2007 11 payoff magazine

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dp payoff all about derivative investments | November 2007 Russland – wer wagt, gewinnt! 3 High Yield Bonds – Gute Aussichten auf hohe Renditen 6 Messe für Strukturierte Produkte – die Bilder! 12 Ernst Mühlemann über Russland und die Russen 16 dp payoff all about derivative investments Nr. 11 | November 2007 | 4. Jahrgang | www.payoff.ch CHF 12.50 | EUR 8.–

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Page 1: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Russland – wer wagt, gewinnt! 3

High Yield Bonds – Gute Aussichten

auf hohe Renditen 6

Messe für Strukturierte Produkte –

die Bilder! 12

Ernst Mühlemann über

Russland und die Russen 16

dp payoff all about derivative investments Nr. 11 | November 2007 | 4. Jahrgang | www.payoff.ch

CHF 12.50 | EUR 8.–

Page 2: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

2 OPINION

INHALT SEITE

OPINIONDer russische Bär tanzt wieder 2

FOCUSRussland – Риск – благородное дело 3

High Yield Bonds – Gute Aussichten auf hohe Renditen 6

Immer den Crash vor Augen!

Rupie, Yuan; oder doch Wohnung in Hanoi? 11

Die erste Messe für Strukturierte Produkte

feiert erfolgreich ihr Debüt 12

INTERVIEW

Interview mit Ernst Mühlemann 16

PRODUCT NEWS

Der Rubel rollt 18

Hohe Zinsen für Kurzläufer 19

Der Trend hin zu «Minis» verstärkt sich 20

Innovative Idee mit leichten Schwächen in der Umsetzung 21

MUSTERPORTFOLIOS

Musterportfolio Rohstoffe: Zwischenbericht 23

DERIVENewmont Mining 24

RTX-Index 25

Silber, das Edelmetall mit den

langfristig attraktivsten Chancen 27

LEARNING CURVE

Capped-Bonus-Zertifikate – Partizipation mit Bonus 28

INVESTMENT IDEAS

Investieren in die Holzindustrie 30

Protected Dispersion Zertifikat 31

CAREER

Jobwechsel und Beförderungen 32

MARKET MONITOR

Attraktive Neuemissionen 33

Meistgesuchte derivative Hebelprodukte 34

Meistgesuchte derivative Anlageprodukte 35

STYLE

Rund um Lifestyle 37

READER’S SERVICE

Reader’s Voice 39

Ticker News 40

Impressum 40

Der russische Bär

tanzt wiederDie steigenden Rohstoffpreise beherrschen die

Finanz- und Kapitalmärkte rund um den Globus.

Grosser Profi teur dieser Entwicklung ist Russland.

Das Riesenreich im Osten ist nach dem Nieder-

gang der Sowjetunion in erstaunlich schneller

Zeit zu einem der wichtigsten Handelspartner der

führenden Industrienationen Europas und von

China geworden. Mehr zur ökonomischen Lage

Russlands erfahren Sie in unserem Lead-Artikel.

Und wenn Sie sich schon öfters gefragt haben,

ob man denn Putin und seinen Mannen auch ver-

trauen dürfe, dann lesen Sie unser Interview mit

dem ehemaligen Nationalrat und Russland-Kenner

Ernst Mühlemann. Mit unmissverständlichen und

markigen Aussagen zeichnet er die Wesensart der

Russen klar auf.

Die erste Messe für Strukturierte Produkte ist er-

folgreich über die Bühne gegangen. Die Gilde der

Derivatindustrie gab sich im Zürcher Kongress-

haus ein überzeugendes Stelldichein, den Anlege-

rinnen und Anlegern wurde von den 38 Ausstellern

und bei zahlreichen Ausbildungsreferaten genau

das geboten, wonach sie gesucht hatten, Informa-

tionen und Know-how zu Strukturierten Produkten!

Und der grosse Zuspruch hatte schon Folgen, die

zweite Durchführung wurde bereits defi nitiv auf

den Herbst 2008 angesetzt.

Die ETHOS Service AG setzt sich für die Wahrung

der Aktionärsrechte ein. Erstmals begeben die

Basler und Luzerner Kantonalbank in Zusammen-

arbeit mit ETHOS ein Strukturiertes Produkt, bei

welchem die Rechte der zugrunde liegenden Ak-

tien transparent ausgeübt werden. Diese Innovati-

on ist uns eine Product News wert.

Daniel Manser

Chefredaktor payoff

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dp payoff all about derivative investments | November 2007

3 FOCUS

Russland – Риск – благородное делоNichts trifft die Entwicklung Russlands in den vergangenen Jahren besser als ein Zitat aus Schil-

lers Wilhelm Tell: «Das Alte stürzt, es ändert die Zeit, und neues Leben blüht aus den Ruinen.»

Den vorhandenen Risiken stehen grosse Chancen gegenüber. Mit den deutschen Worten des

Titels in kyrillischer Schrift ausgedrückt: «Wer wagt, gewinnt».

Dieter Haas| Nach Jahren der Agonie läuft

der Wirtschaftsmotor seit Spätsommer 1998

auf Hochtouren. Ein durchschnittliches jähr-

liches Wachstum von knapp sieben Prozent

hat den russischen Bär wieder aufgepäppelt.

Zu Beginn des Aufschwungs waren steigende

Ölpreise und ein tieferer Wechselkurs eine

willkommene Starthilfe. Ab dem Jahre 2003

trugen auch Konsum und Investitionen zu-

nehmend ihr Scherfl ein bei. Die zuvor gras-

sierende Armut verringert sich stetig und es

beginnt sich langsam eine Mittelschicht zu

bilden. Die wieder gewonnene Stärke ermög-

lichte im August 2006 die Rückzahlung der

Restschuld aus der Sowjet-Ära.

Sprudelnde Einnahmen aus den Ölexporten

liessen die Kassen der Zentralbank von 12

Milliarden US-Dollar im Jahre 1999 auf 315

Milliarden Ende 2006 anschwellen. Russland

verfügt inzwischen über die drittgrössten

Devisenreserven der Welt. Das Wirtschafts-

wachstum könnte sich in naher Zukunft wegen

Kapazitätsengpässen, einer nur langsamen

Änderung von institutionellen Investments

und der realen Aufwertung des Rubels zwar

leicht abschwächen. Dennoch rechnet der

«Economist» für die Jahre 2007 bis 2011 mit

realen Zuwachsraten von immer noch stolzen

5,5 Prozent. Werte, von denen westliche In-

dustrienationen kaum zu träumen wagen.

Die positive Entwicklung hat auch am Aktien-

markt ihre Spuren hinterlassen. Der RTS-Index

wies von der erstmaligen Berechnung dieses

russischen Börsenbarometers bis zum Septem-

ber 2001 praktisch die gleiche Performance auf

wie der S&P-500 (vgl. Grafi k). Der Weg dorthin

glich aber zuweilen einer Achterbahnfahrt. Seit-

her haben Anleger, die auf die USA setzten, das

Nachsehen. Während der RTSI von Höchst zu

Höchst eilte, blieb der amerikanische Aktien-

markt in den Startlöchern hängen.

Die veränderten Kräfteverhältnisse haben

vielleicht den unbekannten Verfasser zu

folgender Anekdote inspiriert: Ein amerika-

nischer Millionär ist in Moskau in einem Lu-

xus-Hotel abgestiegen. Er fühlt sich beleidigt,

weil ihm nicht genügend Achtung erwiesen

worden ist, und sagt dem Kellner herausfor-

dernd: «Bring mir mal eine Speise für 1000

Dollar.» Worauf ihm dieser zur Antwort gab:

«Es tut mir leid, aber halbe Portionen gibt es

bei uns nicht.»

Alles Öl oder was?

Die Erlöse aus dem Öl- und Gasgeschäft sind

nach wie vor die hauptsächlichen Devisen-

bringer. Im vergangenen Jahr entfi elen fast 65

Prozent der Exporte auf diese Segmente. Das

schlägt sich auch in der Zusammensetzung

der Aktienindizes nieder. Im RTS-Index sind

acht der 15 grössten Unternehmen im Sek-

tor Öl und Gas tätig (vgl. Tabelle). Durch

eine Gewichtsbegrenzung auf maximal 15

Prozent wird der dominante Einfl uss der

Branche etwas eingedämmt. Der RTS >

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Die russische Metropole Moskau erstrahlt in historischem Glanz.

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4 FOCUS

dp payoff all about derivative investments | November 2007

umfasst 50 Unternehmen und mehr als 85

Prozent der Börsenkapitalisierung Russ-

lands. Wohl aufgrund der Zusammenarbeit

mit Standard&Poors wird der Index kuri-

oserweise in US Dollar notiert.

Steigende Nachfrage in allen

Industriezweigen

Durch die rasante Wirtschaftsentwicklung

der vergangenen Jahre haben sich vermehrt

andere Sektoren in den Vordergrund des

Anlegerinteresses geschoben. Ein Blick auf

die Performance seit Ende 2004 (vgl. Grafi k)

zeigt die grosse Nachfrage nach Branchen

wie Industrie, Konsum und Detailhandel so-

wie Metalle & Minen. Das Gezerre um Yukos

sowie die Muskelspiele um die Gasliefe-

rungen von Gazprom waren wohl mitverant-

wortlich für die rund 18-monatige Konsoli-

dierungsphase bei Öl und Gas.

Was bringt die Zukunft?

Ein Blick auf die aktuelle Konsensusbewer-

tung sagt mehr als tausend Worte. Das Kurs-/

Gewinn-Verhältnis (KGV) des Aktienmarktes

Russland für 2008 liegt bei 12. Im Querver-

gleich zu anderen Börsenbarometern der

Welt ist das eurasische Riesenreich somit un-

vermindert preiswert. Durch die zahlreichen

IPOs der letzten Monate wurde der Markt er-

heblich verbreitert. Als willkommener Neben-

effekt verminderte sich die Abhängigkeit vom

Öl- und Gassektor. Angesichts des weltweiten

Energiehungers und der Peak-Oil Problematik

ist in den kommenden Jahren kaum mit sin-

kenden Einnahmen aus den wichtigsten Ex-

portträgern zu rechnen. Die Unsicherheiten im

Zusammenhang mit den im kommenden Jahr

anstehenden Präsidentschaftswahlen sollten

nicht überbewertet werden. Politische Börsen

haben bekanntlich kurze Beine. Der Nachfol-

ger Putins wird die Reformpolitik weiterfüh-

ren zumal der jetzige Kremlchef auch in den

kommenden Jahren eine wichtige Rolle spie-

len dürfte. Gelingt in den kommenden Jahren

der Ausbau des privaten Konsumsektors und

werden der Förderung in- und ausländischer

Kapitalinvestitionen keine unnötigen Steine in

die Wege geleitet, bleibt der russische Bär auf

Kurs und der Bulle diktiert das Tagesgesche-

hen am einheimischen Aktienmarkt.

Welches Schweinchen darf es sein?

Es fi nden sich etliche Zertifi kate auf rus-

sische Aktien und Indizes. Sehr beliebt sind

BRIC (Brasilien, Russland, Indien, China)-

Derivate. Der Einsatz solcher Instrumen-

te gleicht aber eher einer Salve mit einer

Schrotfl inte. Für eine gezielte Schussab-

gabe eignen sich Open-end Index-Tracker

Zertifi kate auf den RTX wie HCRTXI, RTXUS

(siehe Derive), auf den RDX wie RDXUS,

auf den RTS wie RUSSL oder VZRUS bes-

ser. VZRUS basiert auf dem DAXglobal

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Sep 95 Sep 97 Sep 99 Sep 01 Sep 03 Sep 05 Sep 07

SPX RTSI

Quelle: Bloomberg

Russland versus USA (SPX auf RTSI indexiert per 1.9.95)

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dp payoff all about derivative investments | November 2007

5 FOCUS

Russia-Index, der bis zu 30 Unternehmen

umfasst und eine Gewichtsbegrenzung von

10 Prozent je Titel kennt. Die höhere Vo-

latilität des Aktienmarktes ermöglicht auch

attraktive Renditeoptimierungsprodukte.

Allerdings besteht ein beträchtliches Risi-

ko, einen Teil der Hausse zu verpassen.

Nachbetrachtungen

Der russische Schriftsteller Tjutschew äus-

serte einmal zu seinem Land: «Russland ist

mit dem Verstand nicht zu begreifen, mit

der gewöhnlichen Elle nicht zu messen;

Russland hat einen besonderen Charakter –

An Russland kann man nur glauben.» Aber

wie heisst es in einem anderen Sprichwort:

«Der Glaube versetzt Berge». Vorausgesetzt

der Anleger verfügt über die nötige Geduld,

dann besteht Grund zur Hoffnung, eine

reiche Ernte einzufahren. Das Potenzial des

fl ächenmässig grössten Landes der Erde ist

längst nicht ausgeschöpft, also nichts wie los:

ЛУЧШЕ ПОЗДНО, ЧЕМ НИКОГДА oder

zu Deutsch: «Besser spät als nie».

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Dez 04 Jun 05 Dez 05 Jun 06 Dez 06 Jun 07

RTS Index (RTSI)

RTS-Industrie RTS-Konsum & Detailhandel

RTS-Öl & Gas RTS-Telekom RTS-Metalle & Minen

Quelle: RTS

RTS Indizes (indexiert ab Dezember 2004)

Quelle: Derivative Partners AG

RTS-Code Name Branche RTS-Indexgewicht

GAZP Gazprom Öl & Gas 15,00%

LKOH OAO LUKOIL Öl & Gas 15,00%

SBER Sberbank Bank 13,81%

ROSN OJSC OC Rosneft Öl & Gas 7,70%

SNGS Surgutneftegas Öl & Gas 6,65%

GMKN OJSC MMC NORILSK NICKEL Minen/Metalle 5,00%

EESR RAO UESR Energieversorger 4,55%

VTBR JSC VTB Bank Bank 3,68%

NVTK NOVATEK Öl & Gas 2,28%

SNGSP Surgutneftegas Öl & Gas 2,06%

TATN Tatneft Öl & Gas 1,94%

NLMK NLMK Minen/Metalle 1,67%

PLZL OJSC Polyus Gold Minen/Metalle 1,57%

CHMF JSC Severstal Minen/Metalle 1,53%

TRNFP Transneft Öl & Gas 1,37%

Die Blue Chips Russlands

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Page 6: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

6 FOCUS

High Yield Bonds – gute Aussichten auf hohe RenditenNach dem reinigenden Gewitter am Obligationen-Markt bieten sich nun wieder interessante

Anlagechancen – aber die Titelauswahl erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl.

Martin Raab| In knapp acht Wochen ist

Weihnachten, und schon hat die Suche nach

den passenden Geschenken begonnen. Oft –

wenn auch nicht immer – sind gerade die

Präsente heiss begehrt, die nicht viel kosten,

aber dennoch etwas hergeben. Ein ähnliches

Angebot wie auf so manchem vorweihnacht-

lichen Wühltisch offeriert sich Anlegern der-

zeit bei hochverzinslichen Obligationen. Diese

im Fachjargon «High Yield Bonds» genannten

Papiere verdanken ihre Preisabschläge aber

keineswegs dem heranrückenden Weih-

nachtsfest, sondern den Nachwehen der

Subprime-Hypothekenkrise. Ausgelöst durch

die Subprime-Turbulenzen im Sommer dieses

Jahres (payoff berichtete), fl üchteten unzähli-

ge Anleger in Investments mit erstklassigem

Rating. In dieser unübersichtlichen Marktsitu-

ation der Subprime-Hypothekenkrise haben

besonders die «High Yield Bonds», quasi die

Obligationen der zweiten Liga, schwer gelitten

und mussten deutliche Kursabschläge hinneh-

men. Gerade institutionelle Investoren haben

in ihren Portfolios mit dem eisernen Besen

gekehrt und oft überhastet sämtliche Bonds

verkauft, die mit überdurchschnittlichem Risi-

ko behaftet waren.

Als «High Yield Bonds» gelten jene Obliga-

tionen, die unterhalb des sog. «Investment

Grade»-Rating von BBB geratet sind. Das be-

deutet, die Bonität der Emittenten ist nicht ge-

rade erstklassig, wodurch sich ein gewisses

Ausfallrisiko ergibt. Im Gegenzug für das Ri-

siko erhält der Anleger jedoch einen attrak-

tiveren Zinscoupon. «High Yield Bonds» sind

aus Sicht des Emittenten eine clevere Mög-

lichkeit, die Finanzierungskosten im Vergleich

zu einer klassischen Kreditfi nanzierung mit-

unter deutlich zu reduzieren, denn die Mittel-

beschaffung über den Kapitalmarkt verläuft

im Vergleich zu einem Bankkredit oftmals

kosten- und zinsgünster.

Anlageklasse wurde Anfang der

80er Jahre «erfunden»

Im Zusammenhang mit hochverzinslichen

Obligationen wird in Finanzkreisen bei be-

stimmten Emittenten auch von «Junk Bonds»

gesprochen, sprich «Schrottanleihen». Diese

Bezeichnung ist allerdings nur für einen Bruch-

teil der Obligationen innerhalb der Asset-

Klasse «High Yield» wirklich zutreffend und

entstammt der saloppen Umgangssprache

amerikanische Bondhändler, denn «Erfi nder»

der Obligationen unterhalb des Investment-

Grade ist die US-Investmentboutique Drexel

Burnham Lambert (DBL). Bis zum Ende der

70er Jahre war es für bonitätsschwache Un-

ternehmen undenkbar gewesen, eine Obliga-

tion zu emittieren, welche letztlich schlechter

als BBB geratet worden wäre. Die Zweit-Ligis-

ten besorgten sich damals Kapital stets über

die Emission von Aktien – oder gingen an ih-

ren Liquiditätssorgen zugrunde.

Dem jungen Bondhändler Michael Milken bei

DBL ist es letztlich zu verdanken, dass «High

Yield Bonds» zu Beginn der 80er Jahre an der

Wall Street in Mode kamen. Dieses Finan-

zierungsinstrument avancierte schnell zum

Hochleistungs-Treibstoff des amerikanischen

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Hohe Renditechancen verlangen immer auch erhöhte Vorsicht.

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dp payoff all about derivative investments | November 2007

7 FOCUS

Börsenmotors und wurde von zweitklassigen

Emittenten (u.a. PanAm, CNN, Nabisco) und

den damaligen Firmenjägern wie Carl Icahn,

Ted Turner oder dem Trio Kohlberg Kravis Ro-

berts (KKR) gleichermassen als massgebliche

Finanzierungsquelle verwendet. Das Netz-

werk aus zweitrangigen Emittenten, aggres-

siven Unternehmensjägern und renditehung-

rigen Investoren verleitete Michael Milken

und andere DBL-Mitarbeiter im «Jahrzehnt der

Gier» unweigerlich zu schwarzen Geschäften.

Nachdem Insidergeschäfte, unversteuerte

Provisionen und Schwarzgeldkonten auf den

Bahamas auffl ogen, konnte sich DBL samt

Chefhändler Michael Milken dem Sturzfl ug

nicht mehr entziehen. Der «König der Junk-

Bonds» wurde im Jahr 1989 vom damaligen

New Yorker Staatsanwalt Rudi Giuliani in 98

Fällen der schweren Veruntreuung und des

Insider-Handels angeklagt und letztlich zu

einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilt. Die

Investmentboutique Drexel Burnham Lam-

bert, die seit dem Jahr 1973 insgesamt USD

500 Mrd. an «High Yield Bonds» platziert

hatte, wurde zu hohen Strafzahlungen verur-

teilt und blieb am Ende auf einem Berg von

Zwischenfi nanzierungen für Unternehmensü-

bernahmen sitzen und brach letztlich im Jahr

1991 bankrott zusammen.

Das Bewertungsniveau der High Yields

scheint wieder attraktiv

Mittlerweile haben sich «High Yield Bonds»

jedoch zu einer festen Grösse in der Unter-

nehmensfi nanzierung gemausert. So wurden

allein in Europa im ersten Halbjahr 2007 nach

Angaben der European High Yield Association

entsprechende Obligationen im Volumen von

33,5 Milliarden Euro emittiert, ein Plus von 81

Prozent gegenüber dem Jahr 2006. Bis kurz

vor dem Auffl ammen der US-Subprime-Krise

im Sommer dieses Jahres sorgten niedrige

Kreditzinsen, eine erstklassige Wirtschafts-

verfassung und ein hoher Risikoappetit der

Investoren für wahre Emissionsrekorde und

deutliche Kursanstiege bei «High Yield Bonds».

Die Renditen der jeweiligen Obligationen ver-

kleinerten sich entsprechend. Viele Marktteil-

nehmer warnten, dass die abgeschmolzenen

Renditen der risikobehaften «High Yields» in

keinem angemessenen Verhältnis mehr zum

risikolosen Zins stünden. Tatsächlich hatten

sich die Abstände («Spreads») zwischen «High

Yield Bonds» und erstklassigen Staatsanlei-

hen auf ein geradezu lächerliches Niveau ein-

S&P Moody’s Kategorie Beschreibung

AAA Aaa

Investment-

grade

Beste Qualität von Schuldtiteln, d. h. höchste Sicherheit, Zins-

und Tilgungszahlungen gelten praktisch als gewiss («exceptional»,

«triple-A», «gilt-edged»).

AA+ Aa1Hohe Qualität, d.h. sehr hohe Sicherheit für Zins- und Tilgungs-

zahlungen («excellent»).AA Aa2

AA– Aa3

A+ A1 Gute bis angemessene Qualität, d.h. relativ hohe Sicherheit für

Zins- und Tilgungszahlungen. Diese Schuldtitel haben viele güns-

tige Anlageeigenschaften, haben aber auch Elemente, die sich

bei Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage negativ auswirken

können («good», «upper-medium-grade»).

A A2

A– A3

BBB+ Baa1 Befriedigend, d.h. mittlerer Qualität. Diesen Schuldtiteln haften

gewisse spekulative Elemente an. Sie bieten bei sich verschlech-

ternder Wirtschaftslage nur mangelnden Schutz. Bei stabilen

wirtschaftlichen Verhältnissen gelten sie dagegen als sichere

Anlagen («adequate»).

BBB Baa2

BBB– Baa3

BB+ Ba1

Non-

Investment-

grade

Spekulative Elemente sind unverkennbar, aber in einem guten

wirtschaftlichen Umfeld besteht noch ausreichende Sicherheit

für Zins- und Tilgungszahlungen. Bei sich verschlechternder Wirt-

schaftslage sind Zins- und Tilgungsleistungen aber nicht immer

gewährleistet («questionable»).

BB Ba2

BB– Ba3

B+ B1 Deutlich spekulative Elemente, hohes Risiko, langfristige Zah-

lungserwartungen nur gering. Diesen Schuldtiteln mangelt es an

Charakteristika eines soliden Investments («poor»).

B B2

B– B3

CCC+

Caa

Sehr spekulativ, niedrige Qualität. Der Emittent befindet sich be-

reits in finanziellen Schwierigkeiten, oder aber erste Zeichen für

einen Zahlungsverzug sind klar zu erkennen («very poor»).

CCC

CCC–

CC Ca

Hochspekulativer Schuldtitel, der Emittent ist vielfach in Zah-

lungsverzug, Zins- und Tilgungsleistungen sind nicht gewährleis-

tet («extreme poor»).

CC

Äusserst spekulativer Schuldtitel, notleidender Titel. Der Emittent

ist in Zahlungsverzug, Zins- und Tilgungsleistungen sind nicht

gesichert oder bereits zum Teil eingestellt («lowest»).

D Emittent ist zahlungsunfähig bzw. in Zahlungsverzug («default»).

Ratings im Überblick

Quelle: S&P, Moody’s

geengt. So erzielte man beispielsweise durch

die Anlage in US-Obligationen der zweiten

Liga (BBB-geratet) gerade einmal eine Über-

rendite von 2 Prozent gegenüber einer AAA-

gerateten, erstklassigen US-Staatsanleihe.

Das reinigende Gewitter anlässlich der Sub-

prime-Krise sorgte daher zwar für die Wieder-

herstellung von fair bewerteten Bonds, doch

für all jene Investoren, die bereits bei «High

Yield Bonds» engagiert waren, fi el die Bauch-

landung besonders hart aus.

Gutes Fingerspitzengefühl für die

Titelauswahl notwendig

Viele Investmentprofi s mit Hang zu chan-

cenorientierten Anlagen greifen unterdessen

bei «High Yield Bonds» wieder beherzt zu. So

mancher Investor verbilligt hierdurch seinen

Einstiegskurs, andere nutzen gegenwärtig

die günstigen Kursniveaus für den Wiederein-

stieg. Die Rendite-Abstände zwischen «High

Yield Bonds» und US-Staatsanleihen («Treasu-

ries») haben sich daher seit der Zinssenkung

in den USA und der Zinspause der EZB zwar

wieder etwas verengt, dennoch besitzen viele

«High Yields» nach Ansicht von Analysten und

Anlageverwaltern noch ein sehr attraktives

Kursniveau. «Gegenwärtig ist quer durch alle

Branchen ein Wiederanstieg der Bondkurse,

gepaart mit einer niedrigen Ausfallrate durch

gute Bilanzkennzahlen und stabile Cash-

Flows, zu erwarten. Einzig Bond-Emissionen

Page 8: 2007 11 payoff magazine

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* Quelle: Institutional Investor, US ** Quelle: LSE, XETRA und Euronext; Januar bis Dezember 2006.

Die in diesem Dokument erwähnten strukturierten Produkte («Produkte») sind derivative Finanzinstrumente. Die Produkte qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sinddaher weder registriert bei noch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK). Anleger sind dem Konkursrisiko der Emittentin bzw. der Garantiegeberin ausgesetzt. Die gemachten Angaben ersetzen nicht die vor dem Eingehen von Derivatgeschäften injedem Fall unerlässliche und an der Kundensituation ausgerichtete Beratung durch einen Finanzberater. Dieses Dokument stellt kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglements der SWX Swiss Exchange sowie keinen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652aresp. 1156 OR dar. Die Angaben in diesem Dokument dienen lediglich der Information und stellen weder eine Empfehlung zum Erwerb von Produkten noch eine Offerte oder eine Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Der Kotierungs-prospekt mit den allein mass geblichen Bedingungen sowie ausführlichen Risikohinweisen in englischer Sprache und weitere Informationen können beim Lead Manager, c/o Lehman Brothers International (Europe), Zurich Branch, Talstrasse 82, 8021 Zürich, oder perE-Mail unter [email protected] bezogen werden. Die Produkte dürfen nicht in den U.S.A. oder an eine U.S.-Person im Sinne der Regulation S des U.S. Securities Act 1933 verkauft werden. Die Performance der den Produkten zugrunde liegenden Basiswerte in der Vergangenheit stellt keine Gewähr auf die zukünftige Wertentwicklung dar. Der Wert der Produkte unterliegt den Schwankungen des Marktes, welche zum ganzen oder teilweisen Verlust des Investments in die Produkte führen können. Der Erwerb von Produkten ist mit Kosten/Gebühren verbunden. Lehman Brothers und/oder ein verbundenes Unternehmen können in Bezug auf die Produkte als Market Maker auftreten, Eigenhandel betreiben sowie Hedging-Transaktionen vornehmen. Dies könnte den Markt-kurs, die Liquidität oder den Wert der Produkte beeinträchtigen. Marktpreise, Daten und andere in diesem Dokument enthaltene Informationen können Änderungen unterliegen, ohne dass ein Hinweis erfolgt. Lehman Brothers agiert weder als Berater noch als Treuhänder für Käufer der Produkte. © 2007 Lehman Brothers Inc. Alle Rechte vorbehalten. Mitglied der Securities Investor Protection Corporation (SIPC). Lehman Brothers International (Europe) ist durch die Financial Services Authority autorisiert und reguliert.

Emittentin Lehman Brothers Securities NV Liberierung 16.11.2007

Emissionspreis CHF 1’000 bzw. EUR 1’000 Schlussfixierung 09.11.2010

Fixierungsdatum 09.11.2007 Rückzahlungsdatum 16.11.2010

Page 9: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

9 FOCUS

mit Bezug zum Immobilien- und Bausektor

sollten Anleger meiden», so Michael Holte

Christensen, Senior Portfolio Manager beim

dänischen Assetmanager Jyske Invest ge-

genüber payoff. Seine Favoriten sieht er mo-

mentan eher auf dem heimischen Kontinent:

«Anleger sollten derzeit europäische High-

Yield-Emittenten bevorzugen, da die Konjunk-

tur in Europa bessere Unternehmenserlöse

verspricht als die US-Wirtschaft.» Dennoch

gibt es auch Stimmen am Markt, die eine

erneute Ausweitung der Spreads zwischen

den «High Yields» und Staatsanleihen – also

zwischen risikobehaftetem und risikolosem

Zins – erwarten. Martin Fridson, High-Yield-

Veteran und ehemaliger Chefstratege in

Sachen High-Yield bei der Investmentbank

Merrill Lynch, gehört dieser Fraktion an. Er

empfi ndet die aktuellen Spreads «bei rund

4,7 Prozent nicht auf einem ungewöhnlich

hohen Level». Für ihn ist durchaus denkbar,

dass das Level weiter ansteigen wird. Einen

klaren Trend an den Bondmärkten kann aber

im Augenblick keiner ausmachen, die Mehr-

heit der Finanzexperten spricht von «würde»

und «könnte».

«Anleger sollten derzeit europäische

High-Yield-Emittenten bevorzugen»

Bei der Titelauswahl von geeigneten «High

Yield Bonds» ist daher mehr denn je gutes

Fingerspitzengefühl gefragt. Unerfahrene

Anleger sollten besser auf entsprechende

Anlage-Fonds mit Schwerpunkt «High Yield»

zurückgreifen und die Suche nach günstig

bewerteten Obligationen den jeweiligen

Fondsmanagern überlassen. In der Asset-

Klasse «High Yield» versierte Investoren

picken unter Berücksichtigung von Emis-

sionsbedingungen gemäss Prospekt, fi r-

menindividuellem Geschäfts- und Branche-

nausblick, Rating und Emissionswährung

die hochverzinslichen Obligationen selbst.

Hierbei gilt es aber aufzupassen, in welcher

Währung der Bond begeben wurde. Nimmt

man beispielsweise eine Obligation des

Autokonzerns Ford mit 7 Prozent Coupon:

Das Papier notiert in US-Dollar, sprich der

Anleger hat – sofern seine Heimatwährung

der Schweizer Franken ist – neben dem

reinen Adressausfallrisiko stets auch ein

Wechselkursrisiko. Aus Praxissicht wäre

die reine Zins-Rendite aus dem angeführten

Ford-Bond negativ gewesen, da sich der US-

Dollar in den letzten 12 Monaten gegenüber

dem Franken um rund 7,8 Prozent verbilligt

hat. So können scheinbar attraktive Zins-

coupons durch Wechselkurs-Entwicklungen

restlos «aufgefressen» werden.

Derivat-Ideen in puncto «High Yield» sind

noch Mangelware

Leider stehen für Retail-Investoren hierzu-

lande noch keine geeigneten Derivate zur

Verfügung, um das Portfolio relativ einfach

mit der Anlageklasse «High Yield Bonds» be-

stücken zu können. In den USA ist das The-

ma bereits aufgegriffen worden, dort wurde

ein erster börsenkotierter Fonds (ETF) lan-

ciert. Der «iShares iBoxx $ High Yield Corpo-

rate Bond Fund» bildet ein entsprechendes

High-Yield-Obligationen-Portfolio ab, das an

den «iBoxx $ Liquid High Yield Index» ange-

lehnt ist. Der Anleger kann auf diese Weise

schnell, einfach und relativ kostengünstig

sein Depot «aufpeppen», wobei es in der Na-

tur der Sache liegt, dass die höhere Rendite

stets mit höherem Risiko einhergeht. Auch

in der Schweiz gibt es ohne Zweifel gute

Absatzchancen für derartige Produkt-Ideen,

zumal die Abbildung bzw. Partizipation über

die bereits im Angebot befi ndlichen Kre-

ditderivate (wie z.B. ETFs auf die «iTraxx»-

Produktfamilie) eher ein Notbehelf als eine

echte Alternative sind. So wäre beispiels-

weise ein Indexzertifi kat auf den erwähnten

«iBoxx $ Liquid High Yield Index» eine gute

Möglichkeit, die Assetklasse «High Yield»

ins Depot aufzunehmen, ohne dass interes-

sierte Anleger gleich tiefgehendes, mitunter

aufwändiges Bond-Research betreiben müs-

sen. Die Risikostreuung durch die Anlage in

einen «High Yield Index» beugt nicht zuletzt

bösen Überraschungen vor.

Dass die Assetklasse «High Yield Bonds»

nach wie vor für Überraschungen gut ist, be-

weist auch der oben erwähnte Michael Mil-

ken: Er wurde unter ominösen Umständen

im Januar 1993 – nach nur 22 Monaten hin-

ter Gittern – vorzeitig aus der Haft entlassen

und engagierte sich fortan als Finanzberater

bei Firmenübernahmen und als privater As-

set-Manager mit Fokus auf hochverzinsliche

Obligationen. Kein Wunder, dass der Mann

noch heute auf «die Papierchen mit den ho-

hen Coupons» schwört, taxierte doch das

US-Magazin «Forbes» in seiner diesjährigen

Mai-Ausgabe das angehäufte Privatvermö-

gen des ehemaligen Junk-Bond-Königs auf

2,1 Milliarden US-Dollar.

Quelle: Derivative Partners AG

Emittent Branche Rating ISIN Fälligkeit Rendite Kurs Börsenplatz

GMAC LLC Automobil Ba1 XS0200959970 14.09.2009 7.20% 95.65% Zürich

General Motors Corp. Automobil Caa1 XS0171942757 03.07.2013 7.60% 98.00% Zürich

Escada AG Mode & Lifestyle - XS0215685115 01.04.2012 7.30% 100.50% Frankfurt

NIB Capital Bank NV Finanzdienstleistung - H0017913879 16.03.2009 5.50% 95.25% Zürich

Cell C (Pty) Ltd. Mobilfunkprovider - XS0223890251 01.07.2012 10.20% 95.00% Frankfurt

TUI AG Touristik - XS0191794782 16.05.2011 7.50% 99.20% Frankfurt

Ausgewählte High-Yield-Bonds

Quelle: Derivative Partners AG

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag

Pictet Fds(LUX)-EUR High Yield LU0174593094 5.00%

Julius Baer Global High Yield Bond Fund B LU0159158970 3.00%

Credit Suisse Bond (Lux) High Yield Euro B LU0102163382 3.00%

LGT Multi Manager Bond High Yield (USD) LI0026564604 5.00%

M&G Europ.High Yield Bond Fund GB0031288243 3.25%

Jyske Invest High Yield Corp. Bond Fund DK0016262728 1.25%

Ausgewählte High-Yield-Fonds

Page 10: 2007 11 payoff magazine

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Page 11: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

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Immer den Crash vor Augen! Rupie, Yuan; oder doch Wohnungen in Hanoi?Der Investmentbanker und Fonds-Manager Dr. «Doom» Marc Faber ist derzeit auf Europatour-

nee. payoff war an seinem Vortrag in Basel dabei.

Martin Egli| In der Börsenszene geniesst

Marc Faber den Ruf eines Pessimisten. Er

gilt als «Contrarian», da er meist eine an-

dere Meinung als die Mehrheit der Ana-

lysten vertritt. Seinen legendären Ruf be-

gründete er durch das Eintreffen seiner

ungewöhnlichen Prognosen. So kündigte

er die Japan-Baisse, den Börsen-Crash von

1987, die Asien-Krise oder das Platzen der

Technologie-Blase im Jahr 2000 an. Und der

gediegene Saal «Sydney» im Kongresszent-

rum füllte sich. Zu Hunderten folgten Invest-

mentbanker, Analysten und Privatanleger

der Einladung der Basler Kantonalbank und

pilgerten zum Vortrag mit dem vielsagenden

Titel «Immer den Crash vor Augen».

Jeder glaubwürdigen Prognose hat eine aus-

führliche Analyse voranzugehen. Wer welt-

weite Börsenvernetzungen verstehen und

ihre Entwicklung prognostizieren will, muss

alle volkswirtschaftlich wichtigen Faktoren

kennen. Marc Faber bewies mit einem gran-

diosen, locker und auswendig präsentierten,

volkswirtschaftlich geprägten Vortrag seine

breiten Kenntnisse. Unzählige Diagramme,

vom Immobilienmarkt Grossbritanniens über

die Wertentwicklung der Rupie hin zum Öl-

preis, präsentierte er seinen Zuhörern. Und

vieles weitere, was auf die globalen Finanz-

und Kapitalmärkte einen Einfl uss hat, wurde in

Charts an die grosse Doppelleinwand gewor-

fen. Zügige, oft witzig-pointierte Kommentare

von Marc Faber sorgten für einen abwechs-

lungsreichen Abend bei der BKB.

Nein, der aufmerksame Zuhörer wurde nicht

enttäuscht. Nie konkret werdend, konnte zwi-

schen den Zeilen trotzdem Marc Fabers breites

Empfehlungs-Spektrum herausgehört werden.

Ob die indische oder chinesische Währung, ob

Wohnungen in Hanoi, ob Momentum-Spekula-

tionen in den fallenden Dollar, ob Schuldenab-

bau, Investitionen in den steigenden Ölpreis

oder in den Hunger der Menschheit: Stets wur-

de dem Zuhörer nicht «der Crash vor Augen»

geführt, sondern eine nicht gestellte Investiti-

onsfrage mit Darstellungen beantwortet. Und

an all jene, welche Aktien-Börsenprognosen

erwartet hatten, hatte der Anlage-Prophet

eine klare Botschaft: Noch nie in der Entwick-

lung der letzten einhundert Jahre (!) war, wie

es heute der Fall ist, in sämtlichen wichtigen

Wirtschaftsräumen der Welt gleichzeitig eine

Boomphase. Chancen für die Gierigen, ein

Dämpfer für den Contrarian?

War es die Frage eines Zuhörers nach der Ent-

wicklung an den Aktienmärkten oder waren

es weitere Verpfl ichtungen und der Aufbruch

zu neuen Horizonten? Marc Faber jedenfalls

eilte nach seinen Ausführungen strammen

Schrittes davon ...

Bild

: B

KB

Marc Faber mit ungewohnt blumigen Aussichten.

Page 12: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

12 FOCUS

Die erste Messe für Strukturierte Produkte feiert erfolgreich ihr DebütAm 17./18. Oktober 2007 fand im Zürcher Kongresshaus die erste Messe für Strukturierte Pro -

dukte statt. Zusammenfassend kann die Messe als grosser Erfolg bezeichnet werden. Über 4’500

institutionelle und private Anleger verschafften sich einen umfassenden Überblick über das breite

Produktangebot, aktuelle Trends und Innovationen des Marktes für Strukturierte Produkte.

Fachleute aus der Derivat- und Fonds-Branche im Gespräch.

(v.l. Roger Studer, Matthäus Den Otter, Daniel Hanimann, Romain Marti, Marc Zahn)

Andreas Stocker| Die Besucherinnen und

Besucher der ersten Messe für Strukturierte

Produkte konnten sich an den beiden Messe-

tagen von 38 Ausstellern auf über 1’100 m2

aus erster Hand umfassend über Derivate

und Strukturierte Produkte orientieren las-

sen. Die Aussteller scheuten keine Mühen,

ihren Standbesuchern ein informatives und

spannendes Messe-Erlebnis zu bieten. Sei

es mit Unterlagen zu ihren jeweiligen Pro-

dukten, Referaten, Seminaren, Gewinnspie-

len oder kleinen Give-aways.

Wissensvermittlung stand im

Vordergrund

Die vertretenen Banken präsentierten sich

allesamt mit ihren besten Derivat-Spezia-

listen und konnten so den Wissensdurst

der Anlegerschaft stillen. An den meisten

Messeständen wurde den anwesenden

Anle gerinnen und Anlegern konkretes

Know-how rund um Strukturierte Produkte

geboten. So konnte beispielsweise bei der

Bank Vontobel das neue bankspezifi sche

E-Learning-Tool ausgiebig ausprobiert wer-

den. Die ZKB bot mit Live-Schaltungen zu

Analysten und Kommentatoren rund um

die Welt Aktuellstes von den Märkten. Die

Messebesucher hatten gar die Möglichkeit,

ihre Fragen an Fach-Experten direkt aus

dem Kongresshaus zu stellen, eine Gele-

genheit, die sich manch ein Anleger nicht

entgehen liess.

Beliebte Referate und Seminare

Während der ganzen Messe wurde ein

breites Spektrum an Referaten und Semi-

naren von Seiten der Banken und unabhän-

gigen Spezialisten geboten. Kernthema der

meisten Vorträge waren die Funktionswei-

se und Einsatzmöglichkeiten Strukturierter

Produkte. Zu den Höhepunkten der Messe

zählte sicher das Referat des Rohstoff-Gu-

rus Jim Rogers. Mit seinen kompetenten

und humorvollen Aussagen über das In-

vestieren in Rohstoffe zog der quirlige US-

Amerikaner das Publikum gnadenlos in sei-

nen Bann. Ein weiterer Höhepunkt war die

Dr. Reto Francioni, CEO der Deutschen Börse

bei seiner Eröffnungsrede.

Bild

er:

PD

Das payoff magazine – auch an der Messe im Fokus.

Page 13: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

13 FOCUS

Live-Schaltung nach New York am Stand der Zürcher Kantonalbank.

Ansprache von Dr. Reto Francioni, dem CEO

der Deutschen Börse, welcher ein Referat

über die «Börsen der Zukunft» hielt. Inter-

essantes boten auch die beiden Roundtab-

les mit ausgewählten Derivat-Spezialisten.

Sie diskutierten über «Innovationen, Trends

und den Markt in drei Jahren» einerseits

und über das Thema «Anlagefonds versus

Strukturierte Produkte» andererseits. Ne-

ben der ganzen Vielfalt an theoretischen

Seminaren wurden aber auch praxisori-

entierte Vorträge über das Investieren

in Strukturierte Produkte abgehalten. So

wurden Themen wie «Strategien mit Struk-

turierten Produkten in der aktuellen Bör-

sensituation» oder «Basiswissen Struktu-

rierte Produkte» behandelt. Leider musste

das vorgesehene Referat von Enrico Friz

über die «Besteuerung von Strukturierten

Produkten» abgesagt werden. Gerade hier

herrscht hoher Aufklärungsbedarf. Zu die-

sem Thema kann aber der von Fachleuten

der Bank Wegelin publizierte «Swiss De-

rivative Guide 2008» empfohlen werden.

Dieser wurde an der Messe vorgestellt und

verfügt über ein informatives Kapitel zu der

Besteuerung von Strukturierten Produkten.

Aufgrund des grossen Erfolges planen die

Organisatoren, die Scoach Schweiz AG und

der Schweizerische Verband für Struktu-

rierte Produkte (SVSP) eine Neuaufl age der

Finanzmesse im Herbst 2008. Die Messe

ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Ein-

führung der schweizerischen Investorenge-

meinde ins spannende Thema der Struktu-

rierten Produkte.

Die beiden Vertreter der Initianten der ersten Messe für Strukturierte Produkte,

Giorgio Saraco (Scoach Schweiz AG, links) und Eric Wasescha (SVSP).

Erfrischendes von Scoach.Viel Interesse an den Anlagelösungen der Bank Vontobel.

Page 14: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

14 FOCUS

Haben Grund zu lachen, SVSP-Präsident Roger Studer (Mitte) und Marc Zahn,

CEO Scoach Schweiz AG (rechts).

Champagner-Laune an der Messe für Strukturierte Produkte.

Auch der Verband präsentierte sich als Mit-Organisator an der Messe. Der Geschäftsführende Teilhaber von Wegelin & Co. Privatbankiers

Dr. Konrad Hummler zeigt bei seiner der Schlussrede die Ambivalenz

Strukturierter Produkte auf.

Rohstoff-Guru Jim Rogers zeigt auf wohin die Märkte tendieren.

Ein oft gesehenes Bild, dichtes Gedränge im Kongresshaus.

Page 15: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

15 FOCUS

Produkt-Informationen aus erster Hand, hier am Stand der Bank Sarasin.

Die Presselounge – Treffpunkt aller Wissbegierigen.

Page 16: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

16 INTERVIEW

Interview mit Ernst MühlemannDer ehemalige Nationalrat Ernst Mühlemann über das Russland von gestern, heute und mor-

gen und über die wirtschaftliche Bedeutung der Ressourcen Russlands.

Daniel Manser| Herr Mühlemann, wir sind

kein politisches Magazin, trotzdem aus

aktuellem Anlass, wie beurteilen Sie das

Abschneiden der FDP an den diesjährigen

Wahlen. Wie erklären Sie sich, dass eine li-

berale Partei wie die FDP, welche Sie wäh-

rend 16 Jahren als Nationalrat vertraten,

selbst in der momentan erfrischenden

Konjunkturphase an Boden verliert?

Ich bin sehr enttäuscht über das Abschnei-

den der FDP, weil das ja eine Partei ist, die

im Rahmen der zunehmenden Globalisie-

rung Chancen hätte, für den Freiraum des

Bürgers zu kämpfen. Das müsste ein Haupt-

thema sein und eine geistige Botschaft, die

man ganz konsequent vertreten muss. Wenn

man das täte in einem Wahlkampf, und nicht

einfach zufällig antwortet auf Provokation an-

derer Parteien, dann wird man auch wieder

Vertrauen bei den Wählern haben. Und es ist

selbstverständlich so, wer in den Umfragen

schlecht abschneidet, ist eine Verliererpartei,

und niemand wählt gerne Verlierer.

Kommen wir zum eigentlichen Interview-

thema, der wirtschaftlichen Entwicklung

Russlands. Sie knüpften bereits während

der Zeit des Eisernen Vorhangs erste

Kontakte mit der damaligen Sowjetuni-

on, so trafen Sie den späteren Sowjet-

Präsidenten Gorbatschow schon im Jah-

re 1981. Beschreiben Sie uns doch bitte

kurz das Russland von damals.

Gorbatschow war damals 2. Sekretär des

Politbüros, und er ist mir aufgefallen, weil

er als Einziger nicht als Kalter Krieger, son-

dern als Integrationsfi gur aufgetreten ist.

Es sagte ganz deutlich, wir müssen ein ge-

meinsames europäisches Haus schaffen,

mit Austausch von Wissen und Können. Der

Westen liefert Know-how und Russland lie-

fert Rohstoffe. Nur so werde Frieden und

Sicherheit erreicht, alles andere ist Konfron-

tation anstatt Integration. Aufgrund dieser

Vorstellung hat Gorbatschow den Kalten

Krieg beendet. Er hat aber intern sein Pro-

gramm «Glasnost» und «Perestroika» nicht

erfolgreich durchsetzen können, weil die

schwierige Umwandlung vom Untertanen

zum freien Bürger und vom Funktionär der

Planwirtschaft zum Unternehmer der Markt-

wirtschaft vielleicht Generationen braucht.

Und sein Nachfolger Jelzin war alles andere

als ein hervorragender Präsident. Dies führ-

te dann auch zur Russlandkrise, zu Verlust

von Löhnen, Renten und Vermögen. Mit Pu-

tin entstand dann aber ein neues Russland

mit mehr Stabilität.

Gorbatschow sagte zu Ihnen also bereits

vor 25 Jahren, dass Russland und Europa

enger zusammenwachsen müssen und

Europa ohne die Rohstoffreserven von

Russland nicht auskommen werde. Wie-

so dauerte es rund zwei Jahrzehnte, bis

Gorbatschow recht bekommen sollte?

Ich habe mit Erstaunen festgestellt, dass un-

ter Jelzin zum Teil verhängnisvolle Entwick-

lungen eingetreten sind. Die Aufl ösung der

Sowjetunion als arbeitsteiliger Wirtschafts-

markt, ähnlich dem EU-Binnenmarkt, wurde

von einem Tag auf den anderen durchge-

setzt, nur um Gorbatschow als Präsidenten

wegzubekommen. Das führte dazu, dass die

15 entstandenen Republiken eine eigen-

ständige Wirtschaft aufbauen mussten, und

das ist bis heute nur teilweise erfolgreich

geschehen. Am erfolgreichsten ist bisher

Russland selber, andere Republiken werden

aber folgen. Heute ist Russland wirtschaft-

lich stabil, aber zu wenig demokratisch,

aber ähnlich wie China gut bereitet, um

wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit

Unternehmen aus dem Osten gestaltet

sich oftmals schwierig. Wie müssen wir

die Wesensart der Russen einschätzen?

Sie sagten ja einmal: «Der russische Bär

darf nicht gestreichelt werden.» Ist es

so, dass die Russen nur die «Sprache der

Macht» verstehen?

Ich würde nicht sagen die «Sprache der

Macht», aber die «Sprache der klaren, deut-

lichen Wahrheit». Sie sind durchaus bereit,

auch Versprechen abzugeben. Sie haben

auch ein Ehrgefühl, wenn sie etwas verspro-

chen haben, dann halten sie das auch. Es

braucht im Umgang mit den Russen aber

erfahrene westliche Menschen, eine Art

Lotsen, die die Russen und das rechtspo-

litische Minenfeld in Russland kennen. Die

Verwaltung hat immer noch ausserordent-

lich starken Einfl uss, bis hin zur Korruption.

Zum Teil bestehen mafi aähnliche Organisati-

onen. Denen kann man nur ausweichen mit

jemandem, der den russischen Markt kennt

und weiss, wie man diese Fallen umgeht.

«Die Russen verstehen die

Sprache der klaren, deutlichen

Wahrheit.»

Page 17: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Vor kurzem kam das Buch «Russen sind

anders» über Ihren Freund Karl Eckstein

auf den Markt. Sagen Sie uns kurz zusam-

mengefasst, wie sich dieser Buchtitel er-

klären lässt? Wieso sind Russen anders?

Karl Eckstein ist genau so ein Lotse, der über

längere Zeit in Russland gelebt hat, er kennt

die ganze Hierarchie. Er kämpft auch für eine

bessere Rechtsordnung. Er weiss aber auch

ganz genau, dass die russische Demokratie

nie die unsrige sein wird. Dieses Riesenreich

muss von einem starken «Zaren» regiert

werden. Russland braucht eine imperative

Demokratie, ein andersartige als etwa die

schweizerische. Man kann Staaten nicht ein-

fach einander gleichsetzen, sondern jeder

Staat muss seinen eigenen Weg suchen. Und

entsprechend sind auch die politischen Sys-

teme anderer Weltmächte wie etwa Amerika

nicht mit der Demokratie der Schweiz ver-

gleichbar. Die direkte Schweizer Demokratie

kann man nicht einfach kopieren.

Putin gilt in Investorenkreisen als um-

stritten. Wie stark schätzen Sie die Posi-

tion Putins ein? Wird sich unter Umstän-

den wegen Putin das Investitionsklima in

Russland verschlechtern?

Ganz im Gegenteil! Putin ist ein verlässlicher

Partner, auch für den Westen. Er hat die Zu-

stimmung des Volkes, weil er ihm mit der

Stabilisierung Löhne und Renten gebracht

hat. Zudem geniesst Russland dank ihm

auch aussenpolitisch grösseres Ansehen. Er

kämpft nicht primär mit Raketen und Pan-

zern, sondern mit Erdöl und Gas. Und das

gibt Russland wieder mehr Potenz in der

Welt. Demzufolge wird er weiterhin, auch

wenn er nicht mehr Präsident ist, in einer

führenden Position wirken, wahrscheinlich

als Ministerpräsident. Und später wird er

wieder als Präsident kommen, diese Kons-

tante gibt Verlässlichkeit. Und das ist es,

was Wirtschaftvertreter möchten. Denn

Wirtschaftsführer fragen nicht nach Demo-

kratie, sondern nach partnerschaftlicher

Sicherheit, und diese bietet Putin viel mehr,

als etwa Jelzin sie geboten hätte.

Nebst den fossilen Energieträgern gewin-

nen auch Agrar-Rohstoffe auf dem glo-

balen Markt enorm an Bedeutung. Wird

Russland in der Lage sein, mit seinen

riesigen Ländereien von dieser Entwick-

lung zu profi tieren oder herrscht auf dem

Lande nach wie vor die kommunistische

Misswirtschaft vor?

Es ist eine allmähliche Entwicklung eingetre-

ten in Russland, die auch zu einem Mittel-

stand geführt hat. Es gibt mittlerweile zahl-

reiche Gewerbebetriebe, es gibt zweifellos

auch in der Landwirtschaft Privatwirtschaft,

aber nach wie vor ist der Grossbetrieb staat-

lich gelenkt. Aber Russland wird früher oder

später im internationalen Handel nicht nur

Öl oder Gas einsetzen, sondern eben auch

die landwirtschaftlichen Ressourcen anzap-

fen, die ihnen selber Reichtum bescheren

werden und auch Beziehungen zu anderen

Völkern schaffen. Auch wenn diese hie und

da die mangelnde Demokratie kritisieren.

Würden Sie selbst in Russland Geld in-

vestieren? Wenn ja, wie?

Ich weiss nicht, ob das gerade das Sinn -

vollste ist. Bei der Investition geht es ja um

eine Zusammenarbeit mit einem russischen

Partner, da bringt man das Geld, und der

russische Partner bringt die Erfahrung. Meis-

tens endet das aber so, dass am Schluss der

Russe das Geld hat und der Schweizer die

negative Erfahrung.

Sie sagten einmal, dass Sie Ihr Geld un-

ter die Matratze legen. Haben Sie als

ehemaliger UBSler so wenig Vertrauen in

die Banken?

Das ist natürlich etwas übertrieben, aber

ich verfolge tatsächliche eine konservative

Strategie, so dass die Verluste null und die

Gewinne sehr klein sind.

Zum Abschluss, was meinen Sie, wo steht

Russland wirtschaftlich in 20 Jahren?

Russland wird den gleichen Weg gehen wie

China. China hat im Gegensatz zu Russland

ja keineswegs auf Demokratie gesetzt, son-

dern auf freie Marktwirtschaft mit strikter

politischer Führung. Die Russen haben unter

Gorbatschow Demokratie und Marktwirt-

schaft einführen wollen, was unter Jelzin

dann nicht funktioniert hat. Das chinesische

Beispiel wird nun mit etwas Verspätung nach-

geahmt und es wird zum Erfolg führen. Denn

Der Bauersohn und ehemalige Nationalrat

Ernst Mühlemann (1930) studierte Päda-

gogik, Germanistik und Geschichte an den

Universitäten Zürich, Paris und Florenz.

1981 traf er in Moskau zum ersten Mal

Michail Gorbatschow. Bereits damals habe

dieser zu ihm gesagt, man müsse den Kal-

ten Krieg beenden und ein gemeinsames

Haus Europa bauen. Russland brauche das

europäische Know-how und Europa die

russischen Energieressourcen. 1992 bis

1999 war Mühlemann Mitglied des Euro-

parats wo er sich für die Aufnahme Rus-

slands, einsetzte. Heute ist Mühlemann

unter anderem Vorstandsmitglied und

Schatzmeister der von Gorbatschow ge-

gründeten und präsidierten internationalen

Organisation Green Cross und im Vorstand

des Kooperationsrats Schweiz-Russland.

es sind unzählige Länder von den Ressourcen

Russlands abhängig, nicht zuletzt China sel-

ber. Die Kooperation China/Russland kann

zur Weltmacht Nummer 1 werden, die selbst

den Amerikanern paroli bieten kann.

Es wird sehr viel Negatives über Russland

geschrieben und ich warne alle westlichen

Wirtschaftsvertreter, die auf die Sekundär-

Wirklichkeit der westlichen Medien abstellen.

Es ist ein grosser Fehler, das negative Image

Russlands zu übernehmen. Es werden alle

erwachen und erstaunt feststellen, wie stark

dieses Putin-Russland geworden ist und wie

hier ein politischer Chef agiert, der anderen

politischen Führern überlegen ist, inklusive

den «Bus(c)hmännern» aus Washington.

Herzlichen Dank für dieses Interview.

«Putin kämpft nicht primär mit

Raketen und Panzern, sondern

mit Erdöl und Gas.»

17 INTERVIEW

Page 18: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

18 PRODUCT NEWS

Quelle: Bloomberg

Risk-Return-Diagramm

Die russische Valuta erfreut sich zunehmender Wertschätzung. Wer auf eine weitere

Aufwertung gegenüber einem Basket aus USD und EUR setzen möchte, der fi ndet in RUBEL

und mit Abstrichen in RUGBP reizvolle Anlagemöglichkeiten.

am Ende der Laufzeit einen Bonus von 8,65 Prozent auf dem No-

minalwert ausbezahlt. Zusätzlich profi tiert er in gehebelter Form, in

beide Richtungen versteht sich, von einer allfälligen Aufwertung des

Rubels gegenüber einem Basket aus Euro und US-Dollar. Dabei wird

die Summe aus der hälftigen Kursveränderung des Rubels zum Euro

(Anfangswert EUR/RUB: 35,351) und der hälftigen Kursveränderung

des Rubels zum US-Dollar (Anfangswert USD/RUB: 24,905) mit dem

«Leverage» von 250 Prozent multipliziert. Dank der stetigen Aufwer-

tung des Rubels zum US-Dollar und einer gut gehaltenen Entwicklung

zum Euro hätte dies in den vergangenen vier Jahren einen jährlichen

Zusatzertrag von rund 0,7 Prozent erbracht. Zusätzlich zur Euro-Tran-

che existiert mit RUGBP ein identisches Produkt zu RUBEL mit dem

einzigen Unterschied, dass der Nominalwert auf britische Pfund lau-

tet. Das ermöglicht eine leicht höhere Bonuszahlung von 9,95 Pro-

zent. Aus Sicht eines Schweizer Investors sind die Wechselkursrisiken

zum Pfund allerdings höher einzustufen als diejenigen zum Euro.

payoff-Einschätzung: Bleibt der Euro gegenüber dem Franken stabil,

lässt sich mit RUBEL im Optimalfall eine Gesamtrendite von rund

10 Prozent erwirtschaften. Wer das Zertifi kat im Sekundärmarkt

erwirbt, muss allerdings noch die Kosten des Spreads sowie der

Courtage berücksichtigen.

RUBEL – EUR Leveraged-Zertifi kat auf Rubel versus USD/EUR

Der Rubel rollt

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Dieter Haas| Derivate auf Rubel sind seltene Köstlichkeiten. Die

kapitalgeschützten RUBUS und RUBUD waren bislang die ein-

zigen kotierten Exemplare. Ein klares Manko, wie ein Blick auf die

Kursentwicklung in den vergangenen Jahren gegenüber Euro und

US Dollar zeigt (vgl. Grafi k). Während der Rubel gegenüber dem US-

Dollar stetig an Wert gewinnt, blieb die Relation zum Euro nahezu

unverändert. Die russische Währung, einst ein «Nonvaleur», mau-

sert sich langsam, aber sicher zur harten Valuta. Kein Wunder bei

den sprudelnden Einnahmen aus dem Ölgeschäft. Setzt sich das

kräftige Wirtschaftswachstum fort und gelingt es der russischen

Zentralbank wie beabsichtigt, die Infl ation weiter nach unten zu

drücken, dann stehen die Sterne für eine Fortsetzung der Erfolgs-

story günstig.

Mit dem Zertifi kat RUBEL, welches am 3. Oktober zu 1’000 Euro

emittiert wurde und eine Laufzeit bis zum 2. Oktober 2008 auf-

weist, kann ohne übertriebenes Risiko treffl ich auf eine weitere

Erstarkung spekuliert werden. Der Inhaber des Zertifi kates erhält

RUBEL

RUBEL vs. EURO, USD und Basket (EUR/USD)

30

28

26

24

22

32

34

36

38

40

31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 31.12.06

EUR/RUB USD/RUB RUB vs. EUR/USD

Quelle: Derivative Partners AG

«Die russische Währung, einst ein Nonvaleur, mau-

sert sich langsam, aber sicher zur harten Valuta.»

Page 19: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Hohe Zinsen für KurzläuferMulti Barrier Reverse Convertibles von ABN Amro

Martin Plüss| Bei der ABN Amro hat man diese besondere Kons-

tellation erkannt und am 18. September mit OAULB einen Multi

Barrier Reverse Convertible auf ABB, OC Oerlikon und UBS mit

einer ungewöhnlichen Laufzeit von nur drei Monaten emittiert. Der

Coupon dieses Kurzläufers beträgt rekordverdächtige 44,8 Prozent

p.a., was 11,2 Prozent für die vierteljährige Laufzeit ergibt. Die Bar-

riere wurde bei 81 Prozent der Kurse zum Zeitpunkt der Emissi-

on angesetzt. Das neue Produkt wurde seit seiner Kotierung an

der Scoach rege gehandelt. Dieser Erfolg veranlasste ABN Amro,

weitere Kurzläufer mit vergleichbar hohen Zinscoupons auf den

Markt zu bringen (siehe Tabelle). Da sich die Volatilität in der Zwi-

schenzeit wieder etwas reduziert hat, konnten diese Coupons aber

nur noch mit der Kombination von mehr als drei Basiswerten er-

reicht werden, bei DIVLB sind es sogar deren sechs. Die Barrieren

bewegen sich zwischen 79 und 82,5 Prozent der Ausgangskurse.

Nachdem die Aktienkurse seit der Emission am 5. Oktober wie-

der zurückgegangen sind, können die drei neuen Produkte alle zu

Preisen unter 100 Prozent erworben werden (Stand vom 22.10.07).

Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Emissionsbank das so

genannte «Clean Pricing» anwendet. Dies bedeutet, dass zum

angegeben Kurs noch der aufgelaufene Marchzins addiert werden

muss. Bei Zinsen von mehr als 40 Prozent p.a. bedeutet das pro

Woche Laufzeit rund 0,8 Prozent. Der Vorteil dieser Kurzläufer

besteht neben dem hohen Zins darin, dass die Kursentwicklung

der beteiligten Aktien für die Laufzeit von drei Monaten vom An -

leger besser abzuschätzen ist als bei den üblichen zwölf Monaten.

Falls es gar zu einer Jahresend-Rallye kommen sollte, dürften die

Barrieren keinen Grund zur Sorge darstellen. Nicht zu vergessen

ist aber, dass sich die Rückzahlung nach der Entwicklung der

schwächsten Aktie richtet. Je mehr Titel vertreten sind, desto

grösser ist die Gefahr, dass eines der beteiligten Unternehmen

mit einer unangenehmen Überraschung aufwartet. Am meistem

gefährdet ist zurzeit die Aktie der UBS. Beachtung verdient aber

auch diejenige von OC Oerlikon, welche in allen vier Zertifi katen

enthalten ist. Sie verzeichnete am 21. August ein Jahrestief von

CHF 336.5, das deutlich unter den Barrieren der neuen Kurzläufer

liegt. Nur bei OAULB ist die Barriere mit CHF 308 klar unter dem

Jahrestief angesetzt.

payoff-Einschätzung: Diese Kurzläufer bieten durch die überschau-

bare Laufzeit und den hohen Coupon ein interessantes Chancen-

Risiko-Profi l. Investoren müssen sich aber bewusst sein, bei einer

stärkeren Korrektur den schwächsten Einzeltitel aus dem Basket

zu hohen Kursen übernehmen zu müssen.

Im Zeichen der Unsicherheit an den Börsen stieg im August die Volatilität an den Märkten deutlich

an. Besonders stark fi el dieser Anstieg bei den kurzfristigen Volatilitäten aus, womit sich vor allem

Optionen mit kurzer Laufzeit massiv verteuerten. Dies ermöglichte die Konstruktion von interes-

santen Produkten, die den Verkauf von Put-Optionen beinhalten.

Risk-Return-Diagramm

Quelle: Derivative Partners AG

SAXLB, SUSLB,OAULB, DIVLB

Quelle: Derivative Partners AG

Kurzläufer von ABN Amro (Neuemissionen im Oktober)

Symbol Basiswerte Verfall Abstand zur Barriere in % Zins p.a.

DIVLB ABB 04.01.08 20,0 43,50%

Swiss Re 18,1

Xstrata 20,5

Oerlikon 25,8

Sulzer 24,7

UBS 15,5

SAXLB ABB 04.01.08 18,5 41,10%

Oerlikon 24,3

Swatch I 16,8

Xstrata 19,0

SUSLB Oerlikon 04.01.08 22,5 41,90%

Sulzer 21,3

Syngenta 23,3

UBS 11,8

19 PRODUCT NEWS

Page 20: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

20 PRODUCT NEWS

Quelle: Derivative Partners AG

Risk-Return-Diagramm

Mini-Futures sind die Überfl ieger im Bereich der Hebelprodukte. Jetzt steigt auch die Bank Vonto-

bel in diesen attraktiven Wachstumsmarkt ein.

ständig für deren Produktvertrieb in der Deutschschweiz, ist der Ansicht,

dass sich der Spielraum für die Entwicklung wirklich neuer und bahn-

brechender Derivat-Produkte zusehends verringert hat. Dafür biete sich

zunehmend mehr Spielraum für Variationen bei bestehenden Produkten.

Diesen Spielraum habe man bei diesen Mini-Futures ausnützen können.

payoff-Einschätzung: Mit dem Eintritt der Bank Vontobel in den Mini-Fu-

tures-Markt wird das bisher recht knappe Angebot für den Anleger end-

lich umfangreicher. Schade ist, dass auf der Homepage der Bank Vonto-

bel die aktuellen Finanzierungsspreads nicht publiziert werden, Goldman

Sachs ist in dieser Hinsicht vorbildlich. Es ist zudem zu hoffen, dass

aufgrund des nun stärkeren Wettbewerbs die Spreads der Anbieter sin-

ken. Erste Schritte in diese Richtung wurden payoff von den Emittenten

bereits signalisiert. Wir sind gespannt!

Neue Hebel-Produkte – Verschiedene Open End Mini-Futures der Bank Vontobel

Der Trend hin zu «Minis» verstärkt sich

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Martin Egli| Mini-Futures erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Bis

jetzt tummelten sich im Markt der volatilitätsneutralen Hebel-Produkte

Emittenten wie ABN Amro, Goldman Sachs, und vereinzelt auch die UBS

sowie die HSBC. Neu mischt nun die Bank Vontobel in dem interessanten

Markt der Minis mit. Mitte Oktober hat sie als eine der führenden Anbie-

terinnen von Warrants 120 Mini-Futures emittiert. Meist als Long- Short-

Paare auf die SMI-Aktien, auf ausgewählte Rohstoffe sowie Indizes. Die

Anleger können mit Mini-Futures ohne Umschichtungsstress die Kurse

der Basiswerte mit geringem Kapitaleinsatz und hohen Hebeln in beide

Richtungen begleiten.

Im Gegensatz zu Warrants wird bei Mini-Futures auf den inneren Wert

keine Prämie aufgeschlagen (Zeitwert). Da es sich bei einem Mini-Future

um eine Kreditaufnahme (long) oder um eine Kreditvergabe (short) des

Käufers handelt, berechnet sich die Finanzierung des Minis wie folgt: Auf

täglicher Basis wird bei einem Mini Long der Overnight-Libor sowie der

Finanzierungsspread auf den Finanzierungslevel aufgerechnet. Momen-

tan beläuft sich der Libor auf rund 2,1 Prozent p.a. Der Finanzierungs-

spread des Emittenten beträgt zurzeit (Ende Oktober 2007) 2,5 Prozent

und kann auf maximal 5 Prozent angehoben werden. Sämtliche Mini-

Futures werden in CHF gehandelt.

Laut Georg von Wattenwyl von der Bank Vontobel habe mit dieser Lan-

cierung eine Lücke in ihrem Angebot umfassend und attraktiv geschlos-

sen werden können. André Buck, Advisor bei der Bank Vontobel und zu-

Mini-Futures

Berechnungsbeispiel der Haltekosten bei Mini-Futures (22.10.07)

-2 %

Finanzierungsspread

-1 %

0 %

1 %

2 %

3 %

4 %

5 %

Mini Short Mini Long

Libor Totalkosten

2.5% 2.5%

4.5%

2.0%

0.5%

-2.0%

Quelle: Derivative Partners AG

vollständig informiert?Termsheet-ServiceAlle Infos zu den einzelnen Anlage produkten. Kostenlos auf payoff.ch als PDF-Download.www.payoff.ch

Page 21: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Quelle: SWX

Risk-Return-Diagramm

Der Ethos Sustainable Tracker umfasst 20 Schweizer Gesellschaften, die sich punkto verant-

wortungsbewussten Umgangs mit Umwelt und Gesellschaft als führend erwiesen haben.

Es kann dadurch vorkommen, dass im Verlauf der Zeit massive Ge-

wichtsverschiebungen eintreten. Wäre derselbe Korb im Zeitpunkt

der erstmaligen Kotierung von Meyer Burger (MBTN), dem Überfl ie-

ger der letzten Monate, aufgelegt worden, hätte sich das Gewicht

dieses Titels in der Zwischenzeit auf beinahe 25 Prozent des Baskets

vergrössert. Aus Risikoüberlegungen ist es daher ratsam, eine re-

gelmässige Gewichtsjustierung einzubauen. Das Zertifi kat kann bis

zum 9. November 2007 gezeichnet werden, letzter Handelstag ist

der 11.11. 2011.

Ein Backtesting mit den 20 Titeln ab dem 24. November 2006

(vgl. Grafi k) verzeichnete eine geradezu atemberaubende Performance

und schlug sowohl SPIEX wie auch SPI klar. So gut wie die jüngste Ver-

gangenheit war, wird die kommende Entwicklung wohl nicht sein. Die

angespannte Lage an den internationalen Aktienmärkten dürfte noch

eine Zeitlang anhalten. In einem solchen Umfeld sind in der Regel klei-

ne und mittlere Unternehmen stärker betroffen.

payoff-Einschätzung: Ein interessanter Ansatz, der hoffentlich Nach-

ahmer fi nden wird. Erfreulich ist auch die hohe Transparenz dank

der Dividendenausgleichszahlung. Obwohl der Emissionszeitpunkt

unserer Meinung nach nicht ideal ist, besteht dank der vierjährigen

Laufzeit von ETHOS aber Grund zur Hoffnung, dass die Performance

auf lange Sicht die Erwartungen erfüllen kann.

ETHOS – BKB/LUKB-Ethos Sustainable Tracker - Focus Swiss Small/Mid Caps

Innovative Idee mit leichten Schwächen in der Umsetzung

Risk

Ret

urn

Kapitalschutz

Rendite-optimierung

Partizipation

Hebel

Dieter Haas| Sämtliche im Tracker-Zertifi kat enthaltenen Aktien

stammen aus dem Anlageuniversum von Ethos und müssen bei

Emission zwingend die Ethos-Ratings «A1 (Pionier)» oder «A-(Proak-

tiv)» aufweisen. Als erstes Strukturiertes Produkt werden bei ETHOS

die Stimmrechte aktiv und nach den Richtlinien der Ethos-Stiftung

ausgeübt. Die Emittenten verpfl ichten sich zudem, die gehaltenen

Korb-Aktien nicht auszuleihen. Für die aufgelaufenen Dividenden

wird den Zertifi katsinhabern jeweils im November eine Ausgleich-

zahlung geleistet. Vom Emittenten wird für seine Dienstleistung eine

jährliche Management Fee von 1,25 Prozent erhoben.

Die Verknüpfung mit einer aktiven Stimmrechtsausübung bringt

zweifellos einen Anlegernutzen. Es besteht eine klare Absprache,

und wer ETHOS erwirbt, weiss, nach welchen Kriterien seine Stim-

men an den Eigentümerversammlungen vertreten werden. Schade

ist nur, dass die gewählte Konstruktion gewisse Mängel aufweist.

Die zu Beginn festgelegte Gleichgewichtung von 5 Prozent der aus-

erwählten 20 Gesellschaften wird während der Laufzeit nie justiert.

ETHOS

Backtesting ETHOS bei Start am 24.11.06

120

110

100

90

130

140

150

160

170

%

24.1106 24.01.07 24.03.07 24.05.07 24.07.07 24.09.07

SPIEX SPI ETHOS bei Start am 24.11.06

Zusammensetzung des Aktienbaskets

Allreal, Ascom, Bank Coop, Bobst, Georg Fischer, Geberit,

Helvetia, Hiestand, Inficon, Logitech, Luzerner Kantonalbank,

Meyer Burger Technology, Precious Woods, PSP Swiss

Property, Sonova, Straumann, Sulzer, Temenos, Valiant,

Vontobel

Quelle: Derivative Partners AG

«Als erstes Strukturiertes Produkt werden bei

ETHOS die Stimmrechte aktiv und nach den Richt-

linien der ETHOS-Stiftung ausgeübt.»

21 PRODUCT NEWS

Page 23: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Musterportfolio Rohstoffe vs. DJAIGCHTR

DJAIGCHTR MP-Rohstoffe

-3

0

3

6

9

-9

-6

12

24.05.07 24.06.07 24.07.07 24.08.07 24.09.07 24.10.07

%

Zwischenbericht Musterportfolio Rohstoffe per 19.10. 2007Das Musterportfolio Rohstoffe kam nur schwer in die Gänge. Zu Be-

ginn belastete die zu starke Gewichtung des Sektors Industrieme-

talle, weshalb wir anfänglich leicht hinter der Benchmark zurückblie-

ben. Die Ende Juni vorgenommene Verstärkung des Agrarsektors

brachte den gewünschten Erfolg und das Portfolio vermochte den

Rückstand wettzumachen. Als Folge der im Sommerloch aufgebro-

chenen Subprimekrise gab es Mitte August einen generellen Sell-off,

der nahezu alle Rohstoffe erfasste. Durch die im Depot befi ndlichen

Hebelprodukte erlitt das Portfolio im Vergleich zur Benchmark einen

stärkeren Rückschlag. Wir konnten den kurzen Taucher dank der

in den Tagen des Abschwungs vorgenommenen Umstrukturierung

in kürzester Zeit wieder ausbügeln. Die gestiegene Anzahl der an

der Scoach kotierten Rohstoffderivate ermöglichte eine vollständige

Depotabdeckung mit einheimischen Produkten. Wesentliche Beiträ-

ge zur überdurchschnittlichen Performance im September lieferten

die Hebelprodukte auf Weizen, Öl sowie ein Put Warrant auf die

Wechselkursrelation USD/CHF. Die sehr gute relative Entwicklung

veranlasste uns zu Beginn des Monats Oktober, das Risiko etwas

zu reduzieren. Durch die Aufnahme des ETF-Trackers A0KRKC auf

unseren Benchmark DJAIG wurde der Core-Bereich zu Lasten der

Hebelprodukte gestärkt. Leider fi ndet sich derzeit kein adäquates

Produkt an der Scoach, weshalb wir ausnahmsweise auf die Euwax

zurückgreifen mussten. Einen stetigen Kursanstieg verzeichnete das

seit Beginn im Depot befi ndliche Tracker-Zertifi kat RICIX. Mit dem

Bonus Zertifi kat GSCIU haben wir den Energiebereich gestärkt. Der

bisherige Kursverlauf ist ebenfalls zufriedenstellend. Noch nicht

die hochgesteckten Erwartungen erfüllt hat bislang das Zertifi kat

TCMCI. Zudem erachten wir den im Sekundärhandel gestellten

Spread im Quervergleich als zu hoch. Durch die jüngst erfolgte Auf-

nahme des ETF ZSIL wurde Silber eine überdurchschnittliche Bedeu-

Musterportfolio Rohstoffe

Kurs CHF-Wert Gewicht CCY

Ticker / WKN Börse Basiswert Typ Laufzeit Ratio CCY 19.10.07 Anzahl 19.10.07 in % 19.10.07

TCMCI SWX CMCI Tracker open-end USD 1228.00 10 14’387.86 13.2% 1.1717

RICIX SWX RICI Tracker open-end USD 139.50 130 21’247.87 19.6% 1.1717

A0KRKC XETRA DJ-AIG Tracker open-end EUR 13.34 1100 24’518.05 22.6% 1.670

GSCIU – Barriere - 486 SWX GSCI-ER Bonus 09.08.10 USD 103.90 180 21’912.20 20.2% 1.1717

ZSIL SWX Silber Tracker open-end CHF 15100.00 1 15’100.00 13.9% 1

XXLMD – FL: 63.298 - SL: 66.4 SWX Brent Mini Long open-end 1 USD 20.65 120 2’903.35 2.7% 1.171

XXLLV – FL: 7.95 - SL: 8.70 SWX Zucker Mini Long open-end 100 USD 2.25 1000 2’636.21 2.4% 1.1717

CORNC – FL: 280 - SL: 301.17 SWX Mais Mini Long open-end 10 USD 8.93 300 3’138.85 2.9% 1.1717

XAUMT – FL: 552.54 - SL: 579 SWX Gold Mini Long open-end 10 CHF 24.85 100 2’485.00 2.3% 1

CASH 332.49 0.3%

Quelle: Derivative Partners AG FL=Finanzierungslevel , SL=Stop Loss 108’661.89 100.0%

Quelle: Derivative Partners AG

tung im Depot zugewiesen (vgl. Derive). Wegen der hohen Volatilität

des weissen Metalls haben wir auf diese risikolose Variante zurückge-

griffen. Der Agrarsektor wird durch zwei Mini-Longs auf Mais (CORNC)

und Zucker (XXLLV) gestärkt, und die beiden Hebelpositionen auf Gold

(XAUMT) und Brent Öl (XXMLD) runden das Ganze ab.

Insgesamt weist das aktuelle Depot verglichen zur Benchmark eine

leichte Übergewichtung beim Edelmetall- und Energiesektor auf. Für

die kommenden Monate erwarten wir sowohl absolut wie auch rela-

tiv eine Fortsetzung der guten Entwicklung der letzten Wochen.

News und aktuelle Informationen zu Umschichtungen in unseren

Musterportfolios «Schweiz-Wachstum», «Schweiz-Optimierung»

und «Rohstoffe» können Sie auf www.payoff.ch (Community/

Forum/payoff Musterportfolios) jederzeit nachschlagen.

23 MUSTERPORTFOLIOS

Page 24: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

24 DERIVE

Newmont MiningDiese Analyse wird Ihnen präsentiert von the Screener:

Der Standard für unabhängige Aktienratings, www.thescreener.com

NEWMONT MINING CORP. USD 45.66

US6516391066|NEM|USA Analyse vom 20-Okt-07

Schlusskurs vom 28-Okt-07

NEWMONT MINING CORP. gehört zur Branche «Rohstoffe» und dort

zum Sektor «Goldminen». Mit einer Marktkaptalisierung von 21.67

Milliarden US Dollar zählt sie zu den «large-cap» Gesellschaften.

Seit 18. Oktober 2006 lag der Kurs zwischen USD 47.57 und USD

38.71. Der aktuelle Preis USD 45.66 liegt 4.0% unter ihrem höchs-

ten und 18% über ihrem tiefsten Wert in dieser Periode.

Preis

– Fundamentales Kurspotenzial bei USD 45 bis 15 Prozent

– Branchenpotential Rohstoffe: gut – sehr gut.

Gewinnprognosen

– Die Gewinnprognosen pro Aktie werden von den Analysten nach oben

korrigiert. Der positive Aufwärtstrend besteht seit dem 10. Okt.07.

Technische Tendenz

– Der Titel verfügt zurzeit über kein klares Momentum, zeigt aber seit

September eine steigende Volatilität.

Risiko

– Mit einem Beta von 0.85 und einer tiefen Korrelation mit dem S&P

500 weist Newmont ein mittleres, aber steigendes Risikoprofi l auf.

– Das geschätzte Value at Risk beträgt USD 40, dies entspricht einem

Risiko von ca. 13 Prozent, basierend auf der mittelfristigen historischen

Volatilität.

Totgeglaubte leben länger

Seit Februar 2006 war die Kursentwicklung der Titel eine einzige Enttäu-

schung. Erst der Goldpreisanstieg ab der zweiten Augusthälfte vermoch-

te die Titel aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken. Der im zweiten

Quartal durch Sonderabschreibungen und die Aufl ösung der restlichen

Hedgeposition erlittene Verlust dürfte, rückblickend betrachtet, wohl

den Tiefpunkt dargestellt haben. Setzen die Notenbanken ihre Refl ati-

onierungspolitik fort, wird Gold, wie es manche Experten vorhersagen,

im kommenden Jahr in den Bereich von USD 800 bis USD 1’000 pro

Unze vorstossen. Das wären optimale Voraussetzungen für weitere Kurs-

avancen bei Newmont Mining. Das ganze Szenario schreit geradezu

nach Hebel-Produkten. Da die Kurse von Goldminengesellschaften in

Vergleich (18. Oktober –19. Oktober 2007)

Quelle: Derivative Partners AG

der Regel einen Goldpreisanstieg überproportional nachvollziehen, soll-

ten jedoch nicht allzu aggressive Call Warrants gewählt werden. Es sei

denn, die Gier ist stärker als die Vernunft. Von den ausstehenden Kandi-

daten gefallen uns derzeit NEMWY, NEMWX (Strike USD 42,50, Verfall

13.3.2008) oder NEMVO (Strike 50, Verfall 20.6.2008) am besten. Alle

drei laufen noch mehrere Monate und weisen Strikes am Geld auf.

Wer weniger am Kurspotenzial interessiert ist und lediglich eine Ren-

diteoptimierung anstrebt, für den eignen sich TONEW. Das Discount-

Zertifi kat wurde erst Mitte September emittiert und wird bei Verfall am

15. September 2008 zu USD 45 zurückbezahlt, sofern der Aktienkurs

beim Final Fixing über dieser Marke schliesst.

Symbol: NEMWY Valor: 3’355’391

Produktkategorie Hebel-Produkte

Produkttyp Call Warrant

Basiswert NEM – USD 46,17

Emittent UBS

Verfall 12.6.2008

Handelsplatz Scoach

Briefkurs (26.10.07) CHF 0,62

Strike USD 47,50

Leverage 8,7

Prämie p.a. 22,9 Prozent

Ratio 10:1

Payoff Rating * * * * *Risikoklasse hoch

Daten, Kurse, Termsheets www.payoff.ch

Page 25: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

RTX-IndexWeitere Technische Analysen erhalten Sie kostenlos im täglichen Newsletter Daily Trading

Neues Investmentkaufsignal oder Fehlausbruch?

Das ist die Frage, die sich derzeit beim Blick auf den Wochenchart

des Russian Traded Index aufdrängt. Doch der Reihe nach: 1998

startete der RTX eine fulminante Rallye, die im Mai 2006 in einem

Rekordstand von 2’955 Punkten gipfelte. Seither befi ndet sich der

Index in einer Konsolidierungsphase, die sich in Form eines auf-

steigenden Dreiecks vollzieht. D.h. die Begrenzungen dieser in der

Regel trendbestätigenden Formation werden einerseits durch eine

horizontale Widerstandszone aus diversen Hochpunkten zwischen

2’811 und besagten 2’955 Punkten (siehe Chart) und anderseits

durch die im Juni 2006 etablierte Aufwärtstrendlinie (akt. bei 2’498

Punkten) defi niert. Mit 3’020 Punkten gelang dem RTX zuletzt der

Ausbruch aus der beschriebenen Dreiecksformation sowie ein neu-

es Allzeithoch. Dieser Ausbruch ist aber noch nicht als nachhaltig zu

bezeichnen, da der Index inzwischen wieder im Dunstkreis des Ver-

laufshochs von 2006 notiert. Mit Blick auf die trendfolgenden Indi-

katoren stehen die Chancen auf einen validen Ausbruch nach oben

aber nicht schlecht. So haben MACD und Aroon zuletzt synchron

neue Einstiegssignale geliefert, und auch die 38-Wochen-Linie (akt.

bei 2’653 Punkten) dreht wieder nach oben. Im Erfolgsfall lässt sich

aus der Projektion der Höhe des Dreiecks ein rechnerisches Kurs-

ziel von rund 4’000 Indexpunkten ableiten. Vorher ergeben sich im

eigentlich „widerstandsfreien“ Raum bereits Anlaufmarken in Form

von Fibonacci-Projektionen der Korrektur vom Mai und Juni 2006

bei 3’378 und 3’640 Punkten. Um sich vor der Gefahr eines Fehl-

ausbruchs zu schützen, sollten Anleger einen Stopp auf Basis des

Hochs vom Dezember 2006 bei 2’811 Punkten platzieren.

Jörg Scherer, HSBC

Der russische Bär macht keinen Winterschlaf

Der russische Aktienmarkt eilt von Höchst zu Höchst (siehe Focus-

Artikel). Es ist jedoch noch lange nicht zu spät, auf den fahrenden

Zug aufzuspringen, zumal die längerfristigen Perspektiven hervor-

ragend sind und die aktuelle Marktbewertung im internationalen

Vergleich preiswert erscheint. Die Angst vor stark fallenden Ener-

giepreisen erachten wir für unbegründet. Im Gegenteil, die stetige

Zuspitzung der Peak-Oil-Problematik wird den Energiegiganten zu

weiterhin stark steigenden Gewinnen verhelfen.

Der Russian Traded Index RTX ist ein in USD berechneter, von

der Wiener Börse entwickelter Real-Time-Preis-Index, der sich ge-

genwärtig aus 12 russischen Blue Chips zusammensetzt, die am

Russian Trading System in Moskau gehandelt werden. Identisch in

seiner Zusammensetzung ist der Russian Depositary Index RDX,

allerdings werden für die Berechnung die Kurse vom Handels-

platz London genommen, das bewirkt ganz leichte Gewichtsunter-

schiede zum RTX. Sowohl RTX wie RDS kennen im Unterschied

zum RTS (Leitartikel) keine Gewichtsbegrenzung. Das führt dazu,

dass die vier Schwergewichte Gazprom, Lukoil, Norilsk Nickel und

Rosneft einen Indexanteil von gut 72 Prozent ausmachen.

Das beste Zertifi kat auf den RTX ist nach unserer Auffassung

RTXUS, als Alternative kommt auch CRTXI in Betracht, allerdings

ist der Spread ganz eindeutig zu hoch, was klar für RTXUS spricht.

Kotierte Hebel-Produkte gibt es derzeit nur auf den RDX. Der at-

traktivste Mini-Long ist dabei XXLNS (Finanzierungslevel 1529,45,

Stop Loss 1680, Hebel 3.7) auf den RDX Index EURO.

Symbol: RTXUS Valor: 2’755’157

Produktkategorie Partizipations-Produkte

Produkttyp Tracker-Zertifikat

Basiswert RTX-USD 2’991,15

Emittent Goldman Sachs

Verfall Open-end

Handelsplatz Scoach

Briefkurs (26.10.07) USD 30,15

Ratio 100:1

Payoff Rating * * * * Risikoklasse mittel – hoch

Daten, Kurse, Termsheets www.payoff.ch

0,00

50,00

2000,00

1750,00

1500,00

2250,00

2500,00

2750,00

USD

ARO

MACD

RUSSIAN TRADED [/.RTX LAST Wöchentlich] 2007/10/28 - 0:2927.64 H:2962.36 L: 12854.79 C:2954.81

Aroon [14,25,75] Aroon Up 85.71 Aroon Down 28.57 {/RTX}

Moving Average Simple [Close, 38, Nein] 2651.86 {/.RTX}

MACD [12, 26, 9] 88.66 Trigger 54.29 {/.RTX}

JulJulOkt Okt OktApr Apr2006 2007

Aufwärtstrend seit Dezember 2004

100.00% - 2955.03

0.00% - 1847.01

2955.03

2509.07

1889.45

2811.14

RTX (weekly)

Quelle: Tradesignal

25 DERIVE

Page 26: 2007 11 payoff magazine

Sie denken an Vermögensschutz.

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Euromoney Awards forExcellence2007.

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Page 27: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Silber, das Edelmetall mit den langfristigattraktivsten ChancenDerivative Partners – Empfehlung für November 2007

Kommentar Derivative Partners AG

Silber ist das Edelmetall mit dem, langfristig betrachtet, gröss-

ten Kursgewinnpotenzial. Eine seit Jahrzehnten das Angebot

übersteigende Nachfrage liess die Lagervorräte auf ein sehr

niedriges Niveau schrumpfen. Nebst der Industrie haben die

physisch gedeckten ETFs auf Silber grosse Mengen vom Markt

absorbiert. Allein der ETF von Barclays hält in der Zwischenzeit

einen höheren Silberbestand als die aktuellen Lagerbestände an

der NYMEX. Hinzu kommt eine auf Dauer nicht haltbare extreme

Shortposition von wenigen Marktteilnehmern an der NYMEX, die

derzeit einen Umfang von rund 250 Millionen Unzen umfasst.

Dies entspricht einer weltweiten Minenproduktionsmenge von

142 Tagen. Kein anderer Rohstoff hat auch nur annähernd eine

solche Schiefl age aufzuweisen. Die von den Hunt Brüdern Ende

der 70er-Jahre gehaltene Longposition mit dem Zweck der Preis-

manipulation nach oben war lediglich etwa halb so gross wie die

aktuelle Shortposition! Ihre erzwungene Aufl ösung liess damals

den Silberkurs von USD 50 auf USD 10 kollabieren (vgl. Grafi k).

Eine Aufl ösung der langfristig unhaltbaren Shortposition an der

NYMEX wird mindestens eine ähnliche Auswirkung aufweisen, al-

lerdings in die andere Richtung. Das entscheidende grosse Kauf-

signal entsteht bei Silber, wenn der Preis auf Wochenschluss-

kursbasis nachhaltig über USD 14,75 ansteigen kann. Gelingt

dies, rückt als nächstes Kursziel die Marke von 23 USD die Unze

in Griffweite. DERIVATIVE PARTNERS AG

MXAGC – nichts für schwache Nerven

Silber weist die höchsten Schwankungen unter den Edelmetal-

len auf. Diese Tatsache gilt es bei der Wahl von geeigneten Mini-

Futures zu berücksichtigen. Es ist zudem häufi g zu beobachten,

dass sowohl bei Silber wie auch bei Gold in den frühen Morgen-

stunden in New York die Preise ohne erkennbare Gründe stark

nachgeben. Trotz der ausgezeichneten langfristigen Aussichten

von Silber empfi ehlt es sich daher bei der Wahl eines Minis, auf

möglichst tiefe Stop Loss Levels zu achten. In diese Kategorie fällt

XAGME. Da er zudem in Schweizerfranken emittiert wurde, ent-

fällt ein Währungsumtausch. Dank des tiefen Stop Loss von CHF

9,40 vermochte XAGME auch grössere Rückschläge, wie sie im

Frühsommer 2006 erfolgten, ohne Schaden zu überstehen. Der

gut dreifache Hebel ist zwar nicht aufregend, aber in Kombination

mit dem Metall, welches oft Bewegungen aufweist ähnlich eines

Hebelproduktes, sind die Kurschancen mehr als ausreichend.

Wer sich traut, sollte sich MXAGC ins Boot holen. Der aktuell ag-

gressivste Mini-Long könnte sich auszahlen, da das weisse Me-

tall kurz vor dem Ausbruch zu stehen scheint. Knackt Silber die

Marke von 14.75, dürfte die Stop Loss-Marke auch temporäre

Rückschläge verkraften. Eine andere Möglichkeit der Partizipati-

on sind möglichst lang laufende Call-Optionen auf Silber. In Frage

kommen etwa XAGWC (Strike 12, Verfall 19.12.08) oder XAGGE

(Strike 13.5, Verfall 29.12.08). Für vorsichtige Anleger empfi ehlt

sich ein Engagement in ZSIL dem physisch unterlegten ETF der

Zürcher Kantonalbank.

Symbol: MXAGC Valor: 3’474’734

Produktkategorie Hebel-Produkte

Produkttyp Mini-Futures (long)

Basiswert Silber pro Unze – USD 14,23

Emittent Bank Vontobel

Verfall Open-end

Handelsplatz Scoach

Briefkurs (26.10.07 – 17.30 Uhr) CHF 1,11

Finanzierungslevel USD 12,40

Stop Loss Marke USD 12,61

Ratio 2 :1

Leverage 7,52

Payoff Rating * * * * *Risikoklasse hoch

Daten, Kurse, Termsheets www.payoff.ch

0

15

10

5

20

25

30

35

40

45

50

05

.01.

70

05

.05

.76

02

.08

.82

20

.10

.88

06

.01.

95

22

.03

.01

12.0

6.0

7

Silber (Unze in USD)

Quelle: Markt-Daten, Bloomberg

27 DERIVE

Page 28: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

28 LEARNING CURVE

Capped-Bonus-Zertifi kate – limitierte Partizipation mit BonusAnleger, die längerfristig von stabilen bis leicht steigenden Kursen ausgehen, jedoch Kurs-

rückschläge nicht ausschliessen, investieren vorzugsweise in Capped-Bonus-Zertifi kate.

Diese Produkte bieten bei reduziertem Risiko einen attraktiven Coupon und die Chance auf

einen, allerdings beschränkten, Zusatzertrag.

Weiterentwicklung der klassischen Bo-

nus-Zertifi kate

Bonus-Zertifi kate bieten bei seitwärts ten-

dierenden Aktienkursen einen zusätzlichen

Gewinn, uneingeschränkte Partizipation nach

oben und bei fallenden Kursen mindestens die

Auszahlung des Basiswertes. Wenn nun die

uneingeschränkte Partizipation limitiert wird,

also ein Cap gesetzt wird, dann entsteht ein

Capped-Bonus-Zertifi kat. Im Gegensatz zum

herkömmlichen Bonus-Zertifi kat, welches

zu der Gruppe der Partizipations-Produkte

gehört, ist das Capped-Bonus-Zertifi kat den

Renditeoptimierungs-Produkten zugeordnet.

Funktionsweise von Capped-Bonus-

Zertifi katen

Capped-Bonus-Zertifi kate sind weniger zur

spekulativen Anlage geeignet, sondern rich-

ten sich an Anleger, die auf einen längeren

Horizont zielen, denn der Bonus-Mechanis-

mus kommt erst über die Laufzeit des Zer-

tifi kates zur vollen Entfaltung. Bei Emission

liegt der Emissionspreis in etwa auf Höhe

des Basiswertkurses. Weiter werden drei

verschiedene Kursschwellen festgelegt. Die

erste entspricht dem Ausübungspreis und

liegt höher als der Kurs des Basiswertes.

Der Ausübungspreis legt die Höhe des Bo-

nus-Betrages fest. Die zweite ist die Barri-

ere und liegt tiefer als der Basiswertkurs

bei Emission. Die Barriere entscheidet über

die Bonus-Auszahlung bei Verfall. Die dritte

Kursschwelle defi niert die maximale Aus-

zahlung, sie bestimmt also das Cap-Niveau.

Je nach Ausgestaltung des Produktes ist es

auch möglich, dass das Bonus-Level gleich-

zeitig dem Cap-Level entspricht.

Am Ende der Laufzeit sind vier verschiedene

Szenarien möglich (vgl. Payoff-Diagramm).

Im ersten Fall berührt oder durchbricht der

Basiswert während der Laufzeit die Barrie-

re nie und der Schlusskurs liegt zwischen

der unteren Barriere und dem Bonuslevel.

Hierbei erhält der Investor die Bonus-Aus-

zahlung in der Höhe des Ausübungspreises.

Im zweiten Fall schliesst der Basiswert am

Verfallstag zwischen dem Ausübungspreis

und dem Cap-Level. Hier kommt der Anleger

in den Genuss einer Auszahlung, die dem

Schlusskurs des Basiswertes bei Verfall

entspricht. Der Anleger kann an der vollen

Wertentwicklung des Basiswertes teilneh-

men. Im dritten Fall liegt der Schlusskurs

auf oder über dem Cap-Level. Trifft dies ein,

profi tiert der Investor nur von einer Rück-

zahlung in der Höhe des Cap-Levels, von ei-

ner Überperformance des Basiswertes kann

hingegen nicht profi tiert werden. Im vierten

Fall berührt oder durchbricht der Basiswert

zwischen Emission und Verfall die Barrie-

re. In diesem Fall entfällt für den Investor

der Anspruch auf die Bonus-Auszahlung. Er

erhält lediglich den Basiswert zum Schluss-

kurs ausbezahlt, maximal in der Höhe des

Cap-Levels.

Das Capped-Bonus-Zertifi kat setzt sich aus

einem so genannten «Down-and-out-Put»,

einem Short-Call und dem Basiswert in

Form eines LEPO (siehe Box) zusammen.

Ein Down-and-out-Put verfällt wertlos, so-

bald der Kurs des Basiswerts die im voraus

festgelegte Barriere berührt oder durch-

bricht. Je näher der Kurs Basiswertes bei

der Barriere liegt, umso mehr erhöht sich

das Risiko, dass die Barriere berührt wird.

Damit wird auch die Optionsprämie des

Down-and-out-Puts kleiner. Auch eine hohe

Volatilität des Basiswertes und eine lange

Laufzeit erhöhen die Wahrscheinlichkeit,

dass die Barriere erreicht wird.

Die zweite Wertkomponente des Capped-

Bonus-Zertifi kates ist der Short-Call, also

der Verkauf einer Call-Option. Diese Trans-

aktion führt zu einem Cap im Produkt, die

eingenommene Optionsprämie kann im

Bild

: w

ww

.sxc

.hu

Capped-Bonus-Zertifi kate verfügen über eine klar limitierte Rendite.

Page 29: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Gegenzug zur Erhöhung des Bonus-Levels

eingesetzt werden. Der abdiskontierte und

dividendenbereinigte Kurs des Basiswertes

ist die dritte Wertkomponente.

Chancen und Risiken von Capped-

Bonus-Zertifi katen

Capped-Bonus-Zertifi kate bieten im Gegen-

satz zu herkömmlichen Bonus-Zertifi katen

nur eine eingeschränkte Teilnahme an der

positiven Wertentwicklung des Basiswertes

bis Laufzeitende, da die Partizipation nach

oben durch einen Cap begrenzt ist. Als Ent-

schädigung für allfällige entgangene Ge-

winne ist der Bonuswert bei dieser Produkt-

variante jedoch deutlich höher.

Trifft die erwartete moderate Kurssteige-

rung nicht ein und pendelt der Kurs des Ba-

siswertes in einem Seitwärtstrend, kommen

Anleger in den Genuss einer Bonus-Aus-

zahlung. Der Bonus wird natürlich nur dann

ausbezahlt, wenn der Basiswert nie berührt

oder durchbricht. Der Bonus-Mechanismus

bietet folglich einen Vorteil gegenüber einem

Direktinvestment oder einem einfachen

Tracker-Zertifi kat. Sollte der Kurs des Ba-

siswertes unter die Barriere fallen und sich

bis zum Laufzeitende nicht mehr genügend

erholen, entsprechen die Verluste denen bei

einer Direktanlage in den Basiswert. Zudem

müssen die entgangenen Dividenden einkal-

kuliert werden. Anleger, die in Capped-Bo-

nus-Zertifi kate investieren, tragen das volle

Kursrisiko des Basiswertes, es besteht ein-

zig ein bedingter Kapitalschutz, sofern keine

Barrierenverletzung stattgefunden hat.

LEPO (Low Exercise Price Option):

Calloption mit einem Ausübungspreis

nahe bei Null; entspricht dem abdis-

kontierten Basiswert (inkl. erwarteter

Divi denden) und ist somit immer güns-

tiger als der Basiswert.

Payoff-Diagramm Capped-Bonus-Zertifi kat

Quelle:

Schweizerischer Verband für Strukturierte Produkte (SVSP)

Kaum auf dem Markt und sorgt schon für repräsentative Daten:Scoach – Die europäische Börsefür strukturierte Produkte.

Die SWX Group und die Deutsche Börse bündeln ihre Stärken im Bereich strukturierte Produkte und gründen Scoach. Das schafft vertiefende Einblicke. Scoach fördert auch die erste repräsen-tative Marktstudie zu strukturierten Produkten in der Schweiz.Gezieltes Handeln ist angesagt: www.scoach.ch

Die Studie steht unterwww.scoach.chfür Sie bereit.

0318-07_PayOff_186x120.indd 1 24.10.2007 15:14:31 Uhr

Emittent Produktenamen

ABN Amro Capped Bonus

Deutsche Bank Capped Bonus

Goldman Sachs Capped Bonus

Dresdner Bank Capped Bonus Barriere

UBS Capped Perles Plus

Sal. Oppenheim Protect Bonus Cap, Protect Return

Verschiedene Emittenten bieten Capped

Bonus-Zertifi kate auf dem Schweizer Deri-

vatmarkt an. Die meisten davon sind an der

Scoach gelistet.

29 LEARNING CURVE

Page 30: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

30 INVESTMENT IDEA

Investieren in die HolzindustrieNach Rohöl und Industriemetallen erreicht die Rohstoffhausse den Sektor Holz. Die hohe Nach-

frage aus Asien könnte auch die Preise für Bauholz und Waldfl ächen erhöhen.

Für Privatinvestoren war es aufgrund von ho-

hen Einstiegssummen und mangelnder Liqui-

dität bisher kaum möglich, von dieser Entwick-

lung zu profitieren. Nun hat Standard & Poor’s®

einen neuen Index kreiert, der die wichtigsten

Unternehmen aus diesem Segment bündelt.

Dieser Index umfasst aktuell 25 börsennotierte

Unternehmen aus 10 Ländern, die im weltwei-

ten Holzgeschäft in Industrie- und Schwellen-

ländern tätig sind. Die im Index enthaltenen

Unternehmen sind entweder Eigentümer von

Wäldern, im Forstmanagement oder in der

holzverarbeitenden Industrie tätig. Um Anle-

gern die Möglichkeit zu geben, am Potenzial

wachstumsstarker Aktien der Holzindustrie

zu partizipieren, hat Goldman Sachs die Open-

end-Zertifikate auf den S&P Global Timber

& Forestry (Total Return) Index entwickelt.

Aufgrund der relativ leicht nachvollziehbaren

Struktur können Anleger mit den neuen Zerti-

fikaten 1:1 an der Entwicklung des S&P Global

Timber & Forestry (Total Return) Index partizi-

pieren. Die Zertifikate sind bereits an der SWX

Swiss Exchange handelbar.

Weitere Informationen sowie die Produkt-

broschüre finden Sie auf unserer Webseite

www.goldman-sachs.ch

Produktbroschüren

Präsentiert von Goldman Sachs

Page 31: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Merrill Lynch Protected Dispersion Zertifi katUnterschiedliche zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen verschiedener Regionen führen zu

abweichenden Aktienmärkten. Dies bietet interessante Investmentmöglichkeiten. Die Ökonomen

von Merrill Lynch glauben, dass sich die regionalen Wirtschaftsmärkte in Zukunft von der amerika-

nischen Wirtschaft abkoppeln werden. Die kürzliche Outperformance der asiatischen Aktienmärkte

gegenüber dem amerikanischen Markt deutet darauf hin, dass die Erwartung einer wirtschaftlichen

Abkoppelung die Aktienbewertungen dramatisch beeinfl ussen könnte.

Highlights

– Investmentmöglichkeit, um von der Abkop-

pelung der amerikanischen Wirtschaft ge-

genüber anderen regionalen Wirtschafts-

märkten zu profi tieren. Merrill Lynch

Research Analysten gehen davon aus, dass

dieser Trend eintrifft.

– Performancepotential unabhängig vom all-

gemeinen Trend in den Aktienmärkten.

– 90 Prozent1 Partizipation an der grössten

jährlichen Dispersion eines Baskets mit 20

globalen Blue-Chip Aktien,

– 100 Prozent Kapitalschutz

– Laufzeit 5 Jahre

Was ist Dispersion?

Wenn Wachstumsraten von verschiedenen

Ländern und Sektoren beginnen voneinander

abzuweichen, tendieren Aktien von verschie-

denen Ländern und Sektoren ebenfalls sehr

unterschiedlich zu performen. In den Aktien-

märkten ist «Dispersion» das Mass für diese

Tendenz. Dispersion kann gemessen werden,

indem man auf die unterschiedlichen Wert-

entwicklung einer Gruppe von Aktien mitein-

ander vergleicht. Je grösser die Abweichung

zwischen verschiedenen Aktienmärkten, des-

to grösser die Dispersion.

Warum zum gegenwärtigen Zeitpunkt in

Dispersion investieren?

Merrill Lynch Research Analysten erwarten

eine zunehmende Abweichung zwischen ver-

schiedenen Aktienmärkten in den nächsten

Jahren2. Im Speziellen glauben sie, dass die

globale Wirtschaft in einer Übergangsphase

ist, in der eine Abkopplung der U.S. Aktien-

märkte von anderen regionalen Aktienmärk-

ten stattfi ndet. Dies bedeutet, dass ein nega-

tiver U.S. Konjunkturzyklus andere regionale

Wirtschaften weniger beeinträchtigen würde,

Präsentiert von Merrill Lynch

als in vergangenen Jahren in denen Amerika

der Weltwirtschaftsmotor war. Solange funda-

mentale Faktoren das Wachstum in anderen

Regionen unterstützen, werden diese Regi-

onen voraussichtlich weiterhin gut performen,

auch wenn sich die amerikanische Wirtschaft

verlangsamt. Das Merrill Lynch Research

glaubt, Anzeichen für eine Abkoppelung auf

Grund folgender Beobachtungen zu erkennen:

1) Ökonomisches Wachstum bleibt in Regi-

onen wie Asien, Japan und Europa, trotz

eines ökonomischen Abschwungs der U.S

Wirtschaft robust

2) Asiatische Exporte von Konsumngütern in

die USA erreichten nur 6 Prozent des ge-

samten asiatischen Exports im Jahr 2006.

(8 Prozent im Jahr 2001)

3) Einheimische Nachfragezunahme in Asien

und anderen Regionen kompensiert den

amerikanischen Wirtschaftsabschwung.

Wie funktioniert das Zertifi kat?

Die jährliche Dispersion wird folgendermas-

sen berechnet: jedes Jahr wird die Differenz

zwischen der Wertentwicklung jeder einzel-

nen Aktie seit Lancierung mit der Wertent-

wicklung des gesamten Aktienbaskets verg-

lichen. Die Abweichungen der Performance

der Einzeltitel vom Gesamtbasket werden

dann summiert und der Durchschnitt gerech-

net, dies ergibt die jährliche Dispersion. Die

negativen Abweichungen fl iessen dabei als

Null in die Berechnungen ein.

Am Laufzeitende erhält der Anleger 100 Pro-

zent von seinem ursprünglichen Investment

zurück sowie die höchste der jährlichen Dis-

persion mulitpliziert mit der Partizipationsra-

te von 90 Prozent.

Weitere Informationen sowie Produkt-

broschüren fi nden Sie auf unserer Webseite

www.mlinvest.ch sowie direkt unter

Tel. 044 297 77 77

1 Die Partizipationsrate ist indikative und wird am Bewertungs-

datum fi xiert. 2 Basiert auf diversen Merrill Lynch Research Reports, «Global

Decoupling: a Marathon not a Sprint» und «Asian Decoup-

ling: Doubling Down»

31 INVESTMENT IDEA

Page 32: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

32 CAREER

Im nächten payoff

Im nächsten payoff magazine berichten

wir unter anderem über…

Die Finanzmärkte im 2007 haben für die

Anlegerschaft wieder einiges bereitge-

halten. Wir lassen das Anlagejahr noch-

mals Revue passieren und refl ektieren

die wichtigsten Ereignisse und deren

Auswirkungen auf die Märkte.

Die führenden Handelsplätze für Struk-

turierte Produkte weltweit sind Deutsch-

land und die Schweiz. In unserer

nächsten Ausgabe vergleichen wir die

beiden Märkte, wir zeigen auf, wo die

Unterschiede liegen und was die beiden

Finanzplätze den Anlegern bieten.

Die payoff-Musterportfolios entwickeln

sich erfreulich. In unserer nächsten Aus-

gabe stellen wir das Portfolio «Schweiz

Wachstum» detailliert vor und erklären,

was die Beweggründe für die getätigten

Transaktionen waren respektive was wir

für die Zukunft planen.

All dies und vieles mehr im nächsten

payoff magazine.

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Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wirdavon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.

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Die UBS zieht aus dem US-Debakel grosse personelle Konsequenzen.

Der Konzernchef Marcel Rohner wird zusätzlich zu seiner Funktion als

Group CEO auf absehbare Zeit als Chairman und CEO der Investment

Bank amtieren. Huw Jenkins tritt als Chairman und CEO Investment Bank

zurück und wird Marcel Rohner als Senior Advisor zur Verfügung stehen.

Marco Suter, vollamtlicher Vizepräsident des UBS-Verwaltungsrates,

tritt aus dem Verwaltungsrat aus und wird als neuer Group Chief Financial

Offi cer Mitglied der Konzernleitung.

Joseph Scoby, gegenwärtig Global Head of Alternative & Quantitative

Investments (A&Q) bei Global Asset Management übernimmt neu die

Position des Group Chief Risk Offi cers.

In der Welt der Strukturierten Produkte tut sich was. Jobwech-

sel und Beförderungen mit Relevanz für die Branche

Zudem kommt es auch zu organisatorischen Änderungen und einem Arbeitsplatzabbau. So wird

der Bereich Money Markets, Currencies and Commodities (MCC) in den Bereich Fixed Income in-

tegriert. Als Folge der Veränderungen bei der Investment Bank wird die UBS die Anzahl Mitarbeiter

bis Ende Jahr um rund 1’500 senken.

Page 33: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Attraktive Neuemissionen

Symbol Geld Brief Size Strike Ratio:1 Verfall Valor

ABBZK 0.81 0.83 406K 33 5 20. Mrz 08 3248999 Telefon: +41(0)44 293 66 65

ADEZT 0.24 0.26 2000K 70 15 18. Jan 08 3412619 Reuters: ZKBULL

BAEKU 0.56 0.58 150K 92.5 15 18. Jan 08 3201049 Bloomberg: ZBULL <go>

BALZB 0.40 0.42 150K 117.5 20 18. Jan 08 3292165

CFRKK 0.41 0.43 350K 77.5 20 20. Mrz 08 3463171

CIBKG 0.13 0.15 250K 60 15 20. Mrz 08 3346714

CLAKO 0.20 0.21 250K 15 4 20. Mrz 08 3346716

CSGHR 0.32 0.34 250K 75 20 20. Mrz 08 3407131

LONKD 0.50 0.52 150K 125 30 20. Mrz 08 3435846

NESZG 0.38 0.40 350K 520 100 20. Mrz 08 3407134

NOBZK 0.23 0.25 200K 320 100 20. Mrz 08 3346725

NOVZJ 0.18 0.19 500K 62.5 10 20. Mrz 08 3346726

ROGKY 0.19 0.21 300K 200 50 20. Mrz 08 3346727

RUKZE 0.29 0.31 250K 102.5 30 15. Feb 08 3309480

SLHKE 0.62 0.64 300K 300 50 20. Mrz 08 3309484

SYSKN 0.34 0.36 250K 140 30 20. Mrz 08 3292168

UBSZO 0.28 0.30 500K 62.5 15 20. Mrz 08 3333596

ZURZE 0.21 0.22 500K 350 100 15. Feb 08 3309479

SMIKT 0.75 0.80 50K 9100 500 20. Mrz 08 3048472

SMIBC 0.74 0.82 50K 9000 500 20. Mrz 08 3048465Kurse vom 29.10.07

Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot oder eineAufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion. Des weiteren stellt dasInserat keinen Emissionsprospekt gemäss Art. 652a bzw. 1156 des schweize-rischen Obligationenrechts (OR) sowie kein Kotierungsinserat gemäss demKotierungsreglement dar. Die für die Produkte massgebenden Prospekte könnenunter [email protected] bezogen werden. Angaben ohne Gewähr.

Warrants im Rampenlicht

ZKBull

Partizipations-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Knock-In Bonus Level 1. Handelstag Verfall Währung

RIGCH 3396411 RICI Enhanced Index (Quanto CHF) ABN Tracker-Zertifikat Bull 14.11.2007 open-end CHF

AGRIB 3490002 ZKB Agraraktien Basket ZKB Tracker-Zertifikat Bull 05.11.2007 29.10.2010 CHF

NESAP 3503216 Nestlé/Roche/UBS SOP Bonus-Zertifikat Bull 70% (indikativ) 121% 05.11.2007 02.06.2009 CHF

JCZUD 3466685 Zurich FS JB Bonus-Zertifikat Bull 76.1% 110% 22.10.2007 30.04.2009 CHF

Renditeoptimierungs-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Coupon Knock-in 1. Handelstag Verfall Währung

HKDDB 3473526 DB Hong Kong Basket (Quanto CHF) DB Barrier Reverse Convertible Bull 15% 65% 31.10.2007 24.10.2008 CHF

REVSS 3493792 Allianz/Bayer/Porsche GS Barrier Reverse Convertible Bull 20% 72% (indikativ) 17.10.2007 30.12.2008 EUR

GKHDB 3473511 Holcim/Kühne & Nagel/Geberit DB Barrier Reverse Convertible Bull 11.75% 70% 31.10.2007 24.10.2008 CHF

Kapitalschutz-Produkte

Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Partizipationsrate Kaptitalschutz 1. Handelstag Verfall Währung

ZKVUIDX 3457599 VT Emerging Market VT Kapitalschutz-Produkt ohne Cap Bull 121.80% 100% 12.11.2007 5.11.2012 USD

Basket (Quanto USD)

MLREE 3490137 SMI/S&P 500/ ML Kapitalschutz-Produkt ohne Cap Bull siehe Termsheet 100% 31.10.2007 1.11.2010 EUR

Nikkei 225/DJ Euro Stoxx 50

ZKB7N7 3491690 ZKB Infrastruktur ZKB Kapitalschutz-Produkt ohne Cap Bull 87% (indikativ) 100% 2.11.2007 26.10.2012 EUR

Basket (Quanto EUR)

33 MARKET MONITOR

Page 34: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

34 MARKET MONITOR

Meistgesuchte derivative HebelprodukteDie umsatzstärksten Produkte der 20 gefragtesten Basiswerte der Woche 39. Daten, Kurse und

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Kurs Kurs CHF

Basiswert Produkttyp Art Symbol Valor Emit. Verfall Strike Basiswert Produkt CCY Umsatz

ABB N Warrants Call ABBZK 3248999 ZKB 20.03.2008 33 34.64 0.77 CHF 15040101

Apple Computer Warrants Call AAPSC 3186437 VT 20.03.2008 135 128.59 1.33 CHF 1554559

Brent Crude Oil Future 3M Mini-Futures Short BCOMI 2534650 ABN Open end 107.76 88.17 22.45 USD 2679104

Credit Suisse Group N Warrants Call CSGNC 3320012 DB 19.09.2008 82.5 75.95 0.29 CHF 10663050

DAX Index Knock-out Warrants Call WDAXO 3366462 DB 21.12.2007 7200 7949.17 3.35 CHF 22997820

Forbo N Warrants Call FORDB 3290655 DB 20.06.2008 750 667.5 0.37 CHF 1454500

ICE Brent Crude Future Mini-Futures Long BCONC 3493043 ABN Open end 67.01 – 24.80 CHF 2308940

Jelmoli I Warrants Call JELDC 3350727 DB 20.03.2008 3250 3152 0.29 CHF 4702092

Lonza Group N Warrants Call LONWL 2778188 UBS 21.12.2007 110 134.10 2.62 CHF 1864500

Meyer Burger N Warrants Call MBTJC 3323333 BAER 20.06.2008 300 363 1.11 CHF 2004816

Nestlé N Warrants Call NESIP 3481673 GS 18.01.2008 520 538 1.15 CHF 2548240

Novartis N Warrants Call NOVLX 2100697 UBS 17.06.2011 60 60.70 0.53 CHF 1933191

OC Oerlikon N Spread Warrant Call OERXF 3314408 BCV 19.09.2008 550 318.66 0.00 CHF 11177500

Sika I Warrants Call SIKDX 2892668 DB 20.03.2008 2100 2360 0.68 CHF 6612950

SMI Index Knock-out Warrants Call WSMIK 3449486 DB 21.12.2007 8700 8962.92 0.82 CHF 37050656

Sulzer N Warrants Call SUNDU 2876706 DB 21.12.2007 1600 1750 0.32 CHF 1956924

Swatch Group I Warrants Call UHRKM 3119035 ZKB 18.01.2008 365 371.5 0.45 CHF 1818401

Swiss RE N Warrants Call RUKDN 3300920 DB 20.03.2008 100 106.3 0.40 CHF 1741650

UBS N Warrants Call UBSFM 3398932 DB 19.09.2008 60 61.95 0.45 CHF 9645146

Zurich Financial Services Warrants Call ZURXO 3445564 DB 20.03.2008 360 347.5 0.32 CHF 18623710

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Page 35: 2007 11 payoff magazine

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Basiswert Produkttyp Produktname Symbol Valor Emit. Verfall Basiswert Produkt CCY Umsatz

Banca Popolare di Milano Scarl Uncapped Capital Protected Exchangeable Certificate EXBMP 3239107 GS 02.07.2010 - 102.00 EUR 31097812

BMW Barrier Reverse Convertibles Defender Vonti VON7QA 3407245 VT 17.10.2008 45.63 101.40 EUR 3085509

CHF 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXCHD 2049435 VT open-end - 102.90 CHF 2913999

Credit Suisse/Nestlé/Novartis/Roche GS/UBS Bonus Certificates Multi Aktien Bonus Zertifikat CSGAU 3132727 SOP 21.11.2008 - 782.50 CHF 3996806

Devisen USD/MXN Barrier Discount Certificates Barrier Certificate Plus MXNUS 2874746 GS 17.01.2008 - 98.25 EUR 392755712

DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Barrier Discount Certificates Bloc Plus Certificate ESXGI 3302108 GS 31.07.2008 4443.44 93.50 EUR 3995333

EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT open-end - 107.10 EUR 11362858

Exxon / Conoco / Valero Barrier Reverse Convertibles Knock-In Triple ICE JBEME 3056150 BAER 05.05.2008 - 99.25 USD 2970005

ML Basket of Network Companies Tracker Certificates Bull Tracker NETEK 3286177 ML 20.07.2010 - 103.30 USD 3288344

ML Dynamic China Property Basket Tracker Certificates Bull Tracker MLJPV 3087762 ML 31.05.2010 - 137.40 EUR 4690121

ML Insurance Companies Basket Tracker Certificates Bull Tracker REASS 2839663 ML 15.12.2008 - 99.10 EUR 6750463

Nestlé N Discount Certificates Boom NESLM 2797228 LEU 20.11.2007 538 423.25 CHF 7195250

RTX Russian Traded Index Bonus Certificates Bonus RTXGS 2288375 GS 29.09.2011 2682.94 165.70 EUR 5756333

S&P 500 Index Barrier Discount Certificates Bloc Plus Certificate SPXXT 3341126 GS 21.08.2008 1506.33 95.35 EUR 3068447

Schlumberger / Shell / Total Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible JPRSF 3307360 JPM 12.09.2008 - 98.76 CHF 3698109

UBS Bloomberg CMCI WTI Crude Oil ER Index Bonus Certificates Perles Plus PPWTI 3319568 UBS 13.08.2009 - 1463.00 USD 5419750

UBS Goldilocks Basket Tracker Certificates Perles GOLDI 2684693 UBS 09.09.2008 - 127.40 USD 3148068

UBS Top Russian 8 Stocks for 2008 Basket Tracker Certificates Perles TOPRU 3312754 UBS 04.02.2009 - 112.50 USD 8789731

VT Swiss High Quality 2006 Basket Tracker Certificates Voncert VZSHQ 2677585 VT 27.02.2008 - 114.60 CHF 19616382

VT US Sector Rotation II Bskt. Tracker Certificates Voncert VZOUS 1750917 VT open-end - 166.20 USD 3422770

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35 MARKET MONITOR

Page 36: 2007 11 payoff magazine

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Page 37: 2007 11 payoff magazine

37 STYLE

Café Schober – Das Knusperhäuschen im Herzen von Zürich

Jeder, der schon einmal im Cafe Schober war, vergisst dieses Erlebnis bestimmt nicht mehr. Sei es wegen dem köstlichen Angebot an Torten, Kuchen und al-len vorstellbaren Süssigkeiten oder wegen der unvergleichlichen Dekoration. Betritt man das Café, fühlt man sich sofort geborgen und wie im Märchenland der Süssigkeiten. Für alle, die jetzt schon in Weihnachtsstimmung eintauchen wollen, ist die klassische Weihnachtsdekoration bereits aufgebaut. Dazu gibt es wie gewohnt Gugelhopf, Apfelstrudel, Kirschenstrudel und natürlich die heis-se hausgemachte Schokolade, die man auf viele verschiedene Arten geniessen kann, mit Schlagrahm oder Mokka und – für alle die wirklich frieren – mit Rum oder Kirsch.

Konditorei-Café Schober, Napfgasse 4, 8001 Zürich

Mit der Kälte – Zurück zu den Klassikern

In diesen Tagen, in denen die Kälte wieder unsere Hände, Füsse und Nasenspitzen beim Einkaufsbummel bedroht, ist es ratsam, ab und zu eine Pause einzulegen um sich eine heisse Schokolade oder einen warmen Tee zu gönnen.Wer schon in Weihnachtsstim-mung ist und etwas Exotisches, Einzigartiges oder einfach zu Hause eine Tasse heisse Scho-kolade geniessen möchte, fi n-det bestimmt in einem der vier präsentierten Lokalitäten eine gemütliche Ambiance, welche allfällige Frostbeulen als neben-sächlich erscheinen lässt.

Kennen Sie etwas Besonderes, Einzigartiges, Kulturelles, Gastronomischesoder Kommerzielles?Schreiben Sie es der [email protected]

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Chocolat Chaud – Speise der GötterDass das Cafe Sprüngli kein Insider-Tipp ist, ist uns allen klar. Die Qualität und die reichhaltige Auswahl an Produkten und Neuigkeiten machen es aber unvermeidbar, im süssen Bereich auch darüber zu schreiben. Die Auswahl exquisiter Bohnen versetzt uns zurück in die Zeit der Mayas und Azteken, die als erste die Gaben der Kakao-Boh-nen entdeckten. Die Chocolat Chaud Grand Cru (Kakaogehalt 70 Pro-zent) ist ein erstklassiger Kakao, der alle Sinne erweckt. Für eine per-fekte Zubereitung von zwei Tassen Chocolat Chaud Grand Cru schlägt das Haus Sprüngli folgendes Rezept vor:

3 dl frische Milch erwärmen und 6 Esslöffel (ca. 60g) Chocolat Chaud Grand Cru einrühren, mit Zucker oder Honig süssen, ein wenig Rahm zufügen und geniessen!

Confi serie Sprüngli, Bahnhofstrasse 21/Paradeplatz, 8001 Zürich, www.spruengli.ch

Page 38: 2007 11 payoff magazine

Truffe – Schokolade und LifestyleBei Elisabetta Capei, neben der St. Peters Kirche in Zürich, betritt man keinen gewöhnlichen Schokoladen-Laden. Mit viel Leidenschaft und Geschmack, werden dem Kunden in feinen Verpackungen Produkte von der klassischen Kakaotafel aus Italien, Frankreich, England und natürlich auch aus der Schweiz angebo-ten, daneben aber auch Kakao-Pasta, Schoko-Raum-duft, Literatur, Kücheninstrumente und sogar Cash-mere-Decken. Am besten schnuppert man unter den edlen Produkten zu einer hausgemachten, seidigen Tasse heisser Schokolade. Besonders, und speziell für Geschenke geeignet, sind die schönen Schachteln, die Frau Capei selber je nach Kundengeschmack in diversen Grössen mit den verschiedensten Produkten auffüllt. Sogar Firmenlogos oder spezielle Formen können auf ihren Schokoladen angefertigt oder aufge-gossen werden. Ein Paradies für alle anspruchsvollen Schokoladeliebhaber!

Truffe, Schlüsselgasse 12, 8001 Zürich,www.truffe-zurich.ch

Schwarzenbach – Über 140 Jahre das Beste an Kolonialwaren

Mitten in der Altstadt Zürichs hat sich, was mit Teigwaren, Eiern, Ge-würzen und Kaffee begann, bis heute zu einem ausgesuchten Sortiment feinster Spezialitäten vergrössert. Das Kolonialwarensortiment lässt fast keine kulinarischen Wünsche offen. Die grosse Auswahl an Tee, Nüssen, Beeren, Honig, Konfi türe, Schokolade und feinsten kandierten Früchten wird in einer authentischen Form präsentiert. Di-rekt neben dem Geschäft und der eigenen Kaffeerösterei fi ndet man das von Stefan Zwicky designte Teecafe. Stylisch, schlicht und lebendig, bietet es eine exquisite Auswahl an Tee, Kaffee und hausgemachtem Gebäck und Kuchen. Eine Tasse frisch-fruchtiger Galapagos «San Cristobal» oder ein mild zarter Ja-maica «Blue Mountain» ist garantiert ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.

H. Schwarzenbach, Münstergasse 17, 8001 Zürich, www.schwarzenbach.ch

38 STYLE

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Page 39: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

39 READER’S VOICE

Reader’s VoiceLeser fragen, payoff antwortet

Sehr geehrte payoff Redaktion, meine Ver-

anlagungsbehörde hat mir im Zusammen-

hang mit einem Barrier Reverse Conver-

tible Einkommenssteuern aus folgendem

Sachverhalt aufgerechnet:

Der Barrier Reverse Convertible wurde zu

einem Kurs von 100 Prozent emittiert und

infolge rückläufi ger Märkte notierte das

Produkt kurz nach Emission bei 92 Pro-

zent. Auf diesem Niveau habe ich den Kauf

getätigt. Die Rückzahlung erfolgte am Ver-

falltag zu 100 Prozent, da der Knock-in nie

berührt wurde. Zusätzlich wurden mir die

Zinsen von 7 Prozent gutgeschrieben. Da-

von waren 3 Prozent steuerpfl ichtig und

4 Prozent steuerfreier Kapitalgewinn. Nun

rechnet mir aber die Veranlagungsbehör-

de auch die Differenz zwischen Kaufpreis

und Rückzahlungskurs als steuerbares

Einkommen auf. Weder meine Hausbank,

noch der Emittent hat mich beim Kauf auf

diese Steuerfolge aufmerksam gemacht.

Ist Ihnen diese Problematik bekannt und

kann ich mich irgendwie wehren? R.Z

Die Problematik, welche Sie schildern, ist

uns in dieser Form bis jetzt noch unbekannt

gewesen. Grundsätzlich gibt es zwei Kompo-

nenten beim Coupon eines Barrier Reverse

Convertibles. Dies sind die Zinskomponente

und die Optionskomponente. Die Zinskom-

ponente unterliegt der Einkommenssteuer,

während die Optionskomponente steuer-

freien Kapitalgewinn darstellt. Differenzen

aus Kauf und Verkauf eines Barrier Reverse

Convertible begründen sich fast ausschliess-

lich aufgrund einer Wertveränderung der in-

volvierten Optionen. Beim Kauf eines Barrier

Reverse Convertible unter pari, kombiniert

mit einer Rücknahme zu pari, kann daher von

einem Kapitalgewinn ausgegangen werden,

welcher in der Schweiz nicht versteuert wer-

den muss.

In dem von Ihnen geschilderten Fall muss

offensichtlich von einem Missverständnis

ausgegangen werden. In Anbetracht dessen,

dass es sich bei Strukturierten Produkten um

noch relativ neue und vor allem auch teilweise

unterschiedlich zu besteuernde Anlagemög-

lichkeiten handelt, überrascht es nicht, dass

der Veranlagungsbehörde ein Fehler unter-

laufen ist. Hier ist für den Anleger wichtig,

dass er sich gut über die Besteuerung des

erworbenen Strukturierten Produktes infor-

miert und dann bei der Steuerveranlagung

genau prüft, ob sein Produkt auch korrekt

erfasst wurde. Falls ein vermeintlicher Feh-

ler aufgetreten ist, sollte man umgehend die

Hausbank kontaktieren und abklären lassen,

ob die Veranlagungsbehörde wirklich rich-

tig liegt. Gleichzeitig empfehlen wir, bei der

Steuerbehörde zu intervenieren und gegebe-

nenfalls Einsprache zu erheben.

Comic

Page 40: 2007 11 payoff magazine

dp payoff all about derivative investments | November 2007

Ticker News

Swiss Derivative Map

Die Swiss Derivative Map erfreut sich grosser

Nachfrage. Per Mitte Oktober 2007 wurden

bereits über 6’000 Faltprospekte und 2’600

grossformatige Maps auf Deutsch, Franzö-

sisch und Englisch bestellt. Die Swiss Deri-

vative Map kann kostenlos auf www.payoff.

ch bestellt werden (Rubrik Know How-Swiss

Derivative Map).

Umsätze Strukturierte Produkte

nehmen weiter zu

Der Umsatz an der SWX belief sich im dritten

Quartal 2007 auf CHF 630,6 Mrd. Darunter sind

Aktien, Fonds, Obligationen, ETFs ausländische

Obligationen, Warrants und Strukturierte Pro-

dukte. Das entspricht einem um 4,7 Prozent

geringeren Umsatz als im Vorjahresquartal.

Im September entwickelten sich vor allem die

ETFs (plus 29,9 Prozent) und die Strukturierten

Produkte (plus 40,1 Prozent) sehr solide im Ver-

gleich zum September 2006.

Die erste Messe für Strukturierte Pro-

dukte – Ein voller Erfolg

Die erste Messe für Strukturierte kann als

voller Erfolg bezeichnet werden. Über 4’500

Personen besuchten die Messe am 17./18.

Oktober im Zürcher Kongresshaus. Die Be-

sucher konnten sich von 38 Ausstellern auf

über 1’100 m2 informieren lassen. An der

Messe fanden zahlreiche Präsentationen

und Seminare der Aussteller zu den Einsatz-

möglichkeiten und Funktionsmechanismen

Strukturierter Produkte statt. Zu den Höhe-

punkten der Messe zählten die Referate von

Dr. Reto Francioni, Dr. Konrad Hummler und

Jim Rogers. Wegen des grossen Erfolges wird

die Messe im Herbst 2008 wieder an dersel-

ben Örtlichkeit durchgeführt.

Derivatemarkt wächst in

Deutschland weiter

Trotz der Subprime-Krise ist der Derivat-

markt in Deutschland weiter am Wachsen.

Ende August waren gemäss Zahlen des

Deutschen Derivate Forums EUR 95,8 Mrd.

in Strukturierte Produkte investiert. Zu den

Gewinnern gehören vor allem die Express-

Zertifi kate, welche ihren Umsatzanteil auf

EUR 840 Mio. ausbauen konnten, dies ent-

spricht einem Marktanteil von 15,9 Prozent.

Auch beliebt sind Kapitalschutz-Produkte

mit einem Marktanteil von 32,5 Prozent und

Bonus- und Teilschutz-Zertifi kate (z.B. Bar-

rier Reverse Convertibles) mit einem Anteil

von 20,4 Prozent.

Fusion zur Swiss Financial Markets Ser-

vices AG genehmigt

Der Zusammenschluss der Telekurs Group,

der SIS Group und der SWX Group wurde von

der Wettbewerbskommission gutgeheissen.

Mit dieser Fusion werden alle relevanten

Tätigkeiten des Schweizer Finanzplatzes in

einer Holding zusammengeschlossen.

IMPRESSUM

HERAUSGEBERIN:

Derivative Partners Media AG

Selnaustrasse 2, 8001 Zürich

Telefon 043 305 05 30

www.derivativepartners.com

AUTORENTEAM:

Daniel Manser/verantwortlich,

Massimo Bardelli, Martin Egli,

Dieter Haas, Martin Plüss, Martin Raab,

Andreas Stocker, Thomas Wicki

[email protected]

MARKETING:

Elena Weber

[email protected]

LAYOUT/GESTALTUNG/UMSETZUNG:

Koller Werbung GmbH

Unteres Ziel 3, 9050 Appenzell

www.kollerwerbung.ch

DRUCK:

Effingerhof AG

Storchengasse 15, 5201 Brugg

www.effingerhof.ch

ABOS UND ADRESSÄNDERUNGEN:

www.payoff.ch (Rubrik «payoff magazin»)

ERSCHEINUNGSWEISE/ABO:

payoff erscheint 12-mal jährlich

1-Jahres-Abo Druckausgabe: CHF 129.–

Online-Abo (per E-Mail): kostenlos

AUFLAGE:

Wird in gedruckter Form und als E-Mail

an über 22’000 Anleger verschickt

MAIL-VERSAND:

KSC WebEngineering GmbH

Stadelhoferstrasse 40, 8001 Zürich

www.kscweb.ch

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Für die Richtigkeit der über payoff verbreiteten

Informationen und Ansichten, einschliesslich In-

formationen und Ansichten von Dritten, wird keine

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lichten Inhalte Anlageentscheide fällen, handeln

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mationen begründen keinerlei Haftungsansprüche.

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die aufgrund von Hinweisen, Vorschlägen oder

Empfehlungen des payoff aufgetreten sind, wird

kategorisch ausgeschlossen.

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