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proFILE Jazzfestival Samstag, 1. Oktober 2005, 20.00 Uhr Wolfgang Puschnig: Chants, Quartet, Duo Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 Uhr Vienna Art Orchestra Montag, 26. Dezember 2005, 20.30 Uhr Agnes Heginger & Georg Breinschmid Samstag, 12. November 2005, 20.30 Uhr Gebhard Ullmann Basement Research Freitag, 25. November 2005, 20.30 Uhr Cuong Vu & Scratch feat. David Fiuczynski Freitag, 16. September 2005, 20.30 Uhr Kilimandscharo Dub & Riddim Society www.spielboden.at/jazz JAZZ& SPIELBODEN Herbst/Winter 2005 proFILE Jazz Festival 2005: 30. September Nils Wogram und 1. Oktober Wolfgang Puschnig proFILE Jazz Festival Freitag, 30. September 2005, 20.00 Uhr Nils Wogram: Duo, Septett, »Nostalgia«

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  • proFILE JazzfestivalSamstag, 1. Oktober 2005, 20.00 UhrWolfgang Puschnig: Chants, Quartet, Duo

    Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrVienna Art Orchestra

    Montag, 26. Dezember 2005, 20.30 UhrAgnes Heginger & Georg Breinschmid

    Samstag, 12. November 2005, 20.30 UhrGebhard Ullmann Basement Research

    Freitag, 25. November 2005, 20.30 UhrCuong Vu & Scratch feat. David Fiuczynski

    Freitag, 16. September 2005, 20.30 UhrKilimandscharo Dub & Riddim Society

    www.spielboden.at/jazz

    JAZZ& SPIELBODENHerbst/Winter 2005

    proFILE Jazz Festival 2005: 30. September Nils Wogram und 1. Oktober Wolfgang Puschnig

    proFILE Jazz FestivalFreitag, 30. September 2005, 20.00 UhrNils Wogram: Duo, Septett, »Nostalgia«

  • Freitag, 16. September 2005, 20.30 UhrKilimandscharo Dub & Riddim Society

    proFILE JazzfestivalFreitag, 30. September 2005, 20.00 UhrNils Wogram: Duo, Septet, »Nostalgia«

    Samstag, 1. Oktober 2005, 20.00 UhrWolfgang Puschnig: Chants, Quartet, Duo

    Samstag, 29. Oktober 2005, 20.30 UhrVienna Art Orchestra »Big Band Poesie«

    Montag, 26. Dezember 2005, 20.30 UhrAgnes Heginger & Georg Breinschmid

    Samstag, 12. November 2005, 20.30 UhrGebhard Ullmann Basement Research

    Freitag, 25. November 2005, 20.30 UhrCuong Vu & Scratch feat. David Fiuczynski

    Peter Madsen (Fender Rhodes), Hervé Samb (git), Herbert Walser (tp, fl h), Michael Mondesir (b), Ko-fi e Quarshie (perc), Alfred Vogel (drums) – Jazz, Funk und Soul, African Percussion, Drum‘n‘Bass und BreakBeatz - die Kilimandscharo Dub&Riddim Society mixt vielerlei Zutaten zu einem feurigen Süpp-chen und würzt mit wunderbar exotischen Melodien, Grooves und Vibes. Drummer Alfred Vogel konn-te für dieses Projekt grandiose Musiker begeistern: Den aus dem Senegal stammenden und in Paris le-benden, ungemein kreativen Gitarristen Hervé Semb, den vielseitigen und virtuosen Pianisten Peter Madsen – hier mal an der Fender Rhodes zu hören – und den Trompeter Herbert Walser, der es ohne-hin gewohnt ist, sich lustvoll über alle Genregrenzen hinwegzusetzen. Für African Spirits und perkus-sive Feuerwerke sorgt der aus Ghana stammende Meistertrommler Kofi e Quarshie. Michael Mondesir, der sonst für Pee Wee Ellis oder Fred Wesley die Funken sprühen lässt, ersetzt Richard Cousins am Bass. Am Spielboden präsentiert das grandiose Sextett nun seine erste CD »Last fl ight from Rwanda«.

    Nils Wogram, 1972 in Braunschweig geboren, kam als Sohn eines Amateurposaunisten früh mit Jazz in Berührung und begann mit 12 Jahren selbst Posaune zu spielen. Wenig später gewann er bereits Klassik-, Jazz- und Avantgardewettbewerbe und wurde von Peter Herbolzheimer ins Bundesjugend-jazzorchester geholt. 1990 – 1993 studierte er in New York, anschließend an der Musikhochschule Köln. Seit 1994 veröffentlichte Wogram ein Dutzend CDs als Bandleader, für die er von der Kritik ob ihrer ausgefeilten Kompositionen und deren brillianter musikalischer Umsetzung euphorisch gefeiert wurde. Wogram spielt unter anderem auch bei Underkarl, Jazzkantine und bei Lucas Nigglis Big Zoom.Duo Nils Wogram (tb) Simon Nabatov (ram (tb) Simon Nabatov (p):): Mit dem russischen Piano-Giganten Simon Nabatov ver-bindet Nils Wogram die Lust am Sprengen musikalischer Grenzen. Ihre zwischen Jazz, Klassik und Neuer Musik angesiedelten Duo-Auftritte sind virtuose Feuerwerke, die einerseits durch höchste Mu-sikalität und andrerseites durch ungehemmte Spiellust genährt werden. Nils Wogram Septett: Nils Wogram (tb, composition), Frank Speer (a-sax), Tilman Ehrhorn (t-sax), Stephan Meinberg (tp), Claudio Puntin (cl), Niels Klein (bcl, cl, t-sax, s-sax), John Schröder (dr) – Den exzellenten Instrumentalisten und ausgefi nkelten Improvisatoren seines Septetts schreibt Nils Wo-gram die Kompositionen auf den Leib, lässt ihnen aber auch viel Raum, ihre individuelle Sprache ein-zubringen. Im orchestralen Klang verschmelzen Einfl üsse von Bebop über Balkansound bis zur Neu-en Musik, Ungestümes und Lyrisches, geheinmisvoll Verschlossenes und Erdiges. Hier kann Wogram seine in der Tradition wurzelnden und dennoch unkonventionellen Klangwelten perfektionieren. Nils Wogram‘s Nostalgia: Nils Wogram (tb), Florian Ross (hammond organ B3), Dejan Terzic (dr) –Mit seinem Nostalgia-Trio ist Wogram auf höchst originelle und vergnügliche Art und Weise dem Sound der 50er Jahre auf der Spur, denn die Besetzung Posaune-Hammond-Drums, hat es im Jazz bislang noch nicht gegeben und statt Standards stehen Eigenkompositionen auf dem Programm.

    Der 1956 in Klagenfurt geborene Wolfgang Puschnig ist Ende der 70er Jahre als Mitbegründer und Solist des Vienna Art Orchestra bekannt geworden und hat sich seither dank seines Einfallsreich-tums, seines Spielwitzes und seiner Virtuosität längst einen Spitzenplatz im europäischen Jazz erspielt. In Bands und Projekten wie »Air Mail«, »Pat Brothers«, »Grey«, »Alpine Aspects«, »Pieces of a Dream«, »Saxofour« und in seiner Zusammenarbeit mit Carla Bley, Ernst Jandl oder Kurt Ostbahn brachte Puschnig immer seinen ganz speziellen, unverwechselbaren, expressiven Sound auf Altsaxophon und Flöte ein, der seine Ursprünge gleichermaßen in der slawisch beeinfl ussten Volksmusik seiner Kärntner Heimat wie in der Jazz- und Bluesgeschichte hat. WolfgWolfgWolf angg Puschnig Puschnig gg-Uli Scherer-Duo: Der Pianist Uli Scherer, ebenfalls ein Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra, ist schon seit 30 Jahren ein häufi ger Duo-Partner Wolfgang Puschnigs. Da funktioniert das geniale Ping-Pong-Spiel mit musikalischen Ideen natürlich längst im Blindfl ug und trotzdem ist jeder Auftritt einzigartig. Chants: Linda Sharrock (voc), Wolfgang Puschnig (a-sax, fl ), Herbert Joos (tp, fl h), Woody Scha-bata (vibes), Achim Tang (b), Laurinho Bandeira (perc), Reinhart Winkler (dr) – In diesem phä-nomenalen Septett führt Puschnig afrikanische Roots, Jazzimprovisationen und seinen Hang zur Expressivität zu einem strahlenden Höhepunkt, wobei seine Langzeit-Partnernin Linda Sharrock mit ihrem auf Jazz- und Ethno-Techniken basierenden Gesang besonders gefeatured wird. Puschnigg-Tacuma Quartet: Wolfgang Puschnig (a-sax, fl ), Jamaaladeen Tacuma (b), Jon Sass (tuba), Reinhart Winkler (dr) – Der durch Ornette Coleman bekannt gewordenen Bassisten Jama-laadeen Tacuma ist ebenfalls ein alter Bekannter Puschnigs, brandneu ist hingegen das funk-ori-entierte Quartett mit dem Tuba-Giganten Jon Sass und Reinhart Winkler an den Drums - da geht mit Sicherheit die Post ab!

    Anna Lauvergnac (voc), Tobias Weidinger (lead-tp), Matthieu Michel, Thomas Gansch, Jürg Engels (tp), Adrian Mears, Robert Bachner, Georgui Kornazov (tb), Ed Partyka (b-tb, tuba), Mauro Negri (a-sax, bcl, fl ), Joris Roelofs (a-sax, fl ), Harry Sokal (t-sax, s-sax, fl ), Andy Scherrer (t-sax), Herwig Gradisch-nig (bar-sax, t-sax, bcl), Alegre Corrêa (git, perc), Martin Koller (electr., perc), Georg Breinschmid (b), Mario Gonzi (dr), Mathias Rüegg (leader, composer) – Für das äußerst erfolgreiche Programm des VAO »Big Band Poesie« dienten Matthias Rüegg 13 Zitate berühmter Big-Band-Leader von Kenton bis Hampton, von Ellington bis Evans oder von Basie bis Gillespie als Inspirationsquellen und Ausgangs-punkte für neue Kompositionen. Die hervorragend eingespielte und besonders homogen klingende akustische Big-Band-Besetzung wird durch die Electronics des Soundtüftlers Martin Koller erweitert, und der Saitenzauberer Alegre Corrêa wird vor allem als kreativer Perkussionist neue Farben ins Spiel bringen. Die letzte Gelegenheit, das VAO vor einer jahrelangen Tour-Pause nochmals live zu erleben!

    Gebhard Ullmann (bcl, t-sax), Steve Swell (tb), Julian Arguelles (bar-sax, s-sax), John Hebert (b), (Gerald Cleaver (dr, perc) – Der in Berlin und New York lebende Saxophonist, Bassklarinettist und Komponist Gebhard Ullmann hat bislang 30 CDs herausgebracht, zahlreiche Preise erhalten (u. a. den Julius Hemphill Composition Awarad) und ist unter den wenigen Europäern, die in die renommierten Downbeat-Polls gewählt wurden. Als improvisierender Komponist und komponierender Improvisator bewegt er sich mühelos zwischen Jazz und Neuer Musik. Mit diversen Bands vom Trio bis zum Tentett ist Ullmann stets auf der Suche nach dem Unverwechselbaren jenseits aller Klischees. Mit »Basement Research« featured er die Tieftöner unter den Instrumenten und betreibt zugleich Ursprungsforschung in Sachen Jazz – unglaublich virtuos und mit Überraschungen gespickt. Von der rauhbeinigen Erupti-on bis zum zartesten Lyrizismus, von atemberaubend schnellen Passagen bis zu wundervollen Klang-zaubereien, vom ausgefeilten Experiment bis zum unkonventionellen Blues ein echtes Hörerlebnis.

    Cuong Vu (tp), David Fiuczynski (git), Stomu Takeishi (e-b), Ted Poor (dr) – Der aus Vietnam stam-mende und in den USA aufgewachsene Trompeter Cuong Vu zählt zu den Shooting-Stars der New Yorker Downtown-Szene, spielt unter anderem in den Bands von Pat Metheny, Myra Melford und Bobby Previte und war auch schon mit David Bowie und Laurie Anderson unterwegs. Mit seiner Band »Scratch« realisiert Cuong Vu nun erfolgreich seine eigenen musikalischen Visionen, die man auf den Nenner »improvisierter Funk mit einem Schuss Zen« bringen könnte. Seinen dunklen Trompetenton kombiniert Vu gerne mit ausgefeilten Electronics, wobei er über ein unglaubliches Arsenal an Effek-ten verfügt. Meditative Passagen wechseln mit funkigen Grooves, alles getragen vom hochenergeti-schen, zupackenden Spiel der erstklassigen Rythmsection. Da darf man gespannt sein, mit welchen gitarristischen Raffi nessen JazzPunk- und Screaming Headless Torsos-Mastermind David Fiuczynski die kreativen Klangwelten Cuong Vus noch verfeinern wird.

    Agnes Heginger (voc), Georg Breinschmid (b) – Längst hat sich der Ex-Philharmoniker Georg Brein-schmid mit seinem gleichermaßen virtuosen wie eigenwillig-kreativen Basspiel ins Spitzenfeld der Jazzbassisten katapultiert – am Spielboden ist er schon fast ein Stammgast. Nicht weniger unkonven-tionell ist die vielseitige und völlig unpuristisch agierende Sängerin Agnes Heginger, die hinreißende Paraphrasen von Schlagern der Zischenkriegszeit ebenso drauf hat wie unkonventionell-popige Ei-genkompositionen oder Renaissancemusik. Beiden ist neben aller Virtuosität auch der Humor in der Musik ein Anliegen, und bei ihrem gemeisnamen Projekt »Tanzen« bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Wenn Breinschmids unwiderstehliche Schnellpolkas zur Startrampe für höchst amüsante Vertonungen von Texten aus zweifelhaften Groschenromanen werden, wenn geniale Pop-Klassiker einfallsreich durch den musikalischen Fleischwolf gedreht werden und in prallen Eigenkompositio-nen lustvolle Spontaneität angesagt ist, dann sind Zwerchfell und Lachmuskeln in höchster Gefahr.

    Veranstalter: Spielboden, Rhombergs Fabrik, Färbergasse 15, A-6850 DornbirnEintritt proFILE Festivalpass für beide Tage: EUR 35,00 bzw. EUR 28,00 ermäßigtEintritt proFILE Tageskarten: EUR 22,00 bzw. EUR 17,00 ermäßigtEintritt Konzerte: EUR 19,00 bzw. EUR 15,00 ermäßigtSpielboden Dornbirn T +43(0)5572 21933, [email protected], www.spielboden.atDornbirn Tourismus T +43(0)5572 22188, [email protected], www.v-ticket.at