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06. BIS 09. SEPTEMBER 2012 AGGSBACH DORF ETERNITY 2 o 12

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Page 1: T ETERNITY - Kartause...06. BIS 09. SEPTEMBER 2012 AGGSBACH DORF ETERNITY 2 o 1 2 Eintritt EUR 18,- Schüler und Studenten EUR 13,- Dreitages-Pass EUR 45,- Artists Brunch EUR 20,-

06. BIS 09. SEPTEMBER 2012AGGSBACH DORF

ETERNITY2 o

12

Eintritt EUR 18,-

Schüler und Studenten EUR 13,-

Dreitages-Pass EUR 45,-

Artists Brunch EUR 20,-

[email protected]

T 0650 612 4505

Kunst in der KartauseAggsbach Dorf

Künstlerischer Leiter: Gerhard GenschAssistenz: Stefanie Steinwendtner

Trägerverein: p&s melk

www.kunstinderkartause.at

D_ Broschüre_KARTAUSE 06.12_E 16.07.12 09:37 Seite 1

Page 2: T ETERNITY - Kartause...06. BIS 09. SEPTEMBER 2012 AGGSBACH DORF ETERNITY 2 o 1 2 Eintritt EUR 18,- Schüler und Studenten EUR 13,- Dreitages-Pass EUR 45,- Artists Brunch EUR 20,-

Die 1373 durch Heidenreich von Maissau und seine GemahlinAnna von Kuenring gestiftete Kartause Aggsbach, eine von drei Kartausen in Österreich, ist ein Ort nicht nur mit großer kirchengeschichtlicher, sondern auch kulturgeschichtlicherBedeutung. 1373 wird der Grundstein gelegt, 1377 ziehen dieersten Mönche ein, 1380 wird die Kirche eingeweiht. Die Hoch-blüte erreichte die Kartause unter Prior Vinzenz von Aggsbachvon 1435 bis 1448. Doch Türkenkriege, hohe Steuerleistungenund die Reformation blieben nicht ohne Auswirkungen auf dasklösterliche Leben in Aggsbach. In der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts gab es nur noch wenige Mönche, 1782 wurde dasKloster, nach einer langen und wechselvollen Geschichte, vonKaiser Josef II. aufgehoben.

Ihre exponierte Lage zwischen Krems und Melk, in der Region„Weltkulturerbe Wachau“ gelegen, macht die Kartause nochheute zu einem Ort mit großer Ausstrahlung.

Mit „Kunst in der Kartause“ wird die historische Anlage mitKartausenkirche, Refektorium, Kapitelsaal und dem Geländedes ehemaligen Großen Kreuzgangs einmal jährlich ein beson-derer Ort der Begegnung und des Dialogs. Dabei werdenVeranstaltungen im Kontext von Philosophie, Musik, Literatur,performativen Künsten, Lichtkunst, Film und Photographieangeboten und KünstlerInnen sowohl aus Österreich als auchanderen Ländern und Kulturen eingeladen. „Kunst in derKartause“ versteht sich als regionale Kulturinitiative und wen-det sich vorrangig an die Menschen der Region und ihre Gäste.

„Kunst in der Kartause“ 2012 steht unter dem Motto „Eternity“.Ewigkeit: ein magisches Wort, ein Sehnsuchtsort und einThema, das nicht nur Religionswissenschaftler und Theologen,sondern in gleichem Maße die Philosophie, Psychologie,Biologie und die Künste beschäftigt. Doch auch nachJahrhunderten menschlichen Denkens gibt es kaum Antwortendarauf, was mit Ewigkeit gemeint ist, sondern nur Fragen, diejede Generation neu stellt.

Die Moderne hat die Devise ausgegeben, dass das ThemaEwigkeit nicht mehr relevant sei. Aber unleugbar bleibt, dassdas Wissen um die Einmaligkeit und das Ende des Lebens beimMenschen den Wunsch wachsen lässt, dem Zugriff desZeitablaufes zu entkommen, sich aus der Fessel der Zeit zubefreien. „Kunst in der Kartause“ 2012 lädt dazu ein, hellwachund mit allen Sinnen im Augenblick der Ewigkeit zu verweilen.

VON ZEIT UND EWIGKEIT

„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.“

Woody Allen

Fotos: Christina Lukawinsky-Mösslinger

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IM AUGENBLICK DER EWIGKEIT

L E S U N G & K O N Z E R T

MERCEDES ECHERER liest Texte zum Thema Ewigkeit

FRITZ KIRCHER (Violine)

ELIZA JULIA FLUDER (Viola)

ATTILA PASZTOR (Violincello)

spielen Werke von Johann Sebastian Bach

Alexandra Karastoyanova-Hermentin Bohuslav Martinu

M E R C E D E S E C H E R E R

Mercedes Echerer absolvierte ihre ersten Bühnenauftritte am Landestheater ihrerGeburtsstadt Linz. „Learning by doing“ war die Basis ihrer Ausbildung, die sie bei Prof. SusiNicoletti verfeinerte. Nach der Schule ging sie ans Landestheater Salzburg, spielte Gastrollenam Stadttheater Klagenfurt und war eine der jüngsten Darstellerinnen in der deutschsprachi-gen Erstaufführung von „Cats“ am Theater an der Wien. Im Verlauf ihrer Bühnenkarriere arbei-tete sie mit Regiegrößen wie Jürgen Flimm, Otto Schenk, Angelika Domröse, Helmut Lohneru.v.a. zusammen. Bekannt ist die vielseitige Schauspielerin außer durch ihre zahlreichen Film-und Bühnenrollen aus als Moderatorin der Prix Ars Electronica Gala, des Nestroy Preises, derORF-Sendung Kunststücke und seit Sommer 2011 als Gastgeberin der Ö1-Sendung CafeSonntag.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die Gemeinde Schönbühel-Aggsbach zu einemStehempfang in den Kreuzgang der Kartause ein.

Foto: Stefan Joham

DONNERSTAGo6. SEPTEMBER | 19:3oREFEKTORIUM DER KARTAUSE

F R I T Z K I R C H E R

Foto: Manfred Horvath

Foto: Ursula Röck

Die in Wien lebende österreichische Kompo-nistin und Pianistin russisch-bulgarischerAbstammung Alexandra Karastoyanova-Hermentin (*1968) studierte Klavier und Kom-position in Moskau, Sofia und am MozarteumSalzburg. 2007 debütierte sie mit ihremViolinkonzert "MAHAGONI" in der Carnegie HallNew York. Aufführungen ihrer Werke fandenunter anderem in den USA, Italien, Dänemark,Holland, Bulgarien, Russland und Österreichstatt. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsauf-träge und wurde mehrfach mit Stipendien undPreisen ausgezeichnet.

A T T I L A P A S Z T O R E L I Z A J U L I A

F L U D E R

A L E X A N D R AK A R A S T O Y A N O V A -

H E R M E N T I N

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K O N Z E R T

ARTEM NYZHNYK (Ukraine)

spielt auf dem Bayan Werke u.a. von O. Messiaen

M. Reger J.S.Bach

A. Kusyakov

FREITAGo7. SEPTEMBER | 19:3o

KARTAUSENKIRCHE

A U S S T E L L U N G

LAURENT ZIEGLERPhotographische Ausstellung

FREITAGo7. SEPTEMBER | 18:ooKAPITELSAAL DER KARTAUSE

MEISTERKONZERT

reframe #1 Der ukrainische Bayan-Virtuose Artem Nyzhnyk(*1980) ist einer der renommiertesten Akkor-deonspieler der Ukraine, der besonders fürseine Interpretationen der Orgelwerke vonMessiaen, Reger und Bach international gefeiertwird. Er studierte zuerst an der MusikschuleArtemowsk und anschließend an der Staat-lichen Musikakademie S. Prokofjew in Donetsk(Ukraine) Akkordeon, Komposition und Dirigie-ren. Artem Nyzhnyk wurde als Konzertsolist mitzahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Im Sommer 2012 führt ihn eine Konzerttourneedurch Frankreich, direkt anschließend gibtArtem Nyzhnyk im Rahmen von „Kunst in derKartause“ 2012 sein erstes Konzert in Öster-reich.

Das Bayan ist ein chromatisches Knopfakkor-deon, das Anfang des 20. Jahrhunderts in Russ-land entwickelt wurde und nach dem im 11.Jahrhundert lebenden Barden Boyan benanntist. Es hat einen größeren Tonumfang alsAkkordeons westlicher Bauart und eine typi-sche Klangfarbe mit vollen Bässen.

www.nyzhnyk.com

Laurent Ziegler (* 1968) wurde in Wien geborenund arbeitet als freier Photograph in denBereichen Tanz, Portrait und Dokumentation.Er studierte Politikwissenschaften und absol-vierte künstlerische Ausbildungen in denBereichen Tanz (Wien) und Film (Ebel-toft/Dänemark). An der Schnittstelle zwischenperformativer und dokumentarischer Tätigkeitsucht Ziegler den Austausch mit TänzerInnenund MedienkünstlerInnen, u.a. Cabula 6,Victoria Coeln (Wien), Akram Khan (London), KoMurobushi und Sengiku Bando (Tokio).

Ausstellungen (Auswahl):2010 Salon XV Wien (Installation mit derLichtkünstlerin Victoria Coeln), 2010 TanecPraha Dance Festival, 2010 Donau-UniversitätKrems, 2008 Wave Photo Gallery Brescia, 2007Edinburgh International Art Festival, 2006Österreichisches Kulturinstitut Washington DC,2007 Knew Gallery Washington DC, 2006BankArt Theatre1929 Yokohama (VideoInstallation).

www.unstill.net

A R T E M N Y Z H N Y K

Foto: Volodymyr Kurylenko

L A U R E N T Z I E G L E R

Foto: Marisa Vranjes

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C H O R E O G R A P H I E

büro für tanz / theater / produktionen

SAMSTAGo8. SEPTEMBER | 19:3o

MEDITATIONSGARTEN DER KARTAUSE | KARTAUSENKIRCHE UND KREUZGANG

INVOCATION | ABENDDÄMMERUNG

ABENDDÄMMERUNGAbenddämmerung ist eine Performance, diealle einlädt, die daran teilnehmen wollen. Mitihr soll für einen Moment die räumlicheStruktur eines geschichtsträchtigen Orts,des Areals der ehemaligen Mönchsklausenund des großen Kreuzgangs, sichtbar ge-macht und erinnert werden. Mittels des ein-fachen Aktes des Gehens und dessenstoischer Wiederholung wird, in Verbindungmit einem kreisförmigen Fluss von Lichtern,an einen Vorgang erinnert, der auf diesemKlostergelände einmal stattfand, zum Zweckder inneren Einkehr und Zwiesprache mitGott.

INVOCATIONAnrufung (Invocation) ist der Titel einerKomposition des blinden amerikanischenMusikers a.k.a. moondog und der gleichna-migen Choreographie von Andrea K.Schlehwein. Invocation, das in der Kartau-senkirche im Anschluss an die Choreogra-phie „Abenddämmerung“ uraufgeführt wird,ist ein Duett, choreographiert als dynami-sches Spiel, das sich auf die Suche begibtnach etwas, das keinen Anfang und keinEnde kennt.

Andrea K. Schlehwein, lebt in Kärnten. Sieschreibt Konzepte, arbeitet in der BildendenKunst, als Stückemacherin, Choreographin undRegisseurin. In Japan aufgewachsen, durchliefsie eben dort ihre wesentlichen Ausbildungen inTanz, Choreographie, Schauspiel und studierteGermanistik in Europa. Sie arbeitete mitKünstlern wie Mauricio Kagel, Dieter Schnebelund Pit Therre zusammen und war Gast u.a.beim steirischen herbst, den Wiener Fest-wochen und den Berliner Festspielen. 2012 istAndrea K. Schlehwein Gastprofessorin fürChoreographie an der Korea National Universityof Arts und wird ebendort, wie auch in derKartause Aggsbach, in Kärnten und Indonesienchoreographieren.

Zwei Choreographien von ANDREA K. SCHLEHWEIN

Konzepte | Inszenierung | ChoreographieANDREA K. SCHLEHWEIN

mit Tänzerinnen und Tänzern von NETZWERK AKS

Auftragschoreographie für KUNST IN DER KARTAUSE 2012

Kartause Aggsbach

Uraufführung8. September 2012

A N D R E A K . S C H L E H W E I N

Foto: Regina Minwegen

Foto: Ok San Hon Foto: Laurent Ziegler

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B R U N C H

SONNTAGo9. SEPTEMBER | 11:ooREFEKTORIUM DER KARTAUSE

ARTISTS BRUNCH

F R A N Z I S K A F L E I S C H A N D E R L

R O B E R T P A G E T

Robert Paget, studierter Biologe und Landwirtaus Leidenschaft, lebt mit seiner Familie, einerHerde Ziegen und 15 Wasserbüffeln in Diendorfam Kamp. Seine Liebe zu Wasserbüffeln wurdein Indien geweckt, wo er auch heute noch meh-rere Wochen im Jahr verbringt, um seine großeErfahrung als Käsemacher an indische Klein-bauern weiterzugeben. Der Büffel-Mozzarellavon Robert Paget ist nur ein Grund, warumKunden weite Strecken auf sich nehmen, um inseinem Hofladen in Diendorf einzukaufen.Robert Paget ist aber nicht nur ein begnadeterKäser, dessen Ruf weit über Österreich hinaus-reicht, sondern auch ein engagierter Slow-Food-Aktivist und Begründer des ConviviumsWachau_plus.

In Kooperation mit Slow Food Convivium Wachau_plus

ROBERT PAGETModeration

MusikFRANZISKA FLEISCHANDERL

(Hackbrett)

ImpressumKunst in der Kartause

Trägerverein: p&s melkVerantwortlich für den Inhalt: Gerhard Gensch

Grafikdesign: Michael ZehndorferDruck: Druckhaus Schiner, Krems

A N FA H R T

Wir danken unseren Förderern und Sponsoren

Donau

St. Pölten (30km)Westautobahn

MelkWachau

MelkWachauWestautobahn

Wien (70km)

Zwettl

Kremstal

MauternRossatz

Arnsdorf

Aggsbach Dorf

Schiffstation

Donau Lände

Donau-Brücke

Mauterner-Brücke

Krems

S33

B33

B33

Dona

uWac

hau

RC Krems-Wachau RC Melk

Foto: Reinhard Winkler

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06. BIS 09. SEPTEMBER 2012AGGSBACH DORF

ETERNITY

2 o12

Eintritt EUR 18,-

Schüler und Studenten EUR 13,-

Dreitages-Pass EUR 45,-

Artists Brunch EUR 20,-

[email protected]

T 0650 612 4505

Kunst in der KartauseAggsbach Dorf

Künstlerischer Leiter: Gerhard GenschAssistenz: Stefanie Steinwendtner

Trägerverein: p&s melk

www.kunstinderkartause.at

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