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RAILROAD & CO. +SmartHand Version 9 Handbuch Juli 2018

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RAILROAD & CO.™

+SmartHand™

Version 9

Handbuch

Juli 2018

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RAILROAD & CO.™

+SmartHand™

Mobiles Steuerungssystem für Modelleisenbahnen

Version 9

Handbuch

Juli 2018

Copyright© Freiwald Software 1995 - 2018

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Vertrieb: Freiwald Software Kreuzberg 16 B D-85658 Egmating, Deutschland e-mail: [email protected] http://www.freiwald.com

Alle Rechte, auch der Übersetzung, vorbehalten. Die in diesem Handbuch enthaltenen Angaben sind ohne Gewähr und können jederzeit ohne Benachrichtigung geändert werden. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verfassers dürfen weder das Handbuch noch irgendwelche Teile davon mit elektronischen oder mechanischen Mitteln, durch Fotokopieren oder durch andere Aufzeichnungsverfahren oder auf irgendeine andere Weise vervielfältigt, übertragen oder übersetzt werden.

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise ...................................................................................................... 5 1 Einführung ................................................................................................................ 6

1.1 Übersicht ............................................................................................................ 6 1.2 +SmartHand™- Mobiles Steuerungssystem ..................................................... 6

+SmartHand™ Mobile ............................................................................................. 9 +SmartHand™ Classic ............................................................................................. 9

2 Benutzung von +SmartHand™ Mobile-Handreglern ......................................... 12 Symbolleiste ........................................................................................................... 13 Infoleiste................................................................................................................. 13 Arbeitsbereich ........................................................................................................ 13 Befehlsleiste ........................................................................................................... 13

2.1 Steuern von Loks und Zügen - Fahrbetrieb .................................................. 13 Befehle in der Befehlsleiste .................................................................................... 14 Bedienung mit zwei Fingern – Imaginärer Drehknopf ........................................... 15 Ansicht für Zugverbände ........................................................................................ 15

2.2 Schalten von Weichen und Signalen - Stellwerksansicht ............................. 17 Befehle für Blöcke ................................................................................................. 18 AutoTrain mit zwei Fingern starten ........................................................................ 18 Befehle für Drehscheiben ....................................................................................... 19

2.3 Weichenstraßen, Zugfahrten, Makros .......................................................... 19 2.4 Nothalt .............................................................................................................. 20

3 Benutzung von +SmartHand™ Classic-Handreglern ......................................... 21 Grafische Anzeige .................................................................................................. 22 Drehknopf zur Objekt-Auswahl ............................................................................. 22 Funktionstasten....................................................................................................... 22 Mehrzweck-Tastatur ............................................................................................... 22 Signalanzeige ......................................................................................................... 23 Verwendete Notation.............................................................................................. 23 Allgemeine Tastenbelegung ................................................................................... 24

3.1 Steuern von Loks und Zügen - Fahrbetrieb .................................................. 24 Aufbau der Anzeige: .............................................................................................. 24 Tastenbelegung ...................................................................................................... 26 Betätigung der Bremse ........................................................................................... 26

3.2 Nothalt .............................................................................................................. 28 3.3 Schalten von Weichen, Signalen, Weichenstraßen und anderer Objekte .. 28

Objektauswahl ........................................................................................................ 28 Objektsteuerung ..................................................................................................... 29 Objektsteuerung - Tastenbelegung ......................................................................... 30

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Weichensteuerung / Gleisbildansicht ...................................................................... 32 3.4 Blöcke / AutoTrain™....................................................................................... 34

Blöcke ..................................................................................................................... 34 AutoTrain™ ............................................................................................................ 35

3.5 Objekte in Gruppen steuern – Keyboard-Modus ......................................... 35 Keyboard-Modus .................................................................................................... 36

3.6 Objektauswahl ................................................................................................. 38 Auswahl nach Name ............................................................................................... 38 Auswahl nach Nummer ........................................................................................... 38 Favoriten ................................................................................................................. 39

4 Der +SmartHand™ Manager ................................................................................ 40 4.1 Anschluss .......................................................................................................... 41

Optionen für +SmartHand™ Classic ...................................................................... 42 Optionen für +SmartHand™ Mobile ...................................................................... 43

4.2 Anpassen von +SmartHand™ Mobile-Handreglern .................................... 43 4.3 Anpassen von +SmartHand™ Classic-Handreglern .................................... 47 4.4 Symbole für Lokfunktionen ............................................................................ 52 4.5 Anpassen der Signalanzeige ............................................................................ 54 4.6 Rechte ............................................................................................................... 56 4.7 Favoriten .......................................................................................................... 58 4.8 Nachrichten an Handregler schicken ............................................................. 59

5 Die Virtuelle Handregler-Demo ............................................................................. 61 Handregler .............................................................................................................. 62

6 Installation, Inbetriebnahme und Lizenz .............................................................. 63 6.1 Installation ........................................................................................................ 63 6.2 Inbetriebnahme ................................................................................................ 63

Erweiterte Einstellungen für den +SmartHand™ Mobile Webserver ..................... 64 Parameter für die +SmartHand™ Mobile-Adresszeile ........................................... 68

6.3 Lizenz ................................................................................................................ 70 Index .............................................................................................................................. 71

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Allgemeine Hinweise

RAILROAD & CO. ist die führende Produktfamilie von Programmen für Modellbahnen, die digital oder konventionell gesteuert werden. • TrainController™ ist das weltweit führende Programm zur Steuerung von Modell-

bahnen. • TrainProgrammer™ macht das Programmieren von DCC Decodern so einfach wie

ein paar Klicks mit der Maus. • +SmartHand™ ist das weltweit erste Handsteuerungssystem, das speziell für die

Steuerung von Modellbahnen mit dem Computer konzipiert ist. • +4DSound™ ist eine Erweiterung, die realistische, räumliche Geräuscheffekte auf

Ihrer mit TrainController™ gesteuerten Modellbahn erzeugt, ohne dass Sie speziel-le Sound-Erweiterungen in den Decodern Ihrer Fahrzeuge installieren müssen.

• +Street™ ist eine Erweiterung für die Steuerung von Car-Systemen mit TrainCont-roller™.

• +Net™ ist eine Erweiterung, mit deren Hilfe Sie Ihre Modellbahn mit TrainCont-roller™ in einem Netzwerk aus mehreren Computern steuern können.

Dieses Handbuch liefert Informationen darüber, wie eine Modellbahn unter Einsatz von TrainController™ und den Handreglern des +SmartHand™-Systems gesteuert wer-den kann. Einen Überblick über die grundlegenden Konzepte von TrainController™ bietet die TrainController Programmbeschreibung. Für das Verständnis der folgenden Kapitel wird die Kenntnis dieser Programmbeschreibung vorausgesetzt.

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1 Einführung

1.1 Übersicht

TrainController™ ist ein Computerprogramm, mit dem Sie Ihre Modelleisenbahn per PC steuern können. TrainController™ läuft auf Microsoft Windows 10, 8, 7, Vista oder XP. Mit dem Programm können digitale Lokomotiven und Triebfahrzeuge ohne eingebauten Decoder gesteuert werden. TrainController™ bietet eine einfach zu bedienende grafische Oberfläche. Sie können Weichen, Signale und anderes Zubehör über Gleisbildstellwerke steuern, die Sie nach Wunsch für jeden Anlagenteil, Bahnhof oder Gleisabschnitt individuell erstellen und auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Ihre Züge können Sie mit Hilfe der am Bildschirm an-gezeigten Lokführerstände steuern. Natürlich können Sie auch die herkömmlichen Fahr-regler Ihrer Modellbahnanlage parallel weiterverwenden. Digitale und konventionelle Lokomotiven können auch auf demselben Gleis fahren. Leistungsfähige Automatisie-rungsfunktionen versetzen eine einzige Person in die Lage, Betriebssituationen zu steu-ern, die sonst nur auf großen Vereins- und Ausstellungsanlagen zu sehen sind. Während des Betriebes werden die aktuellen Zugpositionen am Bildschirm angezeigt und laufend aktualisiert.

1.2 +SmartHand™- Mobiles Steuerungssystem

+SmartHand™ ist ein revolutionär neuartiges, einzigartiges mobiles Steuerungssystem für Modelleisenbahnen, das speziell für den Einsatz mit TrainController™ konzipiert wurde. +SmartHand™ ist gleichermaßen sehr gut geeignet für den Modellbahnbetrieb mit einer einzelnen Person und auch für Betriebssitzungen mit mehreren Teilnehmern. +SmartHand™ ist auf jeder Anlage unabhängig von ihrer Größe nutzbringend einsetz-bar. Es ist kompatibel mit allen Digitalsystemen, die von TrainController™ unterstützt werden. +SmartHand™ bietet weit mehr als andere Handregler. +SmartHand™ übersteigt auch bei weitem die von der Steuerung mit Computertastatur, Maus oder Joystick gebo-tenen Möglichkeiten. Bis zu 31 Handregler können gleichzeitig an der Modellbahnanla-ge angeschlossen werden.

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Es gibt zwei Varianten von Handreglern: +SmartHand™ Mobile-Handregler basieren auf herkömmlichen Smartphones, PDAs, Netbooks oder ähnlichen mobile Geräten, die über Netzwerk (normalerweise WLAN, aber auch LAN oder sogar WAN möglich) mit dem Computer verbunden werden, auf dem TrainController™ läuft. TrainController™ besitzt einen eingebauten Webserver, mit dem sich mobile Geräte einfach dadurch verbinden können, dass im Web-Browser des Gerätes die Adresse des Computers eingegeben wird, auf dem TrainController™ läuft. Auf dem mobilen Gerät muss hierfür keine spezielle Software installiert werden. Auch Notebooks und sogar Desktop-Computer können als +SmartHand™ Mobile-Handregler eingesetzt werden, um auf einfache Weise weitere Bedienplätze für Train-Controller™ einzurichten. +SmartHand™ Classic-Handregler sind spezielle als Zubehör angebotene Geräte. Die-se Handregler werden mit dem System durch Anschlusseinheiten verbunden, die an be-liebigen Stellen der Anlage montiert werden können. Handregler können jederzeit wäh-rend des laufenden Betriebs abgezogen und an anderer, auch entfernter Stelle wieder eingesteckt werden, um fahrenden Zügen folgen oder weit vom Computer entfernte Ob-jekte aus der Nähe bedienen zu können. Alle Handregler des +SmartHand™-Systems sind dank eines übersichtlichen grafi-schen Displays und einem klar aufgebauten, intuitiven Menüsystem einfach und komfor-tabel bedienbar. +SmartHand™ Classic- und Mobile-Handregler können auch ge-mischt und in beliebigen Kombinationen zusammen eingesetzt werden. Alle wichtigen Betriebsfunktionen von TrainController™ können mit +SmartHand™ gesteuert werden. Das beinhaltet nicht nur sämtliche Lokomotivfunktionen wie Ge-schwindigkeit, Zusatzfunktionen oder Fahrtrichtung, sondern auch die Bedienung von Weichen, Signalen und Weichenstraßen. Mit +SmartHand™ ist auch die Reservierung von Blöcken, das Ausführen von Zugfahrten und sogar der Start von Zügen mit Auto-Train™ möglich. Anzeigeelemente wie Tachometer (natürlich mit km/h) und Kilome-terzähler fehlen ebenso wenig. Und wenn schließlich die Simulation des Brennstoffver-brauchs eingeschaltet ist, können Lokomotiven nur dann mit dem Handregler gefahren werden, wenn ihr Kohle- oder Wasservorrat rechtzeitig ergänzt wird. Realistischer kann man eine Modellbahn nicht steuern! Ein ausgeklügeltes System von Privilegien und Regeln ermöglicht die individuelle An-passung jedes einzelnen Handreglers im System an Fähigkeiten (Neuling, Experte usw.), Rolle (Lokführer, Rangierer, Fahrdienstleiter, usw.) oder Befugnisse (Anlagenbesitzer, Club-Mitglied, Besucher usw.) des jeweiligen Bedieners. So kann beispielsweise die Auswahl von Loks oder anderer Objekte eingeschränkt werden, die mit einem bestimm-

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ten Handregler gesteuert werden können. Bei Betrieb mit mehreren Personen ergeben sich dadurch sehr interessante Möglichkeiten. Es ist z.B. möglich, dass der am Compu-ter sitzende Fahrdienstleiter durch Ziehen mit der Maus eine Lok einem bestimmten Handregler zuordnet, dessen Bediener nun als Lokführer dieser einen Lok (und keiner anderen) fungiert. Dies ermöglicht auch Besuchern und Kindern ein sicheres Mitspielen. In einem anderen Beispiel könnte der Handregler des Fahrdienstleiters für den Bahnhof am Ende der Nebenstrecke gerade auf die Weichen und Signale eingeschränkt werden, die sich in diesem Bahnhof befinden. Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt. Es ist sogar möglich, kurze Textnachrichten oder Aufträge vom Computer an einzelne oder alle Handregler im System zu verschicken und eine Kurzantwort des jeweiligen Bedieners als Bestätigung anzufordern. +SmartHand™ bietet folgende Merkmale: • Bedienung der gesamten Modellbahnanlage, insbesondere Loks und Züge, Weichen,

Signale, Weichenstraßen, Zubehör, Blöcke, Zugfahrten, Makros, Geräusche usw. • Integrierte Unterstützung von Spontanfahrten: Wählen Sie einen Zug und eine

Fahrtrichtung mit dem Handregler an und starten Sie den Zug, automatisch oder handgesteuert ohne Zielvorgabe, aber immer unter voller Überwachung und Absi-cherung durch den Fahrdienstleiter von TrainController™.

• Integrierte Unterstützung von AutoTrain™: Wählen Sie einen Zug und einen Ziel-block mit dem Handregler an und starten Sie den Zug, automatisch oder handgesteu-ert, aber immer unter voller Überwachung und Absicherung durch den Fahrdienstlei-ter von TrainController™.

• Weitestgehend an individuelle Anforderungen anpassbar. • Wechsel zwischen Zügen und anderen Objekten jederzeit möglich - die Auswahl

kann bei Bedarf auf bestimmte vorgegebene Objekte durch Einstellungen in Train-Controller™ eingeschränkt werden.

• Selbsterklärende Menübedienung. • Geeignet für alle von TrainController™ unterstützten Digitalsysteme. • Loksteuerung mit Anzeige von Tachometer und Kilometerzähler • Bremse und Nothalt. • Realistische Simulation des Zuggewichts; Simulation des Verbrauchs von Brenn-

stoff- und Wasservorräten • Anzeige der Modellzeit; synchronisiert mit der Bahnhofsuhr in TrainController™. • Ein ausgeklügeltes System von Privilegien und Regeln erlaubt die individuelle An-

passung jedes einzelnen Handreglers im System an Fähigkeiten (Neuling, Experte usw.), Rolle (Lokführer, Rangierer, Fahrdienstleiter, usw.) oder Befugnisse (Anla-genbesitzer, Club-Mitglied, Besucher usw.) des jeweiligen Bedieners.

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• Austausch von Textnachrichten, Aufträgen und Bestätigungen zwischen Computer und ausgewählten oder allen Handreglern.

• Bis zu 31 Handregler können an eine einzige USB-Schnittstelle (ältere Versionen auch serielle Schnittstelle) Ihres Computers (+SmartHand™ Classic) oder per Netzwerk (+SmartHand™ Mobile) angeschlossen werden.

+SmartHand™ Mobile

Durch Eingabe der Adresse desjenigen Computers, auf dem TrainController™ läuft, in den Web-Browser eines mobilen Gerätes entsteht ein +SmartHand™ Mobile-Handregler. • Mobile Geräte mit Touchscreen und WLAN-Unterstützung sind grundsätzlich als

+SmartHand™ Mobile-Handregler geeignet. Darüber hinaus können auch Netbooks, Notebooks und sogar Desktop-PCs als zusätzliche Bedienplätze für TrainController™ verwendet werden. Das Betriebssystem spielt dabei keine Rolle, wenn ein geeigneter Web-Browser auf dem Gerät verfügbar ist.

• Grafisches Display mit gut lesbarer Anzeige auf dem Touchscreen. • Fernsteuerung aller wichtigen Betriebsfunktionen von TrainController™. • Anzeige des kompletten Lokführerstands wie am Bildschirm von TrainControl-

ler™. • Anzeige des Gleisbilds wie in TrainController™. • Steuerung von Weichenstraßen, Zugfahrten und Makros über Menüs. • Besonders praktisch auch bei Verwendung eines handlichen Geräts zu Wartungs-

und Testzwecken an und unter der Anlage. • Zukunftssicher dank Software-Update, das über Internet bereitgestellt wird. Zum Starten wird lediglich ein geeignetes mobiles Gerät benötigt. Insgesamt können bis zu 31 mobile Geräte an das System angeschlossen werden.

+SmartHand™ Classic

Über die oben genannten Merkmale hinaus bieten +SmartHand™ Classic-Handregler folgende Merkmale: • Großzügiges, beleuchtetes grafisches Display mit gut lesbarer Anzeige. • Klar aufgebaute Bedienfelder mit insgesamt 20 Tasten zur Steuerung aller wichtigen

Betriebsfunktionen von TrainController™.

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• Stabiler Drehknopf zum Einstellen der Geschwindigkeit und zur schnellen Auswahl von Objekten.

• Gut in der Hand liegendes Gerät. • Anpassbare Symbole für die Anzeige von Lokfunktionen. • Schematische Gleisbildansicht zur Steuerung von Weichen. • Keyboard-Modus für die effiziente Bedienung von Gruppen von Objekten. • Farbige Signalanzeige des von TrainController™ berechneten Begriffs für das

Haupt- und Vorsignal des gerade gesteuerten Zuges. Die Signalanzeige kann an das auf der Modellbahn verwendete länder- und epochenspezifische Signalsystem ange-passt werden.

• Objekte können nach Namen, vom Benutzer vergebenen Nummern oder aus der selbst erstellten Favoritenliste ausgewählt werden.

• Einstellbare Datenraten bis 57600 bps. • Anschlusseinheiten, die separat als Zubehör erhältlich sind, können an beliebigen

Stellen der Anlage und bis zu einer Entfernung von über 100m (abhängig von der Datenrate) vom Computer installiert werden. Die Anschlusseinheiten und auch die Computerschnittstelle des bisher für TrainController™ angebotenen Handreglers sind auch mit +SmartHand™ weiter verwendbar.

• Zukunftssicher dank automatischem Software-Update, das über Internet bereitgestellt und bei Bedarf automatisch von TrainController™ im Handregler installiert wird.

• Virtuelle Handregler-Demo zum kostenfreien Herunterladen. Zum Starten wird ein +SmartHand™ Classic-Handregler und die +SmartHand™-Computerschnittstelle benötigt. Ein Handregler kann direkt an diese Schnittstelle ange-schlossen werden. Bei Bedarf kann das System erweitert werden. Für jeden zusätzlichen Handregler muss ein Anschluss vorhanden sein. Die Anschlussbuchsen werden immer paarweise ausgelie-fert. Es empfiehlt sich, je nach Anlagengröße und Grundriss mehrere Anschlusseinheiten zu installieren, um maximale Bewegungsfreiheit zu erlangen. Insgesamt können bis zu 31 Handregler an das System angeschlossen werden. Die Schnittstelle zum Anschluss des Systems an den Computer wird nur einmal benötigt

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Die folgende Abbildung stellt eine Beispielkonfiguration dar:

Abbildung 1: Beispielkonfiguration

Auf den folgenden Seiten wird die Benutzung von +SmartHand™, die Einrichtung in TrainController™ sowie seine Installation beschrieben.

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2 Benutzung von +SmartHand™ Mobile-Handreglern

Der Bildschirm eines +SmartHand™ Mobile-Handreglers ist folgendermaßen aufge-baut:

Abbildung 2: Steuerungs- und Anzeigeelemente von +SmartHand™ Mobile

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Symbolleiste

Die Symbolleiste enthält Kommandos für den Nothalt, zum Wechseln zwischen Lokfüh-rerstand, Stellwerk und Menüansicht sowie zum Vergrößern und Verkleinern der An-sicht.

Infoleiste

Die Infoleiste zeigt den Namen oder das Symbol des zur Zeit ausgewählten Zuges oder Stellwerks sowie optional die momentane Zeit der Bahnhofsuhr von TrainControl-ler™.

Arbeitsbereich

Der Arbeitsbereich zeigt je nach ausgewählter Ansicht den Lokführerstand, das Gleis-bildstellwerk oder Menüs zum Auswählen bzw. Steuern anderer Objekte. Der Lokfüh-rerstand und das Gleisbildstellwerk sind dabei genauso aufgebaut wie in TrainControl-ler™.

Befehlsleiste

Die Befehlsleiste enthält Kommandos zur Steuerung des momentan ausgewählten Ob-jekts (z.B. Nothalt der aktuell ausgewählten Lok, Einstellen des Fahrtmodus, Stellen ei-ner Weiche, Setzen einer Ausfahrtssperre für einen Block usw.). Im Fahrbetrieb kann die Befehlsleiste dadurch sichtbar bzw. unsichtbar gemacht werden, dass man die Info-leiste antippt. Wenn das Stellwerk oder eine andere Listenansicht geöffnet ist, so wird die Befehlsleiste immer dann angezeigt, wenn gerade ein Objekt ausgewählt ist, das mit der Befehlsleiste zu steuern ist.

2.1 Steuern von Loks und Zügen - Fahrbetrieb

Der Grundzustand von +SmartHand™ Mobile ist der Fahrbetrieb (siehe Abbildung 2). In diesem Modus wird der Handregler verwendet, um Loks und Züge zu steuern. Der Fahrbetrieb kann durch Antippen von in der Symbolleiste aufgerufen werden. Die Anzeige ist genauso aufgebaut, wie der Lokführerstand in TrainController™. Auch die Benutzung der einzelnen Bedienelemente ist weitgehend identisch zum Lok-führerstand (nähere Informationen hierzu siehe Dokumentation von TrainControl-ler™).

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Wie der Lokführerstand in TrainController™ auch, so lässt sich das Aussehen und die Optik des Lokführerstands in +SmartHand™ Mobile ebenfalls an eigene Bedürfnisse anpassen. Es stehen dafür dieselben Optionen zur Verfügung. Um eine präzise Einstellung der Fahrgeschwindigkeit zu ermöglichen, sind folgende Merkmale hilfreich: • Wird in einem Fahrregler mit Nullstellung in der Mitte ein Punkt in dem Bereich an-

getippt, welcher der momentanen Fahrtrichtung gegenüberliegt, so wird der Regler auf Null zurückgestellt und der Zug angehalten.

• Mit auf Wunsch zusätzlich sichtbaren Tasten kann die Stellung des Fahrreglers und damit die Geschwindigkeit des gerade gesteuerten Zuges schrittweise (z.B. um je ei-ne Fahrstufe) erhöht bzw. verringert werden.

• Eine weitere optionale Taste ermöglicht es, den Fahrregler direkt in die Nullstellung zu setzen und den Zug anzuhalten.

• Wenn es durch das mobile Gerät unterstützt wird, so ist auch eine Änderung der Ge-schwindigkeit mit zwei Fingern möglich (siehe unten). Die Empfindlichkeit, auf die das Programm dabei reagiert, ist ebenfalls einstellbar.

Durch Antippen von in der Symbolleiste kann auf eine andere Lok gewechselt wer-den. Durch Antippen von bzw. in der Symbolleiste kann die Anzeige des Lokführer-stands im Arbeitsbereich vergrößert bzw. verkleinert werden.

Befehle in der Befehlsleiste

Wird im Fahrbetrieb ein nicht zum Steuern der Lok verwendeter Bereich des Lokführer-stands (z.B. der Tachometer) angetippt, so wird die Befehlsleiste angezeigt. Diese ent-hält die folgenden Befehle:

: Nothalt der aktuellen Lok. : Startet eine Spontanfahrt mit der aktuellen Lok (bzw. deren Zugverband). Die

Lok wird dabei in ihrer aktuell eingestellten Fahrtrichtung gestartet. Ist also z.B. gerade Rückwärtsfahrt eingestellt, so wird die Lok auch rückwärts gestartet.

: Stellt den Fahrtmodus der Lok auf Automatik ein (näheres zum Fahrtmodus siehe Dokumentation von TrainController™).

: Stellt den Fahrtmodus der Lok auf Vor rotem Signal übernehmen ein. : Stellt den Fahrtmodus der Lok auf Handsteuerung mit Zwangshalt vor rotem

Signal ein.

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: Stellt den Fahrtmodus der Lok auf Handsteuerung ein. : Nur TrainController™ Gold: Öffnet die Ansicht für Zugverbände.

Bedienung mit zwei Fingern – Imaginärer Drehknopf

Wenn es das mobile Gerät unterstützt, so können Lokomotiven in der Lokansicht sehr feinfühlig auch mit Daumen und Zeigefinger wie mit einem Drehknopf gesteuert wer-den. Tippen Sie dazu den Bildschirm in der Lokansicht mit Daumen und Zeigefinger an beliebiger Stelle an und halten Sie beide Finger so, als würde sich zwischen beiden ein unsichtbarer Drehknopf befinden. Nun drehen Sie Daumen und Zeigefinger gegeneinan-der so, als ob Sie diesen Drehknopf drehen wollten. Drehung im Uhrzeigersinn erhöht die Geschwindigkeit; Drehung in der anderen Richtung verringert sie. Sie werden ver-blüfft sein, wie feinfühlig sich die Geschwindigkeit regeln lässt. Und da der Drehknopf an beliebigen Stellen der Lokansicht reagiert, brauchen Sie bei der Steuerung Ihrer Lok nicht einmal auf das mobile Gerät zu blicken.

Ansicht für Zugverbände

Die Ansicht für Zugverbände ist nur für TrainController™ Gold verfügbar. Die An-sicht zeigt eine Liste von Lokomotiven und Wagen. Die aktuelle Lokomotive oder die Loks und Wagen ihres Zugverbands (aktueller Zugverband) werden am Anfang der Lis-te angezeigt. Danach folgen alle anderen Loks und Wagen. Mit den Kommandos in dieser Ansicht kann der aktuelle Zugverband bearbeitet werden:

: Fügt das ausgewählte Fahrzeug am Ende des aktuellen Zugverbands an. : Fügt den aktuellen Zugverband an das ausgewählte Fahrzeug (bzw. dessen Zugver-

band) an. : Löscht das ausgewählte Fahrzeug aus dem aktuellen Zugverband. : Bewegt das ausgewählte Fahrzeug im aktuellen Zugverband um eine Position nach

vorn. : Bewegt das ausgewählte Fahrzeug im aktuellen Zugverband um eine Position nach

hinten. : Kehrt die Ausrichtung des ausgewählten Fahrzeugs im aktuellen Zugverband um. : Fügt den aktuellen Zugverband zusammen. : Trennt den aktuellen Zugverband vor dem ausgewählten Fahrzeug. Handelt es sich

um das erste Fahrzeug im Zugverband, erfolgt die Trennung hinter diesem Fahr-zeug.

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: Zugverfolgung zu einem benachbarten Block: Dieses Kommando wird üblicher-weise verwendet, wenn das aktuelle Fahrzeug in einen anderen Block eingefahren ist, ohne dass dies durch die normale Zugverfolgung erkannt werden konnte. Das Kommando verschiebt das Bild des ausgewählten (fahrenden) Fahrzeugs von sei-nem momentanen Block in einen benachbarten Block. Diese Verschiebung wird gemäß den üblichen Richtlinien der Zugverfolgung durchgeführt. Bei der Ermitt-lung dieses Blocks werden Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahrzeugs ebenso berücksichtigt wie die aktuelle Stellung von Weichen. Wenn in dem ermit-telten Block bereits andere Fahrzeuge warten, so wird aus den fahrenden und war-tenden Fahrzeugen ein neuer Zugverband gebildet, sobald das fahrende Fahrzeug angehalten wurde. Diese Option ist zum Beispiel nützlich, wenn eine Lokomotive mit dem Handregler in einen Block gefahren wird, in dem bereits andere Fahrzeuge warten. Wenn es in diesem Block nur einen Belegtmelder gibt, der bereits durch die wartenden Fahrzeuge eingeschaltet wurde, so kann die einfahrende Lok keine eigene Belegtmeldung mehr erzeugen. Die Zugverfolgung kann diese Lok also nicht in den neuen Block hinein verfolgen. Diese Option kann jedoch ersatzweise dafür verwendet werden, dem Programm zu signalisieren, dass die Lok in einen Block eingefahren ist.

: Zugverfolgung von einem benachbarten Block: Dieses Kommando wirkt ähnlich wie das vorangehende. Allerdings verschiebt es das Bild fahrender Fahrzeuge, die aus einem benachbarten Block kommen, in den Block, in dem sich das ausgewählte Fahrzeug befindet. Dieses Kommando wird üblicherweise verwendet, wenn ein Fahrzeug von einem benachbarten Block in den Block mit dem ausgewählten Fahrzeug eingefahren ist, ohne dass dies durch die normale Zugverfolgung erkannt werden konnte.

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2.2 Schalten von Weichen und Signalen - Stellwerksansicht

Durch Antippen von wird die Stellwerksansicht aufgerufen.

Abbildung 3: Stellwerksansicht in +SmartHand™ Mobile

Die Anzeige des Stellwerks ist identisch zum Stellwerk in TrainController™ (nähere Informationen hierzu siehe Dokumentation von TrainController™). Durch Antippen von in der Symbolleiste kann auf ein anderes Stellwerk gewechselt werden. Durch Antippen von bzw. in der Symbolleiste kann die Anzeige des Stellwerks im Arbeitsbereich vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird eine Weiche, ein Signal, ein Schalter oder ein anderes funktionsfähiges Symbol im Stellwerk angetippt, so erscheint bei einfachen Schaltobjekten (Weichen mit zwei Stel-lungen, zweibegriffigen Signalen, Schaltern) eine vergrößerte Darstellung dieses Ob-jekts („Lupe“). Um solche Objekte zu schalten, reicht das Antippen des entsprechenden Symbols im Stellwerk. Bei Schaltobjekten mit mehr als zwei Zuständen (z.B. dreibegriffige Signale, Doppelkreuzungsweichen) und auch bei Blöcken wird die Be-fehlsleiste sichtbar mit der Anzeige der für dieses Objekt möglichen Befehle. Um das Objekt zu schalten, wird dann das entsprechende Symbol in der Befehlsleiste angetippt.

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Befehle für Blöcke

Während bei Weichen, Signalen und Schaltern die Befehle in der Befehlsleiste genau den einzelnen Zuständen des jeweiligen Objekts entsprechen, enthält die Befehlsleiste nach Antippen eines Blocks im Stellwerk die unten aufgelisteten Befehle. Einige Befehle beziehen sich dabei immer auf die aktuelle Lok. Dieses ist diejenige Lok, die als letztes für den Fahrbetrieb ausgewählt wurde. Ist diese Lok zur Zeit in ei-nem Zugverband (nur TrainController™ Gold) enthalten, so wird, wo nötig, statt der aktuellen Lok dieser Zugverband verwendet.

: Wählt die im Block angezeigte Lok als neue aktuelle Lok und schaltet in den Fahr-betrieb um.

: Weist dem ausgewählten Block eine Lok (bzw. ihren Zugverband) zu. : Reserviert den ausgewählten Block für eine Lok (bzw. ihren Zugverband). : Dreht die Lokrichtung der aktuellen Lok (bzw. des gesamten Zugverbands) im an-

getippten Block um. : Gibt den Block frei. : Sperrt die entsprechende Einfahrt in den Block. : Sperrt die entsprechende Ausfahrt des Blocks. : Startet eine Spontanfahrt mit der Lok (bzw. deren Zugverband) im gerade ausge-

wählten Block. : Startet eine AutoTrain-Fahrt mit der Lokomotive (bzw. ihrem Zugverband) im ge-

rade ausgewählten Block als Startblock und Ausfahrt in der entsprechenden Fahrt-richtung. Um eine AutoTrain-Fahrt auszuführen, wählen Sie zunächst den ge-wünschten Startblock der Fahrt im Stellwerk, gefolgt vom Antippen von mit dem Richtungspfeil, wie die Ausfahrt aus dem Startblock erfolgen soll. Tippen Sie dann den gewünschten Zielblock der Fahrt im Stellwerk an und danach das Symbol

in der Befehlszeile mit dem Richtungspfeil, wie die Einfahrt in den Zielblock erfolgen soll. Nach dem Start der Prozedur durch Antippen von ändert sich des-sen Farbe in , um die Angabe des Zielblocks zu ermöglichen. Um den Vorgang abzubrechen, tippen Sie .

: Beendet die gerade laufende Zugfahrt für die aktuelle Lok.

AutoTrain mit zwei Fingern starten

Wenn es das mobile Gerät unterstützt, so können AutoTrain-Fahrten auch mit zwei Fingern gestartet werden. Um dies auszuführen, tippen Sie zunächst den gewünschten Startblock an, und zwar in der Hälfte, in der der Zug den Block verlassen soll. Halten

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Sie den Finger und tippen Sie den Zielblock in der Hälfte an, in der die Spitze des Zugs normalerweise zum Halten kommt (es ist dies die der gewünschten Einfahrtsseite gegen-überliegende Hälfte). Dann lassen Sie beide Finger los.

Befehle für Drehscheiben

Nach Antippen eines Drehscheibensymbols im Stellwerk (nur TrainController™ Gold) enthält die Befehlsleiste die unten aufgelisteten Befehle:

: Wählen Sie dieses Symbol, wenn die Drehscheibe mit dem Häuschen zu dem an-schließend ausgewählten Gleisanschluss fahren soll. Tippen Sie danach den ge-wünschten Gleisanschluss an.

: Wählen Sie dieses Symbol an, wenn die Drehscheibe mit der dem Häuschen ge-genüberliegenden Seite der Bühne zu dem anschließend ausgewählten Gleisan-schluss fahren soll. Tippen Sie danach den gewünschten Gleisanschluss an.

2.3 Weichenstraßen, Zugfahrten, Makros

Durch Antippen von in der Symbolleiste im Fahrbetrieb oder in der Stellwerksan-sicht wird das Menü geöffnet. Wählen Sie nun den Menüeintrag Alle Objekte und da-nach den Typ des gewünschten Objekts (z.B. Weichenstraße). Tippen Sie in der nun erscheinenden Listenauswahl dasjenige Objekt an, das Sie steuern möchten. Tippen Sie dann in der Befehlszeile das Symbol der gewünschten Aktion an. Die folgenden Befehle sind verfügbar: Weichenstraßen:

: Deaktiviert die ausgewählte Weichenstraße. : Aktiviert die ausgewählte Weichenstraße.

Zugfahrten:

: Startet die ausgewählte Zugfahrt als Hinfahrt mit einem beliebigen Zug. : Startet die ausgewählte Zugfahrt als Rückfahrt mit einem beliebigen Zug. : Startet die ausgewählte Zugfahrt als Hinfahrt mit dem Zug, der zu diesem Zeit-

punkt für den Fahrbetrieb ausgewählt ist. : Startet die ausgewählte Zugfahrt als Rückfahrt mit dem Zug, der zu diesem Zeit-

punkt für den Fahrbetrieb ausgewählt ist.

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: Beendet die ausgewählte Zugfahrt. Makros:

: Führt das ausgewählte Makro aus. Sind im Makro Zugoperationen enthalten, so werden diese auf den Zug angewendet, der zu diesem Zeitpunkt für den Fahrbe-trieb ausgewählt ist.

2.4 Nothalt

Durch Antippen von in der Symbolleiste kann jederzeit die „Einfrieren-Funktion“ von TrainController™ ausgelöst werden. Alle laufenden Züge werden angehalten, alle laufenden Vorgänge werden unterbrochen und alle Zugfahrten werden im momentanen Zustand „eingefroren“, ohne beendet zu werden. Diese Funktion bewirkt somit densel-ben Effekt wie das Kommando Einfrieren in TrainController™. Solange sich die Software im eingefrorenen Zustand befindet, zeigt +SmartHand™ Mobile den Text „Eingefroren“ auf dem Bildschirm an. Durch Antippen von in der Befehlsleiste kann der Betrieb wieder gestartet werden (identisch mit dem Kommando Start in TrainController™). Durch Antippen von wird der Betrieb angehalten, alle laufenden Vorgänge und insbesondere alle Zugfahrten beendet (identisch mit dem Kommando Stop in TrainController™).

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3 Benutzung von +SmartHand™ Classic-Handreglern

Die Classic-Handregler des +SmartHand™-Systems besitzen eine grafische Anzeige mit 128x64 Bildpunkten, Drehknopf sowie zwei Tastenfelder mit insgesamt 20 Tasten:

Abbildung 4: Steuerungs- und Anzeigeelemente von +SmartHand™ Classic

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Grafische Anzeige

Hierbei handelt es sich um ein beleuchtetes Display mit 128x64 Bildpunkten zur Anzei-ge von Grafik oder Text. Der Inhalt der Anzeige passt sich automatisch der jeweiligen Betriebssituation an. Dies wird in späteren Abschnitten noch im Detail erläutert.

Drehknopf zur Objekt-Auswahl

Wenn Lokomotiven mit dem Handregler gesteuert werden, so kann durch Drehen des Drehknopfes nach rechts die Geschwindigkeit erhöht werden, wobei die in TrainCont-roller™ eingestellte Massensimulation und Geschwindigkeitsprofile berücksichtigt werden. Drehen nach links verringert die Geschwindigkeit. Die Position des Drehknop-fes wird entsprechend den Eigenschaften der Lok und des verwendeten Digitalsystems ausgewertet. Der Drehknopf dient häufig auch dazu, schnell auf eine andere Lok, Weiche, Signal, Weichenstraße usw. zuzugreifen. Dabei kann durch Drehung des Knopfes nach rechts bzw. links vorwärts bzw. rückwärts durch die Liste der entsprechenden Objekte geblät-tert werden.

Funktionstasten

Mit diesen Tasten kann in den Objekten und Menüs des Systems navigiert oder auf spe-zielle Steuerungsfunktionen der Modellbahn zugegriffen werden. Die Bedeutung, mit der die Tasten belegt sind, ist situationsabhängig. Die momentan gültige Bedeutung der Tasten wird entsprechend in den Einträgen in der Menüzeile der grafischen Anzeige dargestellt.

Mehrzweck-Tastatur

Die Tastatur besitzt 10 Zifferntasten sowie 6 Tasten mit besonderer Bedeutung. Die Verwendung dieser Tasten wird in den folgenden Abschnitten noch näher erläutert.

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Signalanzeige

Diese zwei Gruppen von je 4 mehrfarbigen LEDs zeigen dem Bediener die für den ge-rade gesteuerten Zug gültigen Blocksignale als Haupt- und Vorsignale an – analog zur Anzeige im TrainController™-Lokführerstand. Dies ist dann der Fall, wenn der Zug unter Kontrolle des Fahrdienstleiters in TrainController™ steht und bietet auch dann eine Sicht auf die gerade gültigen Signale, wenn der Bediener sich zur Zeit an einer weit vom PC entfernten Stelle aufhält. Die Signalanzeige kann an das auf der Modellbahn verwendete länder- bzw. epochenspezifische Signalsystem angepasst werden.

Verwendete Notation

In den folgenden Abschnitten wird die Steuerung von Lokomotiven, Zügen, Weichen, Signalen, Weichenstraßen usw. im Detail erläutert. Die folgende Notation wird für die jeweiligen Steuerelemente verwendet: 0-9 Drücken und Loslassen einer Zifferntaste. B Drücken und Loslassen der mit B (Bremse) bezeichneten Taste. <Auf> Drücken und Loslassen der mit dem Pfeil nach oben gekennzeichneten

Taste. <Ab> Drücken und Loslassen der mit dem Pfeil nach unten gekennzeichneten

Taste. (1,2) Klammern und Komma werden verwendet, wenn zwei oder mehr Tasten

nacheinander gedrückt und losgelassen werden müssen. (1,2) zum Bei-spiel bedeutet: Drücken und Loslassen von 1, dann Drücken und Loslas-sen von 2.

<DL> Drehknopf nach links (gegen den Uhrzeigersinn) drehen. <DR> Drehknopf nach rechts (im Uhrzeigersinn) drehen. <D> Drücken und Loslassen des Drehknopfes. Die Reaktion auf diese Aktion

kann vom Benutzer an persönliche Anforderungen angepasst werden. <Links> Drücken und Loslassen der mit dem Pfeil nach links gekennzeichneten

Taste. <Rechts> Drücken und Loslassen der mit dem Pfeil nach rechts gekennzeichneten

Taste. S Drücken und Loslassen der mit S bezeichneten Taste. [Alt] Mit eckigen Klammern werden Funktionstasten bezeichnet. [Alt] bedeu-

tet z.B.: Drücken und Loslassen derjenigen Funktionstaste, die mit dem Eintrag „Alt“ in der Menüzeile am unteren Rand der Bildschirmanzeige korrespondiert.

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[Alt]+B Das Zeichen ‚+’ wird verwendet , wenn zwei Tasten gleichzeitig ge-drückt werden sollen. [Alt]+B bedeutet z.B.: Drücken und Halten von [Alt], Drücken und Loslassen von B, schließlich Loslassen von [Alt].

S* Drücken der mit S bezeichneten Taste. Normalerweise wird keine Akti-on ausgelöst, bis die betreffende Taste wieder losgelassen wird. Der Stern ‚*’ zeigt jedoch an, dass die zugehörige Funktion bereits beim Niederdrücken der Taste ausgelöst wird.

Allgemeine Tastenbelegung

Falls nicht anderslautend beschrieben, gilt folgende Tastenbelegung für alle +SmartHand™-Modi: [Menü] Öffnet das Hauptmenü. [List ▼] Blättert vorwärts in der Liste der Objekte, um das nächste Element vom

selben Typ auszuwählen. [List ▲] Blättert rückwärts in der Liste der Objekte, um das vorherige Element

vom selben Typ auszuwählen. [Esc] Schließt die aktuelle Anzeige und kehrt zum Fahrbetrieb zurück. [Alt]* Schaltet auf das zweite Menü um. [Alt]+[Einfr.]* (linke und rechte Funktionstaste gleichzeitig gedrückt) Nothalt der ge-

samten Modellbahnanlage. [Alt]+[Hist◄] wählt das zuletzt gesteuerte Objekt („Verlauf“) [Alt]+[◄►] schaltet zwischen dem aktuell gesteuerten und dem zuletzt gesteuerten

Objekt hin- und her. <DR> Blättert vorwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ. <DL> Blättert rückwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ.

3.1 Steuern von Loks und Zügen - Fahrbetrieb

Der Grundzustand von +SmartHand™ ist der Fahrbetrieb. In diesem Modus wird der Handregler verwendet, um Loks und Züge zu steuern.

Aufbau der Anzeige:

Im Fahrbetrieb ist die Anzeige folgendermaßen aufgebaut:

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Abbildung 5: Anzeige im Fahrbetrieb

Kopfzeile Symbol mit Darstellung der momentanen Lokrichtung (Schorn-

stein/Führerstand 1 nach rechts/unten bzw. links/aufwärts bezogen auf den aktuellen Block des Zuges); Titel „Fahrbetrieb“; Nummer der Lok

Name Name der Lok bzw. des Zuges. Lange Namen werden abgekürzt. Geschwindigkeitsanzeige

Relative Position des Drehknopfes (markiert als schwarz ausgefülltes Rechteck; vorgewählte Fahrtrichtung (vorwärts ►, rückwärts ◄); vo r-gewählte Fahrstufe entsprechend der Drehknopfposition; vorgewählte Geschwindigkeit entsprechend Drehknopfposition.

Vorrat an Kohle, Wasser, Diesel bzw. Öl als Füllstandsanzeige links und rechts der Geschwindigkeitsanzeige.

Funktionssymbole Status von bis zu 10 Lokfunktionen; die Funktionssymbole können vom

Anwender editiert und an den eigenen Bedarf bzw. Ausstattung der je-weiligen Lokomotive angepasst werden.

Infozeile Kilometerzähler; Tatsächliche Fahrtrichtung (vorwärts/rückwärts), und tatsächliche Geschwindigkeit (Tachometer) der Lok; Aktuelle Uhrzeit der Bahnhofsuhr.

Menüzeile aktuelle Belegung der vier Funktionstasten.

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Anmerkung: Die in der Geschwindigkeitsanzeige und in der Infozeile angezeigte Fahrtrichtung und Geschwindigkeit können kurzzeitig voneinander abweichen. Falls die Fahrtrichtung ei-nes mit Höchstgeschwindigkeit vorwärts fahrenden Zuges gewechselt wird, zeigt die Geschwindigkeitsanzeige im selben Moment die neue Fahrtrichtung an (vorgewählte Fahrtrichtung). Der Zug wird nun langsam abbremsen, halten und in umgekehrter Rich-tung beschleunigen. Während dieses Vorgangs zeigt die Geschwindigkeitsanzeige die vorgewählte Fahrtrichtung und Sollgeschwindigkeit, während die Infozeile die sich mehrmals ändernde tatsächliche Geschwindigkeit und Fahrtrichtung anzeigt. Wenn der Zug die Sollgeschwindigkeit erreicht hat, sind beide Anzeigen identisch. Die Geschwin-digkeitsanzeige zeigt also immer die (vorgewählte) Richtung und Sollgeschwindigkeit, die der aktuellen Position des Drehknopfes entspricht. Die Infozeile zeigt immer die tat-sächliche aktuelle Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Zuges an.

Tastenbelegung

1-9 Schaltet die Lokfunktionen 1 bis 9. Die Bedienung als Taster oder Ein-/ Ausschalter wird in TrainController™ eingestellt.

0 Schaltet das Maschinengeräusch ein- oder aus (siehe +4DSound™-Produkt)

[Alt]+0-9 Schaltet die Lokfunktionen 10 bis 19. Die Bedienung als Taster oder Ein-/Ausschalter wird in TrainController™ eingestellt.

<Auf> Erhöht Sollgeschwindigkeit um eine Fahrstufe. <Ab> Verringert Sollgeschwindigkeit um eine Fahrstufe. <Links> Wechselt Fahrtrichtung nach rückwärts <Rechts> Wechselt Fahrtrichtung nach vorwärts B Bremsen (siehe unten) S Nothalt des aktuellen Zuges. Falls der Zug eine Zugfahrt in TrainCont-

roller™ ausführt, so wird diese Zugfahrt ebenfalls beendet. <DR> Erhöht Sollgeschwindigkeit um eine Fahrstufe. <DL> Verringert Sollgeschwindigkeit um eine Fahrstufe. [Alt]+<DR> Blättert vorwärts durch die Liste der Züge. [Alt]+<DL> Blättert rückwärts durch die Liste der Züge.

Betätigung der Bremse

Wenn B gedrückt und losgelassen wird, so wird die Bremse für den gerade gesteuerten Zug betätigt. Die Anzeige wechselt und zeigt den Text „BREMS“ in der Geschwindig-keitsanzeige an. Die Geschwindigkeit wird auf 0 voreingestellt und die Geschwindig-keitsanzeige verschwindet. Stattdessen erscheint die Anzeige der aktuellen Bremswir-kung. Dies ist aus der nachfolgenden Abbildung ersichtlich:

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Abbildung 6: Anzeige bei Betätigung der Bremse

Solange die Bremse betätigt wird, kann mit <DL> und <DR> bzw. <Auf> und <Ab> die Bremswirkung erhöht bzw. verringert werden. Die Bremse kann gelöst werden durch Verringerung der Bremswirkung auf 0% oder durch abermaliges Drücken und Loslassen von B. Nach Lösen der Bremse kehrt der Handregler in den normalen Fahrbetrieb zu-rück. Ein langsames Anhalten eines Zuges mit der in TrainController™ eingestellten Massensimulation kann durch zweimaliges Drücken und Loslassen von B bewirkt werden. Beim ersten Mal wird die Bremse leicht betätigt und die Geschwindigkeit auf 0 voreingestellt. Durch das zweite Betätigen und Loslassen von B wird die Bremse wieder gelöst, die vorgewählte Geschwindigkeit bleibt aber auf 0. Dies bewirkt ein weiches An-halten des Zuges.

!

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3.2 Nothalt

Durch Betätigung von [Alt]+[Einfr.] kann jederzeit die „Einfrieren-Funktion“ von TrainController™ ausgelöst werden. Alle laufenden Züge werden angehalten, alle lau-fenden Vorgänge werden unterbrochen und alle Zugfahrten werden im momentanen Zu-stand „eingefroren“, ohne beendet zu werden. [Alt]+[Einfr.] bewirkt somit denselben Effekt wie das Kommando Einfrieren in TrainController™. Solange sich die Software im eingefrorenen Zustand befindet, zeigt +SmartHand™ folgende Anzeige an:

Abbildung 7: Anzeige im eingefrorenen Zustand

Durch Betätigung von [Start] kann der Betrieb wieder gestartet werden (identisch mit dem Kommando Start in TrainController™). Durch Betätigung von [Stop] wird der Betrieb angehalten, alle laufenden Vorgänge und insbesondere alle Zugfahrten beendet (identisch mit dem Kommando Stop in TrainController™).

3.3 Schalten von Weichen, Signalen, Weichenstraßen und anderer Objekte

Objektauswahl

Betätigen Sie zunächst [Menü], um das Hauptmenü zu öffnen. +SmartHand™ zeigt das folgende Menü an:

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Abbildung 8: Hauptmenü

Betätigen Sie nun die grünen Tasten [▲] und [▼], um die Auswahl aufwärts oder ab-wärts zu bewegen. Wählen Sie den Eintrag Objekt wählen. Nach Betätigung von [ ] oder Niederdrücken des Drehknopfes (<D>) zeigt der Hand-regler die Liste der verfügbaren Objekttypen an. Diese Liste erstreckt sich zwar über mehrere Bildschirme, aber mit [▲] und [▼] können Sie durch die komplette Liste blät-tern.

Abbildung 9: Objekttyp wählen

Wählen Sie den Typ des Objekts, das Sie steuern möchten, und betätigen Sie [ ].

Objektsteuerung

Wenn beispielsweise der Eintrag Signal im obigen Bildschirm gewählt wurde, erscheint in der Anzeige folgendes:

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Abbildung 10: Objektsteuerung

Kopfzeile Symbol und Text mit Hinweis auf den Typ des gerade gesteuerten Ob-jekts; Nummer des Objekts

Name Name des Objekts. Lange Namen werden abgekürzt. Aktueller Zustand aktueller Zustand des Objekts Infozeile Aktionsmenü mit der momentanen Belegung der vier Pfeiltasten („Ak-

tionstasten“); aktuelle Uhrzeit. Menüzeile aktuelle Belegung der vier Funktionstasten.

Objektsteuerung - Tastenbelegung

<Links> schaltet das Objekt in den in der Infozeile (Aktionsmenü) angezeigten Zustand.

<Rechts> schaltet das Objekt in den in der Infozeile (Aktionsmenü) angezeigten Zustand.

<Auf> schaltet das Objekt in den in der Infozeile (Aktionsmenü) angezeigten Zustand.

<Ab> schaltet das Objekt in den in der Infozeile (Aktionsmenü) angezeigten Zustand.

0-9 Eingabe der Nummer eines anderen Objekts <DR> Blättert vorwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ. <DL> Blättert rückwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ. <D> schaltet das Objekt in den jeweils anderen bzw. nächste Zustand. S Kehrt zum Fahrbetrieb zurück. Das jeweils ausgewählte Objekt wird durch Drücken und Loslassen von <Links> oder <Rechts> gesteuert. Wenn das ausgewählte Objekt mehr als zwei Zustände hat, so lösen <Ab> und <Auf> den dritten bzw. vierten Zustand dieses Objektes aus. Durch (wieder-

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holtes) Drücken des Drehknopfes (<D>) kann ebenfalls zwischen den einzelnen Zustän-den des Objekts gewechselt werden. Die folgende Tabelle zeigt die Wirkung der Akti-onstasten auf die verschiedenen Objekttypen:

<Links> <Rechts> <Ab> <Auf> Weiche Gerade Abzweig - - Dreiwegweiche Gerade Abzweig Links Abzweig

rechts -

Kreuzungsweiche wie in der Infozeile / Aktionsmenü angegeben Signal Grün / Fahrt Rot / Halt Gelb / Lang-

sam Weiß

Taster Drücken = ein Loslassen = aus

- - -

Ein-/Ausschalter ein bzw. aus - - - Umschalter Zustand 1 Zustand 2 - - Weichenstraße Aktivieren/

Freigeben - - -

Block AutoTrain mit Ankunft in diesem Block

nach links/oben

[Alt]+<Links>:

Lokrichtung nach links/oben

wechseln

AutoTrain mit Ankunft in diesem Block

nach rechts/unten

[Alt]+<Rechts>:

Lokrichtung nach

rechts/unten wechseln

Ausfahrt nach rechts/unten sperren bzw.

freigeben

[Alt]+<Ab>: Zug aus dem Block entfer-

nen

Ausfahrt nach links/oben

sperren bzw. freigeben

[Alt]+<Auf>: Block für den gerade gesteu-erten Zug re-

servieren

Zugfahrt Starte Rück-fahrt (vom

Zielblock zum Startblock)

Starte Hinfahrt (vom Startblock zum Zielblock)

Beende Zug-fahrt für alle Züge, die die

Zugfahrt gera-de ausführen

-

Makro Makro ausfüh-ren

- - -

Tabelle 1: Tastenbelegung für die Objektsteuerung

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Weichensteuerung / Gleisbildansicht

Wenn Weichen ausgewählt werden bei der Auswahl des Objekttyps (siehe Abbildung 9), dann sieht die Anzeige etwas anders aus als zuvor beschrieben. Sie zeigt einen Aus-schnitt aus dem TrainController™-Stellwerk, in dem die gerade ausgewählte Weiche liegt. +SmartHand™ ist damit das erste serienreife Handsteuerungssystem für Modell-bahnen mit einer Gleisbildanzeige.

Abbildung 11: Gleisbildansicht

Gleisbild Ausschnitt aus dem TrainController™-Stellwerk, in den die gerade ausgewählte Weiche liegt. Die Position dieser Weiche wird immer im Zentrum des Gleisbildes angezeigt.

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Normalerweise zeigt das Gleisbild einen Ausschnitt des Stellwerks mit 15 Spalten und 3 Zeilen. Solange aber B (“big”) gedrückt wird, wird die Ansicht auf 15 Spalten und 7 Zeilen erweitert wie unten abgebildet:

Abbildung 12: Erweitertes Gleisbild

Andere Weichen können wie zuvor beschrieben ausgewählt werden. Es ist außerdem möglich, im Gleisbild zu einer anderen Weiche zu navigieren, indem [Alt] bzw. B plus eine der Zifferntasten 1 bis 4 oder 6 bis 9 gleichzeitig gedrückt werden. Damit wird der Bildausschnitt um eine Zeile und/oder Spalte nach dem folgenden Schema verschoben:

1 2 3

4 6

7 8 9

Abbildung 13: Navigation im Gleisbild

Mit [Alt]+4 (oder B+4) wird der Ausschnitt zum Beispiel um eine Spalte nach links ver-schoben. [Alt]+3 (bzw. B+3) verschiebt den Ausschnitt um eine Spalte nach rechts und um eine Zeile nach oben. Falls nach Verschieben des Ausschnitts keine Weiche im Zent-rum des Gleisbilds liegt, so bleibt der Namenseintrag in der Anzeige leer und die übli-cherweise als Aktionstasten verwendeten Pfeiltasten haben keine Wirkung.

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3.4 Blöcke / AutoTrain™

Mit +SmartHand™ können auch die Zustände von Blöcken verändert, Züge reserviert und Zugfahrten per AutoTrain™ gestartet werden.

Blöcke

Die Ausfahrten von Blöcken können mit den in Tabelle 1 genannten Tasten gesperrt oder freigegeben werden. Mit dem Handregler können Blöcke auch für Züge reserviert oder freigegeben werden. Tabelle 1 zeigt außerdem die Tastenbelegung für den Wechsel der Lokrichtung oder für die Freigabe eines Blockes. Um einen Block für einen Zug zu reservieren, gehen Sie folgendermaßen vor: • Wählen Sie den Zug, für den Sie einen Block reservieren möchten, im Fahrbetrieb

des Handreglers vor. • Betätigen Sie [Menü] für das Hauptmenü, wählen Sie den Eintrag Objekt wählen

und bestätigen Sie mit [ ]. • Als nächstes wählen Sie Block/AutoTrain und bestätigen Sie mit [ ]. • Wählen Sie nun den Block, den Sie für den zuvor ausgewählten Zug reservieren

möchten. • Betätigen Sie [Alt]+<Auf>, um die Reservierung durchzuführen. Falls die angezeig-

te Lokrichtung nicht mit der tatsächlichen Lokrichtung des Zuges übereinstimmt, be-tätigen Sie [Alt]+<Rechts> bzw. [Alt]+<Links>, um die Lokrichtung zu korrigie-ren.

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AutoTrain™

Mit +SmartHand™ können auch jederzeit Zugfahrten per AutoTrain™ durchgeführt werden. AutoTrain™ ist ein einzigartiges Merkmal von TrainController™, mit dem Züge unter Kontrolle des Computers gestartet werden können, ohne zuvor eine Zugfahrt oder einen anderweitigen Ablauf festlegen zu müssen. Der Zug kann automatisch oder manuell gefahren werden. Im ersten Fall stellt der Computer Fahrtrichtung und Ge-schwindigkeit ein. Im zweiten Fall agiert der Bediener des Handreglers als Lokführer. In diesem Fall sorgt TrainController™ für die Anforderung der benötigten Weichenstra-ßen und die Blocksicherung., während der Lokführer am Handregler für die Steuerung der Lok und Beachtung der Signale verantwortlich ist, die von TrainController™ ent-sprechend der Betriebssituation gesetzt werden. Diese Signale werden in den Signalan-zeigern des Handreglers angezeigt. Dies ist ein weiteres einzigartiges Merkmal von +SmartHand™. Kein anderes Handsteuerungssystem für Modellbahnen ist derzeit in der Lage, Signale abhängig von der momentanen Betriebssituation auf der Anlage anzu-zeigen. Um AutoTrain™ mit einem bestimmten Zug auszuführen, gehen Sie bitte folgender-maßen vor: • Wählen Sie den Zug, den Sie starten möchten, im Fahrbetrieb des Handreglers vor.

Dieser Zug muss einem Block zugewiesen sein. Ist dies nicht der Fall, führen Sie zu-nächst die Schritte des vorigen Abschnitts zur Reservierung eines Blockes für den Zug aus.

• Wählen Sie die Fahrtrichtung, mit welcher der Zug starten soll (vorwärts bzw. rück-wärts) mit <Links> oder <Rechts>.

• Betätigen Sie [Menü] für das Hauptmenü, wählen Sie den Eintrag Objekt wählen und bestätigen Sie mit [ ].

• Als nächstes wählen Sie Block/AutoTrain und bestätigen Sie mit [ ]. • Wählen Sie nun den Zielblock, wohin der ausgewählte Zug fahren soll. • Falls der Zug in den Zielblock nach rechts/unten einfahren soll, betätigen Sie

<Rechts>. Für die Gegenrichtung betätigen Sie <Links>. TrainController™ ver-sucht nun, einen Weg von dem Block, in dem sich der Zug momentan befindet, zum ausgewählten Zielblock zu finden. Gelingt dies, so wird der Zug gestartet.

3.5 Objekte in Gruppen steuern – Keyboard-Modus

Der Keyboard-Modus eröffnet erfahrenen Anwendern die Möglichkeit, Gruppen gleich-artiger Objekte gleichzeitig zu steuern.

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Im Keyboard-Modus können über die 16 grauen und schwarzen Tasten der Mehrzweck-tastatur bis zu acht Objekte gleichzeitig bedient werden. Ein Tastenpaar bestehend aus einer grauen und einer schwarzen Taste, die auf der Tastatur übereinander liegen, wer-den dabei normalerweise einem Objekt zugeordnet. 1 und 4 steuern beispielsweise das erste Objekt einer Gruppe, 2 und 5 das zweite Objekt und so weiter bis zu den Tasten <Rechts> und <Links>, mit denen das achte Objekt der Gruppe gesteuert wird. Die Anzeige im Keyboard-Modus zeigt bis zu acht Rechtecke – jedes Rechteck gehört zu einem Tastenpaar und damit zu einem Objekt. Um den Keyboard-Modus einzuschalten, öffnen Sie das Hauptmenü und wählen den Eintrag Keyboard. Nun wählen Sie den Typ des Objekts wie weiter oben beschrieben (siehe Abbildung 9). +SmartHand™ wechselt nun in den Keyboard-Modus und die Anzeige sieht in etwa so aus, wie im folgenden Abschnitt dargestellt.

Keyboard-Modus

Im Keyboard-Modus zeigt der Handregler folgende Anzeige:

Abbildung 14: Keyboard-Modus

Keyboard-Anzeige schematische Keyboard-Anzeige (siehe unten) Die Tastatur ist folgendermaßen belegt:

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0-9, <S>, <B>, <Auf>, <Ab>, <Rechts>, <Links> schalten den Zustand des Objekts wie unten erläutert <DR> Blättert vorwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ. <DL> Blättert rückwärts durch die Liste der Objekte vom selben Typ. <D> schaltet das Objekt in den jeweils anderen bzw. nächste Zustand.

Abbildung 15: Keyboard

Wenn ein Objekt drei oder mehr Zustände bzw. Schaltmöglichkeiten besitzt, so werden zwei aufeinanderfolgende Paare von Tasten diesem Objekt zugeordnet. In der Anzeige werden solche Gruppen von vier zusammengehörigen Tasten (oder zwei Tastenpaaren) mit einem gemeinsamen Rechteck umrahmt. Abbildung 14 zeigt ein Keyboard, bei dem die Tasten 1, 4, 2 und 5 zur selben Doppelkreuzungsweiche gehören. Je zwei übereinanderliegende Symbole in der Keyboard-Anzeige repräsentieren zwei Tasten (ein Tastenpaar) des Keyboards und zeigen den momentanen Zustand des zuge-hörigen Objekts an. Das obere Symbol gehört zur oberen Taste des Paars, das untere Symbol zur unteren Taste. Wenn das obere Symbol schwarz ausgeleuchtet wird, so wur-de die obere Taste als letztes gedrückt bzw. eine dieser Taste entsprechende Funktion von der Software ausgeführt. Wenn das untere Symbol schwarz ausgeleuchtet wird, so wurde die untere Taste als letztes gedrückt. Ein Objekt in der gerade sichtbaren Gruppe von bis zu acht Objekten ist immer als aktu-elles Objekt ausgewählt. Die Symbole, die zu diesem Objekt gehören, werden mit einem kleinen, nach rechts zeigenden Pfeil markiert. In Abbildung 14 ist die Weiche „Norddorf“ momentan ausgewählt. Sie kann mit den Tasten 3 und 6 gesteuert werden. Die mit der unteren bzw. oberen Taste eines Tastenpaars ausgelösten Aktionen entspre-chen den Aktionen, die mit den Tasten <Links> (untere) bzw. <Rechts> (obere), bei der

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Steuerung von Einzelobjekten ausgelöst werden (siehe Tabelle 1). Beispielsweise be-wirkt man durch Drücken und Loslassen von 3 dasselbe, als würde die Weiche „Norddorf“ zur Einzelsteuerung angewählt (siehe Abschnitt 3.3) und die Taste <Rechts> betätigt. Falls ein Objekt drei oder vier Zustände oder Schaltmöglichkeiten besitzt und somit ein zweites Tastenpaar zu diesem Objekt gehört, dann entsprechen die mit der unteren bzw. oberen Taste des zweiten Tastenpaars ausgelösten Aktionen den Aktionen, die mit den Tasten <Ab> (untere) bzw. <Auf> (obere), bei der Steuerung von Einzelobjekten ausge-löst werden (siehe Tabelle 1).

3.6 Objektauswahl

Es gibt zwei Verfahrensweisen, Objekte auszuwählen. Die Standardmethode ist Auswahl nach Name. Eine weitere Methode ist die Auswahl nach Nummern.

Auswahl nach Name

Dies ist die Standardmethode für die Objektauswahl. Wenn diese Methode ausgewählt ist, werden alle Objekte in der alphabetischen Reihenfolge ihrer Namen aufgelistet. Beim Blättern durch diese Listen wird die alphabetische Reihenfolge der Namen be-folgt. Die Nummer, mit dessen Hilfe jedes Objekt schnell über die Zifferntasten ausgewählt werden kann, entspricht der Position in der alphabetischen Reihenfolge. Mit dieser Methode können alle Objekte angewählt werden, sofern spezifisch eingestell-te Rechte diesen Zugriff nicht verbieten (siehe weiter unten).

Auswahl nach Nummer

Für Jedes Objekt kann in TrainController™ eine Nummer vergeben werden. Diese Nummer muss eindeutig sein für alle Objekte desselben Typs (z.B. für alle Weichen). Wenn die Auswahl nach Nummer eingestellt ist, dann werden Objekte in der Reihenfol-ge der vergebenen Nummern aufgelistet. Beim Blättern durch diese Listen wird die Rei-henfolge der Nummern berücksichtigt. Mit dieser Methode können Objekte nur dann ausgewählt werden, wenn eine Nummer für sie vergeben wurde.

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Die Standardmethode (Auswahl nach Namen) ist für alle Handregler voreingestellt. Die Auswahlmethode kann individuell für jeden einzelnen Handregler eingestellt werden. Auch die Vergabe von Nummern kann individuell für jeden Handregler erfolgen.

Favoriten

Für jeden Handregler kann außerdem eine Reihe von Objekten als Favoriten festgelegt werden. Diese Favoriten erfüllen verschiedene Zwecke: in der Objektauswahl gibt es ei-nen weiteren Eintrag „Favoriten“ (Abbildung 9). Wird dieser Eintrag ausgewählt, so er-scheint danach die Liste der für diesen Handregler festgelegten Favoriten. Ist diese Liste nicht allzu groß, so kann aus dieser Liste bequem ein häufig benutztes Objekt ausge-wählt werden. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, die Objektauswahl auf die Favoriten einzuschränken, wenn der Handregler nur auf bestimmte Objekte in seinem Verantwortungsbereich zu-greifen soll. So können beispielsweise einem Handregler nur die Weichen und Signale in einem Bahnhof als Favoriten zugewiesen und die Objektauswahl auf die Favoriten einge-schränkt werden. Damit können mit diesem Handregler nun nur die Weichen und Signa-le dieses Bahnhofs bedient werden.

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4 Der +SmartHand™ Manager

+SmartHand™ bietet sehr vielfältige Einstellmöglichkeiten, um das System und ein-zelne Handregler an persönliche Bedürfnisse anzupassen. Diese Optionen können über das Fenster +SmartHand™ Manager in TrainController™ erreicht werden. Dieses Fenster zeigt eine Liste aller Handregler wie unten abgebildet:

Abbildung 16: Handregler-Liste

Die einzelnen Handregler werden mit den Nummern 01 bis 31 identifiziert. Diese Nummer entspricht bei +SmartHand™ Classic der jeweiligen digitalen Adresse des Handreglers. Die Nummer dient aber nicht nur dazu, den Handregler (im Classic-Fall) zu adressieren, sondern auch dazu, einen Handregler bzw. einen Satz individueller Ein-stellungen eindeutig im System zu identifizieren

. Auf diese Weise können durch unter-schiedliche Einstellungen für verschiedene Nummern Profile für unterschiedliche Ein-satzzwecke festgelegt, und dennoch bei Bedarf sogar mit demselben Handgerät genutzt werden. Handregler mit einer Verbindung zum Computer werden hervorgehoben und zeigen das Symbol und den Namen des gerade gesteuerten Objekts.

Die am Computer sitzende Bedienperson (z.B. in der Rolle als Fahrdienstleiter) kann je-derzeit den von einem Handregler gesteuerten Zug wechseln, in dem er mit der Maus das Symbol eines anderen Zuges auf den Eintrag des betreffenden Handreglers in der

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Liste zieht. Die neue Auswahl verdrängt jedes zuvor an diesem Handregler ausgewählte Objekt. Jeder Handregler, der mit TrainController™ kommunizieren soll, muss durch Set-zen eines Häkchens links von seiner Nummer in der Handregler-Liste eingeschaltet werden. Durch Entfernen des Häkchens kann ein Handregler auch zeitweise gesperrt werden. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn der momentane Benutzer des Handreglers diesen in ir-gendeiner Weise missbraucht oder wenn ein Handregler zeitweise nicht benutzt wird. Alle Einstellungen in diesem Dialog können jeweils auf alle Handregler oder auf Wunsch auch nur auf bestimmte Handregler angewendet werden. Im zweiten Fall müs-sen die betreffenden Handregler durch Anklicken ausgewählt werden, bevor

die Einstel-lungen verändert werden. Um mehr als einen Handregler gleichzeitig auszuwählen, hal-ten Sie die STRG-Taste gedrückt, während Sie die Handregler anklicken. Ausgewählte Handregler werden mit einer bestimmten Hintergrundfarbe (meistens blau) hervorgeho-ben.

Das Fenster +SmartHand™ Manager besitzt verschiedene Registerkarten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden:

4.1 Anschluss

Mit den folgenden Optionen können Sie einstellen, wie die Handregler an den Computer angeschlossen sind. Die Einstellungen können nur auf alle Handregler gleichzeitig angewendet werden. Vergessen Sie nicht, nach Änderung einer Einstellung die Option [Auf alle anwen-den] zu betätigen, sonst werden die Änderungen möglicherweise nicht sofort wirk-sam.

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Abbildung 17: Registerkarte Anschluss

Optionen für +SmartHand™ Classic

Schnittstelle: Wählen Sie die USB- bzw. serielle Schnittstelle Ihres Computers aus, an der Ihre +SmartHand™ Classic-Handregler angeschlossen sind. Mit Offline wird der Betrieb der virtuellen Handregler-Demo aktiviert (siehe Kapitel 5). Baud-Rate: Wählen Sie die gewünschte Datenrate aus. Ändern Sie diesen Wert nur im Falle von Verbindungsproblemen. Verwenden Sie 57600, wenn möglich.

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Optionen für +SmartHand™ Mobile

Webserver starten: Startet den eingebauten Webserver. Diese Option muss eingeschaltet werden, damit mo-bile Geräte unter Nutzung des Web-Browsers als +SmartHand Mobile Handregler ge-nutzt werden können. URL: Dieses Feld zeigt die Adresszeile, die in den meisten Fällen in den Web-Browser des mobilen Gerätes eingegeben werden muss, um sich mit dem Webserver zu verbinden. Die Adresszeile ist folgendermaßen aufgebaut: http://<computer> wobei <computer> der Name oder die IP-Adresse des Computers ist, auf dem der +SmartHand™ Mobile Webserver läuft. Ist mehr als ein Netzwerkadapter auf dem Computer installiert, so kann es vorkommen, dass der als <computer> angezeigte Wert nicht passt. Dies ist dann der Fall, wenn die mobilen Geräte sich über einen anderen Netzwerkadapter verbinden als denjenigen, der zur Ermittlung dieses Werts verwendet wurde. In diesem Fall ist die Anzeige von <com-puter> zu ignorieren. Es muss dann anderweitig der Name bzw. die Adresse des Compu-ters in demjenigen Netzwerk ermittelt werden, über das sich auch die mobilen Geräte verbinden. Die Adresszeile bietet außerdem die Möglichkeit, noch weitere Parameter anzugeben. Diese sind im Abschnitt 6.2, „Inbetriebnahme“ näher beschrieben. Erweitert: Über diese Option können fortgeschrittene Anwender weitere Einstellungen für den Webserver vornehmen. Diese Einstellungen werden im Abschnitt 6.2, „Inbetriebnahme“ näher beschrieben. Für den normalen Betrieb von +SmartHand™ Mobile werden diese erweiterten Einstellungen nicht unbedingt benötigt.

4.2 Anpassen von +SmartHand™ Mobile-Handreglern

Die folgenden Optionen ermöglichen die Anpassung der Bedienung des Mobile-Handreglers an individuelle Wünsche:

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Abbildung 18: Registerkarte Mobil

Allgemein - Zoom: Stellt einen Vergrößerungsfaktor für die Anzeige der Symbolleiste, der Infoleiste, der Befehlsleiste sowie von Menüs auf dem Bildschirm des mobilen Gerätes ein. Uhr anzeigen: Legt fest, ob die Uhrzeit in der Infoleiste angezeigt werden soll oder nicht. Symbolleiste anzeigen: Legt fest, ob die Symbolleiste angezeigt werden soll oder nicht. Das Abschalten der Symbolleiste ist z.B. dann sinnvoll, um Platz auf dem Bildschirm zu schaffen, wenn ein Handregler keinen Zugriff auf die darin enthaltenen Befehle haben soll. Klickgeräusche: Legt fest, ob beim Antippen von entsprechend reagierenden Bildschirmbereichen ein Klickgeräusch auf dem mobilen Gerät gespielt werden soll oder nicht. Nach einer Ände-rung muss der Bildschirminhalt im Web-Browser des mobilen Gerätes neu geladen wer-den.

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Listengröße: Mit dieser Option kann die Anzahl der gleichzeitig in einer Auswahlliste angezeigten Einträge begrenzt werden. Dies ist dann nützlich, wenn das mobile Geräte große Listen mit vielen Einträgen nicht auf einmal anzeigen kann. Wenn die Listengröße zum Bei-spiel auf 50 gesetzt wird, so werden umfangreiche Auswahllisten seitenweise mit 50 Einträgen pro Seite ausgegeben. Mit dem Standardwert 0 wird keine Begrenzung festge-legt. Name im Titel: Wenn diese Option aktiviert ist, so wird der Name des aktuell ausgewählten Stellwerks bzw. Zuges in der Titel- oder Registerzeile des Browsers auf dem mobilen Gerät ange-zeigt. Lokführerstand - Zoom: Stellt einen Vergrößerungsfaktor für die Anzeige des Lokführerstands im Arbeitsbereich auf dem Bildschirm des mobilen Gerätes ein. Lokführerstand - Ausrichtung - Automatisch: Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Lokführerstand auf dem mobilen Gerät immer so ausgerichtet werden soll, wie das mobile Gerät gerade in der Hand gehalten wird. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät über einen Beschleunigungsmes-ser verfügt und der Bildschirm automatisch ausgerichtet wird je nachdem, wie das Gerät gehalten wird. Lokführerstand - Ausrichtung - Hochformat: Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Lokführerstand immer im Hochformat angezeigt werden soll. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät nicht

über einen Be-schleunigungsmesser verfügt und der Lokführerstand immer im Hochformat erscheinen soll.

Lokführerstand - Ausrichtung - Querformat: Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Lokführerstand immer im Querformat angezeigt werden soll. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät nicht

über einen Be-schleunigungsmesser verfügt und der Lokführerstand immer im Querformat erscheinen soll.

Lokführerstand - Ausrichtung - Intelligent: Wenn diese Einstellung gewählt wird, so kann durch Drehen des mobilen Gerätes auto-matisch zwischen Lokführerstand und Stellwerk umgeschaltet werden. Wird das Gerät in die Hochlage gedreht, so wird der Lokführerstand angezeigt. Wird das Gerät in die Querlage gedreht, so wird automatisch in die Stellwerksansicht gewechselt.

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Lokführerstand – Infoleiste anzeigen: Legt fest, ob die Infoleiste im Lokführerstand angezeigt werden soll oder nicht. Beach-ten Sie, dass bei unsichtbarer Infoleiste auch die Befehlsleiste nicht mehr sichtbar ge-schaltet werden kann. In diesem Modus stehen also die Befehle aus der Befehlsleiste nicht zur Verfügung. Lokführerstand – Einstellungen: Diese Option bietet Zugang zu einer Fülle von weiteren Einstellungen, mit der Sie das Aussehen und auch die Handhabung des Lokführerstands auf dem mobilen Gerät indivi-duell anpassen können. Es handelt sich um dieselben Einstellungen, die mit dem Menü-befehl Ansicht -> Lokführerstand -> Einstellungen in TrainController™ auch für den am Bildschirm angezeigten Lokführerstand vorgenommen werden können. Diese Einstellungen sind im Menü Hilfe von TrainController™ beschrieben. Auf eine noch-malige Darstellung der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten wird hier verzichtet. Stellwerk - Zoom: Stellt einen Vergrößerungsfaktor für die Anzeige des Stellwerks im Arbeitsbereich auf dem Bildschirm des mobilen Gerätes ein. Stellwerk - Ausrichtung - Automatisch: Wählen Sie diese Einstellung, wenn das Stellwerk auf dem mobilen Gerät immer so aus-gerichtet werden soll, wie das mobile Gerät gerade in der Hand gehalten wird. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät über einen Beschleunigungsmesser ver-fügt und der Bildschirm automatisch ausgerichtet wird je nachdem, wie das Gerät gehal-ten wird. Stellwerk - Ausrichtung - Hochformat: Wählen Sie diese Einstellung, wenn das Stellwerk immer im Hochformat angezeigt wer-den soll. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät nicht

über einen Be-schleunigungsmesser verfügt und das Stellwerk immer im Hochformat erscheinen soll.

Stellwerk - Ausrichtung - Querformat: Wählen Sie diese Einstellung, wenn das Stellwerk immer im Querformat angezeigt wer-den soll. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn das mobile Gerät nicht

über einen Be-schleunigungsmesser verfügt und das Stellwerk immer im Querformat erscheinen soll.

Stellwerk - Ausrichtung - Intelligent: Wenn diese Einstellung gewählt wird, so kann durch Drehen des mobilen Gerätes auto-matisch zwischen Lokführerstand und Stellwerk umgeschaltet werden. Wird das Gerät in die Hochlage gedreht, so wird der Lokführerstand angezeigt. Wird das Gerät in die Querlage gedreht, so wird automatisch in die Stellwerksansicht gewechselt.

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Stellwerk – Infoleiste anzeigen: Legt fest, ob die Infoleiste im Stellwerk angezeigt werden soll oder nicht. Stellwerk – Lupe: Legt fest, ob bei Antippen eines einfachen Schaltobjekts (Weiche mit zwei Stellungen, zweibegriffiges Signal, Taster, Schalter o.ä.) die vergrößerte Ansicht des Schaltobjekts angezeigt werden soll oder nicht. Stellwerk – Befehlsleiste für einfache Schaltobjekte verwenden: Legt fest, ob einfache Schaltobjekte (Weichen mit zwei Stellungen, zweibegriffige Sig-nale, Taster, Schalter o.ä.) durch Antippen oder mit Hilfe der Befehlsleiste geschaltet werden sollen. Stellwerk – Einstellungen: Diese Option bietet Zugang zu einer Fülle von weiteren Einstellungen, mit der Sie das Aussehen und auch die Handhabung des Stellwerks auf dem mobilen Gerät individuell anpassen können. Es handelt sich um dieselben Einstellungen, die mit dem Menübefehl Ansicht -> Stellwerk -> Einstellungen in TrainController™ auch für das am Bild-schirm angezeigte Stellwerk vorgenommen werden können. Diese Einstellungen sind im Menü Hilfe von TrainController™ beschrieben. Auf eine nochmalige Darstellung der vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten wird hier verzichtet.

4.3 Anpassen von +SmartHand™ Classic-Handreglern

Die folgenden Optionen ermöglichen die Anpassung der Bedienung des Classic-Handreglers an individuelle Wünsche:

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Abbildung 19: Registerkarte Classic

Objektwahl: Mit dieser Einstellung legen Sie fest, ob Objekte nach Name oder nach Nummer ausge-wählt werden (siehe Abschnitt 3.6). Verlauf: Stellen Sie die Größe der Liste für den „Verlauf“ ein. Die Voreinstellung ist 5, d.h. die fünf zuletzt gesteuerten Objekte werden im Verlauf gespeichert. Durch Betätigung von [Alt]+[Hist◄] können Sie durch diese Liste blättern. Uhr anzeigen: Schaltet die Anzeige der Uhr auf dem Handregler ein oder aus. Benutze 1-9 für Lokfunktionen: Per Voreinstellung werden die Zifferntasten 1 bis 9 für die ersten neun Lokfunktionen verwendet und 0 ist reserviert für das Maschinengeräusch (+4DSound™). Falls Sie da-ran gewöhnt sind, die Stirnbeleuchtung als Funktion 0 anzusprechen, können Sie diese Option abschalten. In diesem Fall werden die Tasten 0 bis 8 für die ersten neun Lok-

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funktionen verwendet und 9 für das Maschinengeräusch. Diese Option hat keinen Ein-fluss auf die Lokfunktionen 10 bis 19. Fahrtrichtung mit Pfeiltasten umschalten: Per Voreinstellung wird die Taste <Links> zum Schalten der Fahrtrichtung auf rück-wärts und <Rechts> für vorwärts verwendet. Auf Wunsch können beide Tasten auch so eingestellt werden, dass beide die Fahrtrichtung umschalten

.

Reglerschritte: Gibt die Anzahl der Raststufen des Drehreglers zwischen Nullstellung und Höchstge-schwindigkeit vor. Wenn Decoder ausgewählt wird, richtet sich die Anzahl der Raststu-fen nach der Fahrstufenzahl des Decoders der jeweils ausgewählten Lok. Ansonsten kann diese Anzahl auch direkt vorgegeben werden. Wird z.B. 25 eingestellt, so liegen 25 Raststufen zwischen der Nullstellung und der Maximalstellung des Drehreglers. Linear: Wenn diese Option markiert ist, dann bewirkt eine bestimmte Drehung des Reglers im-mer eine feste Änderung der Fahrstufen, unabhängig davon, wie schnell die Drehung ausgeführt wird. Wenn diese Option abgeschaltet wird, dann ändert sich die eingestellte Fahrstufe desto schneller je schneller der Drehregler gedreht wird. Die Geschwindigkeit der Drehung beeinflusst also auch den Grad der Fahrstufenänderung. Richtung – Regler Lokorientiert: Ein lokorientierter Regler setzt die Lok immer vorwärts in Bewegung, wenn die Fahrtrichtungseinstellung nach rechts zeigt; und rückwärts in Bewegung, wenn die Fahrtrichtungseinstellung nach links zeigt. Richtung – Regler Anlagenorientiert: Ein anlagenorientierter Regler setzt eine Lok auf der Anlage nach links/oben in Bewe-gung, wenn die Fahrtrichtungseinstellung nach links zeigt; und auf der Anlage nach rechts/unten

in Bewegung, wenn die Fahrtrichtungseinstellung nach rechts zeigt. Diese Einstellung wirkt nur dann, wenn die Lok einem Block zugeordnet ist. Sie bildet das Verhalten eines früheren Fahrreglers für analoge Gleichstrombahnen nach.

Reglersteuerung – Geschwindigkeit; Leistung immer maximal: Wenn der Regler die Geschwindigkeit steuert, so wird der gesteuerte Zug immer mit der maximalen Motorleistung beschleunigt, die für den Zug festgelegt wurde. Das Drehen des Fahrreglers auf eine bestimmte Position hat denselben Effekt, als wenn der Regler zunächst und während der Beschleunigungsphase auf die Maximalposition gedreht und dann bei Erreichen der Zielgeschwindigkeit auf die entsprechende Position zurückge-

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nommen werden würde. Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf das Verlangsamen von Zügen, da dieses immer entsprechend dem eingestellten Gewicht und der eingestell-ten Bremsverzögerung erfolgt. Dieses ist die komfortabelste Einstellung, bei der die für die Lok eingestellten Verzögerungen immer noch wirken. Reglersteuerung – Leistung; Geschwindigkeit folgt Leistung: Wenn der Regler die Leistung steuert, so wird der gesteuerte Zug immer mit der Leis-tung beschleunigt, die der Reglerstellung entspricht. Dies ermöglicht vorbildgetreuere Steuerung von Zügen, da auch beim Vorbild viele Regler die gerade effektive Leistung einstellen anstatt der Geschwindigkeit. In solchen Fällen „folgt“ die Geschwindigkeit indirekt der gerade anliegenden Leistung. Diese Einstellung erfordert aber auch eine po-tentiell etwas aufwändigere Handhabung des Fahrreglers und ist damit weniger komfor-tabel als die im vorigen Absatz beschriebene Voreinstellung. Diese Einstellung hat eben-falls keinen Einfluss auf das Verlangsamen von Zügen, da dieses immer entsprechend dem eingestellten Gewicht und der eingestellten Bremsverzögerung erfolgt. Reglersteuerung – Regler steuert Geschwindigkeit; keine Trägheit: Bei dieser Einstellung wird der gesteuerte Zug immer ohne Verzögerung beschleunigt oder verlangsamt. Reglerknopf – Ohne Wirkung: Wenn diese Option ausgewählt ist, so hat <D> (Drücken und Loslassen des Fahrreglers) im Fahrbetrieb keine Wirkung. Reglerknopf – Fahrtrichtung Wechseln: <D> wechselt die Fahrtrichtung des gerade gesteuerten Zuges. Diese Option wirkt nur im Fahrbetrieb. Reglerknopf – Zug Anhalten / Fahrtrichtung: <D> hält den aktuell gesteuerten Zug langsam an. Wenn der Zug bereits steht, so wird mit <D> die Fahrtrichtung gewechselt. Diese Option wirkt nur im Fahrbetrieb. Reglerknopf - Stop Nothalt / Fahrtrichtung: <D> stoppt den aktuell gesteuerten Zug ohne Verzögerung. Wenn der Zug bereits steht, so wird mit <D> die Fahrtrichtung gewechselt. Diese Option wirkt nur im Fahrbetrieb. Reglerknopf – Anlage Einfrieren: <D> unterbricht den laufenden Betrieb (“Einfrieren”). Diese Option wirkt nur im Fahr-betrieb.

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Reglerknopf – Spontanfahrt: <D> startet eine Spontanfahrt mit dem aktuell ausgewählten Zug in der aktuell einge-stellten Fahrtrichtung. Näheres zu Spontanfahrten finden Sie in der Programmbeschrei-bung zu TrainController™. Reglerknopf - AutoTrain: Diese Option ist nützlich für die schnelle Ausführung von AutoTrain™. <D> wechselt ohne Umweg über das Hauptmenü direkt zur Anzeige von Blöcken, wo Sie den ge-wünschten Zielblock auswählen und AutoTrain™ starten können. Auch die schnelle Reservierung von Blöcken ist über diese Abkürzung möglich. Reglerknopf – Makro Ausführen: <D> führt den in der Option Makro ausgewählten Makro aus. Falls dieser Makro Lok-operationen enthält, so wirken diese auf den aktuell ausgewählten Zug. Auf diese Weise können komplexe Aktionen definiert und auf jeden Zug angewendet werden. Ohne [Alt] navigieren: Diese Einstellung beeinflusst die Gleisbildansicht (siehe Seite 32). Normalerweise kann durch das Gleisbild navigiert werden, indem [Alt] und eine Zifferntaste für die Richtung betätigt werden. Werden Zifferntasten ohne Drücken von [Alt] betätigt, so kann damit die Nummer eines auszuwählenden Objekts eingegeben werden. Wenn diese Option markiert wird, so wird die Bedeutung von [Alt] umgekehrt: Drücken von Zifferntasten ohne [Alt] navigiert durch das Stellwerk und Eingabe von Ziffern mit Drücken von [Alt] wählt das Objekt mit der entsprechenden Nummer aus. Markieren Sie diese Option, wenn Sie lieber bequem durch das Gleisbild navigieren als Objekte über Nummern aus-zuwählen. Zugfahrten-Modus - Standard: Gilt für Zugfahrten oder AutoTrain™, die mit dem Handregler gestartet werden. Jede solche Zugfahrt wird mit dem in TrainController™ für diese Zugfahrt gespeicherten Fahrtmodus ausgeführt. Züge, die durch AutoTrain™ gestartet werden, fahren automa-tisch unter voller Kontrolle des Computers. Zugfahrten-Modus - Automatisch: Gilt für Zugfahrten oder AutoTrain™, die mit dem Handregler gestartet werden. Alle Züge, die durch eine solche Zugfahrt oder durch AutoTrain™ gestartet werden, fahren automatisch unter voller Kontrolle des Computers. Diese Einstellung überschreibt die in TrainController™ für die jeweilige Zugfahrt hinterlegte Einstellung. Zugfahrten-Modus – Stop bei Rot:

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Gilt für Zugfahrten oder AutoTrain™, die mit dem Handregler gestartet werden. Alle Züge, die durch eine solche Zugfahrt oder durch AutoTrain™ gestartet werden, werden vom Bediener des Handreglers gesteuert, solange das für den Zug berechnete Signal nicht rot zeigt. Bei rot übernimmt der Computer automatisch die Steuerung. Diese Ein-stellung überschreibt die in TrainController™ für die jeweilige Zugfahrt hinterlegte Einstellung bzw. den üblicherweise für AutoTrain™ sonst immer geltenden automati-schen Fahrtmodus. Zugfahrten-Modus – Manuell: Gilt für Zugfahrten oder AutoTrain™, die mit dem Handregler gestartet werden. Alle Züge, die durch eine solche Zugfahrt oder durch AutoTrain™ gestartet werden, werden vollständig vom Bediener des Handreglers gesteuert. Diese Einstellung überschreibt die in TrainController™ für die jeweilige Zugfahrt hinterlegte Einstellung bzw. den übli-cherweise für AutoTrain™ sonst immer geltenden automatischen Fahrtmodus.

4.4 Symbole für Lokfunktionen

Mit den Optionen der Registerkarte Classic Funktionen können Sie die von den Clas-sic-Handreglern angezeigten Symbole für Lokfunktionen eigenen Bedürfnissen anpas-sen.

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Abbildung 20: Registerkarte Classic Funktionen

Nach Auswahl einer Funktion aus der Liste werden die zwei dazugehörigen Symbole für den Ein- und Ausschaltzustand der Funktion im unteren Bereich des Dialogs angezeigt. Wählen Sie hier das Bild, das Sie bearbeiten möchten und betätigen Sie Bild bearbeiten (oder führen Sie einen Doppelklick aus auf das Bild, das Sie bearbeiten möchten). TrainController™ öffnet nun einen Bildeditor, mit dem Sie das Bild bearbeiten kön-nen. Bitte beachten Sie, dass die Änderungen zwar sofort in die Software übernommen wer-den, dass sie an den betroffenen Classic-Handreglern aber erst dann angezeigt werden, wenn die Änderungen zu den Handreglern geschickt werden. Diese Datenübermittlung können Sie starten, indem Sie Auf ausgewählte Handregler anwenden oder Auf alle Handregler anwenden betätigen. Diese Datenübermittlung muss ggf. später für neu angeschlossene Handregler wiederholt werden.

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Aber auch wenn geänderte oder neu erzeugte Symbole nicht zu einem Handregler ge-schickt werden, entsteht lediglich ein Anzeigeproblem. Falls ein bestimmtes Symbol auf einem Handregler nicht verfügbar ist, so zeigt der Handregler stattdessen ein Standard-symbol „F“ an. Falls ein geändertes Symbol noch nicht übermittelt wurde, wird das zu-vor gültige Symbol angezeigt.

4.5 Anpassen der Signalanzeige

Mit den Optionen in der Registerkarte Classic Signale kann die Signalanzeige links und rechts des Reglerknopfes eines Classic-Handreglers an eigene Bedürfnisse angepasst werden. Die Signalanzeige zeigt jeweils das von TrainController™ für den aktuell ausgewählten Zug berechnete Hauptsignal und Vorsignal. Die Berechnung des Signal-aspekts erfolgt für alle Züge unter Kontrolle einer Zugfahrt. Weitere Details finden Sie im Abschnitt über Blocksignale in der TrainController™- Programmbeschreibung. Jede Signalanzeige besteht aus vier mehrfarbigen LEDs. Die Signalanzeige links vom Reglerknopf zeigt das für den ausgewählten Zug gerade geltende Hauptsignal, die Sig-nalanzeige rechts vom Reglerknopf das Vorsignal. Die von jeder einzelnen LED ange-zeigte Farbe (rot, gelb, grün oder aus) kann für jeden Signalbegriff getrennt eingestellt werden. Dies wird wie folgt durchgeführt:

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Abbildung 21: Registerkarte Classic Signale

Hauptsignal: Diese Spalte zeigt, wie die betreffenden Signalbegriffe von der Signalanzeige links vom Reglerknopf angezeigt werden (Hauptsignal). Jede Zeile in der Spalte entspricht der An-zeige von einem der drei verfügbaren Begriffe (rot/Halt, grün/Fahrt und gelb/Langsam). Durch Anklicken der einzelnen kreisförmigen Markierungen können Sie die Farbe än-dern, die durch die entsprechende LED für diesen Begriff angezeigt wird, bzw. die ent-sprechende LED auch ausschalten. Vorsignal: Diese Spalte zeigt, wie der betreffende Signalbegriff von der Signalanzeige rechts vom Reglerknopf angezeigt wird (Vorsignal). Die Anzeige wird genauso konfiguriert, wie die Anzeigen für das Hauptsignal. Schema: Neben der Möglichkeit, die Signalanzeige individuell einzustellen, gibt es auch die Möglichkeit, die Anzeige durch Auswahl eines vordefinierten Schemas anzupassen. Da-durch wird die Einstellung aller LEDs in einem Schritt durchgeführt. Wenn beispiels-

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weise das Schema Deutschland ausgewählt wurde, so entspricht die Anzeige den Licht-signalen der Deutschen Bahn.

4.6 Rechte

Mit den folgenden Optionen können Handregler an die Befugnisse ihrer Bediener ange-passt werden.

Abbildung 22: Registerkarte Rechte

Darf alle Objekte auswählen: Wenn dieses Recht nicht markiert ist, darf der Handregler nur solche Objekte auswäh-len, die in der Favoritenliste (siehe unten) enthalten sind. Durch Ausschalten dieses Rechts kann die Nutzung des Handreglers auf bestimmte Züge oder auf die Objekte in einem bestimmten Abschnitt der Anlage (z.B. Nebenbahnhof) eingeschränkt werden. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn der Bediener des Handreglers als Fahrdienstleiter für einen bestimmten Bahnhof fungiert und nur die Weichen, Signale und Weichenstraßen steuern darf, die in seinem Einflussbereich liegen.

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Darf Objekt auswählen: Dies ist das restriktivste Recht. Wenn es abgeschaltet wird, darf der Handregler nur noch den Zug steuern, der ihm vom am Computer sitzenden Fahrdienstleiter zugeordnet wird. Diese Zuordnung wird durch Ziehen eines Zugsymbols mit der Maus von einer ge-eigneten Stelle des Bildschirms auf den zum Handregler gehörenden Eintrag der Handreglerliste vorgenommen. Darf Züge ohne Zugfahrt steuern: Wenn dieses Recht abgeschaltet ist, darf der Handregler nur noch Züge steuern, die un-ter Kontrolle einer Zugfahrt oder AutoTrain™ stehen. Durch entsprechende Einstellung für den Fahrtmodus der entsprechenden Zugfahrten kann damit z.B. sichergestellt wer-den, dass jeder vom Handregler gesteuerte Zug vor einem roten Signal anhält. Darf Züge in Favoriten-Blöcken steuern: Diese Option ist nur sinnvoll, wenn Darf alle Objekte auswählen nicht

markiert ist. Es erlaubt dem Handregler, alle Züge zu steuern, die sich gerade in einem Block befinden, der in der Favoritenliste enthalten ist. Auf diese Weise kann die Benutzung des Hand-reglers auf einen bestimmten Abschnitt der Anlage eingeschränkt werden (z.B. alle Wei-chen, Signale, Weichenstraßen und Blöcke, die zu einem bestimmten Bahnhof gehören). Gleichzeitig kann diesem Handregler ermöglicht werden, alle Züge zu steuern, die sich gerade in diesem Abschnitt der Anlage aufhalten (oder präziser: in einem Block, der in diesem Abschnitt liegt).

Darf Menü aufrufen: Legt fest, ob mit dem Handregler das Hauptmenü aufgerufen werden darf oder nicht. Darf Nothalt aufrufen: Legt fest, ob mit dem Handregler ein Nothalt ausgelöst oder ein bestehender Nothalt be-endet werden darf. Darf Editiermodus beenden: Aus technischen Gründen werden alle Handregler gesperrt, wenn TrainController™ sich im Editiermodus befindet. In diesem Zustand ist die einzige Aktion, die ein Hand-regler ausführen kann, den Editiermodus zu beenden. Durch Abschalten dieses Rechts kann ein Handregler auch noch daran gehindert werden (z.B. wenn der Vater gerade da-bei ist, die Anlagendaten zu verändern und der kleine Sohn am Handregler nicht eingrei-fen soll, bis der Vater fertig ist). Mobile – Darf Befehlsleiste verwenden: Legt fest, ob auf dem mobilen Gerät die Befehlsleiste zur Verfügung steht oder nicht. Mit dieser Option kann ein mobiles Gerät in ein reines Anzeigegerät ohne Eingriffsmög-

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lichkeiten verwandelt werden – z.B. zur Darstellung des Betriebs einer Ausstellungsan-lage im Stellwerk.

4.7 Favoriten

In dieser Registerkarte werden die Favoriten für den Handregler festgelegt.

Abbildung 23: Registerkarte Favoriten

Durch Markierung verschiedener Objekte als Favoriten und Abschaltung des Rechts, al-le Objekte auswählen zu dürfen, kann der Handregler auf die Steuerung der angegebe-nen Objekte beschränkt werden. Ist das Recht abgeschaltet, kann der Handregler nur noch die Objekte auswählen, die in der Favoritenliste markiert sind. Die Favoritenliste kann auch dazu dienen, schnellen Zugriff auf häufig benutzte Objekte zu bieten, auch wenn der Handregler alle Objekte auswählen darf. Zu diesem Zweck gibt es in der Typenliste des Handreglers (Abbildung 9) einen speziellen Eintrag, über den man zur Liste der für diesen Handregler festgelegten Favoriten gelangt.

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4.8 Nachrichten an Handregler schicken

Mit Hilfe der Registerkarte Nachricht kann vom Computer aus mit Handreglern kom-muniziert werden, indem Nachrichten an diese verschickt und kurze Antworten von die-sen empfangen werden.

Abbildung 24: Versenden von Nachrichten

Nachricht: Geben Sie die Nachricht ein, die an alle oder an ausgewählte Handregler geschickt wer-den soll. Erlaubte Antworten: Wählen Sie eine oder mehrere mögliche Antworten, die von den betreffenden Handreg-lern als Antwort auf diese Nachricht zurückgeschickt werden soll. Mögliche Antworten sind OK als Bestätigung des Empfangs, Esc um zu signalisieren, dass die Nachricht ig-noriert oder nicht ausgeführt wurde, J für ‚ja’ und N für ‚nein’. Wenn keine Antwort ausgewählt wurde, so wird OK verwendet.

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Um die Nachricht zu senden, wählen Sie die gewünschten Handregler aus und betätigen Sie Auf ausgewählte Handregler anwenden oder betätigen Sie Auf alle Handregler anwenden. Nach Versand der Nachricht sieht die Anzeige auf dem Handregler folgendermaßen aus:

Abbildung 25: Anzeige der Nachricht

Durch Betätigung von [J] oder [N] kann der Bediener des Handreglers eine geeignete Antwort zum Computer zurückschicken. Die Antwort des Handreglers wird daraufhin in der Spalte Mld. der Handreglerliste angezeigt (siehe Abbildung 24).

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5 Die Virtuelle Handregler-Demo

Zum +SmartHand™-System gehört auch ein Demoprogramm, das einen Classic-Handregler auf dem Bildschirm simuliert (“virtueller Handregler”). Dieses Programm kann auch bereits vor Erwerb des +SmartHand™-Systems genutzt werden, um sich mit der Benutzung des Systems vertraut zu machen, ohne einen echten Handregler installie-ren zu müssen. Das +SmartHand™-Demo-Programm kann kostenlos vom Internet (www.freiwald.com) zu Testzwecken heruntergeladen werden. Nach Start der Demo wird eine Abbildung eines Classic-Handreglers auf dem Bild-schirm angezeigt (siehe Abbildung 4). Die Demo ist voll funktionsfähig. Das bedeutet, dass alle Funktionen der echten Handregler mit der +SmartHand™-Demo ebenfalls ausgeführt werden können. Nach Start der Demo verbindet sich diese automatisch mit TrainController™, sofern TrainController™ auf diesem Computer bereits läuft. Falls TrainController™ nicht läuft, wird auf dem Handregler ein Begrüßungsschirm ange-zeigt, bis TrainController™ ebenfalls gestartet wurde. Im +SmartHand™ Manager ist die Demo als Handregler mit Nummer 01 sichtbar. Alle in den vorigen Abschnitten beschriebenen Leistungsmerkmale und Funktionen der echten Classic-Handregler werden auch von der Demo erfüllt. Der wesentliche Unter-schied besteht darin, dass die Betätigung der Tasten und des Reglerknopfes bei der De-mo mit Hilfe der Computertastatur und der Maus simuliert werden müssen. Um beispielsweise die Betätigung von S auf dem echten Handregler mit der Demo zu simulieren, drücken Sie ‚S’ auf Ihrer Computertastatur. Es gilt darüber hinaus die fol-gende Tabelle:

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Handregler Computer-Tastatur Computer-Maus

0-9 0-9 der Standard-Tastatur oder

0-9 auf der Zifferntastatur

Anklicken des entspre-chenden Steuerelements

auf dem Computer-Bildschirm.

B Zeichen ‘B’ <Auf> Pfeiltaste aufwärts <Ab> Pfeiltaste abwärts <Links> Pfeiltaste links <Rechts> Pfeiltaste rechts S Zeichen ‘S’ [ … ] (Funktionstasten entsprechend den Einträgen in der Menüzeile wie [Alt] oder [Menü])

F1, F2, F3, F4 F1 entspricht dem ersten Eintrag von

links in der Menüzeile (meistens [Alt]);

F2 entspricht dem zweiten Eintrag, F3 dem dritten;

F4 entspricht dem Eintrag ganz rechts in der Menüzeile

(meistens [Menü]) DR - Ziehen der weißen Mar-

kierung auf dem Bild-schirm-Drehknopf nach

rechts oder

Mausrad aufwärts drehen DL - Ziehen der weißen Mar-

kierung auf dem Bild-schirm-Drehknopf nach

links oder

Mausrad abwärts drehen <D> (Drücken des Reglerknopfes)

Leertaste Anklicken des Bild-schirm-Drehknopfes mit der rechten Maustaste

Tabelle 2: Zuordnung von Tasten und Knöpfen des Handreglers zu Computer-Tastatur und -Maus

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6 Installation, Inbetriebnahme und Lizenz

6.1 Installation

Zum Betrieb von +SmartHand™ werden folgende Komponenten benötigt: • Die +SmartHand™ PC-Software. Diese Software kann gratis von

www.freiwald.com heruntergeladen werden. Sie enthält u.a. den für den Betrieb notwendigen +SmartHand™ Manager und muss im selben Verzeichnis installiert werden wie TrainController™.

sowie • Die +SmartHand™ Classic-Computerschnittstelle und mindestens einen

+SmartHand™ Classic-Handregler. Beide Geräte sind in einem Starterset über www.freiwald.com erhältlich. Die Computerschnittstelle wird außerdem mit passen-den USB-Treibern geliefert, die entsprechend der den Geräten beigelegten Anleitung zu installieren sind. Die Verkabelung der Geräte erfolgt ebenfalls entsprechend die-ser Anleitung. Beachten Sie, dass 64-Bit-Editionen von Windows 8.x von +SmartHand™ Classic nicht unterstützt werden.

oder • Mindestens ein mobiles Gerät (Smartphone, Tablet-Computer, PDA, Netbook, No-

tebook, etc.), welches für die Verwendung als +SmartHand™ Mobile-Handregler geeignet ist (WLAN, Touchscreen bei Handgeräten, WLAN/LAN bei Netbooks u.ä.). Normalerweise ist es nicht notwendig, spezielle Software auf dem mobilen Ge-rät zu installieren.

6.2 Inbetriebnahme

Normalerweise sind keine besonderen Hinweise zu beachten. +SmartHand™ Handregler verbinden sich normalerweise selbsttätig mit TrainCont-roller™, wenn TrainController™ mit korrekt installiertem +SmartHand™ Manager gestartet wurde. +SmartHand™ Classic-Handregler müssen dazu eingesteckt sein;

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+SmartHand™ Mobile-Handregler über eine funktionierende Netzwerkverbindung zu dem PC verfügen, auf dem TrainController™ läuft. Um ein mobiles Gerät zu verbin-den, starten Sie den Web-Browser auf dem Gerät und geben Sie die Adresse ein, die in der Registerkarte Anschluss des +SmartHand™ Managers angezeigt wird (siehe Ab-bildung 17). Wichtig ist auch, dass in der Handreglerliste des +SmartHand™ Managers die benö-tigten Handreglernummern aktiviert sind (siehe Abbildung 16).

Erweiterte Einstellungen für den +SmartHand™ Mobile Webserver

Zu den erweiterten Einstellungen für den +SmartHand™ Mobile Webserver gelangt man durch Betätigung der Option Erweitert in der Registerkarte Anschluss des +SmartHand™ Managers. Das Programm öffnet den unten abgebildeten Dialog +SmartHand Mobile Einstellungen.

!

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Abbildung 26: +SmartHand Mobile Erweiterte Einstellungen

In diesem Dialog haben fortgeschrittene Anwender die Möglichkeit, weitergehende Verbindungseinstellungen für +SmartHand™ Mobile vorzunehmen. Benutzer: Durch Anklicken eines Feldes in dieser Spalte der Handreglerliste kann für jede der ver-fügbaren Handreglernummern zwischen 01 und 31 ein optionaler Benutzername ange-geben werden. Ein mobiles Gerät kann sich nur dann unter der betreffenden Handreglernummer verbinden, wenn beim Aufruf in der Adresszeile des Browsers der hier hinterlegte Benutzername angegeben wird (siehe Seite 68). Auf diese Weise ist es möglich, für bestimmte Benutzergruppen (z.B. Lokführer, Fahrdienstleiter, Besucher usw.) nur ganz bestimmte Handreglernummern zuzulassen. Für die jeweiligen Nummern

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wiederum können mit den in Kapitel 4, „Der +SmartHand™ Manager“ beschriebenen Möglichkeiten Anpassungen vorgenommen werden, um den Handregler für die der Nummer zugeordneten Benutzergruppe maßgerecht zuzuschneiden. Für die Benutzer-gruppe „Fahrdienstleiter“ könnte z.B. festgelegt werden, dass diese nur die Stellwerks-ansicht sehen dürfen. Für die Gruppe „Besucher“ könnte festgelegt werden, dass diese nur mit einer fest zugeordneten Lok fahren dürfen u.ä. Benutzernamen können Sie frei wählen; es sind allerdings nur Buchstaben und Ziffern und keine Umlaute erlaubt. Groß-/Kleinschrift spielt keine Rolle. Derselbe Benutzerna-me kann auch mehreren Handreglernummern zugeordnet werden. IP-Adresse: Zeigt für jede Handreglernummer zwischen 01 und 31 die IP-Adresse desjenigen mobi-len Gerätes an, das zuletzt unter dieser Nummer verbunden war. Timeout: Mit dieser Option können Sie einen Timeout festlegen. Die Angabe erfolgt in Millise-kunden. Empfängt der Webserver innerhalb der angegebenen Zeitspanne keine Anfrage vom mobilen Gerät, so wird davon ausgegangen, dass die Verbindung getrennt wurde. Ein gerade vom mobilen Gerät gesteuerter Zug wird in diesem Fall vorsichtshalber an-gehalten. Erhöhen Sie diesen Wert, wenn der Inhalt des Bildschirms des mobilen Gerä-tes sehr häufig auf den Startbildschirm zurückgesetzt und neu geladen wird. Mit der An-gabe von 0 wird der Timeout deaktiviert. Startseite: Mit dieser Option können Sie eine eigene Startseite festlegen. Normalerweise wird bei Eingabe der Adresse des Webservers in den Browser der in den vorangehenden Kapiteln beschriebene Bildschirm des Handreglers angezeigt. Durch Festlegung einer eigenen Startseite ergeben sich aber weitere interessante Möglichkeiten. In dieser Option werden die Namen der HTML-Dateien aufgelistet, die im Unterverzeichnis SmartHandCustom des Installationsverzeichnisses von +TrainController™ gespeichert sind. +SmartHand™ Mobile wird mit zwei Beispieldateien ausgeliefert. Die Datei „Login“ bietet einen vorgeschalteten Bildschirm, in dem der Benutzer des mobilen Gerätes einen Benutzernamen (s.o.) eingeben kann. Die Datei „Split View“ sorgt dafür, dass im Brow-ser gleichzeitig drei Handregler auf einmal erscheinen, welche links zwei Lokführer-stände übereinander sowie rechts ein Stellwerk zeigen und so den gleichzeitigen Zugriff auf zwei Loks und ein Stellwerk ermöglichen. Wenn Sie über Kenntnisse in HTML ver-fügen, so können Sie die mitgelieferten Dateien für eigene Zwecke abändern oder auch neue Dateien zu der Sammlung hinzufügen. Neue Dateien müssen die Endung .HTM haben und in dem angegebenen Verzeichnis gespeichert werden. Siehe dazu auch die Hinweise im nächsten Abschnitt.

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Abbildung 27: Split View – Gleichzeitige Anzeige mehrerer Handregler

Kachelbreite / Kachelhöhe: Da manche Browser nur Bilder mit einer bestimmten Dimension (z.B. 2 Megapixel) verarbeiten können, werden die zum Browser gesendeten Bilder in kachelartig aufge-teilt. Mit diesen Optionen können Sie die Größe der Kacheln einstellen. Verändern Sie diese Größe nur im Falle von Performanceproblemen im Netzwerk bzw. mobilen Gerät. Wählen Sie kleine Kachelgrößen, wenn Ihre Systemkonfiguration viele kleine Bilder besser verarbeiten kann, als wenige große Bilder.

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Ruheintervall / Aktualisierung: Um den Bildschirm aktuell zu halten, muss der Web-Browser auf dem mobilen Gerät laufend Anfragen zum +SmartHand™ Manager senden. Das Ruheintervall bestimmt dabei das Zeitintervall (in Millisekunden), mit dem diese Anfragen dann gesendet wer-den, wenn sich eine Zeit lang der Bildschirminhalt nicht mehr geändert hat. Die Option Aktualisierung bestimmt das Zeitverhalten, das bei laufenden Bildschirmänderungen angewendet wird. Verringern Sie die Werte, wenn Sie eine schnellere Bildschirmaktua-lisierung wünschen. Beachten Sie aber, dass durch eine zu drastische Verringerung das Netzwerk und das mobile Gerät überlastet werden können. Aktualisierungszahl: Bei laufender Bildschirmaktualisierung wird immer gleichzeitig mit mehreren Bildern gearbeitet, welche zwischen Client und Server ausgetauscht werden. Je mehr Bilder pro Zeiteinheit ausgetauscht werden können, desto schneller erfolgt theoretisch die Bild-schirmaktualisierung. Anderseits steigt aber auch der Speicherbedarf im mobilen Gerät und die Netzbelastung. Im Falle von Performanceproblemen können Sie mit dieser Op-tion probieren, ob andere als der voreingestellte Wert Besserung bewirken. Bildqualität: Mit dieser Option können Sie die Qualität der übertragenen Bilder beeinflussen. Verrin-gern Sie im Falle von Performanceproblemen die Bildqualität zugunsten einer geringen Systembelastung.

Parameter für die +SmartHand™ Mobile-Adresszeile

Beim Aufruf von +SmartHand™ Mobile im Browser können Sie noch weitere optio-nale Parameter in der Adresszeile eingeben. Die Syntax folgt dabei den im Internet ge-bräuchlichen Normen. Folgende Parameter stehen zur Verfügung: c: Wird in der Adresszeile der Parameter c (Custom Start Page) mit dem Wert 0 (also c=0) angegeben, so wird die eingestellte Startseite ignoriert und gleich der Bildschirm des Handreglers angezeigt. Diese Option muss unbedingt dann gesetzt werden, wenn +SmartHand™ Mobile von einer eigenen Startseite aus aufgerufen wird (siehe voriger Abschnitt), um einen rekursiven Aufruf der Startseite zu vermeiden. i: Für diesen Parameter (Initial Screen) kann einer der Buchstaben ‚t‘ oder ‚s‘ angegeben werden. Damit wird festgelegt, ob der Handregler zu Beginn den Lokführerstand (i=t, t für „Train“) oder das Stellwerk (i=s) anzeigen soll.

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u: Mit diesem Parameter kann ein Benutzername übergeben werden (u für „User“). Details zu Benutzernamen finden Sie im vorigen Abschnitt. t: Werden im selben Browser mehrere Handregler geöffnet (siehe auch Beschreibung des Parameters ‚w‘ weiter unten), so kann hiermit die Wirkung des Befehls zum Auswählen einer Lok im Stellwerk gesteuert werden (siehe Seite 18). Wird in der Adresszeile t=1 gesetzt (t für „Transfer“), so wird bei Anzeige mehrerer Fahrregler im selben Browser nicht zum Fahrbetrieb im selben Handregler geschaltet, sondern zu dem Handregler, der im Fahrbetrieb zum letzten Mal angeklickt wurde. Dies ist dann sinnvoll, wenn in einem Browser z.B. zwei Lokführerstände und ein Stellwerk gleichzeitig sichtbar sind. Wird zuerst einer der Lokführerstände angeklickt bzw. angetippt und dann in einem Block des Stellwerks eine Lok ausgewählt, so wird die Lok im zuvor angetippten Lokführerstand ausgewählt und nicht das Stellwerk in den Fahrbetrieb umgeschaltet. w: Dieser Parameter muss unbedingt dann angegeben werden, wenn mehrere Fahrregler gleichzeitig im selben Browser bzw. auf demselben mobilen Gerät geöffnet werden. Je-der Fahrregler muss dann mit einer eindeutigen Bezeichnung für ein logisches Fenster (w für „Window“) aufgerufen werden, da nur so eine eindeutige Zuordnung der zwi-schen Browser und Webserver ausgetauschten Nachrichten zu einem Handregler mög-lich ist. Als Werte sind Zahlen erlaubt, also z.B. w=1, w=2, w=3 für den ersten, zweiten, dritten usw. Handregler. Achtung: in der aktuellen Version hat die Option ‚w‘ noch experimentellen Cha-rakter. Offiziell unterstützt wird von der Software derzeit nur die Möglichkeit, in einem Browser oder auf einem mobilen Gerät einen

Handregler zur Zeit zu öffnen. Wir behalten uns zudem vor, diese Option wieder aus dem Programm zu entfer-nen. Andererseits möchten wir Ihnen aber auch Gelegenheit geben, mit dieser Möglichkeit auf Wunsch bereits jetzt spielen zu können. Diese Regelung gilt als Konsequenz auch für den Parameter ‚t‘, der nur mit ‚w‘ zusammen sinnvoll ein-setzbar ist, sowie für die mitgelieferte Startseite „Split View“ (siehe voriger Ab-schnitt), welche die Option ‚w‘ verwendet.

Beispiel: Mit dem Aufruf http://192.168.2.100?i=s&u=Fahrdienstleiter wird auf dem Computer mit der IP-Adresse 192.168.2.100 ein Handregler in der Stell-werksansicht geöffnet. Als Benutzername wird „Fahrdienstleiter“ übergeben.

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6.3 Lizenz

Für den Betrieb von +SmartHand™ Classic-Handreglern wird keine gesonderte Nut-zungslizenz benötigt. Dies gilt auch für die virtuelle Handregler-Demo. Für die Nutzung von +SmartHand™ Mobile-Handreglern gibt es eine separate Lizenz, welche über www.freiwald.com erworben werden kann. Der zugehörige Lizenzschlüssel kann über die Optionen Lizenz und Lizenz entfernen in der Registerkarte Anschluss des +SmartHand™ Managers eingegeben bzw. entfernt werden (siehe Abbildung 17). Die Lizenz ermöglicht die uneingeschränkte Nutz von mobilen Geräten als +SmartHand™ Mobile-Handregler; und zwar gleichzeitig in der von der Software un-terstützten maximalen Anzahl (also keine Lizenz, die von der Anzahl der verbundenen mobilen Geräte abhängig wäre). Ohne Lizenz wird die Verbindung zu den angeschlos-senen mobilen Geräten ungefähr eine Viertelstunde nach jedem Programmstart getrennt, so dass auch ohne Lizenz zumindest ein kurzzeitiger Probebetrieb möglich ist. Die oben beschriebene Lizenz bezieht sich samt Gewährleistung nur auf die Möglich-keit, mobile Geräte, welche die Anforderungen von +SmartHand™ erfüllen, als mobile +SmartHand™ Mobile Handregler anschließen zu können. Ein mobiles Gerät erfüllt dann die Anforderungen von +SmartHand™, wenn dessen Web-Browser im Zusam-menspiel mit +SmartHand™ ordnungsgemäß funktioniert.

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Index

Adresseinstellungen 43 Aktionsmenü 30 Aktionstasten 30 Arbeitsbereich 13 Ausrichtung, Lokführerstand 45 Ausrichtung, Stellwerk 46 Auswahl nach Name 38 Auswahl nach Nummer 38 Auswahl von Objekten 28 AutoTrain 18, 34

mit zwei Fingern 18 Baud-Rate 42 Bedienung von Objekten 28 Befehlsleiste 13 Benutzerkennung 65 Bildqualität 68 Block 18, 19, 34 Bremse 26 Einfrieren 20, 28 Fahrbetrieb 13, 17, 24 Favoriten 39, 58 Gleisbildansicht 32 Inbetriebnahme 63 Infoleiste 13 Installation 63 IP-Adresse 66 Kachelbreite 67 Kachelhöhe 67 Keyboard-Modus 35

Lizenz 70 Lokfunktionen 26, 52 Lupe 47 Makro 19 Maschinengeräusch 26 Nachricht 59 Nothalt 20, 28 Objektauswahl 38 Rechte 56 Schnittstelle 42 Serielle Schnittstelle 42 Signal 54 Signalanzeige 54 Startseite 66 Steuerung von Zügen 13, 17, 24 Symbolleiste 13 Tastenbelegung für Objektsteuerung

30 Tastenbelegung im Fahrbetrieb 26 Timeout 66 Uhr 44, 48 Verlauf 24, 48 Webserver 43, 64

erweiterte Einstellungen 64 Weichensteuerung 32 Weichenstraße 19

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Zoom 44 Züge, Steuern von 13, 17, 24

Zugfahrt 19 Zugverband 15