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Guide 2010/11Synthesizer
Sonnenstraße 15 Tel: 0049/(0)89/55146-116D-80331 München www.hieber-lindberg.de
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tomoberheim.com SEM - Synthesizer Expander Module Seite 4
Radikal Technologies Accelerator Performance Synthesizer Seite 6
Doepfer DIY Synthesizer Seite 12
Vermona Mono Lancet Desktop Synthesizer Seite 14
Hieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung Seite 15
Hieber Lindberg Synthesizer Preisliste mit Gutschein Seite 16
Moog MusicMoog Voyager - 40 Jahre Minimoog Seite 24
FlameSix In A Row Sequencer Seite 28
LivewireFrequen Steiner 3HE Filter Modul Seite 31
Vintage Synthesizer Ecke Monophone Instrumente Seite 32
Vintage Synthesizer Ecke Polyphone Instrumente Seite 34
Hieber Lindberg Synthesizer Guide Nr. 2, Ausgabe 2010/11
ImpressumFür den Inhalt verantwortlich: Peter Knoll, Martin Machwitz, Theo BlodererBildrechte: Jörg Schaaf (Accelerator), Vermona (Modular Dock), Moog Music (Voyager XL), Stefan Leberfinger (Doepfer DIY Synthesizer), Theo Bloderer (alle weiteren Bilder)Gestaltung: Theo Bloderer; Herstellung: Sterndruck
Copyright für alle Beiträge bei Musikhaus Hieber-Lindberg
Liebe Synthesizer-Freunde!
Analog ist „in“: Viele Musiker haben erkannt, dass analoge Syn-thesizer betreffend Klangtiefe unübertroffen sind. Zudem macht die Bedienung „richtiger“ Potis und Fader einfach mehr Freude, was bei Analogen wie auch Virtuell-Analogen eben selbstverständlich ist. Daher boomen diese Instrumente wie nie zuvor. Klangtüftler, Soundbastler und Modular-Freaks leben jetzt zudem in einem bei-nahe goldenen Zeitalter: Noch nie war das Angebot an Modulen, Modularsystemen und zugehörigen Controllern so umfangreich und breitgefächert wie heute. Viel Angebot bedeutet jedoch auch viel In-formation. Für Fragen rund um alle Synthesizer- und Studio-Ange-legenheiten stehen wir euch daher jederzeit gerne zur Verfügung.
Die Hieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung wird bis 2011 verlängert. Sie erlaubt das Antesten bzw. Kennenlernen von Syn-thesizer-Klassikern und ermöglicht vor allem direkte Vergleiche zu modernen Instrumenten. In diesem Sinne: Viel Spaß mit dem neuen Synthesizer Guide! Euer
Martin Machwitz
Index Vorwort
StefanLeberfinger
TheoBloderer
MartinMachwitz
StefanLeberfinger
TheoBloderer
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Oberheims SEM zählt zur Crè-me de la Crème der Synthesi-zer-Geschichte. Nicht nur seiner robusten Bauweise (und sehr speziellen Farbe) wegen. Auch klanglich ist das Modul eine Klasse für sich - allem voran der starken VCOs und des hervorra-genden Multimode-Filters we-gen. Der einfache und extrem übersichtliche Aufbau des SEM ist geradezu vorbildlich und bie-tet ein bis heute unerreicht klar strukturiertes Bedienfeld.
Sehr gute Hardware, gelungenes Konzept, erstklassiker Sound - was will man mehr? Kein Wun-der, dass originale SEMs in den letzten Jahren äußerst begehrt und rar geworden sind.
Tom Oberheim hat die Bedürf-nisse der Musiker erkannt und seinen „Synthesizer der ersten Stunde“ nach 35 Jahren neu aufgelegt. Das SEM ist zurück - mit MIDI-Panel oder Patch-Pa-nel, je nach Wunsch. Wir haben
SynthesizerExpander Module
Ein Klassiker wird veredelt
tomoberheim.com SEM
uns die Patch-Variante angese-hen bzw. angehört.
HardwareGegenüber dem Original anno 1975 ist das Metallgehäuse des SEM deutlich dünner (und somit leichter) geworden. Doch ist das neue SEM immer noch sehr ro-bust: Das Chassis ist solide und professionell verarbeitet. Auch die Potis sind „beinahe“ so gut wie das Original: Sie sind leicht-gängiger und bieten ein „etwas weniger maskulines“ Drehmo-ment. Am Bedien-Panel wurden kleine Anpassungen vorgenom-men: Die Tune- bzw. Fine-Tune Regler von VCO1 bzw. VCO2 sind nun separat ausgeführt. Auch das BandPass-Filter ras-tet nicht mehr ein, sondern hat einen eigenen Schalter spen-diert bekommen.
Patch-PanelDas wirkliche Highlight des neu-en SEM ist (in besagter Variante) natürlich das Patchfeld. Diese Erweiterung haben sich Analog-Freaks lange Zeit gewünscht. Viele SEMs wurden mit Patch-Panels (Marke „Eigenbau“) indi-viduell aufgerüstet. Nun hat Tom Oberheim selbst die Sache in die Hand genommen und dem Synthesizer Modul ein entspre-chendes Patchfeld spendiert.
KlangDas neue SEM kommt „rela-tiv nah“ an das Original heran. Mag sein, dass das Synthesizer Expander Module anno 1975 in einigen Details anders klingt, doch der „neue“ Klang ist sehr gut. Besonders delikat sind die Überblendungen von Lowpass über Notch zu Highpass. Auch die bauchigen, scharfen Per-kussionsklänge bei hoher Re-sonanz (gepaart mit den schnel-len Hüllkurven) stellen analoges Klangdesign in Reinkultur dar. Die PWM- und Sync-Sounds sind ebenso fein wie elegant.
Mit Patchfeld ist das Synthesizer Expander Module ein sehr fle-xibler Analog-Künstler. Sound-tüftlern ist das neue SEM daher unbedingt zu empfehlen.
Theo Bloderer
PS: Der LFO des neuen SEM ist deutlich schneller als beim Original. Ein kleines Detail mit großem Plus!
tomoberheim.com SEM
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OszillatorenJede Stimme besitzt drei Oszilla-toren (deren Wellenformen groß-teils vom Spectralis übernommen wurden) und eine Rauschquelle. Die sweepbaren Wellenformen sind nur das Grundmaterial. Mit Hilfe der Time-Linearity Modu-lation, dynamischer Phasenmo-dulation, Oszillator-Synchronisa-tion und Ringmodulation lassen sich bereits ohne den Einsatz der Filter sehr unterschiedliche Klän-ge einstellen. Das lineare Detu-ning der Oszillatoren sorgt für Schwebungen, die unabhängig vom gespielten Tastaturbereich immer einen identisch langen Schwebungsverlauf haben.
FilterDer Accelerator besitzt jeweils zwei Multimode-Filter pro Stim-me und ein weiteres Filter für die Rauschquelle. Die Filter lassen sich nicht nur zwischen HP, LP, Notch und Bandpass Betrieb umschalten. Auch die Steilheit kann zwischen 12 und 24db ein-gestellt werden.
Für jeden der Oszillatoren kann für beide Filter individuell ein Pe-gel eingestellt werden. Da auch die Filterausgänge in das jeweils andere Filter gerouted werden können, ist sowohl ein serieller als auch paralleler Betrieb der Filter möglich.
Der Accelerator von Radikal Technologies ist ein polyphones Performance Instrument mit ei-ner Tonerzeugung auf der Basis sehr leistungsfähiger Fliesskom-ma DSPs. Diese erlauben einen stark erweiterten Dynamikum-fang im Vergleich zu Festkomma DSP basierten Musiksynthesi-zern. Das auf dieser Grundlage realisierte Klangspektrum wird Sie sicherlich sofort begeistern. Während die beiden Multimo-de-Filter mit bis zu 24dB Filters-teilheit ein grosses Spektrum klassischer Analogsynthesizer-
Klänge hervorbringen, ist die umfangreich ausgestattete Os-zillatorsektion aufgrund der Pha-sen- und Wellenformmodulation auch für viele Spielarten digitaler Synthesizerklänge bestens ge-wappnet.
Die Synthese Engine In der Basisversion verfügt der Accelerator über eine achtstim-mige Polyphonie, die sich in zwei Erweiterungsstufen auf bis zu 32 Stimmen erweitern lässt. Jede Stimme enthält die folgenden Klangformungsmöglichkeiten:
Accelerator: Performance-Synthesizer mit außergewöhnlichem Dynamikumfang
Radikal Technologies Accelerator Radikal Technologies Accelerator
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Full Parametric EQHat man mit den bereits vorge-stellten Parametern den Wunsch-klang noch nicht erreicht, kom-men die vollparametrischen EQs zum Zuge. Mit Hilfe der drei vollparametrischen Bänder mit Frequenz, Güte und Anhebung / Absenkung kann sehr stark in das Klanggeschehen eingegrif-fen werden. Diese EQs arbeiten ebenfalls pro Stimme.
ModulationenAls Modulationsquellen stehen 4 LFOs, 6 Hüllkurven und der Step-Sequencer zur Verfügung. Auf welche Parameter diese Modula-tionsquellen wirken, lässt sich in der Modulationsmatrix festlegen. Wie auch schon beim Spectralis wurden extreme Modulationstie-fen realisiert. Die Hüllkurven sind noch flotter als die des Spectra-lis - von transientenreichen, per-kussiven Phasenmodulations-klangfarben bis zu butterweichen Flächen gibt es viele Klangmög-lichkeiten zu entdecken.
Zugriff auf Klangfarben und PerformancesViele aktuelle Synthesizer bie-ten im Vergleich zu Workstations zwar oft umfangreichere Syn-thesemöglichkeiten - der Zugriff auf die verschiedenen Klangfar-ben ist aber häufig nicht wirklich
livetauglich. Das ist sicherlich auch einer der Gründe, warum typische Workstations den Live-markt dominieren. Bei der Ent-wicklung wurden gerade die Wünsche der Live Keyboarder berücksichtigt - von daher besitzt der Accelerator einen eigenen Bedienbereich zum schnellen und sicheren Aufruf der Klang-farben per Tastendruck.
Neben dem schnellen Aufruf von Klangfarben lassen sich in dieser Sektion auch sehr flott Split- und Dualsounds erstellen und zur späteren Verwendung als Perfor-mance ablegen. Externe Instru-mente lassen sich mit Hilfe der Masterkeyboard-Funktion eben-falls umschalten. Für den vollau-tomatisierten Livebetrieb bieten sich die „Chains“ an. Sie kön-nen ihren nächsten Livebetrieb optimal vorbereiten, in dem Sie Abfolgen von Programmen und Performances erstellen, die Sie anschließend zum Beispiel mit einem Fußtaster weiterschalten können.
SpielhilfenDie leichtgewichtete Tastatur des Accelerators umfasst 5 Oktaven und besitzt natürlich Aftertouch und Anschlagdynamik. Das Dy-namikverhalten lässt sich um-fangreich an die eigenen Bedürf-
nisse anpassen. Zur Linken findet man zwei Wheels sowie zwei Taster, über die Trigger ausgelöst werden können oder voreinge-stellte Parameteränderungen. Als erster Synthesizer besitzt der Accelerator darüber hinaus ei-nen Neigungssensor. Beliebige Klangparameter können mit Hilfe des Neigungssensors gesteuert werden. Anwender, die nun be-fürchten, dieser Effekt könnte zu viel Kraft erfordern, können sich beruhigen. Genau aus diesem Grund besitzt der Accelerator einen Boden aus Aluminium. Au-ßerdem wir der Accelerator in der Regel nur an einer Seite angeho-
ben. Die andere Seite ruht auf dem Spieltisch. Zusammen mit den extremen Modulationstiefen lassen sich im Livebetrieb extre-me Effekte realisieren, die nicht nur etwas für die Ohren sondern eben auch für das Auge bieten. Natürlich lässt sich dieser Effekt sowohl pro Patch als auch glo-bal für alle Patches ausschalten, wenn man mal auf wackeligen Bühnen unterwegs ist.
Step Sequencerund ArpeggiatorenRadikal liebt Musikmaschinen! Für mich gehören diese Per-formance-Werkzeuge zu einem
Radikal Technologies Accelerator
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Vertrieb D & A: KORG & MORE - A Division of Musik Meyer GmbH, Postfach 2147, D-35009 Marburg
Abbildung in Originalgröße
www.KORG.de
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Synthesizer einfach dazu. Der Step-Sequencer besitzt für je-den Part eine polyphone Noten-linie und drei Parameterlinien. Die Linien können bis zu 32 Steps besitzen. Dabei ist natürlich die Länge und Richtung jeder Li-nie unabhängig einstellbar und selbstverständlich stehen alle Pa-rameter bei laufendem Sequen-cer zur Verfügung. Skip, Mutes und Steps lassen sich jederzeit aktivieren bzw. ausschalten. Die Arpeggiatoren lassen sich per Part zu- und abschalten. Benutzt man im Dualmodus mehrere Klangfarben zur gleichen Zeit, können diese auch unterschied-liche Arpeggiomuster gleichzei-tig abfeuern.
FXsNeben den zwei Multi-Effekt-
Prozessoren mit Delay, Chorus und Flanger-Effekten besitzt der Accelerator Sättigungsstufen für mehr Schmutz im Sound. Unser Algorithmus orientiert sich dabei an der weichen Röhrensättigung und Verzerrung und hilft gera-de Orgelsounds enorm auf die Sprünge.
Benutzer-Interface Der Accelerator besitzt ein gra-fikfähiges Display. Dieses Display zeigt zum Beispiel Oszillatormo-dulationen grafisch als resultie-rende Wellenform dar. Wollten sie schon immer mal sehen, wie sich eine Phasenmodulation auf eine Wellenform auswirkt - der Accelerator stellt dies in seinem Display dar. Aber auch Hüllkur-ven und LFOs werden visuali-siert. Für die Editierung der Pa-
rameter werden die bereits vom Spectralis bekannten Encoder eingesetzt. Diese besitzen eine Schaltfunktion und erlauben von daher neben der Parameterän-derung auch eine Navigations-funktion. Die Parameter sind in logische Gruppen unterteilt und zusammen mit den drei Display-Encodern können immer bis zu 11 Parameter gleichzeitig editiert werden. Für Ihre Live-Perfor-mances können Sie die 8 Regler des Matrix-Editors auch mit eige-nen Parameterzuordnungen be-legen. So haben Sie beim Spielen immer die wichtigsten Parameter im Direktzugriff. Die Zuordnung wird automatisch beim Klang-wechseln umgeschaltet.
AnschlussmöglichkeitenNeben den 4 analogen Ausgän-gen besitzt der Accelerator ei-nen S-PDIF Digitalausgang, zwei symmetrische Eingänge, und na-türlich das übliche MIDI Trio. Al-ternativ zu den MIDI Ports bietet der Accelerator auch einen USB- Anschluss. Im Rechner erscheint er als MIDI Device. Von daher können Sie auf ein MIDI-Inter-face verzichten. Gerade Musi-
ker, die mit einem Laptop auf der Bühne arbeiten oder schon mal durch USB verursachte Ground-loops erfahren mussten, werden sich über die vollständige galva-nische Trennung des USB An-schlusses freuen. Zwei Schweller oder Fußtaster können ebenfalls angeschlossen werden.
ErweiterungsmöglichkeitenWie auch schon beim Spectra-lis wurde die Tonerzeugung auf Klangqualität und nicht auf hohe Polyphonie optimiert. Mit Hilfe von bis zu zwei DSP Expansions können Sie den Accelerator auf bis zu 32 Stimmen ausbauen. Mit Hilfe eines Erweiterungsmo-duls ändern sich aber auch die übrigen Eigenschaften des Acce-lerators. Anstatt des zweifachen Multimodes in der Grundversion besitzt die erweiterte Version ei-nen 8 stimmigen Multimode. Eine ideale Erweiterung ist natürlich auch der Spectralis, da sich eini-ge Funktionen vom Accelerator aus fernsteuern lassen. Einer perfekten Live-Darbietung steht damit nichts mehr im Wege.
Jörg Schaaf
Radikal Technologies Accelerator
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Doepfer DIY Synth
Wer schon einmal seinen eige-nen Synthesizer gestalten und verwirklichen wollte, der hat jetzt mit dem Doepfer DIY-Synth die Möglichkeit dazu. Der Bausatz kann als Modul, als Rack- oder Desktopgerät aufgebaut wer-den. Bei Verwendung mehrerer Bausätze kann man sogar einen polyphonen oder multitimbra-len Synthesizer realisieren. Die Firma Doepfer hat auch schon einen Erweiterungsbausatz (mit Rauschgenerator, S&H, Ring-modulator, usw.) angekündigt. Geliefert wird nur die bestück-te Platine. Wenn gewünscht, kann man noch einen Kabelsatz (Empfehlung!) und ein A-100 MNT Netzteil dazu bestellen. Bei Gehäuse, Potentiometern, Schaltern, LEDs und Buchsen
darf man seiner Kreativität frei-en Lauf lassen. Nachdem man sich die nötigen Werkzeuge und Grundkenntnisse in Elektronik zugelegt hat, kann es mit dem Löten losgehen. Empfehlens-wert ist es, die Potentiometer, Buchsen und Schalter zuerst in die Frontplatte zu schrauben und dann zu verlöten, um eine bessere Übersicht zu bekom-men. Sobald die Komponenten verlötet sind, wird das Netzteil in das Gehäuse integriert. Nun hat man die Möglichkeit, den halbmodularen Synthesizer mit VCO, Multimode Filter, VCA, ADSR Hüllkurve, LFO, Slew Li-miter und Inverter in eine mo-dulare Umgebung einzufügen oder das Instrument einfach als Stand-Alone Synthesizer einzu-setzen. Der Doepfer DIY-Synth hat klanglich einen stark eigenen Charakter mit sehr viel Charme.Stefan Leberfinger
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AGAIN ANOTHER DIMENSION
Moog Vertrieb Deutschland/Österreichwww.emc-de.com
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DIYSynthesizer
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Vermona
Mono Lancet
• Genialer Desktop-Analogsynthesizer• 2 VCOs (Dreieck, Sägezahn, Rechteck bzw. Sägezahn, Rechteck, Noise)• 24dB Tiefpassfi lter• ADSR Hüllkurve (für VCF, VCA, VCO)• LFO (Dreieck, Rechteck, Sample & Hold)• MIDI
• Optionale Erweiterung: Modular Dock für Mono Lancet mit CV/Gate Ein- bzw. Ausgängen. 3HE Eurorack-Format, 22TE
Hieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung
Die gut besuchte Hieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung von Theo Bloderer wird bis Herbst 2011 verlängert. Somit stehen für ein weiteres Jahr viele Klassiker (und auch Exoten) der Synthesizer-Geschichte zum Antesten bereit. Da die Ausstellung in der Synthesizer-Abteilung im ersten Stock ist, sind interessante Vergleiche zwischen „alten“ und „neuen“ Instrumenten möglich. Als besonderes Highlight wird bis März 2011 die komplette (!) GRP Produktpalette Teil der Aus-stellung sein: GRP A3 und GRP A6 (beides Einzelstücke) sowie der bereits legendäre GRP A8 sind vor Ort. Kopfhörer können wie immer kostenlos ausgeliehen werden. Viel Spaß!
Vintage Synthesizer Ausstellung Oktober 2010 - September 2011
Hieber Lindberg Vintage Synthesizer AusstellungHieber Lindberg Vintage Synthesizer AusstellungHieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung
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Hieber Lindberg Vintage Synthesizer AusstellungHieber Lindberg Vintage Synthesizer AusstellungHieber Lindberg Vintage Synthesizer AusstellungHieber Lindberg Vintage Synthesizer Ausstellung
Oktober 2010 - März 2011ARP Axxe GRP A3 (Einzelstück)GRP A6 (Einzelstück)GRP A8 Studio SynthesizerRoland Alpha Juno-2Roland SH-2 + CSQ-600Roland SH-7Roland VP-330 VocoderSequential Multi-TrakSequential Prophet VSTeisco S-100FYamaha VL-1
Vintage Synthesizer Ausstellung - Instrumente
April - September 2011ARP 2600 Korg MS-20 + SQ-10Moog MinimoogMoog ProdigyRoland Jupiter-4Roland Jupiter-6Roland SH-101Roland System 100Synton SyrinxTonitronic ModularsystemYamaha CS-30Yamaha CS-60 Ä
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16161616 Produktübersicht und PreislisteSynthesizerabteilung Hieber LindbergÄnderungen und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. 19% MwSt, Stand 09/2010.
Access- Virus TI2 Keyboard (virtuell-analoger Synthesizer) 2.360.- €- Virus TI2 Desktop (virtuell-analoger Synthesizer) 1.770.- €- Virus TI2 Polar (virtuell-analoger Synthesizer) 2.360.- €- Virus TI2 Snow (virtuell-analoger Synthesizer, Desktop) 998.- €
Analogue Solutions- Telemark (monophoner Synthesizer) 879.- €- Europa (Step-Sequencer/Drumcomputer) 749.- € - Vostok (monophoner Synthesizer) 2.290.- €- Semblance (monophoner Synthesizer, Desktop) 649.- €- Oberkorn (Step-Sequencer, 19“ Rack) 629.- €- Leipzig Keyboard (monophoner Synthesizer) 1.290.- €- Leipzig Rack (monophoner Synthesizer, 19“ Rack) 798.- €
Analogue Systems- RS-95e (VCO, 3HE) 189.- €- RS-510e (LFO/ENV, 3HE) 209.- €- RS Integrator (Modulsysteme oder einzelne Module) Preis a. A.
Arturia- Origin Keyboard (virtuell-analoger Synthesizer) Preis a. A. - Origin Rack (virtuell-analoger Synthesizer, 19“ Rack) 1.990.- €
Clavia- Nord Lead 2X (virtuell-analoger Synthesizer) 1.099.- €- Nord Rack 2X (virtuell-analoger Synthesizer) 799.- €- Nord Wave (virtuell-analoger Synthesizer) 1.990.- €
Curetronic- Modularsysteme, 5HE Module, Verfügbarkeit a. A. Preis a. A.
Cwejman- S1 MK-2 (Semi-Modular-Synthesizer) 2.759.- €
- VM-1 (Voice-Modul, 3HE) 619.- €- BLD (Bass-und Drum-Modul, 3HE) 500.- €- VC-FCS (Stereo Compressor, 3HE) 659.- € - MMF-6 (Multi Output Filter, 3HE) 480.- €- AI-2 (Audio Interface, 3HE) 259.- €- Sonstige Cwejman-Module: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
Dave Smith Instruments- Prophet 08 Keyboard 1.990.- €- Prophet 08 Rack 1.259.- €- Tetra (4-stimmiger analoger Synthesizer) 689.- €- Mopho Keyboard (monophoner analoger Synthesizer) 689.- €- Mopho Desktop (monoph. anal. Synthesizer, Desktop) 333.- €- Evolver (Hybrid Synthesizer + Step-Sequencer) 499.- €
Doepfer- Dark Energy (monophoner Synthesizer) 398.- €- Dark Energy A-111-5 (Modulversion für A-100) 298.- €- Dark Time (analoger 16 Step-Sequencer) Preis a. A.- A-100 Basissystem 1 1.650.- €- A-100 Basissystem 2 1.690.- €- A-100 Mini System 1.029.- €- A-100P6 (Flightcase 2x3HE, 2 Busplatinen u. Netzteil) 370.- €- A-100P9 (Flightcase 3x3HE, 3 Busplatinen u. Netzteil) 420.- €- DIY Synthesizer (Analogsynthesizer im Eigenbau) 99.- €- MAQ 16/3 (MIDI und CV/Gate Step-Sequencer) 679.- €- A-187-1 (spannungsgest. DSP Effekt-Prozessor, 3HE) 249.- €- Sonstige Doepfer-Module: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
Flame- Six-In-A-Row (MIDI Sequencer/Controller) 349.- €- Tame Machine (Quantizer/Looper, 3HE) 299.- €- Clockwork (Clock- und Tempogenerator, 3HE) 299.- €
Flight of Harmony- Choices (Joystick-Controller, 3HE) 109.- €- Plague Bearer (Filter, 3HE) 79.- €
18 1918181818GenoQs machines- Nemo (Step-Sequencer) 1.389.- €- Octopus (Step-Sequencer) 2.399.- €
Gotharman- Demoon Synthesizer (Filterbank/Synthesizer) 399.- €
GRP- A8 (Studio-Synthesizer, 6 VCOs, 4 VCFs, Auto-Pan, 7 ENVs, 3 LFOs, Step-/Trigger-Sequencer, CV+MIDI) 7.900.- €
John Bowen- Solaris (digitaler Synthesizer + Step-Sequencer) 3.790.- €
Jomox- Xbase888 (Drum Synthesizer: TR-808 Style) 1.049.- €- Xbase999 (Drum Synthesizer: TR-909 Style) 1.349.- €- MResonator (Filterbox) 199.- €- TResonator (Filterbox) 279.- €
Kenton- Pro-Solo MIDI-CV (MIDI-CV Converter) 199.- €- USB-Solo MIDI-CV (MIDI-CV Converter) 199.- €- Pro-2000 (MIDI-CV Converter) 449.- €
Korg- Microkorg (virtuell-analoger Synthesizer) 379.- €- Microkorg XL (virtuell-analoger Synthesizer) 419.- €- Monotron (Analog Ribbon Synthesizer) 59.- €
Livewire- Audio Frequency Generator (VCO, 3HE) 399.- €- FrequenSteiner (VCF, 3HE) 248.- €- Dalek Modulator (VCO/Modulator, 3HE) 269.- € - Vulcan Modulator (LFO, 3HE) 256.- €
Macbeth- X-Series Dual VCO (VCO, 3HE) 1.095.- €
- X-Series Backend Filter (Mixer/VCF/2xVCA/ENV) Preis a. A.
Make Noise- Pressure Points (druckempfi ndlicher Controller, 3 HE) 199.- €- Quad Multi-Mode Gate (Filter/VCA, 3HE) 399.- €- Sonstige Make Noise-Module: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
Malekko- Wiard Boogie Filter (VCF, 3HE) 239.- € - Wiard Borg 2 Filter (VCF, 3HE) 239.- €- Wiard Anti Oscillator (VCO, 3HE) 259.- €- Sonstige Malekko-Module: Verfügbarkeit auf Anfrage
Manikin Electronic- Memotron (Mellotron-Clone) 1.990.- €- Memotron Rack (Mellotron-Clone) 990.- €- Schrittmacher (32-Spur MIDI-Sequencer) 1.390.- €
John Bowen SolarisPrototyp / Frankfurter Musikmesse
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20202020Mellotron- Digitales Mellotron M4000D (Mellotron-Clone) 1.990.- €
Metasonix- R52 (Vacuum-Tube Multimode-Filter, 3HE) 300.- €- R54 Supermodule (VCO/VCA, 3HE) 300.- €- R51 (VCA/Tube Distortion, 3HE) 300.- €- Sonstige Metasonix-Module: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
MFB- Kraftzwerg (Semi-Modular-Synthesizer) 555.- €- Megazwerg (Semi-Modular-Synthesizer) 480.- €- Urzwerg (4x8 Step CV/Gate-Sequencer) 380.- €- Nanozwerg (monophoner Synthesizer) 219.- €- Schlagzwerg (semi-modularer Drumcomputer) 680.- €- 522 (Drumcomputer/TR-808-Clone) 279.- €- 503 (Drumcomputer/Sequencer) 269.- €
- MFB Module im Eurorack-Format, 3HE: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
Moog- Minimoog Voyager Select Series (monoph. Synth.) 2.990.- €- Minimoog Voyager Performer Edition (monoph. Synth.) 2.890.- €- Minimoog Voyager XL (monoph. Synth./Patch-Panel) Preis a. A.- Minimoog Voyager RME (monoph. Synthesizer, Rack) 1.990.- €- Little Phatty Stage II (monophoner Synthesizer) 1.149.- €- Taurus Bass Pedal Ltd. Edition (monoph. Synthesizer) 2.090.- €- Etherwave Theremin Plus (Ätherwellengeige mit CV) 469.- €- Moogerfooger, alle Modelle MF101-107 Preis a. A.
MOTM- E350 Morphing Terrarium (Wavetable-VCO, 3HE) 359.- €- E340 Cloud Generator (VCO, 3HE) 379.- €
Niio Analog- Iotine Core (Filter, ENV, VCA, Desktop) 1.290.- €- Track Thickener (Saturator, VCA, EQ, 19“ Rack) 935.- €
Oberheim- SEM Patchpanel (monophoner Synthesizer, Desktop) 950.- €
Oto- Biscuit (Stereo Effect Processor, Desktop) 529.- €
Radikal Technologies- Spectralis 2 (Hybrid Synthesizer, Desktop) 2.090.- €- Accelerator (Hybrid Synthesizer) 1.990.- €
Roland- GAIA SH-01 (virtuell-analoger Synthesizer) 579.- €- AX-Synth (Performance Synthesizer) 999.- €- Lucina AX-09 White (Performance Synthesizer) 549.- € - Juno GI (Synthesizer, 8-Spur HD-Recorder) 999.- €- V-Synthesizer GT 2.990.- €
Klangliche VielfaltAS Integrator, Doepfer A-100 mit Livewire Module,
EEF Modularsystem, GRP A8 Studio Synthesizer
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DIE BÜHNE GEHÖRT DIR!
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● Satter Sound und einfache Bedienung. Die Tonerzeugung ist aus drei komplett ausgestatteten Synthesizern aufgebaut und garan-tiert erstklassige Virtual-Analog-Sounds. Dank logisch arrangierter Regler, Taster und Fader ist der Signalfluss problemlos zu verstehen, so dass auch Anfänger sich sofort zurechtfinden und eigene Sounds gestalten können.
● Der AX Synth ist mit seiner in-ternen Klangerzeugung nicht nur ein MIDI-Steuerkeyboard, sondern ein eigenständiges Instrument für Keyboarder, die sich auf der Bühne frei bewegen wollen. Er besitzt eine Klangerzeugung auf Basis der professionellen Roland Fantom-Synthesizer mit 256 erstklassigen Sounds und diverse Optionen für Echtzeit-Steuerung wie Ribbon Controller, D Beam, Modulations-griff, Aftertouch-Regler etc..
● Leicht, kompakt und vollge-packt mit erstklassigen Sounds. Um Backing Tracks in die Per-formance einzubauen, besteht die Möglichkeit, Audiodaten von einem optionalen USB-Stick ab-zuspielen. Man kann auch einen MP3/CD Player anschließen und zu den eigenen Songs spielen.
Sherman- Restyler (Filterbank, Desktop) 599.- € - Filterbank II (Filterbank, Desktop) 649.- €
SND- SAM-16 (16-Step Sequencer) 2.399.- €- FB-14S Stereo (Fixed Filterbank, 19” Rack) 1.790.- €
Studio Electronics - ATC-Xi (monophoner Synthesizer) 1.499.- €- SE1X (monophoner Synthesizer) 1.659.- €- SE1X Nova Red Eye (monophoner Synthesizer) 1.699.- €
Surfi n Kangaroo Studio - Surfi n Step Sequencer (CV/GATE/MIDI Sequencer) 1.599.- €
Technosaurus - Microcon II (monoph. Synthesizer mit MIDI, Desktop) 459.- €
The Harvest Man - Polivoks-VCF (VCF, 3HE) 179.- €- Tyme Sefari (Sampler/Delay/A-D-A-Wandler, 3HE) 325.- €- Sonstige The Harvest Man-Module: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
TipTop Audio- Z-3000 Smart VCO (3HE-Modul) 229.- €- Z-2040 Prophet 5 Filter (3HE-Modul) 189.- €- Z-DSP (digitaler Effekt-Prozessor, 3HE) 395.- €
Vermona- Mono Lancet (monophoner Synthesizer, Desktop) 449.- €- Kick Lancet (Drum-Synthesizer, Desktop) 265.- €- DRM 1 MK III (Drum-Synthesizer) 569.- €- Sonstige Vermona Produkte: Verfügbarkeit und Preise auf Anfrage bzw. in unserem Internetshop
Waldorf- Blofeld Keyboard (virtuell-analoger Synthesizer) 699.- €- Blofeld Desktop (virtuell-analoger Synthesizer) 387.- €
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Moog VoyagerMoog Voyager
Historie: Ende der 60er Jahre entwickelte Bob Moog einen Synthesizer, der die Musikwelt verändern sollte. Mit Erscheinen des ersten Serienmodells Mini-moog D im Jahre 1970 kam die „Große Wende“: Der kompakte, transportable Synthesizer (kaum größer als ein kleiner Reisekoffer) mit aufklappbaren Bedienpanel, einer 3½ Oktaven Tastatur, einer
internen Verdrahtung der klang-erzeugenden Module VCO-VCF-VCA und den Steuermodulen ADS bzw. LFO (VCO 3 ist um-schaltbar), wurde wegen seines exzellenten Klanges und sei-ner intuitiven Bedienung zum Kultsynthesizer der nächsten 40 Jahre. Bald erkannten auch an-dere Hersteller die Vorteile des Minimoogs und konzentrierten
sich auf die Entwicklung kom-pakter Synthesizer. Meilensteine wie ARP Odyssey, Oberheim
SEM/OB-1, Korg MS-10/20, Roland SH-3/5/7 folgten
und prägten, neben dem Minimoog, durch ihre ex-
zellenten Klang- eigenschaften die Musikproduktion-
en der 70er Jahre ent-scheidend. Die Herstellung
des Minimoog Modell D wurde 1981 nach über 12.500 (!) ver-kauften Instrumenten beendet.
Minimoog VoyagerGut zwanzig Jahre später, 2002, wurde der Minimoog wieder ge-boren. Als Minimoog Voyager er-fuhr er ein komplettes Redesign. Er ist nach wie vor analog und monophon, das klappbare Be-dienpanel und die übersicht-liche Anordnung der Module wurden beibehalten und um ei-nen zusätzlichen LFO und zwei Modulationsbusse erweitert.Hinzu kamen ein berührungs-empfindliches Touchpad, eine komplette MIDI-Implementation zur Steuerung aller Parameter (hochauflösend), sowie ein up-date-fähiges Betriebssystem. Dank des internen Speichers ist jetzt eine Archivierung von Sounds und allen Einstellungen
möglich. Über die anschlagdy-namische Tastatur sind exter-ne Tonerzeuger auch polyphon spielbar. Auf der Rückseite des Bedienpanels befinden sich die MIDI-Schnittstelle, die Eingangs-buchsen zur Steuerung externer Signale (u. a. CV/Gate Pedal), so-wie ein Anschluss für das Erwei-
terungsmodul VX-351 (VX-352 bei der Rackversion).
OszillatorenFür das gewaltige Klangfunda-ment sorgen 3 VCOs, deren Wellenformen stufenlos von Dreieck über Sägezahn und Rechteck regelbar sind und über die Mixersektion in das Filter geleitet werden, sowie ein Noisegenerator mit weißem Rauschen. Ein weiteres High- light des Voyagers ist die VCO- Synchronisation, für schneiden-de Bass- und Leadsounds, die er hervorragend meistert.
40 Jahre
Minimoog
Moog Voyager
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Moog VoyagerMoog Voyager
Der dritte Oszillator lässt sich von der Tastatur abkoppeln und kann als zweiter LFO ge-nutzt werden, oder dient als FM Quelle für den ersten Oszillator. Ringmodulation ist leider nicht möglich, hierfür kommt das se-parate Moogerfooger-Pedal MF-102 zum Einsatz. Beim Voyager wurden die Wellenformen der Oszillatoren ein wenig geglättet, dies führt zu einem Verlust an Obertönen, dadurch ist er aber auch rauscharmer. Wer schärfe-re Obertöne wünscht, nutzt die Modifikation von Rudi Linhard, der maßgeblich an der Entwicklung des digitalen Speichersystems verantwortlich ist.
Filterdas legendäre Moogfilter ist gleich zweimal an Bord, als resonanzfähiges LP/LP oder LP/HP Filter-Highpass (jedoch ohne Resonanz), mit variabler Flankensteilheit von (6/12/18
und 24 dB/Oktave). Eine Über-steuerung des Filters ist eben-falls möglich. Der Spacingregler steuert die Eckfrequenz des zweiten Filters. Fazit: Das Filter klingt „superedel“.
LFO, Touchpad, ADSRIm Gegensatz zum Minimoog D verfügt der Voyager über ei-nen eigenen LFO (über MIDI-Clock synchronisierbar), dessen Modulation sich 2 Bussen zu-führen lässt. Die Intensität der Modulation wird beim ersten Bus mit dem Modulationsrad, beim zweiten dauer-haft oder über ein Pedal geregelt. Modulationsziele bzw. -quellen und Shapings, die nicht über die Oberfläche zu erreichen sind, können über das Menü zugewiesen werden, dies gilt
auch für das geniale Touchpad: Morphende Sounds lassen sich so wunderbar generieren. Zwei schnelle ADSR Generatoren steuern die Klangverläufe von Filter und Lautstärke.
FazitNeben dem Minimoog Modell D ist auch der Minimoog Voyager -
Bob Moogs letztes Meisterwerk - ein weiterer Meilenstein in der Synthesizer-Geschichte. Das Instrument sieht nicht nur edel aus, es klingt auch grandi-os. Die Bedienung ist einmalig und ermöglicht eine Einbindung in die digitale wie auch analoge Umgebung.
Der Klang der Minimoogs wur-de oft kopiert, bleibt aber un-erreicht und somit zählen die Minimoogs zu den bedeutends-ten Instrumenten in diesem wie auch im letzten Jahrhundert.
„Bon voyage, Bob!“
Martin Machwitz
Der Voyager XL verfügt über erweiterte
Performance-Möglichkeiten.
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Flame Six-In-A-Row Sequencer
Obendrauf und DrumherumDer Six-In-A-Row ist in das für Flame Desk-topgeräte typische Aluge-häuse eingepackt, welches durch seine geringe Größe durch-aus Platz im Livekoffer fi ndet. Das Herzstück dieses Gerätes bilden die 54 Gummitaster, die in 6 Reihen (Rows!) à 9 Taster auf-geteilt sind. Als weiteres Bedie-nelement gibt es einen Endlos-regler mit Druckpunkt. Daneben befi ndet sich ein Display zur Navigation durch den kleinen
Sequencer bzw. MIDI-Con-
troller. Auf der Rück-seite befi ndet sich der
Netzteilanschluss, eine MIDI-In bzw. MIDI-Out Buchse und der USB-Anschluss, der jedoch ausschließlich für Firmware-Up-dates gedacht ist.
Drehen und DraufdrückenDer MIDI-Phrase-Sequencer ist die erste Standard-Anwendung für den Six-In-A-Row. Bei die-ser Anwendung triggert man mit den Buttons eine Note, ei-
28ner voreingestellten Skala, die in einem bestimmten Rhythmus wiedergegeben wird. Die Skala, der Grundton und der Rhythmus lassen sich über die Buttons der rechten Reihe einstellen. Zusätzlich lassen sich noch Ak-korde und Arpeggios anwählen und editieren. Die oberste Reihe ist zum Starten des Sequencers und zum An- und Abschalten der vier Pattern, die sich in verschie-denen Variationen kombinieren lassen. In dieser Art und Weise lassen sich zwei verschiedene Synthesizer steuern und zusätz-lich gibt es noch einen kleinen DrumSequencer, in dem die ver-schiedenen Rhythmusmuster auf Drums angewendet werden können.
Der MIDI-Remote Modus ist im ausgelieferten und unbearbeite-ten Zustand eine chromatische Buttontastatur. Der fortgeschrit-tene Anwender kann sich für modulare Softwareumgebun-gen wie Max/MSP oder Reaktor verschiedenste Controller-An-wendungen einrichten. Mit ein bisschen Arbeit stehen Stepse-quencern, Pseudo-Tenori-Ons, Modulationstrigger oder einfa-chen Steuerungen nichts mehr im Weg. Für diesen Zweck sen-den alle Knöpfe und auch der Regler Note-On und MIDI/CC
Befehle. Sogar das LCD-Display kann man für den jeweiligen An-wendungszweck anpassen.
Im Großen und GanzenDer Six-In-A-Row ist ein un-gewöhnliches Sequencingtool, welches auf den ersten Blick komisch und unvertraut wirken mag. Nach ein paar Minuten grooven allerdings sehr inter-essante Sequencen und Drum-patterns aus dem kleinen Gerät. Durch den eingebauten User-Ram lassen sich für den MIDI-Remote-Modus verschiedenste Anwendungen abspeichern und erweitern somit den Einsatz-zweck des Flames.
Es sollen in Zukunft auch noch neue Betriebsarten per Update möglich sein. Die Verarbeitung ist robust und hält somit auch mal härteren Einsätzen stand. Ich muss gestehen, dass ich mit anderen Sequencern (die ein Vielfaches des Six-In-A-Row kosten) nicht denselben Spaß hatte, den das Arbeiten mit dem Flame Sequen-cer macht.
Stefan Leberfi nger
FLAMESix-In-A-Row
Sequencer
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Livewire FrequenSteiner
FrequenSteinerFilter Modul
Das FrequenSteiner Filter von Livewire ist ein äußerst gelun-genes Klone-Beispiel, das eine Neuauflage des Synthacon Mul-timode Filters darstellt. Es ist dabei unerheblich, ob der Klang nun tatsächlich Synthacon Cha-rakter hat (was, nebenbei, durch das Filter alleine ohnehin nicht entschieden wird). Wichtig ist hingegen, ob eine gute und übersichtliche Bedienung des Musikinstruments (bzw. Mo-duls) möglich ist. Dies ist gera-
de bei 3HE-Modulen häufig eine gewisse „Schwachstel-le“, die der Kreativität nicht selten hinderlich ist. Aus diesem Grund scheint es uns wichtig, das Frequen Steiner Filter vorzustellen: Die Drehknöpfe im edlen Vintage-Design verfügen über viel Platzangebot, die Trennung von Potis (oben) bzw. Buchsen (unten) wie auch das gelungene Gesamt-Layout ermöglichen
entspanntes Schrauben und Patchen. Ebenso exzel-
lent wie das Design ist der Klang des Filter-Moduls: Mächtig, bei hoher Resonanz sehr aggressiv, entfernt einem Korg MS-20 ähn-lich, rauh und angenehm interes-sant. Speziell die Betriebsarten BandPass und HighPass sind musikalische Leckerbissen. Für Klang-Forschungen „in Stereo“ sollte man zwei dieser Filter-Mo-dule einplanen: Die inspirieren-den klanglichen Ergebnisse wer-den es lohnen! Theo Bloderer
DARK TIME
DOEPFERwww.doepfer.de
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16-stufiger Analog-Sequenzer mit CV/Gate, USB und Midi-InterfacePro Stufe ein Drehregler, eine LED und 2 Kippschalter mit MittelstellungSchalter 1: On/Off/Skip (Skip = Step wird übersprungen)Schalter 2: Stop/Continue/JumpBetriebsarten: 1x16 (seriell), 2x8 (parallel)Laufrichtungen: vorwärts, rückwärts, zufälligSpannungs/Ton-Bereiche umschaltbar: 1V, 2V, 5V (= 1/2/5 Oktaven)Quantisierung an/aus/Custom (frei definierbare Auswahl an Tönen)Transponierung über Schalter, Midi/USB und/oder ext. CV-InSteuerung wahlweise
intern über eingebauten Clock-Oszillator mit Frequenz- und PW-Reglerextern über Midi/USBextern über analoge Clock/Start/Stop-Eingänge
analoges Interface für CV/Gate/Clock/Reset/Start-Stop In und Outoptisch angepasst an Dark Energy (Drehknöpfe, Höhe/Tiefe, Seitenteile)
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Stop Stop Stop Stop
Skip Skip Skip Skip Skip Skip Skip Skip
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1V Off Up Up 2x(1-8) Internal
External
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Skip Skip Skip
Start/Stop
(Ch.1-8)
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(Ch.9-16)
Reset
(Clock Div.)
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(Custom)
Skip
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On On On On
5V On Down Down Custom Midi/USB-1
On On On On
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Vintage Synthesizer Ecke
ARP OdysseyHersteller: ARP, USA
2 VCO duophoner SynthesizerBaujahre 1972-1981
Besonderheiten
Gegenspieler zum Minimoog Flexible Modulationsmöglichkeiten durch Wahlschalter unterhalb der Fader Schnelles Umstimmen der VCOs schwierig - keine Fußlagen Schöner Lead-Synthesizer. Durch S/H, Noise, Ringmodulator auch für ausgefallenere Klänge gut geeignet und dadurch etwas fl exibler als der Minimoog Als „Odyssey mit Gitarren-Interface“ kam 1977 der ARP Avatar (erfolglos) auf den Markt
Moog MinimoogHersteller: Moog, USA
3 VCO MonosynthesizerBaujahre 1970-1981
Besonderheiten
Legendäres Konzept Übersichtliches Layout Einzigartiger Analogklang VCO 3 kann als LFO verwendet werden MIDI-Nachrüstungen erhältlich (Lintronics, Kenton) Exzellente Neu-Aufl age: Moog Voyager mit erweiterten Klang- Möglichkeiten, Touch-Pad, MIDI, anschlagdynamischer Tastatur, u.v.m.
Teisco / Kawai S-100FHersteller: Kawai, Japan1 VCO MonosynthesizerBaujahr 1980
EDP WASPHersteller: EDP, England2 VCO MonosynthesizerBaujahre 1978-1981
Besonderheiten
Genialer Analogsynthesizer VCO kann das Filter modulieren
„Kleiner ARP-2600“, kann extremeEffekt- und Perkussionsklänge erzeugen
Hüllkurven mit „Presets“. Externe Steuerung bedarf eines Eingriffs: Gate muss nachgerüstet werden
Wurde als Teisco S-100F bzw. als Kawai S-100F verkauft
Besonderheiten
Folientastatur LP/BP/HP-Filter
LFO mit 6 Wellenformen, unter anderem Noise und Random
2 Hüllkurven mit Auto-Repeat-Funktion Sehr kraftvoller Klang, ausgezeichnetes Filter
MIDI-Interface von Kenton erhältlich (Anschluss Wasp-Port)
Vintage Synthesizer Ecke
34 35Oberheim Two-Voice
Hersteller: Oberheim, USA2-stimmiger 4 VCO Synthesizer
Baujahre 1975-1981
Besonderheiten
Frühes „polyphones“ Konzept 2 SEMs und ein Mini-Sequencer Kein Programmer, keine Speicherbarkeit Äußerst edler Oberheim-Sound. Enorme Klangtiefe Exzellentes Multimode-Filter (jedoch ohne Selbstresonanz) Der SEM-Klang zählt zum Besten der Synthesizer-Geschichte. Heute sind die Module von tomoberheim.com wieder neu erhältlich
Yamaha CS-80Hersteller: Yamaha, Japan
8-stimmiger 16 VCO SynthesizerBaujahre 1977-1980
Crumar Bit 99Hersteller: Crumar, Italien6-stimmiger 12 DCO SynthesizerBaujahre 1985-1987
Roland Jupiter-4Hersteller: Roland, Japan4-stimmiger 4 VCO SynthesizerBaujahre 1978-1981
Besonderheiten
Double / Layer Sounds mit Stereo-Funktion „Stereo“ erzeugt im Single Mode Random-Pan
Anschlagdynamische Tastatur erlaubt Kontrolle der LFO-Speed (!), Pulsweite, Stärke der VCF- und VCA-
Hüllkurve sowie der Attackzeiten. Gute MIDI-Funktionen Besonders als Bit 01 Rack-Expander noch heute sehr beliebt
Relativ robust verarbeitet. Sehr warme und breite Analog-Sounds
Vintage Synthesizer EckeVintage Synthesizer Ecke
Besonderheiten
Rolands erster Jupiter-Synthesizer Hochfrequenter LFO bis über 80 Hertz
Random-to-VCF, Arpeggiator, Chorus, Unison Extrem schnelle Hüllkurven, sehr kraftvolle VCAs
10 Presets (Bass, String, etc) und nur 8 freie Speicherplätze Die Presets lassen den eigenständigen Klangcharakter nicht gut
erkennen. MIDI-Interfaces gibt es von Kenton bzw. CHD Elektroservis
Besonderheiten
„Der“ Vangelis-Synthesizer 4 Speicherplätze (Mini-Regler) Velocity und polyphoner Aftertouch (!) Einzigartig: Yamahas stufenlos regelbarer Ringmodulator Ebenso einzigartig: Yamahas Lowpass - Highpass Filterkombination Inklusive Beine hat der CS-80 ein Gewicht von 100 kg. Seine organischen Bläser- sounds bleiben nach wie vor unerreicht. Ein MIDI-Nachrüstsatz wird von Kenton hergestellt
4-stimmiger 4 VCO SynthesizerBaujahre 1978-1981
Rolands erster Jupiter-Synthesizer Hochfrequenter LFO bis über 80 Hertz
Random-to-VCF, Arpeggiator, Chorus, Unison Extrem schnelle Hüllkurven, sehr kraftvolle VCAs
10 Presets (Bass, String, etc) und nur 8 freie Speicherplätze Die Presets lassen den eigenständigen Klangcharakter nicht gut
erkennen. MIDI-Interfaces gibt es von Kenton bzw. CHD Elektroservis