storytelling workshop wer erzählt gewinnt
DESCRIPTION
Wer erzählt gewinnt - Mit Geschichten zu mehr Aufmerksamkeit und Weiterempfehlungen. Der Workshop wurde am 16. September 2014 im Rahmen des Unternehmensgründungsprogramms UGP für die bit Group GmbH in Klagenfurt am Wörthersee abgehalten. Das Zielpublikum waren JungunternehmerInnen bzw. in Gründung befindliche EinpersonenunternehmenTRANSCRIPT
Wer erzählt gewinntMit Geschichten zu mehr Aufmerksamkeit und Weiterempfehlungen!Ed Wohlfahrt 4 bit Klagenfurt am 16. September 2014
Storytelling Workshop:
Marketing is no longer about the stuff that you
make, but about the stories that you tell.
Seth Godin
Wer heute keine Geschichte erzählen
kann, wird keine Geschichte schreiben.
Wir werden heute…• Geschichten hören.
• Lernen was Geschichten im beruflichen Kontext ausmachen und wie sie funktionieren.
• Uns selbst Geschichten erzählen.
• Geschichten erarbeiten, die uns beim Marketing unserer Produkte und Dienstleistungen unterstützen werden.
Geschichten aus der Praxis
Meine Herausforderung
Ja ich mache „Social Media“ -‐ aber nicht so wie Sie denken…
Große Konkurrenz.
Kunde will stets wissen worin ich mich unterscheide.
Meine „Not“Erklärungsbedürftiges Angebot
Sperrige Begriffe wie „Online-‐PR“ oder „Online Reputation“
Stetiger Wandel u. Notwendigkeit Immer wieder raus aus Schublade zu kommen.
Meine Geschichte
Setzt in dieser „Not“ an
Lässt Zuhörer verstehen wer ich bin / wofür ich stehe.
Machen ihn zum Teil der Handlung z.B. „So hab ich auch gedacht..!“
Warum gerade diese Geschichte?
Was Reputation bringt bzw. warum Berater sie brauchen (Schlüssel).
Wie ich arbeite (wertschätzend).
Welche Dienstleistungen ich biete (spezieller).
Geschichte erzählt
Ergebnis
Geschichten helfen mir bei der Differenzierung
Lösen Mundpropaganda aus und bringen qualifizierte Anfragen.
Führen dadurch zu Umsatz.
Über welche Geschichten erklären und verkaufen Sie?
Mit welchen Geschichten helfen Sie potentiellen Kunden besser zu verstehen?
Wir verwenden Geschichten seit Urzeiten. Jeder von uns. Jeden Tag.
Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte, heißt es!Bildgeschichten kennen wir seit unserer Kindheit Q
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Unternehmen haben die Kraft von Geschichten längst erkannt und verwenden sie in ihrem Marketing.
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Wie wirken Geschichten?
Geschichten• Wirken über Emotion direkt auf das
Entscheidungszentrum in unserem Gehirn.
• Schaffen Vertrauen.
• Stellen Verbindungen her zwischen Erzähler und Publikum.
• Führen zu sozialem Kapital das vom Zuhörer sofort wieder geteilt werden kann.
• Wenn wir Infos aufnehmen spielen Gefühle immer eine Rolle.
• Lernen, denken erinnern findet eingebunden in die Welt der
Gefühle statt.
• Das limbische System selektiert diese Infos mittels eines
„emotionalen Textmarkers“ vor.
• Dieser „Textmarker“ reagiert auf sinnliche Qualitäten wie
Riechen, Schmecken, Fühlen und Tasten.
• Diese Qualitäten werden über die Identifikation mit einer
Geschichte gezielt angesprochen werden.
Quelle: http://www.amazon.de/Warum-Gehirn-Geschichten-liebt-zielgruppenorientiertem/dp/3448095923
Wie müssen Geschichten erzählt sein damit sie
wirken?
Wenn eine Geschichte nichts mit dem Zuhörer zu tun hat wird er nicht
zuhören .John Steinbeck
Interessante Geschichten handeln entweder von jedem
oder gehen unter.John Steinbeck
Wenn nichts einfällt, denken Sie doch mal an…
• Prägende Erlebnisse in ihrem Leben.
• Situationen aus denen Sie viel gelernt haben.
• Große Erfolge und Misserfolge in Ihrem Leben.
• Was hat Sie dazu bewegt, sich selbstständig zu machen?
• War Ihr Weg immer schon vorgezeichnet (z.B. Opa war auch schon ein Schuster…)
Mir fällt noch immer nichts ein…
Ein Nachruf??! Moment mal, ich starte doch gerade erste richtig durch!!!!
• Schreiben Sie einen Nachruf auf Ihr Unternehmen
• Wem würde Ihr Unternehmen abgehen?
• Wer würde es vermissen?
• Welche Lösungen würde es dann NICHT geben?.
• Wie würde die Welt aussehen ohne Ihr Unternehmen?
Aufbau und Zutaten von Geschichten
★ Eine Botschaft ★ Einen Konflikt ??! ★ Charaktere ★ Handlung
Man nehme…
★ Ziel & Botschaft
Was soll die Geschichte aussagen? Welches Ziel verfolgen Sie damit? Welche Botschaft steht im Zentrum?
★ Der Konflikt
Harmonische Geschichten sind einfach fad Konflikte, Irrungen, Umwege sind das Salz in der Suppe Konflikte fordern Aktion damit die Ordnung hergestellt ist
Quelle: http://systematicrelativestrength.com/2013/11/12/your-plan-vs-reality/
★ Den Konflikt testen
Den Konflikt beschreiben und erklären Achtung wenn Probleme beim Beschreiben auftreten Handelt es sich überhaupt um einen Konflikt? Wie schwer oder einfach lässt er sich lösen? Kann es nur eine Lösung geben wird es fad (Vorhersehbar) Gibt es einen Haupt- oder viele Nebenkonflikte? Zu viele kleine Konflikte ziehen Aufmerksamkeit ab
★ Charaktere
Geschichte beginnt mit dem Hauptakteur (Held). Es braucht einen Gegenspieler. Dieser muss nicht zwingend eine Person sein. Es kann einen Gönner geben. Es kann einen Unterstützer geben. Es sollte jmd. geben der profitiert.
★ HandlungsverlaufAlles läuft so wie immer, fast schon langweilig Der Held weiß z.B. noch gar nicht, dass er einer ist… Dann geschieht etwas Unvorhergesehenes Ein Ziel zeichnet sich ab Aber gleichzeitig ziehen dunkle Wolken auf Der Gegner zeigt sich und er ist stark Die Umwege, Kämpfe und Niederlagen beginnen Aufgegeben werden nur die Briefe Zauberhafte Dinge geschehen (Einfall) Hilfe von unerwarteter Seite Der Feind ist besiegt der Kampf gewonnen Held kehrt siegreich nach Hause zurück Und bekommt die schöne Königin zur Frau
★ Tipps für besser Handlung
Wie fängt die Geschichte an? Wie wird der Konflikt eingeführt bzw. wie sieht er aus? Gibt es einen Punkt ohne Wiederkehr? Wie sieht der Höhepunkt der Geschichte aus? Wie klingt die Geschichte dann aus? Wie sieht die Moral (Botschaft) aus?
vorab klären:
★ Verlauf von Geschichten
★ Spezielles
Geschichten erzählen immer vom Wandel bzw. haben damit zu tun Charakter (meist Held) wandelt sich Was erkennt oder lernt der Charakter im Verlauf der Geschichte? Was kann sich verändern? Sichtweisen, Werte, Verhaltensweisen Jung und dumm vs. weise und abgeklärt Hässliches Entleiht wird zum Schwan Aschenputtel zur Prinzessin… !
Die Kern-Geschichte
Kern-Geschichten• Sind möglichst einfach aufgebaut und dadurch
leicht zu erzählen.
• Bringen Ihren USP klar auf den Punkt.
• Kommen auf den speziellen Charakter Ihres Unternehmens zu sprechen.
• Geben Aufschluss über Ihre zentralen Werte.
Kern-Geschichte kann sein
• Wie Sie zu ihrem Job gekommen sind (oder er zu ihnen?).
• Eine typische Kundenbegegnung.
• Ein Projekt, eine Aufgabenstellung, bei dem Sie üer sich hinausgewachsen sind
Übung #5Entwicklung der Kern-Geschichte Ihres Unternehmens
anhand bestimmender Werte
Harmonie Freiheit Verantwortung Achtsamkeit
Mitgefühl Sinn Ordnung Zuverlässigkeit
Toleranz Tradition Veränderung Kommunikation
Verbindlichkeit Wertschätzung Gelassenheit Engagement
Kreativität Humor Rücksicht Erfolg
Selbstbestimmung Klarheit Offenheit Großzügigkeit
Grlaubwürdigkeit Ausdauer Tradition Leidenschaft
Loyalität Austausch Heimat Vielfalt
Begeisterung Spiritualität Gesundheit Austausch
Toleranz Akzeptanz Glaubwürdigkeit Präzision
Leistung Innovation Neugier Phantasie
Kompetenz Hingabe Unabhängigkeit Perfektion
Menschlichkeit Beständigkeit Herausforderung Geduld
Freunschaft Einzigartigkeit Effizienz Verbundenheit
Vernetzung Frieden Ehrlichkeit Optimistmus
Hoffnung Effektivität Fairness Gerechtigkeit
Das Konzept der Kern-Geschichte
Vorteile / Nachteile
• Kommunikation gewinnt Struktur (intern/extern).
• Man sagt/macht nicht mehr alles und jedes.
• Markenkern und Werte kommen klar zu Ausdruck.
• Kern-Geschichte funktioniert nicht ewig! (NASA)
Ihre Kern-Geschichte• Botschaft
Was will ich transportieren (Werte, Alleinstellungsmerkmale, etc.)
• KonfliktDas Salz in der Suppe jeder Geschichte
• CharaktereHeld, Widersacher in untersch. Gestalt
• HandlungAnschlussfähig, logisch nachvollziehbar
Los geht’s!1.Schritt ==> Der NachrufWie würde Traueranzeige auf Ihre Firma aussehen?
2. Schritt ==> Wofür steht ihre Firma?Welche zentralen Werte od. Charakteristik hat das Unternehmen?
3.Schritt ==> Kern-Geschichte formulierenBotschaft, Konflikt, Charaktere, Handlung
4.Schritt ==> Geschichte überprüfen / LIVE!!! stark genug? einzigartig genug
Kern-Geschichte funktioniert auf ALLEN Kanälen Jedoch muss sie angepasst sein!
Übung #3
Story-Entwicklung• Denken Sie an einen Wert (siehe Liste!) der für Sie
von zentraler Bedeutung ist.
• Denken Sie an einen anderen Wert, der für Sie ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
• Denken Sie an diesen Fall, als sich diese beiden Werte in die Quere kamen.
• Was haben Sie damals gemacht, sich wie verhalten und warum?
Übung #4
Das Ziel
Beispiel
• Das Ziel Ihrer Firma.
• Der Grund warum Ihr Unternehmen besteht.
• Das, wofür Sie jeden Morgen aufstehen.
• Das, wodurch Sie den Unterschied ausmachen.
Der Held
Beispiel
• Der Held kann Ihr Kunde sein (auf dem Weg sein Ziel zu erreichen).
• Sie selbst können der Held sein.
• Ihre Firma kann der Held sein.
• Ihre Lösungen können als Held erscheinen.
Gegenspieler
Beispiel
• Gegen wen tritt Ihre Firma an?
• Woher kommt der raue Wind?
• Der Feind kann in ihrer Firma sitzen.
• Und natürlich außerhalb davon.
Unterstützung
Beispiel
• Ein Werkzeug mit dem der Held ans Ziel gelangt
• Eine Lösung die Ihre Firma bietet
• Ihre Firma als solche
• Sie selbst!
Der Mentor
Beispiel
• Jemand den wir treffen und der uns Mut macht, der an uns glaubt.
• Aber auch Ihre Firma, die Kunden durch ihre Hilfestellung ermöglicht etwas zu tun / zu sein.
• Jemand der uns unvermutet Hilfe anbietet und uns unterstützt.
Begünstigte
Beispiel
• Die Person oder Gruppe, die davon profitiert dass der Held sein Ziel erreicht.
• Ihr Kunde etwa kann der Begünstigte sein (im Falle von 007 ist es nicht selten die ganze Welt, da der Schurke seine Atombombe nicht zünden konnte…)
HeldGegenspieler
HilfeMentor
Begünstigte
HeldGegenspieler
HilfeMentor
Begünstigte
Kommunikation von innen nach außen Wie Sie Ihre Geschichte erzählen und warum
warum
wie
was
Golden Circle by Simon Sinek
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=mqZyg2XAmDk
warum
Was treibt mich an? Was ist meine Mission? Was ist der Zweck meiner Existenz? Was ist mein Beitrag an diese Welt? Woran glaube ich? Warum stehe ich morgens auf?
• Unternehmen kommunizieren & denken von den offensichtlichen Dingen aus und gehen erst dann zu den anderen Dingen über (wenn überhaupt).
• Bedeutet, sie sprechen vor allem über das was und wie.
• Inspirierende Unternehmen jeder Größe machen es genau umgekehrt!
• Warum? Weil Leute nicht das kaufen was Sie tun sondern warum Sie es tun
WAS
Rationales, Analytisches und Sprache
Limbisches System, Gefühle, Emotion Vertrauen, Entscheidungszentrum, kann nichts mit Sprache anfangen
WIE & WARUM
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=IymEf3uesic&feature=youtu.be
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=faIFNkdq96U
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=OPrZrzhAUVI#t=239
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=D1R-jKKp3NA
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=8WdmOH-trVo
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=CjB_oVeq8Lo
Ed Wohlfahrt
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