verbandsdokumentation 2010/11

24
Verbandsdokumentation 2010/11 «Dynamik die bewegt»

Upload: swiss-unihockey

Post on 30-Mar-2016

215 views

Category:

Documents


1 download

DESCRIPTION

Verbandsdokumentation von swiss unihockey

TRANSCRIPT

Page 1: Verbandsdokumentation 2010/11

Verbandsdokumentat ion 2010/11

«Dynamik die bewegt»

Page 2: Verbandsdokumentation 2010/11

«Auf gehts in die Saison 2010/11»

Daniela Stettler (links) im Laufduell mit einer schwedischen Kollegin. Bild: Olli Laukkanen

Page 3: Verbandsdokumentation 2010/11

Saison 2010/11 – die wichtigsten Termine

16. Februar 2011: Der Start in die Playoffs der Swiss Mobiliar League der Herren erfolgt wie im Vorjahr unter der Woche. Während die Viertel-finals nach dem Modus «best of 7» ausgetragen werden, gelten danach für die Halbfinalserien und den Final «best of 5». Die Swiss Mobi- liar League der Damen startet am 12./13. März 2011 in die Playoff-Halbfinals, wie gewohnt nach dem Modus «best of 5».

5. März 2011: Der Cupfinaltag in der Sporthalle Wankdorf in Bern. Ein Höhepunkt im jährlichen Terminkalender.

2./3. April 2011: Start der Playoff-Final-Serien der Swiss Mobiliar League («best of 5»). Die Meister stehen spätestens am 17. April fest.

21. bis 24. April 2011: Übers Osterwochenen-de macht die «Euro Floorball Tour» der Damen Halt in der Schweiz. Das Damen-Nationalteam präsentiert sich acht Monate vor den nächsten Titelkämpfen in der WM-Arena «Athletikzen-trum St. Gallen» dem Heimpublikum.

4. bis 8. Mai 2011: Die U19-Herren-Weltmei-sterschaften gehen in Deutschland über die Büh-ne. Gelingt den jungen Schweizern erneut der Sprung aufs Podest?

25. Juni 2011: Die alle 2 Jahre stattfindende Delegiertenversammlung bildet den Abschluss der Saison 2010/11.

17./18./19. September: Einmal mehr erfolgt für den 1985 gegründeten Schweizerischen Uni- hockey-Verband (heute swiss unihockey) der Startschuss in eine neue Saison – die oberste Spielklasse heisst zum 4. Mal «Swiss Mobiliar League». Erneut sind mehrere TV-Produktionen geplant. An drei Wochenenden werden mehre-re Meisterschaftspartien der «regular season» erstmals als gemeinsamer Event in drei Hallen durchgeführt.

November bis Juni: Die beliebten Rivella-Games-Ausscheidungsturniere ziehen über 10 000 Ju-gendliche in ihren Bann – mit einem Finalweek-end voller Highlights am 18./19. Juni 2011 in Aarau.

5. bis 9. Oktober: Die besten Teams der Saison 2009/10 vertreten die Schweiz am Europacup-turnier der Landesmeister und qualifizierten Cupsieger in Valmiera und Koceni (Lettland).

4. bis 11. Dezember: Die 8. Herren-WM fin-den in Vantaa und Helsinki (Finnland) statt. Das Schweizer Team von René Berliat und Peter Düggeli möchte eine Medaille holen.

«Auf gehts in die Saison 2010/11» 2 | 3

Titelbild: Matthias Hofbauer in voller Action im Hauptbahnhof Zürich. Bild: Marcel Bieri

Page 4: Verbandsdokumentation 2010/11

«Die Vereine stehen im Zentrum»

Wer wir sind

«Das Fundament unseres Verbandes bilden un-sere Vereine. Die ganzen Verbandsstrukturen wurden auf der Basis und der Bedürfnisse unse-rer Mitglieder geschaffen.

Der Zentralvorstand entwickelt die strategische Ausrichtung des Unihockeysports in der Schweiz nach innen nachhaltig und positioniert diese nach aussen in den Gefässen Politik, Wirtschaft, Sport und Medien.

Die Kommissionen wiederum haben die Aufga-be, die für einen geordneten Spielbetrieb not-wendigen Rahmenbedingungen in Form von Reglementen, Weisungen und Planungsgrund-lagen sicherzustellen. Nicht zuletzt braucht es auch die Judikative, die dafür sorgt, dass bei einer Nichteinhaltung der vorgegebenen Rege-lungen, die fehlbaren Vereine in die Schranken gewiesen werden. Das bestehen dieser Gefässe ist einzig und alleine da, um den Mitgliedern Rahmenbedingungen und Dispositive zu schaf-fen, damit der Unihockeysport in einem defi-nierten und kontrollierten Umfeld gespielt und gelebt werden kann.»

Edwin Wiedmer, Zentralpräsident

Der Zentralvorstand seit dem 20. Juni 2009 (von links): Mark Wolf (Chef Auswahlen), Andreas Iseli (Nationalliga), Edwin Wiedmer (Zentralpräsident), Joe P. Stöckli (Regionalliga), Walter Hostettler (Vizepräsident und Finanzen). Bild: Edith Bussard

Page 5: Verbandsdokumentation 2010/11

Organisation

Geschäftsstelle

Geschäftsführer Daniel BollingerLeiter Sport Stefan BürkiKommunikation Edith BussardNationalliga/Events Tiffany WinklerLizenzwesen Sonja GutknechtMeisterschaftsbetrieb Daniel MeyerSupport Events/Geschäftsstelle Fabienne SchüpbachNationalteams Simon LeuenbergerSchiedsrichterwesen Daniel BitterliRivella Games Michel ChaperonBuchhaltung Christa MonicoNachwuchs Thomas BergerTelefon/Empfang Marcella KäsermannMitarbeit Sekretariat Theo Jann

Organigramm

DVDelegiertenversammlung

VRVerbandsrat

ZPZentralpräsident

ZVZentralvorstand

GPKGeschäftsprüfungskom.

RevisionDK

DisziplinarkommissionVG

Verbandsgericht

Geschäftsführer

Geschäftsstelle

Sport

Ausbildungskommission

Schiedsrichterkommission

Technische Kommission

NLNationalligakomitee

SML

NLB

RLRegionalligakonferenz

Region I

Region II

Region III

Region IV

Region V

Region VI

Region VII

Auswahlen

Nationalteams

Nationale Auswahlen

Regionale Auswahlen

Kantonale Auswahlen

Finanzen

Finanzkommission

Kontrollausschuss

4 | 5

Page 6: Verbandsdokumentation 2010/11

«Starke Partnerschaften führen zum Erfolg»

Unihockey im Hauptbahnhof Zürich: swiss unihockey feiert sein 25-jähriges Bestehen mit der Durchführung von Herren-Länderspielen an einem speziellen Ort. Bild: Wilfried Hinz

Page 7: Verbandsdokumentation 2010/11

Sponsoringstruktur swiss unihockey 2010/11

Leading Sponsor

Main Sponsor

Partner

6 | 7

Page 8: Verbandsdokumentation 2010/11

«Schritt für Schritt in die Zukunft»

Mirca Anderegg (Piranha Chur, vorne) lässt sich im Playoff-Final gegen die Red Ants Rychenberg Winterthur im April 2010 den Ball nicht wegschnappen. Bild: Markus Jauss

Page 9: Verbandsdokumentation 2010/11

Die 22 Gründungs-Vereine: UHC Grün-Weiss Zürich UHC City Chur UHC Kloten LA Zürich-Nord UHC Bassersdorf UHC Ipsach UHC Tornado Bazenheid SC Laupen UHC Rätia Chur UHC Oberland 84 Pfadi Falkenstein Giants Kloten UHC Spartak Chur UHC Urdorf UHC Dietlikon UHC TLS Köniz UHT LC Dübendorf UHU Bern UHT Scalära Chur UHC Haldenstein UHT Zäziwil UHC Visper Lions

Meilensteine – Die wichtigsten Etappen in der Verbandsgeschichte

20. April 1985 – Gründung des Schweizerischen Unihockey-Verbandes (SUHV) in Sarnen mit Sitz in Dietlikon. Als erste Präsidentin wird Lilly Keiser (UHC Dietlikon) gewählt. Eine Frau an der Spitze eines Sportverbandes stellt zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz ein Novum dar.

12. April 1986 – Der Schweizerische Unihockey-Verband gründet zusammen mit den Verbänden Schwedens und Finnlands in Huskvarna (Schwe-den) den Internationalen Unihockey-Verband, die «International Floorball Federation» (IFF).

Herbst 1988 – Einführung des Grossfeld-Uni-hockey auf Stufe NLA und NLB Herren.

18. November 1989 – Aufnahme des Schwei-zerischen Unihockey-Verbandes in den Schwei-zerischen Landesverband für Sport/SLS, den Dachverband des Schweizer Sports (heute Swiss Olympic).

Juni 1990 – Überführung der Sektion Unihockey des SLHV (Schweizerischer Landhockeyver-band) in den SUVH (Schweizerischer Unihockey Verband).

1992/93 – Die GAB Bellinzona gewinnt als er-stes Team ausserhalb der Deutschschweiz einen nationalen Titel – den Ligacup mit einem 13:12- Sieg über den UHC Cosmic Seebach Zürich.

Sommer 1993 – Verlegung der Geschäftsstelle nach Bern.

1993/94 – Der Verband überschreitet bei den Lizenzzahlen die 10 000er-Marke.

1994 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt das Euroapcup-Finalturnier in Chur durch.

13. bis 21. Mai 1995 – Der Schweizerische Uni-hockey-Verband organisiert im Auftrag der IFF die 2. EM (Damen und Herren gemeinsam). Ge-spielt wird in 10 Schweizer Ortschaften (Aarau, Adliswil, Ettingen, Basel, Chur, Jona, Gümligen, Solothurn, Sursee und Zürich). Die Finalspiele finden in der Saalsporthalle Zürich statt.

Mai 1996 – Bei der 1. Herren-WM in Schweden ist der «Globen» in Stockholm mit 15 600 Zu-schauern im Final fast ausverkauft (Schweden – Finnland 5:0). Die Schweiz erreicht Rang 5.

Mai 1997 – 1. Damen-WM in Finnland. Das Schweizer Frauen-Nationalteam unterliegt im Spiel um Bronze Norwegen im Penaltyschiessen.

Mai 1998 – An der 2. Herren-WM in Prag qua-lifziert sich die Herren-Nationalmannschaft un-ter Trainer Marcus Cathomas erstmals für den Final und unterliegt Schweden mit 3:10 Toren. Mit Mark Wolf (Torhüter) und Thomas Engel

«Schritt für Schritt in die Zukunft» 8 | 9

Page 10: Verbandsdokumentation 2010/11

«Die Weltmeisterschaften als Ziel vor Augen»

(Center) werden gleich zwei Schweizer Akteure ins All-Star-Team gewählt.

Weihnachten/Neujahr 1998/99 – Der Schwei-zerische Unihockey-Verband führt in Bern, Sar-nen und Zuchwil das Europacupturnier durch. Die Finalspiele finden in der Sporthalle Wank-dorf statt. Warbergs IC 85 (Swe) bezwingt im Endspiel Haninge IBK (Swe) 7:5. Die Frauen von Rychenberg Winterthur holen Silber, Malans klassiert sich im 5. Rang.

1999 – Das Schweizer Frauen-Nationalteam mit Trainer Thomas Rieben qualifiziert sich an der WM in Börlange (Schweden) erstmals für den Final und unterliegt Finnland 1:3.

1999/2000 – Der Verband überschreitet in die-ser Saison die Marke von 20 000 Lizenzierten.

18. bis 24. Mai 2003 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt im Auftrag des Internationalen Unihockey-Verbandes (IFF) erstmals eine Damen-WM durch (Bern, Gümligen, Wünnewil). Das Schweizer Da-men-Nationalteam mit Trainer Thomas Rieben steht zum 2. Mal in Folge im WM-Final und unterliegt dabei in der Sporthalle Wankdorf in Bern Schweden 1:8.

16. bis 23. Mai 2004 – Der Schweizerische Uni-hockey-Verband führt im Auftrag der IFF erst-mals eine Herren-WM durch (Kloten/Schluefweg und Zürich/Saalsporthalle). Das Gruppenspiel gegen Finnland (4:3-Sieg für die Schweiz) im Schluefweg Kloten schauen sich 4500 Personen

an. Im Spiel um Platz 3 unterliegt die Schweiz demselben Gegner vor ausverkauften Rängen (8800 Personen) im Penaltyschiessen (7:8).

Januar 2005 – Der Schweizerische Unihockey-Verband führt in der Saalsporthalle das Europa-cup-Finalturnier der Landesmeister durch. Wiler-Ersigen (Männer) und die Red Ants Rychenberg Winterthur holen den Europacupsieg jeweils erstmals in die Schweiz.

2005 – Thomas Engel bestreitet als weltweit erster Spieler das 100. Länderspiel für sein Hei-matland.

Februar 2005 – Das Schweizer Damen-Natio-nalteam schreibt am Vierländerturnier in Nor-wegen Geschichte: Zum ersten Mal überhaupt bezwingt eine Schweizer Auswahl das Schwedi-sche Nationalteam (4:3).

5. Juni 2005 – Das Schweizer Damen-National-team holt unter Trainer Felix Coray nach einem 4:3-Sieg im WM-Final in Singapur über Finnland als erstes Schweizer Ballsportteam überhaupt WM-Gold. Mit Laura Tomatis (Tor), Simone Berner (Verteidigung) und Petra Kundert (Stum) werden gleich drei Schweizerinnen ins All-Star-Team gewählt.

Juni 2005 – An der Delegiertenversammlung in Bellinzona wird der Schweizerische Unihockey-Verband offiziell in swiss unihockey umbenannt.

25. Mai 2006 – Die Herren-Nationalmannschaft erreicht an der WM in Schweden ein 4:4 Un-

entschieden gegen den Gastgeber (in Malmö) – Schweden verzeichnet den ersten Punktverlust an einer WM überhaupt. Die Schweizer holen am Ende WM-Bronze. Adrian Zimmermann darf sich als Torschützenkönig der WM feiern lassen. Verteidiger Markus Gerber findet Aufnahme im All-Star-Team.

November 2006 – swiss unihockey führt die Studenten-WM in Bern durch.

Januar 2007 – Der UHC Dietlikon gewinnt in Varberg (Schweden) als zweites Schweizer Da-menteam den Europacup der Landesmeister.

Juni 2007 – Einstieg «Die Mobiliar» als Leading-Sponsor von swiss unihockey, Namingsponsor der «Swiss Mobiliar League» (bisher NLA) und «Swiss Mobiliar Cup» (bisher Schweizer Cup). Gleichzeitig ändert swiss unihockey sein Logo und setzt sich den Claim «Dynamik die be-wegt».

Saison 07/08 – Dank dem Engagement des Leading Sponsors «Die Mobiliar» sind erstmals TV-Produktionen von zehn nationalen und in-ternationalen Spielen möglich. Mit Marc Dysli, Michael Zürcher sowie den Gebrüdern Christoph und Matthias Hofbauer mischen erstmals gleich vier Nationalspieler im selben Team (IBK Dalen in Umea) in der härtesten Liga der Welt (Schwe-den) mit.

November 2007 – swiss unihockey führt in Kirch-berg (BE) und Zuchwil (SO) höchst erfolgreich die U19-Herren-WM durch. Sportlich verpasst

Page 11: Verbandsdokumentation 2010/11

«Die Weltmeisterschaften als Ziel vor Augen»

die Auswahl mit Rang 4 die angestrebte Me-daille. Das grosse Zuschauerinteresse erstaunt alle. Das Gruppenspiel Schweiz – Finnland und der Halbfinal Schweiz – Schweden in Zuchwil (je 800 Zuschauer) sowie der Finaltag in Krichberg (1300 Zuschauer) sind restlos ausverkauft.

Januar 2008 – Die Damen des UHC Dietlikon verteidigen in Vantaa (Finnland) den Europa-cuptitel aus dem Vorjahr erfolgreich und holen erneut Gold.

11. Mai 2008 – Die Damen-U19-Auswahl holt sich an den Weltmeisterschaften in Polen über-raschend die Goldmedaille. Das Team von Bern-hard Nussbaum und Laura Tomatis bezwingt Schweden im Final mit 8:7 Toren nach Verlän-gerung.

12. Oktober 2008 – Der SV Wiler-Ersigen steht zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte im Europa-cup-Final. Am Heimturnier in Winterthur un-terliegt die Equipe von Thomas Berger AIK Stockholm mit 2:5 Toren, nachdem man im Halbfinal den SSV Helsinki noch mit 5:4 Toren nach Verlängerung bezwungen hatte. Die Ti-telverteidigerinnen des UHC Dietlikon sicheren sich Bronze.

31. Januar 2009 – In der Zürcher Saalsporthalle gehen vor 2000 Zuschauern die vorerst letzten «Star Games» der Nationalliga über die Bühne. Erstmals wird ein Inhouse-TV (Grossleinwand, Pausen-Interviews) aufgestellt.

September 2010 – Auf die Spielzeit 2009/10 hin werden in allen Swiss Mobiliar League Partien

neue Bälle des Partners «Score» verwendet. Bei den Herrenspielen kommen je nach Hallenbo-denfarbe wie bisher weisse oder rote, bei den Damen neu rosa oder cassis farbene Bälle zum Einsatz.

20. April 2010 – swiss unihockey feiert mit rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport sein 25-jähriges Bestehen in Glatt-brugg.

23. bis 25. April 2010 – Die «Euro Floorball Tour» der Herren macht Halt in der Schweiz. Aufgrund des 25jährigen Bestehens führt swiss unihockey die Herren-Länderspiele mit Finn-land, Schweden, Tschechien und der Schweiz mit einem umfangreichen Rahmenprogramm im Hauptbahnhof Zürich durch. Unihockey wird somit erstmals weltweit in einem Bahnhof ge-spielt. Auf- und Abbau beanspruchen jeweils 2 Nächte. Trotz logistischer Einschränkungen geben die teilnehmenden Teams ein positives Feedback, sportlich erreicht das Schweizer Team Platz 3, hinter Finnland und Schweden.

3. bis 11. Dezember 2011 – swiss unihockey ist Veranstalter der 8. Damen-Weltmeisterschaften und wird diese im Athletikzentrum und der Kreuzbleiche-Halle in St. Gallen durchführen.

2. bis 9. Dezember 2012 – swiss unihockey ist Gastgeber der 9. Herren-WM und hat als Spiel-orte die Sporthalle Wankdorf in Bern, die Saal-sporthalle in Zürich und das Hallenstadion in Zürich bestimmt. Unihockey wird somit erstmals im 13 000 Zuschauer fassenden Hallenstadion zu sehen sein.

10 | 11

Die Unihockeystöcke stehen bereit.

Page 12: Verbandsdokumentation 2010/11

«Eine Sportart, die Freu(n)de macht»

Die Schweizer Herren-Nati jubelt im WM-Bronzespiel im Dezember 2008 in Prag. Bild: Fabian Trees

Page 13: Verbandsdokumentation 2010/11

«Eine Sportart, die Freu(n)de macht»

Entwicklung in der Schweiz

Anzahl Teams & Vereine

2010/2011 2 071 4372009/2010 2 066 4452008/2009 2 059 4382007/2008 2 099 4402006/2007 2 064 4462005/2006 1 979 4412004/2005 1 906 4342003/2004 1 819 4152001/2002 1 612 4181999/2000 1 471 4041989/1990 300 2031985/1986 80 60

* In dieser Saison wurde die 20 000er-Marke überschritten. Erstmals über 10 000 Lizenzierte zählte swiss unihockey in der Saison 1993/94. Bei swiss unihockey erhalten nur die Spielerinnen und Spieler eine Lizenz. Zusammen mit Funktionären, Schiedsrichtern, Trainern und Zuschauern bewegt der Unihockeysport an einem Spielwochenende jeweils 20 000 Personen in der Schweiz.

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2000

1990

1985

2 000 4 000 6 000 8 000 10 000 12 000 14 000 16 000 18 000 20 000 22 000 24 000 26 000 28 000 30 000

Anzahl Lizenzierte Spielerinnen und Spieler

Juni 2010 28 704Juni 2009 28 960Januar 2008 29 626April 2007 28 866April 2006 27 900April 2005 26 600Januar 2004 24 871Januar 2003 23 500Januar 2002 22 489Januar 2000 21 000 *Januar 1990 4 000Januar 1985 200

12 | 13

10/11

09/10

08/09

07/08

06/07

05/06

04/05

03/04

02/03

01/02

99/00

89/90

1985

200 400 600 800 1 000 1 200 1 400 1 600 1 800 2 000 2 200

Teams

Vereine

Page 14: Verbandsdokumentation 2010/11

Bereit für die Schweizer Nationalhymne: Die Schweizer Herren-Nationalmannschaft und die WM-2008-Gastgeber vor dem Herren-WM-Bronzespiel in der imposanten O2-Arena in Prag. 13211 Zuschauer verfolgen die Partie live vor Ort. Bild: Fabian Trees

Page 15: Verbandsdokumentation 2010/11
Page 16: Verbandsdokumentation 2010/11

«Zu einer festen Grösse gewachsen»

Geschichte und Ehrentafel

Am 20. April 1985 ist in Sarnen der Schweize-rische Unihockey-Verband gegründet worden. Am 18. November 1989 wurde der Unihockey-Verband in den Schweizerischen Landesverband für Sport (SLS, heute Swiss Olympic), den Dach-verband des Schweizer Sports, aufgenommen. Somit reihte sich diese noch junge Sportart bei den etablierten Verbänden ein.

In den folgenden Jahren hat sich der Schweize-rische Unihockey-Verband im Schweizer Sport etabliert. Nach dem Umzug nach Bern ins Haus des Sportes ist der Unihockeysport zu einer fes-ten Grösse gewachsen. Wegweisende und weit-sichtige Entscheidträger haben dafür gesorgt, dass Unihockey von einer Randsportart zu einer Sportart mit Trend mutiert und aus der Schwei-zer Sportszene nicht mehr wegzudenken ist.

In der Zwischenzeit hat der Schweizerische Uni-hockey-Verband seinen Namen wie auch seinen Auftritt angepasst und nennt sich «swiss uni-hockey». Sowohl qualitativ als auch quantitativ legt swiss unihockey als Verband alljährlich zu. Neue Vereine, neue Ligen, neue Teams, neue Spielerinnen und Spieler, neue innovative Pro-jekte – Unihockey boomt nach wie vor.

Dank dem Einstieg des Leadingsponsors «Die Mobiliar» im Sommer 2007 konnten auf ver-schiedenen Ebenen weitere Fortschritte erzielt werden. Die Sponsoren sorgen grundsätzlich da-für, dass swiss unihockey viele Aufgaben wahr-nehmen kann, welche ohne die Unterstützung von Partnern gar nicht möglich wären (Rivella Games, Unihockey Challenge, Trophy, etc.).

Der Zentralvorstand hat dem Verband in der Sai-son 2008/09 ein modernes, aktualisiertes Leit-bild gegeben und seine strategische Ausrichtung genau definiert. Die Ziele für die Zukunft sind definiert und werden in den kommenden Jah-ren, wo immer möglich, umgesetzt.

Über 440 Vereine bilden mit über 2000 Teams und fast 30 000 lizenzierten Spielerinnen und Spielern den drittgrössten Mannschaftssportver-band der Schweiz.

Die ausführliche Geschichte von swiss unihockey finden Sie auf: www.swissunihockey.ch.

Goldene und Silberne Ehrennadel des Schweizerischen Unihockey-Verbandes

Page 17: Verbandsdokumentation 2010/11

«Zu einer festen Grösse gewachsen»

In den vergangenen 20 Jahren standen dem Schweizerischen Unihockey-Verband folgende Präsidentinnen/Präsidenten vor:

1985 – 1990 Lilly Keiser1990 – 1995 Giuseppe Genetelli1995 – 1998 Max Sterchi1998 – 1999 Erich Pfister, a.i.1999 – 2005 Renato Orlando2005 – 2007 Gerhard Zingg2007 – 2008 Geschäftsleitung2008 – Edwin Wiedmer

Swiss Unihockey hat bis zum jetzigen Zeitpunkt die folgenden Ehrenmitglieder ernannt:

1989 Scheidegger Gregor Steinach1990 Keiser Lilly Dietlikon1991 Wiedmer Rolf Watt1995 Buser Leo Füllinsdorf1995 Genetelli Giuseppe Bassersdorf1999 Marty Roger W. Weiningen1999 Flepp Beat Tinton Falls, USA2005 Orlando Renato Gümligen2009 Gilardi Thomas Chur Altermatt Rainer Kleinlützel

Folgende Personen wurden für ihre Verdienste im Unihockeysport mit der «Goldenen Ehren-nadel SUHV» ausgezeichnet:

1999 Cathomas Marcus † Malix1999 Rieben Thomas Gersau1999 Hurni Claudio Orpund1999 Zaugg Jacqueline Aarau2003 Berger Thomas Aefligen2005 Engel Thomas Chur2005 Orlando Renato Gümligen2009 Gilardi Thomas Chur Altermatt Rainer Kleinlützel

Folgende Personen wurden für ihre Verdienste im Unihockeysport mit der «Silbernen Ehren-nadel SUHV» ausgezeichnet:

2001 Engel Andrea Chur Fry Roger Genf Strässle Mano Bassersdorf2003 Haberthür Beat Flüh Kropf Erich Zäziwil Schneider Paul Kriens Baumgartner Jürg Gümligen Baumgartner Marcel Biel Darms Andrea Chur Welten André Onex

2005 Coray Felix Kloten Van Rooden Mark Winterthur Steiner Annetta Winterthur Beutler Benedikt Kloten Ungrad Franz Rottenschwil2007 Süssli Markus Birchwil Estermann Govind Affoltern a. Albis Gasser Peter Rothenthurm Bottoli Alan Bellinzona Weber Reto Chur Arpagaus Roman Winterthur Breitenstein Gaby Winterthur Schneider Beat Wimmis Siegenthaler Marcel Lohn-Ammannsegg2009 Büsser Hanspeter Sargans Gmür Silvio Lyss Kundert Petra Winterthur Tönz Roger Malans Bill Daniel Bern Nussbaum Bernhard Rizenbach Kunz Ruedi Chur

16 | 17

Page 18: Verbandsdokumentation 2010/11

«Das goldene Buch»

Die Schweizermeister Damen 1987–2010

1987 HC Rychenberg Winterthur1988 HC Rychenberg Winterthur1989 HC Rychenberg Winterthur1990 BTV Chur1991 HC Rychenberg Winterthur1992 HC Rychenberg Winterthur1993 HC Rychenberg Winterthur1994 HC Rychenberg Winterthur1995 HC Rychenberg Winterthur1996 HC Rychenberg Winterthur1997 HC Rychenberg Winterthur1998 HC Rychenberg Winterthur1999 HC Rychenberg Winterthur2000 HC Rychenberg Winterthur2001 Red Ants Rychenberg Winterthur2002 Red Ants Rychenberg Winterthur2003 UHC Dietlikon2004 Red Ants Rychenberg Winterthur2005 Red Ants Rychenberg Winterthur2006 UHC Dietlikon2007 UHC Dietlikon2008 UHC Dietlikon2009 UHC Dietlikon2010 Piranha Chur

Die Schweizermeister Herren 1985–2010

1985 UHT Zäziwil1986 UHC Giants-Kloten1987 UHT Zäziwil1988 UHT Zäziwil1989 UHC Rot-Weiss Chur1990 UHC Rot-Weiss Chur1991 UHC Rot-Weiss Chur1992 UHC Rot-Weiss Chur1993 UHC Rot-Weiss Chur1994 UHC Rot-Weiss Chur1995 UHC Rot-Weiss Chur1996 UHC Rot-Weiss Chur1997 UHC Alligator Malans1998 UHC Rot-Weiss Chur1999 UHC Alligator Malans2000 UHC Rot-Weiss Chur2001 UHC Rot-Weiss Chur2002 UHC Alligator Malans2003 UHC Rot-Weiss Chur2004 SV Wiler-Ersigen2005 SV Wiler-Ersigen2006 UHC Alligator Malans2007 SV Wiler-Ersigen2008 SV Wiler-Ersigen2009 SV Wiler Ersigen2010 SV Wiler-Ersigen

Schweizer Cup Damen 1986–2010

1986 HC Rychenberg Winterthur 1987 UHC Kloten 1988 Kein Cup 1989 Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld)1990 Kein Cup (Fusion SUHV – SLHV)1991 HC Rychenberg Winterthur 1992 UHC Dietlikon 1993 HC Rychenberg Winterthur 1994 BTV Chur 1995 UHC Ipsach 1996 UHC Flamatt 1997 BTV Chur1998 HC Rychenberg Winterthur1999 UHC Giants Kloten2000 Red Ants Rychenberg Winterthur2001 Red Ants Rychenberg Winterthur2002 UHC Dietlikon2003 UHC Zuger Highlands 2004 Red Ants Rychenberg Winterthur2005 Red Ants Rychenberg Winterthur2006 UHC Dietlikon2007 Zug United2008 UHC Dietlikon2009 UHC Dietlikon2010 Red Ants Rychenberg Winterthur

Schweizermeister und Cup Chronik

Page 19: Verbandsdokumentation 2010/11

«Das goldene Buch»

Schweizer Cup Herren 1985–2010

1985 UHC Kloten 1986 UHT Zäziwil 1987 HC Rychenberg Winterthur 1988 Kein Cup 1989 Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld)1990 Kein Cup (SUHV – SLHV)1991 HC Rychenberg Winterthur 1992 UHC Rot-Weiss Chur 1993 UHC Rot-Weiss Chur 1994 UHC Rot-Weiss Chur 1995 Torpedo Chur 1996 HC Rychenberg Winterthur 1997 Torpedo Chur1998 UHT Zäziwil1999 Floorball Köniz2000 UHC Rot-Weiss Chur2001 Kloten-Bülach Jets2002 UHC Alligator Malans2003 UHC Rot-Weiss Chur2004 UHC Rot-Weiss Chur2005 SV Wiler-Ersigen2006 UHC Alligator Malans2007 Unihockey Tigers Langnau2008 Floorball Köniz2009 Unihockey Tigers Langnau2010 Unihockey Tigers Langnau

Liga Cup Damen Kleinfeld 1986–1997 / ab 2010

1986 Rychenberg Winterthur1987 UHC Kloten1988 Kein Cup1989 Kein Cup (Umstellung Grossfeld)1990 Kein Cup (SUHV – SLHV)1991 HC Rychenberg Winterthur1992 UHC Dietlikon 1993 HC Rychenberg Winterthur1994 BTV Chur1995 UHC Ipsach1996 UHC Flamatt1997 BTV Chur (Final gegen UHC Flamatt auf Grossfeld gespielt)2009 Jona-Uznach Flames2010 Tafers-Schmitten

1998–2008 fand kein Liga Cup Damen statt

Liga Cup Herren Kleinfeld 1985–2010

1985 UHC Kloten 1986 UHT Zäziwil 1987 HC Rychenberg Winterthur 1988 Kein Cup 1989 Kein Cup (Umstellung auf Grossfeld)1990 Kein Cup (SUHV – SLHV)1991 Torpedo Gauchern 1992 Naters Brig1993 GAB Bellinzona 1994 UHC St. Silvester 1995 UHC Mettmenstetten 1996 UHC Mettmenstetten1997 UHC Berner Hurricanes1998 UHC B. R. Rothenturm1999 UHC Lions Konolfingen2000 Laupen ZH2001 White Sharks Sulgen2002 White Sharks Sulgen2003 UHC Berner Hurricanes2004 UHC Berner Hurricanes2005 UHC Berner Hurricanes2006 UHC Stadtrose Rapperswil2007 UHCevi Gossau2008 UHCevi Gossau2009 UHC Berner Hurricanes2010 Langenthal-Aarwangen

18 | 19

Page 20: Verbandsdokumentation 2010/11

«Internationale Erfolge»

Herren

1993 4. Rot-Weiss Chur 1994 5. Rot-Weiss Chur 1995 4. Rot-Weiss Chur 1996 3. Rot-Weiss Chur 1997 3. Alligator Malans 1998 4. Rot-Weiss Chur 1999 6. Alligator Malans 2000/ 01 4. Rot-Weiss Chur 2001/ 02 4. Rot-Weiss Chur 2002/ 03 4. Alligator Malans 2003/ 04 4. Rot-Weiss Chur 2004/ 05 1. SV Wiler-Ersigen 2005/ 06 3. Wiler-Ersigen 2006/ 07 4. Alligator MalansJan. 2008 6. SV Wiler-ErsigenOkt. 2008 2. SV Wiler-ErsigenOkt. 2009 3. SV Wiler-Ersigen Medaillenbilanz: 1 Gold, 1 Silber, 4 Bronze

Damen

1993 2. Rychenberg Winterthur 1994 3. Rychenberg Winterthur 1995 3. Rychenberg Winterthur 1996 3. Rychenberg Winterthur 1997 2. Rychenberg Winterthur 1998 4. Rychenberg Winterthur 1999 2. Rychenberg Winterthur 2000/ 01 2. Red Ants Rychenberg Winterthur 2001/ 02 2. Red Ants Rychenberg Winterthur 2002/ 03 2. Red Ants Rychenberg Winterthur 2003/ 04 3. Dietlikon 2004/ 05 1. Red Ants Rychenberg Winterthur 2005/ 06 3. Red Ants Rychenberg Winterthur 2006/ 07 1. DietlikonJan. 2008 1. DietlikonOkt. 2008 3. DietlikonOkt. 2009 2. Dietlikon Medaillenbilanz: 3 Gold, 7 Silber, 6 Bronze

Schweizer Klassierungen an Europa-Cup-Finalrunden

Page 21: Verbandsdokumentation 2010/11

«Internationale Erfolge»

Europameisterschaften – Herren-Nationalmannschaft

Jahr Ort Klassierung Trainerstab1994 Helsinki 3. Platz Coray/Cathomas1995 Schweiz (10 Städte) 3. Platz Coray/Welten

Weltmeisterschaften – Herren-Nationalmannschaft

1996 Skeleftea/Uppsala/Stockholm (Swe) 5. Rang Cathomas/Coray/Darms1998 Brünn/Prag (Czech) 2. Platz Cathomas/Sabathy2000 Drammen/Oslo (Nor) 3. Platz Westerlund/Sabathy2002 Helsinki (Fin) 3. Platz Westerlund/Moser2004 Kloten/Zürich 4. Platz Karlsson/Moser2006 Malmö/Stockholm (Swe) 3. Platz Wolf/Düggeli/Brendler2008 Ostrava/Prag (Czech) 3. Platz Düggeli/Berliat

Europameisterschaften – Damen-Nationalteam

1995 Schweiz (10 Städte) 4. Platz

Weltmeisterschaften – Damen-Nationalteam

1997 Aland (Fin) 4. Platz1999 Borlänge (Swe) 2. Platz2001 Riga (Lat) 4. Platz2003 Gümligen/Bern 2. Platz2005 Singapur 1. Platz2007 Frderikshavn (Den) 3. Platz2009 Västeras (Swe) 2. Platz

EM- und WM-Klassierungen

20 | 21

Weltmeisterschaften – Herren U19

2001 Deutschland 2. Platz2003 Prag 4. Platz2005 Cesis (Lat) 3. Platz2007 Zuchwil/Kirchberg (Sui) 4. Platz2009 Turku (Fin) 3. Platz

Weltmeisterschaften – Damen U19

2004 Tampere (Fin) 3. Platz2006 Deutschland 3. Platz2008 Polen 1. Platz2010 Olomouc (Tsch) 4. Platz

Page 22: Verbandsdokumentation 2010/11

«So werden Sie ein kleiner Unihockey-Insider»

Was Sie über Unihockey wissen sollten

Der Ursprung: Der Unihockeysport entwickel-te sich Mitte der 70er Jahre in Schweden. Die Wurzeln der Sportart sind jedoch auf der ganzen Welt zu finden; in Nordamerika und England wurde bereits während dem 19. Jahrhundert das Floorhockey aus dem Eishockey entwickelt, während in Australien das Hallenhockey aus dem Feldhockey entstand.In der Schweiz hat der Turn- und Sportlehrer Rolf «Hurti» Wiedmer die Sportart eingeführt und verbreitet. Er schrieb 1973 die ersten Re-geln und bald darauf organisierte er auch Tur-niere. 1985 erfolgte die Schweizer Verbands-gründung.

International: Der Internationale Unihockey-Verband (International Floorball Federation/IFF) besteht heute aus 52 Mitgliedsnationen, die auf fünf Kontinente verteilt sind. In 3983 Klubs zählt man 272 656 lizenzierte Spielerinnen und Spieler. Der IFF ist seit dem 1. Dezember 2008 ein vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) provisorisch anerkanntes Mitglied. Jedes Jahr wird der Europacup ausgetragen. Jedes Jahr finden Weltmeisterschaften statt - in den geraden Jahren für Herren-Nationalteams und die U19-Damen, in den ungeraden Jahren für die Damen-Nationalteams und U19-Herren-Auswahlen.Pascal Nieth wehrt in Brünn

im Länderspiel gegen Finnland einen Schuss erfolgreich ab (November 2009). Bild: Pavel Lebeda

Page 23: Verbandsdokumentation 2010/11

«So werden Sie ein kleiner Unihockey-Insider»

In der Schweiz: Swiss Unihockey zählt heute 437 Vereine mit 2071 Teams. Mit fast 30 000 lizenzierten Unihockeyspieler/innen ist Uniho-ckey die drittgrösste Mannschaftssportart des Landes. Der grösste Teil der Vereine ist in der Deutschschweiz zuhause. Zehn Prozent stam-men aus der Romandie, 5 Prozent aus dem Tessin. Die entscheidenden Partien der Meister-schaft (Cupfinal, Playoff-Finals) werden heute von bis zu 3000 Zuschauern verfolgt.Die aktiven Damen kämpfen in 6 und die Herren in 10 verschiedenen Ligen von September bis April um die nationale Meisterschaft. Die Juni-oren sind in 8 verschiedene Leistungskategorien eingeteilt. Mannschaften sind in allen Kantonen der Schweiz und dem Fürstentum Lichtenstein zu finden.

Spielfeld(er): In der Schweiz wird Unihockey in Turn- und Sporthallen auf zwei verschieden grossen Feldern, die von einer Bande umgeben sind, gespielt: – Das Grossfeld mit den Massen 40x20 m

und– das Kleinfeld mit 24x14 m.Beide Spielformen werden mit einem einheit-lichen Regelwerk bestritten.

Auf dem Feld: Auf dem Grossfeld kommen (wie beim Eishockey) 1 Torhüter* und 5 Feldspieler zum Einsatz, auf dem Kleinfeld sind es der Tor-hüter und 3 Feldspieler.

Gespielt wird in Blöcken. Hinzu kommen pro Mannschaft weitere Auswechselspieler. Eine Mannschaft besteht aus bis zu 20 Spielern (Kleinfeld 14), diese können im Spiel jederzeit gewechselt werden. Die Spielzeit beträgt bei Einzelspielen 3x20 Minuten, welche effektiv ge-stoppt wird. Bei Spielen in Turnierform dauern die Partien 2x20 Minuten, und die Spielzeit wird bei Strafen und Torerfolgen nicht angehalten. Geleitet wird das Spiel auf dem Grossfeld von zwei Schiedsrichtern, auf dem Kleinfeld von ei-nem Unparteiischen.

Ausrüstung: Unihockey wird mit einem leich-ten Stock gespielt, der über eine Vignette des Internationalen Unihockey-Verbandes (IFF) ver-fügen muss und in der Regel zwischen 95 cm und 101 cm lang ist. Weiter benötigt man einen aus Kunststoff gefertigten Lochball (innen hohl), der einen Durchmesser von 72 mm hat, runde Löcher mit 11 mm Durchmesser aufweist und 20 bis 23 Gramm schwer ist. Die Tore sind 160 cm breit, 115 cm hoch und 65 cm tief. Einzig bei den Jüngsten, den E-Junioren, sind die Tore mit Hilfe von 30 cm breiten Planen in der Höhe etwas verkleinert.

Der Torhüter trägt lange, gepolsterte Hosen, ein gepolstertes Oberteil und Handschuhe (nicht obligatorisch). Ein Gesichtsschutz vervollstän-digt seine Ausrüstung. Diese Bekleidung darf nur dem eigenen Schutz dienen, nicht aber der Vergrösserung der Abwehrfläche. Im Gegen-

satz zu anderen Hockeyarten spielt der Torhüter heute ohne Stock.

Kosten: Für die Ausübung des Unihockeysports muss nicht viel Geld ausgelegt werden. Neben einer normalen Turnausrüstung benötigt ein Feldspieler einen Stock, der in etwa auf 100 Franken zu stehen kommt. Die Torhüterausrüs-tung sowie ein Dress wird den Spielern gewöhn-lich von den Vereinen zur Verfügung gestellt.

Die Ligen: Zur Zeit wird eine Meisterschaft von September bis April in folgenden Kategorien ausgetragen: Herren (Swiss Mobiliar League bis 5. Liga und Senioren), Damen (Swiss Mobiliar League bis 2. Liga) sowie Junioren (U21, U18, U16, A, B, C, D, E) und Juniorinnen (U21, A, B, C) jeweils vom September bis im April ausge-tragen. Daneben wird auch ein Cupwettbewerb durchgeführt (Damen und Herren Grossfeld so-wie Damen und Herren Kleinfeld).

Qualitäten eines guten Spielers: Motorische Fertigkeiten wie Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft, Koordination und Gewandtheit. Zudem gilt es Ballkontrolle und Passspiel zu beherrschen sowie mentale Kapazitäten und verschiedene taktische Aufgaben im Spiel umsetzen zu können.

22 | 23

* Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde in diesen Un-terlagen die männliche Form verwendet. Es sind damit selbstverständlich sowohl männliche als auch weibliche Personen angesprochen.

Page 24: Verbandsdokumentation 2010/11

Bild: Marcel Bieri

swiss unihockeyOstermundigenstrasse 69Postfach 621CH 3000 Bern 22Telefon +41 (0)31 330 24 [email protected]

Bleiben Sie am Ball!