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PROTEIN-THERAPIE UND UNSPEZIl-'ISCHE LEISTUNGSSTEIGERUNG VON WILLIAM F. PETERSEN· M. D. ASSOCIATE PROFESSOR OF PATHOLOGY AND BACTERIOLOGY UNIVERSITY OF ILLINOIS . COLLEGE OF MEDICINE . CHICAGO DBERSETZT VON LUISE BOHME MIT EINER EINFDHRUNG UND ERGANZUNGEN VON PROFESSOR DR. MED. WOLFGANG WEICHARDT ERLANGEN MIT 7 ABBILDUNGEN 1M TEXT BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER 1923

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PROTEIN -THERAPIE UND UNSPEZIl-'ISCHE

LEISTUNGSSTEIGERUNG VON

WILLIAM F. PETERSEN· M. D. ASSOCIATE PROFESSOR OF PATHOLOGY AND BACTERIOLOGY UNIVERSITY OF ILLINOIS . COLLEGE OF MEDICINE . CHICAGO

DBERSETZT VON LUISE BOHME

MIT EINER EINFDHRUNG UND ERGANZUNGEN VON

PROFESSOR DR. MED. WOLFGANG WEICHARDT ERLANGEN

MIT 7 ABBILDUNGEN 1M TEXT

BERLIN VERLAG VON JULIUS SPRINGER

1923

ISBN-13: 978-3-642-98330-6 e-ISBN-13: 978-3-642-99142-4 DOl: 10.1007/978-3-642-99142-4

ALLE RECHTE VORBEHALTEN. SOFTCOVER REPRINT OF THE HARDCOVER 1ST EDITION 1923

Vorwort zur deutschen Ausgabe von

Professor Dr. Wolfgang Weichardt, Erlangen.

Deutschland und die auf seine wissenschaftliche Literatur angewiesenen Lander machen trotz aller politischen Trennungsbestrebungen den groBten Teil des gebildeten Europas aus. Dieser Kulturkreis leidet gegenwartig darunter, daB ihm wegen der miBIichen Geldlage amerikanische und englische Bucher nur unvollkommen zuganglich sind.

Eine lJbersetzung des verdienstvollen Werkes von W. F. PETERSEN durfte deshalb vielen willkommen sein.

Der Wert des Buches liegt in der £leiBigen Zusammenstellung der verschiedensten Arbeiten liber unspezifische Therapie gerade aus der in Deutschland meist schwer zuganglichen Literatur. PETERSEN selbflt sieht durchaus nicht aIle Ansichten und Versuche, uber die er Bericht erfltattet, als exakt und bewiesen an. So wird der Leser oft ganz interessante aber auch unbewiesene und phantastische Vorstellungen finden. Ob sie dereinst als Tat­sachen zu gelten haben, hangt von den experimentellen Beweisen ab, die erst noch zu erbringen waren. In vielen Ausfiihrungen liegen jedoch zweifellos Anfange einer planmaBigen Weiterentwicklung vor. Deshalb durfte es fUr die Fachgenossen interessant sein die mannigfaltigen Bestrebungen auf diesem Gebiete nebeneinander aufgefiihrt zu finden.

Ich habe auf Wunsch des Herrn Verfassers ein Kapitel uber die Aktivierung durch sekundar im Korper entstehende Spaltprodukte geschrieben (Kap. IV, S.63-75). Ferner sind die Kapitel, welche vorwiegend die theoretische Seite betreffen, im ersten Teile zusammengefaBt. In diesem Teile (Kap. I-VIII) ist auch einiges was durch neuere experimentelle Untersuchungen nunmehr ausreichend begriindet und bestatigt worden iat, eingefUgt. Der zweite Teil (von Kap. IX an), welcher im wesentlichen Behandlungsberichte enthalt, ist lediglich moglichst wortgetreu ubersetzt worden.

Fraulein I_UlSE EOHME hat das Original ubersetzt und war beim Lescn der Korrekturen in dankenswerter Weise behilflich.

Erlangen, im Dezember 1922.

Wolfgang Weichardt.

Vorwort.

Dber 30 Jahre lang hat die Ansicht, daB der Organismus in seinem Wider­stand gegeniiber Krankheiten und in seiner Verteidigung gegen bakterielle Einfalle von biologischen Reaktionen abhangt, die im wesentlichen spezifisch sind, die medizinischen Gedanken, medizinischen Experimente und die medi­zinische Praxis beherrscht. Es kamen Jahre mit ungeheueren Fortschritten in Theorie und Praxis der Heilkunde. In der Tat ist der Fortschritt im Gegen­satz zu dem der vorhergegangenen Jahre so gewaltig und weitreichend gewesen, daB wir soweit gekommen waren, jedweden Fortschritt auf der Spezifitat aufzubauen, die das medizinische Denken volIkommen beherrschte. Die Idee einer auf unspezifischer Basis ruhenden Therapie schien deshalb auf den ersten Blick ein Riickschritt zu sein, und die Erforschung eines solchen Gegenstandes unlogisch, wenn nicht Schlimmeres. Unter solchen Voraus­setzungen konnte man auf den Gedanken kommen, daB das gegenwartige Interesse fiir unspezifische Therapie nicht der Grundlage einer iiberzeugenden Theorie oder lohnender Laboratoriumsexperimente entsprungen sei. Die Klinik war es, welche unsere Aufmerksamkeit auf gewisse therapeutische Ergebnisse, die nicht unbeachtet gelassen werden durften, aufmerksam machte; auf Ergebnisse, die in vieler Beziehung so iiberraschend waren, daB unser Begriff von den Heil­vorgangen geandert werden muBte.

Die theoretische Grundlage fiir die Erklarung dieser Resultate war liicken­haft; wenigstens hat sich unser landlaufiger Begriff von Immunitat und Wider­standskraft gegeniiber Krankheiten als vollkommen unzuliinglich erwiesen, um die klinischen Erfolge verstandlich zu machen. Die scheinbare Empirie, der Mangel an genauer Kenntnis betreff des Mechanismus der unspezifischen Reaktion ist der Hauptangriffspunkt fiir alle diejenigen gewesen, die irgend­welche Kritik ausiibten. Eine kurze Untersuchung des Gegenstandes wird jedoch zeigen, daB die Unspezifitat nicht theoretisch unlogisch zu sein braucht, zu welcher Annahme ein fliichtiger Dberblick verleiten mochte. Lenken wir unser Hauptinteresse auf die Reaktion des K6rpers, die durch eine Schadigung veranlaBt wurde - z. B. durch eine Entziindung - so Hnden wir, daB diese Reaktion, wie sie auch verursacht sein mag, entweder durch bakterielle Infektion, Vergiftung oder Trauma, im Grunde unter allen Um­standen ahnlich verlauft. Der Typus zelluliirer Reaktion mag bis zu einem gewissen Grade schwanken, die Menge und auch die Zusammensetzung des Exsudates mag verschieden sein, aber die grundlegenden Veranderungen sind immer die gleichen.

Es handelt sich bestandig um das Streben, das schadliche Agens aufzu­losen, es durch intrazellulare oder extrazellulare Verdauung zu entfernen, es zu neutralisieren oder, wenn das miBlingt, as einzukapseln und aus dem Lauf normaler Gewebetatigkeit zu entfernen.

VOl'wort. v

Wenn wir nun versuchen, diesen Vorgang therapeutisch zu andern, so haben wir verschiedene Moglichkeiten dazu.

Der springende Punkt liegt in dem Bestreben die Reaktion des Korpers selbst zu andern. Wir konnen versuchen, ihren natiirlichen Ver­laU£ zu steigern, indem wir Autolyse und Resorption beschleunigen, oder das Umgekehrte anstreben, die Autolyse verzogern und die verbessernden Phasen anregen; wie es gerade gewiinscht wird. WEICHARDT hatte als vereinheitlichendes Prinzip den Begriff der Aktivierung fiir aIle unspezifischen therapeutischen MaBnahmen eingefiihrt, das ist eine Reaktionsanderung des Korpers mit dem praktischen Ziele, Leistungssteigerung nach einer bestimmten oder nach den verschiedensten Richtungen zu erhalten. Das ist die wirkliche "Ergotropie", wie v. GROER es bezeichnet hat, eine Therapeutik, bei der wir mehr die Reaktion des Organismus durch das atiologische Mittel verandern, als bestrebt sind in erster Linie den verursachenden Faktor zu beeinflussen. Eine solche Therapie muB notwendigerweise im immunologischen Sinne unspezifisch sein.

Es wird vielleicht gut sein, zu allererst sich klar zu machen, daB die un­spezifische Reaktion keine neuen und bisher unbekannten Faktoren in Tatigkeit setzt. Es handelt sich groBtenteils um friiher erforschte Reaktionen, welche yom Organismus immer angewandt wurden, um Krankheiten zu iiber­winden, mit odeI' ohne unser bewuBtes Eingreifen. Ebenso handelt es sich um die Anregung dieser Reaktionen, und wenn diese geschickt angcwandt wird, kommt eine Haufung der verschiedenen VerteidigungsmaBnahmen zustande, die der Organismus besitzt. Es ist sehr wahrscheinlich, daB diese potentiellen Krafte latent oder untatig bleiben, wenn die unspezifische Reaktion sie nicht in Bewegung bringt. Es ist beobachtet worden, daB die Antikorper (Aggluti­nine, Pracipitine, Opsonine usw.) nach unspezifischer Injektion aus den Zellen "fallen gelassen" odeI' abgeworfen werden, ebenso wie Fibrinogen und Thrombo­kinase gesteigert sind und verschiedene Enzyme aus den Zellen in den Kreis­laU£ dringen.

Wenn nach alledem unspezifische Therapie ein Verfahren ist, bei welchem es sich nur um bisher bekannte Reaktionen handelt, so miissen wir uns dazu entschlieBen anzunehmen, daB sie den allgemein beobachteten Gesetzen der biologischen Reaktionen folgt. Wenn wir sie als eine Methode der Anregung betrachten - Plasma-Aktivierung WEICHARDTS, s. S. 12 -, so folgt daraus, daB sie nur wirksam sein kann, wenn das Protoplasma noch in dem geeigneten Zustand ist, in dem es auf die Anregung reagieren kann. Wenn einmal das Stadium der Erschopfung erreicht ist, so ist die bloBe Anregung durch das unspezifische Mittel nicht Hinger imstande, irgendwelche Veranderung des Krankheitsprozesses hervorzubringen, es sei denn eine Verschlimmerung.

Die Beobachtungen, welche die Grundlage dieser Monographie bilden, sind, klinisch sowohl wie experimentell, teilweise aU£ eigene Erfahrung gegriindet, zum groBten Teil aber aus der Literatur gesammelt worden. Eine Zusammen­fassung unserer gegenwartigen Kenntnis aU£ diesem besonderen Gebiet schien von Wert zu sein; nicht als ob neue therapeutische MaBnahmen veroffentlicht werden soUten, sondern vielmehr um das wis5enschaftliche Streben auf eine Forschungsrichtung zu lenken, die entschiedene Moglichkeiten des Fortschrittes bietet. lch habe deshalb nur einige der gegenwartig bei unspezifischer Therapie gebrauchlichen Methoden angedeutet und damit nicht den Zweck verfolgt,

VI Vorwort.

bestimmte Applikationsarten oder Indikationen fiir den therapeutischen (k­

brauch besonders herauszustreichen. Andererseits habe ich mich bemiiht, die wahrscheinlichen theoretischen Grundlagen und einige der damit zusammen­hangenden Anwendungsweisen so kIar zu zeigen, wie es uns unsere jetzige Kennt­nis erlaubt. Eine groBe Anzahl von Fragen von ausgesprochen praktischer Wichtigkeit konnten leider nur ohne weitere Erorterung erwahnt werden.

Bei der Darstellung der klinischen Ergebnisse habe ich mich bemiiht eine vorsichtige Haltung einzunehmen. Wenn ich zeitweise von reiner Objektivitat abgewichen bin, so muB ich den Tadel auf mich nehmen, die klinischen Berichte einer Anzahl Beobachter herangezogen zu haben, deren Begeisterung vielleicht starker war als ihr Urteil. Wir miissen uns erinnern, daB es die Klinik war, welche unsere Aufmerksamkeit auf diese Form der Therapie lenkte.

Wahrend der kurzen Zeitspanne von sieben Jahren hat die unspezifische Therapie einen festen Halt in klinischen Gedanken und klinischer Praxis ge­wonnen; heute ist sie sogar von Immunologen als einer der Faktoren, welche Krankheitenabwehren, anerkannt. Ob nun, wie MUCH annimmt, unspezifische Resistenz und unspezifische Immunitat von groBerer Wichtigkeit fiir den Organis­mus sind, als die spezifischenKrafte, solI uns zur Zeit nicht beschaftigen; unsere Aufmerksamkeit solI auf Anwendbarkeit, Methoden und Ursacben gelenkt werden.

Nur bei einseitiger Beurteilung des weiten Gebietes durch einen Verfasser habe ich mir eine Stellungnahme erlaubt.

Da ich den Namen Protein-Therapie beibehalten habe, so muB betont werden, daB bei der Proteintherapie nur eine der groBen Gruppen von Heilmitteln in Frage kommt, welche angewandt . werden konnen, um die unspezifische Reaktion hervorzubringen. Andere Bezeichnungen sind gebraucht worden: "Kolloid­Thera pie", "Shok -Thera pie", "Fremd -Proteintherapie"; "Heterovaccine-Thera­pie", aber in Anbetracht dessen, daB die Reaktion des Patienten das Wichtige ist, nicht die Substanz, welche die Reaktion verursacht, muB ein Name mit viel weiterer Bedeutung gebraucht werden. Die Zusammenfassung unter den Begriff der Aktivierung der Zellen des Korpers (WEICHARDT) oder "Ergo­tropie" (v. GROER), ist am unanfechtbarsten und am eindruckvollsten, da darin die Reaktion des Patienten betont ist und die Substanz, welche die Reaktion verursacht, als weniger ausschlaggebend angesehen wird .

. Wie weit das Feld unspezifischer Anregung in ihren verschiedenen Modi­fikationen ist, wird .klar bei der Betrachtung von Zahl und Art der Mittel, die angewandt werden, um therapeutische Erfolge zu erzielen. Sogar die rein physikalischen und mechanischen Mittel, Bestrahlung, Elektrizitat, Bader, Massage usw., miissen in den th>erblick eingeschlossen werden, weil sie bis zu einem gewissen Grade Veranderungen im Organismus hervorbringen, die im Charakter denjenigen ahnlich sind, die wir in den folgenden Seiten besprechen wollen.

w. F. Petersen.

Inhaltsverzeichnis. E r s te s K a p it e I. Die Geschichte der Proteintherapie

Seite 1

Z w e it e sKa p it e I. Theorien iiber den Mechanismus der Reaktion . . . . .. 11 WEIOHARDTS Theorie. - Wirkung auf den warmeregulierenden Mechanismus

S. 17. - Enzyme. - Antikorper. - WRIGHTS Theorie S. 21. - Leukocytose. - Die Versuche ST.Al!.KENSTEINS, FREUND, GOTTLIEBS, LUITHLENS und anderer. - Intoxikation durch Proteinspaltprodukte. - Uberempfindlichkeit. - Ent· giftung. - Die Serumenzyme S. 29. - Pneumonie. - Ferment.Antiferment. Gleichgewicht S. 34. - Unspezifische Injektionen bei Carcinomen. - Die Re· aktion bei lokaler Entziindung. - Die Reaktion bei Entziindung nicht bakteriellen Ursprungs S. 42. - Allgemeine Prozesse bakterielIen Ursprungs. - Typhus. -Lobii.re Pneumonie. - Sepsis S. 51. - Entziindung

Drittes RapHel. Die Proteine und ihre SpaltproduJde . . . . . . . . . . .. 58 Einiache (oder native) Proteine. - Gekuppelte Proteine. - Proteinabkomm·

linge. •

Viertes Rapit el. tlber Aktivierungen durch sekundiir im Riirper entstehende Spaltprodukte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63

Der Ausdruck Aktivierung. - Vereinheitlichende Erklarung der Wirkung un­spezifischer Therapie. - Das Studium !lekundar im Korper entstehender akti· vierender Spaltprodukte. - Quantitative Messungen der Wirksamkeit an einzelnen Fermentfunktionen von Kleinlebewesen. - Ursachen dieoor WirksaInkeit. -Synergismus und Antagonismus mit bekannten Giftwirkungen auf verschiedene Organsysteme S. 70. - Beeinflussung des Gesamtstoffwechsels und desjenigen in Leber und Muskulatur. - Senkungsbeschleunigung der roten Blutkorperchen. -Gesetzmalliger Verlauf der HyperproteinaInie, ein Beweis fiir die ,omnicellulare Wirkung, fiir gesteigerte dissimilatorische ZelItatigkeit.

Fiinftes Rapitel. Die unspezifiscben Mittel. . . . . . . . . . . . . . . .. 75 Gegenreizung (Warmeatzung, Haarseil, Kunstgeschwiir, Brennkegel, Zug·

pflaster, hautrotende Mittel). - Blutsera und verwandte Mittel, Bluttrans­fusion. - Shokreaktion. - Autoserotherapie mit normalem Menschenserum. -Normales Tierserum S. 80. - Immunserum. - Antibakterielle Sera und Anti­toxine. - Deutschmannserum. - Tuberkuloseserum. - Ahnliche Mittel. -Blasenserum. - Pleuraexsudate und Transsudate. - Cerebrospinalfliissigkeit. -­Gelenkfliissigkeit. - Die lokalen Wirkungen von Serum und normaler Salzlosung. - Native Proteine. - Ovalbumin und Seralbumin. - Milch. - Casein (Aolan, Caseosan). - Gelatine S. 86. - Pflanzenproteine. - Nucleinsaure und die Nucleine. - Protein-Spaltprodukte. - Enzyme (Trypsin). - Leukocytische Extrakte S. 90. - Gewebeextrakte (Tumor-Autolysate). - Knorpelextrakte. -GefaJlextrakte. -. Organotherapie. - Die Vaccine. - Unspezifische Immunisie­rung. - Typhus-Vaccine S. 94. - Coli-Vaccine. - Dysenterie. - Cholera, Prodigiosus, Proteus usw. - Meningokokken. - Gonokokken. - Streptokokken. - Staphylokokken. - Pyocyaneus. - Pneumokokken. - Influenzabacillen. -Diphtherieiihnliche. - Mischungen von Vaccinen. - MUOHS Antigen. - Bak­terielIe Extrakte und verwandte Produkte. - Tuberkuline. - Typhin. - COLEYS Fliissigkeit. - Pneumokokken-Autolysate. - Phylacogene (SOH.IFERS Vaccine). - Kolloidale Metalle S. 98. - Hypertonische und hypotonische SalzlOsungen. -Zuckerlosungen. - Destilliertes Wasser. - Formalin. - Solusin. - Hetol, das Natriumsalz der Zinnsaure, Natrium-Succinat, Succinimid, Levurin, Tylmarin,

VTII Inhaltsverzeichnis.

8elte Ameisensaure. - Jodide. - Terpentin. - Antipyretische Mittel S. 104. - Hefe. - Lichtstrahlen, RontgenstraWen, Radium., Photodynamische Mittel. - Bio­logische Veranderungen. - Erschopfungsimmunitat.

Sec b s h s K a p it e I. Die unspezifiscbe Reaktion. . . . . . . . . . . . 106 Schiittelfrost. - Temperaturkurve. - PuIs. - Blutdruck. - SchweiB. - "Obel­

keit und Erbrechen. - Fiihlbare Milz. - Wirkung auf die Menstruation. - Nervose Reirt;barkeit S. 113. - Herpes und Urticaria. - Kopfschmerz. - Delirium. -Driisentatigkeit. - Stickstoffstoffwechsel. - Wirkungen auf die Gewichtskurve. - Albuminurie. - Diurese. - Die lymphagoge Wirkung S. 117. - Konzen­tration der Lymphe und des Serums. - Leukocyten. - Erythrocyten. - Blut­plattchen S. 123. - Blutzucker. - Fibrinogen. - Thrombokinase. - Serum und Lymphenzyme. - Protease. - Peptidase. - Lipase. - Antiferment. - Anti­korper. - Die Wirkung auf die Wassermannsche Reaktion.

Siebentes Kapitel. Die Herdreaktion ................... 128 "Ober die Spezifitat der Herdreaktion. - Klassifizierung der Herdreaktionen.

- Entziindungsherde infektiosen Ursprungs. - Lokalisierte Entziindungsprozesse endogenen oder traumatischen Ursprungs. - Lokalisierte Veranderungen auf Grund einer Diathese. - Aktivierende Mittel bei Herdreaktionen. - Der diphasische Charakter der Herdreaktion S. 134. - Mechanismus der Herdreaktion. -Vascularisierte Entziindungsherde. - Tuberkulose Herde. - PlasmaaJrlivierung. - Die therapeutische Verwendung der Herdreaktion.

A c bt e s K a p ite I. Indikationen und Kontraindlkationen • . .. . . . . . . . . . 139

N e u n t e s K a p it e I. Die Beziehung der Haut zur unspezifiscben Widerstandskraft. 143 Hautreaktion. - Aktivierung. - Enzyme bei Hautreaktionen. - Haut und

Konstitution. - Esophylaxie S. 150. - HOFMANNS Theorie. - Lichtstrahlen. -Die zweifache Wirkung der Heliotherapie. - Heliotherapie als Proteintherapie. - Lokale Anwendungsarten. - Akute Exantheme. - Herdaktivierung durch intracutane Injektionen S. 154. - Syphilid. - Hautkrankheiten.

Anbang. Proteinkiirpertherapie bei einigen Erkrankungen ........... 161 Arthritiden. - Diskussion. - Die Behandlung von Typhus und

Paratyphus S. 172. - Typhusvaccine. - Intravenose Injektionen. - Hetero­vaccine. - Milch und Albumosen. - Kolloidale Metalle. - Vergleichende Ergeb­nisse. - Diskussion. - Therapeutische VorsichtsmaBregeln. - Paratyphus. -Gonorrhoe und ihre Komplikationen S. 190. - CULVERS Erforschung der gonorrhoischen Arthritis. - Gonokokkenvaccine. - Meningokokkenvaccine.·­Colibazillenvaccine. - Deutero-Albumose. - Epididymitis. ..,. Ortliche Injek­tionen. - Bubofalle S.199. - Provokative Reaktion. - En'tziindung der Adnexe. - Milzbrand S. 209. - Diphtherie und Diphtherietrager. - Bacillare Dysenterie. - Erysipel. - Influenza S. 211. - Kolloidale Metalle. - Vaccine. - MUCHS Vaccine. - Hypertonische SalzlOsung. - Albu­mosen. - Encephalitis lethargica. - Masern. - Parotitis und Orchitis. - Pneumonie (lobare).·~ Puerperale Infektionen .. - Sch'arlach S.216. - Septicamie. - Windpocken. - Tetanus. - Laufgrabenfieber. -Tuberkulose S. 220. - Tuberkulose Meningitis. - VINCENTS Angina. -Spirochaten- und Protozoeninfektionen. - Riickfallfieber. - Syphilis. - WEILsche Krankheit. - Malaria. - Asthma S.224. - Angioneuro­tische Odeme. - Sekundare Anamie. - Hamorrhagische Dia­these. - Erkrankung der Harnorgane S. 230. - Neuritis. - Ohr­affektionen. - Malignes Neoplasma. - Kinderheilkunde S. 234. - Behandlung der allgemeinen Paralyse, Tabes UBW. - Allgemeine Paralyse. - Tabes S. 240. - Epilepsie. - Erkrankungen des Auges.

Nachtrag . • • • . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . • 249 Literatur ..•...•................. . . 250 Autorenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297 Sachverzeichnis • • • . • • . • • • . • . . . • • • . • . . • 304