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Kompetenzen in A dvanced N ursing P ractice Graphik: dreamstime.com Christa Anna Keienburg M.Sc. APN Fachkrankenschwester für Intensivpflege

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Page 1: in Advanced Nursing Practice...Benner 2012, Lauber 2007) Christa Anna Keienburg M.Sc. APN Kompetenzentwicklungsstufe Neuling • Orientieren sich an erlerntenRegeln Fortgeschrittene

Kompetenzenin

Advanced Nursing Practice

Graphik: dreamstime.com

Christa Anna Keienburg M.Sc. APNFachkrankenschwester für Intensivpflege

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Inhaltsverzeichnis1. Definitionen

• Advanced Nursing Practice

• Pflegeexperte ANP

2. Kompetenzentwicklung

• DQR

• P. Benner

• Handlungskompetenz

3. Handlungsfeld eines/r Pflegeexpert/in ANP

• ANP- Konzept nach Hamric

• Definition Pflege

• Kompetenzen und Rollen von ANP

• Berufsbilder im Ausland

4. Ziel

5. Auswirkungen

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DefinitionenAdvanced Nursing Practice

�Deckt das ganze Handlungsfeld einer erweiterten oder weiterführenden Pflegepraxis ab

�Die Leitkriterien orientieren sich an den Grundprinzipien der Pflege

�Schlüsselkriterien sind:

�Autonome praktische Tätigkeit

�Pflegeforschung und Pflegeevaluation auf hohem Niveau

�Expertise in Gesundheits- und Pflegeassessment

�Expertise in Case Management

�Beratungsfunktion

�Lehr- und Führungsqualitäten

(vgl. Schober et al., 2008)

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DefinitionenPflegeexpertin ANP

orientiert an der Definition des ICN:

„Eine Pflegeexpertin ANP (Advanced Practice Nurse) ist eine Pflegeperson…, welche sich Expertenwissen, Fähigkeiten zur Entscheidungsfindung bei komplexen Sachverhalten und klinische Kompetenzen für eine erweiterte pflegerische Praxis angeeignet hat.

Die Charakteristik der Kompetenzen wird vom Kontext und/oder den Bedingungen des jeweiligen Landes geprägt, in dem sie für die Ausübung ihrer Tätigkeit zugelassen ist. Ein Masterabschluss in Pflege (Nursing Science) gilt als Voraussetzung….“

� Ist gebunden an eine Registrierung beruflich Pflegender

(vgl. DBfK, ÖGKV, SBK, 2013)

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Qualifikation auf MasterniveauDQR-Niveau 7 (Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen)

Kompetenzen�zur Bearbeitung von neuen komplexen Aufgaben- und

Problemstellungen,

�sowie die eigenverantwortliche Steuerung von Prozessen in einem wissenschaftl. Fach oder in einem strategie-orientierten beruflichen Tätigkeitsfeld

�Die Anforderungsstruktur ist durch häufige und unvorhergesehene Veränderungen gekennzeichnet

(vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2013)

���� Pflege entwickelt sich zur eigenständigen Profession!

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Deutscher Qualifikationsrahmen

für lebenslanges Lernen (DQR)

Erarbeitet durch:

Bund- Länder- Koordinierungsstelle des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

�Vergleichbarkeit von Ausbildungs- und Studienabschlüssen

�Orientierung an EQR (Europäischer Qualifikationsrahmen)

�Hauptgrundlage sind Niveauindikatoren und Deskriptoren

�Verzeichnis wird jährlich aktualisiert und veröffentlicht

(vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2013)

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Deutscher Qualifikationsrahmen

für lebenslanges Lernen (DQR)

Kompetenzbegriff im Mittelpunkt:

Definition

Kompetenz bezieht sich auf „nachgewiesene Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- und Lernsituationen“ , die für die berufliche und persönliche Entwicklung genutzt werden.

Integriertes Kompetenzverständnis drückt sich in einem Konzept der ganzheitlichen Handlungskompetenz aus

�Wissen und Fertigkeiten werden als Aspekte der Fachkompetenz dargestellt

�Personale Kompetenzen werden als Sozialkompetenz und Selbständigkeit ausdifferenziert

(vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung 2013)

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Kompetenzentwicklungnach Benner

�Nach Erwerb von theoretischem Wissen -> Kompetenzerwerb durch praktische Erfahrung

�Dieses versteckte Wissen entwickelt sich aus der Auseinandersetzung mit der konkreten und realen Pflegesituation

�Im Laufe der Berufserfahrung entwickelt sich die Orientierung an abstrakten Grundregeln zu einem vermehrten Rückgriff auf eigenes Erfahrungswissen

�Wahrnehmung konkreter Situationen ändert sich im Laufe der Zeit:

o Situation wird nicht mehr als Summe gleich wichtiger Teilegesehen, sondern als Ganzes

o Dabei werden einzelne Teile bewertet und priorisiert

�Mit zunehmender Berufserfahrung entwickeln sich Pflegende vom unbeteiligten Beobachter zum engagierten Handelnden

(Vgl. Benner 2012, Lauber 2007)

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Kompetenzentwicklungnach Benner

(Vgl. Benner 2012, Lauber 2007)

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Kompetenzentwicklungsstufe

Neuling • Orientieren sich an erlernten Regeln

FortgeschritteneAnfänger

• Erkennen wiederkehrende Aspekte in der Pflege• Brauchen noch Unterstützung in der Identifikation von

Prioritäten

Kompetente Pflegende

2-3 Jahre Berufserfahrung• Nicht nur Reaktion, sondern planvolles Vorgehen• Haben das Gefühl, ihrer Aufgabe gewachsen zu sein• Können priorisieren – > effiziente und organisierte

Arbeitsweise

Erfahrene Pflegende

3-5Jahre Berufserfahrung• Begreifen die Pflegesituation spontan, schließen viele

unerhebliche Möglichkeiten aus, sehen das eigentl. Problem

Pflegeexperte • Erfassen die Situation intuitiv ohne Rückgriff auf handlungsleitende Regeln

• Verfügen über einen sicheren Blick für das Wesentliche • erfassen die Situation sofort

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Handlungskompetenz

Schober, Affara 2008:

Selbständiges und eigenverantwortliches Handeln setzt die Kompetenz voraus, eine Situation zu bewerten, Rückschlüsse zu ziehen und dann entsprechend zu handeln

Alfaro-LeFevre 2010:

Kompetenz bedeutet, das Wissen und die Fertigkeit zu besitzen, Probleme und Risiken zu identifizieren, um dadurch gezielte Maßnahmen in unterschiedlichen Situationen sicher und effektiv durchführen zu können.

EQR (Europäischer Qualifikationsrahmen):

Kompetenz äußert sich in der Übernahme von Verantwortung und Selbständigkeit

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HandlungsfeldAdvanced Nursing Practice�Deckt das ganze Handlungsfeld einer erweiterten oder

weiterführenden Pflegepraxis ab

�Die Leitkriterien orientieren sich an den Grundprinzipien der Pflege

�Schlüsselkriterien sind:

�Autonome praktische Tätigkeit

�Pflegeforschung und Pflegeevaluation auf hohem Niveau

�Expertise in Gesundheits- und Pflegeassessment

�Expertise in Case Management

�Beratungsfunktion

�Lehr- und Führungsqualitäten

(vgl. Schober et al., 2008)

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ANP-Modell von Hamric et al. 2009

Primärkriterien

Master of Science

Spezialisierung

Tätigkeiten fokussiert auf

Patienten/Familien

Zentralkompetenz:

direkte klinische Tätigkeit

Immer auf dem Hintergrund von

„..Expertenwissen, Fähigkeiten zur

Entscheidungsfindung bei komplexen Sachverhalten

und klinische Kompetenzen für eine erweiterte

pflegerische Praxis..“

(vgl. ICN)

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Definition „Pflege“ (ICN)

Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung

… von Menschen aller Altersgruppen, von Familien oder Lebensgemeinschaften, sowie von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (Settings).

Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, Verhütung von Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker, behinderter und sterbender Menschen ein.

Weitere Schlüsselaufgaben der Pflege sind Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse, Förderung einer sicheren Umgebung, Forschung, Mitwirkung in der Gestaltung der Gesundheitspolitik sowie im Management des Gesundheitswesens und in der Bildung.

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Zentralkompetenzen

�Pflegeprozess (Krpfl. Gesetz, WB-Gesetze)

�Ernährungsmanagement (ATL, NANDA, GBA)

�Mobilisation (ATL, NANDA)

�Lagerung (ATL. NANDA)

�Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt (ATL, NANDA, GBA)

�Wundmanagement (ATL, NANDA, GBA)

�Schmerzmanagement (ATL, NANDA, GBA)

�Temperaturmanagement (ATL, NANDA)

�Delirmanagement (ATL, NANDA, GBA)

�Atmung, Beatmung und Weaning (ATL, NANDA, GBA)

�……

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ANP-Modell von

Hamric et al. 2009

Primärkriterien

Master of Science

Spezialisierung

Tätigkeiten fokussiert auf

Patienten/Familien

Coaching

und

Führung

Beratung

und

Konsultation

Forschungs-fertigkeiten

Klinisches und professionelles

Leaderschip

Zusammen-arbeit

Ethische Entscheidungs-

findungKERN-

Kompetenzen:

�Praktiker/in

�Experte/in

�Leiter/in

�Lehrer/in

�Forscher/in

�Vertreter/in

�Berater/in

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Rollen von APN

Praktiker/in:

�Arbeitet im direkten Patientenkontakt

Expert/in:

�Abschluss auf Masterebene, eigenständiges Handlungsfeld in einer wissenschaftlichen Profession

Leiter/in:

�Bringt aktuelle, evidenzbasierte Entwicklungen in den Versorgungsprozess ein

Lehrer/in:

�Beteiligt sich an Ausbildung, Weiterbildung und Studium von Kolleg/innen

(vgl. Ullmann et al. 2011)

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Rollen von APN

Forscher/in:

�Betreibt und unterstützt Pflegeforschung

�Bringt Forschungsergebnisse in die Pflegepraxis

Vertreter/in:

�Setzt sich für die Belange der ihr anvertrauten Patienten ein

�engagiert sich für die berufspolitische Weiterentwicklung der Berufsgruppe

Berater/in:

�Berät mit professionellen Beratungsmethoden ihre Kolleg/innen, Patienten und auch Angehörige

�Erklärt, zeigt, trainiert

(vgl. Ullmann et al. 2011)

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Kernkompetenzenim multiprofessionellen Team aller Bereiche des Gesundheitssystems

�Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten in Augenhöhe

�Optimierung des Behandlungsablaufs (SVR)

�Fachliche Leitung

�Personalentwicklung

�Beratung von Patienten und Angehörigen

�Vertretung der Patienten

�Entwicklung von Versorgungsleitfaden

�Organisationsstruktur, Organisationsentwicklung

�Pflegeforschung

�……

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Berufsbilder• bezogen auf die Lebensspanne

• Erwachsene• Kinder • Gerontologie• Hebammen

• bezogen auf den Verlauf• Onkologie• Bestimmte Krankheitsbilder (Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, COPD,

usw.)• Seelische Gesundheit, Psychiatrie (Mental Health Care)• Intensivpflege (Critical Care)• Anästhesie

• bezogen auf die Gesellschaft• Familien• Öffentliche Gesundheit und Gemeinden

(Deutsches Netzwerk ANP)

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ANP-Modell von Hamric et al. 2009

Primärkriterien

Master of Science

Spezialisierung

Tätigkeiten fokussiert auf Patienten/Familien

Coaching

und

Führung

Beratung

und Kon-sultation

Forschungs-fertigkeiten

Klinisches und pro-

fessionellesLeaderschip

Zusammen-arbeit

Ethische Ent-scheidungs-

findung

Kontextfaktoren:

�Gesundheitspolitische Überlegungen

�Organisationsstruktur und -kultur

�Kostenerstattungs- und Finanzierungsmechanismen

�Regulierungs- und Zulassungsbedingungen

�Ergebnisevaluation und Leistungssteigerung

�Marketing und Vertragsabschlüsse

�Unternehmerische Aspekte

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Praxis im internationalen Ausland

ANP-Profil:

�APN versteht sich als „Partner in einem multiprofessionellen Team“

�Ganzheitliche Sichtweise der Pflege mit zuwachsender Verantwortungsübernahme und Autonomie in der direkten Patientenversorgung

�Vertiefung der Pflegeexpertise

�Versorgung von Menschen mit komplexem Pflegebedarf

Erweitertes Aufgabenfeld mit eigenem Kompetenzbereich

�Selbständige Ausübung von Heilkunde

(verbunden mit der Abrechenbarkeit der erbrachten Leistungen)

�Verordnung von Heil-und Hilfsmitteln(Deutsches Netzwerk ANP)

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Ziel

Nicht einfach

• Übertragung ärztlicher Tätigkeiten

Sondern:

• Professionalisierung der Pflege mit eigenem Verantwortungsbereich• Erweitertes pflegerisches Aufgabenfeld

• Erweiterte pflegerische Kompetenzen

• Vertiefung der Pflegeexpertise

• Versorgung von Menschen mit komplexem Pflegebedarf

• Optimierung der Patientenversorgung/ Behandlung

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Auswirkungen

�Auf die eigene Berufsgruppe

�Eigenständige Verantwortungsbereiche

auf allen Qualifikationsniveaus der Pflege

�Multiprofessionelle Zusammenarbeit

�Sektorenübergreifende Versorgungsmöglichkeit durch Schlüsselfunktion und Kontinuität der pfleger. Berufsgruppe

�Gesundheitsversorgung der Bevölkerung

�Kontinuierlicher Patientenkontakt mit situationsabhängiger Handlungsmöglichkeit

Bildquelle: isstockphoto.com

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Auswirkungen

Umdenken und Umstrukturierung

im Gesundheitswesen

�Aufgabenneuverteilung

mit Blick auf einer sinnvollen,

patientenzentrierten Versorgungsprozess

�Rechtliche Absicherung

�Entsprechende Vergütung und Abrechnungsmöglichkeit

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Vielen Dank für Ihre

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Christa Anna Keienburg M.Sc. APN

E-Mail:

[email protected]

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Literatur• Alfaro-LeFevre, R. (2010): Pflegeprozess und kritisches Denken. Hrsg. Müller-Straub, M. übersetzt aus dem

Amerikanischen: Herrmann, M. (2013). Bern: Verlag Hans Huber.

• Benner, J. (2012): Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert. Bern: Verlag Hans Huber.

• Bundesministerium für Bildung und Forschung. (2013): DQR. Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. Hrsg. Bund-Länderkoordinationsstelle für den deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. URL:

http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2013/131202_DQR-Handbuch__M3_.pdf Stand 30.09.2017

• DBfK, ÖGKV, SBK (2013) Positionspapier zu Advanced Practice Nursing in Deutschland, Österreich und der Schweiz. URL:

http://www.dbfk.de/media/docs/download/DBfK-Positionen/ANP-DBfK-OeGKV-SBK_2013.pdf Stand 13.09.2017

• ICN (International Council of Nursing): Definition Pflege. URL:

www.icn.ch/definition.htm Stand 30.09.2017

• Hamric, A., Spross, J., Hanson, C. (2009). Advanced Nursing Practice: An integrative approach. St. Louis: Sounders

• Lauber, A. (2007): Grundlagen beruflicher Pflege. Stuttgart: Thieme Verlag

• Schober, M., Affara, F. (2008): Advanced Nursing Practice (ANP). Herausgegeben vom ICN. Deutschsprachige Ausgabe herausgegeben von Prof. Dr. Rebecca Spirig, Prof. Dr. Sabina de Geest. Mit Geleitwort von Franz Wagner (DBfK). Bern: Huber.

• Ullmann, P. Thissen, K., Ullmann, B., Schwerdt, R., Haynert, H., Grissom, B., Keogh, J., Lehwaldt, D., Schmitte, H., Merki, D., Haider, A. Z., Platt, P., Williams, D., Meier, R., Holzknecht, A., (2011). Positionspapier Advanced Practice Nursing Advanced Nursing Practice Advanced Practice Nurse „Die kopernikanische Wende“ URL:

http://www.dnapn.de/wp-content/uploads/Positionspapier-des-Deutschen-Netzwerkes-APN-und-ANP%20off.pdfmStand 30.09.2017

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