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Candidate session numberNuméro de session du candidat
Número de convocatoria del alumno
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
© International Baccalaureate Organization 201512 pages/páginas8815 – 2243
Question and answer booklet – Instructions to candidates
• Write your session number in the boxes above.• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all the paper 1 questions.• Refer to the text booklet which accompanies this booklet.• Answer all of the questions in the boxes provided. Each question is allocated [1 mark] unless
otherwise stated.• The maximum mark for this examination paper is [60 marks].
Livret de questions et réponses – Instructions destinées aux candidats
• Écrivez votre numéro de session dans les cases ci-dessus.• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient toutes les questions de l’épreuve 1.• Référez-vous au livret de textes qui accompagne ce livret.• Répondez à toutes les questions dans les cases prévues à cet effet. Sauf indication
contraire, chaque question vaut [1 point].• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [60 points].
Cuaderno de preguntas y respuestas – Instrucciones para los alumnos
• Escriba su número de convocatoria en las casillas de arriba.• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todas las preguntas de la prueba 1.• Consulte el cuaderno de textos que acompaña a este cuaderno.• Conteste todas las preguntas en las casillas provistas. Cada pregunta vale [1 punto] salvo que
se indique lo contrario.• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [60 puntos].
1 h 30 m
Monday 9 November 2015 (afternoon)Lundi 9 novembre 2015 (après-midi)Lunes 9 de noviembre de 2015 (tarde)
12EP01
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 2 –
Text A — Ganz schön smart!
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
1. Welcher der folgenden Begriffe beschreibt am besten, worum es in diesem Interview geht?
A. Um die Ausbildung einer Elite B. Um ein zweisprachiges Bildungsmodell C. Um internationale Verständigung D. Um ein kernphysikalisches Projekt
Im Text des Interviews fehlen die Fragen. Wählen Sie aus den folgenden Fragen diejenigen aus, die zu den Antworten im Text passen, und schreiben Sie den Buchstaben in das entsprechende Kästchen.
Beispiel: [ – X – ] H
2. [ – 2 – ]
3. [ – 3 – ]
4. [ – 4 – ]
5. [ – 5 – ]
A. Ist das Berliner Bildungsprogramm nicht ganz traditionell?
B. Sollen die Kinder denn Sprachen vergessen?
C. Was ist neu an Ihrem Konzept?
D. Ist so viel Erfolg nicht problematisch?
E. Worauf führen Sie den großen Zulauf in Ihre „be smart academy“ zurück?
F. Lernen die Kinder bei Ihnen denn eine Fremdsprache?
G. Geht es bei Ihnen hauptsächlich um Lerninhalte?
H. Eine viel beschäftigte Schauspielerin gründet in Berlin zwei Kitas – das klingt nach einer Rolle… Wie kamen Sie denn bitte auf diese Idee?
I. Gibt es bei Ihnen auch Austauschprogramme?
J. Denken Sie gerade über eine neue Rolle nach?
Beantworten Sie die folgenden Fragen oder schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
6. Woran erkennt man, dass Anne-Sophie Briest heute sehr erfolgreich ist?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Welche Bildungsmöglichkeiten hatten ihre eigenen beiden Kinder?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP02
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 3 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
8. Welcher der folgenden Ausdrücke umschreibt die Bedeutung von „dass anderen Kindern diese Möglichkeit verwehrt bleibt“ (Zeilen 12–13) am besten?
A. Die Kinder müssen sich gegen Zweisprachigkeit verteidigen. B. Zweisprachige Kinder werden diskriminiert. C. Deutsch-amerikanische Kinder müssen zwei Schulen besuchen. D. Einsprachige Kinder können keine bilingualen Schulen besuchen.
9. Warum ist Zweisprachigkeit heute so wichtig?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Wie kann man das Wort „Sprachbrei“ (Zeile 23) am besten erklären?
A. Die Sprache ist weich und matschig. B. Die Sprachen sind miteinander vermischt. C. Die beiden Sprachen sind deutlich zu erkennen. D. Deutsch und Englisch bilden eine homogene Einheit.
11. Welches Lernziel macht die „be smart academy“ so besonders?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12. Wie macht die „be smart academy“ Toleranz gegenüber anderen Kulturen zur täglichen Realität?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP03
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 4 –
Text B — Alkoholkonsumverbot im Hamburger Verkehrsverbund
Beantworten Sie die folgenden Fragen oder schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
13. Worum handelt es sich bei diesem Text?
A. Um eine Erzählung B. Um einen Blog C. Um einen Informationstext D. Um eine Anzeige
14. Seit dem 1. September 2011 gibt es zwei Verbote, die sich auf Alkohol im HVV beziehen. Nennen Sie beide Verbote.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15. Was kann passieren, wenn man in der U-Bahn eine Dose Bier trinkt?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16. Im Text wird deutlich gesagt, was im Zusammenhang mit Alkohol erlaubt ist (Zeilen 10–12). Welche der folgenden Aussagen ist laut Text richtig?
A. Man darf mit dem Bus nach Hause fahren, nachdem man beim Fußball drei Bier getrunken hat. B. Man darf in der S-Bahn den WM-Sieg mit Champagner feiern. C. Man kann in der U-Bahn eine offene Flasche Wein aus der Pizzeria mit
nach Hause nehmen. D. Man muss für alle Getränke eine Flasche mit Spezialverschluss benutzen.
12EP04
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 5 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
Die folgenden Fragen beziehen sich auf Zeilen 15–25 im Text. Finden Sie zu den folgenden Prozentzahlen links die passende Aussage auf der rechten Seite. Schreiben Sie den richtigen Buchstaben in das entsprechende Kästchen.
Beispiel: 93 %… E
17. 85 %…
18. 12 %…
19. 43 %…
20. 5 %…
A. der Kunden wollen das Verbot radikalisieren.
B. der Fahrgäste unterstützen das Verbot.
C. der Fahrgäste wollen im Bus Alkohol kaufen.
D. derFahrgästefinden,dassderHVVsichgutumdieEinhaltungdesVerbots kümmert.
E. der Befragten kennt das Verbot.
F. der HVV-Nutzer wollen verschärfte Strafen durchsetzen.
G. der Kunden wollen das Verbot loswerden.
H. der Fahrgäste hat noch nie vom Verbot gehört.
I. derFahrgästefindendasVerbotungerecht.
J. der Kunden kritisieren, dass auch jetzt noch getrunken wird.
Die folgenden Aufgaben beziehen sich auf Zeilen 26–38. Wählen Sie aus der Liste unten das Wort aus, welches am besten in die Lücke passt.
aber damit ohne sowie unter
also neben so und weil
Beispiel: [ – X – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sowie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21. [ – 21 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22. [ – 22 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23. [ – 23 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24. [ – 24 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP05
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 6 –
Text C — Als Sportler ganz nach oben
Die folgenden Aufgaben beziehen sich auf Zeilen 1–14. Suchen Sie aus der Liste rechts ein Wort aus, mit dem man das jeweilige Wort links ersetzen könnte.
Beispiel: Talentschmieden (Zeile 2) C
25. fieberhaft(Zeile3)
26. büffeln (Zeile 4)
27. dröhnt (Zeile 7)
28. täuscht (Zeile 9)
A. führt in die Irre
B. erkältet
C. Ausbildungsstätten
D. ungeduldig
E. lernen
F. verwirrt
G. boxen
H. donnert
I. Metallwerkstätten
J. rüttelt
12EP06
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 7 –
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Sind die folgenden Aussagen, die sich auf Zeilen 15–29 beziehen, richtig oder falsch? Kreuzen Sie [ X ] das entsprechende Kästchen an und begründen Sie Ihre Antwort. Um einen Punkt zu bekommen, sind beide Teile der Antwort notwendig.
Richtig Falsch
Beispiel: Jonas Bösiger denkt im Moment nicht besonders oft an die Schule. X
Begründung: . . . . . . . . . . . hat aber derzeit ganz anderes im Kopf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29. Jonas Bösiger ist überhaupt nicht ehrgeizig.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30. Im letzten Jahr wurde Jonas Bösiger Dritter bei einem Wettkampf in der Türkei.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31. Jonas Bösiger wird sich in den nächsten Monaten sehr viel in verschiedenen Ländern aufhalten.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32. Jonas Bösiger hat auf Schule im Moment überhaupt keine Lust.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP07
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 8 –
HierfindenSieeineZusammenfassungdesTextabschnittesvonZeilen 30–42. Es gibt einige Lücken, die Sie mit einem Wort aus dem Text füllen sollten. Schreiben Sie das Wort auf die Linie neben der entsprechenden Zahl.
Bei allem Lob für solche Spezialschulen stellt sich aber doch die Frage, ob diese Art von [ – X – ] auf sportliche Leistungen wirklich gut für junge Menschen ist. Man kann es auch von der anderen Seite so sehen, dass diese Sportschule fast gar nichts mehr mit einer [ – 33 – ] Existenz gemeinsam hat. Eskil Läubli, einer der Trainer, verteidigt diese Art von Trainingsprogramm allerdings ohne Einschränkungen. Die Schüler sind mit der Realität des Wettkampfes vertraut und wissen genau, dass es sofort Kritik gibt, wenn die geforderte [ – 34 – ] nicht mehr gebracht wird. Die Schule hilft aber auch, mit so einer Situation umzugehen. Damit sind die Schüler zweifellos hervorragend auf die Zeit nach dem Schulabschluss [ – 35 – ]. Die Schule möchte auf jeden Fall mindestens mit einem Sportler oder einer Sportlerin bei den nächsten Winterspielen vertreten sein – das ist ein ehrgeiziges [ – 36 – ], aber auch realistisch und sehr motivierend.
Beispiel: [ – X – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Fokussierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. [ – 33 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. [ – 34 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35. [ – 35 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36. [ – 36 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP08
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 9 –
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Text D — Der Geschmack von Apfelkernen
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
37. Wie kann man am besten die Stimmung in diesem Textausschnitt beschreiben?
A. Aufgeregt B. Traurig C. Leidenschaftlich D. Nachdenklich
38. Welcher der folgenden Begriffe beschreibt am besten den Ausdruck „glitt von mir ab“ (Zeilen 2–3)?
A. Verschwand aus meinem Bewusstsein B. Rutschte ins Wasser C. Ich konnte mich nicht erinnern D. Kam mir in den Sinn
39. Was ist mit dem Ausdruck „meine Fülle streiften“ (Zeile 6) gemeint?
A. Strichen über den Badeanzug B. Berührten den Körper C. Krochen über die Arme D. UmfingenvonuntendieBeine
Beantworten Sie die folgenden Fragen, die sich auf Zeilen 5–18 beziehen.
40. Was fand die Erzählerin beim Schwimmen früher bereits extrem unangenehm?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41. WasbefindetsichvielleichtanStellen,wodasWasserkaltist?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42. Was ist ihr als Kind einmal im See passiert?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP09
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 10 –
Beantworten Sie die folgenden Fragen, die sich auf Zeilen 19–24 beziehen.
43. Was bedeuten das zweite Rad und der zweite Kleiderhaufen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44. Warum macht die Erzählerin sich Sorgen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jedes der unterstrichenen Wörter bezieht sich auf etwas im Text. Schreiben Sie in die Tabelle, worauf sie sich beziehen.
Im Satz…bezieht
sich das Wort…
auf…
Beispiel: …der auf mich zukam,… (Zeile 25) „der“ . . . . . . . den schwarzen Schopf . . . . . . . .
45. …aber hatte er es erkannt?… (Zeile 28) „es“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46. …Ich hätte an ihm vorbeischwimmen,… (Zeilen 29–30) „ihm“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47. …die an seiner Stirn klebten,… (Zeile 39) „die“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48. …was in der Verzögerung… (Zeilen 41–42) „was“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
49. Welcher dieser Begriffe beschreibt am besten den Ausdruck „rührte mich ein bisschen“ (Zeile 43)?
A. Stieß mich ab B. Brachte mich zum Lachen C. Ging mir zu Herzen D. Fand ich rüpelhaft
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N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 11 –
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Text E — Pubertär und digital: Wenn junge Leute auf neue Medien treffen
Beantworten Sie die folgenden Fragen oder schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
50. Wofür werden in diesem Text Baumhaus, Smartphone und Internet als Beispiele angegeben?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51. Wozu kann der Umgang mit digitalen Medien führen? Nennen Sie ein Beispiel.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52. Was für eine Art von Veranstaltung organisiert die Gesellschaft für Medienpädagogik?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53. Welches der folgenden Wörter erklärt am besten das Wort „grundlegend“ (Zeile 11)?
A. Wahrscheinlich B. Prinzipiell C. Vielleicht D. Vollständig
54. Was sind die wichtigsten Beschäftigungen der Jugendlichen? Nennen Sie ein Beispiel.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55. Was ist mit „hing man stundenlang an der Strippe“ (Zeilen 15–16) gemeint?
A. Man hatte ein langes Seil in der Hand. B. Man konnte stundenlang nicht aus dem Haus. C. Man hatte ständig die Eltern um sich. D. Man unterhielt sich ausführlich am Telefon.
12EP11
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 12 –
56. Wie kann man heute vor den Eltern Geheimnisse haben?
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57. WieträgtdasInternetzurIdentitätsfindungbei?
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58. Was ist die negative Seite dieser Funktion des Internets? Nennen Sie eines der Beispiele.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59. Was ist der Kontrast zwischen dem Internet und der Realität? Es müssen beide Aspekte genannt werden, um den Punkt zu bekommen.
Internet: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Realität: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60. Was sagt der Text über den Vergleich zwischen früher und heute, was das Wissen über Sexualität und den Körper angeht?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP12
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
© International Baccalaureate Organization 201510 pages/páginas8815 – 2244
Text booklet – Instructions to candidates
• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all of the texts required for paper 1.• Answer the questions in the question and answer booklet provided.
Livret de textes – Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient tous les textes nécessaires à l’épreuve 1.• Répondez à toutes les questions dans le livret de questions et réponses fourni.
Cuaderno de textos – Instrucciones para los alumnos
• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todos los textos para la prueba 1.• Conteste todas las preguntas en el cuaderno de preguntas y respuestas.
1 h 30 m
Monday 9 November 2015 (afternoon)Lundi 9 novembre 2015 (après-midi)Lunes 9 de noviembre de 2015 (tarde)
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T– 2 –
Text A
Ganz schön smart!
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VITA: Die Berliner Schauspielerin Anne-Sophie Briest („Keinohrhasen“, „Kokowääh“) gründete im Jahr 2003 die „be smart academy“, eine bilinguale Vorschule mit staatlicher Unterstützung. Mittlerweile leitet sie in ihrer Heimat zwei Kitas* und ist Chefin von 44 Angestellten. Die 39-Jährige hat zwei Kinder im Alter von 15 und 10 Jahren.
[ – X – ]
Ausschlaggebend war die Erfahrung mit meinen beiden Kindern: Beide kamen dank ihrer deutsch-amerikanischen Doppelstaatsbürgerschaft in den Genuss eines bilingualen Kindergartens und dann einer staatlichen deutsch-amerikanischen Gemeinschaftsschule. Ich fand es ungerecht, dass anderen Kindern diese Möglichkeit verwehrt bleibt.
[ – 2 – ]
Wir praktizieren die Immersions-Methode auf Basis des Berliner Bildungsprogramms; die Zweisprachigkeit Englisch und Deutsch wird bei uns nicht im Sinne eines Fremdsprachenunterrichtes ausgeübt. Wir haben ein altersgerechtes Programm, und die Erzieher vermitteln Inhalte in der deutschen und in der englischen Sprache. Eine zweite Sprache zu sprechen ist heute ein wichtiger Schlüssel zur internationalen Kommunikation.
[ – 3 – ]
Nein, unsere Kinder sprechen fast alle von Haus aus Englisch und kommen aus zwei- und mehrsprachigen Familien. Also muss man Strukturen schaffen, damit nicht alles zu einem einzigen Sprachbrei verschwimmt. Die Kinder sollen schließlich auch gutes Deutsch sprechen.
[ – 4 – ]
Viele Eltern finden es attraktiv, dass, anders als in vielen Kitas, bei uns die Kinder nicht „aufbewahrt“, sondern von engagierten und erfahrenen Pädagogen betreut werden. Ziel ist, den Kindern so früh wie möglich die Freude am Lernen zu vermitteln. Sie lernen, die Inhalte zu verstehen, zu artikulieren und richtig einzuordnen. Bei uns wird spielerisch in Projektarbeit gelernt. Klingt ehrgeizig, ist aber keine Kernphysik und wird vom Berliner Bildungsprogramm auch so erwartet und vorgeschrieben.
Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T– 3 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
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[ – 5 – ]
Nein, vor allem geht es um Freundschaften, um Geborgenheit, um Akzeptanz, um Offenheit. Wir haben Kinder aus 41 Nationen, von denen sich keines als Exot fühlen muss. Die Politiker auf der ganzen Welt predigen Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Doch wie soll das funktionieren, wenn es in der Gesellschaft zu wenig Berührungspunkte und zu wenig Kontakt gibt? Bei uns wird der lebendige Austausch der Kulturen nicht nur unter den Kindern tagtäglich praktiziert – durch die Kinder entstehen auch Kontakte der Eltern untereinander.
Magazin SCHULE Nr. 6/2013
* Kita: Abkürzung für Kindertagesstätte
N15/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T– 4 –
Text B
Alkoholkonsumverbot im Hamburger Verkehrsverbund
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Alkoholtrinken im HVV* verboten
Seit dem 1. September 2011 ist es in allen U- und S-Bahn-Zügen, in den Zügen von Metronom sowie in allen Bussen und in den Haltestellen von U- und S-Bahnen untersagt, Alkohol zu trinken oder in geöffneten Behältnissen mit sich zu führen.
Ausgenommen vom Alkoholkonsumverbot des HVV sind nur die Nord-Ostsee-Bahn, Nordbahn und DB Regio, da diese Verkehrsunternehmen Bahnlinien betreiben, die das HVV-Gebiet in Richtung Schleswig-Holstein überschreiten, und dort kein Alkoholverbot eingeführt wurde. Fahrgästen, die das Verbot missachten, droht eine Strafe von 40 Euro.
Nach wie vor ist es im gesamten HVV erlaubt, alkoholhaltige Getränke in fest verschlossenen Behältnissen mit sich zu führen, und selbstverständlich kann jeder, der vorher etwas getrunken hat, auch weiterhin mitfahren.
Im März 2012 haben der Verkehrsverbund und die Verkehrsunternehmen im HVV bereits eine positive Bilanz gezogen.
Wichtigstes Erfolgskriterium ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung im HVV-Gebiet, die der HVV Ende Januar bis Anfang Februar 2012 durchgeführt hat. Dabei zeigte sich, dass mit 93 Prozent der Befragten fast jeder das Alkoholkonsumverbot kennt. Die Zustimmung ist ebenfalls sehr hoch: 85 Prozent sind für das Verbot und wollen, dass es bleibt. Nur 12 Prozent der Befragten sind für die Abschaffung des Verbots.
Auch die Frage nach der Zufriedenheit mit der Durchsetzung des Verbots wird mehrheitlich positiv beantwortet. So sind 43 Prozent der befragten HVV-Nutzerinnen und -Nutzer uneingeschränkt zufrieden mit der Durchsetzung. Nur 5 Prozent der Befragten äußern sich unzufrieden darüber, dass trotz des Verbots noch Alkoholkonsum stattfindet.
Eine positive Veränderung seit der Einführung des Verbots haben 34 Prozent der HVV-Nutzerinnen und -Nutzer wahrgenommen; sie führen vor allem weniger trinkende und betrunkene Fahrgäste, mehr Sauberkeit [ – X – ] verbesserte Atmosphäre und subjektive Sicherheit an. [ – 21 – ] den Befragungsergebnissen tragen die Erfahrungen der Unternehmen zum positiven Gesamtbild bei. [ – 22 – ] berichten die Sicherheitskräfte der Verkehrsunternehmen von deutlich weniger Alkoholkonsumenten [ – 23 – ] saubereren Zügen mit weniger leeren Flaschen und Flüssigkeitsresten auf dem Fußboden.
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35Die guten Erfahrungen bestärken den HVV und die Verkehrsunternehmen in ihrem Entschluss, den Alkoholkonsum in Fahrzeugen und Haltestellen im Interesse der Fahrgäste weiterhin zu unterbinden. Das Verbot ist von der großen Mehrheit der Kundinnen und Kunden erwünscht, [ – 24 – ] es zu mehr Wohlbefinden und Sauberkeit im HVV beiträgt.
www.hvv.de (2014)
* HVV: Hamburger Verkehrsverbund
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Text C
Als Sportler ganz nach oben
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Fünf sogenannte Swiss Olympic Sport Schools gibt es in der Schweiz. Es sind Talentschmieden für Nachwuchssportler, junge „High Potentials“1, die die Teilnahme an Olympischen Spielen fieberhaft ersehnen – und nebenher ihren Schulstoff büffeln. Ein Besuch in der Sportmittelschule in Engelberg zeigt, wie die Jugendlichen mit einer 60-Stunden-Woche umgehen.
Laute Drum’n’Bass-Musik dröhnt aus den Lautsprecherboxen. Knaben in weiten Turnhosen und coolen Caps treten auf den Hometrainern locker in die Pedale oder balancieren auf der Slackline. Doch die entspannte Atmosphäre täuscht. Hier wird hart gearbeitet. Die schnellen Rhythmen gehören zum Konzept. Jeder der Jugendlichen hat das individuelle Trainingsprogramm neben sich. In der Sportmittelschule Engelberg, am Fusse des Titlis, wo die Skisaison von Oktober bis Juni dauert, wird der Wintersport-Nachwuchs ausgebildet. Jene jungen Talente, die vielleicht bereits in naher Zukunft für die Schweiz um olympische Medaillen kämpfen werden.
Der Traum von OlympiaJonas Bösiger steht zwar kurz vor der Matura, hat aber derzeit ganz anderes im Kopf. „Ich möchte an der Weltspitze mitfahren“, sagt der 18-jährige Snowboarder. Er ist einer der „Engelberger“, die sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im Februar machen dürfen. Im letzten Jahr wurde er Schweizer Meister in Zermatt, dieses Jahr Dritter an der Junioren-Weltmeisterschaft in der Türkei und Erster am World Rookie Fest Final Slopestyle2 im österreichischen Ischgl. Noch fehlen einige Qualifikationswettkämpfe, erst Ende Januar wird er wissen, ob er zu den Olympischen Spielen fahren kann. Auf jeden Fall wird Jonas Bösiger bis dahin viel unterwegs sein. Trainingslager, Wettkämpfe und Sponsorenverpflichtungen führen den Teenager rund um die Welt. Seit den Sommerferien war er nur 16 Tage an der Schule. Das Gymnasium vernachlässigt er trotzdem nicht. „Der Schulabschluss ist wichtig“, sagt der junge Spitzensportler. Nach der Matura will er zwar voll auf den Sport setzen, wenn daraus aber nichts wird, braucht er einen Plan B. Die Sportmittelschule Engelberg unterstützt ihn dabei. Sie organisiert den Stunden-, Wochen- und Jahresplan des Snowboarders so, dass Sport und Schule aneinander vorbeikommen.
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Auch aufs Leben vorbereitetDoch ist diese extreme Fokussierung auf sportliche Spitzenleistungen tatsächlich gut für junge Menschen zwischen 13 und 19 Jahren? Oder wachsen sie in einer Sportschule wie Engelberg in einer Welt auf, die mit einem normalen Leben kaum noch etwas zu tun hat? Eskil Läubli, früher selber Skifahrer und Trainer, sieht keine Probleme. Der Spitzensport sei ein guter Lehrmeister. Die Jugendlichen lernten schnell, dass hier niemand auf sie warte und dass die Rückmeldung sofort komme, wenn die Leistung nicht mehr stimme. Einzelne kämen dann ins Trudeln. Die Schule helfe ihnen aber auch, damit umzugehen. „Auch wenn die Schüler hier in einer Art Ausnahmesituation leben, nach der Schule sind sie auf jeden Fall auf das Leben vorbereitet“, sagt Eskil Läubli. Vor vier Jahren hat sich die Schule zum Ziel gesetzt, dass mindestens ein Schüler oder eine Schülerin sich für die Olympischen Winterspiele qualifiziert. „If you can dream it – do it!“, steht an der Turnhallenwand. Vielleicht wird es Jonas Bösiger oder ein anderes Talent ja eines Tages schaffen.
Texte: frei nach Schweizer Revue Logo und Foto: http://www.sportmittelschule.ch/cms/index.php?id=142
1 High Potentials: Hochbegabte 2 World Rookie Fest Final Slopestyle: Snowboardwettbewerb
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Text D
Der Geschmack von Apfelkernen
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Ich schwamm quer durch den schwarzen See. Wo meine Hände die glatte Oberfläche berührten, wurde sie sofort wellig und flüssig und weich. Herrn Lexows Geschichte glitt von mir ab, die Geschichten glitten von mir ab, und ich wurde wieder die, die ich war. Und da fing ich an, mich auf die drei Tage im Haus zu freuen. Was, wenn ich es behielte? Erst mal.
Am anderen Ufer des Sees ging ich nicht an Land. Als die ersten Wasserpflanzenblätter meine Fülle streiften, drehte ich sofort um und schwamm zurück. Es hat mir immer schon Angst gemacht, wenn mich im Wasser von unten etwas berührte. Ich fürchtete mich vor den Toten, die dort ihre weichen, weißen Hände nach mir ausstreckten, vor riesigen Hechten, die vielleicht unter mir schwammen, an Stellen, wo das Wasser auf einmal ganz kalt wurde. Als Kind stieß ich einmal mitten im Baggersee gegen einen dieser großen verwesenden Baumstämme, wie sie von Zeit zu Zeit in solchen Seen auftauchten und dann knapp unter der Wasseroberfläche schwebten. Ich schrie und schrie und schrie und wollte nicht wieder an Land. Meine Mutter musste mich rausholen.
Ich blickte von weitem zu meinem Rad und dem kleinen schwarzen Kleiderhaufen auf dem weißen Sandstreifen. Und da sah ich doch tatsächlich noch ein zweites Rad und noch einen Kleiderhaufen. So weit wie möglich von meinem entfernt, aber das war nicht sehr weit, denn meiner lag ziemlich genau in der Mitte des kleinen Strandstücks. Und ich trug keinen Badeanzug. Hoffentlich war es eine Frau. Wo war sie?
Ich entdeckte den schwarzen Schopf im Wasser, der auf mich zukam, die weißen Arme hoben und senkten sich langsam. Nein. Das konnte nicht sein, das gab es einfach nicht! Nicht schon wieder! Max Ohmstedt. Verfolgte der mich? Max kam erstaunlich schnell näher. Er hatte mein Rad natürlich gesehen, als er hineinging, aber hatte er es erkannt? Und das schwarze Kleid?
Max schaute gar nicht auf, sondern pflügte mit großer Ruhe durch das dunkle Wasser. Ich hätte an ihm vorbeischwimmen, mich anziehen und nach Hause fahren können, und er hätte gar nichts gemerkt. Später fragte ich mich, ob er mir nicht genau dazu die Gelegenheit geben wollte. Nun jedenfalls rief ich halblaut:„Hey.“Max hörte nicht, also musste ich noch lauter rufen:„Hey!“Und:„Max!“
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Da riss er den Kopf zu mir herüber, wir waren inzwischen auf gleicher Höhe, schob sich die nassen Haare, die an seiner Stirn klebten, nach oben und schaute mich ruhig an.„Hey“, sagte er ein bisschen atemlos. Er lächelte nicht, blickte aber auch nicht unfreundlich. Er schien zu warten. Schließlich hob er kurz die Hand aus dem Wasser und winkte, was in der Verzögerung halb ein verlegener Gruß, halb Friedensfahne zu sein schien.Sein Ernst rührte mich ein bisschen, ebenso wie die hochgeschobenen Haare, die senkrecht von der Stirn nach oben zeigten. Ich musste lachen:„Ich bin’s doch nur.“„Ja.“
„Der Geschmack von Apfelkernen“ von Katharina Hagena.© 2008, 2009, Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Köln
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Text E
Pubertär und digital: Wenn junge Leute auf neue Medien treffen
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Bielefeld (dpa) – Jugendliche wünschen sich heute genauso wie früher Freiräume, vor allem frei von Eltern. Die Räume haben sich aber geändert, sagen Experten: Nicht mehr Baumhaus, sondern Smartphone und Internet. Kontakte pflegen, Beziehungen knüpfen, aber auch Cybermobbing und Internet-Pornos – über Chancen und Risiken der digitalen Medien für die jungen Menschen diskutieren rund 120 Experten in Bielefeld.
„On&Off – Liebe, Sex, Freundschaft und digitale Medien“ heißt die Fachtagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur.
Was ist anders als früher? „Grundlegend hat sich nichts verändert“, sagt die Pädagogin und Soziologin Dagmar Hoffmann. Sexuelle Orientierung entwickeln, Beziehungen aufbauen, pflegen und managen seien nach wie vor zentrale Angelegenheiten der Jugendlichen. „Nur das Wie ist anders durch die erweiterten Kommunikationsräume“, betont die Professorin aus Siegen.
Die Medienpädagogin Olivia Förster vom Verein Blickwechsel sagt: „Früher hing man stundenlang an der Strippe. Damals hörten die Eltern oft mit, weil das Telefon im Wohnzimmer stand. Heute kann man im Auto mit den Eltern sitzen und mit der Freundin auf dem Rücksitz hin und her simsen, ohne dass die Eltern etwas mitbekommen. Der Rückzugsort ist oft nicht mehr im Baumhaus, sondern im Netz.“
Egal, wo die Jugendlichen sind, sie können sich leicht, schnell und kostengünstig austauschen, ständig in Kontakt bleiben, sagt Olivia Förster, die viel mit Jugendlichen und Eltern arbeitet. „Und Jugendliche können auch im Internet leicht unterschiedliche Rollen ausprobieren. Das ist wichtig zur Identitätsfindung.“
Zugleich hat das Netz aber auch Tücken: Eine ist, „dass so viele übers Internet bei diesem Ausprobieren zugucken“, sagt Förster. „Setzt der Freund den Beziehungsstatus auf Single, erfährt es neben der Freundin gleich die ganze Welt oder die 516 Freunde, von denen einige sicherlich eher Fremde sind.“
Und das Netz vergisst nicht. Die Belege von Fehltritten, jugendlichen Verirrungen oder intime Offenbarungen „aus Zeiten großer Verliebtheit“ (Hoffmann) etwa können sofort und auch später herumgezeigt werden, Stichwort Cybermobbing.
Die Leichtigkeit, mit der das Thema Sexualität online behandelt wird, endet oft bei der echten Begegnung, so die Feststellung: Die Jugendlichen schreiben sich intimste Dinge über Facebook, im wirklichen Leben herrscht dann aber oft große Verunsicherung. Und das Wissen über Verhütung und über den eigenen Körper sei nicht größer als früher.
Pubertär und digital – Wenn junge Leute auf neue Medien treffen, © dpa
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German B – Higher level – Paper 2Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 2Alemán B – Nivel superior – Prueba 2
© International Baccalaureate Organization 20153 pages/páginas8815 – 2245
Instructions to candidates
• Do not open this examination paper until instructed to do so.• Section A: choose one task. Each task is worth [25 marks].• Section B: write a personal response to the stimulus provided. The task is worth [20 marks].• The maximum mark for this examination paper is [45 marks].
Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas cette épreuve avant d’y être autorisé(e).• Section A : choisissez une tâche. Chaque tâche vaut [25 points].• Section B : exprimez votre opinion personnelle sur la réflexion fournie. La tâche vaut [20 points].• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [45 points].
Instrucciones para los alumnos
• No abra esta prueba hasta que se lo autoricen.• Sección A: elija una tarea. Cada tarea vale [25 puntos].• Sección B: escriba una opinión personal al estímulo provisto. La tarea vale [20 puntos].• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [45 puntos].
1 h 30 m
Tuesday 10 November 2015 (morning)Mardi 10 novembre 2015 (matin)Martes 10 de noviembre de 2015 (mañana)
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Teil A
Bearbeiten Sie eine der folgenden Aufgaben. Schreiben Sie 250 bis 400 Wörter.
1. Kulturelle Vielfalt
Wenn man in einem fremden Land lebt, muss man seine eigene Kultur vergessen und sich nach den Regeln und Gewohnheiten des Gastlandes richten. Dies ist das Thema einer Podiumsdiskussion bei Ihnen in der Schule, bei der Sie die Eröffnungsrede halten sollen. Schreiben Sie Ihre Rede, bei der Ihre Meinung zum Thema deutlich wird.
2. Sitten und Gebräuche
Sie bekommen Besuch von zwei Freunden oder Freundinnen aus einem deutschsprachigen Land, die sich sehr für Musik interessieren und die Musikszene bei Ihnen kennenlernen wollen. Schreiben Sie in einer Email, was Sie geplant haben und warum Sie diese Veranstaltungen gewählt haben – mindestens drei verschiedene Veranstaltungen stehen zur Auswahl.
3. Gesundheit
Sie haben einen Artikel gelesen, in dem von einem neuen Plan der Regierung berichtet wird: Von jetzt an soll das Gesundheitssystem für Nichtraucher kostenlos sein, aber Raucher müssen für jeden Arztbesuch bezahlen. Schreiben Sie einen Leserbrief an die Zeitung, in dem Sie Ihre Meinung zu diesem Artikel begründen.
4. Freizeit
Bald wird für Sie und Ihre Freunde die Schule zu Ende sein. Sie haben eine Arbeitsgruppe gegründet, in der Sie überlegen, wie man dieses Ereignis am besten feiern kann. Nachdem Sie ein paar Ideen für so eine Feier ausgearbeitet haben, schreiben Sie einen Blogeintrag, in dem Sie die geplante Feier in allen Details beschreiben.
5. Wissenschaft und Technik
Bei Ihnen in der Schule sollen ab sofort alle Schüler ein Smartphone oder ein Tablet kaufen, die dann im Unterricht benutzt werden können. Sie wollen mit einem Flugblatt Ihre Mitschüler über die Nachteile dieses Plans informieren; Sie wissen natürlich, dass es auch Vorteile gibt. Schreiben Sie das Flugblatt.
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Teil B
Geben Sie zu dem folgenden Text eine persönliche Stellungnahme ab und begründen Sie diese. Wählen Sie eine der Textsorten, die Sie im Unterricht behandelt haben. Schreiben Sie 150 bis 250 Wörter.
6. Tourismus in den Slums – ist das ein Geschäft mit der Armut? Heutzutage suchen Reiseveranstalter nach immer neuen Attraktionen. Diese Art von Tourismus kann den Bewohnern von armen Ländern helfen, aber auch schaden.
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12
Candidate session numberNuméro de session du candidat
Número de convocatoria del alumno
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
© International Baccalaureate Organization 201612 pages/páginas8816 – 2243
Question and answer booklet – Instructions to candidates
• Write your session number in the boxes above.• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all the paper 1 questions.• Refer to the text booklet which accompanies this booklet.• Answer all of the questions in the boxes provided. Each question is allocated [1 mark] unless
otherwise stated.• The maximum mark for this examination paper is [60 marks].
Livret de questions et réponses – Instructions destinées aux candidats
• Écrivez votre numéro de session dans les cases ci-dessus.• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient toutes les questions de l’épreuve 1.• Référez-vous au livret de textes qui accompagne ce livret.• Répondez à toutes les questions dans les cases prévues à cet effet. Sauf indication
contraire, chaque question vaut [1 point].• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [60 points].
Cuaderno de preguntas y respuestas – Instrucciones para los alumnos
• Escriba su número de convocatoria en las casillas de arriba.• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todas las preguntas de la prueba 1.• Consulte el cuaderno de textos que acompaña a este cuaderno.• Conteste todas las preguntas en las casillas provistas. Cada pregunta vale [1 punto] salvo que
se indique lo contrario.• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [60 puntos].
1 h 30 m
Friday 4 November 2016 (afternoon)Vendredi 4 novembre 2016 (après-midi)Viernes 4 de noviembre de 2016 (tarde)
12EP01
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 2 –
Text A — Wenn der Blumentopf um Wasser bettelt
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
1. Heute tragen die meisten Menschen ihr Handy in der Tasche. Wo könnte man das Telefon in 15 Jahren haben?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Wie werden sich Dinge, die man täglich braucht, im Jahre 2030 verhalten?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Durch welches Medium wird der Blumentopf speziell nach Wasser fragen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Suchen Sie aus der Liste rechts ein Wort aus, mit dem man das jeweilige Wort links ersetzen könnte.
Beispiel: durchgesetzt (Zeile 12) K
4. prüfen (Zeile 13)
5. ständig (Zeile 14)
6. überleiten (Zeile 15)
7. spüren (Zeile 16)
8. verunsichert (Zeile 17)
A. immerzu
B. versichert
C. aussuchen
D. irritiert
E. ausgerufen
F. führen
G. allerhand
H. untersuchen
I. erleben
J. fühlen
K. behauptet
L. umleiten
12EP02
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 3 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
9. Welchen Vorteil werden die Apps älteren Menschen bieten?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Wie wird der Computer erreichbare Unterstützung finden?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11. Was könnte die Lösung für Verkehrsprobleme sein?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP03
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 4 –
Text B — 5 Tipps für besseres Deutsch
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
12. Welchen negativen Aspekt assoziiert man oft mit dem Wort „Lernen“?
A. Es verursacht Muskelkater. B. Man muss immer das gleiche machen. C. Es ist eine intellektuelle Herausforderung. D. Es kostet zu viel.
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
13. Welche zwei Vorteile hat richtiges Lernen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14. Was ist die beste Einstellung zum Deutschlernen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welche der Satzenden unten rechts sind die richtige Fortsetzung für den Satzanfang links? Die richtigen Lösungen entsprechen den Ratschlägen zum Deutschlernen im Text.
Beispiel: Nutzen Sie… D
15. Geben Sie nicht auf (Zeile 8), …
16. Trauen Sie sich (Zeile 10), …
17. Sammeln Sie (Zeile 13)…
18. Versuchen Sie (Zeile 21)…
A. das Internet zu nutzen, um die Sprache authentisch anzuwenden.
B. solche Redewendungen, die Ihre Probleme erklären.
C. wenn Sie die passende Vokabel vergessen haben.
D. die Gelegenheit, Deutsch zu sprechen, wo es nur geht.
E. andere zu fragen, wenn Sie etwas wissen wollen.
F. so viele Wörter wie möglich zu erinnern.
G. über Skype Vokabeltests zu machen.
H. die Chance, Umschreibungen zu lernen.
I. wenn Sie die Umschreibung nicht kennen.
J. Fahrkarten an deutschen Automaten zu kaufen.
12EP04
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 5 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
19. Welcher der folgenden Begriffe erklärt am besten „aufrechterhalten“ (Zeile 13)?
A. Neu anfangen B. Diplomatisch beenden C. Weiterlaufen lassen D. Wieder aufstellen
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
20. Wie können Hobbys beim Deutschlernen helfen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21. Was lernt Ihr Tandempartner?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22. Wenn man im Ausland lebt, kann man skypen. Welche andere Möglichkeit gibt es, um mit Muttersprachlern Verbindung aufzunehmen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP05
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 6 –
Text C — Wien INFO – Der Dritte Mann in Wien
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
23. Für wen ist dieser Text interessant?
A. Schauspieler B. Geschichtenerzähler C. Wassersportler D. Touristen
24. „…den Spuren […] folgen“ (Zeilen 2–3) bedeutet:
A. die gleichen Wege gehen. B. in der Kanalisation hinter Harry Lime hergehen. C. das Dritte-Mann-Museum untersuchen. D. das Riesenrad von allen Seiten fotografieren.
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
25. Was ist das Besondere an der Darstellung Wiens in dem Film?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26. Was ist das Problem für Wien in den Nachkriegsjahren?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27. Welche positiven Seiten von Wien zeigt der Film? Nennen Sie eine der Möglichkeiten.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
28. Der Film ist heute…
A. nach 60 Jahren etwas langweilig. B. genauso spannend wie damals. C. altmodisch. D. nicht mehr faszinierend.
12EP06
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 7 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
29. Bildmaterial und Musikbeispiele sorgen dafür, dass man…
A. von der Atmosphäre nichts mehr mitbekommt. B. virtuell mit Harry Lime spazieren gehen kann. C. die Wiener Innenstadt vollständig erleben kann. D. die Stimmung nachvollziehen kann.
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
30. Wohin kann man über die originale Filmtreppe hinabsteigen?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31. Was wird den Besuchern mit moderner Technik gezeigt?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was kann man an den folgenden Orten sehen? Nennen Sie jeweils nur eine Attraktion, um den Punkt zu bekommen.
32. Burg Kino:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. Dritte-Mann-Museum:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34. Wiener Zentralfriedhof:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35. Prater:
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP07
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 8 –
Text D — Die Sehnsucht fährt schwarz
Beantworten Sie die folgenden Fragen oder schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
36. Der Zeiger der Bahnhofsuhr wird wie eine Person beschrieben. Nennen Sie eines der Wörter, mit denen der Autor dies erreicht.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37. Der Autor beschreibt vier Gastarbeiter, die den Zug beobachten. Wo genau befinden sich die vier?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38. Wie kann man die Stimmung der vier am besten bezeichnen?
A. Verzweifelt B. Kritisch C. Nachdenklich D. Eifersüchtig
39. In Zeilen 6–11 beschreibt der Autor das Geschehen auf Gleis 8. Nennen Sie ein Wort oder einen Ausdruck, den er hierfür verwendet.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40. Wie sieht für Yunus die Lösung für Heimweh aus?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41. In Zeilen 21–23 vergleicht der Autor den Zug und das Schienensystem mit dem menschlichen Körper. Nennen Sie einen der möglichen Ausdrücke.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP08
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 9 –
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
Sind die folgenden Aussagen, die sich auf Zeilen 24–59 beziehen, richtig oder falsch? Kreuzen Sie [ X ] das entsprechende Kästchen an und begründen Sie Ihre Antwort mit Informationen aus dem Text. Um einen Punkt zu bekommen, sind beide Teile der Antwort notwendig.
Richtig FalschBeispiel: Keiner von seinen Freunden sieht, dass Yunus sich an dem Abend auf
den Weg macht. X
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . entflieht unbemerkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42. Die Menschen im Zug wollen nichts miteinander zu tun haben.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43. Die Mutter von Yunus springt auf und läuft auf ihren Sohn zu.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44. Songül lacht voller Freude, als sie ihren Mann sieht.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45. Niyazi hofft, dass im Koffer alle die Dinge sind, von denen er seinem Vater geschrieben hat.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46. Kemal lässt sich gern von seinem Vater auf den Arm nehmen.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47. Kemal erkennt Yunus auf den ersten Blick wieder.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12EP09
N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 10 –
Beantworten Sie die folgende Frage.
48. Wie können wir erkennen, dass der Besuch in der Türkei nur ein Traum war?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 11 –
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Text E — Deutsch-vietnamesische Beziehungen: „Man versteht sich einfach“
Beantworten Sie die folgende Frage.
49. Was ist der Ursprung der engen Beziehung zwischen Deutschland und Vietnam?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Textabschnittes von Zeilen 4–16. Es gibt einige Lücken, die Sie mit einem Wort aus dem Text füllen sollten. Schreiben Sie das Wort auf die Linie neben der entsprechenden Zahl.
In der deutschen Botschaft in Hanoi wurde ein großes [ – X – ] gefeiert, aus Anlass der Partnerschaft, die seit 40 Jahren existiert. Es sollte eine ganze Reihe von verschiedenen Aktivitäten geben, von denen das Fest nur eine war – alle zusammen sollten das Verhältnis zwischen den beiden Ländern [ – 50 – ]. Den verschiedenen beteiligten Organisationen ging es darum, die [ – 51 – ] zwischen den beiden Ländern hervorzuheben, die mit den Entwicklungen in der Vergangenheit zusammenhängen. Sowohl Deutschland als auch Vietnam waren eine Weile [ – 52 – ] und waren auch direkt dem Kalten Krieg ausgesetzt. Beides zusammen bildet eine Brücke zwischen den Ländern, auf der sich viel [ – 53 – ] entwickelt hat. Es gibt eine Reihe von gemeinsamen Werten, die dazu führen, dass man einander versteht.
Beispiel: [ – X – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Deutschlandfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50. [ – 50 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51. [ – 51 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52. [ – 52 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53. [ – 53 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q– 12 –
Schreiben Sie in die folgende Tabelle, worauf sich die unterstrichenen Wörter beziehen.
Im Satz…bezieht
sich das Wort…
auf…
Beispiel: dass sie aus Ostdeutschland stammt (Zeile 19) „sie“ . . . . . . . . . . .Rabea Brauer . . . . . . . . . . . .
54. …dass es dieses System (Zeile 20) „dieses“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55. freuten sich aufrichtig mit ihnen (Zeile 22) „ihnen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56. die Aussicht auf Arbeit war dort (Zeilen 26–27) „dort“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57. Der Großteil von ihnen (Zeile 28) „ihnen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
58. Warum gab es in der Vergangenheit Probleme zwischen Deutschland und Vietnam?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59. In welchen zwei Bereichen war Deutschland sehr wichtig für Vietnam?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
60. Warum bot Vietnam auch für Deutschland eine große Chance?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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N16/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
© International Baccalaureate Organization 20168 pages/páginas8816 – 2244
Text booklet – Instructions to candidates
• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all of the texts required for paper 1.• Answer the questions in the question and answer booklet provided.
Livret de textes – Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient tous les textes nécessaires à l’épreuve 1.• Répondez à toutes les questions dans le livret de questions et réponses fourni.
Cuaderno de textos – Instrucciones para los alumnos
• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todos los textos para la prueba 1.• Conteste todas las preguntas en el cuaderno de preguntas y respuestas.
1 h 30 m
Friday 4 November 2016 (afternoon)Vendredi 4 novembre 2016 (après-midi)Viernes 4 de noviembre de 2016 (tarde)
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Text A
Wenn der Blumentopf um Wasser bettelt
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Ein Zukunftsforscher beschreibt, wie unser Leben in 15 Jahren sein wird
Luzern – Heute werden die meisten Menschen schon unruhig, wenn sie ihr Handy nicht bei sich haben. Doch dass wir in 15 Jahren noch ständig unser Telefon in der Hosen- oder Handtasche herumtragen, bezweifelt Georges T. Roos. Er sollte es wissen: Der Zukunftsforscher wagt einen Blick in unseren Alltag im Jahre 2030.
Ob das Smartphone dann in unserer Uhr oder in unserer Brille steckt, da will sich der 51-Jährige nicht festlegen. Dagegen ist er sicher, dass Milliarden Alltagsgegenstände kommunizieren. Er sieht etwa den smarten Blumentopf: „Per Sensor wird die Blume merken, dass sie Wasser benötigt, also wird der Topf Ihnen eine SMS senden, dass Sie gefälligst zur Wasserkanne greifen: ‚Wasser bitte! … Deine Gerbera‘“, beschreibt Roos seine Visionen in der Schweizer Zeitung „20 Minuten“.
Solche Apps sind zwar schon auf dem Markt, durchgesetzt haben sie sich aber noch nicht. Und: Sensoren werden auch unseren Körper prüfen. Ob unter der Haut, an Textilien oder als Armband überwachen sie ständig unsere Vitaldaten. Das könnte allerdings zu psychologischen Problemen überleiten und uns allesamt zu Hypochondern machen. Roos: „Wenn Sie heute keine Symptome spüren, halten Sie sich für gesund. Wenn Sie künftig jede Minute alle Funktionen checken können, werden Sie stark verunsichert.“
Mehr Sicherheit blüht wohl betagten Leutchen. Das Haus könnte feststellen, dass Frau Meyer am Boden liegt, und der Computer fragt per Lautsprecher, ob alles in Ordnung ist. Wenn nicht, sucht er im Telefonverzeichnis nach Hilfe, die laut GPS in der Nähe ist. Zur Vermeidung von Unfällen führen laut Roos auch mehr selbst lenkende Autos, die dann vom Gesetzgeber zugelassen sind. Zu Stoßzeiten könnte der Autopilot sogar Pflicht werden, um Staus zu vermeiden. Kommt dann jeder pünktlich zur Arbeit? „Falls das noch nötig ist. Die Arbeitszeit wird in der Zukunft gleitender sein“, so der Zukunftsforscher.
Hamburger Morgenpost (2015)
Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
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Text B
5 Tipps für besseres Deutsch
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Denken Sie bei dem Wort „Lernen“ automatisch an anstrengendes Wiederholen? Das muss nicht sein. Mit der richtigen Methode machen Sie nicht nur große Fortschritte – Sie haben dabei auch Spaß. 5 Tipps von Sabine Weiser.
„Es versteht mich ja doch niemand, wenn ich Deutsch spreche!“ Wirklich? Folgen Sie besser diesem Motto: „Keine Angst vor Fehlern!“ Niemand erwartet von Ihnen, dass Sie alles richtig machen. Wenn Sie entspannt bleiben, wird das Sprechen für Sie gleich leichter sein.
1. Nutzen Sie jede Chance, Deutsch zu sprechen: am Arbeitsplatz, an der Bushaltestelle oder beim Einkaufen. Geben Sie nicht gleich auf, wenn Ihnen ein Wort gerade nicht einfällt: Sie können immer Umschreibungen verwenden.
2. Trauen Sie sich, um Hilfe zu bitten. Ein Beispiel: Sie verstehen am Fahrkartenautomaten ein Wort nicht? Bestimmt kann es Ihnen jemand erklären. So lernen Sie viele Wörter, die Sie im Alltag brauchen können.
3. Sammeln Sie wichtige Ausdrücke, mit denen Sie die Kommunikation aufrechterhalten können: „Entschuldigung, was bedeutet...?“, „Könnten Sie bitte ein bisschen langsamer sprechen?“, „Können Sie das noch einmal wiederholen?“.
4. Suchen Sie jede Möglichkeit, um mit deutschsprachigen Muttersprachlern in Kontakt zu treten. Wenn Sie in einem deutschsprachigen Land leben, helfen Ihnen vielleicht Ihre Hobbys: Werden Sie Mitglied in einem Sportverein, einer Theatergruppe oder einem Chor. Oder suchen Sie sich einen Tandempartner, also eine Person, deren Muttersprache Deutsch ist und die Ihre Muttersprache als Fremdsprache lernt. Üben Sie gemeinsam.
5. Versuchen Sie, über Skype mit Muttersprachlern in Kontakt zu treten. Achten Sie außerdem auf Veranstaltungen des Goethe-Instituts, des Österreich Instituts, von Pro Helvetia oder den Botschaften der deutschsprachigen Länder.
© Sprachmagazin Deutsch perfekt 01/2015, www.deutsch-perfekt.com
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Text C
Wien INFO – Der Dritte Mann in Wien
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In Wien wurde 1948 der Filmklassiker „Der Dritte Mann“ gedreht. Sechzig Jahre später können Besucher den Spuren Harry Limes folgen: auf einer Dritte-Mann-Tour durch die Kanalisation, im Riesenrad oder im Dritte-Mann-Museum.
Das Riesenrad im Prater und die Wiener Kanalisation, Orson Welles und die eindringliche Zithermusik von Anton Karas: Der Filmklassiker „Der Dritte Mann“ zeigt ein Wien, wie es bis dahin nicht auf der Leinwand zu sehen war. Basierend auf einem Drehbuch des englischen Romanciers Graham Greene inszenierte der Regisseur Carol Reed die Geschichte des Schmugglers Harry Lime, verkörpert von Orson Welles. Es ist ein Spiel des Versteckens im Wien des Jahres 1948, in einer Stadt, die noch schwer unter den Schäden des Krieges leidet. Reed zeigt die dunklen Seiten, die Kriegsruinen und die Kanalisation, aber auch die pittoresken Gassen der Innenstadt und Wiener Wahrzeichen wie das Riesenrad.
Auch sechzig Jahre später hat „Der Dritte Mann“ nichts von seiner Faszination verloren. Davon können sich Besucher bei einer Dritte-Mann-Tour überzeugen. Mit Bildmaterial und Musikbeispielen taucht man bei der Tour in die Atmosphäre des Films ein und folgt den Spuren Harry Limes zu den Originalschauplätzen in der Wiener Innenstadt wie Josephsplatz oder Mölkerbastei.
Bei der Dritte-Mann-Kanal-Tour geht es über die originale Filmtreppe hinunter in einen der ältesten Teile der Wiener Kanalisation. Die Cholerakanäle wurden in den 1830er Jahren errichtet und sind bis heute nahezu unverändert. Die Besucher tauchen mittels modernster Projektions- und Lichttechnik in die Welt der Kanalarbeiter, Filmagenten, Schmuggler und Spione ein. Eine einmalige „unterirdische Aussicht“ in den Wienfluss bietet der Abschluss der Führung. Der Fluss verschwindet unter dem Naschmarkt in einem gewaltigen Gewölbe, dessen Dimension mit Scheinwerfern eindrucksvoll in Szene gesetzt wird.
Das Burg Kino am Opernring zeigt den „Dritten Mann“ jeden Dienstag, Freitag und Sonntag.
Einen anderen Zugang zur Welt des Filmklassikers bietet das Dritte-Mann-Museum. Unter zahlreichen Requisiten aus dem Film, vielen Fotos und Objekten aus der Nachkriegszeit befindet sich hier auch die Original-Zither, mit der Anton Karas in London die Filmmusik komponierte und einspielte. Sowohl das Dritte-Mann-Museum als auch das Burg Kino sind neuerdings in die Dritte-Mann-Tour eingebunden. Beim Besuch einer Station gibt es Ermäßigungen für jede weitere.
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Ein beliebtes Ausflugsziel ist jener Drehort, der im Film am Anfang und am Ende gezeigt wird: der Wiener Zentralfriedhof in Simmering, wo die großartigen alten Grabsteine unverändert sind. Diese Friedhofsanlage, die zweitgrößte Europas, ist ein Ort der Ruhe und Besinnung.
Voller Leben steckt dagegen der traditionsreiche Vergnügungspark im Prater: Auf dem Riesenrad spielte nicht nur eine wichtige Filmszene von „Der Dritte Mann“. Aus den Waggons kann man einen einzigartigen Blick von oben über Wien genießen.
Dritte-Mann-Tour Tel. +43 1 4000–3033 1., Karlsplatz – Girardipark Mai–Oktober, Do–So 10–20 Uhr Letzte Führung: 19 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich!Mindestalter: 12 Jahre
Text: Copyright © WienTourismusFoto: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=180834
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Text D
Die Sehnsucht fährt schwarz
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Der Zeiger der Bahnhofsuhr springt von einer Ziffer zur anderen, hält eine kurze Weile inne und springt wieder zur nächsten. Es ist 17 Uhr 32 auf dem Münchner Hauptbahnhof.Zwei Gastarbeiter sitzen auf einer Bank, zwei andere lehnen am Geländer. Die vier beobachten schweigend den Zug auf Gleis 8.Viele Gastarbeiter drängen sich dort an den Zugfenstern, um mit ihren Landsleuten auf dem Bahnsteig zu reden. Sie versichern ihnen, daß sie nichts vergessen würden, aber die Leute auf dem Bahnsteig haben Zweifel – wie oft schon haben sie selbst ihre Versprechen vergessen.Ununterbrochen versuchen die Bleibenden den nach Hause Fahrenden ihre Wünsche einzupauken.„Vergiß nicht, Arif zu grüßen…“„Frag sie, warum sie nicht schreibt…“Die vier Freunde beobachten den Zug aus einiger Entfernung, denn sie kennen niemanden, der heute fährt.„Achtung an Gleis 8! Der Zug von München nach Istanbul über Bukarest – Sofia fährt jetzt ab. Bitte Türen schließen! Vorsicht bei der Abfahrt!“ schallt die Stimme aus den Lautsprechern, als der Uhrzeiger gerade auf 17 Uhr 34 springt.„Die Heimat ist so weit weg!“ seufzt Yunus von seinem Platz auf der Bank aus. „Wenn ich in Izmir schlafen und hier arbeiten könnte – das wäre ein Leben.“Der Zug fährt auf glänzenden Gleisen, die unter dem Licht der Reklame wie ein Netz von blutroten Adern aussehen. Die Räder der Waggons hämmern die Adern straff und gesund. Die vier Freunde verfolgen den Zug mit brennenden Augen.
An diesem Abend entflieht Yunus unbemerkt der kleinen Runde seiner Freunde und versetzt sich schnell in den fahrenden Zug auf einen Stehplatz im Gang. Die Leute sehen alle gleich aus. Müde, unrasiert, eingeklemmt zwischen Mänteln und Kartons reden sie kaum miteinander. Sie starren auf den Boden.„Fahrkarten bitte!“Yunus lacht auf der Bank: „Die Sehnsucht fährt immer schwarz, sie ist stärker als alle Grenzen und Kontrollen.“Der Zug verschwindet im Schlund der Dunkelheit, seine Rücklichter funkeln wie die Augen eines zornigen Stiers in der Arena. Noch bevor der letzte Waggon außer Sicht ist, kommt Yunus in Izmir an.Seine Frau Songül, seine vier Kinder und seine alte Mutter warten dort auf ihn.Die alte Mutter mit ihren hölzernen Krücken, noch tiefer gebeugt als vor zwei Jahren – ein fruchttragender Olivenzweig. Die drei älteren Kinder springen auf vor Freude und schreien: „Vater hat viele Koffer dabei!“Die Frau weint, zwei Jahre Einsamkeit waren zu lang. Yunus küßt die Hand seiner Mutter. Sie flüstert: „Daß ich dich, mein Herz, noch einmal sehe, hätte ich nicht geglaubt, Gott ist gnädig.“ Ihre warmen Tränen brennen auf seinen Lippen, als er ihre Wangen küßt. Er streichelt schnell den Kopf seiner Frau und kneift sie zärtlich und heimlich in die Wangen. Sie lächelt erwartungsvoll und wischt sich die Tränen ab mit einem kleinen, weißen Tuch.
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Niyazi, sein zehnjähriger Sohn, versucht vergeblich, den schweren Koffer zu tragen. „Er ist zu schwer für dich, mein Junge“, flüstert Yunus. „Hast du uns alles mitgebracht?“ fragt Niyazi, denn er hatte den letzten Brief mit seinen Wünschen angefüllt.„Alles?! Es ist doch alles teurer geworden, für deine Hosen habe ich lange gearbeitet – denkst du, die Deutschen schmeißen uns das Geld nach?“[…]Alle drei Kinder springen um Yunus herum und zerren ihn an der Jacke, nur der vierte, sein jüngster Sohn, steht die ganze Zeit etwas abseits und beobachtet seine Geschwister.„Na, Kleiner, komm her, du bist ja groß geworden, Kemal“, sagt Yunus und beugt sich zu dem dreijährigen Jungen, der sich erschrocken am Kleid seiner Mutter festhält.„Kennst du mich nicht mehr?“„Nein, wer bist du denn?“„Ich bin dein Vater“, antwortet Yunus und nimmt das Kind auf den Arm, das sich aber sträubt und weint. „Er war ja so klein, als du vor zwei Jahren nach Deutschland fuhrst“, entschuldigt Songül ihren Sohn. Yunus küßt das Kind, doch Kemal weint bitter, weil der Bart des fremden Mannes ihn kratzt. Er wendet sich weinend zur Mutter.Yunus muß ihn lassen, seine Augen werden feucht: „Nicht einmal die eigenen Kinder erkennen uns wieder“, flüstert Yunus auf der Bank im Münchner Hauptbahnhof…
Rafik Schami: Die Sehnsucht fährt schwarz. © 1988 dtv Verlagsgesellschaft, München
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Text E
Deutsch-vietnamesische Beziehungen: „Man versteht sich einfach“
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8300 Kilometer liegen zwischen Berlin und Hanoi. Doch Deutschland und Vietnam stehen sich aufgrund ihrer Geschichte viel näher. 2015 wird das 40-jährige Bestehen der nicht immer ganz einfachen Beziehungen gefeiert.
Mit einem Deutschlandfest feierte die deutsche Botschaft am Samstag in Hanoi vier Jahrzehnte Partnerschaft mit Vietnam. Das Fest sollte ein erster Höhepunkt in einer langen Reihe von Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten sein, die die Beziehungen würdigen. So wollten die Botschaft, das Goethe-Institut und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auf die Berührungspunkte zwischen Vietnam und Deutschland aufmerksam machen. Berührungspunkte, die wesentlich mit der Geschichte zusammenhängen.Beide Länder waren geteilt, und beide Länder standen an vorderster Front im Kalten Krieg. Die gemeinsame Erfahrung von Teilung und Wiedervereinigung bildet bis heute eine Brücke zwischen Deutschland und Vietnam, meint Rabea Brauer von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hanoi: „Über diese gemeinsame Erfahrung entsteht viel Vertrauen. Man versteht sich einfach.“ Überhaupt sei das Bild von Deutschland und den Deutschen in Vietnam durchweg positiv. „Man erahnt die gemeinsamen Werte: Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnungsliebe. Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten.“
Neustart nach der WendeBesonders herzlich sei die Begegnung, wenn Brauers vietnamesische Gesprächspartner erfahren, dass sie aus Ostdeutschland stammt und in der DDR aufgewachsen ist. „Da muss ich dann manchmal daran erinnern, dass ich froh bin, dass es dieses System nicht mehr gibt.“ Und spätestens dann werde der Widerspruch deutlich. Einerseits fühlten sich die Vietnamesen den Deutschen sehr nah und freuten sich aufrichtig mit ihnen über die Wende. Andererseits löste die deutsche Wiedervereinigung unter umgekehrten ideologischen Vorzeichen so manche Ängste vor dem Systemkollaps aus, sagt Brauer.Mit dem Zusammenbruch der DDR verloren fast alle vietnamesischen Vertragsarbeiter schlagartig ihre Arbeit. Nach Vietnam zurückkehren wollten sie auch nicht, denn die Aussicht auf Arbeit war dort damals noch schlecht. Der vietnamesische Wirtschaftsboom stand erst noch bevor. Der Großteil von ihnen wurde dennoch zurückgeschickt, da die Bundesrepublik ihnen keinen Aufenthaltsstatus gewährte.
Starke BandeMehrere Jahre belasteten die Fragen der Vertragsarbeiter und die Regelung der vietnamesischen Altschulden die Beziehungen zwischen Vietnam und der Bundesrepublik Deutschland, wie Gerhard Will erklärt. „Erst im Laufe der Verhandlungen wurde man sich bewusst, welche Chancen sich hier beiden Ländern boten“, schreibt der Politologe, der die bilateralen Beziehungen jahrelang für die Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin beobachtet hat. Deutschland sei für Vietnam als wirtschaftlicher Partner und eine Art Türöffner für die außenpolitische Öffnung des Landes wertvoll gewesen. Umgekehrt hätten sich für die Exportnation Deutschland große Chancen geboten: Das aufstrebende Entwicklungsland Vietnam mit heute 90 Millionen Einwohnern war ein nahezu unerschlossener Markt.
Deutsche Welle, www.dw.com (2015)
N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX
German B – Higher level – Paper 2Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 2Alemán B – Nivel superior – Prueba 2
© International Baccalaureate Organization 20163 pages/páginas8816 – 2245
Instructions to candidates
• Do not open this examination paper until instructed to do so.• Section A: choose one task. Each task is worth [25 marks].• Section B: write a personal response to the stimulus provided. The task is worth [20 marks].• The maximum mark for this examination paper is [45 marks].
Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas cette épreuve avant d’y être autorisé(e).• Section A : choisissez une tâche. Chaque tâche vaut [25 points].• Section B : exprimez votre opinion personnelle sur la réflexion fournie. La tâche vaut [20 points].• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [45 points].
Instrucciones para los alumnos
• No abra esta prueba hasta que se lo autoricen.• Sección A: elija una tarea. Cada tarea vale [25 puntos].• Sección B: escriba una opinión personal al estímulo provisto. La tarea vale [20 puntos].• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [45 puntos].
1 h 30 m
Monday 7 November 2016 (afternoon)Lundi 7 novembre 2016 (après-midi)Lunes 7 de noviembre de 2016 (tarde)
N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX– 2 –
Teil A
Bearbeiten Sie eine der folgenden Aufgaben. Schreiben Sie 250 bis 400 Wörter.
1. Kulturelle Vielfalt
Sie haben gemerkt, dass viele Eltern ihren Kindern nicht immer die Wahrheit sagen. Die Geschichten vom Weihnachtsmann oder Osterhasen sind ein Beispiel, es gibt noch andere aus dem Alltag. Schreiben Sie einen Artikel für die Schülerzeitung mit dem Titel „Darf man lügen?“.
2. Sitten und Gebräuche
Deutschsprachige Filme und Theaterstücke haben einen sehr guten Ruf. Schreiben Sie einen oder mehrere Einträge in Ihrem Blog über dieses Thema, in dem Sie auf mindestens ein Beispiel genauer eingehen.
3. Gesundheit
In Ihrer Umgebung nehmen fast alle Mitschüler, aber auch Familienmitglieder, mehrere Tabletten am Tag. Das können Vitamintabletten, Schmerzmittel, aber auch andere Pillen sein. Sie machen ein Interview mit einem Arzt. Schreiben Sie das Interview und zeigen Sie, dass der Tablettenkonsum sowohl Vorteile als auch Nachteile haben kann.
4. Freizeit
Sie haben in der Zeitung einen Artikel über „sanften Tourismus“ gelesen, der eine Alternative zum Massentourismus darstellt. Sie haben sich schon lange über billige Charterflüge und Pauschalreisen geärgert und möchten Ihre Mitschüler über dieses Thema informieren. Schreiben Sie eine Rede für die Schulversammlung, in der Sie Ihre Meinung mit Beispielen illustrieren.
5. Wissenschaft und Technik
Es gibt mehr und mehr Apps, die unser Leben beeinflussen. Schreiben Sie eine E-Mail an einen Freund oder eine Freundin, in der Sie Beispiele geben und auch darüber nachdenken, welche Apps es in Zukunft noch geben könnte.
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Teil B
Geben Sie zu dem folgenden Text eine persönliche Stellungnahme ab und begründen Sie diese. Wählen Sie eine der Textsorten, die Sie im Unterricht behandelt haben. Schreiben Sie 150 bis 250 Wörter.
6. „Werbung gehört zu einem Produkt wie Strom zur Glühbirne“ (Charles Wilp). Brauchen wir die Werbung wirklich?
N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
9 pages/páginas
Marking notes Remarques pour la notation
Notas para la corrección
November / Novembre / Noviembre 2016
German / Allemand / Alemán B
Higher level Niveau supérieur
Nivel superior
Paper / Épreuve / Prueba 2
– 2 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
These marking notes are confidential and for the exclusive use of examiners in this examination session. They are the property of the International Baccalaureate and must not be reproduced or distributed to any other person without the authorization of the IB Assessment Centre. Ces remarques pour la notation sont confidentielles. Leur usage est réservé exclusivement aux examinateurs participant à cette session. Ces remarques sont la propriété de l’Organisation du Baccalauréat International. Toute reproduction ou distribution à de tierces personnes sans l’autorisation préalable du centre de l’évaluation de l’IB est interdite. Estas notas para la corrección son confidenciales y para el uso exclusivo de los examinadores en esta convocatoria de exámenes. Son propiedad del Bachillerato Internacional y no se pueden reproducir ni distribuir a ninguna otra persona sin la autorización previa del centro de evaluación del IB.
– 3 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Section A
Criterion A: Language • How effectively and accurately does the student use language?
Marks Level descriptor 0 The work does not reach a standard described by the descriptors below.
1–2 Command of the language is limited and generally ineffective. A limited range of vocabulary is used, with many basic errors. Simple sentence structures are sometimes clear.
3–4 Command of the language is generally adequate, despite many inaccuracies. A fairly limited range of vocabulary is used, with many errors. Simple sentence structures are usually clear.
5–6 Command of the language is effective, despite some inaccuracies. A range of vocabulary is used accurately, with some errors. Simple sentence structures are clear.
7–8 Command of the language is good and effective. A wide range of vocabulary is used accurately, with few significant errors. Some complex sentence structures are clear and effective.
9–10 Command of the language is very effective. A wide range of vocabulary is used accurately and effectively, with very few errors. Complex sentence structures are clear and effective.
Erklärung Anzahl der Wörter Für BHL müssen Kandidaten in Teil A ein Minimum von 250 Wörtern und mindestens 150 Wörter in Teil B schreiben. Sollte die Wortanzahl unterschritten werden, wird in Criterion A ein Punkt (-1) abgezogen. Es gibt keinen Punktabzug für die Überschreitung der Wortanzahl (400 in Teil A und 250 in Teil B). Für die Beurteilung muss der ganze Text herangezogen werden. Sprache Bei der Beurteilung von Criterion A (Language) sollte bedacht werden, dass eine sehr gute Antwort
• kaum Einflüsse der Muttersprache erkennen lassen wird • eine Vielzahl von syntaktischen Strukturen fließend und fast fehlerfrei verwenden wird • und ein umfangreiches Vokabular akkurat und wirkungsvoll einsetzen wird.
Bitte beachten Prüfer sollten bedenken, dass nicht alle Fehler gleich schwerwiegend sind. Einige Fehler beeinträchtigen das Textverständnis beträchtlich, andere weniger. Einige Fehler weisen auf gravierende Schwächen in der Sprachbeherrschung hin, während andere nur auf momentaner Vergesslichkeit beruhen. Flüchtigkeitsfehler sind Fehler, die jeder machen kann und die nicht ständig vorkommen, sondern eher beiläufig gemacht werden – z.B. die Vergangenheitsformen werden meist richtig gebildet, aber das Perfekt wird manchmal falsch eingesetzt. Auslassungen: Satzstrukturen werden nicht vollständig ausgeführt. Eine sehr gute Antwort wird sehr wenige oder kaum Probleme mit dem Ausdruck haben, und Flüchtigkeitsfehler oder Auslassungen beeinträchtigen das Verständnis sehr selten.
– 4 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Criterion B: Message
• How clearly can the student develop and organize relevant ideas?
Marks Level descriptor 0 The work does not reach a standard described by the descriptors below.
1–2
The message has not been communicated. The ideas are irrelevant and/or repetitive. The development of ideas is confusing; supporting details are limited and/or not appropriate.
3–4
The message has been partially communicated. The ideas are relevant to some extent. The development of ideas is evident at times; supporting details are sometimes appropriate.
5–6 The message has been communicated fairly well. The ideas are mostly relevant. The development of ideas is coherent; supporting details are mostly appropriate.
7–8 The message has been communicated well. The ideas are relevant. The development of ideas is coherent and effective; supporting details are appropriate.
9–10
The message has been communicated very well. The ideas are relevant and effective. The development of ideas is coherent and thorough; supporting details are highly appropriate.
Frage 1: Sie haben gemerkt, dass viele Eltern ihren Kindern nicht immer die Wahrheit sagen. Die Geschichten vom Weihnachtsmann oder Osterhasen sind ein Beispiel, es gibt noch andere aus dem Alltag. Schreiben Sie einen Artikel für die Schülerzeitung mit dem Titel „Darf man lügen?“.
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9–10
• wird eigene, möglicherweise originelle Beispiele geben • wird einige Details einbauen, die das Dilemma deutlich machen • wird die Antwort klar aufbauen und strukturieren • wird evtl. TOK-Ideen andeuten, die Wahrheit und Lüge interessant präsentieren.
– 5 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Frage 2: Deutschsprachige Filme und Theaterstücke haben einen sehr guten Ruf. Schreiben Sie einen oder mehrere Einträge in Ihrem Blog über dieses Thema, in dem Sie auf mindestens ein Beispiel genauer eingehen.
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• wird ein Beispiel geben, das deutschsprachige Kultur repräsentiert • wird Details darstellen, die Film oder Stück lebendig werden lassen • wird die Antwort klar und überzeugend strukturieren • wird Film oder Stück bewerten bzw. die eigene Meinung geben.
Frage 3: In Ihrer Umgebung nehmen fast alle Mitschüler, aber auch Familienmitglieder, mehrere Tabletten am Tag. Das können Vitamintabletten, Schmerzmittel, aber auch andere Pillen sein. Sie machen ein Interview mit einem Arzt. Schreiben Sie das Interview und zeigen Sie, dass der Tablettenkonsum sowohl Vorteile als auch Nachteile haben kann.
3–4
5–6
7–8
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• wird einige Beispiele zum Thema geben, die aber in ganz verschiedene Richtungen gehen können
• wird die Details ausführen • wird das Interview logisch aufbauen • wird beide Seiten überzeugend darstellen.
– 6 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Frage 4: Sie haben in der Zeitung einen Artikel über „sanften Tourismus“ gelesen, der eine Alternative zum Massentourismus darstellt. Sie haben sich schon lange über billige Charterflüge und Pauschalreisen geärgert und möchten Ihre Mitschüler über dieses Thema informieren. Schreiben Sie eine Rede für die Schulversammlung, in der Sie Ihre Meinung mit Beispielen illustrieren.
3–4
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7–8
9–10
• wird Beispiele zum Thema geben, wobei hier die Grenze zwischen den verschiedenen Formen des alternativen Tourismus fließend sein kann
• wird einige anschauliche Details darstellen • wird die Rede logisch aufbauen • wird klar gegen den Massentourismus argumentieren, kann aber auch Vorteile
präsentieren.
Frage 5: Es gibt mehr und mehr Apps, die unser Leben beeinflussen. Schreiben Sie eine E-Mail an einen Freund oder eine Freundin, in der Sie Beispiele geben und auch darüber nachdenken, welche Apps es in Zukunft noch geben könnte.
3–4
5–6
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• wird einige interessante Apps als Beispiele beschreiben • wird Details darstellen, die ernsthaft oder auch unterhaltsam sein können • wird die E-Mail klar aufbauen • kann fantasievoll und/oder spekulativ in die Zukunft blicken, muss aber
glaubwürdig am Thema bleiben.
– 7 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Criterion C: Format • How correctly does the student produce the required text type? • To what extent are the conventions of text types appropriate?
Marks Level descriptor
0 The work does not reach a standard described by the descriptors below.
1 The text type is not recognizable. Conventions appropriate to the text type are not used.
2 The text type is hardly recognizable or is not appropriate. Conventions appropriate to the text type are very limited.
3 The text type is sometimes recognizable and appropriate. Conventions appropriate to the text type are limited.
4 The text type is generally recognizable and appropriate. Conventions appropriate to the text type are evident.
5 The text type is clearly recognizable and appropriate. Conventions appropriate to the text type are effective and evident.
To gain maximum marks [5], all of the bulleted conventions must be applied. To gain [3], more than half of the conventions must be applied. Expected conventions of the text type are as follows: Frage 1: Artikel für die Schülerzeitung • Es sollte eine Überschrift sowie Autorenzeile und Datum vorhanden sein • Es sollte einen einleitenden Absatz geben sowie einen zusammenfassenden Schluss • Der Artikel sollte klar aufgebaut sein und auch einige zeitungsspezifische Konventionen
enthalten, wie z.B. Fakten, Zitate / Zeugenaussagen, Expertenmeinungen. Frage 2: Blog • Es sollte eine Überschrift und auch Datum vorhanden sein • Es kann sich um einen oder auch mehrere Einträge handeln • Es sollte ein Aufbau erkennbar sein • Die Sprache kann umgangssprachlich sein, sollte aber die Leser direkt ansprechen. Hyperlinks,
Bildverweise etc. sind willkommen, aber nicht unbedingt notwendig. Frage 3: Interview • Es sollte Fragen und Antworten geben, wobei die Antworten eindeutig an Länge überwiegen • Der Stil sollte formell sein, da der Interviewte ein Mediziner ist • Der Ton ist sachlich, aber medizinische Fachsprache ist nicht gefordert. Frage 4: Rede • Insgesamt eher informell, aber der Kontext ist Schule und die Anwesenheit der Lehrer wird
vorausgesetzt • Sollte mit der Präsentation von Information im Zusammenhang stehen • Es sollte deutlich werden, dass vor Publikum gesprochen wird • Es muss eine angemessene Anrede und auch Schlussformel geben. Frage 5: E-Mail • Mindestens eine E-Mail-Adresse; die E-Mail muss sich deutlich vom Brief unterscheiden • Eine Form von Anrede und Schlussformel • Es wird eine Form von Gliederung erwartet, aber es gibt keine vorgeschriebene Zahl von
Absätzen etc. • Die Sprache kann informell und idiomatisch sein, darf aber keine Vulgärausdrücke oder ‘SMS-
Kauderwelsch’ enthalten, es sei denn zur Verzierung.
– 8 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Section B Criterion A: Language • How effectively and accurately does the student use language?
Marks Level descriptor 0 The work does not reach a standard described by the descriptors below.
1–2 Command of the language is limited and generally ineffective. A limited range of vocabulary is used, with many basic errors. Simple sentence structures are sometimes clear.
3–4 Command of the language is generally adequate, despite many inaccuracies. A fairly limited range of vocabulary is used, with many errors. Simple sentence structures are usually clear.
5–6 Command of the language is effective, despite some inaccuracies. A range of vocabulary is used accurately, with some errors. Simple sentence structures are clear.
7–8 Command of the language is good and effective. A wide range of vocabulary is used accurately, with few significant errors. Some complex sentence structures are clear and effective.
9–10 Command of the language is very effective. A wide range of vocabulary is used accurately and effectively, with very few errors. Complex sentence structures are clear and effective.
Erklärung Anzahl der Wörter Für BHL müssen Kandidaten in Teil A ein Minimum von 250 Wörtern und mindestens 150 Wörter in Teil B schreiben. Sollte die Wortanzahl unterschritten werden, wird in Criterion A ein Punkt (-1) abgezogen. Es gibt keinen Punkteabzug für die Überschreitung der Wortanzahl (400 in Teil A und 250 in Teil B). Für die Beurteilung sollte der ganze Text herangezogen werden. Sprache Bei der Beurteilung von Criterion A (Language) sollte bedacht werden, dass eine sehr gute Antwort
• kaum Einflüsse der Muttersprache erkennen lassen wird • eine Vielzahl von syntaktischen Strukturen fließend und fast fehlerfrei verwenden wird • und ein umfangreiches Vokabular akkurat und wirkungsvoll einsetzen wird.
Bitte beachten Nicht alle Fehler haben das gleiche Gewicht und Prüfer sollten das bedenken. Einige Fehler beeinträchtigen das Textverständnis beträchtlich, andere weniger. Einige Fehler weisen auf gravierende Schwächen in der Sprachbeherrschung hin, während andere nur auf momentaner Vergesslichkeit beruhen. Flüchtigkeitsfehler sind Fehler, die jeder machen kann und die nicht ständig vorkommen sondern eher beiläufig gemacht werden – z.B die Vergangenheitsformen werden meist richtig gebildet, aber das Perfekt wird manchmal falsch eingesetzt. Auslassungen: Satzstrukturen werden nicht vollständig ausgeführt. Eine sehr gute Antwort wird sehr wenige oder kaum Probleme mit dem Ausdruck haben, und Flüchtigkeitsfehler oder Auslassungen beeinträchtigen das Verständnis sehr selten.
– 9 – N16/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX/M
Criterion B: Argument • How skillfully does the student develop ideas? • How clear and convincing is the argument? • To what extent does the student react to the stimulus?
Marks Level descriptor
0 The work does not reach a standard described by the descriptors below.
1–2
The development of ideas is very poor, and the argument is unclear and unconvincing. The structure of the argument is vague and confusing. The ideas are irrelevant.
3–4
The development of ideas is poor, and the argument is rarely clear and convincing. The structure of the argument is sometimes apparent. The ideas are sometimes relevant.
5–6
The development of ideas is sometimes good, and the argument has some clarity and is sometimes convincing. The structure of the argument is evident. The ideas are generally relevant.
7–8
The development of ideas is good and methodical; the argument is clear and fairly convincing. The structure of the argument is coherent and organized. The ideas are well expressed and relevant.
9–10
The development of ideas is very good and methodical; the argument is convincing. The structure of the argument is consistently coherent and organized. The ideas are very well expressed, relevant and engaging.
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16EP01
Question and answer booklet – Instructions to candidates
• Write your session number in the boxes above.• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all the paper 1 questions.• Refer to the text booklet which accompanies this booklet.• Answer all questions. Each question is allocated [1 mark] unless otherwise stated.• Answers must be written within the answer boxes provided.• The maximum mark for this examination paper is [60 marks].
Livret de questions et réponses – Instructions destinées aux candidats
• Écrivez votre numéro de session dans les cases ci-dessus.• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient toutes les questions de l’épreuve 1.• Référez-vous au livret de textes qui accompagne ce livret.• Répondez à toutes les questions. Sauf indication contraire, chaque question vaut [1 point].• Rédigezvosréponsesdanslescasesprévuesàceteffet.• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [60 points].
Cuaderno de preguntas y respuestas – Instrucciones para los alumnos
• Escriba su número de convocatoria en las casillas de arriba.• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todas las preguntas de la prueba 1.• Consulte el cuaderno de textos que acompaña a este cuaderno.• Conteste todas las preguntas. Cada pregunta vale [1 punto] salvo que se indique lo contrario.• Escriba sus respuestas en las casillas provistas a tal efecto.• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [60 puntos].
1 h 30 m
Candidate session numberNuméro de session du candidat
Número de convocatoria del alumno
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
Monday 6 November 2017 (afternoon)Lundi 6 novembre 2017 (après-midi)Lunes 6 de noviembre de 2017 (tarde)
13 pages/páginas © International Baccalaureate Organization 2017
N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
8817 – 2243
Text A — Der Niedergang des klassischen Bergsteigens
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
1. WelcherBegriffbeschreibtdiesenTextambesten?
A. Bericht B. Reiseführer C. Blog D. Informationsblatt
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
2. Woranmerktman,dassKurtLaubereinExpertefürdasBergsteigenist?NennenSieein Detail.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. KurtLauberhatzweiVeränderungeninderEinstellungzumBergsteigenbemerkt.Welchesinddas? [2Punkte]
(a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
(b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. WasistderGrunddafür,dassesheutewenigerUnfälleamBerggibt?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP02
–2– N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
5. Drei derfolgendenAussagensindrichtigundbeziehensichauf Zeilen 17–32. Schreiben Sie die BuchstabenderrichtigenAntwortinbeliebigerReihenfolgeindieKästchenlinks. [3Punkte]
Beispiel: C
A. InzwischenkannmanauchmitdemFahrradaufdenBerg.
B. InternetnutzerziehensichvomSportzurück.
C. Bergsteigen ist ein langsamer Sport.
D. InzwischengibtesvieleverschiedeneMöglichkeiten,sichinderBergweltsportlichzubetätigen.
E. AufeinenBergzukommenistschnellerledigt.
F. ImmerwenigerTouristenwolleneinfachnuraufeinenBergsteigen.
G. EsgibtjetztauchHüttenführungimProgrammdesAlpen-Clubs.
H. Variationen der neuen Bergsportarten sind einfach und nicht besonders neu.
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
6. „NichtmehrhochimKurs“(Zeile33)bedeutet:
A. Der Wert ist gestiegen. B. DieBeliebtheitistgesunken. C. DerPreishatsicherhöht. D. DasImagehatsichverbessert.
7. WiekannmandieAusrüstungderUltra-Trailrunnerambestenbeschreiben?
A. Sehrkompliziert B. NurdasNotwendigste C. Technischausgefeilt D. WievorhundertJahren
8. WelcherderfolgendenBegriffebeschreibtdieAusrüstungderBergsteigerambesten?
A. NurmitSchwierigkeitenzutransportieren B. Leichtundmodern C. SehrteuerinderAnschaffung D. OhneProblemezubekommen
Beantworten Sie die folgende Frage.
9. WaswardieAttraktionbeimtraditionellenBergsport?NennenSieeinederMöglichkeiten.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP03
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
– 3 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Text B — Das Leben ist verrückt
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
10. WiekannmandiePersönlichkeitvonRuthPfauambestenbeschreiben?
A. Draufgängerisch B. Sorglos C. Vergesslich D. Engagiert
HierfindenSieeineZusammenfassungdesTextabschnittesvonZeilen 1–24.EsgibteinigeLücken,dieSiemitWörternausdemTextfüllensollten.SchreibenSiedasWortnebendieentsprechendeZahl.
RuthPfauisteineganzungewöhnlicheFrau,dienachdemKrieginDeutschlandeineerfolgreicheÄrztinhätteseinkönnen,sichaber [ – X – ] füreinenganzanderenWegentschiedundNonnewurde.IneinemInterviewwirdsiegefragt,obsieihreHeimatauch dann [ – 11 – ] hätte,wennsiedieseEntscheidungnichtgetroffenhätte.IhreAntwortüberrascht,denndieseEntscheidungkametwazeitgleichmitdem [ – 12 – ]. RuthPfauhatsichabereherwenigerfür [ – 13 – ] interessiert,dennsiehatnieverstanden,warumsichMenschensosehrummaterielleDingebemühen,diesiedoch eigentlich nicht brauchen. Den [ – 14 – ] miterlebtzuhabenwarsicherlichebenfallseineinschneidendesErlebnis,daszuihremEntschlussbeigetragenhat.AlsesmitDeutschlandwiederbergaufging,hatessiesehrtrauriggemacht,dasseseinigenMenschenimmerbesserging,währendandere [ – 15 – ]. Obwohl sie selbst sicherlich [ – 16 – ] lebenkonnte,hattesiedochimmereinschlechtesGewissen,weil es anderen nicht so gut ging.
Beispiel: [ – X – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . stattdessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11. [ – 11 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12. [ – 12 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13. [ – 13 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP04
– 4 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
14. [ – 14 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15. [ – 15 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16. [ – 16 – ] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
WählenSieausderListerechtsdiejenigenFragenoderBemerkungendesSPIEGELaus,dieindemInterview(Zeilen25–45)fehlen.SchreibenSiedenBuchstabenderrichtigenAntwortnebendieentsprechendeZahl.
Beispiel: [ – X – ] E
17. [ – 17 – ]
18. [ – 18 – ]
19. [ – 19 – ]
20. [ – 20 – ]
A. AberSiehätteninDeutschlandbeinahegeheiratet,oder?
B. LindertIhreArbeitalsLepra-ÄrztindasschlechteGewissen?
C. EineEheistdochklardefiniert,oder?
D. Bereutmanesdennnicht,einemOrdenbeigetretenzusein?
E. Dazu gab es doch nicht ernsthaft einen Grund.
F. WarummussmandanndenneinschlechtesGewissenhaben?
G. WasistdasEigentliche?
H. Das war dann wohl notwendig.
I. HabenSiedasGefühl,ihmwenigstensnähergekommenzusein?
J. AberSiehabenmitIhrenElternjakeingutesBeispielvorAugengehabt,oder?
16EP05
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
–5– N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
21. WashabendieMenschennachdemKriegnichtmehrbedacht?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22. WarumistRuthPfausogernealsÄrztininPakistan?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23. WiehatSieIhremFreunderklärt,dasssieihnnichtheiratenwird?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP06
– 6 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Text C — Müll Drive-In
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
24. InwelchenThemenbereichgehörtdieserText?
A. Bildung B. AlternativeEnergien C. Umweltverschmutzung D. Nachhaltigkeit
WählenSieausderListerechtseinWortodereinenBegriffaus,mitdemmandasjeweiligeWortlinksersetzenkönnte.SchreibenSiedenBuchstabenderrichtigenAntwortindasKästchen.
Beispiel: Konsumieren (Zeile 4) G
25. Grundlage(Zeile11)
26. überfüllt(Zeile15)
27. Erfüllung(Zeile18)
A. Unterlage
B. auslaufend
C. Verbrauchen
D. randvoll
E. Basis
F. Befriedigung
G. Einkaufen
H. Fertigstellung
SchreibenSieindiefolgendeTabelle,woraufsichdieunterstrichenenWörterbeziehen.
Im Satz…bezieht
sich das Wort…
auf…
Beispiel: …alle ihre Wertstoffe… (Zeile 22) „ihre“ . . . . . . . . . . . . die Bürger . . . . . . . . . . . .
28. …damitdiesekorrektentsorgt…(Zeilen22–23) „diese“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29. …mankanndort also… (Zeilen23–24) „dort“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30. …und trennt sieakkurat…(Zeile28) „sie“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31. Dieser wird gegen Verrechnung… (Zeile33) „Dieser“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP07
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
– 7 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
32. Warumistesnichtgut,mehrRestmüllalsdieMindestmengezuhaben?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33. WiebekommtdieStadtheraus,obdieBürgerzuvielRestmüllhaben?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP08
–8– N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Text D — # Always On – Jugend im digitalen Zeitalter
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen.
34. WiebewertetdieAutorindasdigitaleZeitalter?SiebeschreibtJugendlicheals…
A. ruhelos. B. beziehungslos. C. verwöhnt. D. privilegiert.
Beantworten Sie die folgenden Fragen.
35. WiehabensichdieSmartphonesaufdasLebenderJugendlichenausgewirkt?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36. WarumweißmannochnichtvielüberdieAuswirkungenderSmartphones?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP09
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
– 9 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
SinddiefolgendenAussagen,diesichaufZeilen 5–26beziehen,richtigoderfalsch?KreuzenSie( X ) dasentsprechendeKästchenanundbegründenSieIhreAntwortmitInformationenausdemText. UmeinenPunktzubekommen,sindbeideTeilederAntwortnotwendig.
Richtig FalschBeispiel: Heutzutage ist es ganz normal, dass viele Menschen ihr Handy
mehrmals am Tag benutzen. X
Begründung: . . . . . . . . . . . verbringen nicht einen Tag, ohne nicht mehrfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf ihr Mobiltelefon zu schauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37. ManbekommtzwaröftereineNachricht,reagiertabererstnacheinerlängerenPause.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38. MenschenausallenAltersgruppenbenutzenheutzutagedieHandysgleichhäufig.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
39. TeenagerverschickenmanchmalmehralshundertNachrichtenaneinemeinzigenTag.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40. InDeutschlandhatheutejederzweite13-JährigeeineigenesSmartphone.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41. DasSmartphonespieltauchnachdemEinschlafennocheineRolleimLebenvielerJugendlicher.
Begründung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16EP10
– 10 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
DiefolgendenAufgabenbeziehensichaufZeilen 27–43.WählenSieausderListerechtsdiejenigenSatzteileaus,diedenSatzanfanglinksvervollständigen.SchreibenSiedenBuchstabenderrichtigenAntwort in das Kästchen.
Beispiel: Die moderne Technik bewirkt, … J
42. Die Angebote des Internets…
43. EsistfürjungeLeutezueinem Problemgeworden,…
44. WennHeranwachsendesichin einerGruppebefinden,…
45. Terminewerdeninzwischen…
A. langeimvorausabgemachtundgeplant,damitniemandabspringenkann.
B. längerePhasenamTagohneTechnikzuverbringen.
C. konzentriertamBildschirmzuarbeiten.
D. dassjungeLeuteohneComputernichtmehrarbeitenkönnen.
E. nurkurzvorderVerabredungabgestimmt,daalleimmererreichbarsind.
F. verleitenjungeLeutedazu,sichzuisolieren.
G. hatjederEinzelnedasBedürfnis,sichaufdieAndereneinzulassen.
H. istjederfürsichmitdenNachrichtenvonaußenbeschäftigt.
I. beschäftigenTeenagerdenganzenTaghindurch.
J. dass die Jugendlichen sich nie entspannen.
16EP11
Turn over / Tournez la page / Véase al dorso
– 11 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
Text E — Der Schwimmer
Schreiben Sie den Buchstaben der richtigen Antwort in das Kästchen oder beantworten Sie die Fragen.
46. BeidiesemTexthandeltessichum…
A. eineVorausschauindieZukunft. B. eine Gegenwartsbetrachtung. C. einenRückblickindieVergangenheit. D. einesachlicheAnalysederUmstände.
47. WarumkannmandasVerhältnisderAutorinzuihrerMutteralsungewöhnlichbetrachten?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48. WiekönnenwirunsdieFotosvorstellen?
A. Altmodisch B. Liebevoll C. Künstlerisch D. Geheimnisvoll
49. Woranmerktman,dassdieBilderdemVaterderAutorinvielbedeuten?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50. WiebeschreibtdieAutorinihrGefühlfürZeit?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51. Waskönnte„…undichwischtesieweg“(Zeile10)hierbedeuten?
A. SauberkeitwarderAutorinsehrwichtig. B. SiewolltedieBildernichtmitihremVaterteilen. C. Sie hatte ihren Vater nicht besonders gern. D. DasGesichtderMutterwarverwischt.
52. WieistdieMutteraufeinemderBildergekleidet?NennenSiezwei Details.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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16EP12
–12– N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
53. Woranmerktman,dasseinesderBilderdasLieblingsbilddesVaterswar?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54. WaswirdvonderAutorinundihremBruderals„tauchen“bezeichnet?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55. WelchesBeispielwirdhierfürdieMärchengegeben,diedieMutterdenKindernfrühererzählthat?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56. Woherwissenwir,dassdieMutterderAutorindamalsnichtgestorbenist?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57. WiekannmandieGefühlederAutorinamEndedesTextabschnittes(Zeilen26–31)ambestenbeschreiben?
A. Resigniert B. Verzeihend C. Anklagend D. Erregt
16EP13
– 13 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/Q
16EP14
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Text booklet – Instructions to candidates
• Do not open this booklet until instructed to do so.• This booklet contains all of the texts required for paper 1.• Answer the questions in the question and answer booklet provided.
Livret de textes – Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas ce livret avant d’y être autorisé(e).• Ce livret contient tous les textes nécessaires à l’épreuve 1.• Répondez à toutes les questions dans le livret de questions et réponses fourni.
Cuaderno de textos – Instrucciones para los alumnos
• No abra este cuaderno hasta que se lo autoricen.• Este cuaderno contiene todos los textos para la prueba 1.• Conteste todas las preguntas en el cuaderno de preguntas y respuestas.
1 h 30 m
German B – Higher level – Paper 1Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 1Alemán B – Nivel superior – Prueba 1
Monday 6 November 2017 (afternoon)Lundi 6 novembre 2017 (après-midi)Lunes 6 de noviembre de 2017 (tarde)
6 pages/páginas © International Baccalaureate Organization 2017
N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
8817 – 2244
Text A
Der Niedergang des klassischen Bergsteigens
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Hörnlihütte«Die Leute gehen weniger bergsteigen», sagt Kurt Lauber, seit 21 Jahren Hüttenwart der Hörnlihütte am Matterhorn.Im September 2015 hat der 54-jährige Zermatter Kurt Lauber seine 21. Saison als Hüttenwart der Hörnlihütte beendet. Lauber, der an 3000 Bergrettungen beteiligt war, berichtet vom Matterhorn und dem Bewusstseinswandel beim Bergsteigen. «In den 30 Jahren, die ich jetzt am Berg unterwegs bin, hat sich die Einstellung stark verändert. Das Erste, das mir auffällt, ist eine Art Verlust an Eigenverantwortung. Wenn irgendetwas während der Tour auf den Matterhorngipfel nicht klappt – ob es nun Steinschlag ist oder das Wetter nicht mitspielt – wird der Fehler immer bei anderen gesucht, auch wenn das überhaupt keinen Sinn ergibt. Diese Einstellung gab es früher nicht. Eine weitere Veränderung besteht in der veränderten Wahrnehmung von Gefahr. Vor 20 Jahren wurde diese Tour in der Presse als einfach dargestellt, und die Anzahl der Unfälle war hoch. Dies hat sich glücklicherweise geändert, denn das Matterhorn, das seit seiner Erstbesteigung im Jahr 1865 zwischen 500 und 600 Menschen das Leben gekostet hat, ist einer der schwierigsten Alpengipfel. Heutzutage hat sich der Anteil der Touren mit Bergführer mit einem Anteil von 80 % verdoppelt. Dies trägt zur Reduzierung von Unfällen bei.»
Neue Sportarten Immer schneller, immer leichter, das macht den Reiz der neuen Sportarten. Zahlreiche Internetnutzer, die sich auf der Website «camptocamp» geäussert haben, sind sich mehr oder weniger einig, dass sich das Bergsteigen auf dem Rückzug befindet. Bei den Gründen gibt es jedoch keine Einigkeit. Eine der grossen Veränderungen bringen neue Bergsportarten, wie das Trailrunning, bei dem die Sportler leicht ausgerüstet die Hänge hochrennen.Daneben gibt es zahlreiche Varianten: Sportklettern, Klettern in der Kletterhalle oder am Klettersteig; das Steigeisenklettern über Eisfälle oder gemischte Routen und schliesslich das Canyoning und die über einem Abgrund gespannte Slackline. Auch Mountainbiker erobern die Bergwelt. Der Schweizer Alpen-Club baut derzeit einige seiner Hütten für diese Sportart um und hat gerade einen entsprechenden Routenführer herausgegeben.
Das langsame Bergsteigen steht nicht mehr hoch im Kurs. Rasant entwickelt hat sich der Gleitsport: Gleitschirmfliegen, Paragliding, Speedflying, Wingsuits, Base-Jumping oder Freeriding und Skiwandern heissen die neuen In-Sportarten. Nicht überall sind die Gefahren gleich gross. «Gegenüber den minimalistisch ausgerüsteten ‹Ultra-Trailrunnern› wird das Bergsteigen von der elitären Disziplin zu einer Sportart, wo es zum Erreichen desselben Ziels vor allem eine schwere und sperrige Ausrüstung braucht», schreibt ein Nutzer der «camptocamp»-Website. «Es muss einen Grund geben, warum das eigentliche Bergsteigen, wo die Abgeschiedenheit und die Fähigkeit, sich in ungewohnter Umgebung zurechtzufinden, wichtig ist, seinen Reiz verloren hat», stellt ein gewisser Fredoche fest.
Text: www.revue.ch (2015) (gekürzt und vereinfacht)Foto: Seilschaft am Gipfelgrat des Großvenedigers
by Cactus26, use not endorsed by the creator,https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/
– 2 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
Text B
Das Leben ist verrückt
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Die Ärztin Ruth Pfau, 86, hätte im Nachkriegsdeutschland Karriere machen können. Stattdessen wurde sie Nonne und bekämpfte die Lepra in Pakistan.
SPIEGEL: Frau Pfau, Sie sind vor 55 Jahren eher zufällig in Karatschi gestrandet. Hätten Sie Deutschland auch verlassen, wenn Ihr Orden Sie nicht weggeschickt hätte?Pfau: Ich wurde nicht geschickt, ich habe darum gebeten. Kaum jemand ist damals gegangen. Das war 1960, gerade als das Wirtschaftswunder in Deutschland richtig anfing. Also, mir ging das wirklich auf die Nerven.SPIEGEL: Was war so schlimm am Wirtschaftswunder? Sie waren damals schon Ärztin und hätten leicht Karriere in Deutschland machen können.Pfau: Ach, Karriere, was heißt das schon? Was man für ein Vergnügen daraus zieht, sich Dinge leisten zu können, die man nicht braucht, das konnte ich nie verstehen. Ich hatte überhaupt nichts gegen den Aufschwung. Aber ich habe als junges Mädchen in Leipzig den Krieg erlebt, die Bomben, das ganze Elend. Ich wollte auch immer, dass es allen besser geht. Aber gerade das tat es ja dann nicht.SPIEGEL: Wie meinen Sie das?Pfau: Wenn ich den Eindruck gehabt hätte, dass es allen dient, hätte ich mit dem Wirtschaftswunder keine Schwierigkeiten gehabt. Aber dass dann wieder nur einige das Glück hatten, auf der Sonnenseite zu landen, und die anderen zurückblieben, das hat mich tief betrübt. Und darum wollte ich dann zu den Menschen, denen es besonders schlecht ging. SPIEGEL: Sie konnten sich nicht daran erfreuen, dass Ihr eigenes Leben nach dem Krieg endlich sorgloser geworden war?Pfau: Nee, also wirklich nicht. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens mit schlechtem Gewissen zugebracht.SPIEGEL: [ – X – ]Pfau: Doch! Weil es unfair ist. Und wir alle wussten, wie es sich anfühlt, wenn es unfair ist. Wenn Menschen, die man liebt, einfach verhungern. Wenn man selbst nichts als Angst hat. Irgendwie scheinen die Leute das aber dann ganz schnell vergessen zu haben.SPIEGEL: [ – 17 – ]Pfau: Das hilft natürlich, weil ich wenigstens etwas tun kann. Ich bin nicht zum Sitzen und Zuschauen verdammt. Das ist das Schlimmste. Wenn ich mir vorstelle, dass ich irgendjemanden vom diplomatischen Korps geheiratet hätte und als Ehefrau nach Karatschi gegangen wäre, ohne Aufgabe, als Zuschauerin. Schrecklich. SPIEGEL: [ – 18 – ]Pfau: Heirat war durchaus eine konkrete Möglichkeit. Meine Eltern haben mir ja eine glückliche Ehe vorgelebt, es ist also nicht so, dass ich etwas dagegen gehabt hätte. Ich wollte mal sechs Kinder haben. Und einen Oberförster heiraten. Das war dann alles ein bisschen schwierig. So einen Oberförster findet man ja nicht überall. Aber Jungs waren durchaus genügend auf der Bühne. Zu einem meiner letzten Freunde habe ich dann gesagt: „Roland, das Eigentliche ist aber woanders.“SPIEGEL: [ – 19 – ]Pfau: Ich weiß es bis heute nicht. Man kann immer nur sagen, was es nicht ist.SPIEGEL: [ – 20 – ]Pfau: Ich kann nur sagen, dass man es nie einfangen kann, so sehr man sich auch anstrengt. Statt für eine Ehe habe ich mich damals für den Orden entschieden. Es schien mir der verrücktere, aber sinnvollere Weg.
SPIEGEL WISSEN 5/2015
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– 3 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
Text C
Müll Drive-In
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Zentral, freundlich und serviceorientiert. Mit dem Rückkonsumzentrum animiert die saarländische Gemeinde Mettlach mit großem Erfolg ihre Bürger zum Trennen von Wertstoffen. Nun soll das Konzept Schule machen.
Konsumieren ist ganz einfach: zum Supermarkt fahren, den Einkaufwagen vollladen, an der Kasse bezahlen – fertig. Abfallentsorgen ist hingegen meist komplizierter, zumindest wenn man nicht einfach alles in die Restmülltonne stopft, sondern ernsthaft nach Wertstoffen trennen möchte. Und dieses sorgfältige Trennen ist Grundlage für jedes Recycling. Doch Wertstoffhöfe liegen meist irgendwo außerhalb der Stadt, sind schwer zu erreichen und die Tonnen sind gerne überfüllt. Genau das wollte die saarländische Gemeinde Mettlach ändern. Im Januar 2013 eröffnete im Herzen von Mettlach das kommunale Rückkonsumzentrum, das mehr sein will als ein Wertstoffhof. „Wir benutzen gerne den Begriff Vollsortimenter, das heißt, das Zentrum soll eine attraktive Anlaufstelle für die Erfüllung der Rückkonsum- und Informationsbedürfnisse sein“, sagt Christian Behmel.
Kostenfreie Rückgabe und Second-Hand-EckeIm Rückkonsumzentrum können die Bürger der 13.000-Einwohner-Gemeinde, unterstützt von geschultem Personal, in einer Art Drive-In-Lösung alle ihre Wertstoffe zurückgeben, damit diese korrekt entsorgt oder recycelt werden können. Das Zentrum ist überdacht, man kann dort also bei Wind und Wetter an sechs Tagen pro Woche in aller Ruhe seine Wertstoffe sortieren. Dazu gibt es eine Second-Hand-Ecke, in der nach gebrauchten Gegenständen, wie zum Beispiel Spielzeug, Büchern oder Möbeln, gestöbert werden kann. Im Gegensatz zu anderen kommunalen Sammelstellen erfasst das neue Modell Wertprodukte in über 40 Fraktionen sortenrein und trennt sie akkurat nach Material und Inhaltsstoffen. Ob Medikamente, Tintenpatronen, Energiesparlampen oder Farben und Lacke: In Mettlach kann man das alles zentral an einem Ort entsorgen. Mit Ausnahme von wenigen Materialien, wie etwa asbesthaltige Baustoffe, Bauschutt, Altreifen oder Datenträger, ist die Rückgabe der Wertstoffe kostenfrei. Für Bürger, die nicht mehr so mobil sind oder kein Auto haben, gibt es einen Abholservice auf Abruf. Dieser wird gegen Verrechnung einer Entfernungspauschale durchgeführt.
Fleißiges Sortieren lohnt sichDie Bürger zahlen eine Jahresbasisgebühr und eine Mindestmenge pro Abfalltonne, um das System zu finanzieren. Für jedes Kilo, das über die Basisgebühr hinausgeht, werden 32 Cent fällig. Das schafft ökonomische Anreize, fleißig zu sortieren. Denn wer wenig Restmüll produziert, kann kräftig sparen. Die Gemeinde nutzt dazu ein Abfall-Ident-System: Die Restmülltonnen sind mit einem Transponder versehen und werden bei der Entleerung gewogen.
Text: Daniela Becker, enorm-magazin.de (2016) (gekürzt und vereinfacht)Foto: SuperDrecksKëscht, Luxemburg
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Text D
# Always On – Jugend im digitalen Zeitalter
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Beim Essen, beim Fernsehen, bei Treffen mit Freunden und sogar in intimen Momenten: Kaum einem Teenager gelingt es, länger als ein paar Minuten von seinem Smartphone zu lassen. Binnen Kurzem haben die Mini-Computer die Kommunikation von Jugendlichen revolutioniert. Die Folgen beginnen Forscher gerade erst zu ergründen.
So undenkbar es noch vor wenigen Jahren war, so selbstverständlich kommt uns das Phänomen heute vor: Die meisten Erwachsenen – ob in den USA, in Japan oder hierzulande – verbringen nicht einen einzigen Tag, ohne nicht mehrfach auf ihr Mobiltelefon zu schauen. Vibriert das Gerät, blicken sie unweigerlich auf das Display. Hat ein Freund oder Bekannter eine Nachricht gesendet, antworten sie in der Regel nach kurzer Zeit. Nicht ungewöhnlich, dass Erwachsene zumindest einmal pro Stunde auf das Gerät schauen und einige Hundert Nachrichten im Monat erhalten. Und doch: Im Vergleich zu Jugendlichen nutzen Menschen über 18 die Geräte geradezu selten. Teenager in den USA verschickten bereits 2010 im Mittel mehr als 3000 Messages pro Monat. Inzwischen, da Smartphones und Messaging-Dienste wie WhatsApp fast überall verbreitet sind, dürfte die Zahl noch weit höher liegen – auch in Deutschland. Eine 16-Jährige aus Hamburg etwa brachte es auf über 100.000 empfangene und gesendete Nachrichten in neun Monaten – das sind mehr als 370 am Tag. Experten kennen Schüler, auf deren Geräten gar bis zu 100 Nachrichten pro Stunde eintreffen.
Etwa drei Stunden täglich verbringen Jugendliche durchschnittlich mit dem Lesen und Verschicken von Nachrichten, gut ein Viertel ihrer wachen Zeit sind sie mit dem Telefon insgesamt beschäftigt. Rund 85 Prozent der 13-Jährigen besitzen hierzulande ein eigenes Smartphone. Meist nehmen Teenager das Gerät morgens direkt nach dem Aufwachen zum ersten Mal in die Hand. Noch vor Unterrichtsbeginn lesen und schreiben viele die ersten Nachrichten und besuchen soziale Netzwerke. Zur Seite legen sie ihr Telefon erst wieder vor dem Einschlafen. Doch selbst danach lassen sie es nicht unbeachtet. Vielmehr bleibt das Smartphone bei vielen Jugendlichen neben dem Bett liegen, wachen sie nachts auf, gilt der erste Blick dem Display.
Mehr noch als Erwachsene scheint die moderne Technik Teenager in permanente Rastlosigkeit zu versetzen – immer noch eine Nachricht, eine E-Mail, ein Status-Update mehr, immer bereit, sich ablenken zu lassen von den Stimuli der digitalen Welt. Heranwachsenden fällt es zunehmend schwer, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, sich für längere Zeit auf einen einzelnen Menschen, eine bestimmte Situation einzulassen – so zumindest der Befund vieler Erwachsener. Da sitzen sie dann beisammen, zu fünft, zu sechst, still, jeder vertieft in die Botschaften seines Telefons. Oder sie unterbrechen immer wieder ein Gespräch, um neu eintreffende Kurznachrichten zu lesen und zu beantworten. Umfragen zeigen, dass viele es selbst in intimen Momenten nicht ertragen, ihr Telefon aus dem Blick zu verlieren, sogar beim Sex. Verabredungen treffen Teenager zunehmend vage. Sie vereinbaren keinen festen Treffpunkt, keine feste Zeit. Per Telefon kann man ja jederzeit spontan ausmachen, wo und wann genau man zueinander findet (Soziologen sprechen von „Mikrokoordination“) – oder auch nicht, weil kurzfristig umdisponiert wird.
Quelle: GEOkompakt Nr. 45 „Pubertät“
Aus urheberrechtlichen Gründen entfernt
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– 5 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
Text E
Der Schwimmer
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Ich hatte wenige Erinnerungen an meine Mutter. Im Grunde kannte ich sie nur von Fotos, die mein Vater in einem kleinen Kasten aufbewahrte. Schwarzweißbilder waren es, mit dickem weißen Rand. Meine Mutter beim Tanz. Meine Mutter mit geflochtenen Zöpfen. Meine Mutter barfüßig. Meine Mutter, die ein Kissen auf dem Kopf balancierte. Ich schaute mir die Bilder häufig an. Es gab Zeiten, in denen ich nichts anderes tat.
Mit meinem Vater war es ähnlich. Er verbrachte ganze Tage damit, die Bilder auf dem Tischtuch auszubreiten und sie immer wieder neu zu mischen – wie bei einem Kartenspiel, vielleicht zehn Mal, vielleicht hundert Mal. Daß es Tage waren, wußte ich, obwohl ich damals sicher keinen Begriff von Zeit hatte. Für mich gab es nur Zeiten, die ich ertragen, und Zeiten, die ich kaum ertragen konnte.
Mein Vater hinterließ seine Fingerabdrücke, und ich wischte sie weg, wenn ich die Fotos aus der Kiste nahm. Ein Bild mochte er besonders. Es zeigte meine Mutter auf dem Feld. Sie hatte Essen in einer Blechkanne dabei. Ihr Kopftuch hatte sie unter dem Kinn zusammengeknotet, und ihre freie Hand hielt sie wie einen Schirm über die Augen. Sie trug Sandalen, deren Bänder sie um die Knöchel gebunden hatte. Niemand trug damals Sandalen, schon gar nicht auf dem Feld. Mein Vater gab dieses Bild nicht aus seinen Händen. Er lag damit auf der Küchenbank, starrte zur Decke und rauchte. Nicht einmal den Hund hörte er dann, der laut vor ihm bellte. Meinen Bruder Isti und mich schaute er an, als seien wir Fremde. Wir nannten es tauchen. Vater taucht. Vater ist zum Tauchen gegangen. Ist Vater zurück vom Tauchen?, fragten wir einander.
[…]
Als es meine Mutter für mich noch gab, erzählte sie uns Märchen, die mein Bruder für die Wahrheit hielt. Er glaubte ihr, wenn sie sagte, unsere Großmutter sei in einer Nacht ergraut. Später erzählten uns andere diese Geschichte immer wieder – nur ein wenig anders. Die Geschichte meiner Mutter, die das Land ohne ein Wort verlassen hatte. Und die Geschichte ihrer Mutter, die in einer einzigen Nacht alt geworden war.
Meine Mutter hatte sich damals nicht von uns verabschiedet. Sie war zum Bahnhof gelaufen, wie an vielen anderen Tagen auch. Sie war in einen Zug gestiegen, Richtung Westen, Richtung Wien. Wie selten Züge von unserem Bahnhof aus in Richtung Wien fuhren, das wußte ich. Meine Mutter muß lange gewartet haben. Sie hatte genügend Zeit, es sich anders zu überlegen. Um zurückzukommen. Um uns Auf Wiedersehen zu sagen. Um uns noch einmal anzuschauen.
Zsuzsa Bánk, Der Schwimmer. © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2002
– 6 – N17/2/ABGER/HP1/GER/TZ0/XX/T
Instructions to candidates
• Do not open this examination paper until instructed to do so.• Section A: choose one task. Each task is worth [25 marks].• Section B: write a personal response to the stimulus provided. The task is worth [20 marks].• The maximum mark for this examination paper is [45 marks].
Instructions destinées aux candidats
• N’ouvrez pas cette épreuve avant d’y être autorisé(e).• Section A : choisissez une tâche. Chaque tâche vaut [25 points].• Section B : exprimez votre opinion personnelle sur la réflexion fournie. La tâche vaut [20 points].• Le nombre maximum de points pour cette épreuve d’examen est de [45 points].
Instrucciones para los alumnos
• No abra esta prueba hasta que se lo autoricen.• Sección A: elija una tarea. Cada tarea vale [25 puntos].• Sección B: escriba una opinión personal al estímulo provisto. La tarea vale [20 puntos].• La puntuación máxima para esta prueba de examen es [45 puntos].
1 h 30 m
German B – Higher level – Paper 2Allemand B – Niveau supérieur – Épreuve 2Alemán B – Nivel superior – Prueba 2
Tuesday 7 November 2017 (morning)Mardi 7 novembre 2017 (matin)Martes 7 de noviembre de 2017 (mañana)
3 pages/páginas © International Baccalaureate Organization 2017
N17/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX
8817 – 2245
Teil A
Bearbeiten Sie eine der folgenden Aufgaben. Schreiben Sie 250 bis 400 Wörter.
1. Kulturelle Vielfalt
Sie leben in einem deutschsprachigen Land und gerade hat in Ihrer Stadt ein Jugendzentrum aufgemacht. Dieses Zentrum hat das Ziel, Jugendliche aus Einwandererfamilien zu integrieren. Sie interessieren sich für diese Initiative und möchten einen oder eine der Jugendlichen aus einer Einwandererfamilie zu den Erfahrungen in diesem Zentrum interviewen. Schreiben Sie den Text des Interviews, der in einer Lokalzeitung erscheinen soll.
2. Sitten und Gebräuche
Sie sind zum ersten Mal zu Besuch in einem deutschsprachigen Land und wohnen bei einer Gastfamilie. Einige der Sitten und Gebräuche sind Ihnen völlig neu. Gestern haben Sie unabsichtlich einen Aspekt der Kultur komplett missachtet, was Ihnen sehr peinlich war. Schreiben Sie einen Tagebucheintrag, der den Vorfall beschreibt und auch, was Sie aus dieser Erfahrung gelernt haben.
3. Gesundheit
Sie haben in einer freiwilligen Versuchsreihe mitgemacht, in der es darum ging, wie die geistige und körperliche Verfassung eines Menschen von Schlaf beeinflusst wird. In der ersten Woche haben Sie so viel geschlafen wie immer. In der zweiten Woche allerdings durften Sie jeden Tag nur einige Stunden schlafen. Schreiben Sie einen detaillierten Bericht für die Versuchsleiter über Ihre Beobachtungen in der ersten und in der zweiten Woche, sowie mögliche Schlussfolgerungen.
4. Freizeit
Ein Freund/eine Freundin von Ihnen spielt ausgezeichnet Klavier, war aber bisher immer viel zu nervös, um vor Publikum zu spielen. Letzte Woche allerdings hat er/sie zum ersten Mal den Mut gehabt, in einem Schulkonzert aufzutreten. Schreiben Sie eine E-Mail an diesen Freund/diese Freundin, in der Sie von Ihrem Eindruck von dem Konzert berichten und in der Sie auch etwas zu dem Problem der Schüchternheit im Allgemeinen schreiben.
5. Wissenschaft und Technik
Einkaufen über das Internet ist heutzutage ganz normal und kann sich sehr stark auf unser Leben und die Gesellschaft auswirken. Schreiben Sie einen Artikel für die Schülerzeitung, in dem Sie die Auswirkungen von Online-Shopping beschreiben.
– 2 – N17/2/ABGER/HP2/GER/TZ0/XX
Teil B
Geben Sie zu dem folgenden Text eine persönliche Stellungnahme ab und begründen Sie diese. Wählen Sie eine der Textsorten, die Sie im Unterricht behandelt haben. Schreiben Sie 150 bis 250 Wörter.
6. Freunde sind sehr schwer zu finden, aber einfach zu verlieren.
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