fokus it-lösungen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Der IT-Experte über die Digitalisierung in der Schweiz RUEDI NOSER Profilinterview JEDERZEIT SHOPPEN Was kann E-Commerce? DATENWOLKE So funktioniert die Cloud NEUES KNOW-HOW IT-Weiterbildungen APRIL 2016 FOKUS IT-LÖSUNGEN flowbox getflowbox.com Verwandeln Sie User generierte Inhalte zum entscheidenden Plus für Ihre Marke. Kontaktieren Sie uns: +41 44 258 86 00

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Page 1: Fokus IT-Lösungen

Ihr Ziel istunsere Mission

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Der IT-Experte uumlber die Digitalisierung in der Schweiz

RUEDI NOSERProfilinterview

JEDERZEIT SHOPPENWas kann E-Commerce

DATENWOLKESo funktioniert die Cloud

NEUES KNOW-HOWIT-Weiterbildungen

APRIL 2016

FOKUSI T - LOuml S U N G E N

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Leeres PapierWir kuumlmmern uns darum

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Der einfachste Zugang zur Welt der Normen das KMU-Portal auf snvchNormen machen das Leben sicherer und bequemer Normen erleichtern die internationale Zusammenarbeit Normen verschaffen entscheidende Wettbewerbsvorteile Normen ebnen den Weg zum weltweiten Erfolg

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Die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) ist die Dachorganisation fuumlr Normung in der Schweiz Sie vertritt die schweizerischen Interessen in europaumlischen und internationalen Normungsprozessen Und als Kompe-tenzzentrum fuumlr internationale Normung unterstuumltzt sie Unternehmen und Institutionen darin sich auf dem aktuellsten Stand der Normung zu halten

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Die Digitalisierung ist eine globale Revolution trifft Grossunternehmen wie KMU gleichermassen und kann durch Landesgrenzen nicht aufgehalten werden Konkurrenten schlagen aus den USA China oder Indien zu Diese Revolution wird jetzt die Unterneh-men insbesondere im Schweiz tragenden Dienst-leistungsbereich treffen Das Beispiel Airbnb der Community-Marktplatz fuumlr Buchung und Vermietung von Unterkuumlnften zeigt wie fundamental die traditio-nelle Beherbergungsindus-trie getroffen wird Oder Uber demonstriert wie das Taxi-Gewerbe existenziell konkurrenziert wird Auch ein Kleinbetrieb wird seine Buchhaltung nicht mehr durch einen traditionellen Treuhaumlnder sondern uumlber ein Online-Unternehmen abwickeln Jetzt liegt es

an den Unternehmen und auch an der oumlffentlichen Verwaltung durch Innova-tion Flexibilitaumlt und Mut diese Entwicklung positiv zu nutzen Mit dem intel-ligenten Einsatz der uner-schoumlpflichen Moumlglichkeiten der Digitalisierung muumlssen neue Geschaumlftsmodelle realisiert und auch gesamte Wertschoumlpfungsketten auch im Dienstleistungsbereich durch Automatisierung und zugleich Individualisierung optimiert werden Fuumlr die erfolgreiche Bewaumlltigung dieser Herausforderungen benoumltigen Unternehmen und die oumlffentliche Verwal-tung eine stark wachsende Anzahl an ICT-Spezi-alisten Dies unterlegt das rasant wachsende ICT-Berufsfeld Die Anzahl ICT-Beschaumlftigten waumlchst seit uumlber zwanzig Jahren viermal so stark wie die Schweizer Erwerbsbevoumllke-

rung Die Anstrengungen von Unternehmen und Hochschulen tragen Fruumlch-te die Ausbildungszahlen nehmen auf allen Ausbil-dungsstufen stark zu Doch auch in Zukunft werden bei Digitalisierungsprojekten auslaumlndische Fachkraumlfte benoumltigt die aufgrund ihres spezifischen Wissens nicht durch inlaumlndische Fachkraumlfte ersetzt werden

koumlnnen Eine direkte Umsetzung der Massenein-wanderungsinitiative waumlre fuumlr den Werkplatz Schweiz dramatisch Die Wirtschaft wuumlrde dadurch das Potenti-al der Digitalisierung nicht nutzen koumlnnen und auch ICT-Betriebe waumlren ge-zwungen wertschoumlpfende Taumltigkeiten ins Ausland zu verschieben ndash zum grossen Nachteil der Schweiz n

Editorial 3

Anwendervorteile Druchgaumlngige Auftragstransparenz Absolute Planungs- und Kalkulationssicherheit Kuumlrzere Auftragsdurchlaufzeiten Sichere Liefertermine

Produktentwicklung Beratung und Support aus einer Hand Mit dem Know-how aus uumlber 1000 erfolgreichen Kundenprojekten in Europa den USA und Asien bietet ams Auftragsmanagement und absolute Prozesstransparenz nach ganzheitlichem Verstaumlndnis Vom Angebot bis zur Schlussrechnung bildet amserp den gesamten Prozess der projektorientierten Auftragsfertigung ab ndash inklusive kaufmaumlnnischer Abwicklung konstruktionsbegleitender Fertigung sowie Service- und Ersatzteilmanagement unter Verwendung modernster CRMXRM-Funktionen Damit sichert amserp die termingerechte und wirtschaftliche Abwicklung hochkomplexer indivi-dueller Kundenauftraumlge

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FOKUS IT-LOumlSUNGENProjektleiterJascha Luksjaschalukssmartmediaagencych

Country ManagerJeroen MinneeProduktionsleitung Matthias Mehl

TextSMATitelbildZVG DesignSmart Media Agency AG Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalBilanz April 2016 DruckSwissprinters AG Zofingen

UumlBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist fuumlr Content Marketing und Native Advertising Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in fuumlhrenden Printmedien publiziert Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf ak-tuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen Mit unseren kre-ativen Medienloumlsungen helfen wir Ihnen dabei Ihre Marke zu staumlrken und echten Nutzen fuumlr Ihre Zielgruppe zu schaffen Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5 8001 Zuumlrich Schweiz Tel044 258 86 00E-Mail jeroenminneesmartmediaagencychWebwwwsmartmediaagencych

Digitalisierung macht vor Grenzen nicht halt

Andreas Kaelin Geschaumlftsfuumlhrer ICTswitzerlandPraumlsident ICT-Berufsbildung Schweiz

04 Cloud Computing

07 Fintech Kommunikation

08 ERP-Systeme

09 E-Commerce

10 Interview mit Ruedi Noser

13 Daten richtig lagern

14 ICT Weiterbildung

Viel Spass beim Lesen

Jascha LuksProjektleiter

04 08

Lesen Sie mehr

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Cloud

Die Datenwolke wird immer groumlsser

Worum geht es bei der Datenwolke Unter Cloud Computing versteht man das Speichern von Daten in einem externen Rechenzentrum aber auch die Ausfuumlhrung von Pro-grammen die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind sondern eben im uumlbertragenden Sinn laquoin der Wolkeraquo betrieben werden Cloud Computing ist ein Modell das es er-moumlglicht jederzeit und von uumlberall her per Web auf einen geteilten Pool von verfuumlgbaren Rechnerressourcen (zB Netze Server Speichersysteme Anwendungen und Dienste) zuzu-greifen Sobald die Cloud ins Spiel kommt stellt sich auch gleich die Frage nach Datensicherheit und Da-

tenschutz Denn koumlnnen diese aus-gelagerten Loumlsungen in einer Zeit in der Hacker Hochkonjunktur haben uumlberhaupt sicher sein

SICHERER ALS DER EIGENE RECHNERlaquoDer Sicherheitsaspekt muss immer ganzheitlich betrachtet werdenraquo sagt Peter Zwahlen Geschaumlftsfuumlh-rer der Inovatec AG in Volketswil laquoViele Firmen sind skeptisch ob ihre Daten in einer Cloud-Louml-sung sicher sind schicken aber gleichzeitig vertrauliche Daten per E-Mail hin- und her oder legen sie auf Dropbox ab Auch Daten auf Notebooks oder auf USB-Sticks sind meist nicht geschuumltztraquo Da sei die Cloud bei der alle Daten ver-schluumlsselt uumlbermittelt und mit ei-nem durchdachten Passwort- und Identitaumltsmanagement mehrfach geschuumltzt seien laquoend-to-endraquo be-trachtet meistens der sicherste Teil

Wichtigste Anforderung an die IT ist in Zukunft die Flexibi-litaumlt Unternehmen muumlssen heute schneller denn je auf Marktveraumlnde-rungen reagieren ndash und die IT muss ebenso schnell die entsprechenden Loumlsungen bereitstellen Cloud-Louml-sungen koumlnnen in fast allen Berei-chen bestehende IT-Anwendungen unterstuumltzen und lassen sich meist problemlos integrieren Gemaumlss Ex-perten reagieren die Schweizer Un-ternehmen noch reserviert Aller-dings setze sich auch hier langsam aber sicher die Erkenntnis durch dass mit den richtigen Cloud-An-geboten die Wettbewerbsfaumlhigkeit gesteigert werden koumlnne

BEREIT FUumlR BIG DATAEin weiterer Vorteil der Cloud ist die Tatsache dass durch die Nutzung externer Server ein groumlsseres Daten-volumen verarbeitet werden kann als es eine lokale Storage-Loumlsung

ermoumlglichen wuumlrde Dies kommt zum Beispiel in Zusammenhang mit Big Data zum Tragen Dabei handelt es sich um Datensaumltze die so gross sind dass sich deren Aus-wertung mit gaumlngigen Methoden der Datenverarbeitung nicht be-werkstelligen laumlsst Ein Praxisbei-spiel waumlren das Sammeln und Aus-werten von Kundendaten welche in der zunehmend digitalisierten Welt in gewaltigen Mengen anfallen Doch gemaumlss dem Branchenportal zdnetde bestehen haumlufig Vorbehal-te bei Unternehmen dass Lagerung und Management dieser Daten zu teuer und aufwaumlndig seien Durch die Cloud laumlsst sich diese Problema-tik zumindest teilweise loumlsen Tat-sache ist aber dass die Vorteile von Big Data nur nutzen kann wer in die passende Software zur Auswer-tung investiert unabhaumlngig davon ob die Daten in der Cloud gespei-chert werden oder nicht

Zaghaft aber zunehmend Schweizer Unternehmen entdecken die Vortei-le des Cloud Computings Und derer gibt es vieleTEXT GEROLD BRUumlTSCH-PREacuteVOcircT SMA

Im Bereich Business Solutions sind bspw Applikationen fuumlr das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden Weiter wird die Verwaltung der letz-ten Meile im Telekommunikationsbe-reich durch Loumlsungen der IMS AG unterstuumltzt Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool

welche die Verwaltung und Organi-sation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fuumlrstentum Liechtenstein ermoumlglicht Das Tool mit dem Namen PromoPost Mana-ger unterstuumltzt ca 10lsquo000 Anwender bei der Planung Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen Vereinfachte Geschaumlftsprozesse hohe Verfuumlgbarkeit und zentrale

Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile fuumlr unseren Kunden

Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen stellen wir uns der Heraus-forderung und realisieren laufend spannende Loumlsungen im Bereich Mobile Solutions Bereits in acht Schweizer Kantonen fuumlhren die Ex-perten der Strassenverkehrsaumlmter die Fahrzeugpruumlfungen mit unserer mobilen Loumlsung durch Schnellig-keit und Effizienz standen auch fuumlr Schweizer Hagel im Vordergrund als sie uns beauftragten eine mobile

Applikation zur Schadenabschaumlt-zung zu entwickeln Dies sind nur einige Beispiele des umfangreichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG

Die IMS AG entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen Ergaumlnzend unter-stuumltzen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung

Von der guten Idee zur nachhaltigen Loumlsung

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Die Verwaltung der Ver-einsdaten und die effizien-te Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Ver-einen eine grosse Heraus-forderung denn haumlufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet

Die Loumlsung liegt in der Cloud Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert es gibt also nur eine Mitgliederliste einen Veranstaltungskalender usw auf die alle Vereinsmitarbei-ter Zugriff haben Aumlnderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen So sind neue Adressen verschobe-ne Termine usw fuumlr alle sofort ersichtlich

DIE KLASSISCHEN AUFGABENIn einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-

gaben bequem erledigen die in einem Verein anfallen Das Pla-nen von Veranstaltungen das Verwalten von Dokumenten das Stellen von Rechnungen Fuumlhren der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr Nicht zuletzt Auch die Vereinswebseite laumlsst sich mit dieser Software erstel-len und ist immer auf dem neu-esten Stand Denn geaumlnderte Telefonnummern Termine und anderes werden auf der Websei-te automatisch aktualisiert

bdquoWeil ClubDesk online laumluft haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen VereinsdatenldquoMarc Wittwer ABC Smash

EINFACHHEIT IST DER SCHLUumlSSELbdquoNur wenn eine Software wirk-lich einfach zu bedienen ist eig-net sie sich fuumlr die Arbeit im

Verein mit staumlndig wechselnden Mitarbeitern die nur wenig Zeit fuumlr eine Einarbeitung aufbrin-gen koumlnnenldquo meint Rolf Pfen-ninger von der Schweizer Ent-wicklerfirma reeweb ag

Fuumlr Vereine unter 200 Mitglie-dern ist ClubDesk kostenlos Profiversionen sind fuumlr Fr 180- bzw 380- pro Jahr erhaumlltlich Weitere Informationen unterwwwclubdeskcom

Vereinsverwaltung ndash in der Cloud Publireportage

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

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Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

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ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

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Page 2: Fokus IT-Lösungen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Die Digitalisierung ist eine globale Revolution trifft Grossunternehmen wie KMU gleichermassen und kann durch Landesgrenzen nicht aufgehalten werden Konkurrenten schlagen aus den USA China oder Indien zu Diese Revolution wird jetzt die Unterneh-men insbesondere im Schweiz tragenden Dienst-leistungsbereich treffen Das Beispiel Airbnb der Community-Marktplatz fuumlr Buchung und Vermietung von Unterkuumlnften zeigt wie fundamental die traditio-nelle Beherbergungsindus-trie getroffen wird Oder Uber demonstriert wie das Taxi-Gewerbe existenziell konkurrenziert wird Auch ein Kleinbetrieb wird seine Buchhaltung nicht mehr durch einen traditionellen Treuhaumlnder sondern uumlber ein Online-Unternehmen abwickeln Jetzt liegt es

an den Unternehmen und auch an der oumlffentlichen Verwaltung durch Innova-tion Flexibilitaumlt und Mut diese Entwicklung positiv zu nutzen Mit dem intel-ligenten Einsatz der uner-schoumlpflichen Moumlglichkeiten der Digitalisierung muumlssen neue Geschaumlftsmodelle realisiert und auch gesamte Wertschoumlpfungsketten auch im Dienstleistungsbereich durch Automatisierung und zugleich Individualisierung optimiert werden Fuumlr die erfolgreiche Bewaumlltigung dieser Herausforderungen benoumltigen Unternehmen und die oumlffentliche Verwal-tung eine stark wachsende Anzahl an ICT-Spezi-alisten Dies unterlegt das rasant wachsende ICT-Berufsfeld Die Anzahl ICT-Beschaumlftigten waumlchst seit uumlber zwanzig Jahren viermal so stark wie die Schweizer Erwerbsbevoumllke-

rung Die Anstrengungen von Unternehmen und Hochschulen tragen Fruumlch-te die Ausbildungszahlen nehmen auf allen Ausbil-dungsstufen stark zu Doch auch in Zukunft werden bei Digitalisierungsprojekten auslaumlndische Fachkraumlfte benoumltigt die aufgrund ihres spezifischen Wissens nicht durch inlaumlndische Fachkraumlfte ersetzt werden

koumlnnen Eine direkte Umsetzung der Massenein-wanderungsinitiative waumlre fuumlr den Werkplatz Schweiz dramatisch Die Wirtschaft wuumlrde dadurch das Potenti-al der Digitalisierung nicht nutzen koumlnnen und auch ICT-Betriebe waumlren ge-zwungen wertschoumlpfende Taumltigkeiten ins Ausland zu verschieben ndash zum grossen Nachteil der Schweiz n

Editorial 3

Anwendervorteile Druchgaumlngige Auftragstransparenz Absolute Planungs- und Kalkulationssicherheit Kuumlrzere Auftragsdurchlaufzeiten Sichere Liefertermine

Produktentwicklung Beratung und Support aus einer Hand Mit dem Know-how aus uumlber 1000 erfolgreichen Kundenprojekten in Europa den USA und Asien bietet ams Auftragsmanagement und absolute Prozesstransparenz nach ganzheitlichem Verstaumlndnis Vom Angebot bis zur Schlussrechnung bildet amserp den gesamten Prozess der projektorientierten Auftragsfertigung ab ndash inklusive kaufmaumlnnischer Abwicklung konstruktionsbegleitender Fertigung sowie Service- und Ersatzteilmanagement unter Verwendung modernster CRMXRM-Funktionen Damit sichert amserp die termingerechte und wirtschaftliche Abwicklung hochkomplexer indivi-dueller Kundenauftraumlge

amserp Solution AGEin Unternehmen der amsgroup

amserp Die ERP-Loumlsung fuumlr Einzel- und Auftragsfertiger

Althardstrasse 120CH-8105 Regensdorf

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FOKUS IT-LOumlSUNGENProjektleiterJascha Luksjaschalukssmartmediaagencych

Country ManagerJeroen MinneeProduktionsleitung Matthias Mehl

TextSMATitelbildZVG DesignSmart Media Agency AG Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalBilanz April 2016 DruckSwissprinters AG Zofingen

UumlBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist fuumlr Content Marketing und Native Advertising Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in fuumlhrenden Printmedien publiziert Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf ak-tuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen Mit unseren kre-ativen Medienloumlsungen helfen wir Ihnen dabei Ihre Marke zu staumlrken und echten Nutzen fuumlr Ihre Zielgruppe zu schaffen Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5 8001 Zuumlrich Schweiz Tel044 258 86 00E-Mail jeroenminneesmartmediaagencychWebwwwsmartmediaagencych

Digitalisierung macht vor Grenzen nicht halt

Andreas Kaelin Geschaumlftsfuumlhrer ICTswitzerlandPraumlsident ICT-Berufsbildung Schweiz

04 Cloud Computing

07 Fintech Kommunikation

08 ERP-Systeme

09 E-Commerce

10 Interview mit Ruedi Noser

13 Daten richtig lagern

14 ICT Weiterbildung

Viel Spass beim Lesen

Jascha LuksProjektleiter

04 08

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Cloud

Die Datenwolke wird immer groumlsser

Worum geht es bei der Datenwolke Unter Cloud Computing versteht man das Speichern von Daten in einem externen Rechenzentrum aber auch die Ausfuumlhrung von Pro-grammen die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind sondern eben im uumlbertragenden Sinn laquoin der Wolkeraquo betrieben werden Cloud Computing ist ein Modell das es er-moumlglicht jederzeit und von uumlberall her per Web auf einen geteilten Pool von verfuumlgbaren Rechnerressourcen (zB Netze Server Speichersysteme Anwendungen und Dienste) zuzu-greifen Sobald die Cloud ins Spiel kommt stellt sich auch gleich die Frage nach Datensicherheit und Da-

tenschutz Denn koumlnnen diese aus-gelagerten Loumlsungen in einer Zeit in der Hacker Hochkonjunktur haben uumlberhaupt sicher sein

SICHERER ALS DER EIGENE RECHNERlaquoDer Sicherheitsaspekt muss immer ganzheitlich betrachtet werdenraquo sagt Peter Zwahlen Geschaumlftsfuumlh-rer der Inovatec AG in Volketswil laquoViele Firmen sind skeptisch ob ihre Daten in einer Cloud-Louml-sung sicher sind schicken aber gleichzeitig vertrauliche Daten per E-Mail hin- und her oder legen sie auf Dropbox ab Auch Daten auf Notebooks oder auf USB-Sticks sind meist nicht geschuumltztraquo Da sei die Cloud bei der alle Daten ver-schluumlsselt uumlbermittelt und mit ei-nem durchdachten Passwort- und Identitaumltsmanagement mehrfach geschuumltzt seien laquoend-to-endraquo be-trachtet meistens der sicherste Teil

Wichtigste Anforderung an die IT ist in Zukunft die Flexibi-litaumlt Unternehmen muumlssen heute schneller denn je auf Marktveraumlnde-rungen reagieren ndash und die IT muss ebenso schnell die entsprechenden Loumlsungen bereitstellen Cloud-Louml-sungen koumlnnen in fast allen Berei-chen bestehende IT-Anwendungen unterstuumltzen und lassen sich meist problemlos integrieren Gemaumlss Ex-perten reagieren die Schweizer Un-ternehmen noch reserviert Aller-dings setze sich auch hier langsam aber sicher die Erkenntnis durch dass mit den richtigen Cloud-An-geboten die Wettbewerbsfaumlhigkeit gesteigert werden koumlnne

BEREIT FUumlR BIG DATAEin weiterer Vorteil der Cloud ist die Tatsache dass durch die Nutzung externer Server ein groumlsseres Daten-volumen verarbeitet werden kann als es eine lokale Storage-Loumlsung

ermoumlglichen wuumlrde Dies kommt zum Beispiel in Zusammenhang mit Big Data zum Tragen Dabei handelt es sich um Datensaumltze die so gross sind dass sich deren Aus-wertung mit gaumlngigen Methoden der Datenverarbeitung nicht be-werkstelligen laumlsst Ein Praxisbei-spiel waumlren das Sammeln und Aus-werten von Kundendaten welche in der zunehmend digitalisierten Welt in gewaltigen Mengen anfallen Doch gemaumlss dem Branchenportal zdnetde bestehen haumlufig Vorbehal-te bei Unternehmen dass Lagerung und Management dieser Daten zu teuer und aufwaumlndig seien Durch die Cloud laumlsst sich diese Problema-tik zumindest teilweise loumlsen Tat-sache ist aber dass die Vorteile von Big Data nur nutzen kann wer in die passende Software zur Auswer-tung investiert unabhaumlngig davon ob die Daten in der Cloud gespei-chert werden oder nicht

Zaghaft aber zunehmend Schweizer Unternehmen entdecken die Vortei-le des Cloud Computings Und derer gibt es vieleTEXT GEROLD BRUumlTSCH-PREacuteVOcircT SMA

Im Bereich Business Solutions sind bspw Applikationen fuumlr das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden Weiter wird die Verwaltung der letz-ten Meile im Telekommunikationsbe-reich durch Loumlsungen der IMS AG unterstuumltzt Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool

welche die Verwaltung und Organi-sation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fuumlrstentum Liechtenstein ermoumlglicht Das Tool mit dem Namen PromoPost Mana-ger unterstuumltzt ca 10lsquo000 Anwender bei der Planung Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen Vereinfachte Geschaumlftsprozesse hohe Verfuumlgbarkeit und zentrale

Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile fuumlr unseren Kunden

Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen stellen wir uns der Heraus-forderung und realisieren laufend spannende Loumlsungen im Bereich Mobile Solutions Bereits in acht Schweizer Kantonen fuumlhren die Ex-perten der Strassenverkehrsaumlmter die Fahrzeugpruumlfungen mit unserer mobilen Loumlsung durch Schnellig-keit und Effizienz standen auch fuumlr Schweizer Hagel im Vordergrund als sie uns beauftragten eine mobile

Applikation zur Schadenabschaumlt-zung zu entwickeln Dies sind nur einige Beispiele des umfangreichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG

Die IMS AG entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen Ergaumlnzend unter-stuumltzen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung

Von der guten Idee zur nachhaltigen Loumlsung

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Die Verwaltung der Ver-einsdaten und die effizien-te Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Ver-einen eine grosse Heraus-forderung denn haumlufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet

Die Loumlsung liegt in der Cloud Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert es gibt also nur eine Mitgliederliste einen Veranstaltungskalender usw auf die alle Vereinsmitarbei-ter Zugriff haben Aumlnderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen So sind neue Adressen verschobe-ne Termine usw fuumlr alle sofort ersichtlich

DIE KLASSISCHEN AUFGABENIn einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-

gaben bequem erledigen die in einem Verein anfallen Das Pla-nen von Veranstaltungen das Verwalten von Dokumenten das Stellen von Rechnungen Fuumlhren der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr Nicht zuletzt Auch die Vereinswebseite laumlsst sich mit dieser Software erstel-len und ist immer auf dem neu-esten Stand Denn geaumlnderte Telefonnummern Termine und anderes werden auf der Websei-te automatisch aktualisiert

bdquoWeil ClubDesk online laumluft haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen VereinsdatenldquoMarc Wittwer ABC Smash

EINFACHHEIT IST DER SCHLUumlSSELbdquoNur wenn eine Software wirk-lich einfach zu bedienen ist eig-net sie sich fuumlr die Arbeit im

Verein mit staumlndig wechselnden Mitarbeitern die nur wenig Zeit fuumlr eine Einarbeitung aufbrin-gen koumlnnenldquo meint Rolf Pfen-ninger von der Schweizer Ent-wicklerfirma reeweb ag

Fuumlr Vereine unter 200 Mitglie-dern ist ClubDesk kostenlos Profiversionen sind fuumlr Fr 180- bzw 380- pro Jahr erhaumlltlich Weitere Informationen unterwwwclubdeskcom

Vereinsverwaltung ndash in der Cloud Publireportage

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

Mit Industrie 40 koumlnnen Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion Service Logistik) vernetzen und die Produktivitaumlt deut-lich und nachhaltig steigern Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 40 in Ihrer Firma nutzen koumlnnen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch 20 April 2016

Kostenlose Anmeldung unter wwwfss-groupcomindustrie40event

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

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Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

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Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

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Page 3: Fokus IT-Lösungen

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Die Digitalisierung ist eine globale Revolution trifft Grossunternehmen wie KMU gleichermassen und kann durch Landesgrenzen nicht aufgehalten werden Konkurrenten schlagen aus den USA China oder Indien zu Diese Revolution wird jetzt die Unterneh-men insbesondere im Schweiz tragenden Dienst-leistungsbereich treffen Das Beispiel Airbnb der Community-Marktplatz fuumlr Buchung und Vermietung von Unterkuumlnften zeigt wie fundamental die traditio-nelle Beherbergungsindus-trie getroffen wird Oder Uber demonstriert wie das Taxi-Gewerbe existenziell konkurrenziert wird Auch ein Kleinbetrieb wird seine Buchhaltung nicht mehr durch einen traditionellen Treuhaumlnder sondern uumlber ein Online-Unternehmen abwickeln Jetzt liegt es

an den Unternehmen und auch an der oumlffentlichen Verwaltung durch Innova-tion Flexibilitaumlt und Mut diese Entwicklung positiv zu nutzen Mit dem intel-ligenten Einsatz der uner-schoumlpflichen Moumlglichkeiten der Digitalisierung muumlssen neue Geschaumlftsmodelle realisiert und auch gesamte Wertschoumlpfungsketten auch im Dienstleistungsbereich durch Automatisierung und zugleich Individualisierung optimiert werden Fuumlr die erfolgreiche Bewaumlltigung dieser Herausforderungen benoumltigen Unternehmen und die oumlffentliche Verwal-tung eine stark wachsende Anzahl an ICT-Spezi-alisten Dies unterlegt das rasant wachsende ICT-Berufsfeld Die Anzahl ICT-Beschaumlftigten waumlchst seit uumlber zwanzig Jahren viermal so stark wie die Schweizer Erwerbsbevoumllke-

rung Die Anstrengungen von Unternehmen und Hochschulen tragen Fruumlch-te die Ausbildungszahlen nehmen auf allen Ausbil-dungsstufen stark zu Doch auch in Zukunft werden bei Digitalisierungsprojekten auslaumlndische Fachkraumlfte benoumltigt die aufgrund ihres spezifischen Wissens nicht durch inlaumlndische Fachkraumlfte ersetzt werden

koumlnnen Eine direkte Umsetzung der Massenein-wanderungsinitiative waumlre fuumlr den Werkplatz Schweiz dramatisch Die Wirtschaft wuumlrde dadurch das Potenti-al der Digitalisierung nicht nutzen koumlnnen und auch ICT-Betriebe waumlren ge-zwungen wertschoumlpfende Taumltigkeiten ins Ausland zu verschieben ndash zum grossen Nachteil der Schweiz n

Editorial 3

Anwendervorteile Druchgaumlngige Auftragstransparenz Absolute Planungs- und Kalkulationssicherheit Kuumlrzere Auftragsdurchlaufzeiten Sichere Liefertermine

Produktentwicklung Beratung und Support aus einer Hand Mit dem Know-how aus uumlber 1000 erfolgreichen Kundenprojekten in Europa den USA und Asien bietet ams Auftragsmanagement und absolute Prozesstransparenz nach ganzheitlichem Verstaumlndnis Vom Angebot bis zur Schlussrechnung bildet amserp den gesamten Prozess der projektorientierten Auftragsfertigung ab ndash inklusive kaufmaumlnnischer Abwicklung konstruktionsbegleitender Fertigung sowie Service- und Ersatzteilmanagement unter Verwendung modernster CRMXRM-Funktionen Damit sichert amserp die termingerechte und wirtschaftliche Abwicklung hochkomplexer indivi-dueller Kundenauftraumlge

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FOKUS IT-LOumlSUNGENProjektleiterJascha Luksjaschalukssmartmediaagencych

Country ManagerJeroen MinneeProduktionsleitung Matthias Mehl

TextSMATitelbildZVG DesignSmart Media Agency AG Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalBilanz April 2016 DruckSwissprinters AG Zofingen

UumlBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist fuumlr Content Marketing und Native Advertising Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in fuumlhrenden Printmedien publiziert Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf ak-tuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen Mit unseren kre-ativen Medienloumlsungen helfen wir Ihnen dabei Ihre Marke zu staumlrken und echten Nutzen fuumlr Ihre Zielgruppe zu schaffen Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5 8001 Zuumlrich Schweiz Tel044 258 86 00E-Mail jeroenminneesmartmediaagencychWebwwwsmartmediaagencych

Digitalisierung macht vor Grenzen nicht halt

Andreas Kaelin Geschaumlftsfuumlhrer ICTswitzerlandPraumlsident ICT-Berufsbildung Schweiz

04 Cloud Computing

07 Fintech Kommunikation

08 ERP-Systeme

09 E-Commerce

10 Interview mit Ruedi Noser

13 Daten richtig lagern

14 ICT Weiterbildung

Viel Spass beim Lesen

Jascha LuksProjektleiter

04 08

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Cloud

Die Datenwolke wird immer groumlsser

Worum geht es bei der Datenwolke Unter Cloud Computing versteht man das Speichern von Daten in einem externen Rechenzentrum aber auch die Ausfuumlhrung von Pro-grammen die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind sondern eben im uumlbertragenden Sinn laquoin der Wolkeraquo betrieben werden Cloud Computing ist ein Modell das es er-moumlglicht jederzeit und von uumlberall her per Web auf einen geteilten Pool von verfuumlgbaren Rechnerressourcen (zB Netze Server Speichersysteme Anwendungen und Dienste) zuzu-greifen Sobald die Cloud ins Spiel kommt stellt sich auch gleich die Frage nach Datensicherheit und Da-

tenschutz Denn koumlnnen diese aus-gelagerten Loumlsungen in einer Zeit in der Hacker Hochkonjunktur haben uumlberhaupt sicher sein

SICHERER ALS DER EIGENE RECHNERlaquoDer Sicherheitsaspekt muss immer ganzheitlich betrachtet werdenraquo sagt Peter Zwahlen Geschaumlftsfuumlh-rer der Inovatec AG in Volketswil laquoViele Firmen sind skeptisch ob ihre Daten in einer Cloud-Louml-sung sicher sind schicken aber gleichzeitig vertrauliche Daten per E-Mail hin- und her oder legen sie auf Dropbox ab Auch Daten auf Notebooks oder auf USB-Sticks sind meist nicht geschuumltztraquo Da sei die Cloud bei der alle Daten ver-schluumlsselt uumlbermittelt und mit ei-nem durchdachten Passwort- und Identitaumltsmanagement mehrfach geschuumltzt seien laquoend-to-endraquo be-trachtet meistens der sicherste Teil

Wichtigste Anforderung an die IT ist in Zukunft die Flexibi-litaumlt Unternehmen muumlssen heute schneller denn je auf Marktveraumlnde-rungen reagieren ndash und die IT muss ebenso schnell die entsprechenden Loumlsungen bereitstellen Cloud-Louml-sungen koumlnnen in fast allen Berei-chen bestehende IT-Anwendungen unterstuumltzen und lassen sich meist problemlos integrieren Gemaumlss Ex-perten reagieren die Schweizer Un-ternehmen noch reserviert Aller-dings setze sich auch hier langsam aber sicher die Erkenntnis durch dass mit den richtigen Cloud-An-geboten die Wettbewerbsfaumlhigkeit gesteigert werden koumlnne

BEREIT FUumlR BIG DATAEin weiterer Vorteil der Cloud ist die Tatsache dass durch die Nutzung externer Server ein groumlsseres Daten-volumen verarbeitet werden kann als es eine lokale Storage-Loumlsung

ermoumlglichen wuumlrde Dies kommt zum Beispiel in Zusammenhang mit Big Data zum Tragen Dabei handelt es sich um Datensaumltze die so gross sind dass sich deren Aus-wertung mit gaumlngigen Methoden der Datenverarbeitung nicht be-werkstelligen laumlsst Ein Praxisbei-spiel waumlren das Sammeln und Aus-werten von Kundendaten welche in der zunehmend digitalisierten Welt in gewaltigen Mengen anfallen Doch gemaumlss dem Branchenportal zdnetde bestehen haumlufig Vorbehal-te bei Unternehmen dass Lagerung und Management dieser Daten zu teuer und aufwaumlndig seien Durch die Cloud laumlsst sich diese Problema-tik zumindest teilweise loumlsen Tat-sache ist aber dass die Vorteile von Big Data nur nutzen kann wer in die passende Software zur Auswer-tung investiert unabhaumlngig davon ob die Daten in der Cloud gespei-chert werden oder nicht

Zaghaft aber zunehmend Schweizer Unternehmen entdecken die Vortei-le des Cloud Computings Und derer gibt es vieleTEXT GEROLD BRUumlTSCH-PREacuteVOcircT SMA

Im Bereich Business Solutions sind bspw Applikationen fuumlr das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden Weiter wird die Verwaltung der letz-ten Meile im Telekommunikationsbe-reich durch Loumlsungen der IMS AG unterstuumltzt Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool

welche die Verwaltung und Organi-sation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fuumlrstentum Liechtenstein ermoumlglicht Das Tool mit dem Namen PromoPost Mana-ger unterstuumltzt ca 10lsquo000 Anwender bei der Planung Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen Vereinfachte Geschaumlftsprozesse hohe Verfuumlgbarkeit und zentrale

Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile fuumlr unseren Kunden

Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen stellen wir uns der Heraus-forderung und realisieren laufend spannende Loumlsungen im Bereich Mobile Solutions Bereits in acht Schweizer Kantonen fuumlhren die Ex-perten der Strassenverkehrsaumlmter die Fahrzeugpruumlfungen mit unserer mobilen Loumlsung durch Schnellig-keit und Effizienz standen auch fuumlr Schweizer Hagel im Vordergrund als sie uns beauftragten eine mobile

Applikation zur Schadenabschaumlt-zung zu entwickeln Dies sind nur einige Beispiele des umfangreichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG

Die IMS AG entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen Ergaumlnzend unter-stuumltzen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung

Von der guten Idee zur nachhaltigen Loumlsung

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Die Verwaltung der Ver-einsdaten und die effizien-te Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Ver-einen eine grosse Heraus-forderung denn haumlufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet

Die Loumlsung liegt in der Cloud Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert es gibt also nur eine Mitgliederliste einen Veranstaltungskalender usw auf die alle Vereinsmitarbei-ter Zugriff haben Aumlnderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen So sind neue Adressen verschobe-ne Termine usw fuumlr alle sofort ersichtlich

DIE KLASSISCHEN AUFGABENIn einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-

gaben bequem erledigen die in einem Verein anfallen Das Pla-nen von Veranstaltungen das Verwalten von Dokumenten das Stellen von Rechnungen Fuumlhren der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr Nicht zuletzt Auch die Vereinswebseite laumlsst sich mit dieser Software erstel-len und ist immer auf dem neu-esten Stand Denn geaumlnderte Telefonnummern Termine und anderes werden auf der Websei-te automatisch aktualisiert

bdquoWeil ClubDesk online laumluft haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen VereinsdatenldquoMarc Wittwer ABC Smash

EINFACHHEIT IST DER SCHLUumlSSELbdquoNur wenn eine Software wirk-lich einfach zu bedienen ist eig-net sie sich fuumlr die Arbeit im

Verein mit staumlndig wechselnden Mitarbeitern die nur wenig Zeit fuumlr eine Einarbeitung aufbrin-gen koumlnnenldquo meint Rolf Pfen-ninger von der Schweizer Ent-wicklerfirma reeweb ag

Fuumlr Vereine unter 200 Mitglie-dern ist ClubDesk kostenlos Profiversionen sind fuumlr Fr 180- bzw 380- pro Jahr erhaumlltlich Weitere Informationen unterwwwclubdeskcom

Vereinsverwaltung ndash in der Cloud Publireportage

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

Mit Industrie 40 koumlnnen Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion Service Logistik) vernetzen und die Produktivitaumlt deut-lich und nachhaltig steigern Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 40 in Ihrer Firma nutzen koumlnnen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch 20 April 2016

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Finden stattSuchen

Smart Facts

Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

schneider-electriccom

Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

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Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

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Page 4: Fokus IT-Lösungen

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Cloud

Die Datenwolke wird immer groumlsser

Worum geht es bei der Datenwolke Unter Cloud Computing versteht man das Speichern von Daten in einem externen Rechenzentrum aber auch die Ausfuumlhrung von Pro-grammen die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind sondern eben im uumlbertragenden Sinn laquoin der Wolkeraquo betrieben werden Cloud Computing ist ein Modell das es er-moumlglicht jederzeit und von uumlberall her per Web auf einen geteilten Pool von verfuumlgbaren Rechnerressourcen (zB Netze Server Speichersysteme Anwendungen und Dienste) zuzu-greifen Sobald die Cloud ins Spiel kommt stellt sich auch gleich die Frage nach Datensicherheit und Da-

tenschutz Denn koumlnnen diese aus-gelagerten Loumlsungen in einer Zeit in der Hacker Hochkonjunktur haben uumlberhaupt sicher sein

SICHERER ALS DER EIGENE RECHNERlaquoDer Sicherheitsaspekt muss immer ganzheitlich betrachtet werdenraquo sagt Peter Zwahlen Geschaumlftsfuumlh-rer der Inovatec AG in Volketswil laquoViele Firmen sind skeptisch ob ihre Daten in einer Cloud-Louml-sung sicher sind schicken aber gleichzeitig vertrauliche Daten per E-Mail hin- und her oder legen sie auf Dropbox ab Auch Daten auf Notebooks oder auf USB-Sticks sind meist nicht geschuumltztraquo Da sei die Cloud bei der alle Daten ver-schluumlsselt uumlbermittelt und mit ei-nem durchdachten Passwort- und Identitaumltsmanagement mehrfach geschuumltzt seien laquoend-to-endraquo be-trachtet meistens der sicherste Teil

Wichtigste Anforderung an die IT ist in Zukunft die Flexibi-litaumlt Unternehmen muumlssen heute schneller denn je auf Marktveraumlnde-rungen reagieren ndash und die IT muss ebenso schnell die entsprechenden Loumlsungen bereitstellen Cloud-Louml-sungen koumlnnen in fast allen Berei-chen bestehende IT-Anwendungen unterstuumltzen und lassen sich meist problemlos integrieren Gemaumlss Ex-perten reagieren die Schweizer Un-ternehmen noch reserviert Aller-dings setze sich auch hier langsam aber sicher die Erkenntnis durch dass mit den richtigen Cloud-An-geboten die Wettbewerbsfaumlhigkeit gesteigert werden koumlnne

BEREIT FUumlR BIG DATAEin weiterer Vorteil der Cloud ist die Tatsache dass durch die Nutzung externer Server ein groumlsseres Daten-volumen verarbeitet werden kann als es eine lokale Storage-Loumlsung

ermoumlglichen wuumlrde Dies kommt zum Beispiel in Zusammenhang mit Big Data zum Tragen Dabei handelt es sich um Datensaumltze die so gross sind dass sich deren Aus-wertung mit gaumlngigen Methoden der Datenverarbeitung nicht be-werkstelligen laumlsst Ein Praxisbei-spiel waumlren das Sammeln und Aus-werten von Kundendaten welche in der zunehmend digitalisierten Welt in gewaltigen Mengen anfallen Doch gemaumlss dem Branchenportal zdnetde bestehen haumlufig Vorbehal-te bei Unternehmen dass Lagerung und Management dieser Daten zu teuer und aufwaumlndig seien Durch die Cloud laumlsst sich diese Problema-tik zumindest teilweise loumlsen Tat-sache ist aber dass die Vorteile von Big Data nur nutzen kann wer in die passende Software zur Auswer-tung investiert unabhaumlngig davon ob die Daten in der Cloud gespei-chert werden oder nicht

Zaghaft aber zunehmend Schweizer Unternehmen entdecken die Vortei-le des Cloud Computings Und derer gibt es vieleTEXT GEROLD BRUumlTSCH-PREacuteVOcircT SMA

Im Bereich Business Solutions sind bspw Applikationen fuumlr das Management von internationalen Finanztransaktionen und globalen Logistikprozessen realisiert worden Weiter wird die Verwaltung der letz-ten Meile im Telekommunikationsbe-reich durch Loumlsungen der IMS AG unterstuumltzt Die Schweizerische Post betreibt auf ihrer Webseite ein Tool

welche die Verwaltung und Organi-sation unadressierter Mailings in der ganzen Schweiz und im Fuumlrstentum Liechtenstein ermoumlglicht Das Tool mit dem Namen PromoPost Mana-ger unterstuumltzt ca 10lsquo000 Anwender bei der Planung Verarbeitung und Zustellung von Werbesendungen Vereinfachte Geschaumlftsprozesse hohe Verfuumlgbarkeit und zentrale

Datenhaltung sind nur einige der vielen Vorteile fuumlr unseren Kunden

Da Smartphones und Tablets in der heutigen Zeit eine grosse Rolle spielen stellen wir uns der Heraus-forderung und realisieren laufend spannende Loumlsungen im Bereich Mobile Solutions Bereits in acht Schweizer Kantonen fuumlhren die Ex-perten der Strassenverkehrsaumlmter die Fahrzeugpruumlfungen mit unserer mobilen Loumlsung durch Schnellig-keit und Effizienz standen auch fuumlr Schweizer Hagel im Vordergrund als sie uns beauftragten eine mobile

Applikation zur Schadenabschaumlt-zung zu entwickeln Dies sind nur einige Beispiele des umfangreichen Portfolios zufriedener Kunden der IMS AG

Die IMS AG entwickelt seit bald 30 Jahren komplexe IT-Systeme die meist aus einem Mix von Individual- und Standardsoftware sowie Hardware- und Netzwerkkomponenten bestehen Ergaumlnzend unter-stuumltzen wir unsere Kunden mit allen Dienstleistungen im Bereich der Systementwicklung

Von der guten Idee zur nachhaltigen Loumlsung

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Die Verwaltung der Ver-einsdaten und die effizien-te Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Ver-einen eine grosse Heraus-forderung denn haumlufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet

Die Loumlsung liegt in der Cloud Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert es gibt also nur eine Mitgliederliste einen Veranstaltungskalender usw auf die alle Vereinsmitarbei-ter Zugriff haben Aumlnderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen So sind neue Adressen verschobe-ne Termine usw fuumlr alle sofort ersichtlich

DIE KLASSISCHEN AUFGABENIn einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-

gaben bequem erledigen die in einem Verein anfallen Das Pla-nen von Veranstaltungen das Verwalten von Dokumenten das Stellen von Rechnungen Fuumlhren der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr Nicht zuletzt Auch die Vereinswebseite laumlsst sich mit dieser Software erstel-len und ist immer auf dem neu-esten Stand Denn geaumlnderte Telefonnummern Termine und anderes werden auf der Websei-te automatisch aktualisiert

bdquoWeil ClubDesk online laumluft haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen VereinsdatenldquoMarc Wittwer ABC Smash

EINFACHHEIT IST DER SCHLUumlSSELbdquoNur wenn eine Software wirk-lich einfach zu bedienen ist eig-net sie sich fuumlr die Arbeit im

Verein mit staumlndig wechselnden Mitarbeitern die nur wenig Zeit fuumlr eine Einarbeitung aufbrin-gen koumlnnenldquo meint Rolf Pfen-ninger von der Schweizer Ent-wicklerfirma reeweb ag

Fuumlr Vereine unter 200 Mitglie-dern ist ClubDesk kostenlos Profiversionen sind fuumlr Fr 180- bzw 380- pro Jahr erhaumlltlich Weitere Informationen unterwwwclubdeskcom

Vereinsverwaltung ndash in der Cloud Publireportage

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

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Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

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Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

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Die Verwaltung der Ver-einsdaten und die effizien-te Kommunikation mit den Mitgliedern ist in vielen Ver-einen eine grosse Heraus-forderung denn haumlufig wird ehrenamtlich und von zu Hause aus gearbeitet

Die Loumlsung liegt in der Cloud Mit einer Onlinesoftware sind alle Vereinsdaten zentral im Internet gespeichert es gibt also nur eine Mitgliederliste einen Veranstaltungskalender usw auf die alle Vereinsmitarbei-ter Zugriff haben Aumlnderungen und Aktualisierungen werden nur einmal vorgenommen So sind neue Adressen verschobe-ne Termine usw fuumlr alle sofort ersichtlich

DIE KLASSISCHEN AUFGABENIn einer Software wie ClubDesk lassen sich alle wichtigen Auf-

gaben bequem erledigen die in einem Verein anfallen Das Pla-nen von Veranstaltungen das Verwalten von Dokumenten das Stellen von Rechnungen Fuumlhren der Vereinsbuchhaltung und vieles mehr Nicht zuletzt Auch die Vereinswebseite laumlsst sich mit dieser Software erstel-len und ist immer auf dem neu-esten Stand Denn geaumlnderte Telefonnummern Termine und anderes werden auf der Websei-te automatisch aktualisiert

bdquoWeil ClubDesk online laumluft haben meine Kollegen und ich immer Zugriff auf die aktuellen VereinsdatenldquoMarc Wittwer ABC Smash

EINFACHHEIT IST DER SCHLUumlSSELbdquoNur wenn eine Software wirk-lich einfach zu bedienen ist eig-net sie sich fuumlr die Arbeit im

Verein mit staumlndig wechselnden Mitarbeitern die nur wenig Zeit fuumlr eine Einarbeitung aufbrin-gen koumlnnenldquo meint Rolf Pfen-ninger von der Schweizer Ent-wicklerfirma reeweb ag

Fuumlr Vereine unter 200 Mitglie-dern ist ClubDesk kostenlos Profiversionen sind fuumlr Fr 180- bzw 380- pro Jahr erhaumlltlich Weitere Informationen unterwwwclubdeskcom

Vereinsverwaltung ndash in der Cloud Publireportage

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

Mit Industrie 40 koumlnnen Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion Service Logistik) vernetzen und die Produktivitaumlt deut-lich und nachhaltig steigern Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 40 in Ihrer Firma nutzen koumlnnen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch 20 April 2016

Kostenlose Anmeldung unter wwwfss-groupcomindustrie40event

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

schneider-electriccom

Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

Informieren Sie sich htwchurchinformationscience

Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

Studienrichtungen

ndash Photonik NEU

ndash Maschinenbau NEU

ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

ndash Ingenieurinformatik

ndash Informations- und Kommunikationssysteme

NEU

Als ICT-Manager mit eidg Diplombull leitenSiekomplexeInformatikprojektebull uumlbernehmenSieeinehoumlhereFuumlhrungspositionbull fuumlhren Sie Mitarbeitende zeitgemaumlss

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Page 6: Fokus IT-Lösungen

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

wwwsasforumcomch

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

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Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

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8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

Mit Industrie 40 koumlnnen Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion Service Logistik) vernetzen und die Produktivitaumlt deut-lich und nachhaltig steigern Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 40 in Ihrer Firma nutzen koumlnnen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch 20 April 2016

Kostenlose Anmeldung unter wwwfss-groupcomindustrie40event

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E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Smart Facts

Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

Studienrichtungen

ndash Photonik NEU

ndash Maschinenbau NEU

ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

ndash Ingenieurinformatik

ndash Informations- und Kommunikationssysteme

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Als ICT-Manager mit eidg Diplombull leitenSiekomplexeInformatikprojektebull uumlbernehmenSieeinehoumlhereFuumlhrungspositionbull fuumlhren Sie Mitarbeitende zeitgemaumlss

DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

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Page 7: Fokus IT-Lösungen

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Fintech Kommunikation 7

Auf der Zugfahrt schnell die Versicherung wechseln in Aktien investieren oder eine Online-Hypothek ab-schliessen ndash was vor eini-gen Jahren noch muumlhsam auf der Bank oder einem anderen Institut erledigt werden musste ist heute bequem von unterwegs aus moumlglich Grund dafuumlr ist FinTech (kurz fuumlr Fi-nanztechnologie) Unter diesem Begriff werden alle digitalen Produkte und Dienstleistungen verstan-den welche in der Finanz-branche zu finden sind

Also beispielsweise Online Banking Dienste wie Pay Pal oder Mobile Payment

Auch die Schweiz ist auf dem FinTech Markt stark praumlsent Hierzulande waumlchst die Finanztechnologie Szene rasant Laut FinTech Schweiz haben momentan uumlber 170 Unternehmen die im Bereich Finanztechno-logie taumltig sind ihren Sitz in der Schweiz Der Grossteil davon befindet sich in Zuuml-rich Die meisten dieser Fir-men beschaumlftigen sich mit Angeboten in den Bereichen Banking Zahlungen und In-vestment Management Eines dieser Startups ist True We-alth Das 2013 in der Schweiz gegruumlndete Unternehmen bietet Online-Vermoumlgensver-waltungen und ndashTrading an

BRAUCHT ES NOCH ANLAGEBERATERDie Fintech Unternehmen tuumlfteln um die Wette um immer neuere noch inno-vativere und bequemere

Loumlsungen fuumlr Unternehmen und Kunden anzubieten Heiss diskutiert werden Dienstleitungen wie der Robo Advisor ein auto-matischer Anlageberater der Kunden aufgrund eines Fragenkatalogs die ideale Anlagestrategie vorschlaumlgt Waumlhrend einige Banken aufgrund solcher neuer An-wendungen um ihre Kunden fuumlrchten arbeiten andere mit FinTech Unternehmen zusammen oder entwickeln gleich selbst digitale Dienst-leistungen fuumlr ihre Kunden

So hat die UBS letzten Sep-tember innovative FinTech Startups dazu aufgerufen sich bei ihr zu melden um ihre bisherigen digitalen Dienstleistungen zu ver-bessern und neue zu entwi-ckeln Andreas Kubli Leiter Multichannel Management and Digitization bei UBS Schweiz meint laquoWir sehen die Fintech Startups nicht als Gegner sondern als Verbuumln-deteraquo Schliesslich bietet die neue Technologie fuumlr Un-ternehmen auch ein erheb-liches Sparpotential Auch

Swisscom und die SBB sind auf den FinTech-Ge-schmack gekommen und suchen beide noch bis Mai nach Startups die sich um ihre digitalen Anwendungen kuumlmmern Dass FinTech ein grosser Trend ist und bei vielen Unternehmen ein fester Bestandteil werden wird haben auch Institute wie das Massachusets Insti-tute of Technology erkannt Dieses bietet einen zwoumllf-woumlchigen Online-Studien-gang fuumlr alle FinTech-Inte-ressierten an

Vielfaumlltige Streamingan-gebote in HD-Qualitaumlt Teleworking und neue Cloud-Dienste sind nur einige Beispiele dafuumlr wes-halb die Anforderungen an die Leistung der Kommuni-kationsinfrastruktur stetig wachsen Die Geschichte der Kommunikationsnetze ist auch eine Geschichte der Technologien Dabei spielte

das Glasfasernetz (FTTH) in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle Heute liegen im Schweizer Boden mehr als 66 000 km Glasfa-ser ndash das entspricht 15 Mal dem Erdumfanghellip

Eine Vorreiterrolle kommt in diesem Zusam-menhang der Stadt Zuumlrich zu Zuumlrich beschloss 2006 ein staumldtisches Glasfasernetz

zu bauen und brachte somit das Thema Glasfasernetz in der ganzen Schweiz auf die Agenda Bald kamen die Ak-teure zur Einsicht dass eine gute Abstimmung und Ko-ordination fuumlr einen wirt-schaftlichen Ausbau mass-gebend ist 2008 wurde unter Leitung der Eidgenoumlssische Kommunikationskommis-sion ComCom ein laquoRun-der Tischraquo einberufen an dem sich Energieversorger Telekommunikationsun-ternehmen Behoumlrden und politische Akteure einbrin-gen und eine gemeinsames Vorgehen festlegen konnten Es wurden einheitliche tech-nische Standards vereinbart und das 4-Fasernmodell

als Basis fuumlr einen offenen Wettbewerb festgelegt

Der Ausbau erfolgte in der Folge vielerorts in Ko-operationen zwischen loka-len Energieversorgern und Swisscom Das Ergebnis kann sich auch im interna-tionalen Vergleich sehen lassen die Hochbreitband-abdeckung in der Schweiz ist heute sehr gut Dies auch dank den rund 11 Millio-nen FTTH Anschluumlsse die in den vergangenen sieben Jah-ren gebaut wurden Ergaumln-zend wird heute vermehrt auch sogenannte Glasfase-rhybrid Technologien einge-setzt ndash so zum Beispiel Fibre to the Street (FTTS) Dabei ruumlckt die Glasfaser nahe an

die Gebaumlude heran fuumlr die verbleibende Strecke kommt die bestehende Kupferinfra-struktur zum Zuge

Die Schweiz ist auf ei-nem guten Weg in die di-gitale Zukunft Dafuumlr wird unter anderem durch den anhaltenden Ausbau der Telekomnetze der Boden bereitet

Das Digitale Zeitalter haumllt nicht nur Einzug in den Alltag sondern auch in die Finanz-welt Waumlhrend Online Banking und Mobile Payment fuumlr viele nichts Neues mehr sind haben FinTech Unternehmen noch viel mehr in petto TEXT LESLIE HAENY

Die Kommunikationsnetze gehoumlren heute wie Energie Wasser und Verkehr zu den uumlberle-benswichtigen Infrastrukturen einer Volkswirt-schaft Sie sind die Nerven- und Blutbahnen der Informationsgesellschaft Die Telekomnetze nehmen denn auch im Prozess der Digitalisie-rung der Schweiz eine zentrale Rolle ein TEXT LORENZ JAGGI

Finanztechnologie Die Schweiz mischt mit

Kommunikationsnetze ndash Ruumlckgrat der Digitalisierung

75 Prozent der Unternehmen er-reichen durch Big Data Analytics schnellere und detailliertere Ana-lysemoumlglichkeiten mehr als zwei Drittel der Unternehmen koumlnnen ihre operativen Prozesse besser steuern so die Ergebnisse einer aktuellen BARC-Studie Das trifft aber nur auf Unternehmen zu die sich an Big Data herantrauen Dass dies noch bei zu wenigen Fir-men der Fall ist ergibt die Studie bdquoWettbewerbsfaktor Analyticsldquo die der Lehrstuhl fuumlr Wirtschafts-informatik und Electronic Govern- ment der Universitaumlt Potsdam zum dritten Mal in Zusammenar-beit mit dem Softwarehersteller SAS in Deutschland Oumlsterreich und der Schweiz durchfuumlhrte Nur 30 Prozent der befragten Banken- und Versicherungsunternehmen zum Beispiel beschaumlftigen sich intensiv mit dem Thema Big Data Zudem nutzen weniger als die Haumllfte die zur Verfuumlgung stehen-den Daten fuumlr Analysen

Der Entdeckerfreude und Suche nach bisher ungenutzten Potenzi-alen steht also offensichtlich groszlige Zuruumlckhaltung gegenuumlber wenn

es darum geht in Projekte mit ungewisser Erfolgsaussicht zu investieren Wo die Chancen lie-gen geben die Daten aber erst nach und nach preis Hier sind Experimente auf unbekanntem Terrain gefordert Das geht nur in einem geschuumltzten Raum unter bdquoLaborbedingungenldquo ndash also in ei-nem Big Data Lab Das Lab hilft Banken ergebnisoffen an Ana-lysen heranzugehen ndash sprich Experimente zu wagen Auch Scheitern als Erkenntnisquelle ist dabei ausdruumlcklich vorgese-hen ndash wenn es schnell und ein-deutig geschieht

Minimale Ressourcen fuumlr maximale ExperimenteDem CIO mit seinen strikten Bud-getvorgaben wird eine solche Reise ins Ungewisse aber fast immer widerstreben Er muss da-rauf zielen die Ressourcen in der Verprobungsphase so effizient wie moumlglich einzusetzen und In-vestitionen so gering wie moumlglich zu halten Ein schneller Einstieg sowie ein zeitnahes Validierungs-ergebnis sind das Ziel Trotzdem muss die Option vorhanden sein

bei positivem Ausgang schnell in die Produktivsetzung zu gehen und Analytics-Loumlsungen nicht wie bisher inselartig sondern unternehmensweit zur Verfuumlgung zu stellen

Genau hier setzt das Big Data Lab von SAS an eine vorkonfek-tionierte und schluumlsselfertige In- frastruktur fuumlr das Aufspuumlren und Ausprobieren von neuen daten-getriebenen Szenarien um Use Cases zu entdecken oder schnell zu verwerfen Alle Werkzeuge vom Datenmanagement bis hin zu Explorations- und Analyse-werkzeugen fuumlr Fachanwender und Data Scientists sind an Bord SAS laumlsst sich somit leicht mit jeder Art von Datenquelle verbin-den und ermoumlglicht jederzeit die Einbindung neuer (auch unstruk-turierter) Daten Das Big Data

Lab liefert Unternehmen keine Erfolgsgarantie fuumlr ihre Big-Da-ta-Projekte Aber es gibt ihnen die noumltige Freiheit zu experimen-tieren sich an noch nicht erprob-ten Use Cases zu versuchen und ganz neue Fragen zu stellen Damit man ganz neumodisch ar-beiten kann und dabei auch ganz altmodisch scheitern darf

Wer sich nicht in den naumlchsten Monaten digital transformiert an dem zieht der Wettbewerb vorbei ndash so die duumlstere Prognose mancher Experten Auch wenn man den Teufel nicht an die Wand malen soll so ist eines klar Agil agierende digital orientierte Start-ups werden etablierten Spielern im Markt zumindest Teile existierender Geschaumlftsbereiche streitig machen oder schnelle neue Geschaumlftsmo-delle entwickeln Womit das funktioniert ist klar Big Data Analytics Wie genau das in der Praxis aussieht muumlssen Unternehmen ganz altmodisch austesten ndash im Experiment Scheitern eingeschlossen

Dr Patric Maumlrki Managing Director SAS Switzerland

Ein Lab fuumlr alle Faumllle

SAS Forum Switzerland 2016Sie moumlchten noch mehr aus Ihren Daten herausholen Sie suchen Impulse und konkrete Hilfestellungen fuumlr Ihren Einstieg in Big Data Analytics Beste Gelegenheit dazu haben Sie am 1 Juni anlaumlss-lich des SAS Forum Switzerland im Kongresshaus Zuumlrich Waumlh-rend der eintaumlgigen Konferenz treffen Sie Vorreiter und Experten die ihre aktuellen Analytics-Projekte vorstellen Zudem houmlren Sie alles zu den neuesten Entwicklungen bei Big Data Analytics und Cloud Kundenmanagement Risk- und Fraud Management sowie den aktuellen Technologie-Trends

wwwsasforumcomch

Die Schweiz ist auf einem guten Weg in die digitale Zukunft

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

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E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Smart Facts

Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

schneider-electriccom

Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

Informieren Sie sich htwchurchinformationscience

Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

Studienrichtungen

ndash Photonik NEU

ndash Maschinenbau NEU

ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

ndash Ingenieurinformatik

ndash Informations- und Kommunikationssysteme

NEU

Als ICT-Manager mit eidg Diplombull leitenSiekomplexeInformatikprojektebull uumlbernehmenSieeinehoumlhereFuumlhrungspositionbull fuumlhren Sie Mitarbeitende zeitgemaumlss

DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

Wir beraten Sie gerneICT-BerufsbildungSchweizAarbergergasse303011Berninfoict-berufsbildungchTel0583605550ict-berufsbildungch

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Page 8: Fokus IT-Lösungen

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 ERP

Das Unternehmen Gruuml-nig-Interscreen ist ein Spezi-alist fuumlr die Automatisierung von industrieller Siebdruck-formtechnik Nachdem sich der Schweizer Sonderma-schinenbauer zunaumlchst in der Textilindustrie einen Namen gemacht hatte ruumlck-ten in juumlngster Zeit auch der Fahrzeugbau und die Solar-wirtschaft ins Zentrum des Interesses Entsprechend er-houmlhten sich die Anforderun-gen an die Organisation der betrieblichen Ablaumlufe Um Angebote verlaumlsslich kalku-lieren Auftraumlge wirtschaft-lich steuern und Lieferter-mine vereinbarungsgemaumlss einhalten zu koumlnnen stan-dardisierte der Einzelferti-ger seine Arbeitsablaumlufe mit einer unternehmensweiten Auftragsmanagementloumlsung laquoDer bereits erzielte Trans-parenzgewinn ist erheblich

Das integrierte Informati-onsmanagement gibt uns ein praumlzises Bild uumlber die Performance unserer Pro-jekte sowohl der laufenden als auch der bereits abge-schlossenenraquo urteilt Mar-cel Gruumlnig Inhaber und Geschaumlftsfuumlhrer von Gruuml-nig-Interscreen laquoZudem koumlnnen wir unsere Kapazi-taumlten langfristiger und zu-treffender planen als dies in unserer alten Systemwelt moumlglich war Gerade bei Grossprojekten mit mehr-monatigen Laufzeiten und hohen Investitionssummen bringt uns der Wissenszu-wachs einen signifikanten Wettbewerbsvorteilraquo

AUS DER ALTEN LOumlSUNG RAUSGEWACHSENMit zunehmender Unter-nehmensgroumlsse stiess die ehemalige IT-Organisation immer staumlrker an ihre Gren-zen Angesichts des Mangels an Prozesstransparenz sah Gruumlnig 2007 die Zeit fuumlr ei-nen grundlegenden Wechsel gekommen und machte sich auf die Suche nach einer durchgaumlngigen Software-loumlsung die vom Vertrieb bis zum Service-Geschaumlft alle Arbeitsablaumlufe verbinden

sollte Man entschied sich fuumlr eine Kooperation mit der amserp Solution AG laquoDass sich ams durchsetzen konnte lag vor allem am Branchenwissen seiner Or-ganisationsberater und an der funktionellen Eignung der Softwareraquo

Wie hat die Einfuumlhrung der ERP-Software amserp nun den Arbeitsalltag von Gruumlnig-Interscreen

veraumlndert Als konkretes Beispiel richten wir das Augenmerk auf den Be-ginn der Prozess-Kette Das integrierte Arbeiten setzt naumlmlich bereits im Vertrieb ein Hier nutzt Gruumlnig den Produktkonfigurator von ams um marktfaumlhige An-gebote zu erstellen Da der Konfigurator in das Auf-tragsmanagementsystem eingebettet ist werden die

Vertriebsinformationen auto-matisiert an die Konstruktion uumlbergeben laquoIm Vergleich zu unserer alten Loumlsung hat der Erfassungsaufwand deutlich abgenommen so dass wir Interessenten nun wesent-lich schneller ein Angebot vorlegen koumlnnenraquo resuumlmiert Marcel Gruumlnig Informationen und wei-tere Praxisbeispiele unter wwwams-erpch

Unternehmen veraumln-dern sich Dementspre-chend muss sich auch ihre IT-Welt veraumlndern um mit neuen Heraus-forderungen Schritt zu halten und neue Po-tenziale zu nutzen Ein Beispiel aus der PraxisTEXT SMA

Mehr Transparenz und Effizienz dank ERP

ORACLE Industrie 40

20 April 2016 1400Kongresssaal Verkehrshaus Luzern

in der PraxisOracle Full Speed Systems Industrie 40 EventDIE REVOLUTION MODERNER GESCHAumlFTSPROZESSE

Mit Industrie 40 koumlnnen Sie viele Ihrer Prozesse (Produktion Service Logistik) vernetzen und die Produktivitaumlt deut-lich und nachhaltig steigern Besuchen Sie uns in Luzern und lernen Sie anhand Praxisbeispielen wie Sie ab sofort Industrie 40 in Ihrer Firma nutzen koumlnnen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Mittwoch 20 April 2016

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

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Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

cello steht fuumlr erstklassige Standard Managed Services von sicheren und zukunftsweisenden Loumlsungen fuumlr Netzwerk und Kommunikation fuumlr mehr Flexibilitaumlt Sicherheit und Kosteneffizienz

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Smart Facts

Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

Studienrichtungen

ndash Photonik NEU

ndash Maschinenbau NEU

ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

ndash Ingenieurinformatik

ndash Informations- und Kommunikationssysteme

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Als ICT-Manager mit eidg Diplombull leitenSiekomplexeInformatikprojektebull uumlbernehmenSieeinehoumlhereFuumlhrungspositionbull fuumlhren Sie Mitarbeitende zeitgemaumlss

DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

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Page 9: Fokus IT-Lösungen

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E-Commerce 9

laquoEs geht nicht nur um Geschwindigkeitraquo

Urs von Ins wodurch zeichnet sich fuumlr Sie E-Commerce ausVereinfacht gesagt bedeutet E-Commerce dass man uumlberall und zu jeder Zeit einkaufen kann Moumlglich machen dies die heutigen Mobile Devices die das Internet auf voumlllig neue Art und Weise in unse-ren Alltag einbinden Die Potenzia-le im E-Commerce sind gross das gilt grundsaumltzlich auch fuumlr kleinere Anbieter Aber E-Commerce ist ebenso ein Feld mit komplexen Anforderungen und Herausforde-rungen

Welche Herausforderungen sehen Sie denn konkret im E-Commerce-BereichEin ganz grosses Thema sind die Logistik-Kosten Damit die Lo-gistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsun-gen gefragt Desweiteren ist da die Bestandsfinanzierung zu nennen Die Artikel an Lager zu nehmen ist teuer Und je schlechter die Ware sich umschlaumlgt desto teurer wird es Zudem muss man auch das Re-touren-Management ansprechen schliesslich koumlnnen Kunden innert Frist saumlmtliche bestellten Waren zuruumlckgeben Mittlerweile ist man sich gewohnt dass man fuumlr diese Ruumlckgabe nichts zu zahlen braucht

Retourenmanagement ist somit also nicht nur eine komplexe und aufwaumlndige sondern auch eine kostspielige Angelegenheit Aber eine die ganz sicher eintreffen wird dessen muss man sich be-wusst sein Was man sich ebenfalls

klar vor Augen fuumlhren muss Die individuellen Anspruumlche der Kun-den nehmen zu was den Druck auf die Anbieter erhoumlht

Wie meinen Sie dasDie Menschen werden immer mo-biler Das bedeutet zwangslaumlufig dass der Kunde heute im wahrsten Sinne des Wortes uumlberall ist Er arbeitet unterwegs oder im Home Office und ist auch zeitlich unge-bundener Als Anbieter muss ich also die Ware dorthin lenken wo der Kunde sein wird bzw wo er seine Artikel hingebracht haben will ndash und zwar zur richtigen Zeit Wir nennen diese Zustellung zum Endabnehmer die laquoletzte Meileraquo Und diese letzte Meile muss immer flexibler werden

Interessant dabei ist dass es nicht primaumlr um Liefergeschwin-digkeit geht sondern vielmehr um Komfort und Individualitaumlt Eine laquoSame-Day-Deliveryraquo ist gar nicht unbedingt entscheidend vielmehr will der Kunde eine Zustellung an einem Tag der ihm passt an einen Ort der ihm passt

Die aktuelle laquoMeta Pack Stu-dieraquo zeigt dies eindruumlcklich auf Nur gerade einmal 13 Prozent der Befragten haben die Option laquoSa-me-Day-Deliveryraquo genutzt 30 Pro-zent hingegen lassen die Sendung an einen Pick-up-Point senden wo sie ihre Ware dann selbst abholen koumln-nen ndash zum Beispiel auf dem Nach-hauseweg Die Studie zeigt auch die Relevanz der verschiedenen Liefer-moumlglichkeiten So haben 58 Prozent aller 27- bis 38-Jaumlhrigen schon eine Bestellung abgebrochen weil sie nicht die geeigneten Lieferoptionen vorfanden Bei den Juumlngeren sind es gar 62 Prozent Hier wird unheim-lich viel Potenzial verschenkt

Wie koumlnnen Anbieter diesen Herausforde-rungen auf der letzten Meile begegnenEs braucht Anwendungen die eine flexible Anpassung der Zustellung ermoumlglichen Wir haben eine sol-che entwickelt sie traumlgt den Namen laquoMyDeliveryraquo Mit dem innovati-ven Webtool erreichten wir letztes Jahr den 2 Platz am Swiss Logistics

Award Das Tool ist beim HP Store und bei Media Markt bereits erfolg-reich im Einsatz Diese nutzen die Anwendung um das Einkaufserleb-nis ihrer Kunden zu verbessern und die Prozesskosten zu senken

Konkret wird es mit laquoMyDeli-veryraquo moumlglich dass der Endkunde selbst entscheiden kann wann und wo er seine Bestellung erhalten moumlchte Er kann beispielsweise bestimmen ob und in welchem Zeitraum er sein Paket nach Hause geliefert haben will oder ob er es lie-ber an einer von aktuell uumlber 2lsquo000 Abholstationen selbst abholen moumlchte Natuumlrlich haben wir das Tool so entwickelt dass Unterneh-men die Benutzeroberflaumlche nach ihrem Gusto anpassen koumlnnen laquoMyDeliveryraquo vereint zudem als erstes Online-Tool die Transport-netze und Abholstationen verschie-dener Logistik-Unternehmen

Was raten Sie Unternehmen auch KMU die mit dem Gedanken spielen E-Com-merce zu betreibenSie muumlssen sich einzigartig po-sitionieren also die eigene Ni-sche finden Grosshaumlndler wie Amazon decken den breiten Markt ab da kann ein Schweizer

Mittelstaumlndler nicht mithalten Doch wer sich richtig speziali-siert hat eine Chance Ausserdem braucht es exzellentes Marketing Das Unternehmen muss es schaf-fen Communities anzusprechen und eigene zu bilden

Sprechen wir zum Schluss uumlber Ihre ei-gene Nische Wie soll sich ALSO kuumlnftig entwickelnWir bewegen uns in einem sehr dynamischen Feld und es ist eine Herausforderung fuumlr uns Trends zu antizipieren und im richtigen Mo-ment die richtigen Produkten mit den richtigen Partnern anzubieten

Als Logistikdienstleister wol-len wir Kunden dabei helfen die Herausforderungen in diesem Bereich zu meistern Wie anfangs angesprochen ist die Bestandsfi-nanzierung eine solche Huumlrde Wir arbeiten derzeit an einer Loumlsung um Kunden dabei unter die Arme zu greifen und sie so zu befaumlhigen agiler zu handeln Dafuumlr arbeiten wir mit Banken und anderen Spe-zialisten fuumlr Finanzfragen zusam-men Dies stellt eine grosse Erwei-terung unseres Portfolios dar und ist ein wichtiges Element in der gesamten Supply Chain

Der Verkauf von Waren im Internet hat die Konsumge-sellschaft komplett um-gekrempelt Wie sehr das weiss Urs von Ins Managing Director Services der ALSO Schweiz AG dem fuumlhrenden Schweizer ICT-Logistikdienst-leister Urs von Ins zeigt Trends und Entwicklungen im E-Commerce auf und erklaumlrt warum Schnelligkeit allein noch keinen guten Lieferservice ausmacht TEXT MATTHIAS MEHL

Zur Person

Urs von Ins Managing Director Services

Urs von Ins verfuumlgt uumlber einen Ab-schluss als eidg dipl Marketingleiter der Universitaumlt Bern und absolvierte das AMP an der Business School INSEAD in Fontainebleau (F) Er leitete das Corporate Development der Post-Logistics bei der Schweizerischen Post und baute das Startup Unternehmen Yellowworld auf Seit 2003 fuumlhrt und entwickelt er das Servicegeschaumlft der ALSO Zudem verantwortet er die Logistik und ist Mitglied der Geschaumlfts-leitung der ALSO Schweiz AG

Damit die Logistik finanziell konkurrenzfaumlhig bleiben kann sind clevere Loumlsungen gefragt Urs von Ins

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Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

schneider-electriccom

Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Weiterbildung

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Information and Data ManagementMaster of Science in Business Administration

Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

Informieren Sie sich htwchurchinformationscience

Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

Studienrichtungen

ndash Photonik NEU

ndash Maschinenbau NEU

ndash Mikrotechnik

ndash Elektronik und Regelungstechnik

ndash Ingenieurinformatik

ndash Informations- und Kommunikationssysteme

NEU

Als ICT-Manager mit eidg Diplombull leitenSiekomplexeInformatikprojektebull uumlbernehmenSieeinehoumlhereFuumlhrungspositionbull fuumlhren Sie Mitarbeitende zeitgemaumlss

DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

Wir beraten Sie gerneICT-BerufsbildungSchweizAarbergergasse303011Berninfoict-berufsbildungchTel0583605550ict-berufsbildungch

Sie haben Berufserfahrung in der Informatik Mit einem eidgenoumlssischen Fachausweis oder Diplom qualifizieren Sie sich fuumlr anspruchsvolle Fach- und Fuumlhrungsaufgaben in Unternehmen und Verwaltungen

ICT-MANAGER GESUCHT

Mit einem ICT-Fachausweis oder DiplomattraktiveBerufschancensichernFach-undFuumlhrungsverantwortunguumlbernehmenBeruflicheKompetenzstaumlrken

80years

since 1936

SichereKommunikation fuumlr grenzenlose Zusammenarbeit

Ricoh hat die passenden Loumlsungenbull weltweite Videokonferenzen ohne technisches Fachwissen und ohne feste Installation aufbauen

bull gesicherte Verbindungen fuumlr vertraulichen Austausch mit anderen Unternehmensstandorten oder Geschaumlftspartnern

Kontaktieren Sie uns fuumlr mehr InformationenRicoh Schweiz AGHertistrasse 28304 Wallisellen0844 360 360inforicohch wwwricohchdeservices-solutions

Page 10: Fokus IT-Lösungen

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Ruedi Noser

Herr Noser wie steht es um die IT-Bran-che in der SchweizDie Branche ist sehr erfolgreich Eine Studie von ICT Switzerland in Kooperation mit der Schweizer Nationalbank zeigt dass in den vergangenen Jahren ein jaumlhrliches Wachstum von fuumlnf Prozent erzielt wurde Das ist enorm Zudem be-steht in der Branche eine rege Start-up-Szene die entscheidend dazu beitraumlgt neue Ideen zu generieren und umzusetzen Ein Fragezeichen muss ich aber bei der Digitalisie-rung setzen

Aus welchem GrundDie Digitalisierung durchdringt nun jedes Geschaumlftsmodell sei es Produkte oder Dienstleistungen Industrie 40 oder laquoUBERisierung der Dienstleistungenraquo sind hier

Stichworte Das heisst die Digita-lisierung dringt in das Herzen der Schweizer Wirtschaft vor Produkte mit hoher Qualitaumlt sind ebenso be-troffen wie saumlmtliche Dienstleistun-gen Es stellt sich die Frage ob die Schweizer Unternehmen sich dessen bewusst sind und ob sie bereit sind das Potential zu nutzen Dass es da einen grossen Bedarf gibt ist klar wie zum Beispiel die Digitalisierung der in der Schweiz stark verwurzelten Pharma- Finanz- und Biotechnolo-gie Die Umsetzung ist aber eine He-rausforderung denn diese digitalen Geschaumlftsmodelle verlangen dass man sich global aufstellt

Haben Sie ein Beispiel fuumlr ein Schweizer Unternehmen welches die Digitalisie-rung sinnvoll vorantreibtAbsolut Nestleacute ist ein solches

Beispiel mit ihrem Produkt Nes-presso Hier wurde ein bestehendes Geschaumlftsmodell also der Verkauf von Kaffe durch ein digitales Ge-schaumlftsmodell verbessert ndash und es funktioniert Auch einem Unter-nehmen wie Roche mit der Diag-nostik koumlnnte die digitale Transfor-mation gelingen Im Kern geht es ja darum Business und IT miteinan-der zu laquoverheiratenraquo Ein Prinzip mit welchem sich die Schweiz aber schwer tut Wir sind hier meistens nicht Leader sondern Follower

Woran liegt dasWir sind noch nicht wirklich bereit zu akzeptieren dass Daten das Gold der Zukunft sind Ein aktuelles Bei-spiel war der oumlffentliche Aufschrei zur Sammlung der Kundendaten durch die SBB Der Datenschutzbe-

auftragtekritisierte die Aufbewah-rung von Mobilitaumltsdaten welche mit dem SwissPass gesammelt wur-den als unverhaumlltnismaumlssig Die SBB haben nun verkuumlndet dass sie diese Daten loumlschen werden und nicht dazu verwenden ihre Dienstleistun-gen zu optimieren Das ist unver-haumlltnismaumlssig Und auch paradox Die Kunden von heute sind mehr als bereit sich halbnackt in den so-zialen Netzwerken zu praumlsentieren aber wenn es um den kommerziellen Nutzen von Anwenderdaten geht ist die Skepsis auf einmal gewaltig Ich sage es noch einmal Daten sind das Gold der Zukunft Und wenn wir es nicht schuumlrfen wird es jemand an-ders tun Es muumlsste im Gegenteil ein Aufschrei durch die Oumlffentlichkeit gehen dass die SBB die Daten loumlscht denn damit vergibt sie sich die

laquoOhne Extra-Effort wird es nicht gelingenraquo Die Digitalisierung ist in vollem Gange Doch nach An-sicht von Ruedi Noser ist die Schweiz hier keineswegs Leader sondern Mitlaumlufer Fuumlr den FDP-Staumlnderat und Praumlsidenten des Branchenverbands ICT Switzerland ist in Sachen Digitalisierung laquodie erste Halbzeit schon ver-lorenraquo Warum Noser fuumlr die zweite Halbzeit dennoch zuversichtlich ist hat er laquoIT-Loumlsungenraquo verratenTEXT MATTHIAS MEHL FOTO ZVG

cello steht fuumlr erstklassige Standard Managed Services von sicheren und zukunftsweisenden Loumlsungen fuumlr Netzwerk und Kommunikation fuumlr mehr Flexibilitaumlt Sicherheit und Kosteneffizienz

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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

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Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

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Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

Vollzeit oder berufsbegleitend

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DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

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Sie haben Berufserfahrung in der Informatik Mit einem eidgenoumlssischen Fachausweis oder Diplom qualifizieren Sie sich fuumlr anspruchsvolle Fach- und Fuumlhrungsaufgaben in Unternehmen und Verwaltungen

ICT-MANAGER GESUCHT

Mit einem ICT-Fachausweis oder DiplomattraktiveBerufschancensichernFach-undFuumlhrungsverantwortunguumlbernehmenBeruflicheKompetenzstaumlrken

80years

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SichereKommunikation fuumlr grenzenlose Zusammenarbeit

Ricoh hat die passenden Loumlsungenbull weltweite Videokonferenzen ohne technisches Fachwissen und ohne feste Installation aufbauen

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Ruedi Noser Interview 11Moumlglichkeit zusaumltzliche Einnahmenquellen zu er-schliessen Und der laquoLa-ckierteraquo ist der Buumlrger welcher der SBB uumlber Steu-ergelder und hohe Ticket-preise die entgangenen Ein-nahmen bezahlt

Wo sehen Sie weiteren Hand-lungsbedarfWir muumlssen die buumlrokrati-schen Rahmenbedingun-gen fuumlr Finanz-Start-Ups verbessern Diverse Bewil-ligungsverfahren rauben hier viel zu viel Zeit In den Vereinigten Staaten und England wurden diese Prozesse entscheidend ent-schlackt Die FINMA hat verstanden dass sie hier auch etwas tun muss Der Wille ist da aber es besteht die Gefahr dass die Umset-zung zulange braucht

Der Fachkraumlftemangel ist eine andere Herausforderung wel-che ICT Switzerland stark the-matisiertZu Recht Der Fachkraumlfte-mangel ist ein demografi-sches Problem dessen wir uns stellen muumlssen Und das haben wir in der Ver-gangenheit auch getan Je-des Jahr hat die Branche die Ausbildungsrate gesteigert Zudem laufen verschiede-ne Initiativen die zum Ziel haben die uumlber 50-Jaumlhrigen

am Arbeitsplatz zu halten oder wieder einzugliedern Die Branche nimmt ihre Verantwortung wahr in Sachen Fachkraumlfte-Foumlrde-rung Aber es ist eine Tatsa-che dass die Schweiz ihren Bedarf an IT-Spezialisten nicht selber decken kann Es kommt nicht von ungefaumlhr dass wir in der IT dreimal mehr Menschen durch die Personenfreizuumlgigkeit in die Schweiz geholt haben als jede andere Branche Ohne diese auslaumlndischen Fachkraumlfte waumlren wir hier-zulande nicht in der Lage den Status Quo aufrecht zu halten ndash von der Digitalisie-rung ganz zu schweigen

Angesichts all dieser Challen-ges Worin sehen Sie das groumlss-te Potenzial fuumlr die BrancheEs gibt viel Positives zu berichten Der Technolo-gietransfer zum Beispiel funktioniert in der Schweiz sehr gut Forschung Ent-wicklung und Umsetzung greifen ineinander Und die Start-Up-Szene ndash die uumlb-rigens in der Schweiz sehr international aufgestellt ist ndash ist hochgradig innovativ Wenn wir dieses Potenzial aber weiter nutzen moumlchten muumlssen wir jetzt handeln Als erstes muumlssen wir die Rahmenbedingungen fuumlr Start-Ups verbessern Die

aktuelle Vermoumlgenssteuer ist schlicht ein Killer eines je-den Erfolges Dann muumlssen wir auch zulassen dass Da-ten gesammelt und genutzt werden zum Beispiel von der SBB Tun wir dies nicht koumlnnen keine verbesserten Produkte und Dienstleistun-gen entstehen wodurch wir am Ende alle mehr bezahlen Wir muumlssen uns jetzt der Digitalisierung annehmen Die erste Halbzeit in diesem Spiel haben wir bereits verlo-ren nun geht es darum dass wir in der zweiten Halbzeit aufholen koumlnnen

Erachten Sie dies angesichts der von Ihnen geschilderten Umstaumlnde denn als realistischIch bin trotz allem zuver-sichtlich ja Die Affinitaumlt fuumlr Technik ist gross in der Schweiz sei es in der Phar-ma- der Biotechnologie oder dem Finanzsektor Es geht hier um Schwei-zer Kernkompetenzen und

diese konnten wir bisher immer sichern und staumlr-ken Wir muumlssen uns aber eingestehen dass dies ohne Extra-Effort nicht gelingt Digitalisierung muss in saumlmtlichen Unternehmen zur Chefsache werden und darf nicht einfach an die In-formatikabteilung delegiert werden Keine Firma kann sich mehr vormachen dass die moderne Technik IT und das Internet sie nichts angingen Es gibt heute kei-ne Trennung mehr von Un-ternehmenszweck und IT ndash beides gehoumlrt untrennbar zusammen

Entwicklungen im Storage- BereichbdquoFlash-Technologien werden in kuumlrzester Zeit die drehenden Speicherplatten abgeloumlst haben mit dem Vorteil von sehr hoher IO-Performanceldquo erklaumlrt Urs R Tschudin Verkaufsdirektor beim IT-Systemintegrator fuumlr DataCenter- und Information-Ma-nagement-Loumlsungen Infoniqa SQL AG bdquoIm Moment werden die meisten Flash-Sys-teme aumlhnlich wie heutige Speichersys-teme angesprochen Zukuumlnftig werden Flash-Speicher naumlher an die Server-Systemen genommen oder gleich mit Ihnen verschmol-zen Damit wird zu-saumltzlich die Latenzzeit massiv reduziert Die Herausforderungen an Daten-Redundanz und Verfuumlgbarkeit sowie Zugriff von weiteren Systemen auf die Daten muumlssen auch damit erfuumlllt werden koumlnnenldquo

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Zur PersonRuedi Noser ist Politiker (FDP Staumlnderat Kanton ZH) und Unter-nehmer Noser wurde 1961 geboren und begann seine Karriere als Elektroingenieur In den 80er-Jahren baute Noser mit seinem Bruder ein Softwareunternehmen auf aus welchem letztlich die Noser Gruppe hervorging ndash eine Unternehmensgruppe mit uumlber 450 Mitarbeitern Seit 2006 ist Noser Teil des Vorstands von ICT Switzerland dem Dachverbandes der ICT Branche welchem er seit 2009 als Praumlsident vorsteht Zudem ist er Mitglied des Indu-strial Advisory Board des Departements Informatik der ETH Zuumlrich sowie Vorstandsmitglied von Economiesuisse

Wir muumlssen die Rahmen-bedingungen fuumlr Start-Ups verbessern

Integrierte Datacenter-Infrastruktur fuumlr Upgrades und neue Installationen

Damit sind Sie vorbereitet auf Big Data und komplexe IT-Anforderungen Mit integrierten Infrastruktur-Systemen Software und Lifecycle Services vereinfachen wir jedes Datacenter-Projekt - von der Planung uumlber das Design bis zum Betrieb Das Ergebnis Ein zuverlaumlssiges flexibles und effizientes Datacenter fuumlr Ihre Geschaumlftsanforderungen

copy2016 Schneider Electric Life Is On Schneider Electric is a trademark and the property of Schneider Electric SE its subsidiaries and affiliated companies All other trademarks are the property of their respective owners bull 998-19136926_DE

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Komplexitaumlt reduzieren Fuumlr mehr Flexibilitaumlt

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Storage 13

Ich binLeonardo da VinciAm liebsten erfinde ich neue Sachen und bin der Zeit voraus Denn wir betreiben eine in der Schweiz einzigartige VMware-Umgebung in Form eines Virtuellen Datacenters (VDC) So werden physische Server uumlberfluumlssig und ganze IT-Infra-strukturen koumlnnen mittels Mausklick in Betrieb genommen weiter ausgebaut oder reduziert werden je nach Anforderungen und Auslastung

Uumlbrigens Mein Name ist Robert Horvath Ich bin Marketing amp Product Manager bei Cyberlink Sie erreichen mich und meine Kollegen unter cyberlinkch

CONNECTIVITY middot SECURITY middot DATACENTER

Die Informatik ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Baustein jedes Unternehmens geworden Von der einstmals lokalen Anlage die oft nur fuumlr Erstellung von Dokumen-ten und der Verarbeitung von Daten verwendet wurde hat sie sich zu ei-ner immer komplexeren Umgebung fuumlr vielfaumlltige sowohl kundenbezogene als auch interne Aufgaben entwickelt Alles funktio-niert auf Knopfdruck je-der Mitarbeiter kommu-niziert und tauscht grosse Datenmengen aus waumlh-rend Sicherheitsbedro-hungen durch Privatper-sonen Konkurrenten und auch durch Regierungen massiv ansteigen

Das stellt Unternehmen grosse wie auch KMU vor neue Herausforderungen Die zunehmende Komple-xitaumlt im IT-Bereich sowie

die steigenden Anforde-rungen machen es noumltig dass Unternehmen externes Know-how beiziehen um die firmeneigenen IT-Pro-zesse zu optimieren Die kontinuierlich wachsenden Datenmengen stellen eine weitere Herausforderung dar Nicht zuletzt ist das Thema laquoDatensicherheitraquo ein brennendes Je nach Branche haben Unterneh-men hohe Anforderungen an die Sicherheit und Do-kumentation ihrer Unter-nehmensdaten

WAS EIGNET SICH FUumlR WENWie koumlnnen Unterneh-men sicherstellen dass ihre Daten sicher sind aber dennoch jederzeit abruf- und verfuumlgbar Als erstes kommt vielen die Cloud in den Sinn Deren Funktions-weise erfahren Sie im Uumlber-blick-Artikel auf Seite 4

Hier wollen wir detaillierte auf eine spezifische Form einer Cloud-Loumlsung ein-gehen das virtuelle Daten-center

Worum geht es dabei und was sind die Vorzuuml-ge Das Virtual Datacen-ter (VDC) ist eine ska-lierbare automatisierte SDDC-Loumlsung (Software Defined Data Center) welche direkt in eine be-stehende IT-Infrastruktur integriert werden kann und On-Demand-Computing sowie -Storage fuumlr diver-se Anwendungen bietet Es handelt sich dabei um eine IaaS-Loumlsung (Infra-structure as a Service) An-ders als bei gaumlngigen SaaS (Software as a Service)-Louml-sungen entfallen beim virtu-ellen Datencenter Anschaf-fung Verwaltung sowie Wartung einer physischen Infrastruktur Die Vorteile von Loumlsungen laquoas a serviceraquo liegen auf der Hand sie koumln-nen schnell und unkompli-ziert bereitgestellt werden sind skalierbar kostenguumlns-tig und lassen sich mit wei-teren services des jeweiligen Anbieters kombinieren So entsteht eine IT-Umge-bung die massgeschneidert

ist auf die Beduumlrfnisse eines Unternehmens

SICHER IST SICHERWie steht es aber um Si-cherheit Zentrale Fausregel fuumlr Unternehmen welche firmeneigenen Daten aus-lagern ob nun ins Virtual Datacenter oder in andere Cloud-basierte Loumlsunge Man tut gut daran sich ein Datacenter in der Schweiz

zu suchen Denn Sicher-heitsexperten beispielswei-se der Melde- und Analyse- stelle Informationssicherung MELANI wissen Sind Daten in der Schweiz gelagert gilt schweizerisches Recht was aus sicherheitstechnischer Sicht vorteilhaft ist Zudem hat man den Ansprechpart-ner in der Naumlhe und laumluft nicht Gefahr in kulturelle Stolperfallen zu tappen

Jedes Unternehmen ist auf eine reibungslos funktionierende IT-Umgebung angewiesen Die steigenden Datenmengen sowie deren sichere Aufbewahrung stellen fuumlr Unternehmen aller Groumlssen eine Herausforderung dar Doch es gibt auch zahlreiche Loumlsungen ndash die sich an das jeweilige Unternehmen anpassen lassenTEXT SMA

Die massgeschneiderte Daten-Loumlsung

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Das Masterstudium vertieft den kompetenten Umgang rund ums Thema Big Data sowie deren Anwendung in den aktuellen Gebieten Digitalisierung 20 und Industrie 40

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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

Bachelor of Science FHO in Systemtechnik

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DieeidgenoumlssischenPruumlfungenfindenjaumlhrlichjeweilsimMaistattInformierenSiesichunterwwwict-berufsbildungchuumlberdieFachausweis-undDiplomabschluumlsseinInformatik

Wir beraten Sie gerneICT-BerufsbildungSchweizAarbergergasse303011Berninfoict-berufsbildungchTel0583605550ict-berufsbildungch

Sie haben Berufserfahrung in der Informatik Mit einem eidgenoumlssischen Fachausweis oder Diplom qualifizieren Sie sich fuumlr anspruchsvolle Fach- und Fuumlhrungsaufgaben in Unternehmen und Verwaltungen

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Mit einem ICT-Fachausweis oder DiplomattraktiveBerufschancensichernFach-undFuumlhrungsverantwortunguumlbernehmenBeruflicheKompetenzstaumlrken

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Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

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Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

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Ein Feld mit grossen Karrierechancen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache Laut dem Schlussbericht einer 2012 vom Verband ICT-Be-rufsbildung Schweiz in Auftrag gege-benen Studie werden in der Schweiz ndash falls sich in naher Zukunft nichts Grundlegendes aumlndert ndash im Jahr 2020 rund 25rsquo000 Fachkraumlfte im Bereich

der Informations- und Kommuni-kationstechnik (ICT) fehlen Bis zu diesem Datum koumlnnte demnach in der Schweiz das Berufsfeld ICT uumlber 210rsquo000 Personen beschaumlftigen was einem Wachstum von mehr als zwei Prozent pro Jahr entsprechen wuumlr-de Aber eben woher soll man diese offensichtlich gefragten Fachkraumlfte herbekommen Angesichts des nach wie vor uumlberschaubaren Zuwachses von jungen Informatikerinnen und Informatiker im Lande scheint ein Fachkraumlftemangel unausweichlich

DIE PERFEKTE ZEIT UM EINZUSTEIGENDie Situation ist angespannt Dies er-oumlffnet aber auch Chancen insbeson-dere fuumlr diejenigen die jetzt in die IT-Branche wechseln wollen Ihnen sind gute berufliche Perspektiven beinahe sicher Bei ICT-Berufbildung

Schweiz empfiehlt man Interessenten einen formalen Abschluss anzustre-ben Industriezertifikate beziehen sich auf ein Produkt und sind deshalb kurzlebig In den Bereichen ICT-Ap-plikationsentwicklung ICT-System- und Netzwerktechnik Wirtschafts-informatik und Mediamatik koumlnnen eidgenoumlssisch anerkannte Fachaus-weise sowie Diplome erlangt werden Privatschulen wie IFA Weiterbildung AG Stiftung Wirtschaftsinformatik-schule Schweiz WISS oder AKAD bieten Kurse an Im Schnitt findet nach drei Semestern die eidgenoumlssi-sche Berufspruumlfung statt Die HTW Chur bietet ebenfalls verschiedene Weiterbildungen in diesem Segment an darunter ein Masterstudium im Bereich Information and Data Ma-nagement Kompaktkurse wie die-jenigen der ETH Zuumlrich (Departe-ment fuumlr Informatik) eignen sich fuumlr

Fachleute ohne Hochschulstudium Erwaumlhnenswert ist auch die Weiter-bildung zum eidgenoumlssisch diplomie-eten ICT-Manager Dieser verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen Absolventen sind da-durch in der Lage im Berufsfeld der Informations- und Kommunikati-onstechnologie ICT eine houmlhere Fuumlh-rungsposition zu uumlbernehmen wobei sie ihre Mitarbeitenden nach moder-nen Management-Methoden fuumlhren motivieren und foumlrdern

In der nationalen Informa-tions- und Kommunikati-onstechnikbranche (ICT) klaffen Angebot und Nach-frage immer weiter ausei-nander Eine vom Verband ICT-Berufsbildung Schweiz in Auftrag gegebene Studie zeichnet fuumlr das Jahr 2020 einen ICT-Fachkraumlftemangel von 25rsquo000 Stellen vor Doch in der angespannten Situa-tion liegen auch ChancenTEXT FRANCO BRUNNER SMA

Gute berufliche Perspektiven sind beinahe sicher

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Page 15: Fokus IT-Lösungen

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