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NEUER TABLET-PLAYER Gigaset erweitert sein Portfolio von DECT-Telefonen auf Android-Tablets Seite 26 WEIHNACHTSWÜNSCHE Fachgruppe UBIT fordert bessere Arbeits- bedingungen für die IT-Branche Seite 27 ZWIESPÄLTIG SONY XPERIA Z ULTRA IM PRAXISTEST © UBIT/Foto Weinwurm medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 6. DEZEMBER 2013 – 21 tech nology Software-Industrie braucht Aufmerksamkeit www.mPAY24.com [email protected] Tel. +43-1-513 66 33-600 Die Schokoladenseite des E-Commerce! Online-Payment für E- und M-Commerce Kredit- und Debitkarten, Bankensysteme, Rechnungs- und Ratenkauf, Lastschrift, paybox, mpass, paysafecard, PayPal, ... IT ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Laut dem Verband der österreichischen Softwareindustrie wird ihre Bedeutung aber zu wenig wahrgenommen. Der VÖSI hat deshalb sieben Forderungen an die Bundesregierung aufgestellt. Seite 22 © Panthermedia.net/Watchara Rojjanasain SHORT Wien. Vor zwei Jahren wurde die Transparenz-Plattform „Meine Abgeordneten“ ins Leben gerufen. Seit ihrer Grün- dung wurden die einzelnen Seiten mehr als 1,7 Mio. Mal abgerufen. Die durch Spenden finanzierte Plattform benötigt langristig Geld; der Verein Respekt.net fordert daher von der Politik, sich an den Kosten des Betriebs und der Weiter- entwicklung der Plattform substanziell zu beteiligen. „Meine Abgeordneten“ könnte damit das erste Beispiel eines „Private Public Partnership“ werden. www.meineabgeordneten.at Wien. Dell Österreich ist bei der „Microsoft Shopping Mall Tour 2013/14“ als Partner mit an Bord. Im Rahmen der öster- reichweiten Roadshow werden an Top-Locations und in aus- gewählten Einkaufszentren neueste IT-Lösungen und ak- tuelle Devices vorgestellt. „Wir sind bemüht, unsere Produkte optimal an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen. Daher ist die Microsoft Shopping Mall Tour die ideale Plattform, um Feedback zu erhalten; sie bietet einen perfekten Rahmen, um unsere neueste Tablet-Ge- neration zu präsentieren“, sagt Pavol Varga, General Manager, Dell Österreich und Slowakei (Bild). www.dell.at © meineabgeordneten.at © Chris Haderer © Dell © Trimetis Wien. Der im Online-Flash-Sales- bereich tätige Händler vente- privee.com hat das E-Commerce Quality-Gütesiegel der österrei- chischen Handelskammer erhalten (auch Ikea, Humanic oder Yves Ro- cher haben es). Geprüft werden vor allem der Datenschutz der Web- site, die zur Verfügung gestellten Kundeninformationen zu Preisen und Bestellungen sowie sichere Bezahlvorgänge. „Den österreichi- schen vente-privee.com Mitglie- dern ist eine vertrauensvolle Kun- denbeziehung sehr wichtig“, so Alain Moreaux, vente-privee.com Country Sales Manager für Öster- reich. www.vente-privee.com vente-privee.com Für Privacylösung ausgezeichnet Vertrauensvolle Kundenbeziehung Alain Moreaux, vente-privee.com Country Sales Manager für Österreich. © vente-privee.com Wien. Trimetis AG, Finpoint Deutschland und Werner Neu- wirth-Riedl (Bild) bringen im Rahmen eines Joint Ventures die Internet Finanzierungs- plattform für Unternehmen, Finpoint, nach Österreich und in den CEE-Raum. Bereits mehr als 1,5 Mrd. € wurden in Deutschland über diese Platt- form angefragt und Kredite mit einer Conversionrate von 1:3 abgewickelt. Der Markt- start ist im April 2014 geplant. www.trimetis.eu © Sony

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Page 1: Technology0612

Neuer TableT-Player

Gigaset erweitert sein Portfolio von DECT-Telefonen auf Android-Tablets Seite 26

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Fachgruppe UBIT fordert bessere Arbeits-bedingungen für die IT-Branche Seite 27

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Software-Industrie braucht Aufmerksamkeit

www.mPAY24.com [email protected] Tel. +43-1-513 66 33-600

Die Schokoladenseite des E-Commerce!

Online-Payment für E- und M-Commerce

Kredit- und Debitkarten, Bankensysteme, Rechnungs- und Ratenkauf, Lastschrift, paybox, mpass, paysafecard, PayPal, ...

IT ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor laut dem Verband der österreichischen softwareindustrie wird ihre Bedeutung aber zu wenig wahrgenommen. der VÖsi hat deshalb sieben Forderungen an die Bundesregierung aufgestellt. Seite 22

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Wien. Vor zwei Jahren wurde die Transparenz-Plattform „Meine Abgeordneten“ ins Leben gerufen. Seit ihrer Grün-dung wurden die einzelnen Seiten mehr als 1,7 Mio. Mal abgerufen. Die durch Spenden finanzierte Plattform benötigt langristig Geld; der Verein Respekt.net fordert daher von der Politik, sich an den Kosten des Betriebs und der Weiter-entwicklung der Plattform substanziell zu beteiligen. „Meine Abgeordneten“ könnte damit das erste Beispiel eines „Private Public Partnership“ werden. www.meineabgeordneten.at

Wien. Dell Österreich ist bei der „Microsoft Shopping Mall Tour 2013/14“ als Partner mit an Bord. Im Rahmen der öster-reichweiten Roadshow werden an Top-Locations und in aus-gewählten Einkaufszentren neueste IT-Lösungen und ak-tuelle Devices vorgestellt. „Wir sind bemüht, unsere Produkte optimal an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen. Daher ist die Microsoft Shopping Mall Tour die ideale Plattform, um Feedback zu erhalten; sie bietet einen perfekten Rahmen, um unsere neueste Tablet-Ge-neration zu präsentieren“, sagt Pavol Varga, General Manager, Dell Österreich und Slowakei (Bild). www.dell.at

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is Wien. Der im Online-Flash-Sales- bereich tätige Händler vente-privee.com hat das E-Commerce Quality-Gütesiegel der österrei-chischen Handelskammer erhalten (auch Ikea, Humanic oder Yves Ro-cher haben es). Geprüft werden vor allem der Datenschutz der Web-site, die zur Verfügung gestellten Kundeninformationen zu Preisen und Bestellungen sowie sichere Bezahlvorgänge. „Den österreichi-schen vente-privee.com Mitglie-dern ist eine vertrauensvolle Kun-denbeziehung sehr wichtig“, so Alain Moreaux, vente-privee.com Country Sales Manager für Öster-reich. www.vente-privee.com

vente-privee.com Für privacylösung ausgezeichnet

Vertrauensvolle Kundenbeziehung

Alain Moreaux, vente-privee.com Country Sales Manager für Österreich.

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Wien. Trimetis AG, Finpoint Deutschland und Werner Neu-wirth-Riedl (Bild) bringen im Rahmen eines Joint Ventures die Internet Finanzierungs-plattform für Unternehmen, Finpoint, nach Österreich und in den CEE-Raum. Bereits mehr als 1,5 Mrd. € wurden in Deutschland über diese Platt-form angefragt und Kredite mit einer Conversionrate von 1:3 abgewickelt. Der Markt-start ist im April 2014 geplant. www.trimetis.eu

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Page 2: Technology0612

Wien. Der internationale Online-Händler Amazon ist mit einem Umsatz von 317,7 Mio. € Markt-führer im österreichischen Online-Handel. Der Elektronikfachhändler DiTech, vor Kurzem aufgrund von Liquiditätsproblemen mehrfach in den Medien, liegt mit 34 Mio. € auf Platz zehn des Rankings. Un-ter die Lupe genommen wurde der österreichische Online-Handel vom Kölner EHI-Institut, das den Zehnt-platzierten dennoch auf das Sie-gertreppchen hievt: DiTech ist im-merhin der größte österreichische Online-Händler, dessen Stammsitz auch in der Alpenrepublik liegt. Bei den meisten anderen Unternehmen fließen die in Österreich erzielten Online-Umsätze postwendend ins Ausland – geschätzt jeder zweite Euro, der online ausgegeben wird.

Haptische Gründe

In einem Interview mit der Ta-geszeitung Kurier zeigte sich Da-mian Izdebski, Gründer und Ge-schäftsführer von DiTech, davon überzeugt, dass bei den Konsu-menten ein Umdenken einsetzen

werde: Die Herkunft des Unter-nehmens werde bei Kaufentschei-dungen an Bedeutung gewinnen, der Preis allein sei eben nicht alles. Im eigenen Webshop, den DiTech seit dem Jahr 2000 betreibt, konnte vor Kurzem die Einmillionste Be-stellung verzeichnet und ausgelie-fert werden.

Vorteil durch Regionalität

„Mit der Lieferung am gleichen Tag kommen wir den Wünschen unserer Kunden nach“, sagt Izdeb-ski. „Wir haben dieses Feature jetzt auch auf der Homepage realisiert – man sieht dort immer gleich, wann die Lieferung im Falle ei-ner Bestellung erfolgen wird. Es handelt sich dabei nur um wenige Stunden. Diese Liefergeschwin-digkeit ist ein Mehrwert für den Kunden, den außer DiTech auch niemand in dieser Form anbieten kann. Denn die Lager von Amazon oder anderen großen Händlern sind nicht in Österreich. So absurd es bei standardisierten IT-Pro-dukten, die alle in Asien gefertigt werden, klingt, aber durch unser

Zentrallager in Wien haben wir den Vorteil der Regionalität.“ Böse gemeinter Nachsatz: „Im Übrigen zahlen wir anders als die interna-tionalen Online-Händler auch un-sere Steuern in Österreich.“

Dass der Online-Handel weiter wachsen wird, steht außer Frage. Dementsprechend sind auch die Pläne der Handelsprotagonisten. Beim Unversal-Versand, der zur

Otto-Gruppe gehört und im hei-mischen Ranking auf Platz 2 liegt, will bis zum Jahr 2018 gut 75% seines Gesamtumsatzes über die Online-Schiene erzielen. Insgesamt geht der Handel davon aus, dass sich physische Verkaufsflächen zugunsten von Online-Geschäten in den nächsten Jahren merkbar reduzieren werden. www.ditech.at www.ehi.org

EHI Laut dem Wirtschaftsforscher ist DiTech der größte österreichische Online-Händler, liegt aber auf Rankingplatz 10

Viele Online-Umsätze fließen ins Ausland

22 – medianet technology COVEr Freitag, 6. Dezember 2013

T-Mobile Energiequellen

Wind & Sonne

Wien. Mobilfunk-Sendestationen werden an exponierten Orten er-richtet, wie auf hohen Masten, Hausdächern oder Bergkuppen. Daher liegt es nah, die Kraft von Wind und Sonne zu nutzen. Ge-nau diesen Ansatz verfolgt das Forschungsprojekt „Ökologische Mobilfunkstation“. In einem Pi-lotprojekt soll eine marktreife Lösung für den Einsatz regene-rativer Energie an Mobilfunk-stationen erforscht und erprobt werden. Die erste Station wurde im November im Burgenland in Kirchfidisch in Betrieb genom-men. Der Provider T-Mobile stellt zwei Stationen für das Projekt zur Verfügung. www.t-mobile.at

Kommentar

IT-Branche wird Fußgängerzone

Chris haderer

W ie VÖSI (siehe Story rechts) und UBIT (si-ehe Story Seite 27) zu

Recht feststellen, bedarf die österreichische IT-Industrie mehr Zuwendung durch den Staat. Gemeint sind allerdings nicht schärfere Regulatorien und Steuern, sondern eher das Gegenteil. Jener Teil der öster-reichischen IT-Landschaft, der nicht aus Filialen internatio-naler Konzerne besteht, kämpft bisweilen recht heftig mit allen nur denkbaren Fabelwesen zwi-schen Amtsschimmel und Para-grafenreitern. Während Öster-reich in E-Gouvernement-Belan-gen einen zu Recht guten Ruf genießt, scheint das politische IT-Verständnis nicht weit über die Aussage „Breitband ist gut“ hinauszuragen. Eine Roadmap der heimischen IT-Industrie, die festlegt, wo man sich im Jahr 2020 befinden will, gibt es nicht. Und dass in den Marschplänen der heimischen Parteien eine Branche mehr oder weniger gar nicht vorkommt, ohne die schon heute kein Staubsauger funktionieren würde, zeugt von einer ergreifenden Leicht-fertigkeit. Vor noch nicht allzu langer Zeit war eine österrei-chische Ministerin fast stolz darauf, kein SMS verschicken zu können. Solche Aussagen illustrieren die Problematik der IT-Branche recht anschaulich. Wie sollen Parteien eine große IT-Autobahn in die Zukunft zu-stande bringen, wenn sie schon an einer einfachen Fußgänger-zone scheitern?

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Pilotversuch erforscht neue Strom-quellen für Mobilfunk-Sender.

VÖSI Der Verband bemängelt, dass in der Politik kein Bewusstsein für die Bedeutung der Software-Industrie herrscht

Software-Industrie möchte stärker ins rampenlicht

Wien. In Österreich arbeiten laut Zahlen des Verbands der Österrei-chischen Softwareindustrie (VÖSI) etwa 100.000 Menschen im IT-Be-reich, was mit Multiplikatorenef-fekten über 420.000 Arbeitsplätze schafft. Der Branchenumsatz liegt bei über 14 Mrd. € – dennoch sind „das Bewusstsein, die Wertigkeit und Relevanz von Software und IT in der österreichischen Politik so gut wie nicht vorhanden“, sagt VÖSI-Generalsekretär Max Höf-ferer. „Dieses Faktum bemängeln wir seit vielen Jahren.“ Untermau-ernd ergab eine aktuelle Recherche des Verbands, dass die Parteipro-gramme der im Nationalrat vertre-tenen Parteien keine nachhaltigen Strategien zum Thema Informa-tionstechnologie und Software enthalten. Das Wörtchen „Soft-ware“ kommt nur im Programm der Grünen vor, hinsichtlich der Förderung von Open Source. SPÖ und ÖVP fokussieren sich auf den Ausbau von Breitband- und intel-ligenten Verkehrsinformations-technologien. Die FPÖ beschreibt im Parteiprogramm nicht einmal den Ist-Zustand, bei den NEOs kommt Software nicht vor. Für den VÖSI Grund genug, einen aus sie-ben Punkten bestehenden Forde-rungskatalog an die Regierung zu übermitteln.

Politisch Bevollmächtigte

Neben einem verstärkten Soft-ware/IT-Einsatz in der öffent- lichen Verwaltung, einer qualita-tiv überdurchschnittlichen und intensiven Bildung von Fachperso-nal sowie strikteren Datenschutz-Richtlinien ist die Installation eines „wirklichen, auch politisch bevollmächtigten CIOs oder CTOs

auf Bundesebene mit direkter Be-richtslinie zu einem Minister bzw. zum Bundeskanzler“ eine zentrale VÖSI-Forderung. Dieser könnte gemeinsam mit den CIOs bzw. CIO-ähnlichen Funktionsträgern in den Ministerien und den Län-derregierungen die öffentliche IT-Strategie entwickeln sowie de-ren Fortschreibung und kontinu-ierliche Realisierung betreiben. „Die IT-Branche erwirtschaftet in Österreich ein Vielfaches an

Wertschöpfung anderer Branchen, die im öffentlichen Bewusstsein stärker präsent sind“, sagt Max Höfferer. „Die Bruttowertschöp-fung der IT/Software-Branche ist inzwischen sechs Mal so groß wie die des Tourismus, hat aber in den politischen Prioritäten wie auch in der hierarchischen Verankerung in den Regierungskoalitionen der letzten Jahrzehnte weder einen entsprechenden Status noch eine adäquate Wahrnehmung.“ Gäbe

es in der Baubranche oder dem Tourismus Einbußen zu beklagen, würden diese von der Politik sofort kommuniziert – in „der Software fehlt das Lobbying“.

Bessere Ausbildung

Eine VÖSI-Forderung sind ver-besserte Konditionen inklusive der Kapitalisierung von IT-Unter-nehmensgründungen. Die Soft-warewirtschaft ist aus VÖSI-Sicht neben der Kreativwirtschaft die dynamischste Branche in Öster-reich. Daher sollte die Weiterent-wicklung der Gründerszene mittels lokaler IT-Cluster und durch ge-zielt geförderte Spin-offs aus den Universitäten und Forschungs-einrichtungen heraus gefördert werden. Auch die Belebung des Kapitalmarkts, etwa durch Bereit-stellung von Venture Capital, sollte angegangen werden.

Der VÖSI engagiert sich außer-dem dafür, dass den Universitäten und den Forschungseinrichtungen eine adäquatere Vorstellung da-rüber vermittelt wird, was die österreichische Wirtschaft und Verwaltung in einer größeren Ent-wicklungsperspektive an IT-Tech-nologien und Software-Dienstleis-tungen benötigen wird. „Nichts ist gegenüber den Studierenden von heute ungerechter, als sie an den Bedürfnissen des zukünftigen Marktes vorbeizuqualifizieren.“

Letzter Punkt der Wunschliste ist die Weiterentwicklung der öf-fentlichen Breitband-Infrastruktur in Richtung offener und zugleich sicherer Serviceplattformen zur Bereitstellung von softwareba-sierten Diensten. Software werde in Zukunft in einem an physischen Rohstoffen armen Land enorm an Bedeutung gewinnen.

www.voesi.or.at

Chris haderer

In den Programmen der Regierungsparteien kommt der Begriff „Software“ nur extrem selten vor.

Max Höfferer, Generalsekretär des Verbands der Österreichischen Softwareindustrie.

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Idee & strategIe medianet technology – 23Freitag, 6. Dezember 2013

Kaum Vertrauen in die eigene IT-InfrastrukturWien. Leitende Manager haben nur geringes Vertrauen in die Fähigkeit ihres Unternehmens, um wichtige IT-Anforderungen zu erfüllen. Das ist das Ergeb-nis einer Studie, die EMC aktu-ell veröffentlicht hat. Erstellt wurde die „Global IT Trust Curve“ vom Marktforschungs-institut Vanson Bourne. China wurde der höchste Reifegrad bescheinigt: Chinesische IT-Verantwortliche gaben zu Protokoll, dass sie die meisten Technologien implementieren, um kontinuierliche Verfügbar-keit, hohe Sicherheit und inte-griertes Backup und Recovery sicherzustellen. Die Vereinigten Staaten von Amerika belegen den zweiten Platz auf der IT Trust Curve, es folgen Südafri-ka und Brasilien. Insgesamt sind mit China, Südafrika und Brasilien drei der vier IT Trust Curve Leader BRICS-Staaten. Das belegt ihre schnellen und aggressiven Investitionen im Technologiesektor. Deutschland liegt auf Platz 14, Japan belegte den letzten von 16 Plätzen der IT Trust Curve. www.emc2.at

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Einheitlicher Europäischer Zahlungsverkehrsraum BMD unterstützt Businesskunden mit automatischer Rechnungserfassung und Belegverarbeitung

Ist Ihr Unternehmen schon SEPA-fit? Steyr . Am 1. Februar 2014 ist für Überweisungen – egal ob Lie-ferantenzahlungen, Mitarbei-tergehälter, Finanzamt, Verge-bührungen, etc. – Schluss mit Kontonummer und Bankleitzahl. SEPA heißt das neue Zauber-wort. Derzeit sind u.a. die Bank-institute landauf, landab damit beschäftigt, den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum vorzustellen. Die Steyrer Soft-wareschmiede BMD Systemhaus wartet mit einer passenden Kun-denlösung auf.

Neuer SEPA-Standard

Die wichtigsten Änderungen sind schnell erklärt: Die Kon-tonummer und Bankleitzahl werden ab dem Stichtag durch

Abschied von herkömmlicher Kontonummer und Bankleitzahl – Zeitersparnis mit automatischer Bankauszugsverbuchung .

IBAN (20-stelliger Code; Inland) und BIC (10-stellig; zusätzlich für Auslandsüberweisungen) abge-löst. Das bedeutet: Europa rückt zusammen – zumindest im Zah-lungsverkehr. Denn sämtliche 27 EU-Staaten sowie die Länder der Europäischen Freihandelsassozi-ation (Norwegen, Liechtenstein, die Schweiz und Island) sowie das Fürstentum Monaco verwenden dann ausschließlich den neuen SEPA-Standard. Vorteil für Un-ternehmen und Konsumenten: Die Überweisungen dauern in der Regel maximal nur mehr einen Tag; enorme Zinseinsparungen für Unternehmen und auch für Konsu-menten sind die Folge.

Bei herkömmlichen Überwei-

sungen ist die Umstellung relativ einfach; für die Inlandsüberwei-sungen muss lediglich die Konto-nummer und BLZ durch die IBAN ersetzt werden, für Auslands-überweisungen kommt der BIC hinzu.

Einige Bankinstitute bieten Überweisungen mittels „Scan & Pay-Funktion“ an. Dabei wird ein QR-Code am Zahlschein oder auf der Rechnung mit dem Smartphone eingelesen.

BMD als Servicepartner

Professionelle Softwareanbieter wie beispielsweise BMD stellen die bisherigen Kontodaten automa-tisch auf IBAN um.

„Zusätzlich liefern die BMD Buchhaltungs-, aber auch unsere Lohnabrechnungssoftware und andere Zahlungstools, automatisch die neuen Schnittstellenformate für Überweisungen für Anwender kostenfrei im Rahmen der Wartung an“, informiert Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie.

Bankeinzug – aber richtig!

Etwas aufwendiger werde die Sache bei Bankeinzügen, so der Experte, „egal ob es sich um einen Privatkunden – also auf der B2C-Ebene – oder um eine reine Unter-nehmenstransaktion handelt. Denn dabei benötigen beziehungsweise verlangen die Banken ein soge-nanntes Einzugsmandat.“ Dazu ist mit dem jeweiligen Kunden eine Mandats-ID, die der Einfachheit halber gleich die Kundennummer sein kann, zu vereinbaren; zusätz-lich auch noch ein Mandatsdatum, also das Datum der Einzugserklä-rung.

Zudem wird noch zwischen zwei Einzugsarten unterschieden: der SEPA CORE Einzugsermächtigung mit großzügigen Widerspruchs-fristen und dem SEPA B2B Last-schriftverfahren.

Beranek: „Diese Praxis gilt grundsätzlich als ‚finales‘ Verfah-ren, wenn die Belastungsbuchung auf dem Konto des Zahlungspflich-tigen nicht innerhalb von zwei Ge-schäftstagen vom Kreditinstitut des Zahlungspflichtigen rückgän-gig gemacht wird.“

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Roland Beranek, Leiter der BMD Akademie: „SEPA bringt Unternehmen Zeitersparnis.“

BMD-Software: Tool für einfache und sichere Transkationen – im In- und Ausland.

INFORMATION

Automatische Bankauszugsverbuchung

Bankinstitute bieten entweder über das Multibanking oder auch den Bereich Onlinebanking die Kontoauszüge nicht nur in Papier und PDF an, sondern auch struk-turiert in elektronischem Format; dies wird als MT940 bzw. unter SEPA als CAMPT53 bezeichnet. Zu finden als Download, müs-sen somit Bankauszüge nicht mühsam in den Buchhaltungsabteilungen abgetippt werden; lediglich um die Kontonummer ergänzt, werden Bankauszüge somit au-tomatisch verbucht. Die Zeitersparnis ist enorm, wenn bedacht wird, dass auch Ausgangsrechnungen, etc. längst auto-matisch verbucht werden.Zusätzlich können auch CSV-Downloads aus dem Onlinebanking automatisch und in weiterer Folge „selbstlernend“ gebucht werden. Dies bedeutet, dass wiederkeh-rende Buchungen (etwa Miete, Versiche-rung, Darlehensrückzahlung, Leasingraten, usw.) in der Folge automatisch ohne wei-tere Bearbeitung gebucht werden. Fazit: Zeitersparnis pur und eine weitere Effizi-enzsteigerung aus dem Hause BMD.

Kontakt BMD SYSTEMHAUS GESMBH Sierninger Straße 190A-4400 Steyr Tel: +43 50 883-0Fax: +43 50 883-66 Mail: [email protected] Weitere Niederlassungen: Wien, Salzburg, München, Hamburg, Budapest, Prag, Bratislava, Frauenfeld (CH)Web: www.bmd.com

softwaremarkt Die IDC sagt starkes Wachstum in den Bereichen Big Data, Mobility und Cloud-Services voraus

dritte Plattform wächstWien. Der Marktforscher IDC hat den österreichischen Software-markt durchleuchtet und prognos-tiziert zwischen 2013 und 2018 ein jährliches Wachstum (CAGR) von 5,4 Prozent. Die wichtigsten Wachstumsmärkte stammen dabei aus den Bereichen der 3. Plattform, unter der Begriffe wie Mobility, Big Data Analytics und Cloud Ser-vices zu finden sind. Sie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch auch die Bereiche Big Data und So-cial Media-Anwendungen verspre-chen immer wichtiger zu werden und werden ein starkes Wachstum aufweisen.

Die IDC geht auch davon aus, dass die Ausgaben für IT Ser-vices in Österreich 2013 um 1,9% anwachsen und über die näch-sten fünf Jahre bis 2017 mit ei-ner durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 2,1% ansteigen werden.

Big Data und Cloud

Auf der anderen Seite werden Be-triebssystemanwendungen in den kommenden Jahren kaum wach-sen. Dies liegt auch am schrump-fenden PC-Markt – eine Entwick-lung, die vor allem Microsoft stark trifft. Der Marktführer konnte trotz der Einführung neuer Produkte le-diglich eine moderate wirtschaft-liche Steigerung verzeichnen. Auch

Windows 8 bzw. das Generalup-date 8.1 konnten kaum zulegen. Das stärkste Wachstum erzielte im Vergleichszeitraum der Markt für Datenmanagementsoftware, was auf eine stärkere Fokussierung der Anwender auf den Bereich Big Da-ta schließen lässt.

Mobiler Sektor

Während sich im PC-Bereich die Nachfrage nach neuen Betriebs-systemen oder kapitalen Updates eher in Grenzen hält, entbehren Weiterentwicklungen im mobi-

len Bereich nicht einer gewissen Relevanz – zudem die dort behei-mateten Betriebssysteme (iOS, Android, Windows Phone) relativ jung und damit noch nicht bis zur endgültigen Reife ausgegoren sind. Laut der „Consumer Trust“-Umfra-ge des Sicherheitssoftwareherstel-lers AVG verwenden knapp 60% der Befragten mehr als drei unter-schiedliche persönliche Geräte und mehrere Betriebssysteme im pri-vaten Bereich. Zudem verwenden 51% privat ein anderes Betriebs-system als am Arbeitsplatz. Da-bei sprechen einige Gründe dafür,

ganz bewusst nur „ein Betriebssy-stem für alle Fälle“ zu gebrauchen. Laut Studie nennen die Befragten hier überwiegend drei Vorteile: Apps können über die Geräte hin-weg genutzt werden, man muss lediglich den Umgang mit einem Betriebssystem lernen und es ist einfacher, alle Geräte miteinan-der zu synchronisieren. Die Studie zeigt außerdem, dass rund 47% der 25- bis 34-jährigen Anwender so-gar vier oder mehr Geräte nutzen, um miteinander in Verbindung zu bleiben. www.idc.com www.agv.com

Alfred Unegg

Knapp 60 Prozent der Anwender setzen privat drei verschiedene Geräte und mehrere Betriebssysteme ein. ©

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Laut IDC werden Betriebssystemanwendungen in den kommenden Jahren kaum mit starken Wachstumszahlen aufwarten.

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Manager vertrauen ihrer IT nicht.

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Wien. Der 1. Jänner 2014 bringt für Unternehmen, die Geschäfte mit dem Bund machen, eine gra-vierende Veränderung mit sich: Alle Rechnungen an den Bund müssen ab diesem Tag in elek-tronisch strukturierter Form als e-Rechnung übermittelt werden. Dadurch soll ein durchgehender elektronischer Bearbeitungspro-zess ermöglicht werden, von der Rechnungsstellung bis zur Bezah-lung. Medienbrüche wie das manu-elle Erfassen von auf Papier über-mittelten Rechnungen sollen damit

der Vergangenheit angehören. In Vorbereitung befindet sich das Pro-jekt schon lang, auch wenn einzel-ne Unternehmen im Endspurt mit Zeitproblemen kämpfen. Mit dem Unternehmensserviceportal (USP) bietet der Bund eine Plattform, auf

der nicht nur alle Informationen um die e-Rechnung und andere Unter-nehmensthematiken zu finden sind, sondern die auch die Erstellung von e-Rechnungen erlaubt. Kleinen Unternehmen steht damit eine ein-fache Möglichkeit zur Erstellung elektronischer Rechnungen zur Ver-fügung, große Unternehmen können auf Komponenten ihrer Buchhal-tungssoftware zugreifen. Langfri-stig soll die e-Rechnung nicht nur die Kommunikation zwischen Bund und Unternehmen bestimmen, den Business-to-Government-Bereich – auch im B2B-Segment soll die e-Rechnung Verbreitung finden.

Im medianet-Gespräch plaudern drei Experten – Theresia Nieder-müller und Christian Ihle vom BMF sowie Gerhard Laga von der WKO – über den Stand der Dinge in Sachen e-Rechnung und was die Unterneh-men ab dem 1. Jänner erwartet.

medianet: Was verspricht sich der Bund von der elektronischen Rechnung, die Unternehmen bei Geschäften mit dem Bund ab 1. Jänner 2014 stellen müssen?Christian Ihle: Der papierfreie Prozess beginnt beispielsweise über die Bestellung in einem Web-shop, über die Administration von Budgetplanung und Bezah-lung und endet dann elektronisch im Archiv. Unser Schlussstein ist die elektronische Rechnung. Die-se hat sich als Win-win-Situation herausgestellt. Die Verwaltung gewinnt und die Wirtschaft auch. Die Verwaltung reduziert deutlich bei den Prozesszeiten. Wir müssen mit einem stagnierenden Perso-nalstand immer mehr leisten. Um diese Situation abzufedern und ein Burnout-Risiko zu minimieren, bedarf es fast ausschließlich un-terstützender Leistungen der IT. Wenn wir die Wirtschaft überzeu-

gen können, uns die elektronische Rechnung so zu senden, dass wir sie nicht mehr über einen Medien-bruch bearbeiten müssen, dann ist das ein großer Fortschritt. Die Nachvollziehbarkeit, die Sicherheit und die Verkürzung der Bearbei-

tungszeiten sind der Fokus für das Einsparungspotenzial.

medianet: Können Sie das Poten-zial beziffern? Ihle: Wir gehen von einem Rech-nungsvolumen von etwa zwei Mil-lionen Rechnungen pro Jahr aus. Unseren Berechnungen zufolge können wir bis zu neun Minuten Bearbeitungszeit pro Rechnung ein-sparen. Auf dieser Basis erwarten wir uns etwa sieben Millionen Euro Einsparungen aufseiten der öffent-lichen Verwaltung pro Jahr, auf der Seite der Wirtschaft gehen wir von 13 Millionen Euro aus, wobei es hier nur um die Kommunikation mit den Dienststellen der Bundes-verwaltung geht; insgesamt ist das Potenzial noch deutlich höher.Gerhard Laga: Der Bund erfüllt hier so etwas wie eine Eisbrecher-Funktion. Eine Untersuchung der Wirtschaftskammer besagt,

Roundtable Ab 1. Jänner 2014 müssen Unternehmen bei Geschäften mit dem Bund e-Rechnungen ausstellen

„Die e-Rechnung wird zu Einsparungen führen“

christoph fellmer

Langfristig soll sich die elektronische Rechnung nicht nur im Business-to-Government-Bereich durchsetzen, sondern auch am B2B-Sektor zu Einsparungen bei der Geschäftsabwicklung führen.

24 – medianet technology RounDtablE Freitag, 6. Dezember 2013

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„Durch die e-Rechnung

können wir laut unseren

Berechnungen in der

Verwaltung bis zu neun

Minuten Bearbeitungszeit

pro Rechnung einsparen.“

christian ihle, Bmf

„Der Bund erfüllt mit der

Einführung der e-Rech-

nung in Österreich gewis-

sermaßen so etwas wie

eine Eisbrecherfunktion

mit Vorbildwirkung.“

gerhard laga, wko

„Das USP soll der einzige

Zugang für Unternehmen

zur Verwaltung sein, wo

sie alle Informationen

und Dienste gebündelt

finden.“

theresia niedermüller, Bmf

V.l.n.r.: Experten in Sachen USP und e-Rechnung: Gerhard Laga (WKO), Theresia Niedermüller (BMF) und Christian Ihle (BMF).

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dass wir beim Einsatz von struk-turierten elektronischen Rech-nungen etwa acht Milliarden Euro Einsparungspotenzial in der Wirt-schaft insgesamt haben. Das meis- te besteht beim Empfänger, also dem Auftraggeber – aber dem ist das meistens gar nicht bewusst. Österreich ist ein PDF-Land, mehr als 90 Prozent aller elektronisch verschickten Rechnungen sind

PDFs. Das ist aus Unternehmer-sicht verständlich, weil es keinen zusätzlichen Aufwand für ihn dar-stellt. In Wirklichkeit ist eine PDF-Rechnung auf der Seite des Rech-nungsempfängers fehlerbehaftet, kann nicht elektronisch eingelesen werden, etc. Der Bund versucht seit Jahren, das Thema voranzutreiben und stellte es bisher seinen Liefe-ranten frei, elektronische Rech-nungen in strukturierter Form zu stellen. Die Möglichkeit hat kaum jemand genutzt. Einige Unterneh-men, vor allem größere, die zu spät vom neuen Gesetz erfahren haben, haben nun massive Probleme, die e-Rechnung zeitgerecht umzuset-zen. Kleine Unternehmen kommen damit leichter zurecht, große Un-ternehmen mit vielen Rechnungen und bestehenden IT-Systemen brauchen eine längere Vorlaufzeit.

medianet: Das Unternehmens- serviceportal erfüllt dabei prak-tisch eine Art Trichterfunktion, die viele Informationen, Anfragen und Prozesse bündelt?Theresia Niedermüller: Das USP soll der einzige Zugang für Unter-nehmen zur Verwaltung sein. Das heißt, ich habe an einer Stelle alle unternehmensrelevanten Infor-mationen, von der Unternehmens-gründung bis zur Umwelt, gebün-delt. Diese Informationen waren vorher auf die verschiedensten Plattformen verteilt. Der ande-re Punkt ist: Österreich ist zwar E-Government-Vorreiter, aber je-der baut eigene Zugänge, Rollen- und Rechteverwaltungen. Das USP

bildet das horizontale Element. Als Unternehmerin melde ich mich am USP an und kann dann über diesen zentralen Zugang alle E-Go-vernment-Anwendungen nutzen. Um das zu ermöglichen, wird auch auf das Unternehmensregister zu-gegriffen. Das bedeutet, dass kon-solidierte Daten zur Verfügung stehen. Wir arbeiten nicht mit anonymen Konten – das heißt, je-de Aktion kann auf eine physische Person zurückgeführt werden.

medianet: Was kommt ab dem 1. Jänner konkret auf die Unter-nehmer zu?Ihle: Ab dem 1. Jänner wird die Verwaltung eine e-Rechnung er-warten und einfordern. Wenn der Unternehmer eine Papierrechnung schickt, wird es eine Kommunikati-on und eine Urgenz zur e-Rechnung geben. Die Möglichkeiten des Liefe-ranten sind eigentlich sehr vielfäl-tig und auf jede technische Größe und Machbarkeit zugeschnitten. Was für uns von Anfang an inte-ressant war, war der Umgang mit der elektronischen Signatur. Als wir

damit begannen, waren die gesetz-lichen Richtlinien in Europa noch nicht ausdiskutiert. Wir haben uns daher auf eine Lösung eingerichtet, die diese Signatur obsolet macht – durch die Anmeldung am USP. Für die Rechnungsübermittlung gibt es dann mehrere Möglichkeiten. Die umfassendste Variante ist die Massenverarbeitung aus einer Softwareanwendung heraus – hier gibt es von Herstellern wie z.B. SAP bereits passende Module. Für kleine Unternehmen gibt es die Möglich-keit, Rechnungen mit einem kos- tenlosen Word-Plug-in zu erstellen oder die e-Rechnung direkt im USP zu erfassen. Darüber hinaus kann man auch einen Provider damit be-auftragen, die elektronische Rech-nung zu erstellen und zu versenden. Wir denken, dass wir für fast alle Rahmenbedingungen und jede tech-nische Ausstattung Möglichkeiten und Wege bieten.

medianet: Erwarten Sie sich Schwierigkeiten mit der e-Rech-nungs-Einführung?Laga: Von der Theorie ist das Pro-jekt sehr gut aufgesetzt. Es gibt nicht nur das von uns finanziell unterstützte Word-Plug-in, das kostenlos abgegeben wird. Für die meisten in Österreich eingesetzten Buchhaltungsanwendungen gibt es ebenfalls Lösungen. Die Kommuni-kation ist allerdings recht komplex – und in einzelnen Fällen hat die Kommunikation zu spät stattge-funden, sodass einige Unternehmer dadurch Zeitprobleme mit der Um-setzung haben. Daher kann es zu Härten kommen, und da muss auch die betroffene Dienststelle mit Au-genmaß agieren. Wir versuchen zwar schon seit drei Jahren, das Thema den Unternehmen näherzu- bringen, aber ich verstehe auch, dass sich Unternehmer eher auf ihr Kerngeschäft konzentrieren als auf Verwaltungsagenden. Klar ist aber, dass man das Thema e-Rechnung nicht durchtauchen kann. So wie das Internet nicht weggegangen ist, wird auch die elektronische Rechnung bleiben. Niedermüller: Zum Thema e-Rech-nung sind am USP mehrere Artikel zu finden. Wir kommunizieren die e-Rechnungspflicht auf verschie-denen Ebenen. Wir erleben zwar noch Anfangsschwierigkeiten, aber das Bundesministerium für Finanzen und die WKO setzen um-fassende Aktionen, damit die Un-ternehmen informiert sind.

medianet: Was bedeutet die e-Rechnung auf lange Sicht für Unternehmen? Worauf müssen sie sich langfristig vorbereiten, auch was die personelle Seite betrifft?Ihle: Wir reden von Business-to-Government. Das ist mehr als nur der Bund: Wir haben die Städte und wir haben eine große Anzahl von Gemeinden, die alle sehr busi-nessnah agieren. Am Markt sind das genau genommen Unterneh-men. Wenn wir den Anfang ma-chen, dann ist das eine starke In-itiative, mit der wir alle anderen Gebietskörperschaften einladen, mitzumachen. Ein großer Nutzen ergibt sich, wenn die Kommunen auf den Zug aufspringen. Dieses

Angebot, so denke ich, wird sehr schnell greifen. Hier werden wir im Business to Government sehr schnell einen hohen Sättigungs-grad erreichen. Es gibt Thesen, dass ein System bei 50 Prozent-Beteiligung zum Selbstläufer wird.Laga: Ich denke, von der Vision her geht es wesentlich weiter. Wer hätte sich vor zehn, fünfzehn Jah-ren gedacht, dass wir heute Search Engine Optimization-Firmen oder Social Media-Berater haben? Da-mals gab es kein Google, kein Facebook und daher natürlich auch keine Experten dafür. Auch beim Bereich Geschäftsabwicklung ent-steht gerade ein neues Feld für Beratung und Hilfestellung. Ein moderner Prozess muss eigentlich schon beim Angebot beginnen. Heute schicken wir irgendwelche Word-Dokumente mit Angeboten herum, die für Menschen aufbe-reitet sind – aber nicht struktu-riert und damit nicht maschinen-lesbar. Es gibt auf EU-Ebene ein Pilotprojekt (PEPPOL), bei dem der gesamte Einkaufsprozess mit strukturierten, standardisierten Dokumenten abgewickelt wird. Ich erstelle ein elektronisches Ange-bot in einer Art Formular, erhalte hoffentlich einen elektronischen Zuschlag, arbeite den Auftrag ab

und erledige auch den Rest elek-tronisch mit strukturierten Doku-menten, deren Inhalte von meiner Software automatisch ausgele-sen werden können. Abgesehen von einigen Branchen sind solche Systeme derzeit Zukunftsmusik. Neue Entwicklungen wie etwa Cloud Computing werden es aber möglich machen, dass solche An-wendungen einfach und auch von Laien bedient werden können. Hier gibt’s natürlich massiven Verände-rungsbedarf für manche Branchen. So könnte sich das Berufsbild etwa der Buchhalter in der Praxis mas-siv ändern und manche von diesen zu elektronischen Einkaufsmana-gern werden. Als Auftraggeber ge-be ich Schwellenwerte vor und er kümmert sich um den Rest.

medianet: Das bedeutet, dass Plattformen wie dem USP mehr Bedeutung zukommt?

Niedermüller: Das USP richtete sich zuerst an den Bund, koope-riert aber bereits mit den Ländern und hat eine Ausbauperspektive für Gemeinden. Gerade was die

e-Rechnung an den Bund betrifft, ist unser Ziel, dass die Länder und Gemeinden nicht ihre eigenen Por-tale aufbauen, sondern das Un-ternehmensserviceportal nützen. Gerade auch für den B2B-Bereich überlegen wir uns Assets: Ich glau-be, insbesondere das Thema Iden-tifizierung/Authentifizierung kann für den B2B-Bereich interessant sein. Wir haben bereits Anfra-gen von der Wirtschaft zur Nut-zung dieser Identifizierungsmerk-male. Ich denke auch, in Richtung e-Rechnung könnte das USP im B2B-Bereich diese Authentifizie-rungsleistung übernehmen. Da gibt es auch gemeinsame Überlegungen mit der Wirtschaftskammer. Von der Vision her kann das USP im B2B-Bereich ein relevanter Player werden. Für 2014 ist für uns aber wichtig, dass wir wachsen, zuneh-men und für die Unternehmen das Zugangsportal zur Verwaltung sind.

RounDtablE medianet technology – 25Freitag, 6. Dezember 2013

Das Unternehmensserviceportal soll der einzige Zugang für Unternehmer zu Infos und Diensten der Verwaltung sein.

„Wir bieten für jede

technische Ausstattung

und Unternehmensgröße

einige Möglichkeiten

zur Erstellung von

e-Rechnungen.“

christian ihle, Bmf

am runden tisch …

Gerhard Laga, Leiter des E-Center in der Wirtschaftskammer Österreich. „Wir küm-mern uns um die Rahmenbedingungen, die die Veränderungen in der elektronischen Welt für Unternehmer mit sich bringen“, sagt er. Das Thema e-Rechnung beschäftigt ihn „be-reits seit sieben bis acht Jahren sowohl in rechtlicher als auch in technischer Hinsicht“.

Christian Ihle, Leiter der Abteilung der V/3 der IT-Sektion des Finanzministeriums. „Wir hatten die Idee, einen völlig durchgängigen elektronischen Prozess von der Beschaffung bis zur Archivierung anbieten zu können; mit der elektronischen Rechnung als letztem Schritt ist uns das gelungen.“ Ziel ist die Fokussierung auf vorhandene Einsparungs-potenziale.

Theresia Niedermüller, stellv. Abteilungs-leiterin in der Budgetsektion des Finanzmi-nisteriums. „Das USP ist auch ein Verwal-tungsprojekt und nicht nur ein Government-Projekt“, sagt sie. „Wir sind für die fachlichen Anforderungen verantwortlich, die das USP zu erfüllen hat, und bieten dazu die Plattform.“

„Wir haben bereits Anfra-

gen von der Wirtschaft,

die etwa die Identifizie-

rungsmerkmale des USP

für sich nutzen will.“

theresia niedermüller, Bmf

„Derzeit ist Österreich

ein PDF-Land: Mehr als

90 Prozent aller elek-

tronischen Rechnungen

werden im Moment

als PDF verschickt.“

gerhard laga, wko

was ist das usp?

Das Unternehmensserviceportal ist seit Jänner 2010 als Informationsplattform on-line. Seit Ende Mai 2012 können sich alle Unternehmen am USP anmelden, an einer Stelle ihre Benutzerinnen/Benutzer verwalten sowie mit nur einer Kennung E-Government-Anwendungen nutzen. Das Bundesministeri-um für Finanzen hat gemäß Unternehmens- serviceportalgesetz (USPG) die Bundes-rechenzentrum GmbH mit der Einrichtung und dem Betrieb des USP beauftragt. Das Unternehmensserviceportal (USP) ist die Verbindung der Verwaltung zur Wirtschaft. Maßgeschneiderte Informationen und die ge-bündelten E-Government-Anwendungen des Bundes mit Single-sign-on-Funktion ermög-lichen Behördenwege per Internet. Auch die elektronische Rechnung, die Unternehmen ab 1.1.2014 bei Geschäften mit dem Bund stel-len müssen, wird über das Unternehmens-serviceportal abgewickelt. Die Registrierung zum Portal erfolgt online und ist kostenlos. www.usp.gv.at www.wko.at/eRechnung www.erb.gv.at

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26 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 6. Dezember 2013

gigaset Der Hersteller von DECT-Endgeräten erweitert sein Produktportfolio um zwei neue Android-Tablet-Modelle

schnurlos-experte wendet sich dem tabletmarkt zu

Wien. Der Tablet-Markt ist um ei-nen Anbieter reicher: Gigaset, in der jüngeren Vergangenheit vor-wiegend als Hersteller von DECT-basierenden Telefonanlagen und Heimgeräten bekannt, will mit zwei Android-Geräten erste Fuß-stapfen auf dem recht heiß um-kämpften Sektor hinterlassen. Die Erweiterung des Produkt-Oevres hat durchaus wirtschaftliche Gründe: Der Markt für Festnetz-Endgeräte verzeichnet laut Eduard Schmidhofer, CEO von Gigaset Austria, Rückgänge von bis zu zehn Prozent. Um diese abzufe-dern, will sich Gigaset neue Stand-beine schaffen: Einerseits mit der in Deutschland bereits gestarteten „Gigaset Elements“-Serie, die sich als eine Art modulare Smarthome-Steuerung präsentiert, anderer-seits mit der neuen Tablet-Linie. Vorerst handelt es sich ausschließ-lich um WLAN-Modelle. Geräte mit 3G/LTE-Modulen sollen kommen-des Jahr vorgestellt werden. Dann will Gigaset auch Smartphones

präsentieren. Gute acht Jahre ist es her, seit sich das Unterneh-men vom Mobiltelefonie-Sektor abgewandt hat, „wir sind aller-dings sehr lernfähig und werden da schnell wieder reinkommen“, sagt Schmidhofer. „Wir sind dabei, einen Wechsel zu vollziehen: vom Hersteller von Schnurlostelefonen zum Anbieter von Endgeräten für zu Hause.“

Keine Tablet-Dienste

Etwa 220.000 DECT-Geräte setzt Gigaset jährlich in Österreich ab. Die Alpenrepublik ist dabei einer von zehn sogenannten Hubs, der neben Österreich noch 13 weitere Länder betreut. Etwa eine Milli-on Geräte wurden heuer in dieser Geschäftsregion abgesetzt. Herge-stellt werden die Schnurlosgeräte im Gigaset-Werk im deutschen Bocholt – mit Ausnahme der Tab-lets, die vom Taiwanesen Quanta Computer gefertigt werden, der unter anderem auch Acer, Dell, HP und Apple beliefert. Spezielle Dienste und Apps für die Geräte

(wie sie in Form von Hubs, Stores oder Downloaddiensten auch von Samsung, Sony, Acer und anderen betrieben werden) sind vorerst nicht geplant.

Später Markteintritt

Erste „Android“-Erfahrungen konnte Gigaset bereits mit dem Schnurlostelefon „SL930A“ sam-meln. Die beiden Tablets sind nun eine „Erweiterung unserer Strate-gie ‚Gigaset 2015‘“, die dem Unter-nehmen einen Wachstumsschub verschaffen soll. Das „QV830“ (199,95 €) ist ein 8“-Modell, das sich mit einem 1,2GHz Cortex-A7 Quadcore-Prozessor, 160dpi Auf-lösung und acht Gigabyte Speicher

eher im unteren Segment des Tab-let-Sektors positoniert. Das Pre-miummodell stellt das „QV1030“ (369,95 €) dar, ein 10,1“-Tablet mit einem 1,8GHz Nivida-Chip, 16 Gigabyte Speicher und 300dpi-Auflösung. Beide Geräte adres-sieren den Heimmarkt, ohne mit technischen Neuheiten oder opu-lenten Produktfeatures aufzuwar-ten. Der aktuellen Machtverteilung am Tablet-Sektor (dominierend sind Apple und Samsung) ist sich Eduard Schmidhofer bewusst, und auch der Problematik, dass Gigaset erst relativ spät in Erscheinung tritt – allerdings seien die mit Tab-lets und der Elements-Reihe er-zielten Umsätze für Gigaset derzeit Zusatzeinkünfte. www.gigaset.at

chris haderer

Kommendes Jahr will Gigaset neben Tablets auch neue Smartphones auf den Markt bringen.

Umsatz pro Besucher um 300% gestiegen

München/Wien. Innerhalb eines Jahres hat sich der Umsatz pro Besucher via Twitter um 300% erhöht. Im gleichen Zeitraum sanken bei Facebook die Kos-ten per Klick um 40% und die Click-Through-Raten sowie der ROI von Werbeanzeigen stie-gen um 275 bzw. 58%. Das sind zentrale Ergebnisse des neuen Adobe Digital Index Reports („Social Media Intelligence“), der die Entwicklung von Paid, Earned und Owned Media in den Sozialen Netzwerken un-tersuchte. Wie die Studie zeigt, verzeichnet Facebook weiterhin den Löwenanteil des sozialen Traffics hin zu Webseiten von Einzelhändlern. Der größte Zuwachs kommt allerdings von Twitter mit 258% im Vergleich zum Vorjahr. www.adobe.at

Strategische Übernahme eines Softwaretesters Wien. Die SQS Software Quality Systems AG übernimmt die An-teilsmehrheit an Thinksoft Glo-bal Services Ltd, dem weltweit viertgrößten Softwaretester. Mit der strategischen Über-nahme der Anteilsmehrheit an Thinksoft mit seinen rund 800 Spezialisten verstärkt SQS sein derzeitiges Branchenspektrum und ergänzt zudem seinen Fokus auf Bank- und Finanz-dienstleistungen um Offshore-Kapazitäten mit Beratern und Softwaretestern. www.sqs.com

Bezahl-App beginnt österreichweiten Ausbau

Wien. Mit der neuen VeroPay-App können Kunden ab sofort in Merkur Märkten und Hart-lauer-Geschäften österreich-weit sowie in 225 Filialen der Tiroler Handelskette MPreis mit dem Smartphone bezahlen. Die Zahlung erfolgt dabei über das eigene Bankkonto. Unter-stützt wird das Unternehmen beim Ausbau der Bezahl-App vom aws mit einer sechsstelli-gen Seedfinanzierung aus den Mitteln des BMWFJ. VeroPays Bankpartner der ersten Stunde ist die Hypo Tirol Bank, die auch eine eigene Hypo Vero-Pay-App anbietet. „Mit unserer Bezahltechnologie zeigen wir, dass Bezahlen mit Smartphone die Zukunft des mobilen und sicheren Bezahlens ist“, sagt VeroPay-CEO Michael Suitner. www.veropay.com

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Twitter verzeichnet Werbezuwächse.

Wien. Seit bekannt wurde, dass auch die deutsche Bundeskanzle-rin Merkel von der NSA abgehört wurde, sind Krypto-Handys zum Thema geworden. Ein auf abhörsi-chere Smartphones spezialisiertes Unternehmen ist ICSL aus Wien, das Behörden und Unternehmen seit knapp zehn Jahren mit Hard-ware auf Basis von Blackberry und Apple versorgt. Für ICSL-Geschäftsführer Ludwig Seidl ist abhörsichere Telefonie damit „so einfach wie Skype“.

Einfache Bedienung

„Verschiedenste Behörden und Stellen haben von uns seit dem Frühjahr Systeme für Dauertests erhalten“, sagt Seidl. Er kann Bun-deskanzler Werner Faymann, der aufgrund der scheinbar kompli-zierten Bedienung nicht immer ein Krypto-Handy benutzt, zwar verstehen, ist aber „überzeugt, dass unser Herr Bundeskanzler noch mit älteren Systemen zu tun hat, die durchaus mühsam sind“. Moderne Systeme seien hinge-gen einfach und würden eine gu-

te Sprachqualität bieten, erklärt Seidl. „Abhörsichere Telefonie ist heute so einfach wie Skype – nur eben sicher. Auch für das iPhone von Apple haben wir mit Silentel ein komplett neues behördenzuge-lassenes System, das alle Stückerln spielt und das wirklich jeder bedie-nen kann.“

In der aktuellen Debatte stört sich Seidl an dem Mythos des Besonderen, der das Thema der abhörsicheren Telefonie umgibt. „Wir nutzen jeden Tag Verschlüs-selungstechnologien bei Kreditkar-ten. Wenn wir bei Amazon online einkaufen, machen wir das ebenso über eine verschlüsselte Verbin-

dung. Aber um Sprachverschlüs-selung wird ein riesiges Theater gemacht.“ Mit seinem Unterneh-men ICSL sieht sich Seidl in erster Linie als Berater des Kunden. „Es wird in der Branche derzeit so viel Marktschreierei und Fehlinforma-tion von allen Seiten betrieben, dass es ein Graus ist. Die einge-setzte Lösung muss zum Kunden passen und nicht umgekehrt, da-mit er seine Informationen mit vernünftigen und für ihn vertret- und leistbaren Mitteln schützen kann.“

Lange Erfahrung

ICSL wurde 1995 mit Sitz in Wien gegründet. Das Unternehmen bietet seit 2001 Verschlüsselungs- und Authentisierungslösungen auf hohem Niveau. ICSL berät und beliefert Unternehmen und Behör-den. Unterschiedlichste Lösungen zur Sicherung der Sprach- und Datenkommunikation sowie zur Verhinderung von Identitäts- und Datendiebstahl werden auf Kun-denbedürfnisse abgestimmt.

www.icsl.at

icsL Das Unternehmen will mit RSA, der Sicherheitssparte von EMC, eine Cybersecurity Business Unit gründen

abhörsichere telefonie mit leistbaren Mitteln

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Vlnr: Klaus Pollhammer (Merkur), Michael Suitner (VeroPay) und Johann Kollreider (Hypo Tirol).

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Eduard Schmidhofer, CEO von Gigaset Austria, präsentiert das erste Gigaset-Tablet.

ICSL-Geschäftsführer Ludwig Seidl: „Krypto-Handys sind recht einfach zu bedienen.“

Das QV1030 10,1“- Tablett ist mit Android 4. 2. 2. als Betriebs- system ausgestattet.

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Facts & Figures medianet technology – 27Freitag, 6. Dezember 2013

KMu Social Media

Kaum Erfolge mit Twitter & CoWien. Das WU-Institut für KMU-Management hat gemeinsam mit der Universität Liechten-stein die Nutzung von Social Media als Marketinginstrument erforscht. Die Ergebnisse ver-deutlichen: Es ist noch ein lan-ger Weg, um die Möglichkeiten von Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Co. bestmöglich zu nutzen. Obwohl Social Media in jüngster Zeit be-sonders für kleine und mittlere Unternehmen als ideales Marke-tinginstrument gelobt werden, gelingt es den KMU noch nicht, die Kommunikationskanäle im Internet erfolgreich zu nutzen.

Facebbok vor Xing

Wie die Studie zeigt, liegt im Ranking der beliebtesten So-zialen Netzwerke für Marke-tingaktionen Facebook mit 77% an der Spitze, es folgt Xing mit 69%. Lediglich ein Drittel nimmt eine quantitative Auswertung der Netzwerknutzung vor. Die übrigen zwei Drittel verfügen über keinerlei Messsystem für den Erfolg und kennen meist auch keines. Eine qualitative, inhaltliche Überprüfung der Tä-tigkeit in Sozialen Netzwerken findet praktisch nicht statt. Der Einsatz von Social Media zahlt sich bisher nur für Großunter-nehmen aus, und zwar für sol-che, die Social Media proaktiv, innovativ und mit Risikobereit-schaft, das heißt „unternehme-risch“, nutzen. Bei KMU konnten hingegen keine Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg festgestellt werden. Ein inte-ressantes Ergebnis, das sicher Stoff für Diskussionen liefert. wu.ac.at

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Facebook ist die beliebteste Social Media Marketing-Plattform.

Sicontact verspricht: Virenschutz ohne Kompromisse Wien. „Welchen Virenschutz verwenden? Das ist heutzuta-ge auf Entwickler- und User-ebene ja schon beinahe eine reli-giöse Frage“, beobachtet Mar-ton Sarkadi, Spezialist beim IT-Distributor Sicontact. Bequem müsse sie sein, die Religion, mü-helos und vielversprechend, und dabei in den Himmel oder in ein „verdientes After-Life” führen. „Sonst würden wir, aber auch viele unserer Businesskunden, erst gar nicht mitmachen.“

Lösung ohne Kompromisse

Dass niemand in die Datenver-lusthölle möchte, versteht sich laut Sarkadi beinah von selbst. Fahrlässig würde ihm zufolge der Kunde handeln, der gar keiner Antivirenlösung vertraut. „Aber was, wenn eine Lösung nicht nur schützen, sondern auch vollstän-dig unbemerkt im Hintergrund laufen soll?“, fragt der Experte. „Und dabei ganz ohne Perfor-

mance-Einbußen auskommt und trotzdem proaktiv ist? Also eine Programmgeneration repräsentiert, die Aktualität verspricht und inter-aktionslos funktioniert.“

ESET liefert Antworten

Für den Experten bleiben somit nicht viele zufriedenstellende Lö-

sungen übrig. Eine, die allen An-forderungen genügt, stellt ESET bereit, meint Sarkadi. Seit über 25 Jahren schützt der Softwareher-steller damit mehr als 100 Mio. Klienten. „Dabei erfüllt, ja über-trifft, der ESET-Virenschutz genau jene Idealanforderungen, die an ein modernes, unternehmensweites Antiviren-Management gestellt

werden.“ Für jene Apple-Anhän-ger, die mit schöner Regelmäßig-keit durchklingen lassen, dass ein Virenschutz nicht unbedingt notwendig sei, empfiehlt der Ex-perte das Studium „der heiligen Schriften von Google“: „Suchen Sie nach den Wörtern ‚mac osx attacks‘, und vor Staunen wird selbst der gläubigste Atheist un-ter Ihnen nun auf die Knie fallen und um Erbarmen flehen.“ Erlö-sung könne hier die ESET-Lösung ‚Cyber Security‘ liefern.

„Nebenbei gesagt“, so Sarkadi „bescheinigen auch unabhängige Labors wie das Virus Bulletin oder AV-Comparatives den ESET-Pro-dukten eine überdurchschnittlich hohe Real-World-Tauglichkeit“. Dafür heimst der Hersteller mit schöner Regelmäßigkeit auch Auszeichnungen wie den „VB-100-Award” ein; ESET-Lösungen wur-den zudem bereits zum „Product of the Year” gewählt. Besonders der „VB-100-Award” sei sehr schwer zu erhalten, sagt der Spezialist.

„Der getestete Virenschutz muss eine hundertprozentige Erken-nung von Samples aufweisen, darf dabei aber keinen einzigen Fehl-alarm produzieren.“

INFOS/KONTAKT

SICONTACT IT-Solutions GmbH ist mit der Distribution von ESET-Produkten in Ös-terreich betraut. Das IT-Unternehmen bietet seinen Kunden zudem hochwertigen tech-nischen Support per Telefon und E-Mail an.

Tel: +43 1 585 0 285 (Allg., Lizenz)+43 1 585 0 285 14 (Techn. Fragen)

Mail: [email protected] (Allg., Lizenz)[email protected] (Techn. Fragen)

Web: www.sicontact.at

„Seit über 25 Jahren

schützen ESET-Soft-

wareprodukte die IT von

mehr als 100 Millionen

Businesskunden.“

MARTON SARKADIIT-SPEZIALIST BEI SICONTACT

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uBit Wien Die Fachgruppe wünscht sich eine Reihe von Verbesserungen für kleine und mittlere Betriebe im IT-Umfeld

Moderne arbeitsumfelder für „Knowledge-Worker“

Wien. Nicht nur der Verband der Österreichischen Softwareindus-trie (VÖSI) hat seine Weihnachts-wünsche an die Bundesregierung formuliert (siehe Story auf Seite 22), auch die Fachgruppe UBIT der WKO hat eine Forderungsliste zu-sammengestellt. Zentrale Aussage: „Wir brauchen ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld“, formuliert UBIT Wien-Obmann Robert Bodenstein die Wünsche von rund 19.000 wis-sensbasierten Dienstleistern, die in Wien bereits für knapp 15% der Wirtschaftsleistung sorgen – und

das, „obwohl die Rahmenbedin-gungen bestenfalls als mittelmä-ßig zu bezeichnen sind. Soll das Potenzial dieses Wachstums- und Arbeitsplatzmotors ausgeschöpft werden, müssen die Benachteili-gungen der wissensbasierten Un-ternehmerinnen und Unternehmer endlich beseitigt werden.“

Da die Regierungsbildung in vollem Gange ist, hat die Fach-gruppe der Unternehmensberater, IT-Dienstleister und Buchhalter vier zentrale Reformansätze de-finiert, mit deren Hilfe vor allem das Wirtschaftswachstum unter-stützt und Arbeitsplätze geschaf-

fen werden sollen. Wahlfreiheit bei Vertragsverhältnissen ist eine der Forderungen, die vermeiden soll, dass freie Dienstnehmer rückwir-kend in ein Angestelltenverhältnis versetzt werden. „Wer im Bereich der wissensbasierten Dienstleister tätig ist und einen Gewerbeschein hat, soll auch selbst entscheiden können, in welchem Vertragsver-hältnis er arbeitet. Die Auslegung von Werkverträgen ist in diesem Zusammenhang überholt und muss rasch überarbeitet werden“, sagt Robert Bodenstein.

Zweite UBIT-Forderung: Geis-tige Werke müssen steuerlich ab-schreibbar sein. Im Gegensatz zur Anschaffung von Maschinen ist bei immateriellen Vermögensge-genständen keine planmäßige Ab-schreibung über die voraussicht-liche Nutzungsdauer möglich. „Unser Appell an die Parlaments-parteien ist, das Aktivierungswahl-recht für selbst erstellte immateri-

elle Wirtschaftsgüter einzuführen“, sagt Bodenstein. „Das bedeutet, dass immaterielle Vermögens-gegenstände wie etwa Software, Patente oder Lizenzen genauso be-handelt werden können, wie jedes andere Wirtschaftsgut auch.“

Weniger Bürokratie

Eine weitere Forderung ist die Vereinheitlichung der Förderung en von Weiterbildung: „Die einen bekommen sie, die anderen nicht“, sagt Bodenstein. „Derzeit wird zwar die Weiterbildung von An-gestellten gefördert, nicht jedoch die von Selbstständigen. Um die Wirtschaft nachhaltig voranzutrei-ben, müssen Weiterbildungen von Selbstständigen genauso gefördert werden, wie die von angestellten Mitarbeitern.“

Auch die „Entrümpelung der Bürokratie“ ist dem UBIT ein An-liegen. „Einfache und leicht um-

setzbare Reformen würden das Kleinunternehmerleben nachhal-tig vereinfachen“, sagt Bodenstein. So sollte zum Beispiel die Festset-zung der Betriebsausgabenpau-schale für technische und wirt-schaftliche Beratungen von nicht bilanzierenden Kleinunternehmen von 6% auf den realistischen Wert von 12% erhöht werden. „Das wä-re insofern fair, weil Politiker sich selbst eine Betriebsausgaben-pauschale von 15% zugestanden haben“, kommentiert Bodenstein. „Mittlerweile kann man sich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass mit so mancher neuen büro-kratischen Errungenschaft mehr Arbeitsplätze in der Verwaltung geschaffen werden, als in den Un-ternehmen. Das Ziel muss sein, hier zunächst eine geistige Trend-umkehr bei den Verantwortlichen zu erreichen und dann rasch prak-tische Reformen auf den Boden zu bringen.“ www.ubit.at

chris haderer

Für Unternehmen sollten selbst erstellte immaterielle Vermögensgüter steuerlich abschreibbar sein.

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Robert Bodenstein, Obmann der Wiener WKO-Fachgruppe Unternehmensberater, IT-Dienstleister und Buchhalter (UBIT).

„Manche bürokra-

tische Errungenschaf-

ten scheinen mehr

Arbeitsplätze in der

Verwaltung zu schaffen

als in Unternehmen.“

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Wien. Stell dir vor, es geht das Licht aus ... Für die Generation Smartphone bricht vermutlich ei-ne Welt zusammen, wenn der Ak-ku Ladehemmung hat – und auch im Geschäftsleben ist ein strom-loses Handy ein Gräul. Abhilfe bieten verschiedene Hersteller mit sogenannten Notfall-Akkus, in der Regel Ladegeräte mit ein-gebauten Akkus, die ein bis zwei Smartphones reaktivieren können. Der Nachteil solcher Geräte: Da sie meistens mit einem Netzstecker ausgerüstet sind, tragen sie dem-entsprechend auf und sind im mo-bilen Alltag unhandlich.

Bund und schnell

Etwas praktischer sind die „PowerBars“ von Sandberg: kei-ne Notfall-Akkus, sondern fast schon lifestylige Accessoires. Ein Sandberg PowerBar ist ein verlängerter „Stab“ in

unterschiedlicher Länge, der mit 2.200 mAh (25,99 €) und 4400 mAh (38,99 €) angeboten wird. Eine Tas-te an der Seite des PowerBar kann zum Ablesen der verbleibenden Akkuleistung verwendet werden. Durch zweimaliges Drücken wird eine kleine Taschenlampe einge-schaltet. Das Prinzip des Power-Bar ist einfach: Zuhause aufladen und mitnehmen. Wenn bei einem Smartphone, GPS-Gerät, der Digi-talkamera, dem Musikplayer oder bei anderen Geräten unterwegs der Akku leer ist, kann er mit der im PowerBar gespeicherten Kapazität wiederaufgeladen werden. Im Test funktionierte das vorzüglich. Ein Tipp für mobile Menschen.

www.sandberg.it

28 – medianet technology tools & services Freitag, 6. Dezember 2013

sony Xperia Z Ultra Das Phablet mit 6,4“-Display überzeugt durch gute Bildqualität und feine Videoperformance

Multimedia im handlichen taschenbuch-Format

einigen Pannen abgesehen, in der Regel auch klappte. In seiner Ge-samtheit eignet sich das Sony Xperia vor allem für das Lesen von E-Books, für das Surfen und für die Wiedergabe von Fotos und Videos.

Auch das stylishe Äußere zielt in diese Richtung – wobei aber Vorsicht geboten ist. Sony setzt zwar wieder auf gläserne Design-Elemente, verwendet aber anstel-le von Gorilla-Glas eine Folie, die nicht ganz so widerstandsfähig ist. Wasser widersteht das Phablet allerdings problemlos: Wie vom Hersteller versprochen, erwies es sich im Test als wasserdicht, wes-halb Karteneinschübe von Klappen abgedeckt werden.

Der Gesamteindruck ist ausge-sprochen positiv; lediglich die ein-gebaute 8MP-Kamera enttäuscht bei schlechten Lichtverhältnissen mit verrauschten Bildern.

www.sony.at

Chris haderer

Wien. Was die Größe angeht, ist das Sony Xperia Z Ultra dem Ta-schenbuch näher als dem Telefon. Immerhin 179.4 x 92.2 x 6,5 mm sind die stolzen Abmessungen des Geräts, das zur Gruppe der soge-nannten Phablets gehört: Mittel-dinger aus Smartphone und Tab-let, deren gemeinsames Merkmal es ist, dass sie zu klein für den Aktenkoffer und zu groß für prak-tisch jede Sakko- und Hosentasche sind. Mit einer Hand ist das Xperia Z Ultra praktisch nicht bedienbar und beim Telefonieren hat man gelegentlich das Gefühl, sich einen Ziegelstein ans Ohr zu halten. Wen solche Details nicht stören, der erhält mit dem Xperia Z Ultra ein schnelles und solides Gerät, das tatsächlich Tablet-Qualitäten mit den Vorzügen eines Smartphones paart. Der Bildschirm, ein e-IPS TFT LCD-Panel mit 1.280 x 1.980 Pixel Auflösung und 344ppi Dichte, hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Das Schriftbild ist ge-stochen scharf und die Bildqua-lität übertrifft im Detail auch das Display des „kleinen“ Sony Xperia Z-Smartphones, das Pate gestan-den hat. Auch am Prozessor gibt es nichts auszusetzen: Ein Quad-Core Snapdragon 800 mit 2,2 GHz gibt den Takt an, für die Grafikdarstel-lung sorgt ein Adreno 330. Das er-gibt insgesamt eine sehr gute Per-formance ohne Wartepausen oder „Ruckelpartien“ bei Spielen, HD-Videos oder im Web.

Wasserdichte Hülle

Hervorhebenswert am Display ist, dass es nicht nur mit den Fin-gern, sondern auch mit dem Ku-gelschreiber oder Bleistift bedient werden kann – was im Test, von

Das Phablet ist wasserdicht und eignet sich dadurch auch für den Einsatz im Outdoor-Bereich.

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Das Xperia Z Ultra ist so etwas wie der große Bruder des Xperia Z1 – auch wenn es bei der Verarbeitung Unterschiede gibt.

A6-Flachbettscanner für schnelle Erfassung

Wien. Mit dem fi-65F nimmt Fujitsu einen neuen A6-Flach-bettscanner ins Sortiment auf. Der fi-65F wurde speziell dafür entwickelt, Ausweisdokumente in Hochgeschwindigkeit zu scannen. Der Flachbettscanner ist in weniger als einer Sekunde startbereit und braucht nur eine Sekunde, um ein Doku-ment in Schwarz-Weiß und einer Auflösung von 300 dpi zu digitalisieren. Ein Scan eines Farbdokuments ist in 1,7 Sekunden fertig. Zu seinen wichtigsten Funktionen ge-hören ein Scanknopf für die Dokumentenerfassung per ein-fachem Knopfdruck sowie eine USB-Schnittstelle. PaperStream IP für die Bildverarbeitung und -optimierung bereitet die digi-talisierten Daten für nachgela-gerte Routinen vor. www.fujitsu.at

SMS-Versand direkt aus SAP-ApplikationenWien. Retarus bietet mit SMS for SAP einen Managed Ser-vice für Unternehmen, die auftragsrelevante Informati-onen per SMS aus ihrem SAP-System versenden und damit Geschäftspartner und Kunden weltweit erreichen wollen.Re-tarus SMS for SAP unterstützt die SAP-Schnittstelle BC-SMTP vollständig. Der Managed Ser-vice ist ohne Installation und Aufwand für zusätzliche Hard- oder Software einsetzbar. www.retarus.de

AVG-Schutz für die Smartphones von Doro

Wien. Die Sicherheitssoftware AVG AntiVirus PRO v3.3 für Android von AVG wird zukünf-tig auf dem neuen Smartphone Doro Liberto 810 von Doro AB vorinstalliert sein. Doro bie-tet Mobiltelefone mit großen Tasten und einfachen Bedien-oberflächen für Senioren. „Den Senioren das Internet mittels eines einfach zu bedienenden Smartphones in einer zugäng-lichen und integrativen Weise näher zu bringen, erhöht ihre Lebensqualität. Durch die Zu-sammenarbeit mit AVG können wir unseren Kunden ein si-cheres Gefühl geben“, erläutert Jérôme Arnaud, Präsident und CEO bei Doro. www.doroosterreich.at

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Der fi-65F von Fujitsu wurde für schnelle Scans am PoS gebaut.

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Doro-Smartphones richten sich vor allem an Senioren.

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Stylishe Sicher-heitsakkus sind ein Retter in der Stromnot.

sandberg Stylishe Akkus für Smartphones und Tablets

PowerBar bietet Notstrom-ReserveWien. „WinZip“ ist der Klassiker un-ter den Datenkomprimierern. Das Softwarepaket ist einerseits dazu geeignet, Dokumente zu Archiven zusammenzufassen und platzspa-rend „einzulagern“, in der Pro-Ver-sion erfüllt es automatische Back-up-Funktionen und es eignet sich hervorragend, um aus großen Da-tenmengen kleine zu machen bzw. mehrere Files in einem gepackten Archiv weiterzugeben. WinZip ist dabei über Systemgrenzen hinweg aktiv, da die komprimierten Daten auch am Macintosh gelesen wer-den können. An der Basis von Win-Zip hat sich in der neuen Version 18 Pro (59,99 €) nicht viel geändert. Das ohnehin schon recht ausge-reifte und bedienerfreundliche Interface ist weitgehend unverän-dert – wirklich neu hingegen sind Anbindungen an Cloud-Speicher sowie Erweiterungen für Micro-soft-Programme.

Komplettes Paket

Die einfachste Form der WinZip-Anwendung ist es, mehrere Files in ein Archiv zu packen und die-ses etwa per E-Mail zu versenden.

In der Version 18 sind darüber hi-naus direkte Zugriffsmöglichkeiten auf verschiedene Cloud-Systeme enthalten, wie Box, Skydrive, Drop-box, Google Drive, den europä-ischen Cloud-Dienst Cloudme und Sugarsync. Mittels Addons kann WinZip 18 außerdem direkt in ver-schiedene Microsoft-Programme eingebunden werden, sodass ver-schiedenste Packaufgaben durch-geführt werden können, ohne die Anwendung zu verlassen. Addons gibt es für Windows Explorer, Microsoft Outlook, Windows Fo-tos und Sharepoint – abgesehen vom Explorer Addon müssen sie allerdings getrennt um je 9,90 € er-worben werden. www.winzip.de

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Die einfache WinZip-Oberfläche macht auch Laien keine Sorgen.

WinZip 18 Pro Der Utility-Klassiker in einer neuen Verison

Komplette Komprimierungslösung

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