sas magazin nr. 89

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SAS-Sieg an Amateur Inter Club Championships Sechs SM-Medaillen für die SAS-Langläuferinnen Die SAS-Tourenwoche in den Abruzzen Der SAS zu Gast bei Silvano Beltrametti Nr. 89 – Winter 2013 Hauptpartner Partner Partenaires Partner Maga in

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SAS Magazin Nr. 89

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Leder Éditorial EditorialInhalt Contenu Innhold

Die Jungen als Götti der AH?Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler!

Die Alten Herren und Damen sind im SAS jeweils Pate oder Patin, wenn eine Kandidatin oder ein Kandidat in eine SAS-Sektion aufgenommen wird. Nach dem «Götti-Prinzip» begleitet ein Mit-glied ein Neumitglied und gibt ihm viel

Wissen und Erfahrung weiter. Damit es alles Neue schnell und sicher kennenlernt und keine Berührungsängste haben muss. In der SAS-Welt hat diese Begleitung Tradition, sie bewährt sich seit Generationen. Die neue Welt der «Social Media» ist – zumindest im Ver-gleich mit dem SAS – sehr jung. Viel läuft heute über die-se Plattformen, und nicht wenige SASlerinnen und SASler nutzen Facebook & Co aktiv. Aber für einige, typischerweise eher ältere SASler, ist diese Welt ein Buch mit sieben Sie-geln. Sie kommen «nicht recht draus» und lassen darum lieber die Finger davon. Für die ältere Generation ist das vermutlich eine ähnlich hohe Hürde wie für einen jungen Kandidaten, wenn dieser sich anschickt, in die Welt des SAS einzutreten. Kommen wir zurück zum «Götti-Prinzip», drehen aber den Spiess um: Wie wäre es, wenn die Jungen für einen Alten Herren zum «Facebook-Paten» werden? Und ihr sehr gro-sses Wissen rund um die «Social Media» der in dieser Hin-sicht unerfahrenen älteren Generation weitergeben – also konkret: Einen älteren SASler beim Einstieg ins Facebook begleiten und ihm Schritt für Schritt zeigen, was es zu be-achten gilt, was für Möglichkeiten und Chancen diese mo-derne Online-Kommunikation bietet und wo die «Klippen und Untiefen» dieser Plattform sind? Das ist nichts anderes als der SAS, einfach unter umgekehrten Vorzeichen. Macht es einfach, es macht Spass – wie der SAS! Roli Eggspühler

Nr. 89 – Winter 2013

Titelbild

Patrick Menge in den Toren der Amateur Inter Club Championships in Zermatt. Der Präsident der Sek-tion Basel siegte zusammen mit seinem Bruder Philipp sowie Gilles Frôté und Karl Eggen vom Berner Zentralvorstand. Daniel Daumüller

Alpin

SAS-Sieg an Amateur Inter Club Championships 4Dieses Jahr trat der SAS als Organisator der Amateur Inter Club Champion-ships auf, und er wiederholte den Vorjahres-sieg.

Nordisch

Sechs SM-Medaillen für die SAS-Langläuferinnen 16WM-Teilneh-merin Bettina Gruber, Swiss-Cup-Siegerin Rahel Imober-dorf sowie die Frauenstaffel holten an der SM Medaillen.

Alpinismus

Die SAS-Tourenwoche in den Abruzzen 27Eigentlich hätte sie in Korsika stattfinden sollen, doch die SAS-Touren-woche wurde kurzfristig in die Abruzzen verlegt.

Sektionen

Zu Gast bei Silvano Beltrametti 31Der Weih-nachtsapéro des SAS Zürich ist weit über die Sektion hinaus beliebt. Dieses Jahr stand er im Zeichen von Olympia.

Facelook

Was die SASlerinnen und SASler in den «Social Media» so alles posten...

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Am Freitag ging es mit einem klas-sischen Riesenslalom los. Gefahren wurde nicht auf den altbekannten Zermatter Rennstrecken, sondern auf dem Gornergrat, einer etwas einfacheren Piste. Bei guter Piste, aber «blinden» Sichtverhältnissen konnte das SAS-Team, bestehend aus Karl Eggen, Gilles Frôté sowie Patrick und Philipp Menge, seine Erfahrung ausspielen und beleg-te nach dem ersten Tag die Ränge eins (Philipp), zwei (Gilles) und drei (Patrick) der Gesamtwertung der Herren und waren somit auch in der Teamwertung klar in Führung. Für die drei war es aber nicht selbst-verständlich, dass es so rund läuft, denn es war für alle ein ziemlicher Kaltstart. Patrick war das erste Mal seit langem in den Toren, für Gilles waren es die ersten Tore seit einer halben Ewigkeit und Philipp waren

es aufgrund seiner Rekrutenschule gar die ersten Skitage der ganzen Saison überhaupt.

Zu Rennbeginn kamen die WolkenNach dem normalen Riesenslalom am Freitag wurde am Samstag auf einem etwas spezielleren Kurs ge-fahren, welcher auf dem oberen, sehr flachen Teil aus einer Super-G-ähnlichen Kurssetzung und im un-teren Steilhang einem eher weiten Riesenslalom bestand. Leider spiel-

te auch dieses Mal das Wetter nicht ganz mit. In der Früh während dem Aufbauen war es beinahe wolkenlos, aber pünktlich auf den Rennbeginn kamen die Wolken zurück. Für den Sieg in der Teamwertung durfte nur einer des SAS-Teams ausfallen, so-mit war die Aufgabe interessant, denn gleichzeitig kämpften Gilles Frôté und Philipp Menge, am Vor-tag nur durch zwei Zehntel getrennt, noch um die «Best Individual»-Wertung. Als erster ging Karl Eggen auf der Piste und zeigte eine starke Leistung, er lag am Ende nur knapp hinter seinen jüngeren Teamkolle-gen. Gilles Frôté war ebenfalls sehr schnell unterwegs, bis ihm wenige Tore vor dem Ziel ein grober Feh-ler unterlief und er dadurch in der Gesamtwertung sogar noch zwei Hundertstel hinter Patrick Menge zu-rückfiel. Somit hatte Philipp Menge leichtes Spiel und gewann die Ge-samtwertung mit einer erneuten Ta-gesbestzeit. Damit war auch der Sieg in der Teamwertung im Trockenen.

Gesellschaftliche Aspekte wichtigAm AICC stehen aber nicht nur die Wettkämpfe im Zentrum, auch die

6. Amateur Inter Club Championships in Zermatt, 8.-10. März 2013

SAS wiederholt Vorjahressieg als Organisator

Die jüngsten Amateur Inter Club Championships (AICC) standen ganz im Zeichen des SAS.

Nicht nur, dass das SAS-Team in grossem Stile abräumte, der Zentralvorstand war dieses

Jahr auch Organisator. Der Anlass wurde unter der Führung von Karl Eggen, Gilles Frôté und

Urs Schüpbach in Zermatt durchgeführt und bleibt den Teilnehmenden in guter Erinnerung.

Amateur Inter Club Championships

Bei den Amateur Inter Club Champion-chips (AICC) handelt es sich um einen Teamwettkampf zwischen den altehr-würdigen Skiclubs Europas, zu welchen auch der SAS gehört. Dabei treten Dreier- bis Viererteams in sechs Kategorien ge-trennt nach Alter und Geschlecht gegenein-ander an. Nachdem die SAS-Equipe im vergangenen Jahr erfolgreich teilnahm, erklärte sich der SAS-Zentralvorstand dazu bereit, die diesjäh-rige Ausführung zu organisieren.

Patrick Menge im Super-G des Amateur Inter Club Championship. Daniel Daumüller

gesellschaftliche Ebene ist wich-tig: Am Donnerstagabend traf man sich im Hotel Albana Real zu einem Welcomedrink, wo sich die Captains der Teams sowie einige Rennfahrerinnen und Rennfah-rer einfanden. In diesem Rahmen konnten bereits erste Kontakte geknüpft werden. Etwas grösser war dann das Abendessen am Freitag, wo sich alle zum Raclette auf der «Sunnegga» trafen. Dabei wurde ausgiebig gegessen, etwas gefeiert und natürlich ausführlich über die Resultate des ersten Laufs diskutiert sowie Taktiken für den zweiten Tag zurechtgelegt. Nach der Talfahrt trennten sich die Wege der Teilnehmer. Während sich die einen in Richtung Bett aufmachten, stürzten sich die anderen noch et-was ins Zermatter Nachtleben.

Spannung vor der SiegerehrungIm Hotel Mont Cervin fand dann am Samstag das grosse «Prize Giving Dinner» statt. Im gewohnt tollen Ambiente wurde die Siegerehrung durchgeführt. Es gab Medaillen sowie wunderschöne Trophäen in Matterhornoptik zu gewinnen. Da

die Zeiten des zweiten Tages nicht ausgehängt wurden, war eine gro-sse Spannung unter einigen Teil-nehmern auszumachen. Umso grösser war der Jubel der Teams, welche es auf das Podest schafften. Auch das SAS-Team konnte sich seine wohlverdienten Preise abholen und auf zwei erfolg-reiche Tage zurückblicken. Und das Organisationskomitee erhielt die grosse Siegertafel, welche traditio-nellerweise ein Jahr beim Veranstal-ter bleibt.

Nächstes Jahr in KlostersDie nächsten Amateur Inter-Club Team Championships finden vom 13. bis 16. März 2014 in Klosters (Kanton Graubünden) statt und sind sicher auch wieder eine Reise wert. Dieser Event ist nicht nur etwas für erfahrene Rennläufer sondern wirk-lich ein Rennen für jede und jeden. Deshalb war es schade, dass nicht mehr SASlerinnen und SASler an der diesjährigen Ausführung teil-nahmen. Es ist wirklich ein toller Anlass, welcher vom SAS in Zukunft hoffentlich noch reger besucht wird als bisher. Harald Menge

Alpint Alpin AlpinAlpin Alpin Alpint

«Das SAS-Team konn-te seine wohlverdien-

ten Preise abholen und auf zwei erfolgreiche Tage zurückblicken.»

Die Wiedergabe der Rangliste erfolgt auszugsweise und fokussiert sich auf Kategorien mit SAS-Beteiligung.

Männer 1953 und älter, Einzelwertung (Riesenslalom): 1. Bernard Nicod (Eagle Ski Club), 2:12.74; 2. Giorgio Emo Capodi-lista (SC18), 2:25.49; 3. Guolf Gattiker (SC18, ist Mitglied im SAS Zürich), 2:26.80. Teamwer-tung (Riesenslalom + Super-G): 1. Eagle Ski Club (Bernard Nicod, Brigitta Notz,

Richard Radin, Jacques Thomman), 7:06.73; 2. SC18 (Giorgio Emo Capo-dilista, Guolf Gat-tiker, Zeno Soave), 7:19.81; 3. DHO (Robert Goodwin, Martin West, Richard Hackett, Jean Daniel Gluck), 7:42.03. Männer 1995-1969: 1. Philipp Menge (SAS), 1:50.94; 2. Patrick Menge (SAS), 1:52.68; 3. Gilles Frôté (SAS), 1:52.70; 8. Karl Eg-gen (SAS), 1:57.96. Teamwertung: 1. SAS (Philipp Menge, Patrick Menge, Gilles

Frôté, Karl Eggen), 5:36.32; 2. Kandahar (Kit Nisbet, Luca Emo Capodilista, Mungo Wenban-Smith, An-gus Nisbet), 5:51.56; 3. SCA Lech (Rainer Meier, Peter Scriven-er, Simon Scrivener), 5:54.90.

Detaillierte Informa-tionen zum Amateur Inter-Club Team Championships fin-den sich im Internet unter:

http://kandahar.org.uk/inter_club_web_site

6. Amateur Inter Club Championships 2013

Passend zum Austragungsort

Zermatt stand bei der Trophäen-

gestaltung das Matterhorn Pate.

Das Siegerteam des SAS (von links): Philipp und Patrick Menge sowie Gilles

Frôté und Karl Eggen. Daniel Daumüller

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Verwechslung des Tages

Die Skistöcke des offiziellen AICC-Fotografen Daniel Daumüller waren am Samstag nach dem Rennen ver-schwunden, dafür lag ein «fremdes» Paar Stöcke an jener Stelle rum. Nie-mand konnte die auf den Stöcken vermerkten Initialen «ME» zuord-nen, und auf der Startliste war auch niemand mit diesen Initialen zu finden. Auch Karl Eggen meinte, er kenne wirklich niemanden mit den Initialen «ME». Wie sich dann beim Abendessen herausstellte, waren es die Stöcke von Karis Ehefrau Made-leine, welche aus Versehen Daniels Stöcke mitgenommen hatte. PMe

Zerrung des Jahres

Urs Schüpbach, Vizepräsident im aktuellen Berner SAS-Zentralvor-stand, fixierte am Anglo-Swiss in St. Moritz die Schnallen seiner Ski-schuhe derart fest, dass er am Fu-sse der Chantarella Bahn zu einem Bahnarbeiter gehen musste......um ihn höflich zu fragen, ob er denn einen Schraubenzieher oder sonstiges Werkzeug zugegen habe, um die Schnallen zu öffnen. Der restliche SAS schaute diesem Trei-ben ungläubig zu – und tatsäch-lich ging der Bahnangestellte vor dem ZV-Vize in die Knie, um ihm die untersten Schnallen zu öffnen. Nicht dass Urs Schüpbach bereits derart in die Jahre gekommen wäre und seine Skischuhschnallen nicht mehr selber öffnen könnte – «Beim Öffnen der anderen so fest zugezo-genen Schnallen habe ich mir eine Zerrung am Bizeps eingefangen!», versuchte der Pechvogel den andern beim Einordnen dieser komischen Situation etwas zu helfen. Red

Sprung des Jahrzehnts

Didier Cuche trat im vergangenen Jahr zurück und bleibt unverges-sen. Gilles Frôté und Patrick Menge legten am AICC-Samstag im Super-G-Teil einen echt sehenswerten Cuche-«Gedenksprung» hin, wel-cher sie auf das Podest brachte. Vielleicht sollten sich die Swiss-Ski-Athleten ein Stück davon abschnei-den! PMe

Gilles Frôté bei seinem

«Cuche-mäs-sigen» Super-G-Sprung. DDa

Alpin Alpin Alpint

Chips

Endlich war der Sonntag da. Für vie-le Menschen der Welt ein ganz nor-maler Sonntag, nicht für die Teams des 80th Anglo Swiss. Spätestens bei der Ortstafel «St. Moritz» brei-tete sich vom Bauch aus ein selt-sames Kribbeln aus, welches viele als Nervosität kennen. Gepaart mit Vorfreude ergab sich ein unglaubli-cher Mix!

*Endlich waren wir da: das sagen- umwobene Badrutt’s Palace breite-te sich in seiner ganzen Pracht vor uns aus. Tief beeindruckt steuerte

ich meinen Wagen – Johann hatte an jenem Sonntag gerade frei... ;-) – in die Hoteleinfahrt, wo bereits der «Jaguar» eines anderen Gastes geparkt war. Kurz darauf fuhr schon die nächste Luxuskarosse vor. Nun war mein etwas, sagen mir mal von den aktuellen Strassenverhältnis-

sen, gezeichneter «Skoda Octavia» durch extrem viel Luxus in Blech umzingelt und fühlte sich gerade ein bisschen wie «das hässliche Entlein». Peinlich berührt stiegen wir aus und wurden bereits freund-lich begrüsst. Kurz die Frage nach unserem Namen und schon begann

Anglo-Swiss in St. Moritz, 13.-17. Januar 2013

Gezeichneter Skoda von Jaguar eingeschüchtertPatrick Boner, der Captain des Schweizer Teams,

schildert seine Eindrücke über das Anglo-Swiss in St.

Moritz. Und erklärt, warum sich sein Skoda Octavia

im mondänen Wintersportort etwas als das «hässli-

che Entlein» fühlte. Mittlerweile hat er sich von die-

sem Schock wieder erholt, genauso wie die SASler

von der knappen Niederlage gegen die Briten!

man damit unser Auto auszuräu-men. Als ganz am Schluss noch der Wachstisch zum Vorschein kam, fragten sie leicht verdutzt, ob der auch wirklich zu unserem Gepäck dazu gehöre. Ob sie bereits befürch-teten, das ganze Palace voller Ski-wachs zu sehen?

*Nach einem kurzen Aufenthalt im wunderschönen Zimmer ging es nun endlich richtig los. Der erste Apéritiv mit Begrüssung erwartete uns. Natürlich stilgerecht gekleidet, fanden sich nun nach und nach bei-de Teams in der Grand Hall ein. Zum ersten Mal sahen wir unsere Kon-kurrenten vor uns, die wir mit jedem Essen besser kennen lernten. Gut, es blieb einem ja nicht viel ande-res übrig, da man jeweils zwischen zwei Briten seinen Platz am Tisch fand! Die wirklich sympathischen Briten (bzw. Britinnen) liessen ih-ren Charme spielen, somit waren sie schon lange keine Konkurrenten mehr. Spätestens beim obligaten Drink in der Teamrunde wurden wir alle dicke Freunde. Und allerspätes-tens, nachdem wir alle gemeinsam das Nachtleben St. Moritz erkundet hatten.

*Mit einem wahnsinnigen Früh-stücksbuffet lässt es sich bekannt-lich viel leichter in den Tag starten. So genossen wir die morgendliche Stärkung in vollen Zügen bis dann endlich der Spass in der weissen Pracht losgehen konnte. Die ersten beiden Tage standen voll im Zei-chen des Trainings. Mit viel Motiva-tion und Einsatz versuchten beide Teams, sich optimal vorzubereiten und die beste Materialabstimmung zu finden. Niemand liess sich in die Karten schauen, schon gar nicht bei der Startaufstellung, welche traditi-onsgemäss vom Captain vorgenom-men wird.

*Um nach dem intensiven Training des zweiten Tages die Beine etwas zu lockern und dem Körper «Ruhe» zu gönnen, spielten wir gegenein-ander Eishockey. Obwohl sich die meisten bzw. eigentlich alle auf Schnee viel sicherer fühlen, liess sich niemand etwas anmerken. Da

sich einige Briten dazu entschie-den, im Rennanzug aufs Eisfeld zu gleiten, durfte die Kravatte natürlich auf keinen Fall fehlen. Bei jedem Tor ihres Teams legten sie gemeinsam eine schwungvolle Bauchlandung à

la Anja Pärson auf die glatte Unter-lage. Wobei sich die Kravatte in je-nen Momenten als sehr unpraktisch erwies. Obwohl die Frage über den Sieger der Partie umstritten war, ist es ziemlich klar, das der SAS diesen Match für sich entscheiden konnte. Glaubs.

*Am Morgen der Entscheidung war die Stimmung sehr locker, alle zeig-ten sich top motiviert und bereit, vollen Einsatz zu zeigen. Als erstes stand der sehr anspruchsvolle Rie-senslalom auf eisiger Unterlage auf dem Programm. Nach den beiden «Riesen»-Läufen wurden die kürze-ren Skis angeschnallt, um im Slalom die schnellsten Zeiten zu erzielen. Beide Teams zeigten hervorragende Leistungen, und man schenkte sich keine Hundertstelsekunden. Da wir alle im Ungewissen waren, wer nun der Gewinner war, wurde im Ziel eifrig diskutiert. Nach der langen Diskussion waren sich beide Teams äusserst einig, dass es sehr knapp werden dürfte.

*Gemeinsam verbrachte man den restlichen Nachmittag im Spa und kaum jemand dachte mehr an das Resultat. Erst als die Siegerehrung kurz bevor stand, war die Nervosi-tät im Raum deutlich spürbar. Lei-der mussten wir als Heimteam eine Niederlage einstecken. Die gesenk-ten Köpfe der SAS Athleten waren nicht zu übersehen. Jedoch bauten wir uns gegenseitig auf und freuten

uns trotzdem über die tollen Leis-tungen. Die Briten waren dieses Jahr einfach ein wenig stärker, lediglich 6.58 Punkte oder 3.04 Sekunden auf total 13 Minuten und 9.23 Sekunden Siegerzeit.

*Beim Abendessen wurde mir als Captain nun die Ehre zu teil, den Cup dem Winningcaptain überge-ben zu dürfen. Es wäre mir zwar lie-ber gewesen, wenn diese Prozedur in umgekehrter Richtung über die Bühne gegangen wäre. Aber daran konnte ich nichts mehr ändern. Bei der anschliessenden Feier machten wir uns alle gegenseitig zu Siegerin-nen und Siegern – als Freunde fei-erten wir bis in die frühen Morgen-stunden unsere Teilnahme am 80th Anglo Swiss.

*Für uns alle war es ein Erlebnis, wel-ches uns immer in Erinnerung blei-ben wird. Es war mir eine ausseror-dentliche Ehre, der Captain des SAS Teams sein zu dürfen. Patrick Boner

Die beiden Teams nach dem Rennen, als noch niemand wusste, wer gewonnen hat. Ivan Wagner

«Die gesenkten Häup-ter der SAS Athleten

waren nicht zu überse-hen. Aber wir bauten uns gegenseitig auf und freu-ten uns trotzdem über die tollen Leistungen.»

Während der Vorbereitung: Der offizielle Teamtisch mit protokollarisch festgelegter Sitz-ordnung. IWa

SAS-Team-Captain Patrick Boner (stehend) während seinem Speech. zVg

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1110

Another Anglo-Swiss has passed and as always this amazing event comprised of; Racing, Tradition, Friendship and of course enjoying the fantastic spoils of St Moritz. (Not necessarily in that order!)

The selection is based not only on racing experience but the ability to bring a gregarious social aspect too. This year’s team consisted of not on-ly superb racers but those who were keen to uphold long held traditions and enjoy the all aspects of the An-glo-Swiss. This year’s team consist-ed of: Ali Macfie, Ali Stang, Frankie Clough, James Filsell, Ross Jardine, Harriet Steggles and Liz Stevenson. The team was very strong with all the competitors having skied to a high level before University, some still carrying on throughout. With the team we had we knew we had a real chance against the Swiss!

The skiing and conditions were fan-tastic in St. Moritz. With a day of free skiing, a training day – not to mention a particularly sketchy hu-man GS before the races – it was already shaping up to be one of the best weeks skiing I have ever had.

Although racing was obviously the most important event there, with such activities as Ice Hockey or-ganised throughout the week the competitiveness did not stop at Ski-ing. With the grit and determination from the British team shown before the racing I knew we would not be settling for second place. An exam-ple of this is whilst playing hockey we quickly learned that it was clear-ly not the sport we were there for, spending as much time face first down in the ice as on our skates, but we battled on through to claim a win… by default

Every year the Anglo-Swiss is par-ticipated in with extremely high spirits, tough competition and of-ten the bookies leaning in favour of the Swiss team, however the rivalry is always very friendly. This year the GS was extremely difficult; a very tough set on the steepest hill imagi-nable with the addition of flat light to make it even more interesting. After seeing a few of the Swiss de-stroying the course our confidence ebbed, but after training slalom we knew we had the advantage in that event. The slalom course could not have been more different, with a flat hill and an fast/open set it was dif-ficult to see the difference in speed as the racers crossed the line… it was going to be very close!

One of the highlights for me was after the Teams finished, we saw a wide variety of «skiing through the ages» as the old boys went down ranging from late 20’s to late 60’s. There seemed to be a different style for ever era, the common interest was still getting to the bottom as fast as possible!

At the prize giving there was a sense of nervousness for both teams hoping to have won this prestigious event. When Markus Almer (SAS) finally – after a raft of thank you’s and the Old Boys results – announced BUSC as the winners it was a tremendous feel-ing. Apparently it was one of the closest events ever. To be part of the British team is a great honour and the whole team represented their country, both on and off the slopes, amazingly. Being captain was fantastic for me, helping pick and aid the team to success was a great achievement.

One of the main things that can be taken away from the event, asides from winning, is the friendships that developed over the four days. The Swiss captain mentioned in his speech that it didn’t even take to the end of the first night for us all to become friends. This is one of the remarkable and individual aspects that makes this event by far the best ski race I’ve ever participated in. Ali McFie, Captain BUSC-Team 2013

The report of the British team captain

Ice Hockey match between SAS and BUSC. zVg

The big happi-ness in the Swiss Mountains. zVg

Dance party at the Kings Club after the Official Dinner. zVg

The winning BUSC-Team (from the left): Ali Stang, James Filsell, Ross Jar-dine, Ali Macfie, Frankie Clough, Liz Stevenson and Harriet Steggles. Ivan Wagner

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Réputée pour son esprit SAS qui règne tout au long des deux jours et pour sa difficulté technique, la course du Jaun a attiré 150 coureurs le same-di et malheureusement un peu moins le dimanche. Les conditions météo étaient idylliques, car autant les tem-pératures hivernales et l’abondance de neige ont permis une course de qualité, autant le soleil a pu réchauf-fer les amateurs de vin chaud à l’arri-vée.

*Vu la forte participation d’excel-lents coureurs – les plus âgés ayant jusqu’à 82 ans – performance, rapi-dité, technique et sensations fortes étaient présentes tout au long des descentes. Samedi après-midi, les coureurs ont frappé les piquets avec hargne sous un soleil ponc-tuel, jusqu’à la dernière porte, où la bonne ambiance du bar les atten-dait.

*Silvia Turtschi a remporté la pre-mière coupe avec un temps de 58.04 secondes. Patrick Boner, l’a

imité avec 53.65 secondes. La deu-xième coupe a eu pour meilleurs chronos Aline Vonlanthen avec 53.38 secondes pour les femmes et pour les hommes l’indétrônable Patrick Boner (50.28 secondes) suivi de Benjamin Schenk (51.74 secondes).

*Après l’effort, le réconfort. C’est aux bains de Charmey que les coureurs et fonctionnaires avides de détente et de chaleur se sont retrouvés. Ce-pendant, il en a été d’une toute autre manière pour Gregory Braillard, chef de course, ainsi que les candidats genevois et fribourgeois, encore pré-sents bien après la tombée de la nuit pour ranger, dépiqueter et préparer la piste pour les épreuves du lende-main.

*La soirée s’est déroulée au res-taurant de l’Etoile, charmant hôtel

situé dans le centre de Charmey. Fin carpaccio à l’huile de truffe ou encore meringues assorties de double crème (vive Fribourg) étaient au rendez-vous. L’occasion de se régaler mais aussi de mélanger AHs et jeunes candidats lors de sympa-thiques conversations agrémentées par un savoureux verre de vin. Mal-gré un prolongement des festivités jusqu’au petit matin pour les plus fêtards, tous étaient bien fidèles au poste dimanche matin de bonne heure, afin de distribuer les dossards, mettre en place la piste ou encore préparer la buvette, même si il faut avouer que le speaker avait la voix un peu rauque.

*Les deux dernières manches de sla-lom, entrecoupées par une pause hot-dog, vin chaud et thé (généreu-sement offert par le Comptoir des Thés de Fribourg) à la buvette éri-gée en l’honneur de cette course, ont à nouveau été ponctuées d’un franc succès. Nombreux sont les compétiteurs qui sont repartis avec le sourire, comblés par divers prix; Magnum de Pinot Noir du Château d’Auvernier, sac Longchamp offert par les Maroquineries Trianon, sac à dos et bon de voyage offert par Globetrotter, channes et montre offerts par La Marquise Clément, meringues de la boulangerie Rime ou encore des bons pour des soins esthétiques de l’Onglerie Sun-shine.

*C’est ainsi que le week-end a été clôturé dans la joie et la bonne hu-meur et les sections se réjouissent d’accueillir encore plus de coureurs l’année prochaine. Matthieu Gueissaz

Coupe SAS FR/GE au Jaun, 26/27 janvier 2013

Quatre manches de slalom spécialLa saison étant déjà bien entamée, c’est au Jaun que

se se sont retrouvés cette comme chaque année les

participants de la coupe Fribourgeoise, Masters et

SAS pour quatre manches de slalom spécial organi-

sées par les SAS Genève et Fribourg.

Gagnants des catégories 1 et 2 des hommes: Thierry Despont (le Mouret) à gau-che, Thomas Mayr (Châtel St.Denis), Grégory Braillard (SAS Fribourg), et à droite Collin Boududan (SAS Lausanne). zVg

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Page 8: SAS Magazin Nr. 89

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Der diesjährige Event fand erstmals wieder in Davos Pischa statt, bei perfektem Winterwetter! Die etwas einfachere Piste erlaubte es einem noch breiteren Publikum teilzuneh-men und die Leidenschaft am Ski-sport voll auszuleben. Mit je zwei Riesenslaloms am Samstag und Sonntag stand ein anspruchsvolles Programm auf der Tagesordnung. Zudem kamen auch die Lachmus-keln nicht zu kurz; das «Sie&Er»-Rennen sorgte für beste Unterhal-tung auf der Piste.

Favoritensterben bei den MännernDank der guten Besetzung von ak-tiven FIS-Fahrern wie Carol Schmid oder Patrick Boner, waren die Favo-riten schnell gefunden. Da sich die Piste eher auf der weichen Seite prä-sentierte (und der von Samuel Kind ausgeflaggte Lauf einige Tücken beinhaltete), beobachtete man vor allem bei den Männern ein kleines Favoritensterben. Die Tagesbestzeit holte sich bei den Männern der ein-heimische Marcel Züger, dicht ge-folgt von Michael Rudin und Rapha-el Müller. Bei den Damen konnte sich Carol Schmid vor Tanja Geeser

durchsetzen. Gleichbedeutend mit den guten Leistungen konnten sich somit Carol Schmid und Michael Rudin als Zürcher Hochschulmeis-terin und Hochschulmeister feiern lassen.

Apéro im Haus BraunNach dem sportlichen Teil durften die Teilnehmer den traditionellen gemütlichen Teil geniessen. Bei ei-nem Apéro im Haus Braun (des Bas-ler SASler Karl-Walter Braun) fand

zeitgleich die Preisverteilung statt. Dank dem überaus generösen En-gagement der Sponsoren konnten Preise in einem Gesamtwert von 4500 Franken vergeben werden. Neben einem «iPad mini» und einer wertvollen Uhr wurden die Athleten mit Gutscheinen oder weiteren Na-turalpreisen ausgezeichnet.Eingedeckt mit Preisen und gro-ssem Appetit gings weiter in das schmucke Restaurant «Bergführer» im Sertigtal, wo wir ein herrliches Nachtessen geniessen durften.

Kalt, aber schönAm Sonntag präsentierte sich den Athleten wiederum eine atembe-raubende Bergkulisse. Bei strah-lendem Sonnenschein und Tempe-raturen von minus 20 Grad, waren die Voraussetzungen für den zwei-ten Renntag abermal perfekt. Trotz kalten Füssen und einigen roten Nasenspitzen, wurde wiederum Skisport auf höchstem Niveau ge-zeigt. Bei den Damen konnte Carol Schmid ihre gute Form über Nacht konservieren und holte sich den Tagessieg ein zweites Mal. Bei den Männern zeigte sich aber ein leicht verändertes Bild. Michael Toneatti siegte vor Patrick Boner und Flori-an Schmid. Das Wochenende war gespickt mit zahlreichen Höhepunk-ten und super Erlebnissen. Die dies-jährigen Zürcher Hochschulmeister-schaften werden den Organisatoren und den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Tamara Lauber

SAS-Cup ZH in Davos Pischa, 9./10. Februar 2013

Hochstehender Skirennsport an neuem Ort«Wow, was für ein Event!» – der allgemeine Tenor zu

den diesjährigen Zürcher alpinen Hochschulmeis-

terschaften war überwältigend. Am «Züri-Cup», dem

dritten SAS-Cup-Wertungslauf der Saison, wurde

hochstehender Skirennsport gezeigt.

Die Leistungen der Athletinnen und Athleten wurden mit tollen Preisen prämiert. Michael Rudin

«Der ‹Züri Cup› fand erstmals wieder in

Davos Pischa statt, bei perfektem Winterwetter.»

Samuel Kind beim Ausflaggen des Kurses am kalten Sonntagmorgen.

SAS-Cup fest in Zürcher Hand, zwei Universiade-Teammitglieder siegen

dererseits trug ihr einzig der Bebbi-Cup-Samstag keine Punkte ein. Ihr Gesamtsieg zeichnete sich schon früh ab, am Ende betrug der Vor-sprung der Zugerin fast 100 Punkte.

Effizienz und ZielstrichfinaleSehr effizient war Mirco Auer (SAS Bern), der sich einzig mit seinen vier Starts (und Siegen) am Züri-Cup bei den «Oldies» auf den drit-ten Rang des Gesamtklassements katapultierte und den bereits am Season-Opening gestarteten Chris-toph Nater (SAS Zürich) kurz vor dem Zielstrich abfing. Tamara Lau-ber (SAS Zürich) passierte das Um-gekehrte: Die vor dem letzten Wett-kampf mit sechs Siegen Führende konnte am «Closing» in Zermatt nicht dabei sein und wurde von den Genferinnen Caroline Falciola und Tara Holden überholt. Werner Lüthi

Patrick Boner legte den Grundstein zum Gesamtsieg in den ersten SAS-Cup-Wettkämpfen: Bis Ende Januar siegte er in allen Läufen, bei denen er ins Ziel kam. Am Bebbi-Cup und am Closing startete der Bündner nicht, und sein engster Verfolger Co-lin Bouduban (SAS Lausanne) hätte am «Closing» zwei Siege benötigt, um ihn noch abfangen zu können.

Sieben Siege für CandrianDas Erfolgsrezept von Simona Can-drian (SAS Zürich) basierte auf zwei Säulen: Einerseits holte sie sieben Mal das Punktemaximum, und an-

Mit Patrick Boner und Simona Candrian (beide SAS

Zürich) stehen in den SAS-Cup-Gesamtranglisten

zwei Gesichter zuoberst, die an den letzten beiden

Universiaden mit von der Partie waren.

Frauen: 1. Simona Candrian (SAS ZH), 284 Punkte; 2. Angela Zurbuchen (SAS BE), 191; Carol Schmid (SAS ZH), 153; 4. Tina Boss (SAS BA), 120; 5. Kael Verhaeghe (SAS FR), 84; 6. Ségolène Brunisholz (SAS GE), 59; 7. Jeanette Fuchs (SAS ZH), 57; 8. Caroline Bachmann (SAS ZH) und Tamara Wolf (SAS ZH), je 50. Männer: 1. Patrick Boner (SAS ZH), 182; 2. Colin Bouduban (SAS LA), 170; 3. Mi-chael Toneatti (SAS BE), 141; 4. Kevin Lanz (SAS BE), 94; 5. Michael Rudin (SAS ZH), 92; 6. Simon Heinzmann (SAS BA) und Matteo Trachsel (SAS ZH), je 88; 8. Sepp Gerber (SAS BE), 85. «Ladies»:

1. Caroline Falciola (SAS GE), 165; 2. Tara Holden (SAS GE), 157; Tamara Lauber (SAS ZH), 150; 4. Laure Maisières Jauffret (SAS LA), 122; 5. Ca-role Jauffret (SAS GE), 115; 6. Anne Brunis-holz (SAS FR), 35; 7. Alexandra Lyner (SAS FR), 30; 8. Véronique Falciola (SAS GE), 24. «Oldiens»: 1. Felix Gey (SAS FR), 215; 2. Philippe Reymond (SAS LA), 136; 3. Mirco Auer (SAS BE), 100; 4. Christoph Nater (SAS ZH), 96; 5. Markus Jungo (SAS FR), 72; 6. Nicolas Weinmann (SAS LA), 67; 7. Marc Walpoth (SAS FR), 66; 8. Walo von Mühlenen (SAS FR), 54. «Prix des mousquetaires»: Si-mona Candrian (SAS ZH). Red

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Den Sieg im Swiss-Cup möchte Ra-hel Imoberdorf nicht überbewerten. «Da ich von Swiss-Ski nur an den Weltcup in Davos mitgenommen wurde, konnte ich im Swiss-Cup sehr viele Wettkämpfe laufen und konstant punkten», erklärt Rahel Imoberdorf «Mit meinem Winter bin ich über alles gesehen sehr zufrie-den. Neben SM-Bronze Ende Januar war für mich der 4. Rang am Engadin Skimarathon ein echtes Highlight!»

Swiss-Ski ziert sichObwohl sich die SASlerin in den letzten Jahren auf hohem Niveau etablieren konnte und konstant un-ter den besten Schweizer Langläu-ferinnen klassiert ist, wird sie von Swiss-Ski für internationale Aufga-ben sehr wenig berücksichtigt. In einer Saison wie dieser, in der keine einzige Swiss-Ski-Distanzläuferin die WM-Norm erreichte, ist es noch schwerer nachvollziehbar, warum sich der nationale Skiverband ziert, einer Quereinsteigerin eine echte Chance zu geben. Roli Eggspühler

Bettina Gruber am Weltcup-

Sprint in Davos. Roli Eggspühler

Rahel Imoberdorf im Davoser Weltcup-

Distanzrennen.

Bettina Gruber (SAS Zürich) holte diesen Winter vier

Medaillen an den Schweizer Meisterschaften, drei in

Silber und eine in Gold. Beim SM-Auftakt über 5km

Skating erkämpfte sich Rahel Imoberdorf (SAS Bern)

den Bronzeplatz. Zum SM-Abschluss gab es für sie

nochmals Bronze: Zusammen mit Stefanie Sprecher

(Kandidatin SAS Zürich) und der für diesen Wett-

kampf reaktivierten Sandra Gredig (SAS Bern) lief

die Gommerin wie in den Vorjahren auf das

Staffelpodest. Und sie wiederholte den

Sieg im «Swiss Cup», der Gesamt-

wertung des Schweizer Langlaufwinters.

Nordische SAS-Frauen im Hoch

Sechs SM-Medaillen und der Swiss-Cup-Sieg

Nordisch Nordique Nordisk Nordisk Nordique Nordisch

Universiade 2013

Wechsel in ein Volkslaufteam?Der 4. Rang am Engadin Skima-rathon 2013 bleibt Rahel Imober-dorf nicht nur wegen der Sieger-zeremonie und dem schönen Pokal in spezieller Erinnerung, er könnte für Rahel Imoberdorfs sportliche Zukunft sehr bedeut-sam werden: Denn nach der Universiade (im Dezember 2013 im Trentino) wird die Walliserin für den Universitätssport zu alt sein – aber sie nähert sich immer mehr dem besten Alter für die ganz langen Wettkämpfe. «Ich könnte mir sehr gut vorstellen, ab 2014 auf Volksläufe umzusat-teln», skizziert Rahel Imoberdorf die neuen Horizonte, die sich ihr auftun könnten. Dazu müss-te sie in einem internationalen Team Unterschlupf finden. Denn in der Volkslaufsszene haben die Teams eine sehr grosse Be-deutung. Diese bieten eine pro-fessionelle Infrastruktur und die notwendige Betreuung rund um den Wettkampf. Einzelkämpfer haben quasi keine Chance. Egg

Page 10: SAS Magazin Nr. 89

1918

Staffelbronze dank einer alten Dame, die ein «Comeback für einen Tag» gab!

Sprint-WM-Teilnehmerin Bettina Gruber ist wieder Langdistanz-Schweizermeisterin

Impressionen von der SM-Staffel in Sedrun

te, dass es sie braucht, damit die SAS-Frauenstaffel an der SM 2013 überhaupt am Start stehen kann. «In den verbleibenden vier Wochen machte ich einige Intervalls, ...und ich wurde immer nervöser, je näher der Staffeleinsatz kam! Aber ich freute mich mega...»

Dass Bettina Gruber am Staffeltag bereits auf dem Weg nach Übersee sein würde, stand frühzeitig fest. Wobei «frühzeitig» in Bezug auf den Ersatz, der vor vier Jahren vom Leis-tungssport zurückgetreten war, ein sehr relativer Begriff ist.

Vier Wochen Vorbereitungszeit«Ich bin ja zum Glück nach wie vor viel auf den Ski. Aber schnelle, wettkampfspezifische Trainings mache ich seit meinem Rücktritt 2009 natürlich nicht mehr», blickt Sandra Gredig auf Ende Februar zurück, als sich herauskristallisier-

Die Luft im nordischen Studentenkader ist dünner

als auch schon. Es brauchte neben der seit dieser

Saison für den SAS laufenden Stefanie Sprecher das

Comeback von Sandra Gredig (SAS Bern), damit die

Frauenstaffel überhaupt zu Stande kam.

Rahel Imoberdorf (Startstrecke) und Stefanie Sprecher hatten gute Vorar-beit geleistet und schickten die alte Dame auf dem zweiten Zwischen-rang ins Rennen. Sandra Gredig fand sofort in den Rennrhythmus und lief die angestrebte Medaille sicher nach Hause. Egg

Seline Sauser (SAS Fribourg / SAS Zürich)Seline Sauser war ursprünglich Skirennfah-rerin, dann Snowboarderin. In St. Moritz am «Surfover», wo man aus einem Schneehang heraus auf einen Pool zufährt und diesen möglichst trockenen Fusses zu durchsurfen versucht, startete sie wie schon 2012 mit dem Snowboard – doch der Siegerpreis war für sie eine happige Überraschung!

«letztes jahr ein snowboard, dieses jahr ein paar ski – danke surfover!!!» 2. April 2013

Dank des Siegerpreises wird sie nächstes Jahr wohl mit Skiern am Start stehen!

Boris Fischer (SAS Zürich)Boris Fischer probierte eine dem «Surfover» verwandte, aber umgekehrte Variante aus: Im Herbst 2011 steckte er seinen Kopf ins eisige Wasser und machte diese Aufnahme damals zu seinem Facebook-Titelbild. Nun postete er etwas ganz anderes.

«Ab heute kein AA mehr!» 1. April 2013

Die Reaktionen reichten von besorgt (AA = Anonyme Alkoholiker) bis belustigt («1. April, Boris?»). Auch Gratulationen waren darunter, so etwa vom früheren Basler SAS-Präsidenten Gabriel Schnetzler («Gra-tuliere Herr OA!»). Wobei bei vollständiger Lektüre der Kommentare klar wird, dass es sich bei den Abkürzungen um «Assistenzarzt» und «Oberarzt» handeln muss.

Simona Candrian (SAS Zürich)Wem die eisigen Aufnahmen von Seline Sau-ser und Boris Fischer zu kalt sind, dem seien die Bilder von Simona Candrian empfohlen: Auf dem am 2. September 2012 platzierten Profilbild hatte die Zürcher SASlerin ziemlich warm. Und das im August 2010 am Open Air Gampel aufgenommene Titelbild ist die per-fekte Einstimmung auf den Sommer!

An der WM lief es Bettina Gruber im Teamsprint gut, doch das wurde nach dem schweren Sturz von Team-kollegin Laurien van der Graaff zur Nebensache. «Ich mache mir mehr Sorgen um ‹Lau›...» antwortete Bet-tina Gruber im SRF-Sportpanorama auf die Frage, ob sie enttäuscht sei. Natürlich war sie das, aber das war

in jenem Moment nicht wichtig! An den SM bewies die SASlerin, dass sie nicht nur im Sprint Spitze ist, son-dern auch in den übrigen Disziplinen zu den Besten gehört: Bei jedem Wettkampf stand sie bei der Sieger-ehrung mindestens auf dem Silber-platz. Im längsten Rennen holte sie wie im Vorjahr die Goldmedaille. Egg

Eigentlich ist sie eine Sprinterin, und in ihrer Spe-

zialdisziplin qualifizierte sich Bettina Gruber für

die Weltmeisterschaften im Val di Fiemme. An den

Schweizermeisterschaften holte sie auch in allen Di-

stanzrennen eine Medaille, über 30 Kilometer wurde

die SASlerin wie 2012 Meisterin.

Bettina Gruber (SAS Zürich) im Fernseh-Interview nach dem Team-sprint. Quelle: SRF

Bettina Gruber in Sedrun auf dem Weg zum SM-Titel über 30 Kilome-ter. zVg

Die Bronze-Frauen des SAS (rechts): Stefanie Sprecher, Sandra Gredig (hinten) und Rahel Imo-berdorf. zVg

Andrea Florinett, Startläufer in der ersten SAS-Män-nerstaffel. zVg

Antti Peltonen, für die 2. Staffel «SAS internati-onal» (13.) auf dem mittleren Abschnitt unter-wegs. zVg

Mauro Gruber, Schlussläufer des SAS-Fanion-teams, lief auf Rang 7 ein. zVg

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Page 11: SAS Magazin Nr. 89

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Doch diese Regenfälle konnten der Loipe, dank dem grossen Einsatz von Beat Tschümperlin (Loipenchef der Loipe Schwedentritt), nichts anhaben. Just zum Start des Team-sprints präsentierte sich das Wetter überraschend freundlich, was das Seine zur guten Stimmung unter den 56 Teilnehmenden beitrug.

Vorjahressieger ohne LosglückVorjahressieger Seppi Hurschler blieb das Losglück (Details zum Modus der Teamzusammenstellung siehe Sidespalte) dieses Jahr ver-wehrt, er erkämpfte sich schliess-lich den 25. Rang. Dennoch hatte

der Nordischkombinierer grossen Spass mit einem begeisterten Kind den JTri-Teamsprint zu absolvieren. Für das Swiss-Ski-Kadermitglied war es ein wettkampfnahes Training.Nach der Qualifikation über zwei Halbfinals standen sich im A-Final (Schlussränge 1 bis 14) unter an-

derem der Nordischkombinierer Tim Hug mit seinem Teampartner Marco Vögeli, Fabian Schaad mit Hobbyläufer Thomas Eberle oder Volksläufer Reto Schön und Hobby-läufer Michael Galliker gegenüber. Auf der ersten Strecke duellierten sich die «Cracks»: Fabian Schaad zeigte dabei unmissverständlich, dass er der stärkste Läufer im Feld war und übergab als Erster, vor Reto Schön. Aber bereits auf der zweiten Strecke, auf der die (schwächeren) Teampartner im Einsatz standen, wurde das Feld ganz schön durch-einander gemischt. Am Ende siegte das Duo Hug/Vögeli vor Schön/Gal-liker und Schaad/Eberle.

Im Vordergrund steht der SpassBeim JTri-Teamsprint geht es in ers-ter Linie nicht um den Sieg und um die Preise (jeder Teilnehmende er-hielt einen vom Langlaufcenter ge-sponsorten Gutschein), sondern um den Spass am Langlauf und darum, dass jeder auf seiner Teilstrecke das Maximum zu einem guten Resultat beisteuert. Dank Wetterglück, toller Loipe und einem rundum gelun-genen Wettkampf bleibt der 5. JTri-Teamsprint bei allen Beteiligten in bester Erinnerung. Reto Brunner / Red

5. JTri-Teamsprint in Einsiedeln, 23. Dezember 2012

Strahlende Gesichter trotz teilweisem LospechEine ausgezeichnete, schnelle Loipe präsentierte

sich den 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 5.

JTri-Teamsprint im Langlaufcenter Einsiedeln. Keine

Selbstverständlichkeit, denn in der Nacht vom 22.

auf den 23. Dezember 2012 öffnete der Himmel seine

Schleusen und durchnässte die Loipe total.

JTri-Teamsprint

1. Tim Hug / Marco Vögeli (Swissski / JT Pfäffikon); 2. Reto Schön / Michael Gal-liker (Team Roleto); 3. Fabian Schaad / Tho-mas Eberle (Swissski / Team Roleto); 4. Edgar Steinauer / Seraina Müller (Team Roleto / OLG Galge-nen); 5. Christian Kä-lin / Raphi Bachmann (Team Roleto / JTri); 6. Reto Brunner / Nadja Heinrich (SAS); 7. Tobias Lutz / Marietta Zanolari (SAS); 8. Simon Märchy / Nik Kübler (SC Drusberg / Team Roleto); 9. Phil-ipp von Arx / Joël Wi-net (Ski-O-Swiss / SC Einsiedeln); 10. Gion Schnyder / Robik Dur-rer (Ski-O-Swiss / SC Einsiedeln); 11. Fabian Birbaum / Elias Roth-lin (SAS); 12. Sandro Truttmann / Muriel Schönbächler (Ski-O-Swiss / KTV Stift Excelsior) 13. Nicola Müller / Rolf Ochsner (SC Einsiedeln / JTri); 14. Stefan Hüsler / Franziska Müller (OLG Galgenen); 15. Roger Bochtler / Bruno Knit-tel (JTri).

Spezieller Modus

Beim JTri-Teamsprint absolviert ein Zweier-Team abwechselnd eine Sprintrunde von jeweils 1 Kilometer Länge. Das Spezielle ist, dass jeweils ein versierter Langläufer mit einem langläu-ferisch schwächeren Athleten in ein Team ausgelost wird. Der Stärkere absolviert drei Runden, der Schwächere zwei. Um an der Spitze mitmischeln zu können, braucht es nebst langläuferi-schem Können und schnellen Skis, auch Losglück.

Der Start zum 5. JTri-Teamsprint in Einsiedeln. zVg

Die SASler am JTri-Teamsprint (von links): Fabian Birbaum, Reto Brunner (Organisator), Pascal Weber und Tobias Lutz. zVg

Nordisk Nordique Nordisch

Page 12: SAS Magazin Nr. 89

2322

Wie es sich für SASler gehört, ist man immer dabei, wenn es etwas Neues auszuprobieren gibt: Neben Dominique Schwab und Evgeny Bogdanov (beide SAS Lausanne), Mauro Gruber und Fabian Birbaum (beide SAS Zürich) sowie Antti Pel-tonen (Kandidat SAS Bern) liefen im «Team Moustache» Daniel Spadin und Colin Vuilloud sowie die am-tierende Velokurier-Weltmeisterin Joséphine Reitzel. Das Team reiste auf den Col des Mosses, um Spass zu haben und die Party neben dem Rennen zu

geniessen. Aus diesem Grund leg-te ein Teil des Teams einen Zwi-schenstopp in der «Braui» ein, um genügend Flüssignahrung zu besor-gen. Man möchte ja nicht auf dem Trockenen hocken, und die spezifi-schen Vorbereitungen auf das SAS-Marathøl (eine Woche später) waren bei allen etwas im Rückstand...

Die Taktik war sehr wichtigDa die Hälfte der Team Mitglieder nicht in der Nähe des Geschehens zu Hause sind, wurde entschieden, dass die ersten vier zusammen die

ersten drei Stunden absolvierten. Dabei war man sich schnell einig, dass es optimal ist, wenn man je-weils zwei Runden am Stück läuft und danach eine kleine Pause hat. Nach den ersten drei Stunden über-nahmen dann die Nachgereisten die zweite Schicht. Diese Taktik griff gut, und so wurde sie fortgeführt. Leider hatte sich Joséphine Reitzel kurz vor dem Osterwochenende leicht verletzt, und es lief ihr nicht gut – sie kam nur für zwei Mal eine Runde zum Einsatz. Danach waren die Schmerzen zu gross.

1. «Ski-24» auf dem Col des Mosses, 30./31. März 2013

Der «Wanderpokal» wanderte gleich in die MägenAuf dem Col des Mosses wurde an Ostern das erste 24-Stunden-Rennen («Ski-24») aus-

getragen. Der SAS holte den Tagessieg mit dem «Team Moustache». Eigentlich nahm man

an diesem Event teil, um Spass zu haben. Doch mit dem Hunger kam der Appetit auf mehr,

und der Durst aufs mitgebrachte Bier blieb folgelogisch auf der Stecke. À propos Hunger:

Der Pokal war ein Schoggiosterhase, und der wanderte gleich nach der Siegerehrung in die

Mägen!

Unbemerkt auf VerfolgerpositionWährend diesen ersten sechs Stun-den fragten wir uns immer wieder, wieso der Speaker während un-seren Zielpassagen immer so laut wurde. Mit der Zeit merkten wir, dass dies mit unserer Leistung im Zusammenhang stand. Wir waren nämlich in der Spitzengruppe des Rennens: Lediglich ein Team (das nur aus drei Athleten bestand) war besser unterwegs als wir. Bei der Publikation der ersten offiziellen Zwischenrangliste lag das SAS-Team auf Rang 2, mit knapp einer Runde Vorsprung auf die 3. – nun kam der Appetit auf mehr! Die Zwei-Runden-Ablöse-Taktik in zwei Drei-Stunden-Blöcken blieb im Grundsatz vorerst bestehen (ausser einer Anpassung wegen Joséphines Ausfall). Erst für die Nacht waren etwas längere Ab-lösungen geplant.

Taktische AnpassungenAls Antti Peltonen – im Nachtrhyth-mus der Vier-Rundenablösungen – unterwegs war, kam die nächste Zwischenrangliste raus: Der SAS war immer noch 2. und das Dreier-team lag in Front. Im «Team Mousta-che» war die Überzeugung gross, dass das führende Dreierteam die-se Pace nicht durchstehen kann. Unruhe verursachte einzig, dass der Vorsprung nach hinten nicht grösser wurde. Da wir merkten, dass die län-geren Ablösungen zu anstrengend waren, wechselten wir zurück zur Zwei-Runden-Taktik. Das ging auf: Als kurz vor 22:00 Uhr die nächste Zwischenrangliste publiziert wurde, hatte das SAS-Team die Führung übernommen, und der Abstand ge-

Das SAS-Team «Moustache» stemmt den Siegerpokal in die Höhe. zVg

Impressionen aus 24 Stunden auf dem Col des Mosses. zVg

gen die weiteren Konkurrenten war grösser geworden. Es stand also nichts mehr im Wege die Party zu geniessen. Irgendwie waren wir jedoch die einzigen die dies so sahen. Und so blieben die SASler lange die Einzigen, welche das Tanzbein schwangen. Erst nach und nach liessen sich auch die an-dern davon überzeugen und folgten uns auf die Bühne. Als in den frühen Morgenstunden die nächste Rang-liste kam, war unser Vorsprung et-was geschmolzen. Nicht wegen der Party, aber weil die Konkurrenz auf der Loipe nicht schlief: Also warfen wir den Ablöseplan zum wiederhol-

ten Mal über den Haufen. Zu diesem Zeitpunkt war es wichtig, dass man wusste, wann man wieder antreten musste, damit man dazwischen ge-gebenenfalls schlafen konnte. Es zeigte sich auch weiter, dass die Zwei-Runden Taktik mit zwei Ein-sätzen kurz nacheinander erstaun-licherweise immer noch recht gut funktionierte.

Nächtliches Ski(nach)wachsenWeniger erfreulich war, dass nicht alle im Team die Nacht gleich gut überstanden – was erneute Ände-

rungen im Ablöseplan zur Folge hatte und den Vorsprung des SAS-Teams schrumpfen liess. Um 9:00 Uhr betrug die Reserve nur noch eine Runde! Darum wurde noch-mals alle Register gezogen. Auf neu gewachsten Skis konnten die frisch aus dem Bett kommenden Läufer schnelle Rundenzeiten laufen und der Vorsprung wieder ausgebaut werden. In dieser Phase begann sich der Sieg abzuzeichnen. Auch die Taktikänderung unserer Verfol-ger (bloss Ein-Runden-Ablösungen) hatte keinen Erfolg. Dazu kam, dass Joséphine wieder einsatzfähig war und nochmals zweimal eine Runde laufen konnte. Sie war es auch, wel-che die Ehre hatte, unseren Sieg ins Ziel zu laufen. Beim ersten Schwei-zer 24-Stunden-Langlaufrennen in diesem Jahrtausend setzte der SAS mit 120 Runden bzw. 480 Kilome-tern eine beeindruckende Marke – alle sind gespannt, ob es nächstes Jahr ein Team gibt, welches diese Vorgabe «knacken» kann.

Das Bier ging völlig vergessenAh ja: Alle, die sich jetzt fragen, was mit dem Bier passiert ist... – dieses ging in der Hitze des Gefechts völlig vergessen. Wir nahmen den gröss-ten Teil der Ladung wieder nach-hause. Nun, es war ja nicht geplant, dass wir so weit vorne laufen wür-den. Das Bier bekam übrigens noch Gesellschaft. Als Preis für den Sieg gab es eine Pyramide (gefüllt mit ei-nem Schokoladenhasen) und eine Magnumflasche Rotwein. Der Hase überlebte nicht sehr lange, aber um den Wein zu geniessen, waren alle zu müde. Fabian Birbaum

Die SchrecksekundeAls es dunkel wurde, hatte das SAS-Team eine Schrecksekunde zu überstehen: In der Abfahrt zum Übergabebereich konn-te Fabian Birbaum bei einem Überholmanöver die hinter ei-nem kleinen Hügel verborgene Läuferin nicht sehen. In letzter Sekunde versuchte er auszuwei-chen, aber es kam trotzdem zum Zusammenprall, bei dem Ski und Stöcke in Brüche gingen. Alle Be-teiligten hatten Glück im Unglück und konnten weiterlaufen. Egg

Nordisch Nordique Nordisk Nordisk Nordique Nordisch

Und zum Schluss noch dies..!

Den einzigen «Wett-kampf», den das SAS-Team auf dem Col des Mosses ver-lor, war der prestige-trächtige Sieg rund um die schnellste Runde. Obwohl Mau-ro gegen Ende der 24 Stunden noch-mals einen Versuch wagte, war es auf-grund der anderen Schneeverhältnisse nicht mehr möglich, die Rundenbestzeit zu unterbieten.

«Das Team reiste auf den Col des Mosses,

um Spass zu haben und die Party neben dem Rennen zu geniessen...»...doch mit dem Wettkampfhunger kam der Appetit auf mehr

1. Ski-24 (Auszug aus der Rangliste)

1. Team Moustache / SAS (Fabian Bir-baum, Evgeny Bog-danov, Mauro Gru-ber, Antti Peltonen, Joséphine Reitzel, Dominique Schwab, Daniel Spadin, Colin Vuilloud), 480 Kilo-meter (= 120 Run-den); 2. SC Im Fang, 468 Kilometer / 117 Runden; 3. Squedra Engiadina (u.a. mit Sandra Gredig, SAS Bern), 460 Kilometer / 115 Runden. Total 48 Teams im Ziel.

www.ski-24.ch

Worum geht es?

«Ski-24» ist ein Ska-ting-Langlaufrennen für jedermann – in Teams von maximal zehn Läufern, die sich in Form von einer Staffel während 24 Stunden abwechseln.

Das Ziel jedes Teams ist es, eine gemein-same Strategie zu entwickeln, wie es ein Maximum an Kilometern zurückle-gen kann. Die Staf-fel-Übergabe ist bei jedem Durchlauf der vorgegebenen Wech-selzone möglich.

Page 13: SAS Magazin Nr. 89

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So bist du dabei!Mit der Eingabe deiner Skipass-Nummer auf Skiline.cc hast du Zugriff auf dein persönliches Höhenmeterdiagramm. In einigen Skigebieten gibt es auch skimovie: dabei wirst du auf einer Rennstrecke gefilmt und kannst die Videos gemeinsam mit deiner Skiline im Internet abholen. Ausgewählte Skigebiete haben bereits Skiline Terminals, wo du als Skiliner gleich vor Ort deine Skiline ausdrucken kannst.

Wettbewerbe Ausgewählte Skigebiete und Sponsoren laden zur Teilnahme an Skiline Wettbewerben ein! Du meldest dich auf Skiline.cc zu den Wettbewerben an und kannst wertvolle Preise gewinnen. Unter-schiedliche Arten von Wettbewer-ben machen dauerhaft Spaß. Für die Wertung ist nicht immer die Geschwindigkeit maßgebend, sondern die clevere Wahl der Skilifte.

Deine SkilineSkifahren ist Leistung - und Leistung ist messbar - auch für normale Pistenflitzer. Bei Skiline.cc kannst du dir dein persönliches Skiline Höhenmeterdiagramm abholen. Es zeigt an, wie viele Höhenmeter, Pistenkilometer und Lifte du an deinen Skitagen gefahren bist. Damit kannst du nicht nur deinen Skitag wiedererle-ben und mit anderen vergleichen, du wirst auch beim Skifahren ein völlig neues Erlebnis erfahren.

Erlebe Skifahren neu!

Skiline mobilSkiline gibt’s auch als App auf deinem iPhone oder deinem Android Smartphone!

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Simone Mettler (SAS Zürich)Zahnärztin Simone Mettler lebt im Engadin, ist gerne auf den Ski und mag die Berge (und was die Bergrestaurants so zu bieten ha-ben...)

«Gnüssa!» 1. März 2013

Ihr Post war kurz und knapp. Ihr Cousin Felix Mettler präzisierte umgehend:

«Ein Traum in Vanillesauce!» 1. März 2013

Aus fotografischer Sicht sehr gelungen ist der Aufnahmestandort und das gewollte oder ungewollte Spiel mit der Fahne – ist das nun die Dekoration des Kuchens oder die Fahne der Bergbeiz?

Jacqueline Aellen (SAS Bern)Jacqueline «Jacky» Aellen ist eine sehr aktive Facebook-Userin: Sei es vom Besuch der Ski-WM in Schladming oder vom jüngsten Ski-ausflug nach Les Arcs (unten) – sie dokumen-tiert gut und mit viel Liebe zum Bilddetail. So auch in ihrem Sammelsurium-Album namens

«snow and we(nter)» 29. März 2013

Noe TüferDer mehrfache Co-Organisator des «SAS-Marathøl» wurde zwei Tage vor dem 1. April ziemlich reingelegt – seine Face-book-Freunde bekamen zu lesen:

«Endlich wirdi vater» 30. März 2013

Erst mit der Zeit realisierte Noe Tüfer, was da los war und gab Entwarnung.

«Hey ier lieba lüüt, as isch soo e schöni ostera gsi, aber irgend so en spassvogel het mis natel gester gnoh und das mim vater ine gschribe! Bitte nit ernst neh! Isch nur Facebook!» 31. März 2013

Noe Tüfer wird sein Handy nun sicher an die kurze Leine nehmen!

Die Laufkleidung ist bei dieser Veranstaltung, an der Ca-therine Kobel mit zwei Mitstudentinnen aus Venezuela teilnahm, im Startgeld inbegriffen. Das macht durchaus Sinn – denn jeden Kilometer werden die Teilnehmen-den mit einer anderen Farbe besprüht. «Die Farbe geht wieder ab», lacht Catherine Kobel: «Ich habe jetzt keine pink-gelben Haare mehr :-))». Der Ursprung des «Color Run» liegt anscheinend in Indien. Und wenn er die Leu-te in den USA motiviert, mehr Sport zu treiben und Farbe in den Alltag zu bringen, ist das sicher eine ganz gute Sache. «Motto-Veranstaltungen» sind in den USA sehr beliebt. «Es gibt kaum einen Event, an dem man nicht unter einem Motto verkleidet geht oder für einen guten Zweck sammelt und spendet», erklärt Catherine Kobel, die wenig später auch noch den «10K Turkey Trot» lief: «Dort kamen die meisten Amis mit Federschmuck und Plüsch-Truthähnen auf dem Kopf!» Roli Eggspühler

Die Amerikaner ticken in gewissen Dingen etwas anders. So bedeutet

Sport nicht immer einen knallharten Wettkampf, sondern viel Fun und

Lifestyle. Catherine Kobel (SAS Zürich) lebt seit Juli 2012 in Amerika

und nahm an einem «5K Color Run» teil – eine sehr bunte Sache!

«Color Run» in Amerika

Alles so schön bunt hier!

So sahen Catherine Kobel (rechts) und ihre Kolleginnen vor dem Start aus...

...und so bunt waren die drei im Ziel! zVg

Kultur Culture Kultur

Page 14: SAS Magazin Nr. 89

Andreas Zuber, SAS Bern, begrüsst Sie gerne im Audi Center Bern.

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27

Für zwei Teilnehmer war es ein Wie-dersehen; die beiden Jürgs – Jürg Schweizer und Jürg Steinegger – waren schon bei der ersten SAS-Skitourenwoche 1998 dabei, die allerdings von überaus garstigen Wetterverhältnissen geprägt war und deshalb vorzeitig abgebrochen wurde. Dies sollte heuer anders werden, denn die Wetterprognosen versprachen Sonnenschein und mil-de Temperaturen, zumindest für die ersten paar Tage. Zudem versicher-te unser Führer Ruedi Kellerhals, der 2007 für den SAS bereits die Ex-pedition auf den russischen Elbrus geleitet hat, dass in den Abruzzen reichlich Schnee liege.

Tag 0: Alle Flüge führen nach RomEntsprechend gross war die Vor-freude, als sich die Teilnehmer am frühen Sonntagmorgen auf dem Flughafen Zürich, Basel und Genf einfanden und sich schliesslich in Rom Fiumicino trafen. Vom Flugha-fen ging es mit Mietautos weiter, und schon bald tauchten die ersten Schneegipfel des Apennins auf, die bei Sonnenschein verheissungsvoll

glänzten. Nach einem kurzen Mit-tagessen in einer Autobahnraststät-te trafen wir am frühen Nachmittag in Caramanico Terme ein, wo wir im einfachen doch gemütlichen Hotel Ede die Unterkunft für die ersten vier Tage im Majella-Massiv bezogen.

Tag 1: Pesco Falcone (2646 m.ü.M.)Am ersten Tag stand der 2646 m hohe Pesco Falcone auf dem Pro-gramm. Mit den beiden Mietbussen fuhren wir bis zur Schneegrenze, die bei etwa 1100 m lag. In zwei Gruppen stiegen wir bei herrlichem Sonnenschein zunächst die gewalti-ge Flanke des Monte Capina (2027 m) hinauf, der uns eine prächtige Rundsicht auf die massigen Kalk-gipfel des Apennins bis hin zum adriatischen Meer bot. Weiter ging der Aufstieg über einen bisweilen steilen und steinigen Grad, der die Kanten der Skis arg strapazierte, bis wir schliesslich den immer flacher werdenden Gipfel erreichten. Wäh-rend die zweite Gruppe bei einem Vorgipfel Halt machte und über die Aufstiegsroute zurückkehrte, fuh-ren wir in der ersten Gruppe über

ein gewaltiges, rund 1300 m langes Couloir auf der Rückseite des Pesco Falcone hinunter. Anfangs war der Schnee etwas verblasen, danach griffig und hart, bis er sich gegen Ende des Couloirs in einen sämigen Sulz verwandelte. Nach einem kur-zen Slalom im Wald erreichten wir zufrieden mit unserer Leistung die Passstrasse zum Passo San Leonar-do, wo uns Dres nach einer halben Stunde abholte und nach einem Halt in einer Bar zurück ins Hotel brachte.

SAS-Skitourenwoche in den Abruzzen, 3.-10. März 2013

Bella Italia nella montagna

Eigentlich hätte uns die diesjährige Skitourenwoche

nicht in die Abruzzen, sondern nach Korsika führen

sollen. Aufgrund ungenügender Schneeverhältnisse

auf der Mittelmeerinsel wurde kurzfristig umdispo-

niert und 15 Jahre nach der ersten SAS-Skitouren-

woche in den Abruzzen ging die Reise wieder ins

römische Hinterland.

Fjellsport Alpinisme Alpinismus

Teilnehmende SAS-Tourenwoche 2013

Jürg Schweizer (Organisator), Ruedi Kellerhals (Führer), Dres Schild (Führer), Silvan Bözinger, Anne und Olivier Brunisholz, Michel Bussard, Katrin Flückiger, Thomas Hug, Markus Jungo, Marcel Müller, Chris-toph Schmid, Jürg Steinegger, Caroline Zumsteg.

Infolge Krankheit musste Walti Weder kurzfristig absagen.

Das anspruchsvolle Couloir. MMü

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Page 15: SAS Magazin Nr. 89

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Tag 2: Monte Amaro (2793 m.ü.M.)Am nächsten Tag ging der Aufstieg von der Passstrasse weg nur in ei-ne Richtung: gradlinig und direkt hinauf! Durch ein immer steiler werdendes rund 1300 Meter langes Couloir stiegen wir dem 2793 Me-ter hohen Monte Amaro entgegen, wo dichter Nebel herrschte und ein heftiger Wind tobte. Glücklicher-weise stand auf dem Gipfel ein Bi-wak, wo wir vor dem immer stärker werdenden Sturm Zuflucht fanden. Der Aufstieg forderte Tribut, sowohl bei Mensch als auch bei Material. Zum Glück nichts Gravierendes: die paar Ausrutscher im steilen Couloir

verliefen abgesehen von ein paar Schrammen harmlos; auch den aus der Bindung gesprungenen Ski von Katrin und die verlorene Schnalle von Motti wurden schnell wiederge-funden. Einzelne Teilnehmer mein-ten, die Tour sei «trop technique». Eine rassige Abfahrt entschädigte uns für die Mühen des Aufstiegs. Leider wandelte sich der Schnee im unteren Teil des Couloirs in tiefen «Schwabensulz», der unser ganzes skifahrerisches Können forderte. Nach dem obligaten Apéro in der Dorfbar konnten wir schliesslich in der Sauna unsere müden Glieder lockern.

Tag 3: Tavola Rotonda (2656 m.ü.M.)Das Tagesziel des dritten Tages hiess Tavola Rotonda (2656 m) und lag etwas weiter südöstlich im Majella-Massiv. Über ein lichtes Waldgelän-de erreichten wir ein Tobel, das von oben traversiert wurde, von wo wir über ein immer steiler werdendes Gelände nach oben Richtung Nebel und Sturm stiegen. Nachdem der Nebel immer dichter und der Wind heftiger wurden, schenkten wir uns das letzte Flachstück zum Gipfel und kehrten vorzeitig um. Dennoch waren die Wetterverhältnisse laut den Zeitzeugen mit denen vor 15 Jahren nicht vergleichbar, die ein-stimmig als absolut katastrophal bezeichnet wurden. Leider war der Schnee etwas faul, was bei der Abfahrt etliche Stürze verursachte. Beim abendlichen Yoga, das von Katrin geleitet wurde, wurde wie-der gedehnt, was am Tag gestaucht wurde. Weiter «gspierten» wir unse-re Muskeln; einige lernten gar, über die Füsse auszuatmen. Herzlichen Dank an Katrin für diese Einführung.

Tag 4: Blockhaus (2150 m.ü.M.)Der letzte Tag in Majella-Massiv führte uns auf den Blockhaus (2150 m), wo zu Zeiten des zweiten Welt-krieges eine deutsche Stellung lag. Über sanfte Hänge und offenes Gelände stiegen wir die 1000 Hö-henmeter gemächlich hinauf und erreichten bei leichtem Schnee-fall den Gipfel. Wegen den milden Temperaturen in der Nacht war der Schnee leider nicht gefroren, was uns bei der Abfahrt zur Vorsicht mahnte.

Tag 5: Monte Camicia (2564 m.ü.M.)Am nächsten Tag hiess es Koffer packen und wir verliessen Carama-nico Terme in Richtung Gran Sasso d’Italia, wo die höchsten Gipfel des Apennins und der südlichste Glet-scher Europas liegen. Unser Tages-ziel war der 2564 m hohe Monte Camicia, den wir über eine endlos lange Rinne erreichten. Leider wa-ren die Wetter- und Schneebedin-gungen am Gran Sasso nicht bes-ser, als während den Tagen zuvor: Sturm und Nebel auf dem Gipfel sowie fauler «Schwabensulz» bei der Abfahrt. Etwas durchfroren er-reichen wir schliesslich unseren Ausgangspunkt den Campo Impera-tore und fuhren per Mietauto zurück ins Tal, wo wir in einem Landpalaz-zo bei San Stefano Unterkunft be-zogen. Weil der Eigentümer nur für uns aufmachte, waren die Zimmer bei der Ankunft noch ziemlich kalt und erst beim Nachtessen wurde uns wieder warm.

Tag 6: Corno Grande (2912 m.ü.M.)Der Höhepunkt der Reise, zumin-dest was die Höhe anbelangt, war für den letzten Tag vorgesehen: der 2912 Meter hohe Corno Grande – leider ohne Christoph und Motti, de-ren Rückflug in die Schweiz ein Tag früher terminiert war. Mit den Miet-autos ging es in Richtung l’Aquila, von wo wir mit der Seilbahn ins Skigebiet zum Hotel Campo Impera-tore hinauffuhren. In diesem Hotel wurde einst Benito Mussolini gefan-gen gehalten, bis er in einer aben-teuerlichen Aktion von deutschen Fallschirmjägern befreit und nach Norden ausgeflogen wurde. Auch am letzten Skitag blieb uns das schlechte Wetter leider treu, was den Teilnehmenden eine längere Kaffeepause in der Seilbahnstation bescherte, während die Tourenfüh-rer (Ruedi und Dres) wiederholt die

Lage vor Ort beurteilten. Weil bei diesen Verhältnissen eine Orientie-rung im Gelände äusserst schwierig und risikoreich gewesen wäre, kehr-ten wir schliesslich unverrichteter Dinge per Seilbahn wieder ins Tal zurück. Als Alternative beschlossen wir, die Altstadt von l’Aquila zu be-sichtigen, wo wir unverhofft wieder auf Christoph und Motti stiessen. Trotz des Wiedersehens herrschte angesichts der menschenleeren Alt-stadt und der immensen Schäden, die das Erdbeben von 2009 ver-ursacht hatte, eine beklemmende Stimmung. Von den grossmundigen Versprechungen der italienischen Regierung betreffend raschen Wie-deraufbau war vier Jahre nach dem verheerenden Erdbeben wenig zu sehen. Den letzten Abend verbrach-ten wir in unserem Landpalazzo in San Stefano.

Tag 7: Heimreise und ein neues ZielNach dem Frühstück traten wir die Rückreise an, nicht ohne einen kur-zen Zwischenstopp in der Römer In-nenstadt. Den Corno Grande haben wir nicht vergessen; wir werden wie-der kommen und beim dritten Ver-such werden wir endlich den Gipfel schaffen. Markus Jungo

Herzlichen Dank

Die Teilnehmenden der Tourenwoche danken Jürg Schwei-zer für die perfekte Organisation sowie Dres Schild und Ruedi Kellerhals für die umsichtige Füh-rung. Die diesjäh-rige Tourenwoche wird uns allen in bester Erinnerung bleiben. Markus Jungo

Das Biwak auf dem Monte Amaro von aussen und von innen. Marcel Müller

Die Panoramakar-te der Region, in der die SAS-Tourenwoche durchgeführt wurde. SBö

Zwischenstopp beim Kolosseum. SBöIm Aufstieg zum Monte Caminada. MMü Der Aufstieg mit der Seilbahn. MMü

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Fortsetzung von Seite 27.

Page 16: SAS Magazin Nr. 89

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Weihnachtsapéro auf der Lenzerheide

Zu Gast bei Silvano Beltrametti

Der jedes Jahr in einer anderen Fe-riendestination des Kantons Grau-bünden durchgeführte SAS-Weih-nachtsapéro bietet den idealen Rahmen, um zum Jahresende mit Sportsfreunden zu plaudern – zum Beispiel über die Idee, in Graubün-den Olympische Spiele durchzufüh-ren. Oder einfach alte Geschichten auszutauschen oder neue Gesich-ter kennenzulernen. Natürlich im Schnee, dem Medium das für alle SASlerinnen und SASler im Zentrum der wintersportlichen Aktivitäten steht. Red

Matthias Remund kam gut anDer Höhepunkt bildete aber das überzeugende Referat von unserem

Berner SASler Matthias Remund, dem Direktor des BASPO (Bundes-amt für Sport), direkt an den BR Ueli Maurer rapportierend. Das The-ma war «Graubünden 2022», das heisst die Kandidatur von St. Moritz und Davos für die Olympischen Win-terspiele 2022. Ebenfalls anwesend war die 16-jährige alpine Nach-wuchsfahrerin Vanessa Kasper, die dieses Saison von einigen SASlern unterstützt wird und für die Olympi-schen Spiele Werbung machen durf-te (siehe SAS-Magazin 88).

Der nachfolgende Teil des Beitrags, den der Autor vor der Abstimmung am 3. März verfasst hat, ist natür-lich überholt. Wir geben ihn, aus Respekt vor der Olympia-Idee, im originalen Wortlaut wieder. Red

Es sollen wieder weisse Spiele sein, leicht redimensioniert und auf Graubünden ausgerichtet. Alle Infrastrukturanlagen, die nicht mit-tel- und langfristig genutzt werden können, werden nur temporär auf-gebaut. Das Stichwort heisst NIV: Nachhaltigkeit mal Innovation er-

gibt Vermächtnis für die nächsten 25 Jahre.

Imbiss rundete Apéro abAnschliessend an den längeren Apé-ro sass etwa die Hälfte der Anwesen-den für einen gemütlichen Imbiss zusammen. Robert Kessler

Rund 60 Personen fanden sich am 29. Dezember

2012 in der neuen Marola Hütte von Edwina & Sil-

vano Beltrametti auf der oberen Tgantieni ein. Der

Apéro mit Trockenfleisch, Wurst und Käse wurde von

neun SASlern mit Zweitwohnsitz in der Region Len-

zerheide gesponsert.

Auf der Foto sind zu erkennen (von oben links): Wal-ter Weder, Chri-stoph Schmid, Marc Russenber-ger, Rolf Ringdal, Richard Dold; darunter: Charly Braun, Christoph Binkert, Mario Peng, Thomas Almer, Guolf Gattiker, Aron Blaesi, Andy Kessler, Martin Kessler; darunter Thomas Nyikos, Christoph Nater, Claudio Calonder, Andrin Urech, Philipp

Weber, Sepp Gammeter, Barbara Kaiser, Philipp Egli; da-runter Tom Kess-ler, Urs Egli, Urs Hottiger, Walter O. Frey, Matthias Remund, Thomas Kessler, Thomas Pool, Alexandra Strobel, Charly von Wurstember-ger, Thomas Hug, Lorenz Schmid, Ueli Moor; darunter Florian Schmid, Marc Walpoth, Robert Kessler, Silvano Beltrametti, Chri-stian Kessler. zVg

Page 17: SAS Magazin Nr. 89

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Geschickt gepokert oder zu viel aufs Spiel gesetzt?

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Schnappschuss vom kulturellen Teil der SAS-Tourenwoche in den Abruzzen. SBö

Das jüngste «SAS-Baby» Melea Lua mit seinen Eltern Tom (SAS Zürich) und Daniela Fisler (SAS Basel). Auch sein Grossvater Hans-Ruedi Strässler ist im SAS Zürich. zVg

Chips Augenblick

Der ultimative «Kick»

Kultur ist definitiv nicht langweilig. Selbst eine völlig unspektakuläre Steinmauer eines Kulturdenkmals kann hochspannend sein. Ja, so richtig den ultimativen Adrenalin-Kick vermitteln: Statt horizontal vor-beimarschieren einfach die vertikale Richtung suchen! Egg

Kreative Frustbewältigung

Nach der Olympiaabstimmung be-wältigten Einzelne ihren Frust auf einer sehr kreativen Ebene... Egg

Nach dem Wolf die Wildsau

Dem Wallis bleibt nun wirklich nichts, aber auch gar nichts erspart. Nach dem Wolf hat sich nun ein wei-teres Wildtier – natürlich ohne jegli-che Einreisepapiere! – in den Kanton mit den 13 Sternen eingeschlichen: Auf dem Theodulgletscher wurde eine Wildsau gesichtet. Der Zermat-ter Wildhüter Bruno Tscherrig stellt gegenüber dem «Blick» fest: «Unge-wöhnlich! In dieser hochalpinen Ge-

«SAS-Baby» Melea Lua Fisler

Am Freitag 15. März 2013 erblickte Melea Lua Fisler (50cm und 3370g) um 16.44 Uhr das Licht der Welt! Dabei handelt es sich um ein ech-tes «SAS-Baby» – denn sowohl sein Mami (SAS Basel) als auch sein Pa-pi (SAS Zürich) sind SAS-Mitglieder. Am Tag der Geburt lag bis in tiefe

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Lagen Schnee, und auf der Len-zerheide kämpften die weltbesten Skicracks am Weltcupfinale um die letzten Kristallkugeln und Medaillen dieser Saison… ...wenn das keine guten Vorzeichen für eine begeisterte und erfolgreiche Wintersportlerin sind. PD / Red

Gesehen im World-Wide-Web (Quelle unbekannt).

gend haben Wildsauen nichts ver-loren.» Eine Erklärung hat Tscherrig aber: «Das Tier kann nur aus Italien gekommen sein.» Er vermutet, dass jemand die Wildsau erschreckt und den Berg hochgejagt hat. Vielleicht liegt er mit dieser Theorie aber auch völlig falsch und es handelt sich ein-fach um eine Aargauer Wildsau, die endlich mal in ein richtiges Skige-biet wollte! Egg (Quelle / Foto: Blick)

Abendstimmung am Schlusstag der SAS-Touren-woche in den Abruzzen. SBö

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Page 18: SAS Magazin Nr. 89

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Impressum

Programm 2012/13 Programme 2012/13

15. Juni 2013 DV / Zentralfest (Bern)

Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redak-tionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» verse-hen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen.

Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitive-ment au délai de rédaction. Ces informations sont au status provi-soire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. US / Red

Bilanz und Ausblick

Die nächste Ausgabe des SAS-Magazins steht ganz im Zeichen von Bilanz und Ausblick: Im sportlichen Bereich ist Ende Winter der Zeitpunkt, in dem nicht nur auf eine erfolgreiche Saison zurückgeblickt wer-den darf, sondern auch die Weichen für die nächste gestellt werden. Mit der ins Trentino verschobenen Universiade 2013 wird der Saisonauftakt für die Top athleten kommenden Winter ganz anders als gewohnt – der Höhepunkt ist sehr früh, und entspre-chend bereiten sich die Mannschaften anders vor.

Einen Wechsel gibt es auch in der Führung des SAS: Der Berner ZV ist am Ende seiner dreijährigen Amts-zeit angelangt und übergibt an seine Nachfolger aus Fribourg. Auch das beleuchtet das SAS-Magazin in seiner nächsten Ausgabe. Roli Eggspühler

Vorschau

SAS-Magazin 90

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auf-lage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA

Redaktion Rédaction Redaksjon

Redaktion SAS-Magazinc/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 Fon: 041 220 03 176006 Luzern [email protected]

Adressmutationen Changement d’adresses Adresseendring

Roland Kuhny Jurastrasse 9 Fon: 079 215 49 303063 Ittigen [email protected]

Druckerei Imprimerie Trykkeri

Koprint AG Untere Gründlistrasse 3 Fon: 041 672 90 106055 Alpnach-Dorf [email protected]

Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Nr. 90 – Frühling 2013 1. Mai 2013

Hacker-Angriffe auf Webmails von SASlern mit erstunkenen und erlogenen Geschichten

«Tamara Lauber» wandte sich am frühen Morgen des 25. März 2013 mit einem Hilferuf an ihre in ihrem Postfach gespeicherten Kontakte (die Schreibfehler sind nicht korrigiert red): «ich bin nach Schottland verreist und ha-be meine Tasche verloren samt Reispass und kreditkarte. Die botschaft ist bereit, mich ohne meinen Pass fliegen zu lassen. Ich muss nur noch für mein ticket und die ho-telrechnungen zahlen. Leider habe ich kein Geld dabei». Und so weiter, inklusive Überweisungs-Aufforderung. Damit schien es ihr ähnlich zu ergehen wie «Guolf Gatti-ker» Mitte Oktober 2012 («I’ve been to the Embassy and the Police here but they’re not helping issues at all and my flight leaves tomorrow. Please, Let me know if you can help me out?»). Alles erstunken und erlogen.

In den letzten Monaten häuften sich die komischen E-Mails, die von ei-

nem «SAS-Kollegen» verschickt im persönlichen Postfach landeten. Die

darin erzählten Geschichten waren derart abstrus, dass man den Miss-

brauch erkennen konnte. Prominentestes Opfer war die Zürcher SAS-

Präsidentin Tamara Lauber, der «Blick am Abend» berichtete darüber.

Der Blick am Abend publizierte die Geschichte über Tamara Lauber noch am selben Tag, damit wurde das Vorgehen und die Inhalte der betrügerischen E-Mails (die eben NICHT vom suggerierten Absender stammen) einem breiten Publikum bekannt. Das SAS-Magazin tut dies mit derselben Absicht. Roli Eggspühler

So berichtete der «Blick am Abend» in seiner Ausgabe vom 25. März 2013.

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l ch hoffe, du hast dies schnell erhalten, ich bin

nach Schottland verreist und habe meine Tasche ver-loren samt Reisepass und Kreditkarte», heisst es in ei-nem Mail, das unter dem korrekten Absender der FDP-Gemeinderätin Ta-mara Lauber (32) ver-schickt wurde. Man solle ihr doch Geld via Western Union für den Rückflug überweisen, heisst es im Mail weiter.

Doch das stimmt al-les nicht. «Ich bin nie in Schottland gewesen», sagt Lauber zu Blick am Abend. Die 32-Jährige

wurde Opfer eines Ha-ckerangriffs. Sie habe die

Attacke schnell bemerkt und wollte das Passwort än-dern. Doch es war bereits zu spät. «Sämtliche E-Mails sind verschwunden. Aus-serdem wurden meine Kon-taktadressen manipuliert.»

So konnte die Gemeinderä-tin die E-Mail-Empfänger noch nicht über den Hacke-rangriff informieren.

Lauber hofft jetzt, dass nie-mand Geld über-wiesen hat. «Ich habe heute Mor-gen zirka 50 Anru-fe von besorgten Bekannten erhalten.» Viele hätten ge-dacht, dass sie tatsächlich in Schwierigkeiten stecke.

Die Kantonspolizei Zü-rich hat keine Kenntnis von einer allfälligen Häufung derartiger Angriffe auf E-Mail-Konten, wie ein Spre-

cher sagte. Normalerweise werde versucht, an Daten der Konteninhaber zu gelan-gen. Was Lauber geschehen

sei, sei strafrecht-lich belangbar.

Trotzdem will Tamara Lau-ber keine Anzei-ge erstatten. «Ich

glaube, eine Anzeige bringt nichts. Ich werde stattdes-sen den Fall der Kobik (Ko-ordinationsstelle zur Be-kämpfung der Internetkri-minalität) melden», so die Juristin. Wer hinter der At-tacke steckt, ist der Politike-rin nicht bekannt. l

BETTELMAILS → Ein Hacker hat das E-Mail-Konto der FDP-Gemeinde-rätin Tamara Lauber geknackt – nun muss sie besorgte Freunde beruhigen.

«Ich bin nie in Schottland gewesen.»

FDP-Gemeinderätin bettelt um Geld

Wurde geknackt Gmail-Konto.

«Alle meine Mails wurden gelöscht» Tamara Lauber.

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