industrie 4.0 und supply chain management impulsvortrag k.schaaf redpoint

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© Redpoint Consulting AG 2014 Karsten Schaaf Redpoint Management Consultants Management-Forum Moderne Wertschöpfung – 20.11.2014 Impuls: Industrie 4.0 und Supply Chain Management

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Economy & Finance


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© Redpoint Consulting AG 2014

Karsten SchaafRedpoint Management Consultants

Management-Forum Moderne Wertschöpfung – 20.11.2014

Impuls: Industrie 4.0 und Supply Chain Management

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Industrie 4.0

„Just the next bubble?“

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Spanne von der technischen Innovation bis zur „industriellen Revolution“

Dampfmaschine (Newcomen, 1712) Mechanischer Webstuhl

(Cartwright, 1784)

72 JahreI1.0

Erstes Fließband

(Schlachthof Cincinatti, 1870)Fließbandfertigung (Ford, 1913)

43 JahreI2.0

WWW / Erste SMS (1991/1992)

?? Jahre

I4.0

Erste SPS (Modicon 084, 1969) Totally Integrated Automation / TIA

Siemens, 1996

27 JahreI3.0 ?

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Ein Stück Papier wird in der Mitte gefaltet,

dann wieder in der Mitte gefaltet, dann wieder

und so weiter.

Wie dick wird es nach 50-mal falten sein?

Schreiben Sie Ihre Schätzung auf ein Blatt

Papier.

Aus „Die Kunst des klaren Denkens“ von Ralf Dobelli

Kleines Gedankenspiel

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© Redpoint Consulting AG 2014 Quelle: Statista 2014

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Prognose zum monatlichen Datenvolumen des privaten und geschäftlichen IP-Traffics weltweit von 2012 bis 2017 (in Exabyte)

+ 200%

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© Redpoint Consulting AG 2014 Quelle: Umsetzungsempfehlungen für das ZukunftsprojektIndustrie 4.0Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0

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Zukunftsbild I4.0: Die Industrie im Jahr 2025

Individualisierte Produktion

Vernetzte Unternehmen

Nebeneinander offener und

geschlossener Produktionsnetz-

werke

Intelligente Assistenzsysteme

Neue Geschäfts-felder in der vernetzten Industrie

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Ein I4.0-Szenario für die Supply Chain der Zukunft

Das neue Teil kennt seinen Zustand,

seinen Aufenthalts- und Zielort und

läuft über das Distributionsnetz …

…bis zur Werkstatt

Der Termin in der Werkstatt ist bereits

vereinbart – auch darum hat sich das

Auto gekümmert.

In der Fabrik wird der Auftrag bearbeitet. Die

Maschinen konfigurieren sich selbst so, dass das

passende Teil gefertigt wird.

Die Bestellung enthält neben genauen

Angaben zum Fahrzeugtypen auch die

Information, wohin das Bauteil anschließend

versandt werden muss.

Ein Verschleißteil überwacht

kontinuierlich seinen Zustand.

Das Bauteil sendet rechtzeitig

über die Internet-Verbindung des

Fahrzeugs eine Bestellung für ein

Ersatzteil an den Hersteller.

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Wir befinden uns mitten in einem Prozess exponentieller Veränderungen, ob

I3.0 oder 4.0 ist eigentlich unerheblich

Das „Internet der Dinge und Dienste“ und „cyber-physische Systeme“ werden

kommen, sind teilweise schon Realität und bringen starkes Wachstum in den

die Technologie liefernden Branchen (IKT, Mechatronik etc.)

I4.0 kann in allen Branchen neue Differenzierungsmerkmale oder

Kostenvorteile über die Wertkette erzeugen

Mehr Daten, Informationen und Vernetzung alleine bringt keine Verbesserung,

es kommt auf die Qualität der Information an

Ohne den Menschen wird es nicht gehen!

I4.0 birgt die Gefahr, zu sehr auf Technologieeinsatz zu fokussieren

Wir müssen zunächst einmal vereinfachen (Komplexitätsreduktion)!

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Fünf Thesen zu I4.0

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Volatilität wird künftig die Regel sein, nicht die Ausnahme!

Quellen: Redpoint Strategie-Review 2014, Game-Changing Trends in Supply Chain (Global Supply Chain Institute, Univ. of Tennessee , 2013),

Trends and Strategies in Logistics and Supply Chain Management (BVL, 2013), weitere

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Was erwarten wir denn im Supply Chain Management?

KundeDeliverMakeSource

SUPPLY CHAIN

Lieferant

Steigende interne Komplexität durch

zunehmende Varianten- und Teilevielfalt

Steigende Fragmentierung und

Volatilität der Vertriebskanäle

Abnehmende Prognostizier-

barkeit durch fragmentierte

Kanäle und kürzere

Produktlebenszyklen

Steigende Ausfallrisiken

über die Supply Chain

Zunehmendes Offshoring

und Sourcing in LCC

Höhere Wiederbeschaffungszeiten

durch Offshoring

längerer Prognosehorizont notwendig

sinkende Prognosegenauigkeit

höhere Bestände in der Supply Chain

Plan

Wachsender globaler

Footprint

Kostendruck durch LCC

Kürzere Produktlebenszyklen

Volumenprodukte vs. kleine Mengen

(High mix /low volume“)

++

++

Zunehmende Forderung nach

kundenspezifischen Lösungen

Knappe Managementressourcen

PEP Produktion

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Welche Antworten habenwir darauf?

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10 SCM-Strategiefelderfür Variantenfertiger

1. Robuste interne

Prozessintegration

2. Vom Standardservice zum

kundenspezifischen Lieferservice

3. Aufbau mehrerer verschiedener

Supply-Chain-Konfigurationen

4. Vom Forecasting zur integrierten

Business-Planung mit

Risikomanagement

5. Verzahnung von Unternehmens-

strategie und agiler SCM-

Strategie mit längerfristigen

Strategie-Roadmaps

6. Vom Unternehmensdenken

zum Netzwerkdenken

7. Einführung von Best-Practice-

Standards

8. Effektives Risikomanagement

9. Systematisches

Komplexitätsmanagement

10. Talent-Management und

permanente Qualifizierung

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Hohe Überdeckung zwischen I4.0 und SCM: Wer modernes SCM betreibt, macht auch I4.0!

Aus der exponentiellen Technologieentwicklung resultieren extreme Anforderungen an die Innovations-

und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen

Wandel ist die Voraussetzung für Stabilität: Das effektive Führen organisationaler Veränderungen wird

eine Schlüsselkompetenz sein, um die Flut des Wandels zu bewältigen

I4.0 nicht kaputtreden, sondern die Begeisterung und den Schwung mitnehmen, um Innovationen zu

schaffen!

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I4.0 und SCMSchlussfolgerungen

Was kommt dazu:

• „Totale Konnektivität“ mit

Informationserfassung, -weitergabe

und –verarbeitung in Echtzeit

• „Ubiquitäre Intelligenz“ mit kleinen,

dezentralen und autarken Assistenz-

systemen

• Aufwertung bisher „lebloser“

physischer Objekte durch Sensorik,

Aktorik, Kleinstcomputer, Vernetzung

• Einfache, modulare, Cloud-basierte

Software-Architekturen

• Digitaler Lifestyle und Gamification

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Was können Sie tun?

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www.redpoint-consulting.com

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