multifunktionsregler gtr200 gtr300graeff-gmbh.com/pdf/ba_gtr200_300_050428-d01.pdf · die pro jek...
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Gräff GmbH, Bonner Str. 54, D-53842 Troisdorf, Tel. 02241/49070, Fax. 02241/490766Internet: http://www.graeff-gmbh.com E-Mail: [email protected]
Multifunktionsregler GTR200 GTR300
GTR200 GTR300(1/8 DIN) (1/4 DIN)
1 2 3 OK
GTR 200
SP.x run
Ada
Man Err
126 125
P EAM
Bedienungsanleitung
Deutsch
GTR2(3)00-050427-D01
Gültig ab: 0405
1 2 3 OK
GTR 300
AM EP
1200
SP.x
Man
Ada
Err
run
Printed in GermanyAlle Rechte vorbehalten. Ohne vorhergehende schriftliche Genehmigung
ist der Nachdruck oder die auszugsweise fotomechanische oderanderweitige Wiedergabe diese Dokumentes nicht gestattet.
û BlueControl®
Mehr Ef fi zienz beim En gi nee ring,mehr Über sicht im Be trieb:
Die Pro jek tie rungs um ge bung für die Blue Por tâ-Reg ler
Bei technischen Fragen, Problemenoder bei Anmerkungen wenden Siesich bitte an unseren technischenService:
Gräff GmbHBonner Strasse 54D - 53842 TroisdorfTel: +49 (0)2241/4907-0Fax: +49 (0)2241/4907-77
oder besuchen Sie uns imInternet unter:
www.graeff-gmbh.com
Er klä rung der Sym bo le:
g In for ma ti on all ge mein
a War nung all ge mein
l Ach tung: ESD-ge fähr de te Bau tei le
GTRplus 3
Inhaltsverzeichnis
1 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.1 Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2 Anschluss der Klemmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.1 Frontansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.2 Verhalten bei Netz Ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.3 Bedienebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3.4 Errorliste / Wartungsmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.5 Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.5.1 Vorbereitung der Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3.5.2 Optimieren beim Anfahren oder am Sollwert . . . . . . . . . . . . . . 15
3.5.3 Wahl des Verfahren ( ConF/ Cntr/ tunE) . . . . . . . . . . . . . 15
3.5.4 Start der Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.5.5 Abbruch der Selbstoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.5.6 Quittierung der fehlgeschlagenen Selbstoptimierung . . . . . . . . 20
3.5.7 Beispiele für Selbstoptimierungsversuche . . . . . . . . . . . . . . 21
3.6 Manuelle Optimierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.7 Zweiter PID Parametersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.8 Grenzwertverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.9 Bedienstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4 Konfigurier-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.1 Konfigurations-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.2 Konfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.3 Sollwertverarbeitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
4.3.1 Sollwertgradient / Rampe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
4.4 Schaltverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
4.4.1 Standard ( CyCl= 0 ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
4.4.2 Schaltverhalten linear ( CyCl= 1 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
4.4.3 Schaltverhalten nicht-linear ( CyCl= 2 ) . . . . . . . . . . . . . . . 40
4.4.4 Heizen und Kühlen mit konstanter Periode ( CyCl= 3 ) . . . . . . . 41
4 GTRplus
4.5 Konfigurier-Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.5.1 Ein-Aus-Regler / Signalgerät (invers). . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.5.2 2-Punkt-Regler (invers) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4.5.3 3-Punkt-Regler (Relais & Relais) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.5.4 Motorschrittregler (Relais & Relais) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4.5.5 Stetiger Regler (invers) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
4.5.6 Dreieck-Stern-Aus-Regler / 2-Punkt-Regler mit Vorkontakt . . . . . . 47
4.5.7 GTR mit Meßwertausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
5 Parameter-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.1 Parameter-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
5.2 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
5.3 Eingangs-Skalierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
5.3.1 Eingang Inp.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
5.3.2 Eingang InP.2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
6 Kalibrier-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
7 Programmgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
8 Spezielle Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
8.1 Anfahrschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
8.2 Boost-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
8.3 GTR als Modbus-Master . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
8.4 Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
9 BlueControl® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
10 Ausführungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
11 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
12 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
12.1 Rücksetzen auf Werkseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
1 Montage
Si cher heits schal ter:Zum Zu griff auf die Si cher heits schal ter muß der Reg ler un ter leich tem Drü ckenoben und un ten mit kräf ti gem Zug an den Aus spa run gen des Fron trah mens ausdem Ge häu se ge zo gen wer den
1 Aus lie fer zu stand 2 De fault-Ein stel lung: alle Ebe nen aus ge blen det, Pass wort PASS = OFF
a Sicherheitsschalter 10V i mA/Pt immer in Stellung links oder rechts. Ist der Si cher heits schal ters of fen, kann dies zu Fehl funk tio nen füh ren!
l Achtung! Das Gerät enthält ESD-gefährdete Bauteile.
Montage
GTRplus 5
oder:
%max.95% rel.
max. 60°C
0°Cmin.
96
(3
.78
")
48 (1.89") Loc
10V i mA/Pt
min.48 (1.89")
10 (0.4
")
1..10
(0.04..0.4")
118 (4.6
5")
+0,645 +0.02(1.77" )
+0
,89
2 +
0.0
3(3
.62
")
*
Ü
*
Ü
Loc 10V mA/PtLoc 10V mA/Pt
Loc 10V mA/Pt
Sicherheitsschalter
GTR200
125
126SP.XSP.X runrun
ManMan
AdaAda
P
ErrErr
GTR300
125
126.SP.xSP.x
ManMan
ErrErr
AdaAda
96 (3.78")
96
(3
.78
")
Frontansicht GTR300
E
E E
M/A
M/A
runrun
10V imA/Pt rechts 1 Stromsignal / Pt100 / Thermoelement anInP.1
links Spannungssignal an InP.1
Loc offen Zugang zu den Ebenen wie mit BlueControl®
(Engineering-Tool) eingestellt 2
2 Elektrischer Anschluss
2.1 Anschlussbild
* Si cher heits schal ter mA i V in Stel lung links
g Der Regler verfügt je nach Bestellung über :
w Flachsteckmesser 1 x 6,3mm oder 2 x 2,8mm nach DIN 46 244 oder
w Schraubklemmen für Leiterquerschnitt von 0,5 bis 2,5mm²Bei Geräten mit Schraubklemmen muß die Abisolierlänge mindestens 12 mm betragen! Aderendhülsen sind entsprechend zu wählen!
2.2 Anschluss der KlemmenAnschluss der Hilfsenergie 1
Sie he Ka pi tel "Tech ni sche Da ten"
Anschluss des Eingangs INP1 2
Ein gang für die Re gel grö ße x1 (Ist wert).a Ther mo ele mentb Wi der stands ther mo me ter (Pt100/ Pt1000/ KTY/ ...)c Strom (0/4...20mA)d Span nung (0/2...10V)
Elektrischer Anschluss
Anschlussbild 6 GTRplus
U
Logic
di2
di3
UT
Option
RXD-B
GND
RXD-A
TXD-B
TXD-A
RS485 RS422
Modbus RTU
RGND
DATA B
DATA A
LN
90...250V24V AC/DC
+24V DC
24V GND
mA
mA
0..10 V*
HC
di1
INP1
INP2
OUT3
OUT2OUT1
1
2
3
4
7
5
8
6
9
10
11
12
13
14
15
1
(2)
3
4
5
6
7
8
9
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11
12
13
14
15
(16)
17
OUT5OUT6
0
a b c d
Anschluss des Eingangs INP2 3
Heiz strom ein gang (0...50mA AC) oderEin gang für ext. Soll wert. (0/4...20mA).
Anschluss des Eingangs di1 4
Di gi ta ler Ein gang, kon fi gu rier bar alsSchal ter oder Tas ter.
Anschluss der Ausgänge OUT1/2 5
Re lais aus gän ge 250V/2A als Schlie ßer mitge mein sa men Kon takt an schluss.
Anschluss des Ausgangs OUT3 6
a Re lais (250V/2A), po ten ti al frei er Wechs ler (Version 01)
Uni ver sal-Aus gang (Verion 02)b Strom (0/4...20mA)c Span nung (0/2...10V)d Trans mit ter spei sunge Lo gik (0..20mA / 0..12V)
Anschluss der Eingänge di2/3 7
Di gi ta le Ein gän ge (24VDC ex tern),gal va nisch ge trennt, kon fi gu rier bar alsSchal ter oder Tas ter.
Anschluss des Ausgangs UT 8
Spei se span nungs an schluss zur ex ter nenSpei sung.
Anschluss der Ausgänge OUT5/6 9 (Option)
Di gi ta le Aus gän ge (Op to kopp ler), gal va nisch ge trennt, mit ge mein sa merpo si ti ver Steu er span nung, Schalt span nung 18...32VDC
Anschluss der Busschnittstelle 0 (Option)RS422/485-Schnittstelle mit Modbus RTU Protokoll.
Elektrischer Anschluss
GTRplus 7 Anschluss der Klemmen
1
2
3
4
7
5
8
6
9
10
11
12
13
14
15
L
N
+
5 OUT1/2 Heizen/Kühlen
1
2
3
4
7
5
8
6
9
10
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13
14
15
L
N
Logic
3 INP2 mit Stromwandler
a Die analogen Ausgänge OUT3 bzw. OUT4 und die Transmitterspeisung UT
liegen auf unterschiedlichen Spannungspotentialen. Daher darf, bei analogenAusgängen, keine externe galvanische Verbindung zwischen OUT3/4 und UT
hergestellt werden!
Elektrischer Anschluss
Anschluss der Klemmen 8 GTRplus
Option
1
(2)
3
4
5
6
7
8
9
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11
12
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14
15
(16)
17
1
2
3
4
7
5
8
6
9
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12
13
14
15
+24VDC
5mA
5mA
0V
1
2
3
K
+
-
+
-
+
-17,5V22mA
OUT3
J
x
7 8 di2/3, Speisung UT 2-Leitermessumformer
7
8
9
7
8
9
3
4
7
5
8
6
9
10
Reihenschaltung Parallelschaltung
7
8
9
Logic
4V
4V
4V12V
I =22mAmax
I =22mAmax
12V
6 OUT 3 als Logikausgang mit Solid-State-Relais (Reihen- und Parallel-Schaltung)
1
2
3
K
+
-
+
-
13V22mA
6 OUT3 Transmitterspeisung
* Schnitt stel len be schrei bung Mod bus RTU.
An schluss bei spiel GTR:
a ACHTUNG: Der Einsatz eines Temperaturbegrenzers empfiehlt sich in Sys te men, wo Über tem pe ra tur zum Aus bruch von Feu er oder zu an de ren Ge fah ren füh ren kann.
Elektrischer Anschluss
GTRplus 9 Anschluss der Klemmen
12
13
14
15
(16)
17
11
12
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(16)
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15
(16)
17
11
12
13
14
15
RGND RGND RGND
RT
Schnittstellen-umsetzer
RS485-RS232
PCDATA A
DATA B
DATA A
DATA B
DATA A
DATA B
J
max. 1000mverdrillte Leitung(”Twisted Pair”)
10
RT
R=100 Ohm
RGND Anschluß optional
RT = 120...200 Ohm
RT = 120...200 Ohm
1
2
3
4
7
5
8
6
9
10
11
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13
14
15
Logic
L1
L2
N1
N2
Sicherung
1
2
3
4
7
5
8
6
9
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12
13
14
15
Sicherung
TB
40
-1Te
mp
era
turb
eg
ren
zer
1
KS 50-1 Sic
he
run
g
SSR
Reset-Taster
Schütz
Heizung
1
TB 40-1 TemperaturbegrenzerStandard-Ausführung (3 Relais): TB40-100-0000D-000
r weitere Ausführungen auf Anfrage
+ +
3 Bedienung
3.1 Frontansicht
Far ben der LEDs:
LED 1, 2, 3: gelbLED OK: grünsons ti ge LED: rot
g In der oberen Anzeige wird immer der Istwert angezeigt. In der Parameter-,Konfigurier- und Kalibrier-Ebene sowie der erweiterten Bedienebene wechseltdie untere Anzeige zyklisch zwischen dem Parameter-Namen und demParameter-Wert.
Bedienung
Frontansicht 10 GTRplus
1 Zu stän de der Schalt aus gän ge OuT.1... 6
2 Leuch tet, wenn Grenz wert 1 (PArA / Lim) nicht ver letzt ist
3 Ist wert an zei ge4 Soll wert, Stell wert5 Sig na li siert ConF- und
PArA - Ebe ne6 Pro gramm ge ber läuft7 Selbst op ti mie rung ak tiv8 Ein trag in der Er ror lis te9 Soll wert SP.2 oder SP.E ist
wirk sam0 Soll wert gra dient wirk sam! Hand-Au to ma tik-Um schal tung:
Aus: Au to ma tikAn: manueller Be trieb(Stell wert-Ver stel lung mög lich)Blinkt: Hand be trieb(Stell wert-Ver stel lung nichtmög lich (r ConF/ Cntr/ MAn))
" En ter-Tas te: Ruft er wei ter teBe dien ebe ne / Er ror lis te auf
§ Up-/ Down-Tas ten:Ver än de rung des Soll wer tesoder des Stell wer tes
$ Hand be trieb / sonst. Funk ti on(® ConF / LOGI)
% PC-An schluss für Blue Con trol® (En gi nee ring-Tool)
& Frei pro gram mier ba reParameter-/Funk tions tas te
GTR200
125
126.SP.x run
Man
Ada
1 2 3 OK
GTR200
125
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Man
Ada
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2
3
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!
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"
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%
&M/AP E
Err
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Ada
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Err
3.2 Verhalten bei Netz EinNach Ein schal ten der Hilfs ener gie star tet das Ge rät mit der Be dien-Ebe ne.Es wird der Be triebs zu stand an ge nom men der vor Net zun ter bre chung ak tiv war.War der GTR bei Ab schal ten der Hilfs ener gie in Hand be trieb, star tet er beimEin schal ten auch mit dem letz ten Stell wert im Hand be trieb wie der auf.
3.3 BedienebeneDer In halt der er wei ter ten Be dien ebe ne wird mit Hil fe von Blue Con trol®
(En gi nee ring-Tool) fest ge legt. Es kön nen Pa ra me ter in die er wei ter te Be dien-ebe ne ko piert wer den, die oft be nutzt wer den oder de ren An zei ge wich tig ist.
Bedienung
GTRplus 11 Verhalten bei Netz Ein
125
126
y 21
126
y 21
126
125
126
Automatik
erweiterte Bedienebene
Hand
ii
ÈÌ
ÈÌ
ÈÌ
nur Anzeige
126FbF.1 Err
2
126
Err
wechselt
Anzeige
Errorliste (wenn Fehler vorhanden)
timeout
timeout
timeout
M/A E
E
EE
E
M/A
3.4 Errorliste / Wartungsmanager Am An fang der er wei ter ten Be dien ebe ne steht im mer,falls ein oder meh re re Feh ler vor han den sind, dieEr ror lis te. Ein ak tu el ler Ein trag in der Er ror lis te (Alarm,Feh ler) wird durch die Err-LED im Dis play an ge zeigt.Zur An zei ge der Er ror-Lis te muß 2x E -Taste be tä tigtwer den.
Er ror lis te:
Bedienung
Errorliste / Wartungsmanager 12 GTRplus
125
126SP.x run
Ada
Err
Err-LED-Status
Bedeutung weiteres Vorgehen
Blinkt
(Status 2)Alarm steht an,
Fehler vorhanden
- in der Er ror lis te die Feh ler-Art be stim men - nach der Be sei ti gung des Feh lers wird in Sta tus1ge wech selt
leuchtet(Status1)
Fehler beseitigt,Alarm nicht quittiert
- in Er ror lis te Alarm durch Drü cken der È - oder ÌTas te quit tie ren
- Alarm ein trag ist da mit ge löscht (Sta tus 0)
Name Beschreibung Ursache Mögliche AbhilfeE.1 Interner Fehler,
nicht behebbar- z.B de fek tes EEPROM - Gräff Ser vi ce kon tak tie ren
- Ge rät ein schi ckenE.2 Interner Fehler,
rücksetzbar - z.B. EMV-Stö rung - Mess- u. Netz lei tun gen ge trennt
füh ren- Schüt ze ent stö ren
E.4 Hardwarefehler - Codenum mer undHard wa re nicht iden tisch
- Gräff Ser vi ce kon tak tie ren- Elek tro nik-/Op tions kar te
aus tau schenFbF.1 Fühlerbruch
INP1- Füh ler de fekt- Ver drah tungs feh ler
- INP1 Füh ler aus tau schen- INP1 An schluss über prü fen
Sht.1 Kurzschluss INP1
- Füh ler de fekt- Ver drah tungs feh ler
- INP1 Füh ler aus tau schen- INP1 An schluss über prü fen
POL.1 Verpolung INP1
- Ver drah tung sfeh ler - Ver drah tung INP1 ver tau schen
FbF.2 Fühlerbruch INP2
- Füh ler de fekt- Ver drah tungs feh ler
- INP2 Füh ler aus tau schen- INP2 An schluss über prü fen
Sht.2 Kurzschluss INP2
- Füh ler de fekt- Ver drah tungs feh ler
- INP2 Füh ler aus tau schen- INP2 An schluss über prü fen
POL.2 Verpolung INP2
- Ver drah tungs feh ler - Ver drah tung INP2 ver tau schen
HCA Heizstrom-Alarm (HCA)
- Heiz strom kreis un ter- bre chung, I< HC.A od. I>HC.A (je nachKon fi gu rie rung)
- Heiz band zer stört
- Heiz strom kreis über prü fen- even tu ell Heiz band er set zen
SSr Heizstrom-Kurz- schluss (SSR)
- Strom fluss im Heiz- kreisbei Reg ler aus
- SSR de fekt, ver klebt
- Heiz strom kreis über prü fen- even tu ell So lid-Sta te-Re lais
er set zen
g Gespeicherte Alarme (Err-LED leuchtet) können über die digitalen Eingängedi1/2/3 bzw. die M/A - oder die E -Taste quittiert und damit rückgesetzt werden.Kon fi gu ra ti on, sie he Sei te 35: ConF / LOGI / Err.r
g Steht ein Alarm noch an, d.h. ist die Fehlerursache noch nicht beseitigt (Err-LEDblinkt), können gespeicherte Alarme nicht quittiert und damit rückgesetztwerden.
Er ror-Sta tus Selbst op ti mie rung Hei zen ( ADA.H) und Küh len ( ADA.C):
Bedienung
GTRplus 13 Errorliste / Wartungsmanager
Name Beschreibung Ursache Mögliche AbhilfeLooP Regelkreis-Alar
m (LOOP)- Ein gangs sig nal de fekt od.
nicht kor rekt an ge schlos sen
- Aus gang nicht kor rekt an ge schlos sen
- Heiz- bzw. Kühl strom kreisüber prü fen
- Füh ler über prü fen even tu eller set zen
- Reg ler und Schalt vor rich tung über prü fen
AdA.H Adaptions-Alarm Heizen(ADAH)
- sie he Er ror-Sta tusSelbst op ti mie rung Hei zen
- sie he Er ror-Sta tusSelbst op ti mie rung Hei zen
AdA.C Adaptions-Alarm Kühlen(ADAC)
- sie he Er ror-Sta tusSelbst op ti mie rung Küh len
- sie he Er ror-Sta tusSelbst op ti mie rung Küh len
LiM.1 gespeicherter Grenzwertalarm1
- ein ge stell ter Grenz wert 1ver letzt
- Pro zeß über prü fen
Lim.2 gespeicherterGrenzwertalarm2
- ein ge stell ter Grenz wert 2ver letzt
- Pro zeß über prü fen
Error-Status Beschreibung Verhalten0 kein Fehler3 falsche Wirkungsrichtung Regler umkonfigurieren (invers i direkt)4 keine Reaktion der
Regelgrößeeventuell Regelkreis nicht geschlossen: Fühler,Anschlüsse undProzeß überprüfen
5 tiefliegender Wendepunkt obere Stellgrößenbeschränkung Y.Hi vergrößern(ADA.H) bzw.untere Stellgrößenbeschränkung Y.Lo verkleinern(ADA.C)
6 Sollwertüberschreitungsgefahr(Parameter ermittelt)
eventuell Sollwert vergrößern (invers), verkleinern(direkt)
7 Stellgrößensprung zu klein ({y > 5%)
obere Stellgrößenbeschränkung Y.Hi vergrößern(ADA.H) bzw.untere Stellgrößenbeschränkung Y.Lo verkleinern(ADA.C)
3.5 SelbstoptimierungZur Er mitt lung der für ei nen Pro zess op ti ma len Pa ra me ter kann eineSelbst op ti mie rung durch ge führt wer den.Nach dem Start durch den Be die ner führt der Reg ler ei nen Adap tions ver suchdurch. Er er rech net da bei aus den Kenn wer ten der Re gel stre cke die Pa ra me ter für ein schnel les, über schwing frei es Aus re geln auf den Soll wert.
Die fol gen den Pa ra me ter wer den bei der Selbst op ti mie rung op ti miert:Pa ra me ter satz 1:
Pb1 - Proportionalbereich 1 (Heizen) in phys. Einheiten [z.B. °C]ti1 - Nachstellzeit 1 (Heizen) in [s] r nur, wenn nicht auf OFFtd1 - Vorhaltezeit 1 (Heizen) in [s] r nur, wenn nicht auf OFFt1 - Minimale Periodendauer 1 (Heizen) in [s]
dieser Parameter wird nur mit optimiert, wenn der Parameter Adt0 in der Konfiguration mit BlueControl® nicht auf “keine Optimierung” gestellt wurde.
Pb2 - Proportionalbereich 2 (Kühlen) in phys. Einheiten [z.B. °C]ti2 - Nachstellzeit 2 (Kühlen) in [s] r nur, wenn nicht auf OFFtd2 - Vorhaltezeit 2 (Kühlen) in [s] r nur, wenn nicht auf OFFt2 - Minimale Periodendauer 2 (Kühlen) in [s]
dieser Parameter wird nur mit optimiert, wenn der Parameter Adt0 in der Konfiguration mit BlueControl® nicht auf “keine Optimierung” gestellt wurde.
Parametersatz 2: entsprechend Parametersatz 1
3.5.1 Vorbereitung der Selbstoptimierung
w Regelbereichsgrenzen auf den Einsatzbereich des Reglers einstellen.rnG.L und rnG.H auf die Grenzen stellen, in denen später auch geregeltwerden soll. (KonfigurationrReglerrunterer- und oberer Regelbereich) ConFrCntrr rnG.L und rnG.H
w Festlegen, welcher Parametersatz optimiert werden soll.-Es wird der momentan wirksame Parametersatz optimiertr den entsprechenden Parametersatz (1 oder2) aktiv schalten
w Festlegen, welche Parameter optimiert werden sollen (siehe Tabelle oben)
w Auswählen, auf welche Weise die Optimierung durchgeführt werden sollsiehe Kapitel 3.5.3-Sprungversuch beim Anfahren-Impulsversuch beim Anfahren-Optimieren am Sollwert
Bedienung
Selbstoptimierung 14 GTRplus
3.5.2 Optimieren beim Anfahren oder am Sollwert
Es wird unterschieden zwischen Optimieren beim Anfahren und am Sollwert.Da Regelparameter immer nur für einen begrenzten Bereich der Regelstreckeoptimal sind, kann je nach Erfordernissen zwischen verschiedenen Verfahrengewählt werden. Wenn sich die Regelstrecke im Anfahr-Bereich und direkt amSollwert sehr unterschiedlich verhält, können die Parametersätze 1 und 2unterschiedlich optimiert werden. Es ist möglich, dass je nach Anlagenzustandzwischen den Parametersätzen umgeschaltet wird (siehe Seite 23).
Optimieren beim Anfahren:Das Optimieren beim Anfahren erfordert einen gewissen Abstand zwischenIstwert und Sollwert. Durch diesen Abstand ist es dem Regler möglich, beimAusregeln auf den Sollwert die Regelstrecke zu beurteilen und somit dieRegelparameter zu bestimmen.Dies Verfahren optimiert den Regelkreis von den Startbedingungen hin zumSollwert und deckt damit einen großen Bereich der Regelung ab.Es empfiehlt sich zunächst die Optimierung “Sprungversuch beim Anfahren”mit tunE = 0 zu wählen. Sollte dies nicht zu einem erfolgreichem Abschlussführen, empfiehlt sich dann ein “Impulsversuch beim Anfahren”.
Optimieren am Sollwert: Das Optimieren am Sollwert erfolgt, indem der Regler eine Störung an dieRegelstrecke ausgibt. Dies erfolgt durch eine kurzzeitige Änderung derStellgröße. Der durch diesen Impuls veränderte Istwert wird ausgewertet. Die erkannten Streckendaten werden in Regelparameter umgerechnet und im Reglerabgespeichert.Dies Verfahren optimiert den Regelkreis direkt am Sollwert. Der Vorteil liegt inder kleinen Regelabweichung während der Optimierung.
3.5.3 Wahl des Verfahren ( ConF/ Cntr/ tunE)
Kriterien, nach denen das Optimierungsverfahren ausgewählt wird:
Sprungversuch beimAnfahren
Impulsversuch beim Anfahren Optimierung am Sollwert
tunE =0
ausreichende Sollwertreserve ist vorhanden
ausreichende Sollwertreserve ist nicht vorhanden
tunE =1
ausreichende Sollwertreserve ist vorhanden
ausreichende Sollwertreserve ist nicht vorhanden
tunE =2
immer Sprungversuch beimAnfahren
Aus rei chen de Soll wert re ser ve:
inverser Regler: (wenn Istwert<Sollwert- (10% von rnGH - rnGL)direkter Regler: (wenn Istwert>Sollwert+ (10% von rnGH - rnGL)
Bedienung
GTRplus 15 Selbstoptimierung
Sprungversuch beim Anfahren
Bedingung: - tunE = 0 und ausreichende Sollwertreserve vorhandenoder - tunE = 2Der Regler gibt 0% Stellgröße bzw. Y.Lo aus und wartet bis der Prozess zurRuhe gekommen ist. (siehe Startbedingungen Seite 19)Danach wird ein Stellgrößensprung auf 100% ausgegeben. Der Regler versucht aus der Reaktion der Strecke die optimalen Regelparameterzu berechnen. Ist dies erfolgreich, werden diese optimierten Parameterübernommen und damit auf den Sollwert geregelt.
Beim 3-Punkt-Regler kommt der “Kühlen - Vorgang” hinzu.Nachdem der 1. Schritt wie beschrieben durchgeführt wurde, wird vom Sollwert aus eine Stellgröße von -100% (100% Kühlleistung) ausgegeben. Nach erfolgreicher Ermittlung der “Kühlen-Parameter” wird mit den optimierten Parametern auf den Sollwert geregelt.
Impulsversuch beim Anfahren
Bedingung: - tunE = 1 und vorhandene ausreichende Sollwertreserve
Der Regler gibt 0% Stellgröße bzw. Y.Lo aus und wartet bis der Prozess zurRuhe gekommen ist. (siehe Startbedingungen Seite 19)Danach wird ein kurzer Impuls von 100% auf den Ausgang ausgegeben(Y=100%) und wieder zurückgenommen. Der Regler versucht aus der Reaktion der Strecke die optimalen Regelparameterzu berechnen. Ist dies erfolgreich, werden diese optimierten Parameterübernommen und damit auf den Sollwert geregelt.
Beim 3-Punkt-Regler kommt der “Kühlen - Vorgang” hinzu.Nachdem der 1. Schritt wie beschrieben abgeschlossen wurde, und auf denSollwert ausgeregelt ist, bleibt die “Heizen-Stellgröße” erhalten und es wirdzusätzlich ein Kühlimpuls (100% Kühlleistung) ausgegeben. Nach erfolgreicher Ermittlung der “Kühlen-Parameter” wird mit den optimierten Parametern aufden Sollwert geregelt.
Optimierung am Sollwert
Bedingungen: w Es ist beim Start der Selbstoptimierung keine ausreichende Sollwertreserve
vorhanden (siehe Seite 15)
w tunE steht auf 0 oder 1
w Ist Strt = 1 konfiguriert und erkennt der Regler eine Istwertschwingungvon mehr als ± 0,5% von (rnG.H - rnG.L), so erfolgt eine Voreinstellung der Regelparameter zur Prozessberuhigung und der Regler führt daraufhin eineOptimierung am Sollwert durch (siehe Bild “Optimierung am Sollwert”).
w wenn der Sprungversuch beim Netz-Einschalten fehlgeschlagen ist
w bei aktiver Gradienten-Funktion ( PArA/ SETP/ r.SP¹ OFF) wird derSollwertgradient vom Istwert aus gestartet und es kommt somit zu keinerausreichenden Sollwertreserve.
Bedienung
Selbstoptimierung 16 GTRplus
Ablauf der Optimierung am Sollwert:Der Regler regelt mit seinen momentanen Parametern auf den Sollwert. Vomausgeregelten Zustand aus führt der Regler einen Impulsversuch durch. Dieser Impuls reduziert die Stellgröße um maximal 20% 1, um dadurch einen leichtenUnterschwinger des Istwertes zu erzeugen. Die sich ändernde Regelstrecke wirdanalysiert und die dadurch berechneten Parameter werden im Reglereingetragen. Mit den optimierten Parametern wird auf den Sollwert geregelt.
Beim 3-Punkt-Regler kommt es je nach momentanem Zustand entweder zu einer Optimierung für die “Heizen- “ oder “Kühlen-Parameter”
Die se bei den Optimierungen sind ge trennt von ein an der zu star ten.
1 Sollte im ausgeregelten Zustand die Stellgröße zu klein für eine Reduzierung sein, wird eine Anhebung von maximal 20% durchgeführt.
Bedienung
GTRplus 17 Selbstoptimierung
Sollwert
Istwertwert
Stellgröße
Optimierung am Sollwert
Optimierung am Sollwert für Motorschrittregler
Der Impulsversuch bei Motorschrittreglern kann mit oder ohneStellungsrückmeldung durchgeführt werden. Wenn keine Rückmeldungvorhanden ist, berechnet sich der Regler intern die Position des Stellgliedsindem er einen Integrator mit der eingestellten Motorlaufzeit verstellt. Ausdiesem Grunde ist hier die genaue Vorgabe der Motorlaufzeit (tt), als Zeitzwischen den Anschlägen, außerordentlich wichtig. Durch diePositionssimulation weiß der Regler ob er den Impuls nach oben oder nachunten ausgeben muss. Nach dem Netzeinschalten steht die Positionssimulationauf 50%. Wenn der Motor einmal am Stück um die eingestellte Motorlaufzeitverstellt worden ist, erfolgt der Abgleich, d.h. die Position stimmt mit derSimulation überein:
Simulation tatsächliche Position
Abgleich tt
Ein Abgleich erfolgt immer, wenn das Stellglied um die Motorlaufzeit tt amStück verstellt wurde, unabhängig ob im Hand- oder Automatik-Betrieb. JedeUnterbrechung der Verstellung bricht den Abgleich ab. Wurde beim Starten derSelbstoptimierung noch kein Abgleich gemacht, wird dieser automatischdurchgeführt, indem der Motor einmal zugefahren wird.
Wenn innerhalb von 10 Stunden die Stellgrenzen nicht erreicht wurden, kann eszu einer größeren Abweichung zwischen Simulation und tatsächlicher Positiongekommen sein. Dann würde der Regler beim Starten der Optimierung ersteinmal einen kleinen Abgleich durchführen, d.h. das Stellglied einmal um 20%zufahren und anschließend um 20% auffahren. Dann weiß er, dass er auf alleFälle 20% Luft für den Versuch hat.
Bedienung
Selbstoptimierung 18 GTRplus
3.5.4 Start der Selbstoptimierung
Startbedingung:w Um die Regelstrecke auswerten zu können ist es erforderlich von einem
stabilen Zustand auszugehen. Daher wartet der Regler nach dem Start derSelbstoptimierung bis der Prozess in einen festen Zustand gekommen ist. Der Ruhezustand gilt als erreicht, wenn die Istwertschwingung kleiner als± 0,5% von (rnG.H - rnG.L) ist.
w Zum Starten der Selbstoptimierung beim Anfahren wird ein Abstand von10% von (SP.LO... SP.Hi) benötigt. Da die Werte SP.LO und SP.Hi immerinnerhalb des Regelbereiches sein sollten, ist bei korrekter Einstellung dieserWerte keine Einschränkung enthalten.
g Das Starten der Selbstoptimierung kann über BlueControl® (Engineering-Tool)verriegelt werden ( P.Loc).
Strt = 0 Nur ma nu el les Star ten über gleich zei ti ges Be tä ti gen der E- und È- Tas ten oder über Schnitt stel le mög lich.
Strt = 1 Ma nu el les Star ten über gleich zei ti ges Be tä ti gen der E - und È- Tas ten oder über Schnitt stel le sowieautomatischer Start bei Netz-Ein und Er ken nung vonIstwert-Schwingungen.
Bedienung
GTRplus 19 Selbstoptimierung
125
126SP.x run
Ada
Err
Ada-LED-Status Bedeutung
blinkt Warten, bis der Prozess zur Ruhe gekommen ist
leuchtet Selbstoptimierung läuft
aus Selbstoptimierung nichtaktiv bzw. beendet
3.5.5 Abbruch der Selbstoptimierung
w Durch den Bediener:Das gleichzeitige drücken der Tasten E und È bricht die Selbstoptimierung ab.Auch das Umschalten in Handbetrieb führt zum Abbruch der Selbstoptimierung.Nach der abgebrochenen Selbstoptimierung arbeitet der Regler mit den, vor demStart der Selbstoptimierung gültigen Parametern weiter.
w Durch den Regler: Fängt wäh rend der lau fen den Selbst op ti mie rung die Err-LED an zu blin ken,lie gen re gel tech ni sche Ge ge ben hei ten vor, die eine er folg rei cheSelbst op ti mie rung ver hin dern. Der Reg ler hat in die sem Fall dieSelbst op ti mie rung ab ge bro chen und re gelt mit den, vor dem Start derSelbst op ti mie rung gül ti gen Pa ra me tern wei ter.Wurde die Selbstoptimierung mit dem Sprungverfahren durchgeführt, und ausdem Handbetrieb heraus gestartet, nimmt der Regler nach Abbruch derSelbstoptimierung wieder die letzte gültige Stellgröße an, bis die Fehlermeldungder Selbstoptimierung quittiert ist. Anschließend regelt er mit den, vor dem Startder Selbstoptimierung gültigen Parametern weiter.
Abbruchursachen: ® Seite 13: "Error-Status Selbstoptimierung Heizen (ADA.H) und Kühlen
(ADA.C)"
3.5.6 Quittierung der fehlgeschlagenen Selbstoptimierung
Durch drücken der E-Taste schaltet der Regler auf die Anzeige der Stellgröße (Y ....) um. Erneutes drücken der E-Taste läßt den Regler in die Errorliste dererweiterten Bedienebene springen.Die Fehlermeldung kann quittiert werden, indem die Meldung mit der D - oderI -Taste auf 0 geschaltet wird.
Nach Quittierung der Fehlermeldung regelt der Regler im Automatik-Betriebmit den, vor dem Start der Selbstoptimierung gültigen Parametern weiter.
Bedienung
Selbstoptimierung 20 GTRplus
3.5.7 Beispiele für Selbstoptimierungsversuche
(Reg ler in vers, Hei zen bzw. Hei zen/Küh len)
Start: Heiz lei stung ein ge schal tetDie Heiz lei stung Y wird aus ge schal tet(1). Ist die Än de rung des Ist wer tes Xeine Mi nu te lang kon stant (2), wird dieLei stung ein ge schal tet (3).Am Wen de punkt ist der Selbst-op ti mie rungs ver such been det, und derSoll wert W wird mit den neu enPa ra me tern ge re gelt.
Start: Heiz lei stung ab ge schal tetDer Reg ler war tet 1,5 Mi nu ten (1). Die Heiz lei stung Y wird ein ge schal tet(2). Am Wen de punkt ist derSelbst op ti mie rungs ver such been det, undder Soll wert W wird mit den neu enPa ra me tern ge re gelt.
Op ti mie rung am Soll wert aDer Reg ler re gelt auf den Soll wert. Istfür eine ge wis se Zeit dau er dieRe ge lab wei chung kon stant (1)(d.h.kon stan ter Ab stand zwi schen Ist wert und Soll wert), gibt der Reg ler ei nenre du zier ten Stell grö ßen im puls (max20%) aus (2). Hat der Reg ler aus demVer lauf des Ist wer tes sei ne Pa ra me ter er mit telt (3), geht er mit den neu enPa ra me ters in den Re gel be trieb über (4).
Drei punkt reg ler aDie Pa ra me ter für Hei zen und Küh lenwer den in ei nem Ver such er mit telt. DieHeiz lei stung wird ein ge schal tet (1). Am Wen de punkt wer den die Hei zen-Pa ra me ter Pb1, ti1, td1 und t1er mit telt. Es wird auf den Soll wertge re gelt (2). Ist die Re ge lab wei chungkon stant, gibt der Reg ler ei nen Küh len-Stell grö ßen im puls aus (3). Hat derReg ler aus dem Ver lauf des Ist wer tes sei ne Küh len-Pa ra me ter Pb2, ti2, td2und t2 er mit telt (4), geht er mit den neu en Pa ra me tern in den Re gel be triebüber (5).
a In der Phase 3 wird gleichzeitig geheizt und gekühlt!
Bedienung
GTRplus 21 Selbstoptimierung
t
2
100%Y
0%
XW
Start r 1 3 t Wendepunkt
blinkt
t100%
Y0%
XW
Start r 1 2 t Wendepunkt
blinkt
t
2
100% Y0%
XW
1 3
blinkt
4
r t
Start r
t+100%Y 0%-100%
XW
t Wende- punkt
Start r 1 2
3
4 5
r t
3.6 Manuelle OptimierungDie folgenden Hinweise können bei Ge rä ten be nutzt wer den, bei de nen dieRe gel pa ra me ter ohne Selbst op ti mie rung ein ge stellt wer den sol len.Dazu kann der zeit li che Ver lauf der Re gel grö ße x nach ei ner sprung ar ti genÄn de rung der Stell grö ße y he ran ge zo gen wer den. Es ist in der Pra xis oft nichtmög lich, die Sprung ant wort voll stän dig (0 auf 100%) auf zu neh men, da dieRe gel grö ße be stimm te Wer te nicht über schrei ten darf. Mit den Wer ten Tg undxmax (Sprung von 0 auf 100 %) bzw. Dt und Dx (Teil der Sprung ant wort) kann die ma xi ma le An stiegs ge schwin dig keit vmax er rech net wer den.
y = StellgrößeYh = StellbereichTu = Verzugszeit (s)Tg = Ausgleichszeit (s)Xmax = Maximalwert der Regelstrecke
Vmax =Xmax
Tg = {
{
x
t = max. Anstiegsgeschwindigkeit der Regelgröße
Aus den ermittelten Werten der Verzugszeit Tu , der maximalenAnstiegsgeschwindigkeit vmax und Kennwert K können nach den Faustformelndie erforderlichen Regelparameter bestimmt werden. Bei schwingendem Einlaufauf den Sollwert ist der Pb1 zu vergrößern.
Bedienung
Manuelle Optimierung 22 Bedienungsanleitung GTRplus
Tu
Tg
t
x
y100%
0%
t
Yh
Xmax
{X
{t
Einstellhilfen
Kennwert Regelvorgang Störung Anfahrvorgang
Pb1
größer stärker gedämpft langsameresAusregeln
langsamere Energierücknahme
kleiner schwächergedämpft
schnelleresAusregeln
schnellere Energierücknahme
td1
größer schwächergedämpft
stärkere Reaktion frühere Energierücknahme
kleiner stärker gedämpft schwächereReaktion
spätere Energierücknahme
ti1
größer stärker gedämpft langsameresAusregeln
langsamere Energierücknahme
kleiner schwächergedämpft
schnelleresAusregeln
schnellere Energierücknahme
3.7 Zweiter PID Parametersatz Die Kenn li nie der Re gel stre cke wird oft von ver schie de nen Fak to ren wie Ist wert,Stell grö ße und Ma te ri al un ter schie den be ein flusst.Um die sen un ter schied li chen An for de run gen ge recht zu wer den, be steht dieMög lich keit im GTR zwi schen zwei Pa ra me ter sät zen um zu schal ten.Die bei den Pa ra me ter sät ze PArA und PAr.2 sind für Hei zen- undKüh len stre cken vor han den.
Die Um schal tung auf den zwei ten Pa ra me ter satz er folgt je nach Konfiguration( ConF / LOGI/ Pid.2 ) über die P-Taste, einen der digitalen Eingänge di1, di2, di3, oder die Schnittstelle (OPTION).
g Die Selbstoptimierung erfolgt immer mit dem aktiven Parametersatz, d.h. soll der zweite Parametersatz optimiert werden, muß dieser auch aktiv sein.
Bedienung
GTRplus 23 Zweiter PID Parametersatz
Faustformeln
K = Vmax *Tu
Regelverhalten Pb1[phy.Einheiten]
td1 [s] ti1 [s]
3.8 GrenzwertverarbeitungEs kön nen bis zu drei Grenz wer te kon fi gu riert wer den und den ein zel nenAus gän gen zu ge ord net wer den. Im Prin zip kann je der der Aus gän ge OuT.1... OuT.6 zur Grenz wert- bzw. Alarm sig na li sie rung ver wen det wer den. Wer denmeh re re Sig na le ei nem Aus gang zu ge ord net, so wer den die se lo gisch ODERver knüpft. Je der der 3 Grenz wer te Lim.1 … Lim.3 hat 2 Schalt punk te H.x (Max) und L.x (Min), die in di vi du ell ab ge schal tet wer den kön nen (Pa ra me ter =“OFF”). Die Schalt dif fe renz HYS.x und die Ver zö ge rung dEL.x je desGrenz wer tes ist ein stell bar.
1 : Ruhestrom ( ConF / Out.x / O.Act = 1 ) (Darstellung der Beispiele)
2 : Arbeitsstrom ( ConF / Out.x / O.Act = 0 ) (Wirkungsweise des Ausgangsrelais istinvertiert)
Bedienung
Grenzwertverarbeitung 24 GTRplus
LED
HYS.1
H.1
InL.1 InH.1
SP
* Wirkungsweise bei relativem Alarm L.1 = OFF
L.1
LED
HYS.1
InL.1 InH.1
H.1 = OFF
L.1
LED
HYS.1
InL.1 InH.1
SP
H.1 = OFF
H.1
LED
HYS.1
InL.1 InH.1
Ü Wirkungsweise bei absolutem Alarm L.1 = OFF
L.1
LED LED
HYS.1 HYS.1
H.1
InL.1 InH.1
L.1
LED LED
HYS.1 HYS.1
H.1
InL.1 InH.1
SP
2 2
g Die zu überwachende Größe kann für jeden Alarm getrennt per Konfigurationausgewählt werden.Es ste hen die fol gen den Grö ßen zur Ver fü gung:
w Istwert
w Regelabweichung xw (Istwert - Sollwert)
w Regelabweichung xw + Unterdrückung beim Anfahren od. Sollwertänderung
w - Die Ausgabe des Alarmes wird nach dem Einschalten bzw. einer Sollwertänderung unterdrückt, bis der Istwert das erste Mal in den Gutbereich gekommen ist. Spätestens nach Ablauf der Zeit 10 ti1 wird der Alarm aktiv geschaltet. (ti1 = Nachstellzeit 1; Parameter r Cntr) Sollte ti1 abgeschaltet sein (ti1 = OFF), wird dies als Î gewertet d.h.es kommt zu keiner Aktivierung des Alarmes bevor der Gutbereich einmal erreicht wurde.
w wirksamer Sollwert Weff
w Stellgröße y (Reglerausgang)
w Abweichung zu SP intern
w Regelabweichung xw + Unterdrückung beim Anfahren od. Sollwertänderungohne Zeitlimit.- Die Ausgabe des Alarmes wird nach dem Einschalten bzw. einer Sollwertänderung unterdrückt, bis der Istwert das erste Mal in den Gutbereich gekommen ist.
g Wenn Messwertüberwachung + Speicherung gewählt wurde ( ConF / Lim /Fnc.x = 2), bleibt das Alarmrelais so lange gesetzt, bis der Alarm in derErrorliste rückgesetzt wurde ( Lim 1..3 = 1).
Bedienung
GTRplus 25 Grenzwertverarbeitung
3.9 BedienstrukturNach Ein schal ten der Hilfs ener gie star tet das Ge rät mit der Be dien-Ebe ne.Es wird der Be triebs zu stand an ge nom men der vor Net zun ter bre chung ak tiv war.
g PArA - Ebene: Die PArA - Ebene wird durch das Leuchten des rechten Dezimalpunktes der oberen Anzeige signalisiert.
g ConF - Ebene: Die ConF - Ebene wird durch das Blinken des rechten Dezimalpunktes der oberen Anzeige signalisiert
Ist der Si cher heits schal ter Loc of fen, sind nur die durch Blue Con trol® (En gi nee ring Tool) frei ge ge be nen Ebe nen sicht bar,und durch Ein ga be des im Blue Con trol® ein ge stell ten Pass worts
zu gäng lich. Sol len ein zel ne Pa ra me ter ohne Pass wort zu gäng lich sein, müs sen sie in die er wei te rte te Be dien-Ebe ne ko piert wer den.
g Alle mit Passwort verriegelten Ebenen sind nur verriegelt, wenn auch derSicherheitsschalter Loc geschlossen ist.
Aus lie fer zu stand: Si cher heits schal ter Loc ge schlos sen: alle Ebe nenun ein ge schränkt zu gäng lich, Pass wort PASS = OFF
Sicherheitsschalter Loc
Passwort mitBluePort®eingegeben
Funktion mitBluePort® blockiertoder frei
Zugriff an derGerätefront:
zu OFF / Passwort blockiert / frei frei
offen OFF / Passwort blockiert blockiert
offen OFF frei frei
offen Passwort frei frei nach Eingabedes Passworts
End
126CAL
126ConF
126
125
126PArA
126
Ì
Ì
Ì
3 Sek
PASS
PASS
PASS
E
E
E
E
E
PASS
4 Konfigurier-Ebene
4.1 Konfigurations-Übersicht
Einstellung:
w die Konfigurationen können mit den ÈÌ - Tasten eingestellt werden
w der Übergang zur nächsten Konfiguration erfolgt durch Betätigung der E - Taste
w nach der letzten Konfiguration einer Gruppe erscheint donE in der Anzeigeund es erfolgt ein automatischer Übergang zur nächsten Gruppe
g Der Rücksprung an den Anfang einer Gruppe erfolgt durch Drücken der E - Taste für 3 Sekunden.
Konfigurier-Ebene
GTRplus 27 Konfigurations-Übersicht
ConFKonfgurier-Ebene
È
Ì
rtnC
noit
pad
A d
nu g
nulege
R
PnI
.1
1 gnag
niE
PnI
.2
2 gnag
niE
miL
nenoit
kn
uF-tre
wzner
G
tUO
.1
1 gnags
uA
tUO
.2
2 gnags
uA
tUO
.3
3 gnags
uA
tUO
.5
5 gnags
uA
6tUO
6 gnags
uA
IGOL
egnäg
niE elatigi
D
rhtO
,egiez
nA
elletsttin
hcS ,g
nu
neide
B
dnE
SP.Fn StYP I.Fnc Fnc.1 O.Act
1 gnagsuA ehei
S
O.tYP
1 gnagsuA ehei
S
1 gnagsuA ehei
S
L_r bAud
C.Fnc S.Lin StYP Src.1 Y.1 O.Act SP.2 Addr
mAn Corr Fnc.2 Y.2 Y.1 SP.E PrtY
C.Act Src.2 Lim.1 Y.2 Y.2 dELY
FAIL Fnc.3 Lim.2 Lim.1 mAn Unit
rnG.L Src.3 Lim.3 Lim.2 C.oFF dP
rnG.H HC.AL LP.AL Lim.3 m.Loc LEd
Sp2C LP.AL HC.AL LP.AL Err.r C.dEl
CyCL HC.SC HC.AL boos
tune P.End HC.SC Pid.2
Strt FAi.1 P.End P.run
FAi.2 FAi.1 di.Fn
FAi.2
OuT.0
Out.1
O.Src
4.2 Konfigurationen
Konfigurier-Ebene
Konfigurationen 28 GTRplus
Cntr
Name Wertebereich
Beschreibung Default
SP.Fn Grundkonfiguration der Sollwertverarbeitung 0
0 Festwertregler umschaltbar auf externen Sollwert (® LOGI/SP.E)
1 Programmregler
10 Festwertregler mit Anfahrschaltung
11 Festwert-/ SP.E-/ SP.2 -Regler mit Anfahrschaltung (siehe Seite 59)
C.Fnc Regelverhalten (Algorithmus) 1
0 Ein/Aus-Regler bzw. Signalgerät mit einem Ausgang
1 PID-Regler (2-Punkt und stetig)
2 D / Y/Aus bzw. 2-Punktregler mitTeil-/Volllastumschaltung
3 2 x PID (3-Punkt und stetig)
4 Motorschrittregler
mAn Handverstellung zugelassen 0
0 nein
1 ja (siehe auch LOGI/mAn)
C.Act Wirkungsrichtung des Reglers 0
0 Invers, z.B. HeizenBei abfallendem Istwert wird die Stellgröße erhöht, bei steigendem Istwert wird die Stellgröße verringert.
1 Direkt, z.B. KühlenBei steigendem Istwert wird die Stellgröße erhöht, bei abfallendem Istwert wird die Stellgrößeverringert.
FAIL Verhalten bei Fühlerbruch 1
0 Reglerausgänge abgeschaltet
1 y = Y2
2 y = mittlerer Stellgrad. Bei Ausfall des Messsignales wird der Mittelwert der zuletzt ausgegebenen Stellgröße beibehalten.Der max. zulässige Stellgrad kann mit demParameter Ym.H eingestellt werden. Die mittlereStellgröße wird in Abständen von 1 min. gemessen,wenn die Regelabweichung kleiner als der Parameter L.Ym ist.
3 y = mittlerer Stellgrad, manuelle VerstellungmöglichBei Ausfall des Messsignales wird der Mittelwert der zuletzt ausgegebenen Stellgröße beibehalten.Der max. zulässige Stellgrad kann mit demParameter Ym.H eingestellt werden. Die mittlereStellgröße wird in Abständen von 1 min. gemessen,wenn die Regelabweichung kleiner als der Parameter L.Ym ist.
rnG.L -1999...9999 X0 (untere Regelbereichsgrenze) 1 -100
rnG.H -1999...9999 X100 (obere Regelbereichsgrenze) 1 1200
Konfigurier-Ebene
GTRplus 29 Konfigurationen
Name Wertebereich
Beschreibung Default
SP2C Bei Umschaltung auf SP.2 wird ohne Kühlunggeregelt
0
0 Standard (Kühlen bei allen Sollwerten zulässig)
1 Bei aktivem SP.2 erfolgt keine Kühlung
CYCL Schaltkennlinie für 2-Punkt und 3-Punktregler 0
0 Standard
1 Wasserkühlung linear
2 Wasserkühlung nicht-linear
3 Mit konstanter Periode
tunE Selbstoptimierung beim Anfahren 0
0 Beim Anfahren mit Sprung-Versuch, am SollwertImpulsversuch
1 Beim Anfahren und am Sollwert Impuls - Versuch.Einstellung für schnelle Regelstrecken, z.B.Heisskanäle.
2 Immer Sprungversuch beim AnfahrenStrt Start der Selbstoptimierung 0
0 Nur manuelles Starten der Selbstoptimierung überdie Front oder Schnittstelle
1 Manuelle oder automatische Selbstoptimierung beiNetzeinschalten bzw. wenn Schwingung erkanntwird.
Adt0 Optimierung von T1, T2 (nur mit BlueControl®
sichtbar!)0
0 Automatische Optimierung1 Keine Optimierung
InP.1
Name Wertebereich
Beschreibung Default
S.tYP Sensortyp 1
0 Thermoelement Typ L (-100...900°C) , Fe-CuNi DIN
1 Thermoelement Typ J (-100...1200°C) , Fe-CuNi
2 Thermoelement Typ K (-100...1350°C), NiCr-Ni
3 Thermoelement Typ N (-100...1300°C),Nicrosil-Nisil
4 Thermoelement Typ S (0...1760°C), PtRh-Pt10%5 Thermoelement Typ R (0...1760°C), PtRh-Pt13%18 Thermoelement Sonder20 Pt100 (-200.0 ... 100,0 °C)
21 Pt100 (-200.0 ... 850,0 °C)
22 Pt1000 (-200.0...850.0 °C)
23 Spezial 0...4500 Ohm (voreingestellt als KTY11-6)
30 0...20mA / 4...20mA 1
40 0...10V / 2...10V 1
Konfigurier-Ebene
Konfigurationen 30 GTRplus
Name Wertebereich
Beschreibung Default
S.Lin Linearisierung (nur bei S.tYP = 23 (KTY 11-6), 30 (0..20mA) und 40 (0..10V) einstellbar)
0
0 Keine
1 Sonderlinearisierung. Erstellen derLinearisierungstabelle mit BlueControl®
(Engineering-Tool) möglich. Voreingestellt ist dieKennlinie für KTY 11-6 Temperatursensoren.
Corr Meßwertkorrektur / Skalierung 0
0 Ohne Skalierung
1 Offset-Korrektur (in CAL- Ebene)
2 2-Punkt-Korrektur (in CAL- Ebene)
3 Skalierung (in PArA - Ebene) fAI1 Forcing INP1 (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
0 Kein Forcing1 Forcing über Schnittstelle
1rnG.L und rnG.H geben den Regelbereich an, auf den sich u.a. die Selbstoptimierung bezieht
InP.2
Name Wertebereich
Beschreibung Default
I.Fnc Funktionsauswahl von INP2 1
0 keine Funktion (nachfolgende InP.2 - Daten werdenübersprungen)
1 Heizstrom-Eingang
2 Externer Sollwert SP.E (Umschaltung ® LOGI/SP.E)3 Vorgabe externer Stellwert Y.E (Umschaltung -> LOGI/
Y.E)
S.tYP Sensortyp 31
30 0...20mA / 4...20mA 1
31 0...50mA Wechselstrom 1
fAI2 Forcing INP2 (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
0 Kein Forcing1 Forcing über Schnittstelle
Lim
Name Wertebereich
Beschreibung Default
Fnc.1
Fnc.2
Fnc.3
Funktion des Grenzwertes 1 1
0 abgeschaltet
1 Messwertüberwachung
2 Messwertüberwachung + Speicherung desAlarmzustands. Ein gespeicherter Grenzwert kannüber die Error Liste oder einen digitalen Eingangbzw. die M/A-oder die è-Taste zurückgesetztwerden (-> LOGI/ Err.r)
Konfigurier-Ebene
GTRplus 31 Konfigurationen
Name Wertebereich
Beschreibung Default
Src.1
Src.2
Src.3
Quelle für Grenzwert 1 1
0 Istwert = Absolutalarm
1 Regelabweichung Xw (Istwert - Sollwert) =Relativalarm
2 Regelabweichung Xw (=Relativalarm) mitUnterdrückung beim Anfahren und beiSollwertänderung
6 wirksamer Sollwert Weff
7 Stellgröße y (Reglerausgang)
8 Regelabweichung xw (Istwert - internem Sollwert) =Relativalarm zum internen Sollwert
HC.AL Alarm der Heizstrom-Funktion (INP2) 0
0 abgeschaltet
1 Überlast- und Kurzschlussüberwachung
2 Unterbrechungs- und Kurzschlussüberwachung
LP.AL Überwachung auf Regelkreis-Unterbrechung beiHeizen
0
0 kein LOOP Alarm
1 LOOP Alarm aktiv. Eine Unterbrechung desRegelkreises wird erkannt, wenn bei Y=100% nachAblauf von 2 x ti1 keine entsprechende Reaktiondes Istwertes erfolgt.Bei ti1=OFF ist der LOOP Alarm inaktiv.
Hour OFF..999999 Betriebsstunden (nur mit BlueControl® sichtbar!) OFF
Swit OFF..999999 Schaltspielzahl (nur mit BlueControl® sichtbar!) OFF
Out.1
Name Wertebereich
Beschreibung Default
O.Act Wirkungsrichtung von Ausgang OUT1 0
0 Direkt / Arbeitsstromprinzip
1 Invers / Ruhestromprinzip
Y.1
Y.2
Reglerausgang Y1 1
0 nicht aktiv
1 aktiv
Lim.1
Lim.2
Lim.3
Meldung Grenzwert 1 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
LP.AL Meldung Unterbrechungsalarm 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
HC.AL Meldung Heizstromalarm 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
HC.SC Meldung Solid State Relay (SSR) Kurzschluss 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
P.End Meldung Programm Ende 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
Konfigurier-Ebene
Konfigurationen 32 GTRplus
Name Wertebereich
Beschreibung Default
FAi.1
FAi.2
Meldung INP1(INP2)-Fehler 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
fOut Forcing OUT1 (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
0 Kein Forcing1 Forcing über Schnittstelle
Out.2
Konfigurier-Parameter Out.2 wie Out.1 bis auf: Default Y.1 = 0 Y.2 = 1
Out.3
Name Wertebereich
Beschreibung Default
O.tYP Signaltyp OUT3 0
0 Relais / Logik (nur bei Strom/Logik/Spannungsichtbar)
1 0 ... 20 mA stetig (nur bei Strom/Logik/Spannungsichtbar)
2 4 ... 20 mA stetig (nur bei Strom/Logik/Spannungsichtbar)
3 0...10V stetig (nur bei Strom/Logik/Spannungsichtbar)
4 2...10V stetig (nur bei Strom/Logik/Spannungsichtbar)
5 Transmitterspeisung (nur sichtbar wenn keineOPTION)
O.Act Wirkungsrichtung von Ausgang OUT3 (nur beiO.TYP=0 sichtbar)
1
0 Direkt / Arbeitsstromprinzip
1 Invers / Ruhestromprinzip
Y.1
Y2
Reglerausgang Y1/Y2 (nur bei O.TYP=0 sichtbar) 0
0 nicht aktiv
1 aktiv
Lim.1
Lim.2
Lim.3
Meldung Grenzwert 1/2 /3 (nur bei O.TYP=0sichtbar)
1
0 nicht aktiv
1 aktiv
LP.AL Meldung Unterbrechungsalarm (nur bei O.TYP=0sichtbar)
0
0 nicht aktiv
1 aktiv
HC.AL Meldung Heizstromalarm (nur bei O.TYP=0sichtbar)
0
0 nicht aktiv
1 aktiv
Konfigurier-Ebene
GTRplus 33 Konfigurationen
Name Wertebereich
Beschreibung Default
HC.SC Meldung Solid State Relay (SSR) Kurzschluss (nurbei O.TYP=0 sichtbar)
0
0 nicht aktiv
1 aktiv
P.End Meldung Programm Ende (nur bei O.TYP=0sichtbar)
0
0 nicht aktiv
1 aktiv
FAi.1
FAi.2
Meldung INP1(INP2)-Fehler (nur bei O.TYP=0sichtbar)
1
0 nicht aktiv
1 aktiv
Out.0 -1999...9999 Skalierung des Analogausgangs für 0% (0/4mAbzw. 0/2V, nur bei O.TYP=1..5 sichtbar)
0
Out.1 -1999...9999 Skalierung des Analogausgangs für 100% (20mAbzw. 10V, nur bei O.TYP=1..5 sichtbar)
100
O.Src Signalquelle für Analogausgang OUT3 (nur beiO.TYP=1..5 sichtbar)
1
0 nicht aktiv
1 Reglerausgang y1 (stetig)
2 Reglerausgang y2 (stetig)
3 Istwert
4 wirksamer Sollwert Weff
5 Regelabweichung xw (Istwert - Sollwert)6 Stellungsrückmeldung Yp
fOut Forcing OUT3 (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
0 Kein Forcing1 Forcing über Schnittstelle
Out.5/ Out.6
Kon fi gu rier-Pa ra me ter Out.5 wie Out.1 bis auf:De fault Y.1 = 0 Y.2 = 0
g Wirkungsrichtung und Verwendung der Ausgänge Out.1 bis Out.6:Wird mehr als ein Signal als Quelle aktiv gewählt, erfolgt eine ODER-Verknüpfung der Signale z.B. als Sammelalarm.
LOGI
Name Wertebereich
Beschreibung Default
L_r Local / Remote Umschaltung (Remote: Verstellungvon allen Werten über Front ist blockiert)
0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
1 immer aktiv
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
Konfigurier-Ebene
Konfigurationen 34 GTRplus
Name Wertebereich
Beschreibung Default
SP.2 Umschaltung auf zweiten Sollwert SP.2 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
SP.E Umschaltung auf externen Sollwert SP.E 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
1 immer aktiv
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
Y2 Y/Y2 Umschaltung 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
6 M/A -Taste schaltet
mAn Automatik/Hand Umschaltung 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
1 immer aktiv
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
6 M/A -Taste schaltet
C.oFF Ausschalten des Reglers 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
6 M/A -Taste schaltet
m.Loc Blockierung der Hand-Funktion 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
Konfigurier-Ebene
GTRplus 35 Konfigurationen
Name Wertebereich
Beschreibung Default
Err.r Rücksetzen aller gespeicherten Einträge derErrorliste
0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
6 M/A -Taste schaltet
booS Boostfunktion: Sollwert wird um den Wert SP.bo für die Zeit t.bo erhöht.
0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltetPid.2 Parameter-Umschaltung (Pb, ti, td) 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltet
P.run Programmgeber-Run/Stop 0
0 keine Funktion (Umschaltung über Schnittstelle istmöglich)
2 DI1 schaltet
3 DI2 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
4 DI3 schaltet (nur bei OPTION sichtbar)
5 P -Taste schaltetdi.Fn Funktion der digitalen Eingänge (gilt für alle
Eingänge)0
0 direkt
1 invers
2 Tasterfunktion
fDI1
fDI2
fDI3
Forcing di1/di2/di3 (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
0 Kein Forcing1 Forcing über Schnittstelle
othr
1 Bei Strom- oder Spannungs-Eingangssignalen muß eine Skalierung vor ge nom men wer den (sie he Ka pi tel 5.3 Sei te 53)
g Rücksetzen der Regler-Konfigurier auf Werkseinstellung (Default)r Ka pi tel 12.1
+ BlueControl® - Engineering-Tool für die BluePortâ Regler-Serie
Konfigurier-Ebene
Konfigurationen 36 GTRplus
Name Wertebereich
Beschreibung Default
bAud Baudrate der Schnittstelle (nur bei OPTIONsichtbar)
2
0 2400 Baud
1 4800 Baud
2 9600 Baud
3 19200 Baud
Addr 1...247 Adresse auf der Schnittstelle (nur bei OPTIONsichtbar)
1
PrtY Parität der Daten auf der Schnittstelle (nur beiOPTION sichtbar)
1
0 kein Parity (2 Stopbits)
1 gerade Parity
2 ungerade Parity3 kein Parity (1 Stopbits)
dELY 0...200 Antwortverzögerung [ms] (nur bei OPTION sichtbar) 0
Unit Einheit 1
0 ohne Einheit
1 °C
2 °F
dP Dezimalpunkt (max. Nachkommastellen) 0
0 keine Dezimalstelle
1 1 Dezimalstelle
2 2 Dezimalstellen
3 3 Dezimalstellen
LED Zuweisung der Status LEDs 1 / 2 / 3 0
0 OUT1, OUT2, OUT3
1 Heizen, Alarm 2, Alarm 3
2 Heizen, Kühlen, Alarm 33 y2 (zu), y1 (auf), Alarm 3
Um die Kon fi gu ra ti on und Pa ra me trie rung des GTR zu er leich tern, ste hen 3un ter schied li che En gi nee ring-Tools mit ab ge stuf ter Funk tio na li tät zur Ver fü gung (sie he Ka pi tel : Zu satz ge rä te mit Be stel lan ga ben).Ne ben der Kon fi gu rie rung und Pa ra me trie rung dient Blue Con trol® zurDa ten er fas sung und bie tet Ar chi vie rungs- und Druck funk tio nen. Blue Con trol®
wird mit PC (Wind ows 95 / 98 / NT) und ei nem PC-Adap ter über dieFront-Schnitt stel le "Blue Por tâ" mit dem GTR ver bun den.Be schrei bung: sie he Ka pi tel 9: Blue Con trol® (Sei te 63).
Konfigurier-Ebene
GTRplus 37 Konfigurationen
4.3 SollwertverarbeitungIm nach fol gen den Bild ist die Struk tur der Soll wert ver ar bei tung dar ge stellt:
4.3.1 Sollwertgradient / Rampe
Um zu verhindern, dass es zu sprunghaften Änderungen des Sollwertes kommt,kann der Parameter r Sollwert r r.SP auf eine maximaleÄnderungsgeschwindigkeit eingestellt werden. Dieser Gradient wirkt inpositiver und negativer Richtung.
Steht der Parameter r.SP, wie in der Werkseinstellung, auf OFF, ist derGradient abgeschaltet und die Änderungen am Sollwert werden direktausgeführt. (Parameter: siehe Seite )
Konfigurier-Ebene
Sollwertverarbeitung 38 GTRplus
101
0
Ü
Xeff
SP.2
SP.E
0/4...20 mA
intern.Sollwert
*
Ö
125
126SP.xSP.x runrun
ErrErr
AdaAda
SP.Hi
SP.Lo
r.SP
- LED
externerSollwertINP2
Begrenzung
Rampe
2.Sollwert
Die Rampe startet beim Istwertbei folgenden Umschaltungen
- int / ext-Sollwert-Umschaltung- SP / SP.2-Umschaltung- Hand-/ Automatik-Umschaltung- bei Netzeinschalten
effektiverSollwert
Index:
Ü : int/ext-Sollwert-Umschaltung* : Konfiguration SP.FnÖ : SP / SP.2 - Umschaltung
ùProgramm-
geber
Anfahrschaltung
Boost
4.4 SchaltverhaltenÜber den Kon fi gu ra tions pa ra me ter CYCL (ConF/ Cntr/ CYCL) kann dieBe rech nung der Ein schalt-/Pau sen zeit bei 2-Punkt- und 3-Punkt-Reg lernan ge passt wer den. Hier zu ste hen 4 Ver fah ren zur Ver fü gung.
4.4.1 Standard ( CyCl= 0 )
Die ein ge stell ten Pe ri oden dau ern t1 und t2 gel ten für 50% bzw. -50%Stell grö ße. Bei sehr klei nen bzw. sehr gro ßen Stell wer ten wird die ef fek ti vePe ri oden dau er so weit ver län gert, dass es nicht zu un sin nig kur zen Ein- und Aus- Im pul sen kommt. Die kür zes ten Im pul se er ge ben sich aus ¼ w t1 bzw. ¼ w t2. Die Kenn li nie wird auch als “Ba de wan nen kur ve” be zeich net.
Ein zu stel len de Pa ra me ter: t1 : Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen) [s]( PArA/ Cntr) t2 : Mi ni ma le Pe ri oden dau er 2 (Küh len) [s]
Konfigurier-Ebene
GTRplus 39 Schaltverhalten
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95
Stellgrad Y [%]
rela
tiv
e P
eri
od
en
da
ue
r
T / T1
t1
2 x t1
3 x t1
4 x t1
4.4.2 Schaltverhalten linear ( CyCl= 1 )
Für den Hei zen be reich (Y1) wird das Stan dard ver fah ren (sie he Ka pi tel 4.4.1)ver wen det. Für den Küh len be reich (Y2) wird ein spe ziel ler Al go rith mus für dasKüh len mit Was ser ver wen det. Ge ne rell wird die Küh lung erst ab ei nerein stell ba ren Ist tem pe ra tur (E.H2O) frei ge ge ben, da bei nied ri ge renTem pe ra tu ren kei ne Ver damp fung mit der da mit ver bun de nen Kühl wir kunger fol gen kann. Schä den an der An la ge wer den da durch ver mie den. DieIm puls län ge Küh len wird mit dem Pa ra me ter t.on ein ge stellt und ist für alleStell wer te fest. Die “Aus-Zeit” wird je nach Stell wert va ri iert. Über denPa ra me ter t.off kann die mi ni ma le “Aus-Zeit” fest ge legt wer den. Soll einkür ze rer Aus-Im puls aus ge ge ben wer den, wird die ser un ter drückt, d.h. derma xi ma le ef fek ti ve Küh len stell wert er gibt sich aus t.on/( t.on+ t.off) w100%.
Ein zu stel len de Pa ra me ter: E.H2O: Mi ni ma le Tem pe ra tur für Was ser küh len( PArA / Cntr) t.on: Im puls dau er Was ser küh len
t.off: Mi ni ma le Pau se Was ser küh len
4.4.3 Schaltverhalten nicht-linear ( CyCl= 2 )
Bei die sem Ver fah ren wird be son ders be rück sich tigt, dass die Stär ke desKüh len ein griffs in der Re gel sehr viel stär ker ist als der Hei zen ein griff und diesbeim Über gang von Hei zen nach Küh len zu un güns ti gen Ver hal ten füh ren kann.Die Kühl kur ve sorgt da für, dass derEin griff bei 0 bis -70% Stell grö ßesehr schwach ist. Da rü ber hin aussteigt die Stell grö ße sehr schnell auf die ma xi mal mög li che Kühl lei stungan. Mit dem Pa ra me ter F.H2O kanndie Krüm mung die ser Kenn li niever än dert wer den. Für den Hei zen-be reich wird eben falls das Stan dard ver fah ren (sie he Ka pi tel 4.4.1) ver wen det.Die Frei ga be der Küh lung er folgt eben falls in Ab hän gig keit der Ist tem pe ra tur.
Konfigurier-Ebene
Schaltverhalten 40 GTRplus
-50
%-6
7%
-80
%-1
00
%
-30
%
-20
%
-10
%
-6%
t.offt.on
0
10
20
30
40
50
60
70
-100 -95 -90 -85 -80 -75 -70 -65 -60 -55 -50 -45 -40 -35 -30 -25 -20 -15 -10 -5
Stellgröße [%]
Eff
ekti
ve
Ste
llg
röß
e
Wasserkühlen nichtlinear, F.H2O=1
Wasserkühlen nichtlinear, F.H2O=2
Wasserkühlen nichtlinear, F.H2O=0,5
Wasserkühlen linear
Parameter:
t.on = 0.4 sek
t.off = 0.2 sek
Ein zu stel len de Pa ra me ter: E.H2O: Mi ni ma le Tem pe ra tur für Was ser küh len( PArA / Cntr) t.on: Im puls dau er Was ser küh len
t.off: Mi ni ma le Pau se Was ser küh lenF.H2O: An pas sung der (un li nea ren) Kenn li nie
Was ser küh len
4.4.4 Heizen und Kühlen mit konstanter Periode ( CyCl= 3 )
Die ein ge stell ten Pe ri oden dau ern t1 und t2 wer den im ge sam tenAus gangs be reich ein ge hal ten.Da mit sich kei ne un sin nig kur zenIm pul se er ge ben, wird mit demPa ra me ter tp die kür zes teIm puls dau er ein ge stellt. Bei klei nen Stell wer ten die ei nen Im puls kür zerals der in tp ein ge stell te Werter for dern, wird die ser un ter drückt.Der Reg ler merkt sich aber denIm puls und sum miert wei te reIm pul se so lan ge auf, bis ein Im puls der Dau er tp he raus ge ge benwer den kann.
Ein zu stel len de Pa ra me ter: t1 : Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen) [s]( PArA/ Cntr) t2 : Mi ni ma le Pe ri oden dau er 2 (Küh len) [s]
tp: Min dest Im puls län ge [s]
Konfigurier-Ebene
GTRplus 41 Schaltverhalten
50%
50%
t1/ t2
tp
tp
30%
70%
20%
80%
10%
90%
t1/ t2
4.5 Konfigurier-Beispiele4.5.1 Ein-Aus-Regler / Signalgerät (invers)
ConF/ Cntr: SP.Fn =0 FestwertreglerC.Fnc =0 Signalgerät mit einem AusgangC.Act =0 Wirkungsrichtung invers
(z.B. Heizen-Anwendungen)ConF / Out.1: O.Act =0 Wirkungsrichtung Out.1 direkt
Y.1 =1 Regelausgang Y1 aktivPArA / Cntr: HYS.L =0...9999 Schaltdifferenz unterhalb von SPPArA / Cntr: HYS.L =0...9999 Schaltdifferenz unterhalb von SPPArA / SEtP: SP.LO =-1999...9999 Untere Sollwertgrenze für Weff
SP.Hi =-1999...9999 Obere Sollwertgrenze für Weff
g Soll das Signalgerät direkt arbeiten, muß die Wirkungsrichtung des Reglersvertauscht werden ( ConF / Cntr / C.Act = 1 )
4.5.2 2-Punkt-Regler (invers)
Konfigurier-Ebene
Konfigurier-Beispiele 42 GTRplus
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
100%
0%
Out.1Â
InP.1Ê
HYS.HHYS.L
Sollwert
Ausgang
Istwert
SH
ConF / Cntr: SP.Fn = 0 Fest wert reg lerC.Fnc = 1 2-Punkt-Reg ler (PID)C.Act = 0 Wir kungs rich tung in vers
(z.B. Hei zen-An wen dun gen)ConF / Out.1: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.1 di rekt
Y.1 = 1 Re ge laus gang Y1 ak tivPArA / Cntr: Pb1 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 1 (Hei zen)
in phys. Ein hei ten (z.B. °C)ti1 = 0,1...9999 Nach stell zeit 1 (Hei zen) in sec.td1 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 1 (Hei zen) in sec.t1 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen)
PArA / SEtP: SP.LO = -1999...9999 Un te re Soll wert gren ze für WeffSP.Hi = -1999...9999 Obe re Soll wert gren ze für Weff
g Soll der Regler direkt arbeiten, muß die Wirkungsrichtung des Reglers vertauscht werden ( ConF / Cntr / C.Act = 1 )
Konfigurier-Ebene
GTRplus 43 Konfigurier-Beispiele
Sollwert
Ausgang
Istwert
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
Out.1Â
InP.1Ê100%
0%
PB1
4.5.3 3-Punkt-Regler (Relais & Relais)
ConF / Cntr: SP.Fn = 0 Fest wert reg lerC.Fnc = 3 3-Punkt-Reg ler (2xPID)C.Act = 0 Wir kungs rich tung in vers
(z.B. Hei zen-An wen dun gen)ConF / Out.1: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.1 di rekt
Y.1 = 1 Re ge laus gang Y1 ak tivY.2 = 0 Re ge laus gang Y2 nicht ak tiv
ConF / Out.2: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.2 di rektY.1 = 0 Re ge laus gang Y1 nicht ak tivY.2 = 1 Re ge laus gang Y2 ak tiv
PArA / Cntr: Pb1 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 1 (Hei zen)in phys. Ein hei ten (z.B. °C)
Pb2 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 2 (Küh len)in phys. Ein hei ten (z.B. °C)
ti1 = 0,1...9999 Nach stell zeit 1 (Hei zen) in sec.ti2 = 0,1...9999 Nach stell zeit 2 (Küh len) in sec.td1 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 1 (Hei zen) in sec.td2 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 2 (Küh len) in sec.t1 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen) t2 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 2 (Küh len)SH = 0...9999 Neut ra le Zone in phys. Ein hei ten
PArA / SEtP: SP.LO = -1999...9999 Un te re Soll wert gren ze für WeffSP.Hi = -1999...9999 Obe re Soll wert gren ze für Weff
Konfigurier-Ebene
Konfigurier-Beispiele 44 GTRplus
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
Out.1Â
InP.1Ê100%
0%
100%
0%
PB1 PB2
Out.2Â
4.5.4 Motorschrittregler (Relais & Relais)
ConF / Cntr: SP.Fn = 0 Fest wert reg lerC.Fnc = 4 Mo tor schrit treg lerC.Act = 0 Wir kungs rich tung in vers
(z.B. Hei zen-An wen dun gen)ConF / Out.1: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.1 di rekt
Y.1 = 1 Re ge laus gang Y1 ak tivY.2 = 0 Re ge laus gang Y2 nicht ak tiv
ConF / Out.2: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.2 di rektY.1 = 0 Re ge laus gang Y1 nicht ak tivY.2 = 1 Re ge laus gang Y2 ak tiv
PArA / Cntr: Pb1 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 1 (Hei zen)in phys. Ein hei ten (z.B. °C)
ti1 = 0,1...9999 Nach stell zeit 1 (Hei zen) in sec.td1 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 1 (Hei zen) in sec.t1 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen) SH = 0...9999 Neut ra le Zone in phys. Ein hei tentP = 0,1...9999 Min dest Im puls län ge in sec.tt = 3...9999 Mo tor lauf zeit des Stell mo tors in sec.
PArA / SEtP: SP.LO = -1999...9999 Un te re Soll wert gren ze für WeffSP.Hi = -1999...9999 Obe re Soll wert gren ze für Weff
g Soll der Motorschrittregler direkt arbeiten, muß die Wirkungsrichtung desReglers vertauscht werden ( ConF / Cntr / C.Act = 1 )
Konfigurier-Ebene
GTRplus 45 Konfigurier-Beispiele
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
Out.1Â
InP.1Ê
Out.2Â
100%
0%
100%
0%
PB1
SH
4.5.5 Stetiger Regler (invers)
ConF / Cntr: SP.Fn = 0 Fest wert reg lerC.Fnc = 1 Ste ti ger Reg ler (PID)C.Act = 0 Wir kungs rich tung in vers
(z.B. Hei zen-An wen dun gen)ConF / Out.3: O.tYP = 1 / 2 Out.3 Type ( 0/4 … 20mA )
Out.0 = -1999...9999 Ska lie rung Ana log aus gang 0/4mAOut.1 = -1999...9999 Ska lie rung Ana log aus gang 20mA
PArA / Cntr: Pb1 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 1 (Hei zen)in phys. Ein hei ten (z.B. °C)
ti1 = 0,1...9999 Nach stell zeit 1 (Hei zen) in sec.td1 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 1 (Hei zen) in sec.t1 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen)
PArA / SEtP: SP.LO = -1999...9999 Un te re Soll wert gren ze für WeffSP.Hi = -1999...9999 Obe re Soll wert gren ze für Weff
g Soll der stetige Regler direkt arbeiten, muß die Wirkungsrichtung des Reglersvertauscht werden ( ConF / Cntr / C.Act = 1 ).
g Um zu vermeiden, dass die Regelausgänge Out.1 und Out.2 beim stetigenRegler mitschalten, muß die Regelfunktion der Ausgänge Out.1 und Out.2abgeschaltet werden ( ConF / Out.1 und Out.2 / Y.1 und Y.2 = 0 ).
Konfigurier-Ebene
Konfigurier-Beispiele 46 GTRplus
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
Out.3Â
InP.1Ê20 mA
0/4 mA
PB1
4.5.6 Dreieck-Stern-Aus-Regler / 2-Punkt-Regler mit Vorkontakt
ConF / Cntr: SP.Fn = 0 Fest wert reg lerC.Fnc = 2 D -Y-Aus-Reg lerC.Act = 0 Wir kungs rich tung in vers
(z.B. Hei zen-An wen dun gen)ConF / Out.1: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.1 di rekt
Y.1 = 1 Re ge laus gang Y1 ak tivY.2 = 0 Re ge laus gang Y2 nicht ak tiv
ConF / Out.2: O.Act = 0 Wir kungs rich tung Out.2 di rektY.1 = 0 Re ge laus gang Y1 nicht ak tivY.2 = 1 Re ge laus gang Y2 ak tiv
PArA / Cntr: Pb1 = 1...9999 Pro por tio nal be reich 1 (Hei zen)in phys. Ein hei ten (z.B. °C)
ti1 = 0,1...9999 Nach stell zeit 1 (Hei zen) in sec.td1 = 0,1...9999 Vor hal te zeit 1 (Hei zen) in sec.t1 = 0,4...9999 Mi ni ma le Pe ri oden dau er 1 (Hei zen)SH = 0...9999 Schalt dif fe renzd.SP = -1999...9999 Schalt punkt ab stand Vor kon takt
D / Y / Aus in phys. Ein hei tenPArA / SEtP: SP.LO = -1999...9999 Un te re Soll wert gren ze für Weff
SP.Hi = -1999...9999 Obe re Soll wert gren ze für Weff
Konfigurier-Ebene
GTRplus 47 Konfigurier-Beispiele
InH.1InL.1 SP.LO SP SP.Hi
Out.1Â
InP.1Ê100%
0%
PB1
Out.2Âd.SPSH
4.5.7 GTR200/300 mit Meßwertausgang
ConF / Out.3: O.tYP = 1 Out.3 0...20mA stetig= 2 Out.3 4...20mA stetig= 3 Out.3 0...10V stetig= 4 Out.3 2...10V stetig
Out.0 = -1999...9999 Skalierung Out.3 für 0/4mA bzw. 0/2V
Out.1 = -1999...9999 Skalierung Out.3 für 20mA bzw. 10V
O.Src = 3 die Signalquelle fürOut.3 ist der Istwert
Konfigurier-Ebene
Konfigurier-Beispiele 48 GTRplus
phys.Größe
mA / Vphys. Größe
Out.1
Out.0
0/4mA0/2V
20mA10V
1
2
3
4
7
5
8
6
9
10
11
12
13
14
15
LN } 90...250VAC
24VUC
U OUT3
INP1+
5 Parameter-Ebene
5.1 Parameter-Übersicht
Einstellung:
w die Parameter können mit den ÈÌ - Tasten eingestellt werden
w der Übergang zum nächsten Parameter erfolgt durch Betätigung der E - Taste
w nach dem letzten Parameter einer Gruppe erscheint donE in der Anzeigeund es erfolgt ein automatischer Übergang zur nächsten Gruppe
g Der Rücksprung an den Anfang einer Gruppe erfolgt durch Drücken derE - Taste für 3 Sekunden
g Erfolgt 30 Sekunden keine Tastenbetätigung, kehrt der Regler wieder in dieIstwert-Sollwert-Anzeige zurück (Time Out = 30 Sekunden)
Parameter-Ebene
GTRplus 49 Parameter-Übersicht
PArA Parameter-Ebene
rtnC
g
nule
geR
Cn
oitp
ad
A d
nu
rAP
.2
ztasrete
mar
aP .
2
PtES
dn
u -llo
S g
nutie
brare
vtrewtsI
gorP
rebe
gm
mar
gor
P
PnI
.1
1 g
na
gni
E
PnI
.2
2 g
na
gni
E
miL
nen
oitk
nu
F-trewz
nerG
dnE
Pb1 Pb12 SP.Lo SP.01 InL.1 Inl.2 L.1
Pb2 Pb22 SP.Hi Pt.01 OuL.1 OuL.2 H.1
ti1 ti12 SP.2 SP.02 InH.1 InH.2 HYS.1
ti2 ti22 r.SP Pt.02 OuH.1 OuH.2 dEl.1
td1 td12 SP.bo SP.03 tF.1 L.2
td2 td22 t.bo Pt.03 H.2
t1 Y.St SP.04 HYS.2
t2 SP.St Pt.04 dEl.2
SH t.St L.3
Hys.l H.3
Hys.H HYS.3
d.SP dEl.3
tP HC.A
tt
Y2
Y.Lo
Y.Hi
Y0
Ym.H
L.Ym
E.H2O
t.on
t.off
FH2o
5.2 Parameter
Parameter-Ebene
Parameter 50 GTRplus
Cntr
Name Wertebereich
Beschreibung Default
Pb1 1...9999 1 Proportionalbereich 1 (Heizen) in phys. Einheit (z.B.°C)
100
Pb2 1...9999 1 Proportionalbereich 2 (Kühlen) in phys. Einheit (z.B.°C)
100
ti1 OFF/0,1...9999 Nachstellzeit 1 (Heizen) [s] 180
ti2 OFF/0,1...9999 Nachstellzeit 2 (Kühlen) [s] 180
td1 OFF/0,1...9999 Vorhaltezeit 1 (Heizen) [s] 180
td2 OFF/0,1...9999 Vorhaltezeit 2 (Kühlen) [s] 180
t1 0,4...9999 Minimale Periodendauer 1 (Heizen) [s]. Beim StandardED-Wandler ist die kleinste Impulslänge 1/4 x t1
10
t2 0,4...9999 Minimale Periodendauer 2 (Kühlen) [s]. Beim StandardED-Wandler ist die kleinste Impulslänge 1/4 x t2
10
SH 0...9999 Neutrale Zone, bzw. Schaltdifferenz Signalgerät [phys.Einheit]
2
HYS.L 0...9999 Minimale Periodendauer 2 (Kühlen) [s]. Beim StandardED-Wandler ist die kleinste Impulslänge 1/4 x t2
1
HYSH 0...9999 Neutrale Zone, bzw. Schaltdifferenz Signalgerät [phys.Einheit]
1
d.SP -1999...9999 Schaltpunktabstand Vorkontakt D / Y / Aus [phys.Einheit]
100
tP 0,1...9999 Mindest Impulslänge [s] OFF
tt 3...9999 Motorlaufzeit des Stellmotors [s] 60
Y2 -100...100 Zweiter Stellwert [%] 0
Y.Lo -105...105 Untere Stellgrößenbegrenzung [%] 0
Y.Hi -105...105 Obere Stellgrößenbegrenzung [%] 100
Y.0 -100...100 Arbeitspunkt für die Stellgröße [%] 0
Ym.H -100...100 Begrenzung des Mittelwertes Ym [%] 5
L.Ym 0...9999 Max. Abweichung xw, zum Start derMittelwertermittlung [phys. Einheit]
8
E.H2O -1999...9999 Minimale Temperatur für Wasserkühlen. Unterhalb dereingestellten Temperatur findet keine Wasserkühlungstatt.
120
t.on 0,1...9999 Impulsdauer Wasserkühlen. Fest für alle Stellwerte. Die Pause wird verändert.
0,1
t.oFF 1...9999 Minimale Pause Wasserkühlen. Der maximale effektiveKühlenstellwert ergibt sich aus T.on/(t.on+t.off)x100%
2
F.H2O 0,1...9999 Anpassung der (unlinearen) Kennlinie Wasserkühlen 0,5
1 Gilt für ConF/ othr/ DP = 0. Bei DP = 1/ 2/ 3 auch 0,1 / 0,01 / 0,001.
PAr.2
Name Wertebereich Beschreibung DefaultPb12 1...9999 1 Proportionalbereich 1 (Heizen) in phys. Einheit
(z.B. °C), 2. Parametersatz100
Pb22 1...9999 1 Proportionalbereich 2 (Kühlen) in phys. Einheit(z.B. °C), 2. Parametersatz
100
Parameter-Ebene
GTRplus 51 Parameter
Name Wertebereich Beschreibung DefaultTi12 OFF/0,1...9999 Nachstellzeit 1 (Heizen) [s], 2. Parametersatz 180
Ti22 OFF/0,1...9999 Nachstellzeit 2 (Kühlen) [s], 2. Parametersatz 180
Td12 OFF/0,1...9999 Vorhaltezeit 1 (Heizen) [s], 2. Parametersatz 180
Td22 OFF/0,1...9999 Vorhaltezeit 2 (Kühlen) [s], 2. Parametersatz 180
SEtP
Name Wertebereich Beschreibung DefaultSP.LO -1999...9999 Untere Sollwertgrenze für Weff 0
SP.Hi -1999...9999 Obere Sollwertgrenze für Weff 900
SP.2 -1999...9999 Zweiter Sollwert 0
r.SP OFF/0,01...9999 Sollwertgradient [/min] OFF
SP.bo -1999...9999 Boost Sollwert 30
t.bo 0...9999 Boost Zeit [min] 10
Y.St -120...120 Anfahrstellwert [%] 20
SP.St -1999...9999 Sollwert für Anfahrschaltung 95
t.St 0...9999 Anfahrhaltezeit [min] 10
SP -1999...9999 Sollwert (nur mit BlueControl® sichtbar!) 0
g SP.LO und SP.Hi sollten innerhalb der Grenzen von rnGH und rnGL liegensiehe Konfiguration r Regler Seite 30
ProG
Name Wertebereich
Beschreibung Default
b.Lo 0...9999 Bandbreite untere Grenze 10
b.Hi 0...9999 Bandbreite obere Grenze 10
SP.01 -1999...9999 Segmentendsollwert 1 100 1
Pt.01 0...9999 Segmentzeit 1 [min] 10 2
SP.02 -1999...9999 Segmentendsollwert 2 100 1
Pt.02 0...9999 Segmentzeit 2 [min] 10 2
: : : :
: : : :
SP.10 -1999...9999 Segmentendsollwert 10 500 1
Pt.10 0...9999 Segmentzeit 10 [min] 10 2
1 Wenn SP.01 … SP.10 = OFFsind nachfolgende Parameter ausgeblendet
2 Wenn Segmentendsollwert = OFFdann ist der zugehörige Segmentzeit nicht sichtbar
InP.1
Name Wertebereich
Beschreibung Default
InL.1 -1999...9999 Eingangswert des unteren Skalierungspunktes 0
OuL.1 -1999...9999 Anzeigewert des unteren Skalierungspunktes 0
InH.1 -1999...9999 Eingangswert des oberen Skalierungspunktes 20
OuH.1 -1999...9999 Anzeigewert des oberen Skalierungspunktes 20
t.F1 0,1...100 Filterzeitkonstante [s] 0,5
g Rücksetzen der Konfigurier-Parameter auf Werkseinstellung (Default)r Ka pi tel 12.1
Parameter-Ebene
Parameter 52 GTRplus
InP.2
Name Wertebereich
Beschreibung Default
InL.2 -1999...9999 Eingangswert des unteren Skalierungspunktes 0
OuL.2 -1999...9999 Anzeigewert des unteren Skalierungspunktes 0
InH.2 -1999...9999 Eingangswert des oberen Skalierungspunktes 50
OuH.2 -1999...9999 Anzeigewert des oberen Skalierungspunktes 50
Lim
Name Wertebereich
Beschreibung Default
L.1 -1999...9999 Unterer Grenzwert 1 -10
H.1 -1999...9999 Oberer Grenzwert 1 10
HYS.1 0...9999 Hysterese von Grenzwert 1 1
dEL.1 0...9999 Alarm Verzögerung von Grenzwert 1 [s] 0
L.2 -1999...9999 Unterer Grenzwert 2 OFF
H.2 -1999...9999 Oberer Grenzwert 2 OFF
HYS.2 0...9999 Hysterese von Grenzwert 2 1
dEL.2 0...9999 Alarm Verzögerung von Grenzwert 2 [s] 0
L.3 -1999...9999 Unterer Grenzwert 3 OFF
H.3 -1999...9999 Oberer Grenzwert 3 OFF
HYS.3 0...9999 Hysterese von Grenzwert 3 1
dEL.3 0...9999 Alarm Verzögerung von Grenzwert 3 [s] 0
HC.A -1999...9999 Heizstrom-Überwachungsgrenzwert [A] 50
5.3 Eingangs-Skalierung Wer den Strom- oder Span nungs sig na le als Ein gangs grö ßen für InP.1 oder InP.2 ver wen det, ist in der Pa ra me ter-Ebe ne eine Ska lie rung der Ein gangs- undAn zei ge wer te er for der lich. Die An ga be des Ein gangs wer tes des un te ren undobe ren Ska lier punk tes er folgt in der je wei li gen elek tri schen Grö ße (mA/ V).
5.3.1 Eingang Inp.1
g Parameter InL.1 , OuL.1, InH.1 und OuH.1 sind nur sichtbar, wennConF / InP.1 / Corr = 3 ge wählt wur de.
Über die se Ein stel lun gen hin aus kön nen InL.1 und InH.1 in dem durch dieWahl von S.tYP vor ge ge be nen Be reich (0...20mA / 0...10V) ein ge stellt wer den.
a Soll bei dem Einsatz von Thermoelementen und Widerstandsthermometern(Pt100) die vorgegebene Skalierung benutzt werden, müssen die Einstellungenvon InL.1 und OuL.1 sowie von InH.1 und OuH.1 übereinstimmen.
g Sind Veränderungen der Eingangs-Skalierung in der Kalibrier-Ebene (r Seite54) vorgenommen worden, werden diese in der Eingangs-Skalierung in derParameter-Ebene dargestellt. Wird die Kalibrierung wieder zurückgesetzt (OFF), sind die Skalierungsparameter wieder auf die Default-Einstellungzurückgesetzt.
5.3.2 Eingang InP.2
Über die se Ein stel lun gen hin aus kann InL.2 und InH.2 in dem durch dieWahl von S.tYP vor ge ge be nen Be reich (0...20/ 50mA) ein ge stellt wer den.
Parameter-Ebene
GTRplus 53 Eingangs-Skalierung
mA/V
phys.Größe
mA / V phys. Größe
OuH.x
OuL.x
InH.xInL.x
S.tYP Eingangssignal InL.1 OuL.1 InH.1 OuH.1
30(0...20mA)
0 … 20 mA 0 -1999...9999 20 -1999...99994 … 20 mA 4 -1999...9999 20 -1999...9999
40(0...10V)
0 … 10 V 0 -1999...9999 10 -1999...99992 … 10 V 2 -1999...9999 10 -1999...9999
S.tYP Eingangssignal InL.2 OuL2 InH.2 OuH.2
30 0 … 20 mA 0 -1999...9999 20 -1999...999931 0 … 50 mA 0 -1999...9999 50 -1999...9999
6 Kalibrier-Ebene
g Messwertkorrektur ( CAL) nur sichtbar, wenn ConF / InP.1 / Corr = 1 od. 2 gewählt wurde.
Im Ka li brier-Menü ( CAL) kann eine An pas sung des Mess wer tes durch ge führtwer den. Es ste hen zwei Me tho den zur Ver fü gung :
Off set-Kor rek tur( ConF/ InP.1 / Corr =1 ):
w kann online am Prozesserfolgen
2-Punkt-Kor rek tur( ConF/ InP.1 / Corr = 2 ):
w mit Istwertgeber offlinedurchführbar
Off set-Kor rek tur ( ConF/ InP.1 / Corr =1):
Kalibrier-Ebene
54 GTRplus
X
Standardeinstellung
Offset-Korrektur
InL.1
OuL.1neu
Anzeige
OuL.1alt
X
Standardeinstellung
2-Punkt-Korrektur
InL.1 InH.1
OuL.1neu
OuH.1neu
Anzeige
OuH.1alt
OuL.1alt
InL.1: Hier wird der Ein gangs wert des Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.
Der Be die ner muß war ten, bis der Pro zeß zur Ruhe ge kom men ist.Da nach be stä tigt er den Ein gangs wert mit der E - Tas te.
OuL.1: Hier wird der An zei ge wert des Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.Vor der Ka li brie rung ist OuL.1 gleich InL.1.Der Be die ner kann mit den ÈÌ - Tas ten den An zei ge wert kor ri gie ren. Da nach be stä tigt er den An zei ge wert mit der E - Tas te.
Kalibrier-Ebene
GTRplus 55
r
Ì3 sec.
r PArA
CALr r InP.1r InL.1r r
r
:
OuL.1r r
Endr r
ÌÈ
125
126SP.XSP.X runrun
ErrErr
AdaAda
E E E
E
E
E
2-Punkt-Kor rek tur ( ConF/ InP.1 / Corr = 2):
InL.1: Hier wird der Ein gangs wert des un te ren Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.Der Be die ner muß mit ei nem Ist wert ge ber den un te ren Ein gangs wert ein stel len. Da nach be stä tigt er den Ein gangs wert mit der E - Tas te.
OuL.1: Hier wird der An zei ge wert des un te ren Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.Vor der Ka li brie rung ist OuL.1 gleich InL.1.Der Be die ner kann mit den ÈÌ - Tas ten den un te ren An zei ge wert kor ri gie ren. Da nach be stä tigt er den An zei ge wert mit der E - Tas te.
InH.1: Hier wird der Ein gangs wert des obe ren Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.Der Be die ner muß mit dem Ist wert ge ber den obe ren Ein gangs wert ein stel len. Da nach be stä tigt er den Ein gangs wert mit der E - Tas te.
OuH.1: Hier wird der An zei ge wert des obe ren Ska lie rungs punk tes an ge zeigt.Vor der Ka li brie rung ist OuH.1 gleich InH.1.Der Be die ner kann mit den ÈÌ - Tas ten den obe ren An zei ge wert kor ri gie ren. Da nach be stä tigt er den An zei ge wert mit der E - Tas te.
g Die in der CAL - Ebene abgeänderten Parameter ( OuL.1, OuH.1) könnenwieder zurückgesetzt werden indem die Parameter mit der Dekrement-Taste Ìunter den untersten Einstellwert gestellt werden ( OFF).
Kalibrier-Ebene
56 GTRplus
r
Ì
3 sec.
r PArA
CALr r InP.1r r rInL.1
È
InL1
OuL.1 rÌÈ
rInH.1
È
InH.1
OuH.1 rÌÈ
ConFr
Ì
r
ÌÈ
InP.2
ÌÈ
End
125
126
E E E
E
E
E
E
E
E
E
7 Programmgeber
Ein rich ten des Pro gramm ge bers:Zum Ver wen den des Reg lers als Pro gramm ge ber muß im ConF-Menü derPa ra me ter SP.Fn = 1 ge wählt wer de. Ge star tet wird der Pro gramm ge ber überei nen der di gi ta len Ein gän ge di1..3 oder die P -Tas te. Wel cher Ein gang zumStar ten des Pro gramm ge bers ge nutzt wer den soll, wird durch ent spre chen deWahl des Pa ra me ters P.run = 2 / 3 / 4/ 5 im ConF-Menü fest ge legt.Soll das Pro gram men de als di gi ta les Sig nal ei nem der Re lais aus gän gezu ge wie sen wer den, muß bei dem ent spre chen den Aus gang OUT.1...OUT.3 imConF-Menü der Pa ra me ter P.End = 1 ge wählt wer den.
Pa ra me trie rung des Pro gramm ge bers:Dem An wen der steht ein Pro gramm ge ber mit 10 Seg men ten zur Ver fü gung. ImPArA -Menü muß für je des Seg ment eine Seg ment dau er Pt.01 .. Pt.10 (in Mi nu ten) und ein Seg ment-Ziel soll wert SP.01 .. SP.10 fest ge legt wer den.
Star ten/Stop pen des Pro gramm ge bers:Ge star tet wird der Pro gramm ge ber durch ein di gi ta les Sig nal an dem durch denPa ra me ter P.run ge wähl ten Ein gang di1..3 oder durch die P -Tas te. DerPro gramm ge ber er rech net sich aus Seg men tend soll wert und Seg ment zeit denSoll wert gra dien ten, mit dem der Seg men tend soll wert er reicht wer den soll. Die ser Gra dient ist im mer wirk sam. Da der Pro gramm ge ber das ers te Seg ment beimak tu el len Ist wert star tet, kann sich die ef fek ti ve Lauf zeit des ers ten Seg men tesver än dern (Ist wert ¹ Soll wert).Nach Ab lauf des Pro gramms re gelt der Reg ler mit dem letz ten ein ge stell tenZiel soll wert wei ter.Wird das Pro gramm in sei nem Ver lauf ge stoppt (Rück set zen des di gi ta lenSig na les an di1..3 oder der P -Tas te), kehrt der Pro gramm ge ber an den An fangdes Pro gramms zu rück und war tet auf ein er neu tes Start sig nal.
Programmgeber
GTRplus 57
W,X
W,X W
SP.01
Pt.01
SP.02
Pt.02
SP.09
Pt.03
SP.10
Pt.10 t
+ Programmparameter können bei laufendem Programm geändert werden.
Än de rung der Seg ment zeit:Ver än de rung der Seg ment zeit führt zur Neu be rech nung des er for der li chenGra dien ten. Ist die Seg ment zeit be reits ab ge lau fen, so wird di rekt mit dem neu enSeg ment be gon nen. Der Soll wert än dert sich da bei sprung för mig.
Än de rung des Seg men tend soll wer tes:Ver än de rung des Soll wer tes führt zur Neu be rech nung des er for der li chenGra dien ten um den neu en Soll wert in der Rest zeit des Seg men tes zu er rei chen.Da bei kann der er for der li che Gra dient auch das Vor zei chen wech seln.
Programmgeber
58 GTRplus
8 Spezielle Funktionen
8.1 Anfahrschaltung
Die An fahr schal tung ist eine spe ziel le Funk ti on für die Tem pe ra tur re ge lung, z.B.Heiß ka nal re ge lung. Hoch lei stungs-Heiz pat ro nen mit Mag ne si um oxyd alsIso la tions ma te ri al müs sen lang sam an ge heizt wer den, um die Feuch tig keit zuent fer nen und ein Zer stö ren zu ver mei den.
Funk tions wei se:1 Nach Ein schal ten der Hilfs ener gie wird mit dem An fahr stell wert Y.St auf
den An fahr soll wert SP.St ge re gelt2 Ein Grad un ter halb des An fahr soll wer tes ( SP.St-1K) star tet die
An fahr hal te zeit t.St3 Da nach wird auf den Soll wert W ge re gelt4 Läßt eine Stö rung den Ist wert mehr als 40 Grad un ter den An fahr soll wert
sin ken ( SP.St-40K), so star tet der An fahr vor gang er neut ( 5, 6, 7 )
g Mit W < SP.St wird W als Sollwert verwendet, die Anfahrhaltezeit t.Stentfällt.
g Ist die Gradientenfunktion (PArA/ SEtP/ r.SP ¹ OFF) gewählt, so wird derAnfahrsollwert SP.St mit dem eingestellten Gradient r.SP erreicht.
g Ist die Boost-Funktion (siehe Kapitel 8.2) gewählt, so wird der Sollwert für dieZeit t.bo um SP.bo erhöht.
Es kann zwischen den folgenden Einstellungen gewählt werden:
SP.Fn = 10 Festwert + AnfahrschaltungDie Anfahrschaltung ist nur bei dem Internen Sollwert wirksam.
SP.Fn = 11 Festwert, SP.E /SP.2 + AnfahrschaltungDie Anfahrschaltung ist auch bei dem externen Sollwert SP.E und dem 2.Sollwert SP.2 wirksam.
Spezielle Funktionen
Anfahrschaltung 59 GTRplus
W
Sollwert Istwert
Netz ein Störungt
SP.St
tt.Str tt.Str
SP.St-1KSP.St-40K
1 2
3 4 5 6 7
8.2 Boost-Funktion
Die Boost-Funk ti on be wirkt eine kurz zei ti ge Er hö hung des Soll wer tes um z.B.bei Heiß ka nal re ge lun gen zu ge setz te Werk zeug dü sen von “ein ge fro re nen”Ma te ri al res ten zu be frei en.Die Boost-Funk ti on kann, wenn kon fi gu riert (® ConF/ LOGI/ booS), überden di gi ta len Ein gang di1/2/3, mit der Funk tions tas te auf der Ge rä te front oder die Schnitt stel le (OPTION) ge star tet wer den.Die Soll wert er hö hung um den Boost-Soll wert SP.bo bleibt so lan ge wirk sam,wie das di gi ta le Sig nal (Ein gang di1/2 3, Funk tions tas te, Schnitt stel le) ans teht.Die ma xi mal zu läs si ge Ein schalt dau er (Boost time-out) wird durch den Pa ra me ter t.bo fest ge legt.Ist die Boost-Funk ti on nach Ab lauf der Boost-Zeit t.bo noch nicht zu rückge setzt wor den, wird sie vom Reg ler been det.
g Die Boost-Funktion arbeitet auch bei
w Anfahrschaltung: SP.bo wird nach Ablauf der Anfahrhaltezeit t.St auf Waddiert
w Gradientenfunktion: Sollwert W wird mit dem Gradienten r.SP um SP.boerhöht
Spezielle Funktionen
Boost-Funktion 60 GTRplus
W
Sollwert Istwert
t
W + SP.bo
SP.bo
8.3 GTR als Modbus-Master
a Diese Funktion ist nur über BlueControl® (Engineering Tool) wählbar!
Der GTR kann als Mod bus-Mas ter ein ge setzt wer den ( ConF / othr /MASt = 1 ). Der Mod bus-Mas ter sen det die Da ten an alle Sla ves (Bro ad castMes sa ge, Teil neh me rad res se ist 0). Er sen det sei ne Da ten (Mod bus adres se AdrU) zyk lisch mit der un ter CYcL de fi nier ten Zyk lus zeit auf den Bus. DieSla ve-Reg ler emp fan gen die Da ten des Mas ters und wei sen sie der mit AdrOspe zi fi zier ten Mod bus Ziel adres se zu. Soll durch ent spre chen de Wahl desPa ra me ters Numb mehr als ein Da tum auf den Bus über tra gen wer den, gibt AdrU die ers te Mod bus adres se der zu sen den den Da ten an und AdrO die ers teZiel adres se, un ter der die ge sen de ten Da ten ge spei chert wer den sol len. Diewei te ren ge sen de ten Da ten wer den auf den lo gisch fol gen den Mod bus-Ziel adres sen ge spei chert.So mit ist es mög lich, z.B. den Ist wert des Mas ter-Reg lers den Sla ve-Reg lern alsSoll wert vor zu ge ben.
Spezielle Funktionen
GTRplus 61
Ergänzung othr (nur mit BlueControl® sichtbar!)
Name Wertebereich
Beschreibung Default
MASt Gerät arbeitet als Modbus-Master 0
0 Slave
1 Master
Cycl 0...200 Zykluszeit in Sekunden in der der Modbus-Masterseine Nachricht auf den Bus aussendet.
60
AdrO 1...65535 Zieladresse auf die die mit AdrU spezifiziertenDaten auf den Bus ausgegeben werden.
1
AdrU 1...65535 Modbusadresse der Daten die vom Modbusmasterauf den Bus ausgegeben werden.
1
8.4 Linearisierung
Linearisierung für Eingang INP1Auf die Tabelle “ Lin” wird immer zugegriffen, wenn in INP1 bei SensortypS.TYP = 18: Sonderthermoelement oder bei Linearisierung S.Lin 1:Sonderlinearisierung eingestellt ist.Die Eingangssignale werden je nach Eingangsart in µV oder in Ohmeingetragen.
Mit bis zu 16 Stützpunkten können nichtlineare Signale nachgebildet oderlinearisiert werden. Jeder Stützpunkt besteht aus einem Eingang (In.1 …In.16) und einem Ausgang (Ou.1 … Ou.16). Diese Stützpunkte werdenautomatisch durch Geraden miteinander verbunden. Die Gerade zwischen denersten beiden Segmenten wird nach unten verlängert und die Gerade zwischenden beiden größten wird nach oben verlängert. Somit ist für jeden Eingangswertauch ein definierter Ausgangswert vorhanden.Wird ein In.x Wert auf OFF geschaltet, werden alle weiteren abgeschaltet.Bedingung für diese Konfigurationsparameter ist eine aufsteigende Reihenfolge.
In.1 < In.2 < ...< In.16 und Ou.1 < Ou.2 ...< Ou.16.
Spezielle Funktionen
Linearisierung 62 GTRplus
In.16......
In 1
Ou.1.....................Ou.16
9 BlueControl®
Blue Con trol® ist die Pro jek tie rungs um ge bung für die Blue Por tâ-Reg ler se rie vonGräff. Fol gen de 3 Ver sio nen mit ab ge stuf ter Funk tio na li tät sind er hält lich:
Die Mini-Ver si on steht kos ten los zum downloa den auf der Gräff Ho me pa gewww.graeff-gmbh.com oder auf der CD (bit te an for dern) zur Ver fü gung.
Am Ende derIn stal la ti on mußdie mit ge lie fer teLi zenz num meran ge ge ben oderDEMO-Mo dusge wählt wer den.
Im DEMO-Mo dus kann un ter Hil fe -> Li zenz -> Än dern dieLi zenz num merauch nach-träg lich ein-ge ge ben wer den.
BlueControl®
GTRplus 63
Funktionalität Mini Basic Expert
Einstellung der Parameter und Konfigurationsparameter ja ja ja
Regler und Regelstreckensimulation ja ja ja
Download: Übertragen eines Engineerings zum Regler ja ja ja
Online-Modus / Visualisierung nur SIM ja ja
Erstellen einer anwenderspezifischen Linerarisierung ja ja ja
Konfiguration der erweiterten Bedienebene ja ja ja
Upload: Lesen eines Engineerings vom Regler nur SIM ja ja
Basisdiagnosefunktion nein nein ja
Datei, Engineering speichern nein ja ja
Druckenfunktion nein ja ja
Onlinedokumentation / Hilfe ja ja ja
Durchführen der Meßwertkorrektur ja ja ja
Datenerfassung und Trendaufzeichnung nur SIM ja ja
Assistentenfunktion ja ja ja
erweiterte Simulation nein nein ja
Programmeditor (nur KS 90-1prog) nein nein ja
11 Technische Daten
EINGÄNGE
ISTWERTEINGANG INP1Auflösung: > 14 BitDezimalpunkt: 0 bis 3 Nachkommastellendig. Eingangsfilter: einstellbar 0,000...9999 sAbtastzyklus: 100 msMesswertkorrektur: 2-Punkt- oder Offsetkorrektur
Thermoelementer Ta bel le 1 (Sei te 66 )
Eingangswiderstand: 1 MWEinfluß des Quellenwiderstands: 1 mV/W
Temperaturkompensation
Maximaler Zusatzfehler: ± 0,5 K
Bruchüberwachung
Strom durch den Fühler: £ 1 mAWirkungsweise konfigurierbar
Widerstandsthermometerr Tabelle 2 (Seite 66 )
Anschlusstechnik: 2- oder 3-LeiterLeitungswiderstand: max. 30 OhmMesskreisüberwachung: Bruch und Kurzschluss
SondermessbereichMit BlueControl® (Engineering-Tool) kann die fürden Temperaturfühler KTY 11-6 abgelegteKennlinie angepasst werden.
physikalischer Messbereich: 0...4500 OhmLinearisierungssegmente 16
Strom- und Spannungsmessbereicher Tabelle 3 (Seite 66 )
Messanfang, Messende: beliebig innerhalb des MessbereichsSkalierung: beliebig -1999...9999Linearisierung: 16 Segmente, anpassbar mit BlueControl
®
Dezimalpunkt: einstellbarMesskreisüberwachung: 12,5% unter Messanfang (2mA, 1V)
ZUSATZEINGANG INP2Auflösung: > 14 BitAbtastzyklus: 100 msGenauigkeit: < 0,5 %
Heizstrommessungüber Stromwandler (® Zusatzgeräte)
Messbereich: 0...50mA AC Skalierung: beliebig -1999...0,000...9999 A
StrommessbereichTechnische Daten wie INP1
STEUEREINGANG DI1Konfigurierbar als Schalter oder Tas ter!Anschluss eines potentialfreien Kontaktes, derzum Schalten “trockener” Stromkreise geeignetist.
Geschaltete Spannung: 2,5 VStrom: 50 mA
STEUEREINGÄNGE DI2, DI3 Konfigurierbar als Schalter oder Tas ter!Aktiv anzusteuernder Optokopplereingang
Nennspannung 24 V DC externStromsenke (IEC 1131 Typ 1)Logik “0” -3...5 VLogik “1” 15...30 VStrombedarf ca. 5 mA
TRANSMITTERSPEISUNG UT (OPTION)Leistung: 22 mA / ³ 18 V
Bei Verwendung des OUT3 Universalausgangsdarf keine externe galvanische Verbindungzwischen dem Messkreis und diesemAusgangskreis bestehen!
GALVANISCHE TRENNUNGEN Sicherheitstrennung Funktionstrennung
AUSGÄNGE
RELAISAUSGÄNGE OUT1, OUT2Kontaktart: 2 Schließer mit gemeinsamen
KontaktanschlussSchaltleistung maximal: 500 VA, 250 V, 2A bei 48...62 Hz,
ohmsche LastSchaltleistung minimal: 6V, 1 mA DCLebensdauer elektrisch: 800.000 Schaltspiele bei max.
Schaltleistung
OUT3 ALS RELAISAUSGANGKontaktart: Potentialfreier WechselSchaltleistung maximal: 500 VA, 250 V, 2A bei 48...62 Hz,
ohmsche LastSchaltleistung minimal: 5V, 10 mA AC/DC
Technische Daten
64 GTRplus
Istwerteingang INP1Netzanschlüsse Zusatzeingang INP2
Digitaleingang di1Relaisausgänge OUT1,2
RS422/485Schnittstelle
Relaisausgang OUT3 Digitaleingänge di2, 3Universal AusgangOUT3
Lebensdauer elektrisch: 600.000 Schaltspiele bei max.Schaltleistung
Hinweis: Bei Anschluss eines Steuerschützes an OUT1...OUT3 ist eine RS-Schutzbeschaltung nachAngaben des Schützherstellers am Schützerforderlich, um hohe Spannungsspitzen zuvermeiden.
OUT3 STETIGAUSGANG (VERS.02)Galvanisch getrennt von den Eingängen.
Frei skalierbar Auflösung: 11 bit
Stromausgang0/4...20 mA konfigurierbar.Aussteuerbereich: 0...ca.22mABürde maximal: £ 500 WEinfluß der Bürde: kein EinflußAuflösung: £ 22 mA (0,1%)Genauigkeit £ 40 mA (0,2%)
Spannungsausgang0/2...10V konfigurierbarAussteuerbereich: 0...11 VBürde minimal: ³ 2 kWEinfluß der Bürde: kein EinflußAuflösung: £ 11 mV (0,1%)Genauigkeit £ 20 mV (0,2%)
OUT3 als TransmitterspeisungLeistung: 22 mA / ³ 13 V
OUT3 als LogiksignalBürde £ 500 W 0/£ 20 mABürde > 500 W 0/> 13 V
AUSGÄNGE OUT5, OUT6 Galvanisch getrennte Optokopplerausgänge.Grounded load: gemeinsame positiveSteuerspannung. Schaltleistung: 18...32 VDC; £ 70 mAInterner Spannungsabfall: £ 1V bei Imax
Schutzbeschaltung: eingebaut gegenKurzschluss, Überlast, Verpolung (Freilaufdiodefür Relais-Last)
HILFSENERGIEJe nach Bestellung:
WECHSELSPANNUNGSpannung: 90...260 V ACFrequenz: 48...62 HzLeistungsaufnahme ca. 7,0 VA
ALLSTROM 24 V UC
Wechselspannung: 20,4...26,4 V ACFrequenz: 48...62 HzGleichspannung: 18...31 V DCLeistungsaufnahme: ca. 7,0 VA
VERHALTEN BEI NETZAUSFALLKonfiguration, Parameter und eingestellteSollwerte, Betriebsart: Dauerhafte EEPROM-Speicherung
BLUEPORT FRONTSCHNITTSTELLEAnschluss an der Gerätefront über PC-Adapter(siehe "Zusatzgeräte"). Über die BlueControl®
Software kann der GTR konfiguriert,parametriert und bedient werden.
BUSSCHNITTSTELLE (OPTION)Galvanisch getrenntPhysikalisch: RS 422/485Protokoll: Modbus RTUGeschwindigkeit: 2400, 4800, 9600, 19.200 Bit/secAdressbereich: 1...247Anzahl der Regler pro Bus: 32Darüber hinaus sind Repeater einzusetzen.
UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
SchutzartGerätefront: IP 65 (NEMA 4X)Gehäuse: IP 20Anschlüsse: IP 00
Zulässige TemperaturenBetrieb: 0...60°CAnlaufzeit: ³ 15 MinutenGrenzbetrieb: -20...65°CLagerung: -40...70°C
Feuchte75% im Jahresmittel, keine Betauung
Erschütterung und StoßSchwingung Fc (DIN 68-2-6)
Frequenz: 10...150 Hz im Betrieb: 1g bzw. 0,075 mmaußer Betrieb: 2g bzw. 0,15 mm
Schockprüfung Ea (DIN IEC 68-2-27)
Schock: 15gDauer: 11ms
Elektromagnetische VerträglichkeitErfüllt EN 61 326-1 (für kon ti nu ier li chen,nicht-überwachten Be trieb)
Technische Daten
GTRplus 65
ALLGEMEINES
GehäuseWerkstoff: Makrolon 9415 schwer
entflammbarBrennbarkeitsklasse: UL 94 VO, selbstverlöschend
Einschub, von vorne steckbar
SicherheitEntspricht EN 61010-1 (VDE 0411-1):Überspannungskategorie IIVerschmutzungsgrad 2Arbeitsspannungsbereich 300 VSchutzklasse II
ZulassungenTypgeprüft nach DIN 3440:Damit einsetzbar in:w Wärmeerzeugungsanlagen mit
Vorlauftemperaturen bis 120°C nach DIN 4751w Heißwasseranlagen mit Vorlauftemperaturen
von mehr als 110°C nach DIN 4752w Wärmeübertragungsanlagen mit
organischen Wärmeträgern nach DIN 4754w Ölfeuerungsanlagen nach DIN 4755
UL-Zulassung (Optional)(Type 4x, indoor use)File: E 208286Damit das Gerät die Anforderungen derUL-Zulassung erfüllt, sind folgende Punkte zubeachten:w Nur Leiter aus 60 / 75 oder 75°C Kupfer (Cu)
verwenden.w Die Klemmenschrauben sind mit einem
Drehmoment von 0,5 - 0,6 Nm anzuziehen.
Elek tri sche An schlüs sew Flachsteckmesser 1 x 6,3 mm oder
2 x 2,8 mm nach DIN 46 244w Schraubklemmen für Leiterquerschnitt von
0,5 bis 2,5mm²
MontageTafeleinbau mit je zwei Befestigungs-elementen oben/unten oder rechts/links,Dicht an Dicht-Montage möglich
Gebrauchslage: beliebigGewicht: 0,27kg
Mitgeliefertes ZubehörBedienungsanleitungBefestigungselemente
Technische Daten
66 GTRplus
Messbereich Eingangswiderstand Genauigkeit Auflösung (Ô)0-10 Volt ~ 110 kW ß 0,1 % ß 0,6 mV0-20 mA 49 W (Spannungsbedarf ß 2,5 V) ß 0,1 % ß 1,5 mA
Tabelle 3 Strom- und Spannungmessbereiche
Art Messstrom Messbereich Genauigkeit Auflösung (Ô)Pt100
0,2mA
-200...100°C -140...212°F ß 1K 0,1KPt100 -200...850°C -140...1562°F ß 1K 0,1KPt1000 -200...850°C -140...392°F ß 2K 0,1KKTY 11-6 -50...150°C -58...302°F ß 2K 0,05K
Tabelle 2 Widerstandsgebermessbereiche
Thermoelementtyp Messbereich Genauigkeit Auflösung (Ô)L Fe-CuNi (DIN) -100...900°C -148...1652°F ß 2K 0,1 KJ Fe-CuNi -100...1200°C -148...2192°F ß 2K 0,1 KK NiCr-Ni -100...1350°C -148...2462°F ß 2K 0,2 KN Nicrosil/Nisil -100...1300°C -148...2372°F ß 2K 0,2 KS PtRh-Pt 10% 0...1760°C 32...3200°F ß 2K 0,2 KR PtRh-Pt 13% 0...1760°C 32...3200°F ß 2K 0,2 K
Tabelle 1 Thermoelementmessbereiche
12 Sicherheitshinweise
Die ses Ge rät ist ge mäß VDE 0411-1 / EN 61010-1 ge baut und ge prüft und hatdas Werk in si cher heits tech nisch ein wand frei em Zu stand ver las sen.Das Ge rät stimmt mit der Eu ro päi schen Richt li nie 89/336/EWG (EMV) über einund wird mit dem CE-Kenn zei chen ver se hen.Das Ge rät wur de vor Aus lie fe rung ge prüft und hat die im Prüf planvor ge schrie be nen Prü fun gen be stan den. Um die sen Zu stand zu er hal ten undei nen ge fahr lo sen Be trieb si cher zu stel len, muß der An wen der die Hin wei se undWarn ver mer ke, die in die ser Be die nungs an lei tung ent hal ten sind be ach ten unddas Ge rät ent spre chend der Be die nungs an lei tung be trei ben.Das Ge rät ist aus schließ lich be stimmt zum Ge brauch als Mess- und Re gel ge rät in tech ni schen An la gen.
a WarnungWeist das Ge rät Schä den auf, die ver mu ten las sen, dass ein ge fahr lo ser Be triebnicht mög lich ist, so darf das Ge rät nicht in Be trieb ge nom men wer den.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSSDie elek tri schen Lei tun gen sind nach den je wei li gen Lan des vor schrif ten zuver le gen (in Deutsch land VDE 0100). Die Mess lei tun gen sind ge trennt von denSig nal- und Netz lei tun gen zu ver le gen.In der In stal la ti on ist für das Ge rät ein Schal ter oder Lei stungs schal tervor zu se hen und als sol cher zu kenn zeich nen. Der Schal ter oder Lei stungs schal ter muß in der Nähe des Ge rä tes an ge ord net und dm Be nut zer leicht zu gäng lich sein.
INBETRIEBNAHME Vor dem Ein schal ten des Ge rä tes ist si cher zu stel len, dass die fol gen den Punktebe ach tet wor den sind:
w Es ist sicherzustellen, dass die Versorgungsspannung mit der Angabe auf dem Typschild übereinstimmt.
w Alle für den Berührungsschutz erforderlichen Abdeckungen müssenangebracht sein.
w Ist das Gerät mit anderen Geräten und / oder Einrichtungenzusammengeschaltet, so sind vor dem Einschalten die Auswirkungen zubedenken und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.
w Das Gerät darf nur in eingebautem Zustand betrieben werden.
w Die für den Reglereinsatz angegebenen Temperatureinschränkungen müssenvor und während des Betriebes eingehalten werden.
AUSSERBETRIEBNAHMESoll das Ge rät au ßer Be trieb ge setzt wer den, so ist die Hilfs ener gie all po ligab zu schal ten. Das Ge rät ist ge gen un be ab sich tig ten Be trieb zu si chern.Ist das Ge rät mit an de ren Ge rä ten und / oder Ein rich tun gen zu sam men ge schal tet,so sind vor dem Ab schal ten die Aus wir kun gen zu be den ken und ent spre chen deVor keh run gen zu tref fen.
Sicherheitshinweise
GTRplus 67
WARTUNG, INSTANDSETZUNG, UMRÜSTUNG UND REINIGUNGDie Ge rä te be dür fen kei ner be son de ren War tung.
a WarnungBeim Öff nen der Ge rä te oder Ent fer nen von Ab dec kun gen und Tei len kön nenspan nungs füh ren de Tei le frei ge legt wer den. Auch kön nen An schluss stel lenspan nungs füh rend sein.
Vor dem Aus füh ren die ser Ar bei ten muß das Ge rät von al lenSpan nungs quel len ge trennt sein.
Nach Ab schluss die ser Ar bei ten ist das Ge rät wie der zu schlie ßen, und alleent fern ten Ab dec kun gen und Tei le sind wie der an zu brin gen. Es ist zu prü fen, obAn ga ben auf dem Typ schild ge än dert wer den müs sen. Die An ga ben sindge ge be nen falls zu kor ri gie ren.
l AchtungBeim Öff nen der Ge rä te kön nen Bau ele men te frei ge legt wer den, die ge genelek tro sta ti sche Ent la dung (ESD) emp find lich sind. Die nach fol gen den Ar bei tendür fen nur an Ar beits plät zen durch ge führt wer den, die ge gen ESD ge schütztsind.Um rü stun gen, War tungs- und In stand set zungs ar bei ten dür fen nur von ge schul tenfach- und sach kun di gen Per so nen durch ge führt wer den. Dem An wen der stehthier für der Gräff-Ser vi ce zur Ver fü gung.
a Die Reinigung der Gerätefront darf nur mit einem trockenen oder einem mitWasser oder Spiritus angefeuchteten Tuch erfolgen.
12.1 Rücksetzen auf WerkseinstellungFür den Fall, dass es zu ei ner Fehl kon fi gu rie rungge kom men ist, kann der GTR auf sei neWerks ein stel lung zu rück ge setzt wer den.Hier zu muß der Be die ner wäh rend desNetz ein schal tens die fol gen den zwei Tas tenge drückt hal ten:
È Ì
Dass der Reg ler wie der auf Werks ein stel lungzu rück ge setzt wur de, wird durch das kurz zei ti ge Ein blen den von FAC To ry in der An zei ge sig na li siert. Da nach geht der Reg ler wie der in den nor ma len Be triebüber.
Sicherheitshinweise
Rücksetzen auf Werkseinstellung 68 GTRplus
ÌÈ + Power on
1
SP.x run
Ada
Err torY
FACSP.x run
Ada
Err no
FAC
2
È
SP.x run
Ada
ErrYES
FACSP.x run
Ada
ErrCOPY
FAC
Ù3 4
SP.x run
Ada
Err8.8.8.8.
8.8.8.8.
1. 2.
Index
!2-Punkt-Korrektur . . . . . . . . . . . 542-Punkt-Regler . . . . . . . . . . . . . 423-Punkt-Regler . . . . . . . . . . . . . 44
AAlarmverarbeitung. . . . . . . . . 24 - 25Anfahrschaltung . . . . . . . . . . . . 59Anschlußbeispiele
INP2 mit Stromwandler. . . . . . 7OUT1/2 Heizen/Kühlen. . . . . . 7OUT3 als Logikausgang . . . . . 8OUT3 Transmitterspeisung . . . . 8Speisung 2-Leitermeßumformer . 8
Anschlußbild . . . . . . . . . . . . . . . 6Ausführungen. . . . . . . . . . . . . . 64Ausgang OUT1
Konfigurierung . . . . . . . . . 31Technische Daten . . . . . . . . 65
Ausgang OUT2Konfigurierung . . . . . . . 32 - 33Technische Daten . . . . . . . . 65
Ausgang OUT3Konfigurierung . . . . . . . . . 32Technische Daten . . . . . . . . 65
Ausgang OUT5Konfigurierung . . . . . . . . . 33Technische Daten . . . . . . . . 66
Ausgang OUT6Konfigurierung . . . . . . . . . 33Technische Daten . . . . . . . . 66
Auslieferungszustand. . . . . . . . . . 26
BBedienstruktur . . . . . . . . . . . . . 26Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . 64BlueControl. . . . . . . . . . . . . . . 63Boost-Funktion . . . . . . . . . . . . . 60Busschnittstelle
Technische Daten . . . . . . . . 66
CCode . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
E
Eingang INP1Konfigurierung . . . . . . . . . 29Parametrierung . . . . . . . . . 51Technische Daten . . . . . . . . 65
Eingang INP2Konfigurierung . . . . . . . . . 30Technische Daten . . . . . . . . 65
Eingangs-Skalierung . . . . . . . . . . 53Errorliste . . . . . . . . . . . . . . . . 12Error-Status . . . . . . . . . . . . . . . 13
FFrontansicht . . . . . . . . . . . . . . 10
GGalvanische Trennungen . . . . . . . . 65Gehäuse. . . . . . . . . . . . . . . . . 67
HHilfsenergie. . . . . . . . . . . . . . . 66
KKalibrierung (CAL) . . . . . . . . . . 54Konfigurier-Ebene (ConF)
Konfigurier-Parameter . . . 28 - 37Parameter-Übersicht . . . . . . . 27
LLED
Ada - LED . . . . . . . . . . . . 10Err - LED . . . . . . . . . . . . 10ì - LED . . . . . . . . . . . . . 10Man - LED. . . . . . . . . . . . 10run - LED . . . . . . . . . . . . 10SP.x - LED. . . . . . . . . . . . 10
Linearisierung . . . . . . . . . . . . . 62
MManuelle Optimierung
Einstellhilfen. . . . . . . . . . . 23Faustformel . . . . . . . . . . . 22
Meßwertausgang . . . . . . . . . . . . 48Meßwertkorrektur (CAL) . . . . . . . 54Modbus-Master . . . . . . . . . . . . . 61Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Motorschrittregler . . . . . . . . . . . 45
O
GTRplus 69
Offset-Korrektur . . . . . . . . . . . . 54Optimierung am Sollwert. . . . . . . . 16
PParameter-Ebene (PArA)
Parameter . . . . . . . . . . 50 - 52Parameter-Übersicht . . . . . . . 49
Passzahl. . . . . . . . . . . . . . . . . 26Programmgeber
Änderung Segmentendsollwert . 58Änderung Segmentzeit . . . . . 58Einrichten . . . . . . . . . . . . 57Parametrierung . . . . . . . . . 57Starten/Stoppen . . . . . . . . . 57
RRampe . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
SSelbstoptimierung
Abbruch . . . . . . . . . . . . . 20Abbruch der Selbstoptimierung . 20Abbruchursachen . . . . . . . . 20
Sicherheitshinweise . . . . . . . . 68 - 69Sicherheitsschalter . . . . . . . . . . . . 5Signalgerät . . . . . . . . . . . . . . . 42Sollwertgradient . . . . . . . . . . . . 38Sollwertverarbeitung . . . . . . . . . . 38Spannungsmeßbereich . . . . . . . . . 65Stetiger Regler . . . . . . . . . . . . . 46Steuereingänge di1, di2, di3
Konfiguration . . . . . . . . . . 33Technische Daten . . . . . . . . 65
Strommeßbereich . . . . . . . . . . . . 65
TThermoelemente . . . . . . . . . . . . 65
UUmgebungsbedingungen . . . . . . . . 66
WWartungsmanager . . . . . . . . . 12 - 13Werkseinstellung (Rücksetzen) . . . . 69Widerstandsthermometer . . . . . . . . 65
ZZubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . 67Zusatzgeräte . . . . . . . . . . . . . . 64
70 GTRplus