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SCHOLAR Study Guide CfE Advanced Higher German Context 2: Learning Authored by: Douglas Angus Reviewed by: Kirsten Herbst-Gray (Langholm Academy) Previously authored by: Douglas Bonnyman Bronwen McWhinney Maria Tillmann Heriot-Watt University Edinburgh EH14 4AS, United Kingdom.

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SCHOLAR Study Guide

CfE Advanced Higher GermanContext 2: Learning

Authored by:Douglas Angus

Reviewed by:Kirsten Herbst-Gray (Langholm Academy)

Previously authored by:Douglas Bonnyman

Bronwen McWhinney

Maria Tillmann

Heriot-Watt University

Edinburgh EH14 4AS, United Kingdom.

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First published 2015 by Heriot-Watt University.

This edition published in 2015 by Heriot-Watt University SCHOLAR.

Copyright © 2015 SCHOLAR Forum.

Members of the SCHOLAR Forum may reproduce this publication in whole or in part foreducational purposes within their establishment providing that no profit accrues at any stage,Any other use of the materials is governed by the general copyright statement that follows.

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval systemor transmitted in any form or by any means, without written permission from the publisher.

Heriot-Watt University accepts no responsibility or liability whatsoever with regard to theinformation contained in this study guide.

Distributed by the SCHOLAR Forum.

SCHOLAR Study Guide Context 2: CfE Advanced Higher German

1. CfE Advanced Higher German Course Code: C734 77

ISBN 978-1-909633-76-6

Print Production in Great Britain by Consilience Media

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AcknowledgementsThanks are due to the members of Heriot-Watt University's SCHOLAR team who planned andcreated these materials, and to the many colleagues who reviewed the content.

We would like to acknowledge the assistance of the education authorities, colleges, teachersand students who contributed to the SCHOLAR programme and who evaluated these materials.

Grateful acknowledgement is made for permission to use the following material in theSCHOLAR programme:

The Scottish Qualifications Authority for permission to use Past Papers assessments.

The Scottish Government for financial support.

The content of this Study Guide is aligned to the Scottish Qualifications Authority (SQA)curriculum.

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Contents

1 Stufe 1 11.1 Leseverständnis: Zur Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.2 Leseverständnis: Die PISA-Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.3 Hörverstehen (Dialog): Die Pisa-Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71.4 Grammatik: Modalpartikeln (Modal particles) . . . . . . . . . . . . . . . 121.5 Leseverständnis: Deutschpflicht auf dem Schulhof . . . . . . . . . . . 171.6 Hörverstehen (Dialog): Deutschpflicht an allen Schulen? . . . . . . . . 211.7 Hörverstehen (Monolog): Studieren in einem anderen Land . . . . . . 231.8 Grammatik: Indirekte Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.9 Grammatik/Hören: Indirekte Fragen (Indirect questions) . . . . . . . . 261.10 Grammatik: Verneinung (Negatives) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.11 Grammatik: Verben im Präsens (Present tense verbs) . . . . . . . . . 28

2 Stufe 2 372.1 Leseverständnis: Deutsch als Fremdsprache erlernen . . . . . . . . . 382.2 Hörverstehen: Prüfungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.3 Hörverstehen: Interview über Prüfungsangst . . . . . . . . . . . . . . . 462.4 Wortschatz: Seine Meinung sagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.5 Sprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.6 Leseverständnis: Lernstile und Lerntypen . . . . . . . . . . . . . . . . 482.7 Hörverstehen: Sind Fremdsprachen wichtig? . . . . . . . . . . . . . . . 51

3 Stufe 3 593.1 Hörverstehen: Auf einem schottischen Bauernhof . . . . . . . . . . . . 603.2 Hörverstehen: Weiterlernen oder Geld verdienen? . . . . . . . . . . . 623.3 Grammatik: Andere Formen von Bedingungssätzen . . . . . . . . . . . 643.4 Sprechen: Weiterlernen oder Geld verdienen? . . . . . . . . . . . . . . 663.5 Leseverständnis: In Deutschland studieren . . . . . . . . . . . . . . . . 673.6 Examstil Hörverstehen: Elternkurse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.7 Hörverstehen: Sollten Elternkurse verpflichtend sein? . . . . . . . . . . 75

Glossary 80

Answers to questions and activities 831 Stufe 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 832 Stufe 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 963 Stufe 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

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Topic 1

Stufe 1

Contents

1.1 Leseverständnis: Zur Erinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

1.2 Leseverständnis: Die PISA-Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

1.3 Hörverstehen (Dialog): Die Pisa-Studie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1.4 Grammatik: Modalpartikeln (Modal particles) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

1.5 Leseverständnis: Deutschpflicht auf dem Schulhof . . . . . . . . . . . . . . . 17

1.6 Hörverstehen (Dialog): Deutschpflicht an allen Schulen? . . . . . . . . . . . . 21

1.7 Hörverstehen (Monolog): Studieren in einem anderen Land . . . . . . . . . . 23

1.8 Grammatik: Indirekte Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

1.9 Grammatik/Hören: Indirekte Fragen (Indirect questions) . . . . . . . . . . . . 26

1.10 Grammatik: Verneinung (Negatives) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

1.11 Grammatik: Verben im Präsens (Present tense verbs) . . . . . . . . . . . . . 28

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2 TOPIC 1. STUFE 1

This theme deals with the topic of learning, which you will have dealt with alreadyat Higher. The aim here is to help you gain a deeper understanding of texts and toexpress yourself on issues relating to learning at a more sophisticated level than before.Through the reading and listening texts, you will have the opportunity to talk or writeabout your own views on this topic. For a list of core topic vocabulary you can referto the key vocabulary (Grundwortschatz) at the end of the unit. Stufe 1 focuses onthe German education system in the light of the Pisa Study. As you work through thelistening and reading tasks, you will have an opportunity to discuss and evaluate themerits and demerits of the school system, the problems facing pupils disadvantaged bytheir immigrant background and the transition from school to university. The grammarareas covered in this theme include word-order, relative clauses, indirect questions andnegation.

1.1 Leseverständnis: Zur Erinnerung

The two activities will help you with the vocabulary to use when talking about the schoolsystem.

Zur Erinnerung: Das deutsche Schulsystem (Lückentext)

Go online

Q1: In order to revise the main features of the German school system, complete thefollowing text by choosing the correct expression for each gap from the wordlist.

Wordlist:- Grundschule: verteilt: Gesamtschulen: Unterricht: Fremdsprache: Jahren:Realschule: Abitur: Gymnasium: praktisch: Beruf: Philosophie: Bundesländern:studieren: Hauptschule: Noten

In Deutschland gehen alle Kinder mit sechs Jahren in die ���������������. ImAlter von zehn oder zwölf ��������������� werden die Kinder auf drei Schultypen���������������. Es hängt von den ��������������� in der Grundschule ab, aufwelche Sekundarschule das Kind gehen kann: Die ��������������� geht bis zur 9.oder 10. Klasse. Sie ist sehr ��������������� orientiert und soll die Schüler aufeinen ��������������� vorbereiten. Man lernt nur eine ��������������� (Englisch)und hat viele praktische Fächer (z.B. Technik). Die ��������������� dauert bis zur10. Klasse. Sie ist ein ,Mittelding’ zwischen Hauptschule und Gymnasium. Auf dem��������������� kann man Abitur machen. Diesen Abschluss braucht man, wennman ��������������� möchte. In einigen ���������������, z.B. Baden-Württembergund Sachsen, kann man seit kurzem schon nach 12 Jahren ��������������� machen- ‘normal’ sind 13 Schuljahre. Man lernt mindestens zwei Fremdsprachen und esgibt viel ��������������� in Mathe und Naturwissenschaften, aber auch Fächer wie���������������, Psychologie oder Informatik. Es gibt auch einige ���������������,wo alle Schüler zusammen lernen und alle Abschlüsse machen können.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zur Erinnerung: Das deutsche Schulsystem

Go online

Read the text again and decide which statements are right, wrong, or not mentioned inthe text at all.

Answer R (richtig), F (falsch) or N (nicht im Text)

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TOPIC 1. STUFE 1 3

In Deutschland gehen alle Kinder mit sechs Jahren in die Grundschule. Im Alter vonzehn oder zwölf Jahren werden die Kinder auf drei Schultypen verteilt. Es hängt vonden Noten in der Grundschule ab, auf welche Sekundarschule das Kind gehen kann:Die Hauptschule geht bis zur 9. oder 10. Klasse. Sie ist sehr praktisch orientiertund soll die Schüler auf einen Beruf vorbereiten. Man lernt nur eine Fremdsprache(Englisch) und hat viele praktische Fächer (z.B. Technik). Die Realschule dauertbis zur 10. Klasse. Sie ist ein ‘Mittelding’ zwischen Hauptschule und Gymnasium.Auf dem Gymnasium kann man Abitur machen. Diesen Abschluss braucht man,wenn man studieren möchte. In einigen Bundesländern, z.B. Baden-Württemberg undSachsen, kann man seit kurzem schon nach 12 Jahren Abitur machen - ‘normal’ sind13 Schuljahre. Man lernt mindestens zwei Fremdsprachen und es gibt viel Unterricht inMathe und Naturwissenschaften, aber auch Fächer wie Philosophie, Psychologie oderInformatik. Es gibt auch einige Gesamtschulen, wo alle Schüler zusammen lernen undalle Abschlüsse machen können.

Q2: Wer kein Abitur hat, darf nicht studieren.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q3: Die Leistungen in der Grundschule bestimmen den Schultyp.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q4: In Sachsen kann man mit 12 Jahren Abitur machen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q5: Die meisten Schüler in Baden-Württemberg lernen zwei Fremdsprachen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q6: Auf der Gesamtschule kann man kein Abitur machen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Study the text again and decide on the missing word (s). For questions which requiremore than one word separate these with the slash sign (/) (no spaces)

Q7: Kinder gehen in die Schule. Sie lernen in ��������������� Schule.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q8: Gymnasiasten gehen aufs Gymnasium. Auf ��������������� Gymnaisum machtman Abitur.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q9: Studenten studieren an ��������������� Uni. Sie gehen an ���������������

Uni.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q10: Grundschulkinder gehen in ��������������� Grundschule. In ���������������

Grundschule kann man kein Abitur machen.

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4 TOPIC 1. STUFE 1

Q11: Er ist in ��������������� 8.Klasse. Sein Freund geht in die 7.Klasse.

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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.2 Leseverständnis: Die PISA-Studie

Read the following passage making sure you understand it before trying the activity.

Die ‘PISA-Studie’ hat untersucht, wie gut die Schüler in verschiedenen Ländern auf derganzen Welt waren. Das Ergebnis war: Die deutschen Schulen sind nicht so gut wie ihrRuf. Die Autoren der Studie kritisieren, dass das deutsche Schulsystem ungerecht ist.Sie sagen, dass die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulen verteilt werden undes nicht leicht ist, zu einem besseren Schultyp zu wechseln.

Schüler in Hauptschulen sind sehr benachteiligt. Sie haben oft Probleme, eineLehrstelle zu finden und sind dann arbeitslos. Schüler mit einem Migrationshintergrund,also Schüler, deren Eltern aus einem anderen Land kommen, haben besondersschlechte Chancen: Viele von ihnen kommen auf die Hauptschule, auch wenn sie sehrintelligent sind. Oft können sie nicht genügend Deutsch, weil in ihren Familien keinDeutsch gesprochen wird.

Das deutsche Schulsystem hat also viele Probleme! Aber es gibt auch viele Leutein Deutschland, die das System gut finden und die drei Schultypen behalten wollen.Besonders das Gymnasium ist bei Eltern und Schülern sehr beliebt, weil das Niveausehr hoch und die Ausbildung im internationalen Vergleich sehr gut ist.

Deutschland hat auch - als eines von wenigen Ländern in Europa - die Halbtagsschule:Die Schüler sind nur am Vormittag im Unterricht und sollen am Nachmittag zuhauseihre Hausaufgaben machen. Allerdings gibt es jetzt auch immer mehr Schulen, wo dieKinder auch nachmittags bleiben können. Sie heißen Ganztagsschulen. Dies soll vorallem den schwächeren Schülern und den Migrantenkindern helfen. Außerdem soll esden Eltern helfen, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren.

Leseverständnis: Zusammenfassung

Die ‘PISA-Studie’ hat untersucht, wie gut die Schüler in verschiedenen Ländern auf derganzen Welt waren. Das Ergebnis war: Die deutschen Schulen sind nicht so gut wie ihrRuf. Die Autoren der Studie kritisieren, dass das deutsche Schulsystem ungerecht ist.Sie sagen, dass die Schüler zu früh auf unterschiedliche Schulen verteilt werden und esnicht leicht ist, zu einem besseren Schultyp zu wechseln.

Schüler in Hauptschulen sind sehr benachteiligt. Sie haben oft Probleme, eineLehrstelle zu finden und sind dann arbeitslos. Schüler mit einem Migrationshintergrund,also Schüler, deren Eltern aus einem anderen Land kommen, haben besondersschlechte Chancen: Viele von ihnen kommen auf die Hauptschule, auch wenn sie sehrintelligent sind. Oft können sie nicht genügend Deutsch, weil in ihren Familien keinDeutsch gesprochen wird.

Das deutsche Schulsystem hat also viele Probleme! Aber es gibt auch viele Leute

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TOPIC 1. STUFE 1 5

in Deutschland, die das System gut finden und die drei Schultypen behalten wollen.Besonders das Gymnasium ist bei Eltern und Schülern sehr beliebt, weil das Niveausehr hoch und die Ausbildung im internationalen Vergleich sehr gut ist.

Deutschland hat auch - als eines von wenigen Ländern in Europa - die Halbtagsschule:Die Schüler sind nur am Vormittag im Unterricht und sollen am Nachmittag zuhauseihre Hausaufgaben machen. Allerdings gibt es jetzt auch immer mehr Schulen, wo dieKinder auch nachmittags bleiben können. Sie heißen Ganztagsschulen. Dies soll vorallem den schwächeren Schülern und den Migrantenkindern helfen. Außerdem soll esden Eltern helfen, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren.

Q12: Complete the summary by inserting the missing information in English.

The result of the Pisa study was that German schools������������������������������. The authors considered the Germanschool system to be unfair, because ������������������������������ and������������������������������. Pupils from immigrant families are at a particulardisadvantage. Often they attend a lower secondary school (Hauptschule) even������������������������������. Although there are problems with the Germansystem, many people favour it because ������������������������������ and������������������������������. The number of schools in which lessons aretaught both morning and afternoon is increasing. The aim is to help ���������������

���������������, and also to help parents to ���������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Read the passage again. Find the German equivalent of these English phrases in thetext.

Q13: one of few countries in Europe

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q14: in different countries

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q15: it’s intended to help parents

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q16: popular with parents and pupils

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q17: this is supposed to help especially the weaker pupils and the immigrant children

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q18: in their families

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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6 TOPIC 1. STUFE 1

Übung: Übersetzung

Translate the following:

Hint: All contain nouns in the dative plural.

Q19: with my friends

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q20: at the age of ten or eleven

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Q21: in many cities

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q22: in some federal states

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q23: in three types of school

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Grammatikübung: Nebensätze (Subordinate word order )

This text contains several examples of subordinate word order

Example Oft können sie kein Deutsch, weil in ihren Familien kein Deutsch gesprochenwird.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Try the exercise first, then check the Higher grammar guide if you feel you need to revisethis aspect of grammar.

Using a subordinate clause, complete each of the following sentences with informationfrom the box.

Ihre Eltern können Familie und Beruf besser vereinbaren.

Die Schüler werden zu früh auf unterschiedliche Schulen verteilt.

Deutsche Schulen sind nicht so gut wie ihr Ruf.

Sie sind sehr intelligent.

Ihre Eltern kommen aus einem anderen Land.

Q24: Bei der Pisa-Studie hat man festgestellt, dass������������������������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q25: Die Autoren halten das Schulsystem für ungerecht, weil������������������������������.

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TOPIC 1. STUFE 1 7

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q26: Schüler haben schlechte Chancen, wenn ������������������������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q27: Viele Migrantenkinder kommen auf die Hauptschule, obwohl������������������������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q28: Mehr deutsche Kinder sind heute auch nachmittags in der Schule, so dass������������������������������.

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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 Hörverstehen (Dialog): Die Pisa-Studie

In this dialogue a journalist interviews Annette Maier, an education expert, whospecialises in the educational opportunities of children with an immigrant background.

Vorübung

Go online

Q29: Before listening to the dialogue, match each expression with its definition:

Expressions

A) Die Pisa-Studie

B) Bildungschancen

C) Migrantenkinder

D) die Einwanderergesellschaft

E) das dreigliedrige Schulsystem

F) die Halbtagsschule

G) die Ganztagsschule

H) die Integrationsstrategie

I) die Sprachförderung

Definitions

1. Kinder gehen hier nur bis zum Mittag in die Schule.

2. eine Strategie, um die Integration von Migranten zu verbessern.

3. Kinder, die mit ihren Eltern aus einem anderen Land nach Deutschland gekommensind, oder deren Eltern aus einem anderen Land kommen.

4. eine Gesellschaft, in der es viele Einwanderer, also Menschen aus anderenLändern gibt.

5. hierbei hilft man Kindern dabei, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern .

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8 TOPIC 1. STUFE 1

6. bei diesem System gibt es drei verschiedene Schultypen, auf die die Kinder nachder Grundschule aufgeteilt werden.

7. eine Studie, bei der der Schulerfolg von Kindern in verschiedenen Ländern derWelt untersucht wird.

8. Kinder haben bei diesem Schultyp auch am Nachmittag Unterricht.

9. die Chancen, die ein Kind hat, in der Schule Erfolg zu haben.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Top tip

Achtung!!!Be careful to note the difference between:Förderung (= promotion, support, encouragement)andForderung (= demand)The two verbs are:fördern = to promote, to support, to encouragefordern = to demand

Examples

1. Es ist wichtig, die Kreativität von Kindern zu fördern.

Die Förderung von selbständigem Lernen ist in modernen Schulen sehr wichtig.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Wir fordern eine bessere Schulbildung von Kindern, die nicht so gut Deutsch können.

Eine bessere Integration von Ausländern ist eine Forderung der Partei der Grünen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hörverstehen: Wie geht der Satz weiter?

Go online

Listen to the first part of the passage and answer this question.

Section 1

Annette Maier: Herzlich willkommen hier in Heidelberg. In Ihrer E-Mail haben Siegeschrieben, dass Sie gern über die deutschen Ergebnisse der PISA-Studie, und zwarvor allem über die Bildungschancen von Migrantenkindern sprechen würden. Ist daskorrekt?

Journalistin: Ja, richtig, genau darüber möchte ich sprechen. Das Thema PISA-Studie wird ja nun schon seit Jahren in Deutschland heiß diskutiert. In den letztenJahren wurde vor allem darüber debattiert, dass Migrantenkinder bei der Studie soschlechte Ergebnisse hatten. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dassdie Bildungschancen von deutschen und ausländischen Kindern in Deutschland so weitauseinander gehen?

Annette Maier: Nun, zunächst einmal bin ich der Meinung, dass unser dreigliedriges

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TOPIC 1. STUFE 1 9

Schulsystem in einer Einwanderergesellschaft wie Deutschland es nun einmal ist, nichtgut funktioniert. Hier werden die Kinder schon sehr früh nach Leistung auf verschiedeneSchultypen aufgeteilt. Und dadurch sind so viele Schüler mit einem Migrationsh-intergrund in den Hauptschulen konzentriert, dass die Lehrer die Probleme einfach nichtmehr bewältigen können.

Q30: Match the phrases in the first list with those in the second to form sentences.

A) Das Thema PISA-Studie

B) Die Bildungschancen von deutschen und ausländischen Kindern

C) Das dreigliedrige Schulsystem

D) Die Kinder werden nach Leistung

E) In den letzten Jahren wurde darüber debattiert,

F) So viele Schüler mit einem Migrationshintergrund sind in den Hauptschulenkonzentriert,

1. auf verschiedene Schultypen aufgeteilt.

2. dass die Lehrer die Probleme einfach nicht bewältigen können.

3. funktioniert nicht gut.

4. wird seit Jahren in Deutschland heiß diskutiert.

5. dass Migrantenkinder bei der Studie so schlechte Ergebnisse hatten.

6. gehen weit auseinander.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Listen to the second part of the recording and answer the questions below.

Section 2

Journalistin: Gibt es noch andere Schwächen des deutschen Schulsystems, die für Sieeine Rolle spielen?

Annette Maier: Die Halbtagsschule existiert zwar noch als normales Modell, aber wirbrauchen viel mehr Ganztagsschulen, um soziale Unterschiede auszugleichen. ImMoment hängt nämlich noch viel zu viel davon ab, ob die Eltern ihren Kindern amNachmittag zu Hause bei den Hausaufgaben helfen, sie motivieren und fördern.

Journalistin: Es gibt Länder, wie zum Beispiel Kanada oder Schweden, aber auchdie Schweiz, in denen Migrantenkinder genauso gute Bildungschancen haben, wie dieeinheimischen Kinder. Was machen diese Länder richtig?

Annette Maier: Solche Länder haben schon seit langer Zeit gute Integrationsstrategien.Sie haben eine gute, systematische Sprachförderung, die sie immer weiter entwickeltund verbessert haben. Sprachförderung bedeutet aber nicht nur, den Kindern mehrklassischen Deutschunterricht zu geben, sondern sie auch in ihrer Muttersprache zufördern. Dies geschieht bisher viel zu wenig. Das hat mit dem Prestige der Sprachenzu tun: Französisch hat ein höheres Prestige als Türkisch.

Q31: Why is more all-day schooling required in Germany?

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10 TOPIC 1. STUFE 1

Q32: Why is it that in some other countries the educational opportunities of immigrantchildren are just as good as those of the children who were born there?

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Q33: Which other key element should play a greater part in language-learning support?

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Q34: Why is this not happening at the moment?

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Schreiben und Sprechen: Vergleich der Schulsysteme

Have a discussion on the advantages and disadvantages of the German versus theScottish/British education system or any other education system you may know. Inorder to do so, follow the steps laid out in this exercise:

1. Schreiben Sie fünf Dinge auf, die man Ihrer Meinung nach in der Schule lernensollte.

2. Jetzt diskutieren Sie mit Ihrem Nachbarn/Ihrer Nachbarin oder in der Klasse:Welches System erreicht diese Ziele besser? Das deutsche oder dasschottische/britische Schulsystem? Warum?

3. Jetzt diskutieren Sie:Wie kann man Ihrer Meinung nach das deutsche Schulsystem verbessern?

4. Zum Schluss schreiben Sie gemeinsam Ihre Ergebnisse auf und zeigen Sie denText Ihrer Lehrerin/Ihrem Lehrer.So können Sie schreiben: Man sollte/müsste. . .. (+Infinitiv).Es wäre besser, wenn . . .

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Übung: Schwierige kleine Wörter

Read the passage.

Annette Maier:Herzlich willkommen hier in Heidelberg. In Ihrer E-Mail haben Sie geschrieben, dassSie gern über die deutschen Ergebnisse der PISA-Studie, und zwar vor allem über dieBildungschancen von Migrantenkindern sprechen würden. Ist das korrekt?

Journalistin:Ja, richtig, genau darüber möchte ich sprechen. Das Thema PISA-Studie wird ja nunschon seit Jahren in Deutschland heiß diskutiert. In den letzten Jahren wurde vorallem darüber debattiert, dass Migrantenkinder bei der Studie so schlechte Ergebnissehatten. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dass die Bildungschancen vondeutschen und ausländischen Kindern in Deutschland so weit auseinander gehen?

Annette Maier:Nun, zunächst einmal bin ich der Meinung, dass unser dreigliedriges Schulsystem ineiner Einwanderergesellschaft wie Deutschland es nun einmal ist, nicht gut funktioniert.

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TOPIC 1. STUFE 1 11

Hier werden die Kinder schon sehr früh nach Leistung auf verschiedene Schultypenaufgeteilt. Und dadurch sind so viele Schüler mit einem Migrationshintergrund in denHauptschulen konzentriert, dass die Lehrer die Probleme einfach nicht mehr bewältigenkönnen.

Journalistin:Gibt es noch andere Schwächen des deutschen Schulsystems, die für Sie eine Rollespielen?

Annette Maier:Die Halbtagsschule existiert zwar noch als normales Modell, aber wir brauchen vielmehr Ganztagsschulen, um soziale Unterschiede auszugleichen. Im Moment hängtnämlich noch viel zu viel davon ab, ob die Eltern ihren Kindern am Nachmittag zuHause bei den Hausaufgaben helfen, sie motivieren und fördern.

Journalistin:Es gibt Länder, wie zum Beispiel Kanada oder Schweden, aber auch die Schweiz, indenen Migrantenkinder genauso gute Bildungschancen haben, wie die einheimischenKinder. Was machen diese Länder richtig?

Annette Maier:Solche Länder haben schon seit langer Zeit gute Integrationsstrategien. Sie haben einegute, systematische Sprachförderung, die sie immer weiter entwickelt und verbesserthaben. Sprachförderung bedeutet aber nicht nur, den Kindern mehr klassischenDeutschunterricht zu geben, sondern sie auch in ihrer Muttersprache zu fördern. Diesgeschieht bisher viel zu wenig. Das hat mit dem Prestige der Sprachen zu tun:Französisch hat ein höheres Prestige als Türkisch.

The highlighted words / phrases are used a great deal, especially in spoken German.You will have encountered some of them before. Write down the meanings that youknow for each of them:

zwar

ja

nun

schon

nämlich

noch

einmal

Do these meanings fit in this passage?

Check the dictionary meanings of these words / phrases, and discuss the outcome withyour teacher. What function do these words / phrases have?

Study the following materials on modal particles and other tricky words.

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12 TOPIC 1. STUFE 1

1.4 Grammatik: Modalpartikeln (Modal particles)

Words such as schon, doch, aber, mal, ja, vielleicht, etwa, eben, denn, are often(and quite unconsciously) used in spoken German to change the tone of what is beingexpressed. These so-called ‘modal particles’ (Modalpartikeln) can express emotionssuch as surprise, annoyance or impatience, or make an utterance sound friendlier.Compare for instance the imperative in the following example:

Example A: Ich bin so müde!B: Leg dich ins Bett! (command, sounding quite abrupt)

A: Ich bin so müde!B: Leg dich doch ins Bett! (sounding much friendlier, turns the command into asuggestion)

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The same modal particle can have different meanings, depending on the context andintonation. Compare for example (words in bold are emphasised by the speaker):

Kommst du eigentlich auch am Sonntag? (friendly, casual question)

Was willst du eigentlich hier? (question expressing annoyance)

It can take learners of German many years to master the use of modal particles in away that sounds natural, even if they live in a German-speaking country. So don’t worryif you can’t (yet)! It does help to start recognising them, though, so that you can beginto get a feeling for the subtle meaning expressed. There are also some very commonexpressions that you might already have come across, such as the following (note thatthe English given in brackets is not a literal translation - something which would beimpossible - but an expression that carries the same speaker meaning):

Examples

1. Das ist ja toll!

(Wow, that's great!)

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2. Das gibt es doch nicht!

(Impossible! I cannot believe it!)

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3. Was soll denn das?

(What are you doing/saying? - annoyed tone of voice)

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4. Mach mal bitte die Tür zu!

(Would you mind closing the door?)

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Modal particles, the words in italics here, are never emphasised. The word in bold is theone given emphasis by the speaker.

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TOPIC 1. STUFE 1 13

Here are some of the meanings modal particles can convey:

1. Surprise, astonishment: aber, ja

• Guck mal, das Kätzchen! Das ist ja süß! (often ja + adjective)• Du bist ja schon da!• Der Tee ist aber heiß/süß/lecker! (often aber + adjective)• Du kannst aber schon gut Deutsch!

2. Annoyance, sarcasm: denn, doch, ja, ja schon, eben/halt, vielleicht, (vielleicht)endlich mal, eigentlich, überhaupt

• Was soll denn das?• Geh doch alleine! (Why don’t you go alone then! - sounding annoyed)• Ich komm ja schon! (Ok, ok! I am coming!)• Los, mach schon! (Come on, get on with it!)• Dann geh ich eben/halt nicht mit ins Kino! (Ok, in that case I will not go to the

cinema then! - sounding incensed)• Du bist ja vielleicht lustig! (You must be a bit crazy! Are you expecting me to

take that seriously?)• Kannst du (vielleicht) endlich mal dein Zimmer aufräumen?• Du weißt doch, dass ich keinen Fisch mag! (annoyed reminder of a well-

known fact)• Weißt du eigentlich/überhaupt wie lange ich schon auf dich warte? (Have you

got any idea how long I have been waiting for you?)

3. Warning, threat: ja, bloß, nur, ruhig

• Sag das ja nicht noch einmal!• Sag das bloß nicht noch einmal!• Sag nur/bloß, du hast deine Hausaufgaben noch nicht gemacht?• Provozier mich ruhig weiter!

4. Assumption, evaluation: wohl, ja wohl, schon, doch wohl (schon)

• Sie hat es wohl vergessen. (She must have forgotten.)• Sie werden ja wohl gut angekommen sein? (expressing worry and hope)• Stefans Autobatterie ist leer. Er hat wohl die ganze Nacht das Licht

angelassen. (speaker believes or has heard that he left the car lights onall night).

• Mach dir keine Gedanken! Sie werden schon gut angekommen sein. (tryingto reassure the listener)

• Sie werden doch wohl (schon) die Katze füttern? (worry that they may in factNOT feed the cat)

5. Intensifying meaning or contrast: aber, vielleicht, nun (ein)mal, schon

• Kannst du mir mal helfen? Aber klar! (Of course!)

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14 TOPIC 1. STUFE 1

• Hast du schon diese Bonbons probiert? Die sind vielleicht lecker!

• Das war vielleicht ein schöner Urlaub!

• So ist es nun (ein)mal! (That is just the way it is!)

• Das war schon ein schöner Urlaub, auch wenn das Wetter nicht so toll war.(It was still a nice holiday, although the weather was not so good.)

• Eigentlich wollte ich heute mein Zimmer aufräumen, aber dann hat michSabine in die Eisdiele eingeladen.

6. Making utterance friendlier or more casual: mal, doch, denn, eigentlich, übrigens,eben/halt, vielleicht mal

• Nimmst du mal bitte meine Tasche?

• Nimm doch ’ne Kopfschmerztablette! (suggestion, rather than command)

• Was machst du denn am Sonntag? (making question sound morenonchalant)

• Hat er sich eigentlich über sein Geburtstagsgeschenk gefreut?

• Was willst du eigentlich nach dem Abi machen? (often used to make achange of topic sound more casual)

• Sie hat sich übrigens sehr über deine Grüße gefreut! (By the way, she. . .)

• Leider habe ich die Prüfung nicht geschafft! Ich war eben lange krank.(justification)

• Leider kann sie nicht gut Klavier spielen. Sie hat halt selten geübt.(justification)

• Kannst du mir (vielleicht) mal helfen?

Some general points:

Often several modal particles are combined, and the subtlety of meaning expressed canbe quite difficult to grasp for a learner of German. Whereas German and some otherlanguages are rich in modal particles, English is not. This does not mean, however, thatthe same meaning cannot be expressed - as you could see from some of the Englishequivalents, there are other ways that the same speaker meaning can be conveyed,often through grammar or intonation.

Examples

1. Sie hat es wohl vergessen.

⇒ She must have forgotten. (assumption in English expressed grammatically)

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2. Geh doch alleine!

⇒ Why don’t you go alone then! (annoyance in English mainly expressed throughintonation and voice quality.)

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TOPIC 1. STUFE 1 15

Let us have a look again at some of the sentences from the listening piece Die Pisa-Studie that contained the tricky little words you identified:

Examples

1. In Ihrer E-Mail haben Sie geschrieben, dass Sie gern über die deutschen Ergebnisseder PISA-Studie, und zwar vor allem über die Bildungschancen von Migrantenkindernsprechen würden.

⇒ zwar is NOT a modal particle - but it falls into a similar category of words, as itsmeaning is not always easy to grasp. Here, in combination with und, it is used tointroduce examples. The speaker goes from the general (the German results of thePISA-study) to the specific (immigrant children’s educational opportunities) linking withund zwar.⇒ zwar is often used to express a contrast, like in the following statement fromthe dialogue: „Die Halbtagsschule existiert zwar noch als normales Modell, aber wirbrauchen viel mehr Ganztagsschulen, um soziale Unterschiede auszugleichen.”

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2. „Das Thema PISA-Studie wird ja nun schon seit Jahren in Deutschland heißdiskutiert.“

⇒ ja just serves here to make the statement sound more polite. Through ja the speakersignals to the listener “I know that you probably already know this”, thus avoiding to hurtthe listener’s pride (everybody knows that the PISA-study has been hotly debated inGermany for years now, so the speaker is stating the obvious).

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3. Nun, zunächst einmal bin ich der Meinung, dass unser dreigliedriges Schulsystem ineiner Einwanderergesellschaft wie Deutschland es nun einmal ist, nicht gut funktioniert.

⇒ nun einmal intensifies the meaning of the statement. By uttering the statement withsuch confidence, the speaker makes it more difficult for the listener to refute what she issaying.

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4. Gibt es noch andere Schwächen des deutschen Schulsystems, die für Sie eine Rollespielen?

⇒ noch suggests here additional reasons, rather than different reasons, c.f. “Noch einBier, bitte!”, “Sonst noch etwas?”.

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5. Im Moment hängt nämlich noch viel zu viel davon ab, ob die Eltern ihren Kindern amNachmittag zu Hause bei den Hausaufgaben helfen,. . .

⇒ nämlich is not a modal particle, but a text adverb, a word that expresses a logicalrelationship between different parts of a text.

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Other text adverbs are deshalb, deswegen, darum, daher, (all meaning: for that reason),trotzdem (nevertheless, despite this), sonst (otherwise), and also (as a consequence).Nämlich expresses the relationship between an effect and its cause:

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16 TOPIC 1. STUFE 1

Examples

1. Ich muss sofort etwas essen (effect).

Ich habe nämlich einen Riesenhunger! (cause)

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2. Am Sonntag kann ich nicht (effect).

Wir fahren nämlich zu meiner Tante! (cause)

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Like zwar and the modal particles, nämlich can express quite subtle meanings, which iswhy learners can find it difficult to use this word actively.

In the dialogue, the speaker uses nämlich to emphasise her statement, thus appealingmore strongly to her listener. In English, a speaker may for instance add you see for thesame purpose, as in: “You see, at the moment far too much depends on whether or notparents help their children with their homework at home in the afternoon, . . ..”

Übung: Modalpartikeln

Go online

For each question choose the modal particle from the list provided to fill the gap.

Wordlist:- mal: bloß: eben/halt: nämlich: Eigentlich: wohl

Q35: Kommst du mit ins Kino? - ��������������� wollte ich ja zu Hause bleiben, aberins Kino gehen ist auch eine gute Idee.

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Q36: Sabine hatte einen Unfall! Sie ist ��������������� über eine rote Ampelgefahren.

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Q37: Wenn du in Schottland Urlaub machst, musst du auch mal mit Regen rechnen.Das ist in Schottland ���������������so.

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Q38: Vergiss ��������������� nicht wieder, die Milch in den Kühlschrank zu stellen!

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Q39: Neulich war die Milch ��������������� sauer.

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Q40: Kannst du ��������������� bitte das Fenster zumachen? Mir ist nämlich kalt.

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Wordlist:- denn: ja: doch: ruhig: vielleicht: eigentlich

Q41: Ich muss heute noch meinen Koffer packen. - Wann fährst du ���������������?

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TOPIC 1. STUFE 1 17

Q42: Du hast schon wieder deine Hausaufgaben nicht gemacht!? Mach���������������so weiter!

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Q43: Hast du ��������������� schon die Katzen gefüttert?

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Q44: Diese Suppe ist ��������������� scharf!

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Q45: Gehen wir Pizza essen? - Nein, heute ist ��������������� Montag. Da hat diePizzeria zu.

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Q46: Komm doch endlich! - Ja, ich bin ��������������� gleich fertig !

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Wordlist:- nun einmal: nämlich: eben: und zwar: denn: eben/halt:

Q47: Mach schon mal die Heizung an. Mir ist ��������������� total kalt!

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Q48: Deutschland liegt an zwei Meeren, ��������������� Ostsee und Nordsee.

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Q49: Wieso können wir ��������������� nicht einkaufen gehen?

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Q50: Sonntags haben die Geschäfte in Deutschland ��������������� geschlossen.So ist es ���������������.

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Q51: Heute hat die Pizzeria ��������������� zu, aber wir können ja eineBackofenpizza essen.

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Q52: OK, dann essen wir ��������������� eine Backofenpizza .

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1.5 Leseverständnis: Deutschpflicht auf dem Schulhof

Read the following passage.

Die Schulbildung von Migrantenkindern hat in den letzten Jahren in Deutschland zuvielen Diskussionen geführt. Es wurde immer klarer, dass Kinder mit Migrationsh-intergrund viel schlechtere Chancen haben, einen guten Schulabschluss zu machen,

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18 TOPIC 1. STUFE 1

als deutsche Kinder. Dafür wird vor allem das Schulsystem verantwortlich gemacht.Eine Schule in Berlin hat nun jedoch einfach selbst etwas getan: Sie hat sich eineDeutschpflicht auferlegt.

Auf der Herbert-Hoover-Realschule sind - genau wie auf etwa 70 anderen Realschulenin Berlin - besonders viele Migrantenkinder, also Kinder, die entweder aus einemanderen Land kommen, oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. Diemeisten Kinder an der Schule haben Türkisch oder Arabisch als Muttersprache. VieleKinder kommen aber auch aus anderen Ländern, z.B. aus Afghanistan, Russlandoder Polen, und so werden in einer Klasse manchmal sieben oder acht verschiedeneSprachen gesprochen.

Schon Ende 2004 entschieden sich Eltern, Schüler und Lehrer der Schule, dass absofort nicht nur im Unterricht, sondern auch in den Pausen und auf Schulausflügennur noch Deutsch gesprochen werden darf. Als eine türkische Tageszeitung dann vondieser Entscheidung erfuhr, begann ein riesiger Medienrummel. Die Presse vermuteteDiskriminierung und es gab viel Kritik: Wie konnte man Schülern einfach verbieten, ihreeigene Muttersprache zu benutzen?

Doch in Wirklichkeit ist die Deutschpflicht rein freiwillig. Schüler, Eltern und Lehrer derSchule wollen damit erreichen, dass die Kinder ihre Deutschkenntnisse verbessern,und dadurch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Außerdemsollte die Integration gefördert werden. Diejenigen Kinder, die kein Türkisch oderArabisch sprechen, sind an der Schule in der Minderheit und können sich so leichtausgeschlossen fühlen. Wenn aber alle Kinder Deutsch sprechen, verstehen sie sichgegenseitig und niemand muss abseits stehen.

Leseverständnis: Deutschpflicht auf dem Schulhof

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Q53: Here are four headlines.

A) Sinn und Zweck der Deutschpflicht

B) Die vielsprachige Schule

C) Im Konsens eingeführte Deutschpflicht löst Medienrummel aus

D) Einwanderungshintergrund benachteiligt Migrantenkinder in der Schule

Choose the headline that relates to each paragraph of the reading passage.

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Q54: Complete the gaps in the following text using words from the list provided.

Wordlist:- keine: Berufsaussichten: geboren: besser: kritisiert: haben: Deutschpflicht:Schulabschluss: sprechen: Deutsch

Die Muttersprache der meisten Kinder auf der Herbert-Hoover Schule ist nicht���������������, denn viele der Schüler sind Migrantenkinder, deren Eltern nichtin Deutschland ��������������� sind. Da Migrantenkinder schlechtere Chancenhaben, einen guten ��������������� zu machen, als deutsche Kinder, hat die Schulesich eine ��������������� auferlegt. Das heißt, die Schüler sollen im Unterricht,in den Pausen und auf Schulausflügen nur Deutsch ���������������. In denMedien wurde diese Entscheidung ���������������, aber in Wirklichkeit haben dieSchüler der Regel selbst zugestimmt. Schüler, Eltern und Lehrer wollen, dassdie Kinder ��������������� Deutsch können, damit sie bessere ���������������

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TOPIC 1. STUFE 1 19

haben. Außerdem will man nicht, dass Kinder, die ��������������� Türkisch- oderArabischkenntnisse ���������������, sich ausgesschlossen fühlen.

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Read the text again and, for each question, decide which of the three options is closestto the meaning in the text:

Die Schulbildung von Migrantenkindern hat in den letzten Jahren in Deutschland zuvielen Diskussionen geführt. Es wurde immer klarer, dass Kinder mit Migrationsh-intergrund viel schlechtere Chancen haben, einen guten Schulabschluss zu machen,als deutsche Kinder. Dafür wird vor allem das Schulsystem verantwortlich gemacht.Eine Schule in Berlin hat nun jedoch einfach selbst etwas getan: Sie hat sich eineDeutschpflicht auferlegt.

Auf der Herbert-Hoover-Realschule sind - genau wie auf etwa 70 anderen Realschulenin Berlin - besonders viele Migrantenkinder, also Kinder, die entweder aus einemanderen Land kommen, oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. Diemeisten Kinder an der Schule haben Türkisch oder Arabisch als Muttersprache. VieleKinder kommen aber auch aus anderen Ländern, z.B. aus Afghanistan, Russlandoder Polen, und so werden in einer Klasse manchmal sieben oder acht verschiedeneSprachen gesprochen.

Schon Ende 2004 entschieden sich Eltern, Schüler und Lehrer der Schule, dass absofort nicht nur im Unterricht, sondern auch in den Pausen und auf Schulausflügennur noch Deutsch gesprochen werden darf. Als eine türkische Tageszeitung dann vondieser Entscheidung erfuhr, begann ein riesiger Medienrummel. Die Presse vermuteteDiskriminierung und es gab viel Kritik: Wie konnte man Schülern einfach verbieten, ihreeigene Muttersprache zu benutzen?

Doch in Wirklichkeit ist die Deutschpflicht rein freiwillig. Schüler, Eltern und Lehrer derSchule wollen damit erreichen, dass die Kinder ihre Deutschkenntnisse verbessern,und dadurch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Außerdemsollte die Integration gefördert werden. Diejenigen Kinder, die kein Türkisch oderArabisch sprechen, sind an der Schule in der Minderheit und können sich so leichtausgeschlossen fühlen. Wenn aber alle Kinder Deutsch sprechen, verstehen sie sichgegenseitig und niemand muss abseits stehen.

Q55: The Herbert-Hoover School in Berlin

a) is one of 70 schools with immigrant pupils.b) accepts only immigrant pupils.c) has many immigrant pupils.

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Q56: As early as 2004, parents, pupils and teachers decided

a) that German should be spoken in lessons, but not during breaks and on school trips.b) that all pupils should read Turkish newspapers in school.c) that German should be spoken in lessons, during breaks and on school trips.

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20 TOPIC 1. STUFE 1

Q57: In the press, there was a discussion about

a) how pupils could be prevented from speaking their own language.b) whether it was right to forbid immigrant pupils from speaking their own language in

school.c) how difficult it was for immigrants to learn German.

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Q58: If German is compulsory for all pupils

a) those who speak a language that is less common among the children in the classwill not feel excluded.

b) pupils who speak Arabic or Turkish will feel excluded.c) only German children will be able to understand each other.

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Wortschatz: Eine Sprache sprechen

Go online

Q59: Here is range of phrases used to express the idea of speaking a language, in thiscase German. Rank in order of linguistic competence!

• Ich spreche Deutsch. / Ich kann Deutsch.• Ich verfüge über sehr gute Deutschkenntnisse./ Ich beherrsche die Deutsche

Sprache.• Ich kann mich auf Deutsch verständlich machen.• Ich kann kein Deutsch.• Ich kann ein bisschen Deutsch.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Top tip

sich verstehen = (usually:) to get on with each other, (sometimes:) to understandeach other’s language.sich miteinander verständigen (können) = to (be able to) communicate with eachothersich verständigen über = to come to an agreement on. sich verständlich machen= to make oneself understood.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Übung: Sich verständlich machen

Go online

For each question, complete the sentence by filling the gap with the correct verb fromthe list provided.

Word/phraselist: - verständigt: kann: sprechen: kann mich verständlich machen:verfüge: verstehe mich: verständigen sich: beherrschen

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TOPIC 1. STUFE 1 21

Q60: Ich ��������������� mit mit meinem deutschen Kollegen sehr gut, obwohl ichkein Deutsch kann.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q61: Lehrer und Eltern ��������������� über eine Deutschpflicht auf dem Schulhof.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q62: Ich ��������������� eigentlich kein Spanisch, aber ich ���������������, wennich in Spanien im Urlaub bin.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q63: Peter und Inge waren sehr lange in Frankreich und ��������������� sehr gutFranzösisch.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q64: Neben Spanisch ��������������� ich über sehr gute Italienischkenntnisse.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q65: Er fährt gern nach Deutschland, aber leider ��������������� er kein Deutsch.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q66: Kinder, die zwei Sprachen ���������������, nennt man „bilingual“.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q67: Die beiden Länder haben sich auf einen Friedensvertrag ���������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.6 Hörverstehen (Dialog): Deutschpflicht an allen Schulen?

Hörverstehen Test: Deutschpflicht an allen Schulen?

Go online

You will need sound file ah-cger2-1-2listening.mp3 to do this test.

Q68: Listen to an interview with Aylin, a school student with a Turkish background.Decide which statements do not correspond to what she says and correct them:

1. Aylin approves of making German compulsory in the playground.

2. Aylin was born in Turkey.

3. She started nursery at the age of three.

4. There were no other Turkish children in her nursery.

5. Aylin considers that pupils should be forced to speak German whether they wantto or not.

6. Aylin thinks that foreign pupils are not given enough German lessons.

7. More money is needed to for the construction of school buildings.

8. If all foreign children attended nursery, it would be easier for them to learn German.

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22 TOPIC 1. STUFE 1

Übung: Relativsätze

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Relative clauses are useful when defining terms or identifying someone or something.The word order in relative clauses is the same as in all other subordinate clauses.Before discussing the issues which emerge from this topic, practise relative clausesby completing this exercise.

For each question, complete the sentence by filling in the gaps.

Q69: Die Pisa-Studie ist eine Studie, ��������������� der Schulerfolg von Kindern inverschiedenen Ländern der Welt untersucht wird.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q70: Bildungschancen sind die Chancen, ��������������� ein Kind hat, in der SchuleErfolg zu haben.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q71: Migrantenkinder sind Kinder, ��������������� mit ihren Eltern aus einemanderen Land nach Deutschland gekommen sind.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q72: Eine Einwanderergesellschaft ist eine Gesellschaft, ��������������� es vieleEinwanderer, also Menschen aus anderen Ländern gibt.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q73: Ein dreigliedriges Schulsystem ist ein System, ��������������� es dreiverschiedene Schultypen gibt.

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Q74: Eine Halbtagsschule ist eine Schule, ��������������� die Kinder nur bis zumMittag gehen.

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Q75: Eine Ganztagsschule ist eine Schule, ��������������� auch am NachmittagUnterricht anbietet.

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Sprechen: Migrantenkinder in der Schule

What do you think about the school’s decision to permit only German as the languageof conversation between pupils - in class, at break time and on school outings? Have adiscussion with your classmates, using the following questions to guide you:

1. Was halten Sie von der Entscheidung der Schule, eine Deutschpflichteinzuführen? Darf man Kindern verbieten, in der Schule ihre Muttersprache zubenutzen?

2. Wie ist die Situation von Kindern mit Migrationshintergrund in Schottland? Gibt esähnliche Probleme wie in Deutschland?

3. Welche weiteren Maßnahmen könnte man ergreifen, um die Bildungschancen vonMigrantenkindern zu verbessern?

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TOPIC 1. STUFE 1 23

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schreiben: Was meinen Sie?

Write a short text on the school’s decision to permit only German as the language ofconversation between pupils - in class, at break time and on school outings, outliningyour opinion, and show it to your teacher or tutor.

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1.7 Hörverstehen (Monolog): Studieren in einem anderenLand

Alice and Haokai are sharing the experience they made in Germany

Wortschatz: Studieren in einem anderen Land

Go onlineMoving on from immigrant children at German schools, we are now going to hear aboutforeign university students in Germany. In the following monologues, two young peoplestudying for a degree at German universities are sharing their experiences on studyingand living in Germany.

Before you start, familiarise yourself with the following words.

das Ingenieurwesen engineering (as a study subject)

die Technische Fachhochschule university of applied sciences

die Technik, die Technologie technology

das Klischee cliché

der Stereotyp stereotype

sympathisch likeable, nice

engagiert sein to be committed, dedicated

Wirtschaftswissenschaften economics, business administration

der Geschäftskontakt business contact

das Verkehrssystem transport system

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Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land

Go onlineTo complete this exercise you will need sound files ah-cger2-1-3listening1.mp3 to ah-cger2-1-3listening2.mp3

Alice

Ich bin Alice, 23 Jahre alt, und komme aus Kamerun. Ich studiere seit zwei JahrenIngenieurwesen an der Technischen Fachhochschule Berlin. Deutschland ist sehr

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24 TOPIC 1. STUFE 1

bekannt für seine Technik, deswegen war es ein sehr wünschenswertes Land fürmein Studium. Ich habe auch schon einige Familienmitglieder und Freunde, die inDeutschland wohnen. Sie haben mir empfohlen, mein Studium hier zu absolvieren.Als internationale Studentin war es auch einfacher in Deutschland zu studieren, als inanderen Ländern.

Berlin ist eine große, schöne Stadt. Ich bin sehr gerne Studentin hier, weil man soviele Kontakte mit Leuten aus der ganzen Welt bekommt. Ich habe Personen ausverschiedenen Ländern und ihre Kultur kennen gelernt. Ich finde jedoch, dass vieleLeute, sowohl Deutsche als auch andere internationale Studierende, sich manchmalzurück halten und keinen Kontakt mit anderen Leuten wollen. Aber der Stereotyp, dassdie Deutschen sehr verschlossen sind, ist nur ein Klischee. Wie überall sind einige nettund einige unsympathisch. Wenn man aber mit ihnen spricht, können sie tatsächlichsehr offen sein.

Anderen Studierenden, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, empfehleich, dass sie engagiert sein sollen, motiviert bleiben und ihr Studium ernst nehmen.Es ist auch wichtig, Spaß zu haben, aber wenn man nicht konzentriert bleibt, kanndas Studium zu lang dauern. Man darf nicht vergessen, dass man eine sehr guteArbeitsstelle finden kann, wenn man sein Studium erfolgreich beendet hat.

Q76: Alice, from Cameroon, is talking about her experiences as a student in Berlin.Note down the positive and negative points she makes, and the recommendation shehas for other foreign students.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Haokai

Ich bin Haokai und komme aus China. Ich bin 25 Jahre alt und studiere seit anderthalbJahren Wirtschaftswissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin. Ich habeentschieden, nach Berlin zu kommen, um meine Chancen auf eine gute Arbeitsstelle inChina zu verbessern. Heutzutage gibt es viele deutsche Firmen, die Geschäftskontaktezu China haben. Wenn man schon in Deutschland studiert hat und Deutsch kann, ist eseinfacher, eine Stelle zu finden.

Als ich angekommen bin, konnte ich kein Deutsch. Deswegen war es in einigenSituationen schwierig zu kommunizieren. Jetzt lerne ich deutsch und ich kann michbesser mit den Leuten hier verständigen. Bevor ich nach Berlin gekommen bin, habeich gehört, dass die Deutschen sehr ernst sind, aber ich finde das nicht immer richtig.Sie sind ziemlich aktiv und lieben Sport und sind auch sehr intelligent. Ich gewöhnemich auch noch an das Essen in Deutschland. Obwohl ich die Schokolade und denJoghurt sehr lecker finde, ist die deutsche Küche bestimmt nicht mein Favorit.

Der größte Vorteil von Berlin ist, dass es eine internationale Stadt mit vielen Leuten ausdem Ausland ist. Deswegen fühle ich mich hier nicht benachteiligt. Die Stadt hat einsehr gutes Verkehrssystem und es ist sehr einfach, in jedes andere Land in Europa zureisen.

Q77: Haokai from China came to study in Germany with a specific aim. Listen to hisviews on Berlin and Germany and note down the positive and negative points he makes.

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TOPIC 1. STUFE 1 25

1.8 Grammatik: Indirekte Fragen

Please check the Higher grammar guide to remind yourself of this grammar topic, thencomplete the exercise. You can also attempt the exercise first to check how comfortableyou are with indirect questions.

Übung: Indirekte Fragen (Indirect questions)

Complete, by turning the direct questions into indirect questions.

Examples

1. Wo sind meine Hausschuhe?

⇒ Weißt du, wo meine Hausschuhe sind?

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2. Isst du gerne Spagetti?

⇒ Ich möchte wissen, ob du gerne Spagetti isst.

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Q78: Warum siehst du so viel fern? ⇒ Erklär mir doch mal,������������������������������

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Q79: Was gibt es heute Abend zu essen? ⇒ Verrate mir doch,������������������������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q80: An welcher Schule lernen alle Kinder zusammen? ⇒ Weißt du,������������������������������

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Q81: Kann Aylin gut Deutsch? ⇒ Ich wüsste gerne, ������������������������������

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Q82: Warum funktioniert dieses Experiment nicht? ⇒Ich verstehe nicht,������������������������������

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Q83: Wer hat meinen Bleistift geklaut? ⇒ Ich möchte wissen,������������������������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q84: Wann macht die Bibliothek auf? ⇒ Weißt du, ������������������������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q85: Wo geht es hier zum Alexanderplatz? ⇒ Wissen Sie vielleicht,������������������������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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26 TOPIC 1. STUFE 1

Q86: Können Sie etwas lauter sprechen? ⇒ Ich habe gefragt,������������������������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q87: Wie viel Uhr ist es? ⇒ Sagst du mir, ������������������������������

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1.9 Grammatik/Hören: Indirekte Fragen (Indirect questions)

Jackie from the US, and Orelien from Cameroon are foreign students in their first yearat university. Everything is new to them, and they are having to find their way around.They ask each other questions. In this exercise, you are required to report back on whatthey say to each other.

Wortschatz: An der Uni

Before you start, study the following words - all to do with studying at university. Do youknow what they mean? Find the matching definition.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mündlich und Schriftlich

Go onlineListen to each question, then formulate an indirect question out loud:

Example you hear Jackie say:Jackie: Wann kann man sich als Student einschreiben?

⇒ You say out loudJackie möchte wissen, wann man sich als Student einschreiben kann.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q88:

Jackie möchte wissen, wann . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q89:

Orelien wüsste gern, wo. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q90:

Jackie fragt sich, welche. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 1. STUFE 1 27

Q91:

Orelien weiß nicht, in welchem. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q92:

Jackie möchte wissen, ob. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q93:

Orelien fragt sich, wie. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q94:

Jackie wüsste gern, wo. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q95:

Orelien versteht nicht, warum. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q96:

Jackie weiß nicht, ob. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q97:

Orelien wüsste gern, wann. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Listen to the statements again as often as you wish, and complete each indirect questionin writing. The question word is already given.

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1.10 Grammatik: Verneinung (Negatives)

Before attempting this exercise, you can look through the section on negatives in theHigher grammar guide. Alternatively, you can first attempt this exercise to see if youneed to revise this grammar topic.

Übung: Nicht oder kein? (Not or no)

Go online

In each of these sentences, decide whether to use nicht or kein, and remember to usethe correct ending on kein-.

Q98: Migrantenkinder in Deutschland haben ���������������so guteBildungschancen wie deutsche Kinder.

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28 TOPIC 1. STUFE 1

Q99: Kinder, die ��������������� Türkisch oder Arabisch können, sind an der Herbert-Hoover-Realschule in der Minderheit.

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Q100: Hauptschulen haben oft ���������������guten Ruf.

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Q101: Deutsche Schulen sind ��������������� so gut, wie ihr Ruf.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q102: Es ist ��������������� leicht, von einem Schultyp auf einen anderen zuwechseln.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q103: Die Kinder können oft ��������������� genug Deutsch, weil in ihren Familien��������������� Deutsch gesprochen wird.

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Q104: Es war ��������������� einfach für Sharahd, sich an einer deutschenHochschule zurechtzufinden.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q105: Jackie hatte oft ��������������� Zeit, die anderen Studierenden kennen zulernen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q106: Früher gab es in Deutschland ��������������� Studiengebühren

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q107: Es stimmt ���������������, dass die Deutschen immer ernst sind.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q108: Man sollte beim Studium ��������������� alleine bleiben, sondern zusammenmit Anderen lernen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q109: Studenten haben bei der Planung der Prüfungen ���������������

Mitspracherecht .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.11 Grammatik: Verben im Präsens (Present tense verbs)

Reminder: Most German verbs retain the same stem vowel throughout the conjugation.However, the very common verbs in the following exercise all change the stem vowelin the second and third person singular. You can refer to the Higher grammar guide torevise this topic in more detail.

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TOPIC 1. STUFE 1 29

Übung: Unregelmäßige Verben im Präsens (Irregular present tense verbs)

Go online

Type the correct verb form of a common irregular verb and the personal pronoun:

geben

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30 TOPIC 1. STUFE 1

Q110: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q111: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q112: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q113: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q114: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q115: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

helfen

Q116: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q117: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q118: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q119: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q120: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q121: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

sprechen

Q122: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q123: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q124: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 1. STUFE 1 31

Q125: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q126: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q127: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

lesen

Q128: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q129: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q130: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q131: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q132: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q133: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

nehmen

Q134: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q135: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q136: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q137: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q138: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q139: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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32 TOPIC 1. STUFE 1

fahren

Q140: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q141: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q142: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q143: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q144: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q145: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

laufen

Q146: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q147: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q148: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q149: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q150: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q151: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

wissen

Q152: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q153: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 1. STUFE 1 33

Q154: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q155: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q156: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q157: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

sehen

Q158: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q159: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q160: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q161: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q162: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q163: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

wachsen

Q164: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q165: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q166: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q167: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q168: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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34 TOPIC 1. STUFE 1

Q169: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

essen

Q170: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q171: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q172: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q173: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q174: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q175: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

tragen

Q176: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q177: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q178: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q179: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q180: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q181: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 1. STUFE 1 35

werden

Q182: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q183: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q184: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q185: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q186: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q187: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

schlafen

Q188: ich

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q189: du

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q190: er/sie/es

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q191: wir

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q192: ihr

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q193: sie/Sie

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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36 TOPIC 1. STUFE 1

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37

Topic 2

Stufe 2

Contents

2.1 Leseverständnis: Deutsch als Fremdsprache erlernen . . . . . . . . . . . . . 38

2.2 Hörverstehen: Prüfungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

2.3 Hörverstehen: Interview über Prüfungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

2.4 Wortschatz: Seine Meinung sagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

2.5 Sprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

2.6 Leseverständnis: Lernstile und Lerntypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

2.7 Hörverstehen: Sind Fremdsprachen wichtig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

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38 TOPIC 2. STUFE 2

Stufe 2 takes the topic of family to a more advanced level.

2.1 Leseverständnis: Deutsch als Fremdsprache erlernen

Deutsch als Fremdsprache erlernen

Fremdsprachen gehören heute zu den Schlüsselqualifikationen - vor allem in derBerufswelt. Meist wird mindestens eine Fremdsprache als Grundwissen vorausgesetzt.Die Kernfragen von Deutsch als Fremdsprache kreisen direkt um die deutsche Sprache:Wie lernt und lehrt man sie am effizientesten? Meistens dauert es viele Jahre, bevorDeutsch in der Grammatik, der Schrift und der Aussprache gut beherrscht werdenkann. Viele Menschen verlieren jedoch bereits schon nach wenigen Monaten dieMotivation. Dann erscheint der Lernprozess als eine mühselige Arbeit, die nach undnach verschoben und schließlich komplett aufgegeben wird.

Das Erlernen einer Fremdsprache ist sicherlich kein einfacher Prozess. Wie lange esdauert, das perfekte Schreiben, Lesen und Sprechen einer Fremdsprache zu erreichen,sieht man an unseren Schulen. Hier bekommen die Schüler über mehrere Jahrewöchentlich mehrere Stunden Zeit, um eine Fremdsprache zu erlernen. Gibt es keineeinfachere oder effizientere Art, eine Sprache zu beherrschen? Vor allem moderneTechnik kann es dem Schüler möglich machen neue Wege einzuschlagen.

Der Schulunterricht baut auch heute noch teilweise auf die sogenannteÜbersetzungsmethode auf. Diese Methode legt sehr viel Wert auf eine perfekteGrammatik. Nachteil dieser Methode ist, dass dabei relativ wenig gesprochen wird,was dazu führt, dass die Sprachfertigkeit nicht ausreichend trainiert wird. DieSprachfertigkeit ist aber, vor allem bei einem Aufenthalt im Ausland, von größterBedeutung.

Viele Lerner lernen oftmals erst nach einem längeren Auslandsaufenthalt eine Sprachefließend zu sprechen. Aus diesem Grund kann eine Sprachreise eine hervorragendeMöglichkeit sein seine Fremdsprachenkenntnisse zu festigen. Ziel einer Sprachreise istes in erster Instanz, die Sprachfertigkeit zu trainieren. Die korrekte Grammatik und dasSchreiben von komplexeren Texten rücken dann eher in den Hintergrund.

Das richtige Verstehen einer Sprachebeziehen kann jedoch nicht nur durch eineSprachreise, sondern auch von Zuhause aus sinnvoll trainiert werden. Viele moderneLernprogramme auf DVD- oder Computerbasis die audiovisuelle Ebene in ihr Konzeptmit ein. Einige dieser Programme sind in der Zwischenzeit auch als App zu bekommen.So können ein paar Minuten hier und da sinnvoll zur Sprach förderung genutzt werden.

Sollten Sie beim Lernen bereits erste Erfolge erzielt haben, können Sie die Gelegenheitnutzen, um im nächsten Urlaub nach Deutschland, Österreich oder in die Schweizzu reisen. Dadurch haben Sie die Chance, zusätzlich zu den Sprachkenntnissenauch kulturelle Hintergründe zu verstehen. Auch wenn Sie zu Beginn ins kalteWasser geworfen werden und es Ihnen schwer fallen wird, mit den Einwohnern zukommunizieren, werden Sie bereits nach wenigen Tagen beeindruckt sein, wie Siesich verbessert haben.

Es ist nicht immer notwendig, vor dem Schreibtisch zu sitzen, um die Sprache zuerlernen. Insbesondere das Lesen von Büchern, das Hören von Musik, und das

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TOPIC 2. STUFE 2 39

Anschauen von Filmen kann Ihnen viel Spaß bereiten. Gleichzeitig ist es Ihnen möglich,sich an den schnellen Sprachfluss zu gewöhnen. Als Fortgeschrittener können Siesogar versuchen, selbst Texte zu schreiben oder mit einem Deutschen über das Telefonoder das Internet zu sprechen. Sie werden beeindruckt sein, wie leicht es Ihnen dannfallen wird, Deutsch zu erlernen.

You can choose to treat this text as a reading exercise, attempt the questions, thenreveal the suggested answers to allow you to mark your reading yourself. The questionsfor this activity are closer to the kind of questions you will face in the final exam.

Alternatively, you can try the assessment, which is marked automatically for you.This activity checks your understanding by gap-filling, multiple choice or true falsestatements. While the questions are not the same format as the final exam, they shouldgive you a good idea of how much you have understood correctly.

Leseverständnis: Deutsch als Fremdsprache erlernen

Go online

Deutsch als Fremdsprache erlernen

Part 1

Fremdsprachen gehören heute zu den Schlüsselqualifikationen - vor allem in derBerufswelt. Meist wird mindestens eine Fremdsprache als Grundwissen vorausgesetzt.Die Kernfragen von Deutsch als Fremdsprache kreisen direkt um die deutsche Sprache:Wie lernt und lehrt man sie am effizientesten? Meistens dauert es viele Jahre, bevorDeutsch in der Grammatik, der Schrift und der Aussprache gut beherrscht werdenkann. Viele Menschen verlieren jedoch bereits schon nach wenigen Monaten dieMotivation. Dann erscheint der Lernprozess als eine mühselige Arbeit, die nach undnach verschoben und schließlich komplett aufgegeben wird.

Das Erlernen einer Fremdsprache ist sicherlich kein einfacher Prozess. Wie lange esdauert, das perfekte Schreiben, Lesen und Sprechen einer Fremdsprache zu erreichen,sieht man an unseren Schulen. Hier bekommen die Schüler über mehrere Jahrewöchentlich mehrere Stunden Zeit, um eine Fremdsprache zu erlernen. Gibt es keineeinfachere oder effizientere Art, eine Sprache zu beherrschen? Vor allem moderneTechnik kann es dem Schüler möglich machen neue Wege einzuschlagen.

Q1: The writer discusses learning German as a foreign language, and the problemslinked to that. Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q2: Why does he mention schools? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Part 2

Der Schulunterricht baut auch heute noch teilweise auf die sogenannteÜbersetzungsmethode auf. Diese Methode legt sehr viel Wert auf eine perfekteGrammatik. Nachteil dieser Methode ist, dass dabei relativ wenig gesprochenwird, was dazu führt, dass die Sprachfertigkeit nicht ausreichend trainiert wird. DieSprachfertigkeit ist aber, vor allem bei einem Aufenthalt im Ausland, von größterBedeutung.

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40 TOPIC 2. STUFE 2

Viele Lerner lernen oftmals erst nach einem längeren Auslandsaufenthalt eine Sprachefließend zu sprechen. Aus diesem Grund kann eine Sprachreise eine hervorragendeMöglichkeit sein seine Fremdsprachenkenntnisse zu festigen. Ziel einer Sprachreise istes in erster Instanz, die Sprachfertigkeit zu trainieren. Die korrekte Grammatik und dasSchreiben von komplexeren Texten rücken dann eher in den Hintergrund.

Q3: What is the problem with the methods used in school, and why is this the case?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q4: How does this compare with a stay abroad? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Part 3

Das richtige Verstehen einer Sprache kann jedoch nicht nur durch eine Sprachreise,sondern auch von Zuhause aus sinnvoll trainiert werden. Viele moderneLernprogramme auf DVD- oder Computerbasis beziehen die audiovisuelle Ebene inihr Konzept mit ein. Einige dieser Programme sind in der Zwischenzeit auch als Appzu bekommen. So können ein paar Minuten hier und da sinnvoll zur Sprachförderunggenutzt werden.

Sollten Sie beim Lernen bereits erste Erfolge erzielt haben, können Sie die Gelegenheitnutzen, um im nächsten Urlaub nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz zureisen.

Q5: What other sources of German are suggested for you to help learn the language?What might this lead to?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Translation: Deutsch als Fremdsprache erlernen

Part 4

Q6:

Dadurch haben Sie die Chance, zusätzlich zu den Sprachkenntnissen auch kulturelleHintergründe zu verstehen. Auch wenn Sie zu Beginn ins kalte Wasser geworfen werdenund es Ihnen schwer fallen wird, mit den Einwohnern zu kommunizieren, werden Siebereits nach wenigen Tagen beeindruckt sein, wie Sie sich verbessert haben.

Es ist nicht immer notwendig, vor dem Schreibtisch zu sitzen, um die Sprache zuerlernen. Insbesondere das Lesen von Büchern, das Hören von Musik, und dasAnschauen von Filmen kann Ihnen viel Spaß bereiten. Gleichzeitig ist es Ihnen möglich,sich an den schnellen Sprachfluss zu gewöhnen. Als Fortgeschrittener können Siesogar versuchen, selbst Texte zu schreiben oder mit einem Deutschen über das Telefonoder das Internet zu sprechen. Sie werden beeindruckt sein, wie leicht es Ihnen dannfallen wird, Deutsch zu erlernen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 2. STUFE 2 41

Leseverständnis Test: Deutsch als Fremdsprache erlernen

Go online

Deutsch als Fremdsprache erlernen

Paragraph 1

Fremdsprachen gehören heute zu den Schlüsselqualifikationen - vor allem in derBerufswelt. Meist wird mindestens eine Fremdsprache als Grundwissen vorausgesetzt.Die Kernfragen von Deutsch als Fremdsprache kreisen direkt um die deutsche Sprache:Wie lernt und lehrt man sie am effizientesten? Meistens dauert es viele Jahre, bevorDeutsch in der Grammatik, der Schrift und der Aussprache gut beherrscht werdenkann. Viele Menschen verlieren jedoch bereits schon nach wenigen Monaten dieMotivation. Dann erscheint der Lernprozess als eine mühselige Arbeit, die nach undnach verschoben und schließlich komplett aufgegeben wird.

Q7: Foreign languages are key qualifications.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q8: A central question is how to learn and teach efficiently.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q9: Usually it takes two years to master German grammar and pronunciation.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q10: You can give up once you have completely mastered German.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 2

Das Erlernen einer Fremdsprache ist sicherlich kein einfacher Prozess. Wie lange esdauert, das perfekte Schreiben, Lesen und Sprechen einer Fremdsprache zu erreichen,sieht man an unseren Schulen. Hier bekommen die Schüler über mehrere Jahrewöchentlich mehrere Stunden Zeit, um eine Fremdsprache zu erlernen. Gibt es keineeinfachere oder effizientere Art, eine Sprache zu beherrschen? Vor allem moderneTechnik kann es dem Schüler möglich machen neue Wege einzuschlagen.

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42 TOPIC 2. STUFE 2

Q11: Which three aspects of language learning are mentioned as taking a long time toperfect?

• writing• spelling• singing• reading• speaking/talking

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q12: Here pupils receive over several years each week several hours time to ���������

a foreign language.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q13: What might make it easier to find new ways of learning?

a) Students start learning a second language earlier.b) More educational research.c) The use of modern technology

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 3

Der Schulunterricht baut auch heute noch teilweise auf die sogenannteÜbersetzungsmethode auf. Diese Methode legt sehr viel Wert auf eine perfekteGrammatik. Nachteil dieser Methode ist, dass dabei relativ wenig gesprochenwird, was dazu führt, dass die Sprachfertigkeit nicht ausreichend trainiert wird. DieSprachfertigkeit ist aber, vor allem bei einem Aufenthalt im Ausland, von größterBedeutung.

Q14: What does the 'translation method' lay particular stress on?

a) perfect grammarb) speaking/talkingc) perfect vocabulary

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q15: What is most important when you are staying abroad?

a) language skillb) to know the grammarc) to speak English

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 4

Viele Lerner lernen oftmals erst nach einem längeren Auslandsaufenthalt eine Sprachefließend zu sprechen. Aus diesem Grund kann eine Sprachreise eine hervorragendeMöglichkeit sein seine Fremdsprachenkenntnisse zu festigen. Ziel einer Sprachreise istes in erster Instanz, die Sprachfertigkeit zu trainieren. Die korrekte Grammatik und dasSchreiben von komplexeren Texten rücken dann eher in den Hintergrund.

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TOPIC 2. STUFE 2 43

Q16: Many learners don't need a long stay abroad to speak the language fluently.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q17: Goal of a language trip is to increase your fluency.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q18: Correct grammar is complex but important.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 5

Das richtige Verstehen einer Sprache kann jedoch nicht nur durch eine Sprachreise,sondern auch von Zuhause aus sinnvoll trainiert werden. Viele moderneLernprogramme auf DVD- oder Computerbasis beziehen die audiovisuelle Ebene inihr Konzept mit ein. Einige dieser Programme sind in der Zwischenzeit auch als Appzu bekommen. So können ein paar Minuten hier und da sinnvoll zur Sprachförderunggenutzt werden.

Q19: Understanding a language correctly can, ���������� , not only be developedthrough a language trip. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q20: Some of these programmes are ���������� available as an app.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q21: So, ���������� here and there can meaningfully be used. . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 6

Sollten Sie beim Lernen bereits erste Erfolge erzielt haben, können Sie die Gelegenheitnutzen, um im nächsten Urlaub nach Deutschland, Österreich oder in die Schweizzu reisen. Dadurch haben Sie die Chance, zusätzlich zu den Sprachkenntnissenauch kulturelle Hintergründe zu verstehen. Auch wenn Sie zu Beginn ins kalteWasser geworfen werden und es Ihnen schwer fallen wird, mit den Einwohnern zukommunizieren, werden Sie bereits nach wenigen Tagen beeindruckt sein, wie Sie sichverbessert haben.

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44 TOPIC 2. STUFE 2

Q22: In this way you can also understand the cultural background.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q23: You may feel at the start you have been thrown in the deep end!

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q24: You will start communicating with the locals right away.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q25: After a few days, you will be impressed by the country.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paragraph 7

Es ist nicht immer notwendig, vor dem Schreibtisch zu sitzen, um die Sprache zuerlernen. Insbesondere das Lesen von Büchern, das Hören von Musik, und dasAnschauen von Filmen kann Ihnen viel Spaß bereiten. Gleichzeitig ist es Ihnen möglich,sich an den schnellen Sprachfluss zu gewöhnen. Als Fortgeschrittener können Siesogar versuchen, selbst Texte zu schreiben oder mit einem Deutschen über das Telefonoder das Internet zu sprechen. Sie werden beeindruckt sein, wie leicht es Ihnen dannfallen wird, Deutsch zu erlernen.

Q26: What three sources of German are suggested for you to help learn the language?

• reading books

• listening to an audio book

• listening to music

• watching a tv show

• watching films

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q27: What three things can you do yourself if you are advanced enough?

• write texts

• talk/speak to a German to your friends

• talk/speak to a German on the phone/telephone

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TOPIC 2. STUFE 2 45

• talk/speak to a German on the Internet• visit a German in your town/city

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Q28: You will be ���������� how easy you will find it to learn German.

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2.2 Hörverstehen: Prüfungsangst

Listen to this extract from a radio programme which is exploring exam stress, and howfinal year students in Germany face up to the Abitur or Abi, their end of school exam.

Hörverstehen: Prüfungsangst

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Listen to this extract from a radio programme which is exploring exam stress, and howfinal year students in Germany face up to the Abitur or Abi, their end of school exam.

To complete this exercise you need sound file ah-cger2-1-5listening.mp3

Wie jedes Jahr zu dieser Zeit stehen auch jetzt wieder die Abiturprüfungen vor der Tür.Tausende von Abiturienten in ganz Deutschland bereiten sich im Moment auf ihr Abi vorund merken, wie ihnen plötzlich die Zeit davonläuft. Die erste Frage, mit der wir unsheute beschäftigen wollen ist: Wie bereitet man sich am Besten auf eine so wichtigePrüfung wie das Abitur vor?

Eines ist klar: Erst eine Woche vor der Prüfung mit dem Lernen anzufangen und dannNächte lang zu pauken ist nicht die richtige Strategie. Die Prüfungsvorbereitung solltesystematisch sein.Am besten erstellt man sich dazu einen Lernplan. Doch auch derbeste Lernplan hilft natürlich nur, wenn man sich daran hält. Und dazu braucht maneine Menge Motivation und Disziplin. Viele Abiturienten motiviert es, sich ihr Ziel klar vorAugen zu halten. Die Vorstellung, wie man sein Abiturzeugnis in der Hand hält und mitSchulkameraden und Eltern feiert oder der Gedanke an den zukünftigen Studienplatzhat schon manchem dabei geholfen, in den letzten, anstrengenden Wochen vor demAbi durchzuhalten.

Doch zu leicht kommen Ängste auf. Was ist, wenn alles schief geht, man durchs Abi fälltoder zumindest nicht die Abiturnote bekommt, die man für sein Traumstudium braucht?Die Angst, sich die Zukunft zu verbauen, kann einen schon in der Vorbereitungszeitganz schön blockieren. Doch oft kommt die wirkliche Angst erst am Tag der Prüfung.

Wie geht man am besten mit dieser Prüfungsangst um? Zu dieser Frage habe ich einenSchüler der 13. Klasse befragt, der gerade selber Prüfungsangst hat. Viele Abiturientenhaben vor allem davor Angst, dass sie während der schriftlichen Prüfung einen Blackoutbekommen könnten, dass also plötzlich der gesamte Lernstoff weg ist.

Q29: What are lots of German students noticing? Give details.

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46 TOPIC 2. STUFE 2

Q30: What are the wrong and right ways to prepare? Give details.

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Q31: How might you motivate yourself to stick to this? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q32: What fears do lots of German students have? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q33: What specific fear is mentioned? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q34:

a) It is time to start getting worried about your exams!b) Exams are stressful, but they can be dealt with.c) If you are a calm person, you will not be stressed by exams.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Hörverstehen: Interview über Prüfungsangst

Listen to Matthias talking about Prüfungsangst:

Hörverstehen: Interview über Prüfungsangst

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To complete this task you will need sound file ah-cger2-1-6listening.mp3.

Q35: What does the interviewer tell us about Matthias? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q36: In what way does Matthias deal with feeling stressed? Give details.

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Q37: What does the interviewer reveal about candidates feeling stressed by oralexams? Give details.

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Q38: What does Matthias say to reassure other? Give details.

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Q39: What does the interviewer finish by saying?

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TOPIC 2. STUFE 2 47

2.4 Wortschatz: Seine Meinung sagen

Here is some language for expressing your own opinion:

Saying that you are for or against something

Ich bin für/gegen (+Akk.) . . .

Ich (persönlich) finde(+Akk.) . . . gut/nicht gut.

Ich (persönlich) halte viel/nicht viel/nichts davon(, dass . . . )

Ich (persönlich) finde/denke/glaube (nicht), dass . . . (⇒ verb goes to the end!)

Ich (persönlich) bin (nicht) der Meinung, dass . . . ( ⇒verb goes to the end!)

Ein (weiteres) Argument für/gegen (+Akk.) . . . ist . . .

Ein (weiteres) Argument, dass für/gegen (+Akk.) . . . spricht:

Die Vorteile/Nachteile von (+Dat.) sind

. . .hat (viele/einige/auch/kaum/folgende) Nachteile.

. . .hat (viele/einige/auch/kaum/folgende) Vorteile.

Agreeing/disagreeing

Das stimmt (schon)/ Das stimmt nicht (ganz).

Da bin ich gleicher/(ganz) anderer Meinung.

Avoiding commitment to a particular opinion:

Das ist schwer zu sagen.

Das kommt darauf an.Die Frage ist schwer zu beantworten.

Einerseits . . . Aber andererseits...

Asking for /clarifying someone else's opinion:

Wie findest du/ finden Sie (+Akk.). . .?

Was ist deine/Ihre Meinung zu (+Dat.)

Du meinst also, dass . . .? / Sie meinen also, dass . . .?

2.5 Sprechen

Sprechen

As part of the external assessment of talking, the visiting examiner may start off theexam by asking you about your experiences of learning languages, or how you havefound your time at school, in particular sixth year. Try to put together three or foursentences, remembering to use conjunctions and sub-clauses in answer to the followingquestions. If you can, find positive and negative things to say, to allow you to show offgood phrases. Each answer should be 40 to 50 words.

• Welche Fremdsprachen haben Sie gelernt?

• Wie haben Sie es gefunden, Deutsch zu lernen?

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48 TOPIC 2. STUFE 2

• War die Schule für Sie im letzten Schuljahr anders?

• Brauchen Sie dieses Jahr für einen Studienplatz bestimmte Noten?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6 Leseverständnis: Lernstile und Lerntypen

In this article, a writer on education talks about some modern theories on how to improvelanguage learning by addressing learners' individual learning styles. Before you try thecomprehension questions, look at the whole text and use the glossary to support yourfirst reading. All the highlighted words can be clicked on to show what they mean.

Lernstile und Lerntypen

Wer sich mit Lernen beschäftigt, stößt früher oder später auf die Lerntypentheorie.Danach erfolgt Lernen über unterschiedliche Wahrnehmungskanäle, also Sinne wieHören, Sehen, Tasten usw. Lerneffektivität kann man nach dieser Auffassung dadurchsteigern, dass der richtige Wahrnehmungskanal beim Einzelnen angesprochen wird.

Ein guter Lehrer müsste eigentlich den Lern- und Gedächtnisstil eines jeden seinerSchüler genau kennen, um seinen Unterricht daran optimal anzupassen. Das istnatürlich nicht möglich im Alltag der Schule. Ein Lehrer könnte aber einen bestimmtenStoff vielgestaltiger als üblich präsentieren, sowohl sprachlich als auch bildhaft-anschaulich und schließlich in Frage und Antwort, und somit zumindest die Haupttypendes Lernens ansprechen.

Sollten Lehrer ihren Unterricht nicht so planen, dass so viele Schüler wie möglichangesprochen werden? Es scheint, dass einige Lernschwierigkeiten von Schülerndarauf beruhen, dass in der Schule normalerweise eine bestimmte Unterrichtsart(nämlich das sprachlich vermittelte Lernen) dominiert, die aber nicht allen Schülern"liegt".

Die Lerntyptheorien erschienen im letzten Jahrhundert in der Welt der Pädagogik.Frederic Vester z.B. unterschied vier Lerntypen (1975): den auditiven, denoptisch/visuellen, den haptischen und den durch den Intellekt lernenden. Ausgehendvon diesen Typen haben sich mit der Zeit viele Autoren diesem Thema gewidmet, undviele Lehrer verändert, wie sie unterrichten. In der Wissenschaft gibt es aber bis heutekeine Belege für die Existenz oder den Erfolg solcher Lerntypen, das heißt, wir wissennicht, ob Lernstile wirklich eine große Rolle spielen!

Klar gibt es unterschiedliche Lernstile: Der eine lernt am besten durch Zuhören, derandere muss etwas gelesen haben, der Dritte das Ganze zu Hause noch einmalüberdenken usw. Dass sich nicht alle Menschen auf die gleiche Art und WeiseWissen aneignen, kann man bereits in der Schule beobachten. Für die Einen reichtzuhören, andere müssen alles aufschreiben und wieder andere wollen am liebsten allesanfassen.

In der Literatur der Pädagogik tauchen im Zusammenhang mit den Lerntypenimmer wieder die Begriffe "Lernen mit allen Sinnen", "ganzheitliches Lernen"und "handlungsorientiertes Lernen" auf. Was bedeuten diese Begriffe für

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TOPIC 2. STUFE 2 49

Fremdsprachenlerner?

"Lernen mit allen Sinnen" heißt, dass Lerner besser lernen, wenn möglichst viele Sinne(Hören, Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken) angesprochen werden. Aktives Lernensoll den Schülern helfen, was sie erfahren haben, im Kopf zu behalten. Sie sollen nichteinfach in der Klasse sitzen, während der Lehrer spricht oder an der Tafel schreibt,sie sollen mitwirken und experimentieren, aktiv sein und möglichst viel miteinandersprechen.

Wesentliche Aspekte eines ganzheitlichen Fremdsprachenunterrichts sind inhaltlichesEngagement sowie die Freude am Lernen, Rhythmik und Melodie und damit anBewegung, Reim und Lied. Die Waldorfschulen (Rudolf Steiner) und die MontessoriSchulen waren frühe Benutzer dieser schülerzentrierten Unterrichtsformen. Manlernt leichter eine Fremdsprache, wenn das Lernen mit Musik, Bewegung und Aktivitätverbunden ist. Sing, tanz und lern!

Handlungsorientiertes Lernen (erleben und erlernen) definiert sich als aktives Lernen,Denken und Tun. Der Begriff hat sich von der Arbeit in den Pestalozzi Kindergärtenund Schulen entwickelt. Projektarbeit, wo die Schüler selbst entscheiden, was und wiesie lernen, und die Möglichkeit das Lernen 'echt' zu machen, sind Kennzeichen vondiesem Verfahren.

Egal welche Methode wir aber einsetzen, werden aber das Lernen von Vokabeln undpauken von Grammatik noch lange die Erfahrung unserer Schüler bleiben!

Leseverstehen: Lernstile und Lerntypen

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Part 1

Wer sich mit Lernen beschäftigt, stößt früher oder später auf die Lerntypentheorie.Danach erfolgt Lernen über unterschiedliche Wahrnehmungskanäle, also Sinne wieHören, Sehen, Tasten usw. Lerneffektivität kann man nach dieser Auffassung dadurchsteigern, dass der richtige Wahrnehmungskanal beim Einzelnen angesprochen wird.

Ein guter Lehrer müsste eigentlich den Lern- und Gedächtnisstil eines jeden seinerSchüler genau kennen, um seinen Unterricht daran optimal anzupassen. Das istnatürlich nicht möglich im Alltag der Schule. Ein Lehrer könnte aber einen bestimmtenStoff vielgestaltiger als üblich präsentieren, sowohl sprachlich als auch bildhaft-anschaulich und schließlich in Frage und Antwort, und somit zumindest die Haupttypendes Lernens ansprechen.

Sollten Lehrer ihren Unterricht nicht so planen, dass so viele Schüler wie möglichangesprochen werden? Es scheint, dass einige Lernschwierigkeiten von Schülerndarauf beruhen, dass in der Schule normalerweise eine bestimmte Unterrichtsart(nämlich das sprachlich vermittelte Lernen) dominiert, die aber nicht allen Schülern"liegt".

Q40: What would a good teacher have to know and do, according to the article?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q41: What seems to be the reality in schools?

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50 TOPIC 2. STUFE 2

Part 2

Die Lerntyptheorien erschienen im letzten Jahrhundert in der Welt der Pädagogik.Frederic Vester z.B. unterschied vier Lerntypen (1975): den auditiven, denoptisch/visuellen, den haptischen und den durch den Intellekt lernenden. Ausgehendvon diesen Typen haben sich mit der Zeit viele Autoren diesem Thema gewidmet, undviele Lehrer verändert, wie sie unterrichten. In der Wissenschaft gibt es aber bis heutekeine Belege für die Existenz oder den Erfolg solcher Lerntypen, das heißt, wir wissennicht, ob Lernstile wirklich eine große Rolle spielen!

Klar gibt es unterschiedliche Lernstile: Der eine lernt am besten durch Zuhören, derandere muss etwas gelesen haben, der Dritte das Ganze zu Hause noch einmalüberdenken usw. Dass sich nicht alle Menschen auf die gleiche Art und WeiseWissen aneignen, kann man bereits in der Schule beobachten. Für die Einen reichtzuhören, andere müssen alles aufschreiben und wieder andere wollen am liebsten allesanfassen.

Q42: What does the article say Vester's four learning styles are?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Part 3

In der Literatur der Pädagogik tauchen in Zusammenhang mit den Lerntypenimmer wieder die Begriffe "Lernen mit allen Sinnen", "ganzheitliches Lernen"und "handlungsorientiertes Lernen" auf. Was bedeuten diese Begriffe fürFremdsprachenlerner?

"Lernen mit allen Sinnen" heißt, dass Lerner besser lernen, wenn möglichst viele Sinne(Hören, Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken) angesprochen werden. Aktives Lernensoll den Schülern helfen, was sie erfahren haben, im Kopf zu behalten. Sie sollen nichteinfach in der Klasse sitzen, während der Lehrer spricht oder an der Tafel schreibt,sie sollen mitwirken und experimentieren, aktiv sein und möglichst viel miteinandersprechen.

Q43: In what way does the author explain how 'learning through the senses' or activelearning are effective as they apply to a learner of a language?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Part 4

Wesentliche Aspekte eines ganzheitlichen Fremdsprachenunterrichts sind inhaltlichesEngagement sowie die Freude am Lernen, Rhythmik und Melodie und damit anBewegung, Reim und Lied. Die Waldorfschulen (Rudolf Steiner) und die MontessoriSchulen waren frühe Benutzer dieser schülerzentrierten Unterrichtsformen. Man lerntleichter eine Fremdsprache, wenn das Lernen mit Musik, Bewegung und Aktivitätverbunden ist. Sing, tanz und lern!

Handlungsorientiertes Lernen (erleben und erlernen) definiert sich als aktives Lernen,Denken und Tun. Der Begriff hat sich von der Arbeit in den Pestalozzi Kindergärten undSchulen entwickelt. Projektarbeit, wo die Schüler selbst entscheiden, was und wie sielernen, und die Möglichkeit das Lernen 'echt' zu machen, sind Kennzeichen von diesemVerfahren.

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TOPIC 2. STUFE 2 51

Egal welche Methode wir aber einsetzen, werden aber das Lernen von Vokabeln undpauken von Grammatik noch lange die Erfahrung unserer Schüler bleiben!

Q44: What do Waldorf and Montessori schools stress?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q45: How does the author explain experiential learning?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Übersetzung: Lernstile und Lerntypen

Q46:

In der Wissenschaft gibt es aber bis heute keine Belege für die Existenz oder denErfolg solcher Lerntypen, das heißt, wir wissen nicht, ob Lernstile wirklich eine großeRolle spielen!Klar gibt es unterschiedliche Lernstile: Der eine lernt am besten durchZuhören, der andere muss etwas gelesen haben, der Dritte das Ganze zu Hause nocheinmal überdenken usw. Dass sich nicht alle Menschen auf die gleiche Art und WeiseWissen aneignen, kann man bereits in der Schule beobachten. Für die Einen reichtzuhören, andere müssen alles aufschreiben und wieder andere wollen am liebsten allesanfassen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.7 Hörverstehen: Sind Fremdsprachen wichtig?

You can choose to treat this text as a listening exercise, attempt the questions, thenreveal the suggested answers to allow you to mark your answers yourself. The questionsfor this activity are closer to the kind of questions you will face in the final exam.Alternatively, you can try the assessment, which is marked automatically for you.This activity checks your understanding by gap-filling, multiple choice or true falsestatements. While the questions are not the same format as the final exam, they shouldgive you a good idea of how much you have understood correctly.

Hörverstehen: Sind Fremdsprachen wichtig?

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Section 1

Interviewer: Guten Tag, Frau McLeod. Ich möchte heute mit Ihnen über dieWichtigkeit von Fremdsprachen diskutieren. Sollten schottische Schülerinnen undSchüler überhaupt noch Sprachen, wie zum Beispiel das Deutsche, lernen? Die ganzeWelt kann doch inzwischen Englisch!

Frau McLeod: Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Fremdsprachen für unserejungen Leute extrem wichtig sind. Viele Erwachsene hier in Großbritannien sind spätertraurig darüber, dass sie keine Sprachkenntnisse haben. Wenn sie Jahre nach ihremSchulabschluss ins Ausland reisen, wünschen sie sich plötzlich, sie hätten in der Schulemit den Fremdsprachen weitergemacht.

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52 TOPIC 2. STUFE 2

Q47: What argument does the interviewer put to Mrs McLeod? State two things.

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Q48: What does Mrs McLeod reply? Give details.

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TOPIC 2. STUFE 2 53

Section 2

Interviewer: Aber wie ich schon gesagt habe - fast überall wird heute Englischgesprochen. Das ist doch keine gute Motivation, um als englischer Muttersprachlerselbst Deutsch, Spanisch oder Französisch zu lernen, oder?

Frau McLeod: Nun, die meisten Leute finden es sehr unangenehm - fast schon peinlich- wenn sie sich im Ausland immer auf Menschen verlassen müssen, die ihre Sprache -also das Englische - sprechen. Außerdem muss man sich auf Reisen ja auch oft alleinezurechtfinden, zum Beispiel wenn man die Informationen auf Fahrkartenautomaten,Zugfahrplänen oder in Geschäften verstehen möchte.

Q49: Which is the first problem Mrs Mcleod brings up?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q50: She mentions a second problem. Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 3

Interviewer: Das ist aber für die meisten jungen Briten zunächst einmal recht irrelevant,denken Sie nicht?

Frau McLeod: Nun, daher haben unsere Kontakte zu unserer Partnerschule in Cottbusauch so eine hohe Bedeutung an unserer Schule. Jedes Jahr kommt entweder eineGruppe von Schülern aus Cottbus zu uns, oder wir machen eine Schulreise nachDeutschland. Es ist eine weite Fahrt von hier bis in den Osten von Deutschland, aberes lohnt sich! Unsere Schüler sind jedes Mal sehr inspiriert, wenn sie wieder nachHause kommen. Sie haben gemerkt, was es in der Praxis bedeutet, eine andereSprache sprechen und verstehen zu können. Sie haben persönliche Freundschaftengeschlossen und viel über Land und Leute gelernt. Und vor allem haben sie meistextrem viel Spaß gehabt. Und das ist die beste Motivation!

Q51: What advantages does Mrs McLeod see for her pupils in their exchangeprogramme? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 4

Interviewer: Gibt es noch andere Argumente für das Lernen von Fremdsprachen?

Frau McLeod: Nun, erstens erweitert das Lernen einer Sprache den eigenen Horizont.Man lernt ja nicht nur die Sprache selber, sondern lernt auch etwas über die Kultur unddas Land. Es gehört einfach zur Bildung junger Leute dazu, das ist zumindest meineMeinung!Außerdem sind Sprachkenntnisse auch für den Beruf sehr wichtig. Immermehr Arbeitgeber wollen Mitarbeiter, die auch eine oder mehrere Fremdsprachenbeherrschen, und nicht nur die englische Muttersprache. Wissen Sie, nur etwa einDrittel aller Briten kann in einer Fremdsprache kommunizieren. Im Rest von Europadagegen sprechen über 50% der Bürger eine andere Sprache als ihre Muttersprache!Wir müssen noch viel tun, damit sich diese Situation hier in Großbritannien bessert!

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54 TOPIC 2. STUFE 2

Interviewer: Frau McLeod, mit Ihrer Arbeit leisten Sie da ja schon einen wichtigenBeitrag! Vielen Dank für das Interview.

Q52: Why is a language important for employment?

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Q53: How does Britain compare to the rest of Europe in language learning? Givedetails.

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Hörverstehen Test: Sind Fremdsprachen wichtig?

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You will need the following sound files to complete this exercise:ah-cger2-1-7listening1.mp3 to ah-cger2-1-7listening5.mp3

Section 1

Interviewer: Guten Tag, Frau McLeod. Ich möchte heute mit Ihnen über dieWichtigkeit von Fremdsprachen diskutieren. Sollten schottische Schülerinnen undSchüler überhaupt noch Sprachen, wie zum Beispiel das Deutsche, lernen? Die ganzeWelt kann doch inzwischen Englisch!

Frau McLeod: Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Fremdsprachen für unserejungen Leute extrem wichtig sind. Viele Erwachsene hier in Großbritannien sind spätertraurig darüber, dass sie keine Sprachkenntnisse haben. Wenn sie Jahre nach ihremSchulabschluss ins Ausland reisen, wünschen sie sich plötzlich, sie hätten in der Schulemit den Fremdsprachen weitergemacht.

Q54: I would like to discuss with you the ���������� of languages.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q55: Foreign languages are �������������� important for our young people.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q56: Many ���������� in Britain are later sad they don't know languages.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 2

Interviewer: Aber wie ich schon gesagt habe - fast überall wird heute Englischgesprochen. Das ist doch keine gute Motivation, um als englischer Muttersprachlerselbst Deutsch, Spanisch oder Französisch zu lernen, oder?

Frau McLeod: Nun, die meisten Leute finden es sehr unangenehm - fast schon peinlich- wenn sie sich im Ausland immer auf Menschen verlassen müssen, die ihre Sprache -also das Englische - sprechen. Außerdem muss man sich auf Reisen ja auch oft alleinezurechtfinden, zum Beispiel wenn man die Informationen auf Fahrkartenautomaten,Zugfahrplänen oder in Geschäften verstehen möchte.

Q57: Which three languages are mentioned?

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TOPIC 2. STUFE 2 55

a) Spanish, Polish, Frenchb) German, Polish, Frenchc) German, Spanish, French

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q58: Which three places are mentioned where you might need a language whentravelling?

• ticket machines

• restaurants

• train timetables

• in clubs

• in shops

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 3

Interviewer: Das ist aber für die meisten jungen Briten zunächst einmal recht irrelevant,denken Sie nicht?

Frau McLeod: Nun, daher haben unsere Kontakte zu unserer Partnerschule in Cottbusauch so eine hohe Bedeutung an unserer Schule. Jedes Jahr kommt entweder eineGruppe von Schülern aus Cottbus zu uns, oder wir machen eine Schulreise nachDeutschland. Es ist eine weite Fahrt von hier bis in den Osten von Deutschland, aberes lohnt sich! Unsere Schüler sind jedes Mal sehr inspiriert, wenn sie wieder nachHause kommen. Sie haben gemerkt, was es in der Praxis bedeutet, eine andereSprache sprechen und verstehen zu können. Sie haben persönliche Freundschaftengeschlossen und viel über Land und Leute gelernt. Und vor allem haben sie meistextrem viel Spaß gehabt. Und das ist die beste Motivation!

Q59: We used to have contacts with a partner school in Cottbus.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q60: It is a long journey to Eastern Germany, but it is worth it!

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q61: Our pupils noticed what it meant to be able to speak and understand anotherlanguage.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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56 TOPIC 2. STUFE 2

Q62: They went with their friends, which helped a lot.

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q63: They had a lot of fun, the best motivation!

a) Trueb) False

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 4

Interviewer: Gibt es noch andere Argumente für das Lernen von Fremdsprachen?

Frau McLeod: Nun, erstens erweitert das Lernen einer Sprache den eigenen Horizont.Man lernt ja nicht nur die Sprache selber, sondern lernt auch etwas über die Kultur unddas Land. Es gehört einfach zur Bildung junger Leute dazu, das ist zumindest meineMeinung!

Q64: Which three things does Frau McLeod think you learn?

• more about the language

• about the culture

• about the people

• about the food

• about the country

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 5

Frau McLeod:Außerdem sind Sprachkenntnisse auch für den Beruf sehr wichtig. Immermehr Arbeitgeber wollen Mitarbeiter, die auch eine oder mehrere Fremdsprachenbeherrschen, und nicht nur die englische Muttersprache. Wissen Sie, nur etwa einDrittel aller Briten kann in einer Fremdsprache kommunizieren. Im Rest von Europadagegen sprechen über 50% der Bürger eine andere Sprache als ihre Muttersprache!Wir müssen noch viel tun, damit sich diese Situation hier in Großbritannien bessert!

Interviewer: Frau McLeod, mit Ihrer Arbeit leisten Sie da ja schon einen wichtigenBeitrag! Vielen Dank für das Interview.

Q65: Knowledge of a language is important for �����������������.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q66: More and more ����������������� are looking for employees who know one ormore languages.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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TOPIC 2. STUFE 2 57

Q67: How many Britons can communicate in a foreign language?

a) About one quarter.b) About one third.c) About one half.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q68: How many people in the rest of Europe can speak a language other than theirown?

a) 10%b) 25%c) 50%

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schreiben: Sind Fremdsprachen wichtig?

In your final exam, you will have to produce a piece of discursive or argumentativewriting. This will be of 250-300 words in length, and you will have about 50 minutes toplan and write it. You will have a choice of four topics, one of which will be from thecontext of Learning. You will find more guidance on this in 'Advice on the DiscursiveEssay'.

Choose one of the three suggested titles below, and write out a plan which includes anintroduction and three arguments for and against the topic, as well as your conclusion.Show this plan to your teacher, then try to write it, using the transcripts and readingpassages on learning to support you.

• In einer multikultureller Gesellschaft lohnt es sich eine andere Sprache zu kennen.

• Englisch ist eine Weltsprache, unsere Kunden wollen aber, dass wir sie in ihrerSprache ansprechen.

• In einem globalisierten Arbeitsmarkt ist es notwendig eine Fremdsprache zusprechen.

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58 TOPIC 2. STUFE 2

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59

Topic 3

Stufe 3

Contents

3.1 Hörverstehen: Auf einem schottischen Bauernhof . . . . . . . . . . . . . . . . 60

3.2 Hörverstehen: Weiterlernen oder Geld verdienen? . . . . . . . . . . . . . . . 62

3.3 Grammatik: Andere Formen von Bedingungssätzen . . . . . . . . . . . . . . . 64

3.4 Sprechen: Weiterlernen oder Geld verdienen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

3.5 Leseverständnis: In Deutschland studieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

3.6 Examstil Hörverstehen: Elternkurse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

3.7 Hörverstehen: Sollten Elternkurse verpflichtend sein? . . . . . . . . . . . . . . 75

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60 TOPIC 3. STUFE 3

Stufe 3 offers exam-style texts around the topic of learning. The reading piece dealswith studying in Germany and discusses the challenge for foreign students there. Oneexam-style monologue tells the story of a young German spending some studyingin Scotland, while in the dialogue two young people discuss their different choicesafter school. Another monologue and dialogue look at an aspect of life-long learning,parenting classes. There are more opportunities to consolidate your topic vocabulary atthis level, as well as practice the pronunciation of some key terms. Working on thediscursive writing topics will give you further practice in expressing your own viewsaround learning-related issues. We will also look at irregular verbs and some furtheruses of the conditional tense in grammar exercises.

3.1 Hörverstehen: Auf einem schottischen Bauernhof

Listen to Mark and his experience working at a Scottish farm

Wortschatz: Auf einem Schottischen Bauernhof

Go online. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hörverstehen: Auf einem schottischen Bauernhof

Go onlineListen to the monologue all the way through before you attempt the questions.

Section 1

To do this exercise you need soundfiles ah-cger2-1-8listening1.mp3 to ah-cger2-1-8listening4.mp3

Mark verbrachte fünf Monate seiner landwirtschaftlichen Ausbildung auf einemschottischen Hof. Als der 18-jährige Mark für fünf Monate nach Schottland ging, war esfür ihn wie "ein Sprung ins kalte Wasser". Er wusste nicht, was ihn im Norden erwartete,freute sich aber sehr auf die Zeit dort. Fünf Monate arbeitete der angehende Landwirtauf einem Milchviehbetrieb bei Kilmarnock. Er machte dort Erfahrungen, die er heuteund auch in Zukunft nicht mehr missen möchte.

Q1: What did Mark feel about his visit before it took place? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 2

Das Besondere für ihn war, dass er zum ersten Mal ganz auf sich alleine gestellt war,noch dazu in einem fremdsprachigen Land. Dass er eine Zeit lang im Ausland arbeitenwollte, war für ihn bereits klar, als er ein paar Wochen zuvor seine Ausbildung zumLandwirt an der Landwirtschaftsschule in Geldern begonnen hatte. Marks Gastbetriebmit 190 Kühen und rund 180 Hektar Ackerbaufläche war für deutsche Verhältnisse ehergroß. Im Gegensatz zum heimischen Hof am Niederrhein - der stärker auf Ackerbauausgerichtet ist, aber auch Direktvermarktung und Hofladen aufweist - stand hier dieMilchviehwirtschaft eindeutig im Vordergrund. Für ihn war es eine einmalige Chance,neue Ideen kennen zu lernen und viele an sich vertraute Themen neu zu betrachten.

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TOPIC 3. STUFE 3 61

Q2: When did he decide he wanted to go abroad?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q3: How did the farm he was on compare to his farm at home? Give details.

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62 TOPIC 3. STUFE 3

Section 3

Für Schottland hatte er sich entschieden, weil dort Englisch gesprochen wird. Währendder gesamten Zeit auf dem Hof lebte er völlig selbstständig in einer kleinen Wohnungüber dem Melkstand, eine Zeit lang gemeinsam mit einer österreichischen Praktikantin.Dass er insgesamt fünf Monate bleiben konnte, verdankt er sowohl der Schule als auchseinen Eltern, die ihn nach Kräften unterstützten.

Q4: What were his living arrangements when he was there? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q5: How long did he spend there?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 4

Von der Berufsschulpflicht war er in dieser Zeit frei gestellt. Da dasBerufsbildungsgesetz solche Auslandsaufenthalte ausdrücklich vorsieht, wurde die Zeitin Schottland automatisch als Ausbildungszeit anerkannt. Für Mark hat sich diese Zeitgelohnt, denn vieles von dem, was er in Schottland erfahren hat, wird ihm auf seinemweiteren Weg sicher von Nutzen sein. Wenn man viele Dinge kennt, kann man aucheinmal etwas Neues, Innovatives ausprobieren.

Q6: What was the advantage for him of German vocational training laws?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q7: What does the speaker tell us about Mark's time in Scotland?

a) It was very difficult for him at first because of the language problems.b) It is something every young person should consider doing.c) Overall it was a very positive experience for Mark.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 Hörverstehen: Weiterlernen oder Geld verdienen?

Listen to Eva and Frank discussion their decisions about their future

Wortschatz: Weiterlernen oder Geld verdienen?

Go online. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hörverstehen: Weiterlernen oder Geld verdienen?

Go onlineSection 1

To do this exercise you need soundfiles ah-cger2-1-9listening1.mp3 to ah-cger2-1-9listening4.mp3

Sprecher: Es ist vor allem eine Frage der Persönlichkeit und des Interesses undbeide Wege sind richtig. Einer findet, lernen macht Spaß, und erwirbt gerne neues

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TOPIC 3. STUFE 3 63

Wissen, weil er einfach wissen will, wie diese Welt funktioniert. Es ist aber auchzu verstehen, wenn man lieber praktisch arbeitet und sehen will, "wofür" man etwaslernt. Hier diskutieren zwei Schulfreunde, Frank und Eva, warum sie nach dem Abiturunterschiedliche Wege eingeschlagen haben.

Frank: Ich hatte meine Abitur und hätte auf die Uni gehen können, aber als ich vor zweiJahren meinen ersten Lohnzettel in der Hand hielt, wusste ich sofort: Du hast die richtigeEntscheidung getroffen. So viel Geld hatte ich noch nie in einem Monat verdient - unddas im ersten Ausbildungsjahr! Nach nur drei Monaten konnte ich mir ein Auto leisten,später sogar eine eigene Wohnung. Welcher Student kann sich das schon erlauben?

Eva: Das stimmt, finanziell stehst du in der Lehre zwar ziemlich gut da; dank meinesNebenjobs kann ich mich aber auch nicht beschweren. Ich arbeite 35 Stunden im Monatin einem Kaufhaus. Meine Eltern unterstützen mich auch ein bisschen. Dadurch mussich im Alltag nicht auf jeden Cent achten. Ich kann feiern gehen, gelegentlich auswärtsessen, mir den Beitrag fürs Fitnessstudio leisten. Dass man als Student dauernd pleiteist, ist nur ein Vorurteil.

Q8: What made Frank sure he had made the right decision in going for a job? Givedetails.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q9: What helps Eva get by? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 2

Frank: Während der Schulzeit habe ich in Berlin gejobbt; manchmal auch zwölf Stundenam Stück. Dazu das Lernen fürs Abitur - irgendwann reichte es mir. Zwar konnte ichdadurch meinen Führerschein finanzieren und war etwas unabhängiger von meinenEltern. Aber noch mal fünf Jahre so weitermachen - nur um an die Uni zu gehen?Nein, danke!

Eva: Für Autos habe ich mich schon immer interessiert, in Mathematik war ich auch gut.Und Ingenieure werden zurzeit ja dringend gesucht. Mit einem Bachelor liege ich alsosicher ganz richtig, auch wenn der Lernaufwand natürlich sehr hoch ist - viel höher alsin einer Ausbildung. Wenn ich einen Monat vor der Klausur anfange zu lernen, wird esschon knapp.

Q10: What made Frank work part-time when at school? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q11: What persuaded Eva to take up the course she chose? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 3

Frank: In meinem Ausbildungsleiter habe ich schnell einen Mentor gefunden, der fürProbleme ein offenes Ohr hat, mich gut kennt und berät. Er gibt mir auch Rückmeldung,wenn etwas nicht so gut läuft, sodass ich an einigen Schwächen noch arbeiten undan meinen Stärken feilen kann. An der Uni geht es dagegen ja recht anonym zu. Diewenigsten Professoren kennen einen mit Namen.

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64 TOPIC 3. STUFE 3

Eva: Mit einem akademischen Abschluss erreicht man höhere Ziele und verdient besser- davon bin ich überzeugt. Meine Eltern mussten mich deshalb nach dem Abitur gar nichtüberreden: Ich wollte auf jeden Fall an die Uni.

Q12: What support has Frank found at work? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q13: What helped Eva decide to go to university? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Section 4

Frank: Vorteilhaft finde ich auch die geregelten Arbeitszeiten: Ich fange um 7.45 Uhr an,fast wie zu Schulzeiten. Zwischendurch gibt es eine Frühstücks- und eine Mittagspause.Und um 16.15 Uhr ist schon Feierabend. Dann kann ich noch ins Fitnessstudio gehen,Freunde treffen oder einfach zu Hause auf dem Sofa abhängen. Vor den wichtigstenPrüfungen nehme ich mir dann einfach frei - mir stehen ja 30 Urlaubstage im Jahr zu,an denen weiterhin Geld auf mein Konto fließt.

Eva: Jetzt genieße ich erst mal, mir meine Zeit frei einteilen zu können. Mal lerneich zu Hause, mal in der Bibliothek, mal mit Kommilitonen, mal allein. Wenn ichLust dazu habe, fange ich gleich morgens an, ansonsten lege ich eine Nachtschichtein. Es trainiert die eigene Disziplin, wenn man für sich und seine Leistungen selbstverantwortlich ist. Ich bin schon strukturierter geworden und kann mich gut organisieren.Das sind alles Fähigkeiten, mit denen ich später im Berufsleben punkten kann. Ich binmit meiner Wahl zufrieden.

Frank: Ich aber auch! Es ist gut so, meine ich!

Q14: What does Frank do after work? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q15: What has her style of working meant for Eva? State three things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3 Grammatik: Andere Formen von Bedingungssätzen

Could have, should have, would have

To improve your writing and show off how good your German is, you could try to use thistense, often called the conditional perfect. The good thing about it is, it is very easy touse!

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TOPIC 3. STUFE 3 65

Example Let us look at an example. 'I could have been a contender.' is a quote froman old film about an ex-boxer. In German it becomes 'Ich hätte Anwärter sein können."What has happened?

• could becomes the infinitive, können

• have becomes the imperfect subjunctive, hätte

• been becomes the infinitive, sein

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

So no complicated verb endings to work out! The only bit which changes is the 'hätte'.

ich hätte wir hättendu hättest ihr hätteter/sie/es hätte sie/Sie hätten

The same pattern works for 'should have': 'he shouldn't have done it' becomes 'er hättees nicht tun sollen'. Look at the word order, and follow the pattern

'Would have' works a bit differently. Look at the examples.

I would have gone home Ich wäre nach Hause gegangen

I would have seen it Ich hätte es gesehen

It would have been better Es wäre besser gewesen

They wouldn't have known Sie hätten das nicht gewußt

'would have' becomes 'hätte' or 'wäre', depending upon whether the verb makes its pasttense with 'habe' or 'sein'. 'gone, seen, been, known' are past participles, and they aretranslated into German past participles. Simple! But it does sound good. You only needthe correct form of 'hätte' or 'wäre', and the past participle.

ich wäre wir wärendu wärest ihr wäreter/sie/es wäre sie/Sie wären

Übersetzung: Andere Formen von Bedingungssätzen (Some other formsof the conditional)

Could have, should have

Try to put the following sentences into German.

Q16: I should have known better.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q17: You could have told me. (three versions)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q18: He shouldn't have gone home.

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66 TOPIC 3. STUFE 3

Q19: We could have learnt it.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q20: They couldn't have known.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q21: She should have seen it.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q22: It could have been better.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q23: I should have understood the film.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Would have

Try to put these sentences into German.

Q24: It would have been good.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q25: She would have known the answer.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q26: I wouldn't have thought it.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q27: We wouldn't have gone to Germany.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q28: You would have thought that. . . (three versions)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q29: He would have seen the film.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.4 Sprechen: Weiterlernen oder Geld verdienen?

Sprechen: Weiterlernen oder Geld verdienen?

As part of the external assessment of talking, the visiting examiner may start off theexam by asking you about your future plans, whether you are going to universityor finding a job. Try to put together three or four sentences, remembering to useconjunctions and sub-clauses in answer to the following questions. If you can, find

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TOPIC 3. STUFE 3 67

positive and negative things to say, to allow you to show off good phrases. Each answershould be 40 to 50 words.

You may find the listening transcript for the dialogue 'Weiterlernen oder Geld verdienen',useful as sources of material for your answers. Here are some questions you might tryto answer in German as a preparation. Choose four of them, and aim for 30 or so wordsin each answer.

• Meinen Sie, dass Sie auf die Uni gehen werden? Wenn ja, wohin?

• Haben Sie Angst, dass alles zu teuer wird?

• Wollen Sie lieber direkt nach der Schule eine Arbeit finden? Wenn ja, warum?

Remember that a good mark will be awarded to candidates who use some complexlanguage in their answers, so think about using sub-clauses. Click on 'Activities' onthe intro page to Higher German and look at exercises based on 'relative pronouns','conditional if-clauses' and 'subordinate clauses to help you understand how to do this.

When you have written your answers, show them to your teacher.

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3.5 Leseverständnis: In Deutschland studieren

The following document explains what you would need to know as a student fromScotland if you were considering going to university in Germany.

Wie sehen in Deutschland die Hochschulen aus?

In Deutschland gibt es drei Arten von Hochschulen: Universitäten für einwissenschaftlich ausgeprägtes Studium, Fachhochschulen für ein praxisorientiertesStudium, sowie Kunst-, Film- und Musikhochschulen für ein künstlerisch-gestalterisches Studium. Etwa zwei Drittel der zurzeit rund 2,4 Millionen Studierendenin Deutschland besuchen eine Universität. Die meisten Hochschulen in Deutschlandwerden vom Staat finanziert. Daneben gibt es mehr als 110 private Hochschulen; dassind meistens Fachhochschulen. Die weitaus meisten Studierenden in Deutschlandsind an staatlichen Hochschulen eingeschrieben. Nur sechs Prozent besuchen eine derprivaten Hochschulen. Die deutschen Hochschulen bieten für alle Wünsche geeigneteStudiengänge an. Hier kann man nach dem Schulabschluss anfangen zu studieren,einige Semester Auslandserfahrung sammeln oder nach einem Hochschulabschlusseinfach in Deutschland studieren.

Was braucht man?

Nicht alle Schulabschlüsse reichen aus, um in Deutschland studieren zu können. DieEntscheidung über die Zulassung trifft allein die Hochschule. In der Regel gilt aber: Werseine Hochschulzugangsberechtigung in einem Land der EU erworben hat, kann inDeutschland ohne weitere Prüfung studieren. Bei künstlerischen Fächern gelten andereRegeln; dort entscheiden meist ein Eignungstest oder Arbeitsproben. Wer allerdingseinen deutschsprachigen Studiengang wählt, muss in der Regel Deutschkenntnissenachweisen. An einigen deutschen Hochschulen muss man seine Deutschkenntnisse

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68 TOPIC 3. STUFE 3

nicht nachweisen, wenn man dort nur ein oder zwei Semester studieren will. EineBesonderheit sind die mehr als 1.000 "International Bachelor, Master und DoktoralProgramme" in Deutschland. Das sind strukturierte Studienprogramme, in denen dieUnterrichtssprache meist Englisch ist. An deutschen Hochschulen gibt es in einigenFächern eine zentrale Zulassungsbeschränkung (= Numerus clausus, der in ganzDeutschland gilt). Das sind Fächer, für die es mehr Bewerber als Studienplätze gibt.Zurzeit sind das die Fächer Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin. Fürandere Fächer gibt es keine Beschränkungen.

Was kostet das alles?

Alle Studierenden müssen den sogenannten Semesterbeitrag bezahlen. Damit werdenunter anderem die Mensen, Studentenwohnheime oder Sportanlagen der Hochschulenfinanziert, aber auch die Verwaltung. Oft ist auch ein Semesterticket in der Gebührenthalten. Mit diesem Ticket kann man ein halbes Jahr lang in der Hochschulstadtund der Umgebung kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Die Höhe desSemesterbeitrags ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. In der Regelliegen die Kosten bei ca. 200 bis 300 Euro pro Semester. Staatliche Hochschulenverlangen für das Erststudium und für Masterprogramme keine Studiengebühren.Deutschland ist im europäischen Vergleich sonst nicht teuer. Die Kosten fürLebensmittel, Wohnung, Kleidung, kulturelle Angebote usw. liegen im EU-Durchschnitt.Wie viel Geld man in Deutschland im Monat benötigt, lässt sich allgemein schwersagen. Generell gilt: In kleineren Städten kommt man mit weniger Geld aus als in denGroßstädten. Studierende in Deutschland haben durchschnittlich etwa 865 Euro proMonat zur Verfügung. Staatsbürger eines EU-Mitgliedslandes benötigen für die Einreisenur einen gültigen Personalausweis.

Wie sieht die Hochschule aus?

Jedes Studienfach wird an einer Hochschule von einem Institut oder Seminar betreut.Hier findet man die Lehrkräfte des Faches (Professoren, Wissenschaftliche Mitarbeiterusw.). Häufig gibt es hier auch eine Fachbibliothek. Übrigens: Wenige deutscheHochschulen sind Campus-Hochschulen, an denen alles an einem Ort ist. Oft ist esin Deutschland so, dass die Gebäude, die zur Hochschule gehören, in der Stadt verteiltsind. An deutschen Hochschulen ist das Studienjahr in zwei Semester unterteilt. An denmeisten Hochschulen gibt es ein Sommer- und ein Wintersemester. In der Regel läuftdas Sommersemester von April bis September und das Wintersemester von Oktoberbis März. An den Hochschulen in Deutschland bekommen die Studierenden oft keinenfesten Stundenplan. Für viele Fächer gilt: Die Studierenden haben eine gewisse Freiheitzu wählen, welche Veranstaltungen sie besuchen möchten.

Wie lernt man?

An deutschen Hochschulen gibt es verschiedene Veranstaltungsformen. Je nachStudiengang und Hochschulart spielen sie eine unterschiedlich große Rolle. BeiVorlesungen referiert ein Hochschullehrer über ein bestimmtes Thema. In Seminarenund Kursen werden die Inhalte in Gesprächen und Diskussionen zwischen demHochschullehrer und den Studierenden erarbeitet. In Tutorien und Übungen werden dieInhalte einer Vorlesung oder eines Seminars wiederholt und vertieft. In Repetitorienwerden Studieninhalte - etwa zur Vorbereitung auf eine Prüfung - wiederholt. InKolloquien tauschen sich Studierende, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiumsstehen, aus. In einigen Studiengängen gibt es auch Arbeits- oder Lerngruppen.

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TOPIC 3. STUFE 3 69

Hier treffen sich Studierende, um den Stoff einer Veranstaltung zu wiederholenoder um sich gemeinsam auf Prüfungen vorzubereiten. Einige Hochschulen habenzudem Online-Lehrmodule entwickelt. Sie ergänzen die anderen Formen derLehrveranstaltungen. Die Bachelorstudiengänge sind in Module gegliedert. Für jedeserfolgreich abgeschlossene Modul erhält man Punkte. Um das Studium abschließenzu können, braucht man eine bestimmte Gesamtpunktzahl. Dazu kommen oft unteranderem: Stundenprotokolle (schriftliche Zusammenfassungen der Ergebnisse einervergangenen Lehrveranstaltung), Klausuren (schriftliche Prüfungen), Referate (kurzeVorträge zu einem bestimmten Thema), Hausarbeiten (schriftliche Ausarbeitungen zueinem bestimmten Thema) sowie mündliche Prüfungen.

Klar? Also bereiten Sie Sich vor!

Etwa ein Jahr vor Ihrem geplanten Studienaufenthalt in Deutschland sollten Siesich über die Möglichkeiten für einen Studienaufenthalt informieren, ob Sie dieVoraussetzungen erfüllen, ob Ihr Schulabschluss ausreicht, ob Sie noch einenSprachtest machen müssen und ob Sie Ihren Studienaufenthalt finanzieren können.Dann entscheiden Sie Sich für einen Studiengang und eine Hochschule. Siesollen dann mit dem Akademischen Auslandsamt Ihrer Wunschhochschule Kontaktaufnehmen und Ihre Bewerbung um einen Studienplatz abschicken. Wenn Sie in einemStudentenwohnheim wohnen möchten, bewerben Sie Sich drei Monate im Voraus. Ihrebritische Krankenversicherung wird in Deutschland anerkannt, also besorgen Sie Sicheine Bescheinigung.

Wortschatz: In Deutschland studieren

Go online. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Leseverständnis: In Deutschland studieren

Go onlineWie sehen in Deutschland die Hochschulen aus?

In Deutschland gibt es drei Arten von Hochschulen: Universitäten für einwissenschaftlich ausgeprägtes Studium, Fachhochschulen für ein praxisorientiertesStudium, sowie Kunst-, Film- und Musikhochschulen für ein künstlerisch-gestalterisches Studium. Etwa zwei Drittel der zurzeit rund 2,4 Millionen Studierendenin Deutschland besuchen eine Universität. Die meisten Hochschulen in Deutschlandwerden vom Staat finanziert. Daneben gibt es mehr als 110 private Hochschulen; dassind meistens Fachhochschulen. Die weitaus meisten Studierenden in Deutschlandsind an staatlichen Hochschulen eingeschrieben. Nur sechs Prozent besuchen eine derprivaten Hochschulen. Die deutschen Hochschulen bieten für alle Wünsche geeigneteStudiengänge an. Hier kann man nach dem Schulabschluss anfangen zu studieren,einige Semester Auslandserfahrung sammeln oder nach einem Hochschulabschlusseinfach in Deutschland studieren.

Q30: What two facts are we given about the majority of German students?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q31: What three options are open to Scottish students?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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70 TOPIC 3. STUFE 3

Was braucht man?

Nicht alle Schulabschlüsse reichen aus, um in Deutschland studieren zu können. DieEntscheidung über die Zulassung trifft allein die Hochschule. In der Regel gilt aber:Wer seine Hochschulzugangsberechtigung in einem Land der EU erworben hat, kann inDeutschland ohne weitere Prüfung studieren. Bei künstlerischen Fächern gelten andereRegeln; dort entscheiden meist ein Eignungstest oder Arbeitsproben. Wer allerdingseinen deutschsprachigen Studiengang wählt, muss in der Regel Deutschkenntnissenachweisen. An einigen deutschen Hochschulen muss man seine Deutschkenntnissenicht nachweisen, wenn man dort nur ein oder zwei Semester studieren will. EineBesonderheit sind die mehr als 1.000 "International Bachelor, Master und DoktoralProgramme" in Deutschland. Das sind strukturierte Studienprogramme, in denen dieUnterrichtssprache meist Englisch ist. An deutschen Hochschulen gibt es in einigenFächern eine zentrale Zulassungsbeschränkung (= Numerus clausus, der in ganzDeutschland gilt). Das sind Fächer, für die es mehr Bewerber als Studienplätze gibt.Zurzeit sind das die Fächer Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin. Fürandere Fächer gibt es keine Beschränkungen.

Q32: What are the basic rules for those who would like to study in at a German HigherEducation establishment? State three things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q33: What do we learn about the need for German? State three things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Was kostet das alles?

Alle Studierenden müssen den sogenannten Semesterbeitrag bezahlen. Damit werdenunter anderem die Mensen, Studentenwohnheime oder Sportanlagen der Hochschulenfinanziert, aber auch die Verwaltung. Oft ist auch ein Semesterticket in der Gebührenthalten. Mit diesem Ticket kann man ein halbes Jahr lang in der Hochschulstadtund der Umgebung kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Die Höhe desSemesterbeitrags ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. In der Regelliegen die Kosten bei ca. 200 bis 300 Euro pro Semester. Staatliche Hochschulenverlangen für das Erststudium und für Masterprogramme keine Studiengebühren.Deutschland ist im europäischen Vergleich sonst nicht teuer. Die Kosten fürLebensmittel, Wohnung, Kleidung, kulturelle Angebote usw. liegen im EU-Durchschnitt.Wie viel Geld man in Deutschland im Monat benötigt, lässt sich allgemein schwersagen. Generell gilt: In kleineren Städten kommt man mit weniger Geld aus als in denGroßstädten. Studierende in Deutschland haben durchschnittlich etwa 865 Euro proMonat zur Verfügung. Staatsbürger eines EU-Mitgliedslandes benötigen für die Einreisenur einen gültigen Personalausweis.

Q34: What do the semester fees cover? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie sieht die Hochschule aus?

Jedes Studienfach wird an einer Hochschule von einem Institut oder Seminar betreut.Hier findet man die Lehrkräfte des Faches (Professoren, Wissenschaftliche Mitarbeiter

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TOPIC 3. STUFE 3 71

usw.). Häufig gibt es hier auch eine Fachbibliothek. Übrigens: Wenige deutscheHochschulen sind Campus-Hochschulen, an denen alles an einem Ort ist. Oft ist esin Deutschland so, dass die Gebäude, die zur Hochschule gehören, in der Stadt verteiltsind. An deutschen Hochschulen ist das Studienjahr in zwei Semester unterteilt. An denmeisten Hochschulen gibt es ein Sommer- und ein Wintersemester. In der Regel läuftdas Sommersemester von April bis September und das Wintersemester von Oktoberbis März. An den Hochschulen in Deutschland bekommen die Studierenden oft keinenfesten Stundenplan. Für viele Fächer gilt: Die Studierenden haben eine gewisse Freiheitzu wählen, welche Veranstaltungen sie besuchen möchten.

Q35: What do we learn about the buildings of German HE establishments? State twothings.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q36: What do we learn about the courses and syllabus? State two things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie lernt man?

An deutschen Hochschulen gibt es verschiedene Veranstaltungsformen. Je nachStudiengang und Hochschulart spielen sie eine unterschiedlich große Rolle. BeiVorlesungen referiert ein Hochschullehrer über ein bestimmtes Thema. In Seminarenund Kursen werden die Inhalte in Gesprächen und Diskussionen zwischen demHochschullehrer und den Studierenden erarbeitet. In Tutorien und Übungen werden dieInhalte einer Vorlesung oder eines Seminars wiederholt und vertieft. In Repetitorienwerden Studieninhalte - etwa zur Vorbereitung auf eine Prüfung - wiederholt. InKolloquien tauschen sich Studierende, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiumsstehen, aus. In einigen Studiengängen gibt es auch Arbeits- oder Lerngruppen.Hier treffen sich Studierende, um den Stoff einer Veranstaltung zu wiederholenoder um sich gemeinsam auf Prüfungen vorzubereiten. Einige Hochschulen habenzudem Online-Lehrmodule entwickelt. Sie ergänzen die anderen Formen derLehrveranstaltungen. Die Bachelorstudiengänge sind in Module gegliedert. Für jedeserfolgreich abgeschlossene Modul erhält man Punkte. Um das Studium abschließenzu können, braucht man eine bestimmte Gesamtpunktzahl. Dazu kommen oft unteranderem: Stundenprotokolle (schriftliche Zusammenfassungen der Ergebnisse einervergangenen Lehrveranstaltung), Klausuren (schriftliche Prüfungen), Referate (kurzeVorträge zu einem bestimmten Thema), Hausarbeiten (schriftliche Ausarbeitungen zueinem bestimmten Thema) sowie mündliche Prüfungen.

Q37: What are the differences between seminars and tutorials? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q38: What programme has appeared recently? Give details.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q39: What do you need to complete a bachelor degree? Give details.

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Klar? Also bereiten Sie Sich vor!

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72 TOPIC 3. STUFE 3

Etwa ein Jahr vor Ihrem geplanten Studienaufenthalt in Deutschland sollten Siesich über die Möglichkeiten für einen Studienaufenthalt informieren, ob Sie dieVoraussetzungen erfüllen, ob Ihr Schulabschluss ausreicht, ob Sie noch einenSprachtest machen müssen und ob Sie Ihren Studienaufenthalt finanzieren können.Dann entscheiden Sie Sich für einen Studiengang und eine Hochschule. Siesollen dann mit dem Akademischen Auslandsamt Ihrer Wunschhochschule Kontaktaufnehmen und Ihre Bewerbung um einen Studienplatz abschicken. Wenn Sie in einemStudentenwohnheim wohnen möchten, bewerben Sie Sich drei Monate im Voraus. Ihrebritische Krankenversicherung wird in Deutschland anerkannt, also besorgen Sie Sicheine Bescheinigung.

Q40: The article tells you a number of things you should a year before you plan to go.State any three things.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q41: What are the last two things you should do?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q42: What is the writer’s overall purpose in writing about this subject? Justify yourresponse with close reference to the points made and the language used.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schreiben: In Deutschland studieren

In your final exam, you will have to produce a piece of discursive or argumentativewriting. This will be of 250-300 words in length, and you will have about 50 minutes toplan and write it. You will have a choice of four topics, one of which will be from thecontext of Learning. You will find more guidance on this in 'Advice on the DiscursiveEssay'.

Choose one of the three suggested titles below, and write out a plan which includes anintroduction and three arguments for and against the topic, as well as your conclusion.Show this plan to your teacher, then try to write it, using the transcripts and readingpassages on learning to support you.

• In einer globalisierten Gesellschaft ist es besser für junge Leute, einenHochschulabschluss zu haben.

• Studieren oder arbeiten, Hauptsache ist, es macht Spaß.

• Auch wenn es mehr kostet, ist es besser für junge Leute, wenn sie in eine neueStadt ziehen, um auf die Uni zu gehen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.6 Examstil Hörverstehen: Elternkurse?

Listen to the monologue about importnatce of parenting courses:

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TOPIC 3. STUFE 3 73

Wortschatz: Elternkurse?

Go onlineBefore starting on the exam-style listening pieces, prepare the topic with the followingvocabulary activity.

In each question, choose, from the phraselist, the corresponding English expression forthe German term. Check your answers to see each term in context.

Phraselist: - abused: child abuse: (physical) abuse: to abuse: to neglect: to neglect:neglected: neglected: to fail: to be overwhelmed, overstretched, to be no longer ableto cope: too great a challenge, an overwhelming situation: youth welfare office: nurseryteacher, nursery nurse, someone with a basic qualification in childcare: social worker:parenting skills

Q43: die ErziehungskompetenzDer Zweck von Elternkursen ist die Vermittlung von Erziehungskompetenz

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q44: das Jugendamt (¨er)Die Sozialarbeiterin vom Jugendamt kümmert sich um Problemfamilien.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q45: die Sozialarbeiterin/ der SozialarbeiterClaudia ist Sozialarbeiterin beim Jugendamt Bremen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q46: die Erzieherin/ der ErzieherEine Erzieherin arbeitet im Kindergarten, Kinderheim oder anderen Institutionen, wo esKinder gibt.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q47: versagenImmer wieder versagen die Jugendämter.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q48: die ÜberforderungMutter zu sein ist für die meisten jungen Mädchen eine komplette Überforderung.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q49: überfordert seinViele junge Eltern sind von den Aufgaben der Erziehung komplett überfordert.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q50: vernachlässigenEs ist schwer zu verstehen, warum manche Eltern ihre Kinder vernachlässigen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q51: vernachlässigtDie beiden Kinder wurden von ihren Eltern vernachlässigt. Die Eltern kümmerten sichnicht richtig um sie.

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74 TOPIC 3. STUFE 3

Q52: verwahrlosen lassenDie Eltern hatten das Kind vollkommen verwahrlosen lassen. Seine Kleider warenschmutzig und es war völlig ausgehungert.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q53: verwahrlostDas Kind war vollkommen verwahrlost. Seine Kleider waren schmutzig und es war völligausgehungert.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q54: die Misshandlung (-en)Zu viele Kinder werden Opfer von Misshandlungen.

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Q55: die KindesmisshandlungJeden Tag wird ein neuer Fall von Kindesmisshandlung bekannt.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q56: misshandelnEltern, die ihre Kinder misshandeln, also Gewalt an ihnen ausüben, brauchen Hilfe.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q57: misshandeltAnnikas ist ein misshandeltes Kind. Ihr Vater schlägt sie oft .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Top tip

Exam tip: There are two sections in the paper which contains the listening:section one, which contains two listening passages, and section two, which isthe discursive writing. You are given 80 minutes for the entire paper with arecommendation to spend 30 minutes on the listening.

Hörverstehen: Elternkurse?

Go onlineYou will need the following sound file to complete this exercise:

ah-cger2-1-10listening.mp3

Q58:

a) What news reports can be heard almost daily?

b) Give one example.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q59:

a) What are the latest statistics concerning child abuse?

b) Why are they particularly worrying?

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TOPIC 3. STUFE 3 75

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Q60: What do parents learn in parenting classes?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q61:

a) What controversial suggestion has been made by some politicians and academics?

b) What complex question does such a suggestion raise?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q62: What is the most compelling argument in favour of making parenting classescompulsory, according to the speaker?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q63: What is the speaker telling us about parenting?

a) Some parents are not fit to have childrenb) There are arguments for and against having compulsory parenting classesc) Parents should not be forced to take part in parenting classes

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.7 Hörverstehen: Sollten Elternkurse verpflichtend sein?

Wortschatz: liegen an und dative (to be the reason for, because ofsomething)

Example Ich glaube, die schlechte Bildqualität des Fernsehers liegt an der Antenne.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

In the listening monologue, the question is posed:

Woran liegt es, dass immer mehr Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder komplettüberfordert sind?

What is the reason that more and more parents are completely unable to cope withraising their children?

Here are some possible explanations.

In each case, re-phrase the answer by using Es liegt daran, dass. . .

Example Viele Eltern waren noch sehr jung, als ihr Kind zur Welt kam.

Es liegt daran, dass viele Eltern noch sehr jung waren, als ihr Kind zur Welt kam.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q64: Ihre eigenen Eltern haben ihnen kein gutes Vorbild gegeben.

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76 TOPIC 3. STUFE 3

Q65: Die Eltern streiten sich sehr oft.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q66: Sie setzen keine Grenzen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q67: Beide Elternteile müssen Vollzeit arbeiten und haben keine Zeit für ihre Kinder.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q68: Es gibt heutzutage immer mehr allein erziehende Eltern.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

The expression jemandem liegt viel / wenig an etwas has the meaning thatsomething is important / unimportant to someone.

Examples

1. Den Eltern liegt viel daran, dass ihre Kinder eine gute Schulbildung bekommen.

(It is important to parents that their children get a good education.)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2. Mir liegt viel an meinem Beruf.

(My job is important to me.)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wortschatzübung: Elternkurse

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Q69: Here are some words which were in the listening passages. Match them up withtheir English meaning.

A) ein|greifen

B) sich ein|mischen

C) unbestritten

D) die Teilnahme

E) minderjährig

F) vorbeugen

G) lösen

H) durchsetzen

I) verpflichtend

J) zu|lassen

K) das Verhalten

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TOPIC 3. STUFE 3 77

1. to allow2. compulsory3. to interfere4. behaviour5. participation6. to prevent7. to enforce8. to solve9. indisputable

10. to intervene11. still a minor

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Übung: Elternkurse 2

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For each question, choose a word from the wordlist to complete the sentence.

Wordlist: - lösen: verpflichtend: Verhalten: zugelassen: eingegriffen: durchsetzen:einmischen: unbestritten: zugelassen: vorzubeugen: minderjährigen: Teilnahme

Q70: Für mich steht fest: Elternkurse sollten ��������������� gemacht werden.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q71: Aber wie kann man das ���������������?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q72: Elternkurse helfen den Eltern, das ��������������� ihrer Kinder zu verstehen.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q73: Sie lernen auch, Konflikte auf demokratische Weise zu ���������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q74: Dass Elternkurse außerordentlich nützlich sind, ist ���������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q75: Für Paare, die adoptieren wollen, ist die ��������������� an einem Elternkursobligatorisch, bevor sie als Adoptiveltern ��������������� werden.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q76: Vor allem bei ��������������� Eltern könnte einen solchen Kurs helfen, einerÜberforderung ���������������

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q77: Doch darf der Staat sich so stark in das Privatleben seiner Bürger���������������?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q78: Manchmal passieren die schlimmsten Fälle von Kindermisshandlung, weilniemand rechtzeitig ��������������� hat.

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78 TOPIC 3. STUFE 3

Examstil Hörverstehen: Sollten Elternkurse verpflichtend sein?

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You will need the following sound file to complete this exercise:ah-cger2-1-11listening.mp3

Svenja and Sebastian, two students of education at Frankfurt University, are discussingwhether or not parenting classes should be made compulsory for all parents in Germany.Listen carefully to their conversation and then answer in English the questions whichfollow. You should hear the conversation twice with an interval of one minute betweenthe playings. You may make notes at any time.

Q79:

a) Svenja believes that bringing up children is too great a challenge for many parentsand that parenting classes should be compulsory. What other points does shemake to support her argument?

b) Sebastian does not agree with Svenja. What points does he make to highlight theproblems in her suggestion?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q80: What does Svenja find shocking?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q81:

a) Sebastian feels that in any case, classes would not solve all problems. What otherfactors played a part in many cases of child abuse?

b) In his opinion, what must happen in order to prevent child abuse? (2 marks)

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q82:

a) Svenja makes another suggestion regarding compulsory classes. What is this?

b) Why does she feel this would be easier to achieve and why does she think it isparticularly important?

c) Although Sebastian agrees with Svenja, what, according to him, would be the bestsolution?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Q83: Many parents who don’t actually abuse their children, still make a poor job ofbringing them up. According to Sebastian, what problems will these children pose forsociety?

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zuhören Übung: Schlecht erzogene Kinder belasten die Wirtschaft

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TOPIC 3. STUFE 3 79

Q84: Listen to the dialogue. Fill in the gaps.

Sozialwissenschaftler sagen sogar, dass schlecht ��������������� Kinder ein enormerNachteil für unsere ��������������� sind. 10 bis 15 Prozent der Jugendlichen haben��������������� Verhaltensweisen, weil ihre Eltern sie nicht richtig ���������������

haben, und das hat natürlich auch ökonomische ���������������. Ist ja klar,denn diese ��������������� haben schlechte ���������������, einen schädlichen���������������, Verhaltensweisen, die die Gesundheit ���������������, und blicken��������������� in die Zukunft. Leider ist es bei ��������������� Jugendlichen aberschon zu spät. Bei ���������������, die jetzt noch klein sind ���������������,kann man sicher vieles tun, ��������������� eine solche Situation gar nicht erst���������������. Trotzdem bleibe ich dabei: Ich finde nach wie vor, dass Elternkurserein ��������������� sein sollten.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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80 GLOSSARY

Glossary

abseits stehen

to be left out, to be left on the sidelines

aneignen

to make your own

anpassen

to suit, to fit

ansprechen

to address

auf etwas stoßen

to come across sth.

ausgeschlossen

excluded

beeindrucken

to impress

beruhen auf

to be based on

das Gedächtnis

memory

das Kennzeichen

(here) mark

der Beleg

evidence

der Einwohner

inhabitant, local

der Rummel

(here:) fuss, hype

der Schlüssel

key

der Semesterbeitrag

fees for semester

die Förderung

(language) development

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GLOSSARY 81

die Hochschulzugangsberechtigung

university entry qualification

die Pädagogik

teaching

die Sprachfertigkeit

fluency, the ability to speak

die Übersetzung

translation

die Zulassungsbeschränkung

university admission restriction

einbeziehen

to include

einschlagen

to include

fortgeschritten

advanced

ganzheitlich

integrated

gültig

valid, up-to-date

handlungsorientiert

(here) active

haptisch

through touch, haptic

hervorragend

excellent

im Zusammenhang mit

in conjunction with

miteinander vereinbaren

to reconcile, to combine

mühselig

laborious

nach dieser Auffassung

according to this view

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82 GLOSSARY

pauken

to swot up

schülerzentriert

pupil-centred

steigern

to increase

vermitteln

to transmit

verschieben

to put off

verteilt auf

(here:) divided among

vielgestaltig

varied

voraussetzen

to expect

werfen

to throw

widmen

to dedicate

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ANSWERS: TOPIC 1 83

Answers to questions and activities

1 Stufe 1

Zur Erinnerung: Das deutsche Schulsystem (Lückentext) (page 2)

Q1:

In Deutschland gehen alle Kinder mit sechs Jahren in die Grundschule. Im Alter vonzehn oder zwölf Jahren werden die Kinder auf drei Schultypen verteilt. Es hängt vonden Noten in der Grundschule ab, auf welche Sekundarschule das Kind gehen kann:Die Hauptschule geht bis zur 9. oder 10. Klasse. Sie ist sehr praktisch orientiertund soll die Schüler auf einen Beruf vorbereiten. Man lernt nur eine Fremdsprache(Englisch) und hat viele praktische Fächer (z.B. Technik). Die Realschule dauertbis zur 10. Klasse. Sie ist ein ‘Mittelding’ zwischen Hauptschule und Gymnasium.Auf dem Gymnasium kann man Abitur machen. Diesen Abschluss braucht man,wenn man studieren möchte. In einigen Bundesländern, z.B. Baden-Württemberg undSachsen, kann man seit kurzem schon nach 12 Jahren Abitur machen - ‘normal’ sind13 Schuljahre. Man lernt mindestens zwei Fremdsprachen und es gibt viel Unterricht inMathe und Naturwissenschaften, aber auch Fächer wie Philosophie, Psychologie oderInformatik. Es gibt auch einige Gesamtschulen, wo alle Schüler zusammen lernen undalle Abschlüsse machen können.

Zur Erinnerung: Das deutsche Schulsystem (page 2)

Q2: R

Q3: R

Q4: F

Q5: N

Q6: F

Q7: der

Q8: dem

Q9: der/die

Q10: die/der

Q11: der

Leseverständnis: Zusammenfassung (page 4)

Q12:

The result of the Pisa study was that German schools are not as good as theirreputation.The authors considered the German school system to be unfair, becausepupils are transferred to different types of school too early and it isn’t easy to

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84 ANSWERS: TOPIC 1

change to a better type of school. Pupils from immigrant families are at a particulardisadvantage. Often they attend a lower secondary school (Hauptschule) even if theyare very intelligent. Although there are problems with the German system, manypeople favour it because the standard at grammar schools Gymnasien is very highand the education they provide compares very well with that offered by othercountries. The number of schools in which lessons are taught both morning andafternoon is increasing. The aim is to help weaker pupils and immigrant children,and also to help parents to reconcile the demands of work and family.

Q13: eines von wenigen Ländern in Europa

Q14: in verschiedenen Ländern

Q15: soll es den Eltern helfen

Q16: bei Eltern und Schülern beliebt

Q17: dies soll vor allem den schwächeren Schülern und den Migrantenkindern helfen

Q18: in ihren Familien

Übung: Übersetzung (page 6)

Q19: bei/mit meinen Freunden [either possibility is correct - bei or mit]

Q20: mit zehn oder elf Jahren

Q21: in vielen Städten

Q22: in einigen Bundesländern

Q23: in drei Schultypen

Grammatikübung: Nebensätze (Subordinate word order ) (page 6)

Q24: Bei der Pisa-Studie hat man festgestellt, dass deutsche Schulen nicht so gut wieihr Ruf sind.

Q25: Die Autoren halten das Schulsystem für ungerecht, weil die Schüler zu früh aufunterschiedliche Schulen verteilt werden.

Q26: Schüler haben schlechte Chancen, wenn ihre Eltern aus einem anderen Landkommen.

Q27: Viele Migrantenkinder kommen auf die Hauptschule, obwohl sie sehr intelligentsind.

Q28: Mehr deutsche Kinder sind heute auch nachmittags in der Schule, so dass ihreEltern Familie und Beruf besser vereinbaren können.

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ANSWERS: TOPIC 1 85

Vorübung (page 7)

Q29:

A) Die Pisa-Studie - eine Studie, bei der der Schulerfolg von Kindern in verschiedenenLändern der Welt untersucht wird.

B) Bildungschancen - die Chancen, die ein Kind hat, in der Schule Erfolg zu haben.

C) Migrantenkinder - Kinder, die mit ihren Eltern aus einem anderen Land nachDeutschland gekommen sind, oder deren Eltern aus einem anderen Land kommen.

D) die Einwanderergesellschaft - eine Gesellschaft, in der es viele Einwanderer, alsoMenschen aus anderen Ländern gibt.

E) das dreigliedrige Schulsystem - bei diesem System gibt es drei verschiedeneSchultypen, auf die die Kinder nach der Grundschule aufgeteilt werden.

F) die Halbtagsschule - Kinder gehen hier nur bis zum Mittag in die Schule.

G) die Ganztagsschule - Kinder, haben bei diesem Schultyp auch am NachmittagUnterricht.

H) die Integrationsstrategie - eine Strategie, um die Integration von Migranten zuverbessern.

I) die Sprachförderung - hierbei hilft man Kindern dabei, ihre Sprachkenntnisse zuverbessern .

Hörverstehen: Wie geht der Satz weiter? (page 8)

listening transcript

Annette Maier: Herzlich willkommen hier in Heidelberg. In Ihrer E-Mail haben Siegeschrieben, dass Sie gern über die deutschen Ergebnisse der PISA-Studie, und zwarvor allem über die Bildungschancen von Migrantenkindern sprechen würden. Ist daskorrekt?

Journalistin: Ja, richtig, genau darüber möchte ich sprechen. Das Thema PISA-Studie wird ja nun schon seit Jahren in Deutschland heiß diskutiert. In den letztenJahren wurde vor allem darüber debattiert, dass Migrantenkinder bei der Studie soschlechte Ergebnisse hatten. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dassdie Bildungschancen von deutschen und ausländischen Kindern in Deutschland so weitauseinander gehen?

Annette Maier: Nun, zunächst einmal bin ich der Meinung, dass unser dreigliedrigesSchulsystem in einer Einwanderergesellschaft wie Deutschland es nun einmal ist, nichtgut funktioniert. Hier werden die Kinder schon sehr früh nach Leistung auf verschiedeneSchultypen aufgeteilt. Und dadurch sind so viele Schüler mit einem Migrationsh-intergrund in den Hauptschulen konzentriert, dass die Lehrer die Probleme einfach nichtmehr bewältigen können.

Journalistin: Gibt es noch andere Schwächen des deutschen Schulsystems, die für Sieeine Rolle spielen?

Annette Maier: Die Halbtagsschule existiert zwar noch als normales Modell, aber wirbrauchen viel mehr Ganztagsschulen, um soziale Unterschiede auszugleichen. ImMoment hängt nämlich noch viel zu viel davon ab, ob die Eltern ihren Kindern am

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86 ANSWERS: TOPIC 1

Nachmittag zu Hause bei den Hausaufgaben helfen, sie motivieren und fördern.

Journalistin: Es gibt Länder, wie zum Beispiel Kanada oder Schweden, aber auchdie Schweiz, in denen Migrantenkinder genauso gute Bildungschancen haben, wie dieeinheimischen Kinder. Was machen diese Länder richtig?

Annette Maier: Solche Länder haben schon seit langer Zeit gute Integrationsstrategien.Sie haben eine gute, systematische Sprachförderung, die sie immer weiter entwickeltund verbessert haben. Sprachförderung bedeutet aber nicht nur, den Kindern mehrklassischen Deutschunterricht zu geben, sondern sie auch in ihrer Muttersprache zufördern. Dies geschieht bisher viel zu wenig. Das hat mit dem Prestige der Sprachenzu tun: Französisch hat ein höheres Prestige als Türkisch.

Q30:

A) Das Thema PISA-Studie wird seit Jahren in Deutschland heiß diskutiert.

B) Die Bildungschancen von deutschen und ausländischen Kindern gehen weitauseinander.

C) Das dreigliedrige Schulsystem funktioniert nicht gut.

D) Die Kinder werden nach Leistung auf verschiedene Schultypen aufgeteilt.

E) In den letzten Jahren wurde darüber debattiert, dass Migrantenkinder bei derStudie so schlechte Ergebnisse hatten.

F) So viele Schüler mit einem Migrationshintergrund sind in den Hauptschulenkonzentriert, dass die Lehrer die Probleme einfach nicht bewältigen können.

Q31: To compensate for social differences - at the moment, a great deal depends onwhether the parents are at home to help with homework, motivate and support theirchildren.

Q32: They have a better system of language support, which is continually beingdeveloped and improved.

Q33: Pupils should been given more support in their own languages, not just German.

Q34: Some languages are more prestigious than others, e.g., French has greaterprestige than Turkish.

Übung: Modalpartikeln (page 16)

Q35: Kommst du mit ins Kino? - Eigentlich wollte ich ja zu Hause bleiben, aber ins Kinogehen ist auch eine gute Idee.

Q36: Sabine hatte einen Unfall! Sie ist wohl über eine rote Ampel gefahren.

Q37: Wenn du in Schottland Urlaub machst, musst du auch mal mit Regen rechnen.Das ist in Schottland eben/halt so.

Q38: Vergiss bloß nicht wieder, die Milch in den Kühlschrank zu stellen!

Q39: Neulich war die Milch nämlich sauer.

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ANSWERS: TOPIC 1 87

Q40: Kannst du mal bitte das Fenster zumachen? Mir ist nämlich kalt.

Q41: Ich muss heute noch meinen Koffer packen. - Wann fährst du denn?

Q42: Du hast schon wieder deine Hausaufgaben nicht gemacht!? Mach ruhig so weiter!

Q43: Hast du eigentlich schon die Katzen gefüttert?

Q44: Diese Suppe ist vielleicht scharf!

Q45: Gehen wir Pizza essen? - Nein, heute ist doch Montag. Da hat die Pizzeria zu.

Q46: Komm doch endlich! - Ja, ich bin ja gleich fertig !

Q47: Mach schon mal die Heizung an. Mir ist nämlich total kalt!

Q48: Deutschland liegt an zwei Meeren, und zwar Ostsee und Nordsee.

Q49: Wieso können wir denn nicht einkaufen gehen?

Q50: Sonntags haben die Geschäfte in Deutschland eben geschlossen. So ist es nuneinmal.

Q51: Heute hat die Pizzeria zwar zu, aber wir können ja eine Backofenpizza essen.

Q52: OK, dann essen wir eben/halt eine Backofenpizza .

Leseverständnis: Deutschpflicht auf dem Schulhof (page 18)

Q53:

A) Sinn und Zweck der Deutschpflicht: Paragraph 4

B) Die vielsprachige Schule: Paragraph 2

C) Im Konsens eingeführte Deutschpflicht löst Medienrummel aus: Paragraph 3

D) Einwanderungshintergrund benachteiligt Migrantenkinder in der Schule: Paragraph1

Q54:

Die Muttersprache der meisten Kinder auf der Herbert-Hoover Schule ist nicht Deutsch,denn viele der Schüler sind Migrantenkinder, deren Eltern nicht in Deutschland geborensind. Da Migrantenkinder schlechtere Chancen haben, einen guten Schulabschlusszu machen, als deutsche Kinder, hat die Schule sich eine Deutschpflicht auferlegt.Das heißt, die Schüler sollen im Unterricht, in den Pausen und auf Schulausflügennur Deutsch sprechen. In den Medien wurde diese Entscheidung kritisiert, aberin Wirklichkeit haben die Schüler der Regel selbst zugestimmt. Schüler, Elternund Lehrer wollen, dass die Kinder besser Deutsch können, damit sie bessereBerufsaussichten haben. Außerdem will man nicht, dass Kinder, die keine Türkisch-oder Arabischkenntnisse haben, sich ausgesschlossen fühlen.

Q55: c) has many immigrant pupils.

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88 ANSWERS: TOPIC 1

Q56: a) that German should be spoken in lessons, but not during breaks and on schooltrips.

Q57: b) whether it was right to forbid immigrant pupils from speaking their own languagein school.

Q58: a) those who speak a language that is less common among the children in theclass will not feel excluded.

Wortschatz: Eine Sprache sprechen (page 20)

Q59:

• Ich kann kein Deutsch.

• Ich kann ein bisschen Deutsch.

• Ich kann mich auf Deutsch verständlich machen.

• Ich spreche Deutsch. / Ich kann Deutsch.

• Ich verfüge über sehr gute Deutschkenntnisse./ Ich beherrsche die DeutscheSprache.

or

• Ich kann kein Deutsch.

• Ich kann ein bisschen Deutsch.

• Ich kann mich auf Deutsch verständlich machen.

• Ich verfüge über sehr gute Deutschkenntnisse./ Ich beherrsche die DeutscheSprache.

• Ich spreche Deutsch. / Ich kann Deutsch.

Übung: Sich verständlich machen (page 20)

Q60: Ich verstehe mich mit mit meinem deutschen Kollegen sehr gut, obwohl ich keinDeutsch kann.

Q61: Lehrer und Eltern verständigen sich über eine Deutschpflicht auf dem Schulhof.

Q62: Ich kann eigentlich kein Spanisch, aber ich kann mich verständlich machen, wennich in Spanien im Urlaub bin.

Q63: Peter und Inge waren sehr lange in Frankreich und sprechen sehr gutFranzösisch.

Q64: Neben Spanisch verfüge ich über sehr gute Italienischkenntnisse.

Q65: Er fährt gern nach Deutschland, aber leider kann er kein Deutsch.

Q66: Kinder, die zwei Sprachen beherrschen, nennt man „bilingual“.

Q67: Die beiden Länder haben sich auf einen Friedensvertrag verständigt .

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ANSWERS: TOPIC 1 89

Hörverstehen Test: Deutschpflicht an allen Schulen? (page 21)

Q68:

1. Correct

2. Aylin’s parents come from Turkey.

3. Correct

4. There were a few other Turkish children in her nursery.

5. Aylin thinks that this would be counterproductive and unethical. In her opinion,such a rule only works when the children themselves are behind it.

6. Correct

7. More money is needed to provide more German classes to immigrant children.

8. Correct

Übung: Relativsätze (page 22)

Q69: Die Pisa-Studie ist eine Studie, bei der der Schulerfolg von Kindern inverschiedenen Ländern der Welt untersucht wird.

Q70: Bildungschancen sind die Chancen, die ein Kind hat, in der Schule Erfolg zuhaben.

Q71: Migrantenkinder sind Kinder, die mit ihren Eltern aus einem anderen Land nachDeutschland gekommen sind.

Q72: Eine Einwanderergesellschaft ist eine Gesellschaft, in der es viele Einwanderer,also Menschen aus anderen Ländern gibt.

Q73: Ein dreigliedriges Schulsystem ist ein System, bei dem es drei verschiedeneSchultypen gibt.

Q74: Eine Halbtagsschule ist eine Schule, auf die die Kinder nur bis zum Mittag gehen.

Q75: Eine Ganztagsschule ist eine Schule, die auch am Nachmittag Unterricht anbietet.

Hörverstehen: Studieren in einem anderen Land (page 23)

Q76: Positive

• Germany famous for technology.

• Berlin is a lovely big city.

• Contact with people from all over the world.

• Germans can be very open.

Negative

• Germans and others sometimes a bit reserved, not keen on contact with others -but stereotyped image of reticent German is a cliché.

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90 ANSWERS: TOPIC 1

Recommendations

• Foreign students should get involved/be dedicated, stay motivated and take theirstudies seriously.

• It is important to have fun. . .

• . . .but also to stay focused (to concentrate).

• One should remember that one can find a good job after completing one’s studies.

Q77: Positive

• Germans are not always serious.

• Germans are sporty and intelligent.

• Likes chocolate and yoghurt.

• Berlin is an international city.

• Berlin has very good communications and it is easy to travel from there to anycountry in Europe.

Negative

• Difficult for him to communicate because he didn’t speak German.

• Doesn’t like German cuisine.

Übung: Indirekte Fragen (Indirect questions) (page 25)

Q78: Warum siehst du so viel fern? ⇒ Erklär mir doch mal, warum du so viel fernsiehst.

Q79: Was gibt es heute Abend zu essen? ⇒ Verrate mir doch, was es heute Abend zuessen gibt.

Q80: An welcher Schule lernen alle Kinder zusammen? ⇒ Weißt du, an welcher Schulealle Kinder zusammen lernen?

Q81: Kann Aylin gut Deutsch? ⇒ Ich wüsste gerne, ob Aylin gut Deutsch kann.

Q82: Warum funktioniert dieses Experiment nicht? ⇒ Ich verstehe nicht, warum diesesExperiment nicht funktioniert.

Q83: Wer hat meinen Bleistift geklaut? ⇒ Ich möchte wissen, wer meinen Bleistiftgeklaut hat.

Q84: Wann macht die Bibliothek auf? ⇒ Weißt du, wann die Bibliothek aufmacht?

Q85: Wo geht es hier zum Alexanderplatz? ⇒ Wissen Sie vielleicht, wo es hier zumAlexanderplatz geht?

Q86: Können Sie etwas lauter sprechen? ⇒ Ich habe gefragt, ob Sie etwas lautersprechen können.

Q87: Wie viel Uhr ist es? ⇒ Sagst du mir, wie viel Uhr es ist?

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ANSWERS: TOPIC 1 91

Mündlich und Schriftlich (page 26)

listening transcript

1. Jackie: Wann kann man sich als Student einschreiben?

2. Orelien: Wo bekommt man ein Vorlesungsverzeichnis?

3. Jackie: Welche Kurse muss ich wählen?

4. Orelien: In welchem Gebäude ist der Fachbereich Anglistik?

5. Jackie: Muss man alle Vorlesungen besuchen?

6. Orelien: Wie bekommt man einen Termin bei einem Professor?

7. Jackie: Wo ist die Mensa?

8. Orelien: Warum ist der Hörsaal so voll?

9. Jackie: Müssen wir uns für das Tutorium anmelden?

10. Orelien: Wann fangen die Semesterferien an?

Q88: . . . man sich als Student einschreiben kann.

Q89: . . . man ein Vorlesungsverzeichnis bekommt.

Q90: . . . Kurse sie wählen muss.

Q91: . . . Gebäude der Fachbereich Anglistik ist.

Q92: . . . man alle Vorlesungen besuchen muss.

Q93: . . . man einen Termin bei einem Professor bekommt.

Q94: . . . die Mensa ist.

Q95: . . . der Hörsaal so voll ist.

Q96: . . . sie sich für das Tutorium anmelden müssen.

Q97: . . . die Semesterferien anfangen.

Übung: Nicht oder kein? (Not or no) (page 27)

Q98: Migrantenkinder in Deutschland haben nicht so gute Bildungschancen wiedeutsche Kinder.

Q99: Kinder, die kein Türkisch oder Arabisch können, sind an der Herbert-Hoover-Realschule in der Minderheit.

Q100: Hauptschulen haben oft keinen guten Ruf.

Q101: Deutsche Schulen sind nicht so gut, wie ihr Ruf.

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92 ANSWERS: TOPIC 1

Q102: Es ist nicht leicht, von einem Schultyp auf einen anderen zu wechseln.

Q103: Die Kinder können oft nicht genug Deutsch, weil in ihren Familien kein Deutschgesprochen wird.

Q104: Es war nicht einfach für Sharahd, sich an einer deutschen Hochschulezurechtzufinden.

Q105: Jackie hatte oft keine Zeit, die anderen Studierenden kennen zu lernen.

Q106: Früher gab es in Deutschland keine Studiengebühren

Q107: Es stimmt nicht, dass die Deutschen immer ernst sind.

Q108: Man sollte beim Studium nicht alleine bleiben, sondern zusammen mit Anderenlernen.

Q109: Studenten haben bei der Planung der Prüfungen kein Mitspracherecht .

Übung: Unregelmäßige Verben im Präsens (Irregular present tense verbs) (page29)

Q110: gebe

Q111: gibst

Q112: gibt

Q113: geben

Q114: gebt

Q115: geben

Q116: helfe

Q117: hilfst

Q118: hilft

Q119: helfen

Q120: helft

Q121: helfen

Q122: spreche

Q123: sprichst

Q124: spricht

Q125: sprechen

Q126: sprecht

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ANSWERS: TOPIC 1 93

Q127: sprechen

Q128: lese

Q129: liest

Q130: liest

Q131: lesen

Q132: lest

Q133: lesen

Q134: nehme

Q135: nimmst

Q136: nimmt

Q137: nehmen

Q138: nehmt

Q139: nehmen

Q140: fahre

Q141: fährst

Q142: fährt

Q143: fahren

Q144: fahrt

Q145: fahren

Q146: laufe

Q147: läufst

Q148: läuft

Q149: laufen

Q150: lauft

Q151: laufen

Q152: weiß

Q153: weißt

Q154: weiß

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94 ANSWERS: TOPIC 1

Q155: wissen

Q156: wisst

Q157: wissen

Q158: sehe

Q159: siehst

Q160: sieht

Q161: sehen

Q162: seht

Q163: sehen

Q164: wachse

Q165: wächst

Q166: wächst

Q167: wachsen

Q168: wachst

Q169: wachsen

Q170: esse

Q171: isst

Q172: esst

Q173: essen

Q174: esst

Q175: essen

Q176: trage

Q177: trägst

Q178: trägt

Q179: tragen

Q180: tragt

Q181: tragen

Q182: werde

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ANSWERS: TOPIC 1 95

Q183: wirst

Q184: wird

Q185: werden

Q186: werdet

Q187: werden

Q188: schlafe

Q189: schläfst

Q190: schläft

Q191: schlafen

Q192: schlaft

Q193: schlafen

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96 ANSWERS: TOPIC 2

2 Stufe 2

Leseverständnis: Deutsch als Fremdsprache erlernen (page 39)

Q1:

• It takes years to master German grammar, writing and accent.• Many people lose motivation in a few months.• That means they put off learning, as it is a tiresome process,• and finally give it up.

Any three of the above.

Q2:

• Pupils in school take several hours a week over several years to master a language.• Perhaps modern technology, which allows pupils to learn in new ways, can make

learning simpler and more effective.

Q3:

• The ability to talk is not well enough developed.• This is because schools partly use the 'translation' method, based on perfect

grammar,• which means there is relatively little talking.

Any one of the last two.

Q4:

• The ability to talk is the main focus of teaching.• Correct grammar and writing more complex texts are of less importance.

Q5:

• You can use DVDs, computer programmes or apps• to help you though an audiovisual approach and learn for a few minutes at a time.• That might help you put your language to use the next time you travel to a German

speaking country.

Translation: Deutsch als Fremdsprache erlernen (page 40)

Q6: Through this you have the opportunity / to understand cultural background inaddition to the knowledge of the language./ Even if, in the beginning, you are thrownin at the deep end, / and it will be hard for you to communicate with the locals / afterjust a few days you will already be impressed / at how you have improved. / It is notalways necessary to sit at a desk to learn the language. / In particular, reading books,listening to music and watching films can offer you a lot of pleasure. / At the same timeit is possible for you to get used to the speed(fast flow) of the language/ As an advancedlearner you can even try to write yourself, / or talk to a German person on the phone orover the internet. / You will be impressed how easy it will be for you to learn German.

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ANSWERS: TOPIC 2 97

Leseverständnis Test: Deutsch als Fremdsprache erlernen (page 41)

Q7: a) True

Q8: a) True

Q9: b) False

Q10: b) False

Q11:

• writing• reading• speaking/talking

Q12: Here pupils receive over several years each week several hours time tomaster/learn/study/acquire a foreign language.

Q13: c) The use of modern technology

Q14: a) perfect grammar

Q15: a) language skill

Q16: b) False

Q17: a) True

Q18: b) False

Q19: Understanding a language correctly can, however, not only be developed througha language trip. . .

Q20: Some of these programmes are in the meantime/ meanwhile also available asan app.

Q21: So, a few minutes here and there can meaningfully be used. . .

Q22: a) True

Q23: a) True

Q24: b) False

Q25: b) False

Q26:

• reading books• listening to music• watching films

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98 ANSWERS: TOPIC 2

Q27:

• write texts• talk/speak to a German on the phone/telephone• or on the Internet

Q28: You will be impressed how easy you will find it to learn German.

Hörverstehen: Prüfungsangst (page 45)

listening transcript

Wie jedes Jahr zu dieser Zeit stehen auch jetzt wieder die Abiturprüfungen vor der Tür.Tausende von Abiturienten in ganz Deutschland bereiten sich im Moment auf ihr Abi vorund merken, wie ihnen plötzlich die Zeit davonläuft.

Die erste Frage, mit der wir uns heute beschäftigen wollen ist: Wie bereitet man sich amBesten auf eine so wichtige Prüfung wie das Abitur vor? Eines ist klar: Erst eine Wochevor der Prüfung mit dem Lernen anzufangen und dann Nächte lang zu pauken ist nichtdie richtige Strategie. Die Prüfungsvorbereitung sollte systematisch sein.

Am besten erstellt man sich dazu einen Lernplan. Doch auch der beste Lernplan hilftnatürlich nur, wenn man sich daran hält. Und dazu braucht man eine Menge Motivationund Disziplin. Viele Abiturienten motiviert es, sich ihr Ziel klar vor Augen zu halten. DieVorstellung, wie man sein Abiturzeugnis in der Hand hält und mit Schulkameraden undEltern feiert oder der Gedanke an den zukünftigen Studienplatz hat schon manchemdabei geholfen, in den letzten, anstrengenden Wochen vor dem Abi durchzuhalten.

Doch zu leicht kommen Ängste auf. Was ist, wenn alles schief geht, man durchs Abi fälltoder zumindest nicht die Abiturnote bekommt, die man für sein Traumstudium braucht?Die Angst, sich die Zukunft zu verbauen, kann einen schon in der Vorbereitungszeitganz schön blockieren. Doch oft kommt die wirkliche Angst erst am Tag der Prüfung.

Wie geht man am besten mit dieser Prüfungsangst um? Zu dieser Frage habe ich einenSchüler der 13. Klasse befragt, der gerade selber Prüfungsangst hat. Viele Abiturientenhaben vor allem davor Angst, dass sie während der schriftlichen Prüfung einen Blackoutbekommen könnten, dass also plötzlich der gesamte Lernstoff weg ist.

Q29: The Abitur exams are coming up, / and they are running out of time.

Q30: Starting to revise a week before the exams and working all night is wrong, / asystematic approach is right, you need a learning plan.

Q31: Having your goal clear in front of you, / keeping the image of yourself standing withthe certificate in your hand celebrating, / or the thought of having a place at university(are things which have helped others).

Any two of the above.

Q32:

• Everything goes wrong• They might fail

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ANSWERS: TOPIC 2 99

• They don't get the mark they need• They mess up their future

Any three of the above

Q33: the fear of their minds going blank in the exam, / so they forget everything theyhave learned.

Q34: b) Exams are stressful, but they can be dealt with.

Hörverstehen: Interview über Prüfungsangst (page 46)

listening transcript

Moderatorin: Vielen Dank, Matthias, dass Sie sich in dieser stressigen Phase kurzvor dem Abi die Zeit genommen haben, mit mir zu sprechen. Sie haben ja ihreVorabiturklausuren bereits hinter sich und sind daher schon fast ein Experte. Ich möchtegern mit Ihnen über das Thema Prüfungsangst sprechen. Was sollte man in einersolchen Situation machen?

Matthias:Erst einmal tief Luft holen, einen Schluck trinken, vielleicht auf die Toilettegehen, und versuchen, sich ein wenig zu entspannen. Noch mehr in Panik zu geraten,wäre nur kontraproduktiv.

Moderatorin:Wie sieht es mit der mündlichen Prüfung aus? Vor ihr haben besondersviele Prüflinge Angst. Ihnen scheinen 20 oder auch 30 Minuten eine unendlich langeZeit zu sein. Viele haben vor allem Angst, dass der Prüfer ihre Nervosität bemerkenkönnte. Man zittert oder die Stimme versagt, und dadurch verstärkt sich die Nervositätnoch weiter, bis man schließlich kaum noch einen vernünftigen Satz sagen kann. Unddabei soll die mündliche Prüfung doch eigentlich eine Chance sein, und weniger schwerals die schriftliche.

Matthias:Das stimmt, die mündliche Prüfung ist auch dazu gedacht, den Schülern, dieProbleme mit schriftlichen Prüfungen haben, eine Chance zu geben. Man sollte sichdaran erinnern, dass kein Prüfer den Prüfling durchfallen lassen will. Die meisten Prüferhelfen, wenn man mal nicht weiterkommt. Daher sollte man von Anfang an versuchen,während der Prüfung so ruhig wie möglich zu bleiben. Zum Glück gibt es aber natürlichauch noch die Mitarbeitsnoten, die in die Abiturnote einfließen.

Moderatorin:Matthias, vielen Dank und alles Gute für Ihr Abi! Mir bleibt nun nur nochauch allen anderen Schülerinnen und Schülern, die gerade im Abistress stecken viel,viel Glück und Erfolg zu wünschen. Und behalten Sie immer Ihr Ziel vor Augen. AmEnde wird es sich gelohnt haben!

Q35:

• He is just about to sit his abitur,• he has all his pre-abitur exams (tests) behind him,• and is almost an expert now .

Any two of the above

Q36:

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100 ANSWERS: TOPIC 2

• Takes a deep breath• Has a drink of something• Perhaps goes to the toilet• Tries to relax

Q37: They think the 20-30 minutes time is endlessly long. They are also frightened theexaminer will see how nervous they are, through them trembling or their voice failing,and hardly being able to get out a reasonable sentence.

Q38:

• The oral is meant to help people who are struggling with the written exam.• The examiners don't want the pupils to fail and will help if you re stuck.• You should try right from the start to stay as calm as possible.

Q39: It is all worth it in the end.

Leseverstehen: Lernstile und Lerntypen (page 49)

Q40: Knowing the learning and memory style of each individual pupil, to adapt theirteaching to suit it is not realistic, but, by presenting material in a more varied way toinclude speaking, visual and questions and answers they can meet the needs of asmany learners as possible.

Q41: One particular teaching style, where teacher talk dominates, which does not suitall learners.

Q42: Listening (auditory), visual (optical), touch (haptic), and intellectual.

Q43: Learners learn more effectively when as many senses as possible are addressed,(hearing, sight, touch, smell, taste) and active learning, where pupils don't just sit stillwhile the teacher explains or writes on the board, but join in, experiment, are active andtalk together as much as possible, helps them retain what they learn.

Q44: Enjoyment in learning, music and movement, rhythm and rhyme.

Q45: Where learners learn actively through experience. Or through project work wherepupils themselves decide what and how they learn.

Übersetzung: Lernstile und Lerntypen (page 51)

Q46: In science there is as yet no proof for the existence or success / of such typesof learning or learning styles,/ that is to say we do not know if learning styles actuallymake any difference in teaching!/ Clearly there are different learning styles: / one personlearns best through listening,/ another has to have read something/ a third person has tothink over everything once more at home, etc. / We(you) can already observe in school/that not everyone takes in knowledge in the same way./ For one, listening is enough,others have to write everything down / and others again want most of all to grab hold ofeverything.

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ANSWERS: TOPIC 2 101

Hörverstehen: Sind Fremdsprachen wichtig? (page 51)

listening transcript

Interviewer: Guten Tag, Frau McLeod. Ich möchte heute mit Ihnen über dieWichtigkeit von Fremdsprachen diskutieren. Sollten schottische Schülerinnen undSchüler überhaupt noch Sprachen, wie zum Beispiel das Deutsche, lernen? Die ganzeWelt kann doch inzwischen Englisch!

Frau McLeod: Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Fremdsprachen für unserejungen Leute extrem wichtig sind. Viele Erwachsene hier in Großbritannien sind spätertraurig darüber, dass sie keine Sprachkenntnisse haben. Wenn sie Jahre nach ihremSchulabschluss ins Ausland reisen, wünschen sie sich plötzlich, sie hätten in der Schulemit den Fremdsprachen weitergemacht.

Interviewer: Aber wie ich schon gesagt habe - fast überall wird heute Englischgesprochen. Das ist doch keine gute Motivation, um als englischer Muttersprachlerselbst Deutsch, Spanisch oder Französisch zu lernen, oder?

Frau McLeod: Nun, die meisten Leute finden es sehr unangenehm - fast schon peinlich- wenn sie sich im Ausland immer auf Menschen verlassen müssen, die ihre Sprache -also das Englische - sprechen. Außerdem muss man sich auf Reisen ja auch oft alleinezurechtfinden, zum Beispiel wenn man die Informationen auf Fahrkartenautomaten,Zugfahrplänen oder in Geschäften verstehen möchte.

Interviewer: Das ist aber für die meisten jungen Briten zunächst einmal recht irrelevant,denken Sie nicht?

Frau McLeod: Nun, daher haben unsere Kontakte zu unserer Partnerschule in Cottbusauch so eine hohe Bedeutung an unserer Schule. Jedes Jahr kommt entweder eineGruppe von Schülern aus Cottbus zu uns, oder wir machen eine Schulreise nachDeutschland. Es ist eine weite Fahrt von hier bis in den Osten von Deutschland, aberes lohnt sich! Unsere Schüler sind jedes Mal sehr inspiriert, wenn sie wieder nachHause kommen. Sie haben gemerkt, was es in der Praxis bedeutet, eine andereSprache sprechen und verstehen zu können. Sie haben persönliche Freundschaftengeschlossen und viel über Land und Leute gelernt. Und vor allem haben sie meistextrem viel Spaß gehabt. Und das ist die beste Motivation!

Interviewer: Gibt es noch andere Argumente für das Lernen von Fremdsprachen?

Frau McLeod: Nun, erstens erweitert das Lernen einer Sprache den eigenen Horizont.Man lernt ja nicht nur die Sprache selber, sondern lernt auch etwas über die Kultur unddas Land. Es gehört einfach zur Bildung junger Leute dazu, das ist zumindest meineMeinung!Außerdem sind Sprachkenntnisse auch für den Beruf sehr wichtig. Immermehr Arbeitgeber wollen Mitarbeiter, die auch eine oder mehrere Fremdsprachenbeherrschen, und nicht nur die englische Muttersprache. Wissen Sie, nur etwa einDrittel aller Briten kann in einer Fremdsprache kommunizieren. Im Rest von Europadagegen sprechen über 50% der Bürger eine andere Sprache als ihre Muttersprache!Wir müssen noch viel tun, damit sich diese Situation hier in Großbritannien bessert!

Interviewer: Frau McLeod, mit Ihrer Arbeit leisten Sie da ja schon einen wichtigenBeitrag! Vielen Dank für das Interview.

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102 ANSWERS: TOPIC 2

Q47: Why should Scottish pupils learn a foreign language like German when the wholeworld speaks English.

Q48:

• Languages are extremely important for our young people.• Many adults are later sad they don't know a language.• When they go abroad later they wish they had continued with a language.

Q49: People find it unpleasant (painful, embarrassing) when they have to rely on othersspeaking English when abroad.

Q50: You often have to sort things yourself when abroad, such as information on ticketmachines or timetables or in shops.

Q51:

• They are inspired when they come back home.• They have seen what it means to speak and understand another language.• They have made friends and learned a lot about the country (people) .• They also had a lot of fun .

Any three of the above.

Q52: More and more employers are looking for staff who speak one or more foreignlanguages.

Q53: Only about one third of Britons can communicate in another language. In Europeover half of the citizens speak another language than their own.

Hörverstehen Test: Sind Fremdsprachen wichtig? (page 54)

listening transcript

Interviewer: Guten Tag, Frau McLeod. Ich möchte heute mit Ihnen über dieWichtigkeit von Fremdsprachen diskutieren. Sollten schottische Schülerinnen undSchüler überhaupt noch Sprachen, wie zum Beispiel das Deutsche, lernen? Die ganzeWelt kann doch inzwischen Englisch!

Frau McLeod: Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Fremdsprachen für unserejungen Leute extrem wichtig sind. Viele Erwachsene hier in Großbritannien sind spätertraurig darüber, dass sie keine Sprachkenntnisse haben. Wenn sie Jahre nach ihremSchulabschluss ins Ausland reisen, wünschen sie sich plötzlich, sie hätten in der Schulemit den Fremdsprachen weitergemacht.

Interviewer: Aber wie ich schon gesagt habe - fast überall wird heute Englischgesprochen. Das ist doch keine gute Motivation, um als englischer Muttersprachlerselbst Deutsch, Spanisch oder Französisch zu lernen, oder?

Frau McLeod: Nun, die meisten Leute finden es sehr unangenehm - fast schon peinlich- wenn sie sich im Ausland immer auf Menschen verlassen müssen, die ihre Sprache -

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ANSWERS: TOPIC 2 103

also das Englische - sprechen. Außerdem muss man sich auf Reisen ja auch oft alleinezurechtfinden, zum Beispiel wenn man die Informationen auf Fahrkartenautomaten,Zugfahrplänen oder in Geschäften verstehen möchte.

Interviewer: Das ist aber für die meisten jungen Briten zunächst einmal recht irrelevant,denken Sie nicht?

Frau McLeod: Nun, daher haben unsere Kontakte zu unserer Partnerschule in Cottbusauch so eine hohe Bedeutung an unserer Schule. Jedes Jahr kommt entweder eineGruppe von Schülern aus Cottbus zu uns, oder wir machen eine Schulreise nachDeutschland. Es ist eine weite Fahrt von hier bis in den Osten von Deutschland, aberes lohnt sich! Unsere Schüler sind jedes Mal sehr inspiriert, wenn sie wieder nachHause kommen. Sie haben gemerkt, was es in der Praxis bedeutet, eine andereSprache sprechen und verstehen zu können. Sie haben persönliche Freundschaftengeschlossen und viel über Land und Leute gelernt. Und vor allem haben sie meistextrem viel Spaß gehabt. Und das ist die beste Motivation!

Interviewer: Gibt es noch andere Argumente für das Lernen von Fremdsprachen?

Frau McLeod: Nun, erstens erweitert das Lernen einer Sprache den eigenen Horizont.Man lernt ja nicht nur die Sprache selber, sondern lernt auch etwas über die Kultur unddas Land. Es gehört einfach zur Bildung junger Leute dazu, das ist zumindest meineMeinung!Außerdem sind Sprachkenntnisse auch für den Beruf sehr wichtig. Immermehr Arbeitgeber wollen Mitarbeiter, die auch eine oder mehrere Fremdsprachenbeherrschen, und nicht nur die englische Muttersprache. Wissen Sie, nur etwa einDrittel aller Briten kann in einer Fremdsprache kommunizieren. Im Rest von Europadagegen sprechen über 50% der Bürger eine andere Sprache als ihre Muttersprache!Wir müssen noch viel tun, damit sich diese Situation hier in Großbritannien bessert!

Interviewer: Frau McLeod, mit Ihrer Arbeit leisten Sie da ja schon einen wichtigenBeitrag! Vielen Dank für das Interview.

Q54: I would like to discuss with you the importance of languages.

Q55: Foreign languages are extremely important for our young people.

Q56: Many adults in Britain are later sad they don't know languages.

Q57: c) German, Spanish, French

Q58:

• ticket machines• train timetables• in shops

Q59: b) False

Q60: a) True

Q61: a) True

Q62: b) False

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104 ANSWERS: TOPIC 2

Q63: a) True

Q64:

• more about the language

• about the culture

• about the country

Q65: Knowledge of a language is important for work/job/profession.

Q66: More and more employers are looking for employees who know one or morelanguages.

Q67: b) About one third.

Q68: c) 50%

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ANSWERS: TOPIC 3 105

3 Stufe 3

Hörverstehen: Auf einem schottischen Bauernhof (page 60)

listening transcript

Mark verbrachte fünf Monate seiner landwirtschaftlichen Ausbildung auf einemschottischen Hof. Als der 18-jährige Mark für fünf Monate nach Schottland ging, war esfür ihn wie "ein Sprung ins kalte Wasser". Er wusste nicht, was ihn im Norden erwartete,freute sich aber sehr auf die Zeit dort. Fünf Monate arbeitete der angehende Landwirtauf einem Milchviehbetrieb bei Kilmarnock. Er machte dort Erfahrungen, die er heuteund auch in Zukunft nicht mehr missen möchte.

Das Besondere für ihn war, dass er zum ersten Mal ganz auf sich alleine gestellt war,noch dazu in einem fremdsprachigen Land. Dass er eine Zeit lang im Ausland arbeitenwollte, war für ihn bereits klar, als er ein paar Wochen zuvor seine Ausbildung zumLandwirt an der Landwirtschaftsschule in Geldern begonnen hatte. Marks Gastbetriebmit 190 Kühen und rund 180 Hektar Ackerbaufläche war für deutsche Verhältnisse ehergroß. Im Gegensatz zum heimischen Hof am Niederrhein - der stärker auf Ackerbauausgerichtet ist, aber auch Direktvermarktung und Hofladen aufweist - stand hier dieMilchviehwirtschaft eindeutig im Vordergrund. Für ihn war es eine einmalige Chance,neue Ideen kennen zu lernen und viele an sich vertraute Themen neu zu betrachten.

Für Schottland hatte er sich entschieden, weil dort Englisch gesprochen wird. Währendder gesamten Zeit auf dem Hof lebte er völlig selbstständig in einer kleinen Wohnungüber dem Melkstand, eine Zeit lang gemeinsam mit einer österreichischen Praktikantin.Dass er insgesamt fünf Monate bleiben konnte, verdankt er sowohl der Schule als auchseinen Eltern, die ihn nach Kräften unterstützten.

Von der Berufsschulpflicht war er in dieser Zeit frei gestellt. Da dasBerufsbildungsgesetz solche Auslandsaufenthalte ausdrücklich vorsieht, wurde die Zeitin Schottland automatisch als Ausbildungszeit anerkannt. Für Mark hat sich diese Zeitgelohnt, denn vieles von dem, was er in Schottland erfahren hat, wird ihm auf seinemweiteren Weg sicher von Nutzen sein. Wenn man viele Dinge kennt, kann man aucheinmal etwas Neues, Innovatives ausprobieren.

Q1:

• It was a 'leap in the dark', or jump into cold water.• He did not know what to expect but was looking forward to it.

Q2: At the start of his agriculture course, a few weeks before he went.

Q3:

• The Scottish farm was relatively big with 190 cows(180 hectares) .• It was much more a dairy farm than his.• His own farm was more fields with their own shop (direct sales).

Any two of the above.

Q4:

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106 ANSWERS: TOPIC 3

• He lived in a small flat.

• Above the milking shed.

• For a part of the time with an Austrian on work experience.

Q5: Five months

Q6: His time in Scotland counts as part of the time he has to spend training.

Q7: c) Overall it was a very positive experience for Mark.

Hörverstehen: Weiterlernen oder Geld verdienen? (page 62)

listening transcript

Sprecher:Es ist vor allem eine Frage der Persönlichkeit und des Interesses undbeide Wege sind richtig. Einer findet, lernen macht Spaß, und erwirbt gerne neuesWissen, weil er einfach wissen will, wie diese Welt funktioniert. Es ist aber auchzu verstehen, wenn man lieber praktisch arbeitet und sehen will, "wofür" man etwaslernt. Hier diskutieren zwei Schulfreunde, Frank und Eva, warum sie nach dem Abiturunterschiedliche Wege eingeschlagen haben.

Frank: Ich hatte meine Abitur und hätte auf die Uni gehen können, aber als ich vor zweiJahren meinen ersten Lohnzettel in der Hand hielt, wusste ich sofort: Du hast die richtigeEntscheidung getroffen. So viel Geld hatte ich noch nie in einem Monat verdient - unddas im ersten Ausbildungsjahr! Nach nur drei Monaten konnte ich mir ein Auto leisten,später sogar eine eigene Wohnung. Welcher Student kann sich das schon erlauben?

Eva: Das stimmt, finanziell stehst du in der Lehre zwar ziemlich gut da; dank meinesNebenjobs kann ich mich aber auch nicht beschweren. Ich arbeite 35 Stunden im Monatin einem Kaufhaus. Meine Eltern unterstützen mich auch ein bisschen. Dadurch mussich im Alltag nicht auf jeden Cent achten. Ich kann feiern gehen, gelegentlich auswärtsessen, mir den Beitrag fürs Fitnessstudio leisten. Dass man als Student dauernd pleiteist, ist nur ein Vorurteil.

Frank: Während der Schulzeit habe ich in Berlin gejobbt; manchmal auch zwölf Stundenam Stück. Dazu das Lernen fürs Abitur - irgendwann reichte es mir. Zwar konnte ichdadurch meinen Führerschein finanzieren und war etwas unabhängiger von meinenEltern. Aber noch mal fünf Jahre so weitermachen - nur um an die Uni zu gehen?Nein, danke!

Eva: Für Autos habe ich mich schon immer interessiert, in Mathematik war ich auch gut.Und Ingenieure werden zurzeit ja dringend gesucht. Mit einem Bachelor liege ich alsosicher ganz richtig, auch wenn der Lernaufwand natürlich sehr hoch ist - viel höher alsin einer Ausbildung. Wenn ich einen Monat vor der Klausur anfange zu lernen, wird esschon knapp.

Frank: In meinem Ausbildungsleiter habe ich schnell einen Mentor gefunden, der fürProbleme ein offenes Ohr hat, mich gut kennt und berät. Er gibt mir auch Rückmeldung,wenn etwas nicht so gut läuft, sodass ich an einigen Schwächen noch arbeiten undan meinen Stärken feilen kann. An der Uni geht es dagegen ja recht anonym zu. Diewenigsten Professoren kennen einen mit Namen.

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ANSWERS: TOPIC 3 107

Eva: Mit einem akademischen Abschluss erreicht man höhere Ziele und verdient besser- davon bin ich überzeugt. Meine Eltern mussten mich deshalb nach dem Abitur gar nichtüberreden: Ich wollte auf jeden Fall an die Uni.

Frank: Vorteilhaft finde ich auch die geregelten Arbeitszeiten: Ich fange um 7.45 Uhr an,fast wie zu Schulzeiten. Zwischendurch gibt es eine Frühstücks- und eine Mittagspause.Und um 16.15 Uhr ist schon Feierabend. Dann kann ich noch ins Fitnessstudio gehen,Freunde treffen oder einfach zu Hause auf dem Sofa abhängen. Vor den wichtigstenPrüfungen nehme ich mir dann einfach frei - mir stehen ja 30 Urlaubstage im Jahr zu,an denen weiterhin Geld auf mein Konto fließt.

Eva: Jetzt genieße ich erst mal, mir meine Zeit frei einteilen zu können. Mal lerneich zu Hause, mal in der Bibliothek, mal mit Kommilitonen, mal allein. Wenn ichLust dazu habe, fange ich gleich morgens an, ansonsten lege ich eine Nachtschichtein. Es trainiert die eigene Disziplin, wenn man für sich und seine Leistungen selbstverantwortlich ist. Ich bin schon strukturierter geworden und kann mich gut organisieren.Das sind alles Fähigkeiten, mit denen ich später im Berufsleben punkten kann. Ich binmit meiner Wahl zufrieden.

Frank: Ich aber auch! Es ist gut so, meine ich!

Q8:

• When he got his first wage in his hand .

• He had never earned so much money in a month.

• After three months he could afford a car

• and his own flat.

Any three of the above.

Q9:

• She works for 35 hours in a shop.

• Her parents support her a bit.

Q10:

• It paid for his driving licence (lessons).

• It made him more independent from his parents.

Q11:

• She was always interested in cars.

• She was good at maths.

• There is a need for engineers.

Any two of the above.

Q12:

• His department head is his mentor.

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108 ANSWERS: TOPIC 3

• He listens, knows Frank,• advises him• and gives him feedback• so he can work on his strengths and weaknesses.

Any three of the above.

Q13:

• A degree gives you higher goals.• You will earn more.

Q14:

• Go to the gym.• Meet friends.• Just chill on the sofa.

Any two of the above.

Q15:

• She has developed a discipline.• As she has to be responsible for herself.• She is more structured.• She can organise herself.• This will help her when she starts work.

Übersetzung: Andere Formen von Bedingungssätzen (Some other forms of theconditional) (page 65)

Q16: Ich hätte es besser wissen sollen.

Q17:

• Du hättest es mir sagen können• Sie hätten es mir sagen können• Ihr hättet es mir sagen können

Q18: Er hätte nicht heimgehen sollen.

Q19: Wir hätten es lernen können.

Q20: Sie hätten es wissen können.

Q21: Sie hätte es sehen sollen.

Q22: Es hätte besser sein können.

Q23: Ich hätte den Film verstehen sollen.

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ANSWERS: TOPIC 3 109

Q24: Es wäre gut gewesen.

Q25: Sie hätte die Antwort gewusst.

Q26: Ich hätte das nicht gedacht.

Q27: Wir wären nicht nach Deutschland gegangen.

Q28:

• Du hättest gedacht, dass . . .

• Sie hätten gedacht, dass. . .• Ihr hättet gedacht, dass. . .

Q29: Er hätte den Film gesehen.

Leseverständnis: In Deutschland studieren (page 69)

Q30:

• About two thirds of the 2.4 million students go to a university .• The vast majority go to state higher education, only 6 % go to private

establishments.

Q31:

• Go to a university straight from school.• Study for some semesters as part of a course at home.• Continue to study after graduating.

Q32:

• Individual establishments make their own decisions.• As a rule, if you have University entrance qualifications from your school, you need

no further exams.• For artistic subjects (art, music, drama) you usually need an aptitude test or

evidence of performance.

Q33:

• Normally you have to give evidence of your knowledge of German.• For some HE establishments you don't need this if only studying for a semester or

two.• There are some courses held mainly in English.

Q34:

• The financing of canteens, student accommodation and sports facilities• and often a a travel ticket which allows you to use public transport free for a

semester in the town and local area.

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110 ANSWERS: TOPIC 3

Q35:

• This is where you will find the teaching staff and often a subject library .

• Few German HE establishments are on a campus, so the buildings are oftenspread throughout a town.

Q36:

• There is often no set course or syllabus.

• For many subjects students can choose which parts of the course they attend.

Q37:

• In seminars the content is worked though in discussions between the lecture andstudents.

• In tutorials the contents of a lecture or a seminar are repeated and looked at ingreater depth.

Q38:

• Some HE establishments have developed online modules.

• These complement other methods of delivery.

Q39:

• You get points for every module you complete.

• You need a certain number of points to complete your course.

• You may also have to complete other tests such as reports, written exams, shorttalks, essays or oral exams.

Q40:

• Research the possibilities.

• Find out if you meet the criteria,

• if your Highers are good enough ,

• if you need a language test,

• if you have enough money to pay for the stay.

Any three of the above.

Q41:

• If you want to stay in student accommodation, apply three months in advance .

• Obtain the form that shows you have National Insurance in Britain.

Q42:

The writer is explaining in detail how the German Higher Education system works witha view to encouraging students to come to Germany.

• We are told there are courses suited for everyone.

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ANSWERS: TOPIC 3 111

• We learn of different ways to study, a degree, a couple of terms, postgrad.

• We are told that Scottish entrance qualifications will get you in.• It is clearly stated which courses you will find it hard to get into (medicine, dentistry,

veterinary medicine).

• We learn there are no fees.• Germany is said not be more expensive than other countries.

• We learn there is a lot of freedom in what you choose to study.• The final paragraph assumes you want to come and tells you how to go about it.

• Overall, the tone is very factual, and always positive, never negative.

Wortschatz: Elternkurse? (page 73)

Q43: parenting skills

Q44: youth welfare office

Q45: social worker

Q46: nursery teacher, nursery nurse, someone with a basic qualification in childcare

Q47: to fail

Q48: too great a challenge, an overwhelming situation

Q49: to be overwhelmed, overstretched, to be no longer able to cope

Q50: to neglect

Q51: neglected

Q52: to neglect

Q53: neglected

Q54: (physical) abuse

Q55: child abuse

Q56: to abuse

Q57: abused

Hörverstehen: Elternkurse? (page 74)

listening transcript

Fast jeden Tag hört man Meldungen über Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt,misshandelt oder sogar getötet wurden. Die kleine Jacqueline - in der eigenenWohnung verhungert und verdurstet. Kevin aus Bremen - tot im Gefrierschrank derEltern aufgefunden. Der kleine Mehmet - vom Vater zu Tode geprügelt. Und dieZahlen steigen. Statistiken besagen, dass im Jahr 2008 über 4000 Kinder Opfer von

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Misshandlungen wurden, fast doppelt so viele, wie noch zehn Jahre zuvor. Doch dieDunkelziffer, also die Anzahl der Fälle, von denen niemand etwas weiß, liegt nochwesentlich höher.

Woran liegt es, dass immer mehr Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder komplettüberfordert sind? Und vor allem: Was kann man tun, um die Erziehungskompetenz vonEltern zu verbessern? Eine Methode, die derzeit diskutiert wird, sind die so genanntenElternkurse - Kurse, in denen Eltern lernen, ihre Kinder zu erziehen. VerschiedensteOrganisationen, wie zum Beispiel der Deutsche Kinderschutzbund, bieten solche Kursean. Hier üben Eltern unter anderem, das Verhalten ihrer Kinder besser zu verstehen,die Kommunikation in der Familie zu verbessern, und Konflikte auf partnerschaftlicheund demokratische Weise zu lösen.

Dass Elternkurse außerordentlich nützlich sind, ist unbestritten. Kontrovers diskutiertwird jedoch die Frage, ob man Eltern dazu verpflichten sollte, einen solchen Kurszu besuchen. Einige Politiker und Wissenschaftler schlagen zum Beispiel vor, dieTeilnahme der Eltern an einem Trainingskurs bei der Anmeldung eines Kindes zumKindergarten oder zur Grundschule verpflichtend zu machen. Vor allem bei jungenEltern könnte ein solcher „Elternführerschein“ helfen, einer Überforderung vorzubeugen.

Doch darf der Staat sich so stark in das Privatleben seiner Bürger einmischen? DieseFrage ist natürlich sehr schwer zu beantworten, denn sie ist sowohl rechtlich als auchmoralisch extrem komplex. Klar ist jedoch, dass man die Risikofamilien, in denenKindesmisshandlungen wahrscheinlich sind und die solche Kurse am dringendsten nötighätten, mit freiwilligen Angeboten wohl kaum erreichen kann. So hat sich in eineraktuellen Zeitschriftenumfrage auch durchschnittlich jeder zweite Bundesbürger für eineverpflichtende Teilnahme an Elternkursen für alle Eltern ausgesprochen.

Q58:

a) (Reports of) children who are neglected, abused or even killed (2 of 3) by theirparents.

b) either

• Jacqueline - dying of thirst and starvation in her home.• Kevin - found dead in his parents’ freezer.• Mehmet - beaten to death by his father.

Q59:

a) In 2008 over 4,000 children were the victims of abuse / mistreatment/ maltreatment

b)

• This is almost twice as many as ten years ago.• The official statistics don’t give the full picture, which will be much worse

because of cases no-one knows anything about.

Q60: Any two of

• To better understand their child’s behaviour.

• To improve communication within the family.

• To resolve conflicts cooperatively / by working together in a democratic way.

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Q61:

a) A compulsory parenting class for parents on registering their child for nurseryor primary school.

b) Should the state intervene to such an extent in the private life of its citizens?

Q62: The families who are most at risk/really need the help these courses provide arethe ones who are the least likely to come voluntarily.

Q63: b) There are arguments for and against having compulsory parenting classes

Wortschatz: liegen an und dative (to be the reason for, because of something)(page 75)

Q64: Es liegt daran, dass ihre eigenen Eltern ihnen kein gutes Vorbild gegeben haben.

Q65: Es liegt daran, dass die Eltern sich sehr oft streiten.

Q66: Es liegt daran, dass sie keine Grenzen setzen.

Q67: Es liegt daran, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten müssen und keine Zeit fürihre Kinder haben.

Q68: Es liegt daran, dass es heutzutage immer mehr allein erziehende Eltern gibt.

Wortschatzübung: Elternkurse (page 76)

Q69:

A) ein|greifen: to intervene

B) sich ein|mischen: to interfere

C) unbestritten: indisputable

D) die Teilnahme: participation

E) minderjährig: still a minor

F) vorbeugen: to prevent

G) lösen: to solve

H) durchsetzen: to enforce

I) verpflichtend: compulsory

J) zu|lassen: to allow

K) das Verhalten: behaviour

Übung: Elternkurse 2 (page 77)

Q70: Für mich steht fest: Elternkurse sollten verpflichtend gemacht werden.

Q71: Aber wie kann man das durchsetzen?

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Q72: Elternkurse helfen den Eltern, das Verhalten ihrer Kinder zu verstehen.

Q73: Sie lernen auch, Konflikte auf demokratische Weise zu lösen.

Q74: Dass Elternkurse außerordentlich nützlich sind, ist unbestritten.

Q75: Für Paare, die adoptieren wollen, ist die Teilnahme an einem Elternkursobligatorisch, bevor sie als Adoptiveltern zugelassen werden.

Q76: Vor allem bei minderjährigen Eltern könnte einen solchen Kurs helfen, einerÜberforderung vorzubeugen.

Q77: Doch darf der Staat sich so stark in das Privatleben seiner Bürger einmischen?

Q78: Manchmal passieren die schlimmsten Fälle von Kindermisshandlung, weilniemand rechtzeitig eingegriffen hat.

Examstil Hörverstehen: Sollten Elternkurse verpflichtend sein? (page 78)

listening transcript

Svenja: Also für mich steht fest: Elternkurse sollten verpflichtend gemacht werden!Es gibt einfach zu viele Kinder, die von ihren Eltern misshandelt oder vernachlässigtwerden. Die Eltern sind oft total überfordert. Für fast jede andere Aufgabe brauchtman in unserer Gesellschaft eine Qualifikation. Aber ein Kind erziehen können - eineAufgabe mit SO viel Verantwortung - das soll jeder einfach so von Natur aus können,ohne Kurs oder Ausbildung? Nein! Wer ein Auto fahren möchte, der muss doch zumBeispiel auch erst einmal einen Führerschein machen.

Sebstian: Du hast ja Recht, dass Kindererziehung eine schwierige Aufgabe ist, aberwir leben doch in einem freien Land, nicht in einer Diktatur. Der Staat kann dieMenschen nicht zwingen, einen solchen Kurs zu besuchen, meine ich. Das ist dochrechtlich gar nicht möglich. Und wie soll das praktisch aussehen? Bevor man ein Babybekommen darf, muss man zuerst einmal einen Kurs besuchen? Wie willst du das denndurchsetzen?

Svenja: Natürlich kann man Leute nicht zwingen, einen Kurs zu besuchen, BEVORsie ein Baby bekommen. Aber man kann zum Beispiel die Eltern automatisch füreinen Elternkurs anmelden, wenn das Kind mit dem Kindergarten oder der Grundschulebeginnt. Wenn Leute ein Kind adoptieren möchten, so müssen sie ebenfalls einen Kursbesuchen, bevor sie als Adoptiveltern zugelassen werden. Aber ein Baby bekommen,das darf jeder - einfach so. Ich finde es schockierend, dass so viele Kinder leidenmüssen, weil die Eltern einfach nie eine Chance hatten, etwas über Kindererziehung zulernen.

Sebstian: Natürlich ist es schockierend. Aber ich bin mir trotzdem nicht so sicher,dass verpflichtende Elternkurse DIE Lösung sein sollen. Die schlimmsten Fällevon Kindesmisshandlung konnten passieren, weil eine ganze Reihe von Faktorenzusammengekommen sind: Die Nachbarn haben weggeschaut, Jugendamt, Ärzte undPolizei haben versagt, niemand hat rechtzeitig eingegriffen. Hier muss sich die ganzeGesellschaft ändern. Die Menschen müssen mutiger werden, und auch einmal dieNachbarn konfrontieren, wenn sie hinter ihrer Wohnungstür ein Kind schreien hören.

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Svenja: Da gebe ich dir natürlich Recht! Wir brauchen eine Kultur des Hinschauens!Aber ich möchte trotzdem noch einmal auf die Elternkurse zurückkommen. Wie istes denn beispielsweise, wenn Minderjährige Kinder bekommen? Wenn ein Mädchennoch keine 18 Jahre alt ist, aber schwanger wird - dann kann man es doch sicherlichverpflichten, an einem Kurs teilzunehmen. Es ist nämlich bewiesen, dass minderjährigeEltern eine besondere Risikogruppe sind, denn sie sind besonders oft überfordert. Undüberforderte Eltern werden leicht zu Eltern, die ihre Kinder misshandeln.

Sebstian: Ja, da gebe ich dir Recht. Wenn Jugendliche Kinder bekommen, bevorsie selbst die Möglichkeit hatten, wirklich reif und erwachsen zu werden, dann ist einverpflichtender Kurs wahrscheinlich keine schlechte Sache, wenn es nicht anders geht.Aber auch in einem solchen Fall wäre es trotzdem besser, wenn das Mädchen sichfreiwillig für einen solchen Kurs entscheidet! Und am allerbesten wäre es doch, wennJugendliche erst gar keine Kinder bekommen würden.

Svenja: Natürlich, das ist ja wohl klar. Idealerweise sollten natürlich nur solche LeuteKinder bekommen, die auch wirklich Kinder wollen und auch in der Lage sind, ihreKinder liebevoll und verantwortlich zu erziehen. Aber so ist es nun mal nicht! Realität ist,dass in Deutschland jedes Jahr über 4000 Kinder misshandelt werden. Das ist einfachschrecklich. Es gibt aber auch noch ein anderes Argument für Elternkurse, denn es gehthier nicht nur um Kindesmisshandlungen, sondern auch um schlechte Kindererziehungallgemein. Schlecht erzogene Kinder sind ein großes Problem für unsere Gesellschaft,denn so entstehen Vandalismus und Gewalt.

Sebstian: Ja, das ist mir schon klar. Sozialwissenschaftler sagen sogar, dass schlechterzogene Kinder ein enormer Nachteil für unsere Wirtschaft sind. 10 bis 15 Prozentder Jugendlichen haben schädliche Verhaltensweisen, weil ihre Eltern sie nicht richtigerzogen haben, und das hat natürlich auch ökonomische Folgen. Ist ja klar, denn dieseJugendlichen haben schlechte Bildungschancen, einen schädlichen Medienkonsum,Verhaltensweisen, die die Gesundheit gefährden, und blicken hoffnungslos in dieZukunft. Leider ist es bei diesen Jugendlichen aber schon zu spät. Bei denen, die jetztnoch klein sind dagegen, kann man sicher vieles tun, damit eine solche Situation garnicht erst entsteht. Trotzdem bleibe ich dabei: Ich finde nach wie vor, dass Elternkurserein freiwillig sein sollten.

Q79:

a)• You need a qualification for just about everything else.• Bringing up a child carries so much responsibility and yet people are just meant

to know what to do naturally.• If you drive a car you need to get a licence first.

b)• It’s a free country/ not a dictatorship/ the state can’t (legally) force parents to

attend classes.• Practical problems, e.g. would you have to attend a course before you were

allowed to have a baby?

Q80: So many children (have to) suffer because their parents never had a chance tolearn about raising children.

Q81:

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a)

• The neighbours looked the other way/ looked away/ didn’t get involved etc.• The youth welfare authorities, doctors and the police (any 2) failed.• No-one took action in time.

b)

• Society must change. People must become more courageous.• People must confront neighbours if they hear a child screaming.

Q82:

a) They could be made compulsory for under-eighteens who have children.

b)

• As they are under eighteen, they are not yet legally adults.• This group is particularly at risk of being poor at parenting.

Q83:

• Social scientists say that poorly parented children can be an extremely detrimentalto the economy of a country.

• 10-15% of young people have harmful behaviour patterns because their parentshave brought them up badly.

• These young people have poor educational opportunities,

• harmful media consumption,

• behaviour patterns which are harmful to their health,

• a negative view of their future/ feel no hope for the future,

• and unfortunately, it is too late to help these young people.

Any 5

Zuhören Übung: Schlecht erzogene Kinder belasten die Wirtschaft (page 78)

Q84:

Sozialwissenschaftler sagen sogar, dass schlecht erzogene Kinder ein enormer Nachteilfür unsere Wirtschaft sind. 10 bis 15 Prozent der Jugendlichen haben schädlicheVerhaltensweisen, weil ihre Eltern sie nicht richtig erzogen haben, und das hatnatürlich auch ökonomische Folgen. Ist ja klar, denn diese Jugendlichen habenschlechte Bildungschancen, einen schädlichen Medienkonsum, Verhaltensweisen, diedie Gesundheit gefährden, und blicken hoffnungslos in die Zukunft. Leider ist es beidiesen Jugendlichen aber schon zu spät. Bei denen, die jetzt noch klein sind dagegen,kann man sicher vieles tun, damit eine solche Situation gar nicht erst entsteht. Trotzdembleibe ich dabei: Ich finde nach wie vor, dass Elternkurse rein freiwillig sein sollten.

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