Almost 20 years ago listening experiments with hi-fi furniture were mocked, and even made it into the „SPIEGEL” as a curiosity cabinet.

Today, the influence of the parking position on sound is far less controversial. This time STEREO is testing painstakingly with vibration measurements and extensive listening tests. Furniture has a „sound”. You don’t believe it? Then place your CD player first on wood and then on glass.STEREO initially measured the test subjects mechanically, taken on a test apparatus approved by a vibration expert with a Brüel & Kjaer accelerometer, with the results not being made known to the editors participating in the later hearing test. Thus, any possible correlations would only be interpreted after completion of both the measurements AND listening tests. During the hearing test too, the experimenters could not see which stand was currently being used. Colleagues made the changes.

Of course, furniture does not make any sound directly, but materials and construction have a certain influence on a complex „hi-fi system”. We know that the hi-fi system and all its cables is electroacoustically an AC or oscillating circuit in which, for example, the devices positioned above each other form plate capacitors. It is also undisputed that microphones lead to harmonic distortions for example due to sounds in the air or footfall, especially in the components. Siegbert Tessendorf carried out some remarkable and interesting tests with a rubber hammer (www.tessendorf.de/entkoppdruck.htm). Although we are talking here about effects that are somewhat nuanced and of course are not comparable with room acoustic phenomena, it is clear that the „parking lot” for the sound can play a role - and not only for the ambience.

STEREO tests stands, including parking decks, that are intended to help hi-fi devices to reach their full potential. We measure, look and listen closely.

By Tom Frantzen

We have tested for you:

The Rogoz stand looks like a classy and expensive piece of furniture, which it is, but the

audiophile effort expended on the purpose of sound improvement is also considerable.It is expressly intended for high end components. So the entire construction rests on three extremely stable legs. The three double levels are stacked and point-supported on each of three height-adjustable anti-vibration spikes separated from each other.In addition, however, the integrated, elaborately mounted „BBS” system (Balancing Board System) made of steel and carbon between the two shelf levels made of wooden floor veneer still allows lateral (pendulum) movement, which in combination with

the multilayer and composition of the materials - including the feet – means a kind of insulating and vibration-damping subchassis system.The controlled tackling of sound-damaging vibrations and firm, precise dissipation with minimized contact area are achieved with a clever combination.This patented BBS system also allows the exact alignment of the levels. The craftsmanship and the materials used are of exquisite quality, but the price of this „custom-made” stand is also appropriate. It is possible to purchase additional levels.Each of the three levels of the Rogoz Audio stand can carry around 80 kilograms and the height of the two inner compartments is 230 millimeters.

With a width of 790 millimeters and nearly that in depth, this piece of furniture looks sturdy, and it is also very solid and heavy (gross 140 kilograms).Sonically, in the „blind” auditorium tests, the Rogoz stand was often rated natural, spacious, calm and very contoured in the bass and good decay properties were confirmed. Dynamics and focus with the Rogoz seemed good to the listeners.

The picturesque, very nicely re-worked Rogoz stand contains a lot of brainpower applied in the audiophile sense.

Live better

Acoustically the Rogoz has a pleasing, soothing effect on the equipment, but also impressive is the material, the workmanship and the weight. The price is appropriate for top class furniture.

MEASUREMENT RESULTS

Maxima in the middle frequency range around 750 Hertz, otherwise well damped.

RATINGSOUND EFFECTWORKMANSHIPFLEXIBILITYSTYLE PRICE/PERFORMANCE

In fact, Rogoz uses a mixture of coupling and decoupling between the floors.

***** Superior / **** Excellent/ *** Very good/ ** Good / * Satisfying

PlattenbauPlattenbauPlattenbauPlattenbauPlattenbauPlattenbauNoch vor knapp 20 Jahren wurden Hörversuche mit HiFi-Mö-

beln verspottet, schafft en es als Kuriositätenkabinett gar in den „SPIEGEL“. Heute ist der Klangeinfl uss der Parkposi-

tion weitaus weniger umstritten. STEREO testet diesmal besonders aufwendig mit Schwingungsmessungen und ausgiebigen Hörtests.

Möbel „klingen“. Das glauben Sie nicht? Dann stellen Sie doch Ihren CD-Player mal erst auf Holz und dann auf Glas.

STEREO hat die Testkandidaten allesamt zunächst mechanisch – mit von einem Schwingungsexperten abgenommenem Versuchs-aufb au samt Brüel & Kjaer-Beschleunigungsaufnehmer – gemessen, ohne dass die am späteren Hörtest teilnehmenden Redakteure die Ergebnisse zu Gesicht bekamen. So sollten eventuelle Korrelationen erst nach Abschluss der Messungen UND Hörversuche interpretiert werden. Auch beim Hörtest sahen die Tester nicht, welches Rack gerade zum Einsatz kam. Für den Wechsel sorgten Kollegen.

Selbstredend klingen Möbel nicht direkt, sondern Material und Konstruktion üben einen gewissen Einfl uss auf das komplexe Sys-tem „HiFi-Anlage“ aus. Wir wissen, dass es sich bei der HiFi-Anlage samt Kabeln elektroakustisch um einen Wechselstrom- oder auch Schwingkreis handelt, bei dem etwa die übereinander platzierten Geräte Plattenkondensatoren bilden. Unbestritten ist auch, dass Mikrofonie, etwa durch Luft - oder Trittschall, vor allem in den

T E S T R A C K S

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STEREO testet Racks, also Parkdecks,

die HiFi-Geräten erst zur vollen Klangblüte verhelfen

sollen. Wir messen, sehen und hören genau hin.

Komponenten zu Klirrverzerrungen führt. Siegbert Tessendorf hat hierzu aufsehenerregende und interessante Versuche mit einem Gummihammer durchgeführt (www.tessendorf.de/entkoppdruck.htm). Auch wenn wir hier von Effekten reden, die eher Nuancen und natürlich nicht mit raumakustischen Phänomenen zu verglei-chen sind, ist klar, dass auch der „Parkplatz“ für den Klang eine Rolle spielen kann – und nicht nur für‘s Ambiente.

Im Wesentlichen haben wir es beim Rackbau mit zwei Funkti-onsprinzipien zu tun, An- und Entkopplung. Mit der Ankopplung versucht man, durch eine clevere Verbindung zweier Massen zu einem guten Ergebnis zu kommen – wir kennen das etwa vom Spike unter dem Lautsprecher, der durch Bündelung der Gewichtskraft, vor allem aber auch durch radiale Lenkung der Energie im sich ver-jüngenden Material, durch Reflexion und Auslöschung wie eine in anderer Richtung sperrende Diode auf einen winzigen Punkt in ein meist härteres Material ableitet. Eine Entkopplung soll dagegen eine filternde Isolierung/Trennung von Systemen, Materialien und ihren Eigenschaften herbeiführen, was durch weichere, dämpfende, elasti-sche Stoffe, Federung, ein Subchassis oder gar ein aktiv korrigierendes Schwingsystem geschehen kann.

Dass es zwangsläufig oder selbstredend vorsätzlich auch Konstruk-tionen gibt, die beide Prinzipien kombinieren, liegt auf der Hand.

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Von Tom Frantzen

Wir haben für Sie getestet:Creaktiv Trend 1 High Gloss 28 Empire Precision MC 29 Quadraspire Sunoko Vent 30 Rogoz Anti Vibration Audio Stand 31 Roterring Amitara QS Opt 32 Schnepel X-Linie HiFi-Rack 33 Solidsteel HS-4 34

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T E S T R A C K S

Das Rack von Rogoz sieht zwar aus wie ein hochklassiges und kost-spieliges Möbelstück – was es auch

ist –, aber auch der zwecks Klangverbes-serung betriebene audiophile Aufwand ist beträchtlich. Es ist ausdrücklich gedacht für High End-Komponenten. So ruht die gesamte Konstruktion auf drei extrem sta-bilen Standbeinen. Die drei Doppel-Ebe-nen sind gestapelt und punktgelagert auf jeweils drei höhenverstellbaren Anti-Vib- rations-Spikes voneinander separiert.

Zusätzlich aber lässt das zwischen den zweilagigen Fachebenen aus furnierten Holzböden integrierte, aufwendig gela-gerte „BBS“-System (Balancing Board Sys-tem) aus Stahl und Carbon trotzdem noch seitliche (Pendel-)Bewegungen zu, was in Kombination mit der Mehrlagigkeit

Schöner WohnenIm bildschönen, überragend verarbeiteten Rogoz-Rack steckt

viel im audiophilen Sinne angewandtes Hirnschmalz.

und Zusammensetzung der Materialien – auch der Füße – eine Art isolierendes und vibrationsdämpfendes Subchassis-System bedeutet.

So werden hier kontrollierte Bekämp-fung von klangschädlichen Vibrationen und fester, punktgenau ableitender Stand mit minimierter Kontaktfläche in cleverer Kombination realisiert.

Dieses patentierte BBS-System lässt da- rüber hinaus das exakte Ausrichten der Ebenen zu. Die handwerkliche Ausfüh-rung und die verwendeten Materialien sind von erlesener Qualität, der Preis die-ses Racks „nach Maß“ ist allerdings auch entsprechend. Ein Nachkauf weiterer Ebe-nen ist möglich.

Jede der drei Ebenen des Rogoz Audio Stand ist mit rund 80 Kilogramm

belastbar, die Fachhöhe der beiden Innen-fächer beträgt 230 Millimeter. Mit 790 Millimetern Breite und kaum weniger Tiefe wirkt auch dieses Möbel bullig, und es ist zudem auch sehr massiv und schwer (brutto 140 Kilogramm).

Klanglich bewertete das „blinde“ Auditorium das Rogoz-Rack häufiger als natürlich, räumlich, ruhig, im Bass sehr konturiert und attestierte ein gutes Aus-schwingverhalten. Dynamik und Fokus erschienen den Zuhörern mit dem Rogoz gut.

p Rogoz setzt in der Tat zwischen den Böden auf eine Mixtur aus An- und Entkopplung.

HHHHH Überragend / HHHH Exzellent / HHH Sehr gut / HH Gut / H Befriedigend

ROGOZ ANTI VIB AUDIO STANDPreis: um 3800 € (Testversion)

Maße: 73 x 79,5 x 74 cm (BxHxT) Kontakt: D&D Distribution/Audio Consulting

Tel.: 0177/7686668 www.rogoz-audio.com

Klanglich gefiel beim Rogoz die leicht besänftigend-beruhigende Wirkung auf die Geräte, aber beeindruckend sind auch das Material, die Verarbeitung und das Gewicht. Der Preis ist für ein Top-Möbel angemessen.

MESSERGEBNIS

BEWERTUNGKLANGEINFLUSS HHHHHVERARBEITUNG HHHHHFLEXIBILITÄT HHHHWOHNFAKTOR HHHHHPREIS/LEISTUNG HHH

Maxima im mittleren Frequenzbereich um 750 Hertz, sonst gut bedämpft.