiedsgerichten
Vergleich (ähnlich der Mediation, da Verhandlung über einen Dritten - Unterschied: gegenseitiges Nachgeben)
Verhandlungen Gerichtsverfahren (Rechtsanspruch und justiziabel) Entscheidung durch strukturelle Macht
Mediation - Wann anzuwenden?
Keine Lösungen im direkten Gespräch Sackgasse Interesse an zukünftigen Beziehungen Einvernehmliche Streitlösung Keine grundlegenden Positionen Keine gravierenden Machtunterschiede Zeit und Raum Keine intra-personellen Probleme
Mediation - Anwendungsfelder
Rechtspflege, Täter-Opfer-Ausgleich, Miet- oder Baukonflikten, Erbschaftskonflikten, etc.
Politik - Vermittlungsbemühungen auf hoher Ebene (Bsp. Kosovo-Status)
Wirtschaft und Arbeitswelt Umweltfragen Familienrecht (nach dem neuen Kindschaftsrecht) Interkulturelle Kindschaftskonflikte Mediation in der Schule
Mediation - Rolle des Mediators
Kompensation von Machtungleichgewichten Unterbinden manipulativer Taktiken Vermeidung von Eskalationen Förderung gegenseitigen Verstehens Beleuchten des Konflikts aus unterschiedlichen Perspektiven
Erarbeitung vieler Lösungsoptionen Chancen für eine nachhaltige Übereinkunft verbessern
Stühle rücken - was ist passiert?
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Mediation - Phasen der Konfliktlösung Phase 1:
BeginnOrganisatorisches
im Zweifel: Konfliktberatung
• Vorstellung• Erklärung des
Verfahrens• Regeln• Erwartungen/
Befürchtungen• Freiwilligkeit• Kosten (Vertrag)• Vertraulichkeit• Einverständnis
Mediation - Phasen der Konfliktlösung Phase 2:
Sachverhalte feststellen
Verständnis für den Konflikt erarbeiten
Parteien erklären/schildernStrukturierung der ThemenEvt. Mind-Map mit erklärungsbedürftigen Themen
Mediation - Phasen der Konfliktlösung Phase 3:
Interessen/Bedürfnisse
Herausfinden der hinter den Themen/Positionen liegenden Interessen - logische Ebenen von Dilts/Bateson/Whitehead
Interesse:Liegt hinter den Positionen, ist wichtig, positiv formuliert und lässt mehrere Lösungen zu
Interessenliste erstellen
Mediation - Phasen der Konfliktlösung Phase 4:
Lösungen suchen
Entscheidungsmöglichkeiten sammeln
Brainstorming Zuerst Parteien, aber
auch der Mediator kann sich einbringen
Auswertung nach Interessen und Realisierbarkeit
Anwendung des Meta-Modell der Sprache von Bandler und Grindler
Mediation - Phasen der Konfliktlösung Phase 5:
Entscheidungsfindung
Konkretisieren:Wer? Was? Bis wann? Mit wem?Verbindlichkeiten herstellenEvtl. AbschlussvertragSchriftlich/MündlichPräzise Formulierungen der VereinbarungenEvtl. Termine für Nachfolgetreffen vereinbaren
Mediation - Meta-Modell der Sprache Ich muss, bevor ich mich entscheiden kann, noch jemand anderen fragen
Die Vorgehensweise gefällt mir nicht
Mediation ist Manipulation
Ich fühle mich schlecht
Ich will diese Lösung nicht
Dieser Vorschlag ist zu risikoreich
Sie gehen mir auf den Wecker
Mediation - Grundpfeiler (4 A‘s)
Allparteilichkeit Empathie für alle Beteiligten Akzeptanz Respekt gegenüber
Einstellungen aller Konfliktparteien
Anerkennung Anerkennung aller Parteien in ihrer Rolle mit einschließendem
Vertrauen in ihre eigenen Lösungen Affirmation Unterstützung und Ermutigung
der Konfliktparteien bei der Benennung ihrer eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Interessen
Mediation - Konfliktursachen - Interventionen Sachverhaltskonflikte:
• Informationsmangel• Fehlinformation• Unterschiedliche Einschätzung
über das, was wichtig ist• Unterschiedliche
Interpretation von Daten oder Vorgehensweise zur Bewertung
Interessenkonflikte:• Angenommene oder tatsächliche
Konkurrenz von realen Interessen, Verfahrensinteressen, psychologischen Interessen
Wertekonflikte:• Verschiedene Kriterien zur
Bewertung von Verhalten, Ideen
• Unterschiedliche Lebensformen, Ideologie oder Religion
Beziehungskonflikte:• Starke Gefühle• Fehlwahrnehmungen,
Stereotypen• Mangelnde Kommunikation• Wiederholtes negatives
Verhalten
Strukturkonflikte:• Destruktive Verhaltens-
oder Interaktionsmuster• Ungleiche Kontrolle,
Eigentumsverhältnisse oder Ressourcenaufteilung
• Machtungleichgewicht• Umweltbezogene Faktoren• Zeitzwänge
Mediation - die wichtigsten Interessen (9) Freiheit Sicherheit Anerkennung Macht Harmonie Intensität Integrität Fürsorge Neugierde
Veränderung, Zukunft, lösungsorientiert
Vergangenheit, Problemfixierung, kleine Schritte
Vergangenheit, Probleme zu Lösungen 3dimensional, lösungsorientiert Gegenwart, Mehr an Veränderung Polarität, Gegenwart, Probleme zu
Lösungen Zukunft, lösungsorientiert,
gesundes Ego, keine Veränderungen Gegenwart, lösungsorientiert Blick zurück nach vorn,
lösungsorientiert
Mediation - Techniken (1) Zirkuläre Fragen Aktives ZUHÖREN/Spiegeln: dh, eigene kognitive und affektive
Denkschemata bleiben außen vor, Ziel: Tiefe eines Gesprächs Sichtweise des Anderen kurz und knapp in zusammengefasster Form
darstellen; Fakten und Gefühle des Anderen wahrzunehmen; Keine EIGENEN Bewertungen
REFRAMING: negative Aussagen, die ggfs. durch Konfliktparteien eingebracht werden, positiv umformulieren, Ziel: konstruktive Gesprächsatmosphäre (Offenheit und gegenseitige Anerkennung)
ICH-Botschaften: Ziel: Erreichen eines höheren Grads an Selbstbewusstsein, Vermeidung direkter Angriffe, Machtgleichgewicht
Zusammenfassen
Mediation - Techniken (2) DOPPELN: Für eine Person sprechen (Beachte:
Rücksprache mit der gedoppelten Partei über Zutreffen der gedoppelten Worte und Inhalt) - besonders angebracht bei Machtgefälle, Sprachbarrieren
ECHOING: Worte hervorheben
CAUCUS: Einzelgespräche
offene/geschlossene Fragen
LOBEN
SYNTHESEN BILDEN
NACHFRAGEN UND KONKRETISIEREN
PERSPEKTIVWECHSEL (wichtig bei interkulturellen Konflikten)
Mediation - Techniken (4) Loop-Brücken:Also, im Grunde sagst Du...Darf ich noch einmal rekapitulieren...Deiner Meinung nach ist also...Ist es so, dass...Mit meinen Worten heisst das...Dir stellt sich die vorliegende Situation so dar, dass...Wenn ich wiederholen darf..Wenn ich zusammenfassen darf...Habe ich Sie richtig verstanden, dass....Moment, darf ich kurz unterbrechen, sonst komme ich nicht
hinterher...Also,...Demnach.......
Exkurs: Grundlage mediativer Verfahren NLP Neuro Linguistisches Programmieren Hauptrepräsentationssysteme, die es zu erstellen, modifizieren oder einzustellen gilt (visuell, auditiv, kineästhetisch/taktil, olfaktorisch/gustatorisch
Ziel von NLP ist es, dieses System zu erkennen, um systematisch Einfluß auf die Wahrnehmung einzelner Lebenssachverhalte ausüben zu können
Meta-Modell Richard Bandler, John Grinder Modell zur Rückgewinnung verlorengegangener Informationen
Konkretisierende Fragen (wen?was?wie genau?) Nominalisierungen, Umwandlung von Prozeßwörtern in Hauptwörter
Übertreibung, Verallgemeinerung bei Einschränkungen
Ursache-Wirkungs-Zusammenhang Generalisierungen
Anker Äußere Reize, die eine bestimmte, innere Reaktion
hervorrufen Beim Ankern werden innere Zustände mit äußeren Reizen
verknüpft Unbewusster neurologischer Vorgang Einsatz des Ankers, um innere Zustände zu
modifizieren, innere Zustände des Medianten zu steuern
Vorannahme: Kenntnis des Hauptrepräsentationssystems Übrigens:
• Unser ganzer Alltag wird durch Anker bestimmt. Auch die Werbung greift auf diese Art der Manipulation zurück. In der Therapie wird das Ankern genutzt, den Klienten in einen positiven Gefühlszustand zu versetzen.
Chunking Chunks sind Einzelteile, im Sinne von selbständigen Informationseinheiten
Im NLP bezeichnet Chunking den Wechsel der logischen Ebenen im Sinne eines vertikalen Denkens. Dies dient der systematischen Informationsdarstellung. Dadurch wird kognitive, aber auch verbale Elastizität erzielt.
Bei Mediation sinnvoll, um mit Einwänden konstruktiv umzugehen und diese bspw. in Wünsche umzusetzen
Reframing Einfaches und wirksames Mittel, um den Teilnehmern klarzumachen, daß es auch andere Möglichkeiten gibt, ein Problem oder ein Verhalten zu ändern
Kontext- und Bedeutungsreframing Bei der Mediation kann das Reframing dazu genutzt werden, eine feindselig formulierte Aussage einer Seite positiv umzudeuten, und so einen Wechsel im Erleben zu bewirken
Versuch, feindselige Atmosphäre, Angriffe und Vorwürfe positiv und in die Zukunft gerichtet zu deuten
Pacing, Leading Durch die Technik des Pacing (Rapport, Empathie, Körperhaltung, Mimik, Lachen, Stimmlage, etc. pp.), vor allem die Technik des Spiegelns, wird eine vertrauenvolle Atmosphäre geschaffen, die es erleichtert, Informationen zu erlangen und gleichzeitig das Gespräch zu leiten (Leading). Durch das Pacing kann auch in schwierigen Gesprächssituationen die Allparteilichkeit demonstriert und der Kontakt aufrechterhalten werden
Synchronizität von Pacing und Leading
Interkulturelle Mediation Konfliktmediation ist eine Entwicklungschance:
1. Selbsterkenntnis2. Verbesserung der Fähigkeit zur Rollen- und
Perspektivübernahme3. Erwerb neuer Kompetenzen4. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten5. Bewusstmachung der eigenen Anliegen und Überzeugungen6. Relativierung der eigenen Normvorstellungen und
Ansprüche7. Einsicht in deren Gebundenheit an soziale und
kulturelle Kontexte8. Verbesserung der Beziehung9. Verbesserung der Kompetenzen im Laufe des
Mediationsverfahrens
Interkulturelle Mediation1. Definition von Kultur2. Ansatz: konstruktivistisch-philosophisch
Alle Menschen haben als Individuen und Gesellschaftsmitglieder ihre unverwechselbar eigenen Augen, mit denen sie ihre Realität betrachten und (re-) konstruieren.
3. Interkulturelle Kontexte: weitere Dimension, die Dimension des Anderen
Das Andere erscheint dem Betrachter nicht so, wie es wiederum dem Anderen erscheint
4. Leistung interkultureller Mediatoren: die Wirkungen einer fremden, gleichwohl konstruierten Realität anzuerkennen und in die Interaktion einzubeziehen
Interkulturelle Mediation Begrifflichkeit aus dem interkulturellen Coaching:
• Jede Kultur hat partikularistische Züge, die kulturelle Diversität aufzeigt, andererseits jedoch auch universalistische Elemente einbringt
• Local culture = erlernte Kultur und erlernte/ererbte Persönlichkeit
• Generic culture =menschliche Natur Gruppen- oder kategorienspezifisch = Kultur = erlernt Interkulturelle Kommunikation = Austausch zwischen
Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft und diverser kultureller Gruppen, im situativen Kontext der Interaktion
Phänomen der Interkulturalität gefördert durch Migration, Globalisierung, Internet
Problem: Konflikte durch unterschiedliche Wertvorstellungen, magelnde Ressourcen, Armut, Mythen
Interkulturelle Mediation Orientierungshilfen für den Umgang mit interkulturellen Konflikten:
• Kommunikation• Umgang mit Zeit und Raum• Einstellungen zur Umwelt• Individualismus und Kollektivismus - Kommunitarismus• Ordnung und Struktur• Kausalattributierungen (Art und Weise, in der eine Kultur Ursachen, Gründe und Folgen bestimmten Ereignissen zuweist)
• Denkstile• Kultur- und Wertorientierungen
Konstruktiver oder Destruktiver Konflikt
Interkulturelle Mediation Vorannahme: Konflikte sind universell, kulturell und individuell geprägt
Kulturübergreifendes Analysemodell von Konfliktsituationen:
• WO findet der Konflikt statt (Kontext)• WARUM findet er statt (Gründe/Ursachen)• WAS/WELCHE ist die Einstellung/Haltung und Aktion der Beteiligten (Werte)
• WIE wird mit dem Konflikt bzw. mit der Lösung umgegangen (Einstellungen)
• WELCHE Verhaltensmuster werden im Konflikt genutzt - Kommunikationsstile
Interkulturelle Mediation
Differenzierter Umgang mit Techniken Spiegeln, Aktives Zuhören, Echoing (je nach
kulturellem Umfeld verschieden wirksam) Reframing (interkulturell akzeptiert) Ich-Botschaften (problematisch in Kollektiven oder
kommunitaristisch geprägten Gruppen) Doppeln (Vorsicht: eingängige Analyse der
kulturspezifischen Gebrauchs- und Wirkungsweisen dieser Technik)
Paradoxe Intervention (negatives Verstärken - Minenfeld!)
Metaphern, Analogie, Humor (universell gültig und anwendbar)
Interkulturelle Mediation
Achtung: Keine Kulturalisierung des Konflikts
Offenlegung von Vorurteilen und Stereotypen, die per se nicht „schädlich“ sind
Achtung von Instrumentalisierung des Begriffs Kultur als Strategie
Emotionen:• In westlicher Welt: psycho-biologische Strukturen, Abgrenzung zur Ration, Ausdruck der Individualität
• In vielen, anderen Kulturen: Kontext der interpersonalen Beziehungen
Interkulturelle Mediation Vorannahme: Emotionen bieten einen Weg, die soziale
Welt als eine zu erkennen, in die der Mensch involviert ist
Zum Umgang mit kulturspezifischen Emotionen:• Welche Emotionstermini liegen vor (Taxonomische Frage)• Welche Situationen rufen welche Emotionen hervor (Ökologische Frage)
• Was implizieren Gefühle (Semantische Frage)• Wie werden die Gefühle ausgedrückt (Kommunikative Frage)• Wie werden die Gefühle bewertet (Soziale- /Wertefrage)• Welche Techniken / Strategien gibt es, um mit Gefühlen umzugehen (Management Frage)
Weitere Problemfelder, u.a.:• Machtungleichgewichte• Gesichtsverlust• Mangelnde interkulturelle Kompetenz des Mediators
Exkurs: Interkulturelle Kompetenz Kenntnisse über die beteiligten Kulturen Perspektivenwechsel Konstruktion einer neuen Kultur (entstehend durch Verhandlungsprozess, synergetische Synthese)
Interkulturelles Training (zeitlich-räumlich begrenzt)
Interkulturelles Coaching (zeitlich begrenzt) Interkulturelle Entwicklung Höchste Stufe: Assimilation, Akkulturation, Multikulturalismus, Bikulturalismus
Exkurs: Interkulturelle Kompetenz Methoden des Erwerbs, u.a.:
• Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen, Kulturtheorien und kulturellen Orientierungen
• Kulturelle Selbsterfahrung• Kulturelle Fremderfahrung• Fallstudien• Kulturassimilatoren (Sensibilisierung für eine bestimmte Situation)
• Verfremdungsübung (Erkennen von Schemata und Modifikation)
• Simulation und Rollenspiele• Auseinandersetzungen mit kulturspezifischen Phänomenen und kulturellen Orientierungen des Landes / der Kultur
• Landes- und kulturkundliche Orientierungsaufgaben• Sprachunterricht• Erlernen von Verhaltensmöglichkeiten und -Regeln• Decodieren von Verhaltensweisen und -Regeln
Literatur
- Besemer, Christoph: Mediation - Vermittlung in Konflikten, Königsfeld: Stiftung Gewaltfreies Leben 1993- Breidenbach, Stephan: Mediation, Struktur, Chancen und Risiken von Vermittlung im Konflikt. Köln: 1995- Dulabaum, Nina: Mediation: Das ABC - die Kunst, in Konflikten erfolgreich zu vermitteln, Beltz, Weinheim: 1998- Fisher, Roger/Ury, William/Patton, Bruce: Das Harvard-Konzept. Sach- gerecht verhandeln - erfolgreich verhandeln. Frankfurt: Campus 2002- Haumersen, Petra/Liebe, Frank: Multikulti - Konflikte konstruktiv, Trainings- handbuch Mediation in der interkulturellen Arbeit, Mühlheim a.d. Ruhr, 1999- Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden. Bände 1-3. Reinbek: Rororo 2001- Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden. Interkulturelle Kommuni- kation, neu, 2006