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Oracle VM vs. VMware -
Willkommen im Fight Club
Götz RiegerLeitung Virtualisierung & Open Source
probusiness group © 2008
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Ihr Kontakt zu uns
Götz Rieger
Leiter Consulting Berlin
Fachliche Leitung Virtualisierung & Open Source der probusiness group
IT Beratung mit Schwerpunkt Open Source Technologien & Virtualisierung
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Motivation
probusiness hat tiefe Expertise in den Bereichen
Virtualisierung
Open Source Technologien
Oracle Produkte
Wo bleibt Xen (in der Corporate World)?
Oracle VM. Bisher recht zurückhaltender Empfang.
Wie fühlt sich Oracle VM im Betrieb an?
Wie schlägt sich Oracle VM gegen VMware VI3?
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Agenda
Aufwärmrunde
Ring frei: Installation
Erste Runde: Virtuelle Maschinen
Physikalisch-Nach-Virtuell
Enterprise-Features
Management
Performance
Letzte Runde: Kosten und Support
Punktestand
Unser Meinung...
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Und das Motto des Kampfes:
Hypervisor code is so simple that my cat could write it.
(Sinngemäß)
Larry Ellison 2008 (ft.com)
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Aufwärmrunde: Gemeinsamkeiten...
Das Schwergewicht mit 10 Jahren Erfahrung: VMware. Im Ring mit Virtual Infrastructure 3 (VI3)
Der Rookie: Oracle VM, basiert auf Xen
Zwei bare-metal Hypervisor
Verwaltungskonsolen Linux („Service Console“, „Domain0“)
Zentraler Management Server mit Zugriff über Fat Client oder Webinterface
Voller Genuß nur mit Shared Storage
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...und Unterschiede.
Virtualisierungtechnologie:
VMware:
Binary-Translation (Full Virtualization)
Aber: Auch Paravirtualisierung und Hardware-Virtualisierung
Oracle VM:
Paravirtualisierung (PVM)
Hardware-Virtualisierung (HVM)
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Virtualisierung: Wohin geht es?
Die Evolution könnte so aussehen:
x86 kann man nicht virtualisieren
Binary-Translation
Paravirtualisierung und Hardware-Virtualisierung V1
Hardware-Virtualisierung V2
Aber auch Paravirtualisierung könnte Zukunft haben
VMI
Linux paravirt-ops
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Hardware
Hardwareunterstützung
VMware:
Strenge Hardware Compatibility Lists
Oracle VM:
Generische Linux Treiber (Domain0)
Storage:
Fibre Channel SANs, NAS (NFS) und iSCSI
Oracle VM benötigt Virtualisierungssupport in CPU für HVM
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Ring frei: Installation
Schnell und entspannt auf beiden Seiten
VMware ESX und Oracle VM Server kommen direkt von CD auf die Hardware. Erinnert stark an RHEL...
Management Server benötigen Windows (vCenter Server) bzw. Linux (Oracle VM Manager) und eine relationale Datenbank
Organisation der Virtualisierungsserver in „Cluster“(VMware) oder „Server Pools“ (Oracle VM)
Oracle VMs innovative Architektur: Server Pool Master/Utility Server/Virtual Machine Server
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Einen Blick wert: Architektur Oracle VM
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Erste Runde: Virtuelle Maschinen
Laaange Liste unterstützter Gastbetriebssysteme bei VMwarebis hin zu Solaris/NetBSD/Netware (Jawohl!)
Deutlich kürzer bei Oracle VM
Gastinstallation
VMware: Direkt vom Medium oder ISO-Image
Oracle VM: HVM vom ISO-Image, PVM nur von Netzwerk-Source
Duplizieren/Klonen können beide
Template-Format für einfaches Verteilen virtueller Appliances
VMware kann Microsoft Sysprep für Lizenz-konformes Klonen einsetzen
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Paravirtualisierte Gerätetreiber
Ohne geht es nicht... bzw. nur mit schlechter I/O-Performance
Beispiel: Netzwerkkartentreiber, CRC-Checks sind nicht nötig
Angepasste Gerätetreiber:
VMware Tools für alle unterstützten Gastsysteme
Oracle VM betreibt Linux Systeme paravirtualisiert
Aber zur Zeit keine MS Windows Treiber für Oracle VM (In Beta)
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Physikalisch-Nach-Virtuell
Der Trick ist die Anpassung der Treiber an die virtualisierte Hardware
VMware:
MS Windows Migrationen einfach und schnell mit VMwareConverter
Third-Party Produkte
In der neusten Version auch Linux
Oracle VM:
Linux P2V-Lösung für die unterstützten Distributionen
MS Windows in schmerzhafter Handarbeit.
Generell noch kein Third-Party Eco-System
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Enterprise-Features: Die Masse macht's
VMware:
VMotion, Storage VMotion
HA (Fault Tolerance 2009)
DRS: Automatische Lastverteilung
VCB Backup: LAN-free über Proxy
Clusterfilesystem VMFS: Optimiert für VM Storage
Oracle VM:
Secure Live Migration
VM High Availability
Clusterfilesystem OCFS2 (multi-purpose)
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Management mit VMware *Center
VMware VirtualCenter/vCenter:
Großer Funktionsumfang, aber etwas unübersichtlich
Erweiterbar durch Plug-In-System
Grafische Konfiguration nahezu aller Komponenten, u.a.
VM Konfiguration
Storage
Netzwerk
Cluster-Konfiguration (HA, DRS)
Benutzer
Monitoring, Event-Konsole
AD-Anbindung, feingranulare Berechtigungsstruktur
HA möglich, aber teuer mit Third-Party Produkten
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Von Angesicht zu Angesicht: vCenter
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Management mit Oracle VM
Etwas kantig: Oracle VM Manager
Eher grundlegende Funktionalität, u.a.:
Verwaltung von VMs
Konfiguration von Server Pools (Live Migration, VM HA)
Benutzer
Ressourcenauslastung
Konfiguration der Oracle VM Server nur auf der Kommandozeile
Nur dreistufige Berechtigungsstruktur (User, Manager, Administrator)
HA mit Oracle Clusterware
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Von Angesicht zu Angesicht: Oracle VM Manager
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Performance... oder eher Promotion?
„Greater efficiencies—Three times more efficient than the other,
leading server virtualization product“ (Oracle VM FAQ)
„Our performance results show convincingly that XenEnterprise 3.2 performs equally well or better than VMware ESX Server 3.0.1 in all but a couple of tests“ (XenSource Whitepaper 2007)
„We found that VMware ESX Server is far better equipped to meet thedemands of an enterprise datacenter than the Xen hypervisor.“ (A Performance Comparison of Hypervisors, VMware 2007)
„VMware Wins! (Bad Science Required)“ (Simon Crosby's Blog, 02/2009)
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Performance mal nüchtern betrachtet
Disclaimer: Meine Meinung (TM)
Benchmarks sind wichtig, aber das alte chinesische Sprichwort sagt „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“.
Virtualisierungstechnologien: Leichter Vorsprung für Paravirtualisierung... aber wie lange
In der Praxis entscheidend ist die I/O-Performance und nicht die CPUs. Davon gibt es sowieso genug.
Overhead: ob 3% oder 6%... die Mischung der Workloadsmacht es.
Was wirklich zählt: Stabilität, Features, Support. Von guter Performance gehe ich aus.
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Letzte Runde: Kosten...
Oracle VM Software kann kostenfrei eingesetzt werden
Der Preisvergleich für 2 Sockets und 1 Jahr 24x7 Support ist schon beeindruckend:
VMware Infrastructure Enterprise: 7188,00 USD, VMwareVirtualCenter Server 6244,00 USD (VMware Store 01.12.2008)
Oracle VM Premier Limited 599 USD (Preisliste 27.06.2008)
Oracle erlaubt Hard-Partitioning mit Oracle VM durch binden einer VM an bestimmte CPUs
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und Support
Oracle VM ist für viele Oracle Produkte zertifiziert, jetzt sogar RAC
Für VMware VI3 wird Oracle nur „Best Effort“ Support leisten (Metalink 249212.1):
Die Zielrichtung ist klar: Oracle Produkte auf Oracle Enterprise Linux auf Oracle VM
Mit Support aus einer Hand
Könnte funktionieren...
Oracle has not certified any of its products on VMware virtualized
environments. Oracle Support will assist customers running Oracle
products on VMware in the following manner: Oracle will only provide
support for issues that either are known to occur on the native OS,
or can be demonstrated not to be as a result of running on VMware.
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Punktestand
Oracle VM als Newcomer ist (zumindest) nicht k.o. gegangen
Virtualisierung von Linux-Systemen wird souverän erledigt
Innovative, verteilte Architektur von Oracle VM
Performante Linux-Virtualisierung
Kostenrunde geht klar an Oracle VM
VMware VI3 dominiert mit großem Vorsprung im Bereich Features, Management und unterstützte Gastsysteme
VMware VI3 ist ausgereift und sehr verbreitet
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Unsere Meinung...
Sind
umfassendes Management
ausgereifte Features
der Betrieb von produktiven Windows-Systemen
gefragt, ist VMware VI3 das Mittel der Wahl
Kommt es aber auf
performante Linux-Virtualisierung
Oracle Support für den gesamten Infrastruktur-Stack
Geringe Kosten
an, sollte Oracle VM durchaus eine Überlegung wert sein
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