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THE BROKENCIRCLE

WILL THE CIRCLE BE UNBROKENBY AND BY, LORD, BY AND BYTHERE'S A BETTER HOME A-WAITINGIN THE SKY, LORD, IN THE SKY

Elise/Alabama FRIDA ÖSTERBERG (Sologesang, Gitarre)Didier/Monroe JANNEK PETRI (Sologesang, Banjo, Gitarre)Maybelle JULIA GIESBERT (Puppenspiel, Sologesang)

Band NATHAN BONTRAGER (Fiddle, Gitarre, Banjo, Mandoline, Kontrabass, Schlazgeug, Flasche, Gesang)

CLEMENS RYNKOWSKI (Theremin, Klavier, Autoharp, Kontrabass, Gesang)

DAVID RYNKOWSKI (Sologesang, Klavier, Gitarre, Schlagzeug, Kontrabass, Melodika, Löffel)

FLORIAN RYNKOWSKI (Kontrabass, Banjo, Gitarre, Mandoline, Gesang)

Regie ANNA BERGMANNBühne KATHARINA FALTNERKostüme LANE SCHÄFERMusikalische Leitung CLEMENS RYNKOWSKISound Design HEIKO SCHNURPELVideo GREGOR DASHUBERLicht MATS ÖHLINDramaturgie ANNA HAASRegieassistenz SARAH JOHANNA STEINFELDERBühnenbildassistenz SARAH KIRSCHKostümassistenz MARA WEDEKINDRegie- und Musikhospitanz JULIA MAYERSoufflage DAGMAR WEBERInspizienz JULIKA VAN DEN BUSCHPuppenbau PETER LUTZ

THE BROKEN CIRCLEEin Bluegrass-Konzert von Johan Heldenbergh & Mieke Dobbels DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG Kooperation mit dem Stadsteater Uppsala, SchwedenDeutsch von Alexandra Schmiedebach

Premiere 4.4.19 KLEINES HAUSAufführungsdauer ca. 2 Stunden, keine PauseAufführungsrechte S. FISCHER Theater und Medien Verlag GmbH, Frankfurt am Main

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EHRLICHKEIT IST DAS SCHLECHTESTE ARGUMENT ALLER ZEITEN.

Technischer Direktor IVICA FULIR Bühne Kleines Haus HENDRIK BRÜGGEMANN, EDGAR LUGMAIR, STEFAN BLUM Leiter der Beleuchtungsabteilung STEFAN WOINKE Licht ALJOSCHA GLODDE Leiter der Tonabteilung STEFAN RAEBEL Ton/Video JAN FUCHS, SEBASTIAN LANGNER, TILL MEILER Leiter der Videoabteilung GUNTER ESSIG Leiter der Requisite TILO STEFFENS Requisite CLEMENS WIDMANN Werkstättenleiter JAKOB KERSCHER Konstrukteur STEPHAN SURE Malsaal vorstand GIUSEPPE VIVA Leiter der Theaterplastiker WLADIMIR REISWICH Schreinerei ROUVEN BITSCH Schlosserei MARIO WEIMAR Polster- und Dekoabteilung UTE WIENBERG Kostümdirektorin CHRISTINE HALLER Gewandmeister*in Herren PETRA ANNETTE SCHREIBER, ROBERT HARTER Gewand-meisterinnen Damen TATJANA GRAF, KARIN WÖRNER, HELENA WACHAUF Schuhmacherei THOMAS MAHLER, NICOLE EYSSELE, JUSTINE MARCHAND Modisterei DIANA FERRARA, JEANETTE HARDY Chefmaskenbildnerin CAROLINE STEINHAGE Maske SOTIRIOS NOUTSOS, RENATE SCHÖNER

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.

3Frida Österberg

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5Frida Österberg

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The Broken Circle erzählt von einer über-wältigenden Liebe und vom Zerbrechen einer Beziehung durch den Tod eines Kin-des. Ein Fest des Lebens und zugleich eine tieftraurige Abschiedsfeier. Die Ausgangs-situation ist ein Abschiedskonzert, denn Elise, die sich neuerdings Alabama nennt, hat beschlossen, sich umzubringen. Mit dem Tod ihrer 6-jährigen Tochter hat sie verloren, was ihr am wichtigsten war – und damit auch alle Lust am Leben. Sie findet keinen anderen Umgang mit ihrem Schmerz. Denn „Trauer kann man nicht teilen. Es ist doch das Persönlichste, was es gibt“.

Der Titel ist eine Referenz an den Song Will the Circle Be Unbroken von Ada R. Habershon, der vom Verlust einer geliebten Person handelt, die man im Jenseits wieder treffen möchte. Dahinter steht der Gedanke, dass Liebende sich nach dem Tod im Himmel wiedervereinigen. Von dieser (Un-)Möglichkeit erzählt The Broken Circle.

Den Rahmen des Stücks bildet ein Konzert. In Rückblenden lassen die Figuren Schlüs-selszenen ihrer Liebe gegenwärtig wer-den. Elise und Didier sind ein Paar wie es unterschiedlicher nicht sein könnte: Didier

spielt als Musiker leidenschaftlich Banjo in einer Bluegrass-Band und ist überzeugter Atheist. Elise ist eine Lebenskünstlerin, die glaubt, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde. Sie arbeitet als Tätowiererin, ihr Körper ist wie ein Buch, in dem die entschei-denden Stationen ihres Lebens zu lesen sind. Die Musik lässt sie zusammenfinden. Ihre Liebe ist von großer Leidenschaft, ungeplant wird Alabama schwanger. Als ihre Tochter Maybelle geboren wird, ist das Glück der kleinen Familie perfekt. Doch mit sechs Jahren erkrankt Maybelle an Leukä-mie. Und für die Familie beginnt der zer-mürbende Kampf gegen eine übermächtige Krankheit. Sehr eindringlich erlebt man die gnadenlose Härte des Krankenhausalltags – morgens um sechs Uhr aufstehen, ganz egal wie schwer die Nacht war, offene Wunden von Pflastern und Kanülen, die dreimal täg-lich wieder aufgerissen werden, während der Brandwundarzt ein langes Wochenende hat und niemand helfen kann. Operation folgt auf Operation. Keine Chemotherapie schlägt an, während die Stammzellenfor-schung als letzter Hoffnungsschimmer auf Grund blockierter Gesetzesvorlagen keine Fortschritte macht. Und dazu versuchen die Eltern für die tapfere Tochter jeden Tag

ZUM INHALT

LEBENSDERKREISLAUF DES

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zu einem Fest zu machen, etwas Schönes geschehen zu lassen, sie zum Lachen zu bringen.

Mit Maybelles Tod geht ihre Ehe in die Brü-che. Die Frage nach den Gründen, vielleicht sogar der Schuld an dieser Krankheit, lässt sie verzweifeln. Elise und Didier haben einen komplett unterschiedlichen Umgang mit ihre Trauer. Didier versucht ihn intel-lektuell zu analysieren, was in ausufernde, atheistische Tiraden mündet. Elise dagegen ist zunächst wie in einem Rausch, geht nächtelang aus, um irgendetwas anderes zu spüren als den Verlust. In ihrem Schmerz versucht sie jemand Anderes zu werden: „Die Indianer dürfen selbst ihre Namen ändern, wenn sie das wollen, je mehr sie spüren, dass sie einen neuen Schritt voll-zogen haben ... Ein Mensch entwickelt sich weiter.“ Sie nennt sich fortan Alabama und ihren Mann Monroe nach Bill Monroe, dem Vater des Bluegrass. Die beiden können in ihrer Trauer nicht mehr zusammenfinden. Alabama sagt zu Monroe: „Du bist zu eng verbunden mit der größten klaffenden Wun-de meines Lebens. Es tut schon weh, wenn ich dich ansehe. Und die einzige Art, diesen Schmerz zu lindern, ist, dich ganz furchtbar zu verletzen.“ Oder wie Monroe sagt: „Der

Kreis wird nicht mehr zusammengefügt. ... The circle will not be unbroken. Der Kreis ist gebrochen und bleibt gebrochen.“

Alabama sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben und feiert an dem Abend, an dem die Handlung des Stückes ansetzt, mit einem letzten Konzert ihren Abschied aus dem Leben.

„Will the circle be unbroken / There's a bet-ter home a-waiting / In the sky, Lord, in the sky“, heißt es im Titelsong. Mit dem völlig sinnlosen Tod eines Kindes zerbricht der Kreislauf des Lebens. Ob es etwas danach gibt, weiß nur zu beantworten, wer glaubt. Doch auch Atheisten suchen Orte für ihre Trauer: „So ungläubig ich auch sein mag. So sehr ich diesen Gott verabscheue und mich vor all den irregeleiteten, gefährlichen Dummköpfen fürchte, die an ihn glauben. Ich muss mit Bellchen reden können. Mit dem einen winzigen Licht, Millionen Lichtjahre entfernt, das ich ausgewählt habe. Dabei weiß ich, dass es Unsinn ist. Oder ich glaube es zu wissen. Trotzdem fühlt es sich besser an als dieser kalte Grabstein auf dem kalten Friedhof.“ Das gibt Didier, der einen ganzen Abend lang auf jedwede Religion schimpft, am Ende zu.

TRAUER, DAS HAST DU NICHT, TRAUER, DAS BIST DU.

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9Frida Österberg, Jannek Petri, Nathan Bontrager, Florian Rynkowski, David Rynkowski, Clemens Rynkowski

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ZUM STÜCK

The Broken Cicle machte den belgischen Theaterregisseur und Schauspieler Johan Heldenbergh berühmt. Gemeinsam mit der Schauspielerin und Autorin Mieke Dobbels hatte er das Stück mit dem Titel The Broken Circle Breakdown featuring the Cover-ups of Alabama geschrieben. Produziert wurde der Abend von der – von Johan Heldenbergh und Arne Sierens gegründe-ten – Compagnie Cecilia. Die Uraufführung fand im Juli 2008 im Campo Nieuwpoort in Gent stat. Mieke Dobbels und Johan Heldenbergh spielten die Hauptrollen und haben ihren Abend über 150 Mal gezeigt. In einer der Vorstellungen saß der Film-regisseur Felix Van Groeningen und war begeistert, wie er 2013 im Interview für die Berlinale eindrücklich beschreibt: „Meine Emotionen überwältigten mich. Ich habe

wie ein Schlosshund geheult. Ich saß in der ersten Reihe, das Stück wurde nicht in einem klassischen Theater aufgeführt, sondern in einem gemütlichen Raum, in dem jeder in intimer Atmosphäre in kleinen Sitzgruppen saß und die Bühne erinnerte eher an ein Bluegrass-Konzert. Nur Johan Heldenbergh, der auch im Film die Hauptrol-le spielt, und eine Schauspielerin erzählten die Geschichte. Ich saß nur drei, vier Meter vor Johan, der die ganze Zeit schrie und spuckte, während ich flennte.“

Johan Heldenbergh wollte ein Stück „über Religion schreiben“, die „Bluegrass-Musik“ diente ihm „als Spiegel“, gewissermaßen „bestimmt die Musik die Geschichte“. Ein wichtiges Thema für ihn war zur Zeit der Abfassung 2007 die Tatsache, dass George

GEBROCHEN?UN-

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W. Bush bereits zum zweiten Mal ein Gesetz zur embryonalen Stammzellenfor-schung stoppte, obwohl diese Therapien in der Krebsbehandlung Leben retten könn-ten. Aus diesem Grund zeichnet Helden-bergh seine Hauptfigur Didier als radikalen Atheisten. Heldenbergh selbst ist katho-lisch sozialisiert: „In meiner Kindheit, die stark durch den Einfluss der katholischen Kirche geprägt war, versuchte ich ein guter Mensch zu sein. Aber etwa mit zehn Jahren machte das keinen Sinn mehr für mich und ich wurde Atheist. Das war meine Freiheit im Denken. In meinem Stück wollte ich die Botschaft vermitteln, dass es egal ist, was du glaubst und was du in deinem Leben als Religion brauchst, aber dass es wichtig ist, dass du anderen die gleiche Freiheit gibst. Ich finde es seltsam, dass die Leute denken, dass man, wenn man nicht an Gott glaubt, ein schlechter Mensch ist oder keine Moral hat. Ich bin ein sehr moralischer Typ. Ich glaube daran, gut zu sein, an Dankbarkeit und Liebe.“

Groeningens Film wurde ein Welterfolg und mit dem Panorama-Publikumspreis bei der Berlinale 2013 und dem Europä-ischen Filmpreis 2013 ausgezeichnet. Außerdem war er 2014 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert. Das STAATSTHEATER zeigt in der Übersetzung von Angela Schmiedebach die Deutschsprachige Erstaufführung des Theaterstücks.

Für Johan Heldenbergh ist County-Musik „die ehrlichste Musik”, die es gibt: „Man braucht keine Verstärker, denn sie ist akustisch ... Es ist die perfekte Musik für diese Geschichte. Denn die Texte sind voller Hoffnung.“

WIR HABEN GÖTTER ERSCHAFFEN, WEIL WIR ANGST HATTEN. AUS UNWISSENHEIT.

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ZUR MUSIK

Bluegrass ist eine moderne Folk-Tradition, die zwischen 1937 und 1945 in den Bergen von Kentucky und Tennessee entstand. Sie wurde nach der Band Bill Monroe and his Bluegrass Boys benannt. Bill Monroe, der Erfinder dieser Musikrichtung, benannte seine Band nach dem Spitznamen seines Heimatstaates Kentucky „The Bluegrass State“, nach einer speziellen Grassorte, die hauptsächlich in Kentucky wächst.

Im Bluegrass finden sich Elemente traditio-neller Folk-Musik europäischer Auswande-rer z. B. Melodien aus Irland und Schottland sowie Rhythmen der afrikanischen Sklaven und Gospel wie Kirchenmusik, die sich in den ländlich geprägten südöstlichen Staaten der USA zu einer besonderen Form vereint haben.

Typischstes Merkmal ist die Instrumen-tierung, die nur aus Saiteninstrumenten besteht – Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre, Dobro und Kontrabass. Die Mandoline und Gitarre ersetzen dabei das Schlag-zeug durch perkussive Chop-Schläge auf dem Offbeat. Die Harmonien im Gesang sind meistens eng in Terzen und Quinten geführt. Dabei wird abwechselnd die Strophe gesungen und das Soloinstrument gespielt. Gibt die Mandoline ein Solo, dann übernimmt die Fiddle oder das Banjo die Aufgabe der Chop-Schläge. Die Band um Clemens Rynkowski hat die Instrumentie-rung um Schlagzeug, Klavier, Melodika und Theremin erweitert und hat einige Songs hinzugefügt, die nicht nicht aus der Blue-grass-Tradition kommen.

BLUEGRASS

Jannek Petri, Julia Giesbert

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15Frida Österberg, Jannek Petri, Julia Giesbert

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Interview mit der Regisseurin Anna Bergmann über Liebe, Musik und den unterschiedlichen Umgang mit dem Tod.

Anna Haas: Wie bist du auf die Idee gekommen, „The Broken Circle“ auf die Bühne zu bringen?

Anna Bergmann: Ich habe den Film gesehen, kurz nachdem er in die Kinos gekommen war, und fand ihn unglaublich berührend. Obwohl ich zu diesem Zeit-punkt noch kein Kind hatte, ist mir die Geschichte wahnsinnig nahe gegangen. Die Kombination: ein Musical von großer Qualität zu haben, das zugleich inhaltlich und emotional stark ist und eine wirk-lich tolle, sehr tiefe Beziehung zwischen zwei Menschen erzählt. Ästhetisch reizt mich die Reibung, die sich aus der doch relativ unterhaltsamen Musik mit einer

tieftraurigen Geschichte ergibt. Die Songs ermöglichen einen anderen Umgang mit dem Thema. Sie geben Emotionen Raum und der Geschichte eines schier unerträg-lichen Verlusts eine gewisse Leichtigkeit.

Wie würdest du das Paar Alabama und Monroe charakterisieren?

Sie sind ein extrem ungleiches Paar. Die Begeisterung für Musik hat sie zusam-men gebracht. Alabama ist jemand, der sehr emotional ist, in ihrer eigenen intuitiven Welt lebt, einen traumhaften, spielerischen Umgang mit dem Leben hat. Dagegen ist Monroe jemand, der die Welt von einer intellektuellen Seite beobachtet. Er hat zwar ein ziemliches Alkoholproblem, doch versucht er trotz Rausch, die Dinge zu durchdringen, zu analysieren und für alles eine Erklärung zu finden.

ZUR INSZENIERUNG

Frida Österberg, Jannek Petri

TRAUER IST DAS

PERSÖNLICHSTE,WAS ES GIBT

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Das ist der größte Unterschied zwischen den beiden. Es besteht eine Anziehung zwischen diesen Gegensätzen. Sie lieben sich wahnsinnig. Doch ihre Weltanschauung trennt sie. Sie haben verschiedene Wege mit ihrer Trauer umzugehen. Einer der wichtigsten Sätze im Stück ist: „Trauer ist das Persönlichste, was es gibt.“ Über den Tod des Kindes und den unterschiedlichen Umgang mit ihrem Schmerz zerbricht die Beziehung.

Das STAATSTHEATER koproduziert den Abend mit dem Uppsala Stadsteater. Wie kam es dazu?

Das hat mit der Hauptdarstellerin zu tun, mit Frida Österberg. Frida ist in ihrer ganzen Erscheinung, in der Qualität wie sie singt und spielt, außergewöhnlich. Ich finde, es ist schon ein Ereignis, ihr zuzuhören und zuzuschauen. Ich wollte das Spannungs-verhältnis, die Gegensätze zwischen den beiden Figuren dadurch verstärken, dass die Darsteller*innen verschiedene Spra-chen sprechen und sie um Verständigung ringen müssen. Didier wird von Jannek Petri gespielt, einem deutschen Schauspieler aus unserem Ensemble, und Elise eben von einer in Schweden lebenden Finnin, die noch dazu ausgebildete Opernsängerin ist. Mit Frida habe ich in Uppsala eine Carmen-Produktion auf die Bühne gebracht, in einer Variante für ein kleineres Orchester von Tobias Schwenke konzipiert, in Kom-bination mit Musik von Heiko Schnurpel. Es war eine ganz eigene Instrumentierung und eine spezielle Lesart und ist tatsächlich zur besten Opernproduktion des Jahres in Schweden gekürt worden. Frida hat an allen großen Häusern in Schweden gesungen und dann gemerkt, dass ihr das nicht ausreicht. Der Opernbetrieb war ihr im Zusammenspiel mit den Kolleg*innen

künstlerisch nicht genug und so hat sie sich entschieden, nochmal Schauspiel an der staatlichen Schauspielschule in Malmö zu studieren. Da kommen ganz tolle Leute her. Am Uppsala Stadsteater ist das ihr Erstengagement als Schauspielerin. Ihre erste große Rolle war Carmen in meiner Inszenierung.

Im Film, wo man mit Rückblenden natürlich ganz andere Mittel hat, die Vorgeschichte zu erzählen, spielt das Kind eine entschei-dende Rolle. Im Originaltheaterstück tritt die Tochter nicht real auf. Wie gehst du auf der Bühne mit dieser Figur um?

Mir war es wichtig, dass das Kind auftritt und nicht nur eine Erinnerung ist. Da ich sehr gute Erfahrungen mit Puppenspiel im Theater gemacht habe, habe ich mich entschieden, das Kind als Puppe spielen zu lassen. Es ist viel lebendiger, plastischer, nachvollziehbarer, wenn man ein bewegtes Objekt auf der Bühne hat, das zugleich eine gewisse Verfremdung, etwas Künstliches evoziert. Das finde ich gerade bei einer emotional so aufwühlenden Geschichte einen entscheidenden Aspekt. Mit Julia Giesbert habe ich viele Produktionen gemacht. Zuletzt Sommernachtstraum in Malmö, da hat sie Puck und verschiedene andere Puppenrollen gespielt.

Welche Rolle spielt die Musik in deiner Inszenierung?

Bluegrass ist natürlich der Ausgangspunkt des Abends. Elise verabschiedet sich vom Leben. Es ist das letzte große Konzert, das sie gibt – ein Abschiedsfest. Dementspre-chend braucht man natürlich vier coole Musiker, die das machen. Jannek Petri, der den Didier spielt, hat sich das Banjo-Spiel beigebracht, sodass wir eine richtige

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Bluegrass-Band auf der Bühne haben. Gleichzeitig gibt es immer wieder diese Erinnerungsebene in Form von Filmen und Soundeinspielungen, für die Heiko Schnurpel als Sounddesigner verantwort-lich zeichnet. Schlussendlich wird es eine Kombination aus elektronischer Musik, aus Atmosphären und eben Live-Musik.

Ergänzt wird die Ästhetik durch die Videos des Animationsfilmers Gregor Dashuber.

Seine Bilder sind animierte Zeichnungen zwischen Kinderbuch und Comic. Für die Ebene der Erinnerungen, die ja ein kom-plett anderer Agregatszustand ist, in dem die Zeitebenen sich überlappen, habe ich nach einer ganz anderen, naiven Qualität gesucht. Da wollte ich, dass jemand das

zeichnet. Mir war es wichtig, diese Erin-nerungsebene von Alabama/Elise, diesen Zwischenbereich zwischen Leben und Tod, durch etwas Kindliches, Gemaltes zu verstärken.

Bist du gläubig?

Ja, evangelisch. Ich könnte mir nicht vor-stellen aus der Kirche auszutreten. Dabei war ich mal kurz davor, zum Judentum zu konvertieren, als ich einen jüdischen Mann heiraten wollte. Mein Sohn ist evangelisch getauft. Ich habe als Kind in der DDR die Christenlehre besucht. Das war ein posi-tiver prägender Teil meiner Entwicklung. Welcher Konfession man angehört, finde ich irrelevant. Hauptsache, man hat einen Glauben.

WENN DU MAYBELLCHEN GEFRAGT HAST, WAS SIE SPÄTER WERDEN WILL, HAT SIE GESAGT: HUNDERT JAHRE.

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21Frida Österberg, Jannek Petri, Julia Giesbert

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ZU DEN AUTOREN

Johan Heldenbergh ist ein belgischer Thea-terregisseur und Schauspieler. Er absolvierte die flämische Akademie für dramatische Künste „Studio Herman Teirlinck“. Helden-bergh stand erstmals 2003 in Massis the musical auf der Bühne. Zusammen mit Arne Sierens gründete er die Theaterkompanie „Compagnie Cécilia“, in deren Rahmen er 2008 die Rolle des Didier/Monroe an der Seite von Mieke Dobbels in dem von ihm geschriebenen Theaterstück The Broken Circle Breakdown featuring the Cover-ups of Alabama spielt. 2012 wurde das Stück von Felix Van Groeningen, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, verfilmt. In der Kinoversion seines Stückes spielte er erneut die männliche Hauptrolle. Veerle Baetens verkörperte Elise.

2013/14 ging er mit der The Broken Circle Breakdown Bluegrass Band auf Tournee und machte unter anderem in der Schauburg Karlsruhe Halt. Im 2017 erschienenen US-amerikanischen Filmdrama Die Frau des Zoodirektor Jan Żabiński, welcher unter deutscher Besatzung zusammen mit seiner Frau Antonina, gespielt von Jessica Chastain, mehr als 300 Juden aus dem Warschauer Ghetto rettete.

Mieke Dobbels, die belgische Theater-schauspielerin, absolvierte ihre Ausbildung 2001 an der „Hogeschool Gent School of Arts“. Seitdem ist sie vornehmlich an Theaterbühnen aktiv, unter anderem am Théâtre Malpertuis, dem Publiekstheater und der Spelersgroep Ernst/Serieus. Zudem ist sie als Regisseurin und Autorin tätig. Sie schrieb die Stücke Brave Kinders und Wacht!

2008 war sie an der Seite von Johan Heldenbergh in dessen Bühnenwerk The Broken Circle Breakdown featuring the Cover-ups of Alabama zu sehen.

Gelegentlich ist sie auch Teil von Produk-tionen für Film und Fernsehen, so zum Beispiel 2017 im belgischen Filmdrama Cargo von Gilles Coulier.

DOBBELS

Frida Österberg

JOHANHELDENBERGH &

MIEKE

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25Frida Österberg, Jannek Petri

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ANNA BERGMANN Regie

Anna Bergmann, Schauspieldirektorin am STAATSTHEATER, studierte Theaterwis-senschaft, Philosophie und Anglistik an der FU Berlin und Regie an der „Ernst Busch“ Berlin. Seit 2003 arbeitet sie als Regisseurin an den großen deutschen Bühnen, u. a. am Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Volkstheater, am Deutschen Theater Berlin sowie am Theater in der Josefstadt in Wien. Ab 2014 inszeniert sie regelmäßig am Uppsala Stadsteater und am Stadsteater Malmö, zuletzt Persona von Ingmar Bergman in Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin, womit sie zum Berliner Theatertreffen 2019 eingela-den ist. 2016 war Anna Bergmann für ihre Inszenierung von Fräulein Julie am Theater in der Josefstadt für den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert. In Karlsruhe inszenierte sie 2015 die Oper La Bohème, Drei Schwestern, 2017 Antigone und 2018 Nora, Hedda und ihre Schwestern sowie Szenen einer Ehe.

KATHARINA FALTNER Bühne

Katharina Faltner absolvierte ihr Bühnen- und Kostümbildstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Am Burg-theater Wien war sie nach dem Studium für mehrere Produktionen künstlerische Mitarbeiterin von Stéphane Laimé. Enga-gements als Bühnenbildnerin führten sie u. a. ans Wiener Burgtheater, Schauspiel-haus Zürich, Staatstheater Darmstadt, Maxim Gorki Theater Berlin und ans Münchner Volkstheater. Für die Regisseurin und Autorin Nora Abdel-Maksoud über-nimmt sie regelmäßig die Ausstattungen. Seit 2013 verbindet Katharina Faltner eine enge Zusammenarbeit mit Anna Bergmann: Sie schuf die Bühnenräume für die Inszenierungen Homo faber am Staatstheater Braunschweig, Fräulein Julie und Madame Bovary am Theater in der Josefstadt in Wien, La Douce an der Berliner Staatsoper, Carmen am Uppsala Stadsteater sowie Antigone, Nora, Hedda und ihre Schwestern und Szenen einer Ehe am STAATSTHEATER.

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LANE SCHÄFER Kostüme

Lane Schäfer studierte Kostümbild an der Hochschule für Angewandte Wissenschaf-ten Hamburg sowie an der Universität der Künste Berlin. Sie arbeitete als Assistentin am Gripstheater Berlin, an der Volksbühne Berlin, an der Oper Kassel und am Burg-theater Wien. Auf Assistenz und Mitarbeit bei Johannes Schütz folgten eigene Kostüm-bilder am Staatstheater Kassel und an der Oper Mainz. Die Inszenierungen Solaris und Die Tigerin führten sie zurück ans Burgthea-ter, wo sie auch mit Roland Schimmelpfennig arbeitete. Für dessen Inszenierung SPAM entwarf sie die Kostüme am Schauspielhaus Hamburg. Unter der künstlerischen Leitung von Corinna Harfouch war sie Kostüm-bildnerin für das Stück 13313, das am Ber-liner Hebbel am Ufer und bei den Ruhrfest-spielen 2014 uraufgeführt wurde. Mit Anna Bergmann arbeitete sie bereits bei Treulose und Homo faber am Staatstheater Braun-schweig, bei Persona am Deutschen Theater Berlin und Stadsteater Malmö und für Drei Schwestern in Karlsruhe zusammen.

CLEMENS RYNKOWSKI Musikalische Leitung & Live-Band

Der Pianist, Komponist und Thereminist spielt, komponiert und arrangiert für Orchester, Film und Theater und schrieb Auftragskompositionen für die Philharmonie Luxemburg, das Bundesjugendorchester, das Hessische Staatsorchester und die BADISCHE STAATSKAPELLE. Als musika-lischer Leiter arbeitete Rynkowski u. a. mit den Regisseuren Michael von zur Mühlen, Claus Peymann, Daniel Pfluger und Martin Nimz in den Staats- und Nationaltheatern Weimar, München, Saarbrücken, sowie dem Berliner Ensemble. An der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar ist er als Dozent tätig. Seit der Begegnung mit Lydia Kavina, der Nichte des Erfinders des The-remins, ist Rynkowski fasziniert von diesem Instrument und spielt zahlreiche Theater-stücke und Konzerte mit dem Instrument, u. a. mit Sting. In Karlsruhe war er Musika-lischer Leiter bei Alice, Ein Sommernachts-traum, Das Glasperlenspiel, Spamalot, Die Goldberg-Variationen und Hair.

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GREGOR DASHUBER Video

Der Animationskünstler Gregor Dashuber studierte an der Filmuniversität Babels-berg Konrad Wolf. Er gewann Preise im Rahmen seines Studiums, u. a. auf der prestigeträchtigen DOK Leipzig und dem Dresdner Filmfestival für seinen animier-ten Kurzfilm Never Drive a Car When You're Dead. Zusammen mit fünf wei-teren Künstler*innen gründete er das Animations kollektiv Talking Animals. Im Rahmen ihres Schaffens wurden eine Reihe weiterer animierter Kurzfilme ver-öffentlicht. Er sicherte sich die Rechte zu John Bergers Roman King, welchen er in einer Graphic Novel adaptiert. Außerdem arbeitet er regelmäßig mit Musiker*innen zusammen, für die er Musikvideos dreht, so zum Beispiel 2013 für Seeed und deren Lied Beautiful.

HEIKO SCHNURPEL Sound Design

Heiko Schnurpel, 1967 in Dresden geboren, machte eine Ausbildung zum Tischler an der Semperoper Dresden und arbeitete nach seiner Ausreise 1988 als Bühnentechniker, Inspizient, Regieassistent und Regisseur in Hannover, Gera, Krefeld-Mönchengladbach und Karlsruhe. Seit 2000 lebt er als selbst-ständiger Sounddesigner in Berlin und ar-beitet häufig mit Anna Bergmann und dem Videokollektiv impulskontrolle zusammen, u. a. am Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin, Volkstheater München, Volksbühne Berlin, Burgtheater Wien und dem Stads-teater Malmö. Weitere Arbeiten führten ihn u. a. mit Johannes Schütz und der Film-regisseurin Sylke Enders nach Kassel, Lübeck, Heidelberg, Tübingen, Konstanz, Weimar und in die freie Szene Berlins. Schnurpel kreierte die Musik für Nora, Hedda und ihre Schwestern und Szenen einer Ehe am STAATSTHEATER in der Regie von Anna Bergmann.

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FRIDA ÖSTERBERG Elise/Alabama

Die gebürtige Finnin Frida Österberg studierte Operngesang in Göteborg und Stockholm und war danach Teil des Ensembles der Königlichen Oper Stock-holm. 2014 begann sie Schauspiel an der Stockholmer Hochschule für Dramatik zu studieren. Nach ihrem Abschluss 2017 spielte sie im Ensemble am Uppsala Sta-dsteater. Seitdem arbeitet sie am König-lichen Theater Stockholm unter anderem mit den Regisseur*innen Suzanne Osten und Jens Ohlin zusammen. Sie war Teil einer Opernproduktion an der Folkoperan Stockholm, welche Werke von Mozart und Salieri vereinte. Am Uppsala Stadste-ater sang sie die Bertha in Kamraterna von August Strindberg in der Regie von Helle Rossing. Außerdem gab sie dort die Titelrolle in Bizets Carmen, welche von den schwedischen Medien als die interes-santeste Opernneuproduktion des Jahres angekündigt wurde. Regie führte die spätere Karlsruher Schauspieldirektorin Anna Bergmann.

JANNEK PETRI Didier/Monroe

Nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin war Jannek Petri von 2002 bis 2006 in Karlsruhe engagiert und spielte unter anderem den Siegfried in Die Nibelun-gen. Danach arbeitete er frei in Zürich, am Landestheater Linz, in Schwäbisch Hall, Solothurn, Basel, am Ernst Deutsch Theater Hamburg, am Staatstheater Braunschweig und am Deutschen Theater Berlin. Parallel zum Theater drehte er für Film und Fernsehen. Er wirkte u. a. in der Sat 1-Serie Schmetterlinge im Bauch und in den Kinofilmen Wir, Regie Martin Gypkens, und Hello Goodbye, Regie Stefan Jäger, mit. Seit 2005 realisierte er in eigener Regie verschiedene Kurzfilme. Zur Spielzeit 2014/15 kehrte der Berliner Jannek Petri ins Ensemble des STAATS-THEATERS zurück. Aktuell spielt er in Faust, Hair, Der goldne Topf, Nora, Hedda und ihre Schwestern und Am Königsweg.

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DAVID RYNKOWSKI Bandstudierte Gesang und Musikproduktion in Köln und arbeitet als Sänger und Produzent. Er schrieb die Bühnenmusik zu Ein Sommernachtstraum, Kinder des Olymp und Small Town Boy in Karlsruhe und komponierte Filmmusik für die letzten zwei Staffeln der Kinderserie Schloss Einstein. Am STAAT-STHEATER war er u. a. als Musiker in Spamalot und Hair zu erleben.

FLORIAN RYNKOWSKI Bandspielt in verschiedenen Ensembles, die sich zwischen Jazz, zeitgenössischer Musik, Minimal Music und Pop bewegen. Er ist Träger des Neuen Deutschen Jazzpreis und schrieb zahlreiche Musiken für Theater, Film und Tanz. In Karlsruhe war er unter anderem in Ein Sommernachtstraum und Hair zu hören. Zuletzt veröffentlichte er das Album Luciel, nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik

MATS ÖHLIN Lichtdesignist Lichtdesigner am Uppsala Stadsteater und arbeitet selbstständig für Produktionen in Stockholm am Royal Dramatic Theater und Stadsteater sowie am Malmö Stadsteater, Helsingborg Stadsteater, Gotenburg Oper sowie Laznia Nowa Teatr in Krakau und am Puppentheater Lutkovno Gledalisce in Ljubljana.

JULIA GIESBERT Maybellestudierte Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und arbeitet seitdem freischaffend als Schauspielerin und Puppen-spielerin für Bühne, Film und Fernsehen. Mit Anna Bergmann arbeitete sie bereits 2009 bei Alice am Schauspielhaus Bochum und 2014 für die Produktion Midsommarnattsdröm am Stadsteater Malmö in zusammen.

NATHAN BONTRAGER BandDer in den USA geborene Multi-Instrumentalist studierte ab 2012 in Köln barockes Cello und Viola da Gamba. Als Teil vieler Musikgruppen, Bands und Projekte, so u. a. dem Kölner Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld, The Octopus und der Theaterproduktion Der Sandmann unter der Regie von Robert Wilson, tourt er regelmäßig durch Europa und die USA.

ANNA HAAS Dramaturgiewar Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Landestheater Tübingen, am Schauspiel Hannover, am Schauspiel Essen, am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Stuttgart. Ab der Spielzeit 2018/19 ist sie Stellvertretende Schauspieldirektorin und Dramaturgin am STAATSTHEATER.

31Frida Österberg, David Rynkowski, Florian Rynkowski, Julia Giesbert

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BILDNACHWEISE

UMSCHLAG Felix GrünschloßSZENENFOTOS Felix GrünschloßPORTRÄTS Jakob Dinkelacker

Ariel Oscar Greíth Felix Grünschloß Jonas Jörneberg Sebastian Korp David Rynkowski Thomas Victor Thorsten Wulff privat

IMPRESSUM

HERAUSGEBER STAATSTHEATER KARLSRUHE

GENERALINTENDANT Peter Spuhler

GESCHÄFTFÜHRENDER DIREKTORJohannes Graf-Hauber

SCHAUSPIELDIREKTORINAnna Bergmann

CHEFDRAMATURGJan Linders

REDAKTIONAnna Haas

KONZEPT DOUBLE STANDARDS BERLIN www.doublestandards.net

GESTALTUNG Madeleine Poole

DRUCK medialogik GmbH, KarlsruheBADISCHES STAATSTHEATER

KARLSRUHE 2018/19Programmheft Nr. 514www.staatstheater.karlsruhe.de

TEXTNACHWEISE

Die Zitate von Filmregisseur Felix van Groeningen stammen aus einem Interview für die Berlinale www.berliner-filmfestivals.de

Die Zitate von Johan Heldenberg stammen aus einem Interview auf www.lasplash.com

Alle Texte sind Originalbeiträge von Anna Haas für dieses Heft.

Frida Österberg, Jannek Petri, Julia Giesbert

EIN KLEINES LÄCHELN. JA, PAPA. DER VOGEL IST JETZT EIN STERN.