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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 1 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014 BUNDES-ARGE IT HUM Datum: 25. Juni bis 27. Juni 2014 Ort: PH Wien Beginn/Ende: 25. Juni 2014|13:00 bis 27. Juni 2014|15:00 Uhr Seminarleitung: Klaus Steidl Protokoll: Katharina Wokner, Elisabeth Pfiel, Christa Pichler Anwesende: Andrea Panzer-Schönhuber, HLW Perg Christa Pichler, HLW Salzburg Cornelia Bauer, HLW Rankweil Elisabeth Di Giusto, PH Wien Elisabeth Pfiel, HLT Semmering Ernst Karner, bmbf Gottfried Rothauer, HLT Bad Ischl Heinz Wurzinger, Pannoneum Neusiedl am See Hubert Frings, HFS 22 Katharina Wokner, HLTW Bergheidengasse Wien 13 Klaudia Fuchs, PH Tirol Klaus Steidl, HLT Innsbruck – Villa Blanka Michael Gabriel , HLW Spittal an der Drau Petra Löscher-Klug, HLW Deutschlandsberg Thorsten Jarz, PH Steiermark Vera Kendler, PH Wien TAGESORDNUNG 1. Begrüßung, Organisatorisches 2. Berichte aus den Bundesländern 3. Präsentation „Blended Learning“ (Datenbanken) 4. Individualisierung im Informatikunterricht – mehr als ein Unterrichtskonzept 5. Gegenstands- und clusterübergreifende Beispiele 6. Fragenkatalog an MR Schönauer-Janeschitz 7. Handreichung 8. Pädagogen/Pädagoginnenbildung neu – Fachbereich Kommunikation und Präsentation 9. Planung der Bundesweiten Fortbildung 10. Leistungsbeurteilung Neu/Modulare Oberstufe 11. Allfälliges

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 1 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

BUNDES-ARGE IT HUM

Datum: 25. Juni bis 27. Juni 2014

Ort: PH Wien

Beginn/Ende: 25. Juni 2014|13:00 bis 27. Juni 2014|15:00 Uhr

Seminarleitung: Klaus Steidl

Protokoll: Katharina Wokner, Elisabeth Pfiel, Christa Pichler

Anwesende: Andrea Panzer-Schönhuber, HLW Perg Christa Pichler, HLW Salzburg Cornelia Bauer, HLW Rankweil Elisabeth Di Giusto, PH Wien Elisabeth Pfiel, HLT Semmering Ernst Karner, bmbf Gottfried Rothauer, HLT Bad Ischl Heinz Wurzinger, Pannoneum Neusiedl am See Hubert Frings, HFS 22 Katharina Wokner, HLTW Bergheidengasse Wien 13 Klaudia Fuchs, PH Tirol Klaus Steidl, HLT Innsbruck – Villa Blanka Michael Gabriel , HLW Spittal an der Drau Petra Löscher-Klug, HLW Deutschlandsberg Thorsten Jarz, PH Steiermark Vera Kendler, PH Wien

TAGESORDNUNG

1. Begrüßung, Organisatorisches

2. Berichte aus den Bundesländern

3. Präsentation „Blended Learning“ (Datenbanken)

4. Individualisierung im Informatikunterricht – mehr als ein Unterrichtskonzept

5. Gegenstands- und clusterübergreifende Beispiele

6. Fragenkatalog an MR Schönauer-Janeschitz

7. Handreichung

8. Pädagogen/Pädagoginnenbildung neu – Fachbereich Kommunikation und Präsentation

9. Planung der Bundesweiten Fortbildung

10. Leistungsbeurteilung Neu/Modulare Oberstufe

11. Allfälliges

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TOP 1: BEGRÜßUNG/ORGANISATORISCHES

Klaus Steidl begrüßt die Teilnehmer/innen und stellt sich als neuer BundesARGE-Leiter vor.

Anschließend stellt er die Tagesordnung vor.

PLATTFORM LANDESARGE IT TIROL

http://arge-ikt-hum.tsn.at/

Eigenen Zugang für die BundesARGE IT bekommen wir von Klaus Steidl.

NEUE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN

Hubert Frings stellt sich als neuer Themenkoordinator an der PH Wien vor.

Andrea Panzer-Schönhuber stellt sich als Karenzvertretung für Franziska Wiesinger vor.

TOP 2: BERICHTE AUS DEN BUNDESLÄNDERN

TIROL

Neue Kustodenregelung gibt es in Tirol schon viel Vorarbeit, im Herbst startet die Aktion, schaut

derzeit gut aus.

informatiklehrer.at Frage in die Runde, wer schon Erfahrungen mit dieser Site hat. Für Unterricht

sind brauchbare Materialien auf dieser Plattform

Gratis-Abonnement von deutschen Informatik-Fachzeitschriften für die BundesARGE-Mitglieder,

Klaus Steidl wird sich darum kümmern

Änderung der ÖNORM, welche Änderungen gibt es? Antwort Elisabeth di Giusto: Die neue ÖNORM

ist fertig. Geändert wurde vor allem das sprachliche Gendern. Das ÖNORM-Institut möchte die neue

ÖNORM nicht herausbringen, es gab sehr viele Einsprüche. Daher ist sie bisher noch nicht

erschienen.

NIEDERÖSTERREICH

Die letzte ARGE-Tagung fand im Oktober 2013 statt. Fortbildung in Richtung Kompetenzorientierter

Unterricht im Gegenstand Angewandtes Informationsmanagement wurde organisiert und startet mit

Jänner 2015. Starke Budgetkürzungen in Niederösterreich beeinträchtigen die Organisation von

SCHILF-Veranstaltungen.

WIEN

Clusterstunden? – Streichungen von Werteinheiten

Fortbildung gewünscht – Workshop Maturathemen und Informationsmanagement

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Arbeiten in der ARGE ist in Wien aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten mit dem

Stadtschulrat nur erschwert möglich.

OBERÖSTERREICH

Großer Unmut bei der LandesARGE IT aufgrund der Grundkompetenzen. Franziska Wiesinger hat auf

die Handreichung verwiesen, jedoch wurde diese noch nicht an die Schulen gesendet. Unsicherheit

und Verwirrung durch den Begriff „Eingangsvoraussetzungen“, der hier nicht korrekt verwendet

wurde, richtigerweise spricht man von „Bedarfserhebung“.

SALZBURG

Anmerkung Christa Pichler: an alle Schulen (Direktion und AINF-Lehrer/innen) ein Schreiben mit allen

notwendigen Informationen verfassen, da die Schule noch nicht ausreichend informiert sind

(Handlungsempfehlung).

VORARLBERG

Müssen die Grundkompetenzen überprüft werden? Hinweis Klaus Steidl: Es ist eine Bedarfserhebung

von Fördermaßnahmen und keine Überprüfung. Antwort Vera Kendler: es ist kein Gesetz

Dürfen Lehrinhalte verschoben werden? Antwort von Vera Kendler es dürfen nur ganze Module

verschoben werden.

STEIERMARK

Auftretende Fragen bei der LandesARGE IT:

Inwiefern hat die Handreichung Gesetzeskraft? Wie weit darf dann das Kollegium noch eine

reine Tippleistung überprüfen? überhaupt nicht!

Wie kann die Tippleistung bei der Grundkompetenzüberprüfung dabei sein, wenn es nachher

nicht im Lehrplan dabei ist? Darf man die Schnelligkeit einer Dateneingabe z.B. bei InDesign

überprüfen?

Der Begriff „altväterlich“ in der Handreichung wurde sehr negativ aufgenommen

Derzeit gibt es kein offizielles Einverständnis für die 6 Themenbereiche, daher wird die

Steiermark lt. LSI inzwischen bei 8-12 Themenbereiche bleiben.

Großes Problem ist die fehlende Kommunikation zu den Hauptschulen, bei z. B. Deutsch gibt

es die Gegenstände im Rahmenlehrplan in der Unterstufe

BURGENLAND

KÄRNTEN

Die Kärntner Schulen wollen kein Diagnose-Tool verwenden.

Es wird seitens der Kärntner Kolleginnen und Kollegen beanstandet, dass Lehrerinnen und Lehrer, die

schon seit langem AINF unterrichtet haben, nun nicht im neuen Gegenstand unterrichten können,

obwohl sie laufend Fortbildungsveranstaltungen besucht haben. Vera Kendler stellt richtig, dass es

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für jene, die AINF unterrichtet haben, den Lehrgang Officemanagement an HUM in 3 Serien gegeben

hat, um die Betroffenen mit den Inhalten aus IFOM aufgeschult wurden.

TOP 3: PRÄSENTATION „BLENDED LEARNING“ (DATENBANKEN)

Referentin: Tamara Wille (Studentin PH Wien)

bei Fragen [email protected]

Wie kann man das Thema Datenbanken im Unterricht mit Präsenz- und Online-Phasen aufbereiten?

Feedback der Anwesenden: tolle Unterrichtssequenz, gut gewählter Einstieg mit

Datenbankmodellierung, da die Schüler/innen ein Grundverständnis für Datenbanken erhalten.

Beilagenordner 1

Moodlekurs: phoodle.phwien.ac.at | Kurs IM28DFDS (12 verschiedenen Blended Learning Einheiten

mit allen Materialien) … Einschreibschlüssel ITanHUM (die Materialien dürfen nur mit Nachfragen an

die Studierenden verwendet werden)

TOP 4: INDIVIDUALISIERUNG IM INFORMATIKUNTERRICHT – MEHR ALS EIN

UNTERRICHTSKONZEPT

Referentin: Bettina Edelhofer (Studentin PH Wien)

Konzept für individuelle Fördermaßnahmen.

Feedback: Frage: Einsatz von Lernplattform beim Förderkonzept sinnvoll? Darauf gibt es geteilte

Meinungen. Sinnvoll ist es, dass es zu Beginn des Schuljahres für alle neuen Schüler/innen eine

Schulung für die entsprechende Lernplattform geben sollte.

Moodlekurs: phoodle.phwien.ac.at | Kurs FK AINF Einschreibschlüssel ITanHUM

TOP 5: GEGENSTANDS- UND CLUSTERÜBERGREIFENDE BEISPIELE

Dieses Thema konnte leider nicht behandelt werden, da ARGE-Leiter von anderen Clustern leider

nicht erschienen sind.

TOP 6: FRAGENKATALOG AN MR SCHÖNAUER-JANESCHITZ

1. Bis wann ist definitiv mit dem neuen Lehrplan zu rechnen?

Geplant war, mit dem neuen Lehrplan in diesem Jahr zu beginnen. Dies ist aber nur möglich,

wenn die neue Oberstufe in Kraft tritt und das wird frühestens 2016 sein. Dadurch ist das jetzt

ein Schulversuch geworden. Ausschlaggebend war die juristische Meinung der Experten. Ab

2016/17 ist definitiv mit dem Lehrplan zu rechnen. Ausgenommen davon sind die

Aufbaulehrgänge (in der Regelform ab SJ 2017) und jene Schulen, die im Schulversuch bereits

2014 beginnen.

Schulversuchsanträge für vorgezogene Lehrpläne gibt es sehr viele – wahrscheinlich 90% aller

HUM Schulen. Allerdings sind die Anträge noch durchzuarbeiten, weil bei vielen

ausschlaggebende Informationen fehlen. Für jene, die im Schulversuch arbeiten, gilt der

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Lehrplan ab 2014/15.

Schulversuche zur neuen Oberstufe gibt es weit weniger. Genehmigung soll Option offen lassen,

dass sie nur geführt werde müssen, sofern die nötige Software an den Schulen vorhanden ist –

das wurde angedacht.

2. Handreichung und Diagnosetool?

Die allgemeine Handreichung zum neuen Lehrplan sollte Anfang Oktober 2014 ausgesandt

werden. Die die von den Bundes-ARGEs erstellten Handreichungen werden dann in einem

separaten Heft extra ausgegeben bzw. als Download zur Verfügung gestellt. MR Schönauer-

Janeschitz meint, dass die Handreichung im Oktober 2014 erst fertig sein wird, die ARGE-

Leiter können und sollen aber ihre Handreichungen bereits vorher der Schulaufsicht und den

Kolleginnen und Kollegen weiterleiten. Protokolle der Bundes-ARGE sind generell an die

Schulaufsicht weiterzuleiten.

Das Diagnosetool kann ebenfalls auf diese Art verbreitet werden. Frau MR Schönauer-

Janeschitz wird dafür sorgen dass das Diagnosetool an alle Schulen weitergeleitet wird.

3. Förderbedarf

Individualisierter Unterricht muss die Unterschiede zw. den Schülerinnen und Schülern

ausgleichen – vor allem in der 9. Schulstufe. Zusätzliche Möglichkeit ist der Förderunterricht

– Schulleitung muss den beantragen. Die finanziellen Ressourcen sollten dafür ausreichend

zur Verfügung stehen.

In den AHS ist der Informatikunterricht nicht besonders ertragreich. Rückmeldug seitens des

Ministeriums wird regelmäßig gegeben. Wir sollten uns überlegen, welche Tools es gibt, die

Schülerinnen und Schüler so schnell wie möglich auf einen Stand zu bringen. Man muss den

Schülerinnen und Schülern beibringen, wie man sich am Computer zurecht findet. Frau MR

Schönauer-Janeschitz sieht das in erster Linie als Herausforderung für die

Informatiklehrer/innen. Mit Methodenvielfalt könnte man hier Abhilfe schaffen. Das

Erlernen der Tastatur kann unter Zuhilfenahme besonderer Programme in den Förderkurs

eingebaut werden.

Ernst Karner: ECDL ist seit einiger Zeit rückläufig. Die Bereitschaft der Lehrer/innen und

Eltern etwas in Richtung IT zu unternehmen ist generell gesunken, da jeder der Meinung ist,

das Wissen ist ohnehin vorhanden. In Alpach wurde auch besprochen, dass österreichweit

die IT-Kompetenzen der Bevölkerung abgenommen haben, und zwar auf allen Ebenen.

Vera Kendler: Ziel der IT-Lehrenden sollte der mündige Computeranwender sein bzw. dessen

Geist und die Haltung zur IT; man sollte sich nicht mehr auf die reine Anwendung

konzentrieren. Alle wichtigen IT-Grundlagen werden aber lt. Lehrplan bereits im 1. Jahr

gelegt. Deshalb sollte die Bundes-ARGE die nächsten Tage dazu nutzen etwas auszuarbeiten,

das den Kolleginnen und Kollegen dabei hilft, den Lehrplan zu erfüllen.

4. Kompetzenzraster

Es ist noch nicht geklärt, wie dieser aussehen sollen. Frau MR Schönauer-Janeschitz rät davon

ab, in diese Richtung zu arbeiten. Trotzdem sollen den Schülerinnen und Schülern alle

Kompetenzen bekannt gegeben werden, die sie im Schuljahr/Semester erwerben sollen.

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 6 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

Es ist noch nicht klar, wer die Kompetenzraster erstellen soll. Wichtig ist, dass in allen Klassen

dieselben Kompetenzen erlangt werden. Es darf hier keine Unterschiede geben und muss

dem Lehrplan entsprechen. Wichtig ist zu beachten, was eine Schülerin/ein Schüler

mindestens können muss, um im nächsten Jahrgang bestehen zu können. Zur Beurteilung ist

hier eine detaillierte Kompetenzaufteilung nötig. Ein Punktesystem für eine überschaubare

Beurteilung wird nach wie vor nötig sein, wobei wohl eine subjektive Beurteilung nie ganz

ausgeschaltet werden kann.

Damit ein solcher Beurteilungsraster wirklich funktionieren kann, muss die Grundeinstellung

aller Beteiligten geändert werden. Die Relevanz des Wissens ist auch zu überdenken. Man

soll immer das Ganze im Auge haben und nicht nur das eigene Fach. Das Notensystem wird

sicher bleiben, wobei das Gesamtbild des Schülers/der Schülerin das Wichtigste für die

Beurteilung sein soll. Nicht das Wiedergeben von Inhalten soll zur Beurteilung herangezogen

werden sondern das Können und was wirklich wichtig ist.

Damit kommt auch sehr viel Arbeit auf die Lehrerinnen und Lehrer zu. Ziel wäre, dass alle

Beteiligten in „Kompetenzen“ denken und nicht an „was muss ich lernen?“ Individualphasen

müssen viel länger werden. Das heißt, die Kultur muss geändert werden, damit das

funktionieren kann.

Kompetenzorientierung MUSS thematisiert werden – in den QIBB-Sitzungen genauso wie bei

den ARGE-Tagungen.

Wir brauchen dringend didaktische Fortbildungsveranstaltungen im Hinblick auf

Kompetenzorientiertung und Leistungsbeurteilung. Das Ministerium ersucht die ARGE und

die PHs in diese Richtung zu arbeiten.

5. Themenbereiche für die Reife- und Diplomprüfung genehmigt?

Die gesamte Liste der Themenbereiche, die von der Bunds-ARGE erarbeitet wurde, sollte

schon an die Schulen verschickt worden sein, und zwar in der Woche vor Ostern. Das ist

jedoch nur eine Empfehlung – die Schulen könnten aber theoretisch ihre eigenen

Themenbereiche festlegen. Die Prüfungsaufgaben müssen wirklich kompetenzorientiert

aufbereitet werden und dürfen nicht als Wissensabfrage abgehandelt werden.

6. Diplomarbeit

Für die Fachschulen wird es auch eine Abschlussarbeit geben, die jedoch eher praktisch als in

der Theorie abgehandelt werden soll. Die Handreichung zur Abhandlung der Diplomarbeit

wurde bereits ausgegeben. Die LehrerInnen müssen sich absprechen, wer die

Hauptbetreuung dieser Arbeiten übernimmt. Man sollte vermeiden, dass zu viele Betreuer,

die sich ja auch untereinander abstimmen müssen, mit einer Arbeit beschäftigt sind.

7. Teilungszahlen

die vorhergesagte Teilungsziffer 25 im Informatikunterricht wurde lt. Frau MR Schönauer-

Janeschitz wieder zurückgenommen.

8. Lehrerbildung NEU

Es wäre ein großes Anliegen des Ministeriums sehr auf die didaktischen Fortbildungen Wert

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zu legen. Was ist guter Unterricht? Auch wäre wichtig, wenn man diese Fortbildung in Form

von SCHILFs abhandeln würde.

Basierend auf 4 Entwicklungsverbänden gibt es 4 verschiedene Curricula mit

unterschiedlichen Zeitvorgaben für ein und denselben Beruf in Österreich. Dies wurde

ursprünglich vom Ministerium so beschlossen. Frau MR Schönauer-Janeschitz appelliert an

die Vernunft aller Beteiligten sich an einen Tisch zu setzen und ein gemeinsames Curriculum

bzw. zumindest gut abgestimmte Curricula auszuarbeiten.

Es wird festgestellt, dass digitale Kompetenzen zwar als Voraussetzung für das Studium

festgelegt, jedoch nicht überprüft werden.

TOP 7: HANDREICHUNG

Die Handreichung sollte nach Frau MR Schönauer-Janeschitz von den ARGE-Leitern an die

Schulaufsicht UND an die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen verschickt werden.

Die Begleitschreiben für die Übermittlung der Handreichung und der Diagnose-Tools der Bundes-

ARGE für die Kolleginnen und Kollegen und die LSIs werden hier in der Gruppe erstellt und auf der

folgenden WebSite zum Download bereitgestellt:

http://arge-ikt-hum.tsn.at/

Diskussion, ob die Ergebnisse dieser Diagnosetools der Bundes ARGE zur Auswertung zur Verfügung

gestellt werden. Vorschlag von Elisabeth di Giusto, dass diese Auswertung von

Studenten/Studentinnen der Pädagogischen Akademie in Form einer Bachelorarbeit erfolgen kann.

Die Auswertung könnte an allen IKT-Standorten in Wien, Innsbruck, Graz, Linz in von je einem

Studenten/einer Studentin durchgeführt werden. Deshalb müssen die Daten beim Landesschulrat

zusammenlaufen. Dazu müsste von einer kleinen Gruppe der Bundes ARGE ein Konzept erstellt

werden, die Schulen müssten im Herbst die Daten erheben, diese Daten müssten zusammenlaufen,

die Studierenden bekommen dann im Herbst die Themenvorschläge für diese Arbeit, reichen das

Konzept bis Oktober/November ein, schreiben dann bis zum Frühjahr die Bachelorarbeit. Elisabeth di

Giusto bräuchte eine kurze Projektskizze über dieses Thema, um dies dann den Studenten zeigen zu

können. Petra Löscher-Klug und Christa Pichler finden das ganze jetzt etwas zu überstürzt.

Vorschlag von Vera Kendler, ein Forschungsprojekt zu diesem Thema zu machen – Problem ist

hierbei, dass wahrscheinlich keine notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen.

Weiterer Vorschlag von Klaudia Fuchs, die Testungen vorerst nur von den Schulen auszuwerten, an

denen die ARGE-Mitglieder selbst unterrichten – als Form eines Pretests. Dieser Vorschlag wird von

allen sehr gut angenommen. Die Bundes ARGE-Mitglieder testen an der jeweils eigenen Schule. Dazu

müssten allerdings von Mitgliedern der Bundes ARGE Vorarbeiten geleistet werden (ca. 2 Tage).

Frage von Hubert Frings: Ist es ein Thema, dass dieser Test einmal ausgelagert wird an eine offizielle,

höher gelagerte Stelle (z. B. BIFI), damit das Ganze auch einen offizielleren Charakter bekommt. Ernst

Karner sieht darin keinen Hinderungsgrund, dass der Test bei positivem Feedback auch an einer HAK

und deshalb auch von offizieller Stelle durchgeführt werden kann. In Zukunft wäre dies wichtig als

Argument, fehlende IT-Inhalte an die Unterstufen auszulagern.

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Sollte dies aber als Pretest durchgeführt werden, kann es von Studenten nur mehr als

Forschungsprojekt ausgearbeitet werden, da bereits von der Bundes-ARGE Vorarbeiten geleistet

werden.

Ernst Karner wird mit Herrn MR Orth sprechen, ob die Bundes ARGE diesbezüglich ein Projekt

machen kann und eine Dienstbesprechung veranlasst wird.

TOP 8: PÄDAGOGEN/PÄDAGOGINNENBILDUNG NEU – FACHBEREICH

KOMMUNIKATION UND PRÄSENTATION

Elisabeth di Giusto präsentiert die neue Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen an der

Pädagogischen Hochschule Wien:

Im Juli 2013 wurde das Bundesrahmengesetz eingeführt, dazu kommt die Hochschul-

Curriculaverordnung. Ziel ist die Erweiterung der Ausbildung sowie eine weitere Akademisierung des

Berufes, die Integration der Kompetenzorientierung sowie eine Harmonisierung der Ausbildung mit

PHs und UNIs.

Es gibt 4 Entwicklungsverbünde: WEST (Tirol und Vorarlberg), MITTE (Salzburg, OÖ), SÜD/OST

(Kärnten, Stmk, Burgenland) und NORD/OST (Wien, NÖ). Diese geben unterschiedliche Vorgaben

heraus, dadurch gibt es auch 4 getrennte Curricula-Entwicklungen.

NEUE BEZEICHNUNG DER STUDIENGÄNGE:

DBA: Duale Berufsausbildung (DBA)

TG:Technik und Gewerbe

MDP: Mode und Design

IKP: Information und Kommunikation

BAC (240 EC, 8 Semester)

MA (60 EC, 2 Semester) = Vertiefung der Lehrinhalte, berufsbegleitend.

+ Induktionsphase von 1 Jahr (betreut durch ausgebildete Mentorinnen und Mentoren)

STUDIENFACHBEREICHE:

60 EC Bildungswissenschaftliche Grundlagen

120 EC fachwissenschaftliche Inhalte

60 EC Fachdidaktik

daraus 40 EC für pädagogisch praktische Studien und 5 EC für die BAC-Arbeit

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN:

Allgemeine UNI-Reife

Meisterbrief und mind. 3 Jahre facheinschlägige Berufspraxis

Einschlägige Vorbildung bei allen Fachbereichen

Berufspraxis DBA/TG 3 Jahre bzw. 2 Jahre mit BHS

EIGNUNGSFESTSTELLUNG (EIM):

Persönliche und leistungsbezogene Eignung nach Kriterien der

Studien- und Berufsmotivation

Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit

Psychische Belastbarkeit

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 9 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

Selbstorganisations –und Reflexionsfähigkeit

Fachliche und künstlerische Eignung wie im Curriculum des jeweiligen Studiums festgelgt

Pädagogische Eignung nach professionsorientierten Kompetenzen

Übergangsrecht für 6-semestrige BAC-Studien (weitere 60 EC d. h. von 180 EC auf 240 EC durch

Absolvierung einschlägiger Studien).

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN:

Bachelorarbeit – eigenständige schriftliche Arbeit im Rahmen von Lehrveranstaltungen (25 Seiten

ohne wissenschaftlichen Teil)

Masterarbeit – wissenschaftliche Arbeit, Bearbeitung innerhalb von 6 Monaten muss ermöglicht

werden

RAHMENVORGABEN:

Studieneingangs- und Orientierungsphase im ersten Semester – 1 Modul (01) – ist Voraussetzung für

den Besuch aller weiteren Veranstaltungen.

WAHLPFLICHTBEREICHE PH WIEN:

Forschendes und entdeckendes Lernen

Gesunde Schule

Inklusion

Medienbildung

Mehrsprachigkeit

Politische Bildung

Schulentwicklung

Text- und Informationskompetenz

SPEZIALISIERUNG:

Fachwissenschaftliche Grundlagen einschl. Fachdidaktik (50 EC)

Allgemeine Bildungswissenschaftliche Grundlagen (60 EC)

Pflichtbereich: Angewandtes Informations- und Officemanagement (95 EC)

Wahlpflichtbereich (95 EC)

Medienproduktion

Arbeitssprache Englisch im Fachbereich

Angewandte IT_Technik

Informationsethik, Persönlichkeitsentwicklung und Business Behaviour

2016 wird parallel zum alten Studiengang mit dem neuen Curriculum gestartet.

Klaudia Fuchs referiert über die Unterschiede der PädagogInnen-Ausbildung an der PH Tirol zu jener

an der PH Wien:

Im Juni 2014 wurden zunächst die Inhalte und Inhaltsblöcke sowie Handlungen und Tätigkeiten

formuliert auf Grundlage der neuen Lehrplanentwürfe aller Schultypen. Dafür wurde ein Raster

erstellt, der an sämtliche Lehrende und die ARGE-Leitung verschickt worden mit der Bitte um

Rückmeldung (Korrekturen bzw. Ergänzungen). Auch die Studierenden wurden zur Ausbildung

befragt sowie die Junglehrerinnen und Junglehrer.

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 10 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

September 2014 wird es eine Klausur geben, wo alle Rückmeldungen überarbeitet und in die

Formulierung der Kompetenzen eingebunden werden.

Wintersemester 2014/15 wird es Dienstbesprechungen und Absprachen mit dem Ministerium geben,

bis es dann zur finalen Phase kommen kann.

Thorsten Jarz referiert über die PädagogInnen-Ausbildung an der PH Steiermark:

Ziel und Auftrag war, mit allen Curricula bis Ende Oktober 2014 fertig zu stellen. Die bildungswissen-

schaftlichen Grundlagen wurden dabei für alle Bereiche inhaltlich gleich und in gleicher Länge

vorangestellt. Die allgemeinbildenden Kompetenzen wurden von der UNI vorgegeben. Die

fachwissenschaftlichen Kompetenzen hat die Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung und Formulierung

übernommen.

In den ersten beiden Semestern sind verstärkt die Fachwissenschaften in absteigender Weise

eingeplant, während die Fachdidaktik und Berufspraktikum aufsteigend absolviert werden sollen. In

diesem Schritt wurden auch die ECs festgelegt. Danach wurden die Module mit den einzelnen

Lehrveranstaltungen festgelegt.

Die Abgänger des Informatikstudiums an der TU Graz werden als Unterrichtende an einer HUM nicht

geeignet sein, da das Studium an sich ausschließlich theoretisch erfolgt.

TOP 9: PLANUNG DER BUNDESWEITEN FORTBILDUNG

Vera Kendler ist schon seit 2 Jahren nicht mehr zuständig für die Fortbildung. Hubert Frings wird in

Zukunft für die Fortbildung verantwortlich sein. Leider ist im Wintersemester nur ein Seminar

(Joomla Einführung) geplant, welches wahrscheinlich abgesagt werden muss, da zu wenige

Teilnehmer sind. Auch im Sommersemester ist nur eine Veranstaltung geplant (Pädagogisch

Didaktische Umsetzung von CMS-Programmen im Unterricht).

Aktuell läuft der Lehrgang "Medienkompetenz im Unterricht". Momentan der erste Teil

"Bildbearbeitung und DTP". Im Herbst startet der zweite Teil "Online-Publishing", im Frühjahr startet

dann "Audio- und Videojournalismus". Dieser Lehrgänge soll auch weitergeführt werden. Er hat

insgesamt 49 Credits. Die Frage stellt sich, diesen Lehrplan noch zu adaptieren, damit man auf 50

Credits kommt.

Der Lehrgang "Officemanagement" liegt momentan brach, ist aber noch gültig und wird bei Bedarf

wieder ins Leben gerufen.

Der Lehrgang "Arbeitssprache Englisch im Informatikunterricht" ist inhaltlich zu lange, soll gekürzt

werden. Veraltete Inhalte (z. B. Dreamweaver) sollen gestrichen werden.

In Zukunft sollen bei Seminaren die Bereiche Erarbeitung der Inhalte mit fachdidaktischen

Überlegungen, Entwicklung von Unterrichtskonzepten gekoppelt werden. Die Bundes ARGE soll hier

Vorschläge bringen.

THEMENBEREICHE FÜR SCHULUNGEN IM HINBLICK AUF DEN NEUEN LEHRPLAN

1. Onlineplattformen wie moodle oder LMS sollten vermehrt geschult werden.

Jedoch im Hinblick auf didaktisch-methodische Anwendung, keine reine technische Schulung.

Leider sind immer noch sehr viele Kolleginnen und Kollegen renitent, d. h. sie haben den

Mehrwert einer Lernplattform noch nicht erkannt. Moodle und LMS-Schulungen waren auch

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 11 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

nicht immer sehr gut. Es wurde zu wenig auf die didaktischen Möglichkeiten und den Mehrwert

einer Onlineplattform eingegangen. Dies soll nicht nur ein Ablagesystems für pdf-Dateien sein,

sondern aktiv in den Unterricht eingebaut werden.

Hier besteht auf jeden Fall Nachholbedarf, denn es ist fast unmöglich einen

kompetenzorientierten Unterricht ohne Verwendung von Lernplattformen zu machen. Leider

gibt es wahrscheinlich sehr wenig Vortragende, die Lernplattformen in Hinblick auf Methodik

und Didaktik lehren. Im Rahmen von Workshops könnte man mit Kollegen und Kolleginnen

unterschiedliche Themen mit Verwendung einer Onlineplattform erarbeiten.

Elisabeth Pfiel und Claudia Prumetz haben solche Workshops schon in der Schule durchgeführt.

Immer am Anfang des Schuljahres gibt es Gratisschulungen an der Schule diesbezüglich, die sehr

gut angenommen werden.

Die Überlegung ist jedoch, ob überhaupt bundesweite Seminar noch abgehalten werden sollen,

da sehr viele Kollegen und Kolleginnen nicht mehr teilnehmen dürfen. Es ist schlichtweg zu

teuer, deshalb wären Multiplikatorenseminare eine gute Lösung.

2. Multipliktorenseminare: Elisabeth Pfiel betont, dass es ganz wichtig ist, eine zentrale Schulung

anzubieten. Ein Multiplikatorenseminar für Pilotlehrer/innen wäre ideal, welche dann in den

Bundesländern die Lehrer/innen ausbilden. Damit erfüllt die Bundes ARGE auch die Vorgaben

des Ministeriums.

Teilnehmer für solche Multiplikatorenseminare: entweder Teilnehmer/innen der Bundes-ARGE

bzw. sollen die Landes ARGE-Leiter Lehrer/innen suchen, welche Ressourcen frei haben. 2 -3

Personen pro Bundesland sollen akquiriert werden.

Dauer: 3 Tage

Termin: voraussichtlicher Termin 7. – 9. Jänner

Ort: ?

3. Typografie, Layout, Designprinzipien

4. IT-Security in Verbindung mit Fachpraxis und Didaktik, Urheberrecht, Datenschutz, Sicherheit

Medienrechtsexperten

Es gibt zum Thema Datenschutz und Sicherheit einen Erlass vom Ministerium, wie damit

umzugehen ist. Die Handreichung wird auf der Website

http://arge-ikt-hum.tsn.at

hochgeladen.

Gute Materialien diesbezüglich sind auf der Website "ideensindetwaswert.at" bzw.

"www.it4edu.at/online" zu finden. (Links für diese Seiten ebenfalls auf der Website zu finden)

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 12 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

TOP 10: LEISTUNGSBEURTEILUNG NEU/MODULARE OBERSTUFE

Vortrag von Ernst Karner

Handlungsorientierte Aufgaben mit komplexen Zusammenhängen sollen angewendet werden. Kann

schon in der Unterstufe beginnen.

Die Hauptstufen laut Bloom sind Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Bewerten, Erschaffen.

Ernst Karner stellt uns diesbezüglich ein Schriftstück von Dr. Dorninger und Mag. Schrack vor,

welches auf folgender WebSite ebenfalls zum Download bereitgestellt wird:

http://arge-ikt-hum.tsn.at

Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung wird 2016/2017 tragend. Es wird hier einige Fragen

geben, z. B. wird es überhaupt noch Schularbeiten geben, wie muss ich eine Schularbeit

zusammenstellen? Als Basis für die Benotung steht das wesentliche Unverhandelbare. Jeder

Gegenstand muss sich darauf einigen, was wirklich wesentlich ist. In Zukunft geht aus deshalb um die

Kompetenzen, welche niedergeschrieben werden müssen. Standardisierung, wie es letztendlich zur

Note kommt.

Notenfindung: Es gilt wie bisher, das Wesentliche überwiegend erfüllt – Entscheidung darüber muss

jede Lehrkraft treffen. Bei mündlichen und schriftlichen Leistungsfeststellungen eigentlich für jede

Aufgabenstellung separat.

Gibt es mehrere Kompetenzen, muss der Lehrende entscheiden, ob alle Einzelkompetenzen

überwiegend erfüllt wurden. Anmerkung: Ist nirgends gesetzlich vorgesehen.

Wichtige Punkte - Modulare Oberstufe: s. beiliegende ppt.

Bei einem Nicht genügend besteht die Möglichkeit einer Prüfung.

Die ältesten Nicht genügend sollen immer zuerst ausgebessert werden. Max 2 Nicht genügend am

Ende des jeweiligen Schuljahres ermöglichen das Aufsteigen. Ein nicht ausgebessertes Nicht

genügend ist ein hängendes Nicht genügend. Ausbessern während spezieller Prüfungswochen soll

möglich sein, mit Hilfe des Betreuungslehrers. Dieser ist nur Coach, kein Nachhilfelehrer!

Positive Noten bei Schulstufen-Wiederholung bleiben erhalten. Schüler/innen können sich beim

Wiederholen in den Gegenständen verbessern, aber nicht verschlechtern. Theoretisch muss ein

Schüler/Schülerin daher beim Wiederholen bei Gegenständen, in denen er positiv ist, nicht

anwesend sein – ist aber nicht ratsam.

Das 10. Semester zählt als volles Semester, obwohl es nur ein paar Wochen lang ist. Ein 5er aus dem

9. Semester im 10. Semester – hier wird die Zeit jedoch dann schon sehr knapp.

Hängende Nicht genügend dürfen in die Aufstiegsklausel nicht mit eingerechnet werden. Nur die

Nicht genügend aus den letzten zwei Semestern.

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 13 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

Weitere detaillierte Ausführungen werden ebenfalls auf folgender WebSite zum Download

bereitgestellt:

http://arge-ikt-hum.tsn.at

TOP 11: ALLFÄLLIGES

FRÜHJAHRSTAGUNG

Termin: 23. März, 13:00 Uhr bis 25. März 2015, 16:00 Uhr

ORT: Bregenz, Hotel wird bekannt gegeben

TOP 12: ZUSATZ

ABÄNDERUNG/ERGÄNZUNG DES PROTOKOLLS AM 7.7.2014

TOP 2 (Berichte aus den Bundesländern – Kärnten) wurde auf Wunsch des Kärntner Landes-ARGE-

Leiters Michael Gabriel wie folgt geändert:

Der erste Satz „Die Kärntner Schulen wollen kein Diagnose-Tool verwenden“ bei Kärnten gehört

gestrichen.

Das Diagnosetool und die Handreichung ergehen zur empfohlenen Verwendung an die Kärntner

Schulen (Einschränkung: Wer darf unterrichten).

Der Streitpunkt in der Handreichung ist:

Wer darf unterrichten?

- Absolventen und Absolventinnen des Bachelor-Lehramtsstudiums Informations- und

Kommunikationspädagogik der Pädagogischen Hochschulen

- Absolventen und Absolventinnen mit entsprechender Lehramtsausbildung der

Vorgängerinstitutionen der Pädagogischen Hochschulen (Berufspädagogische Akademien) mit den

jeweils erforderlichen Weiterbildungsnachweisen

- Absolventen und Absolventinnen des Lehrgangs Officemanagement HUM (Studienkennzahl 710

551)

- Absolventen und Absolventinnen des Master-Lehramtsstudiums Informatik und

Informatikmanagement (empfohlen wird der Besuch des Lehrgangs Officemanagement HUM,

Studienkennzahl 710 551)

Kärnten fordert, dass auch Lehrer, die IOM und AINF seit mindestens 4 Jahren unterrichtet

(Übergangsfrist bis 2016) haben und die Inhalte des neuen Lehrplans zu 80% in Form von landes-

bzw. bundesweiten Kursen absolviert haben, den neuen Lehrplan unterrichten können.

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Protokoll der Bundes-Arge IT Seite 14 von 14 25. Juni bis 27. Juni 2014

Es soll kein Monopol des bundesweiten Officemanagement-HUM-Lehrgangs geben. Kärnten hat viele

für den neuen Lehrplan relevante Seminare angeboten (Organisiert von den Landes-ARGE-Leitungen,

von Udo Kasper und vielen anderen seit vielen Jahren). Diese Seminare müssen auch angerechnet

werden.

Vera Kendler erklärt, dass Seminare der Landes-ARGE (wenn sie für den neuen Lehrplan relevant

sind) angerechnet werden. Dann können Interessierte die fehlenden Teile im Lehrgang besuchen und

absolvieren.

Kärnten fordert auch, dass Lehrer/innen, die IOM und AINF seit mindestens 4 Jahren unterrichten

(Übergangsfrist bis 2016), den Lehrgang (Studienkennzahl 710 551) besuchen können, wenn sie für

diesen Gegenstand aufgenommen wurden (z.B. Absolventen/innen des Studiums Informatik,

Informatiker/innen aus der Praxis (bei denen die Qualifikation durch den LSR geprüft wurde),

Absolventen/innen anderer Studienrichtungen (bei denen die Qualifikation durch den LSR geprüft

wurde)).

Der Grund für diese Forderungen ist, dass keiner "rausfallen" soll, der für diesen Gegenstand

aufgenommen wurde (z.B. Absolventen/innen des Studiums Informatik, Informatiker/innen aus der

Praxis (bei denen die Qualifikation durch den LSR geprüft wurde), Absolventen/innen anderer

Studienrichtungen (bei denen die Qualifikation durch den LSR geprüft wurde)).

Darum sollte diese Übergangsfrist eine gute Lösung sein.

Für die Richtigkeit des Protokolls

7.7.2014 | Klaus Steidl, Leiter Bundes-ARGE IT hum (keine Unterschrift, da elektronisch gefertigt)