internationale maifestspiele 2015
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Das komplette Programm der Internationalen Maifestspiele 2015 in Wiesbaden.TRANSCRIPT
Internationale
01. — 31. 05. 2015
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Adina Aaron | Hermann Beil | Nicola Beller Carbone Florian Boesch | Robert Carsen | Max Emanuel Cencic | Sidi Larbi Cherkaoui | José Cura | Jon DeVries | HelenDonath | Franco Fagioli | Christian Gerhaher | Gob Squad | Olesya Golovneva | Edita Gruberova | Zsolt Hamar | Anja Harteros | Barbara Haveman | Evelyn Herlitzius | Nina Hoss | Will Humburg | Ihsan Othmann | Václav Kuneš | Ursina Lardi | Jan Latham-Koenig | Željko Lučić |
Waltraud Meier | Riccardo Minasi | Rabih Mroué | Nederlands Dans Theater 2 | Richard Nelson | Tilo Nest | Novaya Opera Moskau | Thomas Ostermeier | George Petean | Cry� al Pite | Alain Platel | Maryann Plunkett | Dmytro Popov | Marina Rebeka | Claudia Rohrbach | Lance Ryan Valer Sabadus | Peter Seiffert | Hofesh Shechter | Doris Soff el | Cayetano Soto | Jette Steckel | Manuela Uhl | Klaus Florian Vogt| Mark Waschke | Samuel Youn
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Die Welt zu Gast in
Wiesbaden
Die Welt zu Gast in
Wiesbaden
Die Welt zu Gast in
Wiesbaden
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InhaltEditorial L 5
Programm L 13Service L 71Index L 81
Sponsoren L 84Spielplan L 89
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U 5 Editorial
U 14 The Turn of the Screw
U 16 La Traviata
U 17 Die Frau ohne Schatten
U 18 Venezianische Märchen
U 21 Die Tragödie von Romeo und Julia
U 22 Liederabende im Rahmen der Internationalen Maifestspiele
U 25 Coup Fatal
U 26 Kreutzersonate
U 27 Nachtkonzert
U 28 Ein Kind
U 31 生长 genesis
U 32 The Apple Family –
Scenes from Life in the Country
U 34 SUN
U 37 Western Society
U 38 B.R.I.S.A. / Schubert /
Sad Case / Some Other Time
U 40 Norma
U 43 Riding on a cloud
U 44 Die kleinen Füchse –
The Little Foxes
U 47 Tosca
U 48 Spannweiten
U 50 Lohengrin
U 51 Konzerte der
Novaya Opera Moskau
U 53 La Dafne
U 54 Il Catone in Utica
U 56 Wartende Frauen
U 57 ABBA jetzt!
U 58 Filmprogramm in der
Caligari FilmBühne
U 61 Tanzfilmnacht in der Caligari FilmBühne
U 64 Othello (bye bye)
U 65 Don Quijote de la Mancha
U 66 Flugversuche
U 68 Les moutons
U 69 A Flock of Flyers
U 71 Service
U 81 Index
U 84 Sponsoren
U 89 Spielplan
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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Zuschauer innen und Zuschauer,
liebe Gäste der Inter- nationalen Maifestspiele!
Das komplette Programm der Internationalen Maifestspiele 2015 liegt Ihnen hiermit vor.
Große Künstler aus aller Welt, von Moskau bis New York, über alle Seiten unseres Planeten, zeigen Ihnen in 62 Veranstaltungen Ihre / ihre ganze Welt.
In allen nur erdenklichen Formaten, von der großen Oper bis zur Performance, vom Liederabend bis zum Schauspiel, vom Rezitationsabend mit Musik bis zum Tanz.
Wir sind stolz und glücklich, diese herausragenden Künstler hier in Wiesbaden begrüßen und präsentieren zu dürfen.
Und wie werden wir es erst sein, wenn Sie, unser hochverehrtes Publikum, beglückt und nachdenklich, euphorisiert und betroffen, begeistert und von neuen Gedanken angeregt, die Welt der Darstellenden Künste und der Musik hier in Wiesbaden im Mai besuchen und erleben werden.
In diesem Sinne seien Sie herzlich eingeladen.
Ihr Uwe Eric Laufenberg Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden & Leiter der Internationalen Maifestspiele
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater-
freunde,Ich begrüße Sie recht herzlich zu den 119. Internationalen Maifestspielen im Hessischen Staatstheater in unserer wunderschönen Stadt. Theater aus aller Welt ist im Wonnemonat Mai zu Gast bei uns in Wiesbaden und dazu ist das Publikum aus aller Welt eingeladen.
Die Internationalen Maifestspiele – im Jahr 1950 wurden sie unter diesem Namen neu gegründet – sind ein besonderer Kulturhöhepunkt in unserer Stadt. Theater als Ort der Vielfalt und der zwischenmenschlichen Begegnungen ist von enormer Bedeutung – und aus dem Wiesbadener Kulturleben längst nicht mehr wegzudenken. Das Theater im Allgemeinen und die Internationalen Maifestpiele im Besonderen sind attraktiv und ziehen Jahr für Jahr Tausende von Besuchern an.
Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, den auftretenden Künstlern sowie dem verantwortlichen Intendanten des Hessischen Staatstheaters, Uwe Eric Laufenberg; ihm und seinem Team verdanken wir die vor uns liegenden Theateraufführungen. Sie alle haben großartige Arbeit geleistet, um wieder Außergewöhnliches zu bieten.
Den Besucherinnen und Besuchern der Internationalen Maifestspiele sage ich ein herzliches Willkommen und wünsche ihnen viele bezaubernde Stunden im Theater und viele neue Eindrücke und abwechslungsreiche Tage in unserer schönen Stadt. Fühlen Sie sich wohl bei uns!
Ihr Sven Gerich Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden
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Liebe Gäste der Internationalen
Maifestspiele,wenn die Internationalen Maifestspiele beginnen, schaut die Welt der Kultur auf Wiesbaden. Und aus vielen Teilen der Welt kommen Kulturschaffende und Kulturinteressierte in die hessische Landeshauptstadt. Auch 2015 zeichnet sich das Programm durch ideenreiche Vielfalt auf hohem Niveau aus. International bekannte Künstlerinnen und Künstler, angesehene Ensembles und ausdrucksstarke Tanzkompanien bieten ihrem Publikum hochklassige Vorstellungen.
Gerne drücke ich auf diesem Weg meine Verbundenheit mit den Internationalen Maifestspielen am Hessischen Staatstheater Wiesbaden aus. Jahr für Jahr begeistern sie die Kulturliebhaber vieler Länder. Wir dürfen uns in Hessen über eine vielfältige und reiche Kulturlandschaft freuen. Die Internationalen Maifestspiele zählen zu den Ereignissen, die den internationalen Ruf unseres Landes prägen.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die auf und hinter der Bühne zum Erfolg der Festspiele beitragen. Den Gästen wünsche ich viele faszinierende Momente, an die sie noch lange mit Freude zurückdenken können.
Ihr Volker Bouffier Hessischer Ministerpräsident
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Liebes Maifestspiel-publikum,
wenn sich in diesem wunderbaren Festivalmonat Mai die bedeutendsten Produktionen internationaler Bühnenkunst in Wiesbaden ein Stelldichein geben, herrscht jeden Abend Ausnahmezustand in der Landeshauptstadt, und dies nicht nur im Staatstheater.
In diesem Jahr wird der neue Intendant des Hessischen Staatstheaters sein Debüt geben. Er setzt nicht nur inhaltlich neue Akzente, sondern auch durch die Einbeziehung weiterer Spielorte. Benötigt ein Konzert eine besondere Akustik, ist der Ortswechsel in das Kurhaus die logische Folge. Die Entscheidung, das Kulturzentrum Schlachthof an drei Abenden als Location für Shows der besonderen Art zu nutzen, erweitert die konzeptionelle Bandbreite der Internationalen Maifestspiele.
Uwe Eric Laufenberg setzt auf die bewährte Struktur aus internationalen Hochkarätern. Auch im diesjährigen Programm finden sich Publikumslieblinge, zum Beispiel gleich drei Klassiker der italien ischen Oper, neben zeitgenössischen und gewagten Inszenierungen. Neben den drei tanzstarken Companien aus Belgien und den Niederlanden bin ich sehr gespannt auf die Inszenierung von Hofesh Shechter. Seine Arbeiten bewegen zurzeit die Fachwelt und das internationale Publikum. Stolz bin ich auch auf die Eigenproduktionen, mit denen sich unser Hessisches Staatstheater im internationalen Reigen präsentiert.
Mir bleibt, ein großes herzliches danke zu sagen für die gelungene Mischung aus couragierter Erlesenheit und sicherem Gespür für internationale Qualität.
Ihre Rose-Lore Scholz Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden
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Liebe Theaterbesucher-innen, liebe Theater-
besucher,die 119. Maifestspiele erwarten wir mit besonderer Spannung, denn unter der künstlerischen Leitung von Uwe Eric Laufenberg wird sich auch bei dem traditionsreichen Festival manches verändern. Der neue Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden startet mit zahlreichen Neuinszenierungen, neuen Künstlern und Gastspielen von internationalen Bühnen in seine ersten Internationalen Maifestspiele.
Neben den langjährigen FestspielBesuchern will Uwe Eric Laufenberg auch neues Publikum für die Theaterkunst gewinnen und mit seinem abwechslungsreichen Programm für Opern, Konzerte, Schauspiel und Tanzaufführungen begeistern. Und auch wir vom Förderkreis freuen uns über neue Mitglieder, die die Internationalen Maifestspiele finanziell unterstützen und so helfen, die hohe künstlerische Qualität nachhaltig zu gewährleisten. Ihr Engagement und die Zuwendungen der zahlreichen weiteren Spender sind ein großartiger Beweis für das vielfältige und lebendige Kulturleben in der Landeshauptstadt Wiesbaden. In diesem Sinne wünscht der Förderkreis allen Besuchern viel Freude bei den Internationalen Maifestspielen 2015.
Ihr Rainer Neumann Vorsitzender des Förderkreises der Internationalen Maifestspiele Wiesbaden
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Pro gramm
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OPER
The Turn of the ScrewBenjamin Britten (1913 – 1976)
Oper in einem Prolog und zwei Akten Libretto: Myfanwy Piper, nach der Erzählung von Henry James
Uraufführung: 1954 in Venedig
Als ob man eine Schraube immer weiter drehte, tiefer und tiefer, fester und fester, so setzt sich im Kopf der jungen Gouvernante aus Henry James’ Novelle »The Turn of the Screw« die Idee fest, die von ihr gehüteten Kinder Miles und Flora seien böse, hätten einen Pakt mit zwei Toten geschlossen. Der große britische Schriftsteller lässt seine Leser lustvoll schaudern bei der Lektüre seiner finsteren Erzählung. Benjamin Brittens Kammeroper steht dem an Spannung, psychologischer Tiefe und Vergnügen in nichts nach und bewegt mit einer ebenso kammermusikalischtransparenten wie impulsiven Musik.
Mit der Premiere von »The Turn of the Screw« in der Inszenierung von Robert Carsen, einem der wichtigsten Opernregisseure der Gegenwart, werden die Internationalen Maifestspiele 2015 eröffnet. Der gebürtige Kanadier arbeitet an den bedeutendsten Opernhäusern weltweit. Die Inszenierung hatte mit großem Erfolg am Theater an der Wien Premiere. Wir zeigen eine Wiesbadener Version unter der musikalischen Leitung von Zsolt Hamar. Die große Sopranistin Helen Donath kehrt für die Partie der Mrs. Grose auf die Opernbühne zurück. Claudia Rohrbach als Gouvernante und Thomas Piffka als Quint sind in weiteren Hauptrollen zu erleben.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Robert Carsen Spielleitung Maria Lamont Bühne & Kostüme Robert Carsen & Luis Carvalho Licht Robert Carsen, Peter van Praet Video Finn Ross Dramaturgie Ian Burton
Peter Quint Thomas Piffka Gouvernante Claudia Rohrbach Mrs. Grose Helen Donath Miss Jessel Victoria Lambourn Flora Stella An Miles Knabensopran der Akademie Dortmund Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
01 Freitag
Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandEröffnungspremiere der Internationalen Maifestspiele 2015
In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
Eine Produktion des Theaters an der Wien
TermineDi 01. Mai 19.30 Uhr So 10. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 75 €
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OPER
La TraviataGiuseppe Verdi (1813 – 1901)
Melodramma in drei Akten Libretto: Francesco Maria Piave, nach dem Roman »Die Kameliendame « von Alexandre Dumas d. J.
Uraufführung: 1853 in Venedig
Die Pariser Salons, das Landleben, die Bälle, aber auch die nächtlichen Hinterzimmer, die Doppelmoral, Krankheit und Tod: »Questo deserto Parigi«, diese Wüste Paris, nennt Violetta die Stadt, aus der sie in eine echte Liebe zu entfliehen versucht. Ihr Protest gegen Unmenschlichkeit und Entfremdung geht nach innen, führt zu Selbstverletzung und endet im Tod.
Verdis Meisterwerk wird oft verkannt als romantische Ausstattungsoper. Doch die Musik zwischen berührender Wärme und schneidendem Schmerz dringt nicht nur ins Herz, sondern weckt auch das Gerechtigkeitsgefühl. Die Inszenierung des international renommierten Regisseurs Nicolas Brieger spürt dem nach. Mit Olesya Golovneva und Marina Rebeka gastieren in Wiesbaden zwei gleichermaßen stimmlich wie darstellerisch ausdrucksstarke Inter pretinnen. Als Germont sind mit Željko Lučić und George Petean weltweit gefragte Baritone zu erleben. Alfredo singt neben Ioan Hotea bei den Internationalen Maifestspielen Dmytro Popov, der bereits in Covent Garden London und in München gastierte.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Nicolas Brieger Bühne Raimund Bauer Kostüme Andrea Schmidt-Futterer Licht Andreas Frank Chor Albert Horne Dramaturgie Regine Palmai
Violetta Valéry Olesya Golovneva (2. Mai), Marina Rebeka (27. Mai) Alfredo Germont Ioan Hotea (2. Mai), Dmytro Popov (27. Mai) Giorgio Germont George Petean (2.Mai), Željko Lučić (27. Mai) Flora Bervoix Victoria Lambourn Annina Helena Köhne Barone Douphol Benjamin Russell Marchese d’Obigny Wolf Matthias Friedrich Gastone Aaron Cawley Dottore Grenvil Monte Jaffe Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
02Samstag
Text nicht final
Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandIn italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineSa 02. Mai 19.30 Uhr Mi 27. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 99 €
Olesya Golovneva Marina Rebeka
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OPER
Die Frau ohne SchattenRichard Strauss (1864 – 1949)
Oper in drei Akten Libretto: Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung: 1919 in Wien
»Die schönste aller existierenden Opern« zu schaffen war die Absicht von Strauss und Hofmannsthal, inspiriert von Quellen wie den »Märchen aus 1001 Nacht«, Goethes »Faust« und Mozarts »Zauberflöte«. Zwei Paare durchlaufen einen Prüfungsweg, der sie sich selbst und ihren Nächsten näherbringen wird. Die Kaiserin, aus dem Geisterreich stammend, will ihren Gatten vor dem Versteinern bewahren. Um ihn zu retten, muss sie einen menschlichen Schatten werfen, das heißt: Kinder gebären können. Die launische, lebenslustige Färberin verweigert dem biederen Färber sowohl Liebe als auch Kinder. Ihr will die mephistophelische Amme den Schatten für die Kaiserin abhandeln. Die schimmernde Partitur von selbst für StraussOpern unerreichter Größe und Spannung changiert zwischen Menschen und Feenwelt, zwischen Realismus und Romantik. Nach dem großen Erfolg der Eröffnungsproduktion der neuen Wiesbadener Intendanz Uwe Eric Laufenbergs steht mit Manuela Uhl, Evelyn Herlitzius, Doris Soffel, Lance Ryan und Samuel Youn eine zweite grandiose Sängerriege in der gefeierten Inszenierung auf der Bühne.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Uwe Eric Laufenberg Bühne Gisbert Jäkel Kostüme Antje Sternberg Licht Andreas Frank Chor Albert Horne Dramaturgie Regine Palmai
Der Kaiser Lance Ryan Die Kaiserin Manuela Uhl Barak, der Färber Samuel Youn Die Färberin Evelyn Herlitzius Die Amme Doris Soffel Stimme von oben Silvia Hauer Der Geisterbote Matias Tosi Stimme des Falken Gloria Rehm Hüter der Schwelle des Tempels Heather Engebretson Der Bucklige Ralf Rachbauer Der Einäugige Christopher Bolduc Der Einarmige Benjamin Russell Erscheinung des Jünglings Aaron Cawley Stimmen der Wächter der Stadt Christopher Bolduc, Benjamin Russell, Matias Tosi Dienerinnen, Stimmen der Ungeborenen Damen des Chores des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden / Leitung Dagmar Howe, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
03 Sonntag
Text nicht final Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandIn deutscher Sprache. Mit Übertiteln.
TerminSo 03. Mai 18.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 135 €
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MUSIKALISCHE LESUNG
Venezianische Märchen
Venedig, die »Königin der Meere«, die »Stadt der Wunder« und der Kaufleute: hier tummeln sich Fischer, Handwerker, Kaufherren und Bettler. Aber auch Hexen und Feen durchstreifen die Kanäle und schmalen Gassen der Stadt. Hier schreibt das Leben ebenso amüsante wie skurrile Geschichten – und die Liebe sowieso. Über einen halben Fischer zum Beispiel, der sein Glück sucht: ein liebenswerter Tölpel, der es allen recht machen will. Über gewitzte Gänse, die hungrige Füchse überlisten, lüsterne Fischersfrauen, gierige Pfarrer und vieles mehr aus dem Alltagsleben der märchenhaften Lagunenstadt. Unverwechselbare Geschichten in einem zauberhaften, bisweilen auch herzhaftdeftigen, lakonischen Ton.
»Ihre Märchen sind ein wunderbares und beredtes Zeugnis von Witz, Ironie, der Widerborstigkeit und der Respektlosigkeit der Venezianer.« (Donna Leon)
Die Sprachkünstlerin und Schauspielerin Chris Pichler erzählt, ja spielt diese wunderbar zeitlosen Geschichten für Erwachsene und Kinder, witzig und unterhaltsam.
Das Wiesbadener Gragnani Trio lässt dazu mit Werken von Antonio Vivaldi, Benedetto Marcello, Marco Uccellini, Ferdinando Carulli und Gioachino Rossini märchenhafte Klangwelten von venezianischer Fröhlichkeit und musikalischer Virtuosität entstehen.
Lesung Chris Pichler | Gragnani Trio: Flöte Thomas Richter Violine Anna Balzer-Tarnawska Gitarre Karin Scholz
04Montag
Gragnani Trio | Wiesbaden | Deutschland
TerminSa 04. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 45 €
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SCHAUSPIEL & PERFOMANCE
Die Tragödie von Romeo und Julia
William Shakespeare In der Neuübersetzung von Frank-Patrick Steckel
Der Handlungsrahmen klingt nach platter Kolportage: Zwei Liebende aus verfeindeten Familien werden durch schlimme Verhältnisse, böse Zufälle und fantastische Rettungsaktionen schon kurz nach der Hochzeitsnacht in den Selbstmord getrieben. Und doch: die Wirkung des Stücks ist bis heute grenzenlos. Was Shakespeare aus dem Stoff gemacht hat, ist so etwas wie die Keimzelle aller romantischen Liebesgeschichten, Muster und Maßstab in der Kunst und im Leben – bis heute.
Die große, alles sprengende Liebe erweist sich in der Bereitschaft, für diese Liebe zu sterben. Sie scheitert nicht am feindlichen Umfeld – im Gegenteil, sie braucht es. So ähnelt sie der mystischen Erfahrung des Göttlichen, dem Absoluten. Im Theater und in der Oper müssen die Liebenden sterben, aber ihre Liebe währt ewig. Im realen Leben ist das kaum möglich, dort stirbt statt der Liebenden die »amour fou«.
Jette Steckel nähert sich der »größten Liebesgeschichte aller Zeiten« von drei Seiten: theatral, musikalisch mit Anja Plaschg (»Soap & Skin«) und Anton Spielmann (»1000 Robota«) und physisch mit einer »Massenbewegung« von 20 weiblichen und 20 männlichen Hamburger Jugendlichen.
Dass die Liebestragödie »auch ein Pubertätsdrama« sei, zeige Jette Steckel »in ihrer großartig popmusikverliebten und jugendseligen Inszenierung«, die Shakespeares Tragödie zu einem mitreißenden LiveAct nicht nur für Teenager mache, meint Anke Dürr auf Spiegel Online. »Birte Schnöink als Julia ist ernst und kindisch, rotzfrech und melancholisch, und das alles ansatzlos wechselnd. Man vergisst sofort, dass diese konzentrierte, genaue Schauspielerin längst aus dem Teenageralter raus ist und auch, warum das Aufgehen in einer Rolle so aus der Mode gekommen ist. Mirco Kreibich versprüht mit rauer Stimme seinen kratzigen Charme und wenn er mit einem Ensemble von 20 jungen Männern mit EGitarren die Akkorde immer lauter anschlägt, trifft jeden im Publikum Romeos Schmerz.« – »Ein spektakuläres Ende für eine Inszenierung, bei der die vielen Elemente und Ebenen erstaunlich gut ineinandergreifen.«
Inszenierung Jette Steckel Bühne Florian Lösche Kostüme Pauline Hüners Musik Anja Plaschg (Soap & Skin), Anton Spielmann (1000 Robota) LiveMusik Anja Plaschg (Julia), Anton Spielmann (Romeo) Choreografie Dorothea Ratzel Dramaturgie Carl Hegemann
Julia Birte Schnöink Romeo Mirco Kreibich Amme Karin Neuhäuser Pater Lorenz Stephan Bissmeier Mercutio Julian Greis Benvolio Pascal Houdus Capulet Matthias Leja Lady Capulet Oda Thormeyer Tybalt Rafael Stachowiak Paris Sven Schelker
05Dienstag
Thalia Theater | Hamburg | Deutschland
TermineDi 05. Mai 19.30 Uhr * Mi 06. Juni 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 75 €
* Am 05. Mai AUSKLANG mit den Künstlern im Foyer im Anschluss an die Vorstellung
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LIEDERABEND
Liederabende im Rahmen der Internationalen
Maifestspiele
Florian Boesch Am Klavier: Roger Vignoles
Werke von Carl Loewe, Franz Schubert & Robert Schumann
In ihrem Liederabend mit Werken von Franz Schubert (1797 – 1818), Carl Loewe (1796 – 1869) und Robert Schumann (1810 – 1856) entführen der begehrte Bassbariton Florian Boesch und sein Klavierbegleiter, der renommierte Pianist Roger Vignoles, in die Zeit der deutschen Romantik. Florian Boesch singt in den wichtigsten Konzerthäusern Europas und der usa, u. a. im Wiener Musikverein und Konzerthaus, in der Carnegie Hall New York, bei den Festivals in Edinburgh und Schwetzingen. Er ist 2014.2015 Artist in Residence der Wigmore Hall, London. Mit dem Pianisten Malcom Martineau gestaltete Florian Boesch einen kompletten SchubertZyklus in Glasgow. Auf der Opernbühne konnte man den Bariton zuletzt in Schuberts »Lazarus« und Händels »Messiah« am Theater an der Wien und in der Titelpartie des »Wozzeck« in Köln erleben. Weitere Opernprojekte waren »Radamisto« unter René Jacobs mit dem Freiburger Barockorchester in Wien, »Così fan tutte« bei den Salzburger Festspielen und »Die Zauberflöte« am Bolshoi Theater Moskau. Seine cdAufnahme mit Liedern und Balladen von Carl Loewe mit Roger Vignoles am Klavier wurde mit dem Edison Klassiek Award 2012 ausgezeichnet.
Bariton Florian Boesch Klavier Roger Vignoles
07Donnerstag
07 Donnerstag
TerminDo 07. Mai 19.30 Uhr Kurhaus, ChristianZaisSaal
Preise8 – 45 €
Christian Gerhaher
Florian Boesch
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Christian GerhaherAm Klavier: Gerold Huber
Gustav Mahler (1860 – 1911) Lieder eines fahrenden Gesellen
Lieder aus »Des Knaben Wunderhorn« Kindertotenlieder
Mit einem reinen MahlerProgramm kommen der Ausnahmesänger Christian Gerhaher und sein langjähriger Begleiter am Klavier, Gerold Huber, zu den Wiesbadener Internationalen Maifestspielen. Aus den Zyklen »Lieder eines fahrenden Gesellen« (1884 / 1885), »Kindertotenlieder« (1901 – 1904) und aus Liedern nach Texten aus »Des Knaben Wunderhorn« haben Gerhaher und Huber ein berührendes Programm zusammengestellt. Das Duo spannt einen weiten Gefühlsbogen auf, vom Aufbruch in der Jugend, über Mühe und Freude des einfachen Lebens auf dem Land bis hin zum schmerzvollen Abschiednehmen im Tod. Christian Gerhaher studierte gemeinsam mit Gerold Huber Liedgesang in München und rundete seine stimmliche Ausbildung neben einem Medizinstudium u. a. bei Dietrich FischerDieskau und Elisabeth Schwarzkopf ab. Er trat u. a. mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Berliner Philharmonikern auf, war Artist in Residence der Gesellschaft der Musikfreunde Wien und der Londoner Wigmore Hall. Seine cdEinspielungen mit Gerold Huber sind preisgekrönt. Das Liedduo ist auf den Bühnen der internationalen Liedzentren zu erleben: In der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw Amsterdam, in der Kölner und Berliner Philharmonie, im Konzerthaus und im Musikverein Wien.
Bariton Christian Gerhaher Klavier Gerold Huber
Anja HarterosAm Klavier: Wolfram Rieger
Werke von Alban Berg, Johannes Brahms & Hugo Wolf
Anja Harteros gibt bei den Internationalen Maifestspielen einen ihrer seltenen Liederabende. Ihre Auswahl von Liedern der Komponisten Alban Berg, Johannes Brahms und Hugo Wolf verspricht eine spannende Verbindung von romantischen Klängen und den Neuerungen der klassischen Moderne. Anja Harteros ist eine der gefragtesten Sopranistinnen der Gegenwart, eine hinreißende Darstellerin auf den wichtigsten Opernbühnen weltweit und eine ebenso begnadete Interpretin des großen Liedrepertoires. Die internationale Karriere der Sopranistin begann 1999 mit dem Gewinn des »Cardiff Singer of the World«Wettbewerbs. Seitdem singt sie an der Metropolitan Opera, der Mailänder Scala, in Covent Garden London, an der Opéra national de Paris, den Staatsopern in München, Wien und Berlin sowie bei den Salzburger Festspielen. Seit 2007 ist die Sopranistin Bayerische Kammersängerin, 2009 war sie Sängerin des Jahres (Opernwelt). Der Pianist Wolfram Rieger ist langjähriger Klavierpartner von Anja Harteros. Die beiden Künstler nahmen gemeinsam eine cd mit Werken von Beethoven, Schubert, Schumann, Strauss auf.
Sopran Anja Harteros Klavier Wolfram Rieger
14 Donnerstag
TerminDo 14. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 55 €
18 Montag
TerminMo 18. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 55 €
Anja Harteros
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SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
Coup FatalSerge Kakudji / Rodriguez Vangama /
Fabrizio Cassol / Alain Platel
Ein französischer Maßanzug, die blaue HermèsKrawatte, ein lachsfarbener Seidenschal, der aufgespannte Regenschirm von Ferré und ein perfekt sitzender BurberryTrenchcoat: das ist der Look der Sapeurs. Die kongolesischen Dandys aus Khinshasa pflegen einen Auftritt, als würden sie nicht nur den Kongo regieren, sondern die ganze Welt – eine gleichsam barocke wie lebensbejahende Attitüde in einem seit Jahrzehnten von Krieg und Zerstörung gezeichneten Land.
In »Coup Fatal«, dem neuesten Werk des belgischen Ausnahme Choreografen Alain Platel, des kongolesischen Countertenors Serge Karkudji und des kongolesischen Dirigenten Rodriguez Vangama, trifft die Lebenslust der Sapeurs auf die Arien des Barock.
Inmitten eines Bühnenbildes aus alten Patronenhülsen singt der Countertenor Serge Kakudji Arien von Georg Friedrich Händel und Christoph Willibald Gluck.
Orpheus’ Schmerz über die verlorene Euridice und die Tränen der Almirena aus Händels »Rinaldo« werden zum Schmerzensklang des Bürgerkrieges. Dreizehn kongolesische Musiker verschmelzen die europäischen Klänge auf Likembes, einer Art Daumenklavier, EGitarren und Percussion mit der kongolesischen Rumba zu einem Fest der Musik. Zwischen Lebensfreude und Kriegsschrecken entsteht eine einmalige Transformation bekannter Klänge in eine neue Form der Oper. Die Uraufführung im Wiener Burgtheater riss die Zuschauer zu minutenlangen Standing Ovations hin.
Alain Platel zählt zu den wichtigsten Choreografen der Gegenwart. Seine Arbeiten mit dem Ballet C de la B wie »Wolf«, »Pitié !« und »Tauberbach«, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2014, feierten international auf allen großen Festivals Erfolge. Mit Fabrizio Cassol und Serge Kakudji verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit, die dieses außergewöhnliche Projekt erst ermöglichte.
»Hier steht keine Figur aus einer Barockoper auf der Bühne, hier steht ein schwarzer Countertenor, der mit reinster, unverbrauchter Stimme das Leiden eines ganzen Kontinents empfindet.« (Süddeutsche Zeitung)
Countertenor Serge Kakudji Dirigent Rodriguez Vangama Künstlerische Leitung Alain Platel Musikalische Leitung Fabrizio Cassol
Hintergrundgesang Russell Tshiebua, Bule Mpanya EGitarre, Balafon Rodriguez Vangama Akustik Gitarre Costa Pinto Lamellophon Bouton Kalanda, Erick Ngoya Silva Makengo Xylophon Tister Ikomo Balafon Deb’s Bukaka Percussion Cédrick Buya, Jean-Marie Matoko, 36 Seke Komposition Rodriguez Vangama, Fabrizio Cassol & Coup Fatal nach Händel, Vivaldi, Bach, Monteverdi, Gluck Idee & Konzept Serge Kakudji, Paul Kerstens Assistenz der künstlerischen Leitung Romain Guion Bühnenbild Freddy Tsimba Licht Design Carlo Bourguignon Sound design Max Stuurman Kostüme Dorine Demuynck Lichttechnik Luc Laroy Stage manager Lieven Symaeys Photography Chris Van der Burght Production management Eline Vanfleteren, Paul Kerstens Tour management Hanna El Fakir, Paul Kerstens
08 Freitag
KVS & les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien
TermineFr 08. Mai 19.30 Uhr Sa 09. Mai 19.30 Uhr * Großes Haus
Preise8 – 75 €
* Am 09. Mai AUSKLANG mit den Künstlern im Foyer im Anschluss an die Vorstellung
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MUSIKALISCHE LESUNG
KreutzersonateLudwig van Beethoven (1770 – 1827)
»Kreutzersonate« für Klavier und Violine Nr. 9, ADur op. 47 1. Satz : Adagio sostenuto – Presto
Leoš Janáček (1854 – 1928) »Kreutzersonate«, Streichquartett (1923)
in der Bearbeitung für Klaviertrio von Till A. Körber Adagio – Con moto | Con moto | Con moto – subito vivo |
Con moto, Adagio – un poco più mosso
Lew Tolstoi (1828 – 1910) Aus der Novelle »Die Kreutzersonate« (1887 / 1889)
Für eine TolstoiFeier komponierte Janáček ein Klaviertrio, inspiriert durch Tolstois Erzählung »Die Kreutzersonate«. Zusammen mit Beethovens »Kreutzersonate« und einer TolstoiRezitation wurde das Klaviertrio 1909 in Brünn erstmals gespielt. Das Werk ist verschollen. Janáčeks Erstes Streichquartett von 1923 trägt ebenfalls den Hinweis »angeregt durch L. N. Tolstois ›Kreutzersonate‹ «.
Der Pianist und Komponist Till A. Körber notiert dazu: »Bei dem heute erklingenden Werk handelt es sich um eine Bearbeitung des Streichquartetts für Klaviertrio. Janáček improvisierte während des Kompositionsprozesses am Klavier.«
Beethoven widmete seine Violinsonate ADur, op. 47 dem Geiger Rodolphe Kreutzer, doch war es der afroenglische Geiger George Bridge tower, mit dem Beethoven diese Sonate 1803 uraufführte. So verband sie Beethoven, Tolstoi und Janáček zu einem Dreigestirn und inspirierte zu Werken über Macht und Wirkung von Musik.
Lesung Hermann Beil | Merlin Ensemble Wien: Violine & Leitung Martin Walch Violoncello William Conway Klavier Till A. Körber
09 Samstag
Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
TerminSa 09. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 45 €
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KONZERT
NachtkonzertArnold Schönberg (1874 – 1951)
»Verklärte Nacht« op. 4 in der Fassung für Klaviertrio von Eduard Steuermann nach dem gleichnamigen Streichsextett
Till Alexander Körber (* 1967) Mikroskopische Reflexionen über die dunkle Nacht der Sinne
I für Violine und Klavier (2007) II für Klaviertrio (2008)
Franz Schubert (1797 – 1828) »Notturno« op. post. 148, D 897 für Klaviertrio
Nachtmusiken von gestern bis heute spannen einen weiten zeitlichen Bogen von fast 200 Jahren über den MaifestspielHimmel von Wiesbaden: Schuberts kurz vor seinem Tod entstandener geheimnisvoller KlaviertrioEinzelsatz mit dem Beinamen »Notturno« (Nachtstück), Schönbergs berühmte tonale Komposition »Verklärte Nacht« in der selten gespielten KlaviertrioFassung des Lemberger Pianisten Eduard Steuermann und Till A. Körbers meditative »Mikroskopische Reflexionen über die Stille der Nacht«.
Merlin Ensemble Wien: Violine & Leitung Martin Walch Violoncello William Conway Klavier Till A. Körber
09 Samstag
Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
TerminSa 09. Mai 23.00 Uhr Foyer
Preise10 € (Kombiticket mit »Kreutzersonate« 5 €)
Martin Walch
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MUSIKALISCHE LESUNG
Ein KindJohann Strauß (Sohn) (1825 – 1899)
»Rosen aus dem Süden« & »Schatzwalzer« in Bearbeitungen von Arnold Schönberg und Anton Webern
Johann Strauß (Vater) (1804 – 1849) »Galoppen«
Arnold Schönberg (1874 – 1951) Fantasie für Violine mit Klavierbegleitung
Josef Lanner (1801– 1843) »Dornbacher Ländler«
Thomas Bernhard (1931 – 1989) aus dem Roman »Ein Kind« (1982)
»Ein Kind« erzählt von dem Kind Thomas Bernhard, das sich eines Tages voller Enthusiasmus aufs Fahrrad setzt, auf und davon radelt – und natürlich kopfüber im Straßengraben landet.
In dieser Kindheitsgeschichte ist der ganze Thomas Bernhard enthalten – eine Komödie, die sich von einem Augenblick auf den anderen in eine Tragödie verwandelt. Und sie erzählt von der Energie, doch niemals aufzugeben. »Ein Kind« ist eine mitreißende Wortmusik, deswegen ist es nur zu natürlich, dass die Vorwärtsbewegungen immer wieder in Musik münden.
»Kindheit? Nie gehabt! Erst dann wird die Fiktion möglich, die prä-ziser ist als die Chronologie zufälliger Ereignisse. Man erinnert sich sozusagen an das, was man geworden ist.« (Hermann Burger, 1982 über Thomas Bernhards »Ein Kind«)
Lesung Hermann Beil | Merlin Ensemble Wien: Violine & Leitung Martin Walch Violoncello William Conway Klavier Till A. Körber
10 Sonntag
Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
TermineSo 10. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 45 €
Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
TerminSo 10. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 45 €
Hermann Beil
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TANZ
生长 genesisEastman – Sidi Larbi Cherkaoui & Yabin Studio
»Auch wenn wir nicht dieselbe Sprache sprechen, können wir dennoch zusammenwachsen, wenn wir die gleichen Ziele teilen.« (Sidi Larbi Cherkaoui)
生长 genesis erforscht unseren menschlichen Ursprung und unsere Schicksale. »Es geht um Wachstum, sei es global, persönlich oder künstlerisch«, sagt Cherkaoui. Zu LiveMusik mit Wurzeln in Afrika, Indien, Japan, China und Polen übersetzt er philosophische Gedanken über das Leben und den gesellschaftlichen Leistungs und Anpassungsdruck in wunderschöne Bewegungsfolgen, in denen sich Ost und West, Leben und Tod treffen. Wo kommen wir her? Wie können wir wachsen? Was passiert mit uns, wenn wir sterben?
Jabin Wang, chinesischer Tanzstar, erteilte Sidi Larbi Cherkaoui den Auftrag für die gemeinsame Arbeit ihrer Tänzerinnen und der Tänzer seiner EastmanCompany. Bodenhaftung, Atem und Energiearbeit asiatischer Körperpraktiken wie KungFu und Yoga durchziehen die Bewegungen. Dazu wandelt Wang die Eleganz der traditionellen PekingOper ab, die maßgeblich von symbolischen Körperhaltungen geprägt ist, und integriert Techniken des zeitgenössischen Tanzes. Eine wahrhaft transkulturelle Zusammenarbeit.
Sidi Larbi Cherkaoui kam mit 15 Jahren inspiriert von Musikvideos zum Tanz. Er besuchte Anne Teresa de Keersmaekers Tanzschule p.a.r.t.s. in Brüssel und wurde 1997 Mitglied in Alain Platels Kompanie Les Ballets C de la B, ab 2000 kreierte er eigene Stücke. 2010 gründete er seine eigene Kompanie Eastman. Er arbeitet mit renommierten Institutionen wie Ballet de Monte Carlo und Cullberg Ballet, außerdem kooperiert er mit international bekannten Künstlern wie Akram Khan und María Pagés. Bei den Internationalen Maifestspielen 2011 wurde seine Produktion »Babel (Words)« bereits gefeiert.
Choreografie im Auftrag des Yabin Studios Sidi Larbi Cherkaoui Chor. Assistenz Satoshi Kudo Bühne Liu Kedong Kostüme Quing Li Licht Willy Cessa Komposition Olga Wojciechowska Musiker Barbara »Basia« Drazkowska, B C Manjunath, Kaspy N’dia, Johnny Lloyd, Kazutomi »Tsuki« Kozuki
Koproduktionspartner Yabin Studio, deSingel Internationale Kunstcampus (Antwerpen), Kampnagel (Hamburg), Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, La Villette (Paris), Sadler’s Wells (London), Festival Montpellier Danse 2014, Monaco Dance Forum, Festspielhaus Sankt-Pölten, Fondazione Musica per Roma
LIEDERABEND
Liederabend mit Christian Gerhaher
Weitere Informationen siehe Seite 23
12 Dienstag
Eastman & Yabin Studio | Antwerpen & Peking | Belgien & China
TermineDi 12. Mai 19.30 Uhr Mi 13. Mai 19.30 Uhr * Großes Haus
Preise8 – 75 €
* Am 13. Mai AUSKLANG mit den Künstlern im Foyer im Anschluss an die Vorstellung
14 Donnerstag
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SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
The Apple Family – Scenes from Life
in the CountryThat Hopey Changey Thing | Sweet and Sad |
Sorry | Regular Singing von Richard Nelson
Richard Nelson, preisgekrönter Dramatiker (u. a. Tony und Olivier Award) und Regisseur, hat seit 2010 am New Yorker »Public Theater« jedes Jahr ein Stück über die fiktive liberale Familie Apple an jeweils dem Tag uraufgeführt, an dem es spielt.
Die Tetralogie um Familie, Politik, Veränderung überschreibt er als Referenz an Tschechows »Onkel Wanja« mit »Szenen aus dem Landleben«. Und so sind Tschechows Beschreibungen provinzieller Menschen, die im kleinen Rahmen dennoch nach dem großen Bild suchen, auch sein stilistisch offensichtlichster Bezugspunkt. In der Art, wie aus scheinbar banalen Gesprächen traurige, komische, vergebliche und großartige Bekräftigungen unserer Existenz hervorleuchten, erinnern die Stücke aber auch an Werke Samuel Becketts und Harold Pinters.
In »That Hopey Changey Thing« nehmen die Apples den Tag der Kongresswahlen 2010 zum Anlass, den Zustand ihrer Familie zu untersuchen. Vor dem Hintergrund einer Woge konservativer Stimmung, die zur Verkehrung der politischen Vorzeichen führte, diskutiert man Umgangsformen und große Politik. »Sweet and Sad«, »das erste wirklich große Stück, das aus dem Horror von 9 / 11 hervorgegangen ist« (Businessweek), entfacht im Rahmen eines Familienfrühstücks aufwühlende Diskussionen zu Verlust und Erinnerung und blickt zurück auf ein Jahrzehnt der Veränderung. »Sorry«, am Tag der Präsidentschaftswahl 2012 uraufgeführt, zeigt die Familie im Ringen mit Ängsten und Verwirrungen. In »Regular Singing« schließlich hat sie sich am 50. Jahrestag des KennedyAttentats mit der Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. »Ein unglaublich intimes Stück darüber, wie wir unserer Toten und auch der Lebenden gedenken. Ich stelle mir vor, dass in wiederum 50 Jahren Menschen es ansehen, um zu begreifen, wie wir uns einstmals erinnerten.« (New York Times)
»Ich kenne kein Theaterstück, das auf so spezifische und nachwirken-de Art aktuell gewesen wäre. Wie in einem seltenen und leuchtenden Spiegel zeigt Nelson dem Publikum, wie wir heute leben oder auch das Leben verfehlen« (New York Times)
Inszenierung Richard Nelson Bühne & Kostüme Susan Hilferty Licht Jennifer Tipton Ton Scott Lehrer & Will Pickens Stage Manager Pamela Salling Assistenz Maggie Swing Produktionsleitung Chris Buckley
Benjamin Apple Jon DeVries Tim Andrews Jesse Pennington Jane Apple Sally Murphy Barbara Apple Maryann Plunkett Marian Apple Laila Robins Richard Apple Jay O. Sanders
14 Donnerstag
The Public Theatre | New York | USAEuropapremiere
David Eden Productions & Pemberley Productions
In englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineThat Hopey Changey Thing Sweet and Sad Do 14. Mai ab 19.00 Uhr Schlachthof Wiesbaden
Sorry Regular Singing Fr 15. Mai ab 19.00 Uhr Schlachthof Wiesbaden
Preis25 € / Abend
The Apple Family Plays Marathon: That Hopey Changey Thing Sweet and Sad Sorry Regular Singing Sa 16. Mai ab 13.00 Uhr Schlachthof Wiesbaden
Preis40 €
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TANZ
SUNHofesh Shechter Company
Zu sanften Klängen formiert sich die malerische Gruppe der Tänzer. Wie Sommergäste sehen sie aus oder wie eine Gauklertruppe in ihren hellen, fließenden Kostümen. Auch wenn Hofesh Shechter seine Tänzer in goldenes Licht taucht, ist »SUN« ebenso dunkel wie frühere Stücke. Die Perfektion wird verzerrt, die Harmonie weicht einer intuitiven Beschreibung von Feindschaft und Gewalt. Shechters Arbeit begegnet dem ländlichen Schrecken des Kolonialismus mit einer Spur scharfen Humors. Jedoch befasst sie sich nicht nur mit den dunklen Seiten längst vergangener Kolonialzeiten, sondern auch mit denen unserer Zeit. Wir alle sind Glückssucher. Aber woher kommt der Reichtum, in dem wir leben? Und wer bezahlt den Preis für diesen Wohlstand? Die virtuosen Tänzer werden angetrieben von wuchtiger Musik – ebenfalls eine Kreation des Multitalents Shechter. Aus elektronischen Klanglandschaften und Aufnahmen langjähriger musikalischer Weggefährten entsteht eine vielschich tige Musikpartitur. Hofesh Shechter ist ein Ausnahmekünstler – oder wie der Londoner Guardian schrieb: ein echtes Original!
»In diesem Stück geht es um Ambivalenzen. Die Sonne schenkt uns Leben und wird doch, aller Voraussicht nach, unser menschliches Leben hier beenden. Sie ist etwas Zärtliches, aber sie verbrennt uns auch, etwas, das zugleich schön und gefährlich ist.« (Hofesh Shechter)
Hofesh Shechter machte seinen Abschluss an der Akademie für Tanz und Musik in Jerusalem und ging danach zur berühmten Batsheva Dance Company. Dort arbeitete er u. a. mit den Choreografen Wim Vandekeybus und Tero Saarinen. Er studierte Schlagzeug und Percussion in Tel Aviv und Paris und entwickelte europaweit eigene Musik und TanzProjekte. 2002 ging er nach London und kooperierte mit Veranstaltern wie The Place und Sadler’s Wells. 2008 gründete er die Hofesh Shechter Company, mit der er weltweit tourt. Seine Stücke werden u. a. bei Carte Blanche, Bern Ballett, Scottish Dance Theatre, CandoCo und ndt aufgeführt.
Choreografie & Musik Hofesh Shechter Bühne Merle Hensel Licht Lee Curran Kostüme Christina Cunningham
SUN ist eine Produktion der Hofesh Shechter Company im Auftrag von Bruno Wang und wird gefördert von der Columbia Foundation und der London Community Foundation. Koproduktionspartner Brighton Dome & Brighton Festival, Sadler’s Wells London, Melbourne Festival, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville Paris, Festspielhaus St Pölten, Berliner Festspiele – Foreign Affairs, Roma Europa, Mercat de les Flors und Theatre Royal Plymouth.
15 Freitag
Hofesh Shechter Company | London | Großbritannien
TerminFr 15. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 75 €
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SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
Western Society
In »Western Society« zoomt das PerformanceKollektiv Gob Squad mit der Kamera ins Herzstück der westlichen Zivilisation: die Familien feier. Auf YouTube haben sie das Wohnzimmer Heimvideo einer amerikanischen Familienfeier entdeckt, das scheinbar so langweilig und unspektakulär ist, dass es fast niemand sehen wollte. Drei Minuten banal alltägliche, westliche Durchschnittlichkeit. Doch dann beginnen die Performancekünstler von Gob Squad das Video in seinen Einzelteilen zu erforschen. Sie demontieren, stellen nach und überschreiben. Die Unbekannten des Videos werden zu Rollen auf der Bühne: Wie fühlt sich wohl die Dame auf der Sofakante, die drei Minuten lang ununterbrochen in der Torte stochert?
Das Publikum wird zum Spiel eingeladen: Wer Glück hat, kann selbst erleben, wie es sich anfühlt, mittendrin und zusammen allein zu sein. Plötzlich zeigt sich in diesem mit britisch komischem Feingefühl sezierten Ausschnitt konservierter Realität mehr: Ein Bild, das alles zu enthalten scheint, was wir erreicht haben. Alles, was uns ausmacht und zusammenhält und alles, was uns trennt. »Western Society« ist grotesker Albtraum und golden glänzende soziale Utopie – zu echt, zu fake, zu vertraut und zu bizarr. Ein absurd komisches Gesellschaftsportrait des 21. Jahrhunderts, das sich anfühlt wie eine ewige Party, die nie enden darf.
Das britisch deutsche Kollektiv Gob Squad zählt zu den wichtig sten Performancekünstlern Europas. Seit zwanzig Jahren arbeiten sie auf der Suche nach der Schönheit im Banalen an der Konzeption, Inszenierung und Darstellung von Live Performances im Grenzbereich von Theater, Kunst und Medien. Ihre Produktionen wie »Super Night Shot« (2003), »Gob Squad’s Kitchen« (2007), »Saving the World« (2008) wurden weltweit gefeiert. »Before Your Very Eyes« war außerdem 2012 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
»Gob Squad suchte nach dem Inbegriff der westlichen Gesellschaft und fand ihn in einem recht öden Familienvideo auf Youtube – die daraus entwickelte Performance ist zum Glück gescheit und sehr witzig.« (der Standard, Österreich)
Konzept & Regie Gob Squad Performance Johanna Freiburg, Sean Patten, Damian Rebgetz, Tatiana Saphir, Sharon Smith, Berit Stumpf, Sarah Thom, Bastian Trost, Simon Will Sounddesign Jeff McGrory, Torsten Schwarzbach Video Miles Chalcraft, Kathrin Krottenthaler Realisation Kostüme Emma Cattell & Kerstin Honeit Realisation Bühnenbild Lena Mody Technische Leitung & Lichtdesign Chris Umney, Max Wegner Dramaturgie & Produktionsleitung Christina Runge Produktionsassistenz & Tourmanager Mat Hand, Lena Mody Regiehospitanz Sarah Sarina Rommedahl, Sophie Galibert Management Eva Hartmann Tour Management Mat Hand
15 Freitag
Gob Squad | Berlin & Nottingham | Deutschland & GroßbritannienIn deutscher & englischer Sprache.
TermineFr 15. Mai 20.00 Uhr Sa 16. Mai 20.00 Uhr Malsaal
Preis25 €
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TANZ
B.R.I.S.A. / Schubert / Sad Case /
Some Other TimeNederlands Dans Theater 2
Unter der künstlerischen Leitung von Paul Lightfoot gilt das Nederlands Dans Theater 2 als eine der führenden zeitgenössischen TanzKompanien weltweit. Es ist die JuniorCompany des renommierten Nederlands Dans Theater (ndt), das von den Choreografen Hans van Manen und Jiří Kylián wesentlich geprägt wurde und schon mehrfach bei den Internationalen Maifestspielen gastierte. Die ndtTänzer sind bekannt für ihre Virtuosität, einmalige Ausdrucksstärke und verblüffende Technik. Darüber hinaus bindet ndt 2 verschiedene Kunstformen ein, indem es visuelle Kunst, MusikKompositionen und innovatives Licht und BühnenbildDesign in seinen Kreationen nutzt, wodurch neue vielversprechende Talente entdeckt werden. Die Zusammenarbeit mit etablierten Choreografen wie Jiří Kylián, Sol León & Paul Lightfoot, Marco Goecke und Johan Inger, aber auch mit Newcomern, macht das Repertoire des ndt 2 so abwechslungsreich. Die jungen Tänzer erlangen dadurch die Fähigkeit, heutige Realitäten widerzuspiegeln und diese Elemente als eine Art Zeitgeist des 21. Jahrhunderts in neuen Produktionen zu verinnerlichen und zu verkörpern. Bei den Internationalen Maifestspielen 2015 präsentiert das ndt 2 ein eigens für Wiesbaden zusammengestelltes Programm.
In »b.r.i.s.a.« erforscht der schwedische Choreograf Johan Inger, dessen »Walking Mad« dem Wiesbadener Publikum bereits bekannt ist, das Thema des Erwachens und des Wandels. Welche Welt verbirgt sich hinter Menschen und ihren Angewohnheiten? Wieder fließen hier gehaltvolle Thematik und Humor zusammen.
Mit »Sad Case«, »Schubert« und »Some Other Time« folgen Produktionen von Sol León & Paul Lightfoot, die in dieser Spielzeit ihr 25jähriges ndtJubiläum feiern. Von dem mitnichten traurigen Fall »Sad Case« über die erst im November 2014 uraufgeführten Stücke »Schubert« und »Some Other Time« präsentiert das Choreografen Duo seine charakteristische emotionale Tanzsprache – innovativ und auf höchstem technischem Niveau.
Choreografie B.R.I.S.A. Johan Inger Choreografie Schubert / Sad Case / Some Other Time Sol León & Paul Lightfoot
16 Samstag
Nederlands Dans Theater 2 | Den Haag | Niederlande
TermineSa 16. Mai 19.30 Uhr So 17. Mai 19.30 Uhr * Großes Haus
Preise8 – 75 €
* Am 17. Mai AUSKLANG mit den Künstlern im Foyer im Anschluss an die Vorstellung
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LIEDERABEND
Liederabend mit Anja HarterosWeitere Informationen siehe Seite 23
OPER
NormaVincenzo Bellini (1801 – 1835)
Melodramma in zwei Akten Libretto: Felice Romani
Uraufführung: 1831 in Mailand
Nicht weniger als »die beste meiner Opern« war »Norma« für ihren Schöpfer Vincenzo Bellini. Die Titelheldin versucht, ihr unterdrücktes Volk vom Aufstand gegen die Römer abzuhalten, weil sie selbst den Feind liebt und Kinder mit ihm hat. »Norma« erzählt von einer Zerreißprobe zwischen Pflicht erfüllung und persönlichem Glücksanspruch. Regisseurin Gabriele Rech zeichnet das Porträt einer starken Frau, die ihre Liebe ebenso radikal verfolgt wie ihren Hass.
Erleben Sie mit Edita Gruberova eine der größten BelcantoSänger innen unserer Zeit bei den Internationalen Maifestspielen. Die »Königin des Belcanto« ist für ihren virtuosen Gesang berühmt und begeisterte seit ihrem Debüt als Norma in Tokio 2003 in dieser Partie auch weltweit, u. a. in München, Wien und Salzburg. Als Adalgisa ist die junge Mezzosopranistin Anna Lapkovskaja zu erleben, die seit 2013 an der Mailänder Scala und den Staatsopern in München und Berlin engagiert war, in der Partie des Pollione der usamerikanische Tenor Scott Piper.
Musikalische Leitung Will Humburg Inszenierung Gabriele Rech Bühne Matthias Schaller, Susanne Füller Kostüme Susanne Füller Licht Ralf Baars Chor Albert Horne Dramaturgie Katja Leclerc
Norma Edita Gruberova Adalgisa Anna Lapkovskaja Pollione Scott Piper Oroveso Young Doo Park Clotilde Stella An Flavio Aaron Cawley Chor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
18 Montag
19 Dienstag
Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandIn italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineDi 19. Mai 19.30 Uhr So 24. Mai 19.30 Uhr Fr 29. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 135 €
Edita Gruberova
OPERLa TraviataGiuseppe Verdi | ab 6. Mär. 2015
LohengrinRichard Wagner | ab 15. Mär. 2015
Die Entführung aus dem SerailWolfgang Amadeus Mozart | ab 28. Mär. 2015
Die menschliche Stimme�/�Herzog Blaubarts BurgFrancis Poulenc / Béla Bartók | ab 19. Apr. 2015
The Turn of the Screw *Benjamin Britten | ab 1. Mai 2015
Tosca *Giacomo Puccini | ab 23. Mai 2015
Don PasqualeGaetano Donizetti | ab 17. Jun. 2015
Orpheus und EurydikeChristoph Willibald Gluck | ab 25. Jun. 2015
Liederabende im Rahmen der Internationalen MaifestspieleFlorian Boesch, Roger Vignoles | 7. Mai 2015
Christian Gerhaher, Gerold Huber | 14. Mai 2015
Anja Harteros, Wolfram Rieger | 18. Mai 2015
SCHAUSPIELOnkel WanjaAnton Tschechow | ab 8. Feb. 2015
Leonce und LenaGeorg Büchner | ab 28. Feb. 2015
ClavigoJohann Wolfgang Goethe | ab 7. Mär. 2015
Der GeizigeMolière | ab 31. Mär. 2015
KollapsPhilipp Löhle | ab 12. Apr. 2015
BuddenbrooksThomas Mann / John von Düffel | ab 13. Jun. 2015
HESSISCHES STAATSBALLETTAschenputtelBallettabend von Tim Plegge | ab 13. Feb. 2015
Spannweiten *Ballettabend von Soto, Pite | ab 24. Mai 2015
Ballett für junges PublikumBallettabend von Marguerite Donlon | 21. Nov. 2015
JUNGESSTAATSTHEATERDie Wanzeein Insektenkrimi von Paul Shipton | ab 5. März 2015
Die fetten Jahre sind vorbeinach dem Film von Hans Weingartner | ab 5. März 2015
Max und Moritzvon Wilhelm Busch | ab 10. Apr. 2015
Der Junge mit der Goldhosenach dem Buch von Max Lundgren | ab 29. Apr. 2015
Cyranonach Edmond Rostand, Fassung von Carsten Kochan | ab 26. Jun. 2015
JUNGES STAATSMUSICAL Our HouseMusical von Tim Firth mit der Musik von Madness | ab 18. Apr. 2015
* Premieren im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2015
Spielplan & Vorverkauf unterwww.staatstheater-wiesbaden.de
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OPERLa TraviataGiuseppe Verdi | ab 6. Mär. 2015
LohengrinRichard Wagner | ab 15. Mär. 2015
Die Entführung aus dem SerailWolfgang Amadeus Mozart | ab 28. Mär. 2015
Die menschliche Stimme�/�Herzog Blaubarts BurgFrancis Poulenc / Béla Bartók | ab 19. Apr. 2015
The Turn of the Screw *Benjamin Britten | ab 1. Mai 2015
Tosca *Giacomo Puccini | ab 23. Mai 2015
Don PasqualeGaetano Donizetti | ab 17. Jun. 2015
Orpheus und EurydikeChristoph Willibald Gluck | ab 25. Jun. 2015
Liederabende im Rahmen der Internationalen MaifestspieleFlorian Boesch, Roger Vignoles | 7. Mai 2015
Christian Gerhaher, Gerold Huber | 14. Mai 2015
Anja Harteros, Wolfram Rieger | 18. Mai 2015
SCHAUSPIELOnkel WanjaAnton Tschechow | ab 8. Feb. 2015
Leonce und LenaGeorg Büchner | ab 28. Feb. 2015
ClavigoJohann Wolfgang Goethe | ab 7. Mär. 2015
Der GeizigeMolière | ab 31. Mär. 2015
KollapsPhilipp Löhle | ab 12. Apr. 2015
BuddenbrooksThomas Mann / John von Düffel | ab 13. Jun. 2015
HESSISCHES STAATSBALLETTAschenputtelBallettabend von Tim Plegge | ab 13. Feb. 2015
Spannweiten *Ballettabend von Soto, Pite | ab 24. Mai 2015
Ballett für junges PublikumBallettabend von Marguerite Donlon | 21. Nov. 2015
JUNGESSTAATSTHEATERDie Wanzeein Insektenkrimi von Paul Shipton | ab 5. März 2015
Die fetten Jahre sind vorbeinach dem Film von Hans Weingartner | ab 5. März 2015
Max und Moritzvon Wilhelm Busch | ab 10. Apr. 2015
Der Junge mit der Goldhosenach dem Buch von Max Lundgren | ab 29. Apr. 2015
Cyranonach Edmond Rostand, Fassung von Carsten Kochan | ab 26. Jun. 2015
JUNGES STAATSMUSICAL Our HouseMusical von Tim Firth mit der Musik von Madness | ab 18. Apr. 2015
* Premieren im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2015
Spielplan & Vorverkauf unterwww.staatstheater-wiesbaden.de
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SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
Riding on a cloud
»Riding on a cloud« ist eine sehr persönliche Arbeit des libanesischen Künstlers Rabih Mroué, in deren Zentrum die Geschichte seines jüngeren Bruders Yasser steht. Yasser wurde im libanesischen Bürgerkrieg von einer Kugel in den Kopf getroffen. Er überlebte schwer verletzt, verlor aber die Fähigkeit, Gegenstände und Menschen auf Bildern zu erkennen. Um das wieder zu erlernen, riet ihm ein Arzt, kurze Videofilme zu drehen. Eine Sammlung von Skizzen und Erinnerungen entstand: Zeugnis eines fremden Blicks auf die Welt.
Rabih Mroué hat aus diesem besonderen BildArchiv einen intensiven und berührenden Theaterabend geschaffen. Wie in einem Puzzle setzt Yasser Stück um Stück seine Erinnerungen und die Bilder der Filme zu einer Erzählung der Vergangenheit zusammen. Eine zugleich persönliche und politische Erzählung vom Bürgerkrieg in seiner Heimat, von Verlust und Vergebung und nicht zuletzt von der Kraft der Bilder.
Rabih Mroué, geboren 1967 in Beirut, ist Schauspieler, Regisseur und Autor. Seine Arbeiten, die sich zwischen Theater, Performance und Installation bewegen, werden weltweit gezeigt. Bei der letzten documenta stand er mit einer der »klügsten und gewaltigsten« (Süddeutsche Zeitung) Arbeiten im Fokus.
Text & Inszenierung Rabih Mroué In Zusammenarbeit mit Sarmad Louis Regieassistenz Petra Serhal Deutsche Übersetzung Francesca Spinazzi Englische Übersetzung Ziad Nawfal
Mit Yasser Mroué
21 Donnerstag
Rabih Mroué | Beirut | Libanon»Riding on a cloud« wurde unterstützt von: Fonds Podiumskunsten (Den Haag), Prins Claus Fonds (Amsterdam), Hivos & Stichting DOEN (Den Haag)
In arabischer & englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineDo 21. Mai 19.30 Uhr Fr 22. Mai 19.30 Uhr * Wartburg
Preis25 €
* Am 22. Mai AUSKLANG mit den Künstlern im Anschluss an die Vorstellung
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SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
Die kleinen Füchse – The Little Foxes
Von Lillian Hellman | Deutsch von Bernd Samland
Bankiersgattin Regina sehnt sich nach einem Leben in Autonomie – fern von der eintönigen Provinz, die sie nie verlassen hat. Fern von der sentimentalen Doppelmoral ihres herzkranken Ehemanns Horace, von dem sie wirtschaftlich abhängig ist. Fern von der aristokratischen Nostalgie ihrer Schwägerin Birdie, die Schmerz und Demütigung im Alkohol ertränkt. Anders als ihre beiden Brüder Ben und Oscar – neureiche Aufsteiger, die sich in den alten Geldadel gedrängt haben – ist es Regina nie gelungen, eine eigenständige Existenz aufzubauen jenseits ihrer Rolle als Ehefrau. Als der attraktive Investor Marshall den Geschwistern eine Beteiligung an einem lukrativen Unternehmen anbietet, sieht Regina ihre Chance gekommen, denn die Brüder benötigen ihre finanzielle Beteiligung. Horace aber errät Reginas Absichten und entzieht ihr, um ihre Gier zu bestrafen, das nötige Kapital. Um dennoch an sein Geld zu gelangen, entwickeln die drei Geschwister – jeder für sich, jeder gegen jeden – einen perfiden Betrugs und Erpressungsplan. Doch trotz aller Berechnung kalkulieren sie nicht seinen Preis.
Nina Hoss, eine der großen deutschen Schauspielerinnen, ist in der Hauptrolle zu erleben. Lillian Hellman (1905 – 1984) behauptete sich als einzige weibliche Autorin gegen die von männlichen Autoren dominierte amerikanische Dramatik des 20. Jahrhunderts. »The Little Foxes« wurde 1939 zum größten Erfolg ihrer Laufbahn.
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt Irene Bazinger, das Stück sei eine wahre Wiederentdeckung: eine »Parabel auf die heutige durchökonomisierte Welt, in der reüssiert, wer am wenigsten Hemmungen hat, seinen Vorteil zu suchen.« Ostermeier habe das Stück »mit dem wohlharmonierenden Ensemble hochkonzentriert und fein« nachgezeichnet, die Aufführung vibriere geradezu »vor psychischer Anspannung und extrem verdichteter Energie. Ostermeier zaubert weder feministische noch kapitalismuskritische Lösungen aus dem Hut, sondern lässt die Aufführung gekonnt in der Schwebe enden. Eine Autorin ist zu entdecken, ein Stück zu feiern. Und eine Inszenierung zu preisen.«
Inszenierung Thomas Ostermeier Bühne Jan Pappelbaum Kostüme Dagmar Fabisch Musik Malte Beckenbach Dramaturgie Florian Borchmeyer Licht Urs Schönebaum
Birdie Hubbard Ursina Lardi Oscar Hubbard David Ruland Leo Hubbard Moritz Gottwald Regina Giddens Nina Hoss William Marshall Andreas Schröders Ben Hubbard Mark Waschke Alexandra Giddens Iris Becher Horace Giddens Thomas Bading Addie Jenny König
22 Freitag
Schaubühne am Lehniner Platz | Berlin | Deutschland
TerminFr 22. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 75 €
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Getragen wird der gemeinnützige Fonds vom Land Hessen, von Frankfurt am Main, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden und Hanau.www.kulturfonds-frm.de | Facebook | Twitter
In der polyzentrischen Rhein-Main-Region, in der sich erstrangige Kultur- und Bildungs- einrichtungen, Forschungs- und Lehrstätten befinden, kann ein verknüpfendes Element Synergien schaffen und herausragende Ergebnisse hervorbringen. Dieser Aufgabe hat sich der Kulturfonds Frankfurt RheinMain verpflichtet. So führt der gemeinnützige Fonds Kulturschaffende zusammen und ermöglicht Kulturprojekte mit nationaler und internationaler Strahlkraft.
Mit unserem Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Kulturprojekte in Wiesbaden und der gesamten Rhein-Main-Region: www.kulturfonds-frm.de/newsletter
WIR FÖRDERN KULTUR
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OPER
ToscaGiacomo Puccini (1858 – 1924)
Melodramma in drei Akten Libretto: Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Uraufführung: 1900 in Rom
Folter und Tod, Glocken und Kanonen sind der Stoff, aus dem Puccinis fünfte Oper gemacht ist. »Mit ›La Bohème‹ wollten wir Tränen ernten, mit ›Tosca‹ wollten wir das Gerechtigkeitsgefühl der Menschen aufrütteln und ihre Nerven ein wenig strapazieren. Bis jetzt waren wir sanft, jetzt wollen wir grausam sein.« Direkt bekennt sich Puccini in seinem Werk zur Hinwendung vom poetischen Rührstück zum naturalistisch schockierenden Drama. Das Läuten von Kirchenglocken und der Gesang des Hirtenknaben sind die Klangkontraste zu Toscas innigem Gebet und Cavaradossis blühenden Lyrismen in bekannter PucciniSüße. In der Titelpartie ist mit der Amerikanerin Adina Aaron einer der vielversprechendsten SpintoSoprane zu erleben. Als Cavaradossi kommt José Cura, ein bedeutender Interpret des italienischen Fachs und grandioser Darsteller, nach Wiesbaden. Samuel Youn, in Bayreuth, Berlin und an vielen internationalen Opernhäusern gefeiert, wird sein Debüt als Scarpia geben. Am Pult steht mit Will Humburg ein ausgewiesener Spezialist für das italienische Repertoire.
Musikalische Leitung Will Humburg Inszenierung nach Sandra Leupold Spielleitung Beka Savić Bühne Tom Musch Kostüme Marie-Luise Strandt Chor Albert Horne Dramaturgie Brundhild Matthias, Bodo Busse
Floria Tosca Adina Aaron Mario Cavaradossi José Cura Scarpia Samuel Youn Cesare Angelotti Young Doo Park Der Mesner Wolf Matthias Friedrich Spoletta Benedikt Nawrath Sciarrone Monte Jaffe Ein Hirte Stella An Chor & Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden / Einstudierung Dagmar Howe, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
23 Samstag
Text nicht final
Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandIn italienischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineSa 23. Mai 19.30 Uhr Di 26. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 135 €
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TANZ
SpannweitenPremiere des Hessischen Staatsballetts
Ballettabend von Cayetano Soto, Crystal Pite & Václav Kuneš
Von den Möglichkeiten, die Tanz im 21. Jahrhundert bietet, und von den Weiten, die er in einem Zeitalter der Spezialisierung und Vereinzelung überspannen kann, handelt »Spannweiten«.
Die deutsche Erstaufführung »Twenty Eight Thousand Waves« von Cayetano Soto nimmt Bezug auf den Film »Das geheime Leben der Worte« der spanischen Regisseurin Isabel Coixet. Er handelt von einem Mann, der Opfer eines Brandes auf einer Ölplattform wurde und von der Frau, die ihn pflegt. Im Film spricht ein Mädchen von den 28.000 Wellen, die täglich auf die Plattform treffen – für Cayetano Soto ein Bild für die nie enden wollenden Herausforderungen des Lebens. Die Arbeiten des Spaniers sind weltweit zu sehen, u. a. beim Stuttgarter Ballett, Aspen Santa Fe Ballet, Introdans und Ballett São Paulo.
Von der Kanadierin Crystal Pite, international für namhafte Kompanien tätig, kommt der zweite Teil. Sie ist über ihre Zugehörigkeit zum Ballett Frankfurt und durch ihre von 2010 bis 2012 am Künstlerhaus Mousonturm etablierte Truppe Kidd Pivot eng mit der RheinMainRegion verbunden. »Ten Duets on a Theme of Rescue«, deutsche Erstaufführung, ist eine Nahaufnahme menschlicher Interaktion; es geht um mögliche, verpasste oder verweigerte Sicherheiten. Hochdramatischer und umwerfend skurriler Tanz. Die Choreografin erhielt zahlreiche Auszeichnungen.
Für den letzten Teil kreiert der tschechische Choreograf Václav Kuneš zusammen mit seiner Prager Kompanie 420 People und dem Hessischen Staatsballett ein neues Stück. Kuneš war jahrelang Tänzer des berühmten ndt und begann 2004 seine Karriere als freischaffender Choreograf. Er schuf bereits mehrere Werke für das ndt 2, Copenhagen International Ballet und Korzo Theater Den Haag. 2007 gründete er seine eigene Kompanie. In einer zweiwöchigen Residenz beginnt Kuneš die deutschtschechische Produktion und entwickelt sie dann in beiden Kompanien unabhängig weiter.
24 Sonntag
Hessisches Staats-ballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
TermineSo 24. Mai 19.30 Uhr Do 28. Mai 19.30 Uhr So 31. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 36 €
49
50
OPER
LohengrinRichard Wagner (1813 – 1883)
Romantische Oper in drei Aufzügen Libretto vom Komponisten
Uraufführung: 1850 in Weimar
Der junge, tugend und rätselhafte Ritter Lohengrin trägt einen typischen Zug der Wagnerschen Helden und verkörpert das ewige Thema des Komponisten überhaupt: die Erlösung. Lohengrin ist nicht nur der Retter Elsas aus der Not, er soll auch das Herzogtum Brabant vor dem Zusammenbruch bewahren. Er erscheint aus dem Nichts, geführt von einem Schwan – eine Projektionsfigur aller Erlösungswünsche.
In der Titelpartie des Lohengrin überzeugte Klaus Florian Vogt, einer der gefragtesten Tenöre im deutschen Fach, bereits bei den Bayreuther Festspielen, an der Staatsoper Berlin, in Wien, New York und Tokio. Als Ortrud ist die legendäre Mezzosopranistin Waltraud Meier zu erleben, die als Kundry bei den Bayreuther Festspielen ihre Weltkarriere begann. Die Partie der Elsa singt die niederländische Sopranistin Barbara Haveman, die bereits in großen WagnerRollen in Covent Garden London, an der Volksoper Wien sowie in Amsterdam überzeugte und regelmäßig an der Wiener Staatsoper gastiert.
Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung nach Kirsten Harms Spielleitung Magdalena Weingut Bühne & Kostüme Bernd Damovsky Chor Albert Horne Dramaturgie Karin Dietrich
Heinrich der Vogler Bjarni Thor Kristinsson Lohengrin Klaus Florian Vogt Elsa von Brabant Barbara Haveman Friedrich von Telramund Oliver Zwarg Ortrud Waltraud Meier Der Heerrufer des Königs Christopher Bolduc Vier brabantische Edle Vladimir Emelin, Jochen Elbert, Christian Balzer, Eric Keller Vier Edelknaben Eunshil Jung / Ayako Daniel, Heike Schmidt / Ines Behrendt, Kylie Carter / Petra Urban, Barbara Schramm / Lena Naumann Chor, Extrachor & Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden
25 Montag
Hessisches Staats-theater Wiesbaden | Wiesbaden | DeutschlandIn deutscher Sprache. Mit Übertiteln.
TerminMo 25. Mai 17.00 Uhr Großes Haus
Preise8 – 135 €
51
KONZERT
Novaya Opera MoskauTschaikowski – Borodin
Peter Tschaikowski (1840 – 1893) Slawischer Marsch
Ausschnitte aus der Oper »Eugen Onegin« Alexander Borodin (1833 – 1887)
Ausschnitte aus der Oper »Fürst Igor«
Seit ihrer Gründung 1991 hat sich die Novaya Opera Moskau als eines der führenden Opernhäuser Russlands etabliert und macht regelmäßig mit internationalen Gastspielen auf sich aufmerksam. Seit 1995 ist der britische Dirigent Jan LathamKoenig Künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Die opulenten szenischen Produktionen der Novaya Opera von Richard Wagners »Tristan und Isolde« und Alexander Borodins »Fürst Igor« wurden in London gefeiert. Bei den Internationalen Maifestspielen ist die Novaya Opera mit hochkarätigen Konzerten zu erleben.
Mit einem russischen Programm entführt die Novaya Opera in ihrem ersten Gastkonzert in ihr Heimatland. Basierend auf dem mittelalterlichen »Igorlied« erzählt Alexander Borodin in seiner Oper Geschichten von Liebe, verfeindeten Völkern und gütigen Herrschern in mitreißender Musik. Mit Musik von Tschaikowski stehen weitere Preziosen des russischen Repertoires auf dem Programm.
»Das Orchester unter der inspirierten Leitung von Jan Latham-Koenig ist herausragend. Die Inszenierung ist von einer überwältigenden Pracht, der Orchesterklang dynamisch und strahlend.« (Hilary Finch, The Times, über »Fürst Igor«)
Dirigent Jan Latham-Koenig Orchester der Novaya Opera Moskau
Tatjana Elizaveta Soina Lenski Alexey Tatarintsev | Fürst Igor Sergey Artamonov Wladimir Igorowitsch Alexey Tatarintsev Kontschak Vitaly Efanov Kontschakowna Agunda Kulaeva Polowezer Mädchen Marina Efanova
27 Mittwoch
Novaya Opera | Moskau | Russland
TerminMi 27. Mai 19.30 Uhr FriedrichvonThierschSaal Kurhaus
Preise15 – 120 €
Jan LathamKoenig
52
KONZERT
Novaya Opera MoskauProkofjew – Wagner
Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Auszüge aus »Romeo und Julia«, Ballettmusik
Richard Wagner (1818 – 1883) Tristan und Isolde, 2. Akt
Zwei Liebespaare, die nur im Tod zueinanderfinden können, stehen im Zentrum des zweiten Konzerts der Novaya Opera. Shakespeares Romeo und Julia, denen Sergej Prokofjew ein Ballett und zwei daraus zusammengestellte Orchestersuiten widmete, und Richard Wagners Tristan und Isolde stehen für die alles Irdische überdauernde Liebe. Für den 2. Akt aus Wagners Oper wartet die Novaya Opera mit hochkarätiger Sängerbesetzung auf. So singt der StarTenor Peter Seiffert die Rolle des Tristan. Seine Weltkarriere begann an der Deutschen Oper Berlin, sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen erfolgte 1996, seitdem ist er gefeierter Gast an der Münchner und Wiener Staatsoper und an den großen Opernhäusern weltweit. Ihm zur Seite steht die Sopranistin Nicola Beller Carbone als Isolde, die bereits in der diesjährigen Wiesbadener Eröffnungspremiere, Richard Strauss’ »Die Frau ohne Schatten«, als Färberin brillierte.
»Maestro Jan Latham-Koenig led the Novaya orchestra with master-ful and attentive direction, interpreting the score with both richness and beauty.« (Raymond Stults, The Moscow Times, über »Tristan und Isolde«)
Dirigent Jan Latham-Koenig Orchester der Novaya Opera Moskau
Tristan Peter Seiffert Isolde Nicola Beller Carbone König Marke Vitali Efanov Brangäne Anastasia Bibicheva Melot Aaron Cawley Kurwenal Benjamin Russell
Novaya Opera | Moskau | Russland
TerminDo 28. Mai 19.30 Uhr FriedrichvonThierschSaal Kurhaus
Preise15 – 120 €
28 Donnerstag
53
KONZERT
La DafneMarco da Gagliano (1582 – 1643)
Oper in einem Prolog und sechs Szenen Libretto: Ottavio Rinuccini nach Ovids »Metamorphosen«
Uraufführung: 1608 in Mantua
Seit zehn Jahren ist das Ensemble Mattiacis mit seinen Barockkonzerten im funkelnden Foyer des Staatstheaters ein fester Bestandteil der Internationalen Maifestspiele. Unter der Leitung von Thomas de Vries schlossen sich 2005 Orchestermitglieder und Gesangssolisten des Hessischen Staatstheaters zu einem Ensemble zusammen, das in der gesamten Region zu einer festen Größe der historisch informierten Aufführung von Barockmusik geworden ist.
In diesem Jahr widmet sich das Konzert zu den Internationalen Mai festspielen einer Oper des frühbarocken Italieners Marco da Gagliano. Seine Komposition entstand auf das Libretto von Rinuccini, das auch Jacopo Peri 1598 in Florenz dem Werk zugrunde legte, welches heute als die erste Oper der Musikgeschichte überhaupt gilt.
Kein Geringerer als Ovid selbst kündigt die Handlung im Prolog an. Sie erzählt von der Macht Amors, der den unzugänglichen Gott Apollo dazu bringt, sich unsterblich in die schöne Nymphe Dafne zu verlieben. Als diese in einen Lorbeerbaum verwandelt wird, bleibt Apollo in tiefem Liebesschmerz zurück. Amor triumphiert, doch jede edle Stirn wird seitdem von Lorbeerblättern wie von den Händen der schönen Dafne umkränzt.
Ensemble Mattiacis | Musikalische Leitung & Einrichtung Thomas de Vries
Dafne Julia Marie Cremer Venus Diana Schmid Amor Sarah Jones Tirsi Felix Uehlein Hirt Gert Hohmann
28 Donnerstag
Ensemble Mattiacis | Wiesbaden | Deutschland
TerminDo 28. Mai 19.30 Uhr Foyer
Preis20 €
54
OPER
Il Catone in UticaLeonardo Vinci (1690 – 1730)
Libretto: Metastasio Uraufführung: 1728 in Rom
Nach der spektakulären, ausschließlich mit Countertenören besetzten kürzlichen Wiederentdeckung von »Artaserse« ist der italienische Barockkomponist Leonardo Vinci (1690 – 1730) allen Barock opernliebhabern ein Begriff. Nun wird mit »Il Catone in Utica« (1728) ein weiteres stimmliches Gourmetmenü von Parnassus Arts Productions für Wiesbaden zusammengestellt, diesmal mit vier Countertenören und zwei Tenören. Diese durchgehend männliche Besetzung – inklusive der zwei Frauenrollen – folgt einer päpstlichen Verfügung aus der Entstehungszeit. Der Politthriller um die historische Figur des Republikaners Cato d. J., einem erbitterten Gegner des römischen Diktators Cäsar, ist durch Liebeswirren zusätzlich dramatisiert. Das Werk endet auch nicht zeitgemäß glücklich im lietofine, sondern mit dem historisch verbürgten Selbstmord des Titelhelden. Die exzellente Besetzung mit Stars der barocken Opernwelt, allen voran die Countertenöre Franco Fagioli, Max Emanuel Cencic und Valer Sabadus, darf in virtuosen Affektarien brillieren. Auf historischen Instrumenten musiziert das Barockensemble »Il Pomo d’Oro« unter der Leitung des Violinisten Riccardo Minasi, der für seine jüngste cdAufnahme Grammynominiert wurde.
Musikalische Leitung Riccardo Minasi Inszenierung Jakob Peters-Messer Bühne, Kostüme Markus Meyer
Cesare Franco Fagioli Catone Juan Sancho Arbace Max Emanuel Cencic Marzia Valer Sabadus Fulvio Martin Mitterrutzner Emilia Vince Yi
Il Pomo d’Oro
30 Samstag
Parnassus Arts Productions | Baden | ÖsterreichIn italienischer Sprache.
TerminSa 30. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 99 €
55
Valer SabadusMax Emanuel Cencic
Franco Fagioli
Vince Yi
Juan Sancho
Martin Mitterrutzner
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SCHAUSPIEL & PERFOMANCE
Wartende Frauen
»Anfal« nannte Saddam Hussein seinen Genozid an den Kurden. Die Sure AlAnfal heißt Beute und spricht dem Sieger in einem Krieg gegen »Ungläubige« deren Besitz zu. Heute wird sie erneut missbraucht.
Ausgehend von Euripides’ »Troerinnen« erarbeiteten in der kurdischen Stadt Dohok – 35 Kilometer von durch den is besetzten Gebieten – ein rein weibliches Ensemble und ein Mann, diesen eindringlichen Abend. Von den Fundamentalisten verschleppt, erwarten die Frauen in der Wüste ihr Schicksal: Vergewaltigung, Zwangsheirat, Versklavung. Einzig ein als deus ex machina einschwebender Kommandant strukturiert ihren Tag. Die Zermürbung monatelangen Wartens schürt Konflikte in der Gruppe. Dennoch bleibt ein Funke Hoffnung.
Ganz auf das intensive Spiel seines Ensembles konzentriert, mit erzählerischen und bildlichen Elementen islamischer Kultur sowie traditionellem Tanz und Musik, übersetzt Regisseur Ihsan Othmann eine zeitaktuelle Erzählung ins Allgemeingültige.
Inszenierung Ihsan Othmann Bühne Shiraz Aziz Maraan Kostüme Ismail Oyur Choreografie Serhat Kural Produktion Hiwa AL- Hamawandi
Kaval Rugeş Kırıcı Haybat Sedqi Haji Berfin Beyaz Emektar | Siyar Taib, Ekhlas Abdullah Omar, Barin Sedqi Tahir, Delvin Hakim Aziz, Hawaa Abdulqader Ali, Havrist M. Ameen Sulaiman, Sharmin Zarneshan, Shadi Gholami, Mona Molaei, Yeşim Coşkun, Dilan Yoğun, Serhat Kural, İsmet Köroğlu, Ayhan Karaağaç
Kurdisches Ensemble Erbil & Dohok | Kurdistan / IrakIn kurdischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TerminSa 30. Mai 19.30 Uhr Kleines Haus
Preise10 – 29 €
30 Samstag ژنێن چاڤەرێ
57
SCHAUSPIEL & PERFORMANCE
ABBA jetzt !Die unverschämte Hommage
an die schwedischen Popgötter
ABBA hat alles, was eine Band zum Kult macht: Jede Menge Fans, jede Menge Hasser, jede Menge Ohrwürmer (die selbst die Hasser mitsingen können) und jede Menge Coverversionen. Auch Tilo Nest (Burgtheater Wien), Hanno Friedrich (sat1 »Sechserpack«) und Alexander Paeffgen (PopAkademie Mannheim) interpretieren die schwedischen Überhits und nähern sich dem musikalischen »Weltkulturerbe« aus verschiedenen Blickwinkeln der Musikgeschichte.
Mit Stimme und Piano begeben sie sich auf eine urkomische, unverschämt pietätlose und mit einigen handgreiflichen Überraschungen aufwartende Odyssee durch das Werk des skandinavischen Quartetts. Mit ihren Flamenco, Heavy Metal und HipHopVersionen begeistern sie seit mehr als 15 Jahren ein internationales Publikum und beweisen, dass Benny und Björn nicht zwei Frauen, sondern eher der dritte Mann fehlte.
»Wo es bei anderen Tribute-Veranstaltungen Dutzende von Bands braucht, genügen hier zwei Stimmen und ein Paar flinke Finger auf den Tasten. [ … ] Eine geniale Hommage. [ … ] Es war einfach zum brüllen komisch, fast schon zum heulen vor Lachen.« (Badische Zeitung)
Gesang Tilo Nest, Hanno Friedrich Piano Alexander Paeffgen
31 Sonntag
TerminSo 31. Mai 19.30 Uhr Großes Haus
Preise8 – 55 €
58
FILM
Filmprogramm in der Caligari FilmBühne
Im Rahmen der Internationalen Maifestspielen
Romeo and JulietVon Baz Luhrmann
Baz Luhrmann wagte eine furiose Modernisierung des berühmten Stoffes auf der Grundlage der Überlegung, wie Shakespeare selbst sein Stück heute als Film inszeniert hätte. Aus den beiden verfeindeten Familien Capulet und Montague werden hier Mafiaclans, die einander gewaltvoll bekämpfen. Die originalen Blankverse vermischen sich mit Popmusik und Einflüssen der Popkultur der 1990er Jahre. So fasziniert der Film sowohl als kulturgeschichtliches Dokument wie auch als furios gespielte Liebestragödie.
USA 1996, 113 Min, engl. Original mit deut. Untertitel, Darsteller / in: Leonardo DiCaprio, Claire Danes
Romeo und Julia im SchneeVon Ernst Lubitsch
CamilleVon Albert Capellani
Eine Neuinterpretation der burlesken Art unternimmt Meisterregisseur Ernst Lubitsch, indem er die Handlung in das Dorf Schwabstedt im Schwarzwald verlegt. Den Streit der Familien Capulet hofer und Montekugerl versieht er mit einer ganzen Fülle von Situationskomik und unvergesslichen Typenzeichnungen. Albert Capellanis selten zu sehender Film »Camille« ist eine der frühesten Verfilmungen der »Kameliendame«. Sie steht in der Tradition der melodramatischen Theaterinszenierungen des 19. Jahrhunderts.
Stummfilm mit Live-Musik Begleitung am Flügel: Uwe Oberg
Romeo und Julia im Schnee D 1920, ca 40 Min, Darsteller / in: Jakob Tiedke, Marga Köhler Camille USA 1915, ca. 70 Min, Darsteller / in: Clara Kimball Young, Paul Capellani
31 Sonntag
03 Sonntag
TerminSo 03. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise6 € / erm. 5 €
04 Montag
TerminMo 04. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise7 € / erm. 6 €
59
35 Cows and a KalaschnikovVon Ossi von Richthofen
Der Film portraitiert drei afrikanische Männlichkeitsrituale. In großen Bildern feiert er die afrikanische DandyKultur der »Sapeurs« in Brazzaville. Sich elegant zu kleiden ist für sie weit mehr als eine Mode: Es ist Widerstand gegen Armut, innere Freiheit und Lebensgefühl. Auch die Surma mit ihren kunstvollen Körperbemalungen im äthiopischen Omotal und die aufwändig kostümierten VoodooWrestler von Kinshasa gewinnen in ihren spektakulären Auftritten Lebenskraft und Stolz durch ihre Rituale. Drei ungewöhnliche, sehr farbenfrohe Geschichten aus Afrika.
D 2014, 87 Min, Original mit engl. Untertitel, Dokumentarfilm (CoProducer Roland Emmerich)
MedeaVon Pier Paolo Pasolini
Medea, eine kolchische Königstochter, verrät aus Liebe zum griechischen Helden Jason ihr Volk und zieht mit ihm in seine ihr fremde Heimat. Als Jason sie nach Jahren des Zusammenlebens verlässt, nimmt sie grausame Rache. Pasolini untersucht die zeitgenössische Aktualität des altgriechischen Mythos’ und setzt dabei einen ganzen Fundus filmischer Techniken ein. Die Opernlegende Maria Callas brilliert in ihrer einzigen Filmrolle, spielt die Medea zurückhaltend streng und doch voll innerem Feuer.
I / F / BRD 1969, 110 Min, Deutsche Fassung, Darsteller / in: Maria Callas, Massimo Girotti, Laurent Terzieff
07 Donnerstag
TerminDo 07. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise6 € / erm. 5 €
Zu Gast: Catarina von Richthofen
18 Montag
TerminMo 18. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise6 € / erm. 5 €
60
Je veux voirVon Joana Hadjithomas und Khalil Joreige
Der zweite Libanonkrieg im Jahre 2006 dauerte nur einen Monat, richtete aber immense materielle und moralische Schäden an. Die libanesischen Filmemacher Hadjithomas und Joreige verfolgten die Zerstörungen damals von Paris aus am Fernseher mit. Ihr dokumentarischer Film begleitet die Schauspiellegende Catherine Deneuve auf einer Reise in den Libanon. Dort trifft sie auf ihren Schauspielkollegen Rabih Mroué und bereist mit ihm das Land, auf der Suche nach eigenen Bildern und Erklärungen.
F 2008, 75 Min, frz. Original mit engl. Untertitel, Darsteller / in: Catherine Deneuve, Rabih Mroué
La dame aux cameliasVon Mauro Bolognini
Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Alphonse Plessis wird nach einem Diebstahl in Paris zur Prostitution gezwungen und entwickelt sich in kurzer Zeit zur Edelkurtisane, bevor sie mit 23 Jahren an der Schwindsucht stirbt. Der erfahrene Opernregisseur Mauro Bolognini verfilmt den berühmten Roman von Alexandre Dumas d. J. im Spannungsverhältnis zwischen opulenten Dekors und Interesse an sozialen Fragestellungen. Die junge Isabelle Huppert liefert eine der Glanzleistungen ihrer Karriere.
F / I 1981, 115 Min, Deutsche Fassung, Darsteller / in: Isabelle Huppert, G. M. Volonté, Bruno Ganz
20 Mittwoch
TerminMi 20. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise6 € / erm. 5 €
26 Dienstag
TerminDi 26. Mai 20.00 Uhr Caligari FilmBühne
Preise6 € / erm. 5 €
61
TanzfilmnachtSidi Larbi Cherkaoui | Oskar Schlemmer u. a.
Die Vorfreude auf spektakuläre und innovative Tanzgrößen der Internationalen Maifestspiele 2015 wird am 11. Mai in der Caligari FilmBühne Wiesbaden noch einmal gesteigert. Im Mittelpunkt der Tanzfilmacht stehen die Arbeiten von Sidi Larbi Cherkaoui, der mit der Produktion »生长 genesis« in den Folgetagen am Hessischen Staatstheater gastiert.
Gezeigt wird die Verfilmung der Produktion »Sutra«, eine der spannendsten kulturübergreifenden Arbeiten Cherkaouis. Gemeinsam mit 17 buddhistischen ShaolinMönchen zwischen 12 und 26 Jahren thematisiert der flämischmarokkanische Tänzer und Choreograf die Sehnsucht des Menschen nach einem harmonischen Einklang mit sich und der Welt in Zeiten der Globalisierung. Die Bewegungssprache der Mönche stammt aus den traditionsreichen Kampfkunstarten KungFu, Tai Chi und Chi Gong und wird von Cherkaoui spielend leicht in seine zeitgenössische Choreografie eingeschrieben. Zuvor beleuchtet die Dokumentation »Klosterleben, KungFu und modernes Tanztheater« von Birgit AdlerConrad den faszinierenden Entstehungsprozess dieser Produktion westlicher und fernöstlicher Körperkulturen.
Einen weiteren Höhepunkt der Tanzfilmnacht bildet Oskar Schlemmers berühmtes »Triadisches Ballett«, das 1922 in Stuttgart uraufgeführt wurde. Schlemmer erschuf Figurinen, die die Körper der Tänzer überformten. Durch Masken und kubistische Kostümteile versuchte er das menschliche Individuum zu abstrahieren und zu vereinheitlichen, um Prototypen analog zu den formalen Bühnenelementen Raum, Form, Farbe, Licht und Materie zu kreieren. Die Tänzer treten im Triadischen Ballett in einem der Realität fernen Raum hervor und nehmen den Zuschauer mit in eine imaginäre Welt. Sie visualisieren eindrucksvoll Schlemmers innovativen Gegenentwurf zum freien Tanz.
Über das Begleitprogramm geben Filmproduzenten und Künstler an diesem Abend einen persönlichen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen und treten mit dem Publikum in Kontakt.
11 Montag
TerminMo 11. Mai ab 18.00 Uhr Caligari FilmBühne
Den detaillierten Ablauf mit weiteren Programmpunkten der Tanzfilmnacht erhalten Sie ab Mitte April in der Caligari FilmBühne & unter www.wiesbaden.de/caligari & www.staatstheaterwiesbaden.de
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63
Junge Maifestspiele
jm
64
SCHAUSPIEL | 14 +
Othello (bye bye)In einer Fassung von Kuno Bakker & Gillis Biesheuvel
Dood Paard zeigt diesen Klassiker von William Shakespeare, der von Eifersucht, Liebe und Rassismus handelt, mit nur zwei Schauspielern und einem Techniker. Eine neue Übersetzung wurde angefertigt, die dem Stück einen zeitgenössischen Bezug gibt und dabei eng am Original bleibt. Dies mündet in einer intelligenten und frechen Aufführung voller Doppelbödigkeit, in der Themen wie Eifersucht und Ausländerfeindlichkeit spielerisch präsent werden.
In den 20 Jahren seit seiner Gründung hat das Theaterkollektiv Dood Paard einen völlig eigenen Theaterstil entwickelt. Dood Paards Methode ist Ausdruck dessen, wie die Mitglieder miteinander agieren und wie sie die Welt um sich herum wahrnehmen.
Schauspieler Kuno Bakker, Gillis Biesheuvel, Mokhallad Rasem Technik Clive Mitchell, Krzysztof Burdzy Text William Shakespeare Übersetzung Kuno Bakker, Gillis Biesheuvel
07 Donnerstag
Dood Paard | Amsterdam | NiederlandeIn englischer Sprache. Mit deutschen Übertiteln.
TermineDo 07. Mai 19.30 Uhr Fr 08. Mai 19.30 Uhr Wartburg
Preise12,50 € / erm. 6,50 €
ab 14 Jahren
65
FIGURENTHEATER | 8 +
Don Quijote de la Mancha
Von Jojo Ludwig nach dem Roman von Miguel de Cervantes
Was macht eigentlich einen Helden aus? Dr. Johannes Kleinschmidt arbeitet als Museumspädagoge und betreut die mobile Ausstellung »Don Quijote & Cervantes«. Für ihn ist Cervantes, der Schöpfer des Romans »Don Quijote«, ein großer Held, denn er hat Tapferkeit und Geist miteinander zu verbinden gewusst. Auch wenn er als Kriegsheld nicht denselben Erfolg verbuchen konnte wie als Schriftsteller. Für Kleinschmidts siebenjährigen Sohn Tristan, dem er jeden Abend eine Episode von Don Quijote erzählt, steht hingegen fest, dass dieser der größte aller Helden ist, auch wenn er von allen ausgelacht wird.
Während seines Vortrages wird Dr. Kleinschmidt von einem Geist heimgesucht: Miguel de Cervantes erscheint ihm und regt ihn an, in der alten Erstausgabe des Buches »Don Quijote« zu lesen. Schon bald hat Kleinschmidt Visionen, ganz so wie Don Quijote. Er beginnt, mit den Ausstellungsstücken und Figuren zu spielen und nimmt so auch die Zuschauer mit in die Welt Don Quijotes. Dabei hat er immer wieder lebhafte Diskussionen mit Cervantes’ Geist und den Figuren, denn ein derart vielschichtiger Roman lässt sich nicht so einfach erzählen.
Das theater 1 zeigt seinen Blick auf die Geschichte des Ritters von der traurigen Gestalt in zwei Varianten: an den Nachmittagen für alle ab 8 Jahren, an den Abenden für Erwachsene.
Regie, Dramaturgie, Bühne, Ausstattung, Ton & Licht Jojo Ludwig Stückentwicklung Ira Trimborn & Jojo Ludwig Figuren Jürgen Maaßen Kostüme Gesine Habermann Elektronik Bernd Virnich Musik Zrinka Perisa, Niko Granic, Kristijan Glazer & Jojo Ludwig
Spieler Jojo Ludwig
16 Samstag
theater 1 | Bad Münstereifel | Deutschland
TermineSa 16. Mai 15.00 Uhr * Sa 16. Mai 19.30 Uhr ** So 17. Mai 15.00 Uhr * So 17. Mai 19.30 Uhr ** Wartburg
Preise12,50 € / erm. 6,50 €
* für Zuschauer ab 8 Jahren ** für Erwachsene
66
SCHAUSPIEL | 9 +
FlugversucheVon Daniela Scheuren in Zusammenarbeit
mit dem AGORA Ensemble
Sie haben einen Job, einen Auftrag: Gabriella, Lucie und Raph üben sich in der Kunst, Engel zu sein und nehmen den Zuschauer mit auf ihre Mission.
Fliegen, stehen, die Haltung bewahren, hinschauen, leuchten und entschwinden: Das sind ihre schwierigsten Übungen. Sie landen dort, wo sie gebraucht werden: am Krankenbett, an der viel befahrenen Straße, in der Schule und auf dem Schlachtfeld. Sie kennen das Leben, die Sorgen und das Sterben der Menschen und begleiten sie mit Güte und Menschenkenntnis bis zum letzten Atemzug. Akribisch dokumentieren sie den Lauf der Zeit. So haben sie viel zu tun und die Arbeit geht an die Substanz, auch weil sie nicht in den Lauf der Dinge eingreifen dürfen. Bis zu dem Tag, an dem sie eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Mit Objektspiel, Tanz und LiveMusik erzählen die drei himmlischen Spieler eine Geschichte vom Fliegen und Fallen und darüber, was es heißt, nicht wegzuschauen, sondern Verantwortung zu übernehmen.
Spiel & Musik Joé Keil, Annika Serong, Viola Streicher / Marie Joelle Wolf Choreografie Catharina Gadhela Musikalische Leitung Katja Rixen Musik & Arrangement Joé Keil, Katja Rixen Tonaufnahmen Tom Tiest Bühne & Puppen Céline Leuchter Bühnenbau Céline Leuchter, Gerd Vogel Kostüme Emilie Cottam & die Spieler Inszenierung & Konzept Daniela Scheuren
18 Montag
AGORA Theater | St. Vith | BelgienIn deutscher Sprache.
TermineMo 18. Mai 11.00 Uhr Mo 18. Mai 20.00 Uhr Di 19. Mai 11.00 Uhr Studio
Preise12,50 € / erm. 6,50 €
ab 9 Jahren
67
68
STRASSENTHEATER | 3 +
Les moutonsVon David Danzon & Sylvie Bouchard
Das Publikum wird zum Beobachter eines eigenartigen und saukomischen Universums, wenn Corpus die Resultate ihrer sorgsam geführten Studien des Verhaltens von Schafen in Szene setzt. Drei weiße Mutterschafe (Julie, MarieLouise, Bernadette) und ein schwarzer Bock (César) umfasst die wollige Besetzung unter dem wachsamen Auge des stoischen Schäfers. Während der Performance kann das Publikum Alltagstätigkeiten wie Scheren, Fütterung, Melken und vieles mehr beobachten. Das Stück ist interaktiv und das Publikum darf die Schafe streicheln und füttern. Die Vorführung von »Les moutons« verbindet Tanz, Aktionskunst, Slapstick und Method Acting, um eine unvergessliche Performance zu kreieren, in der Ausdruck, Bewegung und Humor alle Worte ersetzen, die das Publikum benötigt, um einen Einblick in das Leben von Schafen zu bekommen.
Konzept & Choreografie David Danzon & Sylvie Bouchard Kostüme Joanne Leblanc
24Sonntag
Corpus | Toronto | Kanada
TermineSo 24. Mai 11.00 Uhr So 24. Mai 15.00 Uhr Warmer Damm
PreisEintritt frei
ab 3 Jahren
69
STRASSENTHEATER | 6 +
A Flock of FlyersVon David Danzon & Sylvie Bouchard
Aufgrund einschneidender Budgetkürzungen ist das 217. Kanadische Eingreifgeschwader ohne Flugzeuge! Fest entschlossen, um jeden Preis zu fliegen, führen die Piloten ihr straff organisiertes Training auf einem imaginären BodenFlugfeld weiter. Bis ins kleinste Detail durchchoreografiert sind die urkomischen Manöver, die die Piloten bereits einem weltweiten Publikum vorgeführt haben.
Corpus wurde von Sylvie Bouchard und dem künstlerischen Leiter David Danzon ins Leben gerufen und ist bekannt für seinen eindeutigen und surrealistischen Humor, der Bewegung mit schauspielerischer Bildsprache verbindet. Die einzigartigen und fesselnden Aufführungen von Corpus werden sowohl an traditionellen wie auch ungewöhnlichen Orten einem großen und breitgefächerten Publikum dargebracht.
Konzept & Choreografie David Danzon & Sylvie Bouchard
25 Montag
Corpus | Toronto | Kanada
TermineMo 25. Mai 11.00 Uhr Mo 25. Mai 14.00 Uhr Kolonnaden
PreisEintritt frei
ab 6 Jahren
70
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Service
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HESSISCHESSTAATSTHEATER
WIESBADEN
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Spielorte der Internationalen Maifestspiele
HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN
Großes Haus | Kleines Haus | Studio | Foyer ChristianZaisStraße 3 65189 Wiesbaden
Kurhaus Friedrich-von-Thiersch-Saal | Christian-Zais-Saal Kurhausplatz 1 65189 Wiesbaden
Wartburg Schwalbacher Straße 51 65183 Wiesbaden
KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF E. V.
Murnaustraße 1 65189 Wiesbaden
CALIGARI FilmBühne
Marktplatz 9 65183 Wiesbaden
Öffentliche Verkehrsmittel
Ihre Theaterkarte gilt als Fahrkarte im Stadtverkehr Wiesbaden / Mainz und im gesamten rmvGebiet am Tag der Vorstellung ab fünf Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss.
HESSISCHEN STAATSTHEATER WIESBADEN
Bushaltestelle Kurhaus / Theater Buslinien 1, 8 & 16 (alle ab Hauptbahnhof )
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Bushaltestelle Platz der deutschen Einheit
Buslinien 2, 3, 4, 5, 6, 14, 15, 17, 18, 23, 24, 27, 33, 45, 48
Anfahrt & Lageplan
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Parkhaus Theater Paulinenstraße 19 24 Stunden geöffnet
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Parkhaus Mauritiusgalerie Schwalbacher Straße 55
Mo – Do 8 – 24 Uhr Fr & Sa 8 – 2 Uhr So & Feiertag 12 – 24 Uhr
PARKEN NÄHE SCHLACHTHOF
Achtung: Bei vielen Navigationsgeräten muss noch der alte Straßenname »Gartenfeldstr. 57« verwendet werden. Parkmöglichkeiten werden auf der Homepage des Schlachthofs (www.schlachthofwiesbaden.de/anfahrt.html) beschrieben.
EINGANG GROSSES & KLEINES HAUS, STUDIO über Kolonnaden
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HESSISCHES STAATSTHEATER WIESBADEN
ChristianZaisStraße 3 65189 Wiesbaden
Mo – Fr 10 – 19:30 Uhr Sa 10 – 14 Uhr So 11 – 13 Uhr
Tel. 0611 . 13 23 25 Fax 0611 . 13 23 67
vorverkauf@ staatstheater-wiesbaden.de www.staatstheater-wiesbaden.de
VORVERKAUFSKASSE TOURIST INFORMATION
Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden
Mo – Fr 10 – 18 Uhr Sa 9:45 – 15 Uhr April – September 11 – 15 Uhr
Tel. 0611 . 17 29 930
tourist-service@ wiesbaden-marketing.de
Vorverkaufsgebühr 13%
KARTENVORVERKAUF GALERIA KAUFHOF
Eingang Friedrichstraße 65185 Wiesbaden
Tel. 0611 . 30 48 08 oder 0611 . 37 64 44
Mo – Fr 9:15 – 18:30 Uhr Sa 9:15 – 16 Uhr
Vorverkaufsgebühr 13%
TICKETSCHMIEDE GMBH
[email protected] www.ticketschmiede.de
Vorverkaufsgebühr 13%
FRANKFURT TICKET
Hauptwache Frankfurt (BEbene)
Mo – Fr 9:30 – 19 Uhr Sa 9:30 – 16 Uhr So 10 – 18:30 Uhr nur telefonisch
Tel. 069 . 13 40 400
[email protected] www.frankfurt-ticket.de
Vorverkaufsgebühr 13%
TICKETBOX E.KFR.
Kleine Langgasse 4, 55116 Mainz
Mo – Fr 10 – 14 Uhr und 15 – 18 Uhr Sa 10 – 14 Uhr
Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11 Fax 06131 . 2 11 501
[email protected] www.ticketbox-mainz.de
Vorverkaufsgebühr 13%
KASSE DER CALIGARI FILMBÜHNE
Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden
Mo – So 17 – 20:30 Uhr
Tel. 0611 . 31 50 50
www.wiesbaden.de/caligari
Vorbestellung telefonisch täglich 18:30 – 19:30 Uhr
Ab 7. Februar startet der Vorverkauf für die Internationalen Maifestspiele!
75
Infor ma tionen
Bezahlung mit Kreditkarten
Sie können bei uns an der Theaterkasse und telefonisch mit American Express, Mastercard und Visa Card bezahlen.
Leider können Sie an der Abendkasse des Kurhauses nicht mit ec oder Kreditkarte zahlen.
Bei telefonischer Bestellung bitte die Kreditkartennummer, das Gültigkeitsdatum und die letzten drei Ziffern der Kontrollnummer auf der Kartenrückseite der entsprechenden Kreditkarte angeben.
Ermäßigte Preise
Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr und Zivildienstleistende bis zum 30. Lebensjahr, sowie Schwerbehinderte (ab 70 %) erhalten an der Abendkasse bei nicht ausverkaufter Vorstellung eine Ermäßigung von ca. 50 %. Bitte gültige Ausweise bereithalten. Bei den Veranstaltungen der Jungen Maifestspiele gilt die Ermäßigung auch im Vorverkauf.
ImpressumIntendant Uwe Eric Laufenberg
Geschäftsführender Direktor Hergen Gräper
Redaktion Heike Neumann & Pia Hauck
Texte Dramaturgie & Marketing
Gestaltung formdusche, Berlin
Druck Köllen Druck und Verlag GmbH
Stand 18. Januar 2015
Bildnachweise: Vogelillustrationen Walter Linsenmaier | Mit freundlicher Genehmigung der Erbengemeinschaft Linsenmaier
Fotonachweise: agendakultur (S. 57) | Altenburger, Emanuel (S. 55 Mitterutzner) | Arens, Uwe (S. 55 – Sabadus) | Baltzer, David (S. 36, 37) | Beck, Lukas (S. 22 – Boesch) | Broos, Koen (S. 30) | de la Porte, Arnout André (S. 31) | Declair, Arno (S. 44, 45) | Destexhe, Gilles (S. 66, 67) | Forster, Monika & Karl (S. 17) | Glendinning, Hugo (S. 61) | Gregory, Paul (S. 16 – Rebeka) | Hösl, Wilfried (S. 14, 15) | Kaufhold, Martin (S. 47, 50) | Kochetkov, Daniil (S. 51, 52) | Laidig, Julian (S. 55 – Sancho, Fagioli, Cencic) | Ludwig, Jojo / theater 1 (S. 65) | Marcus, Joan (S. 33) | Michel, Hansjörg (S. 16 – Golovneva) | Mignot, Julien (S. 54) | Mulcahey, Gary (S. 68, 69) | Namy, Joe (S. 42, 43) | Obst, Lena (S. 53) | Pacifico, Edda (S. 55 – Yi) | Peper, Sanne (S. 64) | Prinz, Nele (S. 48, 49) | Rakete, Jim (S. 22 – Gerhaher) | Rezvani, Rahi (S. 38, 39) | Smailovic, Armin (S. 20, 21) | Tedeski, Markus (S. 23) | Van Der Burght, Chris (S. 24, 25) | von der Deken, Stephan (S. 26, 27, 28) | von Richthofen, Catarina (S. 59 – 35 Cows) | Zucca, Gabriele (S. 34, 35)
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PLATZGRUPPEN
PG S
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
PG Vi
sichtbehindert
Großes HausSaalplan
GROSSELOGE
LINKS3. RANG 2. RANG 1. RANG
SEITENLOGEN
1. RANG
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III
IIIIV
VVI
VII
VIII
IX
X
PARKETT PARKETT
ORCHESTERSESSEL ORCHESTERSESSEL
ORCHESTERGRABEN
2. RANG 2. RANG
3. RANG 3. RANG
1
GROS
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GROSSELOGE
SEITE
NLOG
EN
RECHTS3. RANG2. RANG 1. RANG
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III
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X
PARKETT PARKETT
ORCHESTERSESSEL ORCHESTERSESSEL
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GROSSELOGE
LINKS3. RANG 2. RANG 1. RANG
SEITENLOGEN
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PARKETT PARKETT
ORCHESTERSESSEL ORCHESTERSESSEL
ORCHESTERGRABEN
2. RANG 2. RANG
3. RANG 3. RANG
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GROSSELOGE
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EN
RECHTS3. RANG2. RANG 1. RANG
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IIIIV
VVI
VII
VIII
IX
X
PARKETT PARKETT
ORCHESTERSESSEL ORCHESTERSESSEL
ORCHESTERGRABEN
2. RANG 2. RANG
3. RANG 3. RANG
1
GROS
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BEHINDERTENPLÄTZE
1. PA
RKET
TNO
TAUS
GANG
2. PA
RKET
T3.
PARK
ETT
4. PA
RKET
T
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6
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15
16
17
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BÜHNE
PLATZGRUPPEN PG I
PG II
PG III
PG IV
Kleines HausSaalplan
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
12
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17
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17
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1718 18
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16
1415
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14
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28
2122
23
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3435
3233
12
3
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34
56
12
34
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78
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17
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133
45
6
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6
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13 1213
14
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1718
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2021
1516
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2324
1415
1618
1920
17
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2122
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1920
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2324
2526 25
26
2930
3132
33
2526
2728
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3127
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2122
23
3334
3532
3332
12345
12345
12345
38 39 4038 39 4036 37 3828 29 30
41 42 43 44 4541 42 4339 40 4139 40 41
44 42 4342 43 42 4342 43 44 42 43
12
34
5 67 8 9 10 11 121
23
4 56 7
5 4
5 4
6 5 4 3 2 1
3 2 1
3 2 1
4039
38
3736
3543 42 41
40 39 38
43 42 41
45 44
3635
34
39 38 37
41 4043 42
302928
33 32 31
36 35 3438 37
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9 8 7
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7 65 4
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RANG LOGERANG LINKS RANG RECHTS
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5
GALL
ERIE
RECH
TSGA
LLER
IE RE
CHTS
RANG
REC
HTS
GALLERIE LINKS
RANG LINKS
RANG
LINK
S
RANG
RECH
TS
BÜHNE
GALLERIE LINKS
2524
2726
PLATZGRUPPEN PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
PG Vi
KurhausFriedrich-von-Thiersch-Saal
Saalplan
80
9
8
7
6
5
4
3
2
1
GARD
EROB
E
AUSG
ANG
BÜHNE
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
11 12 13 14 15 16 17 18 19
32 33 34 35 36 37 38 39
47 46 45 44 43 42 41 40
48 49 50 51 52 53 54 55 56 57
67 66 65 64 63 62 61 60 59 58
68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78
89 88 87 86 85 84 83 82 81 80 79
20
31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21
PLATZGRUPPEN PG I
PG II
StudioSaalplan
WartburgSaalplan
In der Wartburg werden für einzelne Produktionen individuelle Bestuhlungen kreiert. Viele Vorstellungen finden bei freier Platzwahl statt.
81
IndexProgramm
Künstler
82
Programm
A Flock of Flyers U 69
ABBA jetzt! U 57
B.R.I.S.A. / Schubert / Sad Case / Some Other Time U 38
Coup Fatal U 25
Die Frau ohne Schatten U 17
Die kleinen Füchse – The Little Foxes U44
Die Tragödie von Romeo und Julia U 21
Don Quijote de la Mancha U 65
Ein Kind U 28
Filmprogramm in der Caligari FilmBühne U 58
Flugversuche U 66
生长 genesis U 31
Il Catone in Utica U 54
Konzerte der Novaya Opera Moskau U 51
Kreutzersonate U 26
La Dafne U 53
La Traviata U 16
Les moutons U 68
Liederabende im Rahmen der Internationalen Maifestspiele U 22
› Anja Harteros / Wolfram Rieger U 23
› Christian Gerhaher / Gerold Huber U 23
› Florian Boesch / Roger Vignoles U 22
Lohengrin U 50
Nachtkonzert U 27
Norma U 40
Othello (bye bye) U 64
Riding on a cloud U 43
Spannweiten U 48
SUN U 34
Tanzfilmnacht in der Caligari FilmBühne U 61
The Apple Family – Scenes from Life in the Country U 32
› That Hopey Changey Thing U 32 › Sorry U 32 › Sweet and Sad U 32 › Regular Singing U 32
The Turn of the Screw U 14
Tosca U 47
Venezianische Märchen U 18
Wartende Frauen U 56
Western Society U 37
83
Künstlerinnen & Künstler(Auswahl)
Aaron, Adina U 47
Beil, Hermann U 26, 28
Beller Carbone, Nicola U 52
Boesch, Florian U22
Carsen, Robert U 14
Cencic, Max Emanuel U 54
Cherkaoui, Sidi Larbi U 31
Cura, José U 47
DeVries, Jon U 32
Donath, Helen U 14
Fagioli, Franco U 54
Gerhaher, Christian U 23
Gob Squad U 37
Golovneva, Olesya U 16
Gruberova, Edita U 40
Hamar, Zsolt U 14, 16, 17, 50
Harteros, Anja U 23
Haveman, Barbara U 50
Herlitzius, Evelyn U 17
Hoss, Nina U 44
Humburg, Will U 40, 47
Kuneš, Václav U 48
Lardi, Ursina U 44
LathamKoenig, Jan U 51, 52
Lučić, Željko U 16
Meier, Waltraud U 50
Minasi, Riccardo U 54
Mroué, Rabih U 43, 60
Nederlands Dans Theater 2 U 38
Nelson, Richard U 32
Nest, Tilo U 57
Novaya Opera Moskau U 51, 52
Ostermeier, Thomas U 44
Othmann, Ihsan U 56
Petean, George U 16
Pite, Crystal U 48
Platel, Alain U 25
Plunkett, Maryann U 32
Popov, Dmytro U 16
Rebeka, Marina U 16
Rohrbach, Claudia U 14
Ryan, Lance U 17
Sabadus, Valer U 54
Seiffert, Peter U 52
Shechter, Hofesh U 34
Soffel, Doris U 17
Soto, Cayetano U 48
Steckel, Jette U 21
Uhl, Manuela U 17
Vogt, Klaus Florian U 50
Waschke, Mark U 44
Youn, Samuel U 17, 47
84
SponsorenMitglieder des Förderkreises
Internationale Maifestspiele e. V.
85
a. b. s. Global Factoring ag
Agentur Bell
argon Finance ag
Baumhaus GmbH Raum begrünung
Dr. Betzler Partnerschaftsgesellschaft
Bilfinger Constructions GmbH
Boehringer Ingelheim GmbH
Boehringer Ingelheim Stiftung
Commerzbank Aktiengesellschaft
Deutsche Bank pgk ag
Deutsche Bank ag
Deutscher Genossenschafts Verlag eG
dhpg Steutax GmbH
Dirk Hoga Architektur
Dierlamm Rechtsanwälte
Dow Corning GmbH
Dyckerhoff GmbH
Eckelmann Aktiengesellschaft
ESWE Versorgungs ag
Fides Beteiligungen Rieche kg
Habbel Pohlig & Partner
Henkell & Söhnlein Sektkellereien kg
ITR Internationales Tourenwagenrennen e.V.
IVG Institutional Funds GmbH
Kalle GmbH
KPMG ag
Kurhaus Gastronomie Gerd Käfer und Roland Kuffler GmbH & Co.
Nassauer Hof GmbH
Nassauische Sparkasse
Q.met GmbH
R + V Lebensversicherung ag
R+V Allgemeine Versicherung ag
Raule Immobilien
Reichold Feinkost GmbH
seg Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
sgl carbon se
sycor GmbH
Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. kg
Dr. Staubach Partnerschaftsgesellschaft
sv SparkassenVers. Gebäudevers. ag Zweign. Wiesbaden
Taunus AutoVerkaufs Gesellschaft m.b.H.
Taunus Bauträger GmbH
Tetra Pak Management GmbH
Tengelmann Warenhandelsgesellschaft kg
Theo Baumstark GmbH
Tucana Handels GmbH
van hees GmbH
Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. kg
Wiesbadener Volksbank eG
wivertis Ges. f. Informations u. Kommunikationsdienstl. mbH
znet group GmbH
86
Charlotte Andresen
Bernhard Berg
Michael Bonacker
Horst Braun
Dr. Hans Christian Bremme
Peter Enderle
Kurt Feller
Jens Bert Fischer
Peter Gattineau
Zsolt Gheczy
Thomas Götzfried
Hartmut Hagemann
Dr. Peter C. von Harder
Dr. Christov Harenberg
Dr. HansJ. Hartmann
Prof. Dr. KnudChristian Hein
Hans Henkell
Dr. Erwin Herresthal
Wolfgang Heuking
Karlheinz Heuß
WolfDieter Kamphausen
Dr.rer.pol. Willi Kern
Dr. Alexander Klak
Georg Kleinekathöfer
Dr. Jutta KnaufWahl
Detlef Knop
Hubertus Krossa
Dr. Jürgen Krumnow
Lilo Meinhardt
Dr. Hannelore Neumaier
Rainer Neumann
Ute Anne Niemz
Udo Passavant
Wolfgang Pfeiffer
Dr. Johannes Pieroth
Dr. Peter Reusch
Dietmar Robrecht
Dr. Peter Rohde
Dr. Roman Rubin
Prof. Dr. Henrik SchroederBoersch
Dr.med. Brigitte Schuler
Wolfgang Solbach
Dr. Claus Steiner
Alexandra von Schroeter
Hedi Wessel
Dr. Wolfgang Westenberger
FrankPeter Martin
87
88
89
Spielplan
90
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
1 Fr
19.30 The Turn of the ScrewHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
2 Sa
19.30 La Traviata Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
3 So
18.30 Die Frau ohne Schatten Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
4 Mo
19.30 Venezianische MärchenGragnani Trio | Wiesbaden | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
5 Di
19.30 Die Tragödie von Romeo und Julia Thalia Theater | Hamburg | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
6 Mi
19.30 Die Tragödie von Romeo und Julia Thalia Theater | Hamburg | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
7 Do
19.30 Liederabend mit Florian BoeschAm Klavier: Roger Vignoles | Werke von Loewe, Schubert & Schumann
Kurhaus, ChristianZaisSaal / / 8,50 17,00 28,00 45,00 /
19.30 Othello (bye bye)Dood Paard | Amsterdam | Niederlande
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
8 Fr
19.30 Coup FatalKVS & les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Othello (bye bye)Dood Paard | Amsterdam | Niederlande
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
9 Sa
19.30 Coup FatalKVS & les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Kreutzersonate Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
23.00 Nachtkonzert Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Foyer 10,00 / als Kombiticket mit Kreutzersonate 5,00
10 So
19.30 The Turn of the Screw Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Ein KindMerlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
12 Di
19.30 生长 genesisEastman & Yabin Studio | Antwerpen & Peking | Belgien & China
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
13 Mi
19.30 生长 genesisEastman & Yabin Studio | Antwerpen & Peking | Belgien & China
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
14 Do
19.30 Liederabend mit Christian Gerhaher Am Klavier: Gerold Huber | Werke von Gustav Mahler
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19.00 That Hopey Changey Thing (The Apple Family) Schlachthof Beide Vorstellungen: 25,00
21.15 Sweet and Sad (The Apple Family)The Public Theater | New York | USA
91
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
1 Fr
19.30 The Turn of the ScrewHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
2 Sa
19.30 La Traviata Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
3 So
18.30 Die Frau ohne Schatten Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
4 Mo
19.30 Venezianische MärchenGragnani Trio | Wiesbaden | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
5 Di
19.30 Die Tragödie von Romeo und Julia Thalia Theater | Hamburg | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
6 Mi
19.30 Die Tragödie von Romeo und Julia Thalia Theater | Hamburg | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
7 Do
19.30 Liederabend mit Florian BoeschAm Klavier: Roger Vignoles | Werke von Loewe, Schubert & Schumann
Kurhaus, ChristianZaisSaal / / 8,50 17,00 28,00 45,00 /
19.30 Othello (bye bye)Dood Paard | Amsterdam | Niederlande
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
8 Fr
19.30 Coup FatalKVS & les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Othello (bye bye)Dood Paard | Amsterdam | Niederlande
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
9 Sa
19.30 Coup FatalKVS & les ballets C de la B | Brüssel & Gent | Belgien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Kreutzersonate Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
23.00 Nachtkonzert Merlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Foyer 10,00 / als Kombiticket mit Kreutzersonate 5,00
10 So
19.30 The Turn of the Screw Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Ein KindMerlin Ensemble Wien | Wien | Österreich
Kleines Haus / / 10,00 28,00 35,00 45,00 /
12 Di
19.30 生长 genesisEastman & Yabin Studio | Antwerpen & Peking | Belgien & China
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
13 Mi
19.30 生长 genesisEastman & Yabin Studio | Antwerpen & Peking | Belgien & China
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
14 Do
19.30 Liederabend mit Christian Gerhaher Am Klavier: Gerold Huber | Werke von Gustav Mahler
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19.00 That Hopey Changey Thing (The Apple Family) Schlachthof Beide Vorstellungen: 25,00
21.15 Sweet and Sad (The Apple Family)The Public Theater | New York | USA
92
23Sa
19.30 ToscaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
15Fr
19.30 SunHofesh Shechter Company | London | Großbritannien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.00 Sorry (The Apple Family) Schlachthof Beide Vorstellungen: 25,00
21.30 Regular Singing (The Apple Family)The Public Theater | New York | USA
20.00 Western Society Gob Squad | Berlin & Nottingham | Deutschland & Großbritannien
Malsaal 25,00
16Sa
13.00 That Hopey Changey Thing (The Apple Family) Schlachthof Tagesticket »The Apple Plays Marathon«: 40,00
15.15 Sweet and Sad (The Apple Family)19.00 Sorry (The Apple Family)21.30 Regular Singing (The Apple Family)
The Public Theater | New York | USA
15.00 (8 +)
19.30 (Erw.)
Don Quijote de la Manchatheater 1 | Bad Münstereifel | Deutschland
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
19.30 B.R.I.S.A./Schubert/Sad Case/Some other TimeNederlands Dans Theater 2 | Den Haag | Niederlande
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
20.00 Western SocietyGob Squad | Berlin & Nottingham | Deutschland & Großbritannien
Malsaal 25,00
17So
15.00 (8 +)
19.30 (Erw.)
Don Quijote de la Manchatheater 1 | Bad Münstereifel | Deutschland
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
19.30 B.R.I.S.A./Schubert/Sad Case/Some other TimeNederlands Dans Theater 2 | Den Haag | Niederlande
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
18 Mo
11.0020.00
FlugversucheAGORA Theater | St. Vith | Belgien
Studio 12,50 / erm. 6,50
19.30 Liederabend mit Anja HarterosAm Klavier: Wolfram Rieger | Werke von Berg, Brahms & Wolf
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19 Di
11:00 FlugversucheAGORA Theater | St. Vith | Belgien
Studio 12,50 / erm. 6,50
19:30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
21 Do
19.30 Riding on a cloudRabih Mroué | Beirut | Libanon
Wartburg 25,00
22 Fr
19.30 Die kleinen Füchse – The Little FoxesSchaubühne am Lehniner Platz | Berlin | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Riding on a cloudRabih Mroué | Beirut | Libanon
Wartburg 25,00
93
23Sa
19.30 ToscaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
15Fr
19.30 SunHofesh Shechter Company | London | Großbritannien
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.00 Sorry (The Apple Family) Schlachthof Beide Vorstellungen: 25,00
21.30 Regular Singing (The Apple Family)The Public Theater | New York | USA
20.00 Western Society Gob Squad | Berlin & Nottingham | Deutschland & Großbritannien
Malsaal 25,00
16Sa
13.00 That Hopey Changey Thing (The Apple Family) Schlachthof Tagesticket »The Apple Plays Marathon«: 40,00
15.15 Sweet and Sad (The Apple Family)19.00 Sorry (The Apple Family)21.30 Regular Singing (The Apple Family)
The Public Theater | New York | USA
15.00 (8 +)
19.30 (Erw.)
Don Quijote de la Manchatheater 1 | Bad Münstereifel | Deutschland
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
19.30 B.R.I.S.A./Schubert/Sad Case/Some other TimeNederlands Dans Theater 2 | Den Haag | Niederlande
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
20.00 Western SocietyGob Squad | Berlin & Nottingham | Deutschland & Großbritannien
Malsaal 25,00
17So
15.00 (8 +)
19.30 (Erw.)
Don Quijote de la Manchatheater 1 | Bad Münstereifel | Deutschland
Wartburg 12,50 / erm. 6,50
19.30 B.R.I.S.A./Schubert/Sad Case/Some other TimeNederlands Dans Theater 2 | Den Haag | Niederlande
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
18 Mo
11.0020.00
FlugversucheAGORA Theater | St. Vith | Belgien
Studio 12,50 / erm. 6,50
19.30 Liederabend mit Anja HarterosAm Klavier: Wolfram Rieger | Werke von Berg, Brahms & Wolf
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19 Di
11:00 FlugversucheAGORA Theater | St. Vith | Belgien
Studio 12,50 / erm. 6,50
19:30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
21 Do
19.30 Riding on a cloudRabih Mroué | Beirut | Libanon
Wartburg 25,00
22 Fr
19.30 Die kleinen Füchse – The Little FoxesSchaubühne am Lehniner Platz | Berlin | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 16,00 29,00 40,00 60,00 75,00
19.30 Riding on a cloudRabih Mroué | Beirut | Libanon
Wartburg 25,00
94
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
24 So
11.0015.00
Les moutonsCorpus | Toronto | Kanada
Warmer Damm Eintritt frei
19.30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 19,00 29,00 36,00 /
25 Mo
11.00 14.00
A Flock of FlyersCorpus | Toronto | Kanada
Kolonnaden Eintritt frei
17.00 LohengrinHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
26 Di
19.30 ToscaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
27 Mi
19.30 La Traviata Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
19.30 Konzert der Novaya Opera MoskauNovaya Opera | Moskau | Russland
FriedrichvonThierschSaal, Kurhaus
15,00 30,00 60,00 80,00 95,00 120,00 /
28Do
19.30 La DafneEnsemble Mattiacis | Wiesbaden | Deutschland
Foyer 20,00
19.30 Konzert der Novaya Opera Moskau Novaya Opera | Moskau | Russland
FriedrichvonThierschSaal, Kurhaus
15,00 30,00 60,00 80,00 95,00 120,00 /
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
29 Fr
19.30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
30Sa
19.30 Il Catone in UticaParnassus Arts Productions | Baden | Österreich
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
19:30 Wartende FrauenKurdisches Ensemble Erbil & Dohok | Kurdistan / Irak
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
31 So
19.30 ABBA jetzt !Die unverschämte Hommage an die schwedischen Popgötter
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
95
DATUM UHRZEIT VORSTELLUNGEN SPIELORTEPLATZGRUPPEN (€)VI V IV III II I S
24 So
11.0015.00
Les moutonsCorpus | Toronto | Kanada
Warmer Damm Eintritt frei
19.30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 19,00 29,00 36,00 /
25 Mo
11.00 14.00
A Flock of FlyersCorpus | Toronto | Kanada
Kolonnaden Eintritt frei
17.00 LohengrinHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
26 Di
19.30 ToscaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
27 Mi
19.30 La Traviata Hessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
19.30 Konzert der Novaya Opera MoskauNovaya Opera | Moskau | Russland
FriedrichvonThierschSaal, Kurhaus
15,00 30,00 60,00 80,00 95,00 120,00 /
28Do
19.30 La DafneEnsemble Mattiacis | Wiesbaden | Deutschland
Foyer 20,00
19.30 Konzert der Novaya Opera Moskau Novaya Opera | Moskau | Russland
FriedrichvonThierschSaal, Kurhaus
15,00 30,00 60,00 80,00 95,00 120,00 /
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
29 Fr
19.30 NormaHessisches Staatstheater Wiesbaden | Wiesbaden | Deutschland
Großes Haus 8,00 10,00 25,00 50,00 75,00 99,00 135,00
30Sa
19.30 Il Catone in UticaParnassus Arts Productions | Baden | Österreich
Großes Haus 8,00 10,00 20,00 40,00 50,00 75,00 99,00
19:30 Wartende FrauenKurdisches Ensemble Erbil & Dohok | Kurdistan / Irak
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
31 So
19.30 ABBA jetzt !Die unverschämte Hommage an die schwedischen Popgötter
Großes Haus 8,00 10,00 15,00 24,00 35,00 48,00 55,00
19.30 SpannweitenHessisches Staatsballett | Wiesbaden & Darmstadt | Deutschland
Kleines Haus / / 10,00 15,00 23,00 29,00 /
Junge Maifestspiele
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Internationale
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