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ST. GEORGEN/G. JETZT AUCH IN GRÜN! ST . GEORGEN NEU ST. GEORGEN AN DER GUSEN GEMEINDE PLANET AUSGABE 01/2015 Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt RM 15A040325 E / Verlagsort 4040 Linz TERMINE DI, 7. JULI 2015 19:00 GASTHOF GEORGIHOF ST. GEORGEN „DER ORTSTEILBUS FÜR ST. GEORGEN AM LUFTENSTEIN“ - NEUE MOBILITäTSKONZEPTE

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ST. GEORGEN/G.

jetzt auch in grün!st. georgen neu

ST. GEORGEN AN DER GUSEN

gemeinde

planet AUSGABE 01/2015Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt

RM 15A040325 E / Verlagsort 4040 Linz

termine DI, 7. JulI 2015 19:00 Gasthof GeorGIhof st. GeorGen„DER ORTSTEILbUS fÜR ST. GEORGEN AM LUfTENSTEIN“ - NEUE MObILITäTSkONzEpTE

GRÜNE ST. GEORGEN AN DER GUSEN 01/201502

St. georgen an der guSen neu

jetzt auch in grün!st. georgen neu

Liebe St.GeorGenerinnen und St.GeorGener!

Am 23. April 2015 wurden wir offiziell vom Landesvorstand der Grünen OÖ als Grüne Gemeindegruppe St.Georgen an der Gusen aufgenommen und wirnähern uns den Gemeinderatswahlen am 27.09.2015 mit Tatendrang und Optimismus.

Wir haben uns zusammengeschlossen, um die Vielfalt der Bevölkerung und Meinungen auch im Gemeinderat wi-derzuspiegeln. Aktiv werden wir uns an den demokratischen Prozessen in der Gemeindepolitik beteiligen. Denn kom-munal heißt für uns mitbestimmen! Es ist uns von großem Wert, die Le-bensqualität in St.Georgen an der Gusen beizubehalten.

Gemeinsam mit der Grünen Gemeinde-gruppe Luftenberg werden wir uns für eine naturnahe und zukunftsorientierte Raumentwicklung einsetzen.

Wir engagieren uns für einen lebens-werten, gesunden Raum für Mensch und Tier und wollen grüne Erholungs-plätze erhalten und schaffen.Für uns ist es unaufschiebbar den St.Georgenerinnen und St. Georgenern die Grüne Alternative zu bieten und frischen Wind in alte politische Gefilde zu bringen.

Vielfältige Persönlichkeiten machen uns zu einem bunten, lebhaften Team.

Wir laden dich/euch daher herzlich ein, dich/euch anzuschließen und bei unserem nächsten Stammtisch am dienstag, den 7. Juli 2015 um 19:00 im Georgihof St. Georgen dabei zu sein.

p  Marlene Baranyik

GRÜNE ST. GEORGEN AN DER GUSEN 01/2015 03

St. georgen an der guSen neu

an der waagezünglein

Seit mittlerweile drei Jahren arbeite ich an dem Projekt „Grüne Gemeinde-gruppen“ in St. Georgen an der Gusen, Luftenberg und Langenstein. Mein Ziel war es, bis zu den Gemeinderatswahlen im Herbst diesen Jahres in jeder unserer Pfarr-Gemeinden eine Grüne Gemein-degruppe auf die beine zu stellen. nach unzähligen Gesprächen und treffen hat sich herausgestellt, dass es eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen mit dem gleichen Ziel gibt.

Zwölf Jahre lang gab es keine Grüne Gemeindegruppe mehr in St. Georgen. Es waren zwölf Jahre, in denen sich vieles verändert hat in unserem Heimatort. Ein vormals belebter Marktplatz hat sich zu einer Asphalt- und Steinwüste erodiert. Er „ruhet“ nun „sanft“. Verantwortlich dafür sind nicht die Betriebe, die sich aus rein wirtschaftlichen Überlegungen an den Ortsrand siedeln, es ist die fehlgeleitete Raumordnungspolitik der letzten Jahre. Alle Versuche bisher den Marktplatz wieder zu beleben sind reine Kosmetik-maßnahmen.

FriScHer WindObwohl es unsere Bewegung formell erst seit nicht einmal zwei Monaten gibt, wird uns bereits Quertreiberei und Wich-tigmacherei konstatiert. Wir werden das

Gegenteil beweisen. Wir brauchen keine SelbstdarstellerInnen, die sich gar nicht oft genug in den eigenen Publikationen abgebildet sehen wollen. Wir entwickeln Konzepte und Ideen gemeinsam weiter.

GRÜNE SIND LETzTES bOLLwERk GE-GEN MENScHENfEINDLIcHkEITNach den traurigen Wahlergebnissen und den Zugewinnen für die Rechtsnationalen in der Steiermark und im Burgenland sieht man wie die Sozialdemokraten plötzlich ihre eigenen Ideale begraben und einzig Machterhalt der letzte Antrieb ist. Das Anbiedern an den gemeinen Menschen-feind FPÖ war bisher immer politischer Sargnagel für dessen Akteure. Die Grünen sind nun leider hierzulande die letzten, die ehrlich für die Schwächsten in dieser immer aufgehetzteren Gesellschaft ein-treten. Auch auf Gemeindeebene sind die Grünen das einzige Gegengewicht zu einer möglicherweise noch aufkeimenden FPÖ-Gemeindegruppe.

Meine tHeMenDeshalb werde ich mich für eine nachvoll-ziehbare raumordnungspolitik einsetzen. Es ist mehr als traurig, dass unser Gemeinderat örtliche entwicklungskon-zepte verabschiedet, die nichts weiter sind als für einen Laien unlesbare Pläne mit ein paar Pfeilen darauf eingezeich-net. Keine einzige Entscheidung (Pfeil) muss begründet sein, oder in irgendeiner schriftlichen Form abgesegnet werden. Gemäß dem oö. Raumordnungsge-

setz haben die Gemeinden die Aufga-be bei der Erstellung und Änderung des örtlichen Entwicklungskonzeptes, des Flächenwidmungsplanes und der Bebauungspläne die Ergebnisse der Raumforschung zugrunde zu legen. Raumforschung ist die Untersuchung der natürlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten.

Am Beispiel der Umwidmungen zu Bau-land auf den Pötsch-Gründen, den ehem. Eingängen zu den KZ-Stollen Bergkristall, hat keine Raumforschung stattgefunden. Es sei denn, die die Ergebnisse einer et-waigen Raumforschung sind mit ein paar Pfeilen darstellbar.

Ich möchte ebenso, dass man sich um eine ordentliche diskussion um eine Gemeindefusion der drei Gemeinden St. Georgen, Luftenberg und Langen-stein bemüht. Wir müssen uns darüber unterhalten, ob wir uns diese teuren und ineffizienten Strukturen aufrechterhalten wollen. Drei Verwaltungsapparate für eine längst zusammengewachsene Einheit sind nicht mehr zeitgemäß. Die kommunalen Kooperationen der Gemeinden bergen zwar Sparpotenziale in sich, greifen aber nicht weit genug und scheinen dazu zu dienen, sich einer Fusionsdiskussion zu entziehen.

Wir WoLLen Mit unSereM Antreten ein AuFbrecHen der verkruSteten Strukturen HerbeiFüHren. Es mag sich zwar Demokratie nennen, wie sich unser Gemeinderat derzeit zusammen-setzt. Nur die jahrzehntelange absolute Mehrheit für eine einzelne Fraktion, die sich gerne besonders kreativ als Groß-buchstabe formierte Gruppe auf Titelsei-ten präsentiert, hat sich abgenützt. Wer sich traut, gegen die Parteilinie aufzube-gehren, bekommt den Druck der Partei-Entscheidungsträger zu spüren. Das ist nicht unsere Vorstellung von Demokratie. Klubzwang hat im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren. Wir möchten künftig „das Zünglein an der Waage sein“ und kritische Entscheidungsfindungen und Beschlüsse maßgeblich beeinflussen.

p  Werner Dedl

GRÜNE ST. GEORGEN AN DER GUSEN 01/201504

Kolumne grünSpecht

wenn die absoluten nelken verwelkenes grünt so grün,

15 SPÖ-ler spielen derzeit mit 10 ÖvP-lern in der gemeinsamen rot-schwar-zen dress auf das selbe Packelei-tor.

Keine Opposition, keine Abwehr, kein Tormann, kein Schiedsrichter, kein Pub-likumseinlass.

dA GeHt ALLeS durcH:

MArktPLAtZSterben.

Alte und gebrechliche Leute haben keinen Nahversorger mehr. Ohne Auto geht gar nix mehr. Keine Begegnungs-zonen. Alle füllen ihr Einkaufswagerl bei den Blechbaracken am Grüngürtel und ziehen sich dann wieder in ihre ge-schönte Biedermeierisolation zurück.

FLäcHenWidMunGen und bebAu-unGSPLäne ALS WunScHkonZert der bAuLobby.

Das Örtliche Entwicklungskonzept aus 2002, welches durch einen breiten Bürgerbeteiligungsprozess gemeinsam basisdemokratisch entstand, wurde handstreichartig in der Gemeinderats-sitzung vom 5. Mai 2011 eliminiert. Und genau so schaut St. Georgen an der Gusen jetzt auch aus.

berecHnunG der WASSer- und kAnALGebüHren

Großteils nach Flächen-m² anstatt nach Litern, um eine regionale SP-Grund-steuer bei den Kleinen durchzubringen, wenn es schon im Parlament zu Wien mit einer Reichensteuer nicht klappt.Die verpflichtende ÖKO-Wasserrah-menrichtlinie der EU über eine dem Verursacherprinzip und Sparprinzip folgende Gebührenpolitik wurde nicht einmal durchgelesen, einfach ignoriert.Und kein Gemeinderat / keine Gemein-derätin steht auf, um da etwas dage-gen zu sagen.

Es wurden ja eh alle Bürgermeister-unterlagen im Ausschuss verteilt und schon Wochen zuvor klubkonform brav abgenickt.

die AbSoLute SP-kAderPoLitik Mit dArüberFAHren GeHt Heuer AM 27. SePteMber JäH Zu ende.

Neue Kombinationen werden sich auftun.Bevor die Abstimmungswaage aus-schlägt, erfolgt ab Herbst 2015 eine grüne, intelligente, transparente und verantwortungsreiche Behirnung der Themen im Gemeinderat.

MeHr Grün StAtt beton, Son-nenbAnkerL und rAdWeGe ZuM entScHLeuniGen AnStAtt neuer AutoStrASSen.

n Wie wirkt sich ein Gemeinderatsbe-schluss auf die Menschen und auf die Jugend wirklich aus?

n Auf die Natur? n Werden ethische und solidarische

Leitsätze eingehalten? n Ist ewiges Wirtschafts- und Bevöl-

kerungswachstum aller Weisheit letzter Schluss?

n Wie schauen die parallelen und ausgegliederten Budgets von innen aus?

n Welcher Pakt besteht da wohl, dass da mitten am Marktplatz eine Giebelkreuzsäule auf Beton auf-gethront ist und im Gegenzug die E-Tankstelle ohne dazugehörigen Parkplatz für Elektroautos als At-trappe für eine scheingrüne Ge-meindepolitik herhalten darf?

HerZLicH WiLLkoMMen Grünbunte GeMeindeGruPPe! Wir bürGerinnen WoLLen vieL Sonne und vieLe FArben SeHen! Wir ALLe Sind GeMeinde!

p  Fritz Baumgartner

GRÜNE ST. GEORGEN AN DER GUSEN 01/2015 05

St. georgen an der guSen neu

an der waage

vor allem in der gemeindepolitik

zünglein

neue denkansätze sind gefragt,

Als naturverbundene St. Georgener ist uns der umweltschutz wichtig und wir möchten uns für naturnahe erho-lungsräume einsetzen.

der MArktPLAtZ SoLL Grüner Werden!Wir wollen unseren Marktplatz grüner und lebenswerter gestalten und mög-liche Plätze finden, wo grauer Asphalt gegen grüne Natur getauscht werden kann. Das schattenspendende grüne Blätterdach starker Bäume soll zum Verweilen am Marktplatz einladen. Ein Ort für soziale Kontakte, zum Tref-fen, Plaudern und Genießen soll der Marktplatz wieder werden.

nAHerHoLunGSräuMe ScHAFFen:Bei zukünftigen Bauvorhaben groß-zügige grüne Flächen mit einplanen, die, naturnah und wild gestaltet, als Naherholungsort für Mensch und Tier dienen. Zusätzlich eigenen sich die-se natürlichen Räume als Lärm- und Windschutz, als Lern- und Spielort für Kinder und sind in der Erhaltung

deutlich pflegeleichter als exakt ange-legte Parks.Will man so vielen Menschen in St. Georgen Wohnraum anbieten, so ist es unbedingt auch erforderlich, ent-sprechend große und nah gelegene, natürliche Erholungsräume zu schaf-fen, um die Lebensqualität und den ländlichen Charakter von St. Georgen zu erhalten.

WiLde ecken beWAHren!Die Erfahrungen in wilder nicht be-wirtschafteter Natur in unserer Kind-heit haben uns maßgeblich für unser weiteres Leben geprägt.Für die Entwicklung eines Kindes ist

das Erleben der Natur mit allen Sin-nen, das Graben, Verstecke bauen, Sauerklee naschen, schnitzen,… von großem Wert. Um auch zukünftigen Generationen derartige Erlebnisse zu ermöglichen, ist es uns ein Anliegen, noch verbliebene wilde Ecken zu be-wahren und neue zu schaffen.Das Beschützen natürlicher Wildnis ist auch für viele Tiere und Insekten überlebensnotwendig. Wilde Ecken bieten Lebensraum und sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Nützlinge.

p  Esther Renoldner, Ergotherapeutin

    Gerald Bauer, Kunsttischler

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St. georgen an der guSen neu

fahrt voraus?sooo was von

GEDANkEN zU wOHNbAU UND RAUMpLANUNG IN ST. GEORGEN/G.

Aufgrund der nähe zum Linzer bal-lungsraum und der guten verkehrsan-bindung ist St. Georgen an der Gusen eine beliebte Wohngemeinde mit hoher raumplanerischer dynamik. und so wird im Moment auch viel gebaut.

41 Glückliche haben es am Sperlhang geschafft, einen der raren St. George-ner Baugründe zu ergattern. Kürzlich wurden in der Siedlungstraße 17 Woh-nungen fertig gestellt. Sieben weitere Bauprojekte, im Rahmen derer rund 210 Wohnungen entstehen, befinden sich in den verschiedensten Bauphasen von finaler Planung bis voll im Bau. 89 auf den Pötschgründen geplante Wohnun-gen kreisen derzeit aufgrund aktueller Ereignisse (noch) in der Warteschleife. Bei allen Bauprojekten (außer Sperl-hang) wurden/werden mehrge-schoßige Wohnanlagen errichtet.

Laut Gemeindevertretern sind all diese bauvorhaben teil einer planvollen raumplanung, bei dem ein moderates

und unvermeidliches bevölkerungs-wachstum von durchschnittlich 1% pro Jahr umgesetzt wird. Wie auch immer diese Berechnung aussehen mag, in den nächsten paar Jahren wird die Entwicklung sicher etwas rasanter ver-laufen als 1 %. Und jene 150 Personen, die in St. Georgen im Moment als woh-nungsuchend gemeldet sind (Quelle L.I.S. 2/2015), dürfen sich in Bälde über ein besonders üppiges Wohnungsange-bot freuen.

Nun ist gegen eine positive Bevölke-rungsentwicklung per se nichts einzu-wenden. Es ist erfreulich, dass St. Geor-gen ein attraktiver Wohnort ist, und nicht wie so viele andere mit Abwande-rung und Überalterung zu kämpfen hat. Infrastruktur und öffentliche Einrichtun-gen sind somit leichter zu sichern. Aber das ist wie bereits eingangs erwähnt ohnehin nicht das Thema einer stadtna-hen Gemeinde.

Aufgrund der bereits mehrfach genann-ten Attraktivität als Wohnort wird die Nachfrage bei uns immer das Angebot übersteigen, was zu hohen Preisen für Grundstücke und hohen Mieten führt. Dies ist für viele, wie zum Beispiel für junge Familien eine große Belastung. Unter diesem Aspekt ist es verständlich, dass viel gebaut wird. Die Errichtung so vieler neuer Wohnbauten verändert aber auch den Charakter eines Ortes entscheidend!

Für viele Menschen, die in St. Georgen leben und wohl auch für die meisten, die neu zuziehen, ist es ein sehr hoher Wert, in einer Gemeinde mit ländli-chem charakter leben zu dürfen.

Ein Wert, den wir auch unseren Kindern im wahrsten Sinne des Wortes nicht verbauen wollen. Es muss angesichts einer so regen Bautätigkeit die Frage gestellt werden dürfen, ob der Ort langfristig seinen noch verbliebenen ländlichen Charakter erhalten kann! Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass dieses Anliegen in der Gemeindepoli-tik ernst genommen wird!

DIE ENTwIckLUNG EINES ORTES wIE ST. GEORGEN IST kEINE EINfAcHE AUfGAbE. Für eine erfolgreiche Gemeindepolitik braucht es daher das tatkräftige Enga-gement möglichst vieler Menschen, die die Vielfalt der Ansichten der örtlichen Bevölkerung in den Gemeinderat hin-eintragen. Wir treten daher als Grüne Gemeinde-gruppe an, um aktiv unseren beitrag zu einer verantwortungsvollen und zeitgemäßen raumplanungspolitik zu leisten in dem wir uns für fOLGENDE zIELE einsetzen:n Eine maßvolle, vorausschauende

Entwicklung der Gemeinde zum Wohle aller Generationen, inklusive der künftigen.

n Stärkung der Bürger- und Bürgerin-nenbeteiligung in Raumordnungs-fragen

n Bewahrung und Schaffung von kleineren und größeren Grünräumen vor allem auch im Ortskern.

n Setzen neuer Impulse im Bereich Wohnraumschaffung und Baukultur.

n Erhaltung und Weiterentwicklung einer modernen und leistungsfähi-gen Infrastruktur.

p  Renate de Kruijff

ST. GEORGEN/G.

am luftensteinfür st. georgender ortsteilbus

di, 7. juli 2015, 19.00

GAStHoF GeorGiHoF, St. GeorGen/G.

NORbERT RAINER, INITIATOR DER MObILcARD kRENGLbAcH,

STELLT MObILITäTSkONzEpTE DER zUkUNfT VOR.

DANAcH köNNEN SIE DIE GRÜNEN DER GEMEINDEGRUppEN

VON LUfTENbERG UND ST. GEORGEN bEI EINEM GEMÜTLIcHEN

STAMMTIScH kENNENLERNEN

EINTRITT fREI!

impressum: Die Grünen St. Georgen an der Gusen, Schörgendorf 33, 4222 St. Georgen an der Gusen, [email protected]

08 GRÜNE ST. GEORGEN AN DER GUSEN 01/2015

ST. GEORGEN AN DER GUSEN

am Straßenrand, mehr Blütenpflan-zen in Wiesen, Privatgärten oder auf Firmengeländen. Zum Bienenschutz kann auch jede/r von uns beitragen. Indem wir Bio und damit pestizidfreie Lebensmittel kaufen, im Garten auf Unkrautvernichtungsmittel verzichten, spezielle Blumen und Kräuter anset-zen und den Honig bei ImkerInnen aus

der Region kaufen. Eines sollte uns klar sein: Bienen sind für uns Men-schen unverzichtbar. Drei Viertel aller weltweit landwirtschaftlich angebau-ten Pflanzen ist auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten ange wiesen. Sterben die Bienen aus, werden die Lebensmittel knapp. Ein verheerendes Szenario.

D ie Bienen brauchen dringendst unsere Hilfe, denn ihre Situati-on wird immer dramatischer.

Die Grünen haben deshalb eine breite Kampagne gestartet, um das Bienensterben durch effektive Maß-nahmen zu stoppen. Die Gefahren für die Bienen sind bekannt: Neben Witterung und Varroamilbe sind es die Schädlings bekämpfungsmittel sowie immer weniger Lebensraum und damit Nahrung. Daher sind auch die dringend nötigen Gegenmaßnahmen klar: „So müssen natürlich der Einsatz von Pestiziden verringert, alle bie-nenschädlichen Pestizide vom Markt genommen und gesundheits- und umweltverträglichere Alternativen ein-gesetzt werden“ so Rudi Anschober. Weiters müssen die Flächennutzung geändert und die biologische Vielfalt gefördert werden. Wir brauchen mehr insekten- und speziell bienenfreundli-che Pflanzen auf öffentlichen Flächen,

02 GRÜNE LANDESSEITE 05/2015

BIENEN & BÄDER

DIE BIENENSCHÜTZEN WIR

OHNE BIENEN

GEHEN WIR MAJA.FÜR EINE LANDWIRTSCHAFT OHNE PESTIZIDE.

IN VIELEN GEMEINDENES DROHT „BADESCHLUSS“

Es droht ein Kahlschlag bei den OÖ. Frei- und Hallenbädern. Eine Bäderstudie empfiehlt, in

den nächsten zehn Jahren mehr als ein Drittel aller OÖ. Frei- und Naturbade-anlagen zu schließen. Derzeit sind es rund 160, 2025 sollen es 100 sein. Für die Grünen ist das nicht hinnehmbar. „Wir warnen schon lange, dass viele Badeanlagen desolat sind und das Aus droht, wenn nicht ein Erhaltungskon-zept vorgelegt wird das die einzelnen Gemeinden bei der Finanzierung des laufenden Betriebes unterstützt. Es

braucht ein Konzept, das Gemeinde- und Regionalkooperationen sowie technische Innovationen im Sanie-rungsbereich umfasst. Stattdessen gibt es ein Schließungskonzept. Das ist nicht akzeptabel“ so Gottfried Hirz. Bäder bedeuten Gesundheitsförde-rung, Freizeitaktivität, Sport, Vergnü-gen und Lebensqualität. Schließungen gehen auf Kosten der Regionen und führen durch größere Entfernungen wieder zu mehr PKW Nutzung. Genug Gründe für die Grünen, um gegen diesen Plan weiter anzutreten.

ooe.gruene.at/themen/umwelt/massnahmen-gegen-das-bienen-sterben

WEBTIPP

Bilderbo

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kontaktDIE GRÜNEN ST. GEORGEN/G.c/o Werner Dedl, Schörgendorf 334222 St. Georgen an der GusenMail: [email protected]: bezirkperg.gruene.at

impressumGrundlegende Richtung:Information der Grünen über dasGemeindegeschehen in St. Georgen an der Gusen M. H. V.: Die Grünen St. Georgen/G. Redaktion: Werner Dedl Auflage: 1760 Stück Layout: Martina EignerDruck: Gaisbauer Druckservice

Lerne die Grünen der Gemeindegrup-pen von Luftenberg und St. Georgen an der Gusen kennen:

AM DIENSTAG, DEN 7. JULI 2015 UM 19:00 UHR IM GEORGIHOf ST. GEORGEN.

Nach einem spannenden Vortrag über Mobilitätskonzepte der Zukunft können wir uns bei einem gemütlichen Stamm-tisch kennenlernen und über unsere Ideen unterhalten.