osnabkbrück, b 23. märz 2014 - uni-kassel.de · katherina schimani, jose. a. ordoñez winner 2011...
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014
Internationale Jugendkonferenzfü d R ht f Wfür das Recht auf Wasser
b k bOsnabrück, 21. bis 23. März 2014
Workshop: Dezentrale Wasserversorgungp g gmit PAUL und SODIS
Dozenten:U i f I hUniv.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechen
Katherina Schimani, Jose. A. Ordoñez Winner 2011 in the category„society“
Folie 1 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Guten Tag ....
9 30 Begrüßung Einführung (Frechen)9.30 Begrüßung, Einführung (Frechen)10.30 Naturkatastrophen und PAUL: Beispiel Pakistan 2010 (Hr. Flasse, Humanity
Care Stiftung)11.00 Atempause11.15 Dezentrale Dauerversorgung mit PAUL am Beispiel Peru
(H G kött Ki d hilf C )(Hr. Gravenkötter, Kinderhilfe Cusco)11.45 SODIS zur dezentralen Dauerversorgung (Frau C. Jamnig‐Stellmach)13 00 Mittagspause13.00 Mittagspause14.00 Praxiserfahrungen Dauereinsatz PAUL aus Kolumbien und Benin
Hr. Ordonez (Kolumbien)O do e ( o u b e ) Frau Schimani (Benin/Westafrika)
15.00 GruppenarbeitGruppe PAUL (Uni Kassel) Gruppe SODIS (Fr. Jamnig-Stellmach)
PAUL zusammenbauen Demonstration SODIS Prozess
Zusammenbau dokumentieren
PAUL ausprobieren, Resultat dokumentieren
Wo und wofür wird SODIS eingesetzt, wo sind die Grenzen…(internationaler Bezug)
Infoplakate zur Keimverbreitung, Funktion SODIS
Folie 2 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Rap zur SODIS Methode
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Einführung: Wassersituation weltweitGrundsätzliches zu Wasser
Folie 3 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Einführung: Wassersituation weltweit71 % der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt
Folie 4 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Der Wassergehalt des Menschen beträgt etwa 67 %, im Alter abnehmend
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Einführung: Wassersituation weltweitDichteanomalie des Wassers. Wasser hat sein höchstes spezifisches Gewicht bei
4 °C. Kühlt es weiter ab, nimmt die Dichte wieder ab. Die Folgen:Folie 5 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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Ohne Wasser gäbe es kein Leben. Daher suchen die Weltraumforscher auch auf allen Himmelskörpern vor allem, ob es dort Wasser gibt/gegeben hat
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Einführung: Wassersituation weltweitSeen und Meere frieren nicht von unten nach oben komplett zu. Die Eisschicht
isoliert gut und schützt den darunterliegenden Wasserkörper.Folie 6 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Das ermöglichte und ermöglicht es den aquatischen Lebewesen, auch in Eiszeiten zu überleben ...
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Einführung: Wassersituation weltweitGelegentlich hat es natürlich mit dieser lebenserhaltenden Eigenschaft des
Wassers nicht so ganz geklappt .....Folie 7 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasser: nach Luft das wichtigste Lebenselixier
Ohne Luft halten wir es nur ein paar Minuten aus Ohne Luft halten wir es nur ein paar Minuten aus (Weltrekord bei 17 Minuten 44 Sekunden)
Ohne Wasser halten wir es nur wenige Tage aus Ohne Wasser halten wir es nur wenige Tage aus Ohne Nahrung können wir wochenlang überleben ...
Folie 8 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Was Wasser kann
Folie 9 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wie ist also die Wasser‐Situation?
Salzwasser97,5%
Süßwasser2,5%
Gletscherwasser Grundwasser
Feuchtgebiete8 5%
Flora + Fauna0,8%
Flüsse1,6%
Gletscherwasserund Permafrost
69,5%
Grundwasser30,1%
Bodenwasser12,2%
8,5%
Süßwasserseen
12,2%Oberflächen‐
wasser Süßwasserseen67,4%Atmosphäre
9,5%
0,4%
Folie 10 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasser wird knapp
Wasserknappheitsindex (nach Falkenmark & Widstrand 1992) 1) Wasserknappheitsindex (nach Falkenmark & Widstrand, 1992) 1) Hinlängliche Wassermenge: > 1.700 m³/P•a Wasserstress: 1.000 – 1.700 m³/P•a Wasserstress: 1.000 1.700 m /P a Wasserknappheit: 500 – 1.000 m³/P•a Absolute Wasserknappheit: < 500 m³/P•a
Aber in Deutschland verbrauchen wir etwa 130 L/P•d, das sind 47 5 m³/P•a wie ist das überein zu bringen?das sind 47,5 m³/P•a – wie ist das überein zu bringen?(dazu mehr etwas weiter unten ...)
1) E i ti hi d I di bitt t h d b ht
Folie 11 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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1) Es existieren verschiedene Indizes, bitte entsprechend beachten
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Virtuelles Wasser
Dieser Begriff wurde von dem englischen Geographen Prof John Anthony Dieser Begriff wurde von dem englischen Geographen Prof. John Anthony Allan um 1995 geprägt. Er erhielt 2008 den „Stockholmer Wasserpreis“ des Stockholm International Water Institute.
Virtuelles Wasser ist die Wassermenge, die tatsächlich für ein Produkt verbraucht wird.
Wenn also ein Land kein Wasser hat, so kann es dennoch sein Auskommen finden, wenn es Produkte, zu deren Herstellung viel Wasser verbraucht wird, importiert.
Folie 12 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Virtuelles Wasser
Folie 13 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Erwartete Entwicklung bei der Wasserknappheit
9.000
10.000Absolute Wasserknappheit
Ch i h W k h it
830
890
7 000
8.000
Mio
] Chronische Wasserknappheit
Ausreichende Verfügbarkeit
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20952850
455300180
3256.000
7.000
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Weltbevölkeru
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4.000
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5520 57204975 5160
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02000 2005 2025 2050 Q
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Folie 14 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
2000 2005 2025 2050 Q
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Verteilung der Wassernutzungen
Landwirtschaft Industrie Haushalte
82 10 8L. mit niedrigem Eink.
70 22 8Welt gesamt
tors, 200
1
30 59 11L. mit hohem Eink.
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84,7 11,53,8Deutschland
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Folie 15 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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Q
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Verteilung der Wassernutzungen
70 % d lt it fü b W i d N h 70 % des weltweit verfügbaren Wassers wird zur Nahrungs‐mittelerzeugung verwendet
40 % ll l i N h i l 40 % aller weltweit erzeugten Nahrungsmittelbenötigen künstliche
äBewässerung
Ziel: more crop per drop“
Folie 16 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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... Ziel: „more crop per drop
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Milleniums‐Ziele UN, beschlossen 2000, zu erreichen bis 2015
1. Beseitigung der extremen Armut und des Hungers
2. Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung
3 Gl i h t ll d tä k B t ili F3. Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen
4 Senkung der Kindersterblichkeit4. Senkung der Kindersterblichkeit
5 Verbesserung der Gesundheit von Müttern5. Verbesserung der Gesundheit von Müttern
6. Bekämpfung von AIDS, Malaria, anderen Krankheitenp g , ,
7. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit
8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft
Folie 17 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Milleniums‐Ziele UN, beschlossen 2000, zu erreichen bis 2015
Zi l b 101. Beseitigung der extremen Armut und des HungersZielvorgabe 10:Halbierung des Anteils an Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu
einwandfreiem Trinkwasser und zu grundlegenden sanitären 2. Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung
3 Gl i h t ll d tä k B t ili F
Einrichtungen bis zum Jahr 2015 (bezogen auf 1990)
3. Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen
4 Senkung der Kindersterblichkeit4. Senkung der Kindersterblichkeit
5 Verbesserung der Gesundheit von Müttern5. Verbesserung der Gesundheit von Müttern
6. Bekämpfung von AIDS, Malaria, anderen Krankheitenp g , ,
7. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit
8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft
Folie 18 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Milleniums‐Ziele UN, beschlossen 2000, zu erreichen bis 2015
Zi l b 101. Beseitigung der extremen Armut und des HungersZielvorgabe 10:Halbierung des Anteils an Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu
einwandfreiem Trinkwasser und zu grundlegenden sanitären 2. Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung
3 Gl i h t ll d tä k B t ili F
Einrichtungen bis zum Jahr 2015 (bezogen auf 1990)
3. Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen
4 Senkung der Kindersterblichkeit4. Senkung der Kindersterblichkeit
5 Verbesserung der Gesundheit von Müttern
Drinking water is water used for domestic purposes, drinking, cooking and personal hygiene;Access to drinking watermeans that the source is less than 1 kilometer 5. Verbesserung der Gesundheit von Müttern
6. Bekämpfung von AIDS, Malaria, anderen Krankheiten
away from its place of use and that it is possible to reliably obtain at least 20 litres per member of a household per day;Safe drinking water is water with microbial, chemical and physical p g , ,
7. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeitcharacteristics that meet WHO guidelines or national standards on drinking water quality;Access to safe drinking water is the proportion of people using improved
8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft
f g p p p p g pdrinking water sources: household connection; public standpipe; borehole; protected dug well; protected spring; rainwater.
Folie 19 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Milleniums‐Ziele UN, beschlossen 2000, zu erreichen bis 2015
Zi l b 101. Beseitigung der extremen Armut und des HungersZielvorgabe 10:Halbierung des Anteils an Menschen ohne nachhaltigen Zugang zu
einwandfreiem Trinkwasser und zu grundlegenden sanitären 2. Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung
3 Gl i h t ll d tä k B t ili F
Einrichtungen bis zum Jahr 2015 (bezogen auf 1990)
3. Gleichstellung und stärkere Beteiligung von Frauen
4 Senkung der Kindersterblichkeit4. Senkung der Kindersterblichkeit
5 Verbesserung der Gesundheit von Müttern
Basic sanitation is the lowest‐cost technology ensuring hygienic excreta and sullage disposal and a clean and healthful living environment both at home and in the neighborhood of users Access to basic sanitation5. Verbesserung der Gesundheit von Müttern
6. Bekämpfung von AIDS, Malaria, anderen Krankheiten
home and in the neighborhood of users. Access to basic sanitation includes safety and privacy in the use of these services. Coverage is the proportion of people using improved sanitation facilities: public sewer connection; septic system connection; pour‐flush latrine; simple pitp g , ,
7. Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit
connection; septic system connection; pour‐flush latrine; simple pit latrine; ventilated improved pit latrine
8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft
Folie 20 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Milleniums‐Ziele, beschlossen 2000, zu erreichen bis 2015
Warum die enge Kopplung zwischen Trinkwasser und Abwasser? Warum die enge Kopplung zwischen Trinkwasser und Abwasser?
AbwassergrabenBrunnen
Folie 21 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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Folie 22 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasserversorgung der Weltbevölkerung
WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme for Water Supply and Sanitation.
Folie 23 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Progress on Drinking Water and Sanitation: 2012 Update. ISBN: 978‐924‐1503297
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasserversorgung der Weltbevölkerung
8.000improved unimproved
7565877.000
onen
11861025
901756
5.000
6.000
n Millio
6753
12691186
4.000
5.000
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4019 4460 5004 5537 61186753
2 000
3.000
Men
sc
4019 4460
1.000
2.000
Anzahl
01990 1995 2000 2005 2010 (2015)
A
Folie 24 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
1990 1995 2000 2005 2010 (2015)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasserversorgung der Weltbevölkerung
8.000improved unimproved
7565877.000
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11861025
901756
5.000
6.000
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6753
12691186
4.000
5.000
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4019 4460 5004 5537 61186753
2 000
3.000
Men
sc
4019 4460
1.000
2.000
Anzahl
01990 1995 2000 2005 2010 (2015)
A
Folie 25 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
1990 1995 2000 2005 2010 (2015)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Wasserversorgung der Weltbevölkerung
Folie 26 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Sanitäre Grundversorgung für die Weltbevölkerung
Folie 27 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Sanitäre Grundversorgung für die Weltbevölkerung
8.000improved unimproved
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25752543
2422
5.000
6.000
n Millio
26972710
26534.000
5.000
chen
in
3863 4331 49182 000
3.000
Men
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2591 2936 3376 3863 4331
1.000
2.000
Anzahl
01990 1995 2000 2005 2010 (2015)
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Folie 28 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
1990 1995 2000 2005 2010 (2015)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Sanitäre Grundversorgung für die Weltbevölkerung
8.000improved unimproved
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6.000
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26972710
26534.000
5.000
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3863 4331 49182 000
3.000
Men
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2591 2936 3376 3863 4331
1.000
2.000
Anzahl
01990 1995 2000 2005 2010 (2015)
A
Folie 29 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
1990 1995 2000 2005 2010 (2015)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Sanitäre Grundversorgung für die Weltbevölkerung
S it ti i h l i l th i bSanitation coverage is much lower in rural than in urban areas
Folie 30 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Was bedeutet das?
2 5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu 2,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu einem „stillen Örtchen“
Das Fehlen von WC tötet mehr Menschen als AIDS Das Fehlen von WC tötet mehr Menschen als AIDS Etwa alle 20 Sekunden stirbt ein Kind unter 5
Jahren an den Folgen von Durchfallerkrankungen –fast 2 Millionen pro Jahr
Daher haben die Vereinten Nationen das Jahr 2008 zum Internationalen Jahr derJahr 2008 zum Internationalen Jahr der sanitären Grundversorgung ausgerufen
Folie 31 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Echte „Grund“‐Versorgung
http://africaahead.com/
http://www.kslum.org/images/mission/toilet1.jpg http://www unep or jp/Ietc/Publications/Freshwater/
Folie 32 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
http://www.unep.or.jp/Ietc/Publications/Freshwater/SB_summary/img/fig7.gif
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Composting toilet
003)
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Folie 33 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Q
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Composting toilet
Folie 34 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Composting toilet
Folie 35 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Composting toilet
Folie 36 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014(Natur‐) Katastrophen
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Folie 37 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Haiti, earthquake, February 2010
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Downtown_Port_au_Prince_after_earthquake.jpg&filetimestamp=20100402131754
Folie 38 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Haiti, earthquake, February 2010
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e3/Downtown_Port_au_Prince_after_earthquake.jpg/800px‐Downtown Port au Prince after earthquake jpg
Folie 39 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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Downtown_Port_au_Prince_after_earthquake.jpg
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Chile, earthquake, March 2010
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e3/Downtown_Port_au_Prince_after_earthquake.jpg/800px‐Downtown Port au Prince after earthquake jpg
Folie 40 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
Downtown_Port_au_Prince_after_earthquake.jpg
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Pakistan, flooding, July 2010
Folie 41 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Pakistan, flooding, July 2010
Folie 42 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014East Africa, draught, in the news since July 2011
Folie 43 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Thailand, flooding, since October 2011
Folie 44 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
Leiter: Univ.‐Prof. Dr.‐Ing. F.‐B. Frechenwww.uni‐kassel.de/fb14/siwawi
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Trinkwasser in Katastrophenfällen
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Folie 45 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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Q
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014trinkbares Wasser in Katastrophenfällen
Gibt es Richtlinien für Katastrophenfälle? Gibt es Richtlinien für Katastrophenfälle? was sind die drängendsten Probleme?
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014SPHERE‐Standards (2011)
VorwortVorwort
Diese neueste Ausgabe des Sphere‐Handbuchs: Humanitäre Charta und Mindeststandards in der humanitären Hilfe ist das Produkt einer breit angelegten Zusammenarbeit verschiedener Organisationenbreit angelegten Zusammenarbeit verschiedener Organisationen.
In der humanitären Charta und den Mindeststandards drückt sich die Entschlossenheit der Organisationen aus, sowohl die Effektivität ihrer Hilfe als auch die Rechenschaftslegung ge‐genüber den jeweiligenHilfe als auch die Rechenschaftslegung ge‐genüber den jeweiligen Interessengruppen zu verbessern und zu einem praktischen Rahmen für die Rechenschaftslegung beizutragen.
Natürlich können die humanitäre Charta und die Mindeststan‐dardsNatürlich können die humanitäre Charta und die Mindeststan dardsweder das Eintreten humanitärer Krisen noch menschli‐ches Leid verhindern. Sie bieten jedoch eine Möglichkeit, die humanitäre Hilfe mit dem Ziel zu verbessern, die von einer Katastrophe betroffenen Menschen nachhaltig zu unterstützenMenschen nachhaltig zu unterstützen.
Nach ihren Anfängen als Initiative einer Gruppe humanitärer Nichtregierungsorganisationen und der Rotkreuz‐ und Rot‐halbmond‐Be‐wegung am Ende der 1990er‐Jahre werden diehalbmond Be wegung am Ende der 1990er Jahre werden die Sphere‐Standards heute als die De‐facto‐Standards der humanitären Hilfe im 21. Jahrhundert angewandt.
Quelle: The Sphere Project: Humanitäre Charta und Mindeststandards in der humanitären Hilfe (2011),ISBN 978‐3‐88579‐473‐8
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Mi d t t d d i B i h W S itäMindeststandards im Bereich Wasser‐, Sanitärversorgungund Hygieneaufklärung
3 WasserversorgungS d d 1 W Z d WStandard 1 zur Wasserversorgung: Zugang und WassermengeRichtlinien2. Bedarf: (…) Lebensnotwendiger Bedarf: Wasserzufuhr (Essen und Trinken): 2,5 bis 3
Liter pro Tag, abhängig von Klima und individueller Physiologie.……
4. Menge/Bedarfsdeckung: Während einer Katastrophe hat die Schaffung eines gerechten Zugangs zu einer ausreichenden Wassermenge Priorität (selbst wenn das Wasser nur von mittlerer Qualität ist), bis die Mindeststandards sowohl für die Wassermenge als auch die Wassermenge erfüllt sind.
Quelle: The Sphere Project: Humanitäre Charta und Mindeststandards in der humanitären Hilfe (2011) ISBN 978 3 88579 473 8
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Quelle: The Sphere Project: Humanitäre Charta und Mindeststandards in der humanitären Hilfe (2011), ISBN 978‐3‐88579‐473‐8
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014WHO Guidelines for Drinking‐water Quality (2011)
6 7 Emergencies and disasters6.7 Emergencies and disastersSafe drinking-water is one of the most important public health requirements in most emergencies
and disasters, along with adequate sanitation. The greatest waterborne risk to health comes from the transmission of faecal pathogens as a result of inadequate sanitation, hygiene and protection of drinking-water sources.
…Available sources of water are limited in most emergency situations, and providing a sufficient
quantity of water for personal and domestic hygiene as well as for drinking and cooking is important. National drinking-water quality standards should therefore be flexible, taking into consideration the risks and benefits to health in the short and long term, and should not excessively restrict water availability for hygiene, as this would often result in an increased overall risk of disease transmission.
There are a number of factors to take into consideration when providing drinking-water for a p g gpopulation affected by a disaster, including the following:• The quantity of water available and the reliability of supply: These are likely to be the overriding
concern in most emergency situations as it is usually easier to improve water quality than toconcern in most emergency situations, as it is usually easier to improve water quality than to increase its availability or to move the affected population closer to another water source.
Source: WHO, Guidelines for Drinking‐water Quality, 4th Edition, 2011, ISBN 978 92 4 154815 1„This fourth edition of the World Health Organization’s Guidelines for Drinking‐water Quality builds on over 50 years of guidance by WHO on drinking‐water quality, which has formed an authoritative basis for the setting of national regulations and standards forwater safety in support of public health ”
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water safety in support of public health.
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014trinkbares Wasser in Katastrophenfällen
Gibt es Richtlinien für Katastrophenfälle? Gibt es Richtlinien für Katastrophenfälle? Sphere standards (2011) und WHO guidelines for Drinking‐water Quality (2011) g g Q y ( )
was sind die drängendsten Probleme? Wassermenge (selbst wenn das Wasser nur von mittlerer Qualität ist) faecal pathogens – Krankheitserreger, Parasiten
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
Lösungsmöglichkeiten: Lösungsmöglichkeiten: Chloren
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014
Chlorentkeimung kann von Anal
Chlorentkeimung
Chlorentkeimung kann von Anal‐phabeten nicht genutzt werden
Chlor – wie jede andere Chemi‐
use of chlorination in Pakistan 2010
Chlor – wie jede andere Chemi‐kalie – kann überdosiert werden: GesundheitsschädenGesundheitsschäden
Chlor – wie jede andere Chemi‐kalie – kann unterdosiert wer‐den: Wirksamkeit unzureichend
verschmutztes Wasser erschwert die Dosierung
das gechlorte Wasser bleibt unansehnlich (siehe Foto)
wenn die Chemikalien aufge‐b h d k lf hbraucht sind, ist keine Hilfe mehr möglich© Humanity Care Stiftung 2010
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
Lösungsmöglichkeiten: Lösungsmöglichkeiten: Chloren SODIS (solar disinfection) ( )
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014
http://climatelab.org/index.php?title=Solar Water Trea
SODISp // g/ p p _ _
tment&highlight=SODIS
http://3.bp.blogspot.com/_gmzQyaivE_U/Sth5aqTKEyI/AAAAAAAAArU/SdAgNffZWzE/s576/SODIS.jpg
SODIS ist eine günstige und einfache Methode, um die mikrobiologische Trinkwasserquali‐tät in Entwicklungsländern wesentlich zu verbessern. Wasser wird dabei in PET Flaschen fü i T d S i t D S li ht (UVA d UVB i B i h
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/cstuecke/46883/index.html
für einen Tag an der Sonne exponiert. Das Sonnenlicht (UVA und UVB im Bereich von ca. 300 ‐ 400 nm) inaktiviert einen grossen Teil der Keime im Wasser. (…) Die primäre Schädi‐gung der Zellen (…) erfolgt, indem (…) zuerst Transportprozesse an der Membran beein‐trächtigt werden ( ) Bei der Bestrahlung verschiedener Bakterienarten (Escherichia coliträchtigt werden. (…) Bei der Bestrahlung verschiedener Bakterienarten (Escherichia coli, Salmonella typhimurium, Shigella flexneri) gingen die Zellfunktionen immer in der gleichen Reihenfolge verloren, was andeutet, dass es sich wahrscheinlich um denselben Mechanis‐mus handelt S typhimurium war bei weitem der resistenteste Organismus und konntemus handelt. S. typhimurium war bei weitem der resistenteste Organismus und konnte sich zudem von leichten Zellschäden wieder erholen. (01.11.2010)
http://www.eawag.ch/forschung/umik/schwerpunkte/trinkwasser/licht_desinfektion/sodis/index_FR
d j tä k di T üb d t i di Wi k k it
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und: je stärker die Trübung, desto geringer die Wirksamkeit
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
Lösungsmöglichkeiten: Lösungsmöglichkeiten: Chloren SODIS (solar disinfection) ( ) Sari Filtration
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Wasser wird durch einen 4 fach gelegten Sari filtriert
Sari Filtration
Wasser wird durch einen 4‐fach gelegten Sari filtriert Kostet nichts, reduziert die Anzahl Cholera‐Fälle auf 43% Aber: muss bereits geübte Praxis sein Erlernen erst in der
Aber: muss bereits geübte Praxis sein. Erlernen erst in der
Katastrophensituation ist kaum möglich
Sari Cloth Filtration Reduces Cholera Cases
3
4Fall, 2000
2
3
000P
eople
1Cases /
1,0
0Sari Filtration No Filtration
Quelle: Dr Rita R Colwell: A Voyage of Discovery: Cholera Climate and ComplexityS D Rit C l ll Di t f Th N ti l S i F d ti
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Quelle: Dr. Rita R. Colwell: A Voyage of Discovery: Cholera, Climate and Complexityhttp://www.nsf.gov/news/speeches/colwell/rc01_anatlesson/sld017.htm (slide 36)
Source: Dr. Rita Colwell, Director of The National Science Foundation
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
Lösungsmöglichkeiten: Lösungsmöglichkeiten: Chloren SODIS (solar disinfection) ( ) Sari Filtration Transport von Wasser (in Flaschen, Tanks etc.)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Notwasserversorgung im ländlichen Raum
Was kann im ländlichen Raum in Dörfern und Siedlungen getan werden um Was kann im ländlichen Raum, in Dörfern und Siedlungen, getan werden, um Hilfe zu leisten? in Städten werdenmobile Wasserwerke eingesetzt, die zehntausende Menschen g ,
mit Wasser versorgen können. Die mobilen Wasserwerke brauchen Energie, Chemikalien und geschultes Betriebspersonal
D d P l h A l fü b i d d ih L i t fähi k it Da weder genug Personal noch Anlagen verfügbar sind, da ihre Leistungsfähigkeitzu groß ist (was soll eine Anlage, die 40.000 Menschen versorgen kann, in ein Dorf von 400 Einwohnern ?), da der Antransport problematisch ist (zerstörte Infrastruktur) und wegen der hohen Kosten ist eine Anwendung im ländlichen Raum unmöglich
Lösungsmöglichkeiten: Lösungsmöglichkeiten: Chloren SODIS (solar disinfection) ( ) Sari Filtration Transport von Wasser (in Flaschen, Tanks etc.) dezentrale Wasseraufbereitung mit PAUL
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014“PAUL”, der Wasserrucksack
FG SWW h b i d am FG SWW haben wir denWasserrucksack “PAUL”
t i k lt d d h K kentwickelt, der durch Krank‐heitserreger verschmutztesW itt l iWasser mittels einesMembranfilters reinigt
2 Membranfläche 9,5 m2
1.200 L/d für 400 Menschen Gewicht etwa 20 kg Höhe 1,20 m Maße 0,40 m x 0,40 m 6 PAUL passen auf eine Standard‐ 6 PAUL passen auf eine Standard
Europalette
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Was ist das: eine Membran?
Filtrations‐Roh‐ FiltratFiltrationswirksame Deckschicht
Rohwasser
Filtrat, Reinwasser
Ein Tausendsteldes Durchmessers eines menschlicheneines menschlichen
Haares
Feststoffe (organisch anFeststoffe (organisch, an‐organisch, Bakterien u.a.)
typische Porenweite 20 bis 100 nm (0 020 bis 0 100 µm)Membran
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typische Porenweite 20 bis 100 nm (0,020 bis 0,100 µm)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Rückhalt von Bakterien, Beispiel Cholera
CholerabakteriumDurchmesser 300 bis 500 nm Länge 2 000 nm ( 2 µm)Durchmesser 300 bis 500 nm, Länge 2.000 nm ( 2 µm)
typische Porenweite 20 bis 100 nm (0 020 bis 0 100 µm)Membran
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typische Porenweite 20 bis 100 nm (0,020 bis 0,100 µm)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Was leisten Membranfilter (UF = Ultrafiltration)?
Table 7.8 Reductions of bacteria, viruses and protozoa achieved by household water
Treatment processEnteric
pathogen Baseline removal (LRV)
Maximum Removal (LRV)
, p ytreatment technologies
group ( ) ( )
Membrane filtrationBacteriaVirusesProtozoa
MF:2; UF, NF, UO:3MF:0; UF, NF, UO:3MF:2; UF, NF, UO:3
MF:4; UF, NF, UO:6MF:4; UF, NF, UO:6MF:6; UF, NF, UO:6
Bacteria 2 6
Filtr
atio
n Porous ceramic and carbon block filtrationBacteriaVirusesProtozoa
214
646
Fibre and fabric filters(e g sari cloth filters)
BacteriaViruses
10
20(e.g. sari cloth filters) Protozoa 0 1
Granular media filter: Rapid granular, diatomaceous earth, biomass and fossil fuel-based (granular and powdered carbon, wood and charcoal ash, burnt rice hulls etc) filters
BacteriaVirusesProtozoa
111
4+4+4+
disi
nfec
tion Solar disinfection (solar UV radiation + thermal effects)
(SODIS)
BacteriaVirusesProtozoa
322
5+4+4+
UV lampsBacteriaViruses
32
5+5+
UV
UV lamps VirusesProtozoa
23
5+5+
Free chlorine disinfection
BacteriaVirusesProtozoa
333
665Protozoa
Cryptosporidium30
51
Thermal (heat) technologies (e.g. boiling)BacteriaVirusesProtozoa
666
9+9+9+
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Source: WHO, Guidelines for Drinking-water Quality, 4th Edition, 2011, Tab. 7.8 (newly arranged)
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Tests 2001‐2005
Scenario of emergency: Filtration of surface water
TMP fixed at 150 mbar (~ maximum height of the plant)Water from the river “Ahna” (most samples were taken during strong rainfalls with aWater from the river Ahna (most samples were taken during strong rainfalls with a
combined sewer overflow upstream) High variability of the load with suspended solids (SS)
conditioned river water
Folie 65 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Anforderungen sind:
Kein Chemikalienbedarf Kein Chemikalienbedarf
Kein Energiebedarf Kein Energiebedarf
Kein Personalbedarf Kein Personalbedarf
Keine Wartung nötig Keine Wartung nötig
Absolut robust Absolut robust
Sofort einsetzbar Sofort einsetzbar
Leicht zu transportierenp
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Kein Energiebedarf
Kein Personalbedarf Kein Personalbedarf
Keine Wartung Keine Wartung
Absolut robust Absolut robust
Sofort einsetzbar Sofort einsetzbar
Leicht zu transportierenp
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf Kein Personalbedarf
Keine Wartung nötig Keine Wartung nötig
Absolut robust Absolut robust
Sofort einsetzbar 0 80 Sofort einsetzbar
Leicht zu transportieren
0,80 m
p
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung selbst für Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung, selbst für Analphabeten bedienbar
Keine Wartung nötig Keine Wartung nötig
Absolut robust Absolut robust
Sofort einsetzbar Sofort einsetzbar
Leicht zu transportierenp
Folie 69 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung selbst für Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung, selbst für Analphabeten bedienbar
KeineWartung nötig – einfach Wasser hinein‐ Keine Wartung nötig einfach Wasser hineinschütten, und das über Monate, Jahre
Absolut robust
0 80
Absolut robust
Sofort einsetzbar 0.80 m Sofort einsetzbar
Leicht zu transportierenp
Folie 70 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung selbst für Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung, selbst für Analphabeten bedienbar
KeineWartung nötig – einfach Wasser hinein‐ Keine Wartung nötig einfach Wasser hineinschütten, und das über Monate
Absolut robust – keine beweglichen Teile, Lebens‐
0 80
Absolut robust keine beweglichen Teile, Lebensdauer der Membran ≈ 10 Jahre
Sofort einsetzbar 0.80 m Sofort einsetzbar
Leicht zu transportierenp
Folie 71 Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft (FG SWW)
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung selbst für Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung, selbst für Analphabeten bedienbar
KeineWartung nötig – einfach Wasser hinein‐ Keine Wartung nötig einfach Wasser hineinschütten, und das über Monate
Absolut robust – keine beweglichen Teile, Lebens‐
0 80
Absolut robust keine beweglichen Teile, Lebensdauer der Membran ≈ 10 Jahre
Sofort einsetzbar – betriebsfertig lagerbar, 6 Stück 0.80 m Sofort einsetzbar betriebsfertig lagerbar, 6 Stückpassen auf eine Euro‐Palette
Leicht zu transportierenp
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösungen durch den Wasserrucksack PAUL:
Kein Chemikalienbedarf Membran (A 9 5 m2) filtert Bakterien u Kein Chemikalienbedarf – Membran (Amem 9,5 m2) filtert Bakterien u. pathogene Keime, Porenweite 40 nm (0,04 µm) (MWCO 150 kDalton)
Kein Energiebedarf Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz Kein Energiebedarf – Nutzung der Schwerkraft: Wasserspiegeldifferenz von ≈ 0.80 m durch die Bauhöhe von PAUL
Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung selbst für Kein Personalbedarf – Piktogramme erklären die Bedienung, selbst für Analphabeten bedienbar
KeineWartung nötig – einfach Wasser hinein‐ Keine Wartung nötig einfach Wasser hineinschütten, und das über Monate
Absolut robust – keine beweglichen Teile, Lebens‐
0 80
Absolut robust keine beweglichen Teile, Lebensdauer der Membran ≈ 10 Jahre
Sofort einsetzbar – betriebsfertig lagerbar, 6 Stück 0.80 m Sofort einsetzbar betriebsfertig lagerbar, 6 Stückpassen auf eine Euro‐Palette
Leicht zu transportieren – 20 kg schwer, als Rucksack, auf dem p g , ,Fahrrad, mit dem LKW, Abwerfen aus dem Hubschrauber ...
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014
Keine beweglichen Teile keine Energie keine Chemikalien keine Wartung
Das komplette Bedienhandbuch
Keine beweglichen Teile, keine Energie, keine Chemikalien, keine Wartungnötig, von jedem betreibbar – auch von Analphabeten
Hier das komplette Handbuch!
PortablePortableAquaUUnit forL ifesaving
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g
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Lösung
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014
10 000 000
Test 9.+11.02.2011, Analytik durch Institut Fresenius
1.500.000
300.0001.000.000
10.000.000Das gefilterte Wassers hat fast Trink‐wasserqualität und ist weit besser, als dies selbst bei der besten Qualitätsstufe
10.000
100.000
00mL
dies selbst bei der besten Qualitätsstufe der EU Badegewässerrichtlinie 76/160/EEC gefordert wird
>99,99
>99
500200
100
1.000
cfu/10Die Log‐Stufen‐Reduktion (LRV) beim
Rückhalt von Bakterienwie E coli liegt im Bereich von
99%
9,997%
157
3 2
1
10
wie E.coli liegt im Bereich vonLRV 4 bis >6.
Auch Viren werden zu über 99 9%Fresenius Fresenius
E.coli I.E.
ISO 9308‐1 ISO 7899‐2
1Auch Viren werden zu über 99,9%zurückgehalten, wie Untersuchungen des Instituts für Hygiene und
Zulauf 1.500.000 300.000PAUL A 15 7PAUL B 3 2
öffentliche Gesundheit,Universität Bonn,Prof. Dr.med. M. Exner,
Hervorragende Qualität EU Badegewässerrichtlinie 500 200
Prof. Dr.med. M. Exner,ergeben haben.
A l tik d h SGS I tit t F i G bH
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Analytik durch SGS Institut Fresenius GmbH
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Langzeituntersuchungen zeigen:
ein PAUL filtert Wasser für 400Menschen nämlich 1 200 L/dein PAUL filtert Wasser für 400Menschen, nämlich 1.200 L/dSiehe Foto: da steht eine Tagesproduktion!
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Frage ist:
P i h V h h üb P f k i i !Pragmatisches Vorgehen geht über Perfektionismus!
Dieses Wasser trinken?
Od di ?Oder dieses?
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Paradigmenwechsel fürs Hinterland: Logistik/Kosten
Beispielrechnung: Man muss 50 000Menschen ein halbes Jahr langmit 3Beispielrechnung: Man muss 50.000Menschen ein halbes Jahr langmit 3 L/(E*d) versorgen und dafür i.M. 20 km weit fahren. Verteilen von Wasser: Verteilen von Wasser: Gesamt‐Transportaufwand: 547.500 tokm Nach einem halben Jahr Ende der Versorgung!
Dezentrale Aufbereitung durch PAUL: 125 Stück wären nötig, Einzelgewicht 20 kg. Gesamt‐Transportaufwand: 50 tokm Das sind weniger als 0 1 Promille (<0 01%) des Transportaufwandes bei Verteilen Das sind weniger als 0,1 Promille (<0,01%) des Transportaufwandes bei Verteilen
von Wasser Und die Menschen können sich über das halbe Jahr hinaus selbst weiter helfen –
„Hilfe zur Selbsthilfe“ Die ersten Wasserrucksäcke in Pakistan sind seit über 2½ Jahren erfolgreich in
Gebrauch …!Gebrauch …!
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014humanitärer Einsatz von PAUL
Malaysia: 4 Mexico: 2 Mongolia: 3 Nepal: 21
Comoros: 13Congo: 12Cuba: 12 Malawi: 1
Madagascar: 3Malaysia: 4 Mexico: 2 Mongolia: 3
Mozambique: 2
Mya
Nepal: 21Niger: 1Nigeria: 4
1,152 PAUL(as of 18.03.2014)
Cambodia: 2Cameroon: 7
Kenya: 3Colombia: 7 stock HDL: 140
anmar: 46 Pakistan: 254
India: 13Indonesia: 11Cambodia: 2
Peru: 9
Haiti: 166Philippines: 166
Vietnam: 62
Gambia: 1Ghana: 7
United Kingdom: 2Russia: 1
Sambia: 1Switzerland: 1Senegal: 1
Afghanistan: 2Egypt: 5
Ethiopia: 7Bénin: 10Bolivia: 1
Bulgaria: 1Chile: 2Dom. Rep.: 1
Ecuador: 1Gambia: 1 Senegal: 1
Zimbabwe: 1Somalia: 11St. Lucia: 2
Swaziland: 1
Taiwan: 2Tanzania: 4
Turkey/Syria: 2Uganda: 5
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Bénin: 10Bolivia: 1 Swaziland: 1
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Pakistan 2010 – 2013
BundessiegerKategorie
„Gesellschaft“
© Humanity Care Stiftung
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y g
PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Die Weltbevölkerung ...
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014... wächst ...
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014... wächst und wächst ...
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014... wächst und wächst und wächst !
l b h h f d l l b h f h b dHeute leben mehr Menschen auf der Welt als bisher auf ihr gestorben sind
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014... wächst und wächst und wächst !
Heute beträgt die Erdbevölkerung 7,1 Mrd. Menschen Jährlich wächst diese Zahl um über 78 Millionen 95 % davon werden in der Dritten Welt geboren
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Noch ein Problem‐Aspekt: Urbanisierung
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Anteil der städtischen Bevölkerung
E i d J h 2007 h di Etwa seit dem Jahr 2007 wohnt die Mehrzahl der Menschen auf der
l d hWelt in städtischen Ballungsgebieten
6.000
4.000
5.000
[Mio
] Ländliche Bevölkerung
Städtische Bevölkerung
2 000
3.000
völk
erun
g
1.000
2.000
Bev
01950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030
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PAUL + SODISOsnabrück, 22.03.2014Open defecation
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