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Trabecular Metal Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz Trabecular Metal Acetabulum- Revisionssystem mit zementiertem Constrained Einsatz Operationstechnik

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Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 1

Trabecular Metal™ Acetabulum-

Revisionssystem mit zementiertem

Constrained Einsatz Operationstechnik

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz2

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 1

Trabecular Metal Acetabulum-Revisionsset mit zementiertem constrained Einsatz – Operationstechnik

Inhaltsverzeichnis

Das Problem 2

Ausschnitte vergrößern Bewegungsumfang dort, wo er am meisten benötigt wird 2

Die Lösung 2

Vergrößerung des Bewegungsumfangs durch Zimmer constrained Einsatz 3

Erhaltung der Funktionalität – Führungsmechanismus 3

Trabecular Metal Acetabulum-Revisionssystem 3

Acetabulumpräparation 4

Größenbestimmung und Positionierung der Pfanne 4

Montage der Instrumente 4

Implantation der Revisionspfanne 5

Einbringen der Schraube 5

Probeinlay und Probereposition 6

Bewegungsumfang 6

Einsetzen und Positionieren des Inlays 7

Montage des Implantats 8 Präparation des Führungsrings 8

Reposition des Hüftkopfes 8

Montage und Einsetzen des Führungsrings 8

Demontage des Implantats (falls erforderlich) 9

Wandstärkenübersicht der Einsätze 10

Bestellinformationen 11

Quelle 11

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz2

Das Problem

Die Luxation ist die zweithäufigste Komplikation bei THA mit einer Häufigkeit von 0,4 – 7 % nach Primär-THA und bis zu 19 % nach Revisionseingriffen. 1 – 4 Die Luxation kann körperlich zerstörerisch sein und zu Schäden am Abduktorengewebe führen. Revisionseingriffe führen nur in 69 % der Fälle zu Stabilität.5 Durch die Verwendung von constrained Einsätzen soll die Häufigkeit der Luxation verringert werden. Das Design traditioneller constrained Einsätze schränkt jedoch den Bewegungsumfang (range of motion; ROM) erheblich ein und führt zu Impingement. Dies kann zum Versagen von Komponenten,6,7 Luxation4,8 und einer Lockerung des Implantats6 führen.

Ausschnitte vergrößern Bewegungsumfang dort, wo er am meisten benötigt wird

In einer Studie an 111 entnommenen Acetabulumkomponenten haben Forscher zwei Stellen entdeckt, an denen es hauptsächlich zu Schäden aufgrund von Impingement kommt.9 Eine der Stellen ist diejenige, an der es zu einem Impingement des Halses bei voller Flexion oder Flexion plus Innenrotation kommt A (anterosuperior). Die zweite Stelle ist diejenige, an der es zu einem Impingement des Halses bei der Außenrotation in Extension kommt B (posteroinferior).

Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde der zementierte constrained Einsatz mit Ausschnitten entwickelt, die dort positioniert werden, wo das Impingement mit größter Wahrschein-lichkeit auftreten wird. Für die linke Hüfte wird der obere Führungszapfen auf 1 Uhr und für die rechte Hüfte auf 11 Uhr positioniert, wodurch die Wahrschein-lichkeit des Auftretens von Impingement verringert und der Bewegungsumfang optimiert wird.

Hergestellt aus Longevity® hochvernetztem Polyethylen.

Kopfdurchmesser bis zu 36 mm

Kompatibel mit Trabecular Metal Revisionspfannen

Führungszapfen zur Fixierung des Kopfes.

Ausschnitte vergrößern Bewegungsumfang

Die Lösung

Zementierter constrained Einsatz

A

Eine gerillte Unterseite verringert die Belastung auf den Zementmantel und bietet Rotationsstabilität.

B

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 3

Erhaltung der Funktionalität – Führungsmechanismus

Der zementierte constrained Einsatz wird aus Longevity hochvernetztem Polyethylen hergestellt. Es verfügt über die gleichen geometrischen Führungs-merkmale wie der Trilogy® Longevity constrained Einsatz und bietet die glei-chen hohen Leistungseigenschaften.

Das Trabecular Metal Acetabulum-Revisionsset ist einzigartig auf dem Markt und setzt neue Standards für die Durchführung von Revisionseingriffen. Es verbindet die Trabecular Metal Tech-nologie mit der Möglichkeit, individuell auf den Patienten zugeschnittene Lösungen zu erzielen – eine Kombina-tion, die kein anderes konkurrierendes System bietet.

Trabecular Metal Acetabulum-Revisionssystem

Bewegungsumfang Vergrößerung durch Zimmer Trilogy constrained Einsatz10

* Daten bei Zimmer

Zementiert constrained 36 mm

Zementiert constrained 32 mm

Zementiert constrained 28 mm

Trilogyconstrained 32 mm (ursprüngliches Design ohne Ausschnitte)

Bewegungsumfang*

-3,5 mm 0 mm 3,5 mm 7 mm

Offset-Kopf

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz4

Bei Pfannen mit einem Bajonett-Adapter am Rand wird der zum Implantat passen-de Bajonett-Adapter auf den Bajonett-Handgriff (Abb. 5a) geschraubt.

Sobald der Bajonett-Adapter auf dem flachen Teil des Rands der Revisionspfanne positioniert wurde, wird der Adapter durch Drehen verriegelt (Abb. 5b). Bei Jumbo Revisionspfannen, d. h. 72 bis 80 mm, die keinen Bajonett-Adapter am Rand haben, wird der Randeinschläger verwendet (Abb. 5c). Die Versionsführung wird auf den Bajonett-Handgriff (Abb. 5d) gesetzt. Beim Einschlagen sollte die Versionsführung rechtwinklig zur Längsachse des Patienten und parallel zur Querachse des Patienten gehalten werden.

Es wird die Probepfanne gewählt, die dieselbe Größe hat wie der zuletzt ver-wendete Fräser (die Größe des Implantats wird entsprechend der Größe der ver-wendeten Probepfanne gewählt). Der Einschlägerhandgriff für die Probepfanne wird auf die Probepfanne geschraubt. Die Versionsführung mit T-Handgriff wird in den Schlitz des Einschlägerhandgriffs gesteckt. Sobald sich die Versionsführung rechtwinklig zur Längsachse des Patienten befindet, ist die Probepfanne korrekt im Inklinationswinkel von 45° positioniert (Abb. 4).

Das Acetabulum wird mit Fräsern aufsteigender Größe präpariert. Der Fräser wird die ganze Zeit in der Position gehalten, in der die Pfanne implantiert wird (ca. 45° Inklination und 15° Anteversion) (Abb. 1). Die Resektionsmenge wird minimiert und es wird nur soviel Knochenmaterial entfernt, um ein halbkugelförmiges Implantatbett mit gutem Support für die Revisionspfanne zu erzeugen.

Die Größen der Probepfannen passen zu den Außenmaßen der Acetabulumfräser. Die 1 mm Zähne der Probepfanne stehen über den Rand über und stabilisieren sie während der Probereposition. Zudem haben sie Öffnungen, so dass der Sitz der Pfannenkomponente im Acetabulum beurteilt werden kann (Abb. 2). Die elliptische Revisionspfanne hat am Rand einen Press-Fit von 2 mm (Abb. 3).

Abb. 1

Abb. 2

Zähne

56 mm am Rand

54 mmSphärisches

Fräsmaß

Größe 54

Abb. 3 Die elliptische Geometrie ermöglicht einen Press-Fit von 2 mm am Rand der Pfanne und einen Implantat-/Knochen-Kontakt an der Pfannenkuppel.

Sobald Ausrichtung und Knochenkontakt akzeptabel sind, ist die Präparation des Acetabulums beendet. Die Position der Probepfanne wird notiert, damit das Implantat in derselben Position einge-setzt werden kann.

Abb. 4

Bajonett-Adapter

Bajonett-Handgriff

Abb. 5a

Abb. 5b

Abb. 5c

1Acetabulum-präparation

2Größenbestimmung und Positionierung der Pfanne

3Montage derInstrumente

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 5

Warnhinweis: Bei Verwendung mit dem zementierten constrained Einsatz wird eine zusätzliche Fixierung der Pfanne mit Schrauben dringend empfohlen, um die Fixierung an der Schnittstelle von Pfanne und Knochen bis zur biologi-schen Fixierung zu unterstützen.

Zum Bohren eines Kernlochs den Bohrer durch die Bohrbüchse im gewünschten Schraubenloch positionieren (Abb. 7a). Die Tiefe des Bohrlochs wird mit der Tiefenmesslehre (Abb. 7b) gemessen.

Der feste Teil der Pfanne (ohne Schrauben-löcher) wird anterior-inferior positioniert. Die Revisionspfanne wird in die korrekte Version und Inklination (ca. 45° Inklination und 15° Anteversion) gebracht. Der Bajonett-Handgriff wird eingeschlagen, um die Pfanne in Position zu bringen. Anmerkung: Es ist darauf zu achten, dass sich der Stößel beim Einschlagen NICHT im Bajonett-Handgriff befindet.

Um den Bajonett-Adapter von der Pfanne zu lösen, wird der Stößel in den Bajonett-Handgriff geschoben. Der Stößel wird gedrückt, bis sich der Keil aus dem Schlitz in der Pfanne hebt; nun wird der Bajonett-Handgriff um 90° gedreht, um ihn aus dem Verriegelungsschlitz der Pfanne zu lösen (Abb. 6a). Die Pfanne kann auch durch Drücken des Entriegelungsmechanismus am distalen Ende des Bajonett-Adapters gelöst werden, mit angebrachtem Bajonett-Handgriff oder ohne (Abb. 6b).

Abb. 5d

90°

Entriegelungs- mechanismus

Abb. 6a

Abb. 6b

Bei Pfannen ohne Bajonett-Adapter am Rand sollte die Pfanne (Abb. 6c) mit dem passenden Randeinschläger mit dem Einschlägerhandgriff für Probepfannen einge-schlagen werden. Bei Pfannen mit Bajonett-Adapter am Rand kann die Pfanne nach dem Einschlagen mit dem Bajonett-Adapter noch zusätzlich mit dem Randeinschläger einge-schlagen werden. Falls die Pfanne fest sitzt, aber noch neu ausgerichtet werden muss, kann der Winkel an der Stirnseite der Pfanne mit dem Pfannenrandeinschläger aus dem Basis-Instrumentarium verändert werden.Warnhinweis: Das Bajonett dient nur zum Einschlagen. Wenn dieses Instrument zur Veränderung der Pfannenposition verwendet wird, nachdem diese teilweise oder vollstän-dig eingesetzt wurde, oder zum Entfernen einer bereits eingesetzten Pfanne, kann dies das Implantatkonstrukt beschädigen. Mit diesem Instrument sollten nur direkte axiale Einschlagkräfte aufgewendet werden.

Abb. 6c

Abb. 7a

Abb. 7b

Drehmomentbegrenzer am Schrauben-dreher befestigen (Abb. 7c). Ein zu festes Anziehen der Schrauben und mögliches Vorschieben der Schraube durch das Schraubenloch sollte dabei vermieden werden. Anmerkung: Auch wenn der Drehmomentbegrenzer verwendet wird, muss der Operateur die Knochenqualität des Patienten beurteilen, die passende Schraube auswählen und die Schraube kontrolliert einschrauben.

Abb. 7c

Die passende 6,5 mm HGPII-Schraube wird mit dem Schraubendreher mit Drehmomentbegrenzer (Abb. 7d) eingeschraubt. Bei Bedarf werden weitere Schrauben in gleicher Weise eingeschraubt. Anmerkung: Nicht genutzte Schraubenlöcher werden mit Knochenwachs oder Knochenspänen gefüllt. Die Schraubenköpfe werden eben-falls mit Knochenwachs gefüllt. Bei einem späteren Revisionseingriff lässt sich der Knochenzement dadurch leichter entfernen.

Warnhinweis: Die Schrauben sollten nicht im anterior-inferioren Quadranten des Acetabulums positioniert werden, um eine Schädigung der neurovaskulä-ren Strukturen im Becken zu vermeiden.

Abb. 7d

4 Implantationder Revisions-pfanne

5Einbringen der Schraube

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz6

Der zementierte constrained Probe-einsatz wird passend zur Pfanne gewählt. Mit Hilfe des Probeeinsatzes werden Gelenkstabilität und der Winkel der Stirnseite der Pfanne beurteilt. Durch die Probereposition soll die optimale Rotationsausrichtung der Führungszapfen lokalisiert werden, um einen maximalen Bewegungsumfang zu erreichen.

Die Position kann aufgrund von anatomischen Unterschieden und der Pfannenpositionierung von Patient zu Patient variieren. Für den anfänglichen Test des Bewegungsumfangs wird einer der Führungszapfen des passenden Probegleitlagers ungefähr in der 1-Uhr-Position für die linke Hüfte oder in der 11-Uhr-Position für die rechte Hüfte eingesetzt. Die Position des Einsatzes wird so ange-passt, dass es den Bedürfnissen des Patienten am besten gerecht wird. Die Probereposition erfolgt nun mit dem Femurschaft und Probekopf.

Wichtig: Der Probeeinsatz entspricht genau dem montierten Einsatz und dem Führungszapfen. Aus diesem Grund muss besonders darauf geachtet wer-den, dass das gesamte Knochen- und Weichteilgewebe vom Rand der Pfanne entfernt worden ist, um das richtige Aufsitzen des Probeeinsatzes und der endgültigen Implantate zu erleichtern. Dies kann am besten durch direkte Visualisierung oder durch Abtasten des gesamten Pfannenrandes erreicht werden.

Abb. 8b Außenrotation in Extension

Abb. 8d Volle FlexionAbb. 8a Neutrale Position – Volle ExtensionZum Optimieren des Bewegungsumfangs wird der obere Führungszapfen für die linke Hüfte in die 1-Uhr-Position und für die rechte Hüfte in die 11-Uhr-Position gebracht.

Abb. 8c Flexion plus Innenrotation

Probereposition des Bewegungsumfangs

Bewegungsumfang

Anmerkung: Der Probeeinsatz wird nur zur Kontrolle der Beinlänge und des Bewegungsumfangs verwendet. Es führt den Hüftkopf nicht, so wie es das eigent-liche Implantat tut.

Ein Probehüftkopf mit entsprechender Halslänge wird auf der Femurkomponen-te positioniert und in den Probeeinsatz reponiert. Nach Überprüfung von Bein-länge und femoralem Offset wird ein Test des Bewegungsumfangs durchgeführt. Die wichtigsten Aspekte des Bewegungs-umfangs sollten überprüft werden (Abb. 8a – 8d), insbesondere:

• Maximale Flexion in neutraler Rotation

• Maximale Innenrotation mit einer Flexion von 90°

• Volle Extension (aber keine Hyperextension),

• Volle Außenrotation in voller Extension.

6Probeinlayund Probe-reposition

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 7

Vorbereitung des Knochenzements Der Zement wird in teigigem Zustand in die Revisionspfanne eingebracht (Abb. 10). Der zementierte constrained Einsatz ermöglicht einen nominalen Zementmantel von 2 bis 3 mm. Falls gewünscht, kann ein dicke-rer Zementmantel erzielt werden, indem der Einsatz eine Größe kleiner gewählt wird (d. h. ein 54 mm AD Einsatz mit einer 56 mm-Pfanne). Eine Zementummantelung für den cons-trained Einsatz mit passender Größe sollte vor Einsetzen auf den Einsatz aufgebracht werden, um zu verhin-dern, dass die Fixierungskonturen der Führungszapfen durch überschüssigen Zement bedeckt werden (Abb. 11). Der Polyethyleneinsatz wird in seine Position gebracht, wobei darauf zu achten ist, dass die Führungszapfen des zementierten constrained Einsatzes in der Revisionspfanne ausgerichtet sind, um die Ausrichtung zu reprodu-zieren, die während der Überprüfung des Probegleitlagers einen optimalen Bewegungsumfang geboten hat. Der Einsatz kann von Hand oder mit dem am Einschlägerhandgriff befestigten Zementummantelungsschieber ein-geführt werden (Abb. 12). Bis zum Aushärten des Zements muss der Druck auf die Zementummantelung aufrecht-erhalten werden. Nach Aushärten des Zements wird die Zementummantelung durch Anheben des Mittelteils sowie eventuell überschüssiger Zement entfernt. Anmerkung: Beim Entfernen der Zementummantelung sollte behut-sam vorgegangen werden, um eine Beschädigung der Gelenkfläche des constrained Einsatzes zu vermeiden. Falls die Gelenkfläche beschädigt wurde, sollte der constrained Einsatz nicht verwendet werden.

Abb. 9

Falls der Test des Bewegungsumfangs zeigt, dass die Ausrichtung der Führungszapfen den Bewegungsumfang nicht optimiert, was durch ein vorzeitiges Impingement angezeigt werden kann, kann der Probeeinsatz in eine andere Position gedreht werden. Anmerkung: Der constrained Probeinsatz rastet nicht in die Revisionspfanne ein. Während der Probereposition kann es zu einer Drehung kommen, die überwacht werden sollte.

Nach Bestimmung der optimalen Aus-richtung des Probeeinsatzes wird die Mitte der Führungszapfen, die durch eine Markierung angezeigt wird, auf der Acetabulumpfanne markiert. Diese Markierung hilft dabei, die Lokalisierung der Führungszapfen beim Implantat zu reproduzieren (Abb. 9).

Abb. 10

Abb. 11

Abb. 12

7Einsetzen und Positionierendes Inlays

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz8

Montage und Einsetzen des Führungsrings

Zum Anbringen des Führungsrings im Einsatz wird der Ring behutsam über den Femurhals in Richtung Stirnseite des Einsatzes bewegt. Zur korrekten Ausrichtung des Rings müssen die Titanzapfen auf der flachen Seite des Führungsrings in die Schlitze auf der Außenseite des Polyethylen-Einsatzes passen. Bei richtiger Positionierung sind die Zapfen auf dem Ring mit den Zapfen des Polyethylen-Einsatzes ausgerichtet (Abb. 16).

Präparation des Führungsrings

Zur Montage des zementierten constrai-ned Einsatzes wird der Führungsring auf dem Kopf der Femurkomponente in der entsprechenden Ausrichtung positio-niert (Abb. 13). Die Oberseite des Rings mit den zwei hervorstehenden Zapfen muss zum Femur zeigen. Die Unterseite des Rings, die auf der Stirnseite des Polyethyleninlays einrastet, muss zum Acetabulum des Patienten zeigen.

Anmerkung: Zur Verdeutlichung ist auf dem Ring „TOWARDS FEMUR“ (zum Femur) und „TOWARDS ACETABULUM“ (zum Acetabulum) eingeprägt (Abb. 14).

Reposition des Hüftkopfes

Anmerkung: Der Führungsring muss vor der Reposition des Kopfes in den Einsatz um den Schenkelhals herum positioniert sein.

Durch Anwenden einer kontinuierlichen, gleichbleibenden Kraft entlang der Achse des Femurs wird der Femurkopf mit der entsprechenden Größe in den zementierte constrained Einsatz repo-niert (Abb. 15). Es sollte nicht versucht werden, den Femurkopf mit einem Schlag in den Einsatz zu reponieren. Bei einem Schlag muss sogar eine größere Kraft aufgewendet werden.

Abb. 13

Abb. 14

Abb. 16

Abb. 15

8Montage des Implantats

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 9

Abb. 21

Anmerkung: Einsatz oder Ring nach Demontage nicht wiederverwenden.

Das Standardverfahren zum Entfernen von Einsätzen für die Explantation des Einsatzes befolgen.

Ein Ring-Einschläger mit der entspre-chenden Größe wird auf den Einschläger-griff geschraubt, bis das Gewinde korrekt sitzen. Die Verankerungszapfen des Ring-Einschlägers werden in die Löcher des Führungsrings eingeführt (Abb. 17). Zwei oder drei leichte Schläge werden mit einem chirurgischen Hammer ausge-übt, um den Ring im Einsatz vollständig zu befestigen (Abb. 18).

Anmerkung: Die Größe der Ring-Einschlägers entspricht dem Innendurchmesser des Einsatzes (28, 32 und 36 mm).

Abb. 17

Abb. 18

Anmerkung: Weichteilgewebe muss vom Rand des Polyethyleneinsatzes entfernt werden, um zu vermeiden, dass Weich-teilgewebe zwischen dem Einsatz und dem Führungsring eingeklemmt wird. Sollten Schwierigkeiten bei der Montage des Rings auftreten, sollte überprüft werden, ob es am Rand zu Impingement von Weichteilgewebe kommt.

Nach Montage des Führungsrings am Ein-satz wird der Bewegungsumfang nochmals überprüft und die Gelenkstabilität wird durch Ausüben von Zugkraft auf den Femur getestet. Wenn Bewegungsumfang und Stabilität zufriedenstellend sind, kann der Wundverschluss wie gewohnt erfolgen.

Demontage des Implantats (falls erforderlich)

Zum Entfernen des Führungsrings wird ein flaches Instrument, z. B. ein 6,4 cm-Osteotom, unter den Ring geführt (Abb. 21). Auf das Instrument wird Dreh-kraft ausgeübt, um den Führungsring aus der Polyethylen-Einrastvorrichtung herauszuhebeln. Diesen Vorgang an mehreren Stellen rund um den Rand des Rings wiederholen, bis sich der Ring vom Einsatz löst.

Der Führungsring sitzt korrekt, wenn die metallenen Führungszapfen entweder leicht unterhalb der Polyethylen-Führungszapfen oder bündig mit dem Einsatz sitzen und der Ring einheitlich auf beiden Seiten des Einsatzes sitzt. (Abb. 19). Falls eine direkte Sicht nicht möglich ist, kann dies ertastet werden. Falls die metallenen Führungszapfen auf beiden Seiten nicht bündig mit dem Polyethylen oder leicht oberhalb davon sitzen (Abb. 20), muss überprüft werden, ob Weichteilgewebe zwischen dem Führungsring und dem Rand der Pfanne oder des Einsatzes eingeklemmt ist; dann nochmals einen Schlag mit dem Ringeinschläger ausführen.

Abb. 19

Abb. 20

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz10

Trabecular Metal Acetabular Revision System Cemented Constrained Liner

Trabecular Metal Acetabulum-Revisionsset mit zementiertem constrained Einsatz – Übersicht der Abmessungen (mm) A B C D E Stärke 45o Pol- Außen- DurchmesserArt.-Nr. Bezeichnung des Randes Stärke stärke durchmesser des Randes ID Pfannenrand

00-7115-050-28 Zementierter constrained Einsatz 50 mm x 28 mm 4 8 8 41 38 38

00-7115-052-28 Zementierter constrained Einsatz 52 mm x 28 mm 6 9 9 43 40 40

00-7115-054-32 Zementierter constrained Einsatz 54 mm x 32 mm 5 7 8 44 42 42

00-7115-056-32 Zementierter constrained Einsatz 56 mm x 32 mm 6 8 9 46 45 45

00-7115-058-36 Zementierter constrained Einsatz 58 mm x 36 mm 4 7 8 48 46 46

00-7115-060-36 Zementierter constrained Einsatz 60 mm x 36 mm 5 8 8 49 48 48

00-7115-062-36 Zementierter constrained Einsatz 62/64 mm x 36 mm 7 9 9 51 50 50

00-7115-066-36 Zementierter constrained Einsatz 66/68/70 mm x 36 mm 8 11 11 55 54 54

00-7115-072-36 Zementierter constrained Einsatz 72/74 mm x 36 mm 10 13 14 60 58 58

00-7115-076-36 Zementierter constrained Einsatz 76/78/80 mm x 36 mm 12 15 15 63 62 62

-Alle Abmessungen in Millimeter, gerundet auf den nächsten Millimeter

-Das Offset von allen zementierten constrained Einsätzen beträgt 1,8 mm (0,72”)

-Die Rillentiefe beträgt 1,0 mm

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz 11

1 Paterno SA, Lachiewicz PF, Kelley SS. The influence of patient-related factors and position of the acetabular component on the rate of dislocation after total hip replacement. JBJS (Am). 1997; 79(8):1202-10.

2 Callaghan JJ, Heithoff BE, Boetz DD, Sullivan PM, Pederson DR, Johnston RC. Prevention of dislocation after hip arthroplasty. Clin Orthop. 2001; 393:157-62.

3 Etienne A, Cupic Z, Charnley J. Postoperative dislocation after Charnley low-friction arthroplasty. Clin Orthop. 1978; 132:19-23.

4 Lombardi AV Jr, Mallory TH, Karus TJ, Vaughn BK. Preliminary report on the S-ROM constraining acetabular insert: a retrospective clinical experience. Orthop. 1991, Mar; 14(3):297-303.

5 Woo RY, Morrey BF. Dislocations after total hip arthroplasty JBJS. 1982; 64-A(9):1295-1306.6 Fisher DA, Kiley K. Constrained acetabular cup disassembly. J Arthroplasty. 1994, Jun; 9(3):325-9.7 Kaper BP, Bernini PM. Failure of a constrained acetabular prosthesis of a total hip arthroplasty.

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J Arthroplasty. 1994, Feb; 9(1):17-23.9 Yamaguchi M, Akisue T, Bauer TW, Hashimoto Y. The spatial location of impingement in total hip arthroplasty.

J Arthroplasty. 2000, Apr; 15(3):305-13. 10 Archivdaten bei Zimmer

Literatur

BestellinformationenTM RevisionspfanneArt.-Nr. Bezeichnung00-7000-050-20 50 mm TM Revisionspfanne00-7000-052-20 52 mm TM Revisionspfanne00-7000-054-20 54 mm TM Revisionspfanne00-7000-056-20 56 mm TM Revisionspfanne00-7000-058-20 58 mm TM Revisionspfanne00-7000-060-20 60 mm TM Revisionspfanne00-7000-062-20 62 mm TM Revisionspfanne00-7000-064-20 64 mm TM Revisionspfanne00-7000-066-20 66 mm TM Revisionspfanne00-7000-068-20 68 mm TM Revisionspfanne00-7000-070-20 70 mm TM Revisionspfanne00-7000-072-70 72 mm TM Revisionspfanne00-7000-074-70 74 mm TM Revisionspfanne00-7000-076-70 76 mm TM Revisionspfanne00-7000-078-70 78 mm TM Revisionspfanne00-7000-080-70 80 mm TM Revisionspfanne

Zementierter constrained EinsatzArt.-Nr. Bezeichnung00-7115-050-28 Zementierter constrained Einsatz 50 mm x 28 mm00-7115-052-28 Zementierter constrained Einsatz 52 mm x 28 mm00-7115-054-32 Zementierter constrained Einsatz 54 mm x 32 mm00-7115-056-32 Zementierter constrained Einsatz 56 mm x 32 mm00-7115-058-36 Zementierter constrained Einsatz 58mm x 36mm00-7115-060-36 Zementierter constrained Einsatz 60 mm x 36 mm00-7115-062-36 Zementierter constrained Einsatz 62/64 mm x 36 mm00-7115-066-36 Zementierter constrained Einsatz 66/68/70 mm x 36 mm00-7115-072-36 Zementierter constrained Einsatz 72/74 mm x 36 mm00-7115-076-36 Zementierter constrained Einsatz 76/78/80 mm x 36 mm

InstrumenteArt.-Nr. Bezeichnung00-7000-015-00 Basis-Instrumentarium Acetabulum für Trabecular Metal™ Revisionspfanne und Monoblock Pfanne (enthält jeweils einen der nachfolgenden Artikel)00-7050-076-00 Kassette Basis-Instrumentarium mit Deckel (äußere Kassette)00-7050-077-00 Instrumentenkassette Unteres Sieb00-7050-078-00 Instrumentenkassette Oberes SiebPfannenadapter mit Bajonett00-7045-040-00 40 mm Probepfanne bis bis 00-7045-070-00 70 mm ProbepfanneGrößen in 2 mm-Schritten erhältlich.Basisinstrumente00-7050-030-00 Pfannenrandeinschläger00-7050-031-00 Pfannen-Versionsführung00-7050-032-00 Ausschläger Probeinlay (nur Monoblock Pfanne) 00-7050-033-00 Bajonett-Handgriff mit Hudson Adapter (mit Stößel)00-7050-034-00 Einschlägergriff Probepfanne00-7050-035-00 Einschläger Mediale Pfanne (nur Monoblock Pfanne)00-7050-036-00 Acetabulum-Einschlägeraufsatz, 28 mm00-7050-038-00 Acetabulum-Einschlägeraufsatz, 22 mm

Probepfanne00-7040-040-00 40 mm Probepfanne bis bis 00-7040-070-00 70 mm ProbepfanneGrößen in 2 mm-Schritten erhältlich.Probeset Jumbo Pfanne6270-199-02 Probeset Jumbo Pfanne (enthält jeweils einen der nachstehenden Artikel)6275-018 Sieb Jumbo Probepfanne, Modulare Pfanne6242-072 Probepfanne, 72 mm6242-074 Probepfanne, 74 mm6242-076 Probepfanne, 76 mm6242-078 Probepfanne, 78 mm6242-080 Probepfanne, 80 mm

HGP II KnochenschraubenArt.-Nr. Bezeichnung00-6624-065-15 6,5 mm x 15 mm00-6624-065-20 6,5 mm x 20 mm00-6624-065-25 6,5 mm x 25 mm00-6624-065-30 6,5 mm x 30 mm00-6624-065-35 6,5 mm x 35 mm00-6624-065-40 6,5 mm x 40 mm00-6624-065-50 6,5 mm x 50 mm00-6624-065-60 6,5 mm x 60 mm

SchraubeninstrumenteArt.-Nr. Bezeichnung00-6260-099-02 Trilogy Verschraubungsinstrumentarium (enthält jeweils einen der nachstehenden Artikel)00-6260-002-00 Flexibler Schaft mit Modularem Verbinder00-6260-003-01 Bohrer, L 15 mm00-6260-003-02 Bohrer, L 30 mm00-6260-003-03 Bohrer, L 45 mm00-6260-006-00 Bohrführung00-6260-007-01 4,5 mm Gewindeschneider00-6260-008-01 Führung 4,5 mm Gewindeschneider00-6260-008-02 Führung 6,5 mm Gewindeschneider00-6260-010-00 Gewindeschneidergriff00-6260-024-00 Gerader Schraubendreher00-6260-025-00 Universal Schraubendreher00-6260-026-00 Modularer Universalgriff00-6260-013-00 Schrauben-Haltezange, 15°00-6260-014-00 Schrauben-Haltezange, 45°00-6611-098-00 Tiefenmesslehre00-6260-085-01 Kassette (mit Basis und Deckel)00-4215-200-00 Drehmomentbegrenzer für Schraubendreher (optional, nicht im Set enthalten)

InstrumentensetsArt.-Nr. BezeichnungKT-7105-007-00 Zementierter constrained Einsatz – InstrumentensetKT-7105-008-00 Zementierter constrained Einsatz Jumbo-InstrumentensetSiebe00-7106-025-00 Zementierter constrained Einsatz – Sieb00-5900-099-00 Zementierter constrained Einsatz – DeckelProbekomponenten00-7116-050-28 Zementierter constrained Probeeinsatz 50 mm x 28 mm00-7116-052-28 Zementierter constrained Probeeinsatz 52 mm x 28 mm00-7116-054-32 Zementierter constrained Probeeinsatz 54 mm x 32 mm00-7116-056-32 Zementierter constrained Probeeinsatz 56 mm x 32 mm00-7116-058-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 58 mm x 36 mm00-7116-060-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 60 mm x 36 mm

00-7116-062-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 62/64 mm x 36 mm00-7116-066-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 66/68/70 mm x 36 mm00-7116-072-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 72/74 mm x 36 mm00-7116-076-36 Zementierter constrained Probeeinsatz 76/78/80 mm x 36 mmInstrumente00-7116-001-28 Zementummantelung für constrained Einsatz 28 mm00-7116-001-32 Zementummantelung für constrained Einsatz 32 mm00-7116-001-36 Zementummantelung für constrained Einsatz 36 mm00-6144-001-28 Ring-Einschläger 28 mm00-6144-001-32 Ring-Einschläger 32 mm00-6144-001-36 Ring-Einschläger 36 mm9375-00-061 Zementummantelungsschieber9340-00-000 Einschlägergriff

A B C D E Stärke 45o Pol- Außen- DurchmesserArt.-Nr. Bezeichnung des Randes Stärke stärke durchmesser des Randes ID Pfannenrand

00-7115-050-28 Zementierter constrained Einsatz 50 mm x 28 mm 4 8 8 41 38 38

00-7115-052-28 Zementierter constrained Einsatz 52 mm x 28 mm 6 9 9 43 40 40

00-7115-054-32 Zementierter constrained Einsatz 54 mm x 32 mm 5 7 8 44 42 42

00-7115-056-32 Zementierter constrained Einsatz 56 mm x 32 mm 6 8 9 46 45 45

00-7115-058-36 Zementierter constrained Einsatz 58 mm x 36 mm 4 7 8 48 46 46

00-7115-060-36 Zementierter constrained Einsatz 60 mm x 36 mm 5 8 8 49 48 48

00-7115-062-36 Zementierter constrained Einsatz 62/64 mm x 36 mm 7 9 9 51 50 50

00-7115-066-36 Zementierter constrained Einsatz 66/68/70 mm x 36 mm 8 11 11 55 54 54

00-7115-072-36 Zementierter constrained Einsatz 72/74 mm x 36 mm 10 13 14 60 58 58

00-7115-076-36 Zementierter constrained Einsatz 76/78/80 mm x 36 mm 12 15 15 63 62 62

Trabecular Metal™ Acetabulum-Revisionssystem mit zementiertem constrained Einsatz1212

Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an Ärzte und dient nicht zur Information von medizinischen Laien. Die Informationen über die in der Broschüre enthaltenen Produkte und/oder Verfahren sind allgemeiner Natur und stellen weder einen ärztlichen Rat noch eine ärztliche Empfehlung dar. Da diese Informationen keinerlei diagnostische oder therapeutische Aussagen über den jeweiligen medizinischen Einzelfall treffen, sind individuelle Untersuchungen und die Beratung des jeweiligen Patienten unbedingt erforderlich und werden durch diese Broschüre weder ganz noch teilweise ersetzt. Wichtige Produktinformationen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kontraindikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen finden Sie auf den Packungsbeilagen.

Das CE-Kennzeichen ist nur gültig, wenn es auch auf dem Produktetikett aufgedruckt ist.

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Lit.No. 97-7255-147-03REV2 – Ed. 2010-12

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